Longboard Test - für die Schulung von Balance unter Jugendlichen - Vergleich der besten Longboards 2021
Die Longboards sind eine längere Variante der Skateboards und bei Jugendlichen weltweit beliebt. Für unsere Bestenliste hat unser Expertenteam unzählige Tests im Internet überprüft und dabei auch Bewertungen zu Länge, Kugellager, Rollen und weitere Passagen bedacht.
Longboard Bestenliste 2021 - Die besten Longboards im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Longboard?
Ein Longboard hat auf den ersten Blick eine große Ähnlichkeit mit einem Skateboard. Lediglich die Abmessungen und auch der Aufbau des Korpus unterscheiden sich von diesem. Die ersten Modelle wurden bereits in den 60er Jahren entwickelt und haben in den 70ern weitreichende technische Verbesserungen erhalten.
Der Aufbau dieses Sportgerätes wird in vier wesentliche Komponenten unterteilt:
- Das Deck bzw. der eigentliche Korpus,
- zwei robuste Aluminium-Achsen,
- vier Rollen aus strapazierfähigem Polyurethan sowie
- Kugellager aus Chrom oder Keramik.
Longboards haben eine Länge von wenigstens 80 cm und sind mindestens 20 cm breit. Die ersten Modelle wurden einem Surfboard nachempfunden, bei dem die Erfinder unten vier Rollen befestigt haben. Der Grund lag darin begründet, dass in den 60er Jahren Surfer und später auch Snowboarder unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten auch auf dem Trockenen üben wollten. Wer kein Meer vor der Tür hat oder keine verschneiten Berge, der kann mit einem Longboard diese Surfbewegungen auf dem Asphalt ausführen.
Im Vergleich zu einem Skateboard sind Longboards mit etwas größeren Rädern ausgestattet. Sie haben einen Durchmesser von 60 bis 70 mm und bestehen aus weichem Polyurethan. Damit können Bodenunebenheiten besser absorbiert werden und verbessern bei höheren Geschwindigkeiten die Fahrstabilität.
Trotz größerem Radstand und größerer Standfläche auf dem Deck, lassen sich Longboards nicht so einfach lenken, wie ein Skateboard. Das eigentliche Deck besteht in aller Regel aus mehreren Holzschichten, die horizontal und vertikal verleimt sind. Diese Art der Verleimung trägt die Bezeichnung VLAM. Als Holz wird häufig Bambus verwendet. Aber auch Ahorn, Espe und Mahagoni kommen hier zum Einsatz. Die Außenlagen bestehen dagegen aus einem Faser-Kunststoffverbund, wie GFK oder CFK. Dadurch wird ein Verdrehen (Torsion) des Boards bzw. ein Durchbiegen vermindert.
Ein weiteres Kriterium ist die Flexibilität eines Boards. Viele Hersteller haben diesbezüglich verschiedene Flex-Stufen eingeführt. Sie sagen etwas darüber aus, wie weit sich ein Longboard bei Belastung durchbiegen darf. Generell können die Flex-Stufen individuell den eigenen Vorlieben gewählt werden. Bei schwergewichtigen Boardern sollte jedoch ein Deck mit wenig Flex verwendet werden. Die Decks aus Ahorn sind recht steif und eignen sich gut für einen Korpus mit wenig Flex. Bambus ist weicher und daher die ideale Wahl für Decks mit mehr Flex.
Die Flexibilität des Korpus ist auch eine Voraussetzung für den Fahrstil. Dabei eignen sich Longboards mit viel Flex besser für einen langsamen Fahrstil und kommen einfacher durch Kurven als solche, die relativ starr gebaut sind. Jedoch eignen sich Board mit härterem Deck wiederum besser für hohe Geschwindigkeiten.
In unserem Longboard Test haben wir uns auch mit den Rollen eines Longboards beschäftigt. Wir können hier zwischen drei verschiedenen Rollenarten unterscheiden:
- die Griprolle,
- die Sliderolle und
- die Aquarolle.
Die Griprolle zeichnet sich durch eine sehr gute Traktion auf Asphaltstraßen aus. Sie wird vornehmlich zum Downhill und Carven verwendet. Sie ist aber auch für ein schnelles Cruisen zu gebrauchen, da die Rollen mit einer glatten Lauffläche ausgestattet sind. Die Ränder sind scharfkantig und verhindern somit ein Abrutschen auf dem Asphalt. Griprollen bestehen aus einer weicheren Gummimischung. Neben einer besseren Verzahnung mit der Fahrbahnoberfläche erreichen diese Rollen einen guten Stoßdämpfungseffekt. Ihr Durchmesser liegt bei rund 78 mm bei einer breiten Lauffläche.
Etwas schmaler sind die Sliderollen, die jedoch etwas härter ausfällt und somit eine bessere Kontrolle bietet. Mit ihrer etwas geringeren Haftreibung eignen sich diese Rollen ideal zum Sliden.
Schließlich gibt es noch die Aquarollen, die mit einem umlaufenden Profil versehen sind. Dadurch wirken diese Rollen wirksam dem Aquaplaningeffekt bei Nässe entgegen. Diese Nasshaftigkeit spielt ihre Stärken vornehmlich auf regennassen Straßen aus.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Longboards
Longboard News
Longboards erfreuen sich seit Jahren einer immer größer werdenden Nachfrage. Es handelt sich sozusagen um Vorfahren der bekannten Skateboards. In den letzten Jahrzehnten sind diese Boards fast gänzlich von der Bildfläche verschwunden. Aufgrund vieler Neuerungen bei diesen Boards, hat sich ein überaus erfolgreicher Trend entwickelt. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind die Longboards größer als die Skateboards. Die Skateboards haben eine durchschnittliche Länge von etwa 80 cm. Longboards beginnen bei etwa 90 cm. Externe Tests haben sich mit den aktuellen Modellen etwas genauer beschäftigt. Dabei mussten die Boards einen sehr harten und strengen Test bestehen um auf die Liste der Bestseller zu gelangen
Aktuelle Highlights bei Amazon
Bei Amazon findet jeder das gewünschte Produkt. Wenn es um Longboards geht, gibt es beim Onlineversandhändler ebenfalls ein großes Spektrum an Modellen. Absolute Bestseller sind die Modelle Apollo Special, Deuba Atlantic Rift, Fun Tomia, Unibest Deck Funboard, Jucker Hawaii und das Madrid Longboard. Alle diese Board wurden bereits mehrfach einem Test unterzogen und es gab eigentlich keinerlei Beanstandungen durch die Experten aus dem Sportbereich. Selbst viele Profis auf den Boards haben diesen Modellen ihre Segen gespendet und eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Mit einem hochwertigen Kugellager ausgestattet und einem langlebigen und robusten Holz, können mit den Longboards unzählige Kilometer zurückgelegt werden. Für die Achsen verbauen die Hersteller Hochleistungsaluminium. Zudem verfügen die Boards natürlich auch über eine spezielle Dämpfung.
