Einbaubackofen Test - so wirkt Ihre Küche schön einheitlich - Vergleich der besten Einbaubacköfen 2023
Der Einbaubackofen besticht durch unterschiedliche Funktionen und macht sich daher in jeder Küche gut. Unser Team hat verschiedene Tests und Vergleiche im Internet gesichtet, um für unsere Bestenliste Bewertungen zu Reinigungssystemen, Abmessungen und weitere Vorteile offerieren zu können.
Einbaubackofen Bestenliste 2023 - Die besten Einbaubacköfen im Test & Vergleich
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Was ist ein Einbaubackofen?
Ein Einbaubackofen ist ein Backofen, der direkt in einen Küchenschrank integriert wird. Dafür braucht er die richtigen Maße, damit er auch unter die Arbeitsplatte passt und sich in die Front der Küche einfügt.
Ein Großteil der Einbaubacköfen aus dem Vergleich wird elektrisch betrieben, doch es gibt auch Gas- und Induktionsbacköfen. Im Innenraum des Backofens werden Lebensmittel gegart. Neben der klassischen Zubereitung des Backens kann man sie hier auch grillen, braten oder bei Niedrigtemperatur garen. Abhängig von der Region kennt man den Einbaubackofen auch unter den Begriffen Rohr oder Backröhre.
In dem wärmeisolierten Innenraum des Einbaubackofens wird eine mehr oder weniger hohe Hitze erzeugt. Diese entsteht durch Heißluft, Ober- und Unterhitze oder durch ein Umluftsystem. Die Funktionsweise der verschiedenen Beheizungsarten soll später genauer erläutert werden. Der elektrische Einbaubackofen aus einem Test 2023 gilt als die klassische Variante und basiert auf dem ursprünglichen Prinzip dieser Haushaltsgeräte.
Im Gegensatz zum Einbauherd Set gehört bei dem Backofen das Kochfeld nicht mit zum Gerät. Der Herd hat eine kombinierte Bedienblende für den Ofen und das Kochfeld, während der Einbaubackofen unabhängig vom Kochfeld betrieben wird. Dadurch hat man mehr Möglichkeiten bei der Küchengestaltung. Aktuell sind Einbaubacköfen gefragt, die nicht unterhalb der Arbeitsplatte integriert werden, sondern an einer etwas höheren Position eines Küchenschranks.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Einbaubacköfen
Wie funktioniert ein Einbaubackofen?
Viele Einbaubacköfen aus den Tests 2023 funktionieren mit Elektrizität, sie benötigen also einen Stromanschluss. Dadurch, dass für die Beheizung eine große Energiemenge erforderlich ist, handelt es sich oft um einen Anschluss mit Starkstrom. Einige Backöfen sind jedoch mit einem herkömmlichen Stecker versehen, der ohne die Unterstützung eines Fachmanns mit dem Stromnetz verbunden werden kann.
Grundsätzlich besteht die Funktion eines Einbaubackofens darin, das Innere durch die Wärmequelle aufzuheizen. Durch den Regler kann man die nötige Temperatur herstellen. Dies geschieht bei den herkömmlichen Modellen über Heizstäbe. Durch die Hitze im Innenraum können die Speisen im Backofen gegart werden.
Die Beheizungsart gibt Aufschluss über die Art der Energiezufuhr. Ob der Einbaubackofen mit Gas oder Strom betrieben wird: Die maximale Hitze liegt im Allgemeinen bei 250 Grad. Einige Profi-Geräte bringen es sogar auf 300 Grad Maximaltemperatur.
Typischerweise sind die heutigen Einbaubacköfen aus den Tests 2023 mit separat zu regulierender Ober- und Unterhitze ausgerüstet. Auch ein Infrarotgrill ist oft schon bei den günstigeren Modellen vorhanden. Bei den Vergleichssiegern der Einbaubacköfen kann man teilweise zusätzliche Heizarten einstellen, die unter anderem das Grillen ermöglichen oder mit Heißluft garen. Spezielle Programme zum Pizza- und Brotbacken oder zum Auftauen ergänzen die Standardfunktionen. Bei den besonders hochklassigen Modellen kann außerdem eine Warmhaltefunktion oder ein Tellerwärmer integriert sein.
Die Profi-Backöfen haben noch zusätzliche Programme zu bieten. Sie verfügen beispielsweise über eine Dampfgarfunktion und über eine integrierte Mikrowelle. Teilweise verfügen diese Öfen über ein funktionales Lüftungsrad, das durch seine Rotation für eine besonders gleichmäßige Hitzeverteilung sorgt. Hinzu kommen spezielle Zubehörteile wie Backsensoren, integrierte Bratenthermometer und ausfahrbare Schienen.
Für die Beheizung durch Ober- und Unterhitze sorgen die Heizspiralen, die sich oberhalb und unterhalb des Backraums befinden. Wenn lediglich die oberen Heizspiralen benutzt werden, backt man nur mit Oberhitze. Schaltet man diese ab und verwendet nur die Bodenspirale, spricht man von der Unterhitze.
Das Umluft-System wird durch einen Ventilator im Backofen betrieben: Dieser verwirbelt die heiße Luft und versorgt zwei Ebenen gleichzeitig mit Hitze. Im Vergleich zu den anderen Beheizungsarten liegt die Temperatur bei Umluft etwa 30 Grad niedriger. Der Vergleich mit Heißluft liegt also auf der Hand.
Eine Grillfunktion wird durch die Heizwendel im Inneren des Backofens ermöglicht. Diese ist unverdeckt und gibt die Hitze von oben ab. So kommt es zu dem typischen Grilleffekt, der dafür sorgt, dass die Speisen knusprig gebräunt werden. Für eher flaches Grillgut gibt es den Großflächengrill, für kleine Speisen oder zum Gratinieren reicht ein Kleinflächengrill aus.
