Waschmaschine mit Trockner Test - für saubere und fleckenfreie Wäsche - Vergleich der besten Waschmaschinen mit Trockner 2023
Auch wenn es selbstverständlich modellabhängige Unterschiede gibt, die teilweise sogar gravierend sein können: Das Grundprinzip ist bei allen Waschmaschinen mit Trockner identisch. Man kann daher nicht von verschiedenen Produktarten sprechen. Modellspezifische Unterschiede gibt es dennoch. So kann etwa zwischen Front- und Toplader unterschieden werden. Bei ersterem handelt es sich um die klassische Form mit dem Bullauge auf der Vorderseite. Der Toplader hingegen besitzt kein Sichtfenster, dafür jedoch eine Klappe auf der Oberseite. Dort wird die Wäsche eingegeben und wieder herausgenommen.
Waschmaschine mit Trockner Bestenliste 2023 - Die besten Waschmaschinen mit Trockner im Test & Vergleich
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Was ist eine Waschmaschine mit Trockner?
Eine Waschmaschine findet sich mittlerweile in fast jeder Wohnung. Tatsächlich werden Wohnungen heutzutage auch so konzipiert, dass eine Waschmaschine angeschlossen werden kann.
Meist findet sich der Platz dafür im Bad, seltener in der Küche oder einem Hauswirtschaftsraum.
Ein Wäschetrockner hingegen ist nach wie vor ein Zusatzgerät, das nicht für jeden infrage kommt. Denn hier tut sich tatsächlich oftmals ein richtiges Platzproblem auf. Allerdings bietet sich auch nicht überall die Möglichkeit, die gewaschene Wäsche optimal zum Trocknen aufzuhängen.
Die Hersteller von Hausgeräten haben dieses Problem natürlich auch bereits erkannt und ein neues Produkt auf den Markt gebracht: Die Waschmaschine mit integriertem Trockner bringt die Funktionen beider Geräte zusammen, ohne dafür zusätzlichen Platz zu benötigen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Waschmaschinen mit Trockner
Wie funktioniert eine Waschmaschine mit Trockner?
Auf den ersten Blick scheint es sich bei diesem Gerät um eine Waschmaschine mit den üblichen Grundfunktionen zu handeln. Eine Waschmaschine mit Trockner bietet Platz für bis zu 9 Kilogramm Wäsche (je nach Modell) und verfügt über alle Einstellmöglichkeiten einer herkömmlichen Waschmaschine.
Der Waschvorgang ist daher auch nicht anders als in einem gewöhnlichen Gerät. Die Unterschiede kommen erst nach dem Waschen ans Tageslicht.
Denn während das Gerät 9 Kilo saubere Wäsche produzieren kann, kann es in der Trommel anschließend nur etwa 6 bis 7 Kilogramm Wäsche trocknen.
Daher muss die Trommel vor dem Trocknen ausgeräumt werden, zumindest zu etwa einem Drittel.
Die Funktion des Trockners ist rasch erklärt. Sensoren messen die Temperatur und den Feuchtigkeitsgrad der Wäsche, um anschließend zielgenau trocknen zu können.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Die Vorteile einer Waschmaschine mit Trockner liegen klar auf der Hand: Die Wäsche kann hier nicht nur gewaschen, sondern auch getrocknet werden, ohne dass man dafür ein zweites Gerät anschaffen müsste. Dies ist besonders in kleinen Wohnungen von Vorteil. Weitere Aspekte, die für einen Wäschetrockner sprechen sind natürlich die Unabhängigkeit von Wind und Wetter, das schnellere Trocknen der Wäsche und die Tatsache, dass Wäsche im Trockner weicher bleibt (oder wieder wird), als wenn man sie auf die Wäscheleine hängen würde. Je nach Wohnsituation spart man sich natürlich auch die Schlepperei in den Garten oder auf den Dachboden.
Schön ist natürlich, dass man den Trockner auch bei diesem Gerät nicht verwenden muss, sondern diese Funktion lediglich eine zusätzliche Option darstellt.
Welche Arten von Waschmaschinen mit Trockner gibt es?
Auch wenn es selbstverständlich modellabhängige Unterschiede gibt, die teilweise sogar gravierend sein können: Das Grundprinzip ist bei allen Waschmaschinen mit Trockner identisch.
Man kann daher nicht von verschiedenen Produktarten sprechen. Modellspezifische Unterschiede gibt es dennoch. So kann etwa zwischen Front- und Toplader unterschieden werden.
Bei ersterem handelt es sich um die klassische Form mit dem Bullauge auf der Vorderseite.
Der Toplader hingegen besitzt kein Sichtfenster, dafür jedoch eine Klappe auf der Oberseite.
Wie werden Waschmaschinen mit Trockner getestet?
Die Produkttester wissen natürlich, dass ein kombinierter Waschtrockner stets ein Kompromiss aus zwei Geräten ist. Zu auffällig dürfen die durch diesen Kompromiss hervorgerufenen Einschränkungen gegenüber zwei Einzelgeräten jedoch nicht sein, um im Test nicht gnadenlos abgewertet zu werden. Im Produkttest achten die Tester bei der Waschmaschine mit Trockner vor allem auf die folgenden Kriterien.
Bedienbarkeit
Eine Waschmaschine ist kein Raumschiff, sondern ein Haushaltsgerät. Auch eine kombinierte Waschmaschine mit Trockner sollte so konzipiert sein, dass sie ohne besonderes Fachwissen von jedermann bedient werden kann. Außer von kleinen Kindern: Eine spezielle Kindersicherung bekommt im Produkttest stets Zusatzpunkte. Trotzdem sollte der Funktionsumfang der Waschmaschine durch Übersichtlichkeit und eine erleichterte Bedienbarkeit nicht eingeschränkt werden.
Kapazität der Trommel
Bei der Kapazität der Trommel werden zwei Werte beachtet. Einerseits geht es darum, wie viel Wäsche zum Waschen eingefüllt werden kann. Ein zweiter Wert gibt an, wie groß die Kapazität der Trommel beim Trocknen ist. Da dieser Wert immer niedriger ist als der erste, sind recht hohe Kapazitätsangaben insgesamt natürlich positiv und werden von den testern entsprechend honoriert.
Waschprogramme
Auch eine Waschmaschine mit Trockner sollte beim Waschen keine Funktionseinbußen haben. Tester achten also darauf, ob ebenso viele Programme verfügbar sind wie bei einer normalen Waschmaschine – und ob diese ebenso gut funktionieren.
Wasser- und Energieverbrauch beim Waschen
Auch bei einer Waschmaschine mit Trockner wird das Waschen nach wie vor als Hauptfunktion gerechnet. Denn in den meisten Fällen wird die Waschfunktion häufiger genutzt als der integrierte Trockner. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Gerät eine gute Energieeffizienzklasse hat und möglichst wenig Wasser verbraucht.
