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Rasensamen Test - für einen perfekten und gesunden Rasen - Vergleich der besten Rasensamen 2023

Ob zum Spielen, Sport treiben oder bloß zur Zierde: Ein dichter Rasen ist ein Gewinn für jeden Garten. Damit er schnell und gut wächst und auch langfristig dicht und grün bleibt, braucht es die richtigen Rasensamen. Welche die besten Rasensamen im Test sind und im Vergleich zu anderem Rasensaatgut sehr gut abschneiden, erfahren Sie hier auf ExpertenTesten.

Maren Christiansen Autorin
Maren Christiansen

Maren Christiansen ist 37, Landschaftsarchitektin und wohnt in Halle.
Als vollberufstätige Mutter von zwei Kindern findet sie noch die Zeit, sich um ihren eigenen kleinen Garten zu kümmern und ihre Produkterfahrungen aus dem Bereich Garten und Haushalt mit interessierten Usern zu teilen.

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Rasensamen Bestenliste  2023 - Die besten Rasensamen im Test & Vergleich

Rasensamen Test

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Was ist Rasensaatgut und wie setzt es sich zusammen?

Rasensamen werden in der Regel als Saatmischung verkauft. Um vielseitigen Ansprüchen zu genügen besteht das Rasensaatgut nicht bloß aus einer Art von Rasensamen, sondern aus verschiedenen Gräsersorten. Diese ergänzen einander in ihren Eigenschaften und sorgen als Mischung für Gebrauchsrasen, wie sie häufig für Gärten verwandt wird, im Idealfall also dafür, dass Ihr Rasen grün und dicht wächst, robust ist und im Vergleich auch nicht allzu häufig gemäht werden muss.

Zu den verwendeten Gräsersorten im Rasensaatgut gehören zum Beispiel häufig das Deutsche Weidelgras (Lolium perenne) als langlebiges und im Vergleich niedrig wachsendes Gras, das Rote Straußgras (Agrostis capillaris) als anspruchsarmes Ziergras, das dicht wachsende Weiße Straußgras (Agrostis stolonifera) für stark beanspruchten Golfrasen oder Sportrasen oder der Gewöhnliche Rot-Schwingel (Festuca rubra) in Zierrasen-Mischungen.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Rasensamen

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Wie wird Rasensaatgut produziert, um den gewünschten Rasen zu erhalten?

Die genaue Funktionsweise von einem Rasensamen im Test und VergleichEin guter Rasen für den heimischen Garten sollte möglichst resistent gegen Trockenheit sein, langsam wachsen und spät blühen. Darüber hinaus sollte die bewachsene Fläche – auch Grasnarbe genannt – möglichst dicht sein, damit zwischen den einzelnen Grashalmen kein übermäßiger unerwünschter Wuchs von Kräutern wie Löwenzahn oder Klee stattfindet. Um das zu erreichen kommt es auf eine gute Saatmischung an.

Wie andere Pflanzen werden auch Rasensamen durch den Anbau der entsprechenden Gräser auf geeigneten landwirtschaftlichen Flächen gewonnen. Zur Ernte der Grassamen werden die Flächen nach er Blüte gemäht.

Die Herausforderung beim Grasanbau besteht darin, die angepflanzte Sorte möglichst sortenrein zu halten und Fremdgräser zu vermeiden und zu entfernen. Das setzt gute Fruchtfolgeplanung und Feldhygiene voraus, was je nach Art und Bedingungen mitunter auch mit mühseliger Handarbeit verbunden sein kann, um die Saatgutqualität möglichst rein zu halten.

Anwendungsbereiche für Rasensaatgut

Sport- und Spielrasen

Für einen Garten, in dem Kinder toben und auf dem Rasen spielen, Vierbeiner herumtollen oder auch die Erwachsenen gerne mal für Ballspiele oder als Liegewiese nutzen, sollte der Rasen einiges aushalten können. Dafür ist am besten Rasensaatgut für Gebrauchsrasen oder Sportrasen geeignet, in der auch robuste Grassorten wie zum Beispiel Wiesenrispe (Poa pratensis) und Weidelgras (Lolium perenne) enthalten sind.

Nachsaat zum Auffüllen von kahlen Stellen

Ob durch aufgebaute Spielgeräte oder Schwimmbecken, zu viel Sonne und Trockenheit, zu wenig Nährstoffe im Boden oder ein anderer Grund: Es kann viele Gründe dafür geben, dass der Rasen kahle Stellen entwickelt. Um diese wieder zu füllen gibt es spezielles Rasensaatgut für die Nachsaat, um die Stellen schnell wieder zu begrünen. Dafür ist vor allem das Deutsche Weidelgras (Lolium perenne) geeignet, da dieses schnell wächst und besonders widerstandsfähig ist.

Zierrasen zur Begrünung von Flächen

Eine weiche, sattgrüne Fläche als Umrahmung von Beeten oder zur Begrünung von Flächen ist der Zierrasen. Er zeichnet sich besonders durch seine optische Qualität als (nahezu) perfekte dichte Rasenfläche aus – ist jedoch anspruchsoll und empfindlich gegenüber starken Belastungen.

Zierrasen benötigt für ein optimales Wachstum einen Mischboden, der weder zu lehmig noch zu sandig ist und wird mit Rasensaatgut gezogen, das an Gräsersorten vor allem Straußgräser, Rotschwingel und Wiesenrispe enthalten sollte.

