Fernbusreise Test 2023 • Die besten Fernbusreisen im Vergleich
Fernbusse liegen seit mehreren Jahren voll im Trend. Doch was veranlasst Menschen, die es gewohnt waren – wenn schon nicht selbst mit dem Auto – ihre Reisen mit der Bahn anzutreten, nun auf den Bus umzusteigen. An der Reisedauer kann es sicher nicht liegen, wenn man bedenkt, dass die Fahrt von Leipzig nach Hamburg mit dem Bus locker mal über sechs Stunden dauern kann. Liegt es dann doch nur am Preis und halten die verschiedenen Fernbus-Anbieter auch das, was Sie versprechen?
Wir machen uns auf die Suche nach Antworten und laden Sie ein, uns auf dieser Reise zu begleiten. Nehmen Sie Platz und machen Sie es sich gemütlich!
Fernbusse – seit 2013 auf dem Vormarsch
Bis Ende 2012 war es Busunternehmern noch gesetzlich verboten, Fernfahrten anzubieten. Das Monopol lag bei der Deutschen Bahn. Für Busunternehmen stand lediglich der Markt der organisierten Gruppenreisen offen.
Doch das änderte sich mit dem Beginn des Jahres 2013 schlagartig und brachte Verbrauchern ganz neue Freiheiten. Viele Tests haben seitdem diesen Markt unter die Lupe genommen, haben das angebotene Streckennetz, den Komfort und die angebotenen Preise näher durchleuchtet.
Die Newcomer im Reisegeschäft bedienten zunächst Strecken, die von der Deutschen Bahn ehr stiefmütterlich behandelt wurden. Zu Ihnen zählte zum Beispiel die Strecke Freiburg – München.
In einer gemeinsam von MeinFernbus, ADAC/Post, dem Automobilindustrie-Verband und dem Deutsche Tourismusverband in Auftrag gegebenen Studie fand man heraus, dass allein mehr als 60 Prozent der Fahrgäste den Fernbus nutzen, um in der Heimat Freunde und Verwandte zu treffen.
Bereits 15 Prozent nutzten die bereits bestehenden Verbindungen für Kurz- und Städtereisen. Deutlich wurde durch die Studie auch, dass sich insbesondere jüngere Leute von dem Angebot angesprochen fühlten. Und das Konzept ging auf. Bereits 2014 peilten die Marktneulinge einen Gesamtumsatz von ca. 160 Millionen Euro an.
Fernbus-Anbieter auf dem deutschen Markt
In den vergangenen fünf Jahren war der Markt ständig in Bewegung. Viele Unternehmen gingen an den Start, manche davon blieben sprichwörtlich auf der Strecke. Eines der Pionierunternehmen MeinFernbus startete seinen Betrieb im April 2012.
Es wurde zunächst die Strecke Freiburg im Breisgau – Titisee – Friedrichshafen – München mit mehreren täglichen Verbindungen angeboten.
Bereits im Juni des darauffolgenden Jahres konnte der Einmillionste Fahrgast der Linie gefeiert werden. Es folgten Jahre starker Expansion und am 7. Januar 2015 gaben MeinFernbus und FlixBus bekannt, dass sich die Unternehmen zur Erschließung europäischer Nachbarländer zukünftig zusammenschließen. Ein Schritt, der FlixBus zum heutigen zeitpunkt zum unangefochtenen Marktführer in Deutschand machte.
Fernbus Berlinlinienbus.de
Berlinlinienbus ist ein Fernbusanbieter, den es in dieser Form nicht mehr gibt. Der Betrieb wurde Ende 2016 komplett eingestellt. Das Unternehmen Berlin Linienbus wurde bereits im Jahr 1947 gegründet und konnte daher auf eine lange Erfahrung zurückblicken. Knapp 70 Jahre war es auf dem Markt präsent, konnte sich zuletzt aber nicht gegen die starke Konkurrenz behaupten. Nach der Liberalisierung des Fernbusmarktes im Jahr 2013 bot Berlinlinienbus 30 nationale und 25 internationale Fernbuslinien an und galt lange Zeit sogar als Marktführer.
Reiserouten
Wie aber sieht es mit der Ausstattung der Busse aus? Snacks und Getränke können Sie an Bord recht kostengünstig erwerben; Zeitschriften lesen Sie sogar kostenfrei. Sollten Sie auf einen Rolllator oder Rollstuhl angewiesen sein, wird dieser in den Bussen kostenfrei für Sie transportiert. Steckdosen sind im Bus in ausreichender Anzahl vorhanden und auch WLAN können Sie kostenfrei nutzen.
Tickets und Tarife
Im Fernbus Test war Berlinlinienbus der Anbieter mit den teuersten Preisen. Dies gilt nicht nur für die Tickets, sondern auch für die Umbuchungs- und Stornierungsgebühren.
Sparen können Sie beim Anbieter Berlinlinienbus nur dann, wenn Sie sich die Aktionspreise zu nutze machen. Diese sind allerdings nur für nationale Fahrten gültig. Entsprechende Tickets können Sie maximal sieben Tage vor Abfahrt des Busses buchen. Wissen sollten Sie, dass Sie bei Umbuchungen oder Stornierungen in diesem Fall keinen Anspruch auf Erstattung haben. Telefonisch konnten Sie diese Tickets nicht buchen, sondern nur auf der Internetpräsenz des Anbieters.
Eine weitere Besonderheit, die das Unternehmen anbietet, ist das Bonusprogramm. Vielfahrer profitieren beim Anbieter Berlinlinienbus also besonders. Solche Rabatte für Vielfahrer gab es nur bei diesem Unternehmen; dafür also einen deutlichen Pluspunkt im Fernbus Test.
Das Bonusprogramm funktionierte wie folgt: Wer innerhalb von drei Monaten Tickets für mindestens 150 Euro bucht, erhält einen Gutschein in Höhe von acht Prozent. Ein weiterer Vorteil bei Berlinlinienbus war, dass nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und Senioren von Sonderpreisen profitieren können. Als Jugendliche gelten dabei Personen bis zu einem Alter von 26 Jahren, die sich noch in der Ausbildung oder im Studium befinden. Bei einem Erwachsenen können zudem zwei Kinder kostenfrei mitfahren.
Bei Berlinlinienbus konnten Sie zudem von zahlreichen Partnerangeboten profitieren, denn das Unternehmen arbeitete nicht nur mit Autovermietungen wie Avis, sondern auch mit Tourismusverbänden unter anderem auf Rügen oder im Harz zusammen.
Die Pünktlichkeit im Fernbus Test
Auch beim Fernbusanbieter Berlinlinienbus konnte man auf eine Entschädigung nur dann hoffen, wenn die Fahrtstrecke mehr als 250 Kilometer betrug. Hiermit sind also alle Fernstrecken wie Berlin – München oder Hamburg – Stuttgart gemeint.
Kommt es zu Fahrtenannulierungen oder Verspätungen, haben Sie als Reisender das Recht, rechtzeitig vom Busbetreiber über diese informiert zu werden.
Der Fernbusanbieter muss auf jeden Fall versuchen, Ihre Reise wie geplant fortzusetzen; zur Not muss er zu diesem Zweck die Streckenführung ändern. Sollte dies aufgrund von Naturkatastrophen oder schlechten Wetterbedingungen nicht möglich sein, können Sie die Übernachtungskosten für maximal zwei Nächte zurückverlangen.
Diese dürfen allerdings den Preis von 80 Euro pro Nacht nicht übersteigen. Kann die Reise nicht wie geplant fortgesetzt werden, haben Sie selbstverständlich Anspruch auf vollständige Rückerstattung des Fahrpreises.
Die maximale Summe, die Sie bei einem Gepäckschaden ausgezahlt bekommen, liegt bei 1.100 Euro. Sollten Sie auf eine Entschädigung von einem Fernbusanbieter warten, können Sie sich bei Bedarf an die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e.V, kurz SÖP, wenden. Sind mehr als 30 Tage seit der erfolglosen Geltendmachung Ihrer Ansprüche vergangen, wird Ihnen hier gerne und schnell geholfen.
Bedienung der Webseite und Buchung
Berlinlinienbus überraschte mit einer gut aufgeräumten Website, die komplett in den Farben Blau und Weiß gehalten wurde. Da es das Unternehmen in dieser Form nicht mehr gibt, existiert heute natürlich auch keine Webseite mehr. Eine Fernbusreise mit Berlinlinienbus können Sie nicht mehr buchen.
Gepäckbestimmungen
Von den Gepäckbestimmungen unterschied sich BerlinLinienbus ebenfalls ein wenig von seinen Konkurrenten. Im Ticketpreis ist lediglich die Mitnahme von Handgepäck inbegriffen. Für jedes zusätzliche Gepäckstück mussten Sie bei BerlinLinienbus einen Aufpreis bezahlen. Für bis zu zwei weitere Gepäckstücke wurde eine Gebühr in Höhe von jeweils einem Euro fällig; für einen dritten oder gar vierten Koffer bezahlten Sie jeweils zehn Euro. Viele andere Fernbusanbieter erlauben eine Mitnahme von maximal zwei zusätzlichen Gepäckstücken. Sperrgepäck und Fahrräder wurden wieder mit anderen Gebühren belegt. Sie konnten bis zu drei Fahrräder in den Bussen mitnehmen; allerdings nur im nationalen Verkehr.
Mitnahme von Haustieren
Die besten Preise online vergleichen
Wenn Sie sich für eine Reise mit einem Fernbus interessieren, schauen Sie zunächst, welcher Anbieter Ihre gewünschte Strecke überhaupt im Angebot hat. Flixbus ist das Fernbusunternehmen, welches auch kleinere Städte anfährt; nicht umsonst ist dieses Unternehmen mit einem Marktanteil von knapp 90 Prozent der Marktführer.
Wenn Sie die Preise einzelner Anbieter miteinander vergleichen möchten, nutzen Sie am besten die diversen Preisvergleichsportale im Internet. Checkmybus und Omio sind hier zwei empfehlenswerte Seiten, die Ihnen wertvolle Informationen liefern. Auch Fahrtenfuchs und Busliniensuche.de helfen Ihnen, sich im Dschungel der Fernbusanbieter zurecht zu finden.
Omio gefiel im Test besonders gut, da es nicht nur Bus-, sondern auch Zug- und Flugverbindungen miteinander vergleicht. So sehen Sie auf einen Blick, zu welchem Preis Sie die jeweilige Strecke buchen können und wie lange die Fahrt dauert. Die Ergebnisliste können Sie sich nach Abfahrtszeit, nach Preis oder nach Empfehlung sortiert anzeigen lassen. Gut gefällt auch, dass Sie bei Omio gleich ein Hotel in Ihrer Zielstadt buchen können; auf Wunsch werden Sie direkt zu Booking.com weitergeleitet. Selbstverständlich können Sie auch Ihre Busfahrt direkt auf Omio buchen.
Auch Checkmybus ist ein empfehlenswertes Portal, wenn Sie schnell den günstigsten Anbieter herauskristallisieren möchten. Immerhin 714 Anbieter und mehr als zwei Millionen Verbindungen werden auf der Internetpräsenz miteinander verglichen. Das Suchergebnis können Sie sich nach Anbieter, Abfahrtszeit, Empfehlung, Preis oder Dauer sortiert anzeigen lassen. Wenn man diese Seite bedient, wird schnell ersichtlich, dass Flixbus der eindeutige Marktführer im Bereich Fernbusse ist; etwa 90 Prozent der Verbindungen sind von diesem Anbieter. Neben Busverbindungen werden Ihnen in der Liste aber auch Angebote der Deutschen Bahn und Flüge angezeigt. Egal ob Lufthansa, KLM, Eurowings oder Air France – alle bekannten Fluggesellschaften sind vertreten.
