Wäschekorb Test - für einfach sammeln von schmutziger Wäsche - Vergleich der besten Wäschekörbe 2023
Der Wäschekorb fängt dreckige Wäsche jeglicher Art auf. Für unsere Bestenliste hat unser Team unzählige Tests im Internet untersucht. Daher konnten nicht nur die besten Modelle, sondern auch Wertungen zu Gewicht, Griffe, Deckel und vieles mehr offeriert werden.
Wäschekorb Bestenliste 2023 - Die besten Wäschekörbe im Test & Vergleich
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Der Wäschekorb: Was verstehen wir darunter?
Der Wäschekorb ist ein typisches Beispiel für einen kleinen Haushaltshelfer, der erst dann wirklich auffällt, wenn er fehlt. Er nimmt Schmutzwäsche auf und sorgt dafür, dass diese an einem Ort gesammelt ist – und damit nicht mehr ins Auge sticht. Viele Wäschekörbe verfügen über einen Deckel, um Kleidung, Bettwäsche und andere Textilien vor beiläufigen oder neugierigen Blicken zu verbergen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Wäschekörbe
Welche Funktion erfüllt ein Wäschekorb?
Der Wäschekorb dient dazu, die Wäsche kurzfristig zwischenzulagern. Sobald eine ausreichende Menge zusammenkommt, sollten Sie möglichst rasch waschen. So können sich unangenehme Gerüche, die zum Beispiel durch bakterielle Prozesse entstehen, erst gar nicht entwickeln.
Der praktische Sammelbehälter sollte aus diesem Grund durchlässig für Luft sein. Vor allem Handtücher, Badesachen, Kleidung und Bettwäsche können noch Wasser, Schweiß oder andere Feuchtigkeit enthalten.
In einem luftdichten Behälter könnte die Wäsche deshalb zu riechen beginnen oder sogar Schimmel bilden. Beliebt sind deshalb unter anderem geflochtene Körbe, die einerseits ausreichenden Blickschutz bieten und andererseits luftdurchlässig sind.
Vorteile von Wäschekörben
Ein Wäschekorb zum Sammeln von Schmutzwäsche stellt eine optische Bereicherung für das Badezimmer dar. Er schafft Ordnung und verhindert, dass die ungewaschene Kleidung überall in der Wohnung herum liegt. Auch im direkten Umkreis der Waschmaschine geht es mit einem Wäschekorb oft deutlich ordentlicher zu.
Darüber hinaus erlauben gute Wäschekörbe eine mäßige Luftzirkulation, um die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung und Gerüchen zu verringern. Dennoch gehören nasse Kleidungsstücke nicht direkt in den Wäschekorb – denn einer größeren Menge an Feuchtigkeit kann auch ein guter und luftdurchlässiger Wäschekorb kaum etwas entgegensetzen. Nasse Handtücher oder andere Textilien trocknen Sie deshalb, bevor diese in den Wäschekorb wandern. Alternativ können Sie die Wäschestücke natürlich auch sofort reinigen. Vorsicht ist auch bei starken Verschmutzungen geboten – zum Beispiel bei Erbrochenem, benutzten Stoffwindeln oder Essensresten auf Tischdecken, Stoffservietten etc.
Die verschiedenen Arten von Wäschekörben
Nicht jeder Wäschekorb ist gleich. Stattdessen weist das Angebot eine große Vielfalt hinsichtlich Form, Größe und Material auf.
Manche Wäschekörbe sind durch einen leicht asymmetrischen Aufbau gekennzeichnet. In diesem Fall ist der Boden des Korbs schmaler als die Öffnung. Diese Form erleichtert das Entladen des Wäschekorbs. Ab einer gewissen Breite spielt dieser Aspekt jedoch kaum noch eine Rolle.
Ein beliebtes Material für Wäschekörbe sind flexible Zweige von Pflanzen. Die Ruten werden zu einem Korb geflochten und bilden dadurch eine luftdurchlässige Konstruktion. Diese Technik ist bereits seit hunderten von Jahren bekannt und kommt nicht nur bei Wäschekörben zum Einsatz, sondern auch bei anderen Strukturen. Geflochtene Wäschekörbe bestehen oft aus den Zweigen von Weiden, Rattan oder Wasserhyazinthen. Diese sind entweder unbehandelt (und damit naturbelassen) oder nennen eine schützende Schicht aus Lack oder Farbe ihr Eigen.
