Pizzastein Test - für italienische Pizza auch zuhause - Vergleich der besten Pizzasteine 2023
Bei unserer Auswertung der Kundenbewertungen, waren wir überrascht, wie absolut begeistert viele Käufer von einer simplen Steinplatte seien können. In nur wenigen Minuten eine perfekte Pizza zu backen, scheint absolut glücklich zu machen. Über 1.000 Käufer empfehlen den günstigen Pizzastein Vesuvo. Wer mehr Geld ausgeben möchte, sollte sich den Pimotti mit 5 cm Dicke ansehen – je dicker der Pizzastein, desto besser die Pizza? Unser 70-köpfiges Team hat es herausgefunden.
Pizzastein Bestenliste 2023 - Die besten Pizzasteine im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Pizzastein?
Ein Pizzastein ist eine Platte aus Naturstein, die speziell für die Zubereitung von Pizza gedacht ist. Im Besten Fall ermöglicht ein solches Produkt die Zubereitung von Pizza auf dem gleichen Niveau wie mit einem Steinofen. Erhältlich sind Pizzasteine in zahlreichen verschiedenen Größen und Varianten, sodass sich leicht für jeden Zweck ein passendes Modell findet.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Pizzasteine
Wie funktioniert ein Pizzastein?
Das spezielle Gemisch im Pizzastein, das vor allem aus Naturstein besteht, kann Hitze im Inneren hervorragend speichern und weitergeben. Der Effekt ist mit dem eines normalen Backblechs oder Rostes nicht zu vergleichen. Nutzer müssen den Stein lediglich vorher im Ofen für einige Zeit aufheizen und können dann ihre Pizza direkt auf dem Stein zubereiten. Nach nur wenigen Minuten ist die Pizza fertig und verfügt über einen krossen Boden. Die Knusprigkeit hat die Pizza dabei nicht nur der Hitze des Steins zu verdanken, sondern auch seinen weiteren Eigenschaften. Das Material saugt Feuchtigkeit regelrecht auf und verhindert dadurch, dass die Pizza in der Mitte weich und labbrig wird.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Pizzasteine spielen ihre Vorteile vor allem im Vergleich zu klassischen Öfen aus, wie sie in den meisten deutschen Küchen zu finden sind. In der Regel werden solche Geräte nicht heiß genug, um eine Pizza auf traditionelle Art und Weise herzustellen. Ein Steinofen in einer Pizzeria erreicht Temperaturen von mehr als 300 °C, während handelsübliche Backöfen im Haushalt lediglich 250 °C erreichen. Viele versuchen diesen Umstand durch eine längere Zubereitungszeit auszugleichen, was aber nur teilweise gelingt.
Ein Pizzastein kann derartige Nachteile von klassischen Öfen ausgleichen. Zwar erreicht auch ein solcher Stein keine höheren Temperaturen als der Ofen selbst, doch durch den direkten Kontakt mit der Pizza gelingt dennoch ein krosser und dünner Boden. Einer der größten Vorteile ist die Tatsache, dass der Stein Feuchtigkeit aufnehmen kann und so das Durchweichen des Teigs verhindern kann. Geeignet sind Pizzasteine in der Regel aber nur für die Herstellung von frischer Pizza. Tiefkühlpizza gelingt darauf nur, wenn einige Dinge beachtet werden, worauf wir später noch näher eingehen werden.
Pizzasteine lassen sich prinzipiell in jeder Art von Ofen verwenden. Es ist also unerheblich, ob sich bei Ihnen zu Hause ein Ofen mit Gas oder Elektro befindet, sie eignen sich alle gleichermaßen für die Zubereitung mit Pizzastein. Sogar in einem Grill lässt sich ein Pizzastein prinzipiell verwenden, sofern der Grill sich verschließen lässt und über eine ausreichend große Garfläche verfügt.
Diesen Pizzastein empfehlen 1.000 Amazon-Käufer
Pizzasteine sind sehr beliebt auf Amazon. Viele Modelle haben über 100 Bewertungen – doch eines sticht mit Abstand hervor: der Pizzastein Vesuvo. 1.148 Käufer haben den Pizzastein Vesuvo mit durchschnittlich 4,5 Sternen bewertet. Das heißt: 1030 Bewertungen sind positiv. Und nicht nur positiv. Viele Käufer sind regelrechte Fans. „Der beste Pizzastein“, „Der weltbeste Pizzastein“, „der ultimative Pizzastein“…
Was macht den Pizzastein Vesuvo V38301 so besonders?
Zunächst einmal scheint die Größe 38 x 33 cm für alle sehr gut zu passen. Selbstgemachte Pizza gelingt damit laut der meisten Käufer in nur wenigen Minuten und würde sehr gut schmecken. Ein Käufer berichtet davon, dass sich die Gäste regelmäßig wundern wie lecker der Pizzaboden doch ist, bis sich nun sein komplettes Umfeld mit dem Vesuvo Pizzastein ausgestattet hat.
Ein weiteres Verkaufsargument ist der Preis. Der Pizzastein Vesuvo ist recht preisgünstig und kommt dazu noch mit einer Pizzaschaufel und einer Packung Pizzamehl. Das Pizzamehl passt zum fast missionarischen Anspruch des Herstellers, den Deutschen Kartoffeln original italienische Pizza nahezubringen. Man solle bitteschön nicht das deutsche Standardmehl verwenden. Außerdem ist der Pizzastein nicht für Pan-Pizza geeignet, was laut dem Hersteller ebenfalls nicht erwünscht ist (denn das ist auch nicht italienisch) und zuletzt dürfe man den Pizzastein auch nicht mit Spülmittel waschen, außer man wolle, dass seine Pizza nach Spülmittel schmeckt.
Wie man sieht, hat der Hersteller einiges an Humor und der Pizzastein bekommt dadurch schon eine Art Kultstatus.
Was sind die Kritikpunkte am Pizzastein Vesuvo?
Der größte Kritikpunkt am Pizzastein Vesuvo ist die Reinigungseigenschaft. So schön, wie er geliefert wird, bleibt der Pizzastein nicht. Schon bald würde er unansehnlich. Die Anweisung des Herstellers lautet, den Pizzastein nur mit Wasser zu waschen – das scheint aber nicht zu helfen. Einige Käufer behelfen sich nun so, indem sie den Pizzastein mit Schmirgelpapier abreiben. Seine Ursprungsfarbe erhalte er aber auch so nicht zurück, sondern er bliebe etwas grau. Doch immerhin hätten die Verfärbungen keinen Einfluss auf den Geschmack oder die Zubereitung der Pizza, weshalb viele Käufer darüber hinwegsehen können. Bei denen die nur 1 Stern vergeben, liegt es meist daran, dass der Pizzastein gebrochen oder gesprungen ist. Dies kommt allerdings bei den Pizzasteinen aller Hersteller einmal vor, wie wir bei unseren Recherchen feststellen konnten.
