Messerschärfer Test - so schärfen Sie Ihre Messer richtig - Vergleich der besten Messerschärfer 2023
Scharfe Messer sind in der Küche unersetzbar, sodass ein Messerschärfer sinnreich ist. Für unsere Bestenliste hat unser Team unzählige Tests sowie Vergleiche im Internet gegenübergestellt, um Bewertungen für Schleifstufen, Motoren, Abmessungen und vieles mehr abgeben zu können.
Messerschärfer Bestenliste 2023 - Die besten Messerschärfer im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Interviews mit Experten für Messerschärfer
Fragen an einen Onlineshop – unser Experte Tyrolitlife
Was werden bezogen auf das Produkt/Thema Messerschärfer die zentralen Trends in 2021 Ihrer Einschätzung nach sein?
Was werden bezogen auf das Produkt/Thema Messerschärfer die zentralen Trends in 2021 Ihrer Einschätzung nach sein?
Was ist Ihrer Meinung nach bei dem Kauf in diesem Produktbereich besonders wichtig?
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Welche USPs haben Ihre Produkte. Können Sie eine allgemeine Empfehlung aussprechen?
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Wo können Verbraucher Ihre Produkte erwerben?
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Fragen an einen Hersteller – unser Experte Wüsthof
Was werden, bezogen auf das Produkt/Thema Messerschärfer, die zentralen Trends in 2021 Ihrer Einschätzung nach sein?
Was werden, bezogen auf das Produkt/Thema Messerschärfer, die zentralen Trends in 2021 Ihrer Einschätzung nach sein?
In 2021 setzen wir zusätzlich verstärkt auf den Fokus Nachhaltigkeit und wie Köche ihre geliebten Messer schärfen können. Aktuell gehen wir daher von einer erhöhten Nachfrage an Schärfartikeln aus. Weiterführende Informationen bieten wir unseren Zielgruppen auch auf unseren Kanälen an, z.B. die WÜSTHOF Cutting Academy auf Youtube. In jeder Episode befassen wir uns mit unterschiedlichen Themen rund um das Messer u.a. wie Messer optimal und vor allem richtig geschärft werden können.
Was ist Ihrer Meinung nach bei dem Kauf in diesem Produktbereich besonders wichtig?
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Welche USPs haben Ihre Produkte. Können Sie eine allgemeine Empfehlung aussprechen?
Welche USPs haben Ihre Produkte. Können Sie eine allgemeine Empfehlung aussprechen?
Für höchste Ansprüche bieten wir mit unserem elektrischen Messerschärfer WÜSTHOF „Easy Edge“ gleich drei Stufen, um Schneiden zu formen, schärfen und fein abzuziehen. Für asiatische Messer gibt es spezielle Adapter für den richtigen Winkel.
Wo können Verbraucher Ihre Produkte erwerben?
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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Messerschärfer
Was ist ein Messerschärfer?
Der Messerschärfer ist ein unentbehrliches Küchenwerkzeug, mit dem sich die stumpf gewordene Klinge eines Messers oder einer Schere wieder schleifen, also schärfen lässt. Er ist kein aufwendiges Konstrukt, sondern besteht in der Regel nur aus einem einfachen**Haltegriff** und dem jeweiligen Schleifmaterial. Dabei kann es sich um Keramik, Stahl oder sogar Diamant handeln – das hängt nicht zuletzt vom Kaufpreis ab, der sich in einer recht breit gefächerten Spanne bewegt.
Schon bei einem kurzen Blick auf die Abbildungen in unserem Messerschärfer Test Vergleich 2023 fällt auf, dass sich die einzelnen Modelle teils deutlich unterscheiden – das liegt ganz einfach an dem Umstand, dass es trotz eines sehr ähnlichen Grundprinzips**voneinander abweichende Typen** gibt.
Im Einzelhandel sind Messerschärfer auch unter verwandten Namen wie Wetzstahl, Schleifstein, Schärfbank oder Schärfhut erhältlich – mehr dazu in einem der folgenden Abschnitte.
Wie funktioniert ein Messerschärfer?
Das einem Messerschärfer zugrunde liegende Prinzip ist denkbar einfach – so einfach, dass es schlichte Modelle für nur wenige Euro zu kaufen gibt. Zwar haben diese Billigvarianten durchaus ihre Schwächen und nicht wirklich eine Chance, von uns zum Messerschärfer Vergleich-Testsieger gekürt zu werden, für rudimentäre Zwecke sind sie aber solide zu gebrauchen. Welches Schleifmaterial auch zum Einsatz kommen mag – der Prozess des Schleifens bleibt im Grunde gleich.
Bei den weitverbreiteten manuell geführten Messerschärfern wird das Schleifmaterial schnell mit der Hand mehrmals von beiden Seiten über die Klinge des stumpf gewordenen Messers gezogen. Dadurch richtet sich der abgebogene Rand der Klinge (der Fachausdruck dafür ist Grat) wieder auf und das Messer erhält seine Schärfe zurück. Damit das auch wirklich klappt, muss das Schleifmaterial härter sein als die zu schärfende Klinge.
Das ist übrigens ein Grund, warum besonders günstige Messerschärfer oft nicht die gewünschte Wirkung entfalten: Sie sind aus zu weichem Stahl gemacht und können nicht genügend Druck erzeugen. Manche Schleifsteine werden vor Beginn des Schleifens**mit Wasser getränkt**. Damit soll gleichzeitig das Material geschont und ein höherer Grad an Schärfe erzielt werden. Auch dazu verraten wir später mehr.
Dieser Messerschärfer hat fast 1.000 Kunden-Bewertungen
Es gibt viele Messerschärfer auf Amazon zu kaufen, doch neben WMF und bekannten Küchenmarken kommt der am häufigsten rezensierte Messerschärfer von einer Marke, die in erster Linie für Gartenzubehör und insbesondere Sparten bekannt ist: Es ist der Messerschärfer Fiskars. 969 Kunden haben den Messerschärfer mit 4,5 Stunden überwiegend gut bewertet. Allerdings muss man dazu sagen, dass viele den Messerschärfer auch zusammen mit einem Messerblock von Fiskars gekauft haben oder auch nur den Messerblock, denn die Artikel wurden vom Hersteller auf Amazon zusammengelegt.
Der Messerschärfer Fiskars besitzt einen Keramikschleifstein und soll für alle glatten Messerklingen und auch für dicke Messer und kleine Äxte geeignet sein. Für Wellenmesser oder Brotmesser wird er allerdings nicht empfohlen.
Wie immer bei der Marke Fiskars zeichnet sich ihr Produkt besonders dadurch aus, dass es sowohl für Linkshänder, als auch für Rechtshänder geeignet ist.
Die Käufer sind überwiegend von der leichten Handhabung und dem guten Ergebnis überzeugt. Manche meinen allerdings auch, es würde sich um „billigen China Schrott“ handeln und befinden die Qualität als zu schlecht.
Mit unter 20 Euro ist der Messerschärfer relativ günstig und nur „Designed in Finland“, nicht „Made in Finland“.
Ein noch günstigerer Messerschärfer ist ebenfalls sehr beliebt auf Amazon: der Messerschärfer B.PRIME Classic. 639 Bewertungen ergeben 4,6 Sterne, was ziemlich gut ist. Der Messerschärfer B.PRIME hat 3 Stufen durch die man das Messer von „grob“ bis „fein“ zieht. Die meisten Käufer empfinden die Handhabung als sehr einfach und der günstige Messerschärfer für nur rund 10 Euro mache, genau was er soll.
Vom gleichen System (mit 3 Schleifkerben) gibt es auch noch den Messerschärfer AKZIM (115 Bewertungen, 4,8 Sterne) und den Messerschärfer LEMCASE (100 Bewertungen mit 5 (!) Sternen). Von allen 100 Bewertungen gibt es nur einen einzigen, der „nur“ 3 Sterne vergeben hat. Er störte sich daran, dass die Beschriftung und die Gebrauchsanweisung nur auf Englisch sind.