Wäschekörbe aus Holz oder Bambus gibt es ebenfalls. Unterschiedliche Lacke und Glasuren können das Erscheinungsbild des Badezimmer-Zubehörs zusätzlich verändern. Kunststoffe imitieren zum Teil die Optik von Naturmaterialien – doch sie können grundsätzlich nahezu jede beliebige Form annehmen.
Einen Deckel hat nicht jeder Wäschekorb vorzuweisen. Bei der Auswahl Ihres persönlichen Testsiegers sollten Sie deshalb darauf achten, ob das gewünschte Modell mit oder ohne Deckel verfügbar ist. Für die Befestigung des Deckels existieren verschiedene Möglichkeiten: Bei manchen Wäschekörben sitzt der Deckel nur lose auf, während bei anderen ein Scharniergelenk den Deckel am Korb befestigt.
Im Hinblick auf die Form eines Wäschekorbs haben wir uns bis hierher vor allem mit festen Wäschekörben beschäftigt, die eine mehr oder weniger stabile Sammelstelle für Schmutzwäsche verkörpern. Andere Wäschekörbe bestehen aus einem Gestell, in das ein Stoffbeutel gespannt ist, oder sie bestehen nur aus einem Beutel.
Der Wäschekorb-Test: Produktmerkmale
Material
Das Material des Wäschekorbs ist eines der wichtigsten Kriterien für den Kauf. Denn der Rohstoff beeinflusst nicht nur das Aussehen des Korbs, sondern auch weitere Eigenschaften wie die Luftdurchlässigkeit. Des Weiteren lässt sich nicht jedes Material beliebig verarbeiten, sondern unterliegt den natürlichen Beschränkungen, die jedem Werkstoff zu eigen sind.
Als natürliche Materialien für einen Wäschekorb kommen beispielsweise folgende Pflanzen in Frage:
- Weide
- Rattan
- Wasserhyazinthe
- Seegras
- Haselnuss
- Schilf
- Farn
- Binse
- verschiedene Holzarten
Schon in der Jungsteinzeit verflochten Menschen Zweige zu Körben und anderen Strukturen. Nach einem ähnlichen Prinzip lassen sich sogar Flechtzäune, Hüte, Matten und Möbel herstellen.
Andere Wäschekörbe greifen auf Kunststoffe wie Polyester zurück. Bei der Frage „Natur oder Synthetik“ scheiden sich die Geister. Beide Varianten bieten potenzielle Vorteile. Befürworter von geflochtenen Wäschekörben aus Weide, Rattan & Co. schätzen sowohl das Erscheinungsbild der Materialien als auch ihre Natürlichkeit. Zunehmen spielen auch ökologische Überlegungen für viele Menschen bei der Auswahl des richtigen Wäschekorbs eine Rolle.
Allerdings führen auch Befürworter von synthetischen Stoffen gesundheitliche Bedenken als Vorteil von Kunststoff-Wäschekörben an. Einige befürchten beispielsweise, das Naturmaterial könne leichter Schimmel ansetzen. Ob diese Bedenken berechtigt sind, ist streitbar.
Volumen
In der Praxis ist das Fassungsvermögen des Wäschekorbs einer der wichtigsten Entscheidungsfaktoren. Denn auch der schönste Sammelbehälter nützt Ihnen nur wenig, wenn er zu klein oder zu groß ist. Weist der Wäschekorb keine ausreichende Größe auf, müssen Sie die Wäsche entweder an einem anderen Ort zwischenlagern oder häufiger waschen. Ist der Wäschekorb hingegen zu groß, nimmt er übermäßig viel Platz in Anspruch. Vor allem in kleinen Badezimmern kann sich ein sperriger Korb zu einem räumlichen Problem entwickeln.
Wie viel Wäsche fällt pro Person an? Nach der Antwort auf diese Frage richtet sich das benötigte Volumen im Wäschekorb. Einige Hersteller geben in der Produktbeschreibung des jeweiligen Modells an, für wie viele Personen der Platz im Wäschekorb durchschnittlich ausreicht. Die genauen Zahlen schwanken.