Pizzastein Pimotti mit 5 cm Dicke
Den Pizzastein Pimotti soll man überhaupt nicht reinigen. Auch nicht mit Wasser. Man soll einfach gegebene Verkrustungen abkratzen. Es gibt den Pizzastein Pimotti in 3 cm, 4 cm und 5 cm Dicke und laut dem Hersteller gelte: je dicker der Pizzastein, desto besser! Der Pizzastein kostet mehr als das Doppelte vom Pizzastein Vesuvo, doch meinen die Käufer, er sei sein Geld wert. Pizza, Brot und Brötchen würden hervorragen gelingen. Der dicke Pizzastein benötigt natürlich lange, um aufzuheizen (wie die Käufer berichten, min. 40 Minuten) doch wer danach im „7. Pizzahimmel“ ist, den stört dies freilich nicht. Die verschieden dicken Pizzasteine werden von den Käufern von über 200 Käufern mit 4,7 Sternen bewertet.
Welche Pizzasteine sind ebenfalls beliebt auf Amazon?
Wie zu Beginn erwähnt, gibt es viele beliebte Pizzasteine auf Amazon. Etwas teurer als der Pizzastein Vesuvo, aber trotzdem noch recht günstig und gut bewertet sind der Pizzastein Santos und der Pizzastein Blumtal. Der Pizzastein Santos XXL ist mit 45 x 35 cm deutlich größer als die anderen Modelle. Er ist aber nur 1,5 cm dünn. Laut dem Hersteller lässt er sich bis 1.000 Grad erhitzen. Beim Pizzastein Blumtal gibt es noch eine Pizzaschaufel dazu. Beide wurden von über 100 Käufern mit über 4,5 Sternen bewertet.
„Amazon’s Choice“ ist der Pizzastein Garcon, der ist zwar etwas teurer, aber wurde von 217 Käufern mit durchschnittlich 4,8 Sternen bewertet, es gibt also kaum jemanden, der nicht zufrieden ist.
Welche Arten von Pizzasteinen gibt es?
Pizzasteine unterscheiden sich in erster Linie bei ihrer Größe und ihrer Form. Ob es ein rechteckiger oder doch lieber ein runder Stein sein soll, ist dabei gänzlich den eigenen Ansprüchen überlassen. Vor- oder Nachteile ergeben sich daraus nicht. Hinsichtlich der Größe gilt das Gleiche, im Zweifel sollten Sie aber lieber einen etwas zu großen Pizzastein wählen. Die Zubereitung einer kleineren Pizza ist darauf ohne Weiteres möglich, umgekehrt kommt es aber schnell zu Problemen.
Weitere Unterschiede gibt es zum Teil bei der Zusammenstellung des Materials. Nicht immer besteht ein Pizzastein zu 100 % aus Naturstein, sondern oft aus einem Gemisch aus verschiedenen Materialien. Das hat oft den Vorteil, dass der Pizzastein Wärme besser speichern und gleichmäßiger abgeben kann, was der Pizza zugutekommt.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die häufigsten verwendeten Materialien sowie deren Vor- und Nachteile kurz vor:
Schamott
Bei Schamott handelt es sich um einen feuerfesten Stein aus Quarzsand, der sonst unter anderem in Kaminen zum Einsatz kommt. Er eignet sich für alle Arten von Öfen und ist recht preiswert in der Anschaffung. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass die Aufwärmzeit recht lange dauert. Der Stein sollte daher nicht zu dick ausfallen, damit nicht mehrere Stunden nur für das Vorwärmen nötig sind.
Cordierit
Cordierit ist ein Rohstoff, der bei der Herstellung von Keramik zum Einsatz kommt und auch bei Pizzasteinen immer häufiger Verwendung findet. Nutzer wissen Pizzasteine aus diesem Material zu schätzen, da es sich relativ schnell aufwärmt und darüber hinaus auch glasiert werden kann. Letzteres vereinfacht vor allem die Reinigung ganz enorm. Ein Nachteil sind jedoch die recht hohen Kosten des Materials, weshalb es günstige Pizzasteine aus Cordierit so gut wie überhaupt nicht gibt.
Speckstein
Speckstein kommt auch in echten Steinöfen häufig zur Verwendung, da es sich um einen extrem guten Wärmespeicher handelt. Kaum ein anderes Material kann die Hitze so gut speichern und gleichmäßig wieder abgeben. Der einzige Nachteil ist die recht hohe Aufwärmzeit, die aber noch unter der von Schamott liegt. Im Mittel ist Speckstein außerdem günstiger als Cordierit.
Keramik
Einige Pizzasteine verlassen sich nicht auf Natursteine, sondern auf Keramik. Das Material weist ähnliche positive Eigenschaften auf und überzeugt vor allem durch sein geringes Gewicht und die schnelle Aufwärmzeit. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass Keramik die Wärme nicht ansatzweise so gut halten kann wie Naturstein. Dadurch ist es zwischen der Zubereitung von zwei Pizzen zuweilen nötig, den Pizzastein ein paar Minuten lang nachzuheizen. Wer sich für eine solche Variante entscheidet, sollte daher einen möglichst dicken Pizzastein wählen. Es sei noch gesagt, dass Pizzasteine aus Keramik nicht zu den günstigsten Vertretern ihrer Gattung gehören.
Wie bereits erwähnt mischen einige Hersteller auch die unterschiedlichen Ausgangsstoffe, um damit möglichst die Vorteile der Materialien miteinander zu verbinden. Nicht immer sind derartige Herangehensweisen von Erfolg gekrönt. Ob es gelingt oder nicht, erfahren Sie am besten in unserem Pizzastein Test.
So haben wir die Pizzasteine getestet
Im Pizzastein Test 2023 haben wir zahlreiche Modelle einer genauen Prüfung unterzogen, um Ihnen aussagekräftige Empfehlungen geben zu können. Im Folgenden verraten wir Ihnen, welche Punkte für und dabei besonders von Interesse waren.
