Herd Test 2023 • Die 4 besten Herde im Vergleich
Herd Bestenliste 2023 - Die besten Herde im Test & Vergleich
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Was ist ein Herd?
Ein Herd ist Großelektrogerät was im privaten Haushalt in der Küche zum Einsatz kommt. Der Herd wird für die Zubereitung von Mahlzeiten verwendet, Nahrungsmittel können damit erhitzt, gekocht und gebraten werden.
Ein Herd ist immer eine Kombination aus zwei Teilen, der Backofen und die Kochplatten. Es gibt verschiedene Backofen Maße. Im Ofen können herzhafte und süße Gerichte gebacken oder überbacken werden. Die Kochplatten werden zum Kochen und Braten genutzt, hier wird mit Töpfen, Pfannen und anderen Geräten gekocht. Die Energiezufuhr erfolgt in der Regel durch Strom, einzige Ausnahme ist der Gasherd. Schon im 19. Jahrhundert wurde der allererste, elektronische Herd präsentiert, doch erst seit dem 20. Jahrhundert hat er festen Einzug in die Haushalte gehalten.
Die Weiterentwicklung vom ersten Herd zum heutigen, modernen Herd ist immens. Während in den 1980-er Jahren fast ausschließlich Standherde genutzt wurden, die als Kompaktgerät den Ofen und die Kochplatten enthielten, gibt es heute im Vergleich immer mehr zwei getrennte Bereiche.
Das hat in Kongruenz zum Kompaktmodell den Vorteil, dass der Backofen und das Kochfeld getrennt voneinander platziert werden können. Testpersonen haben sowohl getrennte, als auch kompakte Modelle, die auch als Einbau- und Standherde bezeichnet werden, getestet.
Unterschiedlich ist beim Herd vor allem das Kochfeld. Es gibt bis heute noch die klassischen Elektrokochplatten, aber auch Ceran- und Glaskeramikfelder, sowie Induktionskochfelder. Der Energieverbrauch bei den früheren, gusseisernen Kochfeldern ist am höchsten, während beim Induktionskochfeld Energie gespart werden kann.
Wie funktioniert ein Herd?
In der Eignungsprüfung zeigt sich schnell ein drastischer Unterschied zwischen einem Gasherd und einem Elektroherd. Erhebliche Unterschiedliche zeigen sich zum Beispiel beim Preis, aber auch bei der Kochzeit und der Reaktionszeit.
Der Herd wird mit Strom betrieben und benötigt einen festen Platz in der Küche. Er wird mit einem Starkstromkabel an den Herdanschluss gekoppelt. In alten Wohnungen mit alter Elektronik kann es erforderlich sein, dass der Herd an einen 230 Volt Anschluss gekoppelt wird, hierfür müssen von den fünf Phasen dann aber zwei abgeklemmt werden.
Die Benutzung der Herdplatten ist im Test vor allem dann relevant, wenn Speisen im Topf oder der Pfanne zubereitet werden sollen. Je nach Modell lässt sich die Temperatur in Stufen oder gar stufenlos einschalten. Moderne Herde zeigten bei der Eignungsprüfung enorme Vorteile. So können Kochplatten im Test nur halb zugeschaltet oder mit einer Warmhaltefunktion betrieben werden. Bei Induktionsherden zum Beispiel kann die Restwärme genutzt werden, um so möglichst viel Strom zu sparen.Im Test Experiment hat sich gezeigt, dass der klassische Elektroherd immer noch am beliebtesten ist und selbst in Großküchen noch zum Einsatz kommt.
Hier wird im Test meist mit Ceranfeld oder noch klassisch mit gusseisernem Feld gekocht. Der Induktionsherd erfreut sich erst in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit, hier wird jedoch oftmals die teure Anschaffung bemängelt.
Vorteile und Anwendungsbereiche von einem Herd
Damit ein Herd tatsächlich ein nützliches Haushaltsgerät ist, sollte er den Ansprüchen des Nutzers im Test optimal entsprechen. Genutzt wird der Herd natürlich klassisch für die Zubereitung von Speisen. Je nach Küchengröße und Zimmerform eignet sich im Vergleich eine andere Modellart. Bei fest verbauten Küchen hat sich unter Erhebung aller Umstände ein Einbauherd als die bessere Wahl im Test bewiesen. Dieser wird in den zum Küchendekor passenden Herdumbauschrank eingelassen, während das Kochfeld in der Arbeitsplatte versenkt wird. Sind einzelne Komponenten defekt, lassen sich diese austauschen.