Schattenrasen

Die meisten Rasensaatgut-Mischungen brauchen viel Licht, um optimal zu wachsen. Um schattigere Flächen zu begrünen gibt es deshalb spezielles Rasensaatgut, das mit weniger Licht auskommt und deshalb Schattenrasen genannt wird. In diesem Saatgut kommt deshalb – neben typischen Rasengräsern wie etwa dem Deutschem Weidelgras (Lolium perenne), dem Rot-Schwingel (Festuca rubra) und der Wiesenrispe (Poa pratensis) – auch die Läger-Rispe (Poa supina) vor. Diese kommt auch mit weniger Licht aus und ist im Vergleich dennoch langlebig.

So werden Rasensamen getestet

Rasensorte

 Nach diesen Testkriterien werden Rasensamen bei uns verglichenIst das Rasensaatgut im Test für einen Gebrauchsrasen geeignet? Ist es ein Schattenrasen? Oder Zierrasen? – Um die Rasensamen vergleichen zu können beschäftigt sich ein Test in der Regel mit Saatmischungen verschiedener Hersteller, die aber möglichst zur gleichen Rasensorte gehören. Da beim Verbraucher sehr häufig Spiel- und Sportrasen für den Garten gewünscht ist, ist die Rasensorte im Test in der Regel Gebrauchsrasen oder – als Alternative – Schattenrasen.

Einsatzbereich

Bei diesem Kriterium im Test wird beurteilt, ob die Rasensamen dazu gedacht sind, eine neue Grasnarbe anzulegen oder ob sie zum Beispiel auch für die Nachsaat verwendet werden können, um kahle Stellen aufzufüllen. Hierbei kann im Test unter anderem die Zusammensetzung des Rasensaatguts verglichen werden. Dazu gehört die Information, welche Grassorten für welchen Einsatzbereich nach RSM-Kriterien geeignet sind, ob diese in den Rasensaatgut-Mischungen enthalten sind und zu welchem Anteil.

Ergiebigkeit der Rasensaatgut-Mischung

Bei diesem Kriterium werden mehrere Faktoren im Test zugrunde gelegt. Zum einen gibt es für jedes Rasensaatgut eine Hersteller-Angabe, für wieviel Fläche die Füllmenge ausreicht. Im Vergleich dazu wird auch die Aussaatmenge, wie viel Gramm Rasensamen welcher Sorte man pro Quadratmeter aussäen sollte. Je nach Test wird dazu die Angabe ergänzt, wie hoch der Preis umgerechnet für zehn Quadratmeter Rasen ist – so lässt sich im Vergleich sagen, ob das Rasensaatgut eher preisgünstig oder teuer ist.

Vorteile, Nachteile, Bewertungen von Kunden

Welche Vorteile hat eine Sorte Rasensaatgut im Vergleich zu den Rasensamen der Konkurrenz? Welche Nachteile hat jene Saatgut-Mischung im Vergleich zu anderem Rasensaatgut? – Diese Fragen spielen ebenfalls eine große Rolle bei der Bewertung von Rasensamen im Test. Häufig fließen in diese Angabe auch Kundenrezensionen von Kaufportalen mit ein. Dabei ist einerseits die Gesamtbewertung des Rasensaatguts durch Kunden ein Indikator, wie gut eine Rasensamen-Mischung im Vergleich ist. Andererseits können an dieser Stelle im Vergleich oder Test auch besonders häufig geschilderte Vorteile oder Nachteile über die jeweilige Art von Rasensamen im Bericht erwähnt werden und in die Bewertung mit einfließen.

Mögliche Kriterien beim Test von Rasensamen

 Folgende Eigenschaften sind in einem Rasensamen Test wichtigUm die besten Rasensamen im Vergleich zu finden, liegen dem Test von Rasensaatgut verschiedene Kriterien zugrunde. Diese können sich bei verschiedenen Tests von Saatgutmischungen für Rasen durchaus unterscheiden. Die häufigsten Test-Kriterien für Rasensamen hat unser Redaktionsteam von ExpertenTesten an dieser Stelle für Sie zusammengefasst:

Art und Typ des Rasens

Um im Test die verschiedenen Rasensaatgut-Mischungen vergleichen zu können, sollten diese für die gleiche Rasenart gedacht sein. Dabei gibt es zum Beispiel Kategorien wie Spielrasen, Sportrasen, Gebrauchsrasen, Kunstrasen, Schattenrasen oder dürreresistenter Rasen. Häufig werden im Test nur Rasensaatgut-Mischungen gleicher oder sehr ähnlicher Art miteinander verglichen, die aber dafür von verschiedenen Herstellern angeboten werden. Darüber hinaus spielt es auch eine Rolle, ob der Rasen für eine Erstsaat und die Begrünung einer neuen Fläche gedacht ist, oder ob die Rasensamen für die Nachsaat gedacht ist, um kahle Stellen im Rasen wieder zu begrünen.

RSM („Regelsaatgutmischung“) Kennzeichnung

Die Bezeichnung RSM („Regelsaatgutmischung“) wird für Rasensaatgut vergeben, das im Labor auf seine Qualität und Zusammensetzung geprüft wurde.

