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Espressobohnen im Test auf ExpertenTesten.de
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Espressobohnen Test 2023 • Die 6 besten Espressobohnen im Vergleich

Kaffee ist nicht nur ein beliebtes Genussmittel, sondern in einer überschaubaren Menge am Tag auch gesund und empfehlenswert. Er belebt den Geist, fördert die Verdauung und schmeckt köstlich. Gerade hochwertiger Kaffee, der aus frisch gemahlenen Bohnen stammt, bietet ein einzigartiges Aroma, das nicht nur Kenner zu schätzen wissen. Zu den am häufigsten getrunkenen Kaffees gehört der Espresso. Er stammt aus Italien und wird dort mit viel Aufwand und Kunst zubereitet. Das Getränk in kleiner Tasse mit einer festen Crema hat sich jedoch weltweit durchgesetzt und kann auch zu Hause leicht zubereitet werden. Wir zeigen, worauf es bei einem guten Espresso ankommt, welche Espressobohnen es gibt und was die Qualität guter Bohnen ausmacht.

Espressobohnen Bestenliste  2023 - Die besten Espressobohnen im Test & Vergleich

Espressobohnen Test

Letzte Aktualisierung am:

Was sind Espressobohnen?

Was sind Espressobohnen im Vergleich?Espressobohnen sind der Hauptbestandteil eines guten Espressos. Schon die Zubereitung macht Spaß und gestattet die Kontrolle, wie er geschmacklich und in seiner Konsistenz gelingt. Entscheidend ist eine schöne und feste Crema, die sich nur dann ergibt, wenn die Zubereitung richtig erfolgt und wenn auf hochwertige Bohnen zurückgegriffen wird.

Möglich ist die Verwendung von Espressopulver oder von ganzen Espressobohnen, die dann vor dem Aufbrühen frisch gemahlen werden. Alternativ gibt es Espressomaschinen, in denen die Espressobohnen eingefüllt werden und vom Automaten gemahlen und verarbeitet werden. Beide Varianten sind empfehlenswert und ermöglichen das volle Aroma in kleiner Tasse mit einer schönen Schaumschicht.

Espressobohnen sind dabei keine eigenständige Kaffeesorte oder Pflanze, sondern die Bohnen, die auch ganz normalen Kaffee hervorbringen. Den Unterschied macht jedoch die Röstung, denn Espressobohnen werden länger geröstet und erhalten so ihre dunkle Tönung und den intensiveren Geschmack. Gleichzeitig verliert der Kaffee so den hohen Säureanteil. Dadurch wird ein Espresso bekömmlicher als der Filterkaffee.

Ein Espresso wird mit Wasser bei hohem Druck zubereitet. Die Espressobohnen werden dafür sehr fein gemahlen, sodass sich daraus ein starker und koffeinhaltiger Kaffee ergibt, der eine dichte, goldbraune Schaumschicht aufweist. Diese trägt zusätzlich zum Aroma bei.
Der Espresso wird in eine dickwandige, kleine und beim Barista vorgewärmte Tasse gefüllt, die ein Füllvermögen von etwa 40 ml hat. In der Regel wird Espresso leicht gesüßt mit Zucker getrunken, während Milch oder Sahne nicht eingefüllt werden. Der Espresso ist stark und schwarz und in wenigen Schlucken ausgetrunken.

Espresso gelingt nicht mit normalen Kaffeebohnen, sondern nur mit Espressobohnen. Da diese dunkler und in einem schonenden Trommelverfahren länger geröstet sind. Das Pulver ist in hoher Qualität hervorragend für die spezielle Zubereitungsart unter hohem Druck geeignet. Dabei ist nicht nur die Röstdauer entscheidend, sondern auch die passende Auswahl der richtigen Bohnen.

Ein Espresso, der mit normalen Kaffeebohnen zubereitet werden würde, hätte einen zu hohen Säureanteil und würde entsprechend schmecken. Dieser Säureanteil sinkt jedoch bei dem längeren Röstverfahren, während die weitaus dunkleren Bohnen gleichzeitig den Körper des Espressos ausmachen. Er hinterlässt im Mund einen schweren und vollen Geschmack, der unvergleichlich ist. Die Röstung von Espressobohnen ist dabei kein leichtes Konzept, sondern wie die Zubereitung eine wahre Kunst. Gelingt der Röstvorgang nicht, geht die Komplexität der Aromen verloren. Entscheidend ist ein ideales Gleichgewicht zwischen Aroma, Körper und Säure.

Es gibt zwei Sorten an Kaffeebohnen, die für einen guten Espresso in der Regel gemischt sind, sodass immer ein höherer und niedriger Anteil beider Sorten enthalten ist. Das sind Arabica- und Robusta-Bohnen. Die Qualität macht ein hoher Anteil von Arabica-Bohnen aus, während die Robusta-Bohnen den hohen Koffeinanteil liefern.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Espressobohnen

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Was macht gute Espressobohnen aus?

Was macht gute Espressobohnen im Test aus?Ein gelungener Espresso besteht im Vergleich aus einer dichten Crema mit haselnussähnlichem Farbton, die keine Luftblasen zeigt. Diese Schicht hält sich eine Weile, bevor der Espresso getrunken wird. Dagegen zeigt ein minderwertiger Espresso den Schaum mit Luftblasen, der schnell in sich zusammenfällt. Das wirkt sich auch auf den Geschmack aus.

Einen großen Anteil daran haben die richtigen Espressobohnen. Im Handel sind viele Sorten erhältlich, die sich in der Qualität unterscheiden. Damit es nicht zu einer Unterextraktion bei der Zubereitung kommt, ist es wichtig, nach einer hochwertigen Röstung und Veredelung zu suchen. Dabei sind Espressobohnen nicht nur für den Espressokocher oder spezielle Espressomaschinen geeignet, sondern können auch in einem Kaffeevollautomaten verwendet werden.

