Kugelgrill Test - für ein traditionelles Barbecue - Vergleich der besten Kugelgrills 2023
Sommerzeit ist auch Grillzeit. Damit Fleisch, Fisch und Co. auch besonders gut schmecken, sollte man beim Kauf des Grills einiges beachten. Wir haben diverse Tests durchleuchtet und im Anschluss eine Bestenliste erstellt.
Kugelgrill Bestenliste 2023 - Die besten Kugelgrills im Test & Vergleich
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Heute muss man aber auch längst nicht mehr über dem offenen Feuer grillen, sondern kann auf eine große Auswahl an verschiedenen Grillmethoden und -geräten zurückgreifen, die jeweils ganz eigene Vorzüge aufweisen. Bei der Auswahl spielen die eigenen Ansprüche eine wichtige Rolle, denn man kann heutzutage mit modernen Geräten nicht nur grillen, sondern auch räuchern, garen, kochen, braten und backen. Daher lohnt sich vor dem Kauf eines Grills ein genauer Blick auf die große Vielfalt an Modellen der verschiedenen Firmen.
Grundsätzlich beginnt die Kaufentscheidung damit, dass man sich für die richtige Art der Hitzeentwicklung entscheiden muss. Traditionell wird mit echtem Buchenholz gegrillt, andere bevorzugen moderne Methoden wie das Grillen mit Gas, was bei der Benutzung und geschmacklich ganz andere Vorzüge hat. In diesem Test haben wir uns verschiedene Kugelgrills näher angesehen, die alle ganz klassisch mit Kohle befeuert werden, da dies eine sehr beliebte, vielseitige und schmackhafte Zubereitungsart ist. Dabei haben wir uns auf die Form des Kugelgrill konzentriert, obwohl es natürlich auch andere Modelle gibt, die mit Kohle befeuert werden, wie zum Beispiel die Grilllok oder der Schwenkgrill. Der Kugelgrill erlaubt aber eine Reihe an Zubereitungstechniken, die andere Formen so nicht bieten. Im Vergleich zu einem Kugelgrill mit Gas sind es zudem besonders die Raucharomen, die Grillgut von einem mit Kohle betriebenen Kugelgrill sehr schmackhaft machen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Kugelgrills
Der Testaufbau
Insgesamt wurden sieben verschiedene Modelle einem genauen Test unterzogen. Dabei stammen drei der sieben Modelle von Weber, was durchaus kein Zufall ist. Dazu später mehr. Alle Geräte wurden aus der Kiste heraus aufgebaut, damit wir eine Vorstellung davon bekommen konnten, wie gut die Lieferung zusammengestellt ist. Dies war auch wichtig, denn in einigen Fällen fehlten ein paar Schrauben oder die einzelnen Teile passten nicht wirklich zusammen. Nachdem die Grills dann befeuert waren, wurden sie mit verschiedenen Lebensmitteln bestückt: Gemüse, Fleisch und Fisch, Meeresfrüchte und auch ganze Hühnchen mussten für ein aussagekräftiges Vergleichsergebnis herhalten. Obwohl natürlich jeder Grill genau das tat, wofür er gebaut worden war, so gab es doch auch hier teilweise große Unterschiede im Grillergebnis und besonders bei der Bedienung, die wir dokumentiert haben. Dabei haben wir versucht, die Möglichkeiten eines Kugelgrills auszuloten und wiederzugeben, ob sich alle Techniken mit den jeweiligen Geräten auch realisieren lassen. Wo aber wurde diese doch eigentlich eigentümliche Form überhaupt entwickelt?
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Die Erfindung des Kugelgrills
Auch wenn die Menschheit schon seit langer Zeit den Genuss von gegrilltem Fisch, Fleisch und Gemüse kennt, so ist der Kugelgrill noch gar nicht so alt. 1951 soll der Geschichte nach der Amerikaner George A. Stephen auf einer Segeltour beim Anblick einer Boje die Idee für den Kugelgrill gekommen sein. Zumindest baute er nach diesem Ausflug aus zwei Halbschalen einer auseinander gesägten Boje den ersten Kugelgrill, der viele Probleme des bis dahin normalerweise genutzten herkömmlichen Ziegelgrills behob und zudem noch leicht zu transportieren war. Die Konstruktion ermöglichte eine ganz neue Art des Grillens.
