Käsefondue Test - Alternative zum normalen Fondue - Vergleich der besten Käsefondues 2023
Freunde des Käses werden von einem Käsefondue begeistert sein. Unser Expertenteam hat sich der Aufgabe angenommen und unterschiedliche Tests im Internet geprüft. Daraus entstand eine Bestenliste plus Wertungen zu Fassungsvermögen, Herdarten, Standfüssen u. v. m.
Käsefondue Bestenliste 2023 - Die besten Käsefondues im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Käsefondue?
Unter dem Wort „Fondue“ werden in erster Linie Speisen verstanden, die in Form von kleinen Stücken verschiedener Nahrungsmittel, darunter Brot, Fleisch oder Gemüse, in eine erhitzte Flüssigkeit getaucht werden. Dazu werden zumeist langstielige Gabeln oder Spieße verwendet. Das Wort stammt aus dem Französischen und bedeutet daher auch „Geschmolzen“.
Tatsächlich ist die Variante mit Käse die älteste Form und hat sich besonders in den Westalpen durchgesetzt. Wichtig sind die mundgerecht geschnittenen Stücke und die dazugehörige Käsemasse, die auf einem Tischkocher erhitzt und warm gehalten wird. Alternativ zum klassischen Käsefondue gibt es auch Wein-, Brüh- oder Ölfondues, in denen bevorzugt Fleisch gebraten wird. Diese Zubereitungsart kommt aus dem asiatischen Bereich und wird in Ländern wie Japan oder China in Öl auch mit Teigtaschen oder Gemüse bereitet, das dann frittiert wird. Eine andere Art des Fondues ist das Schokoladenfondue, wobei dann Obst- oder Kuchenstücke in heiße Schokolade getunkt werden.
Die Zubereitungsart unterscheidet sich von Land zu Land. In Frankreich werden verschiedene Käsesorten geschmolzen, um im Topf zu köcheln, in Italien wird das Fondue zusätzlich mit Eigelb, Milch, Butter und Trüffeln zubereitet. Auch das Tomaten- oder Curry-Fondue sind Varianten, die zusätzlich mit Knoblauch gewürzt werden.
Ob mit oder ohne Alkohol, das Fondue gehört in die Mitte des Tisches und wird fast immer in Gesellschaft gegessen. Die köchelnde Käsemasse wird auf ein Untergestell gesetzt und in einem Topf erhitzt. Auf Spießen oder längeren Gabeln werden Brotwürfel gespießt, die dann mit einer kreisenden Bewegung im Topf den flüssigen Käse aufsaugen bzw. mit diesem überzogen werden. Besonders gut eignet sich dafür Weißbrot, allerdings werden mittlerweile auch andere Brotsorten genutzt.
Die etwas einfachere Variante ist der umgekehrte Weg, so dass das Brot zwar in Stücke geschnitten, aber auf dem Teller belassen wird, während der flüssige Käse dann mit einem Löffel aus dem Topf geschöpft und über das Brot gegossen wird. Dazu wird traditionell auch ein Schnaps gereicht, damit der Käse nicht schwer im Magen liegt.
Um ein gelungenes Fondue zu servieren, sind die Abendstunden optimal. In manchen Gebieten wird das Käsefondue allerdings auch zum Frühstück serviert. Hier ist der Zusammenhang zu Brauch und Gewohnheit immer vorhanden, so z. B. in der Schweiz, wo das Käsefondue ein Nationalgericht ist.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Käsefondues
Wie kommt das Käsefondue besonders gut zum Einsatz?
Traditionell erheben also die Schweizer Anspruch auf die Erfindung des Käsefondues. Das rührt mitunter auch daher, dass gerade in der Schweiz und rund um die Alpen so ziemlich jeder Käse über Feuer geschmolzen wurde und dann zusammen mit etwas Brot gegessen wurde. Das taten die Menschen natürlich selten alleine, sondern zumeist in geselliger Runde. Grundzutat für ein Fondue ist also der Schweizer Käse, der aber dann mit eine Mischung aus anderen und verschiedenen Käsesorten bereichert wird, damit sowohl milde als auch würzigere Varianten probiert werden können.
Beim Schmelzvorgang selbst geht wiederum die Würzigkeit etwas verloren, daher eignet sich z. B. ganz junger Käse weniger. Er ist nicht nur mild im Geschmack und verliert an Aroma, sondern er schmilzt auch nicht gut, sondern wird eher bröckelig. Dagegen ist dann wiederum zu lange gelagerter Käse ebenfalls nicht zu empfehlen, da er zu intensiv im Geschmack werden kann. Wichtig ist, dass Käse genutzt wird, der aus Rohmilch ist.
Welche Käsesorten eignen sich für ein Käsefondue?
