Rosenbogen Test - so wird der Hauseingang schön romantisch - Vergleich der besten Rosenbögen 2023
Wer Romantik gerne hat und über einen wunderbaren Rosengarten verfügt, für den ist ein Rosenbogen quasi schon fast ein Muss. Beim Vergleich von verschiedenen, externen Tests wurden die Materialien und andere Kriterien genau unter die Lupe genommen.
Rosenbogen Bestenliste 2023 - Die besten Rosenbögen im Test & Vergleich
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Was ist ein Rosenbogen?
Ein Rosenbogen ist grundsätzlich ein hohes Rank-Element mit abgerundetem Bogen, der sich oben von einer Seite zur anderen spannt. Teilweise handelt es sich jedoch nicht um eine Bogenform, sondern um eine Art Spitzdach. Auf jeden Fall kombinieren die Rosenbögen aus dem Test 2023 ihren eigenen dekorativen Wert mit der Funktion einer Rankhilfe. So können Rosen und auch andere Klettergewächse an den beiden Seiten hochwachsen und formen in der Blütezeit eine eindrucksvolle Kulisse.
Meistens bestehen die Rosenbögen aus Naturholz oder Metall, doch es gibt auch Ausführungen aus Kunststoff. Sie werden gleich am Eingang des Gartens als Tor eingesetzt oder beim schmalen Übergang von einer Gartenzone in die nächste. Sichtachsen und Wege lassen sich durch die Rankbögen klar strukturieren. So entsteht eine geordnete und trotzdem natürliche Optik im Schrebergarten oder in der Grünanlage direkt am Haus.
Einige der Rankbögen verfügen auf einer oder beiden Seiten über Pflanzkübel. Wenn man den Bogen direkt am Beet aufstellt, ist ein solcher Kübel jedoch nicht nötig. Die Verzierungen selbst sind bereits eine Art Rankhilfe, zudem gibt es noch zusätzliche Elemente, die den Rosen und anderen Kletterpflanzen beim Wachsen mehr Halt geben. Abhängig davon, wo der Rosenbogen aufgestellt werden soll, kann eine zusätzliche Befestigung im Boden sinnvoll sein. Dafür sind einige mit Erdspießen ausgestattet.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Rosenbögen
Wie funktioniert ein Rosenbogen?
Die Funktionsweise der Rosenbögen bezieht sich zunächst auf die Bauart. Es gibt unterschiedliche Variationen bei der Form. So stehen neben dem klassischen Rankbogen auch Halbbögen oder einfache Säulen zur Auswahl. Unten an den Seitenelementen der typischen Rosenbögen befinden sich oft lange Metallstäbe, die bereits sicher fixiert sind. Diese Stäbe dienen als Erdspieße und geben dem Gerüst die nötige Standsicherheit. So können die Bögen problemlos das ganze Jahr über im Garten stehen bleiben. Bei einigen Rosenbögen aus unserem Test sind diese Spieße nicht vorhanden. Stattdessen haben die Hersteller Bohrungen eingearbeitet, durch die man die separat gekauften Erdspieße führt. So lässt sich ebenfalls eine sichere Verbindung zum Boden herstellen.
Als Variante gibt es auch Rankbögen, die an einer Wand montiert oder auf dem Pflaster bzw. den Terrassenplatten befestigt werden. Zu diesem Zweck sollten ebenfalls Löcher in das Gestell eingearbeitet sein, um diese Montagearbeiten zu erleichtern.
Eine weitere „Funktion“ der Bögen besteht in der Abwechslung, die durch die rankenden Rosen erzeugt wird. Fast jeden Tag ergibt sich ein neuer Anblick durch die Blüten, die sich nach und nach bilden und öffnen. Außerdem kann ein schöner Rankbogen kleine Ruhezonen im Garten bilden und die Blicke der Nachbarn abhalten. So entsteht eine idyllische Sitzecke am Gartenteich oder man fühlt sich auf der Terrasse etwas geschützter.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Ob es sich um die Testsieger der Rosenbögen handelt oder um einfache, eher praktische Modelle, diese Rankhilfen sind eine interessante Gartendekoration und lassen sich vielseitig in die eigene, grüne Oase eingliedern. Dabei ist die Vielseitigkeit dieser Bogenelemente ein wichtiger Vorteil. Die leichtgewichtigen Rosenbögen aus unserem Test 2023 eignen sich für die Dekoration bei einer Hochzeitsfeier, während die robusten Ausführungen mit Erdspieß perfekt in den Garten passen. Nicht nur für Rosen sind die Bögen eine nützliche Rankhilfe. Sie können auch von anderen Zierpflanzen wie Clematis oder Efeu umrankt werden. Einige Gartenbesitzer verwenden die Rankbögen außerdem für den Gemüsegarten: Hier dienen sie beispielsweise den Bohnenpflanzen als Unterstützung. Besonders bei der Ernte ist ein solches Gerüst sinnvoll, denn die Schoten befinden sich zur Reifezeit in Schulter- oder Kopfhöhe, sodass man sich nicht zum Boden hinunterbücken muss.