Wärmespeicherung
Bei diesem Punkt untersuchen wir, wie heiß der Pizzastein wird und wie lange er seine Temperatur halten kann. Dabei gilt das einfache Prinzip: Je heißer ein Stein wird und je länger er warm bleibt, desto besser.WärmeabgabeIn dieser Kategorie beschäftigen wir uns damit, wie sich ein Pizzastein bei der Wärmeabgabe verhält. Wünschenswert sind hier möglichst gleichmäßige Ergebnisse, damit nicht ein Teil einer Pizza heißer wird als ein anderer.
Handhabung
Bei dieser Kategorie prüfen wir, wie einfach der Umgang mit einem Pizzastein funktioniert. So weit möglich sollte die Bedienung selbsterklärend funktionieren, damit sich ein Blick ins Handbuch weitgehend erübrigt. Darüber hinaus sind aber auch Haltegriffe und Schaber sinnvolle Möglichkeiten, um die Arbeit mit einem Pizzastein zuerleichtern.
Material und Qualität
In dieser Kategorie nehmen wir die verwendeten Materialien sowie die deren Qualität genauer unter die Lupe. Zwar lassen sich die genauen Inhaltsstoffen bei Mischprodukten nicht immer genau bestimmen, mit unseren Tests können wir aber feststellen, ob ein bestimmtes Modell für die Zubereitung von Pizza in Frage kommt oder eben nicht. Wir verraten außerdem, wie gut der Pizzastein als Ganzes verarbeitet ist und ob etwaige Haltegriffe sicher und fest verbaut sind.
Backergebnisse
In dieser Kategorie unterziehen wir jeden Pizzastein dem Praxistest. Dabei bereiten wir mehrere unterschiedliche Arten von Pizzen zu und verraten Ihnen, wie gut diese mit den Steinen gelingen.
Größe und Gewicht
Bei diesem Punkt gehen wir näher auf Größe und Gewicht der Pizzasteine ein. Dabei ist es natürlich logisch, dass größere Modelle etwas schwerer ausfallen. Dennoch sollte das Gewicht nie so hoch ausfallen, dass es der Benutzung im Alltag im Wege steht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Selbst der beste Pizzastein ist keine Empfehlung wert, wenn der Hersteller dafür einen überzogenen Preis verlangt. Deshalb sehen wir uns bei jedem Stein genau an, ob der veranschlagte Preis der gebotenen Leistung entspricht. Wir vergleichen dies auch mit ähnlichen Modellen auf dem Markt und verraten Ihnen so genau, was Sie für Ihr Geld bekommen.
Viele dieser Eigenschaften finden wir beispielsweise auch bei dem Schamottestein von pizzastein24 wieder, weshalb wir uns zu diesem Produkt die Punkte einmal genauer ansehen wollen.
Schamottestein von pizzastein24 im Test
Daten & Fakten
Lieferumfang, Lieferzeit und Verpackungsmaterial
Der Pizzastein erreichte uns hervorragend verpackt in stoßfestem Material. Das Set war in einem Karton untergebracht, das zusätzlich gepolstert war. Eine Folie umkleidete den Stein zur Sicherheit, daher war der Paketinhalt auch völlig unbeschädigt. Auch die Holzschaufel lag der Verpackung bei.
Angaben des Herstellers
Der hochwertige Schamottestein wird in Deutschland unter gehobenen Qualitätsansprüchen hergestellt und entspricht im Material der Bauform guter Steinbacköfen.
Der Stein hält eine Temperatur bis zu 1.200 Grad Celsius aus, ist also auch für Öfen mit offenem Feuer geeignet.
Material, Gewicht und Größe
Geeignet war der Pizzastein für alle gängigen Backöfen, aber auch für den Gas- und Holzkohlegrill. Höhere Temperaturen von 500 Grad Celsius hielt das Material aus Naturstein locker aus, ohne zu zerspringen oder anderweitig beschädigt zu werden. Das Material war Schamotte und benötigte keine allzu lange Aufwärmzeit.
Der Pizzastein selbst wies die Maße 40 x 30 Zentimeter auf, war gute 3 Zentimeter dick und wog insgesamt 6,5 Kilogramm.
Zubehör und Besonderheiten
Der Pizzastein kam als Set an und bot neben dem Schamottestein auch eine Holzschaufel für die Entnahme, die aus einfachem und hellem und hochwertigen Birkensperrholz gefertigt war. Sie war 39,5 x 29,5 Zentimeter groß.
Gegenüber anderen Anbietern war zwar eine knappe Bedienungsanleitung im Paket enthalten, eine ausführliche Anleitung bot der Hersteller aber online. Diese konnte im Internet als PDF-Datei heruntergeladen werden und enthielt dann auch Rezeptvorschläge.
Zubereitungsvielfalt
Optimal gelingen mit dem Pizzastein Fladenbrot, Brot, Brötchen, Pizza, Flammkuchen oder andere Backwaren.
Verarbeitung und Pressung
Der Pizzastein war gut verarbeitet. Die Oberfläche war leicht rau und wies auch kleinere Löcher auf. Das war von Vorteil für die Hitzespeicherung. Die Ecken waren relativ scharfkantig und nicht extra abgerundet.
Der Stein war gut gepresst und stabil im Material. Es gab keine staubigen oder abbröckelnden Tendenzen.
Praxistest nach diesen Kriterien haben wir den Pizzastein getestet
Handhabung, Anwendung und Aufwärmzeit
Der Pizzastein war relativ schwer und im Material, dazu auch rau und leicht spröde. Er konnte aber einfach in einem Backofen eingesetzt und von beiden Seiten genutzt werden. Ebenso war er für einen Ofen oder Grill geeignet.
Gefallen hat uns, dass der Stein nach mehrfacher Nutzung eine geschmacklich bessere Pizza möglich machte, da sich die Geschmacksträger in das Material einbrannten, ohne den Stein zu verkleben oder zu verschmutzen.
Benötigte Temperatur und Dauer
Über die Backofentemperaturen hinaus haben wir den Pizzastein auch auf einem sehr heißen Grill von 500 Grad getestet und konnten ein schnelles und zufriedenstellendes Ergebnis verbuchen.
Der Stein blieb unbeschädigt, wies keinerlei Risse auf. Die Höchsttemperatur über 1.000 Grad, die der Hersteller angab, konnten wir allerdings nicht testen, da uns ein Ofen dieser Art nicht zur Verfügung stand. Auf dem Grill nahm der Stein eine leicht dunklere Färbung an. Rußspuren konnten einfach beseitigt werden.