Beim Test liegt der Fokus dabei auf der Zusammensetzung der gesamten Saatgutmischung und ob der daraus entstehende Rasen später für den gewünschten Nutzungszweck geeignet sein wird und somit dem RSM-Qualitätsstandard genügt.

Dabei gibt es 21 verschiedene RSM-Standards von Zierrasen über Gebrauchsrasen, Sportrasen, Golfrasen, Parkplatzrasen, Rasen zur Dachbegrünung bis hin zum Landschaftsrasen. Dieser Qualitätsstandard ist ein Anhaltspunkt, um die Qualität einer Rasensaat-Mischung im Test zu beurteilen.

Standort

Der Standort der Rasenfläche und ob das Rasensaatgut dafür geeignet ist spielt ebenfalls eine große Rolle, ob sich die Rasensaat zur Zufriedenheit entwickelt. Während viele Sorten einen hellen, sonnigen Standort bevorzugen gibt es aber auch Rasensaatgut, das für halbschattige oder schattige Standorte geeignet ist. Auch für dürreresistenten Sorten für besonders sonnige, trockene Standorte gibt es Rasensamen-Mischungen, die dahingehend optimiert sind.

Keimung – wann und wie stark

Eine zuverlässige und schnelle Keimung ist vielen Kundinnen und Kunden wichtig, wenn sie Rasensaat kaufen. Deshalb ist dies auch ein mögliches Test-Kriterium, wenn es um die Qualität von Rasensamen geht. Dabei kann die Zeit, bis Rasensamen keimen, zwischen einer und maximal vier Wochen liegen. Dies hängt unter anderem von den verwendeten Gräsersorten ab, die in der Mischung enthalten sind. So keimt Weidelgras innerhalb von ein bis zwei Wochen, braucht Rotschwingel-Gras rund 10-18 Tage zum keimen und brauchen Rispengräser sogar zwischen 14 und 24 Tage, um ihre grüne Seite zu zeigen.

Darüber hinaus sind weitere Einflussfaktoren entscheidend für den Erfolg, wie etwa Dünger (je nach Sorte wird dieser zum Teil auch der Rasensaat beigemischt) die Einhaltung der auf der Verpackung angegebenen Standortbedingungen, ob der Boden gut vorbereitet wurde, die Rasensamen mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden und auch, ob die Sonneneinstrahlung weder zu stark noch zu schwach ist.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal und Testkriterium ist, zu welchem Prozentsatz das Rasensaatgut überhaupt aufgeht. Natürlicherweise wird nicht jeder Rasensamen zum Halm, jedoch sollte der prozentuale Anteil an Rasensamen, die keimen, bei einer Saatgut-Mischung schon bei mindestens bei 80 Prozent liegen, damit diese als reguläres Saatgut verkauft werden darf.

Belastbarkeit

Ob der gesäte und gewachsene Rasen Belastungen standhält ist ebenfalls ein Kriterium im Test, da dieses für den Kauf entscheidend sein kann. Dabei spielt nicht nur der gewählte Rasentyp eine Rolle und ob dieser für den Zweck geeignet sein könnte sondern auch der Belastungs-Test unter realen Bedingungen: Ist ein Gebrauchsrasen für Sport und Spiel trotz fachgerechter Pflanzung nicht nach der angegebenen Zeit belastbar, führt dies zu Abwertungen im Test-Urteil.

Worauf muss ich beim Kauf einer Rasensaat sonst noch achten?

Auf diese Tipps müssen Sie bei einem Rasensamen Testsieger Kauf achtenDer Pflegeaufwand kann sich je nach Rasensaat sehr unterscheiden. Während so mancher Rasen während der Saison einmal wöchentlich gemäht werden sollte sind andere Rasensaatgut-Mischungen nur sehr selten zu mähen. Wer besonders wenig Aufwand haben möchte, kann sich für Blumenwiesen-Saatgut entscheiden. Hier entfällt das Düngen, die Blüten sorgen für bunte Farbtupfer und sind gut für die Bienen und Mähen kommt nur selten mal infrage. Auch Kräuterrasen als Gebrauchsrasen gilt als pflegeleicht.

Richtig aufwändig und empfindlich ist dagegen der englische Rasen. Dieser besteht – im Vergleich zum Sport- und Spielrasen, der ebenfalls regelmäßig gemäht werden sollte – aus sehr feinblättrigen Gräsern wie dem Weißen Straußgras (Agrostis stolonifera) und dem Roten Straußgras (Agrostis capillaris), dem Horst-Rot-Schwingel (Festuca nigrescens) und dem Haarblättrigen Schwingel (Festuca trichophylla).