Auch beim Anbieter Berlinlinienbus konnten Sie mit Gutscheinen kräftig sparen. Beim Gutscheinportal Groupon beispielsweise wurden Fahrten teilweise mit einem Rabatt von bis zu 70 Prozent angeboten.
Häufig gestellte Fragen
Das Unternehmen Berlinlinienbus war unter folgender Postadresse erreichbar:
Berlin Linien Bus GmbH
Mannheimer Str. 33/34
10713 Berlin
Alternativen zum Anbieter
Eine Option zum Fernbusunternehmen Berlinlinienbus ist der Anbieter Eurolines Deutsche Touring. Da es sich hier um einen Zusammenschluss von 32 europäischen Busgesellschaften handelt, erstrecken sich die Buslinien beinahe über den gesamten europäischen Kontinent. Wenn Sie also nicht nur Deutschland, sondern auch das europäische Ausland kennenlernen möchten, ist die Eurolines Deutsche Touring sicher eine Empfehlung für Sie. In Deutschland hat die Deutsche Touring GmbH ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main und zudem Niederlassungen in zahlreichen anderen Städten.
Die Fahrkarten können Sie nicht nur in vielen Reisebüros, sondern auch im Callcenter oder online erwerben. Eine Besonderheit bei diesem Anbieter: Studenten bis zu einem Alter von 26 Jahren und Senioren erhalten einen Rabatt von zehn Prozent auf den regulären Fahrpreis. Erkunden Sie mit Eurolines mehr als 30 Länder europaweit; allein in Deutschland werden 35 Städte angefahren. Auch die Preise können sich bei diesem Anbieter durchaus sehen lassen.
Hier ein kleiner Übersicht über die Kosten, die Sie einkalkulieren müssen:
- Brüssel ab 13 Euro
- Budapest ab 15 Euro
- Zagreb ab 19 Euro
- Prag ab 16 Euro
- Warschau ab 26 Euro
- Sofia ab 66 Euro
Nahegelegene Städte in Europa können Sie also bereits für weniger als 20 Euro erreichen; mit der Deutschen Bahn sind diese Preise undenkbar! Jedes Jahr nutzen schon jetzt etwa zehn Millionen Fahrgäste das Angebot von Eurolines, Tendenz steigend. Für Gruppenreisen oder Klassenfahrten ist Eurolines die erste Wahl, denn ab einer Gruppengröße von zehn Personen erhalten Sie satte Rabatte zwischen zehn und 25 Prozent.
Möchten Sie vielleicht einmal auf dem berühmten Jakobsweg wandern? Auch dann ist Eurolines Ihr zuverlässiger Partner, denn der Linienverkehr verläuft entlang des Jakobsweges. Drei Mal pro Woche wird von 25 Städten aus das Ziel des Pilgerweges Santiago de Compostela angesteuert. Haustiere und Fahrräder werden in den Bussen von Eurolines leider nicht befördert.
Eine weitere Alternative zum mittlerweile eingestellten Verkehr von Berlinlinienbus ist Onebus. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Köln bietet sowohl für den privaten als auch den geschäftlichen Bereich nationale und internationale Fernfahrten an. Gut gefällt bei diesem Anbieter die Vielzahl an Haltestellen in ganz Europa, die angefahren werden. Hier nur eine kleine Auswahl:
- Rom
- Mailand
- Paris
- Luzern
- Verona
- Rimini
- Basel
Einen Bus können Sie online oder auch unter der kostenpflichtigen Telefonnummer 0180/6 663287 buchen. Möglich ist es – ähnlich wie bei Flixbus – Ihren eigenen Bus samt Fahrer für spezielle Events oder Firmenreisen zu buchen. Sollten Sie Ihre Fahrt aus irgendeinem Grund nicht antreten können, nutzen Sie am besten das Kontaktformular. In der Regel setzt sich Onebus dann binnen weniger Stunden mit Ihnen in Verbindung.
Die Busfahrt ans sich gestaltet sich bei Onebus recht entspannt. Kostenfrei können Sie zwei Gepäckstücke mitnehmen. Beachten Sie aber, dass diese die Abmessungen von 85x65x45 Zentimetern nicht überschreiten.
Auch bei Onebus profitieren Sie von folgenden Ausstattungsmerkmalen der Busse:
- kostenfreies WLAN
- maximale Beinfreiheit
- Snacks und Drinks an Bord
- Bordtoilette
- Klimaanlage
Studenten und Rentner bekommen beim Anbieter OneBus zwar keinen Rabatt auf ihren Fahrpreis, dafür liegt dieser für Schwerbehinderte sogar bei 50 Prozent.
Wenn Ihnen der Fernbus nicht zusagt, schauen Sie doch einfach bei einer der zahlreichen Mitfahrzentralen vorbei. Pendlerportal belegte in zahlreichen unabhängigen Tests den ersten Platz und richtet sich in erster Linie an alle Berufspendler. Auch hierbei handelt es sich um eine kostenfreie Mitfahrzentrale, bei welchem Sie die Anbieter sofort anschreiben können. Wenn Sie regelmäßig solche Mitfahrgelegenheiten nutzen, können Sie Ihren Geldbeutel dauerhaft schonen. Das Pendlerportal richtet sich dabei gezielt an Unternehmen; profitieren Sie von den individuellen Angeboten! Sie können wahlweise selbst eine Fahrt zur Verfügung stellen oder nach passenden Mitfahrangeboten suchen.
Bla Bla Car ist Europas größte Mitfahrzentrale. Fahren Sie gemeinsam mit netten Leuten an Ihren Zielort und teilen Sie sich die Spritkosten. So schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe! Auf der Startseite geben Sie lediglich Ihren Start- und Zielpunkt sowie das Datum ein. Auf einen Blick sehen Sie dann in einer Liste, welche Personen Mitfahrgelegenheiten anbieten. Diese Ergebnisliste können Sie sich nach Abfahrtsdatum oder nach Preis sortiert anzeigen lassen.
Bei Fragen können Sie den jeweiligen Anbieter natürlich über das Nachrichtensystem erreichen. Telefonisch können Sie ihn aber erst dann kontaktieren, wenn Sie Ihren Sitzplatz online bezahlt haben. Vergessen Sie nach Ihrer Fahrt nicht, diese zu bewerten, denn das hilft anderen Nutzern.
In punkto Sicherheit müssen Sie sich bei diesem Anbieter übrigens keine Gedanken machen: Als Beifahrer sind Sie automatisch über die bestehende Versicherung des Fahrers mit versichert. Natürlich können Sie sich aber auch für den zusätzlichen Versicherungsschutz entscheiden, den Bla Bla Bar in Zusammenarbeit mit AXA anbietet. Diese Versicherung bietet Ihnen folgende Vorteile:
- zusätzliche Unfallversicherung
- Hilfe und Weiterreise bei Panne oder Unfall
- telefonische Rechtsberatung
- Rückversand vergessener Gegenstände
Schluss
Das zeichnete den Anbieter Berlinlinienbus aus:
- 30 nationale und 25 internationale Fernbuslinien
- insgesamt 290 Zielorte
- Bonusprogramm für Vielfahrer
- Stornierung nur bis drei Tage vor der Abfahrt möglich
- Hundetransport möglich
- leider keine mobile App
- besonders schneller E-Mail Support
- Umbuchung und Stornierung kostenlos
Fazit
Der Fernbusanbieter Berlinlinienbus schaffte es im Ranking leider nicht in die Top Drei Liste.
Die Gründe liegen auf der Hand: Vergleicht man BerlinLinienbus mit der Konkurrenz, sind nicht nur die Preise deutlich höher, auch die Ausstattung der Busse lässt teilweise zu wünschen übrig. Gut gefiel hingegen das attraktive Bonusprogramm für Vielfahrer, bei welchem man bis zu acht Prozent sparen kann.
Stiftung Warentext machte den Test
Stiftung Warentest hat fünf Anbieter im Oktober 2016 hinsichtlich Buchungskomfort, Service, Pünktlichkeit und Komfort genau unter die Lupe genommen.
Testteilnehmer waren 1. FlixBus, 2. Dein Bus, 3. Eurolines und 4. IC Bus.
Zunächst wurde die Buchungsfreundlichkeit eines jeden Anbieters geprüft, d.h. die Einfachheit der Verbindungssuche, sowie die Durchführung von je 10 Testbuchungen und Stornierungen. Zusätzlich untersuchte man das Daten-Sendeverhalten der jeweiligen Website sowie die AGBs der Unternehmen.
Zum Schluss folgte der Praxistest, der bei jedem Anbieter 10 Testfahrten umfasste.
Die Testergebnisse
- FlixBus
- DeinBus
- Eurolines
- IC BUS
1. FlixBus
Die Buchung
Das Unternehmen bietet seinen Kunden neben einer mobilen Website auch eine unternehmenseigene App zur problemlosen Buchung von Reisen an.. Selbst umfangreiche Buchungen, wie zum Beispiel von Umsteigeverbindungen können hierüber erfolgen. Über die App können sich FlixBus-Kunden auch über aktuelle Verspätungen informieren. Neben den Tickets für die Personenbeförderung kann ebenfalls Frachtraum für mitgeführte Fahrräder gebucht werden. Sperrgut allerdings muss der Kunde vorher anmelden.
Weitere Buchungsmöglichkeiten
Bei FlixBus hat man neben der Buchung über die Internet-Präsenz des Unternehmens auch noch die Möglichkeit, Tickets in zwölf ZOB Shop an stark frequentierten Haltestellen vor Ort zu buchen. Des Weiteren verfügt das Unternehmen über ein gut ausgebautes Netz von Reisebüros, über das man ebenfalls Tickets kaufen kann. Die Adressen findet man bequem über den Menüpunkt Service/Verkaufsstellen auf der Internet-Präsenz von FlixBus.
Die Stornierung
Auch Stornierungen liefen beim Branchenprimus FlixBus problemlos ab. Zwar gab es für die Testkäufer kein Geld zurück, aber sie erhielten eine Gutschrift über den gesamten Reisepreis, die man innerhalb eines Jahres für eine weitere Fahrt einlösen kann.
Die Testreisen
Bei den zehn Testfahrten fiel auf, dass die angebotene WLAN-Verbindung bei 7 von 10 Fahrten funktionierte. Die Busse wurden als bequem empfunden, nur bei den Toiletten besteht hinsichtlich der Sauberkeit Nachholbedarf. Der Service an Bord der FlixBusse wurde als mittelmäßig getestet. Außerdem war das Informationsmanagement des Unternehmens noch verbesserungswürdig ist. So wurden die Kunden zum Beispiel zu wenig über Verspätungen informiert und lediglich jeder zweite Fahrer wurde als freundlich empfunden. Dafür klappte die Fahrradmitnahme sehr gut. 70 Prozent der Busse erreichten ihren Zielort pünktlich, 12 Prozent überschritten die angegebene Ankunftszeit um 11 bis 30 Minuten, 3 Prozent verspäteten sich um mehr als 1 Stunde.
2. DeinBus
Die Buchung
Die Buchung bei DeinBus gestaltete sich laut Test-Bericht der Stiftung Warentest als nicht ganz so komfortabel wie beim Konkurrenten FlixBus. So mussten unsere Tester sowohl Sperrgepäck und Fahrrad vor der Fahrt anmelden und stets eine Handyverbindung angeben, unter der der Gast zu erreichen war. Anstelle eines Tickets bekamen die Tester lediglich eine E-Mail als Fahrausweis an die Hand. Auch die Zahlung des Reisepreises gestaltete sich umständlicher.