Überrascht hat uns, dass auch der Messerschärfer SKEY mit 208 Bewertungen und 4,7 Sternen bewertet wurde – dies hat uns darum überrascht, weil auf dem Produktbild ein kratzfester Handschuh abgebildet ist, den man anziehen soll, wenn man den Messerschärfer bedient. Aus verschiedenen Produkttests wissen wir, dass Käufer eigentlich nie gern extra Handschuhe anziehen, um ein Produkt zu bedienen. Dies bestätigte auch die Stiftung Warentest bei ihrem Lockenstab-Test. Doch wie die Auswertung der Kundenrezensionen zeigt, wird der Handschuh wohl nur als Gratisbeigabe wahrgenommen, die man nicht wirklich brauche (und die auch keiner zu verwenden scheint).
Der Messerschärfer WMF ist teurer als alle anderen und ein Schleifstab (für alle, die beim „Messer-Wetzen“ gern eine kleine Showeinlage in der Küche zum Besten geben). Mit 241 Bewertungen ist er sehr beliebt. Der teure Preis wird vom Unternehmen mit „Made in Germany“ gerechtfertigt.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die Vorteile und die Anwendungsmöglichkeiten sind ziemlich deutlich erkennbar, jedoch gehen wir hierbei dennoch auf die wichtigen Pluspunkte ein. Mit ein wenig Talent ist die Messerpflege einfach durchführbar. Das Schleifen ist keine schwierige Aufgabe und dafür ist auch nicht viel Zeit notwendig. Arger und ein größerer Zeitverlust sind die Nachteile, wenn das Messer bei der Bearbeitung von Genussmitteln nicht richtig schneidet und dadurch der Arbeitsgang längere Zeit in Anspruch nimmt. Hinzu kommen die späteren Ausgaben für einen unumgänglichen Neukauf.
Der Blick in einen ausführlichen Messerschärfer Test belegt, tatsächlich hochwertige Modelle besitzen auch ihren Preis. Eventuell lässt sich hierfür sogar ein edles neues Messer kaufen. Jedoch sollten Sie berücksichtigen, dass ein Messerschärfer eine komplette Messergarnitur schärfen und erhalten kann. Die meisten routinierten Köche besitzen ihren Messerfavoriten und dieser verfügt über ein gutes Handling. Darauf möchten diese nicht gern verzichten und ein Messerschärfer hält es up to date.
Die unterschiedlichen Messerschärfer behandeln das Thema Schärfen auf ihre individuelle Weise und besitzen persönliche Stärken. Durch einen richtigen Messerschärfer wird nicht nur eine stumpfe Klinge wieder scharf, sondern der Prozess der Abstumpfung wird eine Zeitspanne hinausgezögert. Dies ist ein großer Pluspunkt, denn ein tatsächlicher Schärfungsvorgang trägt zu einer Abtragung des Materials bei
Mit einer gewissen Abnutzung wird das Messer zu irgendeinem Zeitpunkt unbrauchbar und mit rechtzeitiger Pflege wird die Haltbarkeit des Messers signifikant erweitert. Langfristig bedeutet das eine bestimmte Einsparung, denn edle Messer-Sets strapazieren tatsächlich das Budget. Die Messer erhalten eine längere Haltbarkeit und bessere Funktion durch einen Messerschärfer.
Die Pluspunkte eines Messeschärfers
- Bei Messern wird die Effizienz gesteigert und die Haltbarkeit verlängert
- Stumpfe Klingen werden wieder scharf
- Sehr einfaches Handling
- Langfristig wird das Budget entlastet: Messer werden nicht so oft nachgekauft
Günstige Pflege statt teurem Neukauf
Mit ein bisschen Übung geht die Pflege der Messer recht einfach von der Hand. Das Schleifen ist an sich keine schwere Tätigkeit und nimmt auch nicht allzu viel Zeit in Anspruch. Der geringen Mühe gegenüber stehen Ärger und größerer Zeitverlust, wenn das Messer beim Kochen nicht richtig schneidet und jeder Arbeitsgang länger dauert. Dazu kommen die Kosten für eine früher oder später unumgängliche Neuanschaffung.
Zwar zeigt ein Blick in unseren ausführlichen Messerschärfer Test Vergleich, dass wirklich gute Modelle auch ihren Preis haben, für den man womöglich sogar ein hochwertiges neues Messer bekäme, aber man sollte dabei doch bedenken, dass ein einziger Messerschärfer eine ganze Garnitur Messer pflegen und erhalten kann. Die meisten versierten Köche haben ihr Lieblingsmesser, das besonders gut in der Hand liegt und auf das man nur ungern verzichten möchte – der Messerschärfer hält es frisch.
Vorbeugen ist besser als nachschärfen
Die verschiedenen Messerschärfer arbeiten auf jeweils eigene Weise und verfügen über**individuelle Stärken** (mehr dazu im folgenden Abschnitt). Mit dem richtigen Messerschärfer lässt sich nicht nur eine stumpf gewordene Klinge wieder scharf machen, sondern der Vorgang des Abstumpfens einige Zeit hinauszögern. Das ist ein großer Vorteil, denn beim eigentlichen Schärfungsvorgang wird immer Material abgetragen.
Das bedeutet einen gewissen Verschleiß, der das Messer irgendwann unbrauchbarwerden lässt – mit frühzeitiger Pflege kann die Lebenszeit eines Messers deutlich ausgedehnt werden. Das bedeutet langfristig auch eine gewisse Ersparnis, denn wirklich hochwertige Messer-Sets (ein einziges reicht einem richtigen Koch kaum) kosten eine**schöne Stange Geld**. Mit dem Messerschärfer halten sich Messer also länger und funktionieren besser.
Welche Arten von Messerschärfern gibt es?
Beinahe alle aufgeführten Arten an Messerschärfern sind auch in unserem umfassenden Messerschärfer Test enthalten. Wir haben bereits weiter oben durchblicken lassen, dass es gewisse sinnvolle Unterschiede gibt, auf die wir an dieser Stelle näher eingehen werden. Es kann sich nämlich durchaus lohnen, mehr als einen Messerschärfer im Haus zu haben.
Manuell und elektrisch betriebene Messerschärfer
Der überwiegende Teil der derzeit erhältlichen Messerschärfer ist nach wie vor für den Handbetrieb konzipiert. Ein wenig Übung samt Geschick gehört dazu und erlaubt die präzise Pflege der geschätzten Messer. Nun findet man heute kaum noch ein mechanisches, mit der Hand geführtes Gerät, für das es nicht auch eine komfortable,**elektrisch betriebene Entsprechung** gibt. Auch das Schärfen von Messern kann inzwischen auf Knopfdruck erledigt werden.
Wetzstahl
Der Wetzstahl oder Wetzstab ist der Messerschärfer für den täglichen Gebrauch. Profis wie Metzger oder Berufsköche benutzen ihn sogar gleich mehrmals am Tag. Das ist auch nötig, denn bei hochwertigen Messern ist die Schneide der Klinge nur wenige Millimeter dick und entsprechend empfindlich. Selbst bei sorgfältigster Behandlung lässt es sich unmöglich vermeiden, dass die spitze und hauchdünne Schneidkante sich allmählich verbiegt.
Schleifstein
Ein weit stärkeres Mittel als der Wetzstahl ist der bekannte Schleifstein, mit dessen Hilfe sich auch solche Messer schärfen lassen, bei denen man mit dem Einsatz eines gewöhnlichen Wetzstabes nichts mehr erreichen kann. Dabei ist die sprachliche Unterscheidung im Handel nicht immer so eindeutig, wie wir sie hier treffen: Als Schleifstein kann auch ein Wetzstab dienen, der aus einem anderen Material als Stahl gemacht wurde, wie Keramik oder Diamant.