Durch die Bauart des Rosenbogens ist den Pflanzen sozusagen die Wuchsrichtung vorgegeben. Das gibt ihnen mehr Stabilität und bietet außerdem viel gestalterischen Spielraum im Außenbereich. Je nachdem, ob es sich um einen Rosenbogen mit eingebautem Tor handelt oder um einen offenen Durchgang, macht sich die Konstruktion besonders schön im Eingangsbereich des Gartens, am Rand zur Hausmauer oder weiter hinten.
Welche Arten von Rosenbögen gibt es?
Der klassische Rosenbogen formt einen offenen Durchgang und ist typischerweise aus Holz, Metall oder wetterfestem Kunststoff hergestellt. Ob es ein Modell in traditioneller, dezent verzierter Machart sein soll oder eine robuste Konstruktion aus stabilen Holzbalken, hängt von dem Stil des Gartens ab. Für eine romantische Umgebung eignen sich die Metallbögen sehr gut, die mit verspielten Elementen den Charme des Rosengartens betonen. Rustikale oder praktische Rankbögen passen sich an verschiedene Stilrichtungen im Garten an und machen sich außerdem gut als Begrenzung und Sichtelemente am Weg entlang der Beete. Im Folgenden möchten wir noch etwas näher auf die wichtigsten Materialien der Rosenbögen im Test 2023 eingehen.
Rosenbögen aus Metall zeigen sich sehr wetterfest, vor allem, wenn es sich um rostfreien und hochwertigen Stahl handelt. Eventuell kann bei Gelegenheit eine Neulackierung erfolgen, falls die obere Schicht nach einigen Jahren abblättern sollte.
Die Bögen aus Holz wirken natürlich und erweisen sich ebenfalls als beständig. Allerdings kann es im Laufe der Jahreszeiten zu Verfärbungen kommen. Damit das Holz langfristig ansehnlich bleibt, braucht es eine regelmäßige Behandlung mit Lasur, Lack und/oder Holzfarbe.
Die Rankbögen aus Kunststoff zeigen sich extrem pflegeleicht und werden weder durch Temperaturschwankungen noch durch Feuchtigkeit oder starke Trockenphasen beansprucht. Sie ahmen teilweise den Stil der nostalgischen Rosenbögen nach, dennoch wirken sie nicht ganz so edel wie die Metall- oder Holzelemente. Durch ihr leichteres Gewicht muss man außerdem darauf achten, dass sie fest genug montiert bzw. im Boden fixiert werden.
Bei den Rosenbögen mit Tür handelt es sich um eine Verschönerung für den Eingang zum Garten. Sie strahlen eine einladende Stimmung aus und sind manchmal im XXL-Format erhältlich. So bleibt auch dann genügend Platz zum Hindurchgehen, wenn die Rosen oder anderen Pflanzen den Bogen dicht überwuchern. Wenn der Rosenbogen groß genug ist, kann die Tür ggf. auch nachträglich eingebaut werden. Dafür braucht man aber viel handwerkliches Geschick oder die Adresse eines erfahrenen Schlossers.
Ein Rosenbogen kann eine niedrige Tür haben oder ein hohes Türelement, das als eine Art Sichtschutz dient. Auch Tore mit breiten Abständen zwischen den Stangen sind möglich und sehen gerade bei den Metallbögen exklusiv aus. Wichtig ist, dass die Rosenbögen mit Tür oder Tor richtig stabil gebaut sind. Ansonsten kann es bei dem ständigen Öffnen und Schließen geschehen, dass sich die Konstruktion etwas verzieht. Beim Befestigen eines solchen Bogens mitsamt Tür sollte man deshalb die Seitenelemente einbetonieren, um ganz sicher zu gehen, dass alles an seinem Platz bleibt und die Tür einwandfrei funktioniert.
