Barebone Test - für PC-Bastel-Fans bestens geeignet - Vergleich der besten Barebones 2023
Bei externen Barebone Tests (auch Ultra Compact PC oder Mini PC) gewinnen meist die bekannten Größen wie ACER, MAC, Dell, Itel Scull oder Lenovo. Doch viele bekannte YouTube-Nerds haben auch Barebone PCs für unter 100 Euro auf AliExpress bestellt. Was diese können und womit auch die meisten Käufer laut den Kundenbewertungen zufrieden sind, hat unser ausgezeichnetes Verbraucherportal geprüft und stellt Ihnen hier die besten Modelle vor.
Barebone Bestenliste 2023 - Die besten Barebones im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Barebone?
Bei einem Barebone handelt es sich um einen noch nicht vollständig ausgerüsteten Computer. Diese etwas abgespeckten Versionen werden meist auch als X-PC bezeichnet.
Seit den frühen 90er gibt es diese Computer, die sich in erster Linie durch ihr kompaktes Gehäuse in Würfelform auszeichnen. Meistens bestehen Barebones lediglich aus
- ✅ einem kompakten Gehäuse,
- ✅ einem Netzeil,
- ✅ einem Motherboard mit Prozessorkühler sowie
- ✅ in früheren Zeiten aus einem CD-Rom- und Diskettenlaufwerk.
Alle übrigen Teile fehlen diesen Rechnern. Wir müssen hier immer noch
- ❌ den Hauptprozessor,
- ❌ entsprechende Speicherbausteine,
- ❌ eine Grafikkarte,
- ❌ eine Festplatte und
- ❌ ein passendes Betriebssystem
hinzukaufen.
Neuerdings verzichten die meisten Nutzer auf Diskettenlaufwerke oder reine CD-Rom-Laufwerke. Stattdessen sollte vielleicht ein DVD-Brenner eingebaut sein.
Viele neueren Modelle sind aber auch von Werk aus mit einer Netzwerkkarte, einem WiFi- und Bluetooth-Adapter ausgestattet, um den Rechner bequem in ein Netzwerk oder mit dem Internet verbinden zu können.
Auch wenn ein Barebone so ziemlich nackt angeboten wird, besitzt das eigentliche Gehäuse schon alle erforderlichen Anschlüsse und Bedienelemente.
Sowohl vorne als auch hinten sind entsprechende USB-Ports integriert. Ebenso finden wir hier Anschlüsse für Soundsysteme, Kopfhörer, Mikrofon und je nach Ausstattung auch moderne HDMI-Ports.
Nicht jedes Barebone-System muss komplett zusammengestellt werden.
Im Handel bieten viele Händler auch voll ausgestattete Komplettsystem an, mit denen wir sofort loslegen können. Verständlicherweise werden zu jedem Barebone zusätzlich noch
⚠️ ein entsprechender Monitor,
⚠️ eine Tastatur und
⚠️ eine Maus
benötigt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Barebones
Wie funktioniert ein Barebone?
In einem Barebone Test haben uns Testpersonen erläutert, wie ein solches Gerät funktioniert. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um einen Desktop-PC bzw. Mini-PC, der zum einwandfreien Betrieb natürlich voll ausgerüstet sein muss.
Nachdem die erforderlichen Komponenten in einem Test eingebaut wurden oder gar vollständig ausgerüstet gekauft wurden, war es an der Zeit, ihn im Test zum Leben zu erwecken.
Auf den meisten Rechnern wird heute ein Betriebssystem vom weltbekannten Hersteller Microsoft eingesetzt. Microsoft Windows 10 ist die aktuellste Fassung, die der Hersteller heute unterstützt. Dies bedeutet aber nicht, dass Sie auch gerne eine ältere Windows-Version verwenden können.
Je nach Modell können Sie natürlich auch MS DOS aufspielen. Dann müssen Sie jedoch auf die heute beliebten Features, wie Internetzugang, hochauflösende Grafiken und das Abspeichern von riesigen Dateien sowie eine effiziente Festplattenverwaltung verzichten.
Viele Nutzer spielen auch eine kostenlose Linux-Version auf. Dieses offene Betriebssystem bietet einen verhältnismäßig ähnlichen Umfang wie eine neue Windows-Version.
Jedes Betriebssystem muss zunächst ordentlich auf der Festplatte des Systems installiert werden. Nur so können wir auf sämtliche Komponenten richtig zugreifen. Das Betriebssystem benötigen wir schließlich auch, um unsere Anwendungsprogramme, die neuerdings auch als Apps bezeichent werden, zu installieren.
Zu jeder eingebauten Komponente liefern die meisten Hersteller eine Treiber-CD mit. Teilweise können die Treiber aber auch über das Internet nachgeladen werden.
Geräte-Treiber werden zum Beispiel für die richtige Darstellung der Grafikkarte benötigt, für die Ansteuerung der USB-Ports oder für den Drucker. Sie werden in das Betriebssystem eingebunden und erweitern somit den Funktionsumfang des Rechners.
Zum Betrieb müssen wir lediglich noch einen Monitor, eine Tastatur und eine Maus anschließen. Nach dem Einschalten wird das Betriebssystem geladen. Danach können wir auf unsere installierten Programme zugreifen oder im Internet surfen bzw. Emails empfangen.