30–40 Liter oder 4 kg pro Person tauchen häufig als Richtwert auf. Allerdings kann das tatsächliche Wäscheaufkommen abweichen. Leichte Sommerkleidung nimmt in der Regel weniger Raum ein als die dicke Wintergarderobe mit mehreren Kleidungsschichten. Darüber hinaus können Arbeitskleidung, Stoffwindeln oder häufiges Wechseln der Kleidung dazu führen, dass sich der Wäschekorb schneller füllt als gedachte. Handtücher, Bettwäsche, Geschirrtücher, Tischdecken und alle anderen Textilien, die Sie zu Hause in der Waschmaschine waschen, beeinflussen die Höhe des Wäschebergs ebenfalls.
Mit und ohne Deckel
Ein Wäschekorb mit Deckel bietet den Vorteil, dass die Wäsche in ihm nicht sichtbar ist. Sie müssen sich in diesem Fall keine Gedanken darüber machen, ob ein Gast ihre benutzte Unterwäsche gesehen hat oder nicht. Darüber hinaus trägt ein Wäschekorb mit Deckel oft zu einem aufgeräumten Gesamteindruck bei, da er eine geschlossene Fläche bildet. Als Schutz vor Staub verfügt der Deckel sogar noch eine weitere schützende Funktion.
Tragegriffe
Tragegriffe machen es Ihnen leichter, den Wäschekorb anzuheben. Bei einigen Wäschekörben stehen die Tragegriffe ab, sodass der Korb insgesamt etwas mehr Platz benötigt. Andere Wäschekörbe besitzen seitliche Löcher, die Ihrem Griff Halt bieten. Manche Wäschekörbe kommen auch ganz ohne Tragegriffe aus.
Ob Sie Griffe benötigen oder nicht, lässt sich nicht pauschal beantworten. Wenn Sie den Korb oft bewegen müssen, können Tragegriffe von Vorteil sein. Insbesondere größere Wäschekörbe und stabile Wäschetruhen lassen sich ohne Griffe nur schwer bewegen.
Wäschekorb kaufen: Worauf sollten Sie achten?
Der Wäschekorb-Vergleich ermöglicht Ihnen, einen ersten Überblick über das Angebot zu gewinnen. Letzten Endes ist jedoch Ihre persönliche Entscheidung ausschlaggebend.
Im Bad gibt es viele kleine Gestaltungselemente: Armaturen, Handtuchhalter, Seifenspender oder -schale, vielleicht auch eine Waschmaschine, … Sind diese Elemente gut aufeinander abgestimmt, entsteht ein harmonisches Gesamtbild.
Verschiedene Gütesiegel helfen dabei, die Nachhaltigkeit eines geflochtenen Wäschekorbs festzustellen. Hinweise auf solche Siegel finden Sie entweder in der Produktbeschreibung oder auf der Webseite des jeweiligen Herstellers. Auf diesem Weg können Sie sich vergewissern, inwiefern das Produkt ökologischen Standards entspricht.
Bevor Sie einen Wäschekorb bestellen, sollten Sie einen Blick auf das angegebene Fassungsvermögen werfen. Reicht es für Ihre Bedürfnisse aus? Die meisten Menschen können anhand von Erfahrungen recht gut abschätzen, wie viel Wäsche zwischen zwei Waschzyklen anfällt. Bedenken Sie dabei jedoch, dass auch Bettwäsche, Handtücher, Geschirrtücher und weitere Haushaltstextilien anfallen. Bei der Einschätzung des benötigten Volumens ist auch entscheidend, wie häufig Sie waschen.
Selbstverständlich spielt auch der Preis beim Kauf eines Wäschekorbs eine Rolle. Dennoch lohnt es sich, nicht nur auf die Kosten zu schauen, sondern auch das Verhältnis von Preis und Leistung zu betrachten.