Lautstärke beim Waschen
Beim Waschen sind die meisten Waschmaschinen mit Trockner noch recht leise. Das Schleudern indes hat immer eine gewisse Lautstärke, die von Gerät zu Gerät sehr unterschiedlich sein kann. Da es vor allem in Mehrparteienhäusern bedeutsam ist, dass eine Waschmaschine nicht zu viel Lärm verursacht, benoten die Tester eine vergleichsweise niedrige Lautstärke beim Schleudern positiv.
Lautstärke beim Trocknen
Leider klappt auch das Trocknen nicht vollständig ohne Geräuschentwicklung. Laien könnten die Geräusche sogar als besonders laut empfinden. Unterm Strich empfinden die Tester die Lautstärke beim Trocknen zwar als relativ gering. Trotzdem bekommen niedrige Werte eine bessere Note.
Dauer des Trocknungsvorgangs
Die Dauer dieses Vorgangs ist natürlich immer auch abhängig von der Menge und der Art der Wäsche sowie der Menge an enthaltener Feuchtigkeit. Dennoch wollen die Tester Unterschiede feststellen, wenn die Grundbedingungen identisch sind. Ein schneller Trocknungsvorgang ist natürlich positiv.
Energieverbrauch beim Trocknen
Da die meisten Waschmaschinen mit Trockner im Kaltluftverfahren trocknen, ist der Energieverbrauch relativ gering. Trotzdem gibt es auch hier große Unterschiede, die im Test in die Gesamtnote einfließen.
Material und technische Merkmale
Aus welchen Materialien besteht das Gerät? Wie ist es zusammengebaut? Und wie sieht es mit den technischen Daten des Innenlebens aus? Anhand dieses Kriteriums können die Tester besonders gut einschätzen, wie hochwertig eine Waschmaschine mit Trockner tatsächlich ist.
Verhalten im Dauerbetrieb
Zahlen und Daten sind die eine Sache. Um die Fakten zu ermessen, muss eine Waschmaschine mit Trockner aber betrieben werden. Und das nicht nur ein einziges Mal, sondern lange und oft. Auch im Dauerbetrieb sollte eine Waschmaschine mit Trockner zuverlässig und ohne Einschränkungen funktionieren, um eine gute Bewertung durch die Tester zu erhalten.
Service / Reparaturmöglichkeiten / Ersatzteile
Nach wie vor gibt es technische Geräte, die der Albtraum eines jeden Elektrikers sind. Denn selbst ein ausgewiesener Fachmann benötigt eine gewisse Verständlichkeit und Übersichtlichkeit, um Defekte erkennen und beheben zu können. Produkttester wollen also auch immer wissen, wie gut sich eine Waschmaschine mit Trockner im Bedarfsfall warten und reparieren lässt.
Leergewicht
Das Leergewicht einer Waschmaschine mit Trockner ist nicht nur beim Kauf und beim Aufstellen relevant. Auch ein Reparaturservice freut sich, wenn eine Waschmaschine mit Trockner nicht zu viel Gewicht auf die Waage bringt. Auch dieser Aspekt ist besonders entscheidend, wenn das Gerät in einem großen Mehrparteienhaus betrieben wird, wo es ggf. über Treppen und durch lange Flure transportiert werden muss.
Kann Zubehör nachgekauft werden?
Vor allem der Elektriker beziehungsweise der Kundendienst wird dieser Frage besonders viel Gewicht beimessen. Aber auch als Laie kann es wichtig sein, Schläuche oder eine waschmittelschublade im Bedarfsfall nachkaufen zu können – und zwar unkompliziert und für nicht zu viel Geld. Tester achten also nicht nur auf die Verfügbarkeit, sondern auch auf die Kosten.
Worauf muss ich beim Kauf einer Waschmaschine mit Trockner achten?
Vor dem Kauf einer Waschmaschine mit Trockner ist es empfehlenswert, sich eine Checkliste zu erstellen und die einzelnen Aspekte so ehrlich wie möglich zu beantworten. Die wesentlichen Fragen für diese Liste sind
Warum wird eine Waschmaschine mit Wäschetrockner benötigt?
Eine Waschmaschine mit Trockner sollte man nie aus einem Impuls heraus kaufen, sondern immer mit Bedacht und Bedarf. Wer generell immer mit Waschmaschine und Leine zufrieden war, wird keine Waschmaschine mit Trockner benötigen. Wer aber unglücklich war, dass er für einen separaten Trockner keinen Stellplatz hat, wird mit einem solchen Kombigerät sicher sehr glücklich sein.
Wie oft wird das Gerät gebraucht?
Beim Kauf von einer Waschmaschine mit Trockner lässt sich unter Umständen eine ganze Menge Geld sparen. Wenn es sich zum Beispiel um ein Gerät für die wenig benutzte Ferienwohnung handelt, darf es etwas mehr Energie und Wasser verbrauchen, denn dann ist auch der Kaufpreis deutlich niedriger. Das täglich genutzte Gerät der Großfamilie hingegen sollte zuverlässig, langlebig, aber auch energie- und wassersparend sein. Höhere Anschaffungskosten amortisieren sich in diesem Fall schnell.
Was spricht gegen den Kauf von zwei Einzelgeräten?
Eine separate Waschmaschine plus ein einzelner Wäschetrockner kosten in der Anschaffung kaum mehr als ein Kombigerät, bieten aber durchaus Vorteile. So können beide Geräte gleichzeitig bedient werden, wenn große Mengen an Wäsche gewaschen und getrocknet werden sollen. Außerdem hat ein separater Trockner ein größeres Fassungsvermögen. In den meisten Fällen scheitert die Anschaffung zweier Einzelgeräte also am vorhandenen Platz. Vor dem Kauf sollte man die Situation in der eigenen Wohnung aber genau einschätzen.
Wer bedient und benötigt die Waschmaschine mit Trockner?
Eine allein lebende Rentnerin wird eine Waschmaschine mit Trockner zwar vergleichsweise selten nutzen, benötigt aber dennoch eine möglichst intuitive Bedienung des Geräts. Die junge Mutter von mehreren Kindern hingegen wird die technische Seite wahrscheinlich schnell durchschauen. Vor allem aber benötigt sie ein großes, langlebiges und leistungsstarkes, dafür aber wasser- und energiesparendes Gerät.
Wo wird die Waschmaschine mit Trockner aufgestellt?
Die Frage ist nicht nur, ob die Waschmaschine mit Trockner in Küche oder Bad untergebracht werden soll. Bei einer Wohnung in der fünften Etage eines Altbaus darf es gerne ein etwas leichteres Gerät sein, das sich bei einem Umzug oder einer notwendigen Reparatur auch leichter wieder abtransportieren lässt. Wichtig auch: Laute Geräte passen nicht sehr gut in eine hellhörige Umgebung. Daher sollte ggf. auch auf die Lautstärke beim Waschen, Schleudern und Trocknen geachtet werden.
Welche Art wird gebraucht? Gibt es irgendwelche Sonderwünsche?