Rasensaat – das sind die führenden Marken

  • Greenfield / Feldsaaten Freudenberger
  • WOLF-Garten
  • Dehner
  • Compo
  • Substral / Evergreen Garden Care Deutschland GmbH
  • Kiepenkerl / Bruno Nebelung GmbH
  • Classic Green / HEGA GmbH
  • Pflanzen Kölle Gartencenter GmbH und Co. KG
Die Marke Greenfield – nicht zu verwechseln mit dem Kunstrasen-Produzenten GreenFields – gehört zur deutschen Firma Feldsaaten Freudenberger und bietet ein breites Spektrum verschiedener Rasensaatgut-Mischungen an. Das Krefelder Unternehmen wurde 1948 gegründet und hat sich inzwischen zu einem der führenden Saatguthersteller für Rasensamen in Deutschland etabliert mit einem Absatz von mehr als 60.000 Tonnen Saatgut weltweit. Spezialisiert hat sich Feldsaaten Freudenberger vor allem auf landwirtschaftliches Saatgut. Doch sind auch die Rasensamen-Mischungen von American Green über Strapazierrasen bis hin zum Blütenparadies sehr beliebt. Im Test schneidet das Saatgut der Marke Greenfield als eines der besten ab.
Gegründet im Jahr 1922 etablierte sich das deutsche Unternehmen WOLF-Garten als Hersteller verschiedener Gartengeräte von der Harke bis zum Rasenmäher. Darüber hinaus gehören auch Saatgut und Dünger für Rasen zum Sortiment. Im Jahr 2009 meldete das Unternehmen Insolvenz an und wurden vom US-Unternehmen MTD übernommen, einem der weltweit größten Hersteller und Vertreiber von motorisierten Gartengeräten.Die Marke WOLF-Garten bleibt bestehen. Für Rasensamen bietet sie eine „Keimgarantie“ : Wer Saatgut nutzt, dessen Kauf nicht länger als 6 Monate zurück liegt und sich beim Säen an die Gebrauchsanleitung hält, darf innerhalb von 6 Wochen mit einer gelungenen Keimung (mindestens 40 Grashalme auf einer Fläche von 10 x 10 Zentimetern) rechnen. Auch beim Test gehören Rasensamen von WOLF-Garten häufig zu den besten.
Das Familienunternehmen Dehner wurde im August 1947 von Georg Weber und seiner Frau Albertine (geborene Dehner) im bayerischen Rain am Lech gegründet. Als „Dehner & Co – Samenzucht – Samengroßhandel“ verkaufte das Ehepaar zunächst Feldsaatgut für Gemüse und erweiterte nach und nach seinen Geschäftsbereich um den Verkauf von Pflanzen und Gartenzubehör. Sie gründeten die Dehner Garten-Center und haben mittlerweile 132 Filialen mit mehr als 5.500 Beschäftigten in Deutschland und Österreich. Noch heute ist das Unternehmen inhabergeführt – inzwischen in dritter Generation. Im Test schneiden unter anderem die Rasen-Nachsaat und der Schattenrasen der Marke Dehner im Vergleich gut ab.
Angefangen hat das Unternehmen Compo vor mehr als 60 Jahren mit Blumenerde in verbraucherfreundlichen Verpackungen. Der Hauptsitz von Compo ist weiterhin in Münster – doch hat das Unternehmen, das seit 2016 zum Spezialdünger-Hersteller Kingenta Ecological Engineering Group gehört, inzwischen zahlreiche Niederlassungen in aller Welt. Das Sortiment reicht von Blumenerde und Dünger über Schädlingsbekämpfungsmitteln und Pflanzenschutzmitteln bis hin zur Rasensaat. Dabei hat das Kunden sowohl im Profi- als im Hobbygärtner-Bereich Kunden, die auf Qualität setzen.
Die Geschichte der Marke Substral beginnt in Dänemark, wo Hans Smith im Jahr 1953 auf einer Gartenausstellung in Kopenhagen seinen neuen Dünger vorstellte. Schnell entwickelte dieser sich zum Verkaufsschlager in dänischen Haushalten, wurde europaweit vertrieben und Substral schließlich zur Weltmarke. Seit 2019 gehört Substral zur Evergreen Garden Care Deutschland GmbH und war davor eine Marke unter dem Dach des US-Konzerns The Scotts Miracle-Gro Company. Zur den Substral-Produkten gehören Dünger, Pflanzenschutzmittel, Biozide und Schädlingsbekämpfungsmittel im Haushalt sowie verschiedene Rasensamen-Mischungen.
Bruno Nebelung und Franz Vomary gründeten im Jahr 1925 einen Samenfachhandel im Münsterland, der nach eigenen Ansprüchen für Keimfähigkeit, Sortenreinheit und Qualität steht. Schnell wuchs das Familienunternehmen und wurde europaweit bekannt – besonders mit seiner Premium-Marke Kiepenkerl. Im Probeanbau prüfen Nico Volmary, Unternehmensleiter in dritter Generation seiner Familie, und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Samen jährlich unter natürlichen Kulturbedingungen, um keimstarkes und sortenreines Saatgut sicherzustellen. Die Sorgfalt zeichnet sich nicht nur bei den Gemüsesamen und -sorten, sondern auch beim Rasen aus: Im Vergleich schneidet das Saatgut von Kiepenkerl im Test gut ab.
Classic Green ist eine Eigenmarke der HEGA GmbH aus Hannover. Seit 1900 ist der Großhändler für Heimtierbedarf und Futtermittel tätig. Doch auch das Rasensaatgut erfreut sich großer Beliebtheit bei den Kunden gelangt im Vergleich häufig unter die besten Sorten im Test. Sie erfüllen RSM-Kriterien und sind dennoch vergleichsweise preisgünstig zu haben.
Nicht nur bei der Stiftung Warentest, sondern auch bei anderen Vergleichen kommt das Saatgut von Pflanzen Kölle häufig unter die besten Sorten. Die Pflanzen Kölle GmbH und Co. KG mit ihrem Hauptsitz in Heilbronn wurde bereits im Jahr 1818 von David Kölle in Ulm gegründe – zunächst als Gärtnerei. Mit der Zucht und dem Verkauf von Obstbäumen sicherte sich das Unternehmen nach Ende des zweiten Weltkriegs ein gesichertes Einkommen. Im Jahr 1956 eröffnete Pflanzen Kölle das erste Gartencenter und nach und nach in den 60er Jahren weitere Gartencenter und Blumenbetriebe. Unter der Eigenmarke „Kölle’s Beste“ wird neben Rasensaatgut auch Rasendünger verkauft. Darüber hinaus haben die Gartencenter auch Pflanzen und Bäume sowie Produkte von Fremdanbietern im Sortiment.