Andere Rosenbögen aus unserem Test wölben sich über eine integrierte Bank. Sie lassen sich fast mit einem kleinen Pavillon vergleichen, denn der Bogen bildet gewissermaßen das Dach über dem Sitzelement. Ein solcher Rankbogen schafft eine kleine, blumige Oase im Garten und formt eine gemütliche Ecke. Die Rosenbögen mit Bank zeigen sich einerseits sehr stabil. Vor allem die Modelle aus Holz gelten als massiv und sind entsprechend schwer. Im Normalfall wird eine solche Kombination aus Rankbogen und Bank dauerhaft an einer Stelle aufgebaut, sodass es nicht möglich ist, sie bei einem Wechsel der Windrichtung oder bei starker Sonneneinstrahlung umzustellen. Bei der Suche nach dem idealen Platz für den Rosenbogen mit Bank sollte man entsprechend weitsichtig planen.
Die Vorteile, die wir hier aufführen, gelten für alle Arten der Rosenbögen:
- Sie bieten einen idealen Halt für Kletterrosen, Clematis usw.,
- sie sind dekorative Gestaltungselemente für Garten und Terrasse,
- sie helfen bei der Gliederung des Außenbereichs,
- sie erzeugen eine romantische Stimmung,
- sie eignen sich für viele Orte und schaffen Rückzugsgebiete und stille Plätze.
Die Nachteile beziehen sich hauptsächlich auf die Pflege des Materials und der Pflanzen:
- Holz und Metall brauchen hin und wieder einen Neuanstrich,
- die Kletterpflanzen müssen regelmäßig gegossen werden, damit sie auch hochwachsen.
Das sind die beliebtesten Rosenbögen auf Amazon
Wenn man von beliebtesten Produkten auf Amazon spricht, meint man in der Regel diejenigen, mit den meisten positiven Bewertungen. Es kann natürlich sein, dass einige Produkte häufiger gekauft werden, die Käufer aber keine Rezension geschrieben haben. Dennoch ist der größte Online-Markt immer ein guter Indikator für Produkte, mit denen viele zufrieden sind.
Die beliebtesten Rosenbögen auf Amazon sind aus Metall und noch dazu sehr günstig. Da wären z.B. der Rosenbogen Relaxdays, der Rosenbogen HAFIX und der Rosenbogen Deuba die mit 18 bis 35 Euro im unteren Preissegement liegen. Es sind schlichte klassisch Modelle, meist ohne Verzierung. Bei Relaxdays gibt es jedoch mehrere Modelle mit unterschiedlichen Formen. So gibt es neben dem klassischen Rundbogen auch einen Spitzbogen. Alle zu einem sehr günstigen Preis.
Bezüglich der „Schnörkel“ ist es natürlich so, dass man sie eh nicht mehr sehen kann, wenn der Rosenbogen erst einmal schön bewachsen ist.
Wie man den Rezensionen entnehmen kann, sind die billigen Modelle natürlich auch in einer billigen Qualität. Einig sind „für den Preis“ dennoch voll zufrieden, andere bemängeln die schlechte Qualität.
Laut dem Hersteller kann man den Rosenbogen auch zu Dekozwecken aufstellen und z.B. für eine Hochzeit oder Geschäftseinweihung mit Ballons umwickeln – für diesen Zweck sollte es in jedem Fall reichen.
Auch sehr beliebt bei den günstigen Modellen ist der Rosenbogen Jago mit Tor. Wer etwas mehr Geld investieren möchte, um den Rosenbogen dauerhaft und stabil in seinem Garten zu befestigen kann Modelle um die 100 Euro wählen, wie den Rosenbogen Beckmann oder Louis Mühle 3006.
Weniger oft bewertet sind Rosenbögen aus Holz. Sie sind in der Regel auch teurer als Metall-Modelle und beginnen bei etwa 50 Euro. Amazon’s Choice ist hier der Rosenbogen vidaXL Kiefer.
So haben wir die Rosenbögen getestet
Um mit unserem Test der Rosenbögen eine Kaufberatung bereitzustellen, haben wir die einzelnen Merkmale im Detail angesehen. Damit fällt es den Kunden leichter, ihren eigenen Rosenbogen Testsieger zu entdecken und damit den Garten auf individuelle Weise aufzuwerten. Der Preis und die Qualität sind nicht die einzigen Maßstäbe, die eine Rolle spielen. Darum führen wir in diesem Kapitel die besonders wichtigen Auswahlkriterien der Rosenbögen auf.