Für die Küche gibt es Einbauwaschtrockner, die sich in jede Einbauküche einpassen lassen. Die Frontverkleidung entspricht in der Regel auch dem sonstigen Küchendesign. Für das Bad hingegen wird die Maschine meist in klassischem Weiß angeboten. Sonderwünsche hinsichtlich des Designs können für das Bad also kaum berücksichtigt werden. Man kann allerdings entscheiden, ob man lieber einen Front- oder einen Toplader haben möchte oder wie viele Wasch- und Trocknerprogramme das Gerät haben soll.
Wie hoch ist das verfügbare Budget?
Generell gilt: Ein kombiniertes Gerät aus Waschmaschine und Trockner kostet in etwa so viel wie zwei Einzelgeräte. Trotzdem gibt es große Preisunterschiede, die einen Vergleich lohnenswert machen. Im Produkttest finden sich weitere Informationen darüber, ob das vermeintliche Schnäppchen auch tatsächlich ein solches ist, oder ob man lieber etwas mehr Geld investieren sollte.
Was sagen die Produkttester?
Nur die Auswertung des Produkttests gibt objektive Auskunft darüber, welche Waschmaschine mit Trockner tatsächlich näher in Betracht gezogen werden sollte. Hier finden sich detaillierte Auflistungen über Pro und Kontra, außerdem kann man die spezifischen Eigenschaften eines Geräts mit den eigenen Möglichkeiten und dem Bedarf abgleichen.
Kurzinformation zu 7 führenden Herstellern
- AEG
- Miele
- LG
- Samsung
- Bauknecht
- Siemenes
- Bosch
Die 1883 in Berlin gegründete Firma AEG (ursprünglich Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektricität, später Allgemeine Electricitäts Gesellschaft) existiert zwar seit 1996 nicht mehr als selbstständiges Unternehmen. Dennoch wird ihr Name bis heute (und wahrscheinlich auch in Zukunft) als Synonym für deutsche Ingenieurskunst wahrgenommen.
Zeitweise war AEG einer der größten Elektronikkonzerne der Welt, der zudem ein äußerst umfangreiches Portfolio anbieten konnte. Neben den Haushaltsgeräten („Weiße Ware“) produzierte AEG auch Geräte zur elektrischen Gebäudeheizung sowie Straßenbahnen und Elektrolokomotiven.
Noch 1970 stand AEG auf Platz 12 der weltgrößten Elektronikkonzerne, doch der Niedergang war bereits erkennbar. Durch Fehlinvestitionen sowie die Verzögerungen beim Bau des Kernkraftwerkes Würgassen, in das AEG weit involviert war, verlor der Konzern mehrere hundert Millionen Mark. 1982 folgte schließlich die Insolvenz, womit die Selbstständigkeit des Unternehmens besiegelt war. Nach einer Übernahme durch Daimler Benz und dem Verkauf der Tochterfirma Telefunken gehört die Marke nun zum schwedischen Electrolux-Konzern.
Geräte, die heute noch das AEG-Logo tragen, können von unterschiedlichen Herstellern der Unternehmensgruppe stammen. Im Gegensatz zu Elektrokleingeräten, bei denen Electrolux die Lizenz zur Nutzung des AEG-Logos auch an externe (und nicht immer gute) Hersteller vergibt, entstammen Großgeräte wie Waschmaschinen mit Trockner immer den Werken der Unternehmensgruppe. Hier legt Electrolux auch großen Wert darauf, AEG als Qualitätsmarke zu erhalten.
In Umfragen, in denen es um deutsche Elektrogeräte von bester Qualität geht, lässt der Konzern aus dem ostwestfälischen Gütersloh seine Wettbewerber zumeist klar hinter sich.
Nach der Gründung im Jahre 1899 produzierte man Milchzentrifugen, ab 1900 kamen Buttermaschinen hinzu. Deren Technik diente dann auch als Grundlage für die erste Miele-Waschmaschine, die das Unternehmen noch im selben Jahr vorstellte. Damit schien Mieles Weg als Hersteller von Haushaltsgeräten vorgezeichnet: 1927 brachte Miele einen Staubsauger auf den Markt, 1929 seine erste Spülmaschine. Allerdings wagte das Unternehmen auch Schritte in andere Geschäftsbereiche, wenn auch nicht immer ganz freiwillig: Ab 1930 baute Miele Motorräder, im Zweiten Weltkrieg musste man Steuereinheiten für die Torpedos der deutschen Marine produzieren. Den Zweiradbau stelle das Unternehmen 1960 schließlich komplett ein, um sich verstärkt mit der Haustechnik zu befassen. Ab den späten 1960er Jahren fertigte Miele komplette Einbauküchen, gab die Möbelherstellung 2005 aber wieder auf.
Heute ist Miele in nahezu allen Bereichen der Hausgeräte aktiv, bei Bodenstaubsaugern ist man sogar europäischer Marktführer. Auch international genießen Geräte von Miele nicht nur einen großen Bekanntheitsgrad, sondern einen exzellenten Ruf. Aus diesem Grund werden auf der ganzen Welt oft und gerne Miele-Geräte genommen, wenn eine besonders hochwertige Küche geplant wird.
In Deutschland kennt man das 1947 im südkoreanischen Seoul gegründete Unternehmen vor allem durch seine Smartphones. Zwar gehört LG damit bei weitem nicht zu den Marktführern, hat sich aber dennoch im Verlauf einiger Jahre einen gewissen Ruf erarbeitet. Aus diesem Grunde bietet LG, bei dem es sich um einen der weltgrößten Elektronikkonzerne handelt, mittlerweile auch eine deutlich größere Produktpalette in Deutschland und Europa an. Notebooks, Fernseher und Digitalkameras der Marke findet man bereits seit Jahren in den großen Elektrofachmärkten. Dass das südkoreanische Unternehmen auch bei Haushaltsgeräten aktiv ist, ist allgemein weniger bekannt. Trotzdem rangieren auch Waschmaschinen mit Trockner ganz selbstverständlich neben den Geräten der deutschen und europäischen Markenhersteller. Auch die Produkttester attestieren den Geräten von LG immer wieder gerne eine hohe Qualität und ein insgesamt gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. LG trägt also aktiv dazu bei, das noch immer unterschwellig vorhandene Billig-Image von Südkorea kontinuierlich zu verbessern. Übrigens ist der Name ein übriggebliebenes Kürzel aus dem zwischenzeitlichen Namen des Unternehmens, „Lucky Goldstar“.
Auch Samsung ist in Europa vor allem mit seinen Smartphones aufgefallen. Seit das finnische Unternehmen Nokia seine Vormachtstellung im Mobilfunk verloren hat, teilen sich Apple und Samsung den größten Teil des Marktes untereinander auf.
