Backofen Test - für die gute Hausfrau - Vergleich der besten Backöfen 2023
Selbstreinigung, Mikrowelle, Dampffunktion, Grillspieß – die neuen Backöfen versprechen viele tolle Funktionen. Wie gut diese Features funktionieren, hat unser ausgezeichnetes Verbraucherportal mit 70 Mitarbeitern beispielsweise den Tests der Stiftung Warentest entnommen. Hier schnitt immerhin jeder zweite Backofen mit „gut“ beim Backen ab. Zudem haben wir Hunderte Käuferbewertungen gesichtet und nennen Ihnen die hier nur die Besten.
Backofen Bestenliste 2023 - Die besten Backöfen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Backofen Testsieger der Stiftung Warentest 2019
Im Backofen Test der Stiftung Warentest 2019 gab es gleich 3 Testsieger. Die Testsieger:
Bosch HBG632TS1
Neff B55CR22N0
Siemens HB674GBS1
Alle drei Marken gehören zum Unternehmen BSH Hausgeräte, welches aus der Fusion von Bosch und Siemens hervorging und jetzt nur noch von Boch geleitet wird.
Getestet wurden 13 Backöfen, wobei das Testergebnis sehr erfreulich ausfiel: 11 von 13 Backöfen sind „gut“. Am schlechtesten schnitt der Backofen Ikea Matälskare mit der Note 3,0 ab.
Unterschiede gab es bei den Funktionen, der Handhabung und der Reinigung. Von den 3 Testsiegern hat nur das Gerät von Bosch 3 Teleskopauszüge. Teleskopauszüge werden von Testen generell als Vorteil gesehen, da sie das volle Gewicht vom Backblech tragen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Backöfen
Backofen Test der Stiftung Warentest 2017
Das Verbraucher-Magazin Stiftung Warentest testete 2017 Backöfen. Im Test waren 13 Modelle zwischen 240 und 1.000 Euro, alles Einbaubacköfen.
Fleisch, Gemüse, zwei Bleche mit Muffins und Biskuitböden – zuerst hielten sich die Tester hier genau an die Herstellerangaben. Leider schaffte dort nur ein einziger (!) Backofen auf Anhieb ein sehr gutes Ergebnis, zwei weitere bestanden die erste Runde mit gut.
Da die erste Testrunde so enttäuschend war, machten die Tester es so, wie man es auch zu Hause tun würde: Sie versuchten die Einstellungen etwas zu justieren, um das erste Backergebnis zu korrigieren. Klappte dies immer noch nicht, wirkte sich dies schlecht auf die Testnote aus. Manch ein Biskuit war wohl außen schon ganz dunkel und in der Mitte noch nicht fertig.
Im Vergleich zu früheren Tests hat sich eine Sache bei den neuen Modellen entschieden verbessert: Keine Glastür heizt sich mehr auf. Im Test von 2012 musste die Stiftung Warentest noch vor einer Verbrennungsgefahr durch die Ofentür warnen, dies sei mittlerweile kein Problem mehr.
Auch konnten viele Backöfen im Test durch eine sinnvolle Aufteilung und Teleskopauszügen überzeugen. Auch eine ganze Pute als Braten würde in den meisten Modellen mühelos Platz finden.
Getestet wurden folgende Modelle:
Backofen AEG BPB351020M
Backofen Amica EB 13552 E
Backofen Bauknecht BIR4 DH8F2 PT
Backofen Beko BIM22302X
Backofen Bosch HBA33B250
Backofen Gorenje BOP637E11X
Backofen Hanseatic 65DEE40106
Backofen Ikea 003.009.18
Backofen Miele H2661-1B
Backofen Neff B45CR22N0
Backofen Panasonic HL-CK655BEPG
Backofen Respekta DIGI EB318AE
Backofen Siemens HB634GBS1
(Reihenfolge alphabetisch)
Der Backofen Testsieger der Stiftung Warentest kann kostenpflichtig unter test.de abgerufen werden. Wir können Ihnen so viel verraten: Die teuren Backöfen inkl. dem Testsieger haben in diesem Test gezeigt, dass sie ihr Geld wert sind und wurden alle mit „gut“ bewertet. Es gibt allerdings mehrere Hundert Euro Preisunterschied. Der günstigste mit „gut“ bewertete Backofen der Marke Hanseatic für nur 250 Euro ist laut unseren Recherchen leider nicht mehr im Handel erhältlich. Die günstigsten der „gut“ bewerteten Backöfen liegen aktuell etwa um die 450 Euro.
Produktvergleich Backofen: Das sind die besten Backöfen im Test 2023
Siemens HB634BGS1 iQ700: Einbaubackofen der Energieeffizienzklasse A+
coolStart spart das Vorheizen: Siemens bewirbt seinen Backofen HB634BGS1 iQ700 damit, dass für jede Zubereitungsart die Lebensmittel und Speisen in den kalten Ofen geschoben werden können. Vorheizen entfällt, was den Ofen im tatsächlichen Gebrauch sehr energieeffizient macht.
Der Hersteller Siemens ist für qualitativ hochwertige und technisch ausgereifte Haushaltsgeräte bekannt. Die Backöfen von Siemens sind da keine Ausnahme. Der HB634GBS1 iQ700 wird als Einbaubackofen in die Einbauküche integriert. Das Fassungsvermögen liegt bei 71 Litern, der Backofen hat einen konventionellen Energieverbrauch von 0,87 Kilowattstunden.
Zu den besonderen Funktionen des Ofens gehören Automatikprogramme, ein Timer, die Schnellaufheizung. Außerdem verfügt der Ofen über eine Kindersicherung: Kleine Hände können nicht einfach den Backofen einschalten, auch der Herd ist damit gesichert.
Für noch mehr Sicherheit sorgt die Abschaltautomatik. Per Auftaufunktion können gefrorene Lebensmittel schonend aufgetaut werden, und die Warmhaltefunktion sorgt dafür, dass Speisen auch über einen längeren Zeitraum energiesparsam und schonend warm bleiben. Außerdem gibt es eine Grillfunktion: Der Backofen hat Ober- und Unterhitze sowie einen Grill. Bedient wird der Ofen über Touch.
Siemens bewirbt den Backofen mit dem Feature 4D-Heißluft. Das bedeutet, dass der Lüftermotor eine ideale Wärmeverteilung im Backofeninnenraum gewährleisten soll. Das TFT-Display führt leichtverständlich und schnell durch die verschiedenen Programme und Einstellungen. Siemens hat sogenanntes coolGlass verbaut: Die Tür des Backofens heizt sich auch bei längerem Betrieb und hohen Temperaturen nicht über 40° C auf. Für eine komfortable Bedienung soll außerdem der Dämpfungsmechnismus softMove sorgen, der das Öffnen und Schließen der Backofentür vereinfacht.