- Das Material
- Die Optik
- Die Befestigung
- Zusatzelemente und Montage
Bei den Rankbögen aus Holz gilt Massivholz als Favorit. Besonders die Harthölzer, beispielsweise Kiefer, überzeugen durch ihre Langlebigkeit. Dennoch ist mindestens einmal im Jahr eine Behandlung mit Lasur oder Farbe sinnvoll, damit die Oberfläche weiterhin ansehnlich bleibt.
Die Bögen aus Kunststoff sind relativ leicht, dafür punkten sie mit ihrer Wetterbeständigkeit. Ggf. kann es nötig sein, für den besseren Halt der Rankpflanzen zusätzliche Teile einzusetzen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Rosenbogens achten?
Welcher Rosenbogen im individuellen Fall der Testsieger ist, können wir in unserem Ratgeber nicht sagen. Allerdings möchten wir den Kaufinteressenten die nötigen Hinweise liefern, worauf man im Speziellen achten sollte. Im Allgemeinen gelten die Konstruktionen aus Metall bzw. Stahl als besonders langlebig, außerdem sind die dünneren Streben kaum zu sehen, wenn die Rosen an den Seiten hochklettern. Holzbalken bleiben selbst im Sommer, wenn alles dicht bewachsen ist, noch sichtbar.
Natürlich sollte auch die Größe stimmen. Das ist vor allem für den Eingang des Gartens wichtig, wenn die Durchgangsbreite des Rosenbogens genügend Platz bieten soll. Das Gewicht und der gesamte Aufbau können eine Rolle spielen, wenn man den Bogen alleine aufbauen möchte. Auch für den Fall, dass der Rosenbogen hin und wieder umgestellt wird, sollte man das Gewicht und die Art der Befestigung berücksichtigen.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Zu den renommierten Marken von Gartendekoration und Rankbögen gehören Beckmann, Relaxdays und vidaXL. Bei den zahlreichen Produkten dieser Hersteller wird deutlich, wie unterschiedlich der Bedarf bei den Gartenbesitzern ist. Lackierter Stahl oder natürlich aussehendes Holz, viele Designs sind möglich. Die Baumärkte bzw. ihre Eigenmarken haben ebenfalls einige schöne Rosenbögen im Programm. Zudem gibt es schöne und stabile Rankbögen von Firmen wie Deuba, Jago, Nexos und vielen weiteren Experten für Gartenzubehör und Deko.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Rosenbogen am Besten?
Gartenbesitzer stöbern gerne im Baumarkt und in speziellen Fachgeschäften nach Pflanzen und Rankhilfen. Hier ist das Sortiment allerdings etwas eingeschränkt, sodass man nur eine kleine Auswahl vorfindet. Im Internet gibt es weitaus mehr Rosenbögen, wie unser Test beweist. Dennoch vertrauen viele Kunden weiterhin auf den Direktkauf im Geschäft bzw. im Baumarkt. Hier haben sie die Artikel vor Augen und können das Material auch anfassen. Bei Fragen zur Montage hilft das Verkaufspersonal gerne weiter, allerdings muss man manchmal damit rechnen, dass nicht jeder Verkäufer Erfahrung mit den Gartenartikeln hat. Dennoch spielt der persönliche Kontakt beim Kauf im Laden eine entscheidende Rolle für die traditionellen Kunden.
Der Kauf im Internet setzt sich trotzdem immer mehr durch. Unter anderem hängt das mit den bequemen Such- und Filterfunktionen zusammen. Diese bringen die Kunden schnell in die richtigen Online-Shops oder auf die Vergleichsseiten. Durch das Eingrenzen auf bestimmte Rosenbögen, beispielsweise auf die klassischen Modelle ohne Tür und ohne Pflanzkübel, reduziert sich die Menge der angezeigten Produkte. So fällt es einem leichter, den eigenen Testsieger der Rosenbögen zu bestimmen. Auch der Bestellprozess selbst ist unproblematisch, zudem braucht man sich beim Kauf nicht an die üblichen Öffnungszeiten zu halten.
