Dampfgarer Test - so dämpfen Sie vitaminschonend - Vergleich der besten Dampfgarer 2023
Tafelspitz, Gemüse, marokkanischer Couscous – YouTube Köche führen uns viele tolle und gesunde Rezepte aus dem Dampfgarer vor. Doch, welcher Dampfgarer ist der Beste? Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal mit 70 Mitarbeitern hat anhand externer Tests und unserer Auswertung der Kundenrezensionen die Modelle herausgefiltert, welche sowohl von Profis als auch Anfängern empfohlen werden und ihren festen Platz in der Küche einnehmen.
Dampfgarer Bestenliste 2023 - Die besten Dampfgarer im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Dampfgarer?
Prinzipiell ist bei Dampfgarern zwischen dem Druck-Dampfgaren sowie dem drucklosen Dampfgaren zu unterscheiden. Während die erstgenannte Methode erst mit der Erfindung des Schnellkochtopfs im Jahre 1927 möglich wurde, wird das drucklose Dampfgarungsverfahren bereits seit Jahrhunderten genutzt. Insbesondere in der fernöstlichen Küche hat das Dampfgaren als Zubereitungsmethode eine lange Tradition.
Elektrische Dampfgarer moderner Bauart kamen in Europa erst in den 1990er Jahren im Zuge des zunehmenden Interesses an asiatischer (insbesondere chinesischer) Küche in Mode.
Diese Geräte besitzen in aller Regel mehrere Kunststoffeinsätze mit gelochtem Boden, die übereinander gestapelt werden können. Untem im Gerät gefindet sich eine beheizbare Wasserschale. Der von dort aufsteigende Dampf sorgt für die schonende Garung von Lebensmitteln, die in den Kunststoffeinsätzen platziert wurden.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Dampfgarer
So funktioniert ein Dampfgarer
Das Garen mit Dampf ist eine uralte Methode, die als besonders schonend und damit als gesund gilt. Denn im Gegensatz zu anderen Garmethoden, etwa dem Kochen, Braten oder Backen wird das Gargut hier nur von heißem Wasserdampf umschlossen, wobei auch die wasserlöslichen Nährstoffe weitgehend erhalten bleiben. Das sind beispielsweise viele Mineralstoffe sowie die Vitamine B und C.
Alle Dampfgarer funktionieren mit aufsteigendem Wasserdampf. Dieser kann freilich auf ganz unterschiedliche Art und Weise produziert werden. In chinesischen Garküchen kennt man bereits seit Jahrhunderten stapelbare Gitter aus Bambus, die über einem wassergefüllten Wok aufgetürmt wurden. Aber auch in Europa ist die Methode nicht gänzlich neu: Bereits vor vielen Generationen stellte man einen Topf mit Wasser mit ins Backrohr, damit das Brot oder andere Backwaren nicht austrocknen. Diese Methode inspirierte viele Hersteller zur Entwicklung moderner Dampfbacköfen.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Mit einer Rückbesinnung auf eine möglichst gesunde, abwechslungsreiche Ernährung geht auch einher, sich näher mit den unterschiedlichen Garmethoden zu befassen. Bei vielen Speisen gilt das Dampfgaren als gesündeste Methode.
Wesentlich auch: Beim Dampfgaren werden niedrigere Temperaturen erzeugt als beim Kochen oder Braten. Diese Temperaturen sind ausreichend, um die Speisen tatsächlich auch zu garen. Sie sind aber niedrig genug, um hitzeempfindliche Vitamine und Nährstoffe zu erhalten.
Ein häufig genannter Aspekt betrifft auch den Geschmack der zubereiteten Speisen. Denn durch das Kochen oder Braten wird nicht nur die Konsistenz und die Optik des Garguts beeinflusst, auch der Geschmack kann sich deutlich ändern. Und das wird nicht immer als positiv wahrgenommen. Geschmacklich wie optisch kann das Dampfgaren also in vielen Fällen vorgezogen werden.
Übrigens eignet sich nicht nur Obst und Gemüse zum Dampfgaren. Auch andere Lebensmittel, etwa Pasta oder Reis, lassen sich auf diese Weise besonders schonend und aromaerhaltend zubereiten.
Welche Arten von Dampfgarern gibt es?
Wenn die Rede von Dampfgarern ist, denkt man meist an ein Kleingerät aus Kunststoff, das über stapelbare Gittereinsätze verfügt sowie über eine Wasserschale, die durch Erhitzung für die Erzeugung von Wasserdampf zuständig ist. Allerdings gibt es auch andere Arten von Dampfgarern, die oft und gerne genutzt werden.
Römertopf und Tajine
Der sogenannte Römertopf (der übrigens nicht aufgrund archäologischer Funde entwickelt wurde) ähnelt in seiner Funktion der spitzhaubigen Tajine. Beide Kochgeräte bestehen aus Ton und besitzen einen Deckel aus dem gleichen Material. In aller Regel werden Römertopf oder Tajine im Backofen erhitzt. Durch den aufgesetzten Deckel kann die Flüssigkeit der darin befindlichen Speisen nicht entweichen, was ein Austrocknen oder Anbrennen weitgehend verhindert. Zudem kann fast ohne Zugabe von Fett gearbeitet werden und die Vitamine wie auch Mineralstoffe bleiben weitestgehend erhalten.
Im Gegensatz zur meistens glasierten Tajine ist der unglasierte Römertopf nicht sofort gebrauchsfertig. Vor dem Gebrauch muss er mindestens eine Viertelstunde gewässert werden, um beim Erhitzen nicht zu reißen. Ältere Römertöpfe, die bereits häufig in Gebrauch waren, entwickeln zwar eine Art Patina, die einen gewissen Schutz vor dem Bersten bedeutet. Ab diesem Zeitpunkt ist ein Wässern des Topfs meistens nicht mehr notwendig. Dennoch darf auch ein alter Römertopf nicht in den bereits heißen Backofen geschoben werden, denn das Material bleibt weiterhin vergleichsweise empfindlich.
Systemdampfgarer
Ein Systemdampfgarer ist im Prinzip ein herkömmlicher Dampfgarer, der seine Hitze allerdings nicht selbst erzeugt. Stattdessen werden die Gitter im Backofen gestapelt. Durch die im Backofen entstehende Hitze wird der Wasserdampf erzeugt, der zum Garen der Speisen notwendig ist.