Samsung ist jedoch weit mehr als nur ein Handyhersteller. Bereits 1938 wurde der Mischkonzern gegründet, der mit rund 489.000 Mitarbeitern heute der mit Abstand größte Arbeitgeber Südkoreas ist. Das Flaggschiff, die Samsung Electronics GmbH, wurde erst 1969 gegründet. Zwar ist Samsung in Europa nirgendwo so stark wie im Bereich der Smartphones. Bei Fernsehgeräten und Unterhaltungselektronik spielen die Südkoreaner aber eine zunehmend wichtige Rolle – und auch in der Haustechnik tritt Samsung auch hierzulande immer selbstbewusster auf. Daher schicken sich die Koreaner an, den europäischen Marktführern auch bei Kühlschränken und Waschmaschinen Marktanteile abzujagen. Auch Produkttester sehen dafür gute Chancen, zumal Samsung auch in Deutschland längst als Qualitätshersteller gilt und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei seinen Produkten vorweisen kann. Übrigens bedeutet der Name Samsung „3 Sterne“ und wurde inspiriert von den japanischen Konzernen Mitsubishi („3 Rauten“) und Mitsui („3 Quellen“).
Nomen est omen? Bereits der Name Bauknecht klingt verlässlich und grundsolide. Vielleicht war dies auch ein Grund, weshalb sich das 1919 in Schorndorf gegründete Unternehmen schon früh einen ebensolchen Ruf erarbeiten konnte. Ein erstes überregional bekanntes Produkt des Unternehmens war der Elektromotor „Landfreund“.
Haushalts- und Küchengeräte hingegen produzierte Bauknecht erst nach dem Zweiten Weltkrieg. 1948 brachte man die elektrische Rührhilfe „Allfix“ auf den Markt, in den 1950er Jahren sollten dann in schneller Abfolge ein Kühlschrank, eine Waschmaschine und ein Geschirrspüler folgen.
Nachdem der Firmengründer 1976 verstarb und dessen Söhne als Nachfolger sich mit Auslandsgeschäften verspekulierten, musste Bauknecht 1982 Konkurs anmelden. In der Folge wurde erst der Philips-Konzern neuer Eigner der Marke, seit 1989 gehört Bauknecht nun zum US-amerikanischen Whirlpool-Konzern. In den folgenden Jahren konnte Bauknecht am eigenen Standort zwar weitgehend eigenständig produzieren und wirtschaften. Inzwischen wurden die deutschen Produktionsstandorte jedoch aufgegeben und auch die Entwicklungsabteilung existiert seit einigen Jahren nicht mehr. Vom ehemals deutschen Traditionsunternehmen blieb nicht viel mehr als der Name erhalten; die Produkte entstammen anderen Werken der Whirlpool-Gruppe. Trotzdem wird ihnen nach wie vor eine gute Qualität bescheinigt. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis gilt in den meisten Fällen als ausgezeichnet.
Der Technologiekonzern Siemens wurde bereits 1847 gegründet. Wahrscheinlich konnten die Gründerväter damals noch nicht erahnen, welch glorreiche Zukunft ihrem Unternehmen bevorstehen würde. Doch schon in den Jahren nach der Gründung wollte man keine kleinen Brötchen backen. Rasch machte man sich im heimischen Berlin, aber auch deutschlandweit einen Namen als Telegrafenbauer. Aufsehen erregte der Bau der ersten Telegrafenlinie Europas über eine Fernstrecke: Sie verband Berlin mit Frankfurt am Main.
Ende des 19. Jahrhunderts erkannte man bei Siemens die Zeichen einer neuen Zeit. Die ersten Eisen- und Straßenbahnen wurden elektrifiziert, außerdem wurden erste U-Bahnen geplant. Auch diese mussten elektrifiziert werden, was Siemens nur allzu gerne übernahm. Auch die Herstellung der durch Edison entwickelten Glühlampe machte sich Siemens zur Aufgabe, zudem produzierte man erste Telefonapparate.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Siemens in den Bereichen der Elektromotorisierung sowie der Telekommunikation längst etabliert. Zwar litt auch Siemens unter den Folgen der Weltwirtschaftskrise 1929, doch schon 1939 war die Firma größter Elektronikkonzern der Welt und beschäftigte als solcher rund 187.000 Mitarbeiter. Zu diesem Zeitpunkt hatte man wieder neue Geschäftsfelder erschlossen, etwa die Medizintechnik, die Rundfunktechnik oder die Herstellung von Haushaltsgeräten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Siemens rasch wieder an alte Erfolge anknüpfen. Insbesondere die Hausgerätesparte konnte in der Zeit des Wirtschaftswunders enorm wachsen und gehörte auch später zu den Marktführern in diesem Segment.
Eine später erfolgte Zusammenlegung der Hausgerätesparte mit dem Konkurrenten Bosch wurde inzwischen wieder gelöst: Das gemeinsam gegründete Unternehmen gehört inzwischen vollumfänglich zu Bosch. Siemens hat unter der Auflösung dieses Joint-Ventures jedoch keine Rufschädigung erlitten: Die Hausgeräte des Unternehmens erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit und werden auch im Produkttest immer wieder positiv bewertet. Dies gilt auch für die Waschmaschinen mit integriertem Trockner.
Als Robert Bosch im Jahre 1886 sein Unternehmen gründete, war nicht abzusehen, welch ein Mischkonzern sich daraus entwickeln würde. Ursprünglich war Bosch ein reiner Zulieferer der Automobilindustrie: Magnetzünder für Gasmotoren waren der erste Artikel, im frühen 20. Jahrhundert kamen dann Scheinwerfer und Scheibenwischer hinzu. Über die Berliner (später Hildesheimer) Tochterfirma Blaupunkt produzierte man zudem ab 1933 Autoradios.
Den ersten Schritt in neue Unternehmensbereiche wagte Bosch in den 1930er Jahren, als Bosch eine Bohrmaschine und später weitere Elektrowerkzeuge präsentierte. In dieser Sparte ist Bosch übrigens bis heute Marktführer geblieben.
Die Produktion von Hausgeräten begann erst nach dem Zweiten Weltkrieg, war aber nicht minder erfolgreich. Bald schon befanden sich die Geräte von Bosch auf Augenhöhe mit jenen der westfälischen Firma Miele und galten damit als Inbegriff höchster Funktionalität und Qualität.
Zwischenzeitlich kooperierte Bosch mit dem Konkurrenten Siemens, indem man eine gemeinsame Tochterfirma für die Produktion von Hausgeräten ins Leben rief. Diese Kooperation wurde aber wieder aufgekündigt: Das Tochterunternehmen beider Unternehmen gehört nun hundertprozentig zu Bosch und fertigt nach wie vor Elektrogeräte auf höchstem Niveau.
Zwar gelten Bosch-Geräte insgesamt als eher hochpreisig, dafür werden ihnen im Test immer wieder Bestnoten verliehen. Daher sind diese Geräte auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis ganz vorne mit dabei.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich eine Waschmaschine mit Trockner am besten?
Waschmaschinen mit Trockner sind zwar kein brandneues Produkt. Allerdings sind sie nach wie vor nicht alltäglich und daher im niedergelassenen Elektrofachmarkt meist auch nicht in großer Auswahl zu finden. Wahrscheinlich wird jeder Elektrofachmarkt das eine oder andere Modell in seinen Regalen stehen haben. Ob es sich dabei aber um das individuell passende Modell handelt, lässt sich dabei kaum abgleichen. Natürlich: Wer den Produkttest auswertet und die beste Maschine gerade im Angebot des besagten Händlers findet, der kann sich gleich auf den Weg machen.