Hitzeverteilung
Bei erreichter Hitze zeigte sich die Hitzeverteilung gleichmäßig mit guter Wärmespeicherung. Unter einer Grillhaube nahm der Stein die vorhandene Temperatur an und gab sie wieder ab, ohne abzukühlen.
Pizzaergebnis
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die hervorragende Wärmeentwicklung und Speicherung der Hitze ermöglichte eine sehr schnelle Zubereitung mit fluffig knusprigem Teigboden und saftigem Belag.
Die Pizza war ohne und mit Belag innerhalb 5 Minuten fertig. Der Teig schlug dabei auch wunderbar Blasen, die mehr Luftigkeit gewährten. Die Farbgebung war ein schönes Goldbraun.
Abkühlzeit
Zum Abkühlen, gerade bei höheren Temperaturen, sollte der Stein einige Stunden liegenbleiben oder bei geöffnetem Backofen belassen werden. Das Material war etwas spröde und auch nicht gänzlich bruchstabil. Kleinere Ecken konnten daher schon einmal abbröckeln, gerade wenn der Stein noch nicht ganz ausgekühlt war. Sinnvoll war das Liegenlassen über Nacht und die Reinigung oder Verstauung am nächsten Morgen.
Reinigung
Die leicht raue Fläche machte eine Reinigung etwas schwieriger. Es war wichtig, darauf zu achten, dass der Stein nur sehr vorsichtig mit einem Lappen abgewischt wurde. Ein Holzschaber löste ebenfalls kleinere Reste, jedoch brannten sich Kleckse eher ins Material ein und hinterließen auch sichtbar Spuren. Der Zubereitung selbst kam das allerdings zugute. Der Geschmack der Pizza verbesserte sich.
Pizzastein Set von Esprevo im Praxistest
Esprevo Pizzastein Set, rund Ø33cm im Test
Worauf muss ich beim Kauf eines Pizzasteins achten?
Beim Kauf eines Pizzasteins ist zunächst die Größe wichtig. Die bevorzugte Pizza muss darauf schließlich komplett Platz finden, unabhängig davon, ob sie nun rund oder rechteckig sein soll. Gleichzeitig muss der Stein aber auch in den eigenen Ofen passen, er darf also auch keinesfalls zu mächtig ausfallen.
Ebenfalls von Interesse sind die verwendeten Materialien. Verwenden Hersteller eine Mischung aus Stein und anderen Inhaltsstoffen, geben sie dies oft in der Artikelbeschreibung an. Nützliche Informationen diesbezüglich erhalten Sie auch in unserem ausführlichen Pizzastein Test.
Nicht zuletzt spielt natürlich auch der Preis eine wichtige Rolle. Größere Investitionen lohnen sich nur dann, wenn Sie ein richtiger Pizzafan sind und die italienischen Teigfladen regelmäßig zubereiten. Dann werden Sie die zahlreichen Vorteile vollends zu schätzen wissen. Wer hingegen einen Pizzastein für einen einmaligen Anlass benötigt, zum Beispiel eine Party oder eine andere Feierlichkeit, der trifft auch mit einem günstigeren Modell eine gute Wahl.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
Pizzasteine gibt es heute von vielen unterschiedlichen Herstellern. Ein bekannter Markenname ist zwar noch kein Garant für hohe Qualität, in jedem Fall aber ein guter erster Ansatzpunkt. Die derzeit führenden Hersteller möchten wir Ihnen im Folgenden kurz näher vorstellen.
Vesuvo ist ein deutscher Hersteller, der sich ganz und gar den Pizzasteinen verschrieben hat. Das Angebot fällt recht klein aus, kann aber dennoch durch Qualität überzeugen. Vesuvo achtet vor allem darauf, der klassischen Tradition des Pizzabackens treu zu bleiben. Eine Pizza gelingt daher auf einem Vesuvo Pizzastein genauso gut wie in einem richtigen Steinofen. Für alle, die hohe Ansprüche an einen Pizzastein legen, sind die Produkte von Vesuvo eine gute Wahl.
Fornini ist ein recht kleiner Hersteller, der sich mit seinem Pizzastein aber einen guten Namen gemacht hat. Auffällig ist vor allen Dingen, wie sehr Fornini wert auf Details legt. So sind die Pizzasteine an den Ecken leicht abgerundet, wodurch die Pizza besonders einfach vom Stein gleitet. Darüber hinaus gibt es zu jedem Pizzastein noch ein praktisches und geschmackvolles Handtuch. Auch preislich gibt sich Fornini bescheiden und verlangt für seine hochwertigen Produkte vergleichsweise wenig Geld.
Cucina di Modena ist eine Eigenmarke des deutschen Unternehmens PEARL GmbH. Das Sortiment umfasst zahlreiche Küchenutensilien, die stets der italienischen Lebensart nachempfunden sind. Die einzelnen Artikel zeichnen sich durch pfiffige Ideen und günstige Preise aus. Auch die Pizzasteine sind zu empfehlen und vor allem für all jene interessant, die möglichst wenig Geld ausgeben möchten und dennoch einen gewissen Anspruch an die Qualität haben.
Der amerikanische Hersteller Weber ist vornehmlich für seine Gas-, Kohle- und Elektrogrills bekannt. Mit der Zeit entdeckten die Verantwortlichen aber auch immer neue Unternehmensbereiche für sich, weshalb es heute Artikel aus den unterschiedlichsten Kategorien zu entdecken gibt. Wie kaum ein anderes Unternehmen versteht Weber dabei, dass mit einem Grill noch viel mehr möglich ist als nur das Zubereiten von Steaks und Würstchen. Allerhand Zubehör sorgt dafür, dass auch Suppen, Eintöpfe und vieles mehr gelingen. Die Weber Pizzasteine sind speziell für den Einsatz in einem Grill konzipiert und ermöglichen Ergebnisse fast wie in einem echten Steinofen. Alle Grillfreunde finden im Sortiment von Weber mit Sicherheit einen passenden Pizzastein für die eigenen Bedürfnisse.
Pimotti stammt aus Österreich und hat sich selbst der Herstellung von Pizzasteinen verschrieben. Die eigene Werbebotschaft verspricht eine Pizzeria für Zuhause, was die Produkte oft auch erstaunlich gut einhalten können. Zu finden sind im Sortiment vornehmlich hochwertige Pizzasteine mit hervorragenden Backeigenschaften. Zwar sind die Steine etwas teurer als so manches Konkurrenzprodukt, sie sind aber in jedem Fall ihr Geld wert.