Dampfbackofen
Ein Dampfbackofen ist in der Lage, den für den Garprozess notwendigen Wasserdampf zu erzeugen und im kompletten Backrohr zu verteilen. Zwar besitzt nicht jeder moderne Backofen eine Dampfgar-Funktion. Sofern eine solche jedoch vorhanden ist, handelt es sich ldiglich um eine von vielen Funktionen des Backofens.
Der besondere Vorteil eines Dampfbackofens liegt in dessen Größe, die jene eines normalen Dampfgarers deutlich übersteigt. Es können also besonders große Mengen an Speisen im Dampfgar-Verfahren zu bereitet werden. Diese Backöfen eignen sich zum Dämpfen, Blanchieren oder Dünsten von Speisen, außerdem kann der Dampf zum Auftauen von Tiefkühlkost genutzt werden.
Natürlich sind die technischen Finessen bei einem Dampfbackofen meistens noch ausgeklügelter als bei einem anderen Dampfgarer. So kann beispielsweise bei vielen Geräten die Dampftemperatur je nach Höhenlage des Standortes angepasst werden. Außerdem ist der Backofen nicht auf eine kontinuierliche Bedampfung von unten beschränkt, sondern kann das Gargut auch stoßweise von den Seiten bedampfen.
Für die Erzeugung von Wasserdampf benötigen Dampfbacköfen einen eigenen Wasseranschluss oder besitzen einen Wassertank, der vor Programmstart ausreichend befüllt sein muss.
Schnellkochtopf
Der Dampfdruck- oder Schnellkochtopf stellt eine Sonderform des Dampfgarens dar. Denn im Gegensatz zu allen sonstigen Dampfgarverfahren macht es sich der Schnellkochtopf zunutze, dass Speisen unter Druck schneller gegart werden können. Generell entsteht im geschlossenen, gesicherten Schnellkochtopf ein Druck von rund 1,8 bar Absolut-Druck, wodurch die Temperatur des Kochwassers auf rund 116 Grad ansteigt. Dadurch kann auch im Hochgebirge, wo das Wasser beim regulären Kochvorgang keine 100 Grad erreichen kann, unter „Flachlandbedingungen“ gekocht werden.
Ein Schnellkochtopf ist folgendermaßen aufgebaut: Der Topf selbst besteht aus relativ dickwandigem Metall. Das Gargut kann unmittelbar auf den Topfboden gegeben werden, ein Schnellkochtopf wird aber auch immer mit einem speziellen Gareinsatz samt Unterbau ausgeliefert. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass die zu garenden Speisen nicht im Wasser liegen müssen.
Der Deckel des Schnellkopftopfs besitzt eine umlaufende Lippe, in der ein Dichtungsgummi verläuft. Außerdem verfügt er im Deckelgriff über ein Schiebeventil, das zur Druckentlastung genutzt wird. Ein weiteres Ventil befindet sich zumeist in der Mitte des Deckels. Dieses verfügt über einen farbigen Stift in seiner Mitte, der über den Fortschritt des Kochvorgangs informiert. Sobald sich innerhalb des Topfes der Druck vollständig aufgebaut hat, wird dieser Stift herausgedrückt. Nun kann man im Abgleich mit der Uhr das Gargut so lange kochen wie gewünscht.
Auch wenn ein Schnellkochtopf aufgrund seiner technischen Eigenschaften eine große Vereinfachung beim Kochen darstellt und die Arbeit in der Küche deutlich schneller machen kann, ist er keine vollständige Alternative zum drucklosen Dampfgarer. Denn beim Druck-Dampfgaren kann nicht von einer vergleichbar schonenden, vitamin- und nährstofferhaltenden Garmethode gesprochen werden wie bei der drucklosen Variante. Außerdem ist der Umgang mit einem Schnellkochtopf nicht ganz einfach und der Topf verfügt über diverse Verschleißteile, die im Nachkauf meist sehr teuer sind. Dazu zählen etwa die Ventile oder die umlaufende Gummidichtung. Diese Teile werden durch den beim Kochen entstehenden Druck strapaziert und mit der Zeit porös.
So werden Dampfgarer getestet
Wie bereits beschrieben, gibt es diverse unterschiedliche Arten von Dampfgarern, die entsprechend unterschiedliche Testverfahren erfordern würden. Am meisten genutzt werden freilich die selbstheizenden, elektrischen Kleingeräte – und für diese konnten sich die Tester durchaus auf einheitliche Testkriterien verständigen.
Zubereitung
Ein moderner Dampfgarer sollte in der Lage sein, die unterschiedlichsten Arten von Speisen wunschgemäß zu garen. Daher interessierten sich die Tester besonders für die Garergebnisse bei der Zubereitung von Fisch, Fleisch und Gemüse. Auch sollte es möglich sein, Reis oder Nudeln zu garen und flüssige Speisen wie Suppen oder Soßen zuzubereiten. Nach der Zubereitung wurden die Speisen verkostet und benotet.
Handhabung
Die Handhabung ist fundamental bei der Nutzung von Küchengeräten. Auch ein Dampfgarer sollte also möglichst intuitiv bedienbar sein. Alle Schalter und Knöpfe sollten auch mit feuchten Händen leicht zu bedienen und einzustellen sein. Dabei sollte sofort erkennbar sein, welche Funktion aktiviert wurde. Wichtig ist auch, dass sich die Wasserschale einfach nachfüllen lässt und das Aufstapeln der Garkörbe kein Problem darstellt.
Auch sollte es möglich sein, den Deckel oder auch einzelne Garkörbe abzuheben, ohne sich zu verbrühen – natürlich mittels Topflappen.
Ausstattung
Fast alle Dampfgarer können mehr als einfach nur Dampf erzeugen. Ein genau einstellbarer Timer, der das Ende des Garvorgangs meldet, verhindert das Verkochen von Speisen. Außerdem besitzen viele Dampfgarer spezielle Programme, die auf unterschiedliche Arten von Gargut abgestimmt sind. Dabei kann die Intensität des Wasserdampfs unterschiedlich stark sein, außerdem ist die vorprogrammierte Zeit dann auf die Art der Speisen abgestimmt.
