Der Firmenkurzname GEFU steht für den Namen der Unternehmensgründer Gebrüder Funke. Anfang der 1940er-Jahre gründeten sie in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Eslohe im Sauerland eine kleine, von Beginn an feine Manufaktur für Haushaltsartikel aus Edelstahl. Zu den Anfängen gehörten tägliche Gebrauchsgegenstände wie Pressen, Reiben oder Passiergeräte und der noch heutige Klassiker „Flotte Lotte“.
Gegen Ende der 2010er-Jahre bietet GEFU mit gut 400 Küchenwerkzeugen eine gelungene Kombination aus Funktionalität, Qualität und Design. Die Geschicke der Firma leitet seit etwa einem Jahrzehnt Rudolf Schillheim als Inhaber und Geschäftsführer. GEFU-Produkte werden mittlerweile in rund fünf Dutzend Länder auf allen Kontinenten exportiert. Alle GEFU Küchenwerkzeuge überzeugen durch Funktionalität nebst einfacher Handhabung sowie durch ihr zeitloses, stilvolles Design.
Die größtenteils patentierten und insofern rechtlich geschützten Ideen werden allesamt bei GEFU selbst entwickelt. Im zweiten Schritt werden sie an die invivo industrial design Dennis Becker & Christoph Wiehle GbR mit Sitz in der Bundeshauptstadt weitergegeben. Das Designerteam rund um die beiden Inhaber setzt Konzepte + Ideen um und sorgt so dafür, dass jedes GEFU Küchenwerkzeug sowohl perfekt arbeitet als auch zu einem ansprechend schönen Design-Objekt in der modernen Küche wird. Das gilt auch für die vier verschiedenen Modelle der Bratenthermometer. Von ihnen sind drei digital und ein viertes analog, also mechanisch.
Bratenthermometer Modell Tempere
Das digitale Küchengerät mit integriertem Timer bietet einen Messbereich zwischen 0° bis 250° Celsius. Zur Vermeidung eines Übergarens des Bratens lässt sich das Überschreiten der vorgegebenen Temperatur mit einem akustischen Alarm erkennen und vermeiden. Der Timer kann bis zu 99 Minuten voreingestellt werden. Die Edelstahlsonde ist 16cm lang; sie befindet sich am unteren Ende eines ein Meter langen hitzebeständigen Kabels. Das Display des Bratenthermometers ist aufstellbar und zusätzlich noch mit einem Magnet versehen.
Inklusive der Versandkosten kostet das Küchenwerkzeug knapp 30 Euro. Damit liegt es im Verhältnis zu vergleichbaren Modellen der Mitbewerber im oberen Bereich. Auch im diesjährigen Test hat das Modell Tempere von GEFU erwartungsgemäß gut abgeschnitten. Die Handhabung ist ebenso einfach wie zuverlässig. Mit dem Befestigungsmagnet lässt sich das kleine, handliche und fast quadratische Bratenthermometer bequem an der Frontleiste des Ofens befestigen. Das ein Meter lange Kabel ist in jedem Fall von dieser Position aus bis hin zum Bratenstück im Bräter ausreichend lang. Eine Besonderheit, an die sich der Benutzer schnell und gern gewöhnt, ist die akustische Warnung vor einem möglichen Übergaren. Das Fleisch oder Steak wird wirklich nur so durchgegart wie vorgesehen.
Bratenthermometer Modell Händi
Der integrierte Timer ist für die punktgenaue Zubereitung auch von Speisearten außer dem Fleischbraten so hilfreich wie unentbehrlich. Er kann auf 99 Minuten + 59 Sekunden voreingestellt werden. Die Reichweite, und das ist für dieses Modell das Entscheidende, beträgt bis zu 20 Meter zwischen Sender und Empfänger. Sie kann raum- sowie örtlichkeitsbedingt schwanken und sowohl darunter als auch leicht darüber liegen. Die Temperaturanzeige ist wahlweise in Celsius oder in Fahrenheit möglich. Die Edelstahlsonde ist 18cm und das hitzebeständige Kabel einen Meter lang. Die Auswahl an Garstufen reicht von blutig über medium bis well-done, sprich durchgebraten. Bei dem Produkttest stand das Funksignal zwischen Sender und Empfänger im Fokus. In Räumen auf derselben Etage hielt das Modell, was der Hersteller verspricht.
Bratenthermometer Modell Punto
Bei diesem digitalen Modell kann die Temperaturvorgabe für das Garen per Touchscreen festgelegt, in dem Sinne vorgegeben werden. Der Timer meldet akustisch, wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist. Ansonsten hat das Modell Punto vieles mit dem Modell Tempere gemeinsam. Geeignet ist das Bratenthermometer sowohl für Herd und Backofen als auch für den Grill.
Zu den programmier-, also voreinstellbaren Fleischprodukten gehören in alphabetischer Reihenfolge Fisch, Hamburger, Hühnchen, Kalb, Lamm, Pute, Rind und Schwein. Der Messbereich reicht von 0° bis 250° Celsius beziehungsweise von 32° bis 482° Fahrenheit als dem angloamerikanischen Maßsystem. Die Maße des Timers sind 8,5 x 8,5 x 2,5cm. Zum Set gehört ein integrierter Standfuß nebst Magnet.
Das LCD-Display ist in jeder Situation gut ablesbar. Die Sonde ist aus hochwertigem Edelstahl, sie hat zusammen mit dem hitzebeständigen Kabel dieselben Abmessungen wie bei dem Modell Tempere. Diesen Komfort lässt sich der Benutzer inklusive der Versandkosten etwa 35 Euro kosten. Ein Produktvergleich war insofern nicht Eins zu eins möglich, weil das Bedienen per Touchscreen von den am Test beteiligten Mitbewerbern bei ihren Modellen nicht angeboten wird. Insofern bietet das Modell Punto von GEFU ein sehenswertes Alleinstellungsmerkmal.
Bratenthermometer Artikel Nr. 21880
Der Temperaturfühler aus hochwertigem Edelstahl ist so konzipiert, dass auch dickere Fleisch- und Bratenstücke problemlos durchstochen werden können. Auf der Skala des runden Thermometers ist auf einen Blick ablesbar, um welchen Garpunkt es sich bei welchem Fleisch handelt.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auch deswegen, weil das Gerät das bringt, was es leisten kann und was von ihm erwartet wird.