Gerade bei den größeren und vor allem schweren Aufbauten ist die Lieferung ein relevanter Vorteil: Man muss sich bei der Internet-Bestellung also nicht um den Transport nach Hause oder in den Schrebergarten kümmern. Teilweise lässt sich ein bestimmtes Lieferdatum vereinbaren und auch ein Zeitfenster wird oft angegeben.
Wissenswertes & Ratgeber
Mit Rosenbögen lässt sich ein Garten gezielt strukturieren, sodass er mehr Atmosphäre bekommt. Die Bogenelemente dienen als eine Art Trennung zwischen verschiedenen Gartenteilen oder sie befinden sich gleich vorne, wo sie als Eingangstor dienen. Je nach Konstruktion können sie einen Übergang darstellen oder eine kleine Abschirmung bilden. Ihren eigentlichen Zweck erfüllen sie in der Blütezeit der Kletterrosen: Dann sind die Seitenwände der Rosenbögen dicht bewachsen und eine Rose blüht neben der anderen. So entsteht einerseits ein schöner Blickfang, andererseits verströmen die Rosen einen wunderbaren Duft, der beim Durchqueren der offenen Rankbögen besonders intensiv in die Nase steigt.
Die verschiedenen Arten der Rosenbögen aus dem Test 2023 bieten viel gestalterischen Spielraum. Schon im Vorgarten kann man einen Eingangsbogen aufstellen. Kombiniert mit Pflanzkübeln auf beiden Seiten oder mit einem kleinen Tor in der Mitte haben die Rankbögen teilweise einen sehr ländlichen Charme. Andere wirken ein wenig rustikal oder modern, je nachdem, aus welchem Material sie gefertigt und in welcher Farbe sie gestaltet sind.
Die Geschichte des Rosenbogens
Wie alt der Rosenbogen ist, lässt sich kaum feststellen. Ein Blick in die Historie des Gartenbaus zeigt, dass es schon in der Antike die Pergola gab, die als eine Variante des Rankbogens angesehen werden kann. Mit diesen Durchgängen, die gleichzeitig als Rankhilfe eingesetzt wurden, verzierte man schon im alten Griechenland die Villen und Ziergärten. Bis heute erfreut sich die klassische Pergola einer großen Anhängerschaft, denn sie schafft interessante Übergänge im Außenbereich. Grundsätzlich wird sie an eine feste Wand angelehnt. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es auch immer häufiger freistehende Durchgänge in Form von Rankgerüsten, die jedoch nicht als Pergola bezeichnet werden.
Unter anderem wurde und wird noch heute eine solche Pergola als Durchgang zur Terrasse benutzt. Gleichzeitig dient sie als eine Art Abgrenzung. Die senkrechte Seite besteht typischerweise aus einer Rankkonstruktion. Nach oben hin ist die Pergola häufig offen oder das Gerüst wird hier fortgeführt, sodass sich die hochwachsenden Pflanzen zu einem Dach formen.
Die einfachen, nur senkrecht stehenden Rankhilfen sind auch unter den Begriffen Rankgerüst oder Spalier bekannt. Der Rankbogen oder auch Rosenbogen ist eine Abwandlung bzw. Weiterentwicklung dieser einfachen Konstruktionen.
Im frühen 18. Jahrhundert hat sich vor allem bei der Gestaltung der englischen Gärten viel getan. Zunächst begeisterten sich die Garten- und Parkbesitzer für natürliche Szenerien ohne viele formale Elemente. Bis ins 19. Jahrhundert hinein folgte eine Stilphase auf die andere, was sich auch auf die gesamte europäische Gartenkunst auswirkte. Besonders das Viktorianische Zeitalter hat für den Gartenbau in England und auch in ganz Europa eine große Bedeutung. Die Kombination aus landwirtschaftlichem Charme und Romantik führte zu immer neuen Ideen für die privaten Gärten sowie für die öffentlichen Parks. Unter anderem kamen funktionale, rechteckig geformte Rankgitter um Einsatz. Diese wurden ursprünglich aus Holz hergestellt. Im späten 19. Jahrhundert waren sie in immer mehr Gärten zu sehen, teilweise im Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Nutzung, teilweise hinter Wohnhäusern.