Internet vs. Handel vor Ort: wo kaufe ich meine Rasensamen am Besten?

 Worauf muss ich beim Kauf eines Rasensamen Testsiegers achten?Rasensamen gibt es in jedem Baumarkt – und passend zur Saison häufig auch als Sonderangebot in Discountern oder anderen (Super-)Märkten. Je nach Sorte und Angebot bestechen diese Angebote für Rasensaatgut häufig durch einen besonders günstigen Preis. Jedoch sollten Sie in diesem Fall genau hinschauen, ob die Qualität auch stimmt. Denn günstigem Rasensaatgut sind häufig Rasensamen für Futterwiesen beigemischt, die schnell wachsen, aber durch ihre kurze Lebensdauer auch schnell für kahle Flächen sorgen können.

Je nachdem, zu welchem Zweck Sie das Rasensaatgut benötigen – ob zur Erst- oder Nachsaat, als Zierrasen oder Gebrauchsrasen, an einem sonnigen oder schattigen Ort – sollte dieses auch entsprechend beschaffen sein. Wenn Sie sich über einen Test oder Vergleich einen Überblick geschaffen haben, welchen Rasen Sie benötigen und welche Rasensamen dafür am besten geeignet sind, können Sie diese auch sehr gut online erwerben. Dort finden Sie den Testsieger und können diesen – häufig versandkostenfrei – bequem zu sich nach Hause bestellen. Auch besondere Sorten, die Sie nicht oder nur schwer im Baumarkt bekommen, können Sie online direkt beim Hersteller oder im Fachhandel bestellen.

Die Nachteile

Als häufige Nachteile an Rasensamen wird genannt, dass die Samen nicht keimen, wenig keimen oder nicht dicht genug wachsen. Dies kann an zwar auch an einer zu langen Lagerung der Samen liegen, jedoch auch daran, dass die Qualität der Rasensamen nicht stimmt. Wenn das Saatgut nicht nach RSM-Qualitätskriterien zusammengestellt ist (achten Sie dabei auf die Angaben auf der Verpackung und im Test) können auch minderwertiges Saatgut oder leere Samenhülsen untergemischt sein – dies ist häufig bei sehr günstigen Rasenmischungen der Fall.

Ist der Rasen erst einmal gewachsen, können dennoch Probleme auftreten, wenn dieser – trotz der richtigen Standortwahl und Pflege – nicht besonders gut wächst oder schnell kahle Stellen aufweist. Auch hier lohnt es sich vor der Wahl des Saatguts, einen Blick in die Bewertungen und den Testbericht zu werfen, inwiefern das Saatgut die Qualität hat, langfristig einen schönen, widerstandsfähigen Rasen zu bieten.

Tipps für die 5 Aussaat – so sorgen Sie für den perfekten Rasen

Wenn Sie im Frühjahr oder Herbst Ihren Rasen pflanzen möchten, ist die richtige Vorbereitung des Bodens das A und O, wenn Sie einen dichten, saftigen Rasen auf Ihrem Grundstück haben möchten. Deshalb finden Sie im Folgenden ein paar Tipps, wie Ihnen das gelingt:

Tipp 1 - Boden durchharken

Tipp 1 - Boden durchharken

Damit die Rasenfläche gelingt, sollte der Boden möglichst frei von anderen (Un-)Kräutern und Steinen sein, die das Wachstum behindern. Harken Sie die Erde also zunächst gut durch. Dies geht von Hand, oder aber auch mit einer Motorhacke, wie sie sich im Fachhandel oder Baumarkt leihen lässt.

Tipp 2 - Bei hartem, lehmigen Boden: Sand untermischen

Tipp 2 - Bei hartem, lehmigen Boden: Sand untermischen

Gräser gedeihen am besten in einem lockeren Boden. Sollte der Boden auf der künftigen Rasenfläche also lehmig und hart sein, können Sie eine Schicht Bausand (ca. 1 Kubikmeter Sand auf 10 Metern Bodenfläche) unterheben. So wird der Rasen außerdem später weniger anfällig für Moos und (Un-)Kräuter.

Tipp 3 - Dünger untermischen

Tipp 3 - Dünger untermischen

Mit einem Streuwagen – der sich auch später zur optimalen Aussaat der Rasensamen nutzen lässt – können Sie die Fläche Ihres künftigen Rasens vorab schon einmal gleichmäßig mit Rasendünger düngen, um die optimalen Nährstoff-Voraussetzungen für Ihren neuen Rasen zu schaffen. Der Dünger sollte ein bis zwei Wochen vor der Aussaat ca. 3-5 Zentimeter tief in die Erde eingearbeitet werden, damit er schon einmal gut vom Boden aufgenommen wird.