Besonders wichtig war es den Produkttestern übrigens, dass ein Dampfgarer über eine Warmhaltefunktion verfügt. Dies ist wesentlich, wenn Gäste erst später zum Essen dazu stoßen oder noch weitere Komponenten des Essens in Topf oder Pfanne zubereitet werden müssen.Ebenfalls Pluspunkte sammeln konnten die Dampfgarer mit einem zusätzlichen Aromaverstärker. Dabei handelt es sich um ein kleines Sieb, dass mittig in der Abtropfschale platziert wird. Legt man Kräuter oder Gewürze in dieses Sieb, werden deren Aromastoffe mit dem aufsteigenden Dampf zu den zu garenden Speisen transportiert und sorgen dort für eine zusätzliche Würze.
Material
Fast alle Dampfgarer werden aus transparentem Kunststoff hergestellt. Dieser kann aber ganz unterschiedlich beschaffen sein. So gibt es natürlich Dampfgarer, deren Material besonders dünn und damit äußerst bruchanfällig ist. Noch wesentlicher ist allerdings, dass ein Dampfgarer aus BPA-freiem Kunststoff hergestellt wurde. Dieses Kürzel steht für Bisphenol A: Ein Stoff der im Verdacht steht, den menschlichen Hormonhaushalt zu beeinflussen. Immerhin konnten die Tester darüber hinaus kaum gefährliche Schadstoffe im Material von Dampfgarern finden.
Reinigung
Auch wenn die getesteten Dampfgarer spülmaschinenfest waren, so mussten sie sich vor dem reinigen möglichst schnell und einfach zerlegen lassen. Wichtig war im Produkttest, dass alle relevanten Bereiche entweder von Hand oder der Spülmaschine zugänglich waren und gründlich gereinigt werden konnten. Alle Teile, die für den Geschirrspüler geeignet sind, sollten sich dort auch problemlos unterbringen lassen, sollten also möglichst einfach ausgeformt sein. Natürlich interessierten sich die Produkttester auch für das Endergebnis: Nach dem Durchlauf eines Standardprogramms der Spülmaschine sollten die Teile des Dampfgarers hygienisch sauber sein.
Worauf muss ich beim Kauf eines Dampfgarers achten?
Aufgrund der Tatsache, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Dampfgarer auf dem Markt gibt, kann sich natürlich jeder Verbraucher ganz individuelle Gedanken über den eigenen Bedarf machen. Nicht jeder Dampfgarer ist für jede Verwendung optimal. Die folgende Checkliste hilft, den geeigneten Dampfgarer zu finden.
Welche Speisen werden hauptsächlich zubereitet?
Wenn man ein themenbezogenes Kochbuch aufschlägt, so wird man ganz unterschiedliche Empfehlungen zu Dampfgarern bekommen. Bei chinesischen Rezepten wird tendenziell eher auf die klassischen Dampfgarer aus Bambus hingewiesen, im arabischen Raum wird eher die Tajine oder der Römertopf als Garbehälter empfohlen.
Bei elektrischen Dampfgarern mit stapelbaren Siebeinsätzen haben die Hersteller meist spezielle Programme vorgesehen, die auf die speziellen Speisen zugeschnitten sind. Normalerweise ist es also möglich, alle Arten von Speisen im elektrischen Dampfgarer zuzubereiten. Produkttester weisen aber manchmal darauf hin, wenn sich einige Rezepte besser oder schlechter in einem solchen Dampfgarer zubereiten lassen. Hilfreich sind hier auch Informationen all jener, die ein Rezept bereits mehrfach zu bereitet haben.
Wer bedient den Dampfgarer?
Generell ist ein Dampfgarer ein einfaches, vergleichsweise leicht zu bedienendes und ungefährliches Gerät. Dennoch sollte man bedenken, dass innerhalb des Dampfgarers heißer Dampf entsteht, der bei unsachgemäßem gebrauch zu schlimmen Verbrühungen führen kann. Kinder sollten einen Dampfgarer also nie unbeaufsichtigt verwenden.
Welche Mengen sollen zubereitet werden?
Dampfgarer gibt es in vielen unterschiedlichen Größen. Einige eignen sich für die Zubereitung von kleinsten Mengen, sind also auch für Singles oder Paare zu empfehlen. Andere Dampfgarer besitzen besonders viele Einsätze und können eine ganze Großfamilie satt machen. In den meisten Fällen freilich lässt sich die Anzahl der genutzten Einsätze ganz nach Bedarf variieren.
Wer regelmäßig große Speisemengen garen möchte, könnte eventuell über die Anschaffung eines Dampfbackofens nachdenken. Dieser hat immerhin den Vorteil, verschiedenste Funktionen in sich zu vereinen und keinen zusätzlichen Platz in der Küche zu beanspruchen.
Wie oft wird ein Dampfgarer benötigt?
Einige besonders robuste Dampfgarer eignen sich durchaus für den täglichen Einsatz, ohne bei jahrelangem Gebrauch tatsächlich Schaden zu nehmen. Viele Geräte bestehen aber aus recht empfindlichem, dünnem Kunststoff und sollten daher nicht zu oft genutzt werden.
Allerdings unterstreichen die Tester immer wieder, an welchen Stellen man beim Kauf eines Dampfgarers keine Abstriche machen darf. Dies gilt insbesondere für das Material, das auch bei selten genutzten Geräten frei von gefährlichen Schadstoffen sein muss.
Wer einen Dampfgarer nur seltener benutzt, ist aber möglicherweise mit einem Systemdampfgarer oder einem Dampfbackofen gut beraten. Diese Geräte benötigen keinen zusätzlichen Platz in der Küche und können im Bedarfsfall so einfach wie schnell aktiviert werden.
Wie groß ist das verfügbare Budget?
Auch bei Dampfgarern gibt es eine breite Preisspanne. Einfache Geräte sind bereits für weniger als 30 Euro zu bekommen, nach oben hin ist kaum eine Grenze zu finden. Auch die preisgünstigen Geräte müssen nicht immer von mangelnder Qualität sein. Allerdings handelt es sich dabei dann auch meistens um Dampfgarer, die über keine oder nur wenige einstellbare Programme verfügen. Wer sich damit arrangieren kann und die Qualität des Dampfgarers im Blick behält, kann also durchaus ein Schnäppchen machen.
Was sagen die Tester?
Noch wesentlicher als der Preis ist natürlich das Urteil der Produkttester. Diese bewerten ganz objektiv und unabhängig die Qualität von Dampfgarern und haben dabei Methoden, die ein Normalverbraucher nicht zur Verfügung hat. Insbesondere im Hinblick auf Schadstoffe im Material ist das Urteil der Tester von zentraler Bedeutung.