Das gilt aber nur, wenn man ein Auto zur Verfügung und ausreichend viel Zeit hat. Ansonsten gilt: Lieber online kaufen, denn dort lassen sich zahllose Angebote vergleichen, zudem kann man die Bewertungen von Testern und früheren Kunden studieren. Besonders toll ist aber, dass man zum Shopping das Haus gar nicht verlassen muss und die Waschmaschine mit Trockner bequem geliefert wird. Gegen Aufpreis kann sie sogar oftmals direkt an Ort und Stelle verbracht und meist sogar angeschlossen werden.
Die Geschichte der Waschmaschine mit Trockner
Um die Geschichte der Waschmaschine mit Trockner zu erzählen, muss man die Geschichte der Waschmaschine sowie des Wäschetrockners einzeln erzählen. Erst in jüngster Vergangenheit fanden beide Geräte in einem Gerät zusammen.
Die Geschichte der Waschmaschine in Kurzfassung
Für viele Jahrhunderte gab es zum Waschen von Wäsche und zum anschließenden Trocknen jeweils nur eine Möglichkeit. Die Kleidung wurde in Wasser gelegt (wofür man einen Bottich oder einen Fluss beziehungsweise Teich oder See nutzte), anschließend rieb man sie an einem speziell dafür vorgesehenen Brett ab. Durch diese mechanische Einwirkung, die man manchmal mit einer Art selbst hergestellter Seife unterstützen konnte, wurde die Kleidung von Flecken befreit. Freilich gelang das nicht immer zufriedenstellend. Nach dem Waschen wurde die Kleidung dann auf eine Leine gehängt, wo sie im Wind (oder im Winter durch die Kaminwärme im Haus) trocknen konnte.
Ab dem 17. Jahrhundert experimentierten viele kluge Köpfe an Waschmaschinen, mit deren Hilfe sich die so zeit- wie kraftraubende Prozedur verkürzen ließ. Eine Patentschrift aus England, die an einen John Tizack ausgestellt wurde, beläuft sich auf eine Maschine, die zum Reinigen von textilen Stoffen geeignet sein sollte. Leider fehlen dazu genauere Angaben.
Auch in den folgenden Jahrhunderten handelte es sich bei Waschmaschinen ausschließlich um halbautomatische Anlagen, die mühsam im Handbetrieb funktionierten. Zwar wurden auch diese zumeist mit heißem Wasser betrieben, in das eine speziell zum Waschen geeignete Lauge hineingegeben wurde. Allerdings musste das Wasser vor dem Waschen von Hand eingefüllt und anschließend wieder abgelassen werden.
Erst 1908 wurde die erste Waschmaschine mit elektrischem Antrieb in Serie produziert – anfangs jedoch ausschließlich durch US-amerikanische Unternehmen. Bis zur vollautomatischen Waschmaschine sollte es nochmals einige Jahrzehnte dauern. In den USA wurde diese 1946 vorgestellt, in Deutschland kam das erste Modell 1951 auf den Markt. Freilich konnten sich damals noch die wenigsten Menschen eine Waschmaschine leisten, daher wurden die Geräte oftmals auch tageweise vermietet.
Spätestens seit den 1980er Jahren gehört eine Waschmaschine in der Bundesrepublik und Westeuropa zur Standardausstattung einer jeden Wohnung.
Die Geschichte des Wäschetrockners in Kurzfassung
Der erste Wäschetrockner, der freilich noch im Handbetrieb funktionierte, wurde rund um das Jahr 1800 in Frankreich erfunden.
In elektrischer Version kam ein erstes Gerät zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf den Markt.
Das heute noch übliche Glasfenster geht auf einen Entwurf des Industriedesigners Brook Stevens zurück. Das erste europäische Modell eines Wäschetrockners wurde 1958 von Miele entwickelt.
Bis heute haben sich Format und Design des Wäschetrockners zwar immer wieder verändert, das Grundprinzip indes ist identisch geblieben.
Als erstes wird verbliebenes Wasser durch Trockenschleudern entfernt.
Die Geschichte des Waschtrockners
Erst vor wenigen Jahren kamen die ersten Geräte auf den Markt, bei denen es sich um Waschmaschinen mit integriertem Trockner handelt. Zwar beruhen beide Geräte auf einem ähnlichen Grundprinzip, trotzdem benötigte man bis vor wenigen Jahren zwingend zwei voneinander unabhängige Geräte. Allerdings erkannten die Hersteller, dass die Menschen in den westlichen Großstädten immer weniger Wohnraum zur Verfügung haben und daher mit jedem Quadratzentimeter Platz kalkulieren müssen. Die Idee des Waschtrockners war geboren und wird sicher auch noch eine lange Zukunft vor sich haben. Denn auch für das Trocknen der Wäsche fehlt es häufig an Platz und Zeit, was einen Trockner zu einer sinnvollen Anschaffung macht.
Zahlen, Daten und Fakten rund um die Waschmaschine mit Trockner
Wenn neue Geräte auf den Markt kommen, melden sich meistens zuerst die Skeptiker. Daher lassen sich Mythen und Legenden kaum noch von klaren Zahlen, Daten und Fakten unterscheiden. An dieser Stelle soll etwas Licht ins Dunkel gebracht werden.
Ist ein Waschtrockner energieeffizient?
Wenn man Waschtrockner mit einzelnen Geräten, also Waschmaschine und Wäschetrockner vergleicht, so wird deutlich: Der durchschnittliche Energieverbrauch liegt etwas darüber. Allerdings hat sich in den letzten Jahren eine Menge hinsichtlich der Energieeffizienz getan. Zwar findet man online nach wie vor Quellen, die Waschmaschinen mit Trockner als regelrechte Energiefresser brandmarken. Die dortigen Angaben, die von einer Energieeffizienzklasse B oder gar C sprechen, spiegeln sich in aktuellen Tests und Vergleichen kaum noch wider. Tatsächlich erreichen auch die als weniger gut bewerteten Geräte zumeist eine Energieeffizienz der Klasse A. Im Test zeigte sich, dass der jährliche Energieverbrauch bei durchschnittlichem Wasch- und Trockenverhalten etwa zwischen 900 und 1250 Kilowattstunden liegt.
Wie steht es um den Wasserverbrauch?
Auch beim Wasserverbrauch können Waschmaschinen mit Trockner durchaus mit herkömmlichen Waschmaschinen verglichen werden. Insgesamt liegen die Werte im Vergleich der angebotenen Geräte allerdings sehr weit auseinander – auch dieses Phänomen kennt man von Waschmaschinen.