Durch die Kugelform wird die Hitze beim Grillvorgang wesentlich besser verteilt, als bei einem offenen Grill. Das geschlossene System lässt es zu, auch bei Wind grillen zu können, ohne dass das Fleisch mit Ruß verdreckt wird. Zudem ermöglicht es die besondere Konstruktion, dass man sowohl direkt, wie auch indirekt Grillen kann. Beim indirekten Grillvorgang fällt zudem durch die spezielle Konstruktion das Bratfett nicht direkt auf die Kohle, sondern in einen Trichter oder eine Auffangschale. Dadurch werden schädliche Rauchentwicklungen vermieden, bei denen gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt werden. So wurde der Weber Kettle Grill erfunden, das erste Kugelgrillgerät der Welt, das ab 1952 dann auch in die Serienproduktion ging. Bis heute gilt diese Firma des Erfinders als eine der wichtigsten Institutionen in Sachen Kugelgrill.
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Der Unterschied zwischen indirektem und direktem Grillen
Auch wenn ein Kugelgrill auf den ersten Blick nicht besonders kompliziert aussieht, so verfügt er doch über eine ausgefeilte Technik, mit der man den Grillprozess jederzeit ganz genau steuern kann. In die untere Hälfte des Grills wird zuerst die Holzkohle geschüttet und angezündet.
Bevorzugt man die direkte Grillmethode, so wird auf der ganzen Fläche unterhalb des Grillrostes die Glut verteilt. Darüber wird dann in beiden Fällen der Grillrost gelegt. An der Unterseite des Grills befindet sich meistens eine verstellbare Luftzufuhr, mit der man mit einiger Erfahrung die Temperatur ganz genau bestimmen kann. Je mehr Luft während dem Grillprozess hineinströmt, desto mehr Hitze wird erzeugt, allerdings mit dem Nachteil, dass auch die Kohle schneller verbrennt und das Grillgut sehr stark erhitzt wird. Dabei wird Fleisch und Gemüse schnell sehr trocken und verliert viele Aromen.
Auf der anderen Seite kann man so sehr schnell sehr viel grillen, was sich zum Beispiel bei einer großen Grillparty anbietet. Grundsätzlich sollte man immer den passenden Messbecher für die Holzkohle verwenden, damit nicht zu viel Brennmaterial in der Schale liegt und die untere Luftzufuhr behindert. Macht man alles richtig, so kann man die Temperatur so weit herunter regeln, dass man Sparerips oder ganze Hühnchen bis zu mehreren Stunden garen kann und sie butterweich werden. Genauso lässt sich aber am Ende des Grillvorgangs die Abluft im Deckel zudrehen, um möglichst krosse Fleischstücke zu bekommen, was sich besonders bei Hühnchen empfiehlt.
In die Mitte der Kohle, und direkt unter dem Grillgut, wird oft eine Aluschale mit Wasser aufgestellt, die das herabtropfende Fett auffängt. Diese kann aber auch problemlos mit einer würzigen Flüssigkeit befüllt werden, die während dem Grillvorgang verdampft und das Fleisch zusätzlich aromatisiert und nicht austrocknen lässt. Der kugelförmige Deckel verteilt die Hitze gleichmäßig und ermöglicht es, eine Hitzesäule über dem Grillgut aufzubauen. Beim indirekten Grillen empfiehlt sich auf jeden Fall ein Modell mit außen angebrachtem Thermometer. So hat man die Temperatur immer im Blick, ohne den Deckel anzuheben. Denn jedes Öffnen des Deckels verlängert die Garzeit um bis zu zehn Minuten, da die Wärmesäule erst wieder aufgebaut werden muss.
Nicht zu vernachlässigen ist daher auch die Wahl geeigneter Holzkohle, denn sie ist der Hitzelieferant und spielt somit eine der wichtigsten Rollen beim Grillen. Hochwertige Produkte bieten einen hohen Brennwert und stauben viel weniger, als billige Produkte aus dem Baumarkt. Besonders Buchenbriketts sind sehr zu empfehlen, da sie im Vergleich zu herkömmlicher Holzkohle die Glut viel länger halten. Der große Nachteil von Briketts ist allerdings die lange Vorlaufphase, denn sie benötigen bis zu einer Stunde, bevor auf ihnen unbedenklich gegrillt werden kann. Puristen bevorzugen nach wie vor echtes Buchenholz, da es besonders aromatisches Grillgut verspricht.Nachteil ist hierbei aber, dass man wesentlich öfter nachlegen muss und dabei Wartezeiten entstehen, in denen aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht gegrillt werden sollte. Hinzu kommt, dass das Holz mindestens zwei Jahre richtig gelagert sein muss, damit es richtig brennt und nicht während dem Grillen zu rauchen beginnt oder einfach ausgeht.
