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Vakuumiergeräte im Test auf ExpertenTesten.de
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Vakuumiergerät Test - für das luftdichte Verschließen von Lebensmitteln - Vergleich der besten Vakuumiergeräte 2023

Ein Vakuumiergerät kann Lebensmittel nicht nur länger haltbar machen, sondern auch zum Marinieren und Pökeln verwendet werden. Wie die Auswertung Hunderter Kundenbewertungen durch unser ausgezeichnetes Verbraucherportal zeigt, verwenden die meisten Käufer ihren Vakuumierer so häufig, dass er seinen Platz gleich auf der Ablage findet. Wichtig sind darum Geräte, die sich platzsparend verstauen lassen. Sehr wichtig ist zudem die Hygiene und dass es nicht zu einer Überhitzung kommt.

Laura Glaser Autorin
Laura Glaser

Mit meinem Mann betreibe ich einen kleinen Gasthof nahe Berlin. Als gelernte Köchin und Mutter eines Sohnes liegt mein Fokus auf dem Küchen- und Haushaltsbereich. Seitdem ich bei ExpertenTesten.de bin habe ich eine 3-stellige Anzahl an Haushaltsprodukten testen können und teile mit Ihnen gerne meine Expertise.

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Vakuumiergerät Bestenliste  2023 - Die besten Vakuumiergeräte im Test & Vergleich

Vakuumiergerät Test

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Ein Gerät – mehrere Verwendungsmöglichkeiten

Interessanterweise eignet sich ein Vakuumierer nicht ausschließlich zur Haltbarmachung von Lebensmitteln, sondern das Gerät kann sogar in der täglichen „guten Küche“ zum Einsatz kommen.

Und zwar dann, wenn es darum geht, bestimmte Fleischsorten sous-vide zu garen. Diese Methode ist in der gewerblichen Gastronomie gang und gäbe, und auch daheim kann der anspruchsvolle Genießer auf diese Weise sein Fleisch zubereiten. Ein entscheidender Vorteil dieser überaus schonenden Garmethode ist das ungemein zarte Fleisch und die durchgängig rosige Farbgebung. Mit edlen Zutaten kann hochwertiges Fleisch durch das Vakuumieren mit dem Vakuumiergerät bzw. durch das Sous-vide-Garen noch hochwertiger und erlesener werden.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - bietet zwei Modi zur Auswahl für verschiedene Arten von Lebensmitteln
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – bietet zwei Modi zur Auswahl für verschiedene Arten von Lebensmitteln

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Vakuumiergeräte

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Was ist ein Vakuumiergerät?

Was ist ein Vakuumiergerät Test und Vergleich?Aus einer bedenklichen Wegwerfgesellschaft ist mittlerweile ein Verbrauchermarkt geworden, der mehr Verantwortung zeigt, nicht nur auf Schadstoffe und Weichmacher verzichtet, umweltbewusst ist und natürliche und frische Produkte verzichtet, sondern auch weniger Lebensmittel in den Müll wirft. Diese Verschwendung war eine Zeitlang sehr bedenklich, so dass auch der Markt selbst reagiert hat. Entworfen wurden entsprechende Geräte, die eine längere Haltbarkeit gestatten. Ebenso wurde die Qualität der Kühlschränke deutlich verbessert, so dass viele Zusatzfunktionen die Aufbewahrung von Lebensmitteln begünstigen.

Zu diesen modernen Geräten gehört auch der Vakuumierer oder das Vakuumiergerät, ein in der Regel handliches und kleineres Modell, das erlaubt, Lebensmittel direkt zu versiegeln und im Vakuum zu verpacken. Dadurch ist ein bewusster Umgang mit Nahrungsmittel in der Küche möglich, ebenso ein planorientiertes Einkaufen. Die Vakuumtechnik erlaubt das Konservieren und Aufbewahren der Lebensmittel in einer stark erweiterten Dauer, häufig 10 Mal so lange als bei der herkömmlichen Lagerung im Kühlschrank oder Gefrierfach. Das betrifft nicht nur frische Lebensmittel, die natürlich am geeignetsten sind, sondern auch Eingemachtes, Gebratenes und Vorgekochtes.

Ein Vakuumgerät ist ein weiterentwickeltes Folienschweißgerät, das in der Lage ist, Lebensmittel, Speisen und andere Gegenstände luftdicht und hermetisch zu versiegeln. Dabei wird die gesamte Luft aus dem dazugehörigen Vakuumbeutel herausgesaugt und die Speise flach verpackt eingeschweißt. Hochwertige Modelle verfügen dabei über mehrere Funktionen, darunter kann z. B. der Druck reguliert werden, wenn es darum geht, sehr sensible Lebensmittel zu versiegeln. Andere erlauben die Verwendung eines vakuumdichten Behälters, der sehr gut für Suppen, Soßen, Getränke und ähnliche Flüssigkeiten geeignet ist.

Auch Fleisch kann mariniert werden und bewahrt so die Aromastoffe und Gewürze. Ähnliches gilt für die anfälligen und empfindlichen Obst- und Gemüsesorten. Sie reagieren im Kontakt mit Sauerstoff, mit Licht und mit Wärme, werden faul oder verlieren sehr schnell ihre wertvollen Nährstoffe. Werden sie dagegen frisch vakuumiert, bleiben alle Inhaltsstoffe bewahrt, selbst wenn der Vakuumbeutel dann eingefroren oder nur im Kühlschrank gelagert wird. Das Vakuumieren lohnt auch für Lebensmittel, die bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.

Vakkumiergeräte bieten den Vorteil, dass zusätzliche Behälter und Gefäße nicht notwendig sind, dass alle Lebensmittel platzsparend gelagert werden können, um das 10-fache länger haltbar gemacht werden können und alle Nähr- und Aromastoffe, sogar die Farbe bewahren. Gefrorenes wird vor Gefrierbrand geschützt. Mit der Sous-Vide-Methode können Lebensmittel direkt in der Folie gegart und sehr schonend zubereitet werden.
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - ideal zum Versiegeln aller Arten von Fleisch, Gemüse, Obst, Fisch, Nüssen, Saucen, Pulver, Käse und vieles mehr
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – ideal zum Versiegeln aller Arten von Fleisch, Gemüse, Obst, Fisch, Nüssen, Saucen, Pulver, Käse und vieles mehr

Faszinierender Helfer in jeder Küche

Charakteristische Merkmale des Vakuumiergerätes sind unter anderem die Folienbox, in welche das „eingetütete“ Vakuumiergut gelegt wird, um im Vakuumierer sodann haltbar gemacht oder gegart zu werden. Darüber hinaus verfügen Vakuumierer über eine Vorrichtung, mit der sich Schweißnähte konzipieren lassen, damit die entzogene Luft nicht unmittelbar nach dem Vakuumieren wieder in den Beutel hinein gelangen kann. Je nach qualitativer Beschaffenheit des Gerätes ist es möglich, sogar zwei Schweißnähte zu machen, um ein Eindringen von Luft zu vermeiden, sofern sich die erste Schweißnaht gelöst hat.

Grundsätzlich sind Vakuumierer recht einfach zu bedienen, da sie zumeist mit einer recht simplen Technik ausgestattet sind. So wird das in Folie oder im Beutel verpackte Gut in die entsprechende Folienbox oder -lade hineingelegt, woraufhin diese dann direkt unterhalb der Öffnung der Folie verschlossen wird. Dabei schaut die Oberkante heraus und mittels der integrierten Schweißvorrichtung.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - füllen Sie die Lebensmittel in den Vakuumierbeutel und legen Sie das offene Ende des Beutels in die Vakuumierer
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – füllen Sie die Lebensmittel in den Vakuumierbeutel und legen Sie das offene Ende des Beutels in die Vakuumierer

Wie funktioniert ein Vakuumiergerät?

Wie funktioniert ein Vakuumiergerät im Test und Vergleich bei Expertentesten?Als erstes wird das zu vakuumierende Gut in einen Beutel oder in eine Folie gepackt und in die Vakuumkammer des Gerätes gelegt. Sogleich wird der Deckel geschlossen und unmittelbar danach beginnt auch schon der Prozess des Vakuumierens. So wird im Zuge dessen die Luft aus der Vakuumierkammer und aus dem Beutel gezogen, wobei hierfür die Pumpe des Vakuumierers zum Einsatz kommt. Je nach qualitativer Beschaffenheit des Gerätes wird die Luft besonders schnell oder eher langsam entzogen. Die meisten Vakuumierer verfügen übrigens über eine Kunststoffplatte, welche in die Vakuumierkammer gelegt werden und somit den Raum im Inneren verkleinert. Dies führt dazu, dass der Vakuumiervorgang schneller „über die Bühne“ geht, weil sich das Kammervolumen verkleinert.

Interessanterweise sind heute im gut sortierten Online-Handel außerdem Vakuumiergeräte zu haben, welche über einen einlegbaren Schrägeinsatz verfügen. Dieser bietet den Vorteil, dass Beutel, in denen auch Flüssigkeiten vakuumiert werden, nicht während des Vakuumierens auslaufen.

Nach dem Vakuumieren wird mit Hilfe des integrierten Schweißdrahtes die Beutelöffnung verschweißt. Je nach Gerät werden dabei entweder eine oder zwei Schweißnähte angebracht.

Wissenswertes nach dem Vakuumieren

Alles wissenswerte aus einem Vakuumiergerät TestUnmittelbar nach dem Vakuumieren erfolgt die Rückbelüftung der Vakuumkammer. Hierbei ist zu beachten, dass es – je nach Gerät – möglich ist, dass die Luft zu schnell hineingelangt. Insbesondere dann, wenn spitze Gegenstände wie zum Beispiel Knochenstücke etc. vakuumiert wurden, kann durch das zu schnelle Rückbelüften der Beutel in Mitleidenschaft gezogen werden.

Umso wichtiger ist es da, dass man sich deshalb schon vor der Anschaffung eines neuen Vakuumierers für eine höherwertigere Qualität entscheidet. So verfügen Vakuumiergeräte namhafter Anbieter zum Beispiel über zusätzliche Funktionen wie die Softbelüftung oder die sogenannte progressive Lüftung. Das bedeutet, dass bei der Rückbelüftung der Vakuumkammer zuerst sehr langsam Außenluft ins Gerät strömt und diese sodann immer schneller in die Vakuumkamer gelangt wird. Das hat zur Folge, dass sich die Beutelfolie sanft und dennoch fest um das vakuumierte Gut legen kann. Eine Beschädigung der Beutel selbst bei spitz zulaufenden Produkten ist auf diese Weise also nicht mehr möglich.

Grundsätzlich kann die Haltbarkeit vakuumierter Lebensmittel um ein Vielfaches erhöht werden. Aber es geht noch besser: Besonders leistungsstarke Geräte bieten dem Anwender sogar die Option, nach dem Vakuumieren ein sogenanntes Schutzgas in den Beutel zu leiten. Hierbei handelt es sich in der Regel um Stickstoff oder um Kohlendioxid. Außerdem sind sogar Mischvarianten aus beiden Gasen erhältlich. Kleiner Nachteil in dem Zusammenhang ist, dass das Befüllen des Beutels mit Gas, was übrigens als Rückbegasung bezeichnet wird, sehr kostspielig ist.

Es lohnt sich demzufolge nur bei wirklich hochwertigen Lebensmitteln oder dann, wenn das vakuumierte Gut über einen möglichst langen Zeitraum hinweg halten soll. Wer Wert darauf legt, auf diese Weise die zu vakuumierenden Lebensmittel zu behandeln, der ist gut beraten, sich im Vorfeld über den zu erwartenden zeitlichen und auch finanziellen Aufwand zu informieren. Grundsätzlich erweist sich diese Technik auch mit Blick auf die damit verbundenen Kosten vermehrt im gastronomischen Bereich als effizient.

Nicht nur ein Verwendungszweck

Wissenswert ist nicht zuletzt, dass der Vakuumierer nicht nur für die Haltbarmachung von Nahrungsmitteln nahezu unverzichtbar im modernen Haushalt ist, sondern dass man mit nur wenigen Handgriffen auch Fleisch im Vakuumierer garen kann.

Hierfür wird die Vakuumkammer mit Wasser gefüllt und das fertig vakuumierte Gut dort hinein gelegt. Bei niedrigen Temperaturen – in der Regel um rund 60 bis 69 Grad kann das Fleisch so über mehrere Stunden hinweg auf eine äußerst schonende Art und Weise zubereitet werden: die Vitamine werden weitgehend erhalten, das Fleisch wird wunderbar rosig und die Zartheit des Fleisches ist mit nichts zu vergleichen.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - Zubehör: 1 Schlauch für Vakuumbehälter, 5 Vakuumbeutel, 1 Vakuumrolle (geeignet für Breite von 30 cm)
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – Zubehör: 1 Schlauch für Vakuumbehälter, 5 Vakuumbeutel, 1 Vakuumrolle (geeignet für Breite von 30 cm)

Welche unterschiedlichen Arten von Vakuumiergeräten gibt es?