Neff BCR5522N: Der Backofen mit Edelstahlverkleidung und CircoTherm® Heißluftsystem
Nur Backen im Backofen? Weit gefehlt: Der BCR5522N von Neff kann bis zu drei Dinge gleichzeitig tun: Das CircoTherm® Heißluftsystem sorgt für Backen, Braten und Kochen auf drei Ebenen gleichzeitig – im Ofen. Bei so intensiver Nutzung spritzt auch mal Fett: Nach intensiver Nutzung erfolgt eine selbständige INnenraumreinigun per Pyrolyse. Insgesamt macht der Backofen den Eindruck, in der Bedienung sehr einfach zu sein und die täglichen Arbeiten in der Küche zu erleichtern.
Neff gibt dem Backofen zwölf Beheizugnsarten mit. Der Ofen kann das bereits erwähnte CircoTherm® in einer normalen und in einer sanften Ausführung, kann sowohl Ober- als auch Unterhitze in einem normalen Modus und einem sanften Modus. Außerdem ist ein Thermogrill integriert, der auch auf Großflächengrill oder Kleinflächengrill umgeschaltet werden kann.
Eine Pizzastufe sorgt für leckere italienische Spezialitäten, und auf der Brotbackstufe gelingen auch besondere Brote garantiert. Einfach nur Unterhitze ist genauso möglich wie Sanfteren, und eine Gärstufe kann für besondere Spezialitäten genutzt werden.
Die Handhabung ist komfortabel, denn der Türgriff mit Slide® Technologie dreht mit. Damit man überall gut heran kommt, ist die Backofentür unter dem Ofen versenkbar (Side®) bei gedämpftem Einzug. Die Steuerung dieser ganzen Technik erfolgt über ein 2,5″-TFT-Farb- und Text-Display. Optisch ist der im Innenraum in Diamantschwarz gehaltene Backofen also auch ein Genuss.
Die Reinigung ist einfach, denn im Inneren gibt es sowohl die pyrolytische Selbstreinigung als auch die EasyClean® Reinigungshilfe. Die Innentür besteht aus Vollglas, ist also ebenfalls pflegeleicht. Das sorgt für viel Komfort im täglichen Gebrauch. Besondere Features sind eine Schnellaufheizung und eine abschaltbare Halogenleuchte. Damit man immer weiß, was der Ofen gerade tut, gibt es eine Infotaste.Die Dampfgarstufe kann nur mit einem Dampfset verwendet werden.
BIM22301X von Beko: Elektrobackofen mit Simple Steak Reinigungsfunktion
Beko gibt dem BIM22301X eine ganz innovative Reinigungsfunktion mit: Der Ofen sorgt im Selbstreinigungsprogramm SimpleSteam für einen besonders sauberen Backofeninnenraum durch Wasserdampf. Dazu wird Wasser auf ein Blech auf dem Boden des Ofens gegeben, das Programm gestartet und anschließend der Ofen mit einem trockenen Tuch ausgewischt – fertig. Die Vollglas-Innentür und der aus einem Stück hergestellte Garaus werden so hygienisch sauber, ganz ohne Aufwand. Für Unterbau und Hocheinbau geeignet.
Beko hat dem Elektrobackofen BIM22301X aber nicht nur tolle Renigungsfunktionen mitgegeben, sondern noch mehr: Der Ofen ist mit Ober- und Unterhitzeheizelementen ausgestattet, wobei die Ringheizkörper gleichzeitig mit einem Ventilator arbeiten.
Dadurch verteilt sich die Hitze gleichmäßig im Ofen, die Temperatur ist überall gleich hoch. Das kommt dem Garergebnis zugute, das keine Wünsche mehr offen lässt. Der Backofen hat die Energieeffizienzklasse A und schon damit nicht nur die Umwelt, sondern wirkt sich auch positiv auf die Stromkosten aus.
Ist der Backofen ausgeschaltet, kühlt er besonders schnell aus: Dafür sorgt das Kühlgebläse. Die Knebel sind versenkbar, und eine Elektronikuhr zeigt immer die richtige Zeit an. Auch die Tastensperre ist überaus praktisch. Mitgeliefert wird das übliche Zubehör: Ein emailliertes Backblech und eine emaillierte Fettpfanne werden von einem Grillfest ergänzt. Zur Verfügung stehen acht verschiedene Heizarten: Der Backofen unterstützt auftauen und multidimensionales Kochen, hat eine Grillfunktion und Ober- und Unterhitze. Die Unterhitze kann singulär eingeschaltet werden, und die Umluftfunktion kann auch für den Umluftgrill genutzt werden.
BCE455020M: Einbaubackofen von AEG mit SteamBake-Funktion
Der Ofen von AEG kann alles, was andere Backöfen auch können. Und zusätzlich hat er die SteamBake-Funktion: Bei Beginn des Bakcvorgangs erzeugt der Ofen Dampf. Der hält den Teig biem Backen auf der Oberfläche feucht, so dass die Backwaren eine goldene Kurse ausbilden. Das Innere der Backwaren trocknet nicht aus, sondern bleibt weich. Die Garresultate bei Brathähnchen, Rippchen und Lasagne sind ebenfalls gleichmäßig.
AEG verbaut in seinem Backofen BCE455020M einen Ringheizkörper und ein Heißluftsystem, das den Ofen nicht nur sehr schnell aufheizt, sondern die Temperatur auch überall im Ofen gleichmäßig hält. Ein Heißluft Backofen ist besonders effizient beim gleichmäßigen Garen von Speisen auf mehreren Ebenen.
Laut Hersteller können dadurch die Gartemperaturen um maximal 20 % verringert werden. Das spart Zeit beim Aufheizen sowie Energie und damit Stromkosten. Alle Funktionen des Ofens werden über ein Timer-Display angezeigt, ein integrierter Alarm sorgt in Verbindung mit dem Timer für genaues und präzises Kochen und Backen im Ofen.
Die Heißluftfunktion kann dafür genutzt werden, mit bis zu drei Bleche gleichzeitig im Ofen zu arbeiten. Denn die im gesamten Innenraum gleichmäßig vorhandene Temperatur sorgt dafür, dass jedes Gericht genau die Hitze abbekommt, die benötigt wird. Der Einbaubackofen hat die Energieeffizienzklasse A+ und lässt sich dank der katalytischen Rückwand besonders leicht reinigen. Die Bedienknebel sind versenkbar.
Abgedeckt wird ein Temperaturbereich von 50° C bis 275° C. Für Komfort in der Bedienung sorgen außerdem die besonders leichtgängigen Einschübe. Sicherheitsfeatures gibt es ebenfalls: Die Außenseite des Einbaubackofens heizt nicht auf, sondern bleibt angenehm kühl. Im konventionellen Betrieb hat der Ofen einen Energieverbrauch von 0,99 Kilowattstunden. Kindersicherungen oder eine Türverriegelung gibt es allerdings nicht.
