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Hamsterkäfige im Test auf ExpertenTesten.de
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Hamsterkäfig Test - damit sich auch das Haustier wohlfühlt - Vergleich der besten Hamsterkäfige 2023

Auch die kleinen Nager benötigen einen ausreichend großen Hamsterkäfig mit genügend Platz. Die besten Modelle hat unser Team nach Prüfung diverser Tests und Vergleiche im Internet zusammengetragen und eine Bestenliste mit Wertungen für Funktionen, Materialien, Abmessungen u.v.m. erzeugt.

Autorin Emilia Schneider
Emilia Schneider

Ich komme aus dem Voralpenland und verbringe am liebsten jede freie Sekunde gemeinsam mit meinen beiden Hunden an der frischen Luft. Zu meinem privaten 'Tierpark' zu Hause gehören auch Hasen, mehrere Aquarien, 4 Wellensittiche und eine Katze. Als testende Redakteurin fokussiere ich mich auf Outdoor- und Haustierprodukte.

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Hamsterkäfig Bestenliste  2023 - Die besten Hamsterkäfige im Test & Vergleich

Hamsterkäfig Test

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Was ist ein Hamsterkäfig?

Wer einen Hamster als Haustier halten möchte, benötigt unbedingt einen Hamsterkäfig. Dieser dient dem kleinen Nager als Behausung und sollte ihm verschiedenste Beschäftigungsmöglichkeiten bieten. So benötigt der Hamster mindestens einen Zufluchtsort in Form eines Häuschens, Spielzeug (beispielsweise ein Laufrad) und ausreichend Streu und/oder Heu, in dem er sich verstecken und buddeln kann. In den meisten Fällen besteht ein Hamsterkäfig aus einer Kunststoff- oder Glasschale, die mit Streu gefüllt wird, und einem Gitteraufsatz. Viele Modelle bestehen auch vollständig aus Glas, dam it der Hamster jederzeit beim Spielen und Buddeln beobachtet werden kann. Auch Hamsterkäfige aus Holz erfreuen sich dank der besonders natürlichen Optik großer Beliebtheit. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass Hamster alles annagen. Um die Haltbarkeit des Holzkäfigs zu verlängern, sollten dem kleinen Gesellen also möglichst viele Knabberalternativen angeboten werden.

Wie funktioniert ein Hamsterkäfig?Habau 1347 Nagerhaus

Ein Hamsterkäfig muss natürlich in erster Linie sicherstellen, dass der Hamster nicht weglaufen kann. Die Wohnung birgt nämlich jede Menge Gefahren für das zierliche Tierchen: Gegenstände könnten umfallen und den Hamster verletzten. Zudem handelt es sich bei Hamstern um Nagetiere, die naturgemäß alles anknabbern, was ihnen in die Quere kommt – auch Stromkabel. Außerdem ist zu bedenken, dass Hamster reine Beobachtungstiere sind.

Sie mögen es nicht, aus ihrer vertrauten Umgebung herausgenommen, geknuddelt und gestreichelt zu werden. Stattdessen benötigen sie einen ruhigen Rückzugsort, an dem sie sich absolut sicher fühlen. Die Nager verbringen somit die meiste Zeit in ihrem Käfig, der dementsprechend über eine ausreichende Größe verfügen und artgerecht gestaltet werden sollte. In der Regel hat ein Hamsterkäfig folgende Grundausstattung: eine Unterschale, einen Gitteraufsatz oder alternativ Wände aus Plexiglas, mehrere Ebenen samt Treppen und Verbindungsbrücken, Futter- und Wasserschale,
ein Schlafhäuschen und ein Laufrad.

Vorteile und Anwendungsbereiche

Ein Hamsterkäfig kann nicht nur für Hamster, sondern auch für Mäuse genutzt werden. Für andere Kleintiere, so etwa für Meerschweinchen und Kaninchen, ist der Hamsterkäfig hingegen viel zu klein. Auf der anderen Seite sind Meerschweinchenkäfige und Kaninchenställe nur bedingt für Hamster geeignet: Oftmals sind hier die Abstände zwischen den Gitterstäben zu groß, sodass das Risiko besteht, dass der Hamster mit dem Kopf oder den Pfötchen stecken bleibt. Mit einem Hamsterkäfig können zudem die Bedürfnisse dieser Tierart viel besser befriedigt werden – insbesondere aufgrund der großen Unterschale, die Platz für eine dicke Schicht Einstreu bietet. Das ist besonders wichtig, da Hamster ihre Zeit am liebsten buddelnd und grabend verbringen. Dabei kann es passieren, dass Streu und Heu aus dem Käfig herausgeschleudert werden. Wer das vermeiden möchte, sollte daher zu einem Käfig aus Glas greifen.

 

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Hamsterkäfige

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Welche Arten von Hamsterkäfigen gibt es?