Bekannte Hersteller (Auswahl)
Wäschekörbe finden Sie im Sortiment zahlreicher Händler. Auch in der Produktion von Wäschekörben gibt es keine eindeutigen Testsieger, da das Angebot sehr breit gefächert sind. Wir haben Ihnen deshalb nur eine kleine Auswahl zusammengestellt – die jedoch keine Wertung unsererseits darstellt. Wäschekörbe gibt es zum Beispiel von „Rotho“, „Relaxdays“, „Axentia“, „Songmics“, „Schäfer“, „Curver“, „Jago“ und „Wenko“.
Internet oder Fachhandel?
Viele der Hersteller, die wir im vorherigen Abschnitt beispielhaft genannt haben, finden Sie sowohl im Onlinehandel als auch in einschlägigen Fachgeschäften für Haushaltswaren. Beim Kauf vor Ort steht Ihnen jedoch naturgemäß eine kleinere Auswahl zur Verfügung: Nicht jeder Laden bietet alle Modelle an. In manchen Fällen können Verkäufer einen gewünschten Wäschekorb für Sie bestellen – doch das ist nicht immer möglich. Außerdem müssen Sie in einer solchen Situation auch erst auf die Bestellung warten.
Aus diesem Grund bestellen viele Menschen heutzutage lieber gleich selbst im Internet. Wenn Sie einen Wäschekorb online kaufen, finden Sie mit wenigen Klicks zahlreiche Angebote. Der Vergleich zwischen verschiedenen Modellen und Angeboten fällt leicht, da Sie im Internet schnell zugriff auf die notwendigen Informationen haben. Sie können sich darüber hinaus für den günstigsten Anbieter entscheiden, wenn mehrere Händler denselben Wäschekorb feilbieten.
Wissenswertes & Ratgeber
Historische Hintergründe zum Wäschekorb
Die Geschichte des Wäschekorbs basiert auf der Kulturtechnik des Korbflechtens. Bereits früh in der Entwicklungsgeschichte des Menschen wurde diese Art der Herstellung entdeckt. Als Rohstoff dienten dabei feste Gräser wie Schild und Binsen. Auch die flexiblen Ruten von Weide, Haselnuss und anderen Bäumen kamen dabei zum Einsatz.
Spuren dieser Technik lassen sich bin in die Jungsteinzeit zurückverfolgen. Archäologen datieren diese Epoche auf ca. 11.000–3.500 v. Chr. und bezeichnen sie auch als Neolithikum. Da sich verschiedene Kulturen unterschiedlich entwickelten, lässt sich dieses Zeitalter jedoch nicht absolut eingrenzen. Von den vorhergehenden Epochen der Menschheitsgeschichte unterscheidet sich die Jungsteinzeit vor allem durch die allmähliche Sesshaftigkeit der Menschen. Bauern begannen damit, Nutztiere zu halten und gezielt Pflanzensorten zu sähen, die sich zum Verzehr eignen. Insbesondere der Anbau von Getreide erwies sich als einschneidender Schritt in der landwirtschaftlichen Entwicklung.
Diese Veränderungen förderten den kulturellen Wandel. Nicht nur das Korbflechten kam auf, sondern auch Töpfern, das Schleifen von Steinwerkzeugen sowie die Herstellung von Keramik verbreitete sich zunehmend. Geflochtene Körbe dienten damals zum Beispiel zur Aufbewahrung von Getreide und als Sammelhilfe beim Ernten. Einen Wäschekorb benötigten die Menschen damals wahrscheinlich noch nicht: Sie besaßen nur wenig Kleidung.
Ähnlich erging es der Menschheit bis weit in die Neuzeit hinein. Wäschetruhen, in denen saubere Wäsche ordentlich aufbewahrt wurde, existierten in Europa spätestens seit dem Mittelalter. Doch nicht jede Familie genoss den Luxus, viel Kleidung zu besitzen. Reiche Leute besaßen zum Teil eine Kleiderkammer, die wir heute am ehesten als begehbaren Kleiderschrank bezeichnen würden.
Der offene Wäschekorb, in dem Sie die nasse Wäsche tragen, kam erst im 20. Jahrhundert auf. Obwohl erste Kunststoffe bereits früher entstanden, trat Plastik seinen Siegeszug erst nach dem Zweiten Weltkrieg an. Für einige Jahrzehnte galt es als der Inbegriff moderner Lebensweise und technologischer Verbesserungen. Heute gilt der Stoff als unökologisch und billig. Heutzutage imitieren Kunststoffe deshalb zum Teil das Aussehen von natürlichen Materialien wie Bast, Schilf oder Weidenruten.