Einbaubackofen Test der Stiftung Warentest
Im Einbaubackofen Test der Stiftung Warentest wurden 2017 insgesamt 13 Einbaubacköfen einem ausführlichen Praxistest unterzogen – mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Getestet wurden folgende Modelle:
Einbaubackofen AEG BPB351020M
Einbaubackofen Amica EB 13552 E
Einbaubackofen Bauknecht BIR4 DH8F2 PT
Einbaubackofen Beko BIM22302X
Einbaubackofen Bosch HBA33B250
Einbaubackofen Gorenje BOP637E11X
Einbaubackofen Hanseatic 65DEE40106
Einbaubackofen Ikea 003.009.18
Einbaubackofen Miele H2661-1B
Einbaubackofen Neff B45CR22N0
Einbaubackofen Panasonic HL-CK655BEPG
Einbaubackofen Respekta DIGI EB318AE
Einbaubackofen Siemens HB634GBS1
(Reihenfolge alphabetisch)
Die Preise bewegen sich hierbei zwischen 240 und 1.000 Euro. Für den Test buken die Tester in allen Öfen auf zwei übereinandergestapelten Blechen Muffins und probierten auch Biskuitböden. Nur ein einziger Backofen schaffte dies auf Anhieb sehr gut. Zwei weitere gut, alle anderen schafften im ersten Durchgang kein optimales Ergebnis.
Darum legten die Tester noch eine zweite Testrunde ein, bei der sie versuchten, die Prozedur an den Backofen anzupassen – vielleicht braucht dieser etwas länger, oder muss jener etwas niedriger eingestellt werden. So, wie auch jeder Verbraucher in der Praxis mit „seinem“ Einbauofen vorgeht. War dann der Biskuitboden allerdings immer noch von außen schon dunkel und von innen noch nicht fertig gebacken, gefiel das den Testern nicht.
Bei der Reinigung zeigten die meisten Modelle ebenfalls ihre Tücken. Nur ein Modell konnte dank einer optimalen Backblech-Beschichtung überzeugen und ließ Marmeladen und Fettreste problemlos beseitigen. Bei den meisten Einbaubacköfen heißt es hingegen: Schrubben!
Positiv war allerdings im Gegensatz zum Einbaubackofen Test der Stiftung Warentest aus 2012, dass sich keine Glastür mehr aufheizte – die Verbrennungsgefahr ist also gebannt.
Die Tester fanden außerdem Teleskopschienen sehr praktisch und eine Anordnung der Backblechschienen, die auch eine ganze Pute problemlos verstaut.
Sind teure Backöfen besser als billige?
Wir dürfen die Testergebnisse natürlich nicht verraten, welche kostenpflichtig unter test.de abzurufen sind, doch auch wenn die Stiftung Warentest oft beweist, dass teuer nicht immer besser ist, so sind in diesem Fall doch alle teuren Backöfen mit „gut“ bewertet worden, während die günstigen Modelle sich am Ende des Rankings befinden.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Wer sich für einen der Einbaubackofen Testsieger entscheidet, der erhält ein Haushaltsgerät, das sich genau auf die Gewohnheiten in der Küche anpasst. Mit Ober- und Unterhitze, Umluft und Heißluft sind genaue Einstellungen möglich, die sich bei Bedarf auch kombinieren lassen. Bei dem Einbaubackofen ist man zwar bei der Auswahl des Standorts nicht so flexibel wie bei einem Standgerät, doch die optische Einheit ist bei den Einbaumodellen ein klarer Vorteil. Bei einer klassischen Einbauküche ist der geeignete Platz für den Einbaubackofen schon vordefiniert, während man bei einer individuellen Küchenplanung mehr Flexibilität hat. Umstellen lässt sich das Einbaugerät jedoch nicht mehr, wenn man es einmal integriert hat.
Wer sich für den Einbau in einer erhöhten Position entscheidet, der kommt gut an die Bedienelemente und auch an den Innenraum heran. Das erleichtert es den Anwendern, den Bräter oder das Backblech hineinzuschieben und später wieder zu entnehmen. Die höhere Position dient außerdem dem Schutz der Kinder.
Die klassischen Einbaubacköfen aus dem Vergleich haben ein Innenvolumen von 60 bis 70 Litern. Es gibt jedoch auch Spezialmodelle für die Mini-Küche, die kleiner als 50 Liter sind, sowie XXL-Backöfen mit maximal 90 Liter Fassungsvermögen.
Charakteristisch für die Einbaubacköfen ist ihr anpassungsfähiges Design, das sich auf die Fronten der Küche abstimmen lässt. Auf der Stirnseite kommt häufig Edelstahl zum Einsatz: Das ist strapazierfähig und sorgt für eine optische Aufwertung. Besondere Beschichtungen verhindern, dass man gleich jeden Fingerabdruck sieht.
Welche Arten von Einbaubacköfen gibt es?
Im einem Test der Einbaubacköfen unterscheidet man vor allem zwischen der Energieversorgung. Es gibt Backöfen, die mit Gas betrieben werden, klassische Elektrobacköfen sowie Induktionsbacköfen.
Der Gasbackofen erhält seine Energie durch den Anschluss ans Gasversorgungssystem. Er ist wegen seiner praktischen und schnellen Bedienung beliebt, allerdings handelt es sich häufig um einen kompletten Herd.
Die Vorteile beim Gasbackofen in einem Test:
- Nierige Gaspreise,
- geringe Emission,
- schnelles Aufheizen.
Die Nachteile in einem Test:
- Erhöhtes Brandrisiko durch Gas,
- heizt nicht besonders gleichmäßig,
- Bildung von Ruß.
Der Elektrobackofen gilt als der Klassiker in der Küche. Sein Energieverbrauch liegt bei zwischen 2.100 und 3.000 kWh.
Die Vorteile des Elektrobackofens in einem Test:
- Saubere Handhabung,
- gute Bediensicherheit,
- relativ effizient.
Die Nachteile in einem Test:
- Langsamere Reaktion auf Temperatureinstellung.
Der Induktionsbackofen kommt erst seit wenigen Jahren zum Einsatz. Hier sorgt die Induktionstechnologie für eine ideale Wärmeübertragung.
Die Vorteile beim Induktionsbackofen in einem Test:
- Kurze Aufheiz- und Abkühlphase,
- sicherer Betrieb,
- hervorragende Energieeffizienz,
- gleichmäßige Wärmeverteilung.
Die Nachteile in einem Test:
- Hoher Anschaffungspreis,
- funktioniert nur mit speziellem Kochgeschirr.