Viel Abwechslung und wenig Nachteile
Nicht nur Fleisch, sondern auch Fisch und Gemüse lassen sich ausgezeichnet auf dem Kugelgrill zubereiten. Selbst Obst, wie zum Beispiel Bratäpfel, aber auch süße Speisen wie Kaiserschmarn lassen sich mit dem richtigen Equipment auf dem Kugelgrill zubereiten. Ein passender Pizzastein erweitert hier die Möglichkeiten um ein Vielfaches und ermöglicht es, Pizza, Hefegebäck und sogar Brot auf dem Grill zu backen. Durch die Möglichkeit direkt und indirekt zu grillen, kann man die verschiedensten Lebensmittel ganz nach Bedarf und Vorlieben garen. Beim indirekten Grillen erzeugt zudem das herabtropfende Fett keine Stichflamme, womit das Grillgut geschont wird und keine giftigen Stoffe entstehen.
Von den vielen Möglichkeiten und Rezepten soll an dieser Stelle eines der berühmtesten hervorgehoben werden: das sogenannte Bierhintern-Huhn. Der Name ist Programm. Das Huhn wird auf den sogenannten Hähnchensitz gesetzt, in den zuvor Bier mit einem hohen Malzgehalt eingefüllt wurde. Ebenso kann man das Huhn auch direkt auf eine geöffnete und volle Dose Bier setzen, was bei einer Grillparty für besonders viele Lacher sorgt. Dann wir das zusätzlich marinierte Huhn mit geschlossenem Deckel gegrillt, wobei die verdampfende Flüssigkeit für saftiges Fleisch und eine krosse Haut sorgt. Der Hähnchensitz ermöglicht es außerdem, beim Grillen weitere Kräuter mit zu garen und ein ganz besonderes Aroma zu erhalten. Wichtig ist es, das Huhn oben mit einem Stöpsel zu verschließen, damit die Feuchtigkeit im Huhn verbleibt und nicht nur verdunstet.
Hier eine Rezeptur des Bierhuhns im Kugelgrill in bewegten Bildern:
Da der Kugelgrill sehr viele Möglichkeiten bietet, die andere Modelle nicht haben, sind die einzigen Nachteile der hohe Anschaffungspreis und der größere Platzverbrauch, da man ihn im Normalfall nicht zusammenklappen und verstauen kann. Bei der richtigen Anwendung liefert diese Art des Grillens ein perfektes Ergebnis, das sich ganz genau auf das jeweilige Grillgut abstimmen lässt und nicht mit anderen Methoden vergleichbar ist.
Der Testablauf
In unserem großen Kugelgrilltest wurden insgesamt sieben verschiedene Kugelgrills getestet, wobei die Vorgehensweise immer die gleiche war, um ein möglichst objektives Vergleichsergebnis zu erhalten. Zuerst wurde die Verpackung inspiziert und Anmerkungen zur Anlieferung festgehalten. Nach dem Auspacken war dann der erste Blick auf den Grill ein entscheidendes Kriterium: Wie gut ist das Produkt verarbeitet, wie wirkt er auf den Betrachter, welche speziellen Designelemente wurden angebracht?
Da der erste Eindruck bekanntlich der wichtigste ist, wurden diese ersten Eindrücke dann mit den Daten und Fakten abgeglichen, die der Hersteller selbst zu dem Produkt bereitstellt. Hierbei wurde besonders darauf geachtet, dass diese der Wahrheit entsprechen und keinerlei Beschönigungen eingearbeitet wurden. Im Praxistest wurden die verschiedenen Grills dann in den Bereichen Komfort und Handhabung getestet. Hier wurde genau dokumentiert, wie gut sich der Grill bedienen lässt, wie gut sich die verschiedenen Grillfunktionen einstellen und bedienen lassen und welche weiteren Funktionen vorhanden sind. Auch die Reinigungs- und Pflegemöglichkeiten wurden in das Vergleichsergebnis mit aufgenommen und bewertet. Wichtig für einen langen Grillspaß sind auch die Garantie und Serviceleistungen des Herstellers, die meist auch ein Indikator für die erwartete Lebensdauer des Produktes ist.
Grillchef by Landmann Holzkohle-Kugelgrill im Test
Viele dieser Eigenschaften finden wir beispielsweise auch bei Grillchef by Landmann Holzkohle-Kugelgrill wieder, weshalb wir uns zu diesem Produkt die Punkte einmal genauer ansehen wollen.