Klassische Sorten sind der milde „Vacherin“ oder der kräftige „Gruyère“. Aber natürlich eigenen sich viele Käsesorten für ein Fondue dieser Art, darunter Berg- und Hartkäse, Emmentaler, Tilsiter, Appenzeller, Sbrinz, Cheddar oder spezieller Raclettekäse. Weichkäse ist dagegen nicht besonders gut zum Schmelzen geeignet, wird vielmehr nur als Beilage und Gewürz, also in kleinen Mengen, dazu genommen.
Das Käsefondue ist natürlich eher für gemeinsame und gesellige Abende gedacht und nicht für den täglichen Verzehr. Für eine Portion Fondue werden etwa 200 Gramm Käse benötigt, das sind dann bereits etwa 800 Kalorien. Hinzu kommen die verschiedenen Beilagen, die Getränke, darunter meistens auch Alkohol, so dass das Essen schon einiges an Energie und Fett enthält.
Das Geschirr für das gelungene Käsefondue:
Der traditionelle Topf für das Käsefondue ist flach, breit, hitzebeständig, doppelbeschichtet und hat einen Stiel oder Griff. Er wird „Caquelon“ genannt. Darin wird die Käsemasse vorbereitet und durch Erhitzung zum Köcheln gebracht.
Durch die Temperatur bleibt der Käse dann weiter im geschmolzenen Zustand und kann getunkt werden. Es gibt natürlich viele Fondue-Sets, die einen Topf enthalten, der speziell für die Fondue-Darreichungsform konzipiert ist. Das Material ist meistens Gusseisen, Keramik, Aluminium oder Stahl. Am Topf selbst, weshalb er sich auch von normalen Töpfen unterscheidet, sind meistens integrierte Gabelhalter, die zusätzlich mit einem Spritzschutz versehen sind.
Dazu gibt es pro Set eine bestimmte Anzahl an Fonduegabeln oder Spießen, die sehr lang sind und meistens zwei oder drei Zacken haben, auf die dann das Brot oder Gemüse gespießt werden können. Pro Set sind zwischen 6 und 10 Gabeln im Lieferumfang enthalten. Diese sind meistens spülmaschinenfest, allerdings sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass diese Angaben vorhanden sind. Ansonsten müssen die Gabeln dann per Hand abgewaschen werden.
Je nach Set-Angebot ist das Gerät, das für die Hitzezufuhr zuständig ist, unterschiedlich. Es gibt elektrisch betriebene Fondues mit einer dazugehörigen Platte, Fondues, die mit Brennmasse geheizt werden und ein geeignetes Untergestell besitzen, oder bestimmte Modelle, die durch ein Teelicht den Käse zum Schmelzen bringen. Klassisch ist das Rechaud, ein Untergestell, das zum Erhitzen und Warmhalten von Speisen dient. Die Brennmasse oder etwas Spiritus werden in den unteren Bereich gegeben und angezündet, oberhalb ist das eigentliche Gestell, das den Topf hält und so durch die Flamme erwärmt wird. Manche Rechauds funktionieren auch mit Strom als moderne Variante.
Wie funktioniert das Käsefondue?
Die Spielregeln sind einfach. Der Fonduetopf wird in der Mitte des Tisches aufgestellt, so dass alle Anwesenden ihn mit ihren Gabeln gut erreichen können. Die Beilagen werden rund um den Topf angerichtet und können dann nebenbei verzehrt werden. Der Korb an Brotwürfeln sollte gut bestückt sein, damit das Fondue auch alle satt macht. Der Käse wird nun im Topf zum Schmelzen gebracht. Mit dem dazugehörigen Besteck werden die Würfel aufgespießt und in die erhitzte Käsemasse getaucht. Vor dem Herausnehmen ist es ratsam, die Gabel leicht zu drehen, damit die Fäden nicht zurück in den Topf laufen oder sich mit den Gabeln der anderen verheddern.
Welche Arten von Käsefondue-Sets gibt es?
Die Varianten für ein Fondue sind, wie in unserem Test ersichtlich, sehr vielfältig. Fisch- oder Fleisch-Fondues, Gemüse- oder Tomaten-Fondues, auch die süße Variante des Schokoladen-Fondues machen nicht immer verschiedene Sets und Töpfe notwendig. Für das Käsefondue allerdings gibt es durchaus eigene Modelle. Die Set-Arten der Käsefondues können dementsprechend nach ihrer Heizquelle unterteilt werden, wobei hier drei hervorzuheben sind.