Kurzinformation zu 7 führenden Herstellern
- Krups:
- Tefal:
- Braun:
- Philips:
- Pearl:
- Severin:
- Clatronic:
Wenngleich Krups heute kein selbstständiges Unternehmen mehr ist, sondern als Tochtergesellschaft zur französischen, weltweit tätigen Groupe SEB gehört, so ist der Name bis heute ein Synonym für Haushaltsprodukte von erstklassiger Qualität.
Das Solinger Unternehmen Krups ging aus einer Schmiede hervor, die 1846 von Robert Krups übernommen und ausgebaut wurde. Bis Krups zu einem Inbegriff für Küchengeräte werden sollte, dauerte es freilich noch viele Jahrzehnte: Noch bis in die 1950er Jahre hatte man sich bei Krups vordergründig dem Bau von Personen- und Haushaltswaagen gewidmet. Die genossen jedoch einen vorzüglichen Ruf.
Küchengeräte kamen bei Krups ab Mitte der 1950er Jahre hinzu. 1956 entwickelte man eine elektrische Kaffeemühle, von der bereits im ersten Jahr mehr als eine Million Geräte abgesetzt werden konnten. 1959 kam dann das Handrührgerät 3Mix auf den Markt, das in den folgenden Jahren in jeden zweiten deutschen Haushalt einziehen sollte. Mit den Modellreihen 5000 und 9000 stellt Krups das Handrührgerät bis heute her.
Später konnte Krups seine Auswahl an Kleingeräten für die Küche deutlich ausbauen. Kaffee- und Espressomaschinen von Krups erlangten auch international einen hervorragenden Ruf. Eine Designer-Kaffeemühle von Krups kam sogar im amerikanischen Science-Fiction-Kultfilm „Zurück in die Zukunft“ zu Ehren: Hier wurde sie ein wesentliches Bauteil für den „Fluxkompensator“.
Mittlerweile sind Kleingeräte von Krups in beinahe jeder Küche zu finden. Der bereits erwähnte Handmixer ist dabei fast obligatorisch, aber auch Dampfgarer zählen längst zum Angebot. Preislich wie Qualitativ kann Krups sowohl die Verbraucher als auch die Produkttester immer wieder überzeugen.
Tefal dürfte den meisten Hobby- wie auch Profiköchen vor allem für seine speziell beschichteten Pfannen bekannt sein. Und tatsächlich tauchen diese bereits im Namen des 1956 gegründeten französischen Unternehmens auf: „Tefal“ setzt sich zusammen aus „Teflon“ und „Aluminium“.
Schon 1954 hatte der Ingenieur Marc Grégoire ein Verfahren entwickelt, um Teflon auf Aluminium aufzutragen. Viele Köche erkannten rasch die speziellen Vorzüge der so präparierten Pfannen, die damals noch in Heimarbeit hergestellt wurden. Das Unternehmen Tefal, das derlei Pfannen im industriellen Maßstab herstellen konnte, gründete Marc Grégoire schon im Jahr 1956.
In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wuchs das Unternehmen rasch und weitete seine Produktpalette auf Kochtöpfe, Elektrokleingeräte und Personenwaagen aus.
Seit 1968 gehört Tefal zur französischen Groupe SEB, die den Namen und weite Teile der Unternehmensstrukturen jedoch beibehielt.
Heute ist Tefal weit über Frankreichs Grenzen hinaus als Qualitätsmarke bekannt. Töpfe und speziell beschichtete Pfannen stehen nach wie vor im Vordergrund, aber auch die Kleingeräte des Unternehmens erfreuen sich großer Beliebtheit. Tester wie Verbraucher loben immer wieder gern das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis vieler Tefal-Produkte.
Nicht nur bei Dampfgarern, sondern bei vielen elektrischen Kleingeräten für Küche und Haushalt kommt man heute am Namen Braun nicht mehr vorbei.
Dabei wurde Braun 1921 durch den aus Ostpreußen stammenden Ingenieur Max Braun als Apparatebauwerkstatt gegründet, die sich anfangs vor allem der Unterhaltungselektronik zuwendete. Besonders der noch junge Bereich der Radiotechnik hatte es dem Gründer angetan, bald darauf sollten auch Plattenspieler und Kombinationen aus beiden Geräten folgen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Braun verpflichtet, Geräte für das Militär zu produzieren, vor allem Funkgeräte und Funksteuergeräte. 1944 wurden die Frankfurter Werke von Braun durch Luftangriffe fast vollständig zerstört.
In den Nachkriegsjahren versuchte man, an die früheren Glanzzeiten anzuknüpfen. Die zerstörten Werkshallen erlaubten aber anfangs nur die Herstellung von Taschenlampen und Plattenspielerchassis. Mit der Dynamotaschenlampe „Manulux“ gelang aber bereits fast unmittelbar nach dem Krieg weit mehr als ein Achtungserfolg. Der Mangel an Elektrizität machte es notwendig, über alternative Energiequellen nachzudenken – und diese Taschenlampe machte unabhängig von der sonstigen Stromversorgung.
Einen weiteren Grundstein für spätere Erfolge legte Max Braun ebenfalls Ende der 1940er Jahre, als er seinen Trockenrasierer zum Patent anmeldete.
In den folgenden Jahren erkannten die Söhne des Gründers, anders als viele Wettbewerber, die Zeichen der Zeit und setzten nicht nur auf die Vergrößerung der Produktpalette. Ganz konsequent verfolgte man bereits in den 1950er Jahren die Strategie, den Geräten ein besonderes Produktdesign zu verleihen. Zu dieser Zeit wurden auch erste Küchengeräte von Braun bekannt, die sich technisch wie optisch größter Beliebtheit erfreuten.
Die von Braun entwickelten Elektrorasierer waren es wohl, die bereits in den 1960er Jahren die Aufmerksamkeit der britischen Gillette Company erregte. 1967 übernahm Gillette schließlich die Aktienmehrheit der Braun AG.
Allerdings blieb Braun weiterhin ein weitgehend eigenständig agierendes Unternehmen, das neben den Rasierern auch weiterhin der der Unterhaltungselektronik aktiv war. Auch beibehalten wurde die Herstellung von Küchengeräten, zudem war Braun auch eine Größe in der Produktion von fototechnischem Zubehör.
Der Bereich „Foto“ wurde allerdings 1980 wieder vollständig verkauft, 1990 beschloss man außerdem, sich aus dem Unterhaltungselektronik-Geschäft zurückzuziehen.
