Holzbackofen Test - für die klassische Zubereitung im Holzbackofen - Vergleich der besten Holzbacköfen 2023
Ein Backofen ist eine große Hilfe und kann für die Zubereitung der unterschiedlichsten Gerichte zuständig sein. Eine besondere Art des klassischen Ofens ist der Holzbackofen. Worauf es zu achten gilt, welche Vorteile ein Holzbackofen bietet und wie Sie diesen benutzen und pflegen, zeigen wir in unserem kurzen Ratgeber.
Holzbackofen Bestenliste 2023 - Die besten Holzbacköfen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Holzbackofen?
Schon vor vielen Jahrtausenden gab es den Vorläufer des Holzbackofens, doch mit der Zeit haben sich viele Kleinigkeiten geändert. Wichtig ist, dass Sie einen Holzbackofen nicht mit einem Steinbackofen verwechseln dürfen. Ein Steinbackofen wird aus Stein gefertigt, das bedeutet aber noch lange nicht, dass der Holzbackofen aus Holz besteht. Vielmehr bezieht sich der Name auf das Brennmaterial Holz, welches zum Einsatz kommt. Je nach Hersteller kann ein Holzbackofen aus Stein oder Metall gefertigt sein. Ansonsten besteht ein Holzbackofen aus mehreren Bestandteilen. Zunächst der Brennraum, der auch als Feuerraum bezeichnet wird. In diesem findet die Verbrennung des Holzes statt. Ebenso erhalten Sie einen Backraum.
Je nach Angebot aus einem Holzbackofen Test 2023 kann dieser darüber, daneben oder direkt im Brennraum liegen. Der Backraum wird nun als Garbereich genutzt, sodass Sie darin Kuchen, Pizzen, Flammkuchen, Fleisch oder Fisch zubereiten können. Der letzte wichtige Bestandteil ist der Schornstein, der auch als Kamin oder Rauchabzug bezeichnet werden kann. Die Luft, welche beim Verbrennen entsteht, wird über den Schornstein ins Freie geleitet. Sicherlich gibt es noch viel hilfreiches Zubehör, wie eine Ablage oder ein Warmhaltefach. Ob Sie das benötigen, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab.
Der Einsatz eines Holzbackofens ist ein Kinderspiel. Sie entfachen ein Feuer im Brennraum. Das Feuer speist nun den Backraum mit der nötigen Hitze, wobei Sie das Feuer über das Thermometer kontrollieren können. Sauerstoff- und Brennstoffzufuhr sorgen dafür, dass eine Hitze von über 550 Grad Celsius möglich ist. Jetzt können Sie die unterschiedlichsten Gerichte in den Backraum geben. Hierbei sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Natürlich können Sie zuerst klassische Backofengerichte ausprobieren, wie beispielsweise Aufläufe oder Tartes.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Holzbacköfen
Wie funktioniert ein Holzbackofen?
Ein Ofen ist keine Erfindung der Neuzeit, denn schon seit vielen Jahrtausenden nutzen die Menschen die Hitze des Feuers, um ihre Gerichte zu garen. Dennoch hat sich beim Holzbackofen einiges getan. Neben den drei Hauptbestandteilen des Brennraums, Backraums und des Schornsteins wird zwischen indirekter und direkter Befeuerung unterschieden. Um dessen Funktionen kennenzulernen, erklären wir Ihnen diese beiden Befeuerungsarten. Bei der direkten Befeuerung heizen Sie den Holzbackofen zunächst mit Holz an. Im Backraum werden Sie die Hitze sofort spüren, denn genau in diesem geht der Brennvorgang vonstatten. Nach etwa einer Stunde ist die gewünschte Backtemperatur erreicht.
Je nach Wunsch können Sie den Holzbackofen noch weitere Stunden vorheizen. Danach räumen Sie den Brennraum und entfernen Asche, Glut und Schmutzpartikel. Nachdem Sie den Ofen gereinigt haben, können Sie Pizza, Fleisch oder ein anderes Gericht direkt auf die gereinigte Fläche legen. Die Hitze des vorherigen Feuers bleibt erhalten und sorgt jetzt für die Zubereitung Ihrer Speisen. Ein neues Feuer müssen Sie nicht mehr anfachen. Bedenken Sie, dass bei dieser Befeuerungsart der Hitzekern entfernt wurde, weshalb die Backzeit begrenzt ist. Benötigt ein Gericht besonders lange, können Sie die Glut in den hinteren Bereich des Ofens schieben. Trennen Sie diese mittels Wand von den Speisen. Ebenso sollten Sie darauf achten, dass Schamottsteine zum Einsatz kommen. Diese spielen bei der direkten Befeuerung eine große Rolle und speichern die Wärme hervorragend.
Die andere Variante ist die indirekte Befeuerung. Bei einem solchen Holzbackofen ist es der Fall, dass der Backraum von vornherein vom Feuerraum getrennt ist. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass Sie das Brennmaterial nach Erreichen der gewünschten Hitze nicht entfernen müssen. Ebenso ist es nicht notwendig, dass Sie den Ofen lange vorheizen. Sie können diesen gemeinsam mit den Speisen anheizen und somit viel Zeit und Brennmaterial sparen.
Ansonsten hat die indirekte Befeuerung den Vorteil, dass die Speisen vor dem Rauch und den Flammen geschützt sind. Vor allem bei empfindlichen Speisen ist das von großen Vorteil. Dafür müssen Sie aber ein wenig mehr Zeit einplanen, denn die Hitze braucht länger, bis diese im Garraum ankommt. Eine weitere Funktion bei fast allen Holzbacköfen ist, dass diese über eine Backraumverkleidung verfügen. Dank dieser wird die Hitze vom Boden reflektiert und zurück in den Garraum geführt. Insofern kommt die Hitze nicht nur von unten, sondern auch von oben. Gerade bei Aufläufen ist das sehr hilfreich.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Es hat viele Gründe, weshalb in den letzten Jahren immer mehr Holzbacköfen auf dem Markt kamen und dankend angenommen wurden. Zunächst führen sie zurück zur Tradition. Die Befeuerung mit Holz ist keine neue Erfindung, sondern wurde schon vor mehr als 6.000 Jahre genutzt. Insofern ist ein Holzbackofen keine Spielerei, sondern vermittelt einen Hauch von Vergangenheit. Sie können wie Ihre Vorväter Brot, Pizzen und ähnliches zubereiten und sich somit auf die klassischen Methoden besinnen.
Vor allem für Personen, die gerne das Kochen und Backen zelebrieren, ist ein Holzbackofen eine wunderbare Lösung. Immerhin muss der Ofen ständig im Auge behalten werden und Sie entscheiden selbst darüber, wie viel Hitze Sie zuführen, wann es Zeit zum Auslüften ist oder ob Ihre Speisen schon fertig sind. Durch diese leichten Tätigkeiten spielt das darin zubereitete Essen eine sehr viel größere Rolle und nach der getanen Arbeit ist es umso leckerer.