Sämtliche Boards die einem externen Test unterzogen wurden, haben zudem eine praktische Anti-Rutsch-Auflage als Trittfläche. Somit ist immer für den gewünschten und guten Halt beim Fahren auf einem Longboard gesorgt. Natürlich kommt es bei den Longboards nicht nur auf ein gutes und sicheres Fahren an, denn auch das Design muss cool und angesagt sein. Deshalb sind auf der Rückseite der Longboards die verschiedensten Motive zu finden.
Somit können die optischen Anforderungen von Junge, Mädchen, Jugendlichen und auch von den Erwachsenen bestmöglich erfüllt werden. Die Boards die sich bei Amazon auf der Bestenliste befinden, sind zudem mit hochwertigen PU-Rollen ausgestattet. Somit ist eine sichere Fahrt auf alle Fälle garantiert.
Viele der Hersteller betreiben auch eine eigene Website. Wer also ein Longboard benötigt oder kaufen möchte, sollte sich auf den Websites der diversen Hersteller einmal umsehen. In den letzten Wochen wurden die zuvor genannten Boards bei Amazon alle sehr gut bewertet. Wie angesprochen, konnten die Longboards auch in den verschiedenen objektiven Tests gute Ergebnisse erreichen. Viele der modernen und aktuellen Longboards werden bei Amazon mit der Versandart Prime angeboten. Nach der Bestellung über Amazon, werden die Prime-Artikel, in diesem Fall die Longboards, innerhalb von zwei bis drei Werktagen zugestellt.
Neuerungen bei den Longboards hat es in den letzten Jahren einige gegeben. Besonders die Größe der Longboards hat sich etwas verändert. Es sind heute viele Boards unterwegs, die eine Länge von bis zu 140 cm haben. Kein Wunder, denn mit den hochwertigen und gut lenkbaren Rollen, können selbst unerfahrene Fahrer sicher unterwegs sein. Wer sich ein Longboard kaufen möchte, sollte sich für ein Board aus der Bestenliste von Amazon entscheiden. Diese Modelle bieten die gewünschte Sicherheit und garantieren auch jede Menge Spaß beim Fahren.
Günstige Longboards im Praxistest
Für unseren Longboard Test haben wir uns die Longboard Empfehlungen und Rezensionen von YouTube Bloggern aus der Szene angesehen. Hier ist uns der Longboard Experte von Tutopolis TV aufgefallen, der eine Reihe von Longboard Reviews und Tutorials veröffentlicht hat, bei denen er z.B. Longboard Tricks zeigt und verschiedene Boards testet. Nach eigener Aussage wird er für die Longboard Tests nicht bezahlt, bekommt die Boards aber von den Firmen gestellt.
Besonders interessant fanden wir den Test von drei „Billig-Longboards“ von Sportbanditen die es für unter 100 Euro und sogar unter 50 Euro auf Amazon zu kaufen gibt. Getestet wurden die Modelle:
Longboard City Surfer
Und das Longboard Drop Shape Low Tikki
Der Tester geht zu Beginn seines Tests davon aus, dass Longboards für solch einen günstigen Preis „eigentlich nichts Vernünftiges“ sein können. Doch will er den Modellen eine Chance geben, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Wenn man dem Könner auf dem Longboard sieht, sieht man: geradeaus fahren, Kurven fahren und selbst ein kleiner Sprung funktioniert. Dennoch ist der Tester nicht begeistert. Bei allen Longboards habe man das Gefühl „ausgebremst“ zu werden. Keines würde wirklich gut rollen. Wirklich schlecht seien die Longboards „für den Preis“ aber auch nicht.
Das Longboard Drop Shape Low Tikki sei sehr hart und eigne sich für Downhill und Dance-Moves, aber nicht für die normale Fahrt und Tricks.
Das Longboard City Surfer (Bild r.) rollte von allen am schlechtesten und hält auch nur 80 kg Gewicht aus. Es sei allerding das Wendigste.
Das Longboard Bamboo Rider rollte am besten, sei aber nicht besonders wendig.
Generell empfiehlt der Tester doch lieber etwas mehr Geld auszugeben. Wer um die 200 Euro investieren könne, dem empfiehlt er
das Longboard Jucker Hawaii Makaha (Bild l.) oder das Longboard Jucker Hawaii Wailani.
Wie funktioniert ein Longboard?
In unserem Longboard Test 2021 möchten wir Ihnen hier erklären, wie ein solches Sportgerät funktioniert. Diejenigen, die bereits Erfahrungen mit einem Skateboard haben, können problemlos auch ein Longboard benutzen. Lediglich die zahlreichen Tricks und Sprünge sind aufgrund der längeren Achsanordnung mit einem Longboard nicht möglich.
Der Antrieb erfolgt in der Weise, dass wir mit einem Bein auf dem Longboard stehen und uns in einem gleichmäßigen Rhythmus mit dem anderen Bein abstoßen. Wenn wir unsere gewünschte Geschwindigkeit erreicht haben, können wir das andere Bein hinter das erste Standbein stellen.
Idealerweise sollten wir bei höheren Geschwindigkeiten in die Hocke gehen, da wir so mit den Knien besser balancieren und uns abfedern können. Wir lenken unser Board durch eine Gewichtsverlagerung des Oberkörpers unter Zuhilfenahme der Arme. Dabei wird eine Seite des Boards gekippt, was zu einem Eindrehen der Achsen führt. Diese sollten dann parallel zum Kurvenradius stehen. Bekannt ist dieser Drehpunkt auch unter der Bezeichnung Pivot.
Eine Geschwindigkeitskontrolle wird auch über die Techniken Turns, Carves und Slides erreicht. Turns und Carves sind als wechselseitiges Einlenken oder Schlangenlinienfahren bekannt. Mit Slides werden Rutschbewegungen des Board auf allen seinen vier Rollen parallel zur Fahrbahn bezeichnet. Nachfolgend möchten wir noch die wichtigsten Fahrtechniken erklären, die mit einem Longboard möglich sind.
- Downhill
- Sliden
- Carven
- Cruisen
- Dancing
- Long Distance Pumping
- Freestyle
- Hippie Jump
Mit dieser tiefer gelegten Standfläche wird der Druckpunkt des Boarders unterhalb des Achsendrehpunktes verschoben, was sich insbesondere bei schnellen Kurvenlagen positiv bemerkbar macht. Downhill- oder Speedboarding sollte vornehmlich erfahrene Fahrer ausüben, da Stürze ein hohes Verletzungsrisiko bergen.
Vorteile Nachteile
Zum Sliden müssen wir als Entlastung die Hände auf den Boden legen. Durch die Rutschbewegung können sich weichere Rollen schneller abnutzen. Härtere Rollen bieten keine ausreichende Bodenhaftung und können dagegen ausbrechen.