Auch Pizzastein24 hat sich ganz der Herstellung von hochwertigen Pizzasteinen verschrieben. Das eigene Produkt besteht aus einer Mischung aus verschiedenen Inhaltsstoffen und überzeugt mit guten Eigenschaften in nahezu jeder Hinsicht. Der Stein fällt zwar sehr einfach aus und bietet keine Raffinessen wie abgerundete Kanten, doch die Handhabung ist trotzdem sehr einfach und bequem. Dafür sorgt vor allem die Tatsache, dass der Stein wahlweise auch im Set mit einem passenden Blech erhältlich ist. Damit können Pizzafans ihre Pizza genau wie ein echter Pizzabäcker backen. Angesichts der günstigen Preise und der hohen Qualität kann Pizzastein24 jedem Freund von guter Steinofenpizza ohne Weiteres ans Herz gelegt werden.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Pizzastein am Besten?
Beim Kauf eines Pizzasteins werden auch Sie sich sicher schon gefragt haben, ob Sie diesen lieber im Fachhandel oder im Internet kaufen sollten. Beide Optionen haben ihre ganz eigenen Vorteile und Nachteile. Im Folgenden verraten wir Ihnen, was sich unter dem Strich mehr anbietet.
Nicht jeder Händler hat nur das Wohl des Kunden im Hinterkopf. In einigen Fällen versuchen die Anbieter auch, den eigenen Kunden Modelle mit einer möglichst hohen Gewinnspanne zu verkaufen. Dies ist zwar längst nicht bei jedem Einzelhändler der Fall, doch es ist so gut wie unmöglich, die schwarzen Schafe von den ehrlichen Händlern zu unterscheiden. Im Internet gibt es in dieser Hinsicht keine Probleme. Auf Portalen wie diesem können Sie sich unabhängig informieren, denn wir haben keinerlei Interesse daran, Ihnen einen bestimmten Pizzastein zu verkaufen. Stattdessen verraten die Experten bei uns ehrlich und ohne Bindung zu irgendeinem Hersteller, wo die Vor- und Nachteile bei den einzelnen Modellen liegen.
Auch die Auswahl fällt im Internet ungleich größer aus, da jeder auf unzählige Shops in ganz Deutschland zurückgreifen oder sogar Pizzasteine aus dem Ausland importieren kann. Der Fachhandel hat hingegen meist nur einige wenige Pizzasteine direkt lagernd. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihr bevorzugtes Modell gerade nicht da ist. Darüber hinaus sind Pizzasteine auch kein Alltagsgegenstand, der in jedem Laden zu finden wäre. Im Gegenteil, meist führen nur sehr spezielle Händler Derartiges und nicht jeder hat einen solchen Fachhändler um die Ecke. In vielen Fällen müssen Sie deshalb weite Strecken zurücklegen, was sich für einen Pizzastein kaum lohnt. Im Internet finden Sie hingegen so gut wie jeden Pizzastein mit kurzen Lieferzeiten. Oft können Sie sich schon nach wenigen Tagen über den Erhalt des Pakets freuen, dass übrigens bis an die Haustür geliefert wird. Wer möchte, kann eine Lieferung aber auch an den Arbeitsplatz oder einen anderen Ort veranlassen. Sie genießen also eine hohe Flexibilität.
Die große Auswahl an Shops führt auch dazu, dass die Preise im Internet oft deutlich unter denen im Fachhandel liegen. Online Shops stehen unter starkem Konkurrenzdruck, weshalb sie sich fast täglich mit neuen Tiefstpreisen unterbieten. Als Kunde können Sie davon nur profitieren und sich einfach das aktuell günstigste Angebot heraussuchen. Praktisch ist dabei auch, dass Sie keinerlei Ladenöffnungszeiten beachten müssen. Jeder kann im Internet genau dann einkaufen, wenn es ihm gerade am besten passt. Auch am Wochenende oder an einem Feiertag gibt es hier überhaupt keine Probleme.
Sollte ein Pizzastein Ihre Erwartungen einmal nicht erfüllen, können Sie ihn auch problemlos wieder zurückschicken. Innerhalb von 14 Tagen sind die Händler dann dazu verpflichtet, Ihnen bereits geleistete Zahlungen zu erstatten, sofern keine Wertminderung vorliegt. Einige Anbieter berechnen dann lediglich die Versandkosten. Auch das Risiko ist bei einem Kauf im Internet also äußerst gering.
Aufgrund all dieser Vorteile können wir für den Kauf eines Pizzasteins das Internet nur empfehlen. Damit möchten wir den Fachhandel nicht schlecht reden, doch das Internet bietet zu viele offensichtliche Vorteile, auf die niemand verzichten sollte.
Wissenswertes & Ratgeber
Rund um den Pizzastein gibt es einige interessante Fakten sowie nützliche Tipps zu entdecken. Einige davon haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.
Die Geschichte des Pizzasteins
Die Geschichte der Pizza ist in Deutschland noch erstaunlich jung. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnte die italienische Speise sich hier nach und nach durchsetzen. Die erste Pizzeria eröffnete erst in den 1950er Jahren, von da an war der Erfolg aber kaum noch aufzuhalten. Pizza begeisterte nicht nur durch ihren Geschmack, sondern auch durch die einfache und günstige Herstellung. Immer mehr Pizzerien verbreiteten sich in der ganzen Bundesrepublik und schon nach wenigen Jahren war es ein fester Begriff für die gesamte Bevölkerung.
Ein großes Problem war aber damals noch die Zubereitung. Klassische Küchenherde boten einfach nicht genügend Hitze, um eine Pizza wie in einem Steinofen zuzubereiten. Das Ergebnis waren nicht selten matschige Pizzen, bei denen der Teig überhaupt nicht knusprig war. Abhilfe verschafften sich einige, indem sie den Teig einfach dicker machten und länger im Ofen ließen, was mit einer echten italienischen Pizza aber natürlich nur wenig zu tun hat.