Der Ofen von AEG fällt vor allem durch seine schlichte und einfache Gestaltung auf. hier gibt es nicht viel technischen Schnickschnack, Kochen und Backen sind immer noch Handwerk. Auf Sonderfunktionen wie ein spezielles Programm nur für Pizza oder nur für Brot verzichtet der Hersteller: Ist in der Küche ein Profi am Werk, wird das ohnehin nicht benötigt.
Bauknecht bietet Garen auf drei Ebenen gleichzeitig: Elektroeinbauofen BAR2 KN5V2 IN
Auch Bauknecht gibt seinem Backofen die Technik mit: Auf drei Ebenen können gleichzeitig verschiedene Gerichte zubereitet werden. Das ist energiesparsam und vor allem auch zeitsparend. In der Energieeffizienzklasse A ist der Backofen von Bauknecht ohnehin ein kleines Stromsparwunder.
Der Energieverbrauch liegt im konventionellen Betrieb bei 0,81 Kilowattstunden und bei Umluft/Heißluft auch nur bei 0,9 Kilowattstunden.
Noch wichtiger: Bauknecht legt Wert auf Komfort. Der Backofen ist mit zwei sanft gleitenden Einschüben ausgestattet, die den Zugang zu den in den meist genutzten Ebenen Blechen enorm erleichtern.
Auch die umfassende Nutzung für die gute Küche ist leicht: Der Ofen ist mit Programmen für Grill und Auftauen ausgestattet und verfügt über einen Turbogrill. Die Bedienelemente können versenkt werden, und eine Elektronikuhr unterstützt die Koch- und Backvorgänge. Der Ofen heizt mit Dampf und kann mit Umluft wie auch mit Heißluft genutzt werden. Durch diese Beheizungsarten ist die Vorheizest sehr stark verkürzt, die gewünschten Temperaturen werden überall im Innenraum gleichmäßig erreicht.
Das Grafikdisplay sitzt als kleines schwarzes Feld optisch ansprechend in der Mitte zwischen den beiden Bedienelementen. Ein Knebel erlaubt den Zugriff auf die verschiedenen Funktionen, der andere ist für die Einstellung der einzelnen Punkte wie Temperatur und Zeit zuständig. Im Backinnenraum werden durch die Heißluft- oder Umluftfunktion gleichmäßige Temperaturen von bis zu 250° C erreicht. Die Vollglasinnentür ist 2fach verglast und wird außen nur warm, aber nicht heiß. Für Licht im Ofen sorgt die Halogen-Backofenlampe.
Die Ausstattung eines Backofens
Regelung:
Um die Öfen bedienen zu können, benötigt er ein Bedienfeld. Es gibt Backöfen, die mit Einstellknöpfen versehen sind. Moderne Öfen von Marken wie Neff, Siemens, oder Bosch besitzen in allen Tests eine digitale Anzeige, die per Tastendruck gesteuert wird. Eine Temperaturregelung für alle Heizarten ist nötig, damit Sie eine individuelle Einstellung vornehmen können. Auch Niedertemperaturen lassen sich auf diese Weise einstellen.
Automatikprogramme:
Der heute Stand der Technik lässt zu, dass bestimmte Backvorgänge automatisch geregelt werden. Diese sind vom Werk aus vorprogrammiert und lassen sich einfach abrufen. Hierfür müssen Sie einige Voreinstellungen tätigen, wie die Eingabe der Zutat und das Gewicht. Mit diesen Informationen ist das Modell in der Lage den Backvorgang oder Garvorgang selbst zu steuern. Zusätzlich gibt es bei einigen Herstellern wie Neff, Bosch, Miele oder Siemens neben den Programmen auch eine Zeitschaltautomatik, so dass Sie zum Beispiel einen Kuchen morgens in die Röhre schieben können, per Zeitschaltuhr festlegen, um wie viel Uhr der Backvorgang begonnen werden soll – nach einer bestimmten Zeit (die Sie vorgeben) schaltet sich der Backofen aus und schon haben Sie einen frisch gebackenen Kuchen, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen.
Zeitschaltautomatik:
Die Zeitschaltautomatik bei den Backöfen ist eine sehr angenehme Einstellung in jedem externen Test und Vergleich. Machen Sie Ihren eigenen Test, um schnell den persönlichen Testsieger zu krönen!
Bratenthermometer:
In einigen Einbaubacköfen, Dampfbacköfen oder auch Elektorbacköfen in einem externen Test waren Bratenthermometer eingebaut. Über dieses Thermometer konnten die Testpersonen während des Garens genau erkennen, welche Temperatur sich im Garraum befand. Zudem kann das Thermometer ein wesentlicher Bestandteil einer Bratautomatik zur Regelung der Temperatur sein. Sobald die Temperatur in einem Test erreicht wurde, schaltete der Einbaubackofen automatisch ab.
Sicherheitsabschaltung:
Es kann vorkommen, dass man vergisst, den Backofen abzuschalten. Dies führte in der Vergangenheit zu hohen Stromrechnungen und auch zu einem enormen Unfallrisiko. Moderne Backöfen sind im Vergleich zu früher mit einer Abschaltautomatik ausgestattet, die besagt, dass sich das Modell von selbst nach einer gewissen Zeit abschaltet.
Kindersicherung:
Überwiegend Kinder sind sehr neugierig – auch in der Küche. Finger auf heißen Herdplatten ist nur ein Beispiel, womit sich Kinder verletzen können. Mit einer Kindersicherung kann der Backofen nicht durch Kinderhände eingeschaltet oder geöffnet werden. Es ist eine spezielle Entriegelungstechnik nötig, die den Kindern den Zugang verwehrt. Familien mit Kindern sollten unbedingt auf dieses Detail achten.
Selbstreinigung:
Die Reinigung von Backöfen, Herd oder Grill spielte eine wichtige Rolle in diversen Tests. Zum einen soll der Backofen für die nächste Verwendung sauber sein und zum anderen wird durch eine intensive Pflege die Lebensdauer deutlich verlängert. Viele Hersteller wie Neff, Siemens, Bosch oder Miele integrieren deshalb spezielle elektrische Reinigungsprogramme wie die Selbstreinigungsfunktion für den Innenraum in die Einbaubacköfen, Elektrobacköfen oder dem Dampfbackofen um den Verbrauchern diese Arbeit zu erleichtern. Vor allem die Rückwand oder das Backblech in den Backöfen nimmt für die ordentliche Reinigung, viel Zeit in Anspruch. Da ist die Funktion der Selbstreinigung eine wirkliche Arbeitserleichterung für jeden.