Tipp 4 - Fläche begradigen und walzen

Tipp 4 - Fläche begradigen und walzen

In Vertiefungen und Unebenheiten kann sich das Wasser sammeln und stauen, was zu einem unregelmäßigem Rasenwachstum auf der Grasnarbe führt. Deshalb sollten Sie den Boden vor der Aussaat unbedingt begradigen. Dazu sollten Sie die Fläche zunächst mit einem breiten Holzrechen sorgfältig ebnen. Anschließend gehen Sie mit einer Rasenwalze (die Sie z.B. ebenfalls im Baumarkt leihen können) über die Fläche. Danach sehen Sie, wo es noch Unebenheiten gibt, die Sie mit dem Rechen ausgleichen sollten. Anschließend sollten Sie die nun optimal vorbereitete Fläche eine Woche ruhen lassen, bevor Sie mit der Aussaat beginnen.

Tipp 5 - Aussaat der Rasensamen

Tipp 5 - Aussaat der Rasensamen

Nach einer Woche Bodenruhe nach dem Walzen können Sie nun die Rasensamen säen. Dafür sollte der Boden angefeuchtet werden, damit die Samen haften und sprießen können. Säen Sie am besten an einem windstillen Tag und verteilen Sie die Rasensamen mit einem Streuwagen, mit dem sie sich optimal gleichmäßig und dicht genug auf der Fläche verteilen lassen. Fahren Sie einmal längs und einmal quer über die Fläche, sodass rund 25 Gramm Samen pro Quadratmeter verteilt werden. Da das Saatgut Licht zum Keimen braucht, sollten die Samen nicht oder nicht zu tief (nur 0,5-1 Zentimeter tief) in der Erde sein. Idealerweise sollten die Rasensamen nach der Aussaat noch einmal kreuzweise mit einer Rasenwalze angedrückt werden, um ihnen den nötigen Bodenkontakt zu geben. Von Hand und mit der Harke ist die Aussaat zwar ebenfalls möglich, braucht aber viel Erfahrung, um ähnlich gleichmäßig zu werden. Wird die Rasensaat nicht gleichmäßig aufgebracht, hat dies einen ungleichmäßigen Bewuchs der Grasnarbe zur Folge, in dessen Lücken sich schneller (Un-)Kräuter ansiedeln können.

Tipp 6 - Regelmäßig wässern

Tipp 6 - Regelmäßig wässern

Der Boden mit den Rasensamen sollte konstant feucht gehalten werden, damit die Samen innerhalb der nächsten Wochen keimen können. Ist das Wetter in dieser Zeit trocken, sollten Sie also unbedingt regelmäßig die Fläche wässern, damit die Rasensamen nicht austrocknen. Auch nach dem Keimen sollten Sie das frische Grün ein bis zweimal pro Woche morgens oder abends wässern (falls es nicht regnet) und den Boden feucht halten, damit die Gräser Wurzeln bilden können.

Tipp 7 - Das erste Mähen

Tipp 7 - Das erste Mähen

Von den ersten grünen Spitzen bis zum Grashalm dauert es je nach Saatgut schon noch einige Tage oder Wochen. Mähen Sie Ihren neuen Rasen beim ersten Mal nicht zu früh, sondern geben Sie ihm Zeit, kräftige Wurzeln zu bilden. Erst wenn die Halme rund 10 bis 12 Zentimeter lang sind, dürfen sie das erste Mal gestutzt werden – aber möglichst nicht kürzer als auf 8-10 Zentimeter. Sind die Halme nachgewachsen, können Sie diese beim nächsten Mal Mähen schon auf 6 Zentimeter kürzen. Auf diese Weise wird ein dichtes Wachstum des Rasens angeregt, ohne die jungen Grashalme nachhaltig zu schädigen. Anschließend können Sie nach und nach mit dem regelmäßigen Mähen beginnen, wobei Sie darauf achten sollten, möglichst nicht mehr als 1/3 der Halme abzumähen, um Ihren Rasen gesund und wachstumsstark zu halten.

Stiftung Warentest: Rasensamen im Test – die Ergebnisse

Die verschiedenen Einsatzbereiche aus einem Rasensamen TestvergleichZuletzt im April 2019 hat die Stiftung Warentest einen großen Vergleich von Rasensamen vorgenommen. Von 41 Rasensaat-Mischungen haben nach Angaben der Stiftung Warentest 20 die Qualitätsstandards im Test so zufriedenstellend erfüllt, dass mit ihnen eine robuste, strapazierfähige Rasenfläche anlegen lässt.

Dabei untersuchten Experten das Rasensaatgut zunächst darauf, inwiefern die Zusammensetzung, die auf der Verpackung angegeben ist, auch zutrifft. Denn ein sehr wichtiges Kriterium im Test, das auch Kunden als Maßstab für die Qualität der Rasensaat dienen kann, ist die Angabe „RSM-Qualität“ auf der Verpackung. Diese bescheinigt, dass das Rasensaatgut von einem unabhängigen Labor getestet wird und als geeignet befunden wurde, den angegebenen Zweck (z.B. als Saatgut für Zierrasen, Sportrasen oder Gebrauchsrasen) erfüllen kann.

