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Dampfentsafter im Test auf ExpertenTesten.de
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Dampfentsafter Test - für schonendes Entsaften von Gemüse und Obst - Vergleich der besten Dampfentsafter 2023

Es gibt nichts Besseres als frischgepressten Saft - dieser lässt sich praktisch mit einem Dampfentsafter herstellen. Unsere Experten haben im Internet zahllose Tests unter die Lupe genommen, um für unsere Bestenliste Bewertungen zu Größe, Gewicht, Inhalt und vieles mehr einfügen zu können.

Laura Glaser Autorin
Laura Glaser

Mit meinem Mann betreibe ich einen kleinen Gasthof nahe Berlin. Als gelernte Köchin und Mutter eines Sohnes liegt mein Fokus auf dem Küchen- und Haushaltsbereich. Seitdem ich bei ExpertenTesten.de bin habe ich eine 3-stellige Anzahl an Haushaltsprodukten testen können und teile mit Ihnen gerne meine Expertise.

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Dampfentsafter Bestenliste  2023 - Die besten Dampfentsafter im Test & Vergleich

Dampfentsafter Test

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Was ist ein Dampfentsafter?

Gerade große Mengen an Saft können mit einem Dampfentsafter hergestellt und konserviert werden, und das alles auf ganz natürlichem Weg. Die kleinen Früchte von Beeren und Trauben sind für dieses Gerät optimal, da hier die höchste Saftmenge gewonnen werden kann. Gut geeignet ist der Entsafter auch für die Lagerung von Obst, um z. B. die Apfelernte winterfest zu machen. Entsaftet werden können fast alle Früchte, allerdings gibt es einige Unterschiede in der Kapazität und Saftgewinnung. Auch hängt die Herstellung und Dauer vom Pektin-Gehalt ab, so bei Zwetschgen oder Äpfel, Früchte also, die leicht eindicken, wohingegen sie sich dann besonders gut für Marmelade oder Gelee eignen.

In erster Linie wird mit dem Dampfentsafter Obst und Gemüse unter Hitzeeinwirkung schonend entsaftet. Dieser Vorgang verändert den Geschmack der Früchte im Vergleich zu gepressten Säften in leichter Form. Das liegt an dem unter Dampf und Erhitzung entstehenden Hydroxymethylfurfural, das für die Gesundheit unbedenklich ist und sich bei der Erhitzung von Kohlenhydraten als Verbindung bildet. Das Gleiche geschieht z. B. bei der Herstellung von H-Milch.

Optimal ist der Dampfentsafter natürlich für das Einkochen von Marmelade, Fruchtmus, Konfitüre und Gelee, kann aber auch hervorragend zur Bereitung von Glühwein genutzt werden. Entsaftet werden Früchte, Gemüse und Kräuter.

Ein Dampfentsafter besteht aus einem flachen Behälter, in dem das Wasser erhitzt wird und dort den Dampf erzeugt. Über diesem liegt der Auffangbehälter, der herausnehmbar ist, einen Schlauch und einen nach unten hin dünner werdenden Trichter aufweist. Auf den Auffangbehälter wird der eigentliche Fruchtkorb gesetzt, der durchlöchert ist und häufig ebenfalls die Form eines Trichters hat. Diese drei Komponenten des Dampfentsafters werden mit einem Deckel verschlossen. Heutige Geräte sind innovativer, weshalb der Deckel dann meistens auch aus Glas gefertigt ist, damit der Vorgang im Inneren im Auge behalten werden kann, ohne den Topf öffnen zu müssen, wodurch Energie und Dampf verloren gehen.

Der Dampfentsafter wird unten mit Wasser gefüllt, oberhalb kommen die Früchte hinein und dann auf einer Herdplatte erhitzt. Durch den Kochvorgang des Wassers bildet sich der heiße Dampf, der dann durch die Trichter zum Fruchtkorb hinaufsteigt und den Entsaftungsprozess einleitet.

Die einzelnen Modelle bestehen aus unterschiedlichem Material, können aus Edelstahl, Aluminium oder emaillierten Stahl sein. Edelstahl ist die häufigste und bessere Variante, da neben der schönen Optik auch das Ansetzen von Rost wegfällt und die Geräte somit länger halten.

Die einfachen Dampfentsafter sind preisgünstig und können wie ein Topf auf dem Herd benutzt werden. Aufwendigere Modelle haben ein eigenständiges, durch Strom betriebenes Heizelement und arbeiten dann auch unabhängig von anderen Küchengeräten. Neben dem Entsaften können die meisten Geräte auch zum Dämpfen von Gemüse genutzt werden.

Für das Dampfentsaften ist etwas Geduld notwendig. Der gesamte Vorgang kann durchaus eine Stunde dauern, wobei die Zeit auch abhängig von der Geräteleistung und der Füllmenge im Fruchtkorb ist. Gerade für sehr viel Obst oder Gemüse ist das Dampfentsaften dann besonders gut geeignet.

Auch können die gewonnenen Säfte über lange Zeit gelagert werden, der Saft kann also mit dem Dampfgarer bequem auf Vorrat angelegt und direkt beim Entsaften kombiniert werden.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Dampfentsafter

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Wie funktioniert ein Dampfentsafter?

Durch die einzelnen, aufeinander abgestimmten Komponenten im Dampfentsafter ist es möglich, dass der zum Entsaften notwendige Dampf bei der Bildung nach oben hin aufsteigt, während der gewonnene Saft abfließt. Der Vorgang im Dampfentsafter ist einfach und nutzt die Hitzeempfindlichkeit der Pflanzenzellen. Diese werden bei etwa 60 Grad Celsius durch den sich im Dampfentsafter bildenden Dampf zum Platzen gebracht und der Saft läuft durch die Löcher im Fruchtkorb in den unteren Auffangbehälter. Bei der Vorbereitung wird der Schlauch durch eine Klemme zusammengepresst, ist der Vorgang beendet, wird die Klemme vom Schlauch gelöst und der Saft kann in ein dafür geeignetes Gefäß abgefüllt werden.

Der Vorteil des Dampfentsafters liegt besonders darin, dass der gewonnene Saft nicht pasteurisiert werden muss, lange haltbar ist und dass die Früchte zuvor nicht entkernt oder von ihrer Schale befreit werden müssen. Durch die Dampfbildung und fehlende sonstige Bewegung verbleiben alle unerwünschten Überreste im Korb und können dann eigenständig entleert werden. Obwohl der Zeitaufwand etwas länger ist, ist der eigentliche Arbeitsaufwand dagegen umso geringer.

Gegenüber dem normalen Einkochvorgang im Topf wird der Saft im Dampfentsafter nicht gekocht, sondern hält sich knapp unter der Siedetemperatur. Dadurch werden die Bakterien abgetötet, wichtige Vitamine, wie das Vitamin A bleiben jedoch enthalten. Andere, wie das Vitamin C, sind wasserlöslich und daher hitzeempfindlicher. Dennoch gehen bei einer Dampftemperatur von etwa 75 Grad Celsius nur etwa dreißig Prozent tatsächlich verloren. Andere Vitamine und Mineralstoffe sind fettlöslich und eignen sich daher auch für Hitze, ohne verloren zu gehen.