Die Entwicklung der Gartenbaukunst brachte die Pioniere in diesem Bereich darauf, die Rankgitter auch für andere Bereiche anzuwenden und sie entsprechend zu verändern. Wahrscheinlich entstand so der Rosenbogen, wie wir ihn beispielsweise aus den romantischen englischen Rosengärten kennen.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wandelte sich das Bild in den Gärten und Parks gleich mehrmals. Anfangs wurden die Rankhilfen anfangs hauptsächlich in den Nutzgärten eingesetzt. In Europa entstand das Interesse an privaten Ziergärten erst einige Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Das zeigt sich bei einem Vergleich der Schrebergärten aus den 1960er Jahren mit den Kleingärten aus den 1980er Jahren. Mit jedem Jahrzehnt wuchs die Begeisterung für farbenfrohe Blumen. So verwandelte sich der Garten von einem Gemüse-Lieferanten in eine Art Ruheoase mit Zierpflanzen wie Rosen und Stauden.
In diesem Zusammenhang wollten die Gartenbesitzer ihre grüne Oase neu gestalten. Für die formale Gestaltung kamen Rosenbögen und Pergolen zum Einsatz. Etwa von 1980 bis heute haben sich diese Deko-Elemente vervielfacht und auch verbessert: Das Material ist beständiger geworden und die praktischen Befestigungselemente unterstützen die sichere Montage.
Heute ist die Begeisterung an schönen Gärten mit romantischen Elementen ungebrochen, wie die dekorativ gestalteten Außenbereiche zeigen. Auch in den nüchternen, „modernen“ Gärten gibt es klassische oder innovative Rosenbögen. Die aktuellen Gartentipps zeigen, wie man diese Bögen richtig platziert.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Rosenbogen
Die Rosenbögen, die wir einem detaillierten Test unterzogen haben, fügen sich in viele Zonen des Gartens ein. Teilweise können sie sogar in einem Wintergarten aufgestellt werden, um hier als Deko-Element in Kombination mit Pflanzen die Blicke auf sich zu ziehen. Die Accessoires punkten jedoch nicht allein durch ihre Attraktivität, sondern auch durch ihre Vielseitigkeit. Diese zeigt sich unter anderem in den verschiedenen Begriffen, die für die diversen Formen der Rankbögen verwendet werden.
Neben den Bezeichnungen Rosenbogen und Rankbogen spricht man auch von einem Pflanzbogen oder von einer Rankhilfe. Diese Namen deuten darauf hin, dass die Rankbögen nicht allein für Rosen verwendet werden können. Auch für andere Kletterpflanzen eignen sich die Konstruktionen, gleichgültig, ob sie als eine Art Strukturelement zwischen zwei Gartenbereichen aufgebaut werden oder als Rahmen des Eingangstors.
Im Zusammenhang mit den Fakten zu den Rosenbögen möchten wir noch einige Empfehlungen zu den Pflanzen geben, die sich an dem Element hochranken. Es sollte sich auf jeden Fall um Kletterpflanzen handeln, damit der Bogen auch bis zu seiner obersten Stelle umrankt wird. Das heißt, dass die Gartenbesitzer vor allem auf die Wuchshöhe achten sollten. Efeu ist für seinen starken Wuchs bekannt und braucht einen regelmäßigen Rückschnitt, damit er nicht zu sehr wuchert. Als Immergrün schlingt sich der Efeu auch in der kalten Jahreszeit mit seinem Laub um die Rankbögen. Auch das immergrüne Geißblatt verliert im Winter nicht seine Blätter. Andere Kletterpflanzen wie Schildknöterich und Pfeifenwinde kommen ebenfalls für die Bepflanzung der Rosenbögen infrage.
Im Allgemeinen sind es meistens Rosen, die zusammen mit blühenden Klettergewächsen wie Clematis am Rankbogen hochwachsen und sich daran festhalten. Zu den besonders beliebten Kletterrosen gehören die folgenden Sorten:
- Rosarium Uetersen – wird zwei bis drei Meter hoch, Blüten hellrosa bis dunkelrosa, üppig und wetterfest,
- Bantry Bay, wächst bis zu drei Meter hoch, Blüten rosa, Laub dunkel, mehrmals blühend,
- New Dawn – wächst drei bei vier Meter hoch, Blüten rosa-weißlich, pflegeleicht und robust,
- American Pillar – wächst vier bis sechs Meter hoch, Blüten pink, schnell wachsend, Blütezeit ab Juni oder Juli,
- Francois Juranville, wächst fünf bis acht Meter hoch, Blüten Porzellanrosa, kaum Dornen.