Elektro-Fondue
Dieses Set ist die einfachste Variante, um ein Käsefondue zu servieren, da es besonders einfach in der Handhabung ist und keinen großen Aufwand erfordert. Das Fondue wird in der elektrisch beheizten Platte an den Strom angeschlossen und benötigt sehr wenig Zeit für den Aufheizvorgang. Der Käse wird im Topf gleichmäßig flüssig gehalten, die Reinigung danach ist sehr einfach. Der Unterschied liegt in dem hohen Gewicht gegenüber anderen Fondue-Sets, dem Aufbau und der etwas schwierigen Regelung der Temperatur. Auch ist natürlich mit dem Elektro-Fondue der Vorbereitungsspaß etwas kleiner, der einen guten und geselligen Fondue-Abend ausmacht, da auch diese Bedingungen zum eigentlichen Vorgang hinzukommen, dass alle mithelfen, damit das Käsefondue bestens gelingt.
Brennpasten-Fondue
Mit diesem Fondue-Set ist die Fondue-Tradition natürlich etwas besser gegeben. Es besteht aus Topf, Untergestell und wird über eine offene Flamme reguliert. Auch hier ist der Aufheizvorgang schnell, die Handhabung sehr einfach, alleine die Flamme muss in ihrer Größe dann richtig eingeschätzt werden, damit der Käse sich gleichmäßig verteilt. Hier spielt dann auch das Material des Käsetopfes eine Rolle, der günstigenfalls aus Gusseisen oder Keramik sein sollte, damit die Hitzeverteilung optimal ist. Auch wird natürlich geeignetes Brennmaterial, meistens eine Brennpaste, benötigt, um das Käsefondue zubereiten zu können.
Teelicht-Fondue
Die kleine Variante ist das Fondue, das mit einem Teelicht erhitzt wird. Da das Fassungsvermögen dieses Topfes eher klein ist, sind auch die Kosten sehr gering. Zudem ist das Modell besonders gut für den Transport geeignet, kann also auch für den Camping- oder Picknick-Spaß genutzt werden. Das Teelicht-Fodue-Set vereint Kocher und Gestell, weist also nicht mehrere Komponenten auf, wie die größeren Varianten. Dagegen benötigt das Schmelzen des Käses eine ziemlich lange Zeit, da die Heizquelle eine Kerze ist.
Der ultimative Käsefondue Test – so haben wir die verschiedenen Geräte für Sie getestet:
Für unseren Käsefondue Test 2023 haben wir auf einige Punkte besonders geachtet, um das bestmöglichste Fondue-Geschirr auszuwählen. Das Fondue-Set enthält neben dem Topf für den Käse ein Untergestell und dazugehörige Gabeln oder Spieße, damit die Stücke in den Käse gehalten werden können.
Ausstattung, Design, Material und Verarbeitung
Eine Rolle für unseren Test spielte daher die Verarbeitung und das Design der Fondue-Sets. Es sollte ansprechend und funktionell sein. Von Vorteil war ein antibeschichtetes oder emailliertes Material. Aufwendigere Sets wiesen neben dem dazugehörigen Rechaud eine Anzahl von Gabeln und Sieben auf, dazu kleine Teller für die Beilagen und Saucen. Darunter haben wir z. B. auch Fondue-Karussells getestet, die dann mit zahlreichen Zubehörteilen die Anwendung stark vereinfachten, dabei auch optisch ansprechend waren. Positiv war auch ein Deckel, der bei Bedarf auf den Fonduetopf gesetzt werden konnte, aber nicht zwingend notwendig war.
Leistung und Heizquelle
Die Heizquelle eines Fondue-Sets ist wichtig für die Schnelligkeit und den Erfolg der Zubereitung des Käsefondues. Die einfachste Variante war der Elektrobrenner oder die Elektroplatte, auf der der Topf mit dem Käse beheizt wurde. Diese laufen mit Strom. Andere konnten mit Gasbrenner oder Brennpaste erhitzt werden, einige wenige besaßen die Halterung für ein Teelicht, wobei hier der Topf eher klein sein muss und dazu auch mehr Zeit benötigt wird, den Käse zu schmelzen.
Fassungsvermögen
Für unseren Fondue Test haben wir sowohl kleinere als auch größere Ausführungen geprüft, darunter sehr aufwendige Sets mit viel Zubehör und die Standard-Ausführungen mit sechs Spießen, Topf und Untergestell. Das Volumen der Töpfe variierte zwischen einem halben Liter bis zu 2,5 Litern und war dann für zwei und mehrere Personen geeignet.
Einfache Bedienung und Reinigung
Maßgebend neben der optischen Wirkung war auch die einfache Handhabung und Funktionstüchtigkeit der Fondue-Sets. Auch wenn das Käsefondue eher zu speziellen Anlässen zum Einsatz kommt, sollte die Bedienung kein Problem darstellen, die Vorbereitungszeit gering ausfallen und die Alltagstauglichkeit gegeben sein.