Bei dem Test der Stiftung Warentest wurden nur RSM-zertifizierte Rasensamen auf ihre Eignung und Qualität im Vergleich getestet. Demnach wurde sich etwa an der RSM-Rasen-Liste 2018 der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V: (FFL) und orientiert, wenn es darum ging, die Kombination der Rasensamen im Saatgut zu bewerten. Demnach sollten nicht zu viele verschiedene Gräsersorten in einer Saatgutmischung enthalten sein – und die enthaltenen Gräsersorten sollten für den jeweiligen Zweck geeignet sein.

Eine weitere Grundlage dieser Bewertung im Test war die „Beschreibende Sortenliste Rasengräser“, die regelmäßig vom Bundessortenamt, aktuelle Liste: https://www.bundessortenamt.de/bsa/media/Files/BSL/bsl_rasengraeser_2019.pdf, dem Test zugrunde liegende Liste von 2017:
https://www.bundessortenamt.de/bsa/media/Files/BSL/bsl_rasengraeser_2017.pdf ) veröffentlicht wird.

Die besten Rasensamen-Mischungen aus dem Test für Ihren Bedarf

Beim Test der Stiftung Warentest wurden verschiedene Mischungen im Vergleich getestet, die verschiedene Bedarfe abdecken. So haben die Tester beim Rasensamen Test in 2023 fünf Rasensamen-Mischungen für sonnige, trockene Standorte, zehn Saatgut-Mischungen für schattige Flächen, zehn Rasensamen-Mischungen für die Nachsaat bei kahlen Stellen und 16 Universal-Rasensamen-Mischungen für die intensive Nutzung wie zum Beispiel als Spielrasen auf ihre Tauglichkeit und Qualität untersucht. Insgesamt erfüllten von 41 Rasensaatgut-Mischungen nur 20 die Ansprüche der Tester, um in der jeweiligen Kategorie gut genug abzuschneiden, um für den jeweiligen Zweck geeignet zu sein.

Universalrasen oder auch Spiel- und Sportrasen, wie er in vielen Gärten wächst, ist eine Rasensaatgut-Mischung für Gebrauchsrasen am besten, die neben dem Deutschen Weidegras (Lolium perenne) auch Rotschwingel (Festuca rubra) und Wiesen-Rispenras (Poa pratensis) enthält. Von den 16 Mischungen im Test erachteten die Tester der Stiftung Warentest acht Sorten für geeignet als Sport- und Spielrasen: den Park Rasensamen Sport und Spiel von Aldi Nord, den Gardol Spiel- und Sportrasen von Bauhaus, die Rasensamen Spiel & Sport der Marken Compo, Kiepenkerl, WOLF Garten und Pflanzen Kölle sowie den Universal-Rasen von WOLF Garten.

Für die Nachsaat schnitten im Test der Stiftung Warentest am besten das Rasensaatgut ab, das größere Mengen des Deutschen Weidelgrases enthält. Deshalb gehörten der Nachsaat-Rasen von Compo, die Rasen-Nachsaat von Dehner, der Complete-Nachsaat-Rasen von Kiepenkerl, Kölles Beste Rasen Nachsaat, die Power Nachsaat von Toom und die Turbo Nachsaat von WOLF Garten zu den besten Nachsaat-Rasensamen im Test.

Schattenrasen, dar auch an weniger sonnigen Standorten gut gedeiht, braucht eine besondere Zusammensetzung. Dazu sollten unbedingt Grassamen vom Läger-Rispengras (Poa supina) gehören, die auch im Schatten kraftvolle Halme entwickeln können.

Im Test für Schattenrasen befanden die Tester der Stiftung Warentest nur zwei der zehn Sorten im Vergleich für geeignet: Den Schattenrasen von Dehner und den Schatten & Sonne Premium-Rasen von WOLF Garten. Für den halbschattigen Bereich sei darüber hinaus auch das Saatgut für Schatten-Rasen von Compo als brauchbar.

An trockenen Standorten eignet sich besonders gut Rasensaatgut mit Samen vom Rohrschwingel (Festuca arundinaceae) Gräsern. Im Test der Stiftung Warentest erfüllten vier von fünf getesteten Rasensaatgut-Mischungen die Anforderungen, um für das Wachstum in trockener Sonnenlage geeignet zu sein. Dazu gehört der Sonny Green Rasen für trockene Standorte von Kiepenkerl, Kölles Bester Trocken-Rasen, Wassersparrasen von Toom und der Trocken-Rasen Premium von WOLF Garten.

Stiftung Öko-Test: Allgemeine Tipps zur Aussaat von Rasensamen

Einen aktuellen Test von Rasensaatgut hat die Stiftung Öko-Test derzeit nicht zu bieten – dafür jedoch jede Menge Tipps für einen schönen Rasen. Dort finden Sie Hinweise, wann Sie Rasensamen idealerweise pflanzen sollten, wie Sie das Rasensaatgut am besten zum Keimen bringen und dieses pflegen, damit daraus ein kräftiger, dauergrüner Rasen entsteht. Sorgen Sie außerdem für ausreichend Nährstoffe im Boden – den passenden Dünger dafür haben die Tester der Stiftung Öko-Test getestet und bewertet.

Eindrücke aus unserem Rasensamen - Test

FAQ

Welcher Rasensamen wächst besonders schnell?