Die längere Röstprozess für Espressobohnen sorgt für eine dunkle und matte Optik. Espressobohnen sind daher nicht so glänzend wie übliche Kaffeebohnen. Entscheidend sind der geringe Säuregehalt und der etwas höhere Koffeingehalt. Während Kaffeebohnen etwa 10 bis 12 Minuten geröstet werden, beträgt die Röstdauer bei Espressobohnen etwa 20 Minuten. Auch bei der Zubereitung gibt es Unterschiede, so sind Espressobohnen sehr fein gemahlen, während Kaffeebohnen eher grob in den Filter eingefüllt werden.

Zwar unterscheiden sich die Geschmäcker, hochwertige Espressobohnen lassen sich jedoch nach bestimmten Kriterien besser in der Qualität unterscheiden. Das betrifft die Bohnenart und den Anteil im Verhältnis der vermischten Bohnenarten.
Das bezieht sich auch auf das Anbaugebiet, das Röstverfahren und die Zubereitungsart.

Hochwertige Espressobohnen sind bereits am Aussehen zu erkennen. Weist die Packung Bohnen auf, die eine übersichtlich gleichmäßige Größe haben und sich auch im Farbton nicht stark unterscheiden, ist das ein guter Hinweis auf eine hohe Qualität. Sind die Bohnen sehr dunkel oder weisen sie eine faltige Oberfläche auf, ist die Qualität geringer. Auch Schalenstücke sollten nicht enthalten sein. Hochwertige Espressobohnen lassen sich daran erkennen, dass die Beschreibung auf der Verpackung sehr umfangreich ist. Die Angaben helfen, um zu sehen, woher die Bohnen stammen, welches Röstverfahren genutzt wurde und welche Qualität geboten ist.

Natürlich lässt sich die Zubereitung von Espresso vielseitig variieren. Sogar in Italien genießt man den Kaffee nicht immer schwarz und mit etwas Zucker, sondern auch mit einem Schluck Milch oder mit Milchschaum.

Aus Espressobohnen lassen sich folgende Getränke zaubern:

  • Espresso (schwarz mit Crema)
  • Espresso macchiato (mit einem Schluck aufgeschäumter Milch)
  • Cappuccino (mit viel Milchschaum und heißer Milch)
  • Espresso corretto (mit alkoholischem Schuss)
  • Espresso lungo (mehr Wasser bei gleicher Espressopulvermenge)
  • Espresso ristretto (höher konzentriert mit weniger Wasser)
  • Espresso latte (doppelter Espresso mit Milch in großem Glas)
  • Latte macciato (Espresso mit mehreren Schichten aus Kaffee, Milch und Milchschaum)
  • Caffe freddo (kalter Espresso mit Wasser und Zucker)

Welche Sorten von Espressobohnen gibt es?

Welche Sorten und Arten von Espressobohnen gibt es?Für Espressobohnen werden zwei Bohnensorten verwendet, zum einen Arabica und zum anderen Robusta. In der Regel weist Espresso einen Anteil beider Sorten auf, wobei das Verhältnis bei etwa 20 zu 80 Prozent an Arabica und Robusta liegt. Es gibt Espresso aber auch zu hundert Prozent aus Arabica oder Robusta.

Kaffeebohnen werden von Kaffeepflanzen gewonnen. Es gibt etwa hundert verschiedene Spezies der Kaffeepflanze, wobei Arabica und Robusta die bekanntesten sind. Die Arabica-Bohne ist die älteste und wurde bereits im 7. Jahrhundert kultiviert. Gegenüber Robusta handelt es sich hier um eine Pflanze, die im Hochland ab tausend Meter Höhe gedeiht, während Robusta nicht umsonst als Tieflandkaffee bekannt ist und bei etwa dreihundert bis sechshundert Metern Höhe wächst.

Zwar sind die Robusta-Pflanzen weniger anfällig und vertragen auch niedrigere Temperaturen, Arabica wird jedoch am häufigsten angebaut und erfreut sich eines hervorragenden Rufs, was die Qualität betrifft. Die Arabica-Pflanze ist empfindlicher und reagiert auf äußere Einflüsse sensibler. Sie verträgt entsprechend keine Kälte oder Frost und ist auch anfälliger für Schädlinge. Geschmacklich ist Arabica vollmundiger und enthalten weniger Koffein. Optisch sind sie größer und weisen in der Mitte oft einen kleinen Einschnitt auf. Robusta-Bohnen sind kleiner und geradlinig im Verlauf.

Für Espresso werden in der Regel aromatische und hochwertige Arabica-Sorten verwendet, so z. B. die Java-Bohne, oder Robusta, die sich als Bohne ausschließlich für Espresso eignet und nicht für Filterkaffee. Üblich sind aber auch Mischungen, wobei Arabica den höheren Anteil einnehmen sollte und selten unter 80 Prozent fällt. Je höher der Anteil dieser Bohnen ist, desto besser gelingt und schmeckt ein Espresso.

Im Handel erhältlich sind Espressobohnen häufig als Single-Origin. Das kann entweder einen hundert prozentigen Anteil an Arabica- oder Robusta-Bohnen bedeuten. Welche Sorte besser ist, entscheidet in der Regel der Geschmack.
Single-Orgin-Arabica hat vielfältige Aromen und ein ausgewogenes Säureverhältnis. Das Bouquet bestimmt sich aus nussigen, schokoladigen und würzigen Noten, teilweise auch mit leicht fruchtigem Aroma.

Single-Orgin-Robusta ist weniger komplex im Geschmack, dafür fein und kräftig, mit rundem Aroma und guter Crema. Der Espresso schmeckt mit diesen Bohnen etwas bitterer, da ein höherer Anteil an Chlorogensäure und Koffein enthalten ist. Dadurch erhält er eine leicht erdige Note.

Daneben gibt es Espressobohnen als Blends. Das sind die Mischungen mit einem bestimmten Verhältnis beider Kaffeebohnen. Diese Sorten sind nicht schlechter als die hundert prozentigen, sondern profitieren oftmals vom Mischverhältnis. So kann das komplexe und nussige Aroma der Arabica-Bohnen mit dem kräftigen der Robusta-Bohne verbunden werden. Ein gutes Mischverhältnis sorgt dafür, dass die feste Crema für den Espresso leichter gelingt. Üblich sind Mischungen von 60 zu 40, 80 zu 20 und 90 zu 10, wobei Arabica immer den höheren Anteil ausmacht.