Grundsätzlich unterscheidet sich die Benutzung und Funktionsweise nicht von einem herkömmlichen Desktop-PC oder einem Laptop.
Vorteile & Anwendungsbereiche aus einem Test
Viele fragen sich wahrscheinlich, welchen Nutzen wir von einem Barebone haben. PC-Anwender, die keine großen Ansprüche an Leistungsfähigkeit haben, können problemlos auch auf Standardlösungen zurückgreifen.
Diejenigen aber, die ihren Rechner individuell mit erstklassigen Komponenten ausstatten möchten, sollten lieber auf ein Barebone zurückgreifen und dieses nach und nach aufrüsten.
Vielfach wird ein kompaktes Barebone auch als sogenannter Wohnzimmer-PC verwendet. Auch hierbei handelt es sich um eine Multimedia-Station.
Teilweise übernimmt ein Barebone mit großer Festplatte die Funktion eines Videorecorders zum Aufzeichnen von Filmen.
Wird der Barebone an die heimische Hifi-Anlage angeschlossen, können über ihn auch Musiktitel wiedergegeben werden.
Wir haben hier einmal die Vorteile eines Barebone zusammengestellt:
- individuelle Zusammenbau möglich,
- je nach Konfiguration sehr professionelle Leistung,
- vielseitige Einsatzmöglichkeiten,
- ist mit Komponenten ausgestattet, die auch wirklich nur benötigt werden,
- Gamer-PC,
- Multimedia- und Wohnzimmer-PC,
- attraktives Preis-Leistungsverhältnis.
Welche Arten von Barebone gibt es?
Bevor Sie sich für einen Barebone Vergleichs-Testsieger entschieden haben, möchten wir Ihnen noch erläutern, welche verschiedenen Arten es gibt.
Barebone als Office-PC
Selbstverständlich können wir einen Barebone auch als Office-PC verwenden. Diese Art Büro-PCs müssen nicht mit High-End-Komponenten ausgestattet sein. Ein Barebone kann daher schon recht preisgünstig zusammengestellt werden.
Darüber hinaus muss es auch kein Top-Prozessor sein. Generell reichen einfache Büro-Barebones aus, um auch im Internet surfen zu können.
Dennoch sollten USB-Ports, ein Lan-Anschluss und ggf. ein Wifi-Adapter vorhanden sein. Hauptsächlich müssen Barebones als Office-PC für die bekannten Office-Programme geeignet sein. Ein herkömmlicher Dual-Core-Prozessor mit max. 2 GB Arbeitsspeicher reicht hier vollkommen aus.
Vorteile aus einem Test:
- es werden nur grundlegende Komponenten benötigt,
- günstige Zusammenstellung,
- für Office-Aufgaben ideal geeignet.
- nicht für grafikintensive Aufgaben geeignet,
- kein Gamer-PC,
- Einsatzmöglichkeiten nur eingeschränkt.
Barebone als Desktop-PC
Bei einem Desktop-PC handelt es sich häufig um einen sogenannten Familien-PC.
Selbstverständlich müssen Desktop-PCs in der Lage sein, Emails zu empfangen und im Internet zu surfen. Kurzum handelt es sich um Universal-Rechner, die vielseitig im Heimbereich eingesetzt werden.
Barebones als Desktop-PCs sind häufig mit durchschnittlichen bis überdurchschnittlichen Komponenten ausgestattet. Neben einem ausreichenden Arbeitsspeicher spielt in dieser Kategorie auch die Größe der Festplatte eine Rolle.
In aller Regel liegen die Kapazitäten bei 320 bis 500 GB. Ebenso werden für diese Rechner Core2Duo- bzw. i3- oder i5-Prozessoren mit max. 3 GB Arbeitsspeicher als ausreichend angesehen.
Vorteile:
- universell einsetzbar,
- auch für Spiele, Video- und Bildbearbeitung geeignet,
- ausreichende Grafik- und Prozessorleistung,
- attraktives Preis-Leistungsverhältnis.
- nicht für ambitionierte Gamer geeignet,
- bei intensiver Nutzung kann die Leistungsgrenze schnell erreicht sein.
Barebone als Multimediatalent
In vielen Fällen wird ein Barebone auch als Multimediazentrale eingesetzt. Meistens ist dann von einem sogenannten Wohnzimmer-PC die Rede.
Ein Multimedia-PC muss mit entsprechend hochwertigen Komponenten ausgerüstet sein. Neben einer Festplatte von mindestens 500 GB, besser noch 1 TB oder höher, sollte auch ein leistungsfähiger i5-Prozessor das Minium darstellen.
Als Arbeitsspeicher können 4 GB durchaus empfohlen werden. Ebenso sollte die Grafikkarte eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und Auflösung bieten. Zum Streamen von Videoinhalten aus dem Internet ist eine schnelle Internetverbindung Grundvoraussetzung.
Diese Rechner sind zum Teil auch mit einer DVB-T-Karte ausgerüstet, so dass wir darüber Fernsehen können. Gleichzeitig dienen diese Barebones in vielen Haushalten auch als Videorekorder-Ersatz.
Insgesamt werden diese Modelle jedoch weniger für Office-Aufgaben eingesetzt, zumal sie auch meistens in der Nähe des Fernsehgerätes aufgestellt werden.
Vorteile aus diversen Tests:
- gute Grafikleistung,
- gute Soundwiedergabe,
- für vielseitige Multimedia-Lösungen geeignet.