Vorteile Nachteile
Vorteile Nachteile
Vorteile Nachteile
Für diese Techniken wird ein besonders langes Longboard benötigt, damit wir uns auf dem Deck besser bewegen können. Mit einem solchen Dancer-Board sind wir in der Lage, auch entsprechende Tricks auszuüben. Daher haben diese Longboards meist verlängerte Enden. Vorne ist von einer Nose die Rede und hinten von einem Tail.
Vorteile Nachteile
Profis können durch ihren Körpereinsatz sogar in einer Schlangenlinien-Bewegungleicht aufwärts führende Strecken bewältigen.
Vorteile Nachteile
Vorteile Nachteile
Vorteile Nachteile
Welche Arten von Longboards gibt es?
In unserem Longboard Test möchten wir Ihnen auch die verschiedene Typen und Arten dieser Rollbretter vorstellen. Glechzeitig gehen wir auch auf die Vor- und Nachteile ein.
- Carving
- Downhill
- Freeride
- Dancing
- Slalom
- Fun
Interessant ist, dass diese Boards an den Rädern entsprechende Aussparungen besitzen und ein gewölbtes Deck besitzen. Es unterstützt uns bei der Balance, wobei wir uns problemlos auch nach rechts oder links verlagern können. Ganz so schnell können wir jedoch mit diesem Freizeitgerät nicht fahren.
Vorteile
Nachteile
Besonderes Herausstellungsmerkmal ist der tiefere Schwerpunkt des Decks, damit überhaupt hohe Geschwindigkeiten gefahren werden können. Die meisten Modelle besitzen hochwertige Kugellager und Rollen, die besonders hart sind und sich nicht zu schnell abnutzen. Für Kurvenfahrten und Slalom sind diese Rollbretter weniger geeignet.
Vorteile
Nachteile
An den Seiten und an der Unterseite sind kleine Erhöhungen zu erkennen, so dass wir mit diesem Board auch kleine Tricks ausführen können. Selbst die beliebten Nose- und Tailkicks sind möglich. Wer neben dem Cruisen auch einmal etwas schneller fahren möchte und sich an Tricks heranwagt, der sollte sich für dieses Modell entscheiden.
Vorteile
Nachteile
Vorteile
Nachteile
Eine weitere Besonderheit ist, dass das Deck dieser Boards in der Mittel leicht nach oben gewölbt ist. Dadurch wird eine sehr gute Federung geboten.
Vorteile
Nachteile
- das Waveboard,
- das Mountainboard und
- das Snakeboard.
Das Waveboard besteht aus zwei Plattformen, unter denen eine Rolle angebracht ist. Beide Plattformen sind über eine drehbare Stange miteinander verbunden. Im Gegensatz zu einem Longboard erfolgt die Vorwärtsbewegung nicht durch Abstoßen mit einem Fuß, sondern durch eine Schlängelbewegung des Körpers. Anfänger haben es zu Beginn recht Schwer, erst einmal auf das Board zu kommen.
Eine Mischung aus einem Snowboard und einem Skateboard ist dagegen das Mountainboard. Besonders auffallend sind die vier großen, seitlichen Reifen. Wir können mit einem solchen Rollbrett daher auch im Gelände fahren. Eigentlich gehört es nicht zu den Longboards, sondern ist ein reines Funboard.
Interessant ist auch das Snakeboard, welches optisch an das Waveboard erinnert. Dieses Modell besitzt jeweils zwei Rollen unter den beiden Decks. Die Fahreigenschaften sind jedoch vollkommen anders, so dass es ebenfalls nicht zu den Longboards gehört.
Vorteile
Nachteile
So haben wir die Longboards getestet
Für unseren Longboard Test haben wir verschiedene Kriterien in unsere Auswahl mit einbezogen. Wir möchten Ihnen anhand dieser Ergebnisse eine mögliche Kaufentscheidung erleichtern.
Verarbeitungsqualität des Decks
Verständlicherweise sind unsere Longboard Vergleichssieger für verschiedene Einsätze konzipiert und auf diese Weise nicht direkt miteinander vergleichbar. Dennoch haben wir die jeweilige Verarbeitungsqualität berücksichtigt. Hierbei ging es uns um die Stärke des Decks und der verwendeten Materialien. Einige Hersteller nehmen für das Deck nur edle Hölzer, wie kanadischer Ahorn, Bambus oder Kombinationen davon.
Je nach Hersteller werden für ein gutes Deck etliche Schichten Holz verarbeitet, welche sorgsam in die gewünschte Form gepresst sind. Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass wenige Schichten Holze ein Deck flexibler und mehrere Schichten ein Deck härter machen. Dies ist ebenfalls beim Einsatzzweck zu berücksichtigen – ebenso beim Test.
Achsen, Kugellager und Rollen
Neben den Achsen und Kugellagern spielen die Rollen als Auflagefläche eine wesentliche Rolle. Zunächst müssen die Achsen einen sicheren Sitz unter dem Deck aufweisen. Ein interessantes Testkriterium ist auch der eigentliche Achsabstand, da hieran festgestellt werden kann, wie manövrierfähig das Board letztlich ist. Der Achsabstand wird auch als Wheelbase bezeichnet. Er sollte bei einem Downhill-Board möglichst groß sein, um die beste Stabilität zu gewährleisten. Ein kurzer Wheelbase ist dagegen besser geeignet, um durch Kurven hindurchzufahren.
Die Kugellager stammen bei unseren Vergleichssiegern ausschließlich von Markenherstellern. Sie bestehen bei den meisten Longboards aus Chrom. High-End-Modelle sind aber auch mit Carbon-Kugellager versehen.
Bei den Rollen haben wir uns für Durchmesser, Größe, Auflagefläche und Härte interessiert und getestet. Seit 1915 wird die Rollenhärte als Shore bezeichnet. Zu Prüfzwecken wird hierbei eine stumpfe Nadel mit einer Kraft von genau 12,5 Newton in die Rolle gestoßen und dabei die Eindringtiefe gemessen. Umgerechnet ergibt sich die jeweilige Härte von 0 bis 100 A. Die Härte der Rolle sollte dem Einsatzzweck angepasst sein.
Form und Design
In unserem Test haben wir uns auch mit der Optik beschäftigt. Hier ging es uns um die Abmessungen, wie Länge x Breite sowie Gewicht. Je länger ein Longboard ist, desto besser ist es für höhere Geschwindigkeiten geeignet.
Von der Form müssen wir die traditionelle Pin-Tail-Form und die neuere Twin-Tip-Form unterscheiden. Letztere zeichnet sich durch ihre Aussparungen an den Rädern aus und ist daher ideal zum Sliden geeignet.
Auflagefläche im Test
In einem praktischen Test haben wir uns auf das jeweilige Deck gestellt und die uns zur Verfügung stehende Auflagefläche getestet. Praktisch ist es immer, wenn oben noch ein rutschfestes Griptape aufgeklebt wurde. Dies bietet insbesondere Anfängern mehr Halt.