Kurzzeitwecker:
Mit dieser Zusatzfunktion können Sie sich erinnern lassen, wann eine bestimmte Zeit abgelaufen ist. In der Weihnachtszeit, wenn der Backofen für das Backen von Plätzchen und anderen Leckereien verwendet wird, ist ein Kurzzeitwecker eine sinnvolle Ausstattung.
Schnellaufheizung:
Elektrische Produkte wie die Öfen benötigen einige Zeit, bis sie auf Betriebstemperatur angelangt sind. Deshalb gibt es eine sogenannte Schnelllaufheizung, womit die gewünschte Temperatur schneller erreicht wird. Die Schnellaufheizung ist extrem praktisch für Berufstätige sowie Mütter, bei denen ein Gericht schnell zubereitet werden muss. Auch im Büro ist die Schnellaufheizung beim Ofen vorteilhaft.
Drehspieß:
Auf einem Drehspieß können sich Hühnchen oder andere Leckereien zaubern lassen. Meist gibt es einen integrierten Motor, der den Spieß automatisch drehen lässt.
Stand-by:
Aufgrund der modernen Technik, die in den heutigen Backöfen integriert ist, gibt es die Möglichkeit die gesamte Elektronik abzuschalten. Durch das Abschalten wurde in allen Tests der Energieverbrauch verringert, so dass kein Nachteil im Bezug auf die Kosten entsteht.
Integrierte Gebrauchsanleitung:
Da einige Backöfen mit Hightech ausgestattet sind, gibt es die Möglichkeit die Bedienungsanleitung per Knopfdruck direkt am Ofen einzusehen. Ein Textdisplay zeigt zum Beispiel an, welche Einstellungen für spezielle Gerichte nötig sind.
Der Backofen und die Beheizungsarten
Ober- und Unterhitze:
Die Ober- und Unterhitze war in vielen Testgeräten im Praxistest integriert und sorgt dafür, dass die Hitze sowohl von unten als auch von oben auf die Lebensmittel trifft. so wie auch bei unserem Vergleichssieger. Backen und Braten, mit dieser Funktion ist sehr sinnvoll, da ein gleichmäßiges Resultat entsteht. Verwenden Sie die Ober- und Unterhitze, ist nur eine Ebene im Einbaubackofen zu nutzen. Zudem muss die richtige Höhe gewählt werden. Wenn das Gargut zu hoch oder zu tief angesetzt wird, entsteht ein ungleichmäßiger Garprozess. Ein wichtiger Unterschied im Bezug auf den Kauf eines Backofens ist die Bezeichnung Ober- und Unterhitze oder Hitze von oben / Unterhitze. Bei Ober- und Unterhitze können die verschiedenen Bereiche nicht einzeln geregelt werden. Befand sich die Bezeichnung Oberhitze / Unterhitze auf dem Backofen in einem Test, gab es eine separate Schaltung. Hitze von oben ist für überbackene Gerichte sehr nützlich, während die Unterhitze mehr vor das Nachbacken oder Einkochen verwendet wird. Ein Gasbackofen beinhaltet nur die Hitze (Heißluft / Umluft), die vom Brenner ausgeht – baubedingt befindet dieser sich meist unten.
Umluft und / oder Heißluft:
Heißluft und Umluft sind nicht dasselbe. Auch wenn beide Beheizungsarten im Vergleich sehr ähnlich funktionieren, gibt es einen Unterschied. Bei Umluft heizt der Oben mit Unter- oder Oberhitze und verteilt dann die Hitze über den Ventilator im Garraum.
Bei Heißluft sitzt der Heizkörper direkt am Ventilator und bläst die heiße Luft durch den Garraum.
Heißluft funktioniert schneller als Umluft, da es (im Regelfall) etwas länger dauert, bis die Heizstäbe oben und unten erhitzt sind. Beide Beheizungsarten sind sehr gut geeignet, die Luft im Garraum gleichmäßig zu verteilen und eignen sich besonders, wenn Sie mehrere Bleche gleichzeitig eingeschoben haben oder einen großen Braten zubereiten.
Die Beheizungsarten Umluft und Heißluluft waren bei fast allen Backöfen egal ob Elektrobacköfen, Einbaubackofen oder Dampfbackofen im Test vorhanden. Damit die Umluft oder Heißluft erzeugt werden kann, ist der Einsatz von einem Ventilator nötig. Dieser bewegt die Luft im Inneren der Röhre und sorgt dafür, dass das Gargut gleichmäßig mit der Umluft gegart wird. Dabei können mehrere Backbleche gefüllt werden, da sich die Umluft im gesamten Backofen gleichmäßig verteilt. Es kommt auf den Hersteller wie Neff, Siemens oder Bosch und selbstverständlich den Ofen an, wo sich der Heizkörper für die Heißluft befindet. Es gibt im Vergleich entweder einen Ringheizkörper, der an der Rückwand zu finden ist. Kann ein Backofen Oberhitze und Unterhitze separat schalten, kann sich dieser auch dort befinden. Hat ein Ofen eine Pizzastufe, wird vermehrt die Unterhitze dazugeschaltet und mit der Ventilation kombiniert.
Grillfunktion:
Einige Speisen werden erst richtig lecker, wenn diese gegrillt werden. Da es jedoch im Winter meist zu kalt ist, besitzt ein Backofen heutzutage auch eine Grillfunktion. Es kommt hierbei zu einer intensiven Wärmestrahlung, die folglich den Grillvorgang imitieren soll. Wird ein Ventilator dazugeschaltet, kommt das sogenannte Umluftgrillen zum Einsatz. Somit wird das Grillgut ähnlich wie bei einem Grill mit Deckel von allen Seiten gut gegrillt.
Das Dampfgarsystem:
Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit bei einem Dampfbackofen die Gerichte schonend zu garen. Mittels eines Dampferzeugers im Dampfbackofen wird das Gargut gedämpft. Das nötige Wasser wird über eine Wasserschublade oder über einen fest installierten Wasseranschluss eingefügt. Mit dieser Methode lassen sich mehrere Gerichte gleichzeitig auf unterschiedlichen Stufen dämpfen. Je nach Gerät kann zum Garen noch ein Druck erzeugt werden.
Dampfzusatzfunktion:
Verfügt der Dampfbackofen aus dem Vergleich über eine Dampfzusatzfunktion, können Sie diese zu allen Heizarten hinzuschalten.
Auf welche Funktionen muss ich beim Kauf eines Backofens achten?