Die Stornierung
Stornierungen sind natürlich möglich, kosten bei DeinBus allerdings pro Vorgang 3 Euro. Vorgenommen werden konnte die Stornierung entweder per E-Mail, mit Hilfe des Kontaktformulars auf der Website von DeinBus sowie per Telefon beim Kundenservice.
Die Reise
Den Testern ist bei ihren Fahrten aufgefallen, dass die Busse von DeinBus komfortabel ausgestattet waren und in vielen Fällen ein einwandfreies WLAN-Netz inklusive eines Unterhaltungsangebotes anboten. Auch hinsichtlich der Pünktlichkeit konnte DeinBus punkten: 81 Prozent der Busse kamen pünktlich am Zielort an, lediglich 2 Prozent ließen ihre Fahrgäste mehr als eine Stunde warten.
3. Eurolines
Die Buchung
Die Suche beim Anbieter Eurolines wurde von den Tester als nicht so gut bewertet. So wurde eine nicht verbesserungswürdige Strukturierung bemängelt, die leicht zu Verwirrungen bei den Reisewilligen führen kann.
Die Stornierung
Auch die Stornobedingungen wurden als kompliziert empfunden. Storniert ein Fahrgast seine Reise bis 48 Stunden vor dem gebuchten Reisetermin kann der einzelne Vorgang teilweise bis zu 25 Prozent des Reisepreises kosten, mindestens jedoch 10 Euro. Günstige Promo-Tickets konnten überhaupt nicht storniert werden.
Die Reise
Laut den Testergebnissen fielen die Reisen mit Eurolines nicht ganz so gut aus, wie bei der Konkurrenz. Die Sauberkeit ließ etwas zu wünschen übrig und das Informationsverhalten während der Reise wurde als nur dürftig bewertet. Bei zwei von zehn Fahrern war Deutsch offensichtlich nicht die Muttersprache. Hinsichtlich der Pünktlichkeit stellte das Ergebnis die Tester auch nicht vollständig zufrieden. Lediglich 64 Prozent der getesteten Fahrten waren pünktlich, 3 Prozent hingegen waren 1 Stunde und mehr verspätet. Der Service wurde als akzeptabel bewertet.
4. IC-Bus
IC-Bus wurde von der Bahn als Ergänzung zum bestehenden Bahnnetz auf dem neu geschaffenen Markt etabliert. Vielleicht auch, um den Fernbussen diese interessante Marktnische nicht ganz überlassen zu müssen.
Die Buchung
Die Tickets für IC Bus sind ebenso wie ein ganz gewöhnliches Bahnticket über die Website der Bahn zu buchen. Mit Hilfe der Bahn-Navigator-App können Informationen zu Strecken und Verspätungen abgerufen werden.
Die Stornierung
Der Stornierungsvorgang ist relativ einfach. Kunden, die ihre Reise bis einen Tag vor dem geplanten Reiseantritt stornieren, tun dies kostenfrei – allerdings nur, wenn sie einen Normaltarif gewählt haben. Bei der Buchung von Spar-Preisen fallen Stornierungskosten in Höhe von 17,50 Euro an.
Die Reise
Der praktische Teil des Tests, die Reise an sich, hinterließ einen guten Gesamteindruck bei den Testpersonen. So hielten fast alle Busse ihr Versprechen eines funktionierenden WLAN-Netzes ein, allerdings ließ auch bei IC-Bus die Informationspolitik zu wünschen übrig. Mit 81 Prozent pünktlichen Ankünften liegt IC Bus im oberen Feld der getesteten Busunternehmen, nur 1 Prozent war 1 Stunde und mehr später als erwartet am Zielort. Ein Spitzenwert.
Das Fazit der Tester von Stiftung Warentest
Fernbusreisen sind für Fernreisen immer eine günstige Alternative, ein Blick auf die Seiten der verschiedenen Anbieter kann viel Geld sparen.
Das gilt allerdings nur für Reisende, die auch ausreichend Zeit mitbringen und sich auch durch Staus nicht aus der Ruhe bringen lassen. Aufgrund des derzeitigen Verdrängungswettbewerbs wird die Auswahl an Busunternehmen immer geringer.
Testsieger des Vergleichs ist ohne Frage FlixBus. Das Unternehmen hat sich durch den Zusammenschluss mit MeinBus und verschiedenen interessanten Zukäufen die Marktführerschaft gesichert. Alternativen auf vielen Strecken: Fehlanzeige!
Der Test hat außerdem ergeben, dass die FlixBusse weitgehend pünktlich fuhren und 75 Prozent der getesteten Fahrten lediglich mit bis zu 10 Minuten Verspätung an der Zielhaltestelle ankamen. Die Buchung und das Stornieren von Reisen verliefen problemlos.
Weitere Kriterien für die Auswahl des passenden Reisedienstleisters
Natürlich konnte Stiftung Warentest nicht alle Fragen kommenden Busunternehmen unter die Lupe nehmen. Darum haben wir nachfolgend noch eine paar weitere Kriterien aufgeführt.
Die Gepäckmitnahme
Die ausführliche Betrachtung der Gepäckmitnahmerichtlinien der einzelnen Anbieter hat im Vergleich der Stiftung Warentest nicht stattgefunden. Hier einige Hinweise des Fernbus-Vergleichsportals www.fernbusse.de.
Menge bzw. Gewicht des mitgeführten Gepäcks
Generell kann man sagen, dass für Fernbusreisen ähnliche Bestimmungen gelten, wie bei Flugreisen. Trotzdem variieren die Konditionen von Anbieter zu Anbieter. Will man mehr als nur eine kleine Tasche oder einen Rucksack, die bequem in der Gepäckablage Platz finden, auf der Reise mitführen, empfiehlt das Portal, vor Reiseantritt auf alle Fälle den Fernreiseanbieter zu kontaktieren.
Gegen Zahlung einer Gebühr ist es generell aber möglich, große Gepäckstücke wie Musikinstrumente oder Sportgeräte mitzunehmen. Und ganz wichtig: Melden Sie Sperrgepäck auf jeden Fall vorher beim Busunternehmen an. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Den Rollstuhl oder auch Kinderwagen müssen die Unternehmer kostenlos befördern.
Als Handgepäck geht zum Beispiel bei FlixBus ein Rucksack oder eine Tasche bis zu einem Gesamtgewicht von 7 kg durch. DeinBus dagegen erlaubt nur 5 kg als zulässiges Höchstgewicht. Für Reisegepäck wie Koffer oder größere Rucksäcke können dagegen Kosten berechnet werden.
Allerdings variieren die Preise hier innerhalb der verschiedenen Strecken wie zum Beispiel bei Eurolines. Viele Anbieter befördern dagegen ein größeres Gepäckstück pro Person auch unentgeltlich (Hellö und DeinBus).
Die Mitnahme von Haustieren
Wie es um die Mitnahme von Fahrrädern bestellt ist, hat Stiftung Warentest bereits geklärt. Doch wie sieht es aus, wenn man Fiffi, Bello oder Mietze mit auf Reisen nehmen möchte? Das ist leider bei dem Gros der Transporteure nicht erlaubt. Blindenhunde, ohne den ein sehbehinderter Mensch die Reise erst gar nicht antreten kann, müssen dagegen im Bus mitgenommen werden.
Was tun, wenn das Handy weg ist?
Handy weg – Urlaub im Eimer! Nicht immer, denn wenn sich nicht irgendein krummer Finger sich des Handys bemächtigt hat, tauchen im Bus vergessene Gegenstände in der Regel wieder auf. Als Service unterhalten die meisten Anbieter zu diesem Zweck firmeninterne Fundbüros, in denen die Fundstücke bis zur Abholung durch den rechtmäßigen Eigentümer verwahrt werden. Per Mail oder Telefon kann man Kontakt zu diesen Stellen aufnehmen und sich nach den vergessenen Gegenständen erkundigen. FlixBus bietet sogar den Service eines vorgefertigten Formulars an, das online ausgefüllt und verschickt werden kann. Haften tut jedoch keines der Unternehmen für liegengelassene Wertsachen.
Das Reisen mit Kindern
Kinder allein auf die Reise zuschicken ist in erster Linie Vertrauenssache. Eltern wissen meisten am besten, was sie ihrem Kind zutrauen können und was nicht. Grundsätzlich ist es erlaubt, Minderjährige allein auf eine Busreise zuschicken. Doch wie immer, haben die unterschiedlichen Anbieter auch in diesem Fall unterschiedliche Richtlinien. DeinBus zum Beispiel nimmt bereits Kinder ab 6 Jahren mit.
Der Anbieter Eurolines besteht dagegen auf ein Mindestalter von 16 Jahren. Grundsätzlich gilt, dass der minderjährige Fahrgast mit Einwilligung der Eltern die Reise antritt und dies mit einer schriftlichen und beglaubigten Genehmigung auch belegen kann. In dieser Genehmigung muss zusätzlich vermerkt sei, wer das Kind am Ankunftsort abholen darf. Die nötigen Formulare stellen einige Anbieter bereits bereit.
Kinder, die auch im PKW mit Hilfe eines Kindersitzes befördert werden, sollten auch im Bus auf einem passenden Sitz reisen. Der Gesetzgeber schreibt für Busreisen allerdings keine Kindersitzpflicht vor, darum halten die Unternehmen auch keine Sitze vor. Beachten Sie bei der Mitnahme eines Kindersitzes jedoch, dass das Gurtsystem des Busses mit dem Sitz kompatibel ist. Ein Anruf im Vorfeld lohnt sich auch in diesem Fall.
Mein Fernbus Kurzportrait des Anbieters
Sie sind ein Reisejunkee und besuchen vor allem angesagte Städte in ganz Europa gerne? Dann sollten Sie als Alternative zum eigenen Auto oder der Deutschen Bahn einmal einen Fernbus ausprobieren.
Der Vorteil: Ähnlich wie im Zug können Sie sich auch im Bus entspannt zurücklegen. Zwar erreichen Sie Ihr Ziel vielleicht ein wenig später, doch kommen Sie völlig relaxt an. Die Zeit im Bus können Sie dazu nutzen, ein Buch zu lesen, eine neue Sprache zu lernen oder mit Freunden zu chatten. Ein Fernbusanbieter, der bis 2016 Reisen anbot, war MeinFernbus. Gegründet wurde dieser private Anbieter im Jahr 2011 in Berlin.
War das Unternehmen im Jahr 2013 noch Marktführer unter den Fernbussen, schloss sich MeinFernbus 2015 mit Flixbus zusammen. Heute werden Reisen nur noch von Flixbus angeboten; MeinFernbus gibt es in dieser Form nicht mehr. Dennoch können Sie sich zum Finden Ihrer Reiseverbindung auf die Präsenz von meinfernbus.de begeben und werden dann automatisch auf Flixbus umgeleitet. Lesen Sie im Fernbus Test, warum Sie sich ausgerechnet für MeinFernbus entscheiden sollten.
Reiserouten
„Der günstige und bequeme Fernbus“ – mit diesem Slogan wird man auf der Internetpräsenz von MeinFernbus empfangen. Tatsächlich kann man mit einem der Reisebusse nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa bereisen. Bereits auf der Startseite sieht man stets das aktuelle Tagesangebot, etwa „Berlin-München für nur 19 Euro„. Mit einer Auswahl von mehr als 80 Verbindungen und 200 Haltestellen ist das Streckennetz von MeinFernbus eines der umfangreichsten in ganz Deutschland.