Der Einbau von einem Herd muss immer durch den Fachmann vorgenommen werden. Insbesondere der Stromanschluss darf nur von zertifizierten Elektrikern durchgeführt werden. In Kongruenz zum Standherd dauert die Montage von einem Einbauherd länger. Grund hierfür ist, dass das Kochfeld an die Arbeitsplatte angepasst werden muss. Die Fläche muss ausgesägt werden, anschließend wird das Kochfeld in die Arbeitsplatte eingelassen. Der Standherd hingegen wird angeschlossen und kann sofort einem Test unterzogen werden. Er ist nicht mit der Küche verbunden und kann in jedem Raum montiert werden, wo ein Starkstromanschluss vorhanden ist.
Der Herd ist unverzichtbar, selbst in der ersten Wohnung wird dieses Haushaltsgerät im Vergleich zu anderen am dringendsten benötigt. Wer nur selten kocht oder in einer kleinen Singlewohnung lebt, kann mit einem einfachen Modell im Test seine Zwecke erfüllen. Wenn der Anspruch jedoch höher ist, gibt es zahlreiche Extrafunktionen, die ein Herd beherbergen kann. Hierzu gehören beispielsweise die Abschaltautomatik, eine Uhr oder eine Grillfunktion beim Ofen.
Welche Arten von Herden gibt es?
Der Test der Herde wurde bei mehreren Ausführungen durchgeführt. Eingeteilt wird zunächst einmal in Stand- und Einbauherd. Die Kundenwünsche sind entscheidend, welche Herdart zum Vergleichssieger gekürt wird. Als Herd wird jedenfalls die Kombination aus Ofen und Kochfeld bezeichnet.
Bei einem Standherd sind im Vergleich beide Elemente in einem Teil verbaut, beim Einbauherd werden Ofen und Kochfeld nur durch ein Kabel miteinander verbunden. Die bevorzugte Bauart ist abhängig von den eigenen Wünschen und sollte unter Abwägung der Küchengröße zuvor ausgewählt werden.
Ist in der Küche keine feste Küchenzeile eingebaut oder ist das nicht möglich, ist ein freistehender Herd im Vergleich die beste Entscheidung. Es kommt hinzu, dass diese Art von Herd im Vergleich sehr viel günstiger ist. Gerade für junge Leute, die ihre erste, eigene Wohnung beziehen, ist diese Variante daher zu bevorzugen.
Es ist bei der Montage von hoher Wichtigkeit, dass die Stromzufuhr sicher befestigt wird. Ist der Herd erst einmal eingebaut, ist ein Zugriff auf das Stromkabel nur noch schwerlich möglich. Ein Vergleich und eine genaue Überlegung wo der Herd stehen soll, ist daher vor Beginn des Einbaus erforderlich.
Unterschiede ergeben sich allerdings nicht nur zwischen Einbau- und Standherd, sondern auch im Bereich der Ausstattung. Vor allem das Kochfeld liegt hier im Test im Fokus. Im Vergleich wird am häufigsten nach wie vor das gusseiserne Kochfeld genutzt, allerdings sind auch Glaskeramikfelder im Trend. Der Vorteil von einem Ceranfeld ist die
Töpfe können auf dem Ceranfeld einfach an eine andere Position verschoben werden. Ob langer Bräter, kleiner Milchtopf oder Wok, der Herd mit Ceranfeld ist im Vergleich am besten für alle Zubereitungsarten von Nahrungsmitteln geeignet. Vor allem moderne Elektroherde mit Ceranfeld bieten Zusatzfunktionen wie eine extra Kochplatte für den Bräter und eine Schnellkochplatte an. In Punkto Bediensicherheit sind Ceranfeldherde im Test ebenfalls im Vorteil, denn eine aktive Platte verfärbt sich rot und leuchtet stark. Da Rot eine Signalfarbe ist wird es jeder vermeiden auf die angeschaltete Platte zu greifen. Im Vergleich hierzu ist keine Warnung bei einem klassischen, gusseisernen Herd möglich.