So werden Espressobohnen getestet:

So werden Espressobohnen getestet und verglichenDie Qualität der angebotenen Espressobohnen unterscheidet sich stark und ist nicht immer alleine am Preis oder an einer Marke zu erkennen. Auch gibt es Espressobohnen aus biologischem Anbau und als Fairtrade-Kaffee.

Kaffeegenießer legen Wert auf ganze Bohnen, die dann vor dem Aufbrühen frisch gemahlen werden. Die meisten Sorten eignen sich für die Verwendung im Kaffeevollautomat oder für den klassischen Espressokocher. Daher ist nicht immer der Kauf von Espressopulver notwendig, auch wenn dieses den richtigen Mahlgrad aufweist.

Im Test kommt es auf eine möglichst objektive Prüfung aller Produkte an, wobei ein fairer Level des Vergleichs sichergestellt wird, aber auch bestimmte festgelegte Testkriterien gelten. Zwar hängt ein Geschmacksurteil von jedem selbst ab, da jeder seine persönlichen Vorlieben hat, trotzdem kann ein Test zeigen, wie rund und aromatisch der Espresso mit hochwertigen Bohnen gelingt, wie sich die Crema ausnimmt und die Farbe des Getränks. Es gibt würzige und komplexe Aromen und milde Espressosorten. Eine Auswahl beider Varianten lohnt sich, um für jeden Geschmack eine Empfehlung auszusprechen.

Im Test sind nicht nur Qualitätsbohnen typischer Marken entscheidend, die im Geschmack und im Röstverfahren überzeugen, sondern auch eine gute Auswahl an Bio- und Fairtrade-Produkten. Bohnen, die nach vorgeschriebenen Regeln angebaut, verarbeitet und geröstet werden, lassen sich mit gutem Gewissen genießen.
Gerade bei Kaffee ist ein genauerer Blick notwendig, da die Bauern in bestimmten Ländern häufig zum Mindestlohn schuften und kaum einen Ertrag erhalten. Für hochwertige Bohnen sollten die Arbeitsbedingungen für die Produktion stimmen. Fairtrade-Kaffee ist am blau-schwarz-grünen Siegel zu erkennen, welches dazu gedacht ist, die Missstände für die Produktion in der dritten Welt zu reduzieren. Das Gütesiegel steht für einen fairen Handel und für eine bessere Bezahlung der Kaffeebauern.

Daneben gelten die Regeln typischer Tests, wobei es um die wichtigsten Produkteigenschaften und Merkmale geht. Markenprodukte werden dabei einzeln untersucht und einander im Vergleich gegenübergestellt. Im Test lohnt sich ebenfalls die Prüfung verschiedener Sorten einer Marke, um herauszufinden, welche Espressobohnen die besten sind, welche sich für eine professionelle Zubereitung eignen, was die Unterschiede sind und woran sich die Qualität allgemein erkennen lässt.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein wichtiger Aspekt im Test. Gesucht wird nach Produkten, die eine hohe Qualität bieten und sich preislich lohnen. Ein Vergleich verschiedener Sorten soll gleichzeitig zeigen, was beim Kauf von Espressobohnen beachtet werden muss und wie sich die Aromen der Bohnen beim Mahlen und bei der Zubereitung in ihren Ölen und ihrer Qualität entfalten. Nicht nur das Aroma und der Geschmack sind entsprechend wichtig, sondern alle Kriterien, darunter die des Röstverfahrens, des Aussehens der Bohnen, des Anteils an Schalen, des Säure- und Koffeingehalts, der Frische und der Qualität der Verpackung. Daraus kann eine Auswahl der besten Espressobohnen erstellt werden, die als Test- und Preissieger vorgestellt werden und so die Kaufentscheidung vereinfachen.

Damit die Voraussetzungen für die Prüfung des Aromas gleich ausfallen, nutzen Prüfer im Test Vollautomaten, die den Kaffee nach gleichen Bedingungen aufbrühen. Gleichzeitig kann auch untersucht werden, wie der Espresso im Kocher gelingt, jedoch lediglich, um zu zeigen, dass die Bohnen fein gemahlen dafür geeignet sind. In Sachen Aroma haben Kaffeebohnen teilweise über tausend zu bieten. Abhängig ist die Entfaltung der Aromen von verschiedenen Bedingungen, so auch von einer falschen Behandlung, Lagerung und Zubereitung. Ein Test versucht entsprechend zu gewährleisten, dass ausschließlich die Qualität der Produkte erkennbar ist und diese nicht durch falsche Zubereitungsprobleme irritiert wird.

Kriterien für den Test – Espressobohnen auf dem Prüfstand:

Die Kriterien für den Test und Vergleich von EspressobohnenEspressobohnen zeigen ihre Qualität anhand verschiedener Merkmale, die sowohl das Aussehen, die Herstellerdetails als auch die Zubereitung und den Geschmack betreffen. Für das Preis-Leistungs-Verhältnis gilt im Test der Maßstab des üblichen Marktpreises für hochwertigen Kaffee. In der Regel liegt der Kilopreis für Espressobohnen bei 20 bis 30 Euro. Gezeigt werden sollen Produkte, die sich in diesem Rahmen bewegen und nicht überteuert sind. Sind einige Kaffeesorten günstiger, können sie in den Test miteinbezogen werden, wenn sie in der Qualität überzeugen. Dann handelt es sich um eine Preisempfehlung.

Die wichtigsten Testkriterien, die über eine Zuordnung hochwertiger Sorten und Produkte entscheiden, sind folgende:

Kaffeesorte und Anbaugebiete

Espressobohnen gibt es als Single-Orgin und als Mischungen. Im Test werden alle Sorten in ihrer Bohnenart untersucht und gesondert geprüft. Das betrifft die hundertprozentigen Arabica- und Robusta-Sorten und die Mischungen aus beiden Bohnen mit hohem Arabica-Anteil.