Dieses Streckennetz wird zudem ständig erweitert und ausgebaut. Wenn Sie sich für den kostenfreien Newsletter des Unternehmens angemeldet haben, werden Sie über entsprechende Änderungen oder Neuheiten regelmäßig informiert.
Hier nur eine kleine Auswahl der Haltestellen von MeinFernbus:
- Aachen
- Dahme
- Danzig
- Dijon
- Lille
- Ravensburg
- Bad Harzburg
- Friedrichshafen
- Santiago de Compostela
- Schönau am Königssee
- Brüssel
- Budapest
- Valencia
- Pforzheim
Wie Sie sehen, können Sie sich also nicht nur innerhalb Deutschlands fortbewegen, auch innerhalb Europas ist das Streckennetz von MeinFernbus beinahe flächendeckend. Wenn Sie nicht gerade in einer sehr dörflichen Gegend wohnen, dürfte sich auch in Ihrer Nähe eine Haltestelle befinden.
Die Ausstattung der Reisebusse
Während den Busfahrten steht Ihnen nicht nur kostenfreies WLAN zur Verfügung, auch werden Sie auf Wunsch mit Speisen und Getränken versorgt. Die Preise schrecken im Test keineswegs ab: Softdrinks, Bier und Kaffee kann man ab 1,50 Euro erwerben; für einen Prosecco zahlt man 3,50 Euro.
Alle Reisebusse sind klimatisiert und verfügen über ausreichend Steckdosen und sanitäre Einrichtungen. Grundsätzlich möchte MeinFernbus Sie so schnell wie möglich an Ihr Ziel bringen; Pausen werden daher auf das Notwendigste beschränkt. Das Rauchen in den Bussen ist nicht gestattet.
Vom Komfort her lassen sich die MeinFernbus Busse natürlich nicht mit gewöhnlichen Linienbussen vergleichen: Die Sitzplätze sind sehr geräumig; über dem Kopf findet man ein Panel mit Leselicht und Klimaanlage. Unter dem Sitz findet man Steckdosen – ideal, wenn man beispielsweise schnell sein Handy aufladen möchte. Doch nicht nur das: Auch die Busfahrer sind im Test sehr freundlich und zuvorkommend.
Die Busse erkennen Sie übrigens gut an ihrer charakteristischen grünen Farbe. Sicher ist auch Ihnen auf der Autobahn schon einmal solch ein Bus entgegengekommen. Eine Toilette ist im Bus vorhanden, jedoch sollte man diese nur für das „kleine Geschäft“ benutzen.
Bucht man eine längere Fahrt, kann man davon ausgehen, dass Rast an einer Autobahngaststätte gemacht wird – natürlich nur, so lange man gut im Zeitplan liegt. Diese Pausen können Sie auch für eine Zigarettenlänge nutzen, denn Rauchen ist in den Bussen selbstverständlich nicht gestattet.
Alles in allem entsprechen die Busse von MeinFernbus höchsten Sicherheitsansprüchen. Die Fernbusse sind unter anderem mit ESP, Notbremsassistent, Spurhalteassistenten, Abstandsregeltempomat, Lichtsensor und Umrissleuchten ausgestattet.
Die Pünktlichkeit im Fernbus Test
Bei der Deutschen Bahn kommt es nicht selten zu Verspätungen. Wie aber sieht es mit den Fernbussen aus? Auf der Internetpräsenz von MeinFernbus kann man nachlesen, dass Sie sich mindestens 15 Minuten vor Abfahrt am Bus einfinden sollten.
Der Busfahrer kann auf einen angemeldeten Gast nicht warten, so dass es im Normalfall nicht zu einer Verspätung kommen sollte. Eine Garantie kann MeinFernbus natürlich auch nicht geben. Vor allem wenn Sie auf längeren Strecken unterwegs sind, kann ein Stau auf der Autobahn nie vorausgesagt beziehungsweise ausgeschlossen werden. Sollten Sie zeitlich nicht gut im Plan liegen, wird der Busfahrer die Dauer der Pausen entsprechend anpassen, damit Sie möglichst zeitig an Ihr Ziel kommen.
Tickets und Tarife
MeinFernbus gilt als einer der günstigsten Fernbusanbieter; einfache Fahrten können bereits ab fünf Euro gebucht werden. Hier gilt das Motto „Wer früh bucht, fährt billiger“. Je eher Sie sich Ihren Platz im Fernbus also sichern, desto günstiger ist Ihr Reisepreis.
Für die Strecke zwischen Köln und Dortmund zahlen Sie beispielsweise nur fünf Euro; eine Fahrt von Hamburg nach München ist ab 28 Euro erhältlich. Im Vergleich zu den Fahrpreisen der Deutschen Bahn ist MeinFernbus also definitiv die günstigere Variante. Zudem ersparen Sie sich hier meist das Umsteigen, das bei einer Fahrt mit dem ICE nötig ist.
Bedienung der Webseite und Buchung
Buchungen können sowohl direkt über die Webseite als auch mit dem Smartphone via App erfolgen. Die App von MeinFernbus ist aber noch aus einem anderen Grund empfehlenswert: Mit dieser kann man sich bequem von zu Hause aus zur nächsten Bushaltestelle navigieren lassen. Auch telefonisch kann man eine Buchung auslösen; ebenso wie in den Verkaufsstellen und Reisebüros von MeinFernbus.
Den günstigsten Preis bekommt man im Test aber auf der Webseite. Wenn die Buchung via Smartphone erfolgte, werden die Tickets unter dem Button „Meine Tickets“ gespeichert. Dem Busfahrer genügt es, wenn Sie ihm das Ticket auf dem Smartphone zeigen können. Natürlich kann man auch beim Busfahrer selbst ein Reiseticket kaufen.
Bei der Onlinebuchung stehen die meisten Zahlungsoptionen zur Verfügung. Sie können sowohl per Kreditkarte als auch via Paypal oder Sofortüberweisung bezahlen. Wichtig: Ihre Busverbindung können Sie maximal sechs Wochen vor dem geplanten Abfahrtstermin buchen. Bis zu 15 Minuten vor der Abfahrt kann man jedoch noch Änderungen am Ticket vornehmen, etwa den Namen des Fahrgastes ändern.
Auch Stornierungen sind bis zu 15 Minuten vor der Abfahrt möglich. Beachten Sie, dass in diesem Fall eine Gebühr von einem Euro erhoben wird. Positiv fällt auf, dass alle personenbezogenen Daten verschlüsselt übertragen werden. Auch wenn Sie also zwingend Ihre Mobilfunknummer angeben müssen, brauchen Sie sich um einen Datenmissbrauch keine Gedanken machen.
Vorbildlich sind auch die FAQs auf MeinFernbus gelöst: Hier werden im Prinzip alle wichtigen Fragen beantwortet. Eine weitere Besonderheit: Bei Problemen können Sie den freundlichen Kundenservice von MeinFernbus rund um die Uhr erreichen.
Die Webseite von MeinFernbus präsentiert sich aufgeräumt und freundlich; alles ist in den Farben Grün und Weiß gehalten. Gleich auf der Startseite kann man seinen Start- und Zielort eingeben; ebenso wie das Datum, an welchem man reisen möchte. Grundsätzlich sind alle größeren Städte Deutschlands als Startpunkt wählbar. Nach Eingabe der Daten wird eine Übersicht angezeigt, in welcher alle Verbindungen aufgelistet sind.
Direktverbindungen gibt es bei MeinFernbus ebenso wie Verbindungen, bei denen ein Umsteigen nötig ist. Nun können Sie Ihre gewünschte Verbindung direkt in den Warenkorb legen; das Ticket bleibt 30 Minuten für Sie im Warenkorb reserviert. Um Ihre Buchung abzuschließen, geben Sie zunächst Ihren Namen und Ihre Handynummer an. Diese wird benötigt, damit das Unternehmen Sie bei einer eventuellen Verspätung erreichen kann.
Nun wählen Sie Ihr Zusatzgepäck aus: Kostenfrei können Sie ein Handgepäckstück a sieben Kilogramm und ein Reisegepäckstück a 20 Kilogramm mitführen. Jedes zusätzliche Gepäckstück a 20 Kilogramm kostet Sie zwei Euro Aufschlag. Wichtig: Das Handgepäckstück darf die Abmessungen von 42 mal 30 mal 18 Zentimetern nicht überschreiten.
MeinFernbus weist ausdrücklich darauf hin, dass Sie Wertgegenstände im Handgepäck mit sich tragen sollten. Wenn Sie einen zusätzlichen Koffer bei sich haben, darf dieser die Maße von 80 mal 50 mal 30 Zentimetern nicht überschreiten.
Im Anschluss an die vorgenannten Angaben wählt man nur noch seine gewünschte Bezahlart aus. Beachten Sie hier, dass bei den Zahlungsmethoden Paypal und Sofortüberweisung eine zusätzliche Zahlungsgebühr erhoben wird.
Lohnenswert kann es sein, sich ein Flixbus Kundenkonto anzulegen, denn dann wird man regelmäßig über Aktionen und Sonderangebote informiert. Auch sieht man in seinem Kundenkonto eine Übersicht über alle bisher erworbenen Tickets. Weiterhin kann man seine präferierte Zahlungsart in seinem Kundenkonto hinterlegen.
Besonderheiten
Eine Besonderheit bei MeinFernbus.de: Hier können Sie nicht nur Reisen buchen, sondern sich auch Ihren eigenen Bus mieten. Für eine Klassenfahrt oder einen Familienausflug mit der ganzen Familie ist dies sicher eine nette Idee, zumal Sie den Busfahrer gleich dazu buchen können. Auch Firmen nutzen diese Möglichkeit gerne für Betriebsausflüge, Werkbesichtigungen oder andere Teamevents.
Das Buchen eines Busses mit Fahrer ist mit nur drei Klicks erledigt: Wählen Sie einfach Ihre Start- und Zieladresse aus, bestimmen Sie die Anzahl der mitreisenden Personen und klicken anschließend auf „Preis berechnen„. Der Preis wird immer pro Bus berechnet und ist natürlich von der Entfernung Ihres Urlaubsziels abhängig. Je mehr Leute Sie sind, desto günstiger wird es also für jeden Einzelnen.
Ein weiteres besonderes Angebot, welches Sie in dieser Form nur bei MeinFernbus finden, ist die Option Interflix. Zum Preis von nur 99 Euro kaufen Sie ein Ticket und können dieses für fünf verschiedene Strecken in 24 Ländern Europas einsetzen. Dieses Ticket ist allerdings personalisiert und nicht auf andere Personen übertragbar. Ab dem Kaufdatum hat man drei Monate Zeit, das Interflix Ticket einzulösen. Beachten Sie, dass ausschließlich Direktfahrten möglich sind.
Im Fernbus Test gefiel, dass man auf Anfragen recht schnell eine Antwort erhält. Richten Sie Ihr Anliegen am besten an die Mailadresse [email protected]. Wenn Sie das Unternehmen lieber auf postalischem Wege erreichen möchten, sollten Sie Ihr Schreiben an folgende Adresse senden:
MFB MeinFernbus GmbH
Karl-Liebknecht-Straße 29
10178 Berlin
Weiterhin stehen als Kontaktmöglichkeiten das Online Kontaktformular und die Hotline mit der Rufnummer 030/300137300 zur Verfügung.
MeinFernbus bietet seinen Gästen sogar ein eigenes Fundbüro. Sollten Sie während einer Busreise einen persönlichen Gegenstand verloren haben, begeben Sie sich einfach auf die Internetpräsenz des Unternehmens und füllen Sie hier entsprechendes Formular aus. Interessant sind ebenso die Reisetipps, die man unter dem Button „Fahrpläne/Haltestellen“ findet.