Der klassische Elektroherd bietet im Vergleich zu einem Gasherd im Test viele Vorzüge:
- Elektroherde können immer über den Stromanschluss angeschlossen werden
- Herd ist zuverlässig und in vielen Designs erhältlich
- Einsteigergeräte sind preisgünstig zu haben
- Herd lässt sich sicher bedienen
- es gibt verschiedene Größen und Zusatzfunktionen, für den individuellen Bedarf
Nachteile bei einem Herd:
- Betriebskosten im Vergleich zu Gas deutlich höher
- Reaktionszeit im Vergleich zu Gas erhöht
Wie funktioniert der Backofen?
Die Grundaufgabe von einem Herd ist die Zubereitung von Speisen. Das ist sowohl auf dem Kochfeld, als auch im Backofen möglich. Im Vergleich gibt es zwischen den einzelnen Backofenmodelle enorme Unterschiede, wie der Warentest zeigte. Zu den Standardfunktionen gehören Ober- und Unterhitze, sehr häufig kommt auch die sogenannte Umluft-Funktion dabei. Diese lohnt sich vor allem dann, wenn der Benutzer häufig kochen backt.
Wenn nur mit Ober- und Unterhitze gebacken wird, kann sich die Hitze nicht immer gleichmäßig verteilen. Die Wunschtemperatur wird problemlos erreicht, jedoch sind einige Bereiche im Herd wärmer als andere. Das Resultat ist dann im Vergleich besonders häufig ungleichmäßig zubereitete Nahrung. Durch die Umluftfunktion wird die Luft gleichmäßig verteilt. Im Test zeigte sich, dass ein Backblech beispielsweise durch Umluft optimal und gleichmäßig an allen Stellen beheizt wird.
Die Kochfelder von einem Herd im Vergleich
Welche Art von Kochfeld bevorzugt wird, liegt an den individuellen Wünschen. Der Herd Test 2023 zeigt für alle Kochfeldarten die größten Vor- und Nachteile. Bei der Studie wurden sowohl gusseiserne Platten, als auch Cerankochfelder genaustens unter die Lupe genommen. Es kam bei der Kontrolle aber auch heraus, dass es für alle Bedürfnisse einen unterschiedlichen Testsieger gibt.
Glaskeramikkochfelder erfreuen sich großer Beliebtheit, da die Fläche keine Übergänge hat und somit auch größeres Kochgeschirr verwendet werden kann. Durch spezielle Zonen auf dem Kochfeld können Bräter, Wok oder Milchtopf überall angewandt werden. Ceranfelder sind hochflexibel und bringen jede Menge Funktionen mit. Bei modernen Geräten zeigte die Studie außerdem, dass es Warmhaltefunktionen gibt und solche, mit denen die Restwärme effizient ausgenutzt wird.
Besonders hochwertige Herde verfügen über eine sogenannte Schnellkochplatte. Diese heizt sich schneller auf als normale Platten und kühlt auch binnen weniger Minuten wieder ab. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Einige Markengeräte kommen von Haus aus nur mit Schnellkochplatten daher und sind wahre Stromsparer. Es ist jedoch zu beachten, dass der Anschaffungspreis für einen solchen Herd deutlich höher ist.
So wird der Herd getestet
In einem Test 2023 haben unabhängige Testpersonen eine umfangreiche Studie vorgenommen und Herde auf Herz und Nieren getestet. Hierbei kamen mehrere Testkriterien zum Einsatz.
Die Heizfunktion
Es gibt bei einem Herd verschiedene Heizarten, die im Test berücksichtigt wurden. Am häufigsten werden aktuell Ceranfeldherde oder aber solche mit Induktionskochfeld verkauft. Allerdings eignen sich auch Gasherde und klassische Elektroherde zum Backen und Kochen. Beim Test der Heizfunktion wurde im Warentest vor allem auf die Funktionalität des Backofens Wert gelegt. Wenn ein Heißluftsystem vorhanden ist, schneidet der Herd in der Gegenüberstellung deutlich besser ab.
Sehr moderne Geräte haben eine zusätzliche Klimagar Funktion, die die Funktionalität noch stärker erweitert. Diese Funktion war im Test zwar nicht entscheidend für das Testergebnis, allerdings war sie in der Gegenüberstellung mit anderen Geräten sehr zufriedenstellend. Die Klimagar Funktion bei einem Herd hat den Effekt, dass Nahrungsmittel im Ofen nicht trocken werden, wenn sie lange Zeit bei starker Hitze gebacken werden.