So wurden die Einbaubacköfen getestet
Als unverzichtbare Küchengeräte sind Backöfen fast täglich im Einsatz. Vor allem die Elektrobacköfen konnten sich in deutschen Haushalten bewähren. Als Einbaubackofen finden sie in der harmonisch eingerichteten Küche den idealen Platz. Um das geeignete Modell für die eigene Küche zu finden, sollte man überlegen, was einem wichtig ist. Meistens geht es nicht allein um das schnelle und energiesparende Backen. Auch spezielle Funktionen können eine entscheidende Rolle spielen. Die Testkriterien werden im Folgenden etwas genauer beschrieben
Testkriterium: Heizfunktionen
Ein moderner Einbaubackofen sollte über die klassischen Heizsysteme verfügen und für diese auch eine individuelle Kombination anbieten. Dazu gehören vor allem die Ober- und Unterhitze, das Heißluftsystem und Umluft. Zu diesen Standards können sich noch verschiedene Zusatzfunktionen kommen. Das kann eine Pizzastufe sein oder eine Auftau-Schaltung. Zum Teil stehen diese Funktionen separat zur Verfügung, bei anderen Backöfen kann man die Grundarten der Beheizung so kombinieren, dass der Innenraum perfekt auf das Auftauen oder Brotbacken eingestellt wird.
Testkriterium: Zubehör
Grundsätzlich wählt man seinen Einbaubackofen nicht nach dem Zubehör aus, dennoch sollte man überprüfen, was alles zum Lieferumfang gehört. Im Allgemeinen gehört zumindest ein Backblech und ein Backrost dazu. Bei den modernen Einbaubacköfen aus einem Test 2023 ist häufig auch der Teleskopauszug dabei. Dieser ist ein integriertes Gestell, auf dessen Schienen das Backblech sicher aufgelegt werden kann.
Bei einigen Einbaubacköfen sind noch zusätzliche Bleche im Lieferumfang beinhaltet, zudem können eine Fettpfanne und ein Kombirost dazugehören. Weiteres mögliches Zubehör sind Bratenthermometer und andere Utensilien zum Kochen und Backen. Diese muss man jedoch meistens separat kaufen.
Testkriterium: Sichtfenster
Im Prinzip haben fast alle Einbaubacköfen ein Sichtfenster, doch die Qualität kann sehr unterschiedlich ausfallen. Ein einfaches Backofenfenster ist nicht optimal isoliert und wird deshalb sehr heiß, wenn der Ofen eingeschaltet ist. Das ist nicht nur für die Hobbyköche gefährlich, sondern auch für die Kinder, die im Haushalt leben. Durch ein Hitzeschutzfenster reduziert sich die Gefahr von Verbrennungen. Außerdem hilft die verbesserte Isolierung gleichzeitig beim Energiesparen. Zum Teil gibt es an der Außenseite des Sichtfensters auch eine Kühlfunktion.
Testkriterium: Temperaturregelung
Über die Schalter lässt sich die Wärme im Backofen gezielt regulieren. So erhält man genau die richtige Hitze, um etwas zu überbacken oder aufzutauen. Gerade die niedrigeren Gartemperaturen sind bei den älteren Geräten schwer zu halten, doch die modernen Einbaubackofen Testsieger ermöglichen eine präzise Steuerung.
Testkriterium: Automatikprogramme
Mit den automatischen Programmfunktionen fällt es leicht, komplette Garvorgänge einzustellen. Die Programmierung vereinfacht die Vorbereitung und verhindert, dass die Speisen nicht richtig heiß werden oder trocken werden und anbrennen. Man wählt einfach das richtige Programm aus und gibt die entsprechenden Angaben zum Gericht ein. Der Einbaubackofen erledigt alles Weitere und gibt einen Signalton von sich, wenn das Essen fertig aufgewärmt oder überbacken ist.
Auch eine Zeitschaltautomatik kann integriert sein. Mit den nötigen Programmeinstellungen stellt man sicher, dass man das Einschalten und Abschalten nicht vergisst.
Testkriterium: Energieeffizienz
Ein moderner Einbaubackofen aus einem Test sollte nicht zu viel Energie verbrauchen. Daher darf man bei der Auswahl die Energieeffizienzklasse nicht außer Acht lassen. Durch diese Angabe erfährt man die durchschnittlichen Verbrauchswerte eines Einbaubackofens. Bei den Elektrobacköfen gibt es eine Kennzeichnungspflicht: Das EU-Energielabel zeigt an, wie viel Energie das Gerät verbraucht. Auf diese Weise lässt sich der jährliche Stromverbrauch schätzen. Die Top-Geräte tragen das Energielabel A, während für die weniger effizienten Backöfen eine Energieeffizienzklasse von bis zu G gilt. Die aktuellen Einbaubackofen Test und Vergleichssieger werden von dem Label A gekennzeichnet.
Worauf muss ich beim Kauf eines Einbaubackofens achten?![Zanussi ZOP37902XK Pyrolyse Backofen Edelstahl Einbaubackofen Einbau-Herd Einbau [Energieklasse A]](data:image/svg+xml,%3Csvg%20xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'%20viewBox='0%200%20209%20203'%3E%3C/svg%3E)
Bei der Suche nach einem Einbaubackofen geht es zunächst nach den Abmessungen. Diese müssen stimmen, damit der Einbaubackofen in die Küche integriert werden kann. Auch das Innenraumvolumen spielt in diesem Zusammenhang eine gewisse Rolle. Der Standard liegt bei 60 bis 70 Litern.
Je nachdem, ob Kinder im Haushalt leben, kann es sinnvoll sein, die Sicherheitsausstattung des Einbaubackofens zu checken. Wenn das Gerät an einer höheren Stelle eingebaut wird, kommen kleine Kinder gar nicht erst dorthin. Trotzdem sind die Modelle mit wärmeisolierter Tür sehr beliebt. Zudem schützt eine integrierte Sicherung vor dem ungewünschten Öffnen der Tür: Durch die Kindersicherung wird die Backofentür verriegelt. Mit versenkbaren Hebeln vermeidet man außerdem das versehentliche Verstellen der Temperatur.
Neben der Sicherheit spielt auch die Reinigung eine gewisse Rolle: Einige Einbaubackofen Testsieger haben Spezialfunktionen, die das Saubermachen erleichtern. Bei einer offenen Küche geht es außerdem um die Geräuschentwicklung, doch im Allgemeinen arbeiten die Backöfen relativ leise. In der detaillierten Produktbeschreibung findet man die entsprechenden Herstellerangaben dazu, sodass man eine sichere Auswahl bei den Testsiegern der Einbaubacköfen treffen kann.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Zu den großen Herstellermarken gehören unter anderem Bauknecht und AEG. Diese zwei Unternehmen punkten mit einem großen Sortiment, aus dem man den perfekten Einbaubackofen auswählen kann. Solide Qualität und Materialien wie Edelstahl kennzeichnen die Küchengeräte für Hobby- und Profiköche. Ebenfalls beliebt sind die Backöfen von Siemens und Miele. Noch einige weitere Hersteller haben sich internationale Anerkennung verschafft: Neff und Beko sind ebenso zu nennen wie Bosch, Coleman und Juno.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich mein Einbaubackofen am besten?