Viel Grill für wenig Kohle
Der Grill wurde in einer guten und stabilen Verpackung geliefert, der Aufbau stellte auch hier kein großes Problem dar.
Mit einer Arbeitshöhe von 85 Zentimetern und einem Durchmesser von 44 Zentimetern ist der Grill sehr kompakt und wirkt schon fast klein im Gegensatz zu seinen Mitstreitern. Damit eignet er sich aber sehr für kleine Balkone oder Familien, die nicht unbedingt große Grillpartys feiern möchten.
Die Lüftungsscheiben sind verchromt, ebenso wie der Grillrost und der Kohleteiler, der beim indirekten Grillen benötigt wird.
Wie auch bei den preiswerteren Modellen von Weber befindet sich unter dem Grill eine Auffangschale für die Asche, mit der nach dem Grillen die Reste schnell und einfach entsorgt werden können. Feuerschale und Deckel sind emailliert und damit pflegeleicht und wetterbeständig.
Der Aufbau ging wie die Kunden berichtet haben dank der guten, aber rudimentären Bilder-Anleitung sehr schnell und einfach, die Teile passten gut ineinander und waren leicht zu befestigen. Allerdings sollte man etwas Vorwissen mitbringen, da die Beschreibung der einzelnen Schritte nicht immer ganz eindeutig ist.
Ebenso benötigt man etwas Werkzeug, da schon recht viele Schrauben zu befestigen sind, die auch wirklich fest sitzen sollten, um einen sicheren Grillspaß zu ermöglichen.
Auch wenn der Grillchef 042366 nur einen Bruchteil der Produkte von Weber kostet, so wirkt er nicht so billig wie der Preis es vermuten lässt. Vielmehr waren die Kunden überrascht, wie viel Grill man für so wenig Geld bekommen kann. Der Vergleich offenbarte aber dann einige Mängel, die wohl dem niedrigen Preis geschuldet sind.
Gutes Grillergebnis mit leichten Schwächen
Nachdem die Verbraucher nun mehrere Modelle mit einem Grillrost von 57 Zentimetern gegrillt hatten, kam ihnen der Rost des Grillchef 042366 mit seinen 44 Zentimetern Durchmesser nun fast winzig vor.
Zudem erlaubt die kompakte Größe es nur bedingt, für mehrere Personen wirklich indirekt zu grillen, es sei denn, man grillt nur sehr kleine Portionen.
Für eine Ente oder ein großes Huhn mit Gemüse dürfte es kaum für die indirekte Grillmethode genügen. Sonst reicht diese Größe maximal für drei bis vier Personen aus, dann auch am besten mit der direkten Methode.
Menschen, die größere Gruppen bewirten, sollten auf jeden Fall zu einem größeren Gerät greifen.
Im Vergleich bewährte sich der Grill aber sehr gut und lieferte ganz passable Ergebnisse, die leider aufgrund des fehlenden Thermometers nicht ganz so gut wurden, wie die aus den Produkten von Weber.
Besonders gut gefiel den Kunden die Tatsache, dass alle Teile genau passten und auch der Grillrost so hochwertig ist, dass man keine Angst haben muss, dass das Grillgut irgendwann in die Kohlen fällt. Die Luftzufuhr lässt sich bei diesem Modell sehr gut regulieren, sodass mit einem zusätzlichen Thermometer auch ein präzises Grillen kein Problem sein sollte.
Das Blech unter dem Grill, das zum Auffangen der Asche vorgesehen ist, fällt beim Verschieben gerne mal runter, da es nicht wirklich gut befestigt werden kann. Damit ist dann die ganze Sauerei auf dem Boden, die dort eben nicht sein sollte. Wenn man dieses Problem aber kennt, so ist es nicht wirklich schlimm – einfach vorher entleeren, dann erst den Grill verschieben.
Durch die Verwendung von dünnerem Blech hält der Grill die Hitze auch nicht so gut wie die drei Erstplatzierten. Das bedeutet, dass man wesentlich häufiger Kohle nachfüllen muss, als bei anderen Grills.
Auch die Beschichtung lässt sich nicht mit der von Weber vergleichen, da sie wesentlich dünner und nicht besonders kratzfest ist. Nach einigen Tagen, in denen der Grill den Umwelteinflüssen ausgesetzt wurde, begann das Metall bereits an den Stellen zu erodieren, an denen der Lack nicht mehr unversehrt war. Besonders der Übergang zwischen den Standbeinen und der Kohleschüssel schien laut den Kunden eine ernste Schwachstelle zu sein, da hier sehr schnell erste Korrosionsschäden zu finden waren.