Im Gegensatz zum einfachen Wetzstahl wird beim Einsatz eines richtigen Schleifsteinsdie umgebogene Spitze nicht nur einfach wieder aufgerichtet, sondern es wird eine feine Schicht Material abgetragen. Dadurch gewinnt das stumpfe Messer ganz neuen Schliff, verliert aber auch ein wenig Substanz. Aus diesem Grund empfiehlt sich der Einsatz eines Schleifsteins erst und ausschließlich bei wirklich stumpf gewordenen Klingen, zur sonstigen Pflege nutzt man vorher besser einen Wetzstahl.
Wasserstein
Der Wasserstein ist eine wirklich exotische Lösung und gilt als Geheimtipp unter Messerliebhabern und allen sonstigen Kennern der Materie. Exotisch ist diese Methode deshalb, weil sie aus dem asiatischen Raum stammt und vor allem für die auch hierzulande beliebten Messer asiatischer Provenienz mit viel Nachdruck empfohlen wird. Das Schärfen mithilfe eines Wassersteins ist die zeitraubendste aller Varianten, zeitigt aber hervorragende Ergebnisse.
Genau genommen handelt es sich bei dem Wasserstein ebenfalls um einen Schleifstein, der allerdings nicht trocken zum Einsatz kommt, sondern vor dem Schärfen mit Wasser getränkt wird. Das zu schärfende Messer wird dabei betont langsam, geradezu meditativ, in einem 15-Grad-Winkel über den Stein gezogen. Damit der Schleifprozess gelingt, sind vor allem Ruhe und Geduld vonnöten, die Arbeit kann dafür sehr entspannend wirken. Kleiner Nachteil dieser Steine: Sie sind nicht bruchfest.
Schärfgerät
Schärfgeräte sind die einzigen Messerschärfer in unserem Messerschärfer Test Vergleich, die es auch in einer elektrisch betriebenen Variante gibt. Trotzdem werden auch Schärfgeräte natürlich in einer handgeführten Ausführung angeboten; beide Systeme haben hochwertige Vertreter hervorgebracht. Ein Schärfgerät kommt alternativ zum Schleifstein zum Einsatz, wenn der Wetzstahl nicht mehr ausreicht.
Die Schleifrollen oder Schleifscheiben des Schleifgeräts fahren wie der Schleifstein schwere Geschütze auf und tragen Material ab. Besonders empfehlenswert sind sensible Keramikrollen, die den Grat so behutsam bearbeiten, dass kein Stück der Klinge ausbricht. Es ist allerdings nicht immer ganz leicht, das Messer gleichmäßig und im richtigen Winkel durch die sich drehenden Rollen zu ziehen – gerade bei elektrischen Geräten können durch falsche Anwendung unschöne Risse und Kerben entstehen.
So haben wir die Messerschärfer getestet
Unser gründlicher Messerschärfer Test Vergleich ist ausgerichtet an klaren Eckpunkten, die im Prinzip für alle zu prüfenden Modelle gelten. Wir stellen hier die Punkte vor, auf die wir bei jedem Messerschärfer besonders achten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Um diesen Prüfstein kommt auch der härteste Schleifstein nicht herum: Stehen**das Gebotene und das Geforderte** in einem soliden Verhältnis zueinander? Nicht immer ist das günstigste Angebot wirklich ein Schnäppchen, und manchmal kann sich ein höherer Preis wirklich lohnen – wir klären den wahren Sachverhalt im Messerschärfer Test.
Messerschärfer-Typ und verwendetes Schleifmaterial
Das sind die wichtigsten Informationen überhaupt: Welche Art Messerschärferwird angeboten? Ist es ein Wetzstab, ein Schleifstein oder ein Schärfgerät? Und**welches Schleifmaterial** kommt dabei zum Einsatz? Wie wir schon erfahren haben, sind die Unterschiede zwischen Stein, Stahl, Keramik oder Diamant erheblich.
Körnung
Die Körnung entscheidet über die grundsätzliche Ausrichtung des Messerschärfers. Eine grobe Körnung ist für besonders stumpfe oder gar**beschädigte Klingen** gedacht, also eine Art Reparaturschliff. Mittels einer feinen Körnung wird hingegen leicht nachgeschärft. Im Handel gibt es Kombinationen aus beiden Typen.
Umfang
Von der Länge des Messerschärfers hängt nicht zuletzt ab, ob und wie gut sich**größere Klingen** schärfen lassen. Es gilt die ganz einfache Faustregel: Je länger der Messerschärfer ist, desto länger darf auch die Klinge sein, die sich mit ihm bearbeiten lässt. Unser Messerschärfer Test gibt die genauen Maße von jedem Modell an.
Besonderheiten
Alles, was sich nicht unter einem einzigen Stichwort zusammenfassen lässt, bleibt von uns trotzdem nicht unberücksichtigt: Besitzt der Messerschärfer einen**speziellen Griff**, ist er spülmaschinengeeignet, einfach zu handhaben, leicht zu reinigen, besonders haltbar – jedes Ruhmesblatt und jedes Schandmalregistrieren und bewerten wir.
Elektrischer Messerschärfer Test vom ZEIT-Kolumnisten
Mirko Borsche vom ZEIT Magazin ist nach eigener Aussage niemand der viel Geld in eine perfekte Küchenausstattung investiert. Doch irgendwann nervte es auch ihn, mit einem stumpfen Messer immer die Tomaten zu zerquetschen, weshalb er für seine Kolumne einen Messerschärfer Test machte. Freilich bezog sich dieser Test nur auf ein einziges Produkt: den Messerschärfer Kai AP-118 elektrisch (84,95 Euro auf Amazon) mit Keramik-Schleifelementen. Sein Test: „einfach zweimal durchgezogen, und sie (die Messer A.d.R.) waren superscharf“. Sein Fazit: „Scharfe Messer machen glücklich.“
„Weltbester“ Messerschärfer Bavarian Edge im Test
Der amerikanische Messerschäfer Bavarian Edge welcher auch in Deutschland für 49,90 Euro über Amazon zu erwerben ist, wird damit beworben, der „weltbeste“ Messerschärfer zu sein. Der Messerschärfer wird unter anderem über TV-Werbung vermarktet. Wer den Werbespot (Link führt zum Video in deutscher Sprache) sieht, muss in der Tat über das Wunderwerk staunen: Lederschuhe, Ananas, gefrorenes Fleisch – nichts ist für ein Messer, welches mit Bavarian Edge geschärft wurde, unmöglich.
Doch es werden nicht nur Küchenmesser geschliffen. Durch das gefrorene Fleisch schneidet ein – mit dem Messerschärfer geschärftes – Buttermesser und durch die Tomate schneidet eine mit Bavarian Edge geschärfte Kreditkarte.
Um seinen Aussagen Nachdruck zu verleihen, vergibt der Hersteller sowohl eine Zufriedenheit-Garantie, als auch eine lebenslange Garantie.
In den USA bewogen diese Aussagen mehrere große Fernsehsender dazu, den Messerschärfer einem Praxistest zu unterziehen. Interessanterweise kamen sie zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.
Der News3-Channel kommt zu dem Ergebnis, dass die Messer etwas schärfer werden, man aber Tomaten damit NICHT wie Butter durchtrennen kann. Die TV-Show Inside Edition war sogar noch kritischer. Sie stellten alle Testkriterien aus dem Werbespot nach und außer beim Durchhieben der Ananas versagte der Messerschärfer auf der ganzen Linie. Ganz besonders im Tomaten-Test mit der Kreditkarte. Doch die Journalistin Chelsey Davis vom TV-Sender ABC hingegen testete den Messerschärfer Bavarian Edge ebenfalls an einer Kreditkarte – und es wurde ein Top-Tomatenschneider! Sogar in den Finger habe sie sich mit der geschärften Kreditkarte geschnitten. Woran kann das liegen? Inside Edition will herausgefunden haben, dass die Tomate aus dem Werbespot präpariert war.