- weniger für Office-Aufgaben geeignet,
- je nach Ausstattung relativ teuer.
Barebone als Gamer-PC
Ambitionierte Gamer greifen gerne auf ein Barebone-Gehäuse zurück. Diese Rechner lassen sich auf diese Weise leicht zu Freunden und Bekannten mitnehmen, wodurch auch spannende LAN-Partys gewährleistet sind.
Gamer-PCs sind mit hochwertigen Komponenten ausgestattet.
Teilweise sind sogar Modelle in Betrieb, die mit 16 GB Arbeitsspeicher ausgerüstet sind.
Besonders exklusiv sind die Grafikkarten in solchen Barbones. Diese sind teilweise teurer als der komplette Rechner mit all seinen übrigen verbauten Komponenten. Diese Gamer-PCs können durchweg für alle anfallenden PC-Aufgaben verwendet werden.
Obwohl die meisten Nutzer diese Rechner nur für Spiele oder Online-Chats nutzen, können damit auch aufwendige Grafikprogramme, CAD-Aufgaben und natürlich auch Office-Aufgaben gelöst werden.
Vorteile aus diversen Tests:
- beste Grafikkartenleistung,
- erstklassige Performance dank moderner Prozessoren,
- für alle PC-Aufgaben geeignet.
- werden trotz bester Leistung kaum für Office-Aufgaben eingesetzt,
- je nach Ausstattung sehr teuer.
So wurden die Barebones in Tests getestet
In unserem Barebone Vergleich 2023 möchten wir Ihnen die verschiedenen Testkriterien nahelegen, nach denen die Modelle in externen Tests getestet wurden.
Die Beschaffenheit des Gehäuses
Barebones sind überaus kompakt. Hierfür verwenden die Hersteller meist rechteckige oder quadratische Gehäuseformen, die selten größer sind als 33,2 x 21,6 x 19,8 cm (L x B x H). Die fast würfelförmigen Abmessungen sind für die gängigen Laufwerkseinschübe genormt.
In einem traditionellen Gerät saßen hinter der Frontbelnde meist ein Diskettenlaufwerk oder ein CD-Rom-Laufwerk und schließlich noch eine Festplatte. Heute befindet sich zwar immer noch eine Festplatte an ihrem alten Platz, jedoch ist das Diskettenlaufwerk meist einem DVD-Brenner gewichen.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Big-Tower-Gehäuse nehmen Barebones nur ein Drittel der Höhe ein, wobei aber alle übrigen Abmessungen in Bezug auf die Breite und Tiefe erhalten geblieben sind.
In aller Regel bestehen Barebone-Gehäuse aus lackiertem Blech mit einer vorderen Kunststoff-Frontabdeckung. Viel Platz ist in einem solchen Gehäuse verständlicherweise nicht.
Da es auf dem Markt eine Vielzahl von Herstellern von Barebones gibt, sind auch die Abmessungen des Motherboards in aller Regel gehäuseabhängig.
Notfalls passen in diese Gehäuse noch die sogenannten µATX-Boards mit einer Abmessung von 244 x 244 mm.
Ansonsten bieten die Gehäuse noch sämtliche Außenanschlüsse und ein auf das Motherboard ausgerichtetes Netzteil.
Teilweise werden heute die Barebones auch als Mini-PC bezeichnet. Hierbei handelt es sich mitunter noch um andere Gehäuseabmessungen, teilweise größer oder kleiner als ein traditionelles Barebone.
Wir sprechen dann zum Beispiel auch von einer VESA-Box, die bequem mit einer Halterung hinter einem Flachbildfernseher montiert werden kann.
Vom Gewicht her sind die meisten Barebone-Gehäuse bis zu 3 kg schwer. Dies entspricht in etwa dem Gewicht eines leichten Laptops.
In einem Test wurden verschieden große Barebones getestet, die sich durch ein robustes und ausreichend dimensioniertes Gehäuse auszeichneten.
Die Anschlussmöglichkeiten
Besonders sind die Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite eines Barebones. Auch hier hat sich im Laufe der letzten Jahre so einiges getan. Die ursprünglichen PS/2-Buchsen in violett für die Tastatur und türkis für die Maus sind mittlerweile verschwunden.
Stattdessen setzen die meisten Hersteller auf mehrere USB-Anschlüsse. Über entsprechende USB-PS/2-Adapter können dort auch ältere Tastaturen und Mäuse angeschlossen werden.
Der Kaltgeräte-Anschluss für die Netzstromverbindung war jedoch bei allen Geräten in einem Test zu finden.
Ebensowaren auf der Rückseite wenigstens ein Audio-Ausgang und ein Mikrofon-Eingang in allen Tests vorhanden. Teilweise bieten die Hersteller hier sogar mehrere 3,5 mm Klinkeneingänge für ein Surround-System an.
Die USB-Anschlüsse variieren in der Anzahl. Sie sind auch auf der Vorderfront des Gehäuses zu finden.
Dabei handelt es sich heute wenigstens um USB-2.0, teilweise sogar schon um USB-3.0 mit höherer Datenübertragungsrate.
Bei heutigen Barebones darf ein HDMI-Anschluss nicht mehr fehlen. Dieser wird von vielen modernen TFT-Monitoren unterstützt und bietet eine gestochen scharfe Darstellung.