Im Absatz oben haben Sie nun viele Funktionen und Heizarten kennengelernt. Welche Funktionen wichtig sind oder nicht kommt auf Ihre eigenen Bedürfnisse an. Wenn Sie den Backofen sehr selten nutzen, hin und wieder die Vorzüge einer Tiefkühlpizza ausnutzen reicht ein einfacher Ofen von Neff, Bosch, Siemens oder Miele mit Pizzastufe aus. Wenn Sie höhere Ansprüche an einen Backofen stellen, macht es Sinn, wenn der Ofen mehr kann als nur eine Pizza optimal Backen. Gesundheitsbewusste Menschen profitieren zum Beispiel von dem Dampfgarsystem. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die gerne Fleisch auf dem Grill zubereiten, ist eine Grillfunktion ebenfalls anzuraten. Nutzen Sie die Tabelle aus unserem Vergleich als Hilfestellung.
Stellen Sie sich also vor dem Kauf eines Einbaubackofens die Frage, ob spezielle Funktionen enthalten oder nicht enthalten sein müssen.
Stromverbrauch des Backofens
Wer in einer Zwei-Personen-Hausgemeinschaft lebt, wird feststellen, dass das Kochen und Backen bis zu 10% der gesamten Energiekosten ausmacht. Natürlich hängt der tatsächliche Stromverbrauch auch immer von den individuellen Koch- und Backgewohnheiten ab. Wenn Sie Wert auf einen leistungsstarken und stromsparenden Einbaubackofen beispielsweise von Neff oder Bosch legen, dann sollten Sies ich unbedingt einmal unseren Vergleichssieger anschauen.
Dennoch machen die Energiekosten einen Großteil der Gesamtkosten aus. Als besonders effizient gelten Backöfen, die mit einem Gasanschluss versehen sind; aber auch nur deswegen weil Gas aktuell als sehr günstige Energiequelle auf dem Markt erhältlich ist. Im Test 2021 werden beide Backöfen berücksichtigt.
Das Energielabel und was es uns sagt
Seit 2002 gilt in der EU eine einheitliche Kennzeichnungspflicht für Elektrogeräte, die den Energieverbrauch anzeigen; so auch für Backöfen. Das Energielabel soll dabei Auskunft darüber geben, wie energieeffizient das jeweilige Küchengerät ist. Eingeteilt werden die Backöfen in Klassen von A bis G. Mittlerweile sind nur noch Backöfen in dem oberen Energielabel-Bereich A, A+, A++ und A+++ auf dem EU-Markt zulässig.
Neben der Energieeffizienz der Backröhren, gibt das Label auch Auskunft über den Stromverbrauch zu einzelnen Heiz- und Backprogrammen sowie Angaben zur Größe des Backofens. Mit welchem Energielabel ein Backofen eingeteilt wird, ist u.a. auch davon abhängig wie groß der nutzbare Backofenraum ist. Dabei werden drei Größenparameter unterschieden: 12-34 Liter, 35-64 Liter sowie >65 Liter. Schaut man sich diese Einteilung an so fällt auf, dass zwei Backöfen, unterschiedlicher Größe, beide mit dem Energielabel A+++ ausgezeichnet werden können, dennoch aber über einen unterschiedlich hohen Stromverbrauch verfügen. Ganz schön clever von den Herstellern wie Neff, Bosch, Siemens oder Miele.
Backofen auf Augenhöhe oder unter dem Kochfeld?
Eine Frage des Geschmacks? Nicht unbedingt. Beide Stellen haben ihre Vor- und Nachteile. Der Regelfall sind eigentlich Einbau-Backöfen, die unter der Kochplatte angebracht sind. Denn Backöfen werden in der Regel mit einer integrierten Kochplatte gekauft. Es gibt aber auch Modelle, die ausschließlich als Einbau-Backofen und ausschließlich als Kochplatte verkauft werden. Hier hat man dann natürlich erstmal zwei Produkte, die in ihrer Anschaffung nicht weniger günstig sind als ein Kombigerät. Auch wurden beide Geräte im Test unabhängig voneinander gegenüber gestellt.
Wichtiger als die Kosten ist aber die Funktionalität einer jeden Küche und hier kann es schon mal gut sein, wenn Backofen und Kochplatte als separate Geräte in der Küche vorhanden sind. Schließlich soll die Küche ein Ort des Wohlfühlens sein und ganz nach den eigenen Vorstellungen und Ideen konzipiert werden. Eine jede Küchenplanung berücksichtig dabei den individuellen Lebensstil und die persönlichen Bedürfnisse der Küchennutzer. So bieten Backöfen im Hocheinbau und Kochplatte, die unabhängig voneinander erworben werden, wesentlich mehr Spielraum und Möglichkeiten, als wenn der Backofen wie im Regelfall unter der Herdplatte angebracht ist.
Backöfen können also auch unabhängig von einer integrierten Kochplatte installiert werden und das macht sie besonders variabel in ihrer Platzierung. So können sie u.a. auch als Einbau-Lösung auf Augen- oder Kniehöhe angebracht werden. Welche Vorteile bietet eine solche flexible Gestaltung und Nutzung des Backofens?
Komfortabel immer im Blick
Ist ein Einbau-Backofen auf Augenhöhe angebracht, so bietet dies in erster Linie einen unglaublichen Bedienungskomfort. Denn man sieht alle Einstellungen direkt auf Augenhöhe, ohne sich bücken oder verrenken zu müssen. Das ist vor allem dann ein wahrer Vorteil, wenn man schon etwas älter ist und Probleme mit dem Rücken bekommt. Auch lässt sich ein Backblech leichter entnehmen.
Zudem hat man bei einem Backofen auf Augenhöhe seine zubereiteten Köstlichkeiten immer direkt im Blick und sieht, wie sie sich entwickeln. Auch wenn man sich mal unsicher ist bei der Backzeit, so sticht das Essen im Backofen auf Augenhöhe eher in dieses, als wenn sich das Backgut unter der Kochplatte befindet. Man hat es einfach besser und öfter im natürlichen Blick.
Auch das Ein- und Ausführen der Speisen in den Backofen ist viel einfacher. Insbesondere dann, wenn es Teleskopauszüge gibt. Schließlich ist die Verbrennungsgefahr auch wesentlich geringer, ist der Backofen auf Augenhöhe angebracht. Den man kann die Situation einfach besser einschätzen und wird auch nicht von heiß aufsteigender Hitze verschreckt, wie es bei einem Einbau-Gerät unter der Herdplatte häufig der Fall ist. Bei den Geräten im Vergleich sehen Sie, dass sich der Testsieger und weitere Einbau-Modelle sowohl für den Hocheinbau als für unter einer Herplatte eignen.
Reinigen auf Augenhöhe oder auf den Knien?