Nach Prüfung weiterer Testkriterien wie der Kundenzufriedenheit und dem Vergleich der Produkteigenschaften handelt es sich unserer Einschätzung nach beim Bavarian Edge eindeutig nicht um den besten Messerschärfer der Welt. Wir halten stattdessen unseren Messerschärfer Vergleichssieger für das beste Modell auf dem Markt.
Worauf muss ich beim Kauf eines Messerschärfers achten?
Wir haben nun schon ausführlich erklärt, worauf wir unser besonderes Augenmerk beim Testen eines Messerschärfers legen. Nicht immer sind unsere Kriterien aber gleich wichtig für jeden potenziellen Käufer. Ob also ein Messerschärfer die persönlichen Präferenzen erfüllt, erkennt man am besten, indem man sich ein paar Fragenbeantwortet.
Wie viel Geld will ich ausgeben?
Nicht immer steht ein unbegrenztes Budget zur Verfügung, und es schadet sicher nichts, sich im Vorfeld klarzumachen, wie viel Geld der neue Messerschärfer kosten darf. Immer berücksichtigt werden sollte bei solcher Überlegung aber auch, dass gerade die besonders günstigen Modelle oft schlechtes Schleifmaterialmitbringen (zum Beispiel weicher Wetzstahl) und langfristig mehr Kosten verursachen als einsparen.
Wo liegt mein Schwerpunkt? Pflege oder Reparatur?
Wie wir bereits gelernt haben, besitzen Messerschärfer unterschiedliche Stärken und Schwächen. Entscheidend ist die Frage, ob vorrangig ein noch intaktes Messer gepflegt werden soll, oder ob ich lieber ein bereits stumpfes Messer wieder schärfen möchte. Eventuell lohnt sich auch die Anschaffung mehrerer Modelle für alle der möglichen Anwendungsbereiche; manche Messerschärfer unterstützen durch die Kombination unterschiedlicher Körnungsstärken auch beide Zwecke.
Welche Messer möchte ich schärfen?
Von der Auswahl der zu schärfenden Messer hängt auch die Tauglichkeit des gewünschten Messerschärfers ab. Für lange Klingen braucht es natürlich auch einen entsprechend großen Messerschärfer, für sehr scharfe Klingen wird ein**hartes Schleifmaterial** verlangt.
Die führenden Hersteller
Es gibt ein breites Angebot an Messerschärfern auf dem Markt, teils von namhaften Herstellern. Die wichtigsten Namen aus unserem großen Messerschärfer Test Vergleich stellen wir hier kurz vor.
- Graef
- Gräwe
- WMF
- Wüstenhof
- Zwilling
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Messerschärfer am besten?
Beim Erwerb von Küchengeräten aller Art, besitzt der stationäre Fachhandel immer noch einen guten Ruf. Die oftmals attraktive Preisgestaltung im Internet wird mit einem minimalen Misstrauen verfolgt. Bei präziser Betrachtungsweise ist hier kein Anlass gegeben. Unbegrenzte Öffnungszeiten herrschen im Internet, da Onlineshops keine Zeitbegrenzung kennen und rund um die Uhr für einen virtuellen Rundgang einladen. Sie können zu Ihren beliebigen Zeiten den Shop aufsuchen, unwichtig ob am Wochenende, Feiertagen oder zu nächtlicher Stunde.
Durch das Smartphone oder das Tablet sind Sie ortsunabhängig und der Einkauf ist von überall realisierbar. Sie können den Messerschärfer während der Kaffeepause im Büro oder aus dem Fitnessstudio bestellen. Nach der Bestellung wird der Messerschärfer bis zu Ihnen nach Hause geliefert. Sind Sie nicht anwesend können Sie die Zustellung an Bekannte oder Nachbarn festlegen. Der Fachhandel bestimmt für Käufer feste Zeiten und Orte. Keinesfalls bereitet es Spaß, nach Beendigung der Arbeitszeit einen Parkplatz in der vollen City zu eruieren und letztlich in der langen Schlange zu warten, um das Produkt zu bezahlen. Das Internet verschont sie von allen diesen Dingen.
Die Zeit der Fachverkäufer ist vorbei und die vorgeschobene bessere Beratung des Einzelhandels ist bereits Nostalgie. Gutes Verkaufspersonal ist kaum noch anzutreffen. Vielerorts wird gespart und dies betrifft ebenfalls qualifizierte Mitarbeiter. Ausführliche Produktseiten und eine bessere Beratung offerieren hier Onlineshops in Verknüpfung mit fachkundigen Online–Ratgebern wie ein voluminöser Messerschärfer-Test Vergleich 2017.
Hin und wieder ist feststellbar, dass Verkäufer oftmals mehr die eigenen Verkaufserlöse fokussieren, als auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen. Dies trifft nicht immer zu und es sind genügend gute und aufrichtig Verkäufer anwesend, aber es ist problematisch, die schwarzen Schafe zu differenzieren. Der Fachhandel nutzt gerne die Argumentation, dass nur vor Ort die Möglichkeit besteht, ein entsprechendes Produkt zu testen. Dies trifft zu, aber es ist auch die Wahrscheinlichkeit groß, nicht einen ganz neuen Artikel zu erhalten. In Geschäften wird oftmals von Kunden ein Messerschärfer einer Prüfung und einem Test unterzogen. Letztlich wird eine andere Offerte bevorzugt. Die Auswahl ist für die Kaufentscheidung ein Kriterium. Der Fachhandel beschränkt sich in den meisten Fällen auf wenige aktuelle Messerschärfer, die sehr gute Verkaufszahlen schreiben.
Zu ermitteln sind diese Messerschärfer jedoch fast nur im Internet. Falls ein bestimmter Messerschärfer bei einem Händler nicht lieferbar sein sollte, klicken Sie einfach halber auf einen anderen Onlineshop und gelangen dadurch fast immer mit dieser Methode zu Ihrem wunschgemäßen Messerschärfer.
Die Auswahl aus allen bundesdeutschen Shops finden sich im Internet und sind nur durch einen Mausklick distanziert. Bei einem Kauf im Fachhandel sind sie auf einige wenige Geschäfte in direkten Umfeld angewiesen oder Sie müssen lange Anfahrtwege in Kauf nehmen, um eine Alternative zu ermitteln. Trotz der öffentlichen Meinungsauffassung ist der Erwerb eines Messerschärfers im Internet letztlich sogar sicherer als beim örtlichen Händler. Im Internet erhalten die Käufer den gleichen Profit wie bei allen Einzelhändlern. Sie bekommen die komplette gesetzliche Gewährleistung und eine voraussichtliche Garantie des Herstellers.
Weiterhin erlaubt das sogenannte Fernabsatzgesetz die Rückgabe von gekauften Artikeln ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen. Es muss vom Kunden keinen Grund vorliegen. Entspricht beispielsweise der Messerschärfer nicht den eigenen Anforderungen, schicken Sie ihn einfach wieder zurück. Liegt keine Wertminderung vor, beispielsweise durch Gehäusebeschädigungen oder Ähnliches, wird Ihnen der komplette Kaufpreis zurückerstattet.
Diese Option wird vom Fachhandel im Regelfall nicht angeboten. Einige Geschäfte offerieren einen ähnlichen Service, jedoch ist dies lediglich Kulanz. Im örtlichen Handel besteht niemals ein rechtlicher Anspruch auf eine Rücknahme. Der sicherlich wichtigste Punkt beim Entschluss zwischen Fachhandel und Internet stellt der Preis dar. Der Gewinner ist gänzlich das Internet. Nur sehr wenige Ausnahmen sind Onlineshops immer preiswerter als der örtliche Handel. Versandhändler tragen signifikant niedrige Kosten. Teures Verkaufspersonal ist nicht auffindbar und ein einfaches Lagerhaus ist im Gegensatz zu einem attraktiven Verkaufsraum ausreichend.