Profis nutzen dagegen nicht immer ein Griptape, sondern fahren unter Umständen sogar barfuß auf dem hölzernen Deck. Gerade beim Dancen kann ein Gripbelag stören. Wie bei allen Prüfkriterien kommt es immer auf den Einsatzzweck an.
Preis-Leistungsverhältnis als Testkriterium
Nach unseren Recherchen müssen Sie für ein gutes Longboard wenigstens 70 Euroausgeben. Nach oben hin sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Wer etwas mehr Qualität möchte, kann für rund 170 Euro ein sehr gut ausbalanciertes Longboard bekommen. Interessant ist, dass im Vergleich zu vielen anderen Fun-Sportarten wir feststellen konnten, dass_ Longboardfahren nicht unbedingt teuer sein muss_. Fahrradfahrer müssen für ein gutes Rad wesentlich mehr ausgeben.
Worauf muss ich beim Kauf eines Longboards achten?
Bei unserem Longboard Test 2021 finden wir es besonders wichtig, darüber aufzuklären, worauf Sie beim Kauf eines Longboards achten sollten. Im ersten Schritt sollten Sie vielleicht überlegen, welches Board Sie eigentlich bevorzugen. Dabei können folgende Fragestellungen weiterhelfen:
- Sind Sie reiner Anfänger oder haben schon Erfahrung im Longboarden?
- Möchten Sie ausschließlich das Board zum gemütlichen Cruisen nutzen?
- Möchten Sie lieber hohe Geschwindigkeiten bergab fahren?
- Sollen mit dem Board auch Tricks ausgeführt werden?
- Möchten Sie auch an Wettkämpfen teilnehmen?
Viele Anfänger lassen sich auch von der Optik eines Boards täuschen. Natürlich spielt die Oberflächen-Lackierung mit einem tollen Design eine wichtige Rolle. Einige lassen sich auch von der Form inspirieren. Wer an ein Longboard als Anfänger denkt, der wird sich wohl ein Board in der traditionellen Pin-Tail-Form kaufen. Hierbei handelt es sich um die legendäre Surfbrettform. Unabhängig davon möchten wir aber auch auf die neuere Twin-Tip-Form hinweisen, die immer häufiger Verwendung findet. Mit letzteren Boards können auch die meisten Tricks ausgeführt werden.
Im nachfolgenden Test haben wir Ihnen nochmals die unterschiedlichen Longboard-Typen vorgestellt. Hier werden ganz genau die Unterschiede und Verwendungsmöglichkeiten erklärt. Als Einsteiger sollten Sie nach Möglichkeit nicht sofort auf ein Downhill-Longboard steigen, da dieses aufgrund seines tieferen Schwerpunktes und des geringen Flexs nur für schnelle Abfahrten konzipiert sind. Stattdessen können wir zu Beginn eher ein sogenanntes Freeride-Longboardempfehlen, welches in der neuen Twin-Tip-Form erhältlich ist. Hiermit können Sie gemütlich Cruisen lernen, aber auch schon einmal etwas schneller fahren. Selbst Tricks können mit den freiliegenden Rollen gut bewältigt werden.
Schließlich sollten Sie sich auch die verwendeten Rollensysteme etwas näher ansehen. Die meisten Modelle sind aus herkömmlichen PU, bieten aber eine unterschiedliche Härt, die sich auf den Fahrbahn-Grip auswirkt. Obwohl weiche Rollen eine hervorragende Haftung auf dem Asphalt aufbringen, sind sie jedoch zum Sliden, also zum seitlichen Rutschen, weniger geeignet. Weiche Rollen können sich zudem schneller abnutzen. Anfängern können wir die etwas härteren Rollen empfehlen, die wesentlich länger halten. Des Weiteren sind am Anfang etwas größere Rollen leichter zu fahren.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
In unserem Test über Longboards möchten wir Ihnen die bekanntesten Hersteller etwas näherbringen. Die Aufzählung ist verständlicherweise nicht abschließend, da immer neue Firmen mit innovativen Produkten auf den Markt treten.
- Madrid
- Ram
- Globe
- Mike Jucker
- Osprey
- Pro.Tec
- Atom
- Apollo
Entsprechen der Geschichte des Longboarding hatte Jerry Madrid einst in der Garage seiner Eltern sein Surfbrett mit Rollen versehen. Wegen schlechten Seewetters ging er daher lieber mit seinem Board auf die Straße. Bis heute sind diese Ursprünge der ehemaligen Surfbretter auch bei den Longboards erkennbar. Neben reinen Holzdecks, wurden schon in den 60er Jahren auch die ersten Decks aus Fiberglas hergestellt.
Heute finden wir eine reiche Auswahl an Pin-Tail- und Twin-Tip-Boards, die auf jeden Fall für einen einmaligen Blickfang sorgen. Die hochwertig verarbeiteten Longboards liegen im gehobenen Preissegment.
Ram Longboards kann auch in Bezug auf Fahreigenschaften, wie Geschwindigkeit, Wendigkeit und Lenkverhalten überzeugen. Maßgeblich ist die Mitarbeit des Produktmanagers Alexander Luxat, der hierzulande eine Longboard-Legende darstellt. Mit vielen Preisen wurde beispielsweise das Longboard Ram Solitaryausgezeichnet. Es ist für Einsteiger ideal.
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Modelle Luxat Edition und Blacker Longboards, die neben einer hohen Geschwindigkeit eine sehr gute Beweglichkeit bieten. Sie können zum Cruisen in der Stadt ebenso verwendet werden, wie zum Downhill-Fahren. Ein Shorty, der in jeden Rucksack passt, ist das Ram Mini Cruiser Board. Es ist eine Neuentwicklung und zeichnet sich durch Wendigkeit und Schnelligkeit aus.
In diesem Zusammenhang darf das Top-Modell RAM FR 2.0 Longboard als reines Downhill-Modell nicht unerwähnt bleiben. Die Rollbretter von Ram liegen im_mittleren bis gehobenen Preissegment_.
Großen Entwicklungsschub erlebte das Label in den 80er Jahren. In den 90er Jahren fand die Umfirmierung in Globe Brand statt, da neben Boards auch die passende Sportbekleidung angeboten wurde. Zwischenzeitlich hat sich die Marke jedoch vornehmlich auf die Produktion von Longboards spezialisiert.
Zu den bekanntesten Twin-Tip-Modellen gehört die Globe Geminon Serie. Aber auch die Spearpoint-Modelle erfreuen sich großer Beliebtheit. Ein Alleskönner, mit dem wir nicht nur rasant die Hänge hinabrauschen, sondern auch Tricks ausprobieren können, ist das Globe GLB-Prowler. Globe Longboards liegen im mittleren bis gehobenen Preissegment.