In Hinblick auf andere Entsaftungsverfahren ist es beim Dampfentsaften möglich, bereits während des Vorgangs Saft abzuzapfen, ohne die Entsaftung zu unterbrechen. Das erlaubt wiederum, dass der eigene Saft vor der Fertigstellung abgeschmeckt und eventuell aromatisiert werden kann, z. B. mit der Beimengung von Zucker. Dafür wird die Klammer am Schlauch kurz geöffnet und wieder abgedichtet, sobald eine kleinere Menge des Saftes abgefüllt wurde.

Beim Dampfentsaften wird immer der gesamte Fruchtsaft gewonnen, alleine die Überreste bleiben zurück. Auch das ist ein Vorteil. Vergleiche zu einer normalen Zitruspresse zeigen, dass die Fruchtanteile und ein gewisser Anteil des Saftes immer zurückbleiben und nicht komplett genutzt werden können.

Welche Früchte eignen sich am besten für das Entsaften?

Wie funktioniert ein Dampfentsafter?

Für das Dampfentsaften eignen sich sowohl Obst als auch Gemüse, am besten frisches, das nicht behandelt ist. Wichtig ist auch, Obst zu verwenden, das wenige Pektine enthält. Pektine sind zumeist in den Zellwänden der Frucht enthalten und für die Wasserregulierung und Festigung zuständig. Besonders Zitrusfrüchte haben viele Pektine, andere, wie z. B. Erdbeeren oder Kirschen, sehr wenige. Auch sehr gut geeignet sind Äpfel, Birnen, Preiselbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Quitten, Pflaumen, Aprikosen, Zwetschgen, Weintrauben, Mirabellen, Nektarinen oder Stachelbeeren.

Festeres Obst oder Früchte, die eine dickere Schale aufweisen, sollten vorher zerteilt oder eingeschnitten werden. Stiele und Kerne können dagegen mit in den Entsafter kommen. Gemüse, das hervorragend für den Entsaftungsprozess taugt, sind Tomaten oder Gurken, auch einige Sorten an Kohl.

Eher weniger geeignet sind dagegen Bananen, Orangen, Zitronen und ähnliche Früchte. Natürlich lassen sich diese auch in halbierter Form entsaften, allerdings sind solche Früchte meistens mit chemischen Mitteln behandelt, die durch das einfache Abwaschen nicht vollständig beseitigt werden können.

Welche Arten von Dampfentsaftern gibt es?

Dampfentsafter gibt es in unterschiedlichem Material, Fassungsvermögen und Anschlüssen. Im Grunde können jedoch zwei Modelle unterschieden werden:

Der Dampfentsafter für den Herd

Dieser Dampfentsafter ähnelt in Form und Aussehen einem Einkochtopf. Er hat die typischen Elemente, einen Behälter für das Wasser, ein Auffangsieb mit Trichter und einen Fruchtkorb. Das Fassungsvermögen ist ziemlich groß, ein Deckel schließt den Topf und bewahrt den Dampf. Meistens ist er aus Glas gefertigt, um den Vorgang einsehen zu können.

Diese Modelle sind im Handel sehr günstig, bereits ab 30 Euro zu bekommen. Sie werden für das Entsaften auf eine Herdplatte gestellt und wie ein Topf verwendet. Beachtet werden muss alleine, dass der Vorgang viel Hitze erfordert und alle Handgriffe dann auch mit den notwendigen Schutzmaßnahmen, wie z. B. Topfhandschuhe, durchgeführt werden.

Der Schlauch führt dann in das Gefäß, mit dem der gewonnene Fruchtsaft aufgefangen wird.

Die meisten Modelle sind aus Edelstahl und für alle Herdplatten geeignet, so auch für Induktionsherde. Durch die Herdplatte wird das Wasser im unteren Behälter zum Kochen gebracht, damit sich der Dampf dann über die beiden anderen Behälter hin entfalten kann und die Frucht in Saft umwandelt. Die Verarbeitung der einfachen Dampfentsafter für den Herd sollte hochwertig sein, damit das Entsaften, aber auch danach die Reinigung einfach stattfinden kann. Die meisten Modelle dieser Art sind für die Spülmaschine geeignet, was die Reinigung dann erleichtert.

Der Elektro-Dampfentsafter

Dieser Dampfentsafter verfügt über ein eigenes Heizelement und ein Thermostat. Das erleichtert den Vorgang und macht einen Herd nicht nötig. Alleine ein Stromanschluss sollte zur Verfügung stehen.

Das Heizelement im Topf sorgt für das Erwärmen des Wassers im unteren Behälter. Die Modelle sind etwas preisaufwendiger und ab 80 Euro im Handel erhältlich. Sie haben ein großes Fassungsvermögen, können auch außerhalb des Hauses zum Einsatz kommen, so z. B. direkt bei der Ernte im Garten. Die Leistung der Modelle unterscheidet sich, sollte zwischen 1.500 und 2.000 Watt liegen. Die Reinigung wiederum ist etwas aufwendiger, da es sich hier um ein eigenständiges Gesamtgerät handelt. Nicht alle Modelle sind z. B. spülmaschinengeeignet und müssen von Hand gereinigt werden.

Der Dampfentsafter Test 2023 – so haben wir die Geräte für Sie getestet

Dampfentsafter: Auswertung der Käuferbewertungen

Bei Anblick eines Dampfentsafters könnte man meinen, die Schwachstelle sei der Gummiablauf. Doch dieser scheint überall einwandfrei zu funktionieren. Stattdessen scheinen Dampfentsafter öfter das Problem zu haben, dass die Einzelelemente nicht perfekt ineinander passen und durch einen gewissen Spielraum Dampf entweicht. Die meisten Käufer freuen sich jedoch über ihren selbstgemachten Saft und die lecken Gelees, die sie herstellen konnten.

Dampfentsafter TestDampfentsafter Torrex 30280 (185 Bewertungen, 4,4 Sterne): Ein guter Dampfentsafter bei dem alle Teile genau ineinander passen und der mehrere Kilos Obst fassen kann. Auch Gemüse und Kräuter kann man hiermit zu Saft werden lassen. Bemängelt wird unter anderem, dass es keine Gebrauchsanleitung und keinen Kundenkontakt gibt.

Dampfentsafter Kopf Vital (62 Bewertungen, 4,4 Sterne): Etwa 3 Liter Saft-Ausbeute soll man mit dem Dampfentsafter Kopf Vital laut der Erfahrungsberichte bekommen. Die Käufer berichten sich gegenseitig über leckere Gelees, die sie kochen konnten. Die Topf-Teile passen laut der Kunden auch gut ineinander, doch würde etwas Spiel zwischen ihnen sein, sodass manche meinen es entweiche zu viel Dampf.

Dampfentsafter Jago (136 Bewertungen, 4,2 Sterne): Dieser sehr günstige Dampfentsafter scheint für die meisten Kunden gute Dienste zu leisten. Dass der Topf so günstig ist, scheint man allerdings auch am Material zu merken. Die Saftausbeute soll etwa 1 Liter ergeben.

Dampfentsafter Krüger ES „Mainau“ (81 Bewertungen, 3,8 Sterne): Viele kommen mit diesem Dampfentsafter gut zurecht. Gelobt wird, dass die Griffe auch nach Stunden nicht heiß werden. Einige bemängeln, dass durch die Zwischenräume zu viel Dampf entweiche.