Ein weiterer Vorteil der heutigen Holzbacköfen ist, dass diese viele moderne Möglichkeiten bieten. Früher gab es meist nur einen großen Backraum sowie einen Feuerraum. Manchmal auch nur eines. Zwar kamen Terrakotta- oder Schamottsteine zum Einsatz, dennoch war die Technik noch nicht ausgereift. Durch die heutigen Materialien, wie beispielsweise Metall, kann für eine Rundumbeheizung gesorgt werden. Das führt wiederum dazu, dass Sie nicht so lange warten müssen und Ihre Speisen gleichmäßig garen. Zudem kamen neue Formen hinzu. Weg vom klassischen halbrunden Holzbackofen und hin zu eckigen Formen. Doch auch die äußerlichen Eigenschaften sollten Sie nicht aus den Augen lassen.
Es ist heute nicht mehr notwendig, dass Sie einen Holzbackofen fest verbauen und dieser somit immobil wird. Es gibt eine große Auswahl in einem Holzbackofen Test, welche auf den mobilen Bedarf ausgelegt ist. Insofern können Sie jederzeit den Ofen herausholen oder wieder wegstellen, wenn Sie ihn nicht brauchen. Zusätzlich punktet das Design. Dank moderner Materialien, Hilfsmitteln und kleinen Details überzeugt nicht nur der Brennraum, sondern der gesamte Ofen. Er wird zu einem beeindruckenden Blickfang.
Die Vorteile sind aber noch lange nicht vorbei. Viele Jahre galten Holzbacköfen als gefährlich, denn Sie konnten sich leicht verbrennen. Moderne Maßnahmen sorgen für mehr Sicherheit. Beispielsweise sind viele aktuelle Holzbacköfen mit digitalen Anzeigen ausgestattet. Diese geben einen Signalton ab, wenn die gewünschte Hitze erreicht wurde oder Ihre Speisen fertig sind. Somit erhalten Sie mehr Sicherheit, müssen aber nicht auf die bekannten Eigenheiten verzichten. Ansonsten punkten moderne Holzbacköfen durch eine hohe Bequemlichkeit. Heizen Sie den Ofen einfach an, legen Sie das Gericht herein und lehnen Sie sich zurück.
Gerade bei einem Grillfest oder einem gemütlichen Abend auf der Terrasse kann ein Holzbackofen nicht nur diverse Leckereien zaubern, sondern auch für eine angenehme Wärme sorgen. Deshalb werden Holzbacköfen gerne im Winter verwendet. Ansonsten ist die Reinigung vom Holzbackofen kein großes Hindernis mehr. Früher mussten Sie den Ofen nach jeder Nutzung reinigen. Heute haben Sie ein wenig mehr Zeit, wobei Ihnen herausnehmbare Böden und ähnliches bei der Säuberung helfen. Abgerundet werden die Vorteile von der langen Hitzespeicherung. Selbst Stunden nachdem das Feuer schon aus ist, kann immer noch eine hohe Hitze im Holzbackofen herrschen. Gerade bei der direkten Befeuerung wird eine lange Hitzespeicherung garantiert.
Die Anwendungsgebiete sind mindestens genauso vielfältig wie die Vorteile. Zunächst werden Holzbacköfen genutzt, wenn Sie sich wieder auf eine traditionelle Backtechnologie besinnen wollen. Ein elektrischer Backofen ist schön und gut, doch das Knistern des Feuers, die angenehme Wärme, das ständige Regulieren und die diversen Möglichkeiten machen einen Holzbackofen zu etwas ganz Besonderem. Gleichermaßen erhalten Sie einen einmaligen Geschmack, denn das verbrannte Holz hinterlässt ein gewisses Aroma. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich vorher mit der perfekten Holzmischung beschäftigen. Schnell kann aus einem langweiligen Spanferkel ein wahrer Gaumenschmaus werden. Allerdings kommen Holzbacköfen auch in vielen traditionellen Betrieben zum Einsatz. Selbst auf Festen sind sie nicht weit.
Überraschend ist das nicht, denn Holzbacköfen vermitteln ein authentisches Bäckerbild. Dadurch wird das Backen greifbarer und erlebbarer. Vor allem Kinder finden einen Holzbackofen faszinierend und werden sich diesen auf einer Veranstaltung mit viel Interesse anschauen. Doch auch auf heimischen Festen, Partys und Feiern muss nicht auf einen Holzbackofen verzichtet werden.
Praktisch ist, dass Sie diesen an einem abgelegenen Ort Ihres Gartens aufstellen und benutzen können. Nur ab und an ist ein Blick notwendig. Dadurch wahren Sie die Sicherheit und dennoch erhalten alle etwas ganz Besonderes. Sicherlich müssen Sie einen Holzbackofen nicht nur im Freien benutzen. Einige Modelle können ebenso in Ihren vier Wänden verwendet werden. Sie müssen nur darauf achten, dass ein guter Luftabzug vorhanden ist.
Es gibt dabei die eingebaute oder mobile Variante. Ansonsten sollten Sie sich die Zubereitungsmöglichkeiten eines Holzbackofens anschauen. Über die Jahre kamen immer mehr Rezepte hinzu. Klassisch sind aber diverse Grillspezialitäten, verschiedene Aufläufe, köstliche Braten, leckerer Kuchen, selbstgebackenes Brot, Pizzen und Flammkuchen jeder Art und natürlich auch Fisch.
Welche Arten von Holzbacköfen gibt es?
Es gibt heute diverse unterschiedliche Arten von Holzbacköfen. Diese unterscheiden sich nicht nur in der Art der Befeuerung, sondern auch in den Materialien. Als Neuling auf dem Gebiet wissen Sie jetzt nicht, für welche Art von Holzbackofen Sie sich entscheiden sollen. Immerhin soll er genau Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen entsprechen. Doch so schwer ist der Kauf eines Holzbackofens nicht, wenn Sie einmal die Vor- und Nachteile der diversen Sorten studiert haben. Wir fassen für Sie die wichtigsten Faktoren und Aspekte zusammen.
Holzbackofen aus Metall
Immer mehr Hersteller bieten Ihnen Holzbacköfen aus Metall an. Am häufigsten kommen Ofenstahlblech oder Edelstahl zum Einsatz. Für die Innenausstattung werden hingegen Schamottsteine verwendet. Diese hitzebeständigen Steinplatten leiten die Wärme optimal und sehen gleichermaßen gut aus. Bei kleineren Holzbacköfen kann es aber auch der Fall sein, dass Back- und Feuerraum aus Edelstahl oder Stahl bestehen. Für viele Hersteller ist das günstiger. Ein großer Vorteil von einem Metallbackofen ist, dass dieser einen tollen Look aufweist. Metall ist ein sehr hochwertiges Material und lässt sich darüber hinaus noch leicht reinigen.