Welche Arten von Vakuumiergeräten gibt es in einem Test?Es gibt unterschiedliche Arten von Vakuumiergeräten, wobei es jede Variante sowohl für den Einsatz im privaten Bereich, als auch für die Verwendung auf gewerblicher Ebene gibt. Allerdings unterscheidet sich hier in erster Linie auch das Leistungsportfolio. Fakt ist, dass Vakuumiergeräte für Industrie und Gastronomie ein erheblich größeres Vakuum ziehen können, als Modelle, die für den Hausgebrauch konzeptioniert sind. Außerdem sind meist um ein Vielfaches größer, als die „kleinen Verwandten“ für die heimische Küche.

Erwähnenswert ist außerdem, dass sich Vakuumierer auch hinsichtlich ihrer Funktionalität unterscheiden.

Während zum Beispiel Gerät A ausschließlich für die Konservierung von trockenen oder feuchtigkeitsarmen Lebensmitteln geeignet ist, kann man mit Gerät B ohne Weiteres auch Gerichte mit Saucen oder Flüssigkeiten vakuumieren. Denn diese verfügen über eine Absaugtechnik, die es verhindert, dass auslaufende Flüssigkeit in die Absaugpumpe des Vakuumierers gerät.

Vakuumiergeräte:

Je nachdem, von welchem Hersteller ein Vakuumiergerät ist, kann sich das Leistungs- und Funktionsportfolio in beträchtlichem Maße unterscheiden. Auch wenn es um die im Lieferumfang enthaltenen Zubehörteile geht, ist man gut beraten, dieses möglichst vor dem Kauf zu prüfen. Grundsätzlich sollten eine Kunststoffplatte und ein Schräghalter für flüssiges Gut vorhanden sein. Darüber hinaus unterscheidet sich die Vielfalt in diesem Zusammenhang auch dahingehend, dass beispielsweise spezielle Lachs- oder Schinkenbretter vorhanden sind, dass nicht nur eine, sondern zwei Absaugpumpen im Gerät installiert sind und dass außerdem ein sogenannter Flüssigkeitsabscheider implementiert ist. Diesbezüglich gibt es ebenfalls erhebliche Unterschiede. Einerseits sind Geräte am Markt existent, welche ausschließlich betrieben werden sollten, wenn trockene Lebensmittel vakuumiert werden, andererseits findet man Vakuumierer, die durchaus auch in der Lage sind, Nahrungsmittel zu vakuumieren, die Flüssigkeit enthalten oder von Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Marinaden, Saucen und Co. umgeben sind.

Die Krux liegt darin, dass im Zuge des Vakuumiervorgangs stets auch Feuchtigkeit austritt, die unter Umständen in die Pumpe des Vakuumiergerätes gelangen kann. Ist aber ein Flüssigkeitsabscheider im Gerät integriert, wird diese austretende Feuchtigkeit direkt nach außen hin abgeleitet. Die Pumpe und somit der Vakuumierer bleiben folglich gänzlich unbeschadet. Ist kein Flüssigkeitsabscheider vorhanden, gelangt die Feuchtigkeit in die Pumpe – und über kurz oder lang nimmt der Vakuumierer erheblichen und meist gar irreparablen Schaden.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - Modus für trockene und feuchte Lebensmittel
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – Modus für trockene und feuchte Lebensmittel

Folienschweißgeräte:

Wann immer es darum geht, Lebensmittel einzuschweißen, bieten sich die klassischen und meist besonders handlich konzeptionierten Folienschweißgeräte an. Sie sind in der Regel kleiner und kompakter, als Vakuumierer und passen daher selbst in die kleinste Ecke. Das Vakuumieren bzw. das Einschweißen mit Blick auf eine bessere Lagerung und eine längere Haltbarkeit von Lebensmitteln kann mit einem Folienschweißgerät mit wenigen Handgriffen erfolgen. Im Vergleich zum Vakuumierer ist die Funktionalität jedoch erheblich geringer.

Viele Herstellerfirmen „schenken“ ihren Kunden mit der ersten Lieferung ein gewisses Kontingent an Folien. Vielfach wird empfohlen, möglichst nicht auf Beutel bzw. Folien von Fremdherstellern zurückzugreifen, da diese mit dem Gerät nicht kompatibel sind. Wie sich aber immer wieder zeigt, ist es bei dem einen oder anderen Anbieter sehr wohl möglich, die preiswertere Haushaltsfolie zu verwenden. Anders verhält es sich hingegen bei Folie, die in erster Linie für die Verwendung im Vakuumierer gedacht ist. Diesbezüglich sind die höheren Druckverhältnisse sowie die mitunter erheblich höheren Arbeitstemperaturen zu berücksichtigen. Diesen halten klassische No-Name-Produkte erfahrungsgemäß nicht immer stand.

Vakuumierverschlüsse:

Nicht nur in der Gastronomie, sondern auch daheim in der Küche kommt es immer wieder vor, dass Wein- oder Sektreste nach einer Feierlichkeit, einem geselligen Beisammensein oder einem gemütlichen Abendessen in der Flasche zurückbleiben. Der klassische „Silberlöffel“, der hernach in den Flaschenhals gesteckt wird in der Annahme, dass die Flüssigkeit dadurch länger haltbar bleibt, ist längst überholt. Vielmehr bietet es sich an, auf Vakuumierverschlüsse zu setzen, die in ihrer Form dem eines überdimensionierten Korkens oder Flaschenverschlusses ähneln. Man setzt diesen auf den Flaschenhals, drückt einen Knopf oder presst einen Hebel am Gerät, und schon wird das Vakuum aus der Flasche gezogen, und Wein und Sekt sind auch nach mehreren Tagen noch gut genießbar.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - mit integrierte Schneidefunktion kann der gewünschte Vakuumverschlussbeutel in wenigen Sekunden einfach einstellen werden
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – mit integrierte Schneidefunktion kann der gewünschte Vakuumverschlussbeutel in wenigen Sekunden einfach einstellen werden

Anwendung und Vorteile

Haltbarmachung von Lebensmitteln

Die verschiedenen Anwendungsbereiche aus einem Vakuumiergerät Test bei ExpertenTestenEs ist unerheblich, um welche Nahrungsmittel es im einzelnen geht. Mit Blick auf die Konservierung von Lebensmitteln, wie zum Beispiel Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Teigwaren usw. sind Vakuumiergeräte buchstäblich echte Tausendsassa.

Dadurch, dass die Speisen durch den Entzug von Luft bzw. von Sauerstoff haltbar gemacht werden, weil sich die Entstehung von Keimen und Mikroorganismen durch das Fehlen von Luft und Sauerstoff auf ein Minimum reduziert, profitiert man mit einem Vakuumierer sowohl im privaten Bereich, als auch in der gewerblichen Gastronomie.

Der Prozess des Vakuumierens geht schnell und einfach über die Bühne, und der Effekt ist langfristiger Natur. Vergleicht man einmal vakuumierte Nahrungsmittel, die nach mehrmonatiger Lagerung im Kühlschrank hervorgeholt und weiter verarbeitet werden mit Produkten, die im Gefrierschrank konserviert wurden, stellt sich heraus, dass hier das Vakuumiergerät deutlich punktet, denn das vakuumierte Nahrungsmittelgut hat:

  • seinen vollen Geschmack bewahrt
  • keinen Gefrierbrand
  • keinen Vitaminverlust erlitten

Darüber hinaus ist keine optische Veränderung der Lebensmittel festzustellen, wohingegen aufgetaute Lebensmittel nur allzu häufig wässrig, geschmacksarm und faserig bzw. „pappig“ sind. Insbesondere bei empfindlichen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Spargel, Erdbeeren und Co. fällt dieser Aspekt oft negativ auf.

Kostenreduzierung

Ein wesentlicher Vorteil ist überdies, dass man durch die sachgemäße Lagerung bzw. nach dem Vakuumieren von Lebensmitteln bares Geld sparen kann.

Wer clever ist, kauft Saisonware in größeren Mengen, da diese erfahrungsgemäß ausgesprochen günstig im Preis ist. Auf diese Weise ergibt sich ein zum Teil beträchtliches Ersparnispotenzial – und man kann sodann jederzeit auf das vakuumierte Gut zurückgreifen, wann immer es erforderlich ist. Vor allem im gastronomischen Bereich, wo es meist auf „knallharte Kalkulationen“ ankommt, kann sich diese Vorgehensweise maßgeblich auf den Erfolg eines Gastro-Unternehmens auswirken. Natürlich freut man sich auch in der privaten Küche, wenn Lebensmittel in größeren Mengen eingekauft und dann preiswert vakuumiert bzw. gelagert werden können, und man dann nach Bedarf darauf zugreifen kann.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - eingebauter Cutter
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – eingebauter Cutter

Folien verschweißen

Die „kleineren Verwandten“ der Vakuumiergeräte nutzt man dazu, Obst, Gemüse, Fleisch und Co., das in Tüten – idealerweise portionsweise – abgepackt wird, adäquat zu verschweißen. Im Zuge dessen wird die Luft aus dem Beutel entzogen, die Tätigkeit der Mikroorganismen wird buchstäblich „eingefroren“ und in Folge dessen kann eine längere Haltbarkeit gewährleistet werden. Anders als die modernen Vakuumiergeräte sind Folienschweißgeräte kleiner, leichter und handlicher, und meist finden sie selbst in der Schublade oder im Regal Platz.

Reifung

Wildbret bzw. Lamm, Reh, Kaninchen etc., das nach dem Jagen unmittelbar bearbeitet wird, zeichnet sich durch einen meist sehr unangenehmen Geschmack aus. Daher ist es unerlässlich, das Wildfleisch möglichst im Vorfeld entsprechend zu behandeln. Diesbezüglich haben sich mittlerweile zahlreiche Techniken etabliert, wobei die Reifung im Vakuumbeutel die wohl effizienteste ist. So muss das Fleisch einfach wie gewohnt vakuumiert und dann verschweißt werden, um es hernach ein paar Tage lang reifen zu lassen. Das Geschmackserlebnis nach dieser Zeit kann sich wahrlich sehen lassen.

Sous vide-Garen

In einem modernen, leistungsstarken Vakuumierer kann man wohlschmeckende Köstlichkeiten zubereiten. Und zwar auf eine besonders vitaminschonende Art und Weise. Vor allem Fleisch wird durch das sogenannte Sous vide-Garen ausgesprochen zart, saftig und gehaltvoll.

Nicht zu vergessen ist darüber hinaus, dass Marinaden, die zusammen mit Fleisch oder anderen Nahrungsmitteln vakuumiert werden, erheblich schneller in die jeweiligen Lebensmittel einziehen und sich somit der Marinierprozess erheblich verkürzt. Insofern bietet ein Vakuumierer auch in dieser Hinsicht einen entscheidenden Vorteil.

Worauf muss ich beim Kauf eines Vakuumiergeräts achten?

Worauf muss ich beim Kauf eines Vakuumiergerät Testsiegers achten?Deutliche Unterschiede zeigen sich bei Vakuumiergeräten besonders in der Leistung und in der Geschwindigkeit des Luftentzugs. Gerade weiche und feuchte Lebensmittel sind schwierig zu versiegeln, da Saft, Blut oder andere Flüssigkeiten austreten und den Rand benetzen können, so dass der Schweißvorgang nur unzureichend oder gar nicht erfolgen kann.

Das luftdichte Versiegeln ist aber die Voraussetzung, damit frische Nahrungsmittel lange aufbewahrt werden können. Die Intensität der Schweißnaht kann gesteigert werden, die Pumpleistung reduziert werden. Einige Modelle arbeiten mit einer doppelten Schweißnaht, so dass der Beutel stabil verschlossen wird. Ähnliche Schwierigkeiten bereiten auch druckempfindlichere Lebensmittel.

Wird ihnen zu viel Luft entzogen, können sie zusammengequetscht werden oder ganz und gar zusammenfallen. Die Geräte sollten daher ein schonendes Vakuumieren gestatten.

Gerätetyp – vom Handgerät bis zum automatischen Multigerät

Haushalte verwenden immer häufiger Vakuumiergeräte, um Lebensmittel frisch zu halten und gut zu konservieren. Dabei gibt es einfache Handgeräte, Folienschweißer oder aufwendigere Vakuumiergeräte mit Vollautomatik und leistungsstarker Pumpe. Ausgewählt werden kann ein Gerät mit vielen speziellen Funktionen, die auch eine vielseitigere Anwendung gestatten. Wer gerne offene Tüten, Flaschen oder Gläser versiegelt, benötigt ein anderes Gerät als jemand, der nur frische Lebensmittel einschweißen möchte. Auch die Größe des Geräts bestimmt die eigentliche Anwendung, z. B. in der Folienlänge und Schweißnahtausgabe. Wer größere Mengen lagern und vakuumieren möchte, sollte Geräte verwenden, die mit einer Folienrolle bestückt werden.

Ausstattung und Zubehör

Eine gute Ausstattung sollte ein Vakuumiergerät mitbringen, damit die Anwendung zum einen komfortabler ist, die Bedienung auch vielseitiger ausfällt. Dazu gehören wichtige Funktionen, die jedes Gerät aufweisen sollte. Gängig ist die Vakuumierfunktion als der eigentliche Vorrang, der dem Beutel die Luft entzieht und den Prozess durch das luftdichte Versiegeln in Form einer Schweißnaht abschließt. Dabei gibt es Geräte, die eine normale Schweißnaht oder auch eine doppelte und dreifache Versiegelung gestatten.