Die Energieeffizienzklasse und der Verbrauch
Um im Produktest optimal abzuschneiden, darf der Stromverbrauch von einem Herd nicht zu hoch sein. Grundsätzlich sind verglichen mit Cerankochplatten Herde mit Elektrokochfeld teurer in Punkto Stromverbrauch. Um den Stromverbrauch zu senken hat sich im Test eine sogenannte „Kühltür“ als hilfreich erwiesen. Die Backofentür ist hier mit einer speziellen Isolation ausgestattet, so dass keine Wärme verloren geht, sondern möglichst effizient genutzt wird.
Der Lieferumfang
Bei einem Herd gehören Zubehör wie Grillrost, Backblech und Fettpfanne meist zur Standardausrüstung. All diese Teile können aber bei Bedarf einzeln nachgekauft werden. Ein qualitativ hochwertiger Herd bietet dieses Zubehör in beschichteter Variante an. Somit wird eine lange Haltbarkeit bewiesen.
Zur Nutzung werden das Backblech und das Backrost im Innenbereich des Ofens an einem Einschub nach innen befördert. Ein sogenannter Teleskopauszug hat den Einschub im Test enorm erleichtert. Hierbei handelt es sich um ein Schienensystem, was zusätzlichen Komfort und Halt verspricht. Das Gericht kann nach vorn gezogen werden, ohne dass dabei das Blech aus dem Ofen fallen kann.
Die Bedienbarkeit
Ein Standherd lässt sich in der Regel mit Drehschaltern regulieren. Moderne Einbaugeräte hingegen verfügen über Touchscreen-Displays oder flache Tasten für die Bedienung. Außerdem ist es mittlerweile möglich, dass ein Programm automatisch angewählt und eingestellt wird. Die Garzeit ist somit festgelegt und das Kochen funktioniert besonders komfortabel. Weitere Displays zeigen dem Anwender an, wie heiß es gerade im Ofen ist und wann die Garzeit der aktuell zu kochenden Speise vorbei ist.
Bei der Probe achteten die Testpersonen darauf, wie einfach und komfortabel sich der Herd bedienen lässt. Auch ob es eine stufenlose Temperaturregelung gibt war von Entscheidung. Darüber hinaus punkteten die besten Herde im Testergebnis dadurch, dass die Aufheizzeit für Platten und Ofen sehr gering war.
Zusätzliche Funktionen
Es gibt klassische Standherde, die nur die Basisfunktionen bieten, aber auch Profigeräte, die zusätzliche Sonderprogramme abspielen können. Ein solches Programm ist die Selbstreinigungsfunktion des Backofens. Per Tastendruck wird das Programm aktiviert und der Ofen reinigt sich von selbst. Rückstände am Boden oder an den Seiten des Ofens werden zu Asche und können anschließend herausgefegt oder gewischt werden.
Häufige Mängel und Schwachstellen bei einem Herd
Nicht jeder Herd ist gleich und so wundert es nicht, dass bei einer Nebeneinanderstellung einige Geräte mehr Nachteile haben als andere. Bei der Analyse haben sich die Testpersonen die Mühe gemacht, die häufigsten Kritikpunkte von Verbrauchern festzuhalten.
Die Lautstärke
Dass ein Herd nicht völlig geräuschlos betrieben werden kann, ist jedem Verbraucher klar. Bei der Untersuchung der Kundenzufriedenheit zeigte sich jedoch, dass die Lautstärke des Herdes ein häufiger Kritikpunkt war. Vor allem beim Umluftbetrieb des Ofens wurden teilweise Lautstärken gemessen, die für die Nutzer vom Herd unangenehm waren.
Die Energieeffizienz
Beim Test 2023 wurde vermehrt auf die Energieeffizienz geachtet. Wenn diese beim Vergleichen zwischen zwei Geräten extrem schlecht ausfiel, konnte das als Mangel bezeichnet werden. Auch Kunden kritisieren den Stromverbrauch einiger Geräte und legen daher Wert darauf, dass eine angemessene Energieeffizienzklasse angeboten wird.
Das Zubehör
Lange Vorlaufzeit
Wer kocht möchte schnell Ergebnisse sehen. Daher zeigte sich im Versuch schnell, dass viele Kunden eine zu lange Aufheizzeit kritisieren. Das trifft sowohl auf den Ofen, als auch auf die Herdplatten zu. Ohne Schnellheizfunktion kann es deutlich zu lange dauern, bis die Platte heiß genug ist, um Wasser zu kochen. Für den Ofen gilt das gleiche, auch hier sind viele Verbraucher enttäuscht. Wenn es zu lange dauert die Wunschtemperatur einzustellen und der Ofen am Ende auch zu lange braucht um wieder abzukühlen, hatte das auf den Testlauf negative Auswirkungen.