Wäschekorb-Fakten: Alltagsgegenstand mit großer Bedeutung für die Umwelt
Geflochtene Wäschekörbe bestehen unter anderem aus den biegsamen Zweigen von Weiden. Weiden bilden eine Gattung von Bäumen, die sich durch hohe Artenvielfalt auszeichnet. In Mitteleuropa sind 30–40 verschiedene Arten bekannt. Allerdings sind nicht alle Weiden gleichermaßen für das Korbflechten geeignet: Flexibilität und Stabilität sind gleichermaßen erforderlich. Eine Rute, die sich nicht elastisch biegt, bricht beim Korbflechten.
Die jungen Zweige von Weiden erfüllen diese Anforderungen. Traditionell erhalten die Bäume einen besonderen Schnitt, der sie zu Kopfweiden macht. Eine Kopfweide besitzt einen dicken Stamm, der zwischen einem und drei Metern hoch ist. Von dort aus wachsen die frischen Triebe in die Höhe. Früher fanden Weidenruten nicht nur beim Flechten Verwendung, sondern auch zum Bau von Zäunen. Wenn die abgeschnittenen Zweige noch frisch sind, schlagen sie leicht wieder Wurzeln. Durch geschickte Anordnung und strategisches Stutzen wachsen auf diese Weise sogar lebende Zäune oder kleine Hütten.
Die Kopfweiden liefern nicht nur einen nützlichen Rohstoff, sondern sie sind auch ökologisch wertvoll. So bieten Sie beispielsweise Nistplätze für Vögel und Unterschlupf für Insekten und andere Tiere. Damit eine Weide eine Kopfweide bleibt, werden die Äste regelmäßig zurückgeschnitten – in der Regel einmal im Jahr. Natur- und Umweltschützer kümmern sich deshalb an manchen Orten darum, die Kopfweiden zu erhalten, wenn die Bäume eigentlich keinen wirtschaftlichen Nutzen mehr haben.
In den letzten Jahren gewinnt auch die Wasserhyazinthe als Rohstofflieferant für geflochtene Wäschekörbe zunehmend an Bedeutung. Bei der Wasserhyazinthe (Eichhornia) handelt es sich um eine Pflanze, die ursprünglich aus Südamerika stammt und sich in anderen Ökosystemen invasiv verhält: Außerhalb ihrer angestammten Umgebung breitet sie sich schnell aus und setzt sich gegenüber konkurrierenden (einheimischen) Pflanzen durch. Infolgedessen kann die Wasserhyazinthe mikro-ökologische Kreisläufe stören. Die Wasserhyazinthen eignen sich nicht nur zum Flechten von Wäschekörben und anderen Korbwaren, sondern auch für die Produktion von Papier.
Pflege und Reinigung
Ein sorgfältiger Umgang mit dem Wäschekorb hilft dabei, ihn über viele Jahre hinweg nutzen zu können. Wäschekörbe sind in der Regel nicht wasserfest. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass der Behälter nicht nass wird – zum Beispiel durch Spritzwasser aus der Dusche.
Wäschekörbe aus Kunststoff lassen sich oft gut abwischen. Geflochtene Körbe bieten oft Staub und Flusen eine Möglichkeit, sich in den feinen Ritzen und Vertiefungen abzusetzen – unabhängig davon, ob es sich um einen Korb aus natürlichem Material oder aus Kunststoff handelt. Wenn der Korb leer ist, können Sie den Staub mit einem Staubsauger entfernen. Oft ist es außerdem möglich, den Korb mit einem weichen Tuch abzuwischen. Ein Mikrofasertuch eignet sich dazu besonders gut. Scharfe Reinigungsmittel sollten Sie jedoch in der Regel nicht nutzen, da der Korb oder seine Beschichtung dabei eventuell Schaden nimmt.