Gleichermaßen ist das richtige Metall beständig gegenüber Hitze oder Feuchtigkeit, weshalb Sie den Holzbackofen ebenso draußen stehen lassen könnten. Natürlich gibt es Metallholzbackofen gegenwärtig in vielen unterschiedlichen Formen, sodass Sie diesem ganz Ihren Bedürfnissen anpassen. Doch auch diese Holzbackofensorte hat Nachteile. Wird der Ofen nicht richtig isoliert, kann das Außenmetall extrem heiß werden und somit zu Verbrennungen führen. Deshalb ist ein Holzbackofen aus Metall in einem Haushalt mit Kindern oder Haustieren gefährlich. Ebenso kann es bei einer falschen Handhabung passieren, dass das Metall sich verzieht oder verbiegt.
Die Vorteile:
- Hochwertige Metalle für eine lange Lebensdauer
- Viele unterschiedliche Designs
- Günstiger Preis
- Beständig gegen Hitze und Feuchtigkeit
- Leichte Reinigung
Die Nachteile:
- Metall kann sehr heiß werden
- Es kann zum Verziehen und Verbiegen kommen
Holzbackofen aus Stein
Eine andere Variante ist ein Holzbackofen aus Stein. Diese kann als die klassische Version bezeichnet werden, die auch schon vor vielen Jahrtausenden verwendet wurde. Für das Grundgerüst des Ofens werden häufig Backsteine oder Lehm verwendet. Sollten Sie ein wenig Geschick beweisen, können Sie sich Ihren Holzbackofen auch als Feuerbeton oder Schamottsteinen mauern.
Die Außenverkleidung eines solchen Modells aus einem Holzbackofen Test kann stark variieren. Am beliebtesten sind Feuerbeton, Schamottsteine oder Ziegelsteine. Ein großer Pluspunkt eines Steinholzbackofens ist, dass dieser einen sehr traditionellen Look aufweist. Der Stein wirkt einfach rustikal und kann vor allem als feste Installation glänzen.
Mobile Holzbacköfen aus Stein sind eine große Seltenheit, denn das Gewicht wäre zu hoch. Ansonsten überzeugt der Stein durch seine vielfältigen Vorteile. Stein gilt als wärmespeichernd, er verteilt die Hitze perfekt im Garraum und zugleich sind Steine sehr haltbar. Aber es gibt auch Nachteile. Behandeln Sie den Stein nicht richtig, kann es zu Rissen und Löchern kommen.
Jetzt müssen Sie den jeweiligen Stein austauschen, was mit viel Arbeit verbunden ist. Zudem ist die Reinigung eines Holzbackofens aus Stein ein wenig komplizierter, da Sie nicht alle Helfer und Reinigungsmittel verwenden dürfen.
Die Vorteile:
- Die traditionelle Art des Holzbackofens
- Viele unterschiedliche Designs vorhanden
- Hervorragende Hitzeleitung und -speicherung
- Sehr robust und standhaft
Die Nachteile:
- Hohes Gewicht
- Hoher Preis
- Erschwerte Reinigung
- Steine können schneller kaputtgehen
Direkte Befeuerung
Neben den eigentlichen Materialien wird noch zwischen direkter und indirekter Befeuerung unterschieden. Bei einigen Angeboten aus einem Holzbackofen Test sind sogar beide Varianten möglich. Beliebt ist die direkte Befeuerung für Speisen, die nur kurz im Ofen gegart werden müssen. Der Grund ist, dass Sie ein Feuer schüren, es zu einer gewissen Hitze ansteigen lassen und danach das Feuer inklusive Glut und Asche aus dem Garraum entfernen. Erst danach kommt das Gericht in den Holzbackofen.
Vorteilhaft bei der direkten Befeuerung ist, dass Sie bereits viele Stunden vor dem eigentlichen Garen vorheizen können, sodass Sie danach sofort startklar sind. Jedoch ist das auch ein Nachteil, denn Sie können die direkte Befeuerung nicht spontan nutzen. Gleichermaßen nimmt die Hitze mit der Zeit ab, sodass Sie nur einen kurzen Zubereitungszeitraum erhalten. Zwar gibt es heute schon verschiedene Alternativen, wie, dass Sie die Glut lediglich von den Lebensmitteln abtrennen, dennoch kann keine dauerhaft hohe Hitze erreicht werden. Deswegen ist die direkte Befeuerung nur für kurze Zubereitungszeiten gedacht.
Die Vorteile:
- Kann bereits Stunden vorher vorgeheizt werden
- Ideal für kurzweilige Speisen
- Spart Feuerholz
Die Nachteile:
- Nur kurze Zubereitungszeiten möglich
- Verliert mit der Zeit an Hitze
- Keine spontane Garung möglich
Indirekte Befeuerung
Die andere Variante ist die indirekte Befeuerung, welche mit einem Grill vergleichbar ist. Insofern befindet sich das Feuer dauerhaft unter dem Garraum, sodass immer wieder neue Hitze nachfließt. Zwar benötigt auch diese Befeuerung ein wenig mehr Zeit, doch sie kann wesentlich spontaner erfolgen, als die direkte Befeuerung. Zudem haben Sie den Vorteil, dass Sie bereits bei einer geringen Temperatur Lebensmittel hinzugeben können. Die Hitze steigt mit der Zeit und somit werden die Lebensmittel langsam gegart. Damit nicht nur Hitze von unten an die Gerichte dringt, liegt eine Backraumauskleidung vor.
Diese reflektiert die Hitze und gart die Speisen auch von oben. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine wunderbare Räucherung erfolgt. Viele Holzsorten haben einen einmaligen Eigengeschmack, der auf die Speisen übertragen wird. Bei der direkten Befeuerung bleibt das aus. Dafür benötigen Sie aber einen hochwertigen Schornstein, damit die warme Luft abziehen kann. Gerade im Haus kann das zu Problemen führen. Nachteilig ist, dass Sie ständig auf das Feuer achten müssen. Gerade das Nachlegen von Feuerholz ist bei einer längeren Zubereitungsdauer keine Seltenheit.
Die Vorteile:
- Nur geringe Vorheizzeiten notwendig
- Lebensmittel können bereits in den angewärmten Ofen gegeben werden
- Hitze von oben und unten
- Angenehmer Räuchergeschmack vom Holz
Die Nachteile:
- Ständiges Überwachen der Glut
Worauf muss ich beim Kauf eines Holzbackofens achten?
Die unterschiedlichen Arten, Funktionen und Hersteller sorgen schnell für Verwirrung. Welcher Holzbackofen ist jetzt der Richtige? Natürlich wäre es extrem ärgerlich, wenn Sie sich für ein falsches Modell entscheiden. Immerhin kosten Holzbacköfen viel Geld und sollen Ihren Wünschen entsprechen. Deshalb sollten Sie beim Kauf nicht vorschnell urteilen, sondern sich die wichtigsten Aspekte ganz genau anschauen. Nur so gehen Sie sicher, dass Sie einen Holzbackofen erwerben, der perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Worauf Sie beim Kauf achten müssen, zeigen wir Ihnen.