Heute ist Braun besonders in seinen Kernbereichen aktiv. Zu nennen sind also die elektrischen Kleingeräte für die Küche, zu denen neben dem Mixer und der Küchenmaschine natürlich auch der Dampfgarer gehört. Allerdings bietet Braun, anders als viele andere Unternehmen aus diesem Marktbereich, kein Komplettsortiment an Kleingeräten für die Küche an. Aber auch die Rasierapparate von Braun sind so bekannt wie beliebt. Außerdem vertreibt Braun in Kooperation mit dem Zahnpastahersteller Oral-B eine elektrische Zahnbürste. Bei dieser handelt es sich um eines der beliebtesten und meistverkauften Produkte dieser Kategorie.
Ursprünglich stellte der Gründer Frederik Philips mit zehn Angestellten Glühlampen her. Obgleich die Glühlampen in den künftigen Jahren nur einen kleinen Teil des Portfolios ausmachten, firmierte Philips noch bis 1991 als Glühlampenfabrik.
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts steig Philips in das noch junge Geschäft der Unterhaltungselektronik ein. 1918 brachte das niederländische Unternehmen seine erste Radioröhre heraus, später kam weitere „Braune Ware“ (damals gebräuchlicher Begriff für Unterhaltungselektronik) hinzu. Schon 1928 wurden erste Fernsehgeräte vorgestellt, die damals noch einen wahren Sturm der Begeisterung auslösten.
Ähnliches ließ sich beobachten, als 1939 der elektrische Rasierer „Philishave“ mit dem heute noch gebräuchlichen, rotierenden Schersystem auf den Markt kam.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Philips schnell wieder an alte Erfolge anknüpfen, wobei man vorerst an den Produktkategorien festhielt, mit denen man bereits zuvor Erfolge feiern konnte. Schon bald setzte Philips aber wieder verstärkt auf Forschung und Entwicklung und gehörte zu den ersten Unternehmen, die sich intensiv mit der Erforschung von Halbleitern beschäftigten. Zudem waren es die Niederländer, die im Jahr 1963 auf der 23. Großen Deutschen Funkausstellung erstmalig die Compact Cassette vorstellten. Dieses Medium sollte in den folgenden Jahrzehnten zum beliebtesten und meistgenutzten Tonträger werden. Auch an der Entwicklung der um 1980 vorgestellten Compact Disc war Philips maßgeblich beteiligt.
Heute ist Philips einer der weltgrößten Elektronikkonzerne und in fast jedem Teilbereich tätig. Für Haushalt und Küche produzieren die Niederländer hauptsächlich Kleingeräte, die aber im Produkttest immer wieder gut abschneiden.
Der großartige Erfolg des Magazins ermutigte das Unternehmen, sein Angebot auf weitere Produkte rund um den PC auszuweiten, etwa Drucker, Scanner, Modems oder Soundkarten. Bereits 1995 erschien der erste Katalog von Pearl, 1996 wurde Pearl einer der Pioniere im noch jungen Bereich des Onlinehandels.
Im Laufe der folgenden Jahre gelang Pearl eine deutliche Verbreiterung des eigenen Sortiments. Mittlerweile bekommt man neben dem bereits genannten Computerzubehör auch Produkte rund um Freizeit, Lifestyle, Wohnen oder Wellness. Fast alle Produkte importiert Pearl direkt aus fernöstlichen Ländern und vertreibt sie unter Eigenmarken. In den Bereichen von Küche und Haushalt heißt diese Eigenmarke „Rosenstein & Söhne“. Produkttester sind häufig, aber nicht immer überzeugt von der Qualität der angebotenen Geräte. Bemängelt wird auch häufiger, dass Pearl ausschließlich „Sonderpreise“ anbietet: Eine angebliche „Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers“ wird durchgestrichen und durch einen niedrigeren Preis ersetzt. Ein Vorgehen, dass beim Vertrieb von Eigenmarken nicht unbedingt positiv betrachtet werden muss.
Ursprünglich stellte Severin Gardinenstangen her, später kamen Tortenplatten, Untersetzer, Glasteller und Servierwagen hinzu. Die heute so bekannten Elektrokleingeräte prägten allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg den Ruf des Unternehmens. Mit dem aufkommenden Wirtschaftswunder stieg die Nachfrage nach Konsumgütern sprunghaft an, wobei Severin die Zeichen der Zeit erkannte. Rasch wurden Zweigwerke gegründet, in denen etwa Heizlüfter oder Trockenhauben, aber auch Kaffeemaschinen produziert wurden.
Bis heute konnte Severin seine Produktpalette auf rund 200 unterschiedliche Geräte für Küche und Haushalt sowie Haar- und Körperpflege ausweiten. Produkte von Severin werden in beinahe jedem Elektrofachmarkt, aber auch in vielen Supermärkten und natürlich in zahlreichen Onlineshops offeriert. Severin zählt in seinen Bereichen zu den bekanntesten und beliebtesten Unternehmen, wobei die Produktqualität immer wieder von Testern bestätigt wird. Preislich liegen die Produkte von Severin meist im Mittelfeld.
Die Kleingeräte, die entweder unter dem Namen „Clatronic“ oder unter der Marke „Bomann“ vertrieben werden, stammen vordergründig aus fernöstlichen Ländern und gehören zu den billigsten Produkten ihrer Art. Weniger bekannt ist, dass Clatronic über ein Tochterunternehmen zu den Lizenznehmern für den Markennamen „AEG“ gehört, für den die Rechte heute beim schwedischen Electrolux-Konzern liegen.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich einen Dampfgarer am besten ein?
Dampfgarer in ihrer heutigen Bauform kamen in Europa in den 1990er Jahren besonders ins Gespräch. Mit der zunehmenden Popularität der chinesischen Küche stieg auch das Interesse an fernöstlichen Garmethoden.
Damals waren es freilich nur einige wenige Hersteller, die Dampfgarer anbieten wollten. Vielen Wettbewerbern war das Risiko noch zu groß.
Mittlerweile kann man allerdings eine Auswahl an Dampfgarern im Handel finden, wie sie zuvor noch nie dagewesen ist. Und dennoch: Betrachtet man das Angebot des niedergelassenen Fachhandels, so wird man nur eine vergleichsweise geringe Auswahl des prinzipiell verfügbaren Angebots entdecken. Viele Händler setzen bei den angebotenen Produkten auf einige wenige Hersteller. Viele interessante Produkte wird man dort also niemals entdecken. Ein Argument, das für den Onlinehandel spricht. Denn dort kann man wirklich alle Dampfgarer finden, die gegenwärtig auf dem Markt sind. Man kann Preise verschiedener Shops vergleichen und bekommt in aller Regel auch Antworten auf alle relevanten Fragen.