In Deutschland ist die Mike Jucker GmbH als Filialbetrieb in Hennef zu finden. Besonderes Herausstellungsmerkmal sind die aufwändigen Deckgrafiken, die vom Leben auf Hawaii geprägt sind. Die Modelle tragen klangvolle Namen, wie zum Beispiel Donator, Kahuna, Kaimana oder Makaha. Neben bunt lackierten Decks erfreuen sich die Modelle in reiner Holzoptik großer Beliebtheit. Insgesamt decken die Mike Jucker Longboards das mittlere bis gehobene Preissegment ab.
Osprey stellt Pin-Tail- und Twin-Tip-Boards in allen Größen und Ausführungen her. Dabei sind diese Modelle sowohl für Einsteiger als auch für Profis geeignet. Für die mehrschichtigen Decks verwendet der Hersteller Ahorn und Bambus. Besonders auffällig sind die Sonderformen der Decks mit seitlichen Einkerbungen, wie sie beispielsweise die Osprey Nexus-Serie bietet. Anfängern kann dagegen die beliebte Phoenix-Reihe empfohlen werden. Insgesamt liegen die Osprey Longboards im_unteren bis mittleren Preissegment_.
Darüber hinaus produziert das Label hochwertige Longboards für alle Einsatzzwecke. Selbst die mittlerweile beliebten Mini-Boards hat das Label in sein Produktsortiment aufgenommen. Die Pin-Tail- und Twin-Tip-Boards zeichnen sich durch aktuelle Decklackierungen aus und erreichen auf jeden Fall einen tollen Blickfang. Insgesamt liegen diese Boards von Pro.Tec im unteren bis mittleren Preissegment.
Die Atom Longboards zeichnen sich durch eine hohe Verarbeitungsqualität und einem tollen Design aus. Das Unternehmen hat sich vornehmlich auf Twin-Tip-Boards spezialisiert. Hier gehören schon seit vielen Jahren die Serien Drop und Tikizu den Rennern. Die Atom Longboards decken den unteren bis mittleren Preisbereich ab.
Apollo richtet sich vornehmlich an Beginner und kann hier ein breites Produktangebot bieten. Es werden fast nur Twin-Tip-Modelle angeboten. Großer Beliebtheit erfreuen sich die bewährten Serien Hawaiian Wulff und Stripes, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Diese modernen Longboards von Apollo sind im_mittleren Preissegment_ angesiedelt.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich mein Longboard am besten?
Vielleicht möchten Sie ja wissen, wo Sie unsere Longboard Vergleichssieger am besten kaufen können. Dabei haben Sie die Möglichkeit, ein Longboard im örtlichen Fachhandel oder im Internet zu kaufen.
Der Einkauf eines Longboards im örtlichen Fachhandel
Wenn Sie sich für ein Longboard entschieden haben, laden viele Sportfachgeschäfte und andere Fachmärkte zu einem Besuch ein. In den meisten Fällen müssen Sie diese jedoch erst anfahren und vor Ort umständlich einen Parkplatz suchen. Im Innenstadtbereich sind von Geschäft zu Geschäft häufig noch lange Fußwege mit einzuplanen.
Wenn Sie ein Sportgeschäft gefunden haben, besteht hier immer noch die Gefahr, dass Sie das gewünschte Longboard dort nicht finden. Nicht jeder Händler kann die von uns empfohlenen Vergleich-Testsieger anbieten. Sie können sich zwar dort beraten lassen und das eine oder andere Board testen, müssen jedoch mit der begrenzten Auswahl sich zufrieden geben. Einige Verkäufer werden Ihnen meist auch ein anderes Longboard empfehlen, auch wenn Sie hiervon nicht überzeugt sind.
Tatsächlich erweisen sich viele Verkaufsgespräche als sehr aufdringlich. Einige Verkäufer werden von Ihren Vorgesetzten angehalten, Ihnen auf jeden Fall nur die vorrätigen Modelle anzupreisen. Mitunter werden Ihnen auch Ladenhüter angeboten, nur damit das eigene Lager im Geschäft wieder frei für Neuware wird.
Wenn Sie nicht mit leeren Händen nach Hause kommen, werden Sie wahrscheinlich vom Einkauf enttäuscht sein. Leider können Sie bei vielen Fachgeschäften Ihren Kauf nicht ohne weiteres wieder rückgängig machen. Nur in seltenen Fällen erhalten Sie Ihren Kaufpreis zurückerstattet. Stattdessen ist es heute Mode, dass die Händler Ihnen einen Gutschein anbieten und Sie somit letztlich doch wieder mit einem Einkauf an diesem Fachgeschäft gebunden sind. Wir zeigen Ihnen, dass es auch anders geht.
Vorteile für den örtlichen Fachhandel Nachteile für den örtlichen Fachhandel Es gibt viele Gründe, warum Sie ein Longboard im Internet kaufen sollten. Sie müssen bei einer Online-Bestellung nicht erst mit dem Auto zum Fachmarkt fahren. Eine umständliche Parkplatzsuche entfällt ebenso. Im Internet können Sie rund um die Uhr und auch am Wochenende einkaufen. Besonders vorteilhaft ist, dass Sie im Internet auf eine riesige Auswahl an Anbietern für Longboards zurückgreifen können. Neben der großen Auswahl herrscht im Netz ein starker Preiskampf, von dem Sie nur profitieren können. Hier finden Sie mit wenigen Mausklicks Ihr gewünschtes Modell zu sehr günstigen Konditionen. In den meisten Fällen müssen Sie auf eine Beratung nicht verzichten. Per E-Mail oder per Telefon können Sie jederzeit Kontakt mit einem Online-Händler aufnehmen. Achten Sie lediglich darauf, bei einem zertifizierten Händler zu bestellen. Dann sind Sie in Bezug auf den Zahlungsverkehr und die Lieferung immer auf der sicheren Seite. Nach einer Bestellung müssen Sie meist auch nicht lange auf Ihre Bestellung warten. Einige Shops sind sogar in der Lage, Ihnen Ihr Longboard innerhalb von 24 Stunden zu liefern. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Sie bei Nichtgefallen von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen können. Nachdem Sie Ihre Ware wieder an den Händler zurückgesandt haben, erhalten Sie Ihren Kaufpreis erstattet. Wir finden es nur vorteilhaft, wenn Sie bequem vom heimischen Sofa aus Ihren Einkauf im Internet tätigen können. Vorteile für den Einkauf im Internet Nachteile für den Einkauf im Internet Mit den nachfolgenden Informationen möchten wir Ihnen helfen, Ihre Kaufentscheidung für ein Longboard zu unterstützen. Hier erfahren Sie weitergehende Daten und Fakten, die sich alle um das Thema Longboard drehen. Die Ursprünge des Longboards sind im traditionellen Surfbrett zu finden. In den 60er Jahren wollten Surfer nicht nur bei schönem Seewetter auf einem Board dahingleiten. Findige Entwickler schraubten daher einfach unter ihre Surfbretter vier Rollen und übten damit auf der Straße. Die ersten Longboards waren geboren und ähnelten von ihrer Form her den typischen Pintails. Sie waren asymmetrisch geformt und hatten vorn eine Spitze. Aus dem Longboard wurde in den 70er Jahren das Skateboard entwickelt, welches sich bis Ende der 80er Jahre großer Beliebtheit erfreute. Erst ab den 90er Jahren sehen wir immer häufiger Longboards auf unseren Straßen. Insbesondere die Downhill-Modelle sind in Europa gefragt und recht populär. Nachdem zuvor dieser Sport in den Vereinigten Staaten und Kanada in Vergessenheit geraten war, ist er auch heute wieder dort zuhause. Zahlen, Daten, Fakten rund um die Longboards Große statistische Erhebungen finden wir über das Londboard nicht, jedoch können wir Ihnen hier einige wichtige Daten zu den Besonderheiten liefern. Was bedeutet Flex Wenn Sie ein Longboard in die nähere Wahl gezogen haben, werden Sie wahrscheinlich auch mit dem Betriff Flex konfrontiert werden. Hierbei handelt es sich um eine Abkürzung für Flexibilität, die besagt, wie weit sich das Deck eines Boards durchbiegen darf. Ein härteres Flex ist für größere und schwerere Boarder besser geeignet, ein flexibleres dagegen für leichtere Fahrer. Des Weiteren stehen weiche Boards für einen langsamen Fahrstil, während Downhill-Boards meist mit einem etwas härteren Flex ausgezeichnet werden. Beim Cruisen und Kurvenfahren unterstützt ein weiches Board die Lenkbewegungen. Dem Grunde nach kann Flex auch mit einer besonderen Art der Abfederung bezeichnet werden. Longboard fahren erklärt Die richtige Schutzausrüstung Besonders wichtig beim Longboarden ist eine gute Schutzausrüstung. Sie besteht in aller Regel aus einem Helm, Handschuhen, Ellenbogenschützern und Knieschützern. Achten Sie beim Kauf einer solchen Ausrüstung darauf, dass diese Komponenten in der richtigen Größe geliefert werden. Nur eine passgenaue Schutzbekleidung schützt wirkungsvoll vor Stürzen. Longboard vs. Skateboard Wir möchten Ihnen hier noch einen kleinen Vergleich zwischen einem Longboard und einem Skateboard geben, damit Sie die wichtigsten Kriterien vor Augen haben. Longboard mit Motor? Findige Erfinder haben ihr Longboard mit einem Motor ausgerüstet, so dass wir uns mit diesen Modellen ohne Muskelkraft fortbewegen können. Zu unterschätzen sind die sogenannten Elektro-Longboards nicht, da die kräftigen Gleichstrom-Elektromotoren rund 2.000 Watt Leistung bzw. 2,5 PS erreichen können. Da die Boards nur ein geringes Eigengewicht von etwa 5 bis 6 kg aufbringen, können problemlos Anfangsgeschwindigkeiten von 30 – 40 km/h erreicht werden. Ähnlich wie im Modellbau, gibt es auch Longboarder, die anstelle eines Elektromotors mit Akku lieber einen echten Benzinmotor einbauen. Dieser wird meisten an der Hinterachse fixiert und sorgt für einen überaus kräftigen Hinterradantrieb. Meistens handelt es sich bei den Benzinern aber um Eigenbauten, im Gegensatz zu den Boards mit E-Motor. Longboard pflegen und instand halten Dem Grunde nach sind Longboards recht wartungsarm. Regen, Staub und Straßenschmutz sollten aber im regelmäßigen Abständen vom Deck gewischt werden. Die Rollen sollten beim Reinigen nicht vergessen werden. Wer möchte, der kann auch seine Kugellager ausbauen, ölen, fetten und wieder einbauen. Nach längeren Fahrten sollten wir die Schraubverbindungen an den Achsen zum Deck festziehen. Vorsicht, nicht alle Schrauben müssen fest angezogen werden. Insbesondere diejenigen, die an den Achsen zu den Rollen sitzen, müssen etwas locker bleiben, da wir uns ansonsten selbst ausbremsen. Eigentlich geht es beim Longboarden in erster Linie um das gemütliche Dahingleiten. Mit der Zeit haben etliche ambitionierte Fahrer aber auch die einen oder anderenTricks entwickelt, von denen wir Ihnen hier die 10 bekanntesten vorstellen möchten. Jeder Longboard-Neuling stellt sich wahrscheinlich die Fragen, wie mit einem Longboard richtig gebremst wird. Profis bremsen ihr Board durch das Sliden ab. Beim Sliden geht es darum, ein Longboard kontrolliert ausbrechen zu lassen und dabei quer zur Fahrbahn zu stellen. Hierbei verlieren die Rollen ihren Grip und wir rutschen mit dem Brett schräg weiter. Diese Form des Bremsen muss sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch besonders effektiv. Wenn wir genügend Geschwindigkeit aufgebracht haben, drücken wir mit dem hinteren Fuß gegen das Brett. Auf diese Weise können wir beispielsweise einen so genannten Back-Side ausführen. Wenn wir vorne auf dem Brett drücken, können wir entsprechend einen Front-Side ausführen. Wir müssen besonders stark den Oberkörper mitziehen, um das Gleichgewicht zu halten. Diese Slides können wir entweder voll um 180° ziehen und dann weiter fahren oder bei 90° eine Vollbremsung vornehmen. Das Sliden ist die beste Art, zuverlässig und schnell ein Longboard zum stehen zu bringen. Fortgeschrittene Longboarder bewegen sich häufig laufend auf ihrem Board. Diese Form wird allgemein auch als Dancen bezeichnet. Die Bewegung können dabei individuell und unterschiedlich ausgeführt werden. Zu den bekanntesten Tanzschritten gehören beispielsweise Crossstepping, Spins, Pirouetten und Kombinationen davon. Zu den beliebtesten Tricks gehört der Manual. Das Ziel ist es, auf nur zwei Hinterrädern so lange und so weit wie möglich zu fahren. Grundvoraussetzung ist eine hohe Geschwindigkeit, damit dieser Trick wirklich gelingt. Wesentlich schwieriger ist der Nose-Manual. Hierbei versuchen fortgeschrittene Fahrer dieselbe Fahrweise auf nur zwei Vorderrädern. Bei diesen Tricks muss das Fuß- und Körpergewicht in die entsprechenden Gegenlage gebracht werden, damit sich eine Seite des Boards heben kann. Der Pivot bezeichnet eine 180°-Drehung, bei der sich Longboard und Körper gleichzeitig drehen. Dieser Trick wird in Fahrtrichtung ausgeführt. Der Körperschwerpunkt wird von der Mitte des Longboards