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Trockner stinkt - das können Sie machen

  • Es kommt vor, dass der Trockner über kurz oder lang anfängt, übel zu riechen. Mitunter liegt das schlicht und einfach daran, dass ein noch nicht vollständig gereinigtes Wäschestück ins Innere der Trommel geraten ist und durch die umher wirbelnde Luft ein unangenehmes Aroma an die Umgebung abgibt. Meist dürfte sich dieses Aroma allerdings rasch verflüchtigen, sobald der Trocknungsvorgang beendet ist. Gegebenenfalls kann es sein, dass ein paar weitere Wäschestücke den unangenehmen Duft des versehentlich mit gewaschenen unangenehmen Geruchs angenommen haben, sodass es ratsam ist, die Wäsche noch einmal zu waschen. Im Allgemeinen verflüchtigen sich derartige Düfte jedoch recht leicht. Und dass ein noch nicht gewaschenes Textilstück – gleich, welcher Art – aus Versehen in die für den Trockner gedachte, fertige Wäsche gelangt, kommt buchstäblich in den besten Familien vor.
    Ein wenig Geduld ist erforderlich, und schon nach kurzer Zeit geht aus dem Inneren des Trockners wieder ein gewohnt neutraler Geruch aus.
  • Ist der Trockner gerade erst angeschafft worden und macht sich ein übler Gestank bemerkbar, wann immer Sie einen Berg Wäsche in die Trommel geben, dann kann dies unterschiedliche Ursachen haben. Es gibt zum Beispiel Modelle, die in ihrem Inneren mit Folie bestückt sind, um beispielsweise die Trommel vor Kratzern zu schützen. Sofern Sie vergessen haben, diese klebende Schicht vor dem ersten Trocknungsvorgang zu entfernen, kann es sein, dass sie durch die mitunter hohe Hitzeeinwirkung leicht angeschmolzen ist. Wenn Kunststoff leicht erhitzt wird, verströmt meist sogleich ein stechender, süßlicher Duft, den Sie möglichst nicht einatmen sollten, um die Gesundheit zu schonen. Entfernen Sie die möglicherweise noch vorhandene Folie und entsorgen Sie sie entsprechend in der dafür vorgesehenen Abfalltonne.
  • Wäschetrommel eines Siemens WärmepumpentrocknersJe nachdem, wie häufig der Wärmepumpentrockner im Gebrauch ist, desto mehr werden die Materialien bzw. die Bauteile auch strapaziert und in Anspruch genommen. Gesetzt den Fall, dass sich plötzlich ein sich stetig verschlimmernder Geruch nach undefinierbaren chemischen Substanzen im Raum breitmacht, dann kann es daran liegen, dass der Schlauch, welcher für die Ableitung der verbrauchten Luft ausgelegt ist, verstopft ist. Normalerweise können Staub und Schmutz nicht in diesen Schlauch eindringen. Wenn man allerdings bedenkt, dass das Material mit der Zeit gewisse Verschleißerscheinungen aufweist und durch die so entstehenden Risse oder feinsten Löcher Verunreinigungen eindringen, dann ist es nachvollziehbar, dass diese über kurz oder lang unangenehme Gerüche von sich geben. Ganz zu schweigen davon, dass sich in der feucht-warmen Umgebung im Inneren des Schlauches zusätzlich Bakterien bilden, die ihrerseits stinkende Gase verbreiten könnten. Prüfen Sie deshalb, ob der Abluftschlauch im Gerät, welches möglicherweise bereits einige Zeit an seinem Platz steht und häufig zum Einsatz gekommen ist, verschmutzt ist bzw. ob dunkle Schatten von außen im Inneren zu erkennen sind. Ist das der Fall, können technisch versierte diese Verunreinigungen entfernen, indem Sie zunächst den Schlauch entnehmen. Oder aber Sie wenden sich an den Handwerker Ihres Vertrauens und lassen diese Arbeit fachmännisch verrichten.