Prüfzeichen
Unwichtig, welche Art von Holzbackofen Sie wünschen, Sie müssen immer auf die Prüfzeichen achten. Diese geben an, ob der Holzbackofen ausreichend getestet und geprüft wurde, sodass er allen gängigen Normen entspricht. Würden Sie das nicht tun, könnten Sie sich einen Holzbackofen nach Hause holen, welcher vielleicht zur Gefahr wird. Achten Sie besonders auf DIN EN 13240. Dieses Prüfzeichen gibt an, dass alle deutschen Normen eingehalten wurden. Aber auch das CE-Zeichen kann Ihnen weiterhelfen. Dank diesem wissen Sie, dass der Holzbackofen den europaweiten Richtlinien entspricht.
Natürlich ist es immer von Vorteil, wenn das Gerät aus einem Holzbackofen Test weitere Prüfzeichen aufweist. Beispielsweise von Teststellen. Beachten Sie aber immer, dass es sich um unabhängige Teststellen handeln muss. Würden die Hersteller nämlich für den Test bezahlen, kann das Ergebnis verfälscht sein. Gerade deshalb ist ein Blick in den Holzbackofen Test von Vorteil.
Korpus
Einer der wichtigsten Teile des Holzbackofens ist der Korpus. Immerhin könnten Sie nichts zubereiten, wenn kein geeigneter Korpus vorliegt. Je nach Hersteller kann dieser aus Metall oder Stein bestehen. Obwohl der Holzbackofen als „Holzbackofen“ bezeichnet wird, gibt es keine Modelle aus Holz. Immerhin würde das Material zu brennen beginnen. Einige Hersteller setzen aber auf kleine Feinheiten aus Holz, beispielsweise ein Dach. Generell sollten Sie aber darauf achten, unwichtig welches Material, ob die Qualität und Verarbeitung stimmen.
Schauen Sie sich jeden Zentimeter vom Holzbackofen an. Zunächst dürfen nirgends Schrauben oder Nägel überstehen, kein versetzter Bau vorliegt oder andere Kleinigkeiten bestehen, die auf eine mangelnde Verarbeitung hinweisen. Bedenken Sie aber auch, dass die Materialien eine ausreichende Stärke aufweisen müssen, damit diese dem Feuer standhalten können. Von Vorteil ist ein Feuerraumboden aus langlebigen Gusseisen. Zwar ist es schwerer, bleibt Ihnen aber länger erhalten.
Feurraumtür
Die Tür spielt eine ebenso wichtige Rolle, sodass auch diese eine hohe Qualität aufweisen sollte. Zunächst müssen Sie prüfen, ob das Keramikglas fest im Rahmen sitzt. Es darf nichts wackeln und rütteln. Gerade, wenn ein Stück Holz dagegenfällt oder Sie ein wenig grober mit der Tür umgehen, dürfen keine Schäden entstehen. Das Glas muss sehr langlebig und hochwertig sein. Prüfen Sie auch, wie viel Sie durch die Tür sehen. Am wichtigsten ist, dass Sie das Feuer erkennen können, wenn Sie sich für eine indirekte Befeuerung entscheiden haben.
Somit sparen Sie sich das ständige Öffnen des Holzbackofens. Ebenso praktisch ist, wenn Sie Ihr Gargut sehen können. Ansonsten sollten Sie sich dem Griff zuwenden. Er muss fest mit der Tür verbunden sein. Am besten ist, wenn dieser im Betrieb nicht heiß wird. Insofern sollte er aus einem hitzebeständigen Material bestehen. Gummi oder Holz sind auch hier fehl am Platz.
Brennraum
Den Brennraum dürfen Sie natürlich nicht vergessen. Wie ist dieser beschaffen? Im besten Fall haben Sie sich für einen Holzbackofen entscheiden, der über eine Steinauskleidung verfügt. Geeignet sind Vermiculit oder Schamott. In beiden Fällen haben Sie den Vorteil, dass die Hitze perfekt geleitet und abgegeben wird, sodass eine gleichmäßige Wärme entstehen kann. Jedoch ist Stein auch pflegeanfälliger, denn es können sich Risse und Löcher bilden. Sobald eine Steinplatte gesprungen ist, müssen Sie diese sofort austauschen.
Einige Hersteller setzen auf spezielle Thermosteine. Deren Vorteil ist die optimale Wärmespeicherung. Natürlich gibt es auch Brennräume, die mit Edelstahl oder Stahl ausgekleidet sind. Diese reflektieren die Hitze und sorgen ebenfalls für eine gute Beheizung. Wählen Sie am besten eine Auskleidung, welche für eine hohe Brennraumtemperatur, wenig Ruß und geringe Emissionen sorgt. Wissen Sie nicht genau, welche Auskleidung geeignet ist, lesen Sie es in einem Holzbackofen Test nach oder fragen Sie einen Fachmann.
Abmessungen
Die richtige Größe des Holzbackofens ist nicht zu unterschätzen. Überlegen Sie vorher, was Sie im Holzbackofen zubereiten wollen. Beispielsweise benötigt eine Familienpizza mehr Platz als ein kleiner Auflauf. Achten Sie aber nicht nur auf die Speisen, sondern ebenso auf den vorhandenen Platz. Besonders, wenn Sie sich für einen fest montierten Holzbackofen entscheiden, sollten Sie den Platz genau ausmessen. Meist ist es jetzt besser, wenn Sie sich für eine Spezialanfertigung entscheiden.
Haben Sie aber die Möglichkeit die Seiten optimal anzupassen, beispielsweise während einer Renovierung oder Sanierung, können Sie auch einen vorgefertigten Holzbackofen wählen. Zum Glück gibt es die Modelle heute in vielen unterschiedlichen Größen, sodass sowohl Einzelpersonen als auch ganze Partygesellschaften damit glücklich werden. Ansonsten müssen Sie weniger auf das Gesamtmaß achten, als auf die Größe des Back- oder Garraums.
Brenneigenschaft
Eine gute Brenneigenschaft ist wichtig, damit Sie eine hohe Hitze erreichen können. Beachten Sie beim Kauf deshalb die Effizienz und lesen Sie nach, wie viel Brennstoff der Holzbackofen verbraucht. Bei den meisten Herstellern wird ein sogenannter Wirkungsgrad angegeben. Dieser zeigt das Verhältnis zwischen zugeführter Brennstoffmenge und abgegebener Hitze an. Vergleichbar ist das mit einem simplen Kamin. Im besten Fall liegt der Wirkungsgrad bei über 70 Prozent, sodass Sie jede Menge Hitze erhalten. Dadurch sichern Sie nicht nur schnelle Ergebnisse, sondern Sie sparen auch noch Geld. Immerhin müssen Sie nicht ständig neues Feuerholz nachlegen.
Kaminrohr
Damit ein loderndes Feuer entstehen kann, wird Luft benötigt. Aus diesem Grund ist ein Holzbackofen mit einer Luftröhre, dass auch gerne als Kaminrohr bezeichnet wird, ausgestattet. Aus diesem zieht sich das Feuer genügend Frischluft, gibt aber auch die alte Luft ab. Insofern entsteht ein ständiger Austausch zwischen frischer und alter Luft. Einige Holzbacköfen verfügen über einen externen Luftanschluss, sodass die alte Luft ins Kaminrohr geblasen wird, während über den Luftanschluss neue Frischluft angesaugt wird. Sollten Sie Ihren Holzbackofen im Haus installieren, benötigen Sie für die dauerhafte Installation einen Kaminzugang. Achten Sie immer auf eine gute Qualität und hervorragende Auskleidung.