Zahlreiche Anbieter können durch die Masse günstigere Preise offerieren. Bei Millionen abgesetzten Artikeln reicht eine niedrige Verkaufsmarge aus. Für den Händler ist es existenzbedrohend, wenn er nur einige Hundert Artikel verkauft. Sämtliche Vorteile werden von Onlineshops oftmals sofort an den Kunden weitergegeben. Sie haben keine andere Option. Nutzer im Internet können unverzüglich mit wenigen Klicks einen Vergleich der aktuellen Preise vollziehen. Nur wenn ein Onlineshop gute Offerten bereitstellt, wird er in den Resultaten der Preismaschinen oben aufgeführt. Dadurch wird das Interesse der Internetnutzer gesichert.
Der Preisdruck beim Einzelhändler ist nur gering und daher besitzen Einzelhändler mehr Unabhängigkeit bei der Preisfestsetzung. Für Kunden ist dies in den meisten Fällen mit Nachteilen verbunden. Die Lagerkapazitäten des Einzelhandels sind beschränkt, weil eine ausreichende Präsentation stattfinden muss. Der Onlineshop verfügt über einen virtuellen Verkaufsraum, der nach Belieben erweitert werden kann. Zudem lässt sich im Internet im Regelfall sofort feststellen, ob der gewünschte Artikel lieferbar ist und die Versandzeit ebenfalls angezeigt.
Beim Besuch des Einzelhandels erhalten Sie oftmals ein Ersatzprodukt, weil der bevorzugte Artikel nicht vorrätig war und Sie nicht umsonst den mühevollen Weg antraten. Nach kompletter Überprüfung offeriert das Internet zu viele positive Aspekte, um beim Kauf eines Messerschärfers darauf zu verzichten. Der Fachhandel stellt eine gute Selektion dar, wenn Sie schnellstens einen Messerschärfer benötigen. Besteht eine Zeitspanne von 1-2 Tagen, sollten sie immer das Internet den Vorzug geben. Ein preiswerter, komfortabler und sicherer Kauf ist gewährt.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte des Messerschärfers
Ob als unentbehrliches Tranchierwerkzeug oder als fragwürdiges Mittel zur Konfliktlösung: Die Geschichte des Menschen mit dem Messer ist lang und kaum überschaubar – und ebenso alt ist das Problem der stumpf werdenden Klinge.
Am Anfang war das Messer ein Wegwerfprodukt
Die ersten Schneideversuche unternahm der Mensch mit scharf gezackten Steinen, die einfach weggeworfen und durch neue Steine ersetzt wurden, wenn sie stumpf geworden waren. Schon die ersten Erfahrungen mit dem Messer waren geprägt von dem großen und tiefen Eindruck, den die Wirkung der Schärfe machte.
Das Messer wurde schnell unentbehrlich – als Werkzeug und als Waffe. Dabei begann der Mensch schnell, sich nicht nur mit dem von der Natur geschenkten Gut zufriedenzugeben, er fing vielmehr damit an, ganz im Unterschied zum Affen, sich Werkzeug aus Stein und Stahl zu fertigen. Schon immer war dabei die mit der Zeit verloren gehende Schärfe der kostbaren Klingen ein großes Ärgernis.
Der Messermacher war auch bald der Messerschleifer
Mit der Entwicklung des Messermachens einher ging auch bald die Kunst der Messerreparatur, die von findigen Köpfen immer weiter verfeinert wurde. Gerade in den Anfangstagen des Messers war diese Kunst hoch angesehen und konnte nur von Menschen mit großem Geschick ausgeübt werden. Scharfe Messer galten als Schatz, den man hüten musste.
Ein eigener Beruf: der Messer- und Scherenschleifer
Die hohe Anerkennung für den Beruf des Messer- und Scherenschleifers hat die Jahrhunderte allerdings nicht überdauert. Stattdessen wurde das Schleifen von stumpfen Klingen zu einer schlecht bezahlten Beschäftigung für das fahrende Volk; ähnlich wie Kesselflicker und Lumpensammler – man nahm ihre Dienste in Anspruch, aber man maß ihnen keine Bedeutung bei.
Selbst schleift der Mann (und die Frau)
Heute ist das Schleifen von Messern und Scheren für viele Hobbyköche Alltag und nichts Besonderes mehr. Weil Messer darüber hinaus inzwischen auch sehr günstig zu bekommen sind – zumindest solche für den einfachen Hausgebrauch – greifen viele Menschen lieber zu einem Neukauf, als sich um die Pflege der stumpfen Klinge zu kümmern.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Messerschärfer
Wir haben im Rahmen unseres großen Messerschärfer Test Vergleichs 2023 schon einiges über den Messerschärfer enthüllt, haben über unsere eigenen Kriterien gesprochen und einen Leitfaden für die Auswahl des richtigen Modells geboten. Ein paar Punkte und hilfreiche Informationen gibt es aber noch nachzutragen.
Auch auf den Benutzer kommt es an
Für alle Messerschärfer gilt eine Regel, von der auch unser Messerschärfer Vergleichssieger keine Ausnahme darstellt: Zuallererst kommt es ganz entscheidend auf den Benutzer an. Wie effektiv ein Messerschärfer arbeitet, hängt in erster Linie vom Geschick des Benutzers ab – und das bedeutet, dass auch hochpreisige Qualitätsmodelle immer ein gewisses Maß an Übung zwingend erforderlich machen.
Scharf ist sicherer als stumpf
Vorsichtige Naturen neigen zu besonders großer Zurückhaltung beim Schärfen von Messern – schließlich, so glauben sie, erhöhe eine gut geschärfte Klinge ja das Verletzungsrisiko nicht unerheblich. Kurioserweise sind sich die Fachleute hier aber einig, dass das Gegenteil richtig ist: Mit einem scharfen Messer muss beim Schneiden viel weniger Druck ausgeübt werden, es schneidet besser durch sein Ziel und die Abrutschgefahr verringert sich deutlich – auch weil die führende Hand weniger schnell ermüdet.
Die Besonderheiten asiatischer Messer
Liebhaber asiatischer, besonders asiatischer Messer sollten bei der Anschaffung und dem Gebrauch eines Messerschärfers sehr vorsichtig sein. Asiatische Messer sind für gewöhnlich deutlich härter als ihre westeuropäischen Gegenstücke. Viele Messerschärfer sind schlichtweg nicht hart genug, um diese Klingen zu schärfen, und werden einfach selbst verschnitten.
Handarbeit ist Trumpf
Für wirklich hochwertige Messer aus dem Spitzenfeld sollte das Schärfen mit der Hand betrieben werden. Die besonders teuren Klingen sind oft auch besonders empfindlichund neigen beim Gebrauch einer motorgetriebenen Schleifmaschine zum Ausglühen. Das manuelle Abschleifen mit Gefühl und Geschick ist bei solchen Messern unabdingbar und zeitigt erkennbar bessere Ergebnisse als das schnellere automatische Schleifen – das gilt auch für den Bandschleifer, den wir weiter unten besprechen.
Die Körnung
Die grobe Körnung von 200 bis 400 wird für den Reparaturschliff verwendet. Dies betrifft die Reparatur von minimalen Ausbrüchen, um auch sehr stumpf gewordene Messer auf den tatsächlichen Schliff vorzubereiten. Durch ihre Charakteristiken kommt diese grobe Körnung bei Messern in klassischen Brauch nur selten zum Einsatz. Die mittlere Körnung liegt bei einer stärke zwischen 800 und 1.000. Wassersteine mit dieser Körnung eignen sich perfekt für einen Nachschliff. Bei einer üblichen Nutzung von Messer werden diese sehr oftmals verwendet.