Ein weiterer wichtiger Punkt, der über den Komfort beider Modelle entscheidet ist das Reinigen. Backöfen sind, je nach Nutzungsintensität, regelmäßig zu säubern … und das bedarf Zeit und Energie. Denn so eine Backofenreinigung kann es in sich haben. Da helfen häufig auch nicht scharfe Reiniger und lange Einweichzeiten. Geschruppt werden muss trotzdem; sonst lösen sich die hartnäckigen Verkrustungen, Soßen- und Essensreste einfach nicht.
… und so eine Reinigung auf allen Vieren ist auch nicht immer eine bequeme Sache. Da scheint die Reinigung auf Augenhöhe viel angenehmer zu sein. Auch wenn hier schon mal die Arme einschlafen und müde werden können.
Viele Backöfen, ob mit oder ohne integrierter Kochplatte, verfügen mittlerweile über automatische Reinigungsprogramme. Diese erleichtern zwar das Saubermachen des Backofens; ganz drum herum kommt man dennoch nicht. Zudem sind die meisten Selbstreinigungsprogramme noch sehr aufwendig in ihrem Energieverbrauch. Hier sollte man, zu Liebe der Umwelt und des eigenen Geldbeutels lieber auf diese Extrafunktion verzichten und selbst zur Hand gehen … und dann kommen wir wieder auf die Ursprungsfrage zurück: Lieber stundenlang auf dem Boden knien und den Backofen säubern oder das Müde Werden der Arme hinnehmen? Sauber gemacht werden muss der Backofen auf jeden Fall.
Kinder im Haus? Wie gestaltet es sich um die Sicherheit?
Wer Kinder im Haus hat, der wird sich auch über den richtigen Platz seines Backofens Gedanken machen. Sind die Backöfen unter der Kochplatte angebracht, so bietet er hervorragende Angriffsfläche für neugierige Kinder und ihre kleinen Hände. Denn die Knöpfe sind schnell erreicht und es macht doch auch so viel Spaß mit ihnen zu spielen und an ihnen rumzudrehen.
Die Tür lässt sich auch schnell und einfach öffnen … und hinein klettern kann man auch noch … Das alles wird schon etwas schwieriger, ist der Backofen auf Augenhöhe angebracht. Außer man hat besonders große Kinder, die sich nicht beherrschen können. Ist ein Backofen auf einer höheren Position angebracht, so ist er erstmal nicht von neugierigen Kinderhänden erreichbar und kann auch nicht geöffnet werden.
Eben der Countdown zum leckeren Braten, der im Backofen auf Augenhöhe saftig vor sich hin schmorrt und gleich serviert werden kann … wenn erstmal das Chaos der kleinen Wonneproppen wieder in den Schränken verstaut wurde.
Schönheit für Länger
Wird ein Backofen auf erhöhter Position angebracht, so ist er auch nicht so schnell Kratzern und anderen unvorsichtigen Beschädigungen ausgesetzt. Auch vor Kinderfingerabdrücken ist man gesichert, liegt der Backofen auf Augenhöhe. Wer keine Kratzer auf seiner Backofenglastür haben möchte, sollte daher darüber nachdenken, ob er sich für einen integrierbaren Backofen ohne Kochplatte entscheidet.
Bei den freistehenden, integrierbaren Einzelbacköfen gibt es übrigens unterschiedliche Größen und Modelle, so dass sich ein Singlehaushalt ebenso gut mit eine entsprechenden Backofen ausstatten kann, wie ein 4-Personen-Haushalt. Sie können so groß sein, wie reguläre Backöfen mit einem Fassungsvermögen von 65 Litern und mehr oder ’nur‘ die Größe einer Einbaumikrowelle haben. Solche integrierten Modelle gibt es übrigens mittlerweile auch, bei denen die Funktionen einer Mikrowelle mit denen des Backofens verbunden und verknüpft werden.
Fazit
Ein Backofen auf Augenhöhe bietet zahlreiche Vorteile, gegenüber den klassischen Kombigeräten, bei denen Kochplatten und Backöfen als ein Gerät gekauft werden. Er bietet mehr Flexibilität bei der Küchenplanung und Gestaltung. Die Glastür wird weniger schnell verkratzt und auch Kinderhände sind auf ihr weniger schnell zu sehen. Denn diese kommen in der Regel an die höher gelegenen Backöfen nicht heran.
Somit bieten die Einbaubacköfen für höher gelegene Positionen im Vergleich auch einen enormen Sicherheitsvorteil, vor allem dann, wenn kleine Kinder im Haus sind, die ihren Eltern gerne beim Kochen und Backen tatkräftig unter die Arme greifen wollen. Aber Sicherheit geht vor und diese wird vor allem dann geboten, wenn der Backofen sich auf Augenhöhe befindet.
Auch ist die Bedingung und Handhabung angenehmer, befindet sich der Backofen auf Augenhöhe. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Essen im Backofen besser im Auge behalten lässt. Immer hin fällt es einem sofort ins Auge, wenn es auf Augenhöhe vor sich hin backt.
Nachteilig ist allerdings anzumerken, dass der Bezug eines freistehenden, integrierbaren Einbaubackofens ohne integrierter Kochplatte nicht viel weniger kostet, als wären die Kochplatten schon mit dabei. Das macht den Erwerb zweier Modelle notwendig … und hier entscheidet eindeutig der Kostenfaktor. Auf zum Test und sich das passende Modell für die eigenen Bedürfnisse aussuchen.
Wie sinnvoll ist die automatisierte Reinigungsfunktion?
Erst wird gebraten oder gebacken … und dann wird gereinigt. So sieht es zumindest beim Backofen aus. Und da Reinigen ist mühsam und anstrengend. Lange haben Verbraucher darauf gewartet, jetzt ist es endlich soweit. Die Technologie zur effektiven Selbstreinigung ist heutzutage Standard bei allen Backöfen bekannter Hersteller, wie Bosch, Siemens oder Bauknecht. Die meisten Hersteller benutzten dabei ein System, was sich Pyrolyse nennt. Doch wie funktioniert die Backofenselbstreinigung mit der Pyrolyse? Im Test gibt es Modelle mit und ohne Pyrolyse-Funktion.
Pyrolyse: Backofenreinigung selbst gemacht
Wird das Selbstreinigungsprogramm am Backofen gewählt, ist dieser über die nächsten ein bis drei Stunden damit beschäftigt sich selbst zu reinigen … und das in den meisten Fällen effektiv, gründlich und ordentlich. Dazu heizt der Backofen sich auf 500° C auf. Diese Hitze ist notwendig, damit alle vorhandenen Essensreste im wahrsten Sinne des Wortes einfach verbrennen und dahinschmelzen. Nein. Eigentlich schmelzen nicht, sondern verwandeln sich vielmehr in feine Asche, die es im Anschluss nur noch auszukehren gilt.