Hamsterkäfig aus GlasHabau 1347 Nagerhaus 2

Im Fachhandel werden verschiedene Arten von Glaskäfigen angeboten. Bei einigen Modellen besteht nur die Unterschale aus Glas oder Plexiglas, wohingegen der Deckel aus Drahtgitter gefertigt wurde. Andere Modelle ähneln hingegen einem Terrarium: Sie bestehen vollständig aus Glas und verfügen lediglich über eine gitterartige Abdeckung. Viele Tierliebhaber bevorzugen diese Variante, da sie optisch ansprechender ist und sich besser in die Einrichtung fügt. Ein Gitterkäfig wird zudem von vielen Hamsterfreunden als kleines Gefängnis wahrgenommen. Wer sich dennoch für diese Käfigart entscheidet, kann die verschiedenen Ebenen sowie Zubehör einfach in die Käfigstäbe einhängen. Bei einem Glasbehälter ist darauf zu achten, dass spezielle Einhängevorrichtungen vorhanden sind oder nachträglich angebracht werden können.

Ob Sie sich für einen Käfig mit Drahtaufsatz entscheiden, bleibt letztlich Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Es ist jedoch empfehlenswert, ein Modell mit Glasschale zu wählen, denn nur hier besteht die Möglichkeit, dem Hamster beim Graben und Buddeln zuzuschauen – zumindest dann, wenn er sich in den Randbereichen des Käfigs aufhält. Außerdem kann so besser festgestellt werden, ob die Einstreu noch sauber ist oder gegen neue ausgetauscht werden muss. Des Weiteren bietet Glas den Vorteil, dass es nicht angeknabbert werden kann. Das Material ist zudem leicht zu reinigen und nimmt keine Gerüche an. Negativ zu beurteilen ist lediglich, dass die Türen oftmals sehr klein sind und der Eingriff in den Käfig meist nur von oben möglich ist. Die meisten Hamster mögen das nicht und neigen dazu, sich zu erschrecken. Ideal ist also ein Glaskäfig mit einem seitlichen Eingriff in ausreichender Größe, damit nicht nur die Hand problemlos hindurchpasst, sondern auch der Futter- und Wassernapf. Bei den Türen sollte zudem das Material genau unter die Lupe genommen werden: Lässt es sich vom Hamster problemlos anknabbern, besteht die Gefahr, dass das kleine Tierchen ausbüxt. Außerdem muss bei einem Glaskäfig stets für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden, denn hier kommt es besonders schnell zum Wärmestau.

Hamsterkäfig aus Holz

Auch Hamsterkäfige aus Holz werden in verschiedenen Varianten angeboten. Es gibt Modelle, die über eine Unterschale aus Holz sowie über einen Deckel aus Drahtgeflecht bestehen. Alternativ kann auch zu einem Käfig mit Holzboden und Plexiglasaufsatz gegriffen werden.

Diese Modelle haben jedoch meist den Nachteil, dass die Bauweise oftmals keine hohen Füllmengen an Heu erlaubt. Die natürlichen Bedürfnisse des Nagers können auf diese Weise nicht befriedigt werden, weshalb von solch einem Käfig grundsätzlich abzuraten ist.

Ein Hamsterkäfig ist stattdessen nur dann artgerecht, wenn eine zehn bis 15 Zentimeter hohe Einstreu möglich ist. Bei einem Holzkäfig ist zudem stets zu bedenken, dass das Holz von den kleinen Tierchen mit Begeisterung angeknabbert wird. Zum einen ist es daher besonders wichtig, dass das Holz nur mit ungiftigen Lacken behandelt wurde. Zum anderen kann es passieren, dass der Käfig im Laufe der Zeit stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Kratzer und Bissspuren, in denen sich Schmutz und Urin ansammeln, bieten einen idealen Nährboden für Bakterien, weshalb der Käfig in regelmäßigen Abständen besonders gründlich gereinigt werden muss – oftmals unter Zuhilfenahme von Bürsten und Spezialreiniger für Tierkäfige.

So haben wir die Hamsterkäfige getestet

Insbesondere die Größe ist ausschlaggebend dafür, ob ein Hamsterkäfig artgerecht ist oder nicht. Die kleinen Nager legen in der freien Natur große Strecken zurück, und der Käfig muss den Tieren zumindest ansatzweise die Möglichkeit bieten, ihrem starken Bewegungsdrang nachzukommen. Ein Zwerghamster benötigt einen Käfig mit einer Grundfläche von 80 mal 40 Zentimetern. Habau 1347 Nagerhaus 3Wer sich einen Goldhamster anschaffen möchte, sollte hingegen zu einem Käfig mit einer Mindestgröße von 100 mal 50 Zentimetern greifen. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt, denn je mehr Bewegungsfreiheit der Hamster hat, umso besser.

Da Hamster ihre Zeit am liebsten mit dem Graben von Gängen verbringen, haben wir zudem überprüft, ob der Käfig eine Einstreutiefe von mindestens zehn bis 15 Zentimetern erlaubt. Hamsterkäfige mit flachen Schalen, die dem Tier keine Möglichkeit zum Buddeln bieten, sind nicht artgerecht! Viele Hamster klettern zudem gerne, sodass bei unseren Tests auch die Anzahl der Ebenen in die Bewertung mit eingeflossen ist. Die Ebenen müssen gut gesichert sein und sollten aus einem rutschfesten Material bestehen, am besten aus Holz.