Erfahren Sie hier beispielsweise, wie Sie Brückentage optimal nutzen, wo es die schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland gibt oder wo die schönsten Strände in Europa liegen. Weiterhin werden Ihnen auf der Internetpräsenz von MeinFernbus.de die schönsten Urlaubsziele in Deutschland und Europa im Kurzportrait vorgestellt. Gleichzeitig sieht man auf einer Karte, wo sich Haltestellen in der jeweiligen Destination befinden.
Erfahrungen von Reisegästen
Hier einige reale Bewertungen von Fahrgästen, die MeinFernbus bereits genutzt haben:
„Wir haben einen Kurzurlaub gemacht. Immer wieder gerne, hat alles super geklappt, pünktlich und guter Service. Vielen Dank!“
„Billig. Pünktlich. Sicherer Anschluss. Immer ein Sitzplatz. Freundliche Fahrer. Manchmal auch Internet. Im Zweifelsfall lieber Bus als Bahn. Allerdings werden die Tickets kontinuierlich teurer bzw. es gibt seltener gute Spartickets. Und man braucht auch meist ein bisschen länger.“
„Die Bahn hat bei mir kaum noch Chancen, ich bevorzuge inzwischen das Reisen mit dem Fernbus. Die Preise sind nicht zu toppen, bisher war ich immer pünktlich und hatte überwiegend sehr angenehme Fahrten.“
Gepäckbestimmungen
Mitnahme von Haustieren/Kindern
Kinder unter zehn Jahren müssen zudem von einer erwachsenen Person begleitet werden, wenn sie mit den Bussen von MeinFernbus reisen möchten. Ab einem Alter von 15 Jahren dürfen Jugendliche alleine reisen. Rollstuhlfahrer sollten vor einer Buchung Kontakt mit dem Kundenservice von MeinFernbus aufnehmen, denn momentan sind nur einige wenige Busse barrierefrei.
Einlösen von Gutscheinen
Diverse Gutscheinportale wie Sparwelt oder Gutscheinpony bieten von Zeit zu Zeit attraktive Sonderangebote für MeinFernbus an. Suchen Sie sich einfach den entsprechenden Gutschein aus, kopieren Sie den Code und schon können Sie noch günstiger als ohnehin schon verreisen.
Gutscheine für eine Fahrt mit den Bussen von MeinFernbus sind nicht nur bei zahlreichen Anbietern im World Wide Web erhältlich, auch auf der Internetpräsenz des Anbieters selbst kann man solche erwerben.
Vielleicht haben Sie ja in Ihrer Familie oder dem Freundes- und Bekanntenkreis reiselustige Menschen, die sich über einen entsprechenden Gutschein freuen? Fernbusgutscheine sind im Wert von 10, 25 oder 50 Euro erhältlich. Solche Gutscheine können Sie im Fanshop von MeinFernbus kaufen; der Gutscheincode wird Ihnen dann bequem via E-Mail zugesandt.
In diesem Fanshop gibt es aber noch zahlreiche weitere Geschenkideen: Angefangen vom MeinFernbus in Miniaturform über Schreibwaren und Kalender bis hin zu Tassen, Schlüsselanhängern und Schlüsselbändern ist für jeden Geschmack das Passende dabei!
Häufig gestellte Fragen
Das Reisen mit einem Fernbus scheint ein neuer Trend zu sein, den immer mehr Menschen verfolgen. Bevor man sich jedoch zu einer Fahrt mit dem Fernbus entscheidet, möchte man sicher die wichtigsten Fragen beantwortet wissen.
Bei einem Fernbus handelt es sich im Gegensatz zum Linienbus um eine Buslinie, die zwei Städte miteinander verbindet und mindestens 50 Kilometer lang ist. MeinFernbus ist nicht nur einer der bekanntesten Anbieter seiner Art, auch ist das Streckennetz hier vorbildlich ausgebaut.
Das sollten Sie zum Anbieter wissen:
- Wie finde ich meine Bushaltestelle?
Dies funktioniert am bequemsten über die App, die einen zur nächsten Haltestelle navigiert.
- Wie kann ein Ticket gebucht werden?
Tickets können Sie bequem online, über die App, telefonisch und auch beim Busfahrer buchen.
- Welche Zahlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
Je nach gewählter buchungsweise kann man via Vorkasse, Paypal, in bar oder mit Kreditkarte bezahlen.
- Bis wann ist eine Stornierung möglich?
Eine Stornierung kann bis zu 15 Minuten vor Abfahrt des Busses erfolgen.
- Werden Haustiere befördert?
Haustiere werden in den Bussen von MeinFernbus leider nicht mitgenommen; eine Ausnahme stellen Blindenhunde dar.
- Können Fahrräder mitgenommen werden?
Fahrräder bis zu einem Maximalgewicht von 25 Kilogramm werden in den meisten Bussen problemlos mitgenommen. Pro Fahrrad wird ein Aufschlag in Höhe von neun Euro berechnet.
Alternativen zum Anbieter
Eine Alternative zu MeinFernbus ist der österreichische Anbieter Eurolines Germany. Der sogenannte Eurolines Verbund wurde bereits im Jahr 1985 gegründet. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss aus etwa 30 internationalen Busunternehmen.
Das in Brüssel ansässige Unternehmen verfügt über ein Streckennetz, das sich über zahlreiche europäische Länder erstreckt. Reisen Sie von Italien nach Norwegen oder Schweden, ganz wie es Ihnen beliebt. Sie möchten von München aus preisgünstig an die Adria gelangen? Dann sind die Fernbusse von Eurolines eine preisgünstige Alternative zum Flugzeug oder Auto.
Auch wenn Sie ein Fan von Städtereisen sind, sind Sie bei Eurolines genau richtig, denn die Busse steuern alle größeren europäischen Städte an. Mit dem Europabus können Sie Wien schon ab 16 Euro, Amsterdam ab 19 Euro oder Budapest ab 15 Euro erreichen. Selbstverständlich gibt es auch ausreichend innerdeutsche Linien; in Deutschland bietet Eurolines etwa 200 Haltestellen an.
„Wir verbinden Europa“ – so lautet der Slogan von Eurolines Germany. Im Test war dies durchaus ein empfehlenswerter alternativer Anbieter zu MeinFernbus.
Eine weitere Alternative zum Fernbus, die immer häufiger genutzt wird, sind die Mitfahrzentralen. Online findet man eine schier unerschöpfliche Vielfalt an Portalen, wo man eine solche buchen kann. Bessermitfahren.de, Fahrgemeinschaft.de oder Pendlerportal.de sind nur drei von unzähligen Möglichkeiten, eine Mitfahrgelegenheit zu buchen. Mehr als 1,1 Millionen User nutzen unter anderem schon das Angebot von www.bessermitfahren.de.
Hierbei handelt es sich um eine kostenlose Vermittlungszentrale, die keinerlei Vermittlungsgebühr erhebt. Die Website ist sehr einfach und schlicht gestaltet, so dass man sich schnell zurechtfindet. Geben Sie einfach Start- und Zielort sowie das gewünschte Datum ein und schon sehen Sie alle verfügbaren Mitfahrgelegenheiten. Auf einen Blick erkennen Sie auch, wie viel Kontingent Sie für die Fahrt einplanen müssen und wie viele Plätze im Auto noch frei sind.
Über bessermitfahren.de finden Sie auch freie Plätze in Zügen der Deutschen Bahn. Wer zum Beispiel ein Ticket für eine Fahrt mit dem ICE gebucht hat und dieses nicht wahrnehmen kann, findet hier eine ideale Möglichkeit, es wieder zu verkaufen. Bei bessermitfahren.de muss man sich nicht registrieren. Vielmehr genügt es, einen angezeigten Code zu bestätigen und schon werden die Kontaktdaten des Gegenübers angezeigt.
Auch der Anbieter Fahrgemeinschaft.de ist mit regelmäßig 1,5 Millionen Nutzern eines der beliebtesten Portale. Fahrgemeinschaft.de arbeitet mit dem ADAC zusammen und wirbt unter anderem dafür, dass auch Berufstätige Mitfahrgemeinschaften verstärkt nutzen sollten. Emissionen und Lärm können mit diesen Fahrgemeinschaften reduziert werden; zugleich lernen sich die Arbeitskollegen besser kennen. Immerhin pendeln täglich etwa 30 Millionen Menschen zur Arbeit.
Selbstverständlich kann man Mitfahrgelegenheit.de aber auch nutzen, wenn man eine private Fahrt bucht. Dafür muss man nicht einmal Mitglied des ADAC sein; Mitfahrgelegenheit.de kann jeder kostenfrei nutzen. Wie gewohnt geben Sie einfach Start- und Zielpunkt Ihrer Wunschreise ein und bekommen dann eine Übersicht über alle passenden Mitfahrgelegenheiten. Erkennen können Sie dann auch die Telefonnummer, unter welcher Sie den Fahrer erreichen können und mit welchem Fahrzeugtyp Sie unterwegs sein werden. Möchten Sie mitfahren,
kontaktieren Sie Ihr Gegenüber einfach via E-Mail oder telefonisch.
Schluss
Hier noch einmal alles Wichtige zum Anbieter MeinFernbus in der Zusammenfassung:
- gratis WLAN
- preiswerte Alternative zu Auto, Bahn oder Flugzeug
- 80 Verbindungen
- attraktive Gruppenrabatte schon ab drei Personen
- mobile App verfügbar
- 200 Haltestellen
- kostenlose Umbuchung
- 24-Stunden Kundenservice
Fazit
Als Alternative zum ICE ist der Fernbus definitiv nicht mehr wegzudenken. Auch zum eigenen PKW oder dem Flugzeug stellt der Anbieter MeinFernbus eine günstige Alternative dar.
Die Bestpreisgarantie des Anbieters belegt es: Mit MeinFernbus reisen Sie 60 bis 80 Prozent günstiger als mit der Deutschen Bahn. Lassen Sie sich von der Bezeichnung MeinFernbus Flixbus nicht verunsichern, denn beide Unternehmen gehören seit einiger Zeit zusammen.
Dank dieser Unternehmenszusammenführung gilt MeinFernbus Flixbus als der größte Fernbusanbieter Deutschlands mit etwa 560 der charakteristischen grünen Busse.
Doch nicht nur das: Auch die moderaten Preise überzeugen bei MeinFernbus; ebenso wie die fairen Umbuchungs- und Stornierungsbedingungen. Wenn Sie sich für eine Fahrt mit dem Fernbus entscheiden, tun Sie gleichzeitig etwas für die Umwelt, denn der Bus gilt als das umweltschonendste Verkehrsmittel mit dem geringsten Co2-Ausstoß.
Fernbusreisen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen
Ganz wichtig für Menschen, die ihren Alltag mit körperlichen Einschränkungen meistern müssen, ist die Barrierefreiheit des Transportmittels. Trotz der Erweiterung des Personenbeförderungsgesetzes hinsichtlich dieses Problemfeldes vor Kraft treten der Liberalisierung des Beförderungsmarktes gibt es noch zahlreiche Ungenauigkeiten. Barrierefreiheit wird von den verschiedenen Anbietern unterschiedlich definiert.