Ästhetik
Natürlich muss ein Holzbackofen vor allem praktische Funktionen erfüllen, doch er kann auch gut aussehen. Achten Sie deshalb auf eine wundervolle Ästhetik. Die meisten Menschen finden einen Holzbackofen aus Stein wesentlich schöner. Er wirkt natürlich, traditionell und robust. Glücklicherweise gibt es heute viele Steinsorten, die für den Bau des Holzbackofens zum Einsatz kommen können. Dadurch können Sie den Holzbackofen beispielsweise einem vorhandenen Konzept in Ihrem Garten oder der Küche anpassen. Aber auch Metall kann sehr elegant und hochwertig wirken. Holzbacköfen aus Metall sind meist moderner und praktischer, weshalb es viele mobile Modelle aus diesem Material gibt. Schön sind unterschiedliche Metallfarben, sodass der Holzbackofen zum wahren Blickfang wird. Ansonsten ist es wunderbar, wenn Sie in der Nacht das Feuer brodeln sehen können. Deshalb ist eine große Glasscheibe wichtig für die Ästhetik.
Service
Ein Punkt, der beim Kauf eines Holzbackofens häufig vergessen wird ist, dass Sie sich das Serviceangebot des Herstellers genauer ansehen sollten. Viele Hersteller bieten Ihnen eine Garantie an. Achten Sie bereits vorher darauf, was unter die Garantie fällt, wie lange diese im Einsatz ist und welche Servicemöglichkeiten geboten werden. Sollte jetzt ein Problem mit dem Holzbackofen auftreten, können Sie sich direkt an den Hersteller wenden und bares Geld sparen. Besonders praktisch ist, wenn Ihnen der Produzent Wartungsarbeiten sowie den Austausch von Verschleißteilen anbietet. Ebenso sollte eine Nachkaufsicherheit für Ersatzteile vorliegen, sodass Sie jederzeit an neue Bauteile kommen.
Preis
Einer der wohl unwichtigsten Punkte ist der Preis, dennoch achten darauf die meisten Menschen. Sicherlich möchten Sie Geld sparen, doch lieber sollten Sie mehr investieren, dafür aber einen guten Holzbackofen nach Hause holen. Um dennoch nicht Ihrem finanziellen Rahmen zu sprengen, legen Sie sich ein Budget fest. Geben Sie sich jedoch ein wenig Luft nach oben. Denken Sie aber daran, dass ein teurer Preis nicht sofort ein gutes Gerät bedeuten muss. In einem Holzbackofen Test gibt es auch günstige Produkte, die überzeugen können. Optimal ist, wenn Sie zuerst auf alle anderen Punkte achten. Am Ende können Sie einen Blick auf den Preis werfen. Haben Sie jetzt mehrere Holzbacköfen in der engeren Auswahl, entscheiden Sie sich für das günstigere Modell.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Sicherlich müssen Sie viele unterschiedliche Kleinigkeiten beim Kauf eines Holzbackofens beachten. Schnell entsteht das Problem, dass Sie sich nicht mehr an alle wichtigen Aspekte erinnern, sodass Sie sich einen Holzbackofen nach Hause holen, der nicht zu 100 Prozent mit Ihren Vorstellungen übereinstimmt. Das ist sehr ärgerlich, denn moderne Holzbacköfen sind nicht gerade günstig. Wollen Sie nicht die vielen unterschiedlichen Faktoren miteinander vergleichen, sondern direkt ein hochwertiges Angebot aus einem Holzbackofen Test kaufen, zeigen wir Ihnen die beliebtesten und bekanntesten Hersteller in diesem Bereich. Nutzen Sie einen solchen Hersteller, sind Sie auf der sicheren Seite.
- Acerto
- Freiluftküche
- Valoriani
- Ramster
- Pizza Party
- Nielsen
- Essential Outdoor Supplies
Diese ist mit Edelstahl wärmeisoliert, sodass die Hitze lange im Innenraum verbleibt. Nach nur fünf Minuten können Sie eine Hitze von bis zu 300 Grad Celsius erreichen. Die Befeuerung erfolgt hingegen direkt im Backofenraum, sodass Sie immer alles im Blick behalten. Jedoch wird dadurch der Raum eingeschränkt. Dennoch überzeugt das praktische, kleine und dennoch sehr schicke Modell. Immerhin wurde es komplett in Italien gefertigt.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Holzbackofen am besten?
Immer mehr Menschen wollen in den Genuss eines Holzbackofens kommen. Immerhin bietet er viele Vorteile und Möglichkeiten, sodass Sie darin nicht nur Pizza zubereiten können. Mit ein wenig Geschick und Fantasie zaubern Sie zahlreiche Gerichte direkt aus dem kuschelig-warmen Holzbackofen. Dennoch bleibt die Frage offen, ob Sie Ihren Holzbackofen im Fachhandel oder dem Internet kaufen sollen. Dabei haben wir Menschen immer ein Interesse daran, ein Produkt genau zu untersuchen und kennenzulernen, bevor wir dieses kaufen. Deshalb ist es nicht überraschend, dass sich viele Menschen für den Fachhandel entscheiden. Doch bereits am Anfang treffen Sie auf ein großes Problem, denn einen Anbieter für Holzbacköfen zu finden ist nicht gerade ein Kinderspiel.
In einigen größeren Städten gibt es spezielle Händler, die sich ganz auf den Verkauf von Grills, Gartenbacköfen und ähnlichem spezialisiert haben. Liegt ein solcher Fachhandel aber nicht in Ihrer Nähe, müssen Sie meist eine weite Reise in Kauf nehmen. Ansonsten bleibt Ihnen nur der Gang in den Baumarkt.
Hinzu kommt, dass Sie nicht immer das Glück haben, dass viele unterschiedliche Holzbacköfen vorhanden sind. Meist beschränken sich die Hersteller auf bekannte und teure Namen oder Produkte, die nicht Ihren Vorstellungen entsprechen. Am Ende müssen Sie verschiedene Kompromisse eingehen, sodass Sie vielleicht nicht den Holzbackofen erwerben, der Ihnen zu 100 Prozent gefällt. Das ist natürlich sehr ärgerlich, denn ein Angebot aus einem Holzbackofen Test kann viel Geld kosten.
Doch noch mehr Nachteile kommen auf Sie zu, wenn Sie sich für den Erwerb im Fachhandel entscheiden. Sie haben keinen anderen Indikator als die Angaben des Herstellers. Natürlich verspricht dieser immer das Blaue vom Himmel und die besten Produkte. Ob es am Ende wirklich so ist, ist eine ganz andere Sache. Aber auch die Preise werden Sie nicht freuen. Leicht zahlen Sie 30 Prozent zu viel, nur weil Sie sich für den Fachhandel und dessen Produkte entschieden haben. Bevor Sie also mit dem Kauf beginnen, sollten Sie sich im Internet umschauen.