Da der Schmelzvorgang eine aufwendigere Reinigung mit sich bringt, sollten die Töpfe von besonders einfach zu säubernden Material sein, hitzebeständig und, im günstigsten Fall, auch spülmaschinenfest. Diese Punkte haben wir ebenso berücksichtigt und für die Auswahl der von uns bevorzugten Käsefondue-Sets geprüft.
Zubehör
Die Anzahl der Zubehörteile war ein weiteres Kriterium für unseren Test 2023. Eine Mindestanzahl an Spießen/Gabeln war Voraussetzung, günstig auch kleine Schüsseln zum Anrichten der Beilagen. Einige Fondue-Sets verfügten zusätzlich über eine Platte mit heißem Stein, um alternativ zum Käsefondue auch Fleisch anbraten zu können. Die benötigten Einzelteile sollten dabei einfach zusammengesteckt, platzsparend aufbewahrt werden können und benutzerfreundlich konstruiert sein.
Worauf muss ich beim Kauf eines Käsefondues achten?
Wer viele Freunde oder eine größere Familie hat, ist mit dem Kauf eines Fondue-Sets gut beraten, das ein Essen zu einem speziellen und einmaligen Erlebnis macht. Vorab sollten einige Punkte bedacht werden, um das geeignete Käsefondue-Set auszuwählen, darunter die gewünschte Heiz- und Betriebsart, die Anzahl der Personen, die an einem Käsefondue-Abend teilnehmen, der Preis für das Set und die Angemessenheit der Kosten in Hinblick auf die Häufigkeit der Anwendung. Wichtig ist auch das Material, das sowohl für das schnelle Erhitzen als auch für eine einfachere Reinigung maßgebend ist. Einige legen Wert auf den optischen Effekt und möchten ein Fondue-Set, das zur Einrichtung passt oder besonders im Design überzeugt, z. B. ein Karussell, das drehbar ist und das Erreichen des Topfes für alle Anwesenden noch einmal vereinfacht.
Welche Heizquelle ist nützlich?
Diese Frage sollte vor dem Kauf beantwortet sein, damit die Handhabung dann ohne Probleme verläuft.
Eine andere Form ist die Elektroheizplatte, die über einen Schalter bedient wird und den Vorgang natürlich besonders vereinfacht, dazu auch kein zusätzliches Brennmaterial benötigt, sondern nur Strom. Wer die kleine Variante bevorzugt, kann sich für Gestelle entscheiden, die mit einem Teelicht erwärmt werden. Dieses Modell ist allerdings wirklich nur für ein oder zwei Personen gedacht, der Schmelzvorgang ist dabei auch sehr langsam.
Die Anzahl der Personen
Ungefähr abzuschätzen, wie viele Personen zum Essen kommen, ist auch vor dem Kauf eines Käsefondue-Sets ratsam, da das Fassungsvermögen der Fondue-Töpfe unterschiedlich groß ist. Die traute Zweisamkeit mit einem Glas Wein benötigt kein großes und zubehörreiches Set, dagegen sollte die Ausstattung des Käsefondues bei vielen Personen schon etwas aufwendiger sein und zumindest viele Spieße und Portionstöpfchen erhalten, damit der Nachschub nicht zu lange auf sich warten lässt und der Hunger nicht den Appetit überwiegt. Hier lohnt natürlich auch ein drehbares Modell, damit viele Menschen den Topf von allen Seiten erreichen.
Preisleistungsverhältnis
Der Preis spielt in Hinblick auf die Häufigkeit der Benutzung, aber auch in der Set-Ausführung in Material, Zubehör und Design eine Rolle. Da das Fondue meistens mit Gästen zusammen genossen wird, sollte es auch optisch ansprechend sein und den Tisch neben der guten Funktionalität zum Hingucker machen. Weil das Käsefondue ganz bestimmte Beilagen benötigt, kann mit einem schicken Fondue-Design der Tisch und die Atmosphäre mitgestaltet werden.
Kurzinformation zu führenden Herstellern von Käsefondues:
Fondue-Sets gibt es in Hülle und Fülle, so z. B. von Herstellern wie „Boska“, „Domoclip“, „Steba“, „Beka“, „Silit“, „Tefal“, „Domestic“, „KaiserHoff“, „Rosenstein & Söhne“, „Spring Switzerland“, „Nouvel“ oder „Tristar“.
Internet vs. Fachhandel: wo lohnt sich der Kauf eines Käsefondues eher?