Eine weitere Funktion ist das Verschweißen. Das erlaubt auch normale Plastiktüten, Frühstücksbeutel, Chipstüten und Tüten für Tiefkühlprodukte nach dem Öffnen erneut luftdicht zu verschließen und damit dann länger aufzubewahren. Diese Funktion besitzen jedoch nicht alle Geräte.

Wichtig ist auch eine Stopp-Funktion, durch die der Vakuumierprozess jederzeit unterbrochen werden kann. Manchmal müssen eingeschweißte Lebensmittel noch einmal richtig gelagert oder neu ausgerichtet werden, damit keine scharfkantigen Ecken hervorstehen. Die Beutel und Folien sind zwar in der Regel dick genug, dennoch gilt auch für das Vakuumieren eine gewisse vorsichtige Anwendung beizubehalten. Noch besser sind spezielle Funktionen, die jedoch nur bei teureren und sehr hochwertigen Modellen zur Verfügung stehen.

Dazu gehört eine direkte Anpassungsfunktion für feuchte Lebensmittel, weiche Früchte oder Flüssigkeiten. Damit diese nicht in den Versiegelungsbereich gelangen, passen Vakuumierer die Schweißintensität an und erhöhten diese, um eine luftdichte Naht zu gewährleisten.
Ähnlich kann auch die Druckempfindlichkeit reguliert werden, z. B. bei Lebensmittel, die empfindlicher sind oder schnell zerdrücken. Das betrifft u. a. Gebäck, Früchte oder weiches Gemüse, die durch den Druck, der beim Vakuumieren erzeugt wird, leichter zerquetscht werden können. Die Anpassungsfunktion erlaubt dann eine schnellere Beendung des Vakuumierprozesses. Auch der Druck der Pumpe kann reguliert werden.

Sehr gut sind auch verschiedene Geschwindigkeitseinstellungen, so dass das Vakuumieren individuell in der Dauer bestimmt werden kann. Kleinere Beutel mit einer geringeren Füllmenge benötigten nicht die gesamte Leistung des Geräts. Auch können Lebensmittel dann innerhalb von Sekunden verschweißt werden.

Weitere sinnvolle Ausstattungsmerkmale sind eine Rollenhalterung mit oder ohne Folienschneider. Die Halterung gestattet einen zusätzlichen Platz für das Aufbewahren der Vakuumbeutel und macht eine separate Verwendung von Folienrollen unnötig.

Ist sie mit einem Folienschneider oder Cutter versehen, sorgt ein integriertes und scharfes Messer dafür, die Folie oder den Beutel in der passenden und gewünschten Länge präzise abzuschneiden. Bei häufig feuchteren oder flüssigen Lebensmitteln und Säften lohnt eine dazugehörige Tropfwanne. Diese ist auch günstig, wenn viel Fleisch eingelegt oder mariniert wird. Beim Vakuumierprozess kann immer Flüssigkeit austreten, bei Fleisch z. B. Saft und Blut. Auch diese müssen aus dem Beutel gesaugt werden, wobei die Auffangwanne dann schnell herausgenommen und hygienisch gereinigt werden kann.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - wenn Sie weiche oder saftige Gegenstände versiegeln, frieren Sie die Gegenstände am besten einige Stunden lang ein, bevor Sie diese vakuumieren
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – wenn Sie weiche oder saftige Gegenstände versiegeln, frieren Sie die Gegenstände am besten einige Stunden lang ein, bevor Sie diese vakuumieren

Leistung, Funktionalität und Effizienz

Alle Vakuumiergeräte im Test arbeiten mit Motor und Pumpe, handelt es sich nicht um Handgeräte oder Folienschweißer, die manuell bedient werden. Die Leistung variiert, liegt meistens bei den hochwertigeren Geräten zwischen 100 und 300 Watt. Diese bestimmt die Leistung der Pumpe und die Intensität, mit der Luft aus den Beuteln gesaugt wird. Ebenso richtet sich die Zeit des Saugprozesses nach der Leistung des Geräts. Gute Geräte können dann etwa 10 Liter pro Minute erzielen, während günstigere Modelle nur die doppelte Litermenge pro Minute schaffen.

Die Leistung sorgt für die Kraft der Pumpenwirkung. Ist diese etwas höher, kann der Beutel so versiegelt werden, dass er flach ist und keine Luftblasen eingeschlossen sind. Die Folie sollte im Test immer eng gespannt um das eingeschweißte Lebensmittel liegen und auch nicht zu einfach weggezogen werden können.

Handhabung und Bedienung

Vakuumiergeräte sollten leicht zu bedienen sein und eine übersichtliche Bedienleiste besitzen, die leicht verständlich ist und intuitive Handgriffe gestattet. Auch das Verschließen sollte einfach möglich sein und durch einen Sicherheitsregler genügend Schutz bieten. Einige Modelle arbeiten nur dann, wenn der Deckel korrekt angedrückt oder der Beutel richtig eingelegt ist und starten ansonsten nicht. Andere besitzen einen manuell benutzbaren Hebel und erfordern etwas mehr Kraftaufwand.

Die Folienrolle oder der einzelne Beutel sollten in das Modell einfach eingeklemmt oder eingelegt werden, stabil und sicher sitzen und keine Falten werfen. Das ist wichtig, da das Abrutschen gefüllter Beutel schnell zu ärgerlichen Flecken und Verschmutzungen in der Küche führen. Der Versiegelungsprozess funktioniert auch nur dann gut, wenn die Beutel eine saubere Schweißnahtfläche bieten. Sinnvoll ist auch die Verwendung von Originalbeuteln, die Hersteller zum Gerät anbieten und die alle Voraussetzungen der Passgenauigkeit erfüllen. Sie gestatten das einfache, faltenfreie und stabile Einlegen.

Hochwertige Geräte zu attraktiven Konditionen

Nicht jeder Vakuumierer ist mit einer Schweißvorrichtung ausgestattet. Dies führt dazu, dass die vakuumierte Ware im Beutel unter Umständen rasch wieder mit Luft gefüllt werden könnte, sofern sie beispielsweise in einer zu voll gepackten Schublade bzw. im überfüllten Regal deponiert wird. Ist aber der Beutel adäquat verschweißt, kann selbst unter „widrigeren“ Voraussetzungen keine Luft entweichen.

Je nach Qualität und Ausstattung moderner Vakuumierer ist es heute sogar möglich, Geräte zu bekommen, die in der Lage sind, gleich zwei Schweißnähte zu generieren. Auf diese Weise geht man in jedem Fall auf Nummer sicher, was vor allem bei prall gefüllten Beuteln von entscheidendem Vorteil ist. Sind zwei Schweißnähte vorhanden, quillt garantiert nichts mehr über und die Folie bleibt fest verschlossen. Wissenswert ist übrigens, dass der Preis für einen Vakuumierer keineswegs zwangsläufig steigt, wenn zahlreiche Funktionen implementiert sind. Insofern muss sich der interessierte Verbraucher auch nicht scheuen, die „Messlatte“ von Anfang an ein bisschen höher zu legen.

Vielmehr ist die Angebotspalette mit Blick auf Vakuumiergeräte mittlerweile derart facettenreich, dass moderne Geräte zu vergleichsweise günstigen Konditionen zu haben sind und zugleich mit einer Reihe an sinnvollen, gut durchdachten Features ausgestattet sind.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - es ist geeignet, alle Arten von Lebensmitteln zu vakuumieren
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – es ist geeignet, alle Arten von Lebensmitteln zu vakuumieren

Wie haben wir die Vakuumiergeräte getestet?

Nach diesen Testkriterien werden Vakuumiergeräte bei ExpertenTesten verglichenUnsere Tests sind insbesondere im Interesse interessierter Verbraucher konzeptioniert und sollen als eine fundierte Entscheidungshilfe hinsichtlich der Neuanschaffung eines Vakuumierers dienen. Weil wir uns sehr wohl der Tatsache bewusst sind, wie schwer es aus der Sicht qualitätsbewusster Verbraucher ist, ohne lange, zeitraubende Recherchearbeit fündig zu werden, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, in jeder Hinsicht fundierte Informationen zu bestimmten Produktkategorien zu bieten. Im Zusammenhang mit Vakuumiergeräten stehen beim Testen der einzelnen Produkte unterschiedliche Faktoren im Fokus.

Ziel der Untersuchungen ist es, dem Verbraucher genau die produktspezifischen Informationen und Hintergründe zu liefern, die er sich wünscht. Sämtliche relevanten Fakten werden gebündelt aufgelistet und in ansprechender Form zusammengestellt, sodass selbst technisch weniger versierte Nutzer auf Anhieb etwas anfangen können mit unseren Produktberichten. Schwierige Fremdworte oder Fachchinesisch sucht man in unseren Produktberichten vergeblich. Vielmehr legen unsere Test-Profis größten Wert darauf, ein Maximum an Transparenz, Klarheit und Verbraucherorientiertheit zu garantieren.

Fundierte Fakten für interessierte Verbraucher

In unserem Institut haben erfahrene Tester unterschiedliche Vakuumiergeräte in Augenschein genommen und „auf Herz und Nieren geprüft„. Dabei geht es unserem Expertenteam in erster Linie darum, dem interessierten Verbraucher ein Maximum an Professionalität, Objektivität und Transparenz zu gewähren und dabei zugleich fundierte Informationen zu den einzelnen Produkten zu liefern. Entsprechend umfassend gestalten sich dabei jeweils auch die in unserem Hause durchgeführten Tests. Einerseits erwerben unsere Profis die Vakuumiergeräte im Handel, andererseits werden sie uns von den Herstellern zur Prüfung zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich ist in beiderlei Hinsicht ein Höchstmaß an Anonymität gegeben.

Aber auch die Hersteller selbst profitieren von dieser Vorgehensweise, da sie nach Abschluss der unabhängigen Untersuchungen grundlegende Informationen dahingehend zur Verfügung gestellt bekommen, wo und inwiefern an ihren Geräten möglicherweise noch ein Verbesserungsbedarf besteht.

So kann das eine oder andere mögliche „Manko“ nachträglich ausgebessert und die überarbeiteten Technologien sodann auf die Geräte übertragen werden. Ein zusätzlicher Vorteil folglich auch für den Verbraucher.
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - wählen Sie den Feucht- oder Trockenmodus und klicken Sie auf die Taste [VAC SEAL], um aus dem Beutel automatisch die Luft zu saugen und zu verschließen
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – wählen Sie den Feucht- oder Trockenmodus und klicken Sie auf die Taste [VAC SEAL], um aus dem Beutel automatisch die Luft zu saugen und zu verschließen

Gut durchdacht und verbraucherorientiert konzeptioniert

Im Rahmen unserer Testdurchläufe testen wir die Vakuumierer unter anderem mit Blick darauf, inwiefern tatsächlich die Verbraucheranforderungen übernommen wurden, wobei wir stets auch die qualitative Wertigkeit, die Verarbeitung der einzelnen Bauteile sowie das Design untersuchen und bewerten. Darüber hinaus ist es unerlässlich, dass auch hinsichtlich der Liefergegebenheiten wie zum Beispiel die Beschaffenheit der Umverpackung, der Kunststoffanteil, die Konzeptionierung der Bedienungsanleitungen etc. den hohen Verbraucheranforderungen gerecht wird.

Es ist wesentlich, dass darüber hinaus die Serviceleistungen in den jeweiligen Unternehmen durch Kundenorientiertheit punkten und es kommt unseren Testern außerdem auf diese folgenden Aspekte an:

  • die Funktionalität der Vakuumierer
  • eine möglichst einfache Handhabung
  • eine leichte Bedienbarkeit
  • hohe Effizienz
  • gutes Leistungsvermögen
  • langlebige Produktqualität
  • Garantiebedingungen der Hersteller
  • attraktives Preis-Leistungsverhältnis

Jeder einzelne Aspekt wird im Rahmen theoretischer und praktischer Untersuchungen explizit unter die Lupe genommen, bewertet und analysiert. Nach der Erstellung eines umfassenden Produktberichtes, welcher selbstverständlich ebenfalls durch maximale Transparenz und Objektivität überzeugt, werden sämtliche Analysen noch einmal zusammengefasst und verbraucherorientiert konzeptioniert. Das bedeutet, dass sämtliche Informationen bzw. Resultate in einem Produktbericht verfasst werden, wobei jedoch überflüssige Fremdworte und Fachbegriffe gänzlich fehlen, da nur so von Anfang an höchste Transparenz und Verständlichkeit gewährleistet werden können.

Was kostet ein Vakuumiergerät?

Preis eines Vakuumiergeräts im Test und VergleichGrundsätzlich ist es nicht unbedingt einfach, einen pauschalen Kostenfaktor zu nennen, wenn es um die Anschaffung eines neuen Vakuumiergerätes geht. Denn Fakt ist, dass es unterschiedliche Modelle zahlreicher namhafter Hersteller gibt, welche sich auch mit Blick auf ihre Features und die Funktionalität in einem zum Teil erheblichen Maße voneinander unterscheiden. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass man zum einen einfache Folienschweißgeräte, andererseits auch moderne Vakuumierer für den privaten Gebrauch finden kann. Überdies kann der Kunde wählen, ob er sich für Stand- oder für Tischgeräte entscheidet. Je nach räumlicher Gegebenheit in der Küche daheim können größere oder kleinere Geräte eher von Vorteil sein. Des Weiteren hält der gut sortierte Fachhandel Vakuumierer bereit, die in erster Linie für den Gebrauch im gewerblichen bzw. industriellen Bereich konzeptioniert sind. Diese sind erfahrungsgemäß um einiges teurer als Produkte für den Hausgebrauch.