Für den Feinschliff wird die filigrane Körnung zwischen 3.000 bis 4.000 genutzt. Diese werden nach dem Schliff mit einer mittleren Körnung verwendet. Dabei wird die dichte an der Messerschneide gesteigert.Dadurch wird nicht nur die Schärfe der Klinge gesteigert, sondern auch die Langlebigkeit des Schliffs.
Für den Polierschliff kommt ein Wasserstein mit sehr filigraner Körnung von 6.000 bis 10.000 zum Einsatz. Die Schärfe und die Haltbarkeit wird durch diese Poliersteine nochmals erhöht. Jedoch können erst nach der Vorarbeit durch den Normal- und Feinschliff verwendet werden. Diese Poliersteine sind für Anfänger mit Wassersteinen nicht zu empfehlen. Für Profis stellen sie eine Herausforderung dar. Mit besonderen Geräten ist es auch möglich, Messer mit Wellenschliff zuschärfen. Das edle Messer aus Japan stellt allerdings eine Ausnahme dar. In den meisten Fällen wurden Sie mit einem einseitigen Schliff hergestellt, der durch die Anwendung von Schleifsteinen oder Wetzstäben zerstört würde. asiatische Messer sollten nur mit ganz besonderen Wasserstein einen Schliff erhalten.
Asiatische Schleifsteine besitzen eine niedrige Körnung von 120 bis 400. Sie sind für den Vorschliff notwendig. Bei einer Körnung der Schleifsteine von 1.000, steht einer Nutzung für den Hauptschliff nichts im Wege. Hinsichtlich der Körnung muss beider Einteilung darauf geachtet werden, dass für harte europäische Steine abweichende Kriterien gelten. Für den Feinschliff sollten asiatische Schleifsteine eine Körnung von mehr als 6.000 aufweisen.
Messerarten
Bisher haben wir uns größtenteils auf das Schärfen von klassischen Küchenmessern fokussiert und möchten nachfolgend einen Überblick über die bei bevorzugten Messerarten, dem asiatischen und dem europäischen Messer die besonderen Differenzierungen aufzeigen:
Asiatische Messer
Asiatische Messer können auf eine lange Tradition zurückblicken und sind in zahlreichen heimischen Küchen anzutreffen. Traditionell erfolgt die Anfertigung dieses asiatischen Küchenmessers mit einem Schliff. Es existieren auch Modelle mit beidseitigem Schliff. Im Regelfall liegt der Schneidewinkel bei 15 und 18 Grad und damit niedriger als Messer aus Europa.Durch den minimalen Schneidewinkel besitzen asiatische Messer eine besonders hohe Schärfe.
Die Auswahl eines Messerschärfers für asiatische Messer ist danach auszurichten, dass tatsächlich in diesem Winkel die schärfe erfolgt und das der Messerschärfer auch nur einseitig schärft. Messerschärfer, die zum gleichen Zeitpunkt schärfen, eignen sich nicht für asiatische Messer. Schlimmstenfalls können sie Beschädigungen davontragen!
Außerdem besitzen asiatische Küchenmesser einen härteren Stahl als die westlichen Schneidwerke. Dadurch ergeben sich einige Vorteile. Diese Messer behalten länger ihre Schärfe und sind weniger empfänglich für Beulen in der Schneide. Nachteile beim asiatischen Messer bestehen darin, dass sich nur sehr schlecht Glas oder Stein als Schneiduntergrund eignet. Zur Verwendung kommen weichere Untergründe, als beim westlichen Pendant. Bei der Selektion eines Messerschäfers für asiatische Küchenmesser ist darauf zu achten, dass das bevorzugte Modell einen Winkel von 15 Grad schärfen kann und ob einseitig oder zweiseitig geschärft wird.
Das Europäische Messer
Ebenfalls europäische Messer oder Küchenmesser verfügen über ein langes Brauchtum. Speziell Messer deutscher Hersteller genießen global eine exzellenten Ruf durch das besondere Handling.
Im Gegensatz zu asiatischen Messer bestehen beutende Unterschiede. Die meisten asiatischen Modelle besitzen einen einseitigen Schliff, verfügen europäische Pedanten über einen symmetrischen Schliff. Die Klinge ist beidseitig geschliffen. Der überwiegende Teil der europäischen Schneidewinkel liegt um die 20 Grad. Das Ergebnis, die Schneide muss beidseitig eine Schärfung erhalten und der genutzte Messerschärfer muss einen 20 Grad Schärfwinkel aufweisen oder einzustellen sein.
Der genutzte Stahl ist bei europäischen Messern in den meisten Fällen weicher, als im Vergleich zu asiatischen Messern. Bei der Produktion wird mehr Stahl genutzt, um die hohe Stabilität zu erzielen. Europäische Messer genießen den Ruf, dass sie sehr belastbar sind und sich auch für härtere Dinge, wie z. B. die Zertrennung von Knochen eignen. Allerdings sind die Messer aus Europa durch den benutzten weicheren Stahl in Zusammenhang mit den Verwendungsbereichen, anfälliger für Schäden. Dellen oder Beulen entlang der Kantenlänge sind keine Seltenheit und deswegen ist es sehr wichtig, diese Messer in regelmäßigen Abständen zu schärfen.
Wie bei den bisherigen Ausführungen ist ersichtlich, dass bei der Selektion eines passenden Messerschärfers einige Dinge berücksichtigt werden müssen. Sehr wichtig ist, dass im Voraus Klarheit herrscht, welche Messerarten in Zukunft geschärft werden. Dies trifft besonders auf den erläuterten Schneidewinkel bei den unterschiedlichen Messerarten zu.
Um die Selektion zu erleichtern, finden Sie in einem Messerschärfer Test selbstverständlich alle notwendigen Spezifikationen sowie die geeigneten Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Modelle. Der Wetzstahl eignet sich für den täglichen Einsatz und eignen sich nicht für Scheren, Taschen-, Jagd- und Rasiermesser sowie Wellenschliff. Beim Kauf werden diverse Beschichtungen, z. B. Diamant, Keramik oder der Standardabzug angeboten. Der Abziehstein erlaubt durch diverse Körnungen das Nachschärfen fast jeden Messers. Hervorragend geeignet für Rasiermesser, Kochmesser, Jagdmesser, Taschenmesser etc. Ein Wellenschliff ist nicht durchführbar. Die Schleifmaschine eignet sich für Messer, die von Grund auf geschärft werden müssen. Nicht nutzbar bei Messern mit Wellenschliff und asiatischen Messern.
5 Tipps zum richtigen Messerschärfen
Hintergrundinformationen zum Messerschärfen gibt es viele, und die Liste der zugehörigen Ratgeber-Literatur ist lang. Eine Handvoll guter Tipps gerade für Einsteiger haben wir hier zusammengestellt.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
Ist ein Bandschleifer als Messerschärfer geeignet?
Es ist ein naheliegender Gedanke: Warum sollte man ein stumpf gewordenes Messer nicht mit einem Bandschleifer auf Vordermann bringen? Insbesondere ambitionierte Heimwerker dürften ein solches Gerät möglicherweise schon in ihrem Werkzeug-Repertoire haben und könnten sich damit die Anschaffung eines zusätzlichen Messerschärfers sparen – oder etwa nicht?
Was ist eigentlich ein Bandschleifer?
Bei einem Bandschleifer handelt es sich um ein elektrisches Gerät, das speziell zum Schleifen für Werkstücke konzipiert wurde. Mit einem Schleifband, das über zwei durch einen Motor bewegte Rollen läuft, kann auch sehr diffiziles Material in kürzester Zeit geschliffen werden. Bandschleifer gibt es als mobile und stationäre Ausführungen.