Das Internet ist ein Partner, der Ihnen alles Mögliche verkauft. Von Büchern über Kleidung bis hin zu Fahrzeugen. Also ist auch ein Holzbackofen nicht weit. Praktisch ist, dass Sie sich nicht an Öffnungszeiten oder einen festen Standort halten müssen. Jederzeit können Sie das Internet besuchen und von dessen Vorteilen profitieren. Selbst auf dem Weg zur Arbeit, in einer Mittagspause oder bei einem gemütlichen Sofaabend können Sie fünf Minuten investieren und den perfekten Holzbackofen finden.
Das ist nicht sonderlich schwer, denn Ihnen stehen viele unterschiedliche Anbieter zur Verfügung. Geben Sie einfach genau ein, wonach Sie suchen, was der Holzbackofen bieten soll und welche Voraussetzungen er erfüllen muss und schon sucht das Internet für Sie die passenden Angebote heraus. Doch noch sehr viel mehr Vorteile erwarten Sie. Mussten Sie sich bisher auf die Versprechen und Angaben der Hersteller verlassen, ist das im Internet nicht mehr so. Nicht nur ein Holzbackofen Test kann Ihnen weiterhelfen, sondern auch die Kundenrezensionen.
Das bedeutet, vorherige Kunden präsentieren Ihnen die Vor- und Nachteile, ganz offen und ehrlich. Sollte also ein Holzbackofen nicht überzeugen, obwohl er gut klingt, haben Sie einen Fehlkauf umgangen.
Die Geschichte des Holzbackofens
Die Geschichte eines Holzbackofens reicht viele Jahrtausende zurück. Immerhin war es schon in der Antike sehr beliebt, dass mit Holz gekocht und befeuert wurde. Der Ursprung des Holzbackofens reicht aber 5.000 bis 6.000 Jahre zurück. Damals entstand im Nahen Osten das erste Brot durch Zufall. Es soll ein vergessener Fladenteig gewesen sein, der eine Weile zu lange gegoren ist, bevor er anschließend gebacken wurde. Zum Erstaunen aller ging er wunderbar auf und das erste Brot war geboren. Seit dieser Zeit haben die Menschen unnachlässig versucht, das Brotbacken zu verbessern.
Natürlich musste nun auch ein eigener Ofen her. Also war vor etwa 5.000 Jahren der erste Brotofen geboren, der als erster Holzbackofen bezeichnet werden kann. Er war noch sehr einfach gehalten und bestand aus einer Art Deckel oder Glocke aus Lehm oder Erde. Anschließend wurde der Fladen oder der Teig hineingelegt, welcher zuerst von der Unterseite und dann von der Oberseite gebacken wurde. Erst viele Jahre später wurde dieser primitive Ofen zum ersten „Tandur“, einem konischen und fassförmigen Tonofen. Der Ursprung lag im schönen Pakistan, in dem heute noch das berühmte Fladenbrot „Nan“ gebacken wird. Die Herstellung von Brot war damals so wichtig, dass diese zu einer organisierten Tätigkeit aufstieg. Deswegen eröffneten die ersten Bäckereien.
Ein weiterer Vorfahr des heutigen Holzbackofens ist in der Antike zu finden, um genau zu sein in Griechenland. Die Griechen galten schon immer als Meister der Kunst oder der Bäckerei, weshalb es nicht überraschend war, dass diese einen modernen Ofen mit Holzbefeuerung erfanden. In mehr als 2.000 Jahren hat sich dieser Ofen in seinen Einzelteilen und Funktionen kaum verändert. Hingegen hatten die Ägypter die Idee, den Holzbackofen liegend anzuordnen.
Dadurch konnte das Brot auf dem Boden ruhen und die Öffnung befand sich an der Vorderseite und nicht oben. Das hatte nicht nur den Vorteil, dass Backwaren leichter hineingegeben und herausgenommen werden konnten, sondern die Bäcker kamen weniger mit der Hitze des Holzbackofens in Berührung. Aber auch die leichte Nutzung überzeugte schnell vom Holzbackofen, wobei die damaligen Modelle noch weniger Holz als heute verbrauchten. Nach einigen Jahren wurde eine sogenannte Sohle hinzugefügt. Deren Aufgabe war das leichte Entzünden des Feuers. Schließlich kamen clevere Erfinder darauf, dass Feuer nach dem Aufheizen herauszunehmen und die Lebensmittel alleine durch die Wärmestrahlung zu garen.
Die Römer waren schnell begeistert von der Technik der Griechen und holten sich deshalb einige griechische Arbeitskräfte ins Römische Reich. Diese sollten die bekannte Technik anwenden, weiterentwickeln und im ganzen Römischen Reich verbreiten. Zwar konnten die Arbeiter die Funktion hinter dem Holzbackofen nicht wesentlich weiterentwickeln, dennoch haben diese einen bedeutsamen Schritt geleistet: sie führten den neuen Werkstoff Terrakotta ein. Schon bald wurden die Holzbacköfen aus Terrakottaziegelsteinen hergestellt, was viele Vorteile brachte. Immerhin gilt Terrakotta als besonders leitfähig, wärmespeichernd und dazu noch dämmend.
Über die Zeit hat sich beim Holzbackofen nicht vieles getan. Es handelte sich meist um Produkte, welche fest eingebaut wurden. Insofern konnten Sie den Ofen nicht verschieben oder neu platzieren, sondern dieser war fest im Garten, dem Hof oder dem Haus integriert. Auch im Mittelalter und dem Industriezeitalter sollte sich das nicht ändern. Die Holzbacköfen wurden lediglich größer, imposanter und stattlicher, sodass darin nicht nur Brot gebacken werden konnte, sondern auch viele andere Gegenstände. Insofern kam der Holzbackofen auch zum Brennen von Ziegeln oder anderen Werkstoffen zum Einsatz. Doch am Anfang des 20. Jahrhunderts sollte sich der Holzbackofen noch einmal wandeln.
In immer mehr Haushalten zog der elektrische Backofen ein und das Befeuern per Holz wurde uninteressant. Jedoch kam schnell der Trend des Grillens auf. Jetzt hatten die Menschen auch wieder Interesse an einem Holzbackofen, denn dessen besonderer Geschmack kann von einem elektrischen Backofen nicht erreicht werden. Anders als vor vielen Jahrhunderten war aber, dass der Holzbackofen nicht mehr fest eingebaut werden musste. Von den Grills inspiriert, wurden Holzbacköfen erstellt, die mobil waren und auf Wunsch weggestellt werden konnten. Auch neue Materialien, wie Edelstahl, kamen hinzu.