Die jährlichen Durchschnittswerte liegen, laut Angaben der Hersteller, zwischen etwas über 11.000 und 23.500 Litern. Es gibt in dieser Produktkategorie also echte Wassersparer, aber auch das Gegenteil davon. Selbstverständlich haben die Produkttester die Angaben der Hersteller mit dem tatsächlichen Verbrauch abgeglichen und dann entsprechend bewertet. Es versteht sich von selbst, dass sich bei häufigem Gebrauch eine wassersparende Waschmaschine mit Trockner empfiehlt. Im Jahresdurchschnitt lassen sich dabei durchaus 60 Euro oder mehr einsparen.
Mit welcher Technik funktionieren Wäschetrockner?
Bei Wäschetrocknern konkurrieren vor allem zwei Standards. Am meisten verbreitet ist die Kondensationstechnik. Hierbei werden die sich ansammelnden Flusen allerdings nicht im Flusensieb aufgefangen, sondern mit Wasser ausgespült. Ein Teil davon sammelt sich zwangsläufig am Sichtfenster oder entlang der Dichtungen und muss von Hand abgesammelt werden. Bei der sogenannten Wärmepumpentechnik ist dies hingegen nicht der Fall. Laut einigen Herstellern, die auf diese Technik setzen, können außerdem bis zu 40% der Energie eingespart werden. In kombinierten Waschmaschinen mit Trockner wurde diese Technik lange nicht eingesetzt, ist mittlerweile aber auch vermehrt auf dem Markt zu finden.
Welche Waschmaschinenmarken sind am beliebtesten?
Wenn es um Waschmaschinen geht, setzen die meisten Verbraucher auf bewährte Marken. Zwar gibt es auch preisgünstige Waschmaschinen von sogenannten No-Name-Herstellern. Laut einer Statistik von 2016 der Plattform Statista.com erfreuen sich diese aber keiner allzu großen Beliebtheit. Demnach besitzen 15,5% der Verbraucher eine Waschmaschine von AEG, 14% haben sich für ein Gerät von Bosch entschieden. Auch Bauknecht, Siemens und Miele rangieren mit 12,8, 11,6 und 11 Prozent auf den vordersten Plätzen. Dahinter folgt mit großem Abstand die Marke Beko (6%), hinter der sich ein türkischer Hersteller verbirgt.
Erkennbar ist also, dass sich deutsche Marken beziehungsweise Hersteller bei wichtigen Haushaltsgeräten wie der Waschmaschine großer Beliebtheit erfreuen. Dies dürfte sich auch bei kombinierten Waschmaschinen mit Trockner so fortsetzen, zumal die etablierten Marken im Produkttest häufig gut abschneiden konnten.
Toplader oder Frontlader?
Bei Waschmaschinen wie bei Trocknern hat man die Qual der Wahl: Neben der klassischen Form, also dem Frontlader mit dem charakteristischen Bullauge an der Vorderseite, hat sich auch der Toplader als eine Alternative etabliert. Auch bei Waschmaschinen mit Trockner ist diese Form mittlerweile zu finden, daher stellt sich automatisch die Frage nach den jeweiligen Vor- und Nachteilen.
Frontlader sind auch hier die am weitesten verbreitete Form. Sie bieten freie Sicht auf die Wäsche und sind mit einem Ladevolumen von bis zu 9 Kilogramm (beim Waschen) relativ groß. Bei Topladern hingegen liegt dieses Volumen mit durchschnittlich 5,5 Kilogramm deutlich darunter. Trotzdem wird es diese Modelle auch weiterhin geben, denn sie bieten zwei klare Vorteile: Da die Wäsche von oben ins Gerät gegeben und von dort auch wieder entnommen wird, muss man sich dafür nicht umständlich bücken. Außerdem sind sie etwas kompakter und haben keine vordere Tür, die Platz zum Aufschwingen benötigt. In besonders kleinen Wohnungen kann der Toplader also durchaus die richtige Wahl sein. Das Volumen dieser Geräte ist für Single- oder Zweipersonenhaushalte zumeist auch vollkommen ausreichend. Fakt ist allerdings auch, dass Toplader generell teurer sind als Frontlader – und dass die Entwicklung bei diesen Nischenprodukten nicht so schnell voranschreitet wie bei den Frontladern.
Eine Waschmaschine mit Trockner in 7 Schritten richtig installieren und in Betrieb nehmen
Ideal ist es natürlich, wenn eine Waschmaschine mit Trockner im Onlineshop bestellt und durch qualifizierte Servicemitarbeiter geliefert wird, die das Gerät auch anschließen können. Generell ist es aber trotzdem möglich, eine solche Maschine selbst zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Versierte Heimwerker sollten in der Lage sein, die folgenden Schritte auszuführen, natürlich unter Abgleich mit der Bedienungsanleitung des Herstellers.
- Anlieferung
- Anschlüsse beachten
- Notwendiges Werkzeug bereitlegen
- Transportsicherungen entfernen
- Aufstellfläche vorbereiten und Gerät aufstellen
- Frisch- und Abwasser richtig anschließen
- Elektroanschluss verbinden
Eine Waschmaschine mit Trockner kann bis zu 100 Kilogramm wiegen, hinzu kommen die Verpackung und die Transportpalette. Man sollte also entweder tatkräftige Unterstützung beim Aufstellen haben oder mit dem Händler einen Transport bis in die Wohnung vereinbaren. Viele Speditionen bieten standardmäßig einen Transport „bis Bordsteinkante“, die weiteren Meter können aber meist gegen Aufpreis hinzu gebucht werden. Wer nicht gerade ebenerdig wohnt, macht mit der Zahlung dieser Mehrkosten zumeist keinen Fehler. Ansonsten hilft es auch, wenn man eine passende Sackkarre im Haus hat.
Die Waschmaschine mit Trockner muss an einem Ort installiert werden, an dem die für eine Waschmaschine notwendigen Anschlüsse vorhanden sind (oder neu angelegt werden können). Neben einem genormten Frischwasseranschluss sind das ein ebensolcher Abwasseranschluss sowie eine 230 Volt – Steckdose.
Jeder Klempner hat diese Werkzeuge standardmäßig dabei, für die eigene Installation sollte der Hobbykeller folgende Dinge hergeben: Eine Wasserwaage zum exakten Ausrichten der Maschine, außerdem Schraubenschlüssel zum Lösen der Transportsicherung und zum Justieren der Gerätefüße. Meist sind das die Nummern SW13 sowie SW17. Sofern diese nicht vorrätig sind, kann sich eine Neuanschaffung lohnen, denn bei diesen Nummern handelt es sich um häufiger benötigte, gängige Standards.
Jede neue Waschmaschine mit Trockner verfügt über Sicherungsschrauben, mit denen die Trommel stabil in Position gehalten wird. Erst wenn diese gelöst wurden, kann sich die Trommel drehen und das Gerät arbeiten. Es lohnt sich übrigens, die Transportsicherungsschrauben aufzubewahren: Bei einem Umzug oder einem Verkauf der Waschmaschine mit Trockner kann das Gerät so wieder transportfähig gemacht werden und bleibt weiterhin unbeschädigt.