Für die Qualität spricht oftmals auch das Herkunftsland und Anbaugebiet. Typisch sind Kaffeebohnen aus Äthiopien, Indonesien, aus der Dominikanischen Republik, aus Brasilien oder Mexiko. Ein Merkmal von Qualitätsbohnen ist daneben die Anbauhöhe. Je höher die Kaffeepflanze wächst, desto besser sind die Bohnen, da sie langsamer reifen und eine höhere Öl- und Aromadichte aufweisen.

Röstverfahren

Das Röstverfahren ist ein kunstvolles und anspruchsvolles Handwerk und ein entscheidender Faktor für die Qualität und das Aroma der Espressobohnen. Je schonender und gekonnter es stattfindet, desto komplexer und vielseitiger werden die Aromen. Möglich ist ein heller, mittlerer und dunkler Röstgrad. Solche Angaben findet man auf der Verpackung.

Zu den traditionellen und schonenden Röstverfahren gehört die Trommelröstung. Diese wurde speziell entwickelt, um ein besonders Röstprofil zu erzeugen. Gerade weil Espressobohnen eine deutlich längere Röstung als Kaffeebohnen benötigen, muss dafür gesorgt werden, dass sie nicht verbrennen. Gleichzeitig ist genau festgelegt, zu welchem Zeitpunkt welche Temperatur für die Röstung notwendig ist.

Die Trommelröstung ist ein Verfahren, das für Espressobohnen die wichtige Voraussetzung für die Veredelung ist. In der Regel ist der Verpackung zu entnehmen, ob es sich um eine mittellange oder lange Röstung handelt und welches Verfahren angewendet wurde. Der Vergleich umfasst Espressobohnen, die ausschließlich mit der Trommelröstung verarbeitet werden und dabei nicht zu dunkel werden.

Optik und Bohnenqualität

Espressobohnen müssen nicht glänzen, sondern weisen vielmehr eine matte Oberfläche auf. Wichtiger sind jedoch die Farbe und die gleichmäßige Größe der Bohnen. Ein wildes Durcheinander dunkler und heller Bohnen oder unterschiedlich große und auch zerbrochene Bohnen sind ein Hinweis auf eine minderwertige Qualität. Befinden sich in der Verpackung zudem viele Schalenreste oder sind die Bohnen schimmlig und sehr dunkel, ist die Qualität schlecht. Espressobohnen sollten optisch an geschälte und halbierte Erdnüsse erinnern, matt, etwas heller und durchgehend gleich in der Form sein und keine Defekte aufweisen. Sie sollten einen angenehmen Duft haben und die gleichmäßige Röstung aufweisen.

Koffeinanteil

In der Regel ist der Koffeinanteil eines Espressos höher als bei einem herkömmlichen Kaffee. Das betrifft besonders die Robusta-Bohnen, die doppelt so viel Koffein enthalten wie Arabica-Bohnen. Da Espresso jedoch mit wesentlich weniger Wasser aufgebrüht wird, macht er nicht so wach und aufgedreht wie Filterkaffee. Wer mehr Koffein möchte, kann auf Mischungen zurückgreifen. Im Test bieten alle Sorten einen bekömmlichen Anteil an Koffein.

Säuregehalt

Der Säureanteil ist ein entscheidendes Merkmal für den Geschmack und hängt wiederum eng mit dem Röstverfahren und der Bohnensorte zusammen. Ein säuerlicher Espresso ist nicht nur weniger wohlschmeckend, sondern kann auch Magenprobleme verursachen. Andererseits gibt es im Test Bohnensorten, die schockgeröstet sind oder bewusst heller und kürzer geröstet werden, um ein bestimmtes fruchtiges Ergebnis zu erzielen. Je länger die Kaffeebohnen geröstet werden, desto mehr Chlorogensäure wird abgebaut und desto weniger Säureanteil enthält der Kaffee.

Im Vergleich zeigt sich, dass Espresso mit kräftigem und würzigem Aroma in der Regel bekömmlicher ist als hell geröstete Bohnen mit höherem Säureanteil. Robusta-Bohnen enthalten dabei mehr Säure als Arabica. Hersteller versuchen den Ausgleich durch das Röstverfahren, da Robusta höhere Rösttemperaturen verträgt und so ebenfalls an Bitterstoffen und Säure verliert.

Verpackung und Aromaversiegelung

Problematisch an Kaffee ist immer, dass er sein Aroma bei einer schlechten Lagerung und bei der Konfrontation mit Luft und Feuchtigkeit verliert. Die Verpackung ist im Test daher ebenfalls ein wichtiges Kriterium für die Qualität der Marke. Gute Espressobohnen sind vakuumverpackt und weisen in der Verpackung ein Aromaventil auf. Dieses sorgt dafür, dass das bei der Röstung entstandene CO2 ausgasen kann, ohne dass dabei Sauerstoff in die Verpackung eindringt. Eine gute Wiederverschließbarkeit ist gleichfalls eine wichtige Voraussetzung, um Espresso lange lagern zu können und das Aroma zu bewahren.

Zubereitung

Für die Zubereitung gilt, dass die Espressobohnen im Test frisch gemahlen werden. Dabei spielt der Mahlgrad eine wichtige Rolle, damit der Espresso danach richtig gelingt. Er ist ebenso wichtig wie die Wasserqualität.

Bei Espressobohnen sollte der Mahlgrad sehr fein eingestellt sein und ein dichtes Pulver hinterlassen, über das das Wasser läuft, während der Espresso aufgebrüht wird. Je feiner der Mahlgrad ist, desto schneller lösen sich die Aromastoffe im Wasser und desto dichter wird die Crema.
Entscheidend im Test ist ein einheitliches Pulverergebnis. Die Korngröße kann dabei etwa 0,3 Millimeter im Vergleich betragen. So ergibt sich ein Kaffeemehl, das Wasserdampf bindet und schnell verarbeitet werden muss.