Die Bestimmungen, die gefasst wurden, gehen sogar über die Empfehlungen der Europäischen Union hinaus. So ist es seit Anfang 2016 vorgeschrieben, nur Neufahrzeuge anzuschaffen, die barrierefrei gebaut wurden und mindestens zwei Stellplätze für Rollstühle haben. Bestandsfahrzeuge müssen dagegen erst zum 1. Januar 2020 derart umgerüstet werden. Ein großes Problem stellt die Barrierefreiheit der sanitären Anlagen im Bus dar.
In der Regel sind Busse so gebaut, dass die Toiletten tiefer als der Fahrgastraum liegen und nur über Treppenstufen zu erreichen sind. Eine Hürde, die ein Rollstuhlfahrer nicht überwinden kann. Und auch die Barrierefreiheit der Haltestellen lassen in diesem Bereich noch zu wünschen übrig. Lediglich die Haltestellen an den Busbahnhöfen Hamburg, Essen, Mannheim und Pforzheim haben ihre Hausaufgaben bereits gemacht und sind Leuchttürme in Sachen Barrierefreiheit.
Die Konditionen für Fahrgäste mit Behinderung – ein Vergleich
- FlixBus
- Eurolines
- DeinBus
- Hellö
- IC Bus
- OUIBUS
- RegioJet
FlixBus
Ein großer Teil der Busse von FlixBus ist bereits für die Mitnahme von Fahrgästen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, eingerichtet. Um eine reibungslose Abwicklung der Fahrt gewährleisten zu können, muss der Kunde die Fahrt spätestens 1 Woche vor Antritt anmelden und mit dem Service von Flixbus Kontakt aufnehmen. Daraufhin prüft das Unternehmen, ob ein entsprechend ausgestattetes Fahrzeug auf der Linie eingesetzt werden kann. Rollstuhlfahrer mit faltbaren Rollstuhl, die während der Fahrt vom Rollstuhl auf einen normalen Sitz wechseln, können diesen als Gepäck kostenfrei im Frachtraum des Busses mitnehmen. Bitte aber 36 Stunden vorher den Rollstuhl als Sperrgepäck beim Anbieter anmelden. Personen, die auf die Begleitung durch einen Blindenhund oder eine weitere Person angewiesen, können diese kostenfrei auf die Fahrt mitnehmen, wenn die Notwendigkeit im Schwerbehindertenausweis eingetragen ist.
Eurolines
Bislang noch verfügt der Anbieter Eurolines über keine Busse, die für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Jedoch gewährt der Busanbieter behinderten Menschen einen Nachlass in Höhe der Hälfte des Reisepreises auf ausgewählte Routen. Begleitpersonen fahren auf nationalen und auf internationalen Verbindungen ab 250 Kilometern kostenlos mit. Auf Reisen ins Ausland zahlen diese jedoch die Hälfte des Reisepreises, wenn die gewählte Strecke kürzer als 250 Kilometer ist.
DeinBus
Auch der Fernreiseanbieter DeinBus verfügt noch nicht über barrierefreie Busse. Der Service, den sich das Unternehmen stattdessen hat einfallen lassen, geht aber sogar weiter, als die Nachlässe bei Eurolines. So können Menschen mit körperliche Einschränkungen nicht nur eine Begleitperson bei DeinBus kostenlos mitnehmen, sie reisen selbst kostenlos auf allen inländischen Linien des Unternehmens. Diesen Service können alle Schwerbehinderte in Anspruch nehmen, die die Fahrt 72 Stunden vor Antritt mit Hilfe einer E-Mail beim Unternehmen anmelden. Natürlich muss der Fahrgast auch hier einen Scan seines Schwerbehinderten-Ausweises beifügen.
Hellö
Vorbildlich auf der ganzen Linie ist der österreichische Anbieter Hellö. Seine Fahrzeugflotte besteht ausschließlich aus barrierefreien Fahrzeugen, die über je zwei Rollstuhlstellplätze und sogar einen Hublift verfügen. Im Gegensatz zur deutschen Konkurrenz liegt die Anmeldezeit der mit nur 12 Stunden sehr niedrig. Allerdings muss die Buchung per Telefon erfolgen. Informationen an Bord des Busses, wie zum Beispiel zu Reisedauer, Ankunft oder Verspätungen werden sowohl akustisch als auch visuell übermittelt. So haben auch seh- oder hörgeschädigte Menschen die Sicherheit, alles Wichtige mitzubekommen.
IC-Bus
Das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn nutzt in diesem Bereich die Erfahrungen aus dem Bahngeschäft. Generell wird Reisenden mit körperlichen Einschränkungen empfohlen, sich bei der Planung der Reise mit der Mobilitätszentrale der Bahn in Verbindung zu setzen. Die sorgt dann für Personal an den Haltestellen, die im Umgang mit Behinderungen geschult sind und somit wirkungsvolle Hilfestellung beim Ein- und Aussteigen bieten können. Außerdem klärt die Mobilitätstelle, ob der Bus auf der gewünschten Linie auch für die Beförderung geeignet ist. Ebenso wie das Hilfspersonal an den Busbahnhöfen sind die Busfahrer in den Umgang mit behinderten Fahrgästen eingewiesen. Sie kennen zum Beispiel Rastplätze mit behinderten gerechten Toiletten und fahren diese auch an.
OUIBUS
Die gesamte Fernbus-Flotte des Anbieter OUIBUS ist bestens auf die Beförderung von Personen mit Rollstuhl vorbereitet. Jedes Fahrzeug verfügt über zwei Rollstuhlstellplätze. Menschen mit Gehbehinderung werden ebenso wie bei IC Bus vom Busfahrer selbst oder auch von Reisebegleitern beim Ein- und Aussteigen unterstützt. Auch hier ist eine rechtzeitige und direkte Anmeldung der Reise beim telefonischen Service von OUIBUS ratsam.
RegioJet
RegioJet, ein Angebot des tschechischen Unternehmens Student Agency, verfügt im Moment noch über keine barrierefreien Reiseangebote. Rollstuhlfahrer, die während der Reise auf einem normalen Sitz Platz nehmen können, nehmen ihren zusammenklappbaren Rollstuhl ebenso wie bei FlixBus kostenlos im Laderaum mit.
Die Webseite der Anbieter
FlixBus
Geht man auf der Website von FlixBus auf den Menüpunkt Busverbindungen, eröffnet sich dem Betrachter eine Karte von Mitteleuropa. Auf ihr werden alle von FlixBus angefahrenen Haltestellen in Deutschland und dem europäischen Ausland mit Hilfe von Punkten dargestellt. Klick man auf einen dieser Punkte, bildet sich ein Strahlenkranz, aus dem alle von diesem Standort aus erreichbaren Zielehervorgehen. So erfasst der Kunde alle möglichen Busverbindungen auf einen Blick. Klick man nun auf einen dieser verbundenen Orte, öffnet sich ein Fenster, in dem die Haltestelle und der bestmögliche Preis für eine einfache Fahrt zu entnehmen ist. Mit diesem Tool ist es möglich, Umsteigemöglichkeiten und Reisziele schnell zu erfassen. Selbstverständlich gibt es auch Suchfelder, über die man Abfahrtsort und Zielort per Tastatur eingeben kann.
DeinBus
Auch DeinBus hält auf seiner Internetpräsenz einen Menüpunkt „Verbindungen“ für seine Kunden bereit. Dieser ist aufgrund des kleineren Streckennetzes übersichtlich gestaltet. Hier kann man mit Hilfe von Pull-down-Menüs die gewünschte Verbindung, das Datum und die Anzahl von Erwachsenen und Kindern eingeben. Das System errechnet darauf den Reisepreis und zeigt Abfahrts- und Ankunftszeit sowie die Adressen der jeweiligen Haltestellen an. Ist man mit dem Ergebnis einverstanden, kann man von dieser Seite direkt zur Buchung gelangen.
Eurolines
Die Internetpräsenz des Unternehmens, über die der größte Teil der Buchungen läuft, ist relativ unübersichtlich gestaltet. Sehr viele Menüpunkte können den Interessenten verwirren und führen nicht immer problemlos zur Buchung.
Diese Piktogramme beinhalten in vielen Fällen Zahlen, deren Bedeutung sich auf den ersten Blick nicht erschließt. Vergrößert man nun einen Teil der Karte (z.B. den Ausschnitt für den Bereich Glasgow in Großbritannien) und klickt auf das abgebildete Piktogramm öffnet sich eine zweite, detailliertere Karte, auf der nun die 5 Haltestellen im Bereich Glasgow zu erkennen sind. Wählt man per Klick die Haltestelle Aberdeen aus, eröffnet sich eine dritte Karte, auf der mit Hilfe von Strahlen die möglichen Reiseziele ab Aberdeen angezeigt werden. Diese werden nun ebenfalls in einem Container im linken Seitenbereich alphabetisch geordnet angezeigt.
Die Marktanteile der Fernbusanbieter in Deutschland 2017
Neben den von Stiftung Warentest untersuchten Fernbusreisen-Anbieter tummeln sich weitere kleinere Anbieter auf dem deutschen Markt.
2017 teilten sich nach einer Erhebung von www.statista insgesamt 5 Anbieter allein 98 Prozent des Gesamtvolumen, die restlichen 2 Prozenten laufen, wie bei der Bundestagswahl, unter „Sonstige“.
Angeführt wird der Reigen vom Branchenprimus FlixBus. Das Unternehmen ist anscheinend mit einem Marktanteil von sage und schreibe 91,6 Prozent der Konkurrenz uneinholbar enteilt.
Auf dem zweiten Platz, mit mehr als deutlichemAbstand ist der Anbieter Touring GmbH mit 2,4 Prozent gelandet.
Das Unternehmen MeinBus, das auch von Stiftung Warentest unter die Lupe genommen wurde, belegt mit 1,6 Prozent den dritten Platz.
Platz 4 und 5 teilen sich der Anbieter Regio Jet mit 1,3 Prozent Marktanteil und Hellö mit 0,7 Prozent. Der Marktanteil der Deutschen Bahn-Tochter IC Bus nimmt sich mit nur 0,5 Prozent ebenfalls äußerst bescheiden aus.
Unter die als „Sonstige“ geführten Buslinien fallen Exoten wie zum Beispiel der Allgäu-Airpot-Express, der Ostfriesland-Express, der Schnur-Stracks-Bus sowie der Stuttgart-Berlin-Bus. Allen
Doch wie heißt das bekannte Sprichwort? „Klein aber fein.“ Anscheinend haben in diesen Fällen findige Busunternehmen noch gewinnversprechende Nischen auf diesem Markt entdeckt und auch besetzt.
Die Umweltbilanz der Fernreisebusse
Wie sich die Umweltbilanz der Fernbusse gegenüber ihrer Konkurrenz Auto, Bahn oder Flugzeug darstellt, interessiert insbesondere umweltbewusste Menschen. Wer sich das ganze Jahr über umweltfreundlich verhält, möchte seine Reisen ebenfalls möglichst klimaneutral antreten.
Das Bundesumweltamt ist dieser Frage bereits im Jahr 2015 nachgegangen und zu folgendem Ergebnis gekommen.
Unumstritten ist die Tatsache, dass die im Vergleich günstigen Fernbusreisen zu mehr Verkehr auf Deutschlands Straßen geführt haben. Besonders betroffen sind die Autobahnen und die Straßen in Innenstädten rund um die ZOBs.
Welche konkreten Belastungen in Form von Feinstoff und Stickstoff durch das neue Fernbus-Angebot auftreten, konnte zum Zeitpunkt der Studie nicht festgestellt werden. Sicher dagegen war zum damaligen Zeitpunkt, dass die Busse in diesem Bereich sicher schlechter abschneiden, als der Konkurrent Deutsche Bahn.