Bis ins 21. Jahrhundert gab es vor allem designtechnische Veränderungen, schöne neue Formen und Möglichkeiten. Heute ist ein Holzbackofen eine wunderbare Alternative zum klassischen Ofen und kann ganz einfach im Garten oder zu Hause verwendet werden.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Holzbackofen
Ein Holzbackofen ist ein großer Helfer, der in vielen unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommt. Doch viele Menschen kennen nicht all die Möglichkeiten und verbleiben deshalb bei den altbekannten Rezepten. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und Sie können zahlreiche unterschiedliche Leckereien zubereiten.
Um ein wenig Inspiration zu sammeln, zeigen wir Ihnen, was die Deutschen am liebsten selber backen. Vielleicht entdecken Sie hier die eine oder andere Leckerei, die Sie anschließend selbst ausprobieren wollen. Ungeschlagen auf dem ersten Rang mit mehr als 50 Prozent der Befragten liegt Kuchen. Kuchen sind einfach unglaublich lecker und können zu vielen unterschiedlichen Gelegenheiten genossen werden.
Aber auch in einem Holzbackofen ist die Zubereitung eines Kuchens möglich. Immerhin muss es nicht immer eine süße Variante werden, sondern auch herzhafter Zwiebelkuchen oder eine Tarte überzeugen. In einem Holzbackofen können Sie diese schnell zubereiten. Auf dem zweiten Platz finden Sie mit knapp 47 Prozent Pizza und Flammkuchen. Die klassischen Rezepte für einen Holzbackofen, die aber auch im herkömmlichen Backofen zubereitet werden können. Ein Highlight ist, dass es beinah unendlich viele Varianten von Pizzen und Flammkuchen gibt, sodass Sie jeden Tag ein neues Rezept ausprobieren können.
Den dritten Platz belegen mit etwa 46 Prozent die sogenannten Wähen. Es handelt sich um sehr flache Blechkuchen, die mit den unterschiedlichsten Früchten belegt werden können. Vor allem bei Großmüttern sind Wähen sehr beliebt. Auf den vierten Platz landet Weihnachtsgebäck mit knapp 45 Prozent. Vor allem in der Weihnachtszeit muss der Holzbackofen nicht mehr stillstehen. Es gibt zahlreiche Plätzchensorten, aber auch anderes Gebäck wie Kuchen, Cake Pops und vieles mehr. Der Holzbackofen kommt dauerhaft zum Einsatz. Der fünfte Platz ist weit abgeschlagen.
Nur 30 Prozent entscheiden sich ihr Brot selbst zu backen. Dabei ist ein selbstgebackenes Brot keinesfalls mit einem Angebot vom Bäcker vergleichbar. Die Kruste ist sehr viel knuspriger, Sie können bestimmen, welche Zutaten genutzt werden und zugleich haben Sie das einmalige Erlebnis des Brotbackens. Aus diesem Grund sollten Sie auf jeden Fall Ihr eigenes Brot im Holzbackofen zubereiten. Den sechsten Platz erreichen Zöpfe. Das geflochtene Hefegebäck ist vor allem in Österreich und der Schweiz sehr beliebt, doch auch in Deutschland gewinnt es immer mehr an Bedeutung. Den siebten Platz sichern sich Muffins und Cupcakes mit 26 Prozent. Jedoch gaben auch 15 Prozent an, dass diese niemals selbst backen. Dabei macht es einen solchen Spaß und am Ende erhalten Sie auch noch etwas Leckeres.
Es gibt viele Gründe für einen Holzbackofen, denn in diesem können Sie zahlreiche unterschiedliche Leckereien zubereiten. Dennoch bleibt eines der beliebtesten Rezepte das klassische Brot. Haben Sie einmal ein Brot im Holzbackofen gemacht, werden Sie kein Brot mehr aus einer Bäckerei wollen. Der einmalige Geschmack, die knusprige Kruste und die intensiven Zutaten sind unvergleichlich. Doch welche Brotsorte soll zuerst im Holzbackofen gebacken werden? Zurzeit gibt es rund 3.255 unterschiedliche Brotsorten, die vom Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks anerkannt werden. Insofern zählen Eigenkreationen noch nicht dazu. Am Anfang sollten Sie es mit einem Mischbrot versuchen.
Es ist bei den Deutschen am beliebtesten, denn alleine 33,7 Prozent entscheiden sich dafür. Auf den zweiten Platz liegt das klassische Toastbrot mit 19,3 Prozent, das Sie mit der richtigen Form auch im Holzbackofen zubereiten können. Aber auch die leckeren Brote mit Körner und Saaten sind mit 15,4 Prozent recht beliebt. Als etwas unbeliebter gelten Vollkorn- und Schwarzbrote mit 10,3 Prozent. Auf den letzten Platz der beliebtesten Brotsorten liegen Weizen- und Roggenbrote mit gerade einmal 5,4 Prozent. Die restlichen 10,4 Prozent nehmen alle üblichen Brotsorten ein. Dass es so viele unterschiedliche Brotsorten gibt, ist nicht verwunderlich. Rund 99 Prozent aller Deutschen essen mindestens einmal pro Jahr Brot. Dabei kauft jeder Einzelne umgerechnet etwa 45 bis 47 Brote im Jahr. Mit einem Holzbackofen müssen Sie das nicht mehr, denn Sie können Ihr Brot selbst herstellen. Schnell kommen Sie auf den durchschnittlichen Brotverbrauch von 46,3 Kilogramm pro Haushalt.
Nicht nur die verschiedenen Leckereien wandern in den Holzbackofen, sondern ohne das notwendige Holz kommen Sie nicht weiter. Heute gibt es viele unterschiedliche Holzsorten, die in einem Holzbackofen zum Einsatz kommen können. Wissen Sie nicht genau, welches Holz Sie verwenden sollen, zeigen wir Ihnen die beliebtesten Sorten. Rund 51 Prozent der Befragten greifen zur klassischen Buche. Diese hinterlässt nicht nur einen angenehmen Geschmack, sondern im Handel ist Buche recht günstig. Im Grunde gilt diese als das klassische Brennholz. Danach folgen Fruchthölzer mit 18 Prozent. Das Besondere an Fruchthölzern, wie beispielsweise Kirsche, ist, dass diese eine fruchtig-süße Note abgegeben. Besonders, wenn Sie etwas Süßes im Holzbackofen zubereiten, sollten Sie Fruchthölzer verwenden. Aber auch Hickory ist mit neun Prozent recht beliebt.
Holzbackofen in sieben Schritten richtig verwenden
Ein Holzbackofen ist nicht mit einem elektrischen Backofen zu vergleichen, bei dem Sie nur die gewünschte Gradzahl einstellen und anschließend die Leckereien hineingeben. Sie müssen den Holzbackofen ausreichend vorbereiten, anfeuern und auch während der Zubereitung im Auge behalten. Sicherlich haben jetzt viele Angst, einen Fehler zu machen, sodass der Spaß am Holzbackofen verlorengeht. Doch so kompliziert, wie es sich anhört, ist das ganze nicht. Wir zeigen Ihnen in sieben Schritten, wie Sie ganz einfach den Holzbackofen anfeuern, das richtige Holz wählen und dessen Betrieb sichern. Legen Sie deshalb los!