Worauf muss ich beim Kauf von einem Herd achten?
Für den Verbraucher ergeben sich beim Kauf von einem Herd mehrere Faktoren, die einem Vergleich unterzogen werden sollten. Der Hauptwunsch ist für die meisten Käufer ein Herd der Funktionalität, modernes Design und geringen Stromverbrauch vereint. Beim Vergleich lohnt sich daher direkt ein Blick auf die Energieklasse. So lassen sich die Verbrauchsdaten schnell ermitteln. Zwei Wertungsskalen sind vorhanden, die es Laien ermöglichen die verschiedenen Energieffizienzklassen zu verstehen. Es muss beim Stromverbrauch außerdem beachtet werden, dass Backöfen mit einem höheren Volumen weniger Effizienz an den Tag legen als kleine Öfen.
Natürlich spielen auch die Heizart und die Kochfeldtechnik eine Rolle. Der Test zeigt eindeutig, dass Glaskeramikkochfelder im Vergleich sehr gut abschneiden. Ebenso relevant ist für viele Verbraucher aber auch der Preis. Hier gibt es erhebliche Unterschiede. Einsteigermodelle sind bereits für 150 – 200 Euro zu haben, Luxusmodelle befinden sich preislich im vierstelligen Bereich.
Kurzinformationen zu den führenden 7 Herstellern:
- Bosch
- AEG
- Bauknecht
- Gorenje
- Beko
- Siemens
- Blomberg
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Herd am besten?
Beim Kauf von einem Herd lohnt sich immer ein Vergleich, der vor dem Kauf stattfindet. Um schließlich einen Herd zu erwerben gibt es zwei Möglichkeiten. Eine davon ist der Kauf bei einem Händler vor Ort. In vielen Elektrofachmärkten sind Herde ausgestellt und können dort aus nächster Nähe betrachtet werden. Wenn sich der Kunde für einen Herd entschieden hat, kann dieser wahlweise mit dem eigenen Auto nach Hause transportiert oder geliefert werden.
Ein großer Nachteil beim Kauf vor Ort ist allerdings, dass nicht immer alle modernen Geräte angeboten werden. Ein Vergleich im Internet ist auf jeden Fall ratsam, damit nicht nur das günstigste, sondern auch das beste Gerät gekauft wird.
Zu einem weiteren Nachteil haben sich beim Kauf vor Ort im Test der Transport und die Transportkosten entwickelt. Wenn der Herd mit dem eigenen Auto transportiert werden soll, muss es sich mindestens um einen Sprinter handeln. Im Test war erkennbar, dass selbst ein Kombi nur bedingt geeignet ist, um einen großen Herd zu transportieren.
Die Lieferzeiten für einen modernen Herd waren im Test sehr kurz, bei manchen Händlern ist sogar eine Lieferung innerhalb von 24 Stunden möglich. Auch wenn keine persönliche Beratung erfolgt und es online nicht möglich ist das Gerät live zu betrachten, gibt es kaum Nachteile für den Verbraucher. Der Blick auf das Gerät ist per Bilderstream oder sogar per Video möglich. Häufig gibt es sogar Anwendungsvideos die zeigen, wie genau der Herd funktioniert.
Die Geschichte der Herde
Schon in der Steinzeit erkannten Menschen schnell, dass Essen gegart werden sollte, um die Verträglichkeit zu erhöhen. Ob Fleisch, Obst oder Gemüse – die Nahrungsmittel wurden über Feuer erhitzt oder in glühendem Holz gewärmt. Später bauten die Menschen immer bessere Feuerstellen, hierfür schichteten sie Steinblöcke aufeinander, bauten Sockel oder nutzten im Innenraum Lehmgruben als Kochstelle.
Kurz vor dem 10. Jahrhundert hielten Kamine Einzug in die Haushalte der Menschen. In der gemauerten Wand wurde der gemauerte Kamin eingelassen, allerdings war der damalige Rauchfang oft noch aus Holz gefertigt. Es sollte bis ins 13. Jahrhundert dauern, bis statt Holz Stein für den Abzug verwendet wurde.