Im Prinzip ja …
Was in der Theorie funktioniert, greift im Grundsatz auch in der Praxis: Mithilfe eines Bandschleifers lässt sich ein stumpfes Messer in der Tat wieder schärfen. Je nach Qualität des verwendeten Bandschleifers und dem Geschick seines Anwenders kann sich das Ergebnis von der Güteklasse her sogar mit einem professionellen Messerschärfer vergleichen lassen. Ein weiterer Vorteil ist das hohe Tempo, mit dem der Bandschleifer arbeitet. Trotzdem gibt es bei der Benutzung eines Bandschleifers den einen oder anderen Haken zu berücksichtigen.
… aber nicht ohne gewisse Einschränkungen
Zu bedenken ist vor allem Folgendes: Ein Bandschleifer ist ein mächtiges Werkzeug, aber gerade das ist auch ein großes Problem – ein winziges Abweichen vom optimalen Schleifwinkel kann schon zu erheblichem Materialverschleiß bis hin zur bleibenden Schädigung der Klinge führen. Wird ein Messer nur unter normalen Bedingungen eingesetzt, lohnen sich Risiko und Aufwand kaum – immerhin erfordert ein Bandschleifer deutlich mehr Übung als ein normaler Messerschärfer.
Fazit: Besser nicht
Ob man sich den Einsatz eines Bandschleifers zutraut, ist am Ende von der Einschätzung der persönlichen Fähigkeiten abhängig. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer, und vielleicht ist es doch die einfachste und sicherste Lösung, einen dedizierten Messerschärfer zu benutzen – ein Blick in unseren Messerschärfer Test Vergleich 2023 hilft dabei sicher weiter.
Nützliches Zubehör
Die tatsächliche und ausgiebige Pflege der Messer ist selten nur mit einem Gerät präzise ausführbar. Bei der Anschaffung teurer luxuriöser Messer sollten Sie sich auch mit dem Kauf des einen oder anderen ergänzenden Produktes auseinandersetzen, um seinen Messern die höchstmögliche Pflege zukommen zu lassen. Die Anwendbarkeit des Zubehörs unterscheidet sich nach dem selektierten Modell des Messerschärfers. Bei uns finden Sie immer die Angaben, für welche Messerschärfer Empfehlungen vorgesehen sind.
Schleifsteinhalter für eine feste Standfestigkeit
Das Schleifen und Schärfen von Messern sind Tätigkeiten, die eine hohe Präzision erfordern. Insbesondere bei dieser Arbeit mit dem Schleifstein sind Stabilität und der perfekte Winkel eine Grundbasis. Einen guten Halt offerieren rutschfeste Unterlagen. Empfehlenswert ist ein ein minimales Stück einer Antirutschmattte, wie sind im Handel für Waschmaschinen erhältlich sind. Die Sicherungsmethode besitzt den Pluspunkt, Schleifsteine sind unverzüglich auswechselbar.
Wird die Arbeit mit einem einzigen Schleifstein verrichtet, ist ein Schraubhalter eine gute Lösung. Er ähnelt einem Schraubstoff aus Gummi und darin wird der Stein eingespannt. In großer Pluspunkt im Vergleich zu den simplen Antirutschunterlagen ist der Tatsache, dass der Stein angehoben wird. Die Sicherheit wird insbesondere für dünne Schleifsteine verbessert und das Schleifen von minimalen Messern oder Messern mit großen Klingen wird vereinfacht.
Schleifwinkelhilfen für den richtigen Winkel
Der richtige Winkel bestimmt beim Schleifen eines Messers das Gelingen oder Versagen. Hierfür ist viel Übung, Talent und Feeling notwendig, um immer diesen Winkel in selbstständig zu treffen.
Fachliteratur zum Thema Messerschliff erhältlich
Der richtige Umgang mit Messern ist eine komplizierte Thematik und es lohnt sich, in diese Materie zu vertiefen. Lesen bildet bekanntlich und der Handel hält dazu die eine andere Literatur bereit, die sich detailliert mit dem Messerschleifen auseinandersetzt. Die Mühe ist lohnenswert, wenn bereits die Basis verstanden wurde, dann geht das Messerschärfen einfacher von der Hand.
Die Investition in einen guten Messerschleifer
Die Preispanne bei Messeschleifern ist enorm. Sehr einfache Modelle sind bereits für einige wenige Euros erhältlich und allerdings keinen echten Schleiferfolg aufweisen, bis hinzu mehreren hundert Euro für professionelle Geräte ist alles erhältlich.
Gute Messerschärfer starten bereits bei etwa 30 Euro. Für den Privatgebrauch sind insbesondere solide Geräte geeignet, die über eine einfache Bedienung verfügen. Diese Geräte setzen ein Budget von 50 bis 120 Euro voraus. Erscheint dieser Betrag ein wenig zu hoch, ist er jedoch sinnvoll. Je nach Frequenz der Nutzung und Erwartung an das Resultat, kann es sinnvoll sein, ein teures Produkt zu selektieren.
Diese Investition macht sich unverzüglich bezahlt. Jedes stumpfe Messer wird unverzüglich zuverlässig wieder mit einer neuen schärfe versehen. Eine Preisspanne in den oberen Bereich ist offen. Für Profigeräte sind mehrere hundert Euro zu investieren. Ihr Einsatz ist in einem üblichen Haushalt nicht notwendig. Stellen Sie sich die Frage, wie viele Messer im Laufe der Zeit stumpf geworden sind oder sogar durch neue Schneidehilfen ausgetauscht wurden. Der Neukauf der Messer wird über die Jahre zu einem teuren Einkauf, als das Investment in einen soliden Messerschärfer.
Die Anwendung eines Messerschärfers
Der Messerschärfer gehört nicht nur zur heimischen Küche, wenn Messer geschärft werden müssen. Das Gerät ist gut nutzbar für das Schärfen von Taschenmessern und stellt im Hobbybereich, wie beispielsweise beim Camping, Angeln oder bei der Jagd eine große Hilfe dar. Manche Geräte sind für die Schärfung von Sensen, Meißel, Äxte sowie weitere Werkzeuge geeignet.
Die Nutzung elektrischer Messerschärfer
Neben den klassischen Messerschärfern werden im Handel auch elektrische Schleifgeräte angeboten. Der Pluspunkt bei einem elektrischen Messerschleifer liegt in der Zeitersparnis. In der Praxis ist dies jedoch kaum nachzuvollziehen und ein manueller Messerschärfer liefert meistens das gleiche schnelle Resultat. Zudem ist ein Vorteil der manuell betriebenen Schleifer, dass sie von keinem Stromnetz abhängen und können problemlos im Garten oder unterwegs ihre Funktion erfüllen.
Der Mehrpreis im Gegensatz zu manuellen Messerschärfern ist bei elektrischen Geräten oftmals unnötig. Der einzige Pluspunkt bei diesem Gerät besteht darin, dass die Klinge nur noch eingelegt wird und der Messerschärfer sämtliche Arbeiten selbst durchführt. Möchten Sie jedoch das komplette Controlling über den Fortschritt beim Schärfen und das Resultat behalten, sollten Sie die manuelle Version bevorzugen. Diese ist mehr verbreitet und üblicher. Größtenteils werden Messerschärfer in der Küche genutzt und die wenigsten Nutzen möchten sich mit aufwändigen Techniken oder schwer zu handhabenden Geräten beschäftigen. Der eigentliche Arbeitsvorgang sollt höchstens in wenigen Minuten durchgeführt sein.
Schleifphasen
Die grundlegenden Arbeitsschritte sind praktisch identisch und es spielt keine Rolle, ob elektrische oder manuelle Messerschärfer sowie Schleifsteine bevorzugt werden. Im ersten Abschnitt wird das Messer vorgeschärft und damit Beschädigungen oder grobe Mängel beseitigt. Hier werden Steine oder Schleifrollen mit einer groben Körnung verwendet. Einige Messerschärfer verfügen nicht über diesen Bereich und Messer mit üblicher Abnutzung erhalten keine Auswirkungen auf das Endergebnis. Bei beschädigten oder stark abgenutzten Messern führt dies nicht zum gewünschten Resultat.