Zu den besonders schnell wachsenden Rasensamen gehören Futtergräser, die häufig in preisgünstigem Rasensaatgut zu finden sind, aber das Mähen nicht vertragen und auf der Grasnarbe schnell für kahle Stellen sorgen. Um jedoch langfristig Freude an Ihrem Rasen zu haben, sollten auch ausreichend langsamer wachsende Rasensamen in der Mischung enthalten sein, da dieser häufig beständiger ist und für eine immergrüne Wiese sorgt.

Zu den beständigen, aber im Vergleich noch recht schnell wachsenden Grassorten gehört zum Beispiel das Deutsche Weidelgras. Achten Sie für optimales Rasensaatgut auf die Ergebnisse im Test – dort finden Sie Rasensamen, die im Vergleich langfristig für dichtes Grün sorgt. Eine Alternative könnte sonst auch fertiger Rollrasen sein, der in der Regel bereits nach zwei Wochen voll belastet werden kann.

Rasensamen oder Rasendünger – was verteile ich zuerst?

Bei manchen Rasensorten kann der Dünger mit dem Saatgut ausgebracht werden – achten Sie dabei auf die Angaben des Herstellers. In der Regel sollte der Dünger jedoch idealerweise ein bis zwei Wochen vor der Aussaat aufgebracht werden, damit er sich bereits im Boden verteilen kann und dann den neuen Rasensamen gleichmäßig Nährstoffe zu bieten hat.

Bis wann müssen Rasensamen ausgesät werden?

Für optimale Bedingungen zum Rasenwachstum sollten Sie Ihren Rasen entweder im späten Frühjahr oder im frühen Herbst aussähen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie vor der Aussaat den Boden möglichst gut vorbereiten (von Steinen und Unkraut befreien, planieren und düngen) und nach der Aussaat die Rasensamen regelmäßig ausreichend wässern, damit sie gut keimen können.

Wie oft muss man den Rasen im Jahr mähen?

Gebrauchsrasen wie Spiel- und Sportrasen, der vergleichsweise schnell wächst sollte im Mai und Juni mindestens einmal bis zweimal wöchentlich gemäht werden. In den heißeren Sommermonaten genügt auch – je nach Wachstum – ein- bis zweiwöchiges Mähen. Doch kann sich dies je nach Rasensaatgut unterscheiden. Ist der Rasen jedoch schon sehr hoch beim Mähen, sodass man ihn um mehr als 1/3 seiner Länge kürzen muss, verliert er sehr viel Energie, bildet er kaum Seitentriebe aus und wird weniger dicht.

Können Rasensamen zu alt sein / werden?

Ja. Liegen die Rasensamen länger als ein halbes Jahr, ein Jahr oder sogar mehrere Jahre ohne ausgesät zu werden kann es sein, dass nur noch wenige der Samen tatsächlich keimen. Kaufen Sie deshalb möglichst nicht viel mehr Rasensaatgut, als Sie aktuell zum Aussäen benötigen. Wie viel Saatgut Sie für wie viele Quadratmeter Fläche benötigen, erfahren Sie aus den Angaben im Test oder auf der Verpackung des Saatguts.

Muss ich die Rasensamen abdecken?

Rasensamen brauchen Licht zum Keimen und sollten deshalb nicht oder kaum mit Erde bedeckt werden. Wenn Sie die Samen mit einer Rasenwalze andrücken, sind diese ausreichend in Kontakt mit Erde und nicht so leicht durch Vögel zu fressen. Haben Sie den Samen nur locker aufgebracht, kann eine dünne Erdschicht (0,5-1 Zentimeter) sie vor dem Wegfliegen schützen oder davor, von Tieren gefressen zu werden.

Alternativen zu Rasensamen

 Was ist ein Rasensamen Test und Vergleich?Wem es zu lange dauert, Rasensamen auszusähen und viele Wochen darauf zu warten, dass sich hoffnungsfroherweise nach und nach eine dichte Rasenfläche bildet, kann seinen Garten auch gleich nach Maß begrünen – zum Beispiel mit Rollrasen oder Kunstrasen.

Rollrasen ist bereits fertig gewachsener Rasen, der sich in Bahnen oder Stücken verlegen lässt. Dieser ist in der Regel teurer als das Aussähen, jedoch sehen Sie gleich das Ergebnis. Sie können Rollrasen zum Beispiel online beim Fachhändler bestellen oder aber auch in Baumärkten und Gartencentern kaufen. Wie dieser richtig verlegt wird, damit er lange hält und möglichst schnell genutzt werden kann, können Sie online in Ratgebern nachlesen  oder sich in entsprechenden Videos von Rollrasenanbietern (oder Baumärkten anschauen.

Kunstrasen kann eine sehr pflegeleichte Alternative zum Aussähen von Rasensamen sein. Schließlich ist das Grün sofort nutzbar und muss nicht gemäht werden. Je nach Qualität des Kunstrasens (die aber auch ihren entsprechenden Preis hat) sieht der Kunstrasen im besten Fall einer gewachsenen Rasenfläche recht ähnlich und fühlt sich auch angenehm an. Beim Kunstrasen gibt es auch in der Haltbarkeit und der Robustheit Unterschiede – hier lohnt sich ein Vergleich oder der Blick in den Test, wie viele Jahre dieser bei welcher Art von Beanspruchung (ob für den Sportgebrauch oder als reine Begrünung) halten sollte. So kann zum Beispiel die Farbe ausbleichen oder Unkraut mit der Zeit durchkommen.

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