In den frühen 90er Jahren erfanden einige findige Hersteller von Öfen schließlich die Lösung für den Heimgebrauch. Für zahlreiche Öfen gab es nun endlich die ersten Pizzasteine, die auch in einem Gas- oder Elektroherd eine Pizza wie beim Italiener zubereiten konnten. Mit der Zeit feilten die Hersteller immer weiter an ihren Produkten und konnten noch bessere Ergebnisse erzielen. Heute können sich Pizzafans über eine große Auswahl an hochwertigen Pizzasteinen freuen, die auch höchsten Ansprüchen spielend gerecht werden. Die Geschichte der Pizzasteine ist also noch eine recht junge, dennoch sind sie schon heute für viele Menschen unverzichtbar geworden. Galt es lange Zeit noch als undenkbar, echte italienische Pizza zu Hause zuzubereiten, so ist das heute durch Pizzasteine für Jedermann ohne Weiteres möglich.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Pizzastein
Bei der Verwendung eines Pizzasteins muss sich niemand um den Stein selbst irgendwelche Gedanken machen. Das Material ist in jeder Beziehung feuerfest und kann weder im Ofen noch im Grill Flammen fangen und dadurch ein Feuer auslösen. Im schlimmsten Fall könnte es lediglich dazu kommen, dass der Stein kondensiert. Dafür bräuchte es aber Temperaturen, die in einem haushaltsüblichen Ofen unmöglich zu erreichen sind. Pizzasteine sind daher in Sachen Sicherheit ganz und gar unbedenklich.
Für das Vorheizen eines Pizzasteins empfiehlt es sich, den Ofen immer auf die maximale Hitze einzustellen. Es kann in dieser Hinsicht gar nicht heiß genug werden, denn ein Steinofen beim Italiener erreicht gut und gerne mal 500 °C. Sie müssen sich also keine Gedanken um ihre Pizza machen. Für das Erwärmen selbst sollten Sie unbedingt auf Ober- und Unterhitze zurückgreifen. Der Stein erhitzt sich damit gleichmäßig und vergleichsweise schnell. Bei Umluft sorgt die zirkulierende Luft hingegen dafür, dass das Vorwärmen länger dauert oder im Extremfall gar nicht richtig funktioniert. Am besten funktioniert das Vorheizen ohne Frage in einem Gasofen. Da hier Temperaturen von ca. 300 °C erreicht werden und sich der Innenraum sehr gleichmäßig erhitzt, erwärmt sich auch ein darin liegender Pizzastein schneller als in einem Elektroofen. Sonstige Vorteile ergeben sich daraus aber nicht. Besitzer eines Elektroherds müssen sich also lediglich etwas länger gedulden, können dann aber Pizza mit genau
der gleichen Qualität genießen.
Bei Pizzasteinen handelt es sich übrigens immer um echte Naturprodukte. Zwar gibt es unterschiedliche Varianten mit teilweise abweichenden Materialien, doch diese entstammen alle der Natur und sind weitgehend unbearbeitet. Das ist der einfachen Tatsache geschuldet, dass Kunststoff sich für diesen Einsatzzweck nicht anbietet. Zwar gibt es durchaus Plastik, das derartigen Temperaturen spielend standhält, doch verfügt es nicht über die weiteren positiven Eigenschaften eines Pizzasteins. Plastik kann zum Beispiel keine Flüssigkeit aufnehmen und langsam wieder abgeben, weshalb hier keine krosse Pizza gelingen würde.
Zubereitung eines Flammkuchens auf dem Pizzastein
Pizzastein und Geruch: so beugen Sie vor
Es kommt immer wieder vor, dass Anwender bei einem Pizzastein mit einer ungewöhnlich hohen Entwicklung von Geruch und Rauch zu kämpfen haben. Teilweise kommt einem beim Öffnen des Ofens regelrecht eine Wolke entgegen, die sich dann in der Küche festsetzt. Derartigen Dingen lässt sich aber relativ einfach entgegenwirken.
Zunächst ist darauf zu achten, dass ein Pizzastein überhaupt lebensmittelgeeignet ist. Bei Markenprodukten und den auf dieser Seite empfohlenen Produkten ist das in jedem Fall garantiert. In einigen Fällen finden sich im Stein aber auch Materialien, die der hohen Hitze nicht gewachsen sind. Sollte es bei Ihnen also zu viel Rauch bei der Verwendung des Pizzasteins kommen, prüfen Sie zunächst, dass dies nicht am Stein selbst liegt.
Mehl ist zwar nötig, damit der Teig sich nicht festsetzt, doch es reichen mit etwas Übung auch geringere Mengen aus. Es ist grundsätzlich auch zu empfehlen, die Pizza selbst auf einem Schaber herzustellen und zu belegen. Sie können Sie dann einfach auf den Stein schieben und es gelangt immer nur so viel Mehr auf den Pizzastein, wie tatsächlich notwendig ist.
Zum Teil kann eine hohe Entwicklung von Rauch und Gerüchen auch den Überresten von vorherigen Pizzen auf dem Pizzastein geschuldet sein. Mit der richtigen Reinigung lassen sich etwaige Reste aber recht einfach entfernen, sodass es auch hier zu keinerlei Problemen kommt. Wie die Reinigung am besten funktioniert, verraten wir Ihnen im nächsten Artikel. Wer diese einfachen Tipps beherzigt und seine Pizza nicht allzu achtlos auf einem Pizzastein zubereitet, hat in der Folge kaum noch mit unerwünschten Nebenwirkungen zu kämpfen. Lassen Sie sich aber nicht entmutigen, wenn nicht alles beim ersten Versuch perfekt funktioniert. Mit etwas Übung bekommen Sie den Bogen raus und freuen sich über leckere Pizza und einen sauberen Ofen.
Pflege und Reinigung
Pizzasteine sind hinsichtlich der Reinigung und Pflege erfreulicherweise sehr einfach in der Handhabung. Aus hygienischer Sicht genügt es sogar, einfach überhaupt nichts zu tun. Die hohen Temperaturen sorgen bereits dafür, dass jegliche Bakterien und andere Erreger absterben. Krankheiten muss also niemand befürchten. Allerdings möchte natürlich niemand etwaige Reste auf seinem Pizzastein haben.
Vorab sei gesagt, dass eine Verfärbung des Pizzasteins nach den ersten paar Anwendungen völlig normal ist. Es handelt sich dabei um keine Verschmutzung, sondern um eine ganz normale Reaktion der natürlichen Materialien. Sie müssen sich darum keine Gedanken machen und auch den Stein auch nicht stundenlang bearbeiten, um die Verfärbungen zu entfernen.