Selbstverständlich gehört zum Standardumfang auch ein LAN-Port, an dem die Testpersonen einen RJ45-LAN-Kabel anschließen konnten. Damit wird zum Beispiel der Internetrouter direkt mit dem Barebone verbunden.
Je nach Hersteller sind auf der Rückseite noch VESA-genormte Display-Adapter vorhanden, mit denen wir unser Barebone an einen Fernseher oder einen weiteren Bildschirm anschließen können.
Im Gegensatz zu den Midi- oder Big-Towern sind auf der Rückseite eines Barebones aus Platzgründen nur zwei PCI-Express-Slotbleche vorhanden, die für optionale Steckkartenerweiterungen genutzt werden können. Einer davon wird meistens für eine Hochleistungsgrafikkarte verwendet.
Die benötigten Komponenten
Wenn Sie sich für ein neues Barebone interessieren, dann sollten Sie neben den Gehäuseabmessungen auch überlegen, welche Komponenten dort eingebaut werden sollen.
Dabei geht es nicht um das Anschließen von Monitor, Lautsprecherboxen, Tastatur und Maus, sondern in erster Linie um die innenliegenden Komponenten.
Zunächst benötigen wir einen Hauptprozessor. Hierbei ist wichtig zu wissen, welcher Sockel auf dem Motherboard verbaut ist.
Schließlich soll der gewünschte Prozessor dort auch problemlos eingesetzt werden können.
Vielfach liefern die Hersteller schon einen Prozessorkühler mit, so dass daran schon die verwendeten Prozessoren eingegrenzt werden können.
Übrigens müssen es nicht immer die bewährten Intel-Prozessoren sein, die eingebaut werden können.
Neben dem Prozessor benötigen wir noch einen Arbeitsspeicher. Auch hier sollten Sie nachsehen, welche Speicherriegel in die Speicherplätze passen.
Für ausreichend Leistung sollte ein Barebone wenigstens die DDR-3-Technologie mit 1.000 MHz Taktfrequenz unterstützen. Für ein flottes und ruckelfreies Arbeiten können wir wenigstens 4 GB empfehlen.
Trotz ihrer Kompaktheit bieten einige Barebone-Motherboards einen integrierten Grafik-Chip. Besser ist es, wenn Sie sich für eine eigenständige Grafikkarte entscheiden.
Letztlich müssen Sie noch für die passenden Speicherlaufwerke sorgen. Mittlerweile verzichten die meisten Anwender auf den Einsatz eines DVD-Brenners, mit dem natürlich auch CDs und DVDs gelesen werden können.
Die meisten Programme werden heute aber ausschließlich über das Internet installiert. Auch die Treiber sind dort zu finden. Auf ein solches Laufwerk können wir also verzichten.
Für normale Anwendungen reichen Festplatten mit einer Kapazität von 320 GB aufwärts vollkommen aus. Wer es noch schneller mag, der muss etwas tiefer in die Tasche greifen und sich für ein SSD-Laufwerk entscheiden.
Unsere Vergleichskandidaten können individuell mit den aktuellsten Komponenten ausgestattet werden.
Worauf muss ich beim Kauf eines Barebones achten?
Bevor Sie sich für einen unserer Vergleichssieger entscheiden, sollten Sie noch berücksichtigen, worauf es beim Kauf eines Barebones ankommt.
- Der richtige Einsatzort
- Das Preis-Leistungsverhältnis
- Die Lautstärke
- Energiesparend
Wenn Sie jedoch als ambitionierter Gamer häufig mit Ihrem Rechner unterwegs sind, kann sich der Kauf eines guten Barebones lohnen. Auch als Multimedia-PC oder Wohnzimmer-PC eignen sich Barebones deutlich besser, als herkömmliche Standard-Varianten.
Insbesondere dann, wenn Sie einen kompakten Rechner suchen, um diesen als VESA-Box hinter dem Fernseher zu befestigen, kommen Sie kaum um einen solchen Barebone herum.
Während wir ein herkömmliches PC-Gehäuse im Midi-Format bereits für 50 Euro bekommen, müssen wir mit ähnlicher Ausstattung als Barebone 150 bis 250 Euro bezahlen. Dabei handelt es sich meist nur um die Gehäusepreise.
Unabhängig davon sind Barebone-Besitzer generell darauf aus, auf minimalem Platz einen hervorragenden Rechner zu erschaffen. Von daher können wir hier bei den von uns verglichenen Modellen durchaus von einem guten Preis-Leistungsverhältnis sprechen.
Durch eine geschickte Anordnung der Komponenten wird eine ausreichend Kühlung erreicht. Bis auf die eigentliche Prozessorkühlung müssen hier keine lauten Lüfter arbeiten.
Gerade als Multimedia-PC hinter einem Fernseher sollte der Barebone am besten so gut wie gar nicht zu hören sein. Diese Kriterien erfüllen die meisten unserer Vergleichssieger. Hier ist dann auch von einer passiven Kühlung die Rede.
Viele Barebones sind mit besonders sparsamen Netzteilen ausgerüstet, die dennoch eine ausreichende Leistung für die verbauten Komponenten bieten.
Einige Modelle fahren bei Nichtbenutzung automatisch in den Stand-by-Modus. Je geringer die Leistung der verbauten Komponenten ist, desto energiesparender wird letztlich auch der Barebone.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
In unserem Barebone Vergleich möchten wir Ihnen nun eine Übersicht über die bekanntesten Hersteller geben.