Auf Kunststoffebenen kann sich der Hamster nicht sicher fortbewegen und es besteht ein hohes Verletzungsrisiko! Bei Käfigen mit einem Gitteraufsatz haben wir außerdem den Abstand zwischen den Gitterstäben überprüft. Dieser sollte höchstens bei sechs bis zehn Millimetern liegen, damit gewährleistet ist, dass der Hamster nicht mit dem Kopf stecken bleiben kann.

Viele Käfige werden inklusive Zubehör ausgeliefert. Nutzen und Qualität dieser Zubehörteile wurden von uns ebenfalls bewertet. So liegen Hamsterkäfigen oftmals Laufräder bei, mit deren Hilfe der Bewegungsdrang der Nager befriedigt werden soll. Grundsätzlich ist es ratsam, dem Hamster ein Laufrad zur Verfügung zu stellen, doch Laufrad ist nicht gleich Laufrad! In billigen Plastikrädern kann der Hamster nicht so gut laufen und das Verletzungsrisiko ist hoch. Auch beiliegende Zubehörteile wie Futternäpfe und Trinkflaschen sind häufig von minderwertiger Qualität. In der Regel ist es also ratsam, einen Käfig ohne Zubehör zu kaufen und alles Notwendige separat anzuschaffen.

Des Weiteren haben wir bei unserem Hamsterkäfigtest berücksichtigt, ob der Käfig hochwertig verarbeitet ist und sich im Alltag leicht handhaben lässt. Dazu gehört beispielsweise, dass ein seitlicher Eingriff in den Käfig möglich ist. Bei großen Käfigen sollte der Aufbau auch dann leicht und zügig von der Hand gehen, wenn man keine handwerklichen Erfahrungen mitbringt. Bei sehr schweren Modellen sollte der Transport zudem durch Rollen erleichtert werden. Nicht zuletzt haben wir die Optik der Hamsterkäfige bewertet: Lässt sich der Käfig gut in den Wohnraum integrieren oder wirkt er wie ein Fremdkörper? Macht er auch optisch einen hochwertigen Eindruck? Nicht zuletzt haben wir überprüft, ob sich die Käfige leicht reinigen lassen. Hamsterkäfige aus Materialien, die einfach feucht abgewischt werden können, wurden dabei besser bewertet als Modelle, die aus pflegeintensiven Materialien bestehen.

Worauf muss ich beim Kauf eines Hamsterkäfigs achten?

Die richtige Größe

Beim Kauf eines Hamsterkäfigs ist die richtige Größe das A und O. Ideal ist eine Grundfläche von circa einem Quadratmeter, denn der Hamster brauchte jede Menge Platz zum Toben, Rennen und Verstecken. Damit er auch seinen Kletterdrang ausleben kann, sollte der Käfig mindestens doppelstöckig sein, besser jedoch dreistöckig. Dabei ist darauf zu achten, dass die Etagen für den kleinen Nager gut erreichbar sind. Gibt es hingegen gefährliche Engstellen zwischen den Ebenen und den Gitterstäben, in denen der Hamster stecken bleiben könnte, sollten Sie besser auf ein anderes Modell ausweichen. Der Käfig muss so konzipiert sein, dass er vom Halter möglichst abwechslungsreich gestaltet werden kann. Besonders wichtig ist eine Einstreutiefe von mindestens zehn bis 15 Zentimetern. Auch ein Laufrad, ein Häuschen und diverse Spielmöglichkeiten wie etwa Röhren sowie Knabbergelegenheiten aus Baumrinde sollten in dem Hamsterkäfig problemlos Platz finden.

Das Material

Hamster nagen für ihr Leben gern. Das sollte unbedingt bedacht werden, wenn ein Käfig aus Holz gekauft wird. In diesem Fall müssen Sie dem Tier ausreichend Knabberalternativen anbieten, so etwa Äste und Zweige oder spezielle Knabberartikel aus dem Zoofachhandel.

Nur dann, wenn der Hamster keine Langeweile hat, kann das Risiko, dass er sich am Käfig zu schaffen macht, deutlich reduziert werden. Wenn Sie ganz sicher sein möchten, dass der Nager den Käfig nicht annagt, greifen Sie also am besten zu einem Käfig aus Plexiglas. Soll es dennoch ein Holzkäfig sein, muss sichergestellt werden, dass bei der Verarbeitung ausschließlich ungiftige Lacke zum Einsatz gekommen sind. Unbearbeitetes Holz ist nur bedingt geeignet, denn hier dringen innerhalb kürzester Zeit Urin und Schmutz ein, sodass der Käfig schon bald einen sehr unangenehmen Geruch verbreitet. Auch das Angebot an Hamsterkäfigen aus Kunststoff ist umfangreich. Leider kann der Hamster hier nur dann beobachtet werden, wenn er sich gerade im oberirdischen Bereich seiner Behausung aufhält. Käfige mit einer Unterschale aus Glas oder Plexiglas bieten hingegen den Vorteil, dass der Nager oftmals auch beim Buddeln und Graben beobachtet werden kann.