Das geeignete Fondue-Set für die Geselligkeit oder den Familienspaß kann sowohl im Fachhandel gekauft werden als auch etwas bequemer im Internet. Hier ist die Auswahl an Modellen, Herstellern und Marken sehr groß, die Sets werden in Typ, Zubehör und Heizquelle genau beschrieben, die Lieferung ist innerhalb Deutschlands meistens kostenlos und der Transport fällt weg.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte des Käsefondues
Auch wenn das Käsefondue eine Erfindung der Schweizer sein soll, genauer von den Schweizer Hirten stammt, die als Sennen bezeichnet wurden und zu dieser Zeit von ihrer Umwelt abgeschnitten alleine Käse und Brot zu Verfügung hatten, um daraus dann die über dem offenen Feuer geschmolzene Variation zu kreieren, war das Fondue als solches auch schon den alten Griechen bekannt. Im Werk von Homer findet sich im elften Gesang die Erwähnung über ein Gericht, das dem Fondue am nächsten kommt und mit geriebenem Ziegenkäse im Topf bereitet wurde.
Später dann ist das Käsefondue in Klöstern eine Möglichkeit gewesen, die Fastenzeit zu überbrücken, da keine feste Nahrung erlaubt war und der Käse dann dementsprechend durch Hitze verflüssigt wurde. Dadurch wurden die Mönche satt und brachen dennoch die Fastenregeln nicht. Die Schweizer selbst geben an, dass der Ursprung eine Kappeler Milchsuppe war, die bei Ende des Kappelerkrieges gemeinsam verzehrt wurde. Der Konflikt fand zwischen katholischen und reformierten Orten in der Schweiz statt und endete mit einem Versöhnungsessen.
Aber auch in Frankreich und Italien zeigte sich das Fondue in verschiedenen Rezeptkreationen, war z. B. im 18. Jahrhundert in bürgerlichen Kreisen weit verbreitet, aber auch der bekannte Philosoph Jean-Jaques Rousseau zeigte sich in seinen Briefen als Fondue-Liebhaber. Das erste Rezept eines Käsefondues in deutscher Sprache fand sich 1699 im Kochbuch der Züricherin Anna M. Gessner und wurde zusammen mit Weißwein in einer Pfanne bereitet.
So oder so, in der Schweiz wurde das Käsefondue in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts zum Nationalgericht, dort dann in die Schweizer Armeekochbücher aufgenommen und erreichte so seinen großen Bekanntheitsgrad. Soldaten, die das Käsefondue von der Front kannten, brachten das Rezept mit zu ihren Familien nach Hause, daher ist diese Variante des Kochens auch bis heute eine Zubereitung, die die Männer übernehmen.
Auch als Fertiggericht fand das Käsefondue auf den Markt, so 1955. Später dann kreierte ein Unternehmen daraus eine groß angelegte Werbekampagne mit nationaleifrigem Slogan, der umgangssprachlich zu der Abkürzung „figugegl“ fand, was für den Ausspruch „Fondue ist gut und macht gute Laune“ stand. Das Fondue wurde dabei immer mit Topf, Untergestell, offener Flamme und langen Gabeln bereitet und verzehrt. Solche Sets konnten von Käsereien sogar gemietet werden.
In Frankreich wurde das Käsefondue ebenfalls zur Delikatesse, mit verschiedenen Käse- und Weißweinsorten abgeschmeckt. Bevorzugt wird auf Sorten wie Emmentaler, Beaufort und Comté zurückgegriffen. In Italien gibt es das „Piemonteser Fondue“ und das „Aostataler Fondue“. In der Schweiz unterschied sich der Geschmack sogar von Region zu Region. Hervorgetan haben sich dabei das Appenzeller Fondue, das gegenüber anderen Fondue-Sorten keine Mischung verschiedener Käsesorten enthielt, sondern ausschließlich den Appenzeller Käse, und das Fribougeoise-Fondue, das aus der Käsesorte „Freiburger Vacherin“ besteht und im Geschmack alleine durch den Reifegrad des verwendeten Käses verschieden ist. In der Stadt Genf wird im Käsefondue traditionell und zu gleichen Teilen Tilsiter, Greyerzer und Appenzeller verwendet, ebenso in Basel.