- Shuttle
- Intel
- CSL
- Gigabyte
Der bewährte Shuttle XPC Barebone wurde erstmals im Jahr 2001 auf dem Markt vorgestellt. Heute produziert das Unternehmen verschiedene Slim-PC, sogenannte Nettops, Mini-PCs, zu denen auch der XPC-Barebone gehört und moderne All-in-one-PCs. Für jede dieser Geräteklassen gibt es im Handel entsprechende Monitorhalterungen, so dass diese Rechner nahezu unsichtbar hinter den Bildschirmen betrieben werden können.
Interessant ist, dass Shuttle seine Barebones auch als Komplettpakete mit allen erforderlichen Komponenten anbietet. Zielgruppe sind Anwender, die sich nicht erst die Mühe machen möchten, einen Barebone selbst zu bestücken, andererseits auf diese Rechnerart aber auch nicht verzichten möchten.
Shuttle Barebones zeichnen sich durch eine erstklassige Qualität aus. Nicht umsonst wird der Hersteller auch als eigentlicher Entwickler dieser Rechnerform benannt. Insgesamt liegen diese Rechner im mittleren Preissegment.
Das Unternehmen stellt darüber hinaus auch andere Komponenten, wie Netzwerkkarten, WiFi-Adapter und Chipsätze für Mainboards her. Darüber hinaus produziert Intel auch Barebones und Mini-PCs.
Besonderes Herausstellungsmerkmal sind die überaus kompakten Abmessungen der quadratischen Barebones. Sie weisen eine Kantenlänge von nicht mehr als zirka 11 x 11 cm auf. Besonders beliebt ist dabei die aktuelle NUC-Serie, die mit High-End-Prozessoren i5 und i7 ausgestattet sind. Insoweit gehören diese Modelle zu den leistungsfähigsten Modellen in dieser Sparte.
Bei diesen Rechnern fehlt lediglich noch das Betriebssystem. Das Mainboard ist separat als Kit erhältlich und kann somit individuell auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Insgesamt liegen die Barebones bzw. Mini-PCs von Intel im gehobenen bis höheren Preissegment.
Besonders interessant sind die sogenannten Mini-PC und Silent-PC, die mit überaus kompakten Abmessungen überzeugen können. Neben den zahlreichen Eigenentwicklungen, wie zum Beispiel der Narrow-Box und der Ultra-Silent-Serie bietet CSL natürlich auch von vielen anderen gängigen Herstellern entsprechende Barebones an.
Ein kleines Highlight ist der CSL PC on the Stick. Hierbei handelt es sich um einen vollwertigen PC mit Intel-Quad-Core-Prozessor, der in einem USB-Stick-Gehäuse untergebracht ist. Generell können die Produkte von CSL mit einer soliden Verarbeitungsqualität überzeugen. Insgesamt liegen die Barebones im unteren bis mittleren Preissegment.
Ebenso stellt Gigabyte Grafikkarten, Monitore, Tastaturen, Mäuse, Lautsprecher, Netbooks, Laptops, Server, Smartphones, Desktop-PCs und auch Barebones her. Interessant ist die Ähnlichkeit mit den quadratischen Mini-PCs von Intel, die jedoch nur zu einem Bruchteil des Preises von Gigabyte angeboten werden.
Generell sind die Barebones von Gigabyte jedoch nicht mit den leistungsfähigen Intel-Prozessoren, wie zum Beispiel bei der NUC-Serie ausgestattet. Dennoch können diese Mini-Rechner sofort eingesetzt werden. Es fehlt lediglich ein Betriebssystem.
Mit ihren kompakten und quadratischen Abmessungen können Gigabyte-Barebones vielseitig eingesetzt werden. Sie liegen im unteren bis mittleren Preissegment.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Barebone am besten?
Wenn es um den Kauf eines neuen Barebones geht, möchten Sie mit Sicherheit auch gerne wissen, wo Sie einen solchen Rechner am besten kaufen können.
Dabei wenden sich viele in erster Linie an die örtlichen Computerfachgeschäfte, die größeren Technikhäuser oder teilweise sogar an den Discounter. Natürlich soll hier auch der Online-Einkauf im Internet nicht zu kurz kommen.
Der Kauf eines Barebones im Computerfachgeschäft
Nicht jeder Computerladen liegt gleich um die Ecke. Vielfach müssen Sie erst mit dem Auto dort hinfahren. Neben einer umständlichen Anfahrt kommt meist auch noch eine kostspielige Parkplatzsuche hinzu.
Wenn Sie ausgerechnet am Wochenende einen Rechner kaufen möchten, kann es in den Innenstädten sehr voll werden.
Übermäßig viele Menschenmassen machen einen solchen Einkauf nicht gerade angenehm. Vor Ort werden Sie häufig feststellen, dass Sie einen unserer Vergleich-Testsieger nur selten antreffen werden.
Nachfragen bei einem Verkäufer führen nicht immer zum Erfolg. Vielmehr werden diese versuchen, Ihnen ein Alternativgerät zu verkaufen. Teilweise sollen auf diese Weise auch mögliche Ladenhüter verkauft werden.