Geschmacksprofil

Das Geschmacksprofil eines Espressos lässt sich von dem eines Filterkaffees deutlich unterscheiden. Aber auch die Art und Qualität der Espressobohne bestimmt das Geschmackserlebnis. In der Regel erreichen hochwertige Bohnen ein würziges, tiefes und schokoladenartiges Profil. Einige Sorten schmecken fruchtig oder zeigen zitronenartige Noten, die auf den Säureanteil zurückgehen.

Aroma und Genusserlebnis

Die Espressobohnen und ihr Aroma im QualitätstestWelche Sorte sich im Test auch immer durch hochwertige Eigenschaften hervortut, letztendlich zählt ein vollmundiges Aroma mit komplexer Würze. Entscheidende Faktoren für das Genusserlebnis sind die Röstung, der Mahlgrad und die richtige Zubereitung. Die Röstung sorgt für die Verwandlung der Kaffeebohne in die Espressobohne und wird als Veredelung bezeichnet. Unabhängig, welche Bohnensorte verwendet wird, sorgt die Röstung dafür, dass die Öle an die Oberfläche der Bohne transportiert werden.

Die perfekten Espressobohnen gibt es nicht. Im Test bestimmen die Zusammensetzung und Qualität darüber, welche Sorten bevorzugt werden und wie diese sich im Aroma unterscheiden. Das volle Geschmackserlebnis setzt sich aus einem starken, dunklen Espresso mit nussig schokoladigem Aroma und dichter haselnussbrauner Crema zusammen.

Konsistenz der Crema

Ob nun mit Arabica- oder Robusta-Bohnen gebrüht wird, entscheidend ist die Qualität und Konsistenz der Crema. Das ist die feste und braune Schaumschicht, die auf dem Kaffee schwimmt. Sie ist charakteristisch für den perfekt zubereiteten Espresso und gelingt mit guten Espressobohnen immer. Der Test zeigt dabei, dass Bohnen im gemischten Verhältnis oftmals die Crema leichter zustande bringen. Reiner Arabica-Kaffee dagegen erfordert das perfekte Brühverhältnis.

Eine dichte und schaumige Krone gelingt, wenn die Espressobohnen hochwertig sind und dementsprechend viel Öl, Zucker und Protein enthalten. Diese sorgen dafür, dass sich die Crema bindet und das Aroma des Espressos verbessert. In gelungener Konsistenz hält der Schaum mehrere Minuten und fällt nicht in sich zusammen. Sie entsteht durch das Eingießen des Espressos in die Tasse und nicht als nachträglich kreierter Milchschaum.

Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf sollte beim Kauf von Espressobohnen geachtet werden:

Darauf sollte beim Kauf von Espressobohnen geachtet werdenEspresso ist für anspruchsvolle Kaffeegenießer, sodass die Erwartung hoch ist, dass die Espressobohnen eine gute Qualität zeigen und ein vollmundiges Geschmackserlebnis garantieren. Unterschiede betreffen oftmals die Herkunft, das Röstverfahren und die Verarbeitung. Das Röstverfahren sollte als Trommelröstung stattfinden, wobei sich der mittlere Röstgrad oftmals als beste Wahl herausstellt. Je nachdem, welche Vorlieben für das Aroma bestehen, sind aber auch niedrige und längere Röstungen empfehlenswert.

Allgemein gilt, dass ganze Espressobohnen sich für das volle Aroma besser eignen als gemahlenes Espressopulver. Werden diese frisch gemahlen, entfaltet sich das vielseitige Aroma. Beim Kauf der Espressobohnen kann daher auf folgende Kriterien geachtet werden:

Die Qualität der Espressobohnen zeigt sich im Aussehen.

Ein Blick in die Packung ermöglicht schnell das Erkennen, um welche Qualität es sich handelt. Weisen die Espressobohnen überwiegend eine gleiche Farbgebung und Größe auf, sind wenige Schalenreste vorhanden und riechen die Bohnen angenehm und würzig, hat man die richtige Wahl getroffen.
Nicht gut dagegen sind ungleichmäßig dunkle und helle Bohnen, viele Schalenreste und brüchige, schimmlige, zerfressene oder defekte Bohnen. Das wirkt sich erheblich auf das Geschmackserlebnis aus. Auch unreife Bohnen beeinflussen das Aroma und lassen sich an einem fehlenden Geruch und an einer faltigen Oberfläche erkennen.

Enthält die Verpackung überwiegend schwarze Bohnen, handelt es sich um faule oder verrottete Bohnen. Daraus ergibt sich ein unangenehmer und fermentierter Geschmack. Verschimmelte Bohnen wiederum wurden schon bei der Herstellung und beim Transport schlecht gelagert und weisen einen muffigen oder modrigen Geruch auf.

Detaillierte Beschreibung auf der Verpackung

Hersteller, die Qualität bieten, legen Wert auf eine genaue Beschreibung ihrer Bohnen. Je umfangreicher diese entsprechend vorhanden ist, desto sicherer ist die Qualität des Kaffees.

Relevante Angaben betreffen das Röstverfahren, die Röstdauer, den Röstzeitpunkt, die Anbauweise, die Anbauhöhe und die Herkunft. Letztere zeigt, wo der Kaffee angebaut wird und um welche Kaffeebohnensorte es sich handelt. Ebenso kann zwischen Blend und Single-Orgin unterschieden werden.

Das Röstdatum verweist darauf, wie lange der Kaffee haltbar ist. Bei industriell gerösteten Bohnen fehlt diese Angabe in der Regel. Der Röstgrad wiederum ist von Großröstereien ebenfalls nicht angegeben, da ein schnelles Röstverfahren angestrebt ist. Der Röstgrad bestimmt den Geschmack und ist als helle, mittlere und dunkle Röstung gegeben. Es ist gut, den Erzeuger und Kaffeehersteller zu kennen. Das betrifft auch die Kaffeefarm.

Röstverfahren

Hochwertige Espressobohnen werden schonend und länger geröstet. Im Gegensatz zu industriellen Röstanlagen, bei denen die Bohnen bei sehr heißer Luft in kurzer Zeit geröstet werden, dauert der Vorgang bei einer Trommelröstung wesentlich länger und wird mit angepassten niedrigeren Temperaturen umgesetzt. Das bewirkt, dass die Bohnen nur im Kern geröstet werden und die enthaltene Säure langsam abgebaut wird. Damit ist der Genuss magenschonender und bekömmlicher. Bei der Trommelröstung haben Espressobohnen Zeit, das gesamte komplexe Aroma auszubauen. Bei industriellen Röstverfahren werden die Bohnen in Wasser abgekühlt und verlieren ihre Intensität.