Die preislichen Unterschiede sind erheblich

Flaschenvakuumierer gehen bereits für etwa zehn bis 30 Euro über die Ladentheke, wobei sich hier bei den teureren Geräten die Funktionalität, aber auch die bauliche Konzeptionierung sehen lassen können. Auch bei den Folienschweißgeräten richtet sich der Preis stets nach mehreren Faktoren, wie zum Beispiel die Verarbeitung, die einzelnen Features, die Handhabung etc. Herkömmliche Folienschweißgeräte sind gewissermaßen die Vorreiter der heute immer beliebter werdenden Vakuumierer. Sie sind – je nach Anbieter – mitunter bereits für einen Kaufpreis von 20 bis 80 Euro zu haben. Tischgeräte für Einsteiger bzw.

Geräte mit einem Funktions- und Leistungsportfolio, das grundlegenden Verbraucheranforderungen gerecht wird, schlagen meist mit rund 150 bis 250 Euro zu Buche. Hier ist allerdings mitunter – je nach Hersteller – eine gewisse Vorsicht geboten, weil elementare Funktionen gegebenenfalls fehlen. In diesem Zusammenhang ist zum Beispiel von dem so wichtigen Flüssigkeitsabscheider die Rede: Sofern ein Vakuumierer ausschließlich zum Vakuumieren trockener Lebensmittel konzeptioniert ist, ist der Nutzer hinsichtlich der Verwendbarkeit erheblich eingeschränkt.

So lohnt es sich mitunter durchaus, ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen und einen Vakuumierer zu kaufen, der zwar ein paar Euro teurer in der Anschaffung ist, der aber über ein solches Qualitätsfeature verfügt, sodass man letztlich weit mehr mit dem Gerät anfangen kann.

Die Produktkategorien sind vielfältig

Erfahrene Anwender wissen die zahlreichen Vorzüge, die ein moderner, funktionaler Vakuumierer zu bieten hat, zu schätzen und sind daher meist sehr wohl bereit, mehr für das Wunschprodukt auszugeben. Vakuumiergeräte von guter Qualität mit einem umfangreichen Funktionsportfolio kosten in etwa zwischen 300 und 600 Euro, wobei es auf der preislichen Skala nach oben hin wahrlich so gut wie keine Limits gibt. Wer sich allerdings für den Kauf eines gewerblichen Vakuumierers entscheiden möchte, der stößt bei der Recherche in der Regel auf Großraumgeräte bzw. auf Produkte, die durch ein besonders großes Vakuumierpotenzial verfügen. So kann man mit derartigen Gerätschaften nicht nur haushaltsübliche Mengen vakuumieren, sondern hier steht vor allem die effiziente Verarbeitung großer Mengen im Fokus, um die Arbeit in gastronomischen Bereichen zu vereinfachen – vor dem Hintergrund, Zeit und Geld zu sparen.

Vor dem Kauf eines Vakuumiergerätes sollte sich der Verbraucher folglich im Klaren darüber sein, welche Anforderungen er jeweils an das Gerät stellt, welche Funktionen gewünscht sind etc.
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - Garantie: 1 Jahr
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Top 5 Vakuumiergeräte Hersteller

Es tummeln sich zahlreiche namhafte Herstellerfirmen am Markt, wenn es um Vakuumierer geht. Wir haben in unserem Institut eine Vielzahl unterschiedlicher Vakuumiergeräte unter die Lupe genommen, wobei diese unter anderem von den folgenden fünf renommierten Herstellern stammten:

  • Allvac
  • Rommelsbacher
  • Gastroback
  • Ellrona
  • Krups
Tab 1 | Im Jahre 1966 wurde das heute unter dem Namen Allvac bekannte Unternehmen in Kempten gegründet. Seit jeher befasste man sich mit der Herstellung von Folien, Vakuumverpackungen etc. Im Laufe der Zeit brachte das Unternehmen ständig neue, bemerkenswerte Innovationen an den Markt, wobei es letztlich nicht mehr nur allein um die Produktion erstklassiger Folienprodukte geht, sondern vielmehr stehen heute auch die Herstellung von Blasfolienanlagen, Extrusionsanlagen, Rollenschneidern und sogar Vakuumierern im Vordergrund. Längst ist die Firma nicht mehr allein in Deutschland bekannt, sondern auch in den Niederlanden verfügt es seit 1999 über eine Niederlassung.
Tab 2 | Mit der Herstellung sogenannter Massekochplatten fing alles an: Nachdem das Unternehmen Rommelsbacher im Jahre 1928 ins Leben gerufen wurde, hat sich wahrlich eine Menge getan. So ist die Firma längst nicht mehr allein in dieser Hinsicht ein Begriff für Qualität und Funktionalität, sondern seit Unternehmensgründung punktet Rommelsbacher durch immer neue Produktinnovationen. Elektrische Kleingeräte für die Küche wie zum Beispiel Kochplatten, Kochtafelsortimente oder Induktionskochtafeln gehören dabei ebenso zum Produktportfolio wie Innovationen mit Blick auf die Haltbarmachung oder Konservierung von Lebensmitteln. In diesem Zusammenhang zeichnet sich das Unternehmen Rommelsbacher vor allem auch durch die verbraucherorientierten Vakuumiergeräte aus, die längst nicht mehr nur deutschlandweit, sondern in zahlreichen Ländern der Welt mit wachsendem Erfolg vertrieben werden.
Tab 3 | Zwar ist das Unternehmen Gastroback noch nicht allzu lange am Markt existent, aber schon im Jahre 1989, als die Firma durch mehrere Handelsvertreter gegründet wurde, war der Erfolg in gewisser Weise vorhersehbar. Bei diesem Unternehmen handelt es sich um einen Anbieter, welches den Vertrieb ausschließlich über den Fachhandel regelt. „Otto Normalverbraucher“ und „Lieschen Müller“ haben demnach nicht ohne Weiteres die Möglichkeit, hier ihren gewünschten Vakuumierer zu erstehen, sondern sie können sich vielmehr direkt an den Online-Fachhandel wenden.
Tab 4 | Wenn von Vakuumierern oder anderen elektrischen Geräten aus dem Hause Ellrona die Rede ist, kann man in der Regel davon ausgehen, dass man es mit einer ausgezeichneten Produktqualität zu tun hat. Der Hauptsitz des Unternehmens ist im Sauerland. Von hier aus gelangen die erstklassigen Geräte rund um die Bereiche Bad, Küche und Haushalt in zahlreiche Nationen der Welt.
Tab 5 | Das Unternehmen Krups ist bereits seit 1846 am Markt existent. Einst wurde es in Solingen von Robert Krups gegründet, wobei es zunächst nichts weiter als eine Schmiede war. Bis heute hat sich die Firma Krups zu einem namhaften Weltkonzern etabliert, der sich sowohl durch eine hervorragend durchdachte Produkttechnologie, als auch durch verbraucherorientierte Serviceleistungen hervorgetan hat. In vielerlei Hinsicht geht dieser Traditionskonzern folglich mit bestem Beispiel voran.

Im Rahmen unserer Untersuchungen zeigte sich, dass die Geräte der vorgenannten Hersteller durch zahlreiche Vorzüge punkten und sowohl in Sachen Technik, als auch in Bezug auf Design und Wertigkeit eine Menge zu bieten haben. Nicht zuletzt „glänzten“ viele der getesteten Produkte durch ein interessantes Preis-Leistungsverhältnis.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - Größe: 382x104x62mm; Gewicht: 1.05kg
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – Größe: 382x104x62mm; Gewicht: 1.05kg

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich mein Vakuumiergerät am besten?

Wo kaufe ich einen Vakuumiergerät Testsieger von ExpertenTesten am besten?Immer wieder stellt sich die Frage, inwiefern es von Vorteil ist, bestimmte Produkte im Einzelhandel vor Ort oder direkt im world wide web zu kaufen. Wenn es um Vakuumierer geht, liegt die Antwort auf der Hand. Sicherlich gehen die meisten Verbraucher so vor, dass sie sich im Internet über ihr Wunschprodukt informieren. Die Auswahl ist hier riesig, sodass es mitunter schwer fällt, auf Anhieb die richtige Wahl zu treffen. So klickt man sich durch die Online-Präsenzen und Shops und im Zuge dessen kristallisieren sich die ersten möglichen Geräte heraus, die den individuellen Wünschen und Anforderungen gerecht zu werden scheinen. Mit diesen grundlegenden Informationen geht es dann direkt in den Einzelhandel, um sich diese Produkte aus der Nähe anzuschauen.

Oftmals stellt sich bei dieser „Vor-Ort-Recherche“ heraus, dass die Vakuumierer, für die man sich interessiert, nicht immer auf Lager sind. Die weitere Suche in anderen Einzelhandelsgeschäften gestaltet sich sodann ebenfalls mitunter schwierig und langwierig. Außerdem fällt immer wieder auf, dass die preislichen Gegebenheiten im Vergleich zu den im Internet angebotenen Vakuumierern im Einzelhandel um einiges teurer sind, als es online der Fall ist. Wenn man bedenkt, dass die Lagerhaltung im Filialgeschäft mit hohen Miet- und Personalkosten einhergeht, ist der Einzelhändler gezwungen, diesen Kostenaufwand anteilig auf die Produkte aufzuschlagen. Mit der Konsequenz: der Kunde hat diese zusätzlichen Kosten zu tragen. Insofern bietet es sich allein aus preislicher Sicht bereits an, den jeweils ins Auge gefassten Vakuumierer im Onlinehandel zu erwerben.

Natürlich gibt es ein durchaus bemerkenswertes Argument, das dafür spricht, das Vakuumiergerät im lokalen Einzelhandel zu kaufen: die gute Beratung. Wie jedoch die Erfahrung nur allzu häufig zeigt, sehen sich die Händler oft dazu veranlasst, Personalkosten zu sparen, um die übrigen Kosten so gering wie möglich zu halten. Das führt dazu, dass die Mitarbeiter nicht immer durch Freundlichkeit, Professionalität oder Kompetenz „glänzen“.

Wer andererseits der Ansicht ist, beim Onlinehändler würde keine persönliche und kompetente Beratung geboten, der irrt. Denn auch in diesem Punkt kann sich so mancher Onlineshop-Betreiber sehen lassen. Fakt ist, dass eine fundierte und individuelle Produktberatung auf Wunsch entweder telefonisch, schriftlich bzw. im Online-Chat oder per Email erfolgen kann. Wenn man sich im Anschluss daran für einen bestimmten Vakuumierer entscheidet, der nicht zuletzt auch durch einen attraktiven Preis überzeugt, dann punktet der Onlinehandel außerdem sogar über sehr verbraucherorientierte Reklamationsbedingungen.

Sofern das bestellte Produkt nämlich wider Erwarten doch nicht den individuellen Kundenwünschen entspricht, gestaltet sich die Reklamationsbearbeitung bei den meisten Onlinehändlern überaus kundenorientiert. Oftmals wird sogar eine Abholung der Ware direkt an der Haustür geboten – sogar zum Nulltarif. So zeigt sich immer wieder, dass es sehr empfehlenswert ist, den neuen Vakuumierer im Internet zu kaufen.

Getreu dem Motto: „Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil“, bietet es sich geradezu an, im Online nach dem in Frage kommenden Vakuumierer zu suchen. Sofern von Anfang an unsere Produktberichte für die Recherchearbeit als eine Art Entscheidungshilfe genutzt werden, kann der interessierte Kunde ohnehin sicher sein, das richtige zu tun. Schließlich sind unsere Produktberichte eine wertvolle und zugleich unabhängige Grundlage für einen erfolgreichen Produktkauf.

Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test - Versiegelung-Zeit 8-12 Sekunden; Vakuum/Versicherungs-Zeit: 10-20 Sekunden
Inkbird Vakuumiergerät INK-VS01 im Test – Versiegelung-Zeit 8-12 Sekunden; Vakuum/Versicherungs-Zeit: 10-20 Sekunden

Wissenswertes & Ratgeber

Die Geschichte des Konservierens

Die besten Ratgeber aus einem Vakuumiergerät TestSchon früh wurden Methoden und Konservierungsverfahren entwickelt, die erlaubten, Lebensmittel länger haltbar zu machen. Neben der Lagerung unter dicken Eisschichten, wurden Nahrungsmittel eingelegt, gesäuert, gesalzen, gezuckert, getrocknet und geräuchert. Später kamen wichtige Verfahren der Pasteurisierung hinzu, die dann eine weitaus längere Lagerung gestatteten. Unterschieden werden physikalische, chemische und mikrobiologische Konservierungsmethoden. Daneben gibt es auch die Lebensmittelbestrahlung. Mikrobiologische Verfahren umfassen vor allen Dingen gärende Produkte und Flüssigkeiten, darunter Essig, Milch oder alkoholische Getränke. Bei der Gärung von Milchsäure wird mit erwünschten Mikroorganismen gearbeitet, die Kohlenhydrate zu Säure abbauen. Der pH-Wert der Lebensmittel sinkt dadurch, was ein Wachstum der Mikroorganismen verhindert und hemmt.