Lassen Sie sich im Fachgeschäft nicht überrumpeln. Dort haben Sie meistens nicht die Zeit, sich ausgiebig über das Innenleben solcher Mini-PCs zu informieren. Kaum ein Verkäufer kennt auch wirklich alle dort verbauten Komponenten.
Wenn Sie sich dennoch für einen solchen Rechner entscheiden, werden Sie wahrscheinlich zuhause enttäuscht sein. Bei einem Einkauf vor Ort müssen Sie halt mit Kompromissen rechnen. Schwierig wird es, wenn Ihnen der Rechner absolut nicht gefällt und Sie diesen wieder zurückgeben möchten.
Vorteile beim Kauf eines Barebones im örtlichen Computerladen
- Sie können den kleinen Rechner in Augenschein nehmen,
- Sie können ihn direkt mit nach Hause nehmen,
ggf. steht ein Verkäufer zur Beratung zur Verfügung.
- teilweise sind die Preise vor Ort wesentlich höher,
- Sie müssen erst mit dem Auto in die Stadt fahren und einen Parkplatz suchen,
- Verkäufer können Ihnen keine Auskünfte über die verbauten Komponenten geben,
- Sie wissen letztlich nicht, welche Leistung der Mini-PC aufweist,
- Vorsicht vor älteren Ladenhütern,
- vor Ort haben Sie eine geringere Auswahl,
- nicht immer ist auch ein Vergleichs oder Testsieger vorrätig,
- Sie müssen mit Schwierigkeiten bei der Rückgabe rechnen,
- nicht immer wird der Kaufpreis voll erstattet.
Der Kauf eines Barebones im Internet
Es spricht eigentlich nichts dagegen, wenn Sie Ihr Barebone direkt über das Internet bestellen.
Im Internet herrscht ein harter Preiskampf, von dem Sie als Kunde nur profitieren können.
Mit wenigen Mausklicks finden Sie auch unsere Vergleichssieger. Eine umständliche Anfahrt in die Stadt und eine teure Parkplatzsuche gehört somit der Vergangenheit an.
Sie können von zuhause bei jedem Wetter in aller Ruhe Ihre Bestellung aufgeben. Selbst an Sonn- und Feiertagen haben Online-Shops zum Kauf Ihres Barebones für Sie geöffnet. Die Bestellung ist überaus einfach.
Indem Sie sich an zertifizierte Händler wenden, ist der Online-Einkauf auch absolut sicher. Sie haben hier die Auswahl über verschiedene Zahlungsmöglichkeiten. Selbst auf Rechnung können Sie Ihr Barebone einkaufen.
Auch in Bezug auf die Lieferzeiten brauchen Sie sich keine Gedanken mehr zu machen. Vielfach erhalten Sie Ihr Barebone sogar innerhalb von 24 Stunden zugesandt. Darüber hinaus bieten viele Onlinehändler sogar eine kostenfreie Lieferung an.
Schön ist, dass Sie Ihr Barebone bei Nichtgefallen einfach wieder zurücksenden können.
Vorteile beim Kauf eines Barebones im Internet
- Sie können rund um die Uhr im Internet einkaufen,
- hier haben Sie die größte Auswahl,
- mit wenigen Klicks finden Sie auch unsere Vergleichs-Testsieger,
- hier finden Sie die Modelle zu den günstigsten Preisen,
- die Lieferung erfolgt teilweise kostenfrei,
- Ihnen stehen viele Zahlungsmöglichkeiten offen,
- Sie erhalten teilweise sogar innerhalb von 24 Stunden Ihr Barebone,
- bei Nichtgefallen können Sie von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen.
- eine Inaugenscheinnahme vor Ort ist leider nicht möglich,
- Sie müssen auch auf einen persönlichen Verkäufer verzichten,
- Sie können Ihr Barebone nicht sofort mit nach Hause nehmen.
Wissenswertes & Ratgeber
Mit dem nachfolgenden Ratgeber möchten wir noch auf all diejenigen Kriterien aufmerksam machen, die zum Thema Barebone bisher noch nicht behandelt worden sind.
Die Geschichte der Barebones
Die Geschichte der Barebones ist natürlich eng mit der Entwicklung der ersten Computer verbunden. Dabei geht die Zeitreise sogar bis in das Jahr 1820, als Charles Babbage den ersten Rechenautomaten entwickelte. Den ersten richtigen Rechner aus elektromechanischen Relais entwickelte Konrad Zuse.
Während in den 50er bis 70er Jahren die Großrechner in der Industrie vorherrschten, wurden Computer in den 80er Jahren endlich auch für die breite Masse erschwinglich.
In dieser Zeit gab es neben den ersten PCs auch viele Homecomputer, von denen heute kaum noch jemand etwas weiß.
Dank immer neuerer Entwicklungstechniken und einer Miniaturisierung von Bauteilen wurden schließlich auch die Computer immer kleiner.
Im PC-Bereich gab es bis Mitte der 80er lediglich die großvolumigen Big-Tower-Gehäuse oder die reinen Desktop-Gehäuse. Diese nahmen verständlicherweise viel Platz ein und boten auch nicht immer einen tollen Blickfang.
Mitte der 80er wurden die Gehäuseabmessungen erstmals verkleinert. Maßgeblich war seinerzeit der Büromaschinen-Riese IBM, der mit seiner PS/2-Serie deutlich kleinere und attraktivere Gehäuse anbot.