Dampfentsafter Weck WGS 28E (95 Bewertungen, 3,7 Sterne): Bei diesem Elektro-Entsafter soll sich das Gerät selbst über Heizstäbe erhitzen. Auch wenn das Material auf viele einen hochwertigen Eindruck macht, scheint die Schwachstelle bei der Heizspirale zu liegen, die bei mehreren vorzeitig kaputtging.

Der Dampfentsafter Test 2023 – so wurden die Geräte für Sie getestet:

Für einen Test waren verschiedene Dampfentsafter entscheidend, die leicht in der Bedienung, im Aufbau und in der Reinigung waren. Die Verarbeitung und das Material haben sich Testpersonen uns genau angesehen, ebenso die Schnelligkeit der Erhitzung, die Dampfentfaltung und das Ergebnis in der Saftgewinnung waren in einem Test von Vorteil.

Das Entsaften und der einfache Umgang mit den einzelnen Modellen

Tester haben die Dampfentsafter nach gleichen Bedingungen getestet, das heißt, pro Gerät auch die gleichen Früchte verwendet. Der Wasserbehälter der getesteten Modelle wurde, nach Anleitung und gemessen vom unteren Rand des Topfes, 2 Zentimeter mit Wasser gefüllt, der Dampfentsafter dann auf den Herd gestellt bzw. bei den elektrischen Geräten nach Anleitung eingeschaltet.

Die Früchte wurden gewaschen und waren frisch, nicht gefroren. Gefüllt wurden sie von Testpersonen dann in den Fruchtkorb. Einige Versuche wurden auch als Frucht-Zucker-Kombination getestet, da Zucker immer die Haltbarkeit des Saftes erhöht. Im Fruchtkorb wurde dann abwechselnd eine Schicht Obst und eine Schicht Zucker vermengt.

Der Fruchtkorb wurde dann in den Saftbehälter gehängt, so dass beide Behälter mit dem Wasserbehälter verbunden waren. Die Auslaufstutzen stimmten mit den Einkerbungen überein, die Klemme wurde verschlossen und der Deckel oben aufgesetzt.

Tester haben dabei dann hauptsächlich Dampfentsafter getestet, die für alle Herdtypen geeignet waren.

Testkriterium: Handhabung

Sowohl im Zusammensetzen der einzelnen Behälter als auch zum Herausnehmen und Reinigen war für einen Test die einfache Handhabung eine wichtige Voraussetzung, um die Modelle auszuwählen. Alle Behälter mussten einfach und nahtlos ineinander gesetzt werden können, der Abfüllschlauch einfach abzuklemmen und die Klemme ebenso einfach gelöst werden können. Die Reste, Kerne und Stiele mussten im Auffangbehälter landen, während der Saft in reiner Form aus dem Schlauch abgefüllt werden konnte.

Testkriterium: Saftmenge

Die Saftmenge unterschied sich in Tests von Gerät zu Gerät. Da Tester den Dampfentsafter Test immer unter gleichen Bedingungen und mit gleichem Obst durchführten, konnten Testpersonen schnell herausfinden, welche Dampfentsafter für die gleiche Menge mehr oder weniger Saft produzierten. Auch die Dickflüssigkeit und Konzentration der Säfte wurde von den Testern noch einmal untersucht.

Formstabilität und Dichtigkeit des DampfentsaftersTestkriterium: Formstabilität und Dichtigkeit des Dampfentsafters

Die Verarbeitung der Dampfentsafter und der einzelnen Komponenten sollten in einem Dampfentsafter Test hochwertig sein. Einige Dampfentsafter zeigten im Test eine ungenaue Passform bei den Behältern, was wiederum mit sich brachte, dass unnötig Dampf entweichen konnte, der Vorgang des Entsaftens wesentlich länger dauerte. Auch die Saftgewinnung fiel unter solchen Umständen geringer aus.

Wir haben nur Modelle gewählt, die sowohl dicht als auch formstabil waren. Die Bauteile sollten dabei auch von ausreichender Dichte sein, nicht allzu dünne Wände aufweisen. Der Deckel musste genau passen und sollte, wenn möglich, aus Glas ein, um den Prozess beobachten zu können, ohne den Deckel abheben zu müssen und so Energie und Dampf zu verlieren. Zudem musste der Deckel ein gewisses Eigengewicht mit sich bringen, um die volle Dichtungskraft zu ermöglichen, und am Rand festklemmbar sein.

Geräusche-Test und Hitzeentwicklung beim Entsaften

Die Geräte wurden von Testpersonen auch auf ihre Geräuschentwicklung getestet. Maßgebend für die Auswahl der Dampfentsafter für unseren Vergleich waren leise Modelle. Der Vorgang selbst verursacht immer viel Hitze, so dass der Umgang mit dem Dampfentsafter allgemein mit Vorsicht angegangen werden sollte, also Topfhandschuhe eine Bedingung sind. Dennoch waren einige der Dampfentsafter in einem Test hitzebeständiger und gaben auch nach außen hin nicht so viel Hitze ab. Wichtig war, dass die Griffe nicht heiß wurden.

Testkriterium: Dauer des Entsaftungsvorgangs

Die Zeit, die der Dampfentsafter für das jeweilige Obst benötigte, war eines der wichtigen Testkriterien für einen Dampfentsafter Test 2023. Einige Geräte konnten selbst bei schwierigen Obstsorten, die z. B. viel Pektine oder eine sehr harte Schale enthielten, schnell und effektiv arbeiten. Auch waren sie wesentlich schneller bei der einfachen Entsaftung von Beeren, die meistens nicht mehr als eine halbe Stunde Entsaftung benötigen. Der Vorgang der Wassererhitzung vor dem Entsaften spielte in Tests eine weitere Rolle, ebenfalls, wie schnell sich der Dampf bildete und über die Früchte strömte.

Worauf muss ich beim Kauf eines Dampfentsafters achten?

Worauf muss ich beim Kauf eines Dampfentsafters achten?Mit dem Dampfentsafter sollen vor allen Dingen große Mengen an Obst und Gemüse entsaftet werden. Besonders die Menge, die hier entsaftet werden kann, gehört zu den Vorteilen des Dampfentsafters gegenüber den anderen Entsaftern. Da das gesamte Fruchtsaftvolumen gewonnen werden kann, sollte der Dampfentsafter in der Verarbeitung gut sein und die Ausbeute der Fruchtmenge entsprechend hoch. Eine eher schlechte Verarbeitung führt auch zu einer geringeren Saftmenge. Des Weiteren sind beim Kauf eines Entsafters, neben der Modellart, auch die Maße, das Fassungsvermögen, das Material und die Heizquelle in die Überlegung mit einzubeziehen.

Heizquelle:

Hier ist die Entscheidung alleine zwischen einen Dampfentsafter für den Herd oder einem elektrischen Modell zu treffen. Beide haben ihre Vorzüge. Der Dampfentsafter für die Herdplatte ist wie ein normaler Topf zu bedienen und in der Reinigung einfacher. Auch sind die Geräte günstiger als die elektrischen Varianten, die allerdings wiederum die von einem Herd unabhängige Bedienung möglich machen. Wer einen großen Garten hat und mit viel Obst zu tun hat, ist mit einem elektrischen Dampfentsafter besser beraten, da dieser direkt im Garten oder in der Laube aufgebaut werden kann.