Die Verarbeitung

Der Hamsterkäfig sollte möglichst robust und strapazierfähig sein. Wichtiges Merkmal einer hochwertigen Verarbeitung ist zum Beispiel, dass keine scharfen oder spitzen Kanten vorhanden sind. Besteht die Unterschale aus Holz, darf dieses keinesfalls splittern, damit der Hamster sich beim Toben und Buddeln nicht verletzt. Auch dann, wenn die Unterschale aus Plexiglas besteht, ist auf eine hochwertige Qualität zu achten. So sollte das Glas nicht zu dünn, aber dennoch möglichst strapazierfähig sein. Minderwertiges Plexiglas bekommt schnell Kratzer, in denen sich Schmutz ansammelt. Des Weiteren ist zu überprüfen, ob die Einzelteile des Käfigs nahtlos zueinanderpassen. So sollte das Oberteil wackelfrei auf der Unterschale aufliegen. Im Idealfall sind Halteklammern vorhanden, mit deren Hilfe der Aufsatz an der Schale befestigt wird. Gleiches gilt für die Ebenen sowie für weiteres Zubehör wie das Laufrad: Sämtliche Teile müssen stabil mit dem Käfig verbunden werden können.

Die Alltagstauglichkeit

Auch wenn der Hamster die meiste Zeit in seinem Käfig verbringt: Hin und wieder muss er doch herausgenommen werden – beispielsweise dann, wenn er zur Abwechslung etwas Freilauf bekommen oder auch dann, wenn der Käfig einer gründlichen Reinigung unterzogen werden soll.

Ein alltagstauglicher Käfig verfügt über einen seitlichen Eingriff, denn Hamster mögen es nicht, wenn sich eine Hand von oben nähert. Die meisten Tiere erschrecken sich und suchen schnell das Weite. Mithilfe eines seitlichen Eingriffs in ausreichender Größe kann das Tier auf sanfte Weise und mit möglichst geringem Stresspotenzial aus seiner Behausung herausgenommen werden. Dennoch sollte zusätzlich ein abnehmbarer Deckel vorhanden sein, damit auch größere Zubehörteile problemlos entnommen werden können – etwa dann, wenn sie gereinigt, repariert oder ersetzt werden müssen. Sehr große und schwere Hamsterkäfige sollten zudem über Rollen verfügen. Auf diese Weise kann der Käfig bei Bedarf ohne großen Kraftaufwand verschoben werden, um den darunter liegenden Bereich zu reinigen. Darüber hinaus sollte der Käfig möglichst pflegeleicht sein. Das trifft unter anderem dann zu, wenn sich die Oberflächen einfach unter fließendem Wasser abwaschen lassen. Außerdem ist in diesem Zusammenhang zu beachten, dass der Käfig zügig und unkompliziert in seine Einzelteile zerlegt und ebenso schnell wieder zusammengebaut werden kann.

Die Optik

Der Hamsterkäfig wird in der Regel im Wohnzimmer in die Einrichtung integriert. Da Hamster dämmerungsaktiv sind, werden sie meist erst in den Abendstunden so richtig munter, weshalb wir davon abraten, den Käfig im Schlaf- oder Kinderzimmer unterzubringen. Sofern die Nagerbehausung im Wohnbereich steht, ist beim Kauf darauf zu achten, dass sie sich möglichst gut in den Wohnraum fügt. Farbe und Material spielen dabei ebenso eine große Rolle wie Form und Größe.

Kurzinformation zu führenden Herstellern

Habau GmbH

 

Die Habau GmbH bietet ein umfangreiches Sortiment an Produkten für Haus, Garten und Tierhaltung an. Kleintierställe für die Außenhaltung von Kaninchen, Hasen und Meerschweinchen gehören dabei ebenso zum Angebot wie Freilaufgehege, Hühnerhäuser, Hundehütten und Nagerhäuser.

Kerbl

Die Albert Kerbl GmbH wurde 1984 gegründet und bietet seither eine breit gefächerte Produktpalette an. Dazu gehören neben Ställen, Gehegen und Käfigen auch jede Menge Zubehörartikel, so etwa Knabberhölzer, Futter, Näpfe und Tränken, Raufen sowie Futterspender.

Petgard

Petgard ist ein Zoofachgroßhändler, der unter anderem eine große Auswahl an Nagerkäfigen, Hamsterheimen sowie jede Menge Zubehör bereithält.

Ferplast

Im Onlineshop von Ferplast finden Tierliebhaber alles, was sie für ihre kleinen Lieblinge benötigen. Artikel für Hund und Katze gehören hier ebenso zum Sortiment wie Kleintierkäfige und Vogelvolieren. Die Auswahl ist umfangreich, sodass hier jeder das perfekte Heim für seinen Hamster bestellen kann.

Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Hamsterkäfig am besten?

Wenn Sie auf der Suche nach einem Hamsterkäfig sind, haben Sie gleich mehrere Möglichkeiten. In den meisten Städten gibt es Zoofachgeschäfte, die Käfige in verschiedensten Ausführungen anbieten. Sogar große Supermarktketten und Warenhäuser haben oftmals Abteilungen für Tierbedarf, in denen der ein oder andere Nagerkäfig zu finden ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen Hamsterkäfig im Internet zu bestellen. Dabei können Sie von zahlreichen Vorteilen profitieren. Hier ein Überblick.