Dabei handelte es sich in erster Linie um reine Desktop-Varianten. Andere PC-Hersteller setzten auf sogenannte Midi-Tower-Gehäuse, die nur noch zweidrittel der Höhe eines Big-Towers aufwiesen.
Nach wie vor wurde bei vielen Verbrauchern der Wunsch groß, noch kleinere PCs zu verwenden. Viele dachten dabei an die in den 80er Jahren verfügbaren Homecomputer, die ebenfalls nicht viel Stellfläche einnahmen und dennoch leistungsfähig genug waren.
Das erste Modell wurde im Jahr 2001 als Shuttle XPC vorgestellt. In den beiden nachfolgenden Jahren wurden diese Mini-PCs zum Trend und verkauften sich knapp eine Millionen Mal.
Besonders selten war der 2005 entwickelte SB86i, ein Barebone auf reiner BTX-Basis. Im selben Jahr wurde auch der erste SLI-Mini-PC SN26P vorgestellt. Ebenso kam auch der Media-Center-PC im Hifi-Rackformat auf den Markt.
Im Jahr 2006 stellte Shuttle mit dem XPC mini X100 den bislang kleinsten Barebone mit Intel Core Duo Prozessor her. 2007 wurde der HDMI-Anschluss bei Barebones eingeführt. Seinerzeit besaßen die Barebones ein Volumen von etwa 3 Liter. Erst 2010 wurde von Shuttle der erste 1-Liter-Barebone auf dem Markt vorgestellt.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass auch viele andere Markenhersteller sich auf die Produktion von Barebones konzentriert haben. Neben Shuttle gehören auch die Hersteller
- MSI,
- Elitegroup,
- ASUS,
- ASRock,
- Joy-IT oder
- Terra
In heutiger Zeit ist jedoch weniger von einem Barebone die Rede, sondern vielmehr von einem Mini-PC, auch wenn der Grundaufbau und die Miniaturisierung gleich geblieben ist.
Während die ersten Barebones noch als Stand-Klone-Rechner betrieben wurden, werden die meisten Mini-PCs als Multimediastation mit entsprechenden Halterungen hinter dem Fernsehgerät versteckt.
Insoweit müssen eigentlich die Mini-PCs als Nachfolger der Barebones gesondert betrachtet werden.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Barebones
Die nachfolgenden Zahlen und Daten haben wir zum Thema Barebones für Sie zusammengetragen. Mit diesen Fakten möchten wir Ihnen eine mögliche Kaufentscheidung erleichtern.
Die Anzahl der in Deutschland installierten Arbeitsplatz-Rechner
Nach dem bekannten Statistikportal Statista nimmt die Zahl der installierten Arbeitsplatz-Rechner jährlich zu. Während im Jahr 2010 noch 26,5 Millionen Geräte in Deutschland installiert waren, stieg die Zahl im Jahr 2012 auf 28,8 Millionen und im Jahr 2023 auf insgesamt 32,1 Millionen an.
Bei gleichbleibender Tendenz wird sich die Zahl bis zum Jahr 2020 auf insgesamt 37,5 Millionen Geräte erhöhen. Leider liegen diesbezüglich keine Angaben vor, wie viele von diesen Computern zur Kategorie der Barebones gerechnet werden dürfen.
Ist der beliebte Raspberry Pi ein Barebone?
Barebones und Mini-PCs werden häufig miteinander gleichgesetzt. In den letzten Jahren hat sich ein weiterer kleiner Computer einen Namen gemacht. Dabei handelt es sich um den Raspberry Pi, der von der englischen Raspberry Pi Foundation 2012 erstmals auf dem Markt vorgestellt wurde.
Eigentlich sollte der Raspberry Pi jungen Menschen die Grundkenntnisse der Computer und Programmierung näherbringen. Er wurde daher zu sehr niedrigen Preisen angeboten. Mittlerweile gibt es ein großes Zubehörangebot. Dabei wurde auch an verschiedene ansprechende Gehäuse gedacht.
Mit HDMI- und USB-Anschlüssen kann dieser kleine Rechner durchaus als Multimedia-PC eingesetzt werden.
Um einen Barebone handelt es sich hierbei nicht. Stattdessen wird der Raspberry Pi als sogenannter Einplantinencomputer bezeichnet.
Für Experimente kann dieser Zwerg jedoch durchaus interessant sein.
Der Einbau von Komponenten
Wenn Sie sich für einen nackten Barebone zu einem günstigen Preis entschieden haben, müssen Sie diesen erst einmal mit den erforderlichen Komponenten aufrüsten.
Das Erden geschieht ganz einfach. Nehmen Sie einen ausreichend langen Kupferdraht und entfernen Sie an den Enden einen ausreichenden Bereich der Isolierummantelung.
Anschließend wickeln Sie ein Ende an einen Heizkörper in Ihrer Wohnung und das andere Ende um Ihr Handgelenk. Auf diese Weise wird die elektrostatische Aufladung direkt zur Heizung hin abgeleitet.
Auf diese Weise können Sie auch empfindliche Bauteile Ihres Barebones einbauen.
FAQ
❓ Kann ich in meinem Barebone eine leistungsfähige Grafikkarte, wie eine NVIDIA GeForce oder ATI Radeon betreiben?