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt3
- Schritt 4
- Schritt 5
- Schritt 6
- Schritt 7
Wollen Sie den Holzbackofen jedoch im Innenbereich verwenden, treffen Sie auf wesentlich strengere Regeln. Er muss zunächst das Ü-Zeichen aufweisen. Dadurch stimmt er mit den gesetzlichen Normen überein. Ebenso muss das ÜHP-Zeichen vorliegen. Dieses ist eine Übereinstimmungserklärung des Herstellers, dass das Bauprodukt vorher von anerkannten Prüfstellen geprüft wurde. Aber auch die Kehr- und Überprüfungsordnung ist bei einem Holzbackofen im Innenbereich wichtig. Das heißt, mindestens einmal im Jahr muss ein Kaminkehrer Ihren Holzbackofen aufsuchen.
Besitzen Sie einen Holzbackofen mit einer direkten Befeuerung, sollten Sie Holzarten verwenden, die auch zum Räuchern geeignet sind, beispielsweise Buche. Wollen Sie keine ganzen Holzbrocken, können Sie sich ebenfalls für Holzkohle oder -briketts entscheiden. Achten Sie aber auf die verwendete Menge, die vom Hersteller angegeben sein sollte. Tragbare Holzbacköfen werden hingegen mit Holzpellets oder -schnitzeln befeuert. Es gibt sogar spezielle Öle. Werfen Sie einfach vorher einen Blick in die Anleitung des Herstellers.
Zehn Tipps zur Pflege
Die Pflege des Holzbackofens ist sehr wichtig. Würden Sie diese nicht beachten, hinterlassen Sie nicht nur Ruß und Asche, sondern auch unangenehme Gerüche und Geschmäcker. Fachen Sie den Holzbackofen jetzt das nächste Mal an, können diese Geschmäcker auf Ihre Lebensmittel übertragen werden und sie ruinieren. Doch auch für den Holzbackofen ist die regelmäßige Reinigung sehr wichtig, denn verschiedene Umstände führen zum frühzeitigen Verfall und der Alterung. Um das zu umgehen, müssen Sie die richtige Pflege in Anspruch nehmen. Doch wie können Sie einen Holzbackofen reinigen und worauf ist zu achten?
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Nützliches Zubehör
Ein Holzbackofen ist ein wunderbares Gerät und kann für zahlreiche unterschiedliche Gerichte genutzt werden. Dennoch benötigen Sie einige Helfer, damit der Genuss nicht zu früh endet. Beginnen wir mit dem Grundzubehör, damit Sie sich nicht verletzen und Ihre Speise die perfekte Garung erhalten. Zunächst ist ein Schürhaken oder ein ähnlicher Helfer wichtig. Mit diesem können Sie das Feuer kontrollieren und es bei Bedarf zerstreuen oder schüren. Ein Schürhaken sollte immer aus einem harten und hitzebeschädigen Material bestehen. Beachten Sie, dass die Länge auf Ihren Holzbackofen ausgelegt ist, sodass Sie optimal damit arbeiten können.
Ebenso ist der Schürhaken das perfekte Zubehör, wenn Sie Ihren Holzbackofen reinigen und von Asche befreien wollen. Eine andere Lösung ist einen sogenannten Ofenbesen. Dieser besteht in der Regel aus Stahldraht und bietet einen beweglichen Stiel. Mit dem Ofenbesen können Sie den Backraum Ihres Holzbackofens von Resten der Asche befreien und ihn somit hervorragend reinigen. Selbstverständlich sind die Borsten nicht brennbar und dank der angemessenen Länge können Sie schnell vorankommen. Eine weitere Alternative ist eine Aschekrücke oder eine Ascheschaufel. Beide Zubehörteile haben die Aufgabe, die Asche aus dem Backraum zu entfernen. Einige Helfer können sogar Glut oder Feuer verteilen und somit für das perfekte Backerlebnis sorgen.
Aber auch die klassischen Ofenhandschuhe sind ein Zubehör, dass von vielen als unwichtig betitelt wird. Dabei kann ein Holzbackofen extrem heiß werden, weshalb Sie ihn nicht mit den nackten Händen anfassen sollten. Schnell können schlimme Verbrennungen entstehen. Selbst, wenn Ihr Holzbackofen mit wärmeisolierten Griffen ausgestattet ist, kann sich Hitze darauf absetzen. Verwenden Sie zum Öffnen deshalb immer einen Ofenhandschuh. Wunderbar ist, dass es diesen schon in vielen unterschiedlichen Varianten gibt. Damit ist nicht nur das Design gemeint, sondern auch die Dicke oder das Material.
Insofern können Sie den Ofenhandschuh perfekt auf Ihren Holzbackofen anpassen. Viele Holzbacköfen bieten ein eingebautes Thermometer, sodass Sie die Hitze im Inneren ständig kontrollieren können. Sollten Sie sich aber ein Gerät aus einem Holzbackofen Test zugelegt haben, welches auf ein Thermometer verzichtet, sollten Sie sich für ein externes Produkt entscheiden. Sehr beliebt sind die sogenannten Lanzenthermometer. Diese bieten ein deutlich ablesbares Ziffernblatt und können bis zu einer Hitze von 600 Grad Celsius im Einsatz sein.
Ein weiteres, wichtiges Zubehör ist ein Feueranzünder. Sicherlich können Sie ein Feuer mit etwas Papier, einem Feuerzeug und Holz entzünden, doch mit einem Feueranzünder geht es schneller. Immerhin entfachen Sie somit nur natürliche Materialien. Im Handel bestehen Feueranzünder meist aus Holzwolle oder Wachs. Sie verbrennen giftfrei, geruchs- und geschmacksneutral und sind dazu noch unbegrenzt haltbar. Praktisch ist, dass Sie Feueranzünder nicht nur für den Holzbackofen verwenden können, sondern auch dem Grill, Kachelofen oder den Kamin.
Alternativen zum Holzbackofen
https://www.pinterest.de/explore/holzbackofen-bauen/?lp=true
https://www.pizza-ratgeber.de/pizzaofen-infos/holzbackofen-garten-oder-terrasse/
http://www.pizzaofen-studio.de/holzbackofen-erstes-anfeuern/
http://www.holzbackofen-zubehoer.de/holzbackofen/
https://www.edingershops.de/magazin/holzbackofen-funktion-arten-genehmigung/
https://tomqb.wordpress.com/2011/12/31/unterschied-zwischen-holzofen-und-steinofen-pizza/
FAQ
Welche Hersteller bieten eine Top-Qualität bzw. ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?
Im Bereich der Holzbacköfen gehören die folgenden Marken zu den besten und bekanntesten: Freiluftküche, acerto, Steingrill und auch Polysinthetos.
Wie viel kosten die empfohlenen Modelle auf dieser Seite?
Der günstigste Holzbackofen kostet derzeit um die 424 Euro und das teuerste Produkt etwa 1.800 Euro. Der durchschnittliche Preis liegt bei 1.148 Euro.