zur Vorderachse verlagert. Diese Achse ist dann der Drehpunkt. Dabei müssen wir mit dem vorderen Fuß uns auf die Nose des Boards stellen. Wir müssen ungefähr eineinhalb Schulter breit stehen. Hilfreich ist es, wenn wir unsere hintere Hand immer in die Richtung zeigen lassen, in der wir uns drehen möchten. Die eigentliche Drehbewegung erfolgt mit dem Oberkörper. Die Schultern müssen uns bei dieser Drehung unterstützen, da wir ansonsten die Drehbewegung abbremsen. Besonders elegant sieht der Trick G-Turn aus. Die Grundlage für diesen Trick ist einNose-Manual. Körperbeherrschung und Balance spielen eine wichtige Rolle. Der vordere Fuß sollte dabei auf der Nose und der hintere Fuß in der Mitte des Longboards stehen. Den G-Turn beginnen wir, indem wir zuerst das Nose-Manual ausführen und uns dann leicht nach hinten lehnen. Das Board fährt hierbei eine Kurve. Nach der Drehung des Longboard führen wir einen Pivot aus und schließen den Trick damit ab. Die Schwierigkeit ist, dass wir hier den richtigen Neigungswinkel des Oberkörpers finden müssen. Etwas einfacher ist es, wenn wir hierbei den vorderen Fuß leicht schräg auf das Board stellen. Der Oberkörper ist dann mehr der Fahrtrichtung zugeneigt und wir finden besser das Gleichgewicht. Der Ollie ist zwar ein typischer Skateboard-Trick, kann aber auch mit dem Longboard ausgeführt werden. Ein Skateboard hat hinten einen praktischen Kicktail, der in aller Regel beim Longboard fehlt. Dennoch können wir einen solchen Sprung mit etwas weniger Druck ausführen. Einige Longboards haben diesbezüglich einen kleinen angedeuteten Kicktail. Hierbei handelt es ich um einen etwas schwierigen Trick. Wir nutzen mit dem hinteren Fuß das verkürzte Kicktail und lassen das Longboard vorne nach oben gehen. Gleichzeitig treten wir mit dem anderen Fuß auf die linke Seite, so dass sich das Board um seine eigene Achse drehen kann. Danach können wir ganz normal weiterfahren. Beim Pelican müssen wir während der Fahrt mit dem Vorderfuß auf die Nose treten, so dass sich der hintere Teil des Longboards anhebt. Wir fahren dann auf den beiden Vorderrädern. Gleichzeitig schwingen wir das hintere Bein nach hinten und verlagern unser Gewicht nach vorne. Mit dem hinteren Fuß gehen wir unter eine Seite des Board, springen kurz ab und drehen dabei das Board einmal um die eigene Achse. Anschließend können wir weiterfahren oder es in die Hand nehmen und zu Fuß weitergehen. Dies ist immer praktische, wenn wir absteigen müssen. Beim Spin Big versetzen wir den Vorderfuß auf die Nose und lassen das hintere Bein in Boardmitte stehen. Durch eine Gewichtsverlagerung nach vorne, hebt das Longboard hinten ab und dreht sich einmal um die eigene Achse. Da dies während der Fahrt geschieht, erreichen wir eine großzügige Drehung und können anschließend normal weiterfahren. Wir möchten Ihnen mit unserem Longboard Test 2021 nicht die besten Longboard-Videos vorenthalten, so dass Sie sich hautnah einen Eindruck von den vielfältigenMöglichkeiten dieser Fun-Sportart verschaffen können. Diese Videos sollen Sie anregen und Ihnen aufzeigen, was mit einem Longboard so alles möglich ist. Video 1: Eine atemberaubende Downhill-Abfahrt mit Sliding-Effekten zeigt Ihnen dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=kkviQ41u0eQ Video 2: Schöne Speedboarding-Tour mit Carving-Effekten zeigt Ihnen https://www.youtube.com/watch?v=mXqmRAUsn9U Video 3: Interessante Tricks und Sprünge mit einem Longboard werden hier vorgestellt https://www.youtube.com/watch?v=TCjB9iKRlIw Video 4: Carven und Cruisen in der Großstadt mit einem Longboard können Sie sich hier ansehen https://www.youtube.com/watch?v=9rXwBmGyMRo Video 5: Dass auch Damen auf einem Longboard Dancing- und Freestyle-Übungen ausführen können, zeigt Ihnen dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=EiPZ7dODY0E Video 6: Die fünf einfachsten Longboard-Tricks finden Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=QrBIWtD4JyI Video 7: Eine trickreiche Abfahrt auf einer verkehrsfreien Straße und weitere Tricks können Sie hier erleben https://www.youtube.com/watch?v=5diyCuQifA0 Video 8: Hier können Sie sehen, wie ein Longboard selbst gebaut wurde https://www.youtube.com/watch?v=GK-vYLTa9_s Video 9: Es gibt auch motorisierte Longboards https://www.youtube.com/watch?v=WRKwSpG65_s Rechtliches Auch wenn Longboards als ultimatives Fun-Sportgerät immer häufiger auf den Straßen zu finden sind, möchten wir Sie auf die allgemeine Rechtslage hinweisen. Schließlich möchten wir, dass Sie mit unseren Longboard Vergleich-Testsiegern lange Freude und keine Probleme im öffentlichen Straßenverkehr haben sollten. In vielen Fällen kann das Longboard-Fahren bei Passanten und Autofahrern für Ärger sorgen. Um einen möglichen Streit zu vermeiden, sollten Sie die Rechtslage kennen. Grundsätzlich ist das Fahren mit einem Longboard in Deutschland nur auf den Gehwegen erlaubt. Viele Fahrer bewegen sich hier in einer Grauzone. Verständlicherweise bietet das lange Rollbrett eine ideale Alternative zum Fahrrad. Ein Longboard kann durchaus auch für längere Strecken auf ebenem Untergrund genutzt werden. Longboard-Fahrer müssen daher auf den Gehweg ausweichen und dürfen weder auf der Straße als auch auf einem Radweg fahren. Unabhängig davon, sind Sie mit einem Longboard wesentlich schneller unterwegs, als ein Fußgänger. Sie müssen daher größte Vorsicht walten lassen, wenn Sie hier unterwegs sind. Problematisch wird es immer, wenn Sie Fußgänger mit Ihrem Board überholen möchen. Viele Städte haben diesbezüglich eigene Ortsregelungen geschaffen, die besagen, dass Sie beim Überholen immer von Ihrem Board absteigen müssen. Interessant ist eine Äußerung von Hartmut Olpp, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Longboardverbandes. Danach sollte in Deutschland das Longboard-Fahren wie in der Schweiz legalisiert werden. Dort können die Rollbretter auch auf Radwegen und in Tempo-30-Zonen genutzt werden. Lohnt es sich, das Longboard