Die Vielfalt an Rezepten zeigt sich natürlich auch in den Restaurants. Fondues mit Aromen und verschiedenen Gewürzen, die nicht nur geschmacklich, sondern auch in Aussehen und in der Konsistenz variieren, setzen sich immer mehr durch durch, darunter die edlen Varianten mit Champagner oder Knoblauch. In einigen Gebieten wird die Kruste vom Boden auch mit Eigelb und Anisschnaps verrührt, um ein besonders kräftiges Aroma zu entwickeln und gerade in den letzten Bissen dann hervorragend zu schmecken. In der Romandie soll Käse anscheinend auch zum Wachwerden dienen. Da wird das Fondue, ähnlich wie in mach anderen Alpengebieten, sogar zum Frühstück serviert.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das Käsefondue
Käsesorten – würzig oder mild:
Käse ist die wichtigste Zutat für ein gelungenes Käsefondue. Hier spielt die Würzigkeit und Sorte eine wesentliche Rolle für den Geschmack. Nicht jeder mag es allzu deftig, viele bevorzugen auch die eher milderen Varianten. Käse ist dabei in seiner Vielfältigkeit ein festes Milcherzeugnis, das aus dem Eiweißanteil der Milch durch Gerinnen gewonnen wird. Besonders im westlichen Kulturkreis haben sich die Produktion und der Verzehr von Käse durchgesetzt und schnell verbreitet. Es gibt etwa 5.000 verschiedene Sorten an Käse. Heute wird er überwiegend aus Kuhmilch, Schafs- und Ziegenmilch hergestellt und ist in der Sorte dann auch von der Art der Milch abhängig. Mozzarella wiederum ist aus Büffelmilch gemacht. Auch die Vorbehandlung macht den Geschmack von Käse aus, die Pasteurisierung, der gesamte Herstellungsprozess, die Käsegröße und die Temperatur der Herstellung und Lagerung. Dazu werden Zusätze wie Gewürze und Salz, Pilz- und Bakterienkulturen und zur Nachbehandlung sogar Salzlake und Schimmel genutzt, um das Aroma zu verfeinern. Die Reifebedingungen unterscheiden sich ebenfalls. Manche Käsesorten werden in Fässern, unter Hitze und Feuchtigkeit gelagert oder als Folienreifung. Würzigkeit erhält der Käse durch die Dauer des Reifeprozesses.
Schön ist, dass Käse, ob im festen, weichen oder flüssig erhitzten Zustand schnell den Magen schließt. Deshalb ist der Verzehr eines Käsefondues dennoch sättigend, auch wenn nur wenige Brotwürfel in den Käse getunkt wurden.
Käsefondue selbst gemacht – so geht’s:
Für ein selbst gemachtes Käsefondue wird immer ein geeignetes Untergestell, ein Teelicht oder eine andere Hitzequelle, ein kleiner Topf und viel Käse samt Beilagen benötigt.
Bedacht werden muss allerdings, dass der Käse unter diesen Bedingungen am besten auf der Herdplatte etwas vorgekocht wird, damit die Masse bereits eine geeignete Weichheit bekommt und dann gemeinsam im selbst gemachten Käsefondue-Topf noch einmal geschmolzen wird. Wichtig ist, dass der Topf genügend Hitze speichert, damit der Käse seine Konsistenz erhält.
Die besten Beilagen zum Käsefondue
Klassisch mit Brot – Besonders schmackhaft ist leicht getoastetes oder besonders frisches Brot. Baguette, Brötchen oder Mischbrot eignen sich hervorragend. Sie sollten mundgerecht in Würfel geschnitten werden, damit sie von allen Fondueessern mühelos auf die Gabeln gespießt werden können, dabei groß genug, um ausreichend Käse aufzusaugen.
Kartoffeln als Beilage: Hier können sowohl Kartoffelecken oder kleine Pellkartöffelchen gereicht werden. Günstig sind natürlich festkochende Kartoffeln, damit sie beim Eintauchen in das Käsefondue nicht auseinanderfallen. Gewürze für die Kartoffeln sind Thymian, Rosmarin, Petersilie oder Schnittlauch.
Weiteres Gemüse als Beilage:
Stangensellerie – Sellerie ist gerade für das Tunken in Käse oder Speisequark optimal, da er auch bei Hitze bissfest bleibt. Für das Käsefondue werden die Selleriestangen geputzt, on den Fäden befreit und in kleinere Stücke geschnitten und auf einem Teller angeordnet.
Blumenkohl oder Brokkoli – Beide Gemüsearten können sowohl roh als auch gekocht als Beilage zum Käsefondue serviert werden. Beim Kochen sollte nur darauf geachtet werden, dass das Gemüse bissfest bleibt und seine Farbe erhält. Das kann dadurch erreicht werden, wenn der Brokkoli oder der Blumenkohl nach dem Kochen blanchiert und in Eiswasser abgekühlt wird.
Paprika, Möhren oder Zucchini – Auf einem Teller gibt die Kombination dieser Gemüsesorten eine wunderbar farbige Auswahl an Beilagen, gerade bei der Paprika können dann grüne, gelbe oder rote gewählt werden. Diese Gemüsesorten machen den geschmolzenen Käse dann besonders bekömmlich, können auf dem Teller zusätzlich mit kleinen Frühlingszwiebeln garniert und so zum optischen Highlight werden.
Champignons – Auch Pilze eignen sich für das Käsefondue, besonders weiße oder braune Champignons. Diese sollten roh serviert werden, zuvor gewaschen, geschält und in Scheiben geschnitten werden. Angerichtet werden die Pilze dann am besten in einer kleinen Schüssel, dazu optisch mit etwas Petersilie überstreut.
Zwiebeln – Zu würzigem oder mildem Käse passt auch der Geschmack von Zwiebeln. Diese können als Ringe geröstet und dann zum Fondue gereicht werden. Auf den Verzehr roher Zwiebeln sollte lieber verzichtet werden.