Chemische Konservierungsverfahren bestehen aus Zuckern, Salzen und Einlegen der Lebensmittel, die so länger haltbar gemacht werden können, natürlich nicht so lange, wie es durch das luftversiegelte Vakuumieren möglich ist. Salzen dient einer Austrocknung der Lebensmittel, führt auch zu nicht gewünschten Veränderungen des Aromas und Geschmacks. Das Zuckern von Nahrungsmitteln tötet zwar die Bakterien, jedoch nicht Schimmelpilze oder Hefen. Auch ändert sich nicht nur der Geschmack, sondern auch die Konsistenz. Gezuckert werden vor allen Dingen Obst und zum Teil auch Gemüse.

Physikalische Konservierungsverfahren sind das Pasteurisieren, wobei Mikroorganismen bei einer Temperatur unter 100 Grad Celsius abgetötet werden, so dass z. B. Halbkonserven möglich sind, die dann auch wesentlich weniger den Geschmack verändern. Pasteurisiert werden Milch, Obst- und Gemüsesäfte oder Bier.

Ähnlich abtötend wirkt auch das Sterilisieren bei einer Temperatur über 100 Grad Celsius. Dadurch können Vollkonserven produziert und sehr lange haltbar gemacht werden. Bei dieser physikalischen Methode im Test wird bei den jeweiligen Lebensmitteln der Gehalt an Eiweiß und Kohlenhydraten verändert, so dass es zu starken Geschmacks- und Farbveränderungen kommen kann. Auch gehen bei diesem Erfahren sehr viele Nährstoffe und Vitamine verloren. Sterilisiert werden Fleisch- und Wurstsorten, H-Milch oder Gemüse.

Eine wesentlich schonende Methode ist die eher modere Form des Vakuumierens. Diese dient nicht nur bei der verstärkten Herstellung von Fertiggerichten und Gefriergut, sondern auch beim Catering oder bei der Verpflegung in Flugzeugen. Außenvakuumierer und Kammervakuumierer wurden relativ zeitgleich entworfen. Beide dienen dazu, Lebensmittel vakuumverpackt und luftdicht zu verschließen, um die Haltbarkeit um ein 10-faches zu erhöhen.

Das luftdichte Versiegeln ist aber die Voraussetzung, damit frische Nahrungsmittel lange aufbewahrt werden können. Die Intensität der Schweißnaht kann gesteigert werden, die Pumpleistung reduziert werden. Einige Modelle arbeiten mit einer doppelten Schweißnaht, so dass der Beutel stabil verschlossen wird. Ähnliche Schwierigkeiten bereiten auch druckempfindlichere Lebensmittel.

Solche Geräte finden auch vermehrt in private Haushalte, da sie die Lagerung deutlich vereinfachen. Ebenso sind sie im Gewerbe, in der Medizin und in der Gastronomie häufig gebrauchte Modelle, da durch den erzeugten hohen Unterdruck ein sehr hohes Vakuum erreicht werden kann, die Lebensmittel damit vor Keimen und einem zu schnellen Verderben bewahrt bleiben.

Eine andere Form ist das Sous-Vide-Garen. Diese Vakuum-Garmethode wurde in Frankreich entdeckte und etwa 1970 entwickelt, war jedoch zu dieser Zeit noch sehr schwer zu handhaben und äußerst kompliziert, da es keine geeigneten Haushaltsgeräte und Vakuumierer gab. Verwendete Geräte in der Gastronomie stammten aus biologischen und chemischen Laboren, die nicht nur sehr teuer, sondern vor allen Dingen auch unpraktisch. Das Verfahren wurde in den 70ern daher eher für die Herstellung von vorgefertigten Lebensmitteln angewendet, die als „Convenience Food“ bezeichnet werden. Diese sind bei der Verwendung dann bereits komplett zubereitet, verzehrfertig und verpackt.

Die Geschichte des Vakuumiergeräts

Es heißt, dass ein gewisser Hanns Kristen, seines Zeichens Ingenieur und Ernährungsexperte im April 1987 den ersten Vakuumierer der Welt am Markt präsentierte.

Seither erfreuen sich diese Geräte einer stetig wachsenden Beliebtheit. Insgesamt ist die Geschichte des Vakuumiergerätes sehr facettenreich, denn mit Blick darauf kommen unterschiedliche Faktoren zum Tragen. Zum einen spielte in dieser Hinsicht die Tatsache eine sehr wesentliche Rolle, dass die Menschen bekanntlich seit jeher bestrebt sind, ihre Nahrungsmittel möglichst lange haltbar machen zu wollen.

Schon in der Steinzeit verhielt es sich so, dass Fleisch und Getreide gesammelt und in Löchern und Höhlen gelagert oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, um durch diese Vorgehensweise auch den Winter überstehen zu können. Weil während der frostigen Jahreszeit so gut wie nichts wachsen und gedeihen kann, war der Mensch schon immer dazu gezwungen, vorzusorgen und sich um Verfahren zu bemühen, das eigene Überleben sowie das der Familie zu sichern. Im Zuge dessen kamen die Menschen im Laufe der Evolution dahinter, dass es unterschiedliche Methoden gibt, um Fleisch, Obst, Gemüse und Co. für längere Zeit zu konservieren. Einige der bekanntesten Techniken sind zum Beispiel das Einfrieren, das Abkochen, das Räuchern oder auch das Pökeln von Lebensmitteln.

Die Technik des Einfrierens hat sich bis heute durchgesetzt, ebenso wie auch die meisten anderen Konserviermethoden. Fakt ist, dass in nahezu jedem Haushalt ein Gefrier- oder zumindest ein Kühlschrank vorhanden ist.

Das Einfrieren von Lebensmitteln hat in der Tat viele Vorteile, ist aber andererseits auch mit gewissen Nachteilen verbunden. So verändern sich zum Beispiel die Eiweißstruktur, das Gewebe sowie die gesamte Beschaffenheit des Gefriergutes, sodass man spätestens nach dem Auftauen feststellt, dass bei den meisten Lebensmitteln entweder der Geschmack oder die optische Beschaffenheit zu wünschen übrig lässt.

Ganz zu schweigen von dem zum Teil erheblichen Vitamin- und Mineralstoffverlust. Insofern sieht man sich nach wie vor dazu veranlasst, in Sachen Konservierung von Lebensmitteln neue Wege zu gehen bzw. bewährte Methoden sukzessive zu verbessern.

In modernen Restaurants verfügt man in der Regel über besonders durchdachte Techniken. Und etwa in den 1960er Jahren nahm die Esskultur vor allem in Frankreich einen sehr wesentlichen Stellenwert ein. So war es in Frankreich einfach „schick„, in ein Restaurant zu gehen und sich hier mit den herrlichsten Speisen verwöhnen zu lassen.

Je köstlicher und erlesener die Speisen waren, desto höher wurden auch die Ansprüche der Genießer. Und so erfand man immer neue Techniken, um zum Beispiel das Braten oder Garen von Fleisch oder die Zubereitung von Gemüse immer einfacher und schmackhafter zu machen. Im Zuge der Gesundheitsbewegung in den 1970er Jahren wurde durch Spitzenköche die so genannte Sous vide-Garmethode erfunden, die heute auch als die Niedriggarmethode bekannt ist. Man stellte fest, dass das auf diese Weise zubereitete Fleisch ausgesprochen zart, erstklassig in der Optik und vor allem noch reich an Vitaminen war. Ganz anders also, als bei klassischen Zubereitungsmethoden der Fall. Die Technik des Vakuumierens war geboren, die an sich auf einer sehr einfachen Technik basiert.

Die Vorzüge sprechen für sich

Immer mehr Menschen wollten gut und exklusiv essen, die Ansprüche an Fleisch, Gemüse und Co. wurden immer höher und im Zuge dessen musste immer mehr Nahrung produziert werden.

Ein Problem, das bis heute Bestand hat und das dazu führt, dass Jahr für Jahr buchstäblich Unmengen an Lebensmitteln weggeworfen werden. Auch vor diesem Hintergrund spielt also die Technik des Vakuumierens eine ungemein wichtige Rolle, denn damit sollte es – anders als beim einfachen Einfrieren der Fall – gelingen, Lebensmittel einerseits dauerhaft zu konservieren, es andererseits aber in seiner Struktur und in seiner Wertigkeit möglichst nicht zu verändern. Insofern vereinte die Technik des Vakuumierens gleich zwei entscheidende Vorzüge in sich: Erstens kann es auf diese Weise ermöglicht werden, die Nutzung von Lebensmitteln sowohl in privaten Haushalten, als auch auf gewerblicher Ebene noch effizienter zu gestalten, ohne dass zu viele Lebensmittel entsorgt bzw. weggeworfen werden müssen.

Auf der anderen Seite kann auch die Qualität der Nahrung aufrechterhalten werden: Strukturveränderungen oder optische Beeinträchtigungen müssen dank dieser Vorgehensweise folglich nicht mehr in dem Maße in Kauf genommen werden. Ein Vakuumiergerät punktet demnach in vielerlei Hinsicht und ist daher sowohl in der privaten, als auch in der gewerblichen Küche zu einem unverzichtbaren Bestandteil geworden. Das Problem ist jedoch, dass sich die Technik des Vakuumierens im Laufe der Zeit zwar sukzessive weiterentwickelt hat und man demnach in vielerlei Hinsicht von den innovativen Geräten profitiert.

Aber auch der Kostenfaktor ist diesbezüglich nicht von der Hand zu weisen. So war die Anschaffung eines Vakuumiergerätes gerade in einem normalen Privathaushalt bis noch vor wenigen Jahren eine äußerst kostspielige Angelegenheit, sodass Vakuumierer nach wie vor hauptsächlich in den modernen Restaurants zu finden waren.

Kleinere und vor allem auch preiswertere Geräte eroberten stattdessen den Markt und waren bei den anspruchsvollen Verbrauchern heiß begehrt. Die Rede ist diesbezüglich unter anderem von den sogenannten Folienschweißgeräten, mit denen es zumindest möglich ist, einzelne Beutel mit Lebensmitteln zu verschweißen und das darin befindliche Gut eine Zeitlang zu konservieren.

Im Laufe der Zeit hat sich die Technik des Konservierens mit einem Vakuumierer, aber auch die Technik der Zubereitung von Lebensmitteln stetig weiterentwickelt, sodass es heute immer mehr Vakuumiergeräte gibt, mit denen man nicht mehr nur konservieren, sondern auch Lebensmittel schonend garen kann. Längst ist somit auch die moderne „Restaurant-Tradition“ in vielen privaten Haushalten angekommen. Ein Trend, der sich ganz gewiss auch in Zukunft durchsetzen wird. Denn Fakt ist, dass die Menschen heute angesichts der immer größer werdenden Müllberge mit Blick auf Nahrungsmittel einen gesteigerten Wert darauf legen, vernünftig mit Lebensmitteln umzugehen und sie möglichst nicht zu verschwenden.

Darüber hinaus ist das Bewusstsein der Menschen für eine gesunde Lebensweise bis heute ausgesprochen ausgeprägt. Billige oder lieblos zubereitete Nahrungsmittel sind mehr und mehr geächtet und die moderne, gesundheitsbewusste Lebensweise nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Das bedeutet, dass auch das Vakuumiergerät immer gefragter ist. Selbst in Haushalten mit einem eher kleinen Budget weiß man die buchstäblich „unbezahlbaren“ Eigenschaften eines solchen Gerätes zu schätzen und ist daher bereit, Geld dafür auszugeben.

Schließlich geht es darum, sich den Veränderungen innerhalb der Gesellschaft anzupassen und sich möglichst gesund zu ernähren und dabei das Wegwerfen von Lebensmitteln tunlichst zu vermeiden.

Zahlen, Daten, Fakten rund um das Vakuumiergerät

Praktische Tipps für die Verwendung eines Vakuumierers

Alle Zahlen und Daten aus einem Vakuumiergerät TestSollen Lebensmittel besser konserviert und länger haltbar gemacht werden, sind einige Tipps und Tricks hilfreich, damit die Nahrung auch wirklich frisch bleibt und die maximale Haltbarkeit gewährleistet ist. Sind bestimmte Voraussetzungen nicht gegeben, kann sie Ware trotz des Einschweißens schneller verderben.