Wer sich nach einem Einbaubackofen Test- oder Vergleichssieger umsieht, der geht gerne in die Fachgeschäfte, wo man die Geräte direkt vor sich hat. Außerdem kann man im Fachhandel oder in der Elektroabteilung eines Kaufhauses auf eine kompetente Beratung vertrauen. Allerdings ist die Auswahl nur eingeschränkt, daher hat sich inzwischen die Recherche im Internet bewährt.
Bei der Online-Suche nach einem Einbaubackofen erhält man Hilfe durch Suchmaschinen, Vergleichsseiten, Filterfunktionen und Sortierungen. Auf dieser Basis ist es ein Leichtes, sich in der Masse der Einbaubacköfen zurechtzufinden. Man kann gleich die richtigen Abmessungen und die gewünschten Funktionen eingeben, und schon reduziert sich die große Auswahl der Geräte. Durch die Sortierung erfährt man, welche Einbaubacköfen zu den Topsellern gehören, welche Geräte neu sind und welche zum günstigsten Preis gekauft werden können.
Der gesamte Bestellvorgang dauert im Internet nicht lange. Auch die Artikelsuche selbst ist deutlich schneller erledigt, als wenn man durch die Geschäfte läuft und versucht, sich hier einen Überblick zu verschaffen. Zudem stehen einem im Internet die Erfahrungsberichte anderer Käufer zur Verfügung. Diese zeigen auf, welche Geräte sich tatsächlich zu den Vergleichssiegern der Einbaubacköfen zählen können und welche Modelle gewisse Schwächen aufweisen.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Einbaubacköfen aus einem Test 2023 sollen in den meisten Fällen einfach ihren Dienst tun. Die Käufer haben im Allgemeinen kein großes Interesse daran, sich mit den Details auseinanderzusetzen. Abhängig von den Ansprüchen und von der Ausstattung des Backofens lesen sie alles über die wichtigen Bedienfunktionen nach, doch danach geht es vorrangig darum, dass das Gerät einwandfrei funktioniert.
Bevor man den Einbaubackofen zum ersten Mal benutzt, sollte man ihn jedoch auswischen und im leeren Zustand einmal stark aufheizen. Auf diese Weise lassen sich eventuelle Rückstände aus dem Fertigungsprozess sozusagen wegbrennen. Nach dem Abkühlen wischt man noch einmal über die Innenflächen, um die letzten Spuren zu beseitigen.
Die Geschichte des Einbaubackofens
Den ersten Backofen gab es wahrscheinlich schon vor weit über 4000 Jahren. Anfangs waren es Stein- und Lehmöfen, in denen Brot gebacken wurde. Auf den heißen Flächen wurde der Brotteig verteilt, der beim Backen zu einer Art Fladenbrot wurde. Auch die späteren Grubenbacköfen lassen sich nachweisen. Hierbei handelt es sich um Feuerlöcher, die in die Erde gegraben wurden und von seitlichen Steinwänden gesichert wurden. Etwa um 1000 vor Christus erfand der Mensch den oberirdischen Backofen. Zu dieser Zeit veränderte sich auch das Brot, das nicht mehr nur als Fladenbrot verspeist wurde.
Im Mittelalter waren es Kamine und gemauerte Öfen, die für die Zubereitung der Speisen genutzt wurden. Der eigentliche Vorgänger der modernen Backöfen wurde allerdings erst sehr viel später erfunden. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kamen erstmalig tragbare Ofenkonstruktionen zum Einsatz. Man befeuerte sie anfangs mit Holz und später mit Öl. Als das Gasnetz allmählich ausgebaut wurde, kamen auch immer häufiger Gasöfen zum Einsatz. Im späten 19. Jahrhundert wurden die Gasöfen in Deutschland immer öfter verwendet. Anders als bei den mit Feuer betriebenen Öfen konzentrierte sich die Gaswärme und sparte nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Zudem kam es bei den Gasöfen weder zu rußenden Flammen noch zur Rauch und Aschebildung.
Die elektrischen Backöfen wurden zum Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt, doch nach der Präsentation auf der Weltausstellung in den USA, Chicago, fand er in Europa und Deutschland nur wenig Anklang. Erst um 1950 verstärkte sich das Interesse der deutschen Kunden. Diese Entwicklung hängt damit zusammen, dass das Stromnetz in den früheren Jahrzehnten nur unzureichend ausgebaut war und dass die Stromenergie noch viel Geld kostete. Außerdem gab es bei den ersten elektrischen Backöfen noch gewisse Kinderkrankheiten. Unter anderem kam es häufig zu Defekten, da die Heizspiralen ausbrannten. Eine Reparatur war jedoch aufwändig und kostete viel Geld. Nicht zuletzt taten sich die deutschen Verbraucher schwer, sich mit dieser Art der Wärmeerzeugung anzufreunden.
Von 1950 bis in die 1970er Jahre stieg die Beliebtheit der Elektrobacköfen rapide an. In den 1970ern kamen die ersten Küchenherde mit Glaskeramikplatten auf den Markt. Dieses Ceranfeld sollte die bisherigen Eisenplatten ersetzen und basierte auf dem gleichen Funktionsprinzip: Die Platten wurden über glühende Metalldrähte mit Wärme versorgt. Die vereinfachte Pflege der Plattenoberfläche machte das Cerankochfeld im Laufe der nächsten zwei Jahrzehnte zum Standard.
Um die Geschichte des Einbaubackofens noch genauer zu betrachten, hilft auch ein Blick auf die Historie der Küchenarchitektur. Bis ins 20. Jahrhundert hinein stand die Funktionalität im Vordergrund. Standards und feste Montagen wurden erst in den 1920er Jahren thematisiert. Als erste Einbauküche wird die sogenannte Frankfurter Küche aufgeführt, die im Jahr 1926 durch Ernst May und Margarete Schütte-Lihotzky erarbeitet wurde. Hier ging es darum, die Küchenmöbel in ihren Abmessungen und Funktionen aufeinander abzustimmen. Die Elemente wurden fest verbaut und sollten die Arbeitswege in der Küche gezielt verbessern. Rationalität, eine einheitliche Gestaltung und die optimale Ausnutzung der räumlichen Kapazität, das waren die Ansprüche an die ersten Einbauküchen.