  • Ein schimmeliger oder modriger Geruch, der aus der Maschine strömt, kann eine echte Belastung innerhalb der Räumlichkeiten sein. Dabei ist es in der Regel ein Leichtes, dieses lästige Aroma zu bekämpfen. Bedenken Sie, dass in den meisten Wärmepumpentrocknern ein Wassersammelbehältnis befindet, in dem überschüssige Flüssigkeit aufgefangen wird. Bei zu häufigem Gebrauch bzw. bei oftmaligem vorzeitigem Beenden des Trocknungsvorgangs kann die Flüssigkeit nicht, wie normalerweise Usus, durch die warme Luft im Inneren des Gerätes verdampfen. Sie sammelt sich im Behälter an, wobei das Flüssigkeitspensum stetig anwächst. Und damit auch die Bakterien, denn abgestandenes Wasser in warmer Umgebung ist, gerade im Rand- und Oberflächenbereich ein idealer Nährboden für Keime und Bazillen. Diese geben mit der Zeit unangenehme Gerüche von sich, die lediglich durch eine komplette Reinigung des Innenbereiches beseitigt werden. Demgemäß empfehlen wir die Entfernung von Wasseransammlungen sowie die Desinfektion der entsprechenden Bereiche.
    Es ist diesbezüglich außerdem möglich, dass Adapter, Dichtungen und Leitungen ebenfalls bereits mit Verunreinigungen benetzt sind, sodass Sie auch diese effizient reinigen sollten. Zwar ist dies mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden, aber die Mühe lohnt sich.
  • Nicht jedes Wäschestück ist dafür geschaffen, um im Trockner gereinigt zu werden. Hierbei ist zum Beispiel von Textilien die Rede, welche stark mit Öl oder Benzin verschmutzt sind. Oftmals gehen die Gerüche selbst nach mehrmaligen Wäschen nicht aus der Faser heraus. Nichtsdestotrotz gehen viele Verbraucher davon aus, dass die Temperaturen, die im Trockner herrschen, dem Öl- oder Benzingeruch den Garaus machen könnten. Allerdings ist dies nicht der Fall. Ganz im Gegenteil: Die Partikelchen aus den anorganischen Stoffen lagern sich sogar leicht auf den porösen Stellen im Inneren des Gerätes ab, wie zum Beispiel auf der Oberfläche von Schläuchen, Dichtungen oder Adaptern. Das bedeutet, dass sie sich nur noch schwerlich lösen lassen. Möglicherweise kann es bei betroffenen Wärmepumpentrocknern hilfreich sein, die Maschine im Inneren komplett mit einem Allzweckreiniger oder mit Essig-Essenz zu reinigen. Letzterer nimmt selbst hartnäckige Gerüche weitgehend auf. Ein öliger Geruch, der aus dem Wärmepumpentrockner verströmt wird, kann allerdings auch andere Ursachen haben.
    Diese sind unter Umständen sogar technischer Art und rühren aus Defekten etc. Somit ist es durchaus auch anzuraten, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um prüfen zu lassen, ob nicht gegebenenfalls doch ein neues Gerät angeschafft werden oder ob eine Reparatur durchgeführt werden muss.
  • Undefinierbare Gerüche können oft schon dadurch beseitigt werden, dass man die Trommel des Gerätes mit einem sanften Reinigungsmittel säubert, und dass die Dichtungen mit einem Reinigungsöl behandelt werden. Darüber hinaus zeigt sich immer wieder, dass insbesondere bei besonders preiswerten Wärmepumpentrocknern früher oder später Gerüche entstehen, die sich durch die regelmäßige Anwendung von Trocknerkugeln sukzessive beseitigen lassen. Außerdem schadet es nicht, von Zeit zu Zeit ein paar mit Lavendel- oder Rosenöl getränkte Tücher mit zur Wäsche in den Trockner zu geben. Übrigens werden derartige Tücher bereits industriell hergestellt und sind im gut sortierten Onlinefachhandel schon für ein paar Cent zu haben.

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