Vor- und Nachteile der Pyrolyse
patentiert wurde das Pyrolyse-Verfahren zur Selbstreinigung des Backofens bereits 1987. So lange ist die Funktion als Standard aber noch nicht in unseren Produkten enthalten. Das System funktioniert auf der Basis von Verbrennung bei äußerst hohen Temperaturen.
So gut die Reinigung auch mit dem Pyrolyse Verfahren funktioniert, so sehr bedarf es auch an Energie um es durchzuführen. Denn den Backofen auf 500°C zu erhitzen bedarf Energie … und das Programm läuft, je nach Verschmutzungsgrad zwischen einer und drei Stunden. Das verbraucht Unmengen an Energie. Die Kosten belaufen sich zwischen 80 Cent und 1,20 pro Pyrolyse Programm.
Nimmt man den Durchschnittswert von 1 Euro, so verdoppelt man seinen Energieverbrauch beim Backofen im Jahr, nutzt man die automatisierte Reinigungsfunktion 5 – 6 Mal im Jahr. Denn ein regulärer Backgang kostet, in der Energieeffizienzklasse A, mit Gasbetrieb, lediglich 0,56 Euro. Ein Vorteil ist allerdings, dass die Pyrolyse Funktion ohne chemische Reiniger auskommt … und dieser ist auch erstmal anzuschaffen … und günstig sind gute, effektive chemische Reiniger für den Backofen auch nicht.
Die Kosten sind von einem jeden daher selbst abzuwägen. Ohne Chemiekeule geht es auf jeden Fall mit der Selbstreinigungsfunktion … und zweitsparend ist das Pyrolyse Programm auch. Denn außer es anzuschalten muss nichts weiter unternommen werden. Außer abzuwarten und Tee zu trinken.
Andere Selbstreinigungsfunktionen
Es ist nicht nur die Pyrolyse, mit der sich Backöfen selbst reinigen. Es gibt auch andere Selbstreinigungsprogramme, die z-B. für Backöfen mit spezieller Beschichtung notwendig werden. Denn diese würde sich bei zu starker Erhitzung lösen und den Backöfen beschädigen. Solche Verfahren sind u.a. de Hydrolyse oder auch Katalyse. Beide Verfahren setzt auf eine spezielle Beschichtung des Backofens, die sich besser und einfacher reinigen lässt; so u.a. die PerfectClean Beschichtung, die der Hersteller Miele verwendet.
Das Konzept der Katalyse: Mit dieser Beschichtung kann es erst gar nicht zum Einbrennen von Speiseresten kommen. Heute gehören diese speziellen Beschichtungen zum Standard. Um eine solche Beschichtung zu bekommen wird der Keramikbeschichtung Metalloxide zugefügt. So wirkt die Beschichtung wir ein Katalysator, der Fettpartikel zu Kohlendioxide und Wasser zerfallen lässt. (Daher der Name Katalyse). Trotz Katalyse ist der Backofen trotzdem noch mit der Hand zu reinigen … und auch mit chemischen Reinigungsmitteln. Die Verschmutzungen werden aber um ein Deutliches geringer sein, als wäre der Backofen nicht mit Metalloxiden in der Beschichtung versetzt.
Bei der Hydrolyse ist die Selbstreinigung halbautomatisch. Denn Mann und Frau haben hierzu ein spezielles Wasser-Reinigungsgemisch auf den Boden des Backofens zu sprühen. Dann wird die Selbstreinigung gestartet. Auch hier erhitzt sich der Backofen … und zwar so heiß, dass das Wasser mit den Reinigungsmitteln verdampf. Dadurch lösen sich Verschmutzungen und sind einfach abzuwischen und mit der Hand, im Anschluss an die Selbstreinigung, auszuwischen.
Fazit
Die Pyrolyse Funktion als Selbstreinigungsverfahren ist die neuste und innovativste Technik zur Selbstreinigung. Standardmäßig sind heute alle Backöfen mit speziellen Beschichtungen versehen, die das Einbrennen von Speiseresten erschweren, so dass bereits im Vorfeld Backöfen weniger verschmutzen und nicht so schnell verdrecken.
Die Pyrolyse Selbstreinigung ist sehr effektiv und besonders natürlich, denn sie kommt ganz ohne chemische Keulen aus. Einzig der erhöhte Energieverbrauch lässt stutzen, aber auch hier arbeiten die Hersteller an energieeffizienteren Alternativen und Verbesserungen. Vergleicht man die zusätzlichen Kosten mit den Kosten für einen professionellen Backofenreiniger, sind die Unterschiede dann aber wieder nur marginal. Im Test wurden sowohl Modelle mit als auch ohne der Pyrolyse-Selbstreinigungsfunktion berücksichtig. Für welches entscheiden Sie sich?
Backofen mit Natron reinigen
Eine Frau reinigt in England ihren Ofen und kommt damit international in die Presse? Genauso ist es. Und zwar hatte sie nach eigener Aussage ihren Ofen ganze neun Jahre(!) lang nicht geputzt und dann einen genialen Trick verwendet.
Die Vorher-/ Nachher-Bilder postete sie in der Facebook Gruppe „Moms Who Clean“ und man sieht tatsächlich einen enormen Unterschied.
Ihre „Zaubermischung“ geht so: Natron mit Essig in einer Schale zusammenmischen und mit einem Schwamm im gesamten Backofen verteilen, dann die Schüssel mit dem Rest der Mischung im Backofen stehen lassen und 45 Minuten auf 100 Grad erhitzen. Danach wischt man den Backofen einfach mit einem feuchten Lappen aus. Fertig.
Den dazugehörigen Rost hat sie in der Badewanne mit einem Spülmaschinen-Tab sauber bekommen.
In der Facebook-Gruppe soll es dazu einen kleinen „Sturm der Begeisterung“ gegeben haben. Dabei ist der Trick mit Natron zu reinigen eigentlich schon alt.