Grundsätzlich sind die Netzteile in einem Barebone auch für leistungsfähigere Grafikkarten geeignet.
Problematisch ist lediglich, ob eine solche Grafikkarte auch in das Gehäuse eines Barebones hineinpasst.
Viele Karten besitzen nicht nur einen Doppel-Slot-Anschluss, sondern sind mit mehreren Lüftern ausgestattet ziemlich lang. Da kann es in einem Barebone-Gehäuse schon sehr eng werden.
Erkundigen Sie sich beim Grafikkartenhersteller oder beim Barebone-Anbieter, welche Karten unterstützt werden.
❓ Warum kann ich den Prozessor in meinem Barebone nicht wechseln?
Tatsächlich gibt es auch einige Barebone-Systeme, die auf dem Mainboard einen fest verlöteten Mikroprozessor besitzen.
Diesen können wir verständlicherweise nicht löten. Meistens werden diese Lösungen bei sehr preisgünstigen Varianten angeboten.
❓ Warum wird auf dem Monitor am HDMI-Port nichts mehr angezeigt, sobald ich eine PCI-Express-Grafikkarte einstecke?
Bei einigen Barebones befindet sich auf der Hauptplatine ein integrierter Grafikchip. Der Grafikausgang wird über einen HDMI-Anschluss realisiert.
Sobald wir eine weitere Grafikkarte in einen Slot im Rechner einschieben, wird die Onboard-Grafikkarte deaktiviert. Folglich kann auch keine Ausgabe mehr am dort angeschlossenen Monitor erfolgen.
Nützliches Zubehör
In unserem Barebone Vergleich 2023 haben wir für Sie auch noch das eine oder andere nützliche Zubehör aufgelistet. Selbstverständlich ist die Auswahl nicht abschließend, da Barebones als eigenständige Rechner individuell konfiguriert und erweitert werden können.
- Wlan-Stick
- Tastatur und Maus
- Monitor
- DVD-Brenner
- Externe Festplatte
- Drucker
Viele bekannte Router-Hersteller, wie zum Beispiel AVM, bieten entsprechende USB-Wlan-Sticks in unterschiedlichen Leistungsklassen an. Diese werden auf einfache Weise einfach in einen freien USB-Port eingesteckt. In den meisten Fällen ist noch nicht einmal ein Treiberprogramm erforderlich.
Über einen solchen Stick können Sie bequem eine Internetverbindung aufbauen. Gängige Wlan-Sticks kosten zwischen 20 und 40 Euro.
Wenn Sie nur eine begrenzte Anzahl an USB-Ports am Barebone zur Verfügung haben, können Sie Tastatur und Maus mithilfe einer USB-Weiche auch über einen einzigen USB-Port betreiben.
Viele können jedoch darauf verzichten, wenn zum Beispiel der kleine Rechner als Mulitmedia-Zentrale in einer Halterung hinter dem Fernseher sitzt. Dann übernimmt der Fernseher die Rolle des Monitors.
Wenn auch Sie noch umfangreiche Datensammlungen auf diesen Scheiben sichern möchten, kommen Sie um einen DVD-Writer nicht herum. Die Preise sind in letzter Zeit merklich in den Keller gegangen.
Festplatten sind immer noch die zuverlässigsten Datenspeicher, die es mittlerweile schon recht preisgünstig in TB-Größe zu kaufen gibt.
Empfehlenswert sind in diesem Fall die funktionalen Multifunktionsdrucker, mit denen wir nicht nur drucken können, sondern auch scannen, fotokopieren und teilweise sogar faxen können.
Alternativen zum Barebone
Wie wir bereits erläutert haben, werden die Begriffe Barebone und Mini-PC häufig gleichgesetzt. Dennoch gibt es zwischen beiden Varianten Unterschiede. Äußerlich unterscheiden sich Barebones und Mini-PCs nicht sonderlich.
Ein Unterschied besteht darin, dass Mini-PCs etwas besser ausgestattet sind als reine Barebones. Sie werden vom Werk aus sofort einsatzfähig ausgeliefert. Hier müssen wir nicht noch zusätzliche Komponenten einbauen.
Insoweit kann ein Mini-PC eine gute Alternative gegenüber einem Barebone sein. Ansonsten möchten wir festhalten, dass nahezu jeder Computer als Alternative gegenüber einem Barebone verwendet werden kann.
Übrigens muss es sich bei einem Barebone nicht immer ausschließlich um einen Rechner mit Microsoft-Betriebssystem handeln, auch Linux-Rechner können hier problemlos verwendet werden.
Darüber hinaus gibt es auch von Apple Barebones mit einem ausgezeichneten Leistungsverhalten.
Weiterführende Links und Quellen
Zum Thema Barebone haben wir noch die nachfolgenden Links und Quellen für Sie zusammengestellt. Hier finden Sie weitergehende Informationen.
Grundlegende Infos über Barebones finden Sie auf der Webseite von
–https://de.wikipedia.org/wiki/Barebone
Einen Überblick über Mini-PCs und dem Small-Form-Factor finden Sie auf
–https://de.wikipedia.org/wiki/Small_Form_Factor
Wie Sie einen Barebone aufrüsten können, erklärt Ihnen die Seite von
Ein Blog zum Thema Barebone finden Sie auf
-http://www.pcwelt-forum.de/forum/showthread.php?160214-Shuttle-Barebone-aufr%FCsten