Schön ist natürlich auch, dass man im Onlineshop unabhängig ist von Ladenöffnungszeiten und die Ware direkt nach Hause geliefert werden kann.
Insgesamt kann man also Zeit und Geld sparen und den Dampfgarer kaufen, der dem eigenen Bedarf am besten entspricht.
Die Geschichte des Dampfgarers
In Europa wird das Dampfgaren zwar gerade erst wiederentdeckt. Dennoch hat es hier, besonders aber im asiatischen Raum, eine viele Jahrhunderte alte Geschichte. Aus Indien, Japan und China ist belegt, dass man bereits vor mehr als tausend Jahren damit begann, Speisen nicht mehr schwimmend im Wasser oder Fett, sondern im Wasserdampf zuzubereiten. Das Grundprinzip der damals aus Bambus hergestellten Dampfgarer dürfte sich bis heute kaum verändert haben. Noch heute gibt es im Fernen Osten die Garmethode, bei der die Körbchen in einen mit Wasser gefüllten Wok gestapelt werden, bevor sie oben mit einem Deckel verschlossen werden.
In anderen Kulturen setzten sich andere Methoden durch, die ebenfalls auf dem Garen mit Dampf basierten. Die im arabischen Raum verbreitete Tajine etwa ist ein Keramikgefäß mit spitzem Deckel. Dieses wird für den Garvorgang in den Ofen gestellt, der anschließend angefeuert beziehungsweise eingeschaltet wird. Dadurch, dass es sich bei der Tajine um ein geschlossenes System handelt, kann sich die Flüssigkeit der Speisen auch beim erhitzen nicht verflüchtigen. So werden die Speisen schonend gegart, die Aromen bleiben weitgehend erhalten und ein Anbrennen wird verhindert.
In Europa setzte sich zuerst eine andere, weniger schonende Methode des Dampfgarens durch. Bereits im Jahre 1674 erfand der französische Erfinder Denis Papin den „Papinschen Topf“ und damit den Vorläufer des späteren Schnellkochtopfes. Die Möglichkeit, Speisen unter erhöhtem Druck zu garen diente zwar der Zeitersparnis und benötigte auch weniger Energie als viele andere Garmethoden. Mit dem schonenden, drucklosen Dampfgaren kann diese Methode dennoch nicht verglichen werden. Zudem benötigte auch der Schnellkochtopf noch eine lange Entwicklungsarbeit, um sich zu einem Hightech-Produkt heutiger Bauart zu mausern. Lange Zeit war der Dampfdrucktopf eine recht gefährliche Angelegenheit, die erst mit der Erfindung des Sicherheitsventils weitgehend entschärft werden konnte.
Seit den 1970er Jahren feiert der Schnellkochtopf weltweite Erfolge, allerdings nur als Zusatz zu anderen Dampfgarmethoden.
Heute wird das Dampfgaren in vielen Küchen als gleichberechtigte Zubereitungsmethode betrachtet: Zwar gibt es hierzulande kaum einen Koch, der ausschließlich auf die Speisenzubereitung via Dampfgarer setzt. Dafür greifen aber viele Menschen für Komponenten ihrer Mahlzeiten zum Dampfgarer. Einige Speisen werden per Dampfgarer zubereitet, anderes wird parallel gekocht, gebacken oder gebraten. Eine Kombination, die immer wieder zu tollen Erlebnissen kulinarischer Art führt.
Zahlen, Daten & Fakten zu Dampfgarern
Ein Dampfgarer ist ein verblüffendes Gerät, mit dem in der Küche so einiges möglich ist. An dieser Stelle nun einige interessante Fakten zu diesem Produkt.
Ein Dampfgarer ist extrem vielseitig einsetzbar
Wer sich noch nicht näher mit dem Dampfgarer befasst hat, wird bezüglich dessen Vielseitigkeit verblüfft sein. Denn generell kann man mit dem Dampfgarer wirklich alle Arten von Lebensmitteln zubereiten. Bei einigen Dampfgarern kann sogar Pizza und anderes Backwerk im heißen Dampf zubereitet werden. Lediglich das krosse Anbraten, wie es in der Pfanne möglich ist, funktioniert mit dem Dampfgarer natürlich nicht. Ansonsten kann er in der Küche aber theoretisch eine Menge Kochgeschirr ersetzen.
Was ein Dampfgarer ansonsten so alles kann …
… ist abhängig von seinen zusätzlich installierten Funktionen. Viele Dampfgarer, insbesondere die größeren Einbaugeräte, sind nicht nur Dampfgarer, sondern Backofen, Mikrowelle und Grill in nur einem Gerät.
Die traditionelle Form des Dampfgarers existiert bis heute!
Dieser Artikel beschreibt vordergründig den Dampfgarer als selbstheizendes, elektrisch betriebenes Küchengerät. Bis heute erfreut sich aber eine traditionelle Form des Dampfgarers großer Beliebtheit und kommt insbesondere in asiatischen Ländern noch häufig zum Einsatz.
Dass der Bambus Dampfgarer heute immer öfter durch moderne Dampfgarer ersetzt wird, liegt unter anderem an einer nicht immer angenehmen Nebenwirkung: Bambus kann das Aroma der zubereiteten Speisen recht gut annehmen und behält dieses auch langfristig bei. Wenn man also in einem Bambus Dampfgarer Fisch zubereitet hat, sollte der Dampfgarer künftig auch nur noch für Fisch genutzt werden – sofern nicht andere Speisen eine dezente Fischwürze bekommen sollen.
Übrigens nutzen viele Köche in fernöstlichen Ländern ihre Töpfe fast ausschließlich als Untersetzer für den Bambus Dampfgarer. Kaum einer käme auf die Idee, Speisen nach europäischen Methoden im Topf zu kochen.