Aufbereitung der Kaffeebohnen beachten

Für die Aufbereitung gibt es zwei Verfahren, die die Qualität beeinflussen. Zum einen werden Bohnen gewaschen oder trocken aufbereitet. Bei der gewaschenen Aufbereitung werden Furchtfleisch und Haut durch Wasser getrennt. Bei der trockenen Aufbereitung trocknen die Bohnen durch Sonne. Das macht den Kaffee würziger und süßer.

Die 7 führenden Hersteller von Espressobohnen:

  • Lavazza
  • Rosalia
  • Gorilla
  • Happy Coffee
  • Lucaffé
  • lly
  • Black Hat
Der Kaffeehersteller „Lavazza“ steht für Leidenschaft und Hingebung, für eine hochwertige Auswahl würziger Arabica- und Robusta-Bohnen und veredelte Mischungen. Die Espressobohnen dieses Herstellers sind entsprechend von hoher Qualität und überzeugen im Aroma und in der Geschmacksvielfalt. Die Espressobohnen bezieht „Lavazza“ größtenteils aus Äthiopien, Brasilien und aus Vietnam. Die Röstung erfolgt in Italien.
Sorgfältig ausgewählte Espressobohnenmischungen gibt es von „Rosalia“. Hier wird auf Qualität geachtet, während hochwertige Mischungen und Single-Orgin-Kaffees zur Auswahl stehen. „Rosalia“ verweist als Marke auf das schonende Trommelröstverfahren und auf ein gelungenes Sortiment milder und kräftiger Kaffeesorten.
Wenn es um Espresso geht, gehört auch die Marke „Gorilla” zu den besseren Sorten. Sie gehört zu „Joerges“, einem bekannten Kaffeeröster mit eigener Markenproduktion. Hier ist nicht nur Qualität und Aroma geboten, sondern auch ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Espresso-Sorten erlauben vielseitige Geschmacksrichtungen und sind dabei stark und unverwechselbar. Verwendet werden Mischungen aus Robusta- und Arabica-Bohnen mit unterschiedlichem Säuregehalt, Röstgrad und Stärkeverhältnis. Alle Espressosorten von „Joeges“ und „Gorilla“ sind für Vollautomaten geeignet.
Der Anbieter „Happy Coffee” möchte nicht nur die Leidenschaft für Espresso vermitteln, sondern auch eine Auswahl hervorragender Qualitätsbohnen bieten. Das Unternehmen gibt es seit 2008 und ist inhabergeführt, legt Wert auf einen umweltbewussten Anbau und Fairtrade-Produkte. Hier erhalten Kunden frisch geröstete Bohnen, die direkt gehandelt werden und aus wichtigen Anbauländern wie Peru, Äthiopien oder Mexiko stammen.
In Sachen Espresso und Kaffee last sich der Hersteller „Lucaffé“ nichts vormachen. Daher gehört die Marke auch zu den besseren und überzeugt durch Qualität, Aromavielfalt und Aroma. Das Sortiment enthält dabei ganze Espressobohnen, aber auch Kaffeepulver oder Pads. Die Marke ist international bekannt und umfasst klassische Espressosorten und ausgefallene moderne Mischungen.
Bekannt als Kaffeehersteller ist „Illy”. Der weltweit agierende Konzern wurde 1933 in Italien gegründet und hat eine vielseitige Auswahl an Kaffee- und Espressosorten. Gut zu erkennen ist die Marke am roten Schild mit weißer Aufschrift und durch die silbernen Behälter. „Illy“ ist auf die Espressoherstellung spezialisiert. Der Gründer Francesco Illy konstruierte eine Apparatur, die ein Vorläufer für moderne Espressomaschinen war. Dazu hat „Illy“ eine patentierte Technik für eine bessere Haltbarkeit von Kaffee entwickelt, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe und Aromen länger bewahrt bleiben.
Vom klassischen Espresso bis zu interessanten Kaffeemischungen hat „Black Hat“ einiges zu bieten. Dazu überzeugt die Marke durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und kann geschmacklich auf ganzer Linie begeistern. Es gibt ausgewählte Sorten, die von Single-Orgin bis Blend die leckersten Aromen bereithalten und als ganze Bohnen oder als Kaffeepulver erhältlich sind.

Wissenswertes und Ratgeber

Die Geschichte des Espressos und der Espressomaschine

Wie haben sich Espressobohnen im Laufe der Zeit entwickelt?Den Anspruch auf die Erfindung des Espressos kann den Italienern keiner nehmen. Das erste Heißgetränk dieser Art wurde etwa 1900 in Mailand kreiert. Zu dieser Zeit gab es noch keine Kaffeemaschinen, sodass auch die heutige klassische Zubereitung im Espressokocher auf das traditionelle Verfahren verweist. In Mailand und dann in weiteren Regionen Italiens wurde der Espresso mit Dampf zubereitet und nur in Bars ausgeschenkt.

Im Grunde hing die Erfindung des Espressos mit den von vielen Italienern beklagten langen Wartezeiten für die Kaffeezubereitung zusammen. Not machte erfinderisch. Daher galt es, ein Verfahren zu finden, dass die Zubereitungszeit abkürzt.
Das gelang mit einer ersten Espressomaschine, die aus der Hand des Italieners Angelo Mortiondo stammte. Er kreierte einen Wasserkessel, der einen Druck von etwa 1,5 bar aufbaute.

Im Vergleich zu heutigen Verfahren mit 8 bis 10 bar war das noch nicht viel, ermöglichte jedoch den verkürzten Prozess. Es folgte eine Kesselmaschine mit Düsen und Sicherheitsventilen von Desiderio Pavoni mit 2 bar. Der Italiener Achille Gaggia erschuf dann eine Maschine mit Handhebel und Federkolben. Sie brachte die gewünschten 8 bar zustande und kam 1932 auf den Markt. Damit war die erste Espressomaschine hergestellt, die den perfekten Espresso gestattete.