Im Laufe des weiteren 20. Jahrhunderts begeisterten sich immer mehr Verbraucher für die übersichtliche Anordnung und die standardisierten Bedingungen in den Einbauküchen. Entsprechend mehr Bedeutung gewannen die Einbaugeräte, die sich natürlich perfekt in die Küchen einfügen sollten. An den grundlegenden Standards hat sich nicht viel verändert, doch interessanterweise gibt es etwa seit den 1990er Jahren zusätzliche Standardhöhen, die einige Zentimeter über dem bis dahin geltenden Standardmaß liegen.
Zum Teil verfügen die Einbaubacköfen aus den Tests sogar über eine integrierte Mikrowelle. Noch neuer ist die Erfindung des induktiven Kochens. Diese stammt aus den 1980er Jahren. Auf den ersten Blick scheint der Induktionsbackofen dem klassischen Elektrobackofen mit Ceranfeld zu ähneln. Allerdings ist die integrierte Induktionsspule noch sicherer, denn hier ist ein Magnetfeld für die Erhitzung der Gerichte zuständig. Das bedeutet für die Benutzer, dass sie spezielles Kochgeschirr benötigen, das aus einem magnetisierbaren Material besteht. Auf der Basis des Induktionsprinzips lässt sich die Hitze sehr schnell herstellen und ebenso schnell wieder abschalten.
Eine weitere Veränderung bezüglich der Einbaubacköfen zeigt sich in der verbesserten Wärmeisolierung. Unabhängig davon, ob der Backofen elektrisch oder mit Gas betrieben wird: Es dringt keine Hitze nach außen und auch die Glastür wird bei den modernen, wärmegeschützten Modellen nicht heiß.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Einbaubackofen
Ein moderner Einbaubackofen ist häufig mit praktischen Zusatzfeatures ausgerüstet. Neben den üblichen Heizleistungen verfügt er beispielsweise über eine Auftau-Funktion oder eine integrierte Pizzastufe. Das Auftauen erfolgt häufig mit einem Gebläse, das die Luft im Garraum umwälzt, ohne sie aufzuheizen. Damit ist ein sehr schonender Auftau-Prozess möglich, sodass die tiefgefrorenen Speisen ihr Aroma nicht verlieren. Wie lange das Auftauen dauert, hängt von der Art des Gefrierguts ab sowie von der Menge. Die detaillierten Anweisungen zum jeweiligen Gewicht findet man bei den Herstellerangaben der Backöfen.
Auch der integrierte Pizzaofen kann nützlich sein. Hierbei geht es um eine spezielle Kombination aus Heißluft und Unterhitze. Durch diese Einstellvariante ähnelt der Einbaubackofen einem Pizzaofen. Damit lassen sich nicht nur Pizzen backen, sondern auch Flammkuchen. Zudem eignet sich diese Einstellung für Pommes frites.
Einige der Einbaubacköfen aus den Tests verfügen über einen Dampferzeuger. Dieses System erlaubt eine besonders schonende Zubereitung, was besonders bei vitaminreichen Speisen nützlich ist. Die Gerichte werden mit dem Dampfgarer auf der Basis von Druck oder Wasser gegart. Wenn es sich um ein Dampfgarverfahren mit Wasser handelt, wird die Feuchtigkeit mithilfe einer Wasserschublade oder über einen Wasserzulauf zugeleitet und auch wieder abgeführt. Ein solcher Dampfgarer hilft dabei, Gemüse und andere frische Nahrungsmittel ohne Beeinträchtigung der Aromen und Nährstoffe zu garen. Auch für das Aufwärmen von Speisen eignet sich ein solches Dampfgarsystem.
Eine Schnellaufheizung sorgt dafür, dass der Backofen durch eine hohe Energieleistung in kurzer Zeit erhitzt wird. Hierfür wird zumeist ein Gebläse zugeschaltet, das die angestrebte Temperatur besonders schnell herstellt. Abhängig von der Art des Gerätes wird nach dem Erreichen dieser Temperatur automatisch oder manuell auf die klassische Heizart zurückgeschaltet.
Das gesteigerte Interesse an einer gesundheitsorientierten Ernährung hat dazu geführt, dass man zuhause wieder häufiger kocht und backt. Unter anderem hängt das mit den spezifischen Anforderungen an das gesunde, kalorienarme oder vegetarische Essen zusammen. Wenn es keine Fertigprodukte mit den gewünschten Eigenschaften gibt, so muss man eben selbst backen und kochen. Brot ohne Kohlenhydrate und diverse andere Produkte lassen sich in dem modernen Einbaubackofen leicht zubereiten. Entsprechend oft sind die Backöfen auch in Betrieb, selbst in der Single-Küche. Zumindest am Wochenende nehmen sich viele Menschen wieder mehr Zeit, um neue Rezepte auszuprobieren und in der Küche zu experimentieren.
Einbaubackofen in 9 Schritten richtig montieren
Es gibt mehrere Gründe, die dafür sprechen, die Montage und das Anschließen des Backofens einem Experten zu überlassen. Trotzdem kann man auch als Laie die Montage durchführen. Allerdings gibt es gewisse Details, die man unbedingt beachten sollte. In den Anweisungen der Hersteller erfährt man alle nötigen Dinge zum richtigen Anschluss und zu den sinnvollen Sicherheitsmaßnahmen. Die folgende Beschreibung soll den Verbrauchern aufzeigen, wie wichtig ein sorgfältiges Vorgehen ist. Wer sich nicht sicher ist, ob er das nötige Geschick hat, sollte lieber die Finger davon lassen und einen Elektrofachmann damit beauftragen. Grundsätzlich gilt: In dem Moment, wo es um den Stromanschluss geht, muss die Sicherung ausgeschaltet werden. Ansonsten erhöht sich das Risiko eines lebensgefährlichen Unfalls drastisch.