Eindrücke aus unserem Backöfen - Test
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – für Backofen, Grill, Smoker, Töpfe und Pfannen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – hochkonzentriertes Reinigungsmittel
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – dank spezieller Rezeptur extrem Ergiebig
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – ist durch seine außergewöhnliche Reinigungsformel perfekt zur Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen, eingebrannter Fette und Verkrustungen geeignet
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – kein umständliches einarbeiten des Reinigungsmittel, dank mitgelieferten Sprühkopf
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – die zu reinigende Fläche einsprühen; je nach Verschmutzung 10-20 Minuten einwirken lassen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – nach der Einwirkzeit benetzte Fläche mit Wasser abspülen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – entfernt Mühelos hartnäckigste Verkrustungen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – für ein absolut glänzendes Ergebnis empfehlen wir das abtrocknen mit Original ECO clean by LcM Microfasertuch
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – während der der Einwirkzeit, reinigt sich die verunreinigte Stelle wie von selbst; sollte man bereits noch verkrusteten Schmutz sehen, wird diese Stelle einfach erneut benetzt
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – getrocknete Fett- und Ölreste auf dem Grillrost, der Innenseite des Deckels oder der Abtropffläche werden wie von selbst gelöst und sind einfach mit Wasser abspülbar
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – bei Töpfen und Pfannen reicht meist schon eine sehr kurze Einwirkzeit von 5 Minuten um Rückstände anzulösen und mit Wasser abzuspülen
ECO clean by LcM® Backofen- und Grillreiniger 500ml im Test – bei Hartnäckigen Verschmutzungen erneut den Reiniger auftragen und Einwirkzeit verlängert (nicht länger als 3 Stunden)
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Top5 Backofen Hersteller
- AEG
- Bauknecht
- Bosch
- Miele
- Siemens
Technische Perfektion in Vollendung – dies ist das Ziel des Traditionsunternehmens Bosch. Gegründet wurde Bosch vor mehr als 130 Jahren und kann dementsprechend auf eine ebenso lange Tradition zurückblicken wie AEG. Im Jahr 1886 bezog Firmengründer Robert Bosch gemeinsam mit einem Gesellen und einem Laufburschen seine erste Werkstatt. Dass sich aus diesem kleinen Unternehmen aus Stuttgart einmal ein Weltkonzern entwickeln würde, ließ er sich wohl damals noch nicht träumen. Bereits im Jahr 1912 gelang Bosch der Sprung über den Großen Teich und die erste Werkstatt in Massachusetts wurde eröffnet. Erste Erfolge verdankte Bosch vor allem der Autoindustrie, für die Bosch diverse Teile wie das „Bosch Licht“ oder den Anlasser lieferte. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges musste auch Bosch für seine Existenz kämpfen und stellte die Produktion schnell auf Rüstungsgüter um.
Bosch ist heute nicht nur für innovative Produkte mit einem hohen Bedienkomfort bekannt, auch der Service wird bei dieser Marke großgeschrieben. Auf der Internetpräsenz von Bosch können Sie beispielsweise einen Reparaturservice buchen oder sich Gebrauchsanleitungen downloaden, auch finden Sie hier einige Vorschläge zur Fehlerbehebung. Nicht umsonst wurde Bosch als Service-Champion in der Branche Hausgeräteservice in Deutschlands größtem Service-Ranking ausgezeichnet.
Backofen in Retro Optik
Neben all den modernen Funktionen, auf die heute niemand mehr verzichten möchte, fehlt es einigen Menschen an der guten alten Optik. Der Herd soll schließlich auch in die Küche passen und wer lieber gemütlich wohnt anstatt in Hochglanz, der hat es bei der Auswahl schwer.
Der Hersteller Kaiser begegnet dem Wunsch nach dem besonderen Look mit seiner „Empire“-Linie. Die Backöfen kommen in drei Farben und mit Nostalgie Design daher. Ein besonderer Clou: der Backofen in Retro Optik verfügt sogar über einen Grillspieß. Dieser Spieß ist im Zubehör enthalten und wird mit einem Motor bewegt.
Da der Backofen Kaiser Empire noch nicht von unabhängigen Testern getestet wurde, können wir Ihnen leider nicht viel zur Qualität des 710 Euro teuren Einbau-Backofens sagen. Die ersten Kundenrezensionen bei Amazon sind gemischt. Das Unternehmen Kaiser ist nach Recherchen des Manager Magazins und des Spiegels übrigens kein deutsches, sondern ein russisches Unternehmen. Wie die Medien berichten, sollen der Name sowie eine Firmenadresse in Berlin lediglich den Anschein erwecken, es handle sich um deutsche Werksarbeit.
Ein weiterer Anbieter eines Backofens in Retro Optik ist der bekannte italienische Hersteller Smeg. Unter dem Namen Cortina bietet dieser Backofen ebenfalls einen Drehspieß und (ganz italienisch) auch eine extra Pizza-Funktion.
Ratgeber
- Siemens Backofen
- Backofen stinkt – 5 mögliche Gründe
- Backofen von Neff – kompromisslose Qualität und Top Design
- Die gängigsten Backofen Maße im Überblick
- Zahlen, Daten, Fakten rund um den Backofen
- Geschichte des Backofens
- Omnia Backofen
- Backofen in 3 Schritten anschließen
- Backofen anschließen – So wird es gemacht!
- Heißluft vs. Umluft – welche Backofen Einstellungen sollten Sie wählen?
FAQ
Welche Vorteile hat ein ausziehbarer Backofen?
Ausziehbare Backöfen arbeiten meist mit Teleskopschienen, welche das einfache Hineinstellen und Herausnehmen der Speisen ermöglicht. Die Bleche können meist etwa 3/4 rausgezogen werden und so den Zugriff auf den Innenbereich vereinfachen.
Was kostet ein Backofen?
Der Preis eines Backofens richtet sich immer nach den Funktionen und der Energieeffizienzklasse. Aber auch die Größe und der Hersteller bestimmen die Kosten. Außerdem macht es einen Unterschied, ob ein Standbackofen, ein Einbaubackofen oder eine Backofen-Kochfeld-Kombination gekauft wird. Ein einfacher Backofen, der lediglich Ober- und Unterhitze und Umluft besitzt, gibt es schon ab 200 €.
Wo kann ich einen Backofen kaufen?
Ein Backofen sollte im Idealfall im Elektrofachmarkt oder Küchenfachhandel erstanden werden. Hier gibt es eine große Auswahl an den beliebtesten und bekanntesten Markenherstellern. Aber auch Onlineshops und Verkaufsportale stehen im Bereich der Auswahl den Fachhändlern in nichts nach.
Welches Zubehör gibt es für Backöfen?
Alle neu gekauften Backöfen verfügen über eine Grundausstattung, dazu gehören Bleche und Gitter. Die einzelnen Hersteller bieten weiteres Zubehör an, das allerdings im Lieferumfang meist nicht enthalten ist.
Welche sind die wichtigsten Hersteller von Backöfen?
Beko, Amica und Gorenje zählen heute zu den beliebtesten Herstellern im Bereich der Backöfen.
Was ist Hydrolyse beim Backofen?
Hydrolyse Backöfen sind Backöfen, die sich selber reinigen können. Um diese Funktion nutzen zu können, muss etwa ein halber Liter Wasser zusammen mit einem Tropfen Reinigungsmittel in die Bodenwanne des Backofens gegeben werden. Das Gemisch wird verdampfen und dadurch den Schmutz lösen. Danach reicht ein einfaches Auswischen.
Schöne Arbeit, gut, weiter so !!
Schöne Arbeit, gut weiter so !!