Die Geschichte des Espressos prägte die gesamte Kaffeemaschinenherstellung. Auch heute gehören Espressomaschinen zu den beliebtesten und besten Geräten. Mit den richtigen Espressobohnen gelingt das Heißgetränk nach allen Regeln der Kunst. Von der Dosierung über das Mahlen, der hohen Wasserqualität und dem korrekten Druck, der richtigen Portionierung und mit der vorgeschriebenen Brüh- und Durchlaufzeit ist die Zubereitung weiterhin eine Herausforderung für Espressoliebhaber und erfordert ein gutes Händchen.

Zahlen, Daten und Fakten rund um die Espressobohne

Die korrekte Zubereitung mit Espressobohnen

Espressoliebhaber schwören auf eine Zubereitung, die von verschiedenen Faktoren abhängt und das Aroma entscheidend mitbestimmt. Schon die Wasserqualität kann den Geschmack verändern und sollte grundsätzlich einen pH-Wert von 7 aufweisen.

Um das Beste aus dem Espresso herauszuholen und eine feste und dichte Crema zu erzeugen, die sich erst durch das Aufschütten ergibt, ist es wichtig, die Bohnen frisch und fein zu mahlen, die Brühtemperatur zu beachten und die richtige Menge zu verwenden.
Sehr gut ist die Zubereitung in einer Espressomaschine oder Siebträgermaschine. Hier steht ein geeignetes Sieb zur Verfügung, das mit etwa 7 Gramm Espressopulver gefüllt wird. Die Bohnen werden dabei vorher sehr fein gemahlen und ergeben ein dichtes Kaffeemehl.

Für den Zubereitungsprozess zählen folgende Schritte:

Schritt 1

Schritt 1

Espressotasse aufwärmen, damit der Espresso nicht zu schnell abkühlt oder starken Temperaturschwankungen beim Einfüllen unterliegt.

Schritt 2

Schritt 2

Reinigung der Espresso- oder Siebträgermaschine, damit Öle und Fette den Geschmack nicht beeinflussen.

Schritt 3

Schritt 3

Espressobohnen kurz vor der Zubereitung frisch und gleichmäßig in einer Kaffeemühle mit Mahlwerk mahlen.

Schritt 4

Schritt 4

Espressopulver richtig dosieren. Etwa 7 Gramm pro Tasse sind empfohlen.

Schritt 5

Schritt 5

Oberfläche im Siebträger glattstreichen. Zur Hilfe kann ein Tamper genommen werden.

Schritt 6

Schritt 6

Brühtemperatur einstellen. Für einen helleren Espresso liegt diese bei etwa 92 bis 93 Grad Celsius. Für einen dunkleren Espresso liegt sie bei 90 Grad Celsius.

Häufige Fehler bei der Zubereitung von Espresso

Fehler bei der Zubereitung führen zu abweichenden Geschmacksveränderungen, so zu einem faden, sauren oder bitter schmeckenden Espresso. Das kann die Folge sein, wenn:

  • die Espressobohnen zu fein oder zu grob gemahlen wurden
  • die Brühtemperatur zu hoch oder zu niedrig ist (bitter oder sauer im Geschmack)
  • die Durchlaufzeit zu kurz ist
  • die Qualität der Espressobohnen schlecht ist
  • die Bohnen zu lange gelagert wurden (Aroma verflüchtigt sich)
  • der Wasserdruck zu niedrig ist (Crema hat keinen Stand)
  • die Tasse zu kalt ist, in die der Espresso gefüllt wird (Crema fällt zusammen)

Espressobohnen korrekt lagern – so funktioniert es:

Gerade Kaffee ist sehr luftempfindlich, sodass sich die Aromen schnell verflüchtigen, sobald die Verpackung erst einmal geöffnet ist. Eine ungünstige Lagerung trägt weiterhin dazu bei, dass der Geschmack verloren geht. Besonders bei teuren Spezialmischungen möchte niemand, dass sie Duft und Aroma einbüßen. Einfluss darauf haben Sauerstoff, Feuchtigkeit, Licht, Hitze und andere Gerüche.

Wichtig ist, Verpackungen mit Aromaventil zu wählen und die Bohnen luftdicht und trocken zu lagern. Am besten sollten sie aus der Papiertüte in einen Keramik- oder Glasbehälter gefüllt werden, der sich verschließen lässt. Auch sollten die Espressobohnen immer nur kurz vor der Zubereitung gemahlen werden und nicht schon vorher. Das bewahrt die Aromastoffe länger. Wohin dagegen Kaffeebohnen nie gehören, ist in den Kühlschrank. Zwar kann ein Aromaverlust aufgrund der Kaffeeeigenschaften nicht vermieden werden, eine Lagerung über ein bis zwei Wochen ist dagegen möglich. Daher empfiehlt sich, den Kaffee lieber nicht auf Vorrat für mehrere Monate zu kaufen, sondern für den schnelleren Verbrauch.

Stiftung Warentest Espressobohnen Test – die Ergebnisse:

Bei der Stiftung Warentest gibt es einen umfassenden Test und Ratgeber über Espresso und Espressobohnen. Auch dort wird empfohlen, frische Espressobohnen von hoher Qualität zu verwenden.

Für den Vergleich hat Stiftung Warentest 18 verschiedene Sorten Espresso getestet und kam zu dem Ergebnis, dass sowohl unter den teuren als auch günstigen Produkten gut bewertete Espressobohnen zu finden waren. Mit einbezogen wurden dabei nicht nur das Aroma und die Qualität, sondern auch der ökologisch-soziale Faktor.
Schadstoffe fanden sich so gut wie gar nicht, während gute Noten für das Aussehen der bohnen, für den Geruch und für den Geschmack verteilt wurden. Verwiesen wurde auch auf den Kauf von Fairtrade-Kaffees mit Siegel. Weitere Testergebnisse gibt es im Internet auch von anderen Vergleichsplattformen, die eine gute Auswahl der besten Espressosorten liefern.