FAQ
- Wo und wie stelle ich den Rosenbogen auf?
Der Standort eines Rankbogens orientiert sich an den Gegebenheiten im Garten sowie an den Rankpflanzen. Wichtig ist, dass der Rosenbogen sicher steht. Zu diesem Zweck sollte man eine ebene Fläche auswählen. Die Befestigung erfolgt im Allgemeinen durch Erdspieße oder durch das Einlassen in den Boden. Hierfür muss ein Betonfundament hergestellt werden, damit die Konstruktion stabil steht. Abhängig von der Umgebung kann der Rosenbogen auch mithilfe von seitlichen Verstrebungen an der Hauswand, am Gartenzaun oder an anderen Elementen fixiert werden. Bei der Positionierung sollte man außerdem auf die hauptsächliche Windrichtung achten und auf das Gewicht, das die Rankpflanzen mit der Zeit bekommen können.
- Welche Rankpflanzen eignen sich noch für den Rosenbogen, abgesehen von Rosen und Clematis?
Als weitere Kletterpflanzen mit schönen Blüten oder mit immergrünem Laub eignen sich beispielsweise Prunkwinde, Passionsblume und Duftwicke. Auch Wein und Sternwinde machen sich sehr schön an den Rankbögen, wenn sie zu einer relativ dichten Blätterwand heranwachsen. Je nachdem, wie schnell diese Pflanzen wachsen, muss man die Triebe nur hin und wieder oder etwas häufiger zurückschneiden. Ansonsten könnte der Durchgang unter dem Rosenbogen zuwachsen. Die Ratgeber für Hobbygärtner liefern alle wichtigen Details zum idealen Zeitpunkt für den Rückschnitt und zu den Düngersorten, die bei Bedarf zum Einsatz kommen.
- Welche Pflege benötigt der Rosenbogen?
Wie die Pflege der Rosenbögen aus unserem Test 2023 aussieht, richtet sich nach dem Material. Im Allgemeinen beginnt man im Herbst mit der Reinigung und Aufbereitung der Rankbögen, also nach dem Rückschnitt der Rankpflanzen. Bei den Bögen aus Metall und Kunststoff reicht es meistens aus, die Oberflächen feucht abzuwischen. Wenn einige Schmutzstellen schwer zu entfernen sind, hilft ein mildes Reinigungsmittel. Bei Metall kann es nach einigen Jahren zu Verfärbungen oder Andeutungen von Rost kommen. Dann sollte man den Wetterschutz erneuern.
- Was sind die Vorteile bei den Rosenbögen aus Kunststoff?
Grundsätzlich wirken die Bögen aus Kunststoff nicht so natürlich und romantisch wie die Modelle aus Holz und Metall. Dennoch entscheiden sich viele Gärtner für diese praktischen und pflegeleichten Kunststoff-Bögen. Hier kann nichts rosten oder porös werden, zudem ist das solide Material auch gegen eine starke Sonneneinstrahlung resistent. Wer sich trotzdem an dem unnatürlichen Aussehen der Rosenbögen aus Kunststoff stört, der kann darauf vertrauen, dass das Material kaum noch zu sehen ist, wenn die Kletterrosen daran hochranken.
- Eignen sich die Rosenbögen auch für kleine Gärten?
Selbst in einem kleinen Garten am Haus sorgt ein Rosenbogen für ein nostalgisches Flair oder einfach für einen hübschen Akzent. Wenn nur wenig Platz vorhanden ist, um hindurchzugehen, kann eine Variante mit Sitzbank die richtige Wahl sein. So hat man auch in einem nur wenige Quadratmeter großen Garten ein kleines Plätzchen zum Entspannen. Als Ausgang von der Terrasse zur Rasenfläche kann auch ein normaler Rankbogen zum Durchgehen aufgebaut werden. Hier wirkt der Rosenbogen keinesfalls fehl am Platz, sondern er setzt einen interessanten Akzent.
- Muss man spezielle Haken am Rosenbogen befestigen, an denen sich die Pflanzen festhalten können?
Nein, normalerweise sollten die Balken und Rankgitter an den Seiten als Rankhilfe ausreichen. Typischerweise suchen sich die Kletterpflanzen immer die nächsten Sprossen oder vertikalen Streben aus, um sich herumzuschlingen oder festzuhaken. Das fällt einem spätestens dann auf, wenn man versucht, einzelne Triebe von den Stangen zu lösen. Bei Clematis und einigen anderen Rankpflanzen formen sich kleine Knoten, die dafür sorgen, dass sie auch bei Nässe nicht abrutschen.