Fassungsvermögen:

Das Volumen des Dampfentsafters spielt eine Rolle für die Menge der Früchte, die entsaftet werden soll. Dampfentsafter gibt es mit Fruchtkörben zwischen 5 und 10 Litern, die eine Füllmenge von bis zu 8 Kilogramm Obst möglich machen. Da der Dampfentsafter immer eine große Menge an Früchten entsaften soll, um optimal eingesetzt zu werden, weil der Zeitaufwand durchaus etwas höher ist, sollte das Fassungsvermögen schon etwas größer sein. Besonders für Mirabellen, Quitten oder Beeren lohnt z. B. ein großes Volumen, um den gesamten Saft gewinnen zu können. Äpfel und Birnen wiederum sind für sich schon größere Früchte und machen ebenfalls einen größeren Topf notwendig.

Darauf geachtet werden sollte, dass der Saftbehälter größer als der Fruchtkorb ist, damit der Saft nicht überläuft, wenn er abgefüllt wird, gerade dann, wenn es sich um besonders saftige Früchte handelt, aus denen viel Saft gewonnen wird.

Der Wasserbehälter sollte ein Verdampfen von etwa 2, 5 Liter pro Stunde möglich machen und selbst etwa 4 Liter Volumen aufweisen. Hier gilt alleine zu bedenken, dass die Größe des Wasserbehälters die Dauer des Erhitzens verändert bzw. verlängert.

Material:

Aluminium war das Material der ersten Dampfentsafter, ist aber mittlerweile durch andere Materialien abgelöst worden, die eine bessere und langlebigere Qualität bieten, so z. B. Edelstahl. Hier sollte vor dem Kauf allerdings auf den Chromanteil geachtet werden, denn Edelstahl ist nicht Garantie für Rostfreiheit, die schon gegeben sein soll, da der Topf mit viel Feuchtigkeit in Verbindung kommt und auch ansonsten häufig und zu bestimmten Zeiten genutzt wird.

Liegt der Chromanteil bei etwa 10 Prozent, ist der Dampfentsafter auch rostfrei. Das liegt daran, dass sich durch Chrom eine Oberschicht aus Chromoxid bildet, die gleichzeitig eine Passivschicht gegen Rost darstellt. Edelstahl ist allerdings auch optisch ein Hingucker und bringt Glanz und eine hohe Qualität mit.

Geachtet werden sollte auch auf das Material der einzelnen Komponenten und Behälter im Entsafter. Auch wenn der Dampfentsafter aus Edelstahl ist, kann es sein, dass der Furchtkorb aus Kunststoff ist. Der Deckel sollte immer aus Glas sein, damit so wenig wie möglich Energie und Dampf verloren gehen und dieser erst gar nicht während des Entsaftens abgehoben werden muss, um den Vorgang zu kontrollieren.

Topfgröße:

Die Dampfentsafter in ihren einzelnen Behälter und dem Außentopf sind im Grunde alle von ähnlichem Umfang und weisen meistens einen Durchmesser von 25 Zentimetern auf. Dennoch gibt es auch größere Modelle, die wiederum ein höheres Fassungsvermögen mit sich bringen. Für den eigenen Herd sollte der Dampfentsafter als einfaches Modell allerdings immer auf die dafür vorgesehenen Herdplatten passen, damit keine Hitze verloren geht bzw. zu viel Energie benötigt wird.

Im Faktencheck: Der Edelstahl Dampfentsafter von MultiDepot

Wir haben für Sie die herausragenden Eigenschaften des MultiDepot Dampfentsafter aus Edelstahl zusammengestellt

Lieferzeit und Verpackungsmaterial:

Der Edelstahl MultiDepot Dampfentsafter ist für die Spülmaschine.Die Ware erreichte uns schnell und pünktlich in hochwertiger Verpackung. Der Originalkarton enthielt alle Töpfe, den Obstkorb, Schlauch und die Klemme. Wir konnten keine Mängel feststellen. Einzeln verpackt und in Folie gekleidet waren die glanzpolierten Oberflächen der Töpfe sauber verarbeitet, ohne Dellen und Kratzer. Dazu gab es eine knappe Anleitung für den Aufbau, die Nutzung und den Entsaftungsvorgang.

Angaben zum Hersteller:

Der Anbieter „MultiDepot“ vermarktet alles, was für das Entsaften oder Einlagern von Speisen und Getränken notwendig ist. Neben hochwertigen Dampfentsaftern und Obstpressen gibt es auch die dazugehörigen Einweggläser und Flaschen, Töpfe, Geräte zum Obstpflücken oder Schinkenkochen. Die Ware wird ausschließlich online vertrieben. Ein Kundenservice steht zur Verfügung.

Größe, Gewicht, Material und Aufbau:

Der vom Hersteller so bezeichnete Profidampfentsafter war im Durchmesser 26 Zentimeter breit und bot eine gute Höhe von 40 Zentimeter. Das machte die Verarbeitung von viel Obst und Gemüse möglich, wobei auch die Größe der Töpfe stimmig war, so dass der Dampftopf im unteren Bereich eine ausreichende Menge Wasser aufnahm, ohne nachgefüllt werden zu müssen.

Das Material war Edelstahl, die Verarbeitung aller Töpfe war eher schlicht. Die Wandstärke war sehr dünn und nicht allzu stabil. Dellen oder Kratzer, auch Ablagerungen an der Beschichtung waren möglich.

Alle einzelnen Töpfe und Komponenten des Dampfentsafters konnten separat verwendet werden. Dazu gehörte ein dicht verschließbarer Glasdeckel mit Einblick auf den Verarbeitungsprozess. Die Hitze konnte so besser gespeichert werden, da der Deckel nicht erst für ein Nachschauen angehoben werden musste.

Boden, Inhalt und sonstige Eigenschaften:

Der Edelstahl MultiDepot Dampfentsafter hat ein vielfaches einsatzgebiet.Der Untertopf besaß einen extrastarken und gut auf der Herdplatte aufliegenden Sandwichboden von 5 Millimeter Dicke. Der Topf war nicht abgerundet und daher auch für kleinere und große Herdplatten geeignet. Das Material war rostfrei, die Griffe waren hohl, leicht hitzebeständig und aus Edelstahl gestanzt. Bei einer längeren Verwendung des Dampfentsafters wurden diese allerdings heiß. Daher war die Nutzung von Topfhandschuhen notwendig.

Modellart, Volumen und Herdeignung:

Der Dampfentsafter war für alle Herdtypen geeignet, einschließlich des Induktionsherds in modernen Küchen. Die Nutzung war nur innerhalb des Hauses möglich, nicht direkt im Garten bei der Obsternte. Dagegen war das Fassungsvermögen enorm und bot ein Volumen von 21 Litern. Nur der Obstkorb brachte schon über 8 Liter mit, wodurch sehr große Mengen entsaftet werden konnten.

Praxistest – nach diesen Kriterien haben wir den Dampfentsafter getestet:

Die Klemme am Schlauch des Edelstahl MultiDepot Dampfentsafter.Zusammenbau und Merkmale:

Bei dem „Profi Induktionsdampfentsafter“ entsprach die Verarbeitung in etwa dem Preis. Die eher dünnwandigen Einzeltöpfe saßen nicht ganz passgenau und hatten zum Rand teilweise einen leichten Abstand. In den Untertopf wurde der Auffangtopf gesetzt, der wiederum den etwas kleineren Obstkorb aufnahm. Verschlossen wurde das Ganze dann mit dem Glasdeckel.