Die Aufstellfläche der Waschmaschine mit Trockner muss komplett fest und hundertprozentig eben sein. Weiche oder schräge Böden sind also nicht geeignet. Damit die Maschine beim Waschgang nicht wandert und entstehende Geräusche abgefedert werden, bietet sich eine spezielle Gummimatte an. Diese wird passgenau unter das Gerät gelegt. Nun wird das Gerät aufgestellt und per Wasserwaage überprüft, ob ein vollständig waagerechter Stand gegeben ist. Falls nicht, lässt sich das Gerät über die in den vier unteren Ecken befindlichen, schraubbaren Füße ausrichten.
Die Waschmaschine mit Trockner darf ausschließlich mit frischem, kaltem Leitungswasser betrieben werden. Daher darf sie keinesfalls an ein Heißwassergerät wie einen Boiler oder einen Durchlauferhitzer angeschlossen werden! Grundsätzlich befindet sich in jeder modern ausgestatteten Wohnung eine Anschlussmöglichkeit für eine Waschmaschine. Die notwendigen Schläuche werden in aller Regel mit dem neuen Gerät mitgeliefert, können aber auch separat im Fachhandel erworben werden. Gebrauchte Schläuche sind nicht zu empfehlen, da diese auch nicht sichtbare Beschädigungen aufweisen können. Wichtig: Frisch- und Abwasserschlauch dürfen nicht geknickt werden, sonst kann das Gerät nicht einwandfrei arbeiten. Im Bedarfsfall werden die Schläuche über spezielle Führungsschienen gelegt, die ein Abknicken verhindern. Bitte die Verschraubungen der Anschlüsse fest, aber nicht „bombensicher“ anziehen. Ansonsten könnte das Gewinde beschädigt werden, zudem könnte es dann bei etwaigen Reparaturen komplizierter werden.
Nachdem alle vorherigen Schritte sorgfältig ausgeführt wurden, kann das Gerät über den Stecker mit dem elektrischen Strom verbunden werden.
9 Tipps zur Pflege
- Nur an einem geeigneten Standort betreiben
- Auf stabilen, vollkommen ebenen Stand achten
- Nur mit geeignetem Waschmittel nutzen
- Auf Wasserhärte achten / Kalkschutz verwenden
- Erste Hilfe bei Schaumbildung
- Nur geeignete Textilien waschen
- Taschen stets entleeren
- Maschine nicht als Ablagefläche nutzen
- Maschine von außen reinigen
Die Waschmaschine mit Trockner darf nur an einem geeigneten Standort betrieben werden. Der Untergrund muss vollständig fest und eben sein, außerdem sind die Anschlüsse für Frisch- und Abwasser zwingend erforderlich. In den meisten Wohnungen bestehen Anschlussmöglichkeiten in Küche oder Bad, manchmal gibt es auch einen Waschkeller oder einen geeigneten Hauswirtschaftsraum.
Obwohl die Waschmaschine mit Trockner auch in Schieflage arbeiten wird, würde sich ein unebener Standort auf Funktion und Lebensdauer auswirken – nicht zuletzt deshalb, weil die Trommel eine Unwucht bekäme, die sich mit der Zeit verschlimmert. Wichtig: Die exakte Justierung der Waschmaschine sollte erst erfolgen, wenn die Gummimatte bereits untergelegt wurde.
Eine Waschmaschine sollte keinesfalls mit irgendeinem Putzmittel oder Seifenlauge betrieben werden. Nur die dafür vorgesehenen Waschmittel eignen sich zur Verwendung in der Waschmaschine, sorgen für saubere Wäsche und schonen das Gerät. Ob alternative Reinigungsmittel, etwa indische Waschnüsse, in der Maschine genutzt werden dürfen, gibt jeder Hersteller individuell an.
Das Leitungswasser ist überall unterschiedlich hart. Fast überall befindet sich so viel Kalk im Wasser, dass Waschmaschine und Leitungen längerfristig darunter leiden. Daher bietet es sich an, beim Betrieb der Maschine einen speziellen Kalkschutz zu verwenden. Für die notwendige Dosierung kann zuvor ein Test der Wasserhärte vorgenommen werden. Spezielle Teststreifen gibt es im Handel.
Bei falscher Dosierung des Waschmittels, aber auch durch das Waschen ungeeigneter Textilien kann es in der Maschine zu übermäßiger Schaumbildung kommen. In solchen Fällen muss der Schaum unverzüglich beseitigt werden. Dafür stoppt man das laufende Programm, entriegelt die Tür und gibt etwas Weichspüler, Salz oder Essig hinein. Dadurch fällt der Schaum sofort in sich zusammen. Nun kann das Programm wie gewohnt fortgesetzt werden.
Wie bereits erwähnt, eignen sich nicht alle Textilien zur Reinigung in der Waschmaschine. Gibt man sie dennoch mit hinein, kann das Gewebe unter Umständen irreversibel beschädigt werden. Auch die Maschine selbst kann in Mitleidenschaft gezogen werden, etwa indem sich durch die ungeeigneten Textilien übermäßig viel Schaum bildet. Achtung: Manche Textilien eignen sich zwar für die Waschmaschine, dürfen aber nicht in den Trockner. Also unbedingt herausnehmen, bevor dieser gestartet wird!
Wahrscheinlich hat jeder schon das eine oder andere Mal etwas in den Hosentaschen vergessen, bevor die Kleidung in die Waschmaschine kam. Meistens handelt es sich dabei um Taschentücher oder Münzen, die kaum Schaden anrichten können. Einige Dinge können aber zu unschöner Fusselbildung beitragen oder die Textilien in der Maschine beschädigen. Immerhin wirken besonders beim Schleudern sehr starke Kräfte auf die Wäsche – und ggf. eben auch auf die Dinge, die in der Maschine eigentlich nichts zu suchen haben.
Auch wenn die Waschmaschine auf eine spezielle Gummimatte gestellt wird, erzeugt sie beim Schleudern starke Vibrationen. Dinge, die auf der Waschmaschine liegen, können dadurch wandern und herunterfallen. Um das zu vermeiden, muss die Waschmaschine vor dem Programmstart abgeräumt werden. Am besten ist es freilich, sie überhaupt nicht als Ablagefläche zu nutzen.
Wie jedes Möbelstück und jedes Gerät bedarf auch eine Waschmaschine einer gewissen Pflege, denn auf Dauer zieht sie Staub und Schmutz an. Allerdings kann sie recht einfach mit einem Schwamm und gewöhnlichem Putzmittel abgewischt werden. Dabei empfiehlt es sich, stets den Netzstecker zu ziehen – insbesondere bei der Reinigung der Rückseite des Gerätes.
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Nützliches Zubehör
Gummimatte
Eine Gummimatte zum Unterlegen ist zwar meistens nicht zwingend erforderlich, bietet sich aber überall an. Denn eine solche Gummimatte federt die Erschütterungen, die insbesondere beim Schleudern entstehen, sehr weitgehend ab. Das dämpft nicht nur die Geräuschentwicklung, sondern hindert die Waschmaschine auch am Wandern.