Schritt 1: Die Maße prüfen
Schritt 1: Die Maße prüfen
Der erste Tipp bezieht sich auf den Check der Abmessungen. Diesen sollte man am besten schon vor dem Kauf des Einbaubackofens durchführen. Wenn man gleichzeitig das Kochfeld einbaut, muss auch dieses genau ausgemessen werden. Im Bedarfsfall kann eine zu kleine Öffnung vergrößert werden. Eine Anpassung in der gegensätzlichen Richtung ist jedoch nicht möglich. Bei der Überprüfung der Lücke in der Einbauküche sollte man auch den rückwärtigen Bereich ausmessen, um eventuelle Probleme bei der späteren Installation zu vermeiden.
Schritt 2: Der Anschluss ans Stromnetz
Schritt 2: Der Anschluss ans Stromnetz
Vor dem passgenauen Einbau des Backofens schließt man das Kabel am Stromnetz an. Später kommt man nicht mehr an die rückwärtige Seite heran, darum erfolgt der Stromanschluss bereits zu diesem frühen Zeitpunkt. Bei abgeschalteter Sicherung kümmert sich der Elektrofachmann um die ordnungsgemäße Verbindung. Falls man selbst ein wenig Erfahrung mit elektrischen Heimwerkerarbeiten hat und sich das Anschließen selbst zutraut, sind ein paar Details zu berücksichtigen. Unter anderem sollte das Kabel im Durchmesser mindestens 2,5 mm messen. Häufig hat es bereits vormontierte Hülsen. Falls diese fehlen, muss man sie nachrüsten. Ansonsten kann es passieren, dass die Adern brechen und zur Gefahrenquelle werden. Die Kabelhülsen bringt man genau so an, wie es in der Montageanleitung beschrieben wird. Hier gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Einbaubacköfen aus dem Test. Falls nicht alle Adern zum Einsatz kommen, ist es wichtig, die nicht benötigten sicher mit Isolierband abzukleben. Damit vermeidet man einen eventuellen Kurzschluss.
Schritt 3: Die Zugentlastung
Schritt 3: Die Zugentlastung
Nach dem Anschließen des Backofens an das Stromnetz montiert man die Zugentlastung. Diese wird nicht nur über die Adern geführt, sondern über den gesamten Mantel des Stromkabels. Nur so kann die Zugentlastung ihren Zweck erfüllen, denn andernfalls besteht die Gefahr, dass das Kabel durchrutscht.
Schritt 4: Der Backofen wird in den Schrank eingebaut
Schritt 4: Der Backofen wird in den Schrank eingebaut
Um den Einbaubackofen in den Küchenschrank zu heben, kann es helfen, die Klappe zu demontieren. Hierfür gibt es Verriegelungen, die direkt an den Scharnieren sitzen und ein leichtes Aushängen ermöglichen. Danach wird der Backofen vorsichtig in den Schrank gesetzt, bis er sich an der richtigen Position befindet.
Schritt 5: Gegebenenfalls das Kochfeld verbinden
Schritt 5: Gegebenenfalls das Kochfeld verbinden
Wenn zusammen mit dem Einbaubackofen ein Kochfeld montiert wird, werden nun die Kabelverbindungen hergestellt. Später wird es schwierig, die Kontakte noch zu erreichen.
Schritt 6: Auf die Kabel achten
Schritt 6: Auf die Kabel achten
Die Kabel dürfen beim Einbau des Backofens keinesfalls eingeklemmt werden. Beim Hineinschieben des Geräts muss man deshalb umsichtig vorgehen und die Kabel im Blick behalten. Dafür sollte man eine zweite Person um Hilfe bitten, damit es keine Probleme mit den Verbindungskabeln gibt.
Schritt 7: Die Kontrolle
Schritt 7: Die Kontrolle
Für einen genauen Check benötigt man eine Wasserwaage. Diese hilft dabei, den Stand des Einbaubackofens zu prüfen. Er sollte unbedingt waagerecht stehen, was durch den Küchenschrank vorgegeben ist. Trotzdem kann es unter bestimmten Umständen zu einer leichten Schräglage kommen, sei es, weil die Küchenschränke nicht mehr ganz neu sind, oder weil es sich um eine Altbauwohnung mit etwas schiefem Boden handelt. Hier ist es eventuell nötig, mit Unterlegteilen zu arbeiten, damit der Einbaubackofen perfekt ausgerichtet ist.
Auch wenn die Schräglage nur minimal ist, kann dies zu Problem führen. Möglicherweise haken die Auszugsschienen oder es kommt zu Problemen bei flüssigen Speisen, die in den randvoll gefüllten Gefäßen auf einer Seite überlaufen. Darum sollte man bei dem Check der waagerechten Ausrichtung geduldig vorgehen und keine Kompromisse machen.
Schritt 8: Das Verschrauben
Schritt 8: Das Verschrauben
Wenn der Backofen sicher und gerade an der gewünschten Position steht, wird er fest am Schrank verschraubt. Meistens befinden sich die Schrauben an der Front des Schranks, wo man gut hinkommt.
Schritt 9: Das Einschalten
Schritt 9: Das Einschalten
Zu guter Letzt schaltet man die Sicherung wieder ein und führt einen Testlauf mit dem Backofen durch. Beim Einschalten des installierten Einbaubackofens lässt sich feststellen, ob alles richtig funktioniert. Wenn man gleichzeitig ein Kochfeld eingebaut hat, so sollte man auch dieses gleich testen. Falls es Schwierigkeiten gibt, kann man sich an einen Fachmann wenden oder mit dem Händler sprechen, um eine eventuelle Rückgabe zu vereinbaren oder spezielle Bedingungen auszuhandeln. Das erste Einschalten hilft außerdem dabei, die Rückstände aus dem Produktionsverfahren auszubrennen. Häufig befindet sich noch Öl auf den einzelnen Bauteilen, das sich beim einmaligen Erhitzen etwas löst. Wenn der Einbaubackofen wieder abgekühlt ist, putzt man ihn einmal durch. Danach ist er einsatzbereit.
10 Tipps zur Reinigung eines Einbaubackofens
Wer einen schönen, neuen Einbaubackofen aus einem Test 2023 gekauft hat, der möchte diesen für einen möglichst langen Zeitraum benutzen. Das ist jedoch nur bei einer sorgfältigen Pflege möglich. Die folgenden zehn Tipps für die Reinigung eines Backofens sollen dabei helfen, die langfristige Funktionalität des Geräts sicherzustellen.