Eingelegtes Gemüse – Wer es mag, kann auch das Würzige mit dem Sauren verbinden. Senfgürkchen, kleine eingelegte Maiskolben oder Zwiebeln, Rote Bete, Kürbis oder Cornichons eigenen sich als Beilage hervorragend, um den Geschmack abzurunden.
Obst als Beilage: Kaum zu glauben, aber Käse in geschmolzenem Zustand schmeckt auch in süßer Kombination. So z. B. auf Apfel- oder Birnenstücken. Diese können für das Fondue auch speziell zubereitet werden, z. B. in Speckscheiben gewickelt werden. Damit sie beim Servieren ihre Farbe bewahren und hell bleiben, werden sie mit Zitronensaft mariniert.
Gezuckerte oder frische Ananas – Wie bei der Pizza „Hawaii“ ist auch für das Käsefondue die Ananas ein eigenes Geschmackserlebnis. Sie wird als Beilage geschält und in Stücke geschnitten, die dann in den geschmolzenen Käse getunkt wird. Wer die Kombination aus Würzigkeit und Süße mag, wird es danken, ebenso der Magen. Ananas besitzt nämlich Enzyme, die besonders gut für die Verdauung sind. Genauso gut ist die Ananas-Beilage aber auch als süße Nachspeise nach dem Fondue-Spaß und erfrischt nach dem deftigen Genuss besonders gut.
Häufige Fragen rund um das Käsefondue
Käsefondue – mit oder ohne Alkohol?
Das ist natürlich eine Geschmacksfrage. Das Originalgericht enthält Alkohol, zumeist Weißwein, kann aber auch mit anderen alkoholischen Getränken abgemischt werden. Der Weißwein trägt zur besonderen Aromaentwicklung bei und bleibt auch trotz des Koch- und Schmelzvorgangs weiter in der Käsemasse enthalten. Wer dennoch auf den Alkohol verzichten möchte, kann alternativ auch ein alkoholfreies Fondue bereiten, statt Weißwein dann Brühe, Zitronensaft oder Süßmost verwenden, die, wie der Weißwein, verhindern, dass der Käse zäh wird und gut schmelzen kann. Auch hier geht das Probieren sicherlich über das Studieren. Schmecken tun beide Varianten.
Was gehört zu einem guten Käsefondue?
Wichtig für das Käsefondue ist das geeignete Set, bestehend aus dem Rechaud, dem Caquelon und den dazu gehörigen Gabeln. Der Caquelon ist dabei der Käsetopf und besteht aus Keramik oder Gusseisen. Beide Varianten sind zu empfehlen und überzeugen auch durch ihre Langlebigkeit. Bei den Fonduegabeln ist die Auswahl schon schwieriger. Billige Gabeln sind häufig zu spitz, was dazu führt, dass der Belag des Caquelon am Boden zerkratzt werden kann, wodurch das Käsefondue dann auch schneller anbrennen kann. Gabeln sollten nie zu spitz sein und gegebenenfalls geschleift werden, damit sie etwas stumpfer sind.
Wie hoch sollte die Hitze für die Zubereitung eines Käsefondues sein?
Was häufiger falsch gemacht wird, ist die Zubereitung unter zu starker Hitze. Das passiert z. B. dann, wenn die Brennflamme beim Rechaud zu hoch eingestellt ist. Diese kann über das Untergestell meistens reguliert werden. Die Flamme sollte klein gehalten sein, damit der Käse langsam schmilzt. Es ist besser, etwas Zeit in Kauf zu nehmen, als mit zu hoher Hitze den Käse zu verbrennen. Auch für den Topf ist die hohe Hitze problematisch. Die Reinigung gestaltet sich danach äußerst schwierig.
Gibt es einen besonderen Brauch beim Käsefondue?
Da es sich um ein sehr altes Rezept handelt, gibt es natürlich auch einen Brauch, der zur Geselligkeit beim Käsefondue beiträgt. Ist die Runde versammelt und werden die Brotstücke in den Topf oder die Pfanne getunkt, muss derjenige eine Runde ausgeben, der sein Stück Brot verloren hat. Alternativ kann aber auch ein Lied gesungen, ein Trinkspruch gebraucht oder ein Kuss verteilt werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, um die versammelten Menschen näherzubringen und sogar mit dem Essen zu unterhalten.
Ähnlich ist es mit der Kruste, die sich am Boden des Topfes bildet. Liebhaber streiten sich häufig darum, wer diese verspeisen darf. Die Schicht wird als „Religieuse“ oder „Crouton“ bezeichnet und schmeckt im Ansatz manchmal sogar bitter.
Wie viel Käse sollte pro Person genommen werden?