- Wie gehe ich vor, wenn neben der Rose auch noch eine ander Pflanze am Rosenbogen hochranken soll?
Wer Rosen und Clematis kombinieren möchte, der sollte in den ersten beiden Jahren nur die Rose pflanzen. Die Clematis oder Waldrebe wird erst dann dazugepflanzt, wenn die Rose richtig Wurzeln gefasst hat. Der empfohlene Pflanzabstand liegt bei mindestens 30 Zentimetern. Auch andere Kletterpflanzen wie Geißblatt eignen sich als Partner für die Rosen. Allerdings sollte man Pflanzen auswählen, die nicht zu stark wuchern, denn sonst verschwinden die Kletterrosen unter den stärkeren Sorten.
Nützliches Zubehör
Die Testsieger der Rosenbögen werden von den Herstellern häufig mit umfangreichem Zubehör geliefert. Dieses erleichtert den Aufbau und bietet manchmal gleich mehrere Optionen beim Zusammenstellen der Elemente. Abhängig von der Bauart lassen sich die Seiten bei einigen Modellen wahlweise etwas länger oder kürzer zusammenfügen. Auch die Erdspieße bzw. die Bodenelemente bieten den Anwendern oft verschiedene Möglichkeiten.
Damit die Rankbögen dauerhaft sicher stehen, lohnt sich ein Blick auf die Empfehlung und Anleitung des Herstellers. Unter den erfahrenen Gärtnern ist es fast schon selbstverständlich, die Pfosten einzubetonieren. Hierbei helfen die Erdnägel und die Vorbohrungen am unteren Ende der Seitenelemente. Auf jeden Fall sollte eine Montageanleitung vorhanden sein, die darauf hinweist, welches Zubehör im Paket zu finden ist und wie man die Bauteile zusammenfügt.
In vielen Fällen sind auch die Schrauben für die entsprechenden Verbindungen ein Bestandteil der Lieferung bei den Rankbögen. Ein solches Set beinhaltet auch spezielle Schraubensätze für die solide Fixierung im Boden sowie für die Zierelemente der Rosenbögen.
Bei den speziellen Formen der Rosenbögen findet sich noch weiteres Zubehör wie eine passende Gartenbank, Pflanzkästen oder ein kleines Spalier. Diese Extras können bereits im Lieferpaket beinhaltet sein, anderenfalls lassen sie sich auch separat bestellen. Nach Wunsch kann man diese Teile alle miteinander kombinieren oder nur einzeln nutzen. So entsteht ein individuelles und idyllisches Gartenelement.
Alternativen zum Rosenbogen
Der komplette Rosenbogen kann ersatzweise aus einzelnen Teilen selbst zusammengestellt werden. Hierfür benötigt man Rankgitter für die Seiten und ein Bogenelement für das Dach, das aber auch weggelassen werden kann. Wenn es um die Gestaltung eines Durchgangs geht, kommt auch die klassische Pergola infrage. Ein Mini-Pavillon kann außerdem als Ersatz für einen Rosenbogen mit Sitzbank verwendet werden. Viele Gartenbesitzer entscheiden sich auch für das Aufstellen von Pflanzgittern mit Wand. Das ist zwar nicht direkt eine Alternative für den Rosenbogen, doch auch auf diese Weise lässt sich der Außenbereich akzentuieren und mit ein paar Sichtschutzwänden gestalten. Wenn die Kletterrosen an den Rankgittern blühen, entsteht also ebenfalls eine romantische Atmosphäre im eigenen Garten.
Weiterführende Links und Quellen
https://www.gartenmagazin.net/torboegen-fuer-den-garten-auswahl-und-bepflanzung/
http://garten.ladenzeile.de/pflanzzubehoer-rankhilfe-rankbogen/
https://www.kuheiga.com/rosenbogen-und-laubengang-kuheiga-com/
http://www.meingartenversand.de/gartenzubehoer/rosenboegen.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Pergola
https://de.wikipedia.org/wiki/Rankger%C3%BCst#Geschichte
http://www.garten-europa.com/laender/england/
https://www.mein-schoener-garten.de/rosenbogen-4071