  • Tipp 1 
  • Tipp 2 
  • Tipp 3 
  • Tipp 4 
  • Tipp 5 
  • Tipp 6 
  • Tipp 7 
Die Ware, die vakuumiert und verpackt werden soll, muss schon von vorneherein frisch und neuwertig sein, damit die Haltbarkeit gegeben ist. Bereits gelagerte Waren und Lebensmittel haben dagegen einen höheren Keimgehalt und können selbst im Vakuum nicht ausreichend vor dem Verderben bewahrt bleiben.
Fisch und Fleisch sollte grundsätzlich gut gekühlt sein, bevor sie mit dem Vakuumierer eingeschweißt werden. Das erfordert eine Kühlung zwischen 0 bis 3 Grad Celsius, wobei dann auch die Qualität besser ist. Wird Fleisch oder Fisch gekühlt konserviert, läuft der Reifeprozess besser ab.
Lebensmittel, die für das Vakuumieren vorbereitet werden, sollten auf einer geeigneten Arbeitsplatte bearbeitet oder zurechtgeschnitten werden. Sehr günstig sind Platten aus Edelstahl, Glas oder Stein, da sie einfach zu reinigen sind und keine Rückstände hinterlassen. Nicht so gut eignen sich Holzbretter oder Arbeitsplatten aus Kunststoff. Geraten Fremdpartikel mit in den Einschweißinnenraum, kann die Ware schneller verderben.
Ratsam ist es immer, vor der Verarbeitung und dem Vakuumieren die Hände gründlich zu waschen, damit lein Keimbefall die Folge ist. Da selbst das Händewaschen nicht immer ausreicht, empfiehlt sich bei der Nutzung des Vakuumiergeräts das Tragen von Latexhandschuhen.
Nicht nur die Hände und die Arbeitsplatte sollten sauber sein und gründlich gereinigt werden, auch die verwendeten Messer, Sägen, Beile, Gabeln und Kellen für das Portionieren müssen vorab gesäubert werden. Nur so können die Lebensmittel frei von Fremdkeimen eingeschweißt werden und sind dann auch nicht anfällig für eine schnelle Bakterienentwicklung. Allgemein gilt, dass ein geringer Anfangskeimgehalt die Haltbarkeit verlängert.
Ein sehr wichtiger Punkt ist die richtige Lagerung der vakuumierten Produkte. Nicht zu empfehlen ist das Mischen von Speisen oder Lebensmittel, z. B. das Verpacken von rohen und gegarten, gebratenen und gekochten Nahrungsmitteln. Das Vakuumieren sollte einheitlich auf ein Produkt hin erfolgen. Da der Prozess grundsätzlich eine erhebliche Platzersparnis gewährleistet, ist das Einzelverpacken nicht wesentlich aufwendiger, benötigt natürlich mehr Folie oder neue Beutel.
Bei dem Vakuumieren von Fleisch sind noch andere Dinge zu beachten, damit die Haltbarkeit gewährleistet ist. Das betrifft die Lagerung von Fleisch als eine geschlossene Kühlkette. Auch ist es nicht ratsam, Fleisch zu stark zu portionieren oder in kleine Stücke zu schneiden. Beim Auftauen und Verwenden des vakuumierten Fleisches kann ein Stück dann immer noch ausreichend zerteilt werden.

Richtiges Einschweißen von Lebensmitteln

Wie im Test gezeigt, ist für die Haltbarkeit durch Einschweißen entscheidend, dass die Lebensmittel frisch sind. Je frischer sie sind, desto länger können sie ohne Luft im Behälter aufbewahrt werden. Genauso ist es besser, wenn z. B. an Gemüse oder Obst schadhafte oder bereits befallene Stellen entfernt werden, bevor die Ware in Folie versiegelt wird. Gegeben sein müssen immer die besten und einwandfrei hygienischen Voraussetzungen und Bedingungen.

Fleisch gehört zu den Lebensmitteln, die sich am besten vakuumieren lassen und so auch länger halten oder aber effektiv mariniert werden können. Fleisch für sich schmeckt ungewürzt relativ fad, wird durch eine Marinade aus Gewürzen erst richtig saftig und schmackhaft. Das Ablegen auf einem Teller ist höchstens für einige Stunden oder einen Tag möglich. Wird Fleisch dagegen direkt vakuumiert, bewahrt es den gesamten Geschmack, kann dann, ähnlich wie Gemüse, auch schonend direkt im Beutel gegart werden.

Nahezu alle Lebensmittel und auch andere Dinge können im Vakuum verpackt werden, bevor sie in den Kühlschrank oder in den Tiefkühler kommen. Dennoch gibt es Ausnahmen, z. B. Obst und Gemüse, das eine gasbildende Wirkung hat. Dazu gehören z. B. Spargel, Kohl oder Zuckerschoten. Diese können daher im Test zwar auch vakuumiert werden, müssen allerdings vorher gekocht oder blanchiert werden. Kartoffeln, Äpfel, Birnen oder Bananen sollten, wenn sie vakuumiert werden, ungeschält in Folie versiegelt werden.

Bei Soßen und Suppen ist es ratsam, diese einen Tag vor dem Einschweißen einzufrieren, so dass ein portionierter Block entsteht, der dann auch einfacher vakuumiert werden kann. Gleiches gilt für alle Flüssigkeiten, die aufbewahrt werden sollen. Alkoholfreie Getränke, darunter Säfte, halten durch das Vakuumieren ebenfalls länger. Das vorherige Einfrieren lohnt auch bei weichen Brötchen, bei weichen Früchten oder gekochtem Gemüse.

Einige hochwertige und größere Vakuumiergeräte erlauben sogar das Einschweißen ganzer Einkoch- oder Einmachgläser. Genauso können Nahrungsmittel für einen schonenden Garprozess direkt in Folie gekocht werden. Das ist natürlich nur bei niedriger Temperatur möglich. Dafür bewahrt der Prozess alle wichtigen Mineralstoffe und Vitamine. Die Ernährung ist entsprechend wesentlich gesünder. Bei Kochen muss dann eine Ecke des Beutels aufgeschnitten werden, damit der Dampf bei dem Garvorgang besser entweichen kann.

Haltbarkeit von vakuumierten Lebensmitteln

Die eingeschweißten Lebensmittel in Folie im Vakuum halten grundsätzlich länger, wobei die Dauer dann von der Aufbewahrung selbst abhängen. Durch die Vakuumverpackung und den hohen Unterdruck, der beim Einschweißen erzeugt wird und damit im Test ein gleichbleibend hohes Vakuum gestattet, kann die Lagerungszeit manchmal sogar auf 1 bis 2 Jahre ausgedehnt werden.

Auch bei Zimmertemperatur oder bei der Aufbewahrung im Kühlschrank verlängert sich die Haltbarkeit erheblich, z. B. hält Käse normalerweise als Hartkäse bis zu 20 Tage und wird durch den Vakuumierprozess dann 60 Tage haltbar gemacht. Auch frische Kräuter, Obst, Gemüse, Fleischsorten und Fisch werden um mindestens 10 bis 20 Tage aufbewahrt.

Hier kann eine grobe Einteilung im Test und Vergleich gemacht werden, um einen Überblick über die Haltbarkeit bei Raumtemperatur, im Kühlschrank oder im Gefrierfach zu machen. Das Beispiel zeigt einfache Lebensmittel, die in jedem Haushalt zu finden sind:

Raumtemperatur – Beispiel Brot und Tee

Bei Raumtemperatur halten Lebensmittel nicht allzu lange, können aber durch das Vakuumiergerät länger aufbewahrt werden. Brötchen halten z. B. frisch gekauft normalerweise etwa 2 bis 3 Tage. Werden sie dagegen eingeschweißt, ist die Haltbarkeit um 7 bis 8 Tage verlängert. Auch Tee hält relativ lange, kann über 2 Monate in einer Dose aufbewahrt werden, wobei die Geschmacks- und Inhaltsstoffe jedoch schneller verloren gehen. Vakuumiert dagegen hält Tee bis zu einem Jahr und bewahrt die wertvollen Inhaltsstoffe. Das Gleiche gilt für Kaffee.

Kühlschrank – Beispiel Gemüse und Suppen

Der Kühlschrank verlängert die Haltbarkeit von Lebensmitteln natürlich um mehrere Tage und ist besonders für die sehr anfälligen Nahrungsmittel die beste Wahl. Gemüse neigt jedoch auch unter dem Kühlprozess schnell dazu, zu verderben und zu vergammeln, je nach Art und Vorablagerung im Supermarkt. Die Haltbarkeit variiert dann zwischen 5 bis 7 Tagen, ist ein Gemüsefach vorhanden. Wird es dagegen vakuumiert, verlängert sich die Haltbarkeit auf bis zu 20 Tage. Auch ein großer Topf Suppe wird nicht immer direkt verzehrt und schmeckt auch nach mehreren Tagen noch hervorragend, wenn er wieder aufgewärmt wird. Besonders deftigere oder reichhaltige Suppen ziehen gut durch, wenn sie einige Tage aufbewahrt werden. Normalerweise können sie 2 bis 3 Tage im Kühlschrank stehen bleiben. Werden sie dagegen eingeschweißt, verlängert sich die Dauer auf 8 bis 15 Tage.

Gefrierfach – Beispiel Obst und Fleisch

Obst gammelt relativ schnell, wird es einfach in einer Obstschale aufbewahrt. Zum einen werden Früchte zwar etwas süßer und reifer, zum anderen verläuft der Prozess aber eher unkontrolliert, so dass schon nach einem oder zwei Tagen die Konsistenz verändert oder das Obst sogar schimmlig ist. Die Aufbewahrung im Kühlschrank ist sinnvoller. Noch besser ist das direkte Einfrieren von Obst, das so auch ohne vakuumiert zu werden etwa 6 bis 12 Monate hält. Wird Obst dagegen eingeschweißt und mit einem Vakuumiergerät verpackt, kann es bis zu 36 Monate haltbar gemacht werden. Besonders gut eignen sich Beeren wie Erdbeeren, Johannesbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Preisel- und Blaubeeren, auch Mirabellen, Aprikosen, Kirschen und Pflaumen. Weniger gut sind tropische Früchte wie Bananen, Ananas oder Mangos.

Ähnlich ist auch Fleisch und Fisch sehr anfällig dafür, zu verderben. Auch wenn beim Kauf im Discounter das Haltbarkeitsdatum angegeben ist, halten solche Lebensmittel höchstens 1 bis 2 Tage im Kühlschrank und müssen relativ schnell verarbeitet und gekocht oder gebraten werden. Meistens wird Fleisch daher direkt eingefroren, um die Haltbarkeit zu verlängern. Das ist im einfachen Gefrierfach möglich, auch in Gefriertruhen oder Gefrierablagen. So hält z. B. Hackfleisch bis zu 6 Monaten. Wird es dagegen vakuumiert, hält es ganze 24 Monate.

Blättert man in alten Physikbüchern, heißt es, dass unter einem Vakuum die Abwesenheit von Materie zu verstehen ist. Demnach bedeutet das auch, dass nicht einmal Bakterien, Viren oder ähnliche Mikroorganismen zugegen sind.

Und genau darum geht es beim Vakuumieren bzw. wenn von einem Vakuumiergerät die Rede ist. Wichtig ist es in dem Zusammenhang, die Bedeutung bzw. den Sinn des Vakuumierens an sich zu verstehen. Selbst wenn ein Lebensmittel – gleich, welcher Art – noch so frisch ist: Stets sind bereits erste kleine Mikroorganismen auf der Oberfläche zu finden, die sich mit der Zeit immer schneller ausbreiten und im Zuge dessen die Zersetzung des Produktes vorantreiben.

Umgekehrt bedeutet das, dass Lebensmittel umso länger halten, je weniger Mikroorganismen vorhanden sind. Und an dieser Stelle kommt somit das Vakuumiergerät zum Tragen. Das Prinzip ist denkbar einfach. Fleisch, Obst, Gemüse, Kräuter etc. werden idealerweise portionsweise in einer Folie oder in einem Beutel abgepackt und sodann in ein Vakuumiergerät gelegt. Die Luft, welche sich noch im Inneren der Folie befindet, wird mit Hilfe einer Vakuumiervorrichtung bzw. einer Pumpe herausgezogen.

Die Folie schmiegt sich eng an die zu lagernden Lebensmittel an und lässt in Folge dessen auch Bakterien, Keimen und Co. so gut wie keinen Raum mehr.

Dadurch, dass nun ein Vakuum im Inneren des Beutels vorhanden ist – und Vakuum ist ja gleichzusetzen mit der Abwesenheit von Materie – hat sich auch die Zahl der Mikroorganismen auf ein Minimum reduziert.

Die Technik des Vakuumierens wurde erst vor einigen Jahren entdeckt bzw. ausgebaut. Zuvor – und zwar bereits in der Steinzeit – setzten die Menschen auf andere Methoden, um ihre Nahrung länger haltbar zu machen. So wurden die Speisen gepökelt, gesalzen, abgekocht oder geräuchert – und natürlich auch eingefroren bzw. in dicken Eisblöcken in der Erde verbuddelt.

Ähnlich so, wie man es aus der Tierwelt kennt, wenn Eichhörnchen, Marder und all die anderen Säuger ihre Beute in kalten Arealen deponieren, um immer dann wieder darauf zuzugreifen, wenn sie mal wieder Hunger haben.

Auch der Mensch hat sich über viele Jahrtausende hinweg diese „Technik“ zu Nutze gemacht. Und so dauerte es auch „nur“ einige Jahrhunderte, bis endlich der erste Kühlschrank bzw. der erste Gefrierschrank erfunden wurde. Aber relativ rasch stellte sich der eine oder andere Nachteil heraus, den das Herunterkühlen von Nahrung auf unter Null Grad Celsius mit sich brachte. Viele Nahrungsmittel konnten bzw. können gar nicht erst eingefroren werden, weil sie zu sehr in ihrer Konsistenz verändert würden, als dass man sie hinterher noch mit Genuss verspeisen könnte. Knackige, kräftig rote Erdbeeren, Himbeeren oder Kirschen kommen nach dem Auftauen als matschige Klumpen wieder zum Vorschein und haben außerdem ein erhebliches Maß an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen eingebüßt. Trotzdem will man auf Gefrierschränke nicht verzichten. Und das muss man auch nicht, denn die moderne Technik kann sich mittlerweile durchaus sehen lassen. Aber trotzdem zeigt sich immer wieder, dass ein Vakuumiergerät weitaus mehr Vorteile bietet, als es ein Gefrierschrank je zu leisten imstande sein dürfte.