Marketing-Aktivitäten
Das Marketing von FlixBus
Es hat den Anschein, dass FlixBus in nur wenigen Jahren allein durch eine intelligente Zukaufpolitik zum Branchenprimus mit mehr als 90 Prozent Marktanteil herangereift ist. Aber der Schein trügt. Das Marketing des Unternehmens ist im Gegensatz zu dem seiner Konkurrenten hervorragend. Eine tiefgehende Marktrecherche und eine konsequente Ausrichtung auf die Zielgruppe „preisbewusste junge Reisende“ haben sicher entscheidend dazu beigetragen.
Die Werbekanäle
FlixBus hat sich entsprechend der ausgemachten Zielgruppe „preisbewusste junge Reisende“ gegen eine Bewerbung seiner Leistungen in den klassischen Medien entschieden. Früh haben die Verantwortlichen erkannt, dass man hier nur Geld verbrennt, ohne einen nennenswerten Erfolg verbuchen zu können. Stattdessen haben sich die Gründer von FlixBus einer neuen und auf alle
Fälle günstigeren Werbemethode bedient: dem viralen Marketing, neudeutsch auch Affiliate Marketing genannt. Auf ihrer Internet-Präsenz werben sie deshalb junge und trendbewusste junge Leute an, die eine eigene Website haben bzw. einen Blog betreiben.
Affiliate Partner können sich Banner oder ähnliche Werbemittel von FlixBus herunterladen und diese auf Ihrer Internet-Seite oder ihrem Blog einbinden. Klick nun ein Follower auf den positionierten Werbebutton oder das Banner von FlixBus, wird er automatisch auf die Seite von FlixBus weitergeleitet. Dieser sogenannte Lead wird registriert und der verweisenden Seite zugeordnet. Kommt es aufgrund der Weiterleitung zur Buchung einer Fahrt, erhält der Affiliate-Partner eine Provision. Ein System, das nicht nur im Bereich Fernbusreisen seit einigen Jahren mehr und mehr Zulauf erhält.
Die eigene Website- es gibt keine bessere Werbung
Geht man auf die Internet-Präsenz des Anbieters FlixBus, bekommt man sofort auch als Besserverdienender Lust, einmal den Service dieses Unternehmens auszutesten.
Dem Reiz der extrem ansprechenden Seiten mit gut strukturiertem Aufbau kann sich kein Reise-Fan so schnell entziehen. Allein die anschauliche Darstellung der Busverbindungen lassen die Möglichkeiten, die sich einem mit der Wahl des FlixBusses eröffnen, sofort erahnen.
Die Europakarte, auf der alle Städte, die von FlixBus angefahren werden, vermerkt sind, lassen den Besucher schnell ins Träumen geraten.
Plötzlich sind Ziele, von denen man schon lange geträumt hat, zum Greifen nah und man fragt sich, warum man nicht schon früher auf die Idee gekommen ist, mit dem Fernreisebus für ein verlängertes Wochenende nach Prag, Oslo oder Rom zu fahren. Schnell sind mit den praktischen Tools der Seite die Reiseroute geplant und die Kosten für die Reise ermittelt.
Entdecke die Möglichkeiten
Shopping-Touren mit dem Fernreisebus
Viele Frauen träumen von ausgedehnten Shoppingtourendurch Mailand, Berlin, Paris oder Wien. Was für viele anscheinend nahezu unerreichbar ist, kann für FlixBus-Kunden schnell zu einem riesen Spaß werden. Wir haben uns einmal umgeschaut und einige verführerische Ziele zum Shoppen herausgesucht, die mit FlixBus günstig zu erreichen sind.
- Mainland
- Hamburg
- Berlin
- Amsterdam
Mailand
Mailand ist die Mode-Metropole Italiens. Hier regiert der gute Geschmack und manchmal auch die Leichtigkeit des Lebens. Doch findet man nicht nur teure Designer-Mode in Mailand. Zahlreiche Outlets locken Einheimische und Touristen mit traumhaften Rabatten an Ihre Kassen. Einen tollen Eindruck von der vielfältigen Modeszene Mailands erhält man in der bekannten Galleria Vittorio Emanuelle. Hier wechseln sich teure Designer-Boutiquen mit günstigen Shops ab. Abgerundet wird eine Shopping-Tour in Mailand durch einen Besuch einer der zahlreichen Flohmärkte im Brera-Viertel. So manches modisches Schnäppchen konnte hier bereits gemacht werden. Insbesondere für Shopping-Queens aus dem süddeutschen Raum lohnt sich eine Reise mit dem Fernreisebus nach Mailand. Für einen Reisepreis von 25 € (Stand 11/17) kommt „frau“ mit FlixBus in 6,5 Stunden zum Beispiel von München nach Mailand. Plant man eine günstige Übernachtungsmöglichkeit in Mailand mit ein, kann man für wenig Geld viel Spaß haben.
Hamburg
Für alle, die in Norddeutschland beheimatet sind, bietet sich eine Reise in die nordeuropäischen Metropolen Hamburg, Berlin oder Amsterdam an. Neben den zahlreichen Shopping-Möglichkeiten kann man in diesen Städten innerhalb eines Tages auch eine mehr oder minder lange Sightseeing-Tour mit ins Programm aufnehmen.
Hamburg ist mit der zunächst sehr umstrittenen Elbphilharmonie um eine Sehenswürdigkeit reicher geworden. Ganz schlaue Hamburg-Reisende buchen die Besichtigungstour durch den Kulturtempel bereits im Voraus. So hat man das Ticket schon in der Tasche und verschwendet nicht allzu viel Zeit mit dem Schlange stehen. Auch wenn man sich nicht alle Stücke aus den noblen Boutiquen und Geschäften rund um den Jungfernstieg leisten kann, einen Bummel durch die immer noch hanseatisch geprägte Innenstadt hat sich bislang immer gelohnt. Eine einfache Fahrt an einem Wochentag von Hannover nach Hamburg kann man bereits ab 8 € bekommen und nach 2,5 Stunden ist man am ZOB Hamburger Hauptbahnhof angekommen. Da diese Route sehr beliebt ist, fährt FlixBus mehrmals täglich von Hannover nach Hamburg. Also Frühaufsteher können bereits ab 9 Uhr morgens die Stadt unsicher machen.
Berlin
Berlin, Deutschlands Hauptstadt hat München und Hamburg bereits seit langem den Rang als hippste Großstadt der Bundesrepublik abgelaufen. Das eine Mode-Quartier findet man in Berlin allerdings nicht. KADEWE, Kudamm, Friedrichsstraße und zahlreiche weitere Adressen streiten sich um die Gunst der modebewussten Kundschaft. Und unzählige Second-Hand-Laden in den Szenebezirken Kreuzberg, Prenzlauer Berg oder Friedrichshain halten das ein oder andere Schätzchen für Modeinteressierte bereit. Kulturell ist Berlin aufgrund seiner langen und wechselvollen Geschichte kaum zu überbieten. Die Museumsinsel im Herzen Berlins hält mit insgesamt 5 Einzelhäusern sicher für jeden Geschmack etwas bereit. Der Bundestag und das Kanzleramt haben ebenfalls spannende Geschichten zu erzählen und das Sony Center am bekannten Potsdamer Platz hält seine Besucher mit atemberaubender Architektur in Atem. Aufgrund seiner Lage ist Berlin von vielen Städten aus schnell zu erreichen. Aus Braunschweig reist man zum Beispiel in nur 2,5 bis 3 Stunden mit FlixBus in die Hauptstadt. Der Preis für die einfache Fahrt an einem Werktag beträgt 11,50 € (Stand 11/2017).
Amsterdam
Wer Amsterdam einmal besucht hat, der kommt sicher ein zweites Mal wieder. Hier lassen sich viele ausgefallene Einkaufs-Möglichkeiten für jedes Portemonnaie finden. Ob kleine exklusive Boutique oder doch lieber das etwas günstigere Kleid von der Stange. Unzählige Märkte mit regionaler Ware und natürlich auch den beliebten Blumenzwiebeln findet man bei einem gemütlichen Rundgang durch die Grachten und kleinen Gassen. Wer Sightseeing machen möchte, der besteigt am besten eines der vielen Grachtenboote, die die Touristen Tag für Tag durch das verwunschene Kanalnetz der Stadt fahren. Unser Beispiel-Abreiseort für Amsterdam liegt dieses Mal in Nordrhein-Westfalen. Die Niederlande liegen in direkter Nachbarschaft zum Bundesland und ein Ausflug nach Amsterdam ist nur einen Katzensprung entfernt. Aus Köln reisen FlixBus-Kunden für einen Bestpreis von 19 € in die heimliche Hauptstadt der Niederlande (Stand 11/2017).
Mit dem Fernreisebus zu den schönsten Weihnachtsmärkten
Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine der traditionellsten und schönsten Zeiten im Jahr. Ein Besuch des heimatlichen Weihnachtsmarktes steht bestimmt schon auf dem Programm des einen oder anderen.
Der Duft von Lebkuchen, gebrannten Mandeln und Glühwein steigt einem bei diesem Gedanken sprichwörtlich in die Nase. Wer nicht genug vom Weihnachtsfeeling bekommen kann, der besucht mit FlixBus einfach einige der weltweit bekannten Weihnachtsmärkte in Nürnberg, München, Wien oder Prag.
Auf die Piste, fertig los! Der Winter steht vor der Tür, da zieht es viele Ski- und Snowboard-Fans unaufhaltsam in Richtung Alpen.
Zu den angefahrenen Zielen gehören zum Beispiel Oberstdorf und Garmisch-Patenkirchen in Deutschland, die Tiroler Zugspitz-Arena, Schladming-Dachstein und Seefeld in Österreich sowie die Dolomiti-Skiregion in Südtirol. In der Schweiz fährt Flixbus den Ort Brambrüesch/Chur an.
Was wird Wintersportlern geboten?
Oberstdorf im Hochallgäu bietet Wintersportlern mehrere interessante Skigebiete wie zum Beispiel die Fellhorn-kanzelwand und das Nebelhorn, das als besonders schneesicher gilt. Aber auch Freunde des Langlaufsports kommen hier auf Ihre Kosten. Der Preis für einen 1-tägigen Skipass im Skigebiet Oberstdorf kostet für einen Erwachsenen 43,50 € und für Jugendliche 33,50 € (2017). Die Saison auf dem Nebelhorn startet am 10. Dezember und endet erst am 1. Mai des kommenden Jahres. Also ausreichend Zeit für mehrere Trips ins Hochallgäu.
- Garmisch-Patenkirchen
- Tiroler Zugspitz-Arena
- Oberwiesenthal Fichtelberg
Garmisch-Patenkirchen
Neben der Skisprungschanze, die jedes Jahr auch Austragungsort einer Etappe des bekannten Neujahrspringes ist, finden Freunde des Wintersports auch zwei Skigebiete, die keine Wünsche offen lassen. Der Höhepunkt ist sicher das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze. Es liegt auf einer Höhe von 2700 Metern. Hier findet man fast das ganze Jahr hindurch beste Schneebedingungen. Der feine Naturschnee macht es möglich. Garmisch-Classic ist ein Zusammenschluss verschiedener Skigebiete und verbindet den Hausberg, die berühmte Kandahar-Abfahrt und die Region Kreuzeck/Alpenspitze miteinander. Ein Angebot mit ungeahnten Möglichkeiten.