Der Stein selbst lässt sich am besten mit einem Schaber reinigen, wie er auch auf einer Ceranplatte zum Einsatz kommt. Damit lassen sich Reste von Teig, Käse und anderen Zutaten schnell und einfach entfernen. Besonders gut geht das, wenn der Stein etwas abgekühlt ist und die Reste sich verfestigt haben. Haben Sie alle Reste abgekratzt, gehen Sie einfach noch einmal mit einem feuchten Tuch über den Stein und schon ist die Reinigung beendet.
Wer es besonders gründlich haben möchte, lässt den Pizzastein nach Verwendung einfach noch weiter im heißen Ofen liegen. Dadurch lösen sich Fette und Flüssigkeiten im Inneren auf, sodass sie sich gar nicht erst festsetzen können. Der Ofen muss dafür auch nicht unbedingt weiter laufen, die Restwärme reicht bei maximaler Temperatur völlig aus, sofern der Ofen geschlossen bleibt und die Wärme nicht nach außen dringen kann.
Pizzastein vs. Steinofen: der Vergleich
Das Versprechen, mit einem Pizzastein Pizza wie aus einem Steinofen zu bekommen, klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Deshalb haben wir die zwei Zubereitungsvarianten in einem Vergleich direkt gegenüber gestellt. Dabei bereiten wir jeweils gleiche Pizzen sowohl in einem echten Steinofen als auch in einem handelsüblichen Ofen mit Pizzastein und vergleichen die Ergebnisse im Blindtest.
Als Ausgangspunkt nutzen wir einen komplett aus Stein gefertigten Steinofen, der Temperaturen von bis zu 500 °C erreicht. Dem gegenüber steht ein Elektroherd mit 250°, in dem wir einen Pizzastein aus 100 % Naturstein verwenden. Wie haben sich die Ergebnisse im Geschmackstest geschlagen?
Unsere Probanden bevorzugten mal die Pizza aus dem Steinofen und mal die Pizza vom Pizzastein. Dies zieht sich durch sämtliche Versuche und bestätigt unseren Verdacht: Die Pizza gelingt auf einem Pizzastein tatsächlich so gut wie im Steinofen. Etwaige Unterschiede müssen wir mit der Lupe suchen und diese beziehen sich meist auf den Belag. Im Steinofen wird beispielsweise Salami eine Spur krosser. Der Teig an sich gelingt aber bei beiden Varianten genauso gut.
Einige Unterschiede gibt es aber dennoch zwischen Pizzastein und Steinofen. Beim Steinofen ist die Zubereitungszeit nochmal etwas kürzer als auf dem Pizzastein. Eine einfache Pizza Margherita ist in den meisten Fällen schon nach nur drei Minuten fertig, während dies auf dem Pizzastein schon mal fünf Minuten dauern kann. Derlei Unterschiede sind für den Hausgebrauch aber völlig uninteressant, da es sich wirklich um marginale Unterschiede handelt. Darüber hinaus wäre ein Steinofen in der eigenen Küche natürlich eher schwierig umzusetzen.
Unter dem Strich können wir alle Skeptiker also beruhigen. Pizzasteine sind tatsächlich in der Lage, die Ergebnisse eines Steinofens nachzuahmen. Wer also auch zu Hause Pizza nach original italienischer Art genießen möchte, trifft mit einem Pizzastein ohne jeden Zweifel eine gute Wahl.
So gelingt die Tiefkühlpizza auf dem Pizzastein
Manchmal muss es einfach schnell gehen, weil einfach die Zeit fehlt, um einen Pizzateig vorzubereiten. In solchen Fällen ist der Griff zur Tiefkühlpizza für viele fast schon Alltag. Allerdings eignet sich Tiefkühlpizza in der Regel nicht für die Zubereitung auf einem Pizzastein. Die Pizza erhitzt in zu kurzer Zeit zu stark und verwässert dadurch leicht. Wie es trotzdem gelingt, verraten wir Ihnen im Folgenden.
Eine gute Methode ist es, die Pizza antauen zu lassen, während der Pizzastein sich gerade im Ofen erhitzt. Oft sind dann sowohl Tiefkühlpizza als auch Pizzastein gleichzeitig bereit. Beachten Sie aber, dass die Zubereitungsempfehlung des Herstellers dann keine Bedeutung mehr hat. Beobachten Sie die Pizza genau und entfernen Sie sie vom Pizzastein, sobald der Käse zerlaufen ist. Je nach Art von Tiefkühlpizza sollten 5 – 8 Minuten völlig ausreichen.
Empfehlenswert für den Pizzastein sind auch sogenannte Frischteig-Tiefkühlpizzen. Dabei handelt es sich um Pizza, die nicht vom Hersteller vorgebacken wird. Wenn Sie eine solche Pizza vorher antauen und auf dann auf den Pizzastein geben, können Sie sich häufig über hervorragende Ergebnisse freuen. Beachten Sie aber, dass Frischteig-Pizza in der Regel auf einer Pappe ausgeliefert wird, die dem Teig Stabilität gibt. Diese sowie etwaiges Backpapier sind noch vor dem Antauen zu entfern. Ansonsten kann der Teig daran festkleben. Geben Sie die Pizza am besten auf einen Schaber zum Auftauen. Von dort können Sie sie dann schnell und einfach auf den Pizzastein befördern.
Erwarten Sie in keinem Fall zu viel von einer Tiefkühlpizza. Mit einem Pizzastein und der richtigen Vorgehensweise gelingen die Pizzen zwar auch schon deutlich besser als in einem normalen Ofen, doch eine richtige handgemachte Pizza kann das Tiefkühlprodukt nicht ersetzen. Das liegt nicht zuletzt auch an den vielen Zusatzstoffen im Teig, die ähnliche Eigenschaften wie in einem frischen Teig verhindern.
Nützliches Zubehör
Das wohl nützlichste Zubehör für einen Pizzastein ist ein Schaber, mit dem die Pizza auf den Stein gelegt und von Selbigem wieder entfernt werden kann. Sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Nutzer sollten darauf nicht verzichten. Bei der Zubereitung lässt sich mit dem Schaber auch prüfen, ob eine Pizza bereits fertig ist. Versuchen Sie einfach, unter die Pizza zu gelangen. Löst sich der Teig mühelos, so ist er fertig gebacken. Klebt er jedoch noch fest, braucht die Pizza noch einige Minuten. Einige Pizzasteine werden gleich mit einem passenden Schaber ausgeliefert, doch grundsätzlich eignet sich jede Art von Schaber für jeden Pizzastein.