Das Vakuumiergerät punktet vor allem dadurch, dass das Haltbarmachen von Nahrungsmitteln nicht nur besonders schnell über die Bühne geht, sondern dass im Zuge des Vakuumierens auch die Vitamine geschont werden. Vorausgesetzt, man hat sich für ein hochwertiges, leistungsstarkes Gerät entschieden, kann man sich durchaus darauf freuen, zwischen 15 und 20 Jahre lang Freude daran zu haben. Und die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten sprechen darüber hinaus für sich. Wie sich nämlich zeigt, kann ein Vakuumiergerät erheblich mehr, als „nur“ die Lebensdauer von Speisen zu erhöhen – und zwar um bis zum Zehnfachen herkömmlicher Konserviermethoden.

Ein Vakuumierer von guter Qualität kostet erfahrungsgemäß zwischen 200 und 400 Euro, wobei es bei der Anschaffung eines neuen Gerätes unerlässlich ist, darauf zu achten, dass es über bestimmte Features verfügt.

Vakuumierer, deren Anschaffungspreis bei rund 80 bis 100 Euro liegt, verfügen nicht immer über einen Flüssigkeitsabscheider.

Das heißt, dass man lediglich feuchtigkeitsarme bzw. trockene Lebensmittel vakuumieren kann.
Wie aber verhält es sich mit mariniertem Fleisch, Dips oder Gerichten, die mit einer Sauce vakuumiert werden sollen?

Bei Billiggeräten ist es durchaus denkbar, dass im Zuge des Luftentzuges die Flüssigkeit aus dem Beutel fließt – direkt in die Pumpe des Vakuumiergerätes. Und dies hätte in der Regel den unmittelbaren Defekt des Gerätes zur Folge. Es lohnt sich deshalb, rund 50 bis 80 Euro mehr auszugeben und damit von einem Vakuumierer zu profitieren, das über besagten Flüssigkeitsabscheider verfügt. Alternativ wäre es erforderlich, sämtliche Flüssigkeiten von den zu vakuumierenden Lebensmitteln zu trennen und separat einzufrieren.

Die Funktionalität der Vakuumierer

Funktionalität eines Vakuumiergeräts im Test und VergleichWissenswert ist, dass man zwischen Außen-Vakuumierern und sogenannten Kammer-Geräten unterscheidet.

Bei Letzteren handelt es sich um Vakuumiergeräte, bei denen das zu vakuumierende Gut in eine speziell dafür vorgesehene Kammer eingelegt wird, woraufhin der Vakuumierprozess im Inneren der Kammer vor sich geht. Direkt danach wird – sofern die Schweißvorrichtung vorhanden ist – der Beutel verschweißt. Auch in diesem Zusammenhang gibt es Unterschiede hinsichtlich der Qualität und der Funktionalität der Geräte. Denn nicht jeder Vakuumiergerät verfügt auch über eine Schweißvorrichtung.

Wenn von einem Außenvakuumierer die Rede ist, wird der zu vakuumierende Beute buchstäblich von außen in eine dafür vorgesehene Öffnung gelegt, mit dem Gerät verschlossen, woraufhin dann ein Vakuum gezogen wird. Das Lebensmuttel wird demnach nicht in einer Kammer deponiert, sondern es befindet sich beim Vakuumieren entweder vor oder über dem Gerät.

Die Fakten sprechen für sich: Mit einem Vakuumiergerät kann die Haltbarkeit von Lebensmitteln durchaus um das Zehnfache erhöht werden.

Wenn man darüber hinaus bedenkt, dass der Anteil der Mikroorganismen um bis zu 94 Prozent reduziert wird und dass etwa 80 Prozent mehr Vitamine erhalten bleiben können, als es beim Einfrieren der Fall ist, dann ist es in der Tat lohnenswert, sich für die Anschaffung eines Vakuumiergerätes zu entscheiden. Sicherlich muss es nicht unbedingt ein Gerät sein, das in der Gastronomie zum Einsatz kommt, denn die sind erheblich teurer und letztlich um einiges höher mit Blick auf den Energieverbrauch. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass pro Jahr und pro Kopf allein in Deutschland sage und schreibe 19 kg Lebensmittel – aktuellen Statistiken zufolge – weggeworfen werden und auf der Müllhalde landen, ist es unerlässlich, einen Vakuumierer anzuschaffen. Das spart Geld, schont Vitamine und verbessert zugleich die Lebensqualität.

Der Vorläufer des Vakuumiergerätes – das Folienschweißgerät

Wenn es um die längerfristige Lagerung von Nahrungsmitteln geht, so gilt der sogenannte Folienschweißer als der Vorläufer des Vakuumiergerätes. Hierbei handelt es sich um eine technisch vergleichsweise einfach konzeptionierte Gerätschaft, die es mit nur wenigen Handgriffen ermöglicht, Beutel, in denen Obst, Fleisch, Gemüse und Co. deponiert werden, an der Oberkante zu verschweißen, sodass keine schädigenden Mikroorganismen zum eingeschweißten Gut vordringen und so den Zersetzungsprozess vorantreiben können. Kleines Manko der meisten solcher Geräte ist jedoch, dass nicht der gesamte Luft- bzw. Sauerstoffanteil aus der Folie gezogen wird, sodass die Haltbarkeit nicht in der Form gewährleistet werden kann, wie man es von einem Vakuumiergerät her kennt.

Der Gefrierschrank

Schon in grauer Vorzeit machten sich die Menschen die konservierende Eigenschaft des Eises zu Nutze, woraufhin im Laufe der Jahrhunderte höchst funktionale Gefrierschränke erfunden wurden und sich bis heute mit wachsenden Erfolg am Markt etabliert haben. Generell ist ein solches Gerät eine durchaus hilfreiche Alternative zum Vakuumiergerät, denn die Lebensdauer der darin gelagerten Lebensmittel kann ebenfalls – wie beim Vakuumierer – um ein Vielfaches ausgedehnt werden. Ein entscheidender Nachteil, den die Lagerung in einem Gefrierschrank mit sich bringt, stellt sich erfahrungsgemäß meist direkt nach dem Auftauen heraus: Ganz gleich, welche Nahrungsmittel eingefroren und nun wieder zum Verzehr bereitgestellt werden sollen – die Qualität lässt oftmals arg zu wünschen übrig.

Die meisten Lebensmittel werden nach dem Auftauprozess matschig, weich, sie verlieren an Form, die Konsistenz verändert sich und auch der ursprüngliche Geschmack ist nicht mehr in der Form erhalten, wie es noch vor dem Einfrieren der Fall war.

Was aber weitaus gravierender ist, ist die Tatsache, dass mit der qualitativen Wertigkeit und der einst so schmackhaften Optik auch die Vitamine schwinden. Insofern kann das Haltbarmachen von Lebensmitteln in einem Gefrierschrank durchaus mit beträchtlichen negativen Konsequenzen einhergehen. Ganz zu schweigen von den Folgen, die eine unsachgemäße Lagerung mit sich bringen kann: Gefrierbrand!

Stets auf Nummer sicher gehen

Wie sich zeigt, gibt es durchaus interessante Alternativen zum Vakuumiergerät. Befasst man sich jedoch einmal intensiver mit diesen „Kompromisslösungen„, dann stellt sich rasch heraus, dass ein Vakuumierer nicht nur weit mehr Vorteile bietet, als die meisten Alternativprodukte, sondern ein Vakuumiergerät ist noch dazu viel leichter und unkomplizierter zu handhaben. Nicht zu vergessen ist in dieser Hinsicht der Aspekt, dass es Vakuumiergeräte in den unterschiedlichsten Größen, Formen und Ausführungen gibt, sodass der qualitätsbewusste Verbraucher bei der Suche nach einem wirklich passenden Gerät relativ rasch fündig wird. Wichtig ist, von Anfang an unsere umfassenden Produktberichte zur Hand zu nehmen und diese als Entscheidungsgrundlage zu verwenden. Dadurch stehen dem interessierten Nutzer hilfreiche und vor allem objektive Informationen zur Verfügung, die buchstäblich „unbezahlbar“ sind.

Nützliches Zubehör für Vakuumiergeräte

Das beste Zubehör für Vakuumiergeräte im TestDie moderne Art der Konservierung von Lebensmitteln bietet viele bemerkenswerte Vorteile. Der Geschmack von Fleisch, Obst, Gemüse, Kräutern und all den anderen Köstlichkeiten bleibt erhalten und auch die Vitamine und die vielen anderen wertvollen Nährstoffe werden geschont.

Insofern profitieren private und gewerbliche Nutzer von der Anschaffung eines Vakuumiergerätes zum einen von den erheblichen gesundheitlichen Vorzügen, einer verbesserten Genussqualität sowie auch davon, dass sich die Menge der überschüssigen Speisen reduziert, dass günstiger eingekauft werden kann und im Zuge dessen die Haushaltskasse entlastet wird.

Wissenswert ist aber auch, dass es nicht allein auf die qualitative Wertigkeit eines Vakuumierers ankommt, wenngleich diese doch grundlegend ist mit Blick auf die gesunde, moderne Lebens- bzw. Ernährungsweise. Von besonderer Relevanz ist überdies die Konzeptionierung und die Beschaffenheit des Zubehörs. Denn auch dies kann in erheblichem Maße dazu beitragen, das Vakuumieren noch einfacher, noch effizienter, gesünder und kostensparender zu gestalten. Diesbezüglich ist in diesem Zusammenhang in erster Linie von den Vakuumierbeuteln die Rede.

Wer der Ansicht ist, zum Vakuumieren genügen klassische Gefrierbeutel oder Frischhaltefolien, die man im Haushalt verwendet, der irrt.

Denn im Zuge des Vakuumierens ist das Material in besonderer Weise gravierenden äußeren Einflüssen ausgesetzt. Zunächst ist hier der erhebliche Druck zu nennen, der beim Vakuumieren entsteht. Das bedeutet, dass die Folie leicht reißen oder beschädigt werden kann, insbesondere wenn gefrorene Saucen-Blocks oder Knochen enthalten sind. Auch hält die herkömmliche Folienqualität nicht immer den tiefen Temperaturen stand, die in einem Gefrierschrank herrschen.

Aufgeraute, spezielle Vakuum-Folie bietet sich zu diesem Zweck folglich geradezu an. Denn durch die raue Beschaffenheit ist es leichter, die Luft aus der Folie zu ziehen. Tipp: Es gibt Vakuumierer, bei denen es nicht möglich ist, andere Vakuum-Folie als die Originalware zu verwenden. Diese ist mitunter relativ teuer in der Anschaffung, sodass es hilfreich ist, im Vorfeld des Kaufs eines neuen Vakuumierers auch diesen Aspekt zu prüfen und gegebenenfalls „den Rotstift anzusetzen“.

Hilfreiches Zubehör zum Vakuumieren

Besonders beliebtes Zubehör sind Vakuumierboxen. Diese sind nicht immer im Lieferumfang eines Gerätes enthalten und leisten dennoch sehr gute Dienste und bieten zusätzliche Flexibilität beim Konservieren von Lebensmitteln mit dem Vakuumiergerät.

Darüber hinaus ist es jedoch erforderlich, spezielle, passende Adapter zu kaufen, damit die Boxen überhaupt mit der Vakuumpumpe verbunden werden und der Konservierungsprozess in die Wege geleitet werden kann. Hier ist in jedem Fall auf eine möglichst robuste und langlebige Materialqualität zu achten, denn beim Absaugen der Luft aus den Beuteln bzw. den Boxen entsteht in der Regel ein erheblicher Druck. Und diesem muss sowohl die Box bzw. die Öffnung, als auch der Adapter standhalten können. Passend zu den Vakuumbeuteln hält der gut sortierte Internethandel außerdem praktische Rollenhalterungen bereit, die es – je nach Anbieter – sogar mit eingebautem Flüssigkeitsabscheider gibt. So muss nur noch die Folie eingelegt werden, und mit der implementierten Schnittvorrichtung gelingt es ganz einfach und mit nur einem Handgriff, die Folie bedarfsgerecht zurechtzuschneiden.

Insbesondere mit Blick auf das Vakuumieren von Lebensmitteln, die Flüssigkeit enthalten oder die mit einer Sauce oder einem Dip konserviert werden sollen, empfehlen sich die praktischen Schrägkeile.

Diese können entweder aus solidem Kunststoff oder rostfreiem Edelstahl sein und tragen einerseits dazu bei, dass die Flüssigkeit nicht aus der Folie rinnt und dass andererseits das Volumen im Vakuumkasten nicht zu hoch eingestellt werden muss.

Je kleiner nämlich der Folienbeutel, desto mehr Raum verbleibt, dem ebenfalls Luft entzogen werden muss, um den Vakuumierprozess vollständig und effizient zu gestalten. Das bedeutet, dass ein Einlegekeil mit jedem Konserviervorgang stets auch dazu beiträgt, Energie und damit Kosten zu sparen.