Der Skipass für Garmisch-Patenkirche kostet für Erwachsene pro Tag 44,50 Euro für Erwachsene und 35,50 Euro für Jugendliche. Studenten haben die Möglichkeit ein sogenanntes Twin-Ticket zu lösen. Es beinhaltet die Nutzung aller Skilifte im Bereich Zugspitze und Garmisch-Classic an insgesamt zwei Tagen und kostet 70 Euro. Der Saisonstart ist ebenso wie in Oberstdorf der 10.12.2017. Geschlossen werden die Pisten am 1.Mai des kommenden Jahres.
Tiroler Zugspitz-Arena
Insgesamt sieben Skigebiete mit insgesamt 139 Pistenkilometern und 58 Bergbahnen und Liften beinhaltet die Zugspitz-Arena. Das Skigebiet liegt südlich der Zugspitz-Erhebung und liegt bereits auf dem Gebiet Österreichs. Die Skiarena umfasst die Skigebiete rund um Berwang, Bichlbach, Bieberweier, Zugspitzplatt, Ehrwald und Lermoos. Flixbus fährt im Winter die Orte Lermoos und Ehrewald an. Von hier aus kann bequem das gesamte Areal erkundet werden. Die Saison in der Tiroler Zugspitz-Arena beginnt an Heiligabend und endet bereits Mitte März des darauffolgenden Jahres. Der 1-Tages-Skipass kostet für Erwachsene 43 Euro, Jugendliche bezahlen 38,50 Euro.
Ein Spezial-Tipp von FlixBus: Der Erwerb einer Top Snow Card berechtigt Skifahrer zur Benutzung der Pisten in den Skigebieten der Tiroler Zugspitz Arena, von Garmisch, Mittenwald und Grainau!
Oberwiesenthal Fichtelberg
Und hier noch ein Skiangebot außerhalb der Alpen. Auch im Erzgebirge im Bundesland Sachsen lässt sich ausgezeichnet Skisport betreiben. Der Fichtelberg ist das Herzstück des sächsischen Wintersportgebietes rund um den bekannten Ort Oberwiesenthal. Früher war der Ort Trainingszentrum und Karriereschmiede für ostdeutsche Wintersportler und auch heute trifft man hier noch bekannte Gesichter aus dem Wintersport. Rund 15 Pistenkilometer stehen Abfahrern am Fichtelberg zur Verfügung. Außerdem verfügt die Arena zusätzlich über eine Rodelstrecke, einen Snowboardpark und eine Eislaufbahn. Zu erreichen ist das sächsische Skigebiet mit Flixbus über den Fernbusbahnhof Chemnitz. Regionalbusse schließen dann die Lücke in den Wintersportort rund um den Fichtelberg. Die Saison im Erzgebirge beginnt bereits am 22. November. Dafür ist allerdings schon am 8. April des kommenden Jahres die Saison vorbei. Von Berlin oder München aus, ist Chemnitz in ca. 3 Stunden bzw. 5 Stunden erreicht. Münchner zahlen ab 19 Euro und Berliner Skifans ab 15 Euro für die einfache Fahrt.
Was ist bei Skireisen mit FlixBus zu beachten?
Ab der Saison 2017/2018 nimmt Flixbus Sportgeräte wie Ski und Snowboard gemäß seiner Sondergepäckbestimmungen mit. Informationen hierzu findet man unter „Anmeldung und Transportkosten von Sondergepäck“ auf der Website von FlixBus.
Interflix ist das neue Interrail
„Euro-Buspass Interflix“ heißt das neue Produkt, das insbesondere junge Leute mit wenig Geld ansprechen soll. Der Kauf der Gutscheine ist relativ einfach. Man kauft sich auf der Internet-Seite von FlixBus 5 Gutscheincodes zum Gesamtpreis von 99 Euro und kann damit 5 Städte in ganz Europa kennenlernen.
Dabei spielt die Entfernung der Städte keine Rolle. Die Codes können dann über die App von FlixBus, der Internet-Präsenz oder in den ZOB-Shops von FlixBus zum Buchen von Busverbindungen eingelöst werden.
Die Gutscheincodes haben eine Gültigkeitsdauer von 3 Monaten, das heißt, da wo es einem am besten gefällt, kann man auch länger bleiben.
Es ist lediglich zu beachten, dass die Tickets personalisiert sind und damit nicht auf eine andere Person übertragen werden können. Und wer mit den fünf Reisen in seinen Ferien nicht auskommt, kann sich natürlich jederzeit fünf weitere Gutscheincodes dazukaufen.
Wenn man noch keine Vorstellung hat, wohin die Reise gehen soll lohnt sich unbedingt ein Besuch auf www.FlixBus.de. Hier findet man zahlreiche Vorschläge für Reisen. Oder man öffnet einfach den Menüpunkt Verbindungen der Seite und kann auf einem Blick erfassen, welche Reisemöglichkeiten die fünf Gutscheincodes einem eröffnen.
Hier ein Beispiel:
Nehmen wir an, man wohnt in Quedlinburg und möchte unbedingt mit Interflix nach Italien reisen. Mit dem ersten Gutscheincode geht es zunächst nach München. Die bayerische Metropole hat viel zu bieten und so bleibt man einfach 2-3 Tage dort. Zudem ist München ein Hauptverkehrspunkt von FlixBus.
Die Möglichkeiten der Weiterreise sind äußerst vielfältig. Und da man den Schiefen Turm von Pisa schon immer einmal sehen wollte, besteigt man die nächst mögliche Verbindung nach Italien. Nachdem auch Pisa besucht ist, wird der dritte Gutscheincode für einen Trip nach Florenz eingelöst.
Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der geschichtsträchtigen Stadt verlangen geradezu nach einem längeren Aufenthalt. Mit den verbleibenden zwei Gutscheincodes gilt es jetzt wieder zurück nach Quedlinburg zu kommen.
Flixbus macht auch Werbung für andere
Nicht nur in Sachen Eigenwerbung ist FlixBus auf dem neuesten Stand. Ebenso wie öffentliche Verkehrsmittel und die Deutsche Bahn hat FlixBus die Möglichkeiten als Werbeträger erkannt. Bei monatlich über 2,5 Millionen Busreisenden kein Wunder.
Ein Potential, das FlixBus hervorragend vermarkten kann. So bietet das Unternehmen seit neuestem Werbepartnern die Möglichkeit, eine Zielgruppe, die durchschnittlich 4,5 Stunden im Fernreisebus sitzt, mit einer Kampagne cross-medial anzusprechen. Hauptzielgruppe sind – wie vom Unternehmen selbst ausgelobt – junge preisbewusste Leute, die mit klassischen Medien kaum noch zu erreichen sind.
Die fünf größten Fernbus-Suchmaschinen im Vergleich
Da, wo sich heutzutage Märkte etablieren, deren Marktanbieter sich hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses leicht vergleichen lassen, sind Online-Vergleichsportale nicht fern. Die Online-Präsenz www-vergleich.org hat sich nun ihrerseits aufgemacht und in einem Vergleich 2017 die sechs bekanntesten Vergleichsanbieter einmal näher betrachtet.
Hinsichtlich der Bedienbarkeit und der Übersichtlichkeit schlossen die Portale busliniensuche und Fernbusse mit 10 von 10 Punkten am besten ab, dicht gefolgt von Fernbus24, das insgesamt 8/10 Punkte erzielen konnte.
Das Portal CheckMyBus folgt mit 7/10 Punkten. Deutliche Abstriche bei den beiden Testkriterien muss der Kunde allerdings bei den Portalen GoEuro (6/10 Punkten) und FahrtenFuchs (ebenfalls 6/10 Punkten) hinnehmen.
In Punkto Vollständigkeit des Angebots hat der Anbieter Fernbus24 mit voller Punktzahl die Nase vorn.
Den zweiten Platz teilen sich hier die Portale buslinensuche, GoEuro und CheckMyBus. Nicht so gut abgeschnitten haben die Portale Fernbusse.de (8/10) und FahrtenFuchs, das mit nur 6/10 das Schlusslicht in dieser Kategorie bildet. Weitere Testergebnisse wurden zum Beispiel in den Bereichen 1.Listet Komfort-Merkmale auf, 2. Internationale Verbindungen, 3. App-Angebot erhoben.
Internationale Verbindungen zeigten insgesamt vier der getesteten Vergleichsportale auf ihren Seiten an, lediglich FahrtenFuchs und CheckMyBus hatten dieses Feature nicht auf Ihrer Internet-Präsenz. Ein ähnliches Bild ergab sich beim Thema Auflistung von Komfort-Merkmalen. Hier mussten die Seiten von GoEuro und CheckMyBus passen.
Dagegen wartet CheckMyBus mit einem gut ausgestatteten App-Angebot für seine Kunden auf. Ebenso wie der Anbieter Busliniensucher kann sich der Kunde über eine App informieren, die sowohl mit Android, mit Windows als auch mit Apple kompatible ist.
GoEuro bietet eine App an, die immerhin auf Android- als auch auf Apple-Geräten läuft, und Fernbus24 ist lediglich mit Geräten zu benutzen, die Android-basiert arbeiten. Die Vergleichsportale Fernbusse.de und FahrtenFuchs bieten überhaupt keine App an.
Fazit des Vergleichs
Sieger des Vergleichs ist eindeutig das Portal busliniensuche. Es schnitt in fast allen Kategorien mit der maximalen Punktzahl ab und erhielt von vergleich.org die Gesamtnote 1,3. Den zweiten Platz belegt das Portal Fernbusse.de, dem das Fehlen einer App ein besseres Ergebnis verwehrt – mit einer Gesamtnote von 1,7 aber immer noch im Bereich „gut“ getestet wurde.
Ebenfalls noch mit gut bewertet (1,9) und (2,3) wurden die Portale der Online-Vergleichs-Anbieter Fernbus24 und GoEuro. Auf den letzten beiden Plätzen und mit befriedigend bewertet, finden sich FahrtenFuchs und CheckMyBus. Hier besteht offensichtlich noch Nachholbedarf in Sachen Übersichtlichkeit, wenn man sich von der starken Konkurrenz nicht abhängen lassen will.
Sicher ist jedoch, dass der günstigste Preis für eine Fahrt mit dem Fernreisbus auf den Vergleichsseiten zu finden ist. Aufgrund der vielen Umstrukturierungen auf dem Markt, dem steten Marktein- und -austritt von Anbietern können Preise sehr stark schwanken. Wer sich nicht mühsam durch alle möglichen Seiten von Fernreiseanbietern quälen möchte, ist auf den Vergleichsportalen gut aufgehoben.
Das Beste kommt zum Schluss
Wie beliebt inzwischen Reisen mit Fernbussen bei vielen Menschen mit unterschiedlichen Interessen sind, wird klar, wenn man bedenkt, dass es auf dem Markt für elektronische Spiele bereits den sogenannten Fernbus-Simulator zu kaufen gibt. Mit Hilfe dieses Spiels kann sich jeder Reise-Fan ganz bequem von zu Haus aus auf die Reise mit dem Fernreisebus machen – und zwar als Fahrer des Busses. Mit dem Spiel erlebt man ganz ohne Führerschein den Alltag eines Fernbus-Fahrers auf Autobahnen und Landstraßen.
Über 40 Städte hat der Simulator im Programm, die je nach Wunsch angefahren werden. Mit einem modernen und großen MAN Lion’s Coach Reisebus erleben Sie den Alltag eines Fernbus-Fahrers. Das Cockpit des simulierten MAN-Busses ist ebenso wie sein Original ausgestattet. Sogar Durchsagen an die mitfahrenden Gäste können eingespielt werden. Wenn da nicht die nervigen Staus, Baustellen und Umleitungen dem Fahrer das Leben schwer machen und die Einhaltung des Fahrplans in Gefahr bringen würden.
Jedem das seine.