Große Auswahl im Internet

Onlineshops bieten den Vorteil, dass sie dem Käufer eine große Auswahl anbieten können. Während im Zoofachhandel meist nur wenige Modelle zur Verfügung stellen, ist das Angebot an Nagerkäfigen im Internet sehr umfangreich. Insbesondere dann, wenn Sie auf der Suche nach einem sehr großen und/oder aufwendig gestalteten Hamsterkäfig sind, werden Sie im Internet eher fündig als im Fachhandel vor Ort, wo meist nur klassische Gitterkäfige aus Kunststoff zur Verfügung stehen.

Viele Onlineshops haben sich sogar auf Nagerkäfige spezialisiert und bieten für jeden Hamster das perfekte Heim an – und das in der Regel weitaus günstiger als im Zoogeschäft vor Ort.

Shoppen rund um die Uhr

Internetshops haben keine Öffnungszeiten. Stattdessen können Sie rund um die Uhr bequem vom heimischen Sofa aus einkaufen. Auch überfüllten Läden und langen Wartezeiten an den Kassen können Sie beim Onlineshoppen gezielt entgehen.

Bequeme Lieferung

Ein artgerechter Hamsterkäfig ist selbst in zerlegtem Zustand sehr sperrig und bringt einige Kilos auf die Waage. Selbst dann, wenn Sie einen passenden Käfig im Zoofachhandel vor Ort finden, müssen Sie diesen zunächst mühsam nach Hause transportieren und gegebenenfalls die Treppen hoch tragen. Nicht so beim Onlineshoppen: Hier wird Ihnen Ihr Wunschkäfig innerhalb weniger Tage bequem bis nach Hause geliefert. Viele Internetshops liefern sogar versandkostenfrei, sobald ein bestimmter Bestellwert erreicht wurde. Auch Neukunden profitieren oftmals von einer Lieferung frei Haus.

Kundenbewertungen, Rabatte und Co.

Insbesondere dann, wenn Sie bisher noch keine Erfahrungen als Hamsterhalter gemacht haben, sind Sie womöglich unsicher, wenn es um den Kauf eines artgerechten und qualitativ hochwertigen Käfigs geht.

In diesem Fall lohnt es sich, die Kundenbewertungen in den diversen Onlineshops genau zu studieren. Hier erhalten Sie Hinweise auf eventuelle Schwachstellen und erfahren, wie andere Tierhalter im Alltag mit dem Nagerkäfig zurechtkommen. Auf diese Weise wird die Kaufentscheidung erheblich erleichtert und Sie können Fehlkäufe vermeiden.

Darüber hinaus profitieren Sie im Internet von Rabattaktionen und Gutscheinen. Viele Onlineportale haben sich auf die Suche nach Gutscheinen spezialisiert und stellen dem Kunden kostenlos Gutscheincodes zur Verfügung. Diese müssen an der virtuellen Kasse nur noch in das entsprechende Feld eingegeben werden, um bares Geld zu sparen. Nicht zuletzt haben Sie beim Onlineeinkauf ein gesetzliches Widerrufsrecht mit einer Frist von mindestens 14 Tagen. Überprüfen Sie jedoch vorab, wer die Rücksendekosten zu tragen hat, falls Sie den Käfig aufgrund von Nichtgefallen retournieren möchten. Je nach Käfiggröße können die dabei anfallenden Versandkosten sehr hoch sein.

Wissenswertes und Ratgeber

Die Geschichte des Hamsterkäfigs

Die Geschichte des Hamsterkäfigs ist so alt wie die des Hamsters als Haustier. 1839 entdeckte der britische Zoologe George Robert Waterhouse den Goldhamster in Syrien. Mehrere Tierchen wurde eingefangen und in einem Labor in Jerusalem studiert. Einige der Labormitarbeiter waren so begeistert von den kleinen Nagern, dass sie sie mit nach Hause nahmen oder sie in Labors auf der ganzen Welt verschickten. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelten sich Goldhamster zu einem beliebten Haustier, und seit den 1970er Jahren sind auch ihre kleinen Verwandten, die Zwerghamster, in deutschen Haushalten zu finden. Die Hamsterkäfige waren jedoch meist recht klein und boten nur wenig Abwechslung. Inzwischen wird jedoch – zum Glück – großer Wert auf eine artgerechte Haltung gelegt, was sich auch in den angebotenen Hamsterkäfigen widerspiegelt.

Zahlen, Daten, Fakten rund um den HamsterkäfigHomcom® XXL Nagervilla

Fünf Millionen: So viele Kleintiere leben schätzungsweise in deutschen Haushalten. Zu den Kleintieren zählen unter anderem Meerschweinchen, Kaninchen und eben auch Hamster. Kleintiere gehören damit hierzulande nach Katzen und Hunden zu den beliebtesten Haustieren überhaupt.

Ein Quadratmeter: So viel Grundfläche muss ein Hamsterkäfig mindestens aufweisen, damit eine artgerechte Haltung gewährleistet ist. Grundsätzlich gilt jedoch: Je größer der Käfig ist, umso besser! Nur dann, wenn der Hamster seinem Bewegungsdrang nachgeben kann, nagt er nicht so viel am Gitter und verhält sich wie seine wilden Verwandten.

60 Zentimeter: Das ist die ideale Höhe für einen Hamsterkäfig, vorausgesetzt, es gibt mehrere Ebenen, die für den kleinen Nager problemlos erreichbar sind.

Zehn Zentimeter: So tief sollte die Einstreu mindestens sein, besser sind jedoch mindestens 15 oder gar 20 Zentimeter. Der Hamster kann so nach Lust und Laune buddeln und Gänge graben, in denen er sich verstecken kann.

Hamster artgerecht halten

Hamster sind EinzelgängerHamster 1000846

Was viele Menschen nicht wissen: Hamster sind Einzelgänger und treffen nur zur Paarungszeit auf ihre Artgenossen. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu anderen Kleintieren wie Meerschweinchen und Kaninchen, die sehr gesellig sind und unbedingt in der Gruppe gehalten werden müssen. Hamster haben ein sehr stark ausgeprägtes Revierverhalten und sind darüber hinaus futterneidisch. In Paarhaltung sind sie oftmals sehr aggressiv und nicht selten geschieht es, dass sie bis auf den Tod kämpfen.

Daher gilt: Nur ein Tier pro Käfig! Wer unbedingt zwei Hamster in einer Behausung halten möchte, muss darauf achten, dass der Käfig groß genug ist, sodass die Tiere sich aus dem Weg gehen können und jeder sein eigenes kleines Revier hat.

Zwei Männchen sollten jedoch unter gar keinen Umständen in einen Käfig gesteckt werden. Beim Zusammenleben von Männchen und Weibchen ist jedoch zu berücksichtigen, dass die kleinen Nager sich sehr schnell vermehren. Weibchen können gar nicht kastriert werden, bei
Männchen ist der Eingriff sehr kompliziert.

Hamster nicht im Freien halten

Während Meerschweinchen und Kaninchen in einem gesicherten Außengehege gerne auch mal die Natur erkunden, tun Sie einem Hamster einen großen Gefallen, wenn Sie ihn in seiner gewohnten Umgebung belassen. Sie sind sehr flink und können sich innerhalb kürzester Zeit durch den Boden wühlen und aus einem Freigehege entkommen. Auch die Gefahr, dass der Hamster einer Katze, einem Greifvogel oder einem anderen Raubtier zum Opfer fällt, ist sehr groß, weshalb auch der Balkon kein geeigneter Ort ist.

Wissenswertes zum Thema Auslauf

Mittelhamster benötigen weitaus mehr Bewegung als Zwerghamster. Hier ist es ratsam, dem Tier die Möglichkeit zu bieten, sich auch außerhalb des Käfigs auszutoben. Doch Vorsicht: Die Nager sind sehr schnell und wendig. Sie sollten Sie also keinesfalls frei durch die Wohnung rennen lassen.

Die Gefahr, dass er sich unter dem Sofa oder in schwer zugänglichen Ecken verkriecht, ist sehr groß. Bei dem Versuch, ihn wieder einzufangen, gerät das Tier in höchsten Stress, sodass solch eine Situation unbedingt vermieden werden sollte. Stecken Sie stattdessen einen bestimmten Bereich ab – beispielsweise mithilfe von Brettern – und richten Sie diesen für den Hamster her. Alternativ können Sie ein normales Freigehege auch für den Innenbereich verwenden. Beim Freilauf benötigt der Hamster jedoch mindestens einen Unterschlupf, in den er sich bei Bedarf zurückziehen kann. Damit er sich wohlfühlt, können Sie auch einige Zubehörteile aus dem Hamsterkäfig herausnehmen und in den Auslauf stellen. Während des Freilaufs sollten Sie das Tier jedoch niemals unbeaufsichtigt lassen. Im Gegensatz zu Mittelhamstern bleiben Zwerghamster am liebsten in ihrer Behausung. Auslauf bedeutet eher Stress für sie, weshalb darauf verzichtet werden sollte.

Für wen eignet sich der Hamster als Haustier?

Kein Haustier für KinderMäuse Und Hamsterheim SAN MARINO 100 DELUXE

Viele Eltern möchten ihrem Sprössling mit einem Hamster eine Freude bereiten, doch: Hamster sind nur sehr bedingt für Kinder geeignet. Lediglich älteren Kindern, die bereits Erfahrungen mit Haustieren gesammelt haben, kann die Pflege des kleinen Nagers anvertraut werden. Auch hier gilt jedoch, dass die Eltern stets ein Auge auf Kind und Tier haben sollten.

Hamster sind reine Beobachtungstiere: Sie mögen es nicht, auf den Arm genommen, gestreichelt und gekuschelt zu werden. Stattdessen verbringen sie ihre Zeit am liebsten mit Bewegung, Fressen, Buddeln und Bauen. Bei kleineren Kindern ist zudem zu bedenken, dass diese ihre Kraft nur schlecht dosieren können und die zierlichen Tierchen daher oftmals etwas grob anfassen.

Dann kann es passieren, dass der Hamster in seiner Not zubeißt. Zudem handelt es sich bei Hamstern um dämmerungsaktive Tiere, die den meisten Tag verschlafen und erst in den frühen Abendstunden munter werden. Gerade dann, wenn die Kinder aus der Schule kommen und ihr kleines Haustier begrüßen und beobachten möchten, schläft dieses meist, sodass Enttäuschung vorprogrammiert ist. Häufig machen Hamster gerade in der Nacht sehr viel Lärm: Da wird im Laufrad gerannt, ein Loch gebuddelt oder die Einstreu neu verteilt. Einen Hamsterkäfig im Kinderzimmer aufzustellen, ist daher keine gute Idee.

Katzenhalter aufgepasst!

Wer eine Katze hat und sich zusätzlich einen Hamster anschaffen möchte, muss vorab einige Überlegungen anstellen. Katzen haben einen stark ausgeprägten Jagdtrieb und sehen den Hamster als Beute an. Der Hamsterkäfig muss also absolut katzensicher sein. Außerdem sollte der Katze keine Möglichkeit geboten werden, vor dem Hamsterkäfig zu sitzen und nach dem Tier zu schlagen – das bedeutet puren Stress für den Nager. Im Idealfall wird der Hamsterkäfig daher in einem Raum aufgestellt, in den die Katze nicht hineindarf.

FAQ zum Thema Hamsterkäfig

Wie oft muss ein Hamsterkäfig gereinigt werden und wie gehe ich dabei vor?Homcom® XXL Nagervilla 2

Alle zwei bis drei Wochen sollte der Hamsterkäfig einer Grundreinigung unterzogen werden. Dazu muss das Tier herausgenommen und an einen sicheren Ort gesetzt werden, am besten in eine Transportbox für Tiere. Anschließend wird die Streu vollständig entfernt. Bevor neue Streu eingefüllt wird, muss die Schale mit klarem Wasser ausgewaschen werden. Auf Desinfektionsmittel ist dabei unbedingt zu verzichten! Von dem scharfen Geruch bleibt immer etwas am Material haften und der Hamster könnte Schaden nehmen. Auch von scharfen Reinigungsmittenl ist aus diesem Grund Abstand zu nehmen. Für sehr hartnäckige Gerüche und Verschmutzungen werden im Fachhandel Spezialreiniger für Tierkäfige angeboten. Auch hier sollte jedoch immer mit viel klarem Wasser nachgespült werden. Zusätzlich zur Grundreinigung empfiehlt es sich, einmal im Monat die Gitterstäbe mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Die meisten Hamster haben zudem einen bestimmten Ort, an dem sie ihr Geschäft erledigen. Dieser muss mindestens alle zwei bis drei Tage gründlich gereinigt werden. Außerdem sollten Sie Futterreste in der Einstreu und im Häuschen rasch entfernen, denn Hamster „hamstern“ gerne. Obst- und Gemüsereste, die über einen längeren Zeitraum unbemerkt in der Einstreu vergraben sind, fangen an zu schimmeln.

Kann ich einen Hamsterkäfig auch selber bauen?

Wer im Angebot der Zoofachgeschäfte und Onlineshops nicht das Richtige findet, kann einen Hamsterkäfig auch selber bauen. Erforderlich ist lediglich etwas handwerkliches Geschick, das passende Werkzeug sowie Zeit und Fantasie. Im Internet finden sich viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen, mit deren Hilfe Sie dem Hamster ein eigenes kleines Paradies bauen können. Insbesondere bei der Materialwahl sollten Sie jedoch sorgfältig vorgehen, denn nicht jedes Holz eignet sich für einen Nagerkäfig. So sollten Sie zu Holz greifen, das mit unbedenklichen Lacken bearbeitet wurde. Gänzlich unbehandeltes Holz ist nicht geeignet, da sich Urin hier ebenso festsetzt wie unangenehme Gerüche.

Welche Einrichtungsgegenstände sind für den Hamster unverzichtbar?

Möglichst viel Platz und ein tiefer Einstreubreich sind bereits gute Voraussetzungen dafür, dass der Hamster sich in seinem Heim wohlfühlt. Das allein genügt jedoch nicht. Stattdessen sollten Sie Ihrem Nager mehrere Rückzugsorte in Form von Häuschen und Röhren anbieten. Außerdem empfiehlt es sich, den Hamsterkäfig mit einem Laufrad zu bestücken, damit das Tier seinem Bedürfnis nach Bewegung nachkommen kann. Unverzichtbar sind des Weiteren Futternäpfe und/oder Futterspender, ein Wassernapf beziehungsweise eine Trinkflasche sowie ein Sandbad.

Auslauf: Wo und wie?

Die meisten Mittelhamster freuen sich, wenn Sie regelmäßig etwas Auslauf bekommen. Natürlich ist es nicht empfehlenswert, den Nager frei in der Wohnung laufen zu lassen, denn hier lauern jede Menge Gefahren. Richten Sie stattdessen einen besonderen Bereich als Auslauffläche ein.

Das kann beispielsweise ein bestimmter Teil eines Raumes sein, den Sie mit Gittern und/oder Brettern absichern, damit der Hamster nicht ausbüxen kann. Für den Fall, dass er doch einmal einen Weg nach draußen findet, sollten Sie sicherheitshalber sämtliche Zugänge, die hinter oder unter einen Schrank, unter das Sofa etc. führen, verschließen. Dazu eignen sich beispielsweise zusammengerollte Handtücher oder Decken. Außerdem sind sämtliche Türen und Fenster zu schließen. Zudem ist es empfehlenswert, von außen ein Schild an die Tür zu hängen – zum einen, damit der Hamster nicht entwischen kann, zum anderen, damit er nicht versehentlich von der Tür getroffen wird. Haben Sie Gardinen oder Vorhänge, die bis auf den Boden reichen, hängen Sie diese während des Freilaufs ihres Hamsters in eine sichere Höhe, denn die kleinen Nager sind flinke Kletterer.

Auslauf: Was ist noch zu beachten?

Auch die Unterlage spielt für einen sicheren Freilauf Ihres Hamsters eine große Rolle. Laminat-, Fliesen- und Parkettböden sind sehr glatt, sodass das Nagetier keinen festen Halt findet. Legen Sie daher beispielsweise eine ausrangierte Decke oder ein großes Handtuch auf den Boden. Ist der entsprechende Raum mit Teppichboden ausgelegt, können Sie diesen mit Plastikfolie oder auch mit einer einfachen Wachstischdecke schützen. Alternativ können Sie im Baumarkt nach PVC-Resten fragen: PVC lässt sich einfach abwischen und bietet den kleinen Hamsterpfötchen genügend Halt.

Nützliches Zubehör

Damit sich der Hamster im Hamsterkäfig richtig wohlfühlt, brauch er auch einiges an Zubehör. Im Online-Shop von ZooRoyal ist eine große Auswahl an Zubehör zu finden und mit einem passendem Gutschein spart man auch etwas Geld. Folgendes Zubehör sollte in keinem Hamsterkäfig fehlen:

LaufradFerplast Nagarium Karat

Grundsätzlich spricht nichts gegen ein Laufrad, solange dieses einige Bedingungen erfüllt. Kleine Plastiklaufräder, die oftmals in ein Häuschen integriert sind, sind denkbar ungeeignet für das Tier. Sie bieten dem Hamster zu wenig Platz und die meist recht dünnen Speichen liegen in der Regel zu weit auseinander. Außerdem hat Plastik grundsätzlich im Hamsterkäfig nichts zu suchen, da es von den Tieren mit Vorliebe angeknabbert wird – es besteht Vergiftungs- beziehungsweise Erstickungsgefahr! Auch Laufräder aus Metall und Holzlaufräder, die über Metallspeichen verfügen, sind nicht empfehlenswert.

Greifen Sie stattdessen zu einem Hamsterrad, das vollständig aus Holz besteht und über ausreichend große Speichen verfügt, sodass der Hamster sich nicht verletzen oder steckenbleiben kann. Bedenken Sie jedoch, dass der Hamster von seinem Laufrad regelrecht abhängig werden kann. Im Zweifel sollten Sie das Laufrad daher nur zeitweise in den Käfig stellen oder es immer mal wieder für ein oder zwei Tage aus dem Käfig entfernen. Leider werden im im Zoofachhandel nach wie vor sogenannte Hamsterbälle angeboten. Deren Benutzung stellt für den Hamster jedoch eine Qual dar: Er ist gefangen, sieht nicht, wohin er läuft und stößt immer wieder gegen Schränke und Wände.

Futternapf und Tränke

Der Hamsterkäfig sollte mit zwei Futternäpfen ausgestattet werden. Den einen können Sie mit Körnerfutter befüllen, während in dem anderen Frischfutter wie Salat und Gemüse angeboten werden. Auf sogenannte Foodballs/Futterkugeln sollte jedoch verzichtet werden.

Mit ihrem dünnen Drahtgestell sind sie vielen Hamstern bereits zum Verhängnis geworden. Damit der Hamster jederzeit Zugang zu sauberem Frischwasser hat, empfiehlt sich die Anschaffung einer Trinkflasche, die von außen an den Gitterstäben angebracht werden kann. Viele Hamster trinken jedoch lieber aus einem Wassernapf. Damit dieser nicht so schnell mit Einstreu verunreinigt wird, sollte er etwas erhöht auf einer leicht zugänglichen Ebene stehen.

Versteckmöglichkeiten

Bieten Sie Ihrem Hamster mehrere Versteckmöglichkeiten in Form von Häuschen, Tunneln und Röhren an. Auch hier sollten Sie jedoch zu Produkten aus natürlichen Materialien wie etwa aus Holz greifen. Halten Sie auch auf Spaziergängen Ausschau nach Baumrinden, die dem Hamster als Unterschlupf oder als Knabbergelegenheit dienen könnten.

Alternativen zum Hamsterkäfig

Die einzige Käfigart, die für einen Hamster eventuell noch infrage kommt, ist der Rattenkäfig. Meerschweinchen- und Hasenkäfige haben zwar oftmals eine gute Größe, leider sind die Abstände zwischen den Gitterstäben jedoch meist zu groß, sodass der Hamster mit dem Köpfchen steckenbleiben könnte. Es empfiehlt sich also, zu einem Käfig zu greifen, der speziell für Hamster konzipiert wurde, oder alternativ selbst zum Hammer zu greifen und einen Nagerkäfig selbst zu bauen.

Weiterführende Links und Quellen

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