Sofern man sich für ein besonders preiswertes Vakuumiergerät entschieden hat, das nicht in der Lage ist, Flüssigkeiten bzw. Suppen zu vakuumieren, kann es lohnenswert sein, eine spezielle Absaugvorrichtung anzuschaffen. Je nach Modell ist es zumeist sehr einfach, sie an den Vakuumierer anzuschließen, um auf diese Weise von mehr Verwendungsmöglichkeiten zu profitieren. Denn die Absaugvorrichtung saugt überschüssige oder ausgelaufene Flüssigkeit ab und hilft im Zuge dessen, die Pumpe vor dieser zu schützen. Insofern kann durch den Kauf einer Absaugvorrichtung die Lebensdauer des Vakuumiergerätes maßgeblich erhöht werden.

Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist und die Effizienz des Vakuumiergerätes voll ausschöpfen möchte, der ist außerdem gut beraten, sich für den Kauf einer Vakuumglocke zu entscheiden.

Hiermit ist es buchstäblich ein Kinderspiel, Einmachgläser zu vakuumieren, wenn es darum geht, Lebensmittel einzuwecken. Eine Vakuumglocke wird einfach auf die Gläser gesetzt und der Schlauch wird an den Vakuumierer angeschlossen. Dann muss der Verbraucher nur noch den richtigen Druck bzw. die passende Temperatur eingeben, und schon ist der Vakuumiervorgang in vollem Gange.

Je nach Flüssigkeitsgehalt der zu vakuumierenden Lebensmittel erweist es sich als sehr hilfreich, Folie mit eingebautem Flüssigkeitsstop zu kaufen, um auf diese Weise überschüssige Feuchtigkeit einzusaugen. Es handelt sich hierbei um ein kleines, aber sehr effizientes Utensil, das man lediglich auf die Folie legt und diese beim Vakuumieren auflegt.

In vielen Haushalten geht man gerne dazu über, Blattsalate oder ähnlich empfindliche Lebensmittel im Vakuumiergerät haltbar machen zu wollen. Ein zu hoher Druck kann hier durchaus von gewissem Nachteil sein.

Daher empfiehlt es sich unter Umständen, die neuen Handvakuumierer zu verwenden.

Diese punkten durch ihre besonders einfache Bedienbarkeit und darüber hinaus durch die ausgesprochen vitaminschonende Konservierung. Im Gegensatz zum modernen Vakuumierer ist es sogar ein Leichtes, sie nach dem Gebrauch wieder in der Küchenschublade zu lagen. Das spart Platz und bringt zusätzliche „Effizienzpunkte„.

Die Zubehörvielfalt in Bezug auf Vakuumiergeräte ist mittlerweile riesig, und die Kreativität der Hersteller kennt offenbar so gut wie keine Grenzen. Einerseits ist es, wie die Erfahrung immer wieder zeigt, durchaus sinnvoll, sich für das eine oder andere Zubehörteil zu entscheiden. Denn auf diese Weise kann die Funktionalität des Vakuumiergerätes beträchtlich erhöht werden. Auf der anderen Seite lohnt es sich allerdings auch, darüber nachzudenken, lieber den einen oder anderen zusätzlichen Euro für das neue Vakuumiergerät auszugeben, weil gerade die hochwertigen Geräte durch zahlreiche Features und Funktionen überzeugen. In der Tat ist es sehr hilfreich, einen Vakuumierer zur Verfügung zu haben, bei dem die wichtigsten Funktionen bereits inklusive sind. Müssen diese hingegen erst nachträglich angeschafft werden, kann dies durchaus ebenfalls mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden sein.

Eindrücke aus unserem Vakuumiergeräte - Test

Die 10 wichtigsten Fragen rund um das Thema „Vakuumiergeräte“

1. Was kann alles mit einem Vakuumiergerät eingeschweißt werden?

Gedacht sind Vakuumiergeräte natürlich in erster Linie dazu, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Aber auch anderes kann leicht verschweißt und so besser aufbewahrt werden. Das betrifft z. B. Schrauben und Kleinteile, die so übersichtlich gelagert werden können, Wolle, Farbdosen oder Silberbesteck. Auch für Reisen können z. B. Schuhe und Kleidungsstücke eingeschweißt werden, die so platzsparender verstaut werden können, auch keiner Verschmutzung ausgesetzt sind. Das Vakuumieren bewahrt Gegenstände vor dem Verstauben. Sogar Tabak kann verschweißt und vakuumiert werden, da er so länger frisch bleibt und nicht austrocknet.

2. Wo werden eingeschweißte Lebensmittel im Kühlschrank am besten gelagert?

Der moderne Kühlschrank bietet sehr häufig verschiedene Kühl- und Klimazonen, aber auch in einem herkömmlichen älteren Kühlschrank unterscheidet sich die Temperatur zwischen den einzelnen Fächern. Am kühlsten ist es direkt über dem Gemüsefach, wo dann z. B. Fleisch und Fisch aufbewahrt werden. Hier herrscht eine Temperatur zwischen 2 bis 3 Grad Celsius, während der obere Bereich 5 bis 8 Grad Celsius erreicht, da die warme Luft immer nach oben steigt. Für vakuumierte Lebensmittel sind die verschiedenen Klimazonen jedoch nicht so wichtig. Auch der obere Bereich eignet sich für die eingeschweißten Waren, ähnlich wie originalverpackter Käse oder geöffnete Konserven.

3. Wie gesund sind haltbar gemachte Lebensmittel?

Das direkte Einschweißen und Versiegeln von frischen Lebensmitteln ermöglicht nicht nur die längere Haltbarkeit, sondern bewahrt auch alle wichtigen Nährstoffe, Mineralien, Spurenelemente und Vitamine. Daher sind vakuumierte Lebensmittel immer gesünder und weniger anfällig, zu schnell zu verderben. Sie können teilweise auch mehr Nährstoffe enthalten als im Discounter gekauftes Obst oder tiefgefrorene Lebensmittel.

4. Was bedeutet Sous-vide?

Unter „Sous-vide“ eine französische Bezeichnung für Vakuum wird das Vakuumgaren von Speisen verstanden, eine spezielle und sehr schonende Garmethode, die hauptsächlich bei Fleisch, Gemüse und Fisch angewendet wird. Die Lebensmittel sind vakuumverpackt in einem Kunststoff- und Plastikbeutel und werden in dieser Form auch direkt in den Topf gegeben. Das geschieht bei niedriger Temperatur, die unter 100 Grad liegt, wodurch ein höherer Wärmeaustausch möglich ist als üblicherweise im Wasserbad oder im Backofen. Für das Verfahren werden die Speisen vakuumverschweißt, die Luft entsprechend im Test komplett herausgesaugt.

Die Zubereitung erfolgt bei konstanter Wassertemperatur zwischen 50 und 90 Grad, wobei der Beutel danach angeschnitten wird, damit der Dampf entweicht. Bis dahin aber werden alle Aromen, Gewürze und Geschmacksstoffe bewahrt und können sich durch das Vakuum nicht verflüchtigen. Der Geschmack ist deutlich intensiver. Fleisch z. B. bildet keine Kruste, wird dann nach dem Vakuumgaren direkt scharf angebraten.

5. Welches Zubehör gibt es für Vakuumiergeräte?

Das Zubehör für Vakuumiergeräte kann im Lieferumgang enthalten sein oder nachträglich erworben werden. Meistens ist eine Anzahl benötigter und spezieller Vakuumbeutel vorhanden, wobei der Nachkauf dann in verschiedener Stückzahl erfolgt. Auch Folienrollen können eingelegt werden und sind etwas günstiger im Handel erhältlich. Hier empfiehlt sich die zusätzliche Anschaffung eines Folienschneiders, damit die Handgriffe einfacher sind. Weiterhin gibt es als Zubehör für einen Vakuumierer entsprechend Vakuumbehälter, die aus Edelstahl oder aus Kunststoff gefertigt sind. Ähnlich funktionieren Frischhalteboxen und Frischhaltedosen. Gekauft werden können Lachsbretter, Etikette für die Beutel, um die Speisen zu beschriften und so besser sortieren und definieren zu können, verschiedene Universaldeckel und Flaschenverschlüsse, Einkochgläser und Permanentmarker zur Beutelbeschriftung. Selbst Kochbücher gibt es, die sich mit dem Vakuumgaren und dem Vakuumieren von Speisen beschäftigen. Rezepthefte sind auch im Handel oder im Lieferumfang bestimmter Hersteller enthalten.

6. Woraus bestehen die Beutel?

Der Beutel oder die Folie für das Vakuumieren besteht meistens aus dünnerem und transparentem Kunststoff, darüber hinaus auch aus mehreren Schichten, z. B. aus Polyethylen und Polyamiden. Dadurch wird eine Extraktion von verschiedenen Weichmachern aus der Folie bei dem Kontakt mit dem eingeschweißten Lebensmittel verhindert.

7. Wie wird ein Vakuumiergerät noch genannt?

Das Vakuumiergerät wird im Handel unter verschiedenen Bezeichnungen angeboten, da es auch verschiedene Einsatzmöglichkeiten gestattet. Einige sind mit Flüssigkeitsabschneider versehen und andere nur für das Versiegeln trockener Lebensmittel geeignet. Gängig sind auch „Vakuumierer“ oder Folienschweißgerät. Einige Hersteller bezeichnen ihr Gerät auch als Vakuummaschine. Daneben gibt es auch Glas- und Flaschenvakuumierer. Diese sind speziell für das Einlegen und Einmachen von Obst, Säften und Gemüse gedacht.

8. Welche Unterschiede gibt es bei Vakuumiergeräten?

Die Art der Vakuumiergeräte unterscheidet sich genauso wie die Größe und der Preis der Geräte. Hochwertige Modelle sind in der Lage, verschiedene Versiegelungsprozesse zu gestatten. So kann neben einem normalen strukturierten Vakuumbeutel auch eine einfache und glatte Siegelrandverpackung die Lebensmittel vakuumieren. Das ist mit verschiedenen Wandstärken möglich, wobei der Beutel jeweils umgeschlagen und auf die Beutelanschlagleiste gezogen wird. Bei den Vakuumiergeräten kann der Schweißvorgang manuell oder automatisch erfolgen. Verläuft der Vorgang automatisch, kann noch während des Vorgangs des Versiegelns der nächste Beutel befüllt werden.

Einige Geräte können mit Folienrollen belegt werden, so dass auch das Versiegeln und Verpacken größerer Mengen möglich ist. Das ist im Fischerei- und Jagdbereich von Vorteil. Unterschiede gibt es auch im Verarbeitungs- und Einschweißvorgang selbst. So haben einige Geräte eine beigefügte Absaugvorrichtung, andere eine Pumpe, die auch mit der Hand bedient werden kann.

9. Welche Waren lassen sich optimal mit dem Vakuumiergerät einschweißen?

Sehr günstig sind alle verderblichen Lebensmittel, darunter Fleisch, Gemüse, Obst, Fisch, Suppen und Soßen. Aber auch zur reinen Trockenhaltung sind Vakuumiergeräte gut geeignet, die bei platzsparender Lagerung der versiegelten Waren genügend Schutz vor Korrosion und Oxidation liefern. Ebenso werden Vakuumierbeutel bei sehr empfindlichen Gegenständen und Medikamenten aus dem Gesundheit- und Pharmabereich eingeschweißt, da so die notwendige Hygiene und der höchstmögliche Schutz geboten sind. Haushalte nutzen Vakuumiereräte meistens für Lebensmittel, die eingefroren werden sollen. Dadurch verlängert sich die Haltbarkeit um mehrere Monate. Besser ist auch die Aufbewahrung von leicht verderblichen Waren, von Obst und Gemüse in einer geeigneten Versiegelung.

10. Was sind ESD-Beutel und ESD-Produkte?

Wie im Test bereits gezeigt, können nicht nur Lebensmittel, sondern auch andere Gegenstände luftdicht verpackt und so besser gelagert oder geschützt werden. ESD ist eine spezielle Folie für Elektronikbautele, die zuverlässigen Schutz vor einer elektrostatischen Aufladung und Korrosion bietet. Die Beutel werden „Moisture Barriere Bags“ genannt und eignen sich für alle Bauteile, die hochempfindlich und mit Vorsicht behandelt werden müssen, z. B. Platinen. ESD-Beutel haben häufig Sondergrößen und bieten auch eine Dampfdurchlässigkeit die geforderten Richtlinien mit spezieller Rollenbreite, die für Industrie und Gewerbe dient.

Alternativen zum Vakuumiergerät

Die besten Alternativen zu einem Vakuumiergerät im Test und VergleichVakuumiergeräte sind seit Jahren im Trend. Sie zeichnen sich durch ein beeindruckendes Leistungs- und Funktionsportfolio aus und sie bieten somit jede Menge Flexibilität im Küche und Haushalt. Sicherlich sind sie in der Anschaffung mitunter recht kostenintensiv, sodass der eine oder andere Verbraucher in Erwägung zieht, auf Alternativen zu setzen, die mit Blick auf die Konservierung und Haltbarmachung, aber auch auf die Zubereitung von Lebensmitteln unterschiedlichster Art ähnlich viel zu bieten haben. In dem Zusammenhang kommen unter anderem diese Lösungen in Betracht:

Nützliche weiterführende Links und Quellen

Haltbarkeit und Hygiene von Lebensmitteln:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/hygiene-von-lebensmitteln-die-wahre-haltbarkeit-1.2121921

Konservierung von Lebensmitteln:
http://www.netzwissen.com/ernaehrung/konservierung-von-lebensmitteln-ueberblick-ueber-verschiedene-konservierungsverfahren.php

Vakuumverpackung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumverpackung

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