Der Dampftopf wies eine kleinere Bohrung auf, in die der Schlauch einrastete, der wiederum am Abfülltopf befestigt wurde. Die Hitzeentwicklung war zwar gut, es entwich allerdings viel Dampf, was das Entsaften verlängerte.

Dichtigkeit, Formstabilität und Lärmpegel:

Der Glasdeckel verfügte über ein Luftdruckventil, aus dem immer etwas Dampf entwich, damit sich kein zu hoher Druck beim Entsaften bildete. Auch bei den einzelnen Umrandungen der Töpfe trat Dampf aus. Der Schlauch dagegen war einigermaßen stabil und dicht.

Der Dampfentsafter arbeitete leise und war auch auf der Herdplatte stabil. Für eine längere Nutzung war das Modell dagegen nicht unbedingt geeignet, zeigte schnell geringfügige Verformungen und Kratzer.

Zeitaufwand, Hitzeentwicklung und Handhabung:

Durch das Entweichen von relativ viel Dampf dauerte das Entsaften etwas länger. 2 bis 3 Kilogramm Obst benötigten 2 Stunden, eine noch höhere Menge, die bei dem hervorragend großen Volumen eingefüllt werden konnte, erforderte mehr als 4 Stunden.

Die Handhabung war im Grunde einfach. Alle Töpfe konnten auch einzeln verwendet werden, z. B. der Fruchtkorb als Sieb oder der Dampftopf als normaler Kochtopf. Wenn eine ordentliche Temperatur erreicht war, war die Verteilung der Hitze gut und ausreichend.

Saftmenge, Abfüllung und Ergebnis:

Die Saftmenge war ergiebig und war proportional zur Einfüllmenge im Gleichgewicht. 5 Liter konnten aus 5 bis 6 Kilogramm Obst oder Gemüse gewonnen werden. Das Ergebnis war ein gutes Aroma mit entsprechend bewahrten Inhaltsstoffen. Das Entsaften war sehr schonend möglich, benötigte nur etwas mehr Zeit.

Das Abfüllen ging einigermaßen gut. Der Schlauch war stabil und hygienisch aus Silikon, die Klemme tat, was sie sollte, war allerdings nicht zu 100 Prozent dicht. Für das komplette Entleeren musste der Topf stark gekippt und angehoben werden, was bei dem leichten Gewicht aber dann auch kein Problem war.

Reinigung:

Der Edelstahl MultiDepot Dampfentsafter mit Glasdeckel.Die etwas dürftige Verarbeitung der Töpfe erforderte eine Reinigung von Hand, um die Innenwände schonend zu säubern und nicht zu zerkratzen. In der Spülmaschine konnten die Töpfe zwar auch gereinigt werden, wir empfehlen aber lieber den etwas aufwendigeren Vorgang, um das Modell langlebiger zu machen. Ansonsten war die Reinigung unkompliziert. Auch der Schlauch war einfach durchzuspülen. Ab und an sollte das Modell mit Essigwasser entkalkt werden.

Kurzinformation zu führenden Herstellern von Dampfentsaftern:

Wichtige Hersteller für Dampfentsafter und ähnliche Geräte sind

Internet vs. Fachhandel: wo lohnt sich der Kauf eines Dampfentsafters eher?

Da es bei Dampfentsaftern eigentlich nur zwei Modelle gibt, einmal der einfache Topf, zum anderen das elektrische Modell, die Auswahl also nur über die Marke, das Fassungsvermögen und das Material getroffen werden muss, ist der Kauf im Internet ideal, weil hier nicht nur der Transport wegfällt und dazu die Angaben der einzelnen Hersteller sehr ausführlich sind, sondern auch Preisnachlässe geboten werden, die im Einzelhandel weniger möglich sind, da dort Personal- und Mietkosten hinzukommen, die im Internet wiederum wegfallen.

Für den Dampfentsafter braucht es im Grunde keine ausführliche Beratung. Die Anwendung ist einfach, der Entsafter verfügt im Lieferumfang auch über eine ausführliche Bedienungsanleitung.

Wissenswertes & Ratgeber

Die Geschichte der Saftgewinnung aus Früchten

Natürlich hat sich der Mensch schon immer von Früchten ernährt, Obst und Gemüse nicht nur geerntet, sondern auch selbst angepflanzt. Fast genauso lange ist es her, seit der Saft der Früchte genutzt und gewonnen wurde. Schon die alten Griechen und Römer stellten spezielle Säfte her, wobei der Saft dann auch wieder eine Bedingung für die Alkoholgewinnung war. Der Gärungsprozess der Säfte machte viele alkoholische Sorten möglich, die den Verzehr bereicherten.

Um den Saft zu gewinnen, wurde das Obst ausgepresst. Früher gab es dafür noch alte, meist aus Holz gefertigte Pressen, die durch den Einsatz von körperlicher Kraft und Gewicht bedient wurden. Solche Pressen wurden Kelter genannt und funktionierten noch mit Fußtretung. Zur Vereinfachung kam dann ein mechanisches Verfahren durch Hebelwirkung oder dem Einsatz von Zahnrädern hinzu. Die Früchte wurden dann zerkleinert und als Maische eingefüllt, um daraus den Fruchtsaft zu gewinnen.

Im Laufe der Zeit hat sich das Verfahren stark verbessert und vereinfacht. Mittlerweile gibt es Pressen, die durch Unterdruck die Früchte auspressen. Auch das Dampfverfahren ist eine wichtige Methode.

Fruchtsaft ist die Vorstufe, bevor das Obst zu gären anfängt. Ein Glas Saft gleicht den Tagesbedarf an Obst und Gemüse sehr gut aus, insofern der Fruchtgehalt bei 100 Prozent liegt. Im Gegensatz zu frischen Fruchtsäften haben Fruchtsäfte mit Fruchtsaftkonzentrat weniger Wasser, da es bei der Herstellung entzogen und der Fruchtsaft dann noch einmal rückverdünnt wird. Frischer Saft dagegen wird aus reifen und sauberen Früchten gewonnen, meistens durch Filtration, Zentrifugation oder Dampfentsaftung.

Zahlen, Daten, Fakten rund um den Dampfentsafter

Häufige Irrtümer und Fehler beim Entsaften

Die Geschichte der Saftgewinnung aus FrüchtenAuf leeren Magen ist frischer Saft nicht gesund.
Im Gegenteil. Gerade auf leerem Magen am frühen Morgen ist ein Glas Saft ein wunderbarer Energielieferant. In dieser Zeit kann der Körper die Mineralien und Vitamine hervorragend aufnehmen und verarbeiten, die Energie wird direkt in die Blutbahn gelenkt und der Körper ist mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Nachdem das Glas Saft getrunken wurde, ist es zudem ratsam,, mit dem Frühstück etwa zwanzig Minuten zu warten, damit die Verdauung optimal stattfindet.

Tiefgefrorenes Obst eignet sich nicht für den Dampfentsafter.
Das ist natürlich unsinnig. Beim Dampfentsaften werden die Zellstrukturen der Früchte zum Platzen gebracht, wodurch der Saft gewonnen wird. Das geht sowohl mit frischem als auch gefrorenen Obst, wobei die gefrorenen Früchte vor dem Dampfentsaften lediglich aufgetaut werden müssen. Ist das nicht der Fall, entsteht beim Entsaften mehr Dampf und der gewonnene Saft ist weniger konzentriert.

Beim Dampfentsaften gehen alle Vitamine durch das Erhitzen verloren.
Da die Früchte schonend mit Dampf erhitzt werden, dabei nicht kochen, bleiben die meisten Nährstoffe, Furchtsäuren, Mineralstoffe und einige der wichtigen Vitamine enthalten. Alleine die wasserlöslichen, wie das Vitamin C, können verloren gehen. Ebenfalls einige der Enzyme. Das wichtige Vitamin A dagegen ist fettlöslich und bleibt im Saft enthalten. Ebenfalls die Farbe, der intensive Geschmack und das Aroma der Früchte.

Der Saft hält im Glas für mehrere Stunden.
Der Saft hält in Flaschen über einen längeren Zeitraum. Ist er in ein offenes Glas gefüllt, sieht das aber schon etwas anders aus. Sobald der Saft bereitet und in ein Glas eingeschenkt wurde, sollte er bald getrunken werden. Im Gegensatz zu den in den Flaschen abgefüllten Säften, zieht der Saft im offenen Glas Luft und Sauerstoff. Der Prozess der Oxidation zerstört dabei die wichtigen Enzyme und verringert auch das Aroma. Nach dem Dampfentsaften sollte der Saft spätestens innerhalb einer Stunde getrunken werden.

Die 5 besten Rezepte für Säfte aus dem Dampfentsafter

  • Apfelsaft
  • Apfelgelee
  • Quittensaft
  • Johannesbeersaft
  • Holundersaft

Zutaten:

  • 2 Kilogramm reife Äpfel
  • 2/4 Liter Wasser
  • 250 Gramm Zucker

Zubereitung:

Die Äpfel sollten nach Geschmack gewählt werden, entweder süß oder etwas saurer. Wichtig bleibt aber, dass sie reif sind und sehr saftig schmecken. Das Obst wird mit warmem Wasser gewaschen und in Hälften oder Viertel geschnitten. Eventuell schlechte Stellen werden entfernt. Vorteil des Entsaftens mit dem Dampfentsafter bleibt, dass die Äpfel nicht entkernt und entstielt werden müssen.

Auch kann die Süße des Saftes noch einmal mit dem Zucker erhöht werden. Sobald die Äpfel im Dampfentsafter sind, kann zwischendurch abgeschmeckt werden, wie hoch der Zuckeranteil ist. Zucker ist sehr hilfreich für die Haltbarkeit der Säfte. Gerade wenn eine größere Menge entsaftet werden soll, ist ein süßer Saft von Vorteil.

Wer es lieber sauer mag, nimmt einfach weniger Zucker und füllt beim Abschmecken dann nach Geschmack lieber etwas Zucker nach, statt den Zucker direkt in den Fruchtkorb zu geben. 

Zutaten:

  • 2,5 Kilogramm Äpfel
  • 1 Zitrone
  • 500 Gramm Gelierzucker
  • 1 Bund Minze

Zubereitung:

Die Äpfel werden gewaschen, in kleinere Stücke geschnitten und in den Dampfentsafter gegeben. Dieser wird mit Wasser gefüllt, das zum Kochen gebracht wird Nun den Herd herunterschalten und alles köcheln lassen, bis sich der Dampf entfaltet. Der Deckel beim Dampfentsafter sollte möglichst nicht geöffnet werden, damit die Äpfel dünsten und mehr Saft gewonnen wird. Dieser wird dann abgefüllt, während im Auffangbehälter ein Rest an Saft und Kerne übrigbleibt.

Wichtig ist, dass hier kein Zucker hinzukommt, der Saft also sauer abgefüllt wird.

Im Topf wird der Saft dann mit Gelierzucker, etwas Zitronensaft und Minze eingekocht, bis daraus Gelee entsteht. Das fertige Apfelgelee kann dann in ein Glas oder einen dafür vorgesehenen Behälter abgefüllt werden. 

Zutaten:

  • 2 Kilogramm Quitten
  • 200 Gramm Zucker
  • ¾ Liter Wasser

Zubereitung:

Die Quitten werden gewaschen und am besten direkt kleingeschnitten. Das Wasser im Dampfentsafter wird zum Kochen gebracht, die Quitten mit Kerngehäuse hineingegeben, nach Geschmack mit Zucker gewürzt, wobei immer eine Schicht Quitten und eine Schicht Zucker in den Fruchtkorb kommen.

Der Entsaftungsvorgang bei Quitten dauert etwas länger und der Saft sollte alle zehn Minuten abgefüllt werden. Der Gesamtvorgang dauert dann durchaus über eine Stunde, wobei der Vorteil bleibt, dass Quittensaft gut gelagert und verarbeitet werden kann, z. B für Marmelade oder Likör. 

Zutaten:

  • 2 Kilogramm Beeren
  • ¾ Liter Wasser
  • 300 Gramm Zucker

Zubereitung:

Für alle Beeren gilt, dass es besser ist, diese zu entstielen. Das Wasser im Dampfentsafter wird erhitzt, die Johannesbeeren mit dem Zucker in den Fruchtkorb eingefüllt. Da Beeren allgemein saurer als andere Früchte sind, ist eine größere Menge Zucker empfehlenswert, kann aber nach Geschmack variiert werden.

Alle Beeren platzen durch den Dampf sehr schnell, so dass der Vorgang weniger Zeit in Anspruch nimmt. Je nach Gerät dauert der Entsaftungsprozess bis zu 30 Minuten. 

Zutaten:

  • 2 Kilogramm Holunderbeeren
  • 2 Äpfel
  • 250 Gramm Zucker
  • 1 Liter Wasser
  • 2 Gewürznelken
  • 1 Zitrone

Zubereitung:

Holunderbeeren sind natürlich sehr gesund, können aber auch unangenehme Nebenerscheinungen mit sich bringen, wenn sie in zu großer Menge roh verzehrt werden. Das kann dann zu Durchfall oder Erbrechen führen, da in den Beeren der Inhaltsstoff Sambunigrin enthalten ist.

Der Vorteil des Dampfentsaftens ist besonders bei Holunder gegeben, da der Inhaltsstoff äußerst hitzeempfindlich ist und bei der Entsaftung neutralisiert wird. Die Holunderbeeren entsaften sehr schnell. Sie werden als Saft ausgepresst und dann in einen Topf gegeben. Dazu kommen die in Würfel geschnittenen Äpfel, etwas Zitronensaft und die Gewürznelken. Zum Schluss wird der Zucker hinzugefügt und bei mittlerer Hitze umgerührt. Wer möchte, kann etwas Zitronenschale hineinreiben, um das Aroma zu verfeinern. 

Andere Rezepte und Möglichkeiten:

Auch Gemüse und Kräuter lassen sich hervorragend im Dampfentsafter verarbeiten, darunter Tomaten, Rüben, Rote Beete, Spinat, Kohl, Gurken oder Sellerie. Für die Kräuterentsaftung eignet sich wiederum Petersilie, Basilikum, Knoblauch oder Schnittlauch sehr gut. Für das Entsaften von Gemüse und Kräutern ist kein Zucker nötig, dafür kann Salz genommen werden.

So kann daraus sowohl Gemüsesaft gewonnen als auch eine Suppe oder eine spezielle Sauce bereitet werden. Aus dem entstandenen Kräutersaft kann die Essenz für leckere Öle gewonnen oder Kräuterschnaps gemacht werden.

Quittenlikör leicht gemacht

Dampfentsafter und Alkohol

Der Saft in der Kombination mit Alkohol schmeckt natürlich auch hervorragend. Nach dem Dampfentsaften sind daher auch einige Schnapssorten und Liköre möglich, die für den Eigenverbrauch hergestellt werden können.

Quittenlikör leicht gemacht:

Quitten sind optimal für den Dampfentsafter und durch ihren fruchtigen Geschmack auch hervorragend zur Bereitung von Likör geeignet. Da diese Früchte häufig zahlreich geerntet werden, sollten sie schnell haltbar gemacht werden. Ein Quittenlikör ist dann sehr einfach in der Herstellung.

Benötigt werden 2 Kilogramm Quitten, 250 Gramm Zucker, 5 Anisfrüchte, 2 Zimtstangen, 5 Gewürznelken und etwa 2 Liter Korn.

Für die Zubereitung werden die Früchte gewaschen, abgerieben und die Stiele entfernt. Die Quitten werden in kleine Stücke geschnitten, zusammen mit dem Zucker und Gewürzen in den Dampfentsafter gegeben und etwa zwei Stunden bei niedriger Hitze gekocht. Der Saft wird aufgefangen und soll dann erst einmal abkühlen. Zum Schluss wird er mit dem Korn vermengt, abgefüllt und gut verschlossen.

Der Likör ist damit fertig und sollte im Kühlschrank oder einem kühlen Ort gelagert werden. Durch das Verwenden des Zuckers muss allerdings bedacht werden, dass der Alkoholgehalt mit der Zeit steigt. Wer dann die besondere Gaumenfreude genießen möchte, kann den Quittenlikör also etwas länger liegen lassen und in kleinen Gläsern servieren.

Johannisbeerlikör – genauso einfach:

Dafür notwendig ist 1 Liter Johannisbeersaft aus dem Dampfentsafter, 500 Gramm Zucker, im besten Fall brauner Zucker oder Kandis, eine Vanilleschote und etwa 2 Liter Korn oder eine ähnliche Alkoholsorte, die bis zu 42 Prozent Alkohol enthält.

Die Zutaten werden vermischt, gründlich verrührt und geschüttelt, bis der Zucker sich komplett aufgelöst hat. Danach wird das Mark aus der Vanilleschote entfernt und dazu gemengt. Der Schnaps wird dann kalt gelagert, am besten im Kühlschrank, und kann dann nach einigen Tagen getrunken werden.

Pflege und Reinigung des Dampfentsafters

Für alle Entsafter gilt, dass sie besonders gut gesäubert werden müssen, um der Keimbildung vorzubeugen. Auch werden damit Ablagerungen und Schimmel verhindert. Selbstgemachter Saft schmeckt lecker, sollte aber sowohl in einem sauberen Dampfentsafter als auch in einer sterilisierten Flasche oder ähnlichen Behälter abgefüllt sein.

Vor dem Gebrauch wird der Dampfentsafter immer gereinigt, das heißt, entweder mit warmen Wasser ausgespült oder mit etwas Spülmittel. Er sollte immer gereinigt werden, wenn er einige Zeit lang nicht benutzt wurde. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Auslaufstutzen und der Ablaufschlauch sauber sind und bei der Montage wieder dicht verschlossen werden.

Die Flaschen, die benutzt werden, sollten nicht nur durchgespült, sondern am besten sterilisiert werden. Das ist möglich, indem die Flaschen etwa 20 Minuten im Ofen bei 100 bis 120 Grad liegen. Zum Verschließen der Flaschen eignen sich Gummikappen oder Korken.

Eine andere Methode, die Flaschen zu entkeimen oder zu verhindern, dass sich Bakterien bilden, ist das Wasserbad. In dieses werden die Flaschen gelegt, das Wasser auf etwa 80 Grad Celsius erhitzt. Auch die Gummideckel können so noch einmal sterilisiert werden.

Viele Modelle sind für die Spülmaschine geeignet, sollte das anders sein und der Dampfentsafter von Hand gereinigt werden müssen, ist es ratsam, keine Scheuermittel und Scheuerschwämme zu benutzen, damit der innere Bereich des Dampfentsafters nicht beschädigt wird.

Der Ablaufschlauch wiederum muss immer von Hand gereinigt werden. In die Öffnung kann auch etwas Spülmittel gegeben, der Schlauch dann mit fließend warmem Wasser durchgespült werden. Da dieser Vorgang allerdings nicht gründlich alle Reste entfernt, sollte der Ablaufschlauch häufiger ausgetauscht und mit einem neuen ersetzt werden.

Auch der Ort, wo der Dampfentsafter aufbewahrt wird, ist wesentlich für die Pflege und gute Erhaltung. Ungeeignet ist der Gartenschuppen, der Keller oder der Speicher, da diese Räume meistens auch von starker Feuchtigkeit betroffen sind. Der Dampfentsafter sollte an einem trockenen Platz gelagert werden. Ist das nicht möglich, kann er in einer Plastiktüte verpackt werden, die zusätzlich einige Päckchen Trockenpulver enthalten.

Häufige Fragen rund um den Dampfentsafter und das Entsaften von Obst und Gemüse

Was ist besser – das Entsaften mit Dampf oder im Kaltverfahren?Was ist besser – das Entsaften mit Dampf oder im Kaltverfahren?

Das Dampfverfahren bietet gegenüber der Saftgewinnung durch Kaltpressung den Vorteil, dass große Mengen verwendet werden können, die mit heißem Dampf verarbeitet werden, und die Haltbarkeit besser gegeben ist.

Beim Kaltverfahren muss der gewonnene Saft sehr schnell pasteurisiert und verarbeitet werden, da die bearbeiteten Früchte Gefahr laufen, Keime zu bilden und zu gären. Dagegen werden beim Dampfentsaften durch die Hitze solche Bedingungen vermieden. Allerdings muss hier wiederum auf eine mäßige Hitze geachtet werden, damit Enzyme und wertvolle Vitamine nicht vollständig verloren gehen. Gegenüber dem Dampfentsaften ist das Kaltpressen die schonendere Methode. Zum Einkochen von Früchten dient der Dampfentsafter am besten.

Welches Obst sollte für das Entsaften verwendet werden?

Für das Dampfentsaften, aber auch für andere Entsaftungsverfahren, sollte immer einwandfreies Obst verwendet werden, also ungespritzte und unbehandelte Früchte, entweder aus dem eigenen Garten oder aus dem Bioladen. Das ist darum wichtig, damit nicht nur die Inhaltstoffe bewahrt bleiben, sondern nur von unbehandeltem Obst der Saft auch aromatisch und länger haltbar ist.

Kann ich Saft auch ohne Entsafter zubereiten?