selber zu bauen? Es gibt viele ambitionierte Longboarder, die sich in der Materie gut auskennen undein Longboard selbst bauen. Wie Sie aus den vorhergehenden Erklärungen entnommen haben, besteht ein Longboard aus All diese Bauteile gibt es individuell zu kaufen. Wenn Sie auch das Deck selbst herstellen möchten, ist dies schon etwas schwieriger. Hierfür werden zum Beispiel zwei Sperrholzplatten aus Birke mit einer Stärke von etwa 0,65 cm und einer Größe von 150 x 30 cm benötigt. Diese werden später miteinander verleimt. Das eigentliche Biegen in eine besondere Deckform stellt das größte Problem dar, da nicht jeder über die technischen Mittel verfügt. Einige feuchten das Holz an und beschweren es mit ausgewählten Gewichten. Nach dem Trocknungsvorgang hat das Holz die gewünschte Form angenommen. Dies ist aber Übungssache. Alle übrigen Komponenten gibt es fix und fertig im Handel zu kaufen. Nachdem das Deck verleimt und in die gewünschte Form gesägt wurde, können Sie die Achsen anschrauben, die Rollen befestigen und die Oberseite des Decks noch mit einem Griptape bekleben. Ein Longboard selber zu bauen macht mit Sicherheit viel Spaß. Es erfordert etwas handwerkliches Können. Dennoch können Sie hiermit Ihr ganz individuelles Board zusammenstellen. Ob sich dieses preislich lohnt, hängt von den verwendeten Komponenten ab. Einsteigerboards sind da schon etwas günstiger. Für unsere hier im Test vorgestellten Longboard Vergleichs-Testsieger möchten wir Ihnen auch noch das eine oder andere nützliche Zubehör vorstellen. Hierbei kann es sich auch um wichtige Ersatzteile handeln, da sich bei längerem Gebrauch doch einige Komponenten abnutzen. Wir möchten Ihnen hier auch noch mögliche Alternativen zu einem Longboard aufzeigen. Sie sollten jedoch bedenken, dass diese keinen wirklichen Ersatz darstellen. Das Skateboard Selbstverständlich können Sie als Alternative auch ein Skateboard in Erwägung ziehen. Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass Skateboards aufgrund ihrer kompakten Bauweise in erster Linie für Tricks und Sprünge konzipiert wurden. Das Cruisen auf Asphaltstrecken macht nicht ganz so viel Spaß, wie auf einem echten Longboard. Ebenso sind Skateboards nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Das Waveboard Wie weiter oben vorgestellt, können wir als Longboard-Alternative auch dasWaveboard ins Auge fassen. Es unterscheidet sich vom Aufbau grundsätzlich von einem Longboard. Es gehört schon viel Körperbeherrschung dazu, um ein solchesBoard mit zwei Einzelrollen zu fahren. In diesem Zusammenhang möchten wir auch auf die weiteren Fun-Boards, wie Snakeboard und Mountainboard hinweisen. Nachfolgend möchten wir Ihnen noch in unserem Longboard Test 2021 einige nützliche Quellen an die Hand geben, mit denen Sie ggf. Ihre Kaufentscheidung noch stärken können. Viele nützliche Informationen zum Thema Longboard finden Sie unter https://www.skatedeluxe.de/blog/alles-uber-boards/longboarding/longboard-wissen-longboarding-wiki/ Eine gute Checkliste für Anfänger finden Sie hier http://xn--longboard-anfnger-2qb.de// Ein führendes Portal zum Thema Longboarding ist https://www.actify.de/place/mathilda-longboards/ Grundlegende Informationen können Sie auch hier finden https://de.wikipedia.org/wiki/Longboard_(Skateboard) Ein interessanter Blog für Longboard-Tricks finden Sie unter https://www.skatedeluxe.de/blog/alles-uber-boards/longboarding/longboard-trick-tipps/# Wenn Sie sliden lernen möchten, können wir Ihnen diesen Blog empfehlen http://forum.longboardz.de/showthread.php?22216-Wie-lerne-ich-zu-sliden Die bekannte Tageszeitung WAZ hat auch einen interessanten Bericht zum Downhill hinterlegt http://www.derwesten.de/zeusmedienwelten/mediacampus/fuer-schueler/zeus-regional/bochum-und-wattenscheid/auf-dem-longboard-mit-vollgas-die-berge-hinunter-id7365108.html Die verschiedenen Bremsmöglichkeiten finden Sie hier http://www.longboardblog.de/bremsen/ Die Kosten für ein gutes Longboard für Anfänger beginnen üblicherweise bei 120,00 €, aber auch nicht mehr als 190,00 €. Im Grunde eignet sich jede Form für einen Fahrstil ganz besonders. Unterschieden wird hier zwischen Pumpen, Cruisen, Carven, Downhill/Freeride, Slalom, Long Distance, Dancing/Boardwalking und Sliding. Für Kinder zwischen 9 und 12 Jahren und einer Körpergröße zwischen 1,35 und 1,60 Meter (Schuhgröße 37 bis 39) wird eine Longboard Breite von 18,5 cm empfohlen. Die Wahl des richtigen Longboard-Typen hängt stark damit zusammen, was man später mit dem Longboard machen möchte. Der Korpus muss immer schön flexibel bleiben. Beim Korpus oder auch Deck des Longboards geht es vor allem um die Flexibilität als die Stärke des Decks. Viele Hersteller haben verschiedene Flex-Stufen eingeführt, die etwas darüber aussagen, wie weit sich das Board bei Belastung durchbiegt. Leider hat die Verbraucherorganisation keinen Longboard-Test durchgeführt und auch keine Skateboards unter die Lupe genommen.
Der Einkauf eines Longboards im Internet
Wissenswertes & Ratgeber
Die Geschichte der Longboards
Top 10 Longboard Tricks
Top 9 Longboard Videos
Genau dabei kommen sich immer wieder Longboard-Fahrer und Fußgänger bzw. Autofahrer in die Quere. In einigen Gemeinden wird das Fahren auf der Straße geduldet. Für eine straßenverkehrspflichtige Einordnung müssen wir aber beachten, dass ein Longboard kein Fahrzeug im Sinne der Straßenverkehrsordnung darstellt, sondern eher als Sportgerät angesehen wird. Insoweit findet § 24 Abs. 1 StVO Anwendung, wonach diese Art der Fortbewegung zum Fußgängerverkehr gerechnetwird.
Nützliches Zubehör
Alternativen zum Longboard
Weiterführende Links und Quellen
FAQ
Wie viel sollte man für ein Longboard ausgeben?
Welche Longboard Form für Anfänger?
Wie groß muss ein Longboard sein?
Cruisen, Carven, Freeriden: Diese Longboard-Typen gibt es
Diese Punkte müssen Sie beim Kauf beachten
Hat die Stiftung Warentest Longboards untersucht?
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