Der Wäschekorb ist luftdurchlässig, damit Schimmel eine geringere Chance zum Wachsen hat. Oft enthalten auch Textilien, die scheinbar trocken sind, noch Flüssigkeit. Stark riechende Wäschestücke wie Sportkleidung können ihren Geruch dadurch allerdings auch im Raum verbreiten. Manchmal reicht schon ein Wäschebeutel, um Abhilfe zu schaffen: Dazu legen Sie die riechenden Kleidungsstücke in den Beutel und erst dann in den Wäschekorb. Ein Wäschebeutel lässt sich typischerweise verschließen, zum Beispiel mit einer Kordel. Wenn Sie kein Abfärben befürchten müssen, können Sie die Wäsche sogar mitsamt Beutel in die Waschmaschine geben. Achten Sie allerdings darauf, ob der Stoff des Beutels für den gewünschten Waschgang geeignet ist.
Textilien, die stark verschmutzt sind, warten im Idealfall nicht lange auf die Reinigung. Das gilt nicht nur für Kleidung, sondern auch für Handtücher, Stoffbinden, Tischdecken, Baby-Spucktücher, Stoffwindeln und weitere Textilien, die ebenso stark beansprucht sind. Auf diese Weise verringern Sie sowohl die Ausbreitung von unangenehmen Gerüchen als auch as Risiko für Schimmelbildung im Wäschekorb.
FAQ
Kann ich einen geflochtenen Wäschekorb reparieren?
Haben sich Ruten aus dem Geflecht gelöst, lassen sich diese oft einfach wieder zurückstecken. Achten Sie dabei darauf, sich nicht zu verletzen: Eine Rute kann wie ein gespanntes Gummiband peitschend zuschlagen.
Bei starkem Schimmelbefall sollten Sie den Wäschekorb zur Sicherheit entsorgen.
Was mache ich, wenn ein Hartplastik-Wäschekorb ein Loch oder einen Riss hat?
Auch hier kommt es auf den Einzelfall an. Bei scharfen Kanten und Ecken, die an Bruchstellen entstehen, ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Mit einem geeigneten Klebstoff können Sie kleinere Risse zum Teil versorgen. Allerdings ist wahrscheinlich, dass die Schadstelle auch in Zukunft für Probleme anfällig sein wird.
Oft empfiehlt es sich deshalb, den Wäschekorb im Zweifelsfall lieber auszutauschen.
Wo kann ich einen kaputten Wäschekorb entsorgen?
Wäschekörbe aus Kunststoff gehören in der Regel nicht in die Gelbe Tonne, da es sich nicht um Verpackungsmüll handelt.
In manchen Städten müssen Sie den Wäschekorb über den Sperrmüll entsorgen. An andere Orten nimmt ein Wertstoffhof den Kunststoff an, um das Material anschließend dem Recycling zuzuführen. Informationen darüber, welche Regeln Sie an Ihrem Wohnort beachten müssen, erhalten Sie für gewöhnlich auf der Internetseite der Stadt oder bei einem zuständigen Wertstoffhof.
Das gilt auch für Wäschekörbe aus anderen Materialien, da für sie ebenfalls keine bundesweit einheitlichen Regelungen existieren. Informieren Sie sich deshalb vor Ort über die korrekte Entsorgung.
Nützliches Zubehör
Im Wäschekorb-Test 2023 fällt auf, dass sich unter den vielen unterschiedlichen Modellen auch eine stattliche Anzahl von geflochtenen Wäschekörben befindet. Der traditionsreiche Klassiker sieht gut aus, doch er hat mitunter seine Tücken. Damit kein Kleidungsstück an einem hervorstehenden Flechtruten-Ende hängen bleibt, müssen Sie jedoch nicht auf die hübsche Optik verzichten. Ein einfacher Wäschebeutel schützt Ihre Textilien für gewöhnlich bereits ausreichend.
Der Wäschebeutel eignet sich auch für Kleidung, die stark riecht oder typischerweise schnell zu riechen beginnt. Dazu gehört vor allem verschwitzte Kleidung, wie sie nach dem Sport anfällt. Die beste Lösung ist, diese Kleidungsstücke sofort zu waschen. Ist das nicht möglich, können Sie sie zwischenzeitlich im Wäschebeutel verstauen. Der Beutel dämmt die Geruchsbelästigung ein.
Mit dem richtigen Wäschekorb hat die Schmutzwäsche einen festen Platz, an dem sie nicht stört. Doch leider ist die Arbeit damit noch nicht getan, denn im Wäschekorb sind die Textilien nur aus dem Auge und vielleicht auch aus dem Sinn – aber noch lange nicht sauber. Eine zuverlässige Waschmaschine gehört heute in jeden Haushalt und erleichtert die Arbeit enorm. Handwäsche ist nur bei wenigen Textilien erforderlich, denn moderne Waschmaschinen umfassen in der Regel auch Schonprogramme oder verfügen über spezielle Einstellungen zum Reinigen von Wolle.
Bei den Waschmitteln ist die Auswahl noch viel größer als bei den Wäschekörben. Qualität und Preis von Waschmitteln schwanken stark. Ein Potenzielles Problem bilden Stoffe, die Allergien auslösen können. „Stiftung Warentest“ empfiehlt sensiblen Personen, die Inhaltsstoffe auf der Verpackung zu beachten und Produkte zu meiden, die Isothiazolinone enthalten. Diese können laut „Stiftung Warentest“ allergieauslösend wirken.
Alternativen zum Wäschekorb
Statt einen klassischen Wäschekorb zu nutzen, können Sie auch auf einen Wäschebeutel zurückgreifen. Dieser eignet sich vor allem für kleine Badezimmer, da Sie eine solche Tasche einfach an einem Haken an der Wand aufhängen. Auch auf Reisen ist ein solcher Wäschebeutel von Vorteil. Allerdings besitzt er ein geringeres Volumen als die meisten Wäschekörbe und fasst dementsprechend weniger Wäsche. Aus diesem Grund eignet sich die Schmutzwäsche-Tasche vor allem für alleinstehende Personen und Reisen.
Im Gegensatz zu einem normalen Stoffbeutel sind spezielle Wäschebeutel oft stabiler, sodass sie ihre Form behalten. Darüber hinaus weisen sie im Idealfall eine bessere Luftdurchlässigkeit auf. Dabei kommt es allerdings auch immer auf das jeweilige Modell an.
Eine weitere Alternative zum Wäschekorb ist die Wäschetruhe. Wäschekorb und Wäschetruhe sind nicht klar voneinander abgrenzbar. Tendenziell zeichnen sich Wäschetruhen durch eine stabile Form aus. Holz ist als Material bei den Wäschetruhen weiter verbreitet als bei den Wäschekörben. Darüber hinaus verfügen Sie in der Regel über einen Deckel – was auf den Wäschekorb nicht immer zutrifft. Die Wäschetruhe ist jedoch nicht nur für große Mengen Schmutzwäsche gedacht. Ursprünglich diente sie vor allem dazu, saubere Wäsche aufzubewahren – zu einer Zeit, als Kleiderschränke noch nicht die Norm waren.
Weiterführende Links und Quellen
Wikipedia.org (Hg.: Wikimedia Foundation Inc.): Kopfweide. https://de.wikipedia.org/wiki/Kopfweide (abgerufen am 5.2.2017).
Holger Bubel (Aachener Zeitung, Hg.: Aachener Verlagsgesellschaft mbH): Wertstoffhof: Neue Bestimmung für Wäschekorb & Co. http://www.aachener-zeitung.de/lokales/nordkreis/wertstoffhof-neue-bestimmung-fuer-waeschekorb-amp-co-1.624195 (abgerufen am 5.2.2017).
Peter Walter (Planet Schule, Hg.: SWR/WDR): Lebensgrundlagen in der Jungsteinzeit. Aus der Reihe: Wissenspool – Zurück in die Steinzeit. https://www.planet-schule.de/wissenspool/zurueck-in-die-steinzeit/inhalt/hintergrund/lebensgrundlagen-in-der-jungsteinzeit.html (abgerufen am 5.2.2017).
Wikipedia.org (Hg.: Wikimedia Foundation Inc.): Wasserhyazinthen. https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserhyazinthen (abgerufen am 5.2.2017).
Wikipedia.org (Hg.: Wikimedia Foundation Inc.): Korb-Weide. https://de.wikipedia.org/wiki/Korb-Weide (abgerufen am 5.2.2017).