Warndreieck Test - für die richtige Unfallsicherung im Fall der Fälle - Vergleich der besten Warndreiecke 2023
Bei jeder Autofahrt muss es dabei sein: das Warndreieck. Bei einer Panne oder bei einem Unfall muss es schnell aufgebaut werden, darum ist auf die richtige Vorgehensweise zu achten. Dieser Test der Warndreiecke zeigt einerseits, wie diese Sicherheitselemente aufzustellen sind, andererseits sollen die Kunden erfahren, was bei der Suche nach einem geeigneten Warnsystem zu berücksichtig ist.
Warndreieck Bestenliste 2023 - Die besten Warndreiecke im Test & Vergleich
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Was ist ein Warndreieck?
Bei den klassischen Warndreiecken, die in Deutschland, Österreich und auch in anderen europäischen Ländern Vorschrift sind, befindet sich zwischen den Balken eine weiße Fläche. Diese besteht typischerweise aus Kunststoff. Typischerweise ist hier ein breiter, schwarzer Balken zu sehen, der sich senkrecht über die Fläche zieht. Die neuen Euro-Warndreiecke haben innen an den roten Balken zusätzliche Streifen aus Kunststoff, die ebenfalls in Rot oder in Orange gehalten sind und das Dreieck nachformen.
Dadurch, dass sich die Warndreiecke aus dem Test 2023 leicht auf- und wieder zusammenklappen lassen, braucht man nicht umständlich zu hantieren. Stattdessen ermöglichen es diese sicheren Begleiter, bei einer Panne oder einem Unfall schnell zu handeln. Zudem sind die klappbaren Teile bequem zu verstauen und nehmen nur wenig Platz in Anspruch. In einer dazugehörigen Hülle oder Box sind sie gut aufbewahrt.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Warndreiecke
Wie funktioniert das Warndreieck?
Man sollte wissen, wie ein Warndreieck funktioniert, damit es im Notfall schnell aufgebaut ist. Nur wenn die drei Seiten nach dem Aufklappen richtig eingerastet sind, hat das Dreieck auch die nötige Standsicherheit am Straßenrand. Im Allgemeinen braucht man nur die drei Balken in die korrekte Position zu bringen. Die mittlere Fläche besteht häufig aus Folie, die durch das Aufklappen automatisch glatt gezogen wird. So ist auch der schwarze Balken gut zu erkennen. Der stabilisierende Fuß wird ebenfalls ausgeklappt, und schon kann das Warndreieck aufgestellt werden.
Die reflektierenden Balken werfen das Licht der Scheinwerfer von anderen Autos zurück: Das verbessert die Sichtbarkeit deutlich. Durch die Reflektoren macht man andere Fahrer auf die Gefahrenstelle aufmerksam und minimiert auf diese Weise das Risiko von schweren Folgeunfällen. Wenn man die Absicherung mit einem Warndreieck vernachlässigt und es unterlässt, die Gefahrenstelle kenntlich zu machen, muss mit einem Bußgeld rechnen.
Wenn jemand anders einen Unfall hatte und nicht mehr in der Lage ist, die Unfallstelle selbst abzusichern, sind die nachfolgenden Autofahrer dazu verpflichtet zu helfen. Sie sollten möglichst schnell das Warndreieck aufstellen und abhängig von der Situation eventuell ein zweites verwenden. Versäumt man diese wichtigen Schritte, so handelt es sich um unterlassene Hilfeleistung.
Auch bei einem Nothalt ist man dazu verpflichtet, ein Warndreieck aufzustellen. Falls es aufgrund eines solchen Halts zu einem Schaden kommt, kann man ansonsten zur Haftung gezogen werden. Abhängig von der Situation und von den resultierenden Schäden sind außerdem versicherungstechnische Folgen möglich..
Vorteile & Anwendungsbereiche
Der klassische Anwendungsfall für Warndreiecke ist eine Panne oder ein Unfall. Wenn der Wagen liegen bleibt und es keine Möglichkeit gibt, ihn auf einen Parkplatz abzustellen, reicht es nicht aus, das Warnblinklicht einzuschalten. Auch das Warndreieck muss für die Absicherung genutzt werden. Die drei reflektierenden Randbalken sorgen dafür, dass die Gefahrenstelle auch bei Dunkelheit gut zu erkennen ist. Abhängig davon, ob man sich in der Stadt, auf der Landstraße oder auf der Autobahn befindet, stellt man das Dreieck in einer etwas kürzeren oder weiteren Distanz zum Fahrzeug auf. Durch dieses Vorgehen sollen eventuelle Folgeunfälle ausgeschlossen werden oder zumindest das Risiko verringert werden. Andere Verkehrsteilnehmer erkennen die Gefahr früher und können besser reagieren.
Die Vorteile zeigen sich in den reduzierten Unfallstatistiken: Seit die Warndreiecke vorgeschrieben sind, gibt es deutlich weniger Folgeunfälle. Die strengeren Richtlinien mögen auf den ersten Blick übertrieben sein, doch wenn man erst in eine solche Situation kommt, ist es gut, sich daran orientieren zu können. Die verbesserte Verkehrssicherheit ist schließlich der wichtigste Pluspunkt bei den hochklassigen Warndreieck Vergleichssiegern.
Welche Arten von Warndreiecken gibt es?
Die klassischen Warndreiecke aus dem Test sind mit drei stabilen Balken und einer flexiblen Innenfläche ausgestattet. Sie werden von den entsprechenden Prüfzeichen markiert, sodass man gleich erkennt, dass sie für den Straßenverkehr zugelassen sind. Auch die Mini-Modelle werden von Zertifikaten des TÜV oder anderer Prüfstellen gekennzeichnet. Jedes Warndreieck sollte eine robuste Konstruktion mit Standfuß haben.
Die höherwertigen Warndreieck Vergleichssieger sind mit zwei verschiedenen Seiten ausgestattet: der Tagseite und der Nachtseite. Die Seite für den Tag ist mit gut sichtbaren Neonfarben versehen, während die Nachtseite eine extrem starke Reflexion hat. Zudem erkennt man die besten Dreiecke an dem standsicheren Fuß. Dieser verhindert, dass das Warndreieck beim ersten Windstoß nicht gleich umfällt. Gerade an Straßen, wo hohe Geschwindigkeiten erlaubt sind, muss man schließlich mit einem stärkeren Fahrtwind rechnen. Ein hochwertiges Fabrikat ist trotz seiner Standfestigkeit relativ leicht. Bei den minderwertigen, eher instabilen Warndreiecken sollte man gegebenenfalls den Standfuß beschweren, um ein Umkippen zu verhindern.
Neben der typischen Warndreieck-Form, die vom StVZO vorgegeben ist, stehen Faltdreiecke zur Verfügung. Diese sind jedoch keine Alternative zum klassischen Warndreieck, sondern es handelt sich um spezielle Absicherungsmodelle für die Polizei oder Feuerwehr. Auch andere Institutionen mit sicherheitstechnischen Aufgaben, beispielsweise die Gaswerke, dürfen solche Faltdreiecke einsetzen, wenn sie kurzfristig den Verkehr behindern. Zumeist haben diese Faltdreiecke eine zusätzliche Kennzeichnung, die Aufschluss über den speziellen Einsatz gibt. Im Vergleich zu den festen aber klappbaren Dreieck-Tafeln benötigen die faltbaren Dreiecke weniger Platz zum Verstauen.
Die Vorteile der Standard-Warndreiecke:
- Schnell und sicher aufzubauen,
- durch Klappfunktion platzsparend,
- kaum Verschleiß,
- verbesserte Verkehrssicherheit an Gefