Slow Juicer Test - damit entsaften Sie Obst und Gemüse - Vergleich der besten Slow Juicer 2023
Der Slow Juicer ermöglicht ideales und schonendes Entsaften von Obst und Gemüse. Für unsere Bestenliste hat unser Team unzählige Vergleiche und Tests im Internet überprüft, um Wertungen zu Gewicht, Fassungsvermögen, Abschaltautomatik und weitere Vorteile aufzeigen zu können.
Slow Juicer Bestenliste 2023 - Die besten Slow Juicer im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Slow Juicer?
Diese englische Bezeichnung steht für den deutschen Begriff „langsam“ und „Saft“. Im deutschen Sprachgebrauch wird ein Slow Juicer als langsam drehende Saftpresse bezeichnet.
Der Name ist eng verbunden mit der Technik dieses Entsafters, der den Saft aus Obst und Gemüse sehr langsam, gleichmäßig und kontinuierlich herauspresst. Das Slow Squeezing System arbeitet mit einer horizontal oder vertikal angeordneten Pressschnecke, die das Herzstück dieses innovativen Küchenhelfers ist.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Slow Juicer
Wie funktioniert ein Slow Juicer?
Bevor das Obst in den Entsafter gegeben wird, muss es geschält und entsteint (Steinobst) werden. Eine Ausnahme bilden Äpfel, die auch mit Schale und Gehäuse verarbeitet werden können. Allerdings geben diese während des Entsaftens aufgrund der Materialdichte quietschende Geräusche von sich, was jedoch nicht weiter schlimm ist. Diese Geräuschentwicklung entsteht, wenn die Pressschnecke die Äpfel gegen den Kunststoff drückt.
Wir tendieren jedoch dazu, Äpfel und Birnen nur ohne Gehäuse zu verarbeiten. Melonen und Zitrusfrüchte müssen ohne Schale verarbeitet werden. Gemüse wird je nach Größe zerkleinert oder komplett in den Entsafter gegeben. Da Möhren sollten vor dem Entsaften in mehrere kleine Teile geschnitten werden. Weiches Gemüse wie Brokkoli oder Grünkohl kann der Entsafter problemlos in größeren Stücken verarbeiten.
Größeres Blattgemüse oder Salate sollten vorher zerkleinert werden, damit sich die Blätter nicht um die Pressschnecke wickeln, die das Herzstück eins Slow Juicers bildet. Je nach Ausführung arbeitet das Gerät mit ein oder zwei Pressschnecken in zwei Schritten.
Nachdem Sie das Pressgut in den Einfüllschacht gegeben und auf Start gedrückt haben, wird dieses im ersten Schritt in einzelne Teile zerbrochen und im zweiten Schritt langsam zerdrückt. Trester (Fruchtfleisch) und Saft landen in zwei getrennten Auffangbehältern, dem Tresterbehälter und dem Saftbehälter.
Das Gerät presst den Saft langsam, schonend und kontinuierlich aus dem Obst und Gemüse heraus. Diese innovative Schneckentechnik schützt das zu entsaftende Material vor Überhitzung und zu viel Sauerstoff und schont die wertvollen Inhaltsstoffe.
Vorteile & Anwendungsbereiche
- Entsaftung von Obst und Gemüse aller Art
- schonende Entsaftung des der Slow Squeezing Systems
- Erhalt sämtlicher Vitalstoffe
- hohe Saftausbeute
- sehr feine und farbintensive Säfte
- sehr leiser Betrieb dank der geringen Watt- und Umdrehungszahl
Nachteile …
… im eigentlichen Sinne des Wortes konnten wir nicht feststellen.
Welche Arten von Slow Juicer gibt es?
Das wichtigste Teil eines Slow Juicers ist die Pressschnecke. Abhängig von der Ausrichtung der Pressschnecke im Geräteinneren werden Slow Juicer in horizontale und vertikale Entsafter eingeteilt.
Bei der horizontalen Fruchtpresse ist die Pressschnecke horizontal im Gehäuse ausgerichtet. Das Gerät benötigt daher etwas mehr Stellplatz als eine vertikale Saftpresse. Aufgrund der größeren Pressfläche wird der Saft feiner, die Konsistenz ist weniger sämiger als bei vertikalen Slow Juicern. Diese Variante kann auch Blattgemüse und Weizengras trocken verarbeiten.
Eine vertikale Pressschnecke arbeitet schneller als eine horizontale, da Obst und Gemüse aufgrund der vertikalen Ausrichtung nach unten gedrückt wird. Unser Slow Juicer Produkttest hat ergeben, dass diese Variante aufgrund der größeren Einfüllöffnung zeitsparender arbeitet als horizontale Entsafter, da nicht so viel Vorarbeit durch Kleinschneiden von Früchten und Gemüse notwendig ist. Aufgrund der schnelleren Materialverarbeitung ist das Endprodukt weniger fein als bei horizontalen Entsaftern, sondern eher sämig bis dickflüssig.
Es gibt Entsafter mit ein und zwei Pressschnecken. Der einzige Unterschied besteht in der Leistungsfähigkeit, denn zwei Pressschnecken leisten natürlich mehr als eine.
Die meisten Entsafter arbeiten mit einem Dreistufen-System, mit dem sich alle Arten von Gemüse und Obst verarbeiten lassen. Die verschiedenen Stufen stellen sich auf den Härtegrad des zu entsaftenden Materials ein.
Der Unterschied zwischen einem Slow Juicer im Vergleich zu einem normalen Entsafter
Der entscheidende Unterschied besteht in der Watt-Leistung. Während herkömmliche Entsafter mit einer Zentrifuge ausgestattet sind, die das zu entsaftende Material mit einer hohen Wattleistung von 700 bis 1500 W und bei bis zu 15.000 U/min geräuschintensiv durch die Presse schleudert, arbeitet der Slow Juicer dank seiner innovativen Pressschneckentechnik leise und schonend mit einer geringen Leistung von 100 bis 250 Watt und maximal 1.400 U/min.
So haben wir die Slow Juicer getestet
Da sich viele Produktberichte überwiegend mit den am häufigsten verwendeten Äpfeln und Möhren beschränken, haben wir in unserem Slow Juicer Test 2023 alle weiteren beliebten Obst- und Gemüsesorten ausprobiert. Der größte Vorteil eines Entsafters besteht ja gerade hinsichtlich der vielfältigen Möglichkeiten, denn Sie können Saftzusammenstellungen kreieren, die Sie im Supermarkt nicht bekommen. Stellen Sie exotische Obst- und Gemüsevarianten zusammen und Sie werden sehen, wie viel Spaß es macht, sich regelmäßig neue Rezepte auszudenken. Wir haben mit unserem Test alle gängigen Obstsorten wie Mandarinen, Äpfel, Erdbeeren, Weintrauben, Pfirsiche, Aprikosen, Granatäpfel, Pflaumen, Mangos, Kiwis und Birnen verarbeitet. Für die grünen Säfte haben wir beliebte Blattsorten wie Wirsing, Grünkohl und Spinat in den Entsafter gegeben. Weitere Zutaten sind Tomaten, Ingwer, Petersilie, Rote Beete, Salate, Kräuter und Sprossen.
Slow Juicer eignen sich daher sehr gut für das Entsaften von Obst und Gemüse mit einem hohen Fruchtfleisch- und Saftanteil, Blattgemüse sowie für das Verarbeiten chlorphyllhaltiger Zutaten wie Kräuter, Gräser und Salate.
Mittel- und langfristige Qualität
Wir haben die mittel- und langfristige Qualität der Testgeräte in Augenschein genommen, da zu berücksichtigen ist, dass manche Entsafter bereits nach einigen Wochen Betrieb Siebkörbe aufweisen, die durch viele Pressvorgänge mit hartem Obst und Gemüse stumpf werden. Das Pressgut wird nur noch unzureichend entsaftet und Menge und Qualität des Endproduktes lassen zu wünschen über. Ein stumpfer Siebeinsatz muss ausgetauscht werden, dieser kostet jedoch ungefähr 40 bis 50 Euro. Wenn Sie sich für sehr günstiges Einsteiger-Modell im Preisbereich zwischen 50 und 70 Euro entschieden haben, kann ein stumpfer Siebeinsatz schnell zum Bumerang und das vermeintlich günstige Schnäppchen teuer werden. Daher stellen wir Ihnen Testkandidaten vor, die sich auch mittel- bis langfristig bewährt haben. Unser Test liefert Ihnen nicht nur eine Momentaufnahme, sondern bewährte Empfehlungen.
Handhabung
Dieser innovative Küchenhelfer ist ein gewichtiges Argument für die Zubereitung von frischen Obst- und Gemüsesäften, denn einschließlich Pressschnecke und Motor kann er bis zu sieben Kilogramm auf die Waage bringen. Selbst aus Gemüsesorten, die von Natur aus wenig Eigensaft enthalten, holt ein Slow Juicer noch einen beachtlichen Saftanteil heraus. Experten empfehlen drei Obst- und Gemüseeinheiten täglich. Bei unserem schnelllebigen Lebenswandel ist diese gesunde Ernährung jedoch oft nicht gewährleistet.
Liest man jedoch die Nährstoffangaben auf dem Etikett, wird schnell klar, dass auch vermeintlich gesunde Produkte einiges an Zucker und Zusatzstoffen enthalten. Die meisten Säfte werden noch dazu ultrahocherhitzt und bestehen überwiegend aus Konzentrat, was den Gehalt an Vitaminen und weiteren Vitalstoffen einschränkt. Wer auf ein naturreines Produkt Wert legt, in dem außer Fruchtzucker keine chemischen Zusätze enthalten sind, sollte sich für einen Slow Juicer entscheiden und seinen Obst- und Gemüsesaft selbst herstellen. Diese biologischen Fitmacher enthalten viele Vitamine, Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die für ein gesundes Immunsystem und Leistungsfähigkeit unerlässlich sind.
Das ausgeklügelte System beruht auf einem hohen Sicherheitsstandard, denn das Stecksystem muss passen. Erst wenn die einzelnen Komponenten richtig ineinandergesteckt sind und die Pressschnecke vorschriftsmäßig eingesetzt ist, fängt das Gerät an zu arbeiten. Auf diese Weise werden Beschädigungen, Auslaufen und Haushaltsunfälle vermieden. Der Saftauffangbehälter wird mit Sieb in die Presse eingesetzt. Die Pressschnecke wird mit ihrem breiten Ende an der vorgegebenen Stelle platziert, bis sie einrastet. Der Einfüllaufsatz wird an der markierten Stelle im Uhrzeigersinn aufgesetzt und gedreht, bis er einklickt. Zum Schluss wird der Auffangbehälter unter den Saft- und Tresterauslauf gestellt. Unser Produkttest vergibt einen Pluspunkt für einen Tropfschutzschutz und eine gute Standfestigkeit. Ein Tropfschutz verhindert, dass der Saft sich dort verteilt, wo er nicht hingehört. Unsere Geräte im Test zeigen eine gute Standfestigkeit, die unerlässlich für ein sauberes Arbeiten ist. Je standfester ein relativ schweres Gerät ist, desto sicherer ist es in der Handhabung.
Saftausbeute
Die Saftausbeute ist das wichtigste Kaufkriterium für ein Slow Juicer, denn die beste Saftpresse nützt wenig, solange das Endergebnis zu wünschen übrig lässt. Dank der speziellen Pressschnecken-Technologie werden Obst und Gemüse bei geringer Wattleistung mit ca. 105 U/min schonend zerdrückt und nicht wie mit den leistungsstarken Zentrifugalpressen mit Hochgeschwindigkeit zerkleinert. Diese innovative Technik garantiert eine maximale Saftausbeute und eine optimale Schonung wichtiger Inhaltsstoffe.
Unser Slow Juicer Produkttest 2023 beweist, diese innovativen Geräte entsaften trotz der geringen Wattleistung, die jedoch gerade der Vorteil dieser neuen Technik ist, fast alles. Wir haben auch Exoten wie Granatäpfel mit Schale in den Entsafter gegeben, kein Problem. Blattgrün wie Petersilie, Wirsing, Grünkohl, Pfefferminze und weitere Kräuter entsaftet der Slow Juicer genauso gut wie Obst. Festes Material wie Äpfel und Möhren zerkleinert und entsaftet das Gerät ohne großen Kraftaufwand.
Motor
Die Motoren unserer Testkandidaten halten gut was aus. Wir haben die Slow Juicer in Dauerbetrieb genommen und wiederholt Äpfel und Möhren entsaftet. Die Abfallprodukte (Fruchtfleisch) waren trocken, so dass sich eine maximale Saftausbeute im Auffangbehälter befand.
Einfüllschacht
Es gibt Modelle mit unterschiedlichen Ausführungen. Je nach Größe des Gerätes ist auch der Einfüllschacht unterschiedlich groß. Je großzügiger der Einfüllschacht geschnitten ist, desto weniger müssen Sie durch Kleinschnibbeln vorarbeiten. Unsere Testkandidaten haben kleingeschnittenes Obst, aber auch größere Apfel- und Möhrenstücke problemlos aufgenommen. Slow Juicer mit einer Einfüllöffnung im XXL-Format nehmen Pressgut ohne Vorbereitung auf, das heißt, sie müssen das Pressgut nicht zerkleinern und von Schalen, Gehäuse oder Kernen befreien.
Unsere Testkandidaten schlucken sperriges Gemüse und Obst wie Möhren, Äpfeln und Birnen in einem Stück. Wir empfehlen jedoch, Steinobst mit großen Kernen wie Aprikosen und Pfirsiche sowie Kirschen mit kleinen, aber sehr harten Steinen dennoch zu entsteinen. Ein Stopfer sorgt für eine sichere und leichte Verarbeitung. Bei den meisten Geräten ist dieser im Lieferumfang enthalten.
Auffangbehälter
Auffang- und Tresterbehälter sollten nicht zu klein ausfallen, damit die Saftzubereitung sich lohnt. Die von uns getesteten Geräte weisen ein Fassungsvermögen von 950 ml bis 1,5 l auf. Kleinere Geräte mit einem geringeren Eigengewicht verzeichnen ein Fassungsvermögen bis 500 ml.
Zurückdrehfunktion
Diese Taste wird auch als Return-Taste bezeichnet. Sie kommt zum Einsatz, wenn das Gerät durch Obst- oder Gemüsereste wie Kerne oder Blätter blockiert und nicht weiterarbeitet. Dieser Zustand ist vergleichbar mit einem Papierstau im Drucker. Auch dieser verfügt über eine Returntaste, um das Papier wieder herauszuholen. Mit dieser Funktion werden Reste aus dem Gerät herausgeschoben und einer weiteren Verarbeitung steht nichts mehr im Wege.
Standfestigkeit
Da Slow Juicer ein relativ hohes Eigengewicht bis zu sieben Kilogramm verzeichnen, müssen sie standfest sein, damit sie während des Entsaftens nicht umkippen. Nichts ist ärgerlicher, als wenn das Gerät vom Küchentisch fällt, kaputt geht und sich der Saft über die ganze Küche verteilt. Dieser Haushaltsunfall lässt sich mit rutschfesten Gummifüßen vermeiden.
Mikrosieb
Diese Vorrichtung zum Auffangen von Fruchtfleisch und Kernen ist meistens aus Edelstahl mit einem Kunststoffrahmen gefertigt. Unsere Testkandidaten bringen eine kleine Reinigungsbürste mit, um festsitzende Obst- und Gemüsereste leicht zu entfernen.
Einfache Reinigung
Wir konnten alle Testgeräte entsprechend der Bedienungsanleitung leicht auseinandernehmen und die Einzelteile reinigen. Eine zeitsparende Reinigung ist eines der wichtigen Kaufkriterien, denn lässt sich diese nur mit viel Aufwand durchführen, vergeht die Freude an diesem innovativen Entsafter schnell und er verschwindet im nächsten Küchenschrank. Der Vorteil der Einzelteilzerlegung besteht in der platzsparenden Aufbewahrung. Insgesamt dauerte der Abbau und das Zerlegen in Einzelteile inklusive Reinigung nicht mehr als fünf Minuten.
Gehäusematerial
Die von uns getesteten Geräte weisen ein optisch ansprechendes Gehäuse aus Edelstahl beziehungsweise Kunststoff auf. Besonders elegant sind Edelstahlgeräte mit abgerundeten Kanten. Slow Juicer aus Kunststoff sind in verschiedenen Farbkombinationen erhältlich, zum Beispiel im Retro-Style Weiß-Grün. Für jeden Geschmack ist die richtige Farbkombination dabei.
Besonderheiten
Unser Vergleich-Testsieger ist auch für die Zubereitung von Sorbets und Pasta sowie das Mahlen von Nüssen und Kaffee geeignet. Diese Geräte bewegen sich in der oberen Preisklasse und können auch Knoblauch und Zwiebeln zerkleinern, Eis, Erdnussbutter und Sojamilch herstellen.
Vorteile
- unkomplizierter Auf- und Abbau
- leichte Reinigung
- Returntaste für die Beseitigung von Verstopfungen
- 5 bis 10 Jahre Garantie auf den Motor
- geräuscharmes Arbeiten aufgrund geringer Wattleistung und niedriger Umdrehungszahl
- leicht verständliche Gebrauchsanweisung
- kompaktes und ansprechendes Design aus Edelstahl und Kunststoff
- Standsicherheit durch Gummifüße
- Abflussstopp
- Tropfstopper
Nachteile
Die Kunststoffkomponenten können sich aufgrund des „farbenfrohen“ Obstes und Gemüses verfärben, da diese einen hohen Anteil natürlicher Farbstoffe aufweisen. Wir haben festgestellt, dass sich diese farbintensiven Flecken mit Speiseöl leicht entfernen lassen. Wichtig ist, dass Sie diese gleich nach Gebrauch entfernen, damit sie nicht in das Material einziehen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Slow Juicers achten?
Wer sich einen Slow Juicer zulegen möchte, sollte nicht zu dem erstbesten Gerät greifen, denn die Unterschiede sind ebenso groß wie das Angebot. Der Preis und die Ausstattungsmerkmale entscheiden darüber, ob die Fruchtpresse schon bald im Müll landet, oder ob Sie lange Freude daran haben. Wer einen Slow Juicer hat, möchte so oft es geht leckeren Obst- und Gemüsesaft herstellen. Entsprechend hoch muss die Leistungsfähigkeit des Gerätes sein. Eine gute Handhabung, eine hohe Leistungsfähigkeit, eine hochwertige Qualität sowie eine leichte Reinigung entscheiden maßgeblich über die Einsatzdauer dieses innovativen Küchenhelfers.
Leistungsfähigkeit
Slow Juicer arbeiten mit einer Wattleistung von 150 bis 200 Watt bei maximal 200 Umdrehungen pro Minute. Im Vergleich zu einem Zentrifugal-Entsafter der mit einer Leistung von 700 bis 2000 Watt mit bis zu 15.000 U/min arbeitet, erscheint die Leistung des Slow Juicers verschwindet gering zu sein. Genau hier liegt jedoch der unschlagbare Vorteil dieses innovativen Gerätes. Durch die geringe Leistung entsaftet der Slow Juicer Obst und Gemüse schonend und schützt es vor Überhitzung. Die Schonung tritt dadurch ein, dass ein Slow Juicer mit dem Bruchteil der Umdrehungen einer Zentrifugalpresse arbeitet. Denn durch eine hohe Umdrehungszahl wird viel Sauerstoff in den Saft eingewirbelt, was zu Oxidation und Schädigung der Vitamine und lebenden Enzyme führt. Die schwer zu haltenden Vitalstoffe werden durch hohe Umdrehungszahlen zerstört. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass weniger Umdrehungen bei einer geringen Wattleistung die wertvollen Fitmacher im Saft schonen und damit ein gesundes Produkt garantieren. Slow Juicer zeichnen sich durch ein langsames Entsaften mittels Pressschnecke aus und schleudern das Material nicht mit Hochgeschwindigkeit durch das Gerät wie eine Zentrifugal-Presse. Diese langsam drehenden Entsafter zeichnen sich durch ein leises Arbeiten aus und überzeugen aufgrund der schonenden Verarbeitung durch feine und vitaminreiche Säfte.
Grundausstattung
Zu dem Hauptgerät gehören eine leicht verständliche Bedienungsanleitung und ein Saftauffangbehälter. Dieser ist je nach Preisklasse entweder aus Kunststoff oder Glas gefertigt. Ein Tresterbehälter zum Auffangen von Obst- und Gemüseresten rundet den Lieferumfang ab. Diese Ausstattung fängt die Reste getrennt vom Hauptgerät ab, so dass dieses nicht nach jedem Arbeitsdurchgang gereinigt werden muss. Die Obst- und Gemüsereste im Trester können Sie außerdem noch als Zutaten für verschiedene Gerichte verwenden. Achten Sie auf das Fassungsvermögen, denn Sie möchten sicherlich eine größere Menge Saft pro Arbeitsgang herstellen, damit sich der Betrieb des Gerätes auch wirklich lohnt.
Zusatzausstattung
Die meisten Slow Juicer bringen eine kleine Reinigungsbürste mit, die auch schwer zugängliche Stellen von unerwünschten Resten befreit.
Ersatzteile
Ihr Vergleichs-Testsieger solle so konstruktiv verarbeitet sein, dass nicht funktionstüchtige Teile leicht auszuwechseln sind. Manchmal gehen nur kleine Komponenten kaputt, da ist es besonders ärgerlich, wenn aufgrund dieses Ausfalls gleich das ganze Gerät nicht mehr funktioniert. Dies gilt umso mehr für die Geräte der Oberklasse. Kundenfreundliche Hersteller übersenden Ihnen die benötigten Ersatzteile auf Anfrage.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
- Bosch
- Braun
- Gastroback
- Philips
- Panasonic
- Russel Hobbs
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Slow Juicer am besten?
Das Angebot an Slow Juicern und herkömmlichen Entsafters ist groß. Umso schwerer fällt die Auswahl. Die Unterschiede hinsichtlich Preis, Leistung und Handhabung vielfältig. Wer noch keine Erfahrung mit Entsaftern gemacht hat, ist sich häufig unklar über die einzelnen Funktionen und Unterschiede zwischen herkömmlichen Haushaltsmixern, Entsaftern und Slow Juicern. Die Unterschiede sind manchmal nur gering, wirken sich jedoch umso mehr aus. Bevor Sie sich für einen Slow Juicer entscheiden, müssen Sie wissen, was das Gerät alles kann, wo der Unterschied zu Zentrifugalpressen und Haushaltsmixern besteht, wie das Preis-Leistungsverhältnis und wie hoch der Arbeitsaufwand ist. Unser Online Slow Juicer Vergleich gibt Ihnen auf alle Fragen eine Antwort. Zusätzlich können Sie sich auf den Seiten der Hersteller über die unterschiedlichen Geräte informieren. Es gibt viele Fachforen, die sich mit dem Thema Gesundheit, Smoothies und Ernährung beschäftigen. Hier erhalten sie unabhängige Meinungen, da diese Blogs nicht geführt werden, um Produkte zu verkaufen, sondern um die Verbraucher über ein bestimmtes Thema unabhängig zu beraten.
Unabhängig arbeitet auch unser Slow Juicer Produkttest 2023, denn wir möchten unsere Leser in die Lage versetzen, ihren Vergleichssieger zu finden, mit dem sie noch lange nach dem Kauf zufrieden sind. Wir sind nicht an einzelne Hersteller und Marken gebunden und nehmen daher nur die Geräte in unseren Vergleich auf, die uns während unserer Testphase in allen Punkten überzeugt haben. Weitere Möglichkeiten bieten die Seiten von Stiftung Warentest und diverser Testmagazine. Die Online-Auswahl ist wesentlich größerer als das Angebot im Fachgeschäft, dass sich meistens auf eine bestimmte Anzahl von Geräten ausgesuchter Hersteller beschränkt. So ist nicht immer gewährleistet, dass das passende Modell auch wirklich dabei ist. Ferner ist der Einkauf im Internet bequem und schnell durchzuführen. Ein Klick auf das Produkt und Sie befördern es in den Warenkorb. Anschließend bezahlen bequem durch elektronische Bezahlsysteme und schon wenige Tage später ist Ihr Vergleichssieger einsatzbereit.
Slow Juicer horizontal vs. vertikal
Wie Sie in unserem Slow Juicer Test sehen können, gibt es sowohl horizontale als auch vertikale Modelle. Der Unterschied besteht in der Position der Presswellen. Obst und Gemüse werden bei beiden Varianten von oben vertikal in den Einfülltrichter gegeben, doch bei einem Slow Juicer horizontal muss das Pressgut zur Seite gezogen werden. Aus diesem Grund muss man eventuell öfter nachstopfen, damit die Spirale alles greift. Die Presswellen bei horizontalen Slow Juicern sind dafür oft feiner und können somit auch Sellerie oder Weizengras besser pressen, wie verschiedene Praxistests gezeigt haben. Der Saft ist oft feiner. Unter dem Gerät gibt es zwei Auffangbehälter (für Saft und Trester), wobei der Saft direkt durchläuft.
Der Hersteller BioChef hat seinen Slow Juicer BioChef Axis (ca. 269 Euro) extra für die optimale Pressung von Weizengras angepriesen. Wie die Kundenrezensionen auf Amazon zeigen, kann dieser Juicer Wildkräuter auch allein einziehen und verarbeiten, ohne dass sie mit anderem Obst oder Gemüse vermischt werden müssen. Viele Kunden scheinen dieses Modell extra zur Zubereitung von Green-Smoothies oder Rhabarber gekauft zu haben und zeigen sich mit der Pressung sehr zufrieden. Lediglich für die Reinigung des Siebes gab es einmal Punktabzug.
Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte, für den bietet BioChef auch ein günstigeres Kompakt-Modell an. Der BioChef Axis Compact für ca. 119 Euro ist ebenfalls horizontal ausgerichtet. Er ist zwar kleiner und leichter als der BioChef Axis, hat aber einen ebenso großen Einfülltricher von 4,5 cm. Allerdings dreht sich das horizontale Modell nur mit 60 Umdrehungen in der Minute, während der vertikale BioChef Axis Compact mit 80 Umdrehungen pro Minute nicht ganz so langsam ist. Außerdem gibt es beim Slow Juicer BioChef Axis 20 Jahre Garantie auf den Motor und 10 Jahre Garantie auf Ersatzteile.
20 Jahre Garantie auf den Motor gibt es ebenfalls beim horizontalen Slow Juicer Neo DA-1000 (329 Euro), der sehr beliebt auf Amazon ist. Er verfügt über eine 200 Watt-Leistung und ist als besonders leise ausgewiesen, was auch von allen Kunden (selbst den nicht so zufriedenen) bestätigt wird.
Slow Juicer vertikal
Bei einem Slow Juicer Vertikal aus dem Vergleich zieht der Trichter das Pressgut oft selbständig ein, was besonders bei den besten Modellen aus unserem Vergleich der Fall ist. Somit benötigt man weniger Kraftaufwand. Dafür hat man eventuell mit dem Trester von faserigen Lebensmitteln wie Sellerie mehr „Probleme“. Der Saft läuft nicht direkt durch, wie bei einem horizontalen Gerät, sondern wird zunächst im Gerät selbst aufgefangen. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn man den Saft im Anschluss mit Milch vermischen möchte oder auf mehrere Gläser verteilen möchte. Für Slow Juicer Rezepte wie Mandelmilch, eignen sich laut externer Praxistests in der Regel vertikale Slow Juicer besser.
Hier können wir beispielsweise den Slow Juicer Hurom H-AA (499 Euro) empfehlen. Mit nur 43 Umdrehungen pro Minute ist er wirklich sehr viel „slower“ als die meisten Slow Juicer, von denen viele mit 60 oder sogar 80 Umdrehungen in der Minute arbeiten. Der Preis ist dafür ziemlich hoch und ein Kauf lohnt sich darum besonders für anspruchsvolle Kunden, die den vertikalen Slow Juicer häufig nutzen.
Ein günstigeres Modell ist der Slow Juicer Nutrilovers für 125 Euro. Er hat zwar 60 Umdrehungen die Minute, doch an die 150 Kunden auf Amazon sind mit dem vertikalen Slow Juicer sehr zufrieden (Gesamtbewertung 4,5 Sterne). Am Slow Juicer Nutrilovers gefällt uns zudem die schlanke und moderne Optik, die sich in die meisten Küchenzeilen wesentlich leichter einfügen lässt, als ein horizontales Gerät.
Vorteile Slow Juicer horizontal:
-besser für die Bearbeitung von faserigerem Gemüse wie Sellerie, Kräutern oder Weizengras
-feinere Presswellen
-Weniger Fasern im Saft
Nachteile Slow Juicer hozizontal:
-Muss häufiger nachgestopft werden
-Saft wird nicht im Gerät selbst aufgefangen, sondern läuft direkt durch
Vorteile Slow Juicer vertikal:
-Automatischer Einzug funktioniert besser
-Eignet sich besser für Mandelmich & Co
Nachteile Slow Juicer vertikal:
-Hat Schwierigkeiten mit Sellerie oder Weizengras
-Lässt mehr Fasern im Saft zurück und muss evtl. zweimal gesiebt werden
-Trester kann bei Sellerie etc. leichter verstopfen
Im folgenden Video sehen Sie einen Vergleich mit einem Slow Juicer vertiktal, dem Slow Juicer Caynel Slow Masticating, zum horizontalen Slow Juicer Greenis F-9600 mit Sellerie. Wie man sehen kann, verarbeitet der horizontale Entsafter den Sellerie besser und feiner. Der Slow Juicer Greenis F-9600 ist gerade erst neu in den USA erschienen und noch nicht in Deutschland erhältlich. Bisher wird von Greenis nur der vertikale Slow Juicer Greenis F-9010 für 199 Euro in Deutschland verkauft.
Bezüglich des Preises sagt man, dass in der Regel vertikale Modelle teurer sind, doch dies ist nicht immer der Fall, wie unsere Beispiele bereits zeigten.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Slow Juicer
Die Vorläufer der innovativen Haushaltsmixer, Entsafter und Slow Juicer war der Dampfentsafter, mit dem schon die Oma regelmäßig Obst einkochte. Dabei handelte es sich jedoch nicht um den modernen Dampfentsafter wie wir ihn heute kenne, sondern um ein großes Topfungetüm ohne jeden technischen Zusatz, denn technische Geräte im Haushalt kannte man damals noch nicht. Die Oma wusste jedoch mit ein paar Tricks, wie das Dampfentsaften auch unter diesen wenig bequemen Umständen zu bewerkstelligen war.
In den 1970er-Jahren kamen die ersten Haushaltsmixer auf den Markt, mit denen man sich nach und nach an das Entsaften von Obst und Gemüse heranwagen konnte. Diese waren allerdings kein Vergleich zu den innovativen Hochleistungsgeräten wie wir sie heute kennen. Nach und nach haben viele Hersteller das Potential auf dem Markt erkannt und die ersten Zentrifugalpressen eroberten die Verbraucher. Danach kamen diverse Mixer-Varianten und Smoothie-Mixer. Die Technik des Entsaftens wurde durch die Slow Juicer und Hochleistungsmixer für grüne Smoothies noch einmal verfeinert.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Slow Juicer
Dr. Norman Walker, ein bekannter Bestseller-Autor und Arzt, empfiehlt grundsätzlich Saftpressen mit dem schonenden Slow Squeezing System, die das Pressgut im ersten Schritt mit der Pressschnecke bei niedrigen Umdrehungen von maximal 1.400 und einer geringen Wattleistung zwischen 150 und 200 W zu Brei verarbeiten und anschließend gegen ein mikrofeines Sieb drücken. Ernährungsexperten achten auf die im Saft enthaltenden Vitalstoffe wie Enzyme, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Entsafter, die mit dem Zentrifugalprinzip arbeiten, reichern den Saft dagegen mit zu viel Sauerstoff an, der dem Endprodukt wertvolle Inhaltsstoffe entzieht. Diese Tatsache ist der hohen Umdrehungszahl von ungefähr 15.000 U/min geschuldet. Das Pressgut wird mit dieser hohen Geschwindigkeit durch das feinmaschige Mikrosieb gedrückt, wodurch eine Überhitzung entsteht, die dem Obst und Gemüse gleichfalls wertvolle Vitalstoffe entzieht. Die Hitzeverträglichkeit von Rohkost liegt bei 42°C, die mit diesem Entsaftungssystem meistens überschritten wird. Daher ist es entscheidend, ob Sie einen Liter Saft pro Tag trinken müssen, um dieselbe Menge gesunder Vitalstoffe zu erhalten, die ein Slow Juicer bereits mit einem halben Liter erreicht.
Säfte aus dem Slow Juicer sind farbintensiver und enthalten weniger Schaum, der aufgrund der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit der Zentrifugal-Entsafter häufig als Nebenprodukt entsteht. Säfte mit Faserstoffanteil (Fruchtfleisch) lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und machen länger satt. Hier gehen die Geschmacksvorlieben jedoch auseinander. Die einen schwören auf dickflüssige Säfte mit einem hohen Fruchtfleischanteil, für die anderen ist dies ein absolutes No-Go, weil sie die dickflüssige Konsistenz als unangenehm empfinden. Diese Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen. Slow Juicer mit einer vertikalen Pressschnecke produzieren dickflüssigeren Saft als die horizontale Variante. Viele Zentrifugal-Entsafter und Slow Juicer belassen einen höheren Faseranteil im Endprodukt. Wenn Ihnen dies nicht zusagt, können Sie den Saft kurz durch ein Handsieb geben, um das Fruchtfleisch zu entfernen.
Pflege und Reinigung
An diesem Punkt scheiden sich die Geister, denn viele Verbraucher finden das Auseinanderlegen in Einzelteile als zu aufwändig und greifen lieber auf einen Saft aus dem Supermarkt zurück. Die meisten Geräte sind jedoch so hergestellt, das die einzelnen Komponenten spülmaschinenfest sind. Wer das anschließende Zusammenbauen des Gerätes jedoch als zu aufwändig empfindet, für den ist ein Entsafter vermutliche keine Alternative zu der praktischen Verpackung aus dem Supermarkt.
Wir meinen, angesichts der modernen Technologie und der hervorragenden Saftausbeute ist dieser Aufwand nicht zu hoch. Alternativ können Sie die einzelnen Komponenten auch unter fließendem Wasser reinigen. Meistens ist im Lieferumfang eine kleine Reinigungsbürste enthalten, die auch an schwer zugängliche Stellen gelangt und Frucht- und Gemüsereste zuverlässig entfernt. Der einzige kritische Punkt ist die Silikon- beziehungsweise Gummiabdichtung an der Stelle, wo der Auffangbehälter auf den Motordorn aufgesetzt wird. An dieser Stelle können sich Saftreste zwischen Behälter und Dichtung absetzen. Diese Dichtvorrichtung lässt sich nur sehr schwer entfernen, was dem sicheren Betrieb geschuldet ist. Nur so lassen sich Reste jedoch verlässlich entfernen. An dieser Stelle besteht noch Nachbesserungsbedarf durch die Hersteller, denn eine konstruktive Lösung fehlt bisher.
FAQ
Kann man mit einem Slow Juicer auch Weizengras, Wirsing, Grünkohl und Wildkräuter entsaften?
Zu vielen Obst- und Gemüsesäften gehört auch Blattgemüse wie Grünkohl und Wirsing. Viele Verbraucher möchten auch Wildkräuter und Weizengras verarbeiten, um ihren Saft noch gesunder zu machen. Mit einem horizontalen Slow Juicer ist das kein Problem. Bedenken Sie jedoch, dass die zuvor genannten Sorten von Natur aus wenig Saft haben. Dennoch holt die Pressschnecke auch aus diesen relativ trockenen Gemüse- und Kräutersorten noch einen guten Saftanteil heraus.
Wieviel Zeit muss ich für einen Arbeitsgang veranschlagen?
Das Entsaften dauert je nach Ausstattung und Preisklasse zwei bis fünf Minuten. Dieses Zeitfenster ist auch abhängig von dem Obst und Gemüse, das verarbeitet wird. Weiches Obst wie Pflaumen, Weintrauben oder Melonen lässt sich leichter verarbeiten wie vergleichsweise harte Äpfel. Daher hat der Slow Juicer in diesem Fall mehr zu leisten. Generell gilt, durch Vorarbeiten können Sie das Zeitfenster verkürzen.
Das Gehäuse bewegt sich während des Betriebes mit, es eiert, ist das normal?
Ein hochwertiges und standfestes Gerät sollte eigentlich kein eierndes Gehäuse aufweisen. Füllt man jedoch härteres Gemüse wie Möhren ein, muss der Druck mit einem Stopfer erhöht werden, so dass das Gemüse leichter in den Einfüllschacht gelangt. Unter diesen Bedingungen kann es schon mal passieren, dass das Gerät vibriert oder leicht nach vorne kippt. Wenn Sie den Slow Juicer einige Male benutzt haben, bekommen Sie jedoch auch ein Gefühl für diese Kleinigkeiten.
Wie lange darf ein Slow Juicer im Dauerbetrieb arbeiten?
Viele Verbraucher möchten verständlicherweise größere Mengen Saft in einem Arbeitsgang herstellen. Die Hersteller empfehlen jedoch, den Entsafter nicht länger als dreißig Minuten am Stück laufen zu lassen, um eine Erhitzung des Motors zu verhindern.
Kann ich mit meinem Slow Juicer auch gefrorene Bananen verarbeiten?
Nein, denn dieser Entsafter ist nicht auf die Entsaftung gefrorener Materialien ausgelegt. Generell müssen Bananen mit einem Smoothie-Mixer verarbeitet werden. Da es sich um eine Fruchtpresse handelt, sind gefrorene Obststücke ungeeignet, da sich gefrorenes Wasser nicht pressen lässt.
Eindrücke aus unserem Slow Juicer - Test
Hurom Slow Juicer S13 im Test – langsame Entsaftungstechnologie
Hurom Slow Juicer S13 im Test – sauber und langlebig
Hurom Slow Juicer S13 im Test – optimale Geschwindigkeit für besten Geschmack und Nährstofferhalt von Obst und Gemüse
Hurom Slow Juicer S13 im Test – durch die Technologie ganz ohne Reibungswärme erhalten Sie Saft, der so viele Nährstoffe wie möglich enthält
Hurom Slow Juicer S13 im Test – durch das einfache und schlanke Design, das in jede Küchenecke passt, steht Ihnen Ihr Entsafter auch bei wenig Platz jederzeit zur Verfügung
Hurom Slow Juicer S13 im Test – verfügt über abnehmbare Teile, wodurch die Reinigung wesentlich erleichtert wird
Hurom Slow Juicer S13 im Test – das System mit doppelter Überprüfung startet erst dann, wenn Hauptgehäuse und Trommel sicher miteinander verbunden sind
Hurom Slow Juicer S13 im Test – praktischer doppelter Einlass für alle Zutaten
Hurom Slow Juicer S13 im Test – das Gefühl von Sicherheit durch einen Sicherheitssensor
Hurom Slow Juicer S13 im Test – köstliche Säfte mit dem Drücken nur einer einfach erkennbaren Taste
Hurom Slow Juicer S13 im Test – nicht nur, dass der Hurom S13 mit Luxus bei Farben und Design prahlt, er ist auch sehr langlebig
Hurom Slow Juicer S13 im Test – über den Steuerungshebel können Sie sowohl weiche als auch feste Zutaten verwenden – für ganz individuelle Säfte
Hurom Slow Juicer S13 im Test – durch die feinen und dichten Löcher entsteht reiner Saft mit vollem Aroma
Hurom Slow Juicer S13 im Test – durch das besonders haltbare Material genießen Sie für lange Zeit Säfte in ihrer reinsten Form
Hurom Slow Juicer S13 im Test – werden unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten eingefüllt, mischt sie der rotierende Rührer konstant und gleichmäßig durch, sodass Sie den vollen Geschmack des Saftes genießen können
Nützliches Zubehör
- Reinigungsset
- Tresterhebel
- Rotationsbürste
- Trockenständer
- Silikonset: Tresterextrakation, Wischblätter, Dichtring f. Hauptbehälter, Silikon-Saftklappe
Alternativen zum Slow Juicer
Eine erweiterte Alternative zum Slow Juicer stellt der Dampfentsafter dar. Mit ihm lassen sich große Mengen Saft herstellen und anschließend durch Einkochen natürlich konservieren. Für kleine rote Beerenfrüchte wie Himbeeren, Johannisbeeren und Holunderbeeren ist die Methode des Heißentsaftens und Einkochens ideal, da diese die beste Saftausbeute verspricht. Wenn Sie viele Birnen und Äpfel im Garten haben und im September nach der Erntezeit nicht wissen, wohin mit dem Obst, greifen Sie auf einen Dampfentsafter zurück und kochen dieses mit wenig Aufwand winterfest ein. Der eindeutige Vorteil der Dampfentsafter ist das langfristige Konservieren. Mit dem auf diese Weise gewonnen Pressgut können Sie auch gut Gelee und Marmelade herstellen. Der Nachteil ist, dass beim Auflösen des Pressguts durch Wasserdampf wertvolle Vitalstoffe aufgrund der Hitzeeinwirkung verloren gehen. Es gibt diese Geräte mit einem Heizelement und zur Nutzung auf dem Herd.
Weiches Obst wie Bananen, Pfirsiche und Erdbeeren lassen sich sehr gut mit einem Pürierstab oder einem Stabmixer zu Smoothies verarbeiten. Wer lieber einen Saft mit allen Inhaltsstoffen, also auch mit einem hohen Anteil an Fruchtfleisch und Ballaststoffen trinken möchte, ist mit einem Smoothie besser beraten. Für grüne Smoothies aus Blattgemüse oder Kräutern sind diese Küchenhelfer allerdings nicht geeignet, da sie Blätter und dünne Fasern nicht verarbeiten können, denn sie wickeln sich schnell um den Stab oder die Pürierfunktion.
Wer bereits einen Haushaltsmixer besitzt, kann seine ersten Gehversuche in der Zubereitung von Smoothies unternehmen. Hochleistungsmixer oder spezielle Power-Mixer mit einer Leistung von über 1000 Watt und 20.000 bis 40.000 Umdrehungen sind besonders gut für die Zubereitung von faserigem Blattgemüse ideal geeignet. Natürlich können Sie mit diesen Hochleistungsmixern auch Obst zu Smoothies verarbeiten.
Weiterführende Links und Quellen
https://www.deutschlandistvegan.de/entsaften-superfood-zum-trinken/
http://www.guter-rat.de/test/kuechengeraete-im-test-holen-sie-mehr-aus-obst-und-gemuese
http://www.guter-rat.de/test/kuechengeraete-im-test-holen-sie-mehr-aus-obst-und-gemuese
https://de.wikipedia.org/wiki/Entsafter
FAQ
Was ist ein Slow Juicer?
Ein Slow Juicer ist ein Entsafter, der sich langsam dreht. Die Gewinn von Saft dauert trotzdem nicht viel länger, als bei einem Zentrifugenentsafter. Seine niedrige Drehzahl hat einige Vorteile, darunter die geringe Erwärmung des Geräts. Viele Entsafter erzeugen eine enorme Wärme, weil sie zu schnell rotieren. Hitze zerstört Nährstoffe. Ein Slow Juicer erwärmt Pressgut und Saft hingegen nur geringfügig, was vor allem dem Schutz von Nähr- und Vitalstoffen zu Gute kommt.
Warum presst ein Slow Juicer den besseren Saft?
Er presst den Saft besonders schonend, damit möglichst alle Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme erhalten bleiben. Dieser Punkt ist ganz entscheidend.
Dauert ein Slow Juicer länger als ein Entsafter?
Im Vergleich zu den anderen Entsafterarten auf dem Markt arbeitet ein Slow Juicer etwas langsamer. Bei der Zubereitung haushaltsüblicher Saftmengen ist der Zeitunterschied jedoch minimal und macht sich fast nicht bemerkbar.
Soll ich einen Slow Juicer oder eine Zentrifuge als Entsafter kaufen?
Zentrifugenentsafter sind zwar preiswerter, zerstören aber beim Entsaften mehr Nährstoffe. Aus dem Grund sollte man sich in erster Linie immer für einen Slow Juicer entscheiden, auch wenn dieser kostenintensiver ist.
Wie bereite ich Obst und Gemüse zum Entsaften vor?
Die Saftzutaten gründlich reinigen (abwaschen) und sofern notwendig, die Schale entfernen und mit einem Messer zerkleinern, damit sie durch die Einfüllöffnung passen. Steine (z.B. bei Kirschen) unbedingt beseitigen und anschließend alles in den Entsafter geben und starten.
Welche Hersteller stellen Slow Juicer her?
Panasonic, AMZCHEF, Philips, NUTRILOVERS, Severin, Aicok, Aobosi, Tribest, Hurom, Homever und Moulinex gehören zu den Herstellern, die im Bereich der Slow Juicer einen guten Namen haben.