Trocknerbälle
Speziell ausgeformte Trocknerbälle können den Wäschetrockner aktiv unterstützen. Sie sorgen nicht nur für weichere Wäsche, sondern sparen bis zu 25% der elektrischen Energie ein. Man kann sie im Fachgeschäft oder in zahlreichen Onlineshops erwerben.
Waschmittel für verschiedene Anwendungen
Zwar gibt es auch Grundwaschmittel, die für alle Arten von Textilien geeignet sind. Spezielle Waschmittel für Feinwäsche, Buntwäsche oder Wolle können aber die Fasern sowie die Farben schonen.
Antifleckenmittel
Einige hartnäckige Flecken benötigen eine Vorbehandlung, damit die Kleidung komplett sauber wird. Im Handel gibt es dafür spezielle Antifleckenmittel, die für die anschließende Reinigung in der Waschmaschine geeignet sind. Bitte auf diesen Aspekt unbedingt achten!
Wäschekorb
Ein Wäschekorb ist gerade bei Waschmaschinen mit Trockner unerlässlich. Denn vor dem Start des Trockners müssen rund 25 – 30 Prozent der Wäsche (bei einer vollen Waschladung) ausgeräumt werden, da die Trocknerkapazität geringer ist.
Wäscheständer
Auch bei der Nutzung einer Waschmaschine mit Trockner kommt man nicht an einem Wäscheständer vorbei. Denn erstens ist die Kapazität des Trockners geringer als eine volle Waschladung, daher muss ein Teil der Kleidung nach dem Waschen ausgeräumt werden. Zweitens gibt es Textilien, die nicht trocknergeeignet sind und daher ganz klassisch aufgehängt werden müssen.
Wäscheklammern
Kein Wäscheständer und auch keine Wäscheleine ohne Klammern. Die Klammern ermöglichen es, Wäsche glatt aufzuhängen und hindern sie daran, abzurutschen oder vom Wind weggeweht zu werden.
W-Fragen
Wozu dient eine Waschmaschine mit Trockner?
Eine Waschmaschine mit Trockner kombiniert die Funktionen der Waschmaschine und des Trockners in einem Gerät.
Wann bietet sich eine Waschmaschine mit Trockner an?
Ideal ist eine Waschmaschine mit Trockner, wenn man nicht den Platz für zwei separate Geräte zur Verfügung hat. Außerdem dann, wenn man einen Wäschetrockner nur sporadisch benutzen, aber nicht komplett darauf verzichten will.
Wie gut funktioniert eine Waschmaschine mit Trockner?
Qualitativ ist eine Waschmaschine mit Trockner nicht schlechter als zwei einzelne Geräte. Allerdings ist die Kapazität bei Nutzung des Trockners geringer als beim Waschen, daher muss ein Teil der Wäsche vor dem Trocknen ausgeräumt werden.
Wo kann man eine Waschmaschine mit Trockner kaufen?
Waschtrockner gibt es im Fachhandel, am besten jedoch im Onlineshop. Dort ist die Auswahl größer und die Preise sind oftmals niedriger.
Wie energieintensiv ist eine Waschmaschine mit Trockner?
Beim Wasser- und Energieverbrauch lässt sich eine Waschmaschine mit Trockner mit zwei Einzelgeräten vergleichen. Allerdings gibt es auch beim kombinierten Gerät recht große Unterschiede beim Wasserverbrauch und der Energieeffizienz.
Was kostet eine Waschmaschine mit Trockner?
Eine kombinierte Waschmaschine mit Trockner kostet ungefähr so viel, wie man für zwei Einzelgeräte bezahlen müsste. Günstige Modelle gibt es bereits ab rund 600 Euro, die Durchschnittspreise liegen bei knapp über 1.000 Euro.
Wie groß ist eine Waschmaschine mit Trockner?
Die äußeren Abmessungen des Geräts sind mit jenen einer normalen Waschmaschine vergleichbar. Die Ladekapazität der Trommel bewegt sich zwischen rund 7 Kilogramm beim Waschen (4 Kilogramm beim Trocknen) und 9 Kilogramm beim Waschen (6 Kilogramm beim Trocknen).
Wo kann man eine Waschmaschine mit Trockner installieren?
Eine Waschmaschine mit Trockner kann überall dort angeschlossen werden, wo man ansonsten eine gewöhnliche Waschmaschine anschließen würde. Es müssen lediglich die Anschlüsse für Frisch- und Abwasser sowie ein Stromanschluss vorhanden sein. Außerdem benötigt das Gerät einen komplett ebenen Standort.
Wer kann eine Waschmaschine mit Trockner anschließen?
Eine Waschmaschine mit Trockner kann ein Servicetechniker des Händlers anschließen (der das Gerät oftmals auch anliefert), aber auch versierte Heimwerker dürften keine Probleme mit der Inbetriebnahme haben.
Wie kann man Waschmaschinen- oder Trocknerfunktion unabhängig voneinander nutzen?
Es handelt sich zwar um die Kombination aus zwei Geräten. Allerdings ist nicht zwingend vorgesehen, dass die zuvor gewaschene Wäsche anschließend auch getrocknet wird. Man kann das Gerät also auch als Waschmaschine nutzen. Umgekehrt ist es auch möglich, von Hand gewaschene Kleidung in dieser Maschine zu trocknen.
Was geschieht, wenn eine der Hauptfunktionen defekt ist?
Dies ist natürlich abhängig vom individuellen Defekt. In vielen Fällen kann die nicht betroffene Funktion weiterhin genutzt werden, im Zweifel sollte dazu aber der Hersteller beziehungsweise der Reparaturservice befragt werden. Der Haken: Wenn das Gerät zur Reparatur geschickt werden muss, muss man gleich auf beide Grundfunktionen verzichten.
Alternativen zur Waschmaschine mit Trockner
Zwar gibt es kein alternatives Gerät, das sämtliche Funktionen einer Waschmaschine mit Trockner in sich vereint. Allerdings kann man die darin enthaltenen Funktionen mit einzelnen Geräten und Gegenständen erreichen.
Waschmaschine
Die herkömmliche Waschmaschine kann einen trockner zwar nicht ersetzen. Durch das Schleudern nach dem Waschen wird die Wäsche jedoch bereits vorgetrocknet und wird daher auch auf der Leine schneller trocken.
Wäschetrockner
Ein separater Wäschetrockner hat im Vergleich zum kombinierten Gerät zwei große Vorteile: Erstens hat er eine größere Ladekapazität als ein kombiniertes Gerät. Zweitens kann man natürlich, beispielsweise an einem geplanten Waschtag, Waschmaschine und Trockner parallel verwenden.
Wäscheständer oder –Leine
Die klassische Methode, Wäsche zu trocknen, ist auch in Zukunft nicht wegzudenken. Wäsche, die auf die Leine oder den Wäscheständer gehängt wird, trocknet schonend und ohne zusätzliche Energiekosten. Allerdings dauert das Trocknen natürlich länger als im Wäschetrockner.
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Waschmaschine
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4schetrockner#Waschtrockner