Eine offene Feuerstelle diente nicht nur zum Kochen, sondern versorgte die Räume außerdem mit Wärme. Im Winter war das von Vorteil, im Sommer jedoch von großem Nachteil. Überhitzung gepaart mit der Gefahr eines Brandes sorgte dafür, dass im 16. Jahrhundert eine Kochstelle mit Steinen ummantelt wurde.
Erst im 18. Jahrhundert wurden sogenannte Einsatzringe erfunden und auf die Herdplatte gesetzt. Damit wurde der optimale Platz für den Topf angezeigt. Wollten die Menschen direkt auf offener Flamme kochen, konnten die Einsatzringe entfernt werden. Ein Nachteil war allerdings, dass die Starke Hitze an den Metallringen die Töpfe verformte. Somit war keine optimale Hitzeverteilung im Kochgeschirr möglich und das offene Feuer wurde oftmals bevorzugt.
Erst im 19. Jahrhundert wurde der Sparherd entwickelt. Dieser war mit einem Backofen ausgestattet und hatte zudem einen Wärmeschrank. Dazu kam ein gesonderter Kasten, in dem sich Wasser erwärmen ließ. Durch das Feuer im Herd und den zirkulierenden Rauch wurden alle Herdbereiche optimal erwärmt. Durch eine eingebaute Klappe konnte der Sparherd verschlossen werden und die Hitze belastete den Raum nicht zusätzlich. Es war auf diese Weise möglich Brennstoffe zu sparen. Im späten 19. Jahrhundert wurden immer mehr Herde entwickelt, die den Beinamen Kochmaschinen trugen. Sie wurden aus Gusseisen hergestellt. Parallel hierzu wurde auch der Gasherd erfunden, allerdings hielt dieser erst weit später Einzug in die modernen Haushalte. Da Gas ein wichtiger Brennstoff war und zum damaligen Zeitpunkt unbezahlbar für viele Menschen, musste der Gasherd auf seinen Einsatz warten.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Herd
Ein Herd wird in der Regel mit Standardmaßen ausgeliefert. Es gibt eine Übereinstimmung zwischen Tiefe und Breite, beide Werte betragen 60 cm. Dank dieser Normmaße ist es möglich, den Herd in jede handelsübliche Küche zu integrieren oder einzubauen. Standherde sind nicht für den Einbau vorgesehen, haben aber dennoch die gleiche Breite. Für Vielkocher gibt es sogenannte XXL-Herde, die mit einer Breite von 90 cm. deutlich größer sind.
Wie viel Volumen ein Herd im Test tatsächlich hat, wird auf der Produktanleitung und auf dem Etikett des Herdes angegeben. Das Volumen hat Auswirkung auf den Energieverbrauch, daher ist ein Vergleich hier erforderlich. Der Energieverbrauch wird in Kilowattstunden angegeben, auch dieser befindet sich auf dem Etikett. Gasherde verfügen über eine weitere Angabe, hier werden die pro Zyklus verwendeten Megajoule festgehalten. Es ist für einen direkten Vergleich allerdings ratsam, die Megajoule in Kilowattstunden umzurechnen.
Herd in sieben Schritten montieren
Der Herd braucht nicht nur einen sicheren Stand, sondern muss auch sicher und sorgfältig mit dem Stromnetz verbunden werden. Hierfür ist dringend ein Fachmann erforderlich, denn ohne diesen sollte kein Herd ans Netz genommen werden.
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
- Schritt 6
- Schritt 7
Bevor der Anschluss erfolgt, sollte der Stand in einem kurzen Test überprüft werden. Wenn die Höhe optimal ist und auch die Position des Herdes gefällt, kann der Anschluss durchgeführt werden.
10 Tipps zur Pflege und Wartung vom Herd
Der Herd ist eines der Haushaltsgeräte was viel Pflege braucht, um lange optisch zu beeindrucken. Beim Kochen und Backen entsteht Schmutz, die Gebrauchsspuren lassen nicht lange auf sich warten. Wenn der Herd regelmäßig gereinigt wird, erstrahlt er lange in vollem Glanz und die Funktionalität bleibt erhalten.
Tipp 1
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Tipp 2
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Tipp 8
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Tipp 9
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Links
- https://de.wikipedia.org/wiki/AEG
- https://www.kuechen-atlas.de/kuechenplanung/backoefen-und-herde/herde/
- https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wohnen/kuechen/pwiegeschichtedesherdes100.html
- https://dein-elektriker-info.de/herdanschluss/
- https://www.chefkoch.de/rezeptsammlung/1159789/Hauptgerichte-vom-Herd.html