Die geringe Arbeitshöhe empfiehlt sich zudem nicht für große Personen, da man sich sonst auf Dauer doch sehr viel bücken muss, was schnell unangenehm werden kann.
Was den Verbrauchern relativ nutzlos erschien, war die Ablagefläche unterhalb des Grills in Bodennähe. Dort sollte man weder Grillgut, noch sonstige Dinge lagern, da sie schnell herunterfallen können oder dem Zugriff von Tieren ausgesetzt sind. Es stabilisiert aber das Untergestell sehr gut, sodass der Unterbau einen recht stabilen Eindruck machte. Als recht angenehm empfanden sie die Holzgriffe, die zwar schlechter zu reinigen sind, als solche aus Plastik, dafür aber angenehmer in der Hand liegen und der Kundenmeinung nach doch ansprechender in der Optik sind.
Zudem bietet das Modell einen Haken, mit dem der Deckel seitlich am Grill aufgehangen werden kann. Dies bieten nur die Premium-Modelle von Weber.
Immer gut beraten
Auch Landmann bietet seinen Kunden eine gute Telefonhotline an, bei der zwei namentlich genannte Damen tagsüber bei Fragen oder Reklamationen zur Seite stehen.
Auf der Homepage des Unternehmens lassen sich alle Bedienungsanleitungen, Sicherheitsblätter oder der Gesamtkatalog herunterladen und als PDF anschauen. Sehr praktisch ist die Ersatzteilbestellung gelöst worden. Hier kann man in einem Formular genau eintragen, welches Produkt man erworben hat und welche Teile man sucht. Dieses wird dann elektronisch an Landmann übermittelt.
Dann meldet sich nach einiger Zeit ein weiterer freundlicher Mitarbeiter per E-Mail oder Telefon, erklärt die Kosten und bietet einen schnellen Versand per Post an. So hat man auch hier das Gefühl, dass man das Produkt über eine lange Zeit pflegen und nutzen kann, wirklich gut!
Auf der übersichtlichen Homepage finden sich zudem noch einige Rezepte des deutschen Grillchampions Michael Hoffmann und die Antworten auf häufig gestellte Fragen, sodass man rundum gut beraten ist. Besonders die süßen Rezepte von Herrn Hoffmann lassen einem das Wasser im Munde zusammen laufen und erhöhen die Vorfreude auf das nächste Grillabenteuer.
Eine große Auswahl an Marken und Modellen
Der bekannteste Hersteller von Kugelgrills ist die Firma seines Erfinders. Die Grills von Weber sind durch ihre typische Form und ihre schwarze Lackierung schnell zu erkennen und aus vielen Gärten nicht mehr wegzudenken. Neben der hervorragenden Verarbeitung und der speziellen Beschichtungstechnik, die eine lange Lebensdauer verspricht, ist vor allem das One-Touch-Prinzip ein typisches Merkmal der hochwertigeren Produkte dieser Firma. Es ist möglich, überschüssige Asche schnell und einfach mit einem Handgriff an der Unterseite des Kessels zu entleeren.
Ein weiterer bekannter Hersteller aus dem beschaulichen Osterholz-Scharmbeck in Norddeutschland ist Landmann. Viele Produkte der Firma finden sich heutzutage in Baumärkten, im Supermarkt oder im Fachhandel. Sie bieten gute Qualität zu einem günstigen Preis an und fallen aufgrund der funktionellen und hübschen Holzgriffe auf. „Grillchef“ ist die preisgünstige Reihe des Unternehmens, die besonders eine jüngere Zielgruppe anspricht. Dennoch erfüllen auch diese Produkte trotz des niedrigeren Preises natürlich alle notwendigen Normen und bieten einer großen Zielgruppe viel Grillspaß.
Aus der Schweiz kommen die Produkte von Outdoorchef, die mit einem patentierten Trichtersystem unter dem Grillrost dafür sorgen, dass kein überschüssiges Fett und Grillsaft in die Glut tropfen kann, was auf Dauer zu Gesundheitsschäden führen kann. Zudem wurden sie bei über 800 Grad emailliert und sind somit dauerhaft wetterfest. Da wir uns bereits für sieben andere Modelle entschieden hatten, wurde in diesem Test kein Produkt der Firma getestet. Der Vollständigkeit halber muss sie aber erwähnt werden, da auch sie hochwertige Kugelgrills herstellt.