Ebenfalls sehr nützlich sind Ofenhandschuhe, mit denen sich ein Pizzastein gefahrlos anfassen lässt. Hierfür eignen sich jedoch nicht alle Arten von Handschuhen. Da der Stein seine Temperatur enorm gut speichern kann und über ein gewisses Gewicht verfügt, sollten die Handschuhe so dick wie möglich sein. Wer sich unsicher ist, entscheidet sich für Handschuhe, die speziell für den Einsatz mit einem Pizzastein vorgesehen sind. Solche sind in zahlreichen Shops erhältlich, die auch Pizzasteine führen.
Davon abgesehen gibt es nur wenig Zubehör, das für einen Pizzastein wirklich notwendig wäre. Der Stein selbst liegt absolut im Mittelpunkt und muss nicht durch weitere Teile ergänzt werden.
Eindrücke aus unserem Pizzasteine - Test
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Alternativen zum Pizzastein
Alternativen zu einem Pizzastein gibt es in einer großen Auswahl, doch nicht immer können diese auch vollends überzeugen.
- Pizzamaker
Zunächst möchten wir Ihnen die sogenannten Pizzamaker vorstellen. Dabei handelt es sich um Geräte, die ähnlich wie ein Sandwichmaker aussehen und im Prinzip nur für das Zubereiten von Pizza gedacht sind. Eine original italienische Pizza gelingt mit derartigen Geräten jedoch nicht. Zum einen erreichen die Pizzamaker keine genügend hohe Temperatur, zum anderen sind sie für frischen Teig nicht geeignet, da dieser sich festklebt. Stattdessen sind solche Geräte speziell für Tiefkühlpizza gedacht, die darin schneller heiß wird als in einem Ofen bei einem geringeren Stromverbrauch.
Das Gleiche gilt für Pizzaöfen, wobei es sich um kleine Öfen handelt, die sich auch für die Zubereitung anderer Speisen eignen. Gerade für eine Singleküche sind dies gute Lösungen, doch trotz ihres Namens sind sie kein Ersatz für einen Pizzastein. Auch hier gelingt nur Tiefkühlpizza, während frische Pizza zu stark verwässert und nicht kross wird.
- Mini Steinofen
Eine echte Alternative sind Mini Steinöfen. Damit kann sich jeder seinen eigenen Steinofen nach Hause holen und Ergebnisse wie beim Lieblingsitaliener genießen. Der Nachteil ist hier aber die oft geringe Größe der Geräte. In den meisten Fällen passt keine durchschnittliche Pizza in einen solchen Ofen, stattdessen lassen sich nur kleinere Ausführungen zubereiten. Bei einer Party ist das sicherlich eine gute Sache, da sich damit jeder selbst seine Pizza zubereiten und belegen kann. Sie können dann quasi ein Pizzafonduet veranstalten mit einer breiten Auswahl an Belägen und Zutaten. Ein echter Ersatz für den Alltag ist es aber nicht.
Alles in allem ist der Pizzastein für den durchschnittlichen Haushalt die optimale Methode, um Pizza nach dem original italienischen Vorbild herzustellen.
GARCON Pizzastein für Backofen und Gasgrill 3er Set im Praxistest
GARCON Pizzastein für Backofen und Gasgrill 3er Set im Test
Weiterführende Links und Quellen
Wer noch mehr über das Thema Pizzastein erfahren möchte, findet im Folgenden einige interessante Links zu dem Thema. Neben empfehlenswerten Webseiten haben wir für Sie auch einige YouTube Videos herausgesucht, die Ihnen das Thema auf visuelle Weise näher bringen.
http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/3021,0/Chefkoch/Pizzastein-knusprige-Pizzen-aus-dem-Backofen-und-vom-Grill.htmlhttp://www.pizzastein-shop.de/contents/de/d22.htmlhttps://www.youtube.com/watch?v=c7jKx_7RadY
https://de.wikipedia.org/wiki/Weber-Stephen_Products
http://www.wunderkessel.de/t/pizza-und-pizzastein-geschichte.34373/
http://www.pizzastein-shop.de/contents/de/d22.html
http://www.chefkoch.de/forum/2,8,125768/Pizzastein-es-reicht-erstmal.html
FAQ
Wie wird der Pizzastein für Backofen verwendet?
Mit dem Pizzastein zu backen, ist recht einfach. Man legt ihn auf den mittleren Rost im kalten Backofen und heizt diesen auf 250 Grad Celsius auf. Am besten nimmt der Stein die Wärme an, wenn man Ober- und Unterhitze nutzt, Umluft ist weniger gut geeignet.
Welcher Stein für Pizzastein?
Der original italienische Pizzaofen besteht aus dem Material Schamotte. Als Schamott oder auch Schamotte werden allgemein feuerfeste Steine aus Quarzsand bezeichnet.
Ist ein Pizzastein sinnvoll?
Wenn man Fan einer guten Pizzen ist, dann ist in jedem Fall die Anschaffung eines Pizzasteins sinnvoll. Man muss dafür auch nicht viel investieren.
Was ist ein Pizzastein?
Ein Pizzastein ist ein vorgeformtes Material, das entweder rund oder eckig sein kann und sich aufgrund seiner Eigenschaften wunderbar eignet, um die perfekte Pizza zu backen. Die Lieblingspizza aus dem Steinofen wie beim Lieblingsitaliener – wer träumt nicht davon? Mit einem Pizzastein für den alltäglichen Gebrauch zu Hause kann dieser Traum wahrwerden.
Wie funktioniert ein Pizzastein?
Ein Pizzastein verfügt dank seines Natursteins über die Eigenschaft, Hitze und Wärme zu speichern und abzugeben. Dadurch wird der Pizzaboden knusprig und der Belag bleibt saftig. Grund dafür ist, dass der Pizzastein auch die Feuchtigkeit aufsaugt.
Für wen eignet sich ein Pizzastein?
Pizzasteine eignen sich prinzipiell für jeden Pizzaliebhaber. Wer etwas Geld ausgeben und sich etwas besonderes gönnen möchte, um die perfekte Pizza zu zaubern, ist mit einem Pizzastein gut bedient. Aber nicht nur Pizza, auch Flammkuchen, Brot oder Fleisch und Fisch können mit dem Pizzastein zubereitet werden. Deshalb wird er auch manchmal als Brotbackstein bezeichnet.