Einige innovative Einbaubacköfen verfügen über ein Reinigungssystem, das einem viel Arbeit abnimmt. Hier braucht man längst nicht so viel Pflegeaufwand wie noch vor ein paar Jahren. Ein Selbstreinigungssystem hat jedoch seinen Preis, darum greifen viele Kunden doch lieber zum einfacheren Backofen und putzen selber. Mithilfe von speziellen Produkten geht die Reinigung relativ leicht von der Hand.
Im Folgenden sollen die Selbstreinigungsfunktionen näher erläutert werden, zudem möchten wir den Kaufinteressenten ein paar nützliche Hinweise für die manuelle Reinigung zur Verfügung stellen. So kann sich jeder überlegen, ob ein innovatives, selbstreinigendes Modell die bessere Wahl ist oder ob man sich mithilfe der bewährten Tricks ohne automatische Unterstützung um die Pflege des Backofens kümmert.
Tipp 1: Die Pyrolyse
Tipp 1: Die Pyrolyse
Bei der Pyrolyse handelt es sich um eine automatische Selbstreinigungsfunktion, bei der sich der Backofen auf mehr als 500 Grad erhitzt. Bei diesen extremen Temperaturen zerfallen sämtliche Rückstände zu feiner Asche. Wenn der Ofen ausgekühlt ist, lässt sich diese Asche einfach herausfegen oder mit einem feuchten Lappen entfernen.
Tipp 2: Die Katalyse
Tipp 2: Die Katalyse
Die Katalyse basiert auf einer speziellen, sehr glatten Oberflächenbeschichtung an den Innenwänden des Backofens. Die Seiten, die Rückwand sowie die Decke und der Boden saugen die entstehenden Fettpartikel auf. Gleichzeitig sorgen besondere Metalloxide für eine katalysierende Wirkung. Durch diesen Effekt zerfallen die Fettpartikel in Wasserteilchen und Kohlendioxid. Bei diesem System findet die Selbstreinigung bereits während des normalen Heizvorgangs statt. Wenn man etwas im Einbaubackofen mit Katalyse-Funktion gart, wird der Innenraum also gleichzeitig gereinigt. Im Anschluss daran braucht man nur noch den Boden und die Innenseite der Tür abzuwischen. Viel bequemer geht die Reinigung des Backofens kaum.
Tipp 3: Mit Wasserdampf reinigen
Tipp 3: Mit Wasserdampf reinigen
Wer einen Einbaubackofen ohne integriertes Reinigungsprogramm besitzt, braucht den Innenraum nicht stundenlang zu schrubben. Als sehr bequem hat sich die Reinigung mit Wasserdampf erwiesen. Hierfür füllt man einen hitzefesten Behälter mit Wasser und ein bisschen Zitronensaft oder Essig in den Backofen und heizt das Gerät auf, sodass das Wasser verdampft. Die Feuchtigkeit sammelt sich an den Innenwänden, die sich nach dem Abkühlen gut abwischen lassen. Selbst hartnäckige Verkrustungen lösen sich auf diese Weise, ohne dass man viel Kraft aufwenden muss.
Tipp 4: Die Hitze beachten
Tipp 4: Die Hitze beachten
Bei heißen Temperaturen muss man vorsichtig sein. Wenn die feuchten Innenwände des Backofens noch warm sind, fällt es besonders leicht, sie abzuwischen. Zu heiß darf es jedoch nicht mehr sein, sonst verbrennt man sich womöglich bei der Reinigung des Einbaubackofens. Im Zweifelsfall sollte man also lieber etwas länger warten, um sicherzugehen, dass es nicht zu Brandverletzungen an Händen oder Armen kommt. Diese sind beim Putzen des Backofens besonders gefährdet.
Tipp 5: Den richtigen Reiniger verwenden
Tipp 5: Den richtigen Reiniger verwenden
Für den Innenraum sowie für die Gehäusefront gibt es jeweils die geeigneten Reinigungsmittel. Oft kann auch eine Spüllauge oder ein milder Fettlöser eingesetzt werden. Im Allgemeinen wird vor dem Einsatz von säurehaltigen Reinigern gewarnt: Diese können gerade auf der Front hässliche Spuren hinterlassen.
Tipp 6: Die Glastür reinigen
Tipp 6: Die Glastür reinigen
Zusätzlich zu den Frontelementen braucht auch die Glastür eine gezielte Reinigung. Man kann sie mit fettlösendem Spülmittel oder ähnlichen Mitteln behandeln. Wenn die Tür abgekühlt ist, eignet sich auch ein Glasreiniger für die Säuberungsaktion. Auf keinen Fall sollte man Kratzschwämme, harte Bürsten oder Scheuermittel verwenden. Auch Metallschaber sind ungeeignet für die Reinigung des Backofens. Wer diese Vorsichtsmaßnahmen missachtet, muss mit Kratzspuren im Glaselement rechnen: So ist keine freie Durchsicht mehr sichergestellt.
Auflaufformen
Tipp 8: Nicht lange warten
Tipp 8: Nicht lange warten
Wer das Putzen des Backofens aufschiebt, der muss damit rechnen, dass sich die Rückstände festsetzen. Besser ist es, nach jeder Benutzung den Innenraum des Einbaubackofens zu checken und gegebenenfalls abzuwischen. Je eher die Reste vom Essen beseitigt werden, um so leichter lösen sie sich. Wenn es erst zu Verkrustungen im Inneren des Backofens kommt, so entsteht ein verbrannter Geruch, der beim nächsten Gebrauch des Einbaubackofens darauf hinweist, dass man das Putzen vergessen hat.
Tipp 9: Das Backofenspray
Tipp 9: Das Backofenspray
Ein nützliches Hilfsmittel für die Reinigung des Ofens ist das Backofenspray. Dieses dient dazu, den Innenraum von schwierigen Rückständen zu befreien. Die Hinweise zur richtigen Anwendung befinden sich direkt auf der Spraydose. Meistens muss der Garraum im Anschluss an das Aufsprühen mehrmals mit klarem Wasser ausgewischt werden. Nur so verschwindet der künstliche Geruch des Sprays wieder. Schließlich soll das nächste Gericht, das im Einbaubackofen zubereitet wird, nicht nach Chemie riechen.