Die Funktionsweise des Trichtersystems beim Kugelgrill
Die Firma Activa ist seit Jahren in diesem Sektor aktiv und bietet ein großes Sortiment an allen nur erdenklichen Grillformen an. Ob Einweg-, Guss-, Rund- oder Kugelgrills, Grillwagen, Schwenkgrills, Grilloks, Säulen- oder Trichtergrills – die Liste scheint fast endlos weiter zu gehen und zeigt, wie viele Produkte heutzutage möglich sind. Als Zulieferer für Großkunden und Gourmetküchen verfügt die Firma über einen guten Ruf und eine jahrelange Erfahrung in vielen verschiedenen Bereichen, die mit dem Grillen zu tun haben.
Worauf muss man achten
Ein guter Kugelgrill zeichnet sich vor allem durch die Verwendung hochwertiger Metallbleche und eine haltbare und kratzfeste Beschichtung aus. Die Verarbeitung sollte so hochwertig sein, dass keine scharfen Kanten vorhanden sind. Zudem sollten verschiedene Einstellungen bei der Luftzufuhr und der Abluft möglich sein, um einen genauen Grillvorgang zu ermöglichen. Die Größe bestimmt auch, wie viele Personen man gleichzeitig bewirten kann. Rostgrößen zwischen 55 und 65 Zentimetern reichen im Normalfall für sechs bis acht Personen aus und sind in den meisten Fällen heute der Standard. Kleinere Versionen bieten ein 47 Zentimeter großes Rost an, was sich damit für kleinere Balkone und Familien eignet.
Das Internet bietet die Möglichkeit, sich heute sehr bequem zwischen sehr vielen Produkten zu entscheiden und den perfekten Grill zu finden. Größe, Ausstattung und alle weiteren Möglichkeiten des Grills können einfach und bequem miteinander verglichen werden, ohne im Baumarkt stehen zu müssen. Oft wird direkt auch passendes Zubehör angeboten, das preisgünstig in einem Bundle erworben werden kann. Dazu zählt neben Zangen, Handschuhen und Schürzen natürlich auch besondere Kohlesorten, die mit einem besonderen Aroma ein ganz spezielles Grillerlebnis versprechen. Ein 24 Stunden Lieferservice ist heutzutage oftmals Standard und so kann auch einer spontanen Grillaktion nichts im Wege stehen. Zudem bieten die großen Zulieferer sehr unkomplizierte Rücknahmen an, sodass man bei Nichtgefallen auch einfach auf ein anderes Modell zurückgreifen kann.
FAQ
Was ist ein Kugelgrill?
Bei einem Kugelgrill handelt es sich um einen runden Grill, der mit drei bis vier Beinen ausgestattet ist. Die Beine sorgen dafür, dass der Grill sicher steht. Viele Modelle verfügen zusätzlich über Rollen. Daher können die meisten Geräte leicht verschoben werden.
Welcher Kugelgrill eignet sich für Sie am besten?
Sobald man weiß, ob ein Holzkohlegrill, ein Elektrogrill oder ein Gasgrill die beste Wahl darstellt, kann man sich mit den weiteren Kriterien befassen. Schließlich unterscheiden sich die Kugelgrills nicht nur bezüglich der Grillart.
Einen Kugelgrill reinigen – wie funktioniert das?
Nach dem Grillfest sollte man den Kugelgrill reinigen. Am besten sollte er umgehend gereinigt werden. Andernfalls können die Grillreste eintrocknen und die Reinigung kann deutlich aufwändiger werden.
Was ist der Unterschied zwischen direktem und indirektem Grillen?
Einer der größten Vorteile der Kugelgrills ist, dass man mit dieser Grillbauart direkt und indirekt grillen können. Beide Grillmethoden weisen eigene Vor- und Nachteile auf.
Wo werden Kugelgrille zum Kauf angeboten?
Der Kugelgrill ist einer der beliebtesten Grillbauweisen auf dem Markt. Es gibt ihn teilweise sogar schon im Discounter für einen günstigen Kurs zu kaufen. Deutlich mehr Auswahl liefert der nächstgelegene Baumarkt, aber auch das Internet punktet mit einer immens großen Auswahl und einem direkten Preisvergleich.
Was kostet ein Kugelgrill?
Der Kugelgrill gehört zu den preiswertesten Modellen auf dem Markt. Teilweise kann er schon ab 20 Euro erstanden werden. Hochwertige Markenmodelle sind deutlich teuer und können locker bis zu 400 Euro und mehr kosten.