9 Tipps zur Pflege
Zwar ist der Dampfgarer, unabhängig von seiner individuellen Bauform, ein vergleichsweise leicht zu reinigendes Gerät. Dennoch ist es wichtig, einige Dinge zu dessen Pflege, wartung und Reinigung zu wissen.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
Was für Topf und Pfanne gilt, gilt natürlich gleichermaßen auch für den Dampfgarer. Wenn nach dem Garen grobe Speisereste im Gerät zurückbleiben, so sollten diese möglichst unmittelbar nach der Benutzung entfernt werden. Denn je länger der Schmutz an Ort und Stelle verbleibt, desto größer ist das Risiko, dass der Schmutz dort verkrustet und sich nur noch schwer entfernen lässt. Wenn dies doch einmal geschieht, so sollte der Schmutz trotzdem nicht mit hartem Werkzeug wie Messer oder Gabel behandelt werden, denn die Siebe des Dampfgarers könnten dabei verkratzen oder noch erheblicher beschädigt werden. Besser ist es, die Speisereste mit Spülmittel einzuweichen. Hilfreich kann auch ein Brei aus Backpulver und Wasser sein, der direkt auf den Schmutz aufgetragen wird. Meist erfordert es dann nur noch eine Einwirkzeit von wenigen Minuten, bis alles rückstandslos unter fließendem Wasser abgespült werden kann.
Fast alle Dampfgarer lassen sich sehr weit auseinandernehmen. Abgesehen von der Basiseinheit mit ihren technischen Komponenten sind die übrigen Teile in aller Regel spülmaschinenfest oder können von Hand recht gut gereinigt werden. Generell empfiehlt es sich, in der Anleitung nach Angaben des Herstellers zur Reinigung und Pflege zu schauen. Manchmal finden sich dort Tricks und Kniffe, auf die man selber gar nicht kommen würde.
Überall dort, wo mit Leitungswasser gearbeitet wird, sind Kalkablagerungen unvermeidlich. Natürlich sind diese Abhängig vom Kalkgehalt des örtlichen Leitungswassers, der von Ort zu Ort höchst unterschiedlich sein kann. In einigen Gegenden empfehlen die lokalen Wasserversorger sogar eine Art Hauswasserwerk, das durch spezielle Salztabletten für eine Reduzierung des Kalkgehalts im Leitungswasser sorgt.
Ansonsten gilt die Zugabe von Natron ins Wasser als ein gewisser Schutz vor Kalkablagerungen. Komplett vermieden werden kann der Kalk dadurch aber trotzdem nicht. Außerdem sollte man Natron sparsam dosieren, um den Geschmack der Speisen nicht zu verfälschen.
Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen muss auch ein Dampfgarer irgendwann entkalkt werden. Wie dabei im Einzelnen vorzugehen ist, ist der Bedienungsanleitung des jeweiligen Geräts zu entnehmen. Wichtig ist aber: Auf chemische Entkalker sollte am besten komplett verzichtet werden, da Rückstände davon später mit den zubereiteten Speisen in Kontakt kommen könnten. Das ist zwar zumeist ungefährlich, kann aber den Geschmack negativ beeinflussen. Besser ist es, für das Entkalken zu Essig oder verdünnter Zitronensäure zu greifen. In beiden Fällen handelt es sich um natürliche Reiniger, die wenig kosten, sich rückstandslos entfernen lassen und die in geringen Mengen auch vollkommen ungiftig sind.
Dieser Punkt gilt für Dampfgarer wie für jedes andere Elektrogerät. Bevor man den Reiniger auseinandernimmt, um die einzelnen Komponenten zu säubern, sollte unbedingt der Nestzstecker gezogen werden. Zwar ist die Gefahr eines elektrischen Schlags auch sonst relativ gering. Sie kann aber auch nicht ausgeschlossen werden.
Auch die Basiseinheit des Dampfgarers, in der sich alle technischen Komponenten befinden, kann verschmutzen und sollte entsprechend gereinigt werden. Dabei ist aber darauf zu achten, dass keine Flüssigkeit und keine Reinigungsmittel ins Innere des Gerätes eindringen können. Am besten ist es, das Gerät einfach nur feucht abzuwischen, natürlich bei gezogenem Netzstecker. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann etwas Glasreiniger auf ein Mikrofasertuch oder ein Blatt Küchenpapier aufgesprüht werden, bevor die Basiseinheit des Dampfgarers damit abgewischt wird. Auf keinen Fall sollte der Glasreiniger (oder ein anderes Reinigungsmittel) direkt auf das Gerät gesprüht werden, denn feinste Tröpfchen können rasch eindringen und die Technik beschädigen.
Wenn ein Dampfgarer nicht richtig funktioniert, sollte man nie selbst daran herumbasteln. Obwohl es sich um keine besonders aufwändige Technik handelt, so bleibt diese eine Sache für Fachpersonal. Wurde das Gerät erst kürzlich gekauft und stets korrekt genutzt, handelt es sich freilich um einen Garantiefall. Dieser ist aber hinfällig, wenn man selbst auch nur einmal zum Schraubenzieher gegriffen hat, um selbst einen Reparaturversuch zu starten.
Die häufigsten Defekte bei einem Dampfgarer betreffen die zumeist aus Kunststoff gefertigten Dämpfeinsätze. Immer wieder kommt es vor, dass hier etwas an- oder abbricht. Solche Schäden mögen vielleicht als weniger schlimm erscheinen, allerdings kann man sich an den entstehenden Bruchkanten verletzen. Aber auch Kabelbrüche sind bei Elektrokleingeräten wie einem Dampfgarer keine seltenen Defekte, die aber gefährlich sein können. Ein abknickendes Kabel kann einen elektrischen Schlag oder sogar einen Brand verursachen. Ein defekter Dampfgarer ist also eine Sache für eine professionelle Reparatur oder sollte ausgetauscht werden.
Dampfbacköfen sind in aller Regel äußerst hochwertige Geräte, die über eine spezielle Selbstreinigungsfunktion verfügen. Dazu zählt häufig auch das automatische Entkalken. Trotzdem ist es ratsam, die Reinigung und Entkalkung zusätzlich manuell und gemäß Herstellerangaben vorzunehmen. Dabei wird erstens weniger Energie benötigt, zudem kann man sich selbst vom erreichten Ergebnis überzeugen.
Nützliches Zubehör
Grundsätzlich ist ein Dampfgarer ein Komplettgerät, für das kein weiteres Zubehör erforderlich ist. Je vielseitiger ein Dampfgarer aber genutzt werden soll, desto mehr Sonderausstattung wird benötigt. Einige wichtige Zusatzkomponenten sind im Folgenden genannt.