Tipp 10: Die Bedienelemente nicht vergessen
Tipp 10: Die Bedienelemente nicht vergessen
Der Innenraum ist perfekt gepflegt, die Backofentür ist sauber, und trotzdem ist noch nicht alles einwandfrei geputzt: Auch die Bedienelemente benötigen eine Reinigung. Je nachdem, um was für ein Modell es sich handelt, lassen sich die Schalter leicht abwischen oder man muss sie abmontieren, damit sich auch in den Zwischenräumen nichts festsetzt. Viele Einbaubacköfen haben Drehschalter, die man nach der Reinigung wieder in der richtigen Position befestigen muss. Bei den neueren Modellen handelt es sich teilweise um Touch-Schalter. Abhängig vom Material dieser Schalter reicht eine milde Spüllauge für die Reinigung aus oder man benötigt ein Spezialmittel.
Nützliches Zubehör
Damit die Einbaubacköfen aus dem Vergleich richtig funktionieren, ist Einiges an Zubehör nötig. Bestimmte Bauteile wie eine Beleuchtung und die Grundkonstruktion für die Schienen und Bleche gehören zum Lieferumfang. Zudem kann man diese Elemente auch einzeln kaufen, um sie nachzurüsten oder auszutauschen. Falls die Innenbeleuchtung im Backofen defekt ist, sollte es also kein Problem sein, die passende Ersatzleuchte zu finden und einzubauen. Ohne eine solche Beleuchtung fällt es schwer, den Backvorgang durch das Sichtfenster zu kontrollieren.
Viele der integrierbaren Backöfen werden direkt vom Hersteller aus inklusive Grillrost und Backblech ausgeliefert. Teilweise gehört auch der Auszug dazu, bei dem es sich teilweise um passgenau gearbeitete Teleskopschienen handelt. Für die Backbleche gibt es die Standardnorm sowie einige andere Abmessungen. Je nach Größe des Einbaubackofens ist es also möglich, zusätzliche Bleche zu kaufen, um in mehreren Lagen gleichzeitig zu backen. Solche Backbleche können flach sein oder einen höheren Rand haben. Abhängig von der Höhe der Umrandung ist es möglich, nicht nur Blechkuchen und Plätzchen zu backen, sondern auch Gratins und Lasagne herzustellen. Des Weiteren stehen Pizzabackbleche sowie spezielle Pizzasteine zur Verfügung, die durch ihre besondere Beschaffenheit die Hitze optimal speichern. Damit fällt es leicht, den typischen, knusprigen Pizzaboden hinzukriegen. Wenn es sich um einen Einbaubackofen mit integriertem Pizzastein handelt, dann hat die entsprechende Heizspirale einen eigenen Steckeranschluss. Im Inneren des Backofens wird dieser in die dafür vorgesehene Anschlussbuchse gesteckt.
Für besondere Ansprüche gibt es auch Dampfsets für den Einbaubackofen. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Behältern mit Deckel. Mit einem solchen System lassen sich die Gerichte besonders sanft garen.
Als Zubehör für einen Einbaubackofen Testsieger oder für ein einfaches Gerät bieten sich noch weitere Utensilien an. Falls der Ofen keine integrierte Zeitschaltuhr hat, so kann man eine separate Uhr verwenden, die ein Signal von sich gibt, wenn die Backzeit vorüber ist. Bei einer integrierten Funktionsuhr mit Assist-System ist es außerdem möglich, passend für das jeweilige Gericht die geeignete Heizart, die Gartemperatur sowie die Zubereitungsdauer einzustellen.
Mit Verbrauchsmaterial wie Backpapier und Alufolie ist man gut vorbereitet für die zahlreichen Backrezepte. Häufig wird in den Tipps für die Zubereitung der Gerichte empfohlen, das Blech oder die Kuchenformen mit Backpapier auszulegen: Damit erleichtert man sich die spätere Reinigung. Die Torten- und Kuchenformen selbst gehören natürlich auch mit zum funktionalen Backofen, denn nicht alles lässt sich direkt auf dem Blech backen. Neben der klassischen Springform gibt es auch die Kastenform und eine am Rand geriffelte Backform für Tortenböden. Zudem findet man kleine Spezialformen für Muffins und Cupcakes. Diese gibt es ebenso wie die anderen klassischen Formen aus Metall und Silikon, aber diese Mini-Formen erhält man auch aus stabilem Papier.
Auflaufformen werden ebenfalls benötigt, um die Möglichkeiten des Backofens voll auszunutzen. In den unterschiedlichen Auflauf- und Gratinformen lassen sich Gemüsegratins, Nudelauflauf aber auch andere Speisen wie Soufflé überbacken. Für diese Aufläufe und auch für Schmorgerichte stehen Formen aus verschiedenen Materialien zur Auswahl: feuerfestes Glas, Keramik und Gusseisen sind nur einige Beispiele.
Eine Crême brûlée und andere karamellisierte Desserts funktionieren ebenfalls hervorragend im Einbaubackofen. Hierfür gibt es ebenfalls spezielle Förmchen. Häufig sind sie aus Keramik gefertigt und stehen gleich als Sechser- oder Achterpack zur Verfügung.
Nicht zuletzt kann es hilfreich sein, ein Backofenspray und andere Utensilien für die Reinigung des Einbaubackofens zu kaufen. Wenn der Ofen keine Selbstreinigungsfunktion hat, muss man hier etwas mehr Aufwand einplanen und gegebenenfalls auf spezielle Reinigungsmittel zurückgreifen. Für die Tür reicht üblicherweise ein normaler Glasreiniger aus.
Alternativen zum Einbaubackofen
Als Alternative zum Einbaubackofen bietet sich ein einzeln stehender Backofen an, der jedoch nicht direkt mit den Küchenschränken verbunden wird. Ein solcher Standbackofen kann trotzdem edel aussehen, allerdings wünschen sich viele Hobbyköche eine einheitliche Front. Üblicherweise lassen sich die separaten Backöfen nicht integrieren, zudem handelt es sich oft um einen kompletten Herd mit Kochfeld. Hinsichtlich der Flexibilität hat der Standbackofen daher nicht mehr zu bieten als der Einbaubackofen.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Backofen#Geschichte
http://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wohnen/kuechen/pwiegeschichtedesherdes100.html
https://www.otto.de/kueche/einbaugeraete/einbaubackoefen/
http://herd-profi.de/backofen-einbauen/
http://www.selbst.de/herd-anschliessen-6425.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Einbauk%C3%BCche
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