Wer keinen Dampfentsafter oder eine Saftpresse besitzt, kann den Saft auch selbst zubereiten, allerdings ist der Aufwand etwas größer. Das gewünschte Obst muss zunächst zerkleinert werden und dann in einem Topf weich gekocht. Nachdem die Früchte die geeignete Konsistenz aufweisen, werden sie durch ein Tuch gefiltert und abgefüllt.

Da die Kontrolle über die Hitze nicht so gut gegeben ist und der Vorgang, gegenüber dem Dampfentsafter, nicht so schonend, gehen bei dieser Saftzubereitung allerdings einige der Inhaltstoffe verloren. Auch muss der Saft vor dem Abfüllen immer pasteurisiert werden, damit sich keine Keime und Bakterien bilden.

Wie mache ich den gewonnenen Saft haltbar?

Selbstgemachter Saft, aber auch das Fruchtkonzentrat für die Marmelade wird am schonendsten konserviert, wenn er eingefroren wird. Das ist z. B. in dazu gedachte Behälter machbar, darunter in verschiedenen Formen zu erhaltenen Tetrapacks. Das Einfrieren bringt den Vorteil mit sich, dass die Fruchtmasse oder der Saft nicht erst zur Bakterienabtötung pasteurisiert, also zuvor erhitzt werden muss. Eingefroren halten die Säfte etwa ein Jahr.

Sollen die Säfte nicht eingefroren werden, müssen sie durch Wärmebehandlung haltbar gemacht werden. Der Saft wird bei 100 Grad Celsius pasteurisiert und dann konserviert. Das Erhitzen sollte allerdings nicht mehr als zwanzig Minuten stattfinden, da die Hitze den Inhaltstoffen schadet.

Der Saft wird in offene Flaschen gefüllt und kann in diesen auch erhitzt werden. Das ist mit einem Einkochautomaten oder Einmachtopf möglich, wo die Flasche dann in einem heißen Wasserbad steht. Nach dem Pasteurisieren wird die Flasche verschossen, am besten mit einem Korken oder Twist-Off-Deckel.

Gläser für Konfitüre und Fruchtgelee wiederum haben meistens einen Deckel mit Gummiring. Diese können z. B. auch beim Erhitzen schon verschlossen sein, da das Glas durch das dehnbare Gummi nicht droht zu platzen.

Wichtig für alle Vorgänge ist die gute Reinigung des Glas- oder Flaschenrandes, damit sich dort keine Keime bilden. Auch vor dem Einfüllen des selbst gewonnenen Saftes sollten die Flaschen und Gläser ausreichend sterilisiert werden, z. B. bei 120 Grad im Backofen direkt vor dem Entsaften, damit der Inhalt dann schnell eingefüllt und verschlossen werden kann.

Was kann mit dem Saft aus dem Dampfentsafter noch gelingen?

Die gewonnenen Säfte können zu Konfitüre, Gelee oder auch zu Ansatzschnapssorten verarbeitet werden. Um z. B. Gelee zuzubereiten, muss der Saft noch einmal erhitzt und mit Gelierzucker vermengt werden. Das Ganze wird aufgekocht, in Gläser abgefüllt, die dann gut verschlossen gelagert werden.

Auch Ansatzschnapssorten können so kreiert werden. Der Saft wird mit hochprozentigem Alkohol vermengt und gewürzt, sollte dann eine Zeitlang lagern, um seine Geschmacksstoffe zu entfalten.

Wie fülle ich den Saft richtig ab?

Sobald sich der Saft im Dampfentsafter gebildet hat, er also in Betrieb ist, kann zum Testen etwa ein Liter Saft abgefüllt werden, indem die Klemme geöffnet wird. Dieser Saft wird dann noch einmal über die im Dampfentsafter vorhandenen Früchte gegossen. Dadurch wird noch einmal gegen Keime vorgebeugt, da die Früchte, sobald sie in den Fruchtkorb gelangen, bereits Saft abgeben, der ebenfalls entkeimt werden muss. Der andere Effekt ist das Beschleunigen des Entsaftens selbst, da durch den heißen Saft die Früchte auch schneller erhitzt werden.

Es ist immer wichtig, den Saft noch heiß in die Flaschen abzufüllen, so dass er keimfrei und haltbar ist. Auch muss darauf geachtet werden, dass die Flasche ganz gefüllt wird, damit der Saft überhaupt gelagert werden kann. Bis der Saft nicht ganz abgefüllt ist, bleibt der Dampfentsafter auf der Herdplatte oder wird, in der elektrischen Variante, weiter in Betrieb gehalten, damit der Saft nicht abkühlt.

Nützliches Zubehör für den Dampfentsafter

Da der Dampfentsafter den gesamten Vorgang stark erleichtert, ist kaum Zubehör notwendig, es sei denn, der Saft soll noch einmal püriert oder aufgeschäumt werden, wobei dann ein Pürierstab optimal ist. Zum Entsaften selbst notwendig sind natürlich die Einfüllhilfen und Behälter oder Flaschen, in denen der gewonnene Saft abgefüllt wird oder zur Weiterverarbeitung gelagert werden soll. Ideal sind Einmachgläser, Flaschen oder bestimmte Tuperware, die sich dafür eignet.

Wichtig bei den Flaschen und Gläsern ist die Sterilisierung davor, damit keine Keime oder Schimmel entstehen. Auch gibt es als Einfüllhilfe verschiedene Lebensmitteltrichter, die das Einfüllen dickerer Säfte oder der gewonnenen Marmelade erleichtern. Diese sind meistens auch hitzebeständig und können bedenkenlos verwendet werden.

Häufiger ausgewechselt werden muss beim Dampfentsafter der Abfüllschlauch. Dieser kann durch das Öffnen und Schließen der Klemme leichter verschleißen und sollte keine Beschädigungen aufweisen. Im Handel sind die Schläuche zwischen 10 und 20 Euro zu bekommen, sollten auch als Originalersatzteil ausgewählt werden, da es beim Entsaften darauf ankommt ,dass der Schlauch zu 100 Prozent passt.

Auch Deckel oder Fruchtkorb können ersetzt werden, besonders, wenn sie aus Kunststoff gefertigt werden, ein Material, das sich mit der Zeit durch die Früchte verfärbt oder auch stark zerkratzt wird.

Obwohl der Dampfentsafter ein Entkernen der Früchte unnötig macht, ist dieser Vorgang bei Kirschen z. B. besser, da so das gesamte Fruchtfleisch und der Saft gewonnen werden können. Hier dient dann ein Kirschentkerner hervorragend zu diesem Zweck und ist im Handel für 30 Euro zu erhalten. Wer es besonders fein in der Gewinnung mag, sollte auch den Apfel entkernen. Dazu sind Apfelstecher gut geeignet, die sehr günstig zu erwerben sind.

Alternativen zum Dampfentsafter

Alternativen zu dem von uns vorgestellten Dampfentsaftern sind natürlich Kalt-Entsafter, Saftpressen, Zitruspressen, Passiermühlen und der Einkochtopf, der auch als Dampfentsafter genutzt werden kann. Alle Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, sowohl in der Saftgewinnung als auch in der Handhabung.

Weiterführende Links und Quellen

Entsaften mit dem Dampfentsafter – so geht’s:

Apfelsaft – Zubereitung im Dampfentsafter. Hier ein Video:

Alles über das Dampfgaren im Koch-Forum:

Der Saft – ein Geheimnis für die Gesundheit:

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