Zusätzliche Etagen für Speisen:
Die meisten freistehenden Dampfgarer bestehen aus Kunststoffsieben, die aufeinander gestapelt werden. Bei den Geräten von vielen Herstellern ist es möglich, zusätzliche Siebe zu kaufen und den Dampfgarer dadurch zu erweitern. es lohnt sich also, bereits beim Kauf des Dampfgarers auf diese Erweiterungsmöglichkeit zu achten.
Einsatz zum Eierkochen:
Wenn Eier im Dampfgarer gegart werden sollen, ist ein spezieller Einsatz notwendig, der ebenfalls aus Kunststoff besteht. Viele hersteller von Dampfgarern bieten diese Einsätze in ihrem Zubehörprogramm an.
Einsatz für Spagetti:
Ganz ähnlich wie bei den Eiern verhält es sich bei Spagetti. Für die langen Nudeln gibt es ebenfalls einen besonderen Einsatz, der als Zubehör zugekauft werden kann.
Topflappen:
Ein Dampfgarer erzeugt logischerweise recht heiße Dämpfe, die zu schweren Verbrennungen führen können. Wenn ein Dampfgarer unmittelbar nach dem Garvorgang geöffnet werden soll, bietet es sich an, dabei einen Topflappen zu verwenden. Alternativ gibt es spezielle Handschuhe, die die Hände vor den heißen Dämpfen effektiv schützen können.
Vorratsdosen:
Generell lassen sich dampfgegarte Lebensmittel gut aufbewahren oder gar einfrieren. Dies ist besonders sinnvoll, wenn man die Fläche eines großen Dampfgarers ausnutzen will und besonders viele Lebensmittel gleichzeitig zubereitet. Am besten ist es, die nach dem Dampfgaren wieder erkalteten Lebensmittel in spezielle Vorratsdosen aus Glas oder Kunststoff zu füllen und diese dann im Kühlschrank oder im Gefrierfach unterzubringen.
W-Fragen
1. Was ist ein Dampfgarer?
Ein Dampfgarer ist ein Gerät, das Speisen mithilfe von heißem Dampf garen kann. Der Dampfgarer kann dafür ganz unterschiedliche Bauformen haben.
2. Wie funktioniert ein Dampfgarer?
Bei einem Dampfgarer wird Wasser in einer unten befindlichen Schale so erhitzt, dass sich Wasserdampf bildet. Dieser steigt auf und gart die im Gerät befindlichen Speisen. es gibt sowohl selbstheizende, meist elektrische Dampfgarer und solche, die im Topf oder im Backofen auf Temperatur gebracht werden.
3. Welches Zubehör wird für einen Dampfgarer benötigt?
Generell ist ein Dampfgarer ein Komplettgerät, das ohne Zubehör auskommt. Für einige Lebensmittel, etwa zum Garen von Eiern oder Spagetti, können aber spezielle Einsätze erworben werden.
4. Wie vitamin- und nährstoffschonend ist ein Dampfgarer?
Im Vergleich mit anderen Garmethoden wie dem Braten, Kochen oder Backen werden beim Dampfgaren besonders viele Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Dampfgaren gilt im Vergleich als die schonendste Methode.
5. Welche Speisen können mit einem Dampfgarer zubereitet werden?
Ein Dampfgarer ist äußerst vielseitig einsetzbar und eignet sich zur Zubereitung fast aller Arten von Speisen. Meist wird er für Fisch und Gemüse genutzt, aber auch die Zubereitung von Obst oder Fleisch gelingt im Dampfgarer in aller Regel ohne Probleme. Sogar Nudeln oder Reis können im Dampfgarer zubereitet werden.
6. Was kostet ein Dampfgarer?
Die billigsten Dampfgarer sind bereits für weniger als 30 Euro erhältlich. Nach oben hin gibt es keine Grenze. Am teuersten sind natürlich die kombinierten Backöfen, die über eine integrierte Dampfgarfunktion verfügen. Hier zahlt man aber nicht nur für den Dampfgarer, sondern für eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionen.
7. Wo kann man einen Dampfgarer kaufen?
Einen Dampfgarer bekommt man im Fachhandel, aber auch in vielen Supermärkten oder als Sonderangebot im Discounter. Am besten freilich kauft man einen Dampfgarer online, denn dort bekommt man die breiteste Auswahl und die besten Preise.
8. Wie kompliziert ist der Umgang mit einem Dampfgarer?
Die meisten Dampfgarer sind recht einfach konzipiert und lassen sich geradezu intuitiv bedienen. Es gibt allerdings auch Geräte, die auf vielfältigste Art programmiert werden können. Bei diesen Dampfgarern ist die Bedienung natürlich etwas komplizierter.
9. Wo gibt es kompetente Beratung zum Dampfgarer?
Seit der Dampfgarer populärer wird, gibt es auch immer mehr Informationen über dieses Gerät. Am besten kann man sich über das Internet informieren, wo Produkttester, Verbraucherschützer, Gerätehersteller oder Köche über die Arbeit mit dem Dampfgarer berichten. So bekommt man auch viele hilfreiche Hintergrundinformationen, Tipps und Tricks, die die Arbeit mit dem Dampfgarer zusätzlich erleichtern.
10. Wie gut schmecken Speisen, die im Dampfgarer zubereitet wurden?
Ein Dampfgarer ist nicht nur besonders vitamin- und nährstoffschonend, sondern auch aromaschonend. Prinzipiell bleibt der Geschmack beim Dampfgaren sehr gut erhalten, viele Dampfgarer verfügen aber sogar über einen zusätzlichen Aromaverstärker.
Alternativen zum Dampfgarer
Die Frage nach Alternativen zum Dampfgarer lässt sich nicht ganz einfach beantworten. Denn immerhin handelt es sich um eine von vielen verschiedenen Zubereitungsmethoden von Lebensmitteln, die in deutschen Küchen mittlerweile fast gleichberechtigt mit anderen Methoden genutzt wird. Echte Alternativen stellen aber dennoch nur die Kochutensilien dar, die ebenfalls geeignet sind, Speisen mit Dampf zu garen. Zu nennen sind dementsprechend
- Dampfbackofen
- Römertopf
- Tajine
- Wok oder Pfanne mit Deckel
Links und Quellen
- http://dampfgarer24.com/bambus-dampfgarer/
- http://einfach-schnell-gesund-kochen.de/dampfgaren-vitamin-und-naehrstoffreiche-ernaehrung-kann-so-einfach-sein/
- http://www.apotheken-wissen.de/gesundes-dampfgaren/
- https://www.ichkoche.at/dampfgarer-tipps-tricks
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