Der dritte und letzte Abschnitt wird mit dem Abziehen oder Polieren beendet. Die neue Schneide erhält eine Politur durch eine Keramikscheibe und das Resultat ist eine rasiermesserscharfe und langlebige Schneide.
Auf den richtigen Winkel kommt es beim Schleifen an: Schleifwinkelhilfen
Der richtige Winkel kann beim Schleifen eines Messers entscheidend sein für Gelingen oder Scheitern. Es gehört sehr viel Übung, Geschick und Gefühl dazu, diesen Winkel immer in Eigenregie zu treffen. Als sehr hilfreich kann sich dabei nicht nur für Anfänger im Messerschärfen eine Schleifwinkelhilfe erweisen. Im Handel gibt es verschiedene Modelle zum Klemmen und Aufschieben – alle verrichten mehr oder weniger ordentlich ihren Zweck.
Lesen bildet: Fachliteratur zum Thema Messerschliff
Der richtige Umgang mit Messern ist ein komplexes Thema, in das sich einzuarbeiten lohnt. Im Handel gibt es dazu die ein oder andere Literatur, die tiefer gehend mit den**Feinheiten des Messerschleifens** vertraut macht. Die Mühe lohnt sich, denn wenn erst einmal die Grundlagen verstanden wurden, dann geht das Messerschärfen fast wie von selbst von der Hand.
Eindrücke aus unserem Messerschärfer - Test
Horl-1993 Messerschärfer HR3 mit Magnet-Schleiflehre im Test
Horl-1993 HR3 HORL – Rollschleifer Messerschärfer mit Magnet-Schleiflehre
Horl-1993 Messerschärfer im Test – Schleifwinkel: 15°
Horl-1993 Messerschärfer im Test – Material: Edelstahl, Nussbaum-Holz, Diamant-Schleifpartikel Körnung
Horl-1993 Messerschärfer – die Magnet-Schleiflehre hält den idealen Schleifwinkel Ihrer Messer ganz automatisch und sorgt so bei minimalstem Materialabtrag für ein schnelles und hochwertiges Schärfergebnis. Überzeugen Sie sich vom perfekten Schnitt
Horl-1993 Messerschärfer HR3 mit Diamant Schleifseite
Fragen und Antworten
Gibt es einen Messerschärfer für Keramikmesser?
Bei Keramikmessern ist das Messer schärfen selbstverständlich möglich. Der Handel hält eigene Messerschärfer für Keramikmesser bereit.
Wie wird der Messeschleifer angewendet?
Die Nutzung eines Messerschleifers ist oftmals intuitiv möglich. Bei den meisten Produkten besteht eine feste Vorgabe des Schleifwinkels und dadurch wird die richtige Nutzung sichergestellt. Übliche Winkel liegen zwischen 30 und 40 Grad, wobei der ideale Winkel 35 Grad darstellt.
Wie findet der Wetzstahl seine Anwendung?
Sie halten den Wetzstahl mit einer Hand und das Messer wird in einem Winkel von nur 20 Grad über die Kante gezogen. Die halbkreisförmige Bewegung wird solange durchgeführt, bis die gewünschte Schärfe erzielt wurde. Wichtig ist, zum richtigen Zeitpunkt einen leichten Druck auf die Klinge auszuüben und die Bewegung ist etwa 6 bis 8 Mal zu wiederholen.
Werden auch Scheren geschärft?
Ohne Probleme ist es mit den meisten Messeschleifern möglich, Scheren wieder mit einer neuen Schärfe auszustatten. Ob dies bei dem entsprechenden Modell möglich ist, erfahren Sie in einem Messerschärfer Test. Vor einem Kauf sollten Sie sicherstellen, dass diese Funktion möglich ist.
Wie oft sind Messer nachzuschleifen?
Die Intervalle sind insbesondere vom Nutzerverhalten abhängig. Werden harte Objekte auf harten Untergründen geschnitten, erhöht sich der Bedarf zum Nachschleifen. Allgemein ist bei einer üblichen Nutzung davon auszugehen, dass die Messer alle 30 bis 60 Tage nachgeschliffen werden sollen.
Wird das Messer nachher abgezogen?
Das Abziehen des Messers richtet sich nicht nach dem Schleifen, sondern dem Umbiegen von bereits verbogenen Messerbestandteilen. Die Vorgehensweise ist sinnvoll, um die Gebrauchsdauer des Messers zu steigern.
Welche Messer sind gut nachzuschleifen?
Das Messer ist besser und öfters nachschleifbar bei steigender Dicke des Materials. Der Kaufpreis ist nicht entscheidend, es können sowohl günstige und edle Messer geschliffen werden. Achten Sie bei der Selektion der Geräte auf die entsprechende Kennzeichnung für den Wellenschliff.
Wie sicher sind Messerschleifer in der Anwendung?
In der Nutzung sind Messerschleifer sehr sicher und sind selbst für ungeübte Schleifer geeignet.
Weshalb sollten Messerschleifer unterschiedliche Seiten besitzen?
Die Messerschleifer sollten über diverse Seiten verfügen,um den Fein- und Grobschliff zu ermöglichen.
Was ist bei einem Messerschleifer zusätzlich zu beachten?
Der Schleifwinkel sollte bei einem Messerschleifer vorgegeben sein. Um gut verstaut werden zu können, sollten die Geräte kompakt sein.
Alternativen zum Messerschärfer
Wirkliche Alternativen zum Messerschärfer gibt es für den Hausgebrauch kaum, aber es besteht durchaus die Möglichkeit, das Schärfen der entsprechenden Messer außer Haus von qualifizierten Fachleuten besorgen zu lassen.
Selten anzutreffen, aber noch nicht ausgestorben: der Scherenschleifer Der Scherenschleifer übt eines der ältesten Handwerke der Welt aus und ist auch heute noch gelegentlich anzutreffen, trotzdem er inzwischen echten Seltenheitswert hat. Je nach Messer kann es sinnvoll sein, eine Klinge von einem Fachmann behandeln zu lassen, zumindest bei Messern mit Wellenschliff ist das sogar die unbedingte Empfehlung – eigenes Bemühen führt meist zu einer Beschädigung desselben.
Bedingt eine Alternative: der Bandschleifer
Wir sahen weiter oben schon, dass sich auch ein Bandschleifer unter bestimmten Voraussetzungen als Alternative zum Messerschärfer eignet. Genaueres ist im entsprechenden Abschnitt nachzulesen.
Am besten greift man zur richtigen Lösung
Auch wenn der Gang zum professionellen Scherenschleifer manchmal lohnt und auch der Bandschleifer unter Umständen eine Alternative sein kann – es ist auf jeden Fall sinnvoll, einen eigenen Messerschärfer oder gleich ein ganzes Messerpflege-Set im Haus zu haben. Es steht rund um die Uhr zur Verfügung, und durch die entsprechende Pflege kann man den Schleifbedarf einer teuren Klinge stark reduzieren und lange hinauszögern. Unser umfangreicher Messerschärfer Test hilft bei der Auswahl des richtigen Modells.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Scherenschleifer
http://www.zuhause.de/messer-schaerfen-mit-oder-ohne-wetzstein-tipps/id_52725786/index
http://www.messer-machen.de/startseite.html
http://messer-machen.de/startseite.html
https://www.wallstreet-online.de/ratgeber/haus-und-immobilien/werkzeug-und-material/hobbykoeche-fragen-ist-ein-messerschaerfer-notwendig
https://de.zwilling-shop.com/Kuechenkategorie/Inspiration/messer/schaerfen-und-schleifen.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Scherenschleifer
Markentexte
Graef Messerschärfer im aktuellen Test – Alle Vor- und Nachteile
WMF Messerschärfer im aktuellen Test – Alle Vor- und Nachteile