Die Grammzahl des Käses hängt sowohl vom Appetit der Personen als auch von der Würzigkeit des Käses ab. Würzige Käsesorten sind auch deftiger im Genuss und liegen damit schwerer im Magen. Für milde Sorten sollten etwa 300 Gramm pro Person gedacht werden, für deftigere Rezepte genügen dann auch 150 bis 200 Gramm.
Können auch eigene Rezepte getestet werden?
Selbst wenn das Käsefondue Tradition hat, steht der Eigenkreation natürlich nichts im Wege. Experimente haben sich häufig bewährt, so z. B. das Verwenden der eigenen Lieblingskäsesorte oder eine Änderung der Beilagen.
In der französischen Schweiz wird statt Brot meistens die Kartoffel zum Eintunken in den Käse bevorzugt. Das können Ofen- oder Salzkartoffeln sein. Um den Käse und Weißwein zu binden, wird Speisestärke genutzt. Auch ein Hauch Knoblauch verleiht dem Ganzen ein verändertes Aroma. Hier muss nur darauf geachtet werden, dass nicht zu viel davon genutzt wird, da das Käsefondue ansonsten einen säuerlichen Geschmack bekommt.
Nützliches Zubehör
Damit sich die Hitze gleichmäßiger verteilt und das Käsefondue nicht anbrennt, gibt es zusätzlich zum Fondue-Set eine Aluplatte, die zwischen das Untergestell und den Topf gelegt wird. Gerade bei dem Topf aus Keramik verteilt sich dadurch die Hitze über die ganze Oberfläche. Bei der Gusseisen-Variante ist die Aluplatte dagegen nicht erforderlich, da diese bereits für eine gleichmäßige Hitzeverteilung sorgen.
Fonduegabeln können natürlich immer auch einzeln zum Set dazugekauft werden, ebenso die kleinen und optisch wirkenden Schüsselchen für die Beilagen.
Alternativen zum Käsefondue
Raclette:
Ein ähnlich geselliger Spaß ist das Raclette. Hierbei handelt es sich um einen Tischgrill, der ebenfalls ermöglicht, dass alle anwesenden Personen verschiedene Fleischstücke und Beilagen selbst zubereiten können. Auch das Raclette ist eine Erfindung der Schweizer, besteht meistens aus einer sich oben befindenden Grillplatte und kleineren Pfannen, in denen dann speziell der Raclette-Käse bereitet wird, der mit verschiedenen weiteren Zutaten vermischt wird, darunter z. B. Kartoffeln oder anderes Gemüse. Auf der Grilloberfläche, die auch aus einem heißen Stein sein kann, wird dann das Fleisch gebraten, die Kartoffeln geröstet oder andere Nahrungsmittel bereitet. Wie beim Fondue kann hier jeder die Menge und Zusammenstellung der Beilagen selbst bestimmen und hat, statt einer eigenen Gabel, dann ein eigenes Pfännchen für die Zubereitung.
Öl- oder Brüh-Fondue
Auch der Fondue-Topf, der mit Brühe oder heißem Öl gefüllt ist, macht in geselliger Runde besonders Spaß. Statt geschmolzenem Käse wird Fleisch, zumeist in verschiedenen Sorten, gereicht, das auf Spießen in das siedende Öl im Topf getaucht wird. Gegenüber dem Käsefondue, das durch die Konsistenz des Käses bereits satt macht, ist der Öl- oder Brüh-Fonduetopf eher appetitanregend. Die etwas längere Zubereitungszeit hat schon den einen oder anderen in den Hunger getrieben, während der Spieß im Topf noch ordentlich zischte. Die Freude an der gemeinsamen Zubereitung ist aber auch hier gegeben und kann zu einer gelungenen Ess-Party werden.
Der Käse aus der Packung:
Wer keinen Geschirraufwand möchte, kann auch auf die im Handel zu erhaltenen speziellen Käsesorten zurückgreifen, die zum Backen geeignet sind, darunter der Ofenkäse oder Käse vom Stand. Diese Sorten sind meistens in einer Spanholzschale zu haben, werden dann im Ofen gebacken, bis der Käse im Inneren geschmolzen ist. Beim Servieren wird dann die gebackene obere Schicht kreuzförmig eingeschnitten und die Ränder umgeklappt. Im Inneren kann dann der geschmolzene Käse getunkt oder herausgelöffelt werden.
Weiterführende Links und Quellen
Käsefondue – wer hat’s erfunden?
– http://www.fondue-fieber.de/geschichte-des-fondues-wer-hat-es-wirklich-erfunden.php
– http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Fondue/Schweizer-Kaesefondue-178734.html
Zubereitung eines Käsefondues – die Anleitung im Video:
Das richtige Anrichten eines Käsefondues:
– https://www.youtube.com/watch?v=r2UX4E-t7XM