FAQ – die wichtigsten Fragen und Antworten rund um Espressobohnen

Sind Espressobohnen für Filterkaffee geeignet?

Die Koffeinkonzentration bei Espressobohnen ist deutlich höher. Während Kaffee etwa 80 mg pro 100 ml hat, zeigt Espresso 110 mg pro 100 ml. Das ist durch die stärkere und längere Röstung bedingt. Auch der Säuregehalt würde sich stärker entfalten, wenn der Kaffee nicht aufgebrüht wird, sondern nur bei wesentlich geringerer Temperatur durchläuft. Daher eignen sich Espressobohnen im Vergleich nicht für Filterkaffee.

Wie wichtig ist der Säureanteil in Espressobohnen?

Ein hoher Säuregehalt kann einerseits den Espresso etwas fruchtiger machen, schlägt aber auch stärker auf den Magen. Je höher der Säureanteil ist, desto saurer schmeckt der Espresso. Abhängig ist der Gehalt von der Art der Röstung und der Art der Bohne. Robusta-Bohnen weisen einen höheren Säureanteil an Arabica-Bohnen auf. Ein zu schnelles Röstverfahren mit hoher Hitze wiederum sorgt für mehr Säure und einen dementsprechenden Geschmack.

Warum schmeckt frisch gemahlener Espressokaffee besser?

Kaffee verliert sein Aroma und die wertvollen Inhaltsstoffe relativ schnell, sobald er gemahlen ist und die Packung geöffnet wurde. Für Feinschmecker kommen daher nur ganze Bohnen in Frage, die bei Bedarf dann frisch gemahlen werden und das Aroma etwa ein bis zwei Wochen lang vollständig bewahren. Auch geschmacklich sind Unterschiede festzustellen. Ein Espressopulver riecht nach wenigen Tagen kaum noch und liefert auch keinen vollmundigen Genuss.

Wie viele Espressobohnen eignen sich für eine Tasse Espresso?

Die Stärke des Espressos ist Geschmackssache. Pauschal lässt sich sagen, dass etwa eine Menge von 7 Gramm pro Tasse das volle Aroma gewährleistet, wenn es sich um hochwertige Qualitätsbohnen handelt.

Was ist eine Espressomühle?

Espressomühlen sind elektrische Mahlmühlen, die mit einem Scheibenwerk arbeiten und das Mahlen der Bohnen in grober oder feiner Variante gestatten. Dabei lassen sie sich sehr exakt und präzise einstellen, während das mit einer manuellen Mühle schwieriger gelingt. Die Espressomühle ist ein wichtiges Zubehör im Vergleich, wenn es darum geht, den perfekten Espresso zu zaubern.

Eignen sich Espressobohnen für den Vollautomaten?

Wie gut eignen sich Espressobohnen für den Vollautomaten?Siebträgermaschinen sind für die Zubereitung von Espresso eine ideale Voraussetzung. Aber viele Sorten eignen sich auch für Kaffeevollautomaten. Hier fließt der Espresso auf Knopfdruck bei einer eingestellten Brühtemperatur aus dem Gerät. Der Aufwand ist geringer, das Geschmackserlebnis gleich gut. Allerdings bevorzugen Espressoliebhaber oftmals den Siebträger, da hier eine kontrollierte Zubereitung möglich ist.

Wie gelingt die Zubereitung besser – mit einem Espressokocher oder einer Espressomaschine?

Beide Varianten ermöglichen die Zubereitung eines perfekten Espressos. Die Espressomaschine ist eine Siebträgermaschine, die den Vorgang deutlich vereinfacht, dazu Einstellungen wie die optimale Brühtemperatur und das Anpressen des Kaffeepulvers in einem Sieb ermöglicht. Mit dem Espressokocher ist die ursprüngliche Variante möglich, wobei es darum geht, das Espressopulver in einem kleinen Topf mit Griff aufzubrühen. Auch hier wird der benötigte Dampfdruck erzeugt, wobei das Espressopulver nach oben gedrückt wird und gefilterter Kaffee entsteht. Beide Varianten funktionieren entsprechend umgekehrt zur Filtermaschine. Hier tropft das Wasser auf das Kaffeepulver, während es im Espressokocher von unten durch das Espressokaffeemehl gedrückt wird.

In welchen Ländern werden Kaffeebohnen angebaut?

Welche Länder sind die besten für den Anbau Espressobohnen im Vergleich?Das Herkunftsland spielt eine wichtige Rolle für das Aroma und den Geschmack und entscheidet auch mit darüber, wie die Qualität ist. Typische Anbaugebiete für Kaffee liegen in Äthiopien, Mexiko, Indonesien, Peru, Guatemala, Uganda, Honduras, Costa Rica, Kolumbien, Indien, Afrika und Asien.

Was ist ein Tamper?

Ein Tamper ist ein Zubehör für Siebträgermaschinen und dazu gedacht, das Kaffeemehl im Sieb anzupressen, um eine ebene Oberfläche zu erhalten und das Pulver gleichzeitig zu verdichten. Der Tamper hat dafür eine glatte Oberfläche und einen Griff, besteht aus Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff und gestattet das korrekte Anpressen des Kaffees für einen vollmundigen Geschmack.

Warum ist Kaffee gesund?

Warum ist Kaffee aus Espressobohnen gesund im Test?Gerade der Espresso ermöglicht durch seine Beschaffenheit ein sehr magenschonendes Trinken. Er enthält zwar etwas mehr Koffein, wird jedoch in kleinerer Menge genossen.
Gesund ist er, weil er wichtige Inhaltsstoffe aufweist und verdauungsfördernd wirkt. Dazu macht er munter und hebt die Stimmung, was wiederum die Leistungsfähigkeit steigert. Ein Espresso nach dem Essen ist entsprechend deutlich besser als ein Verdauungsschnaps. Dieser beruhigt den Magen nur äußerlich, während die Verdauung nicht unterstützt wird.

Weiterführende Links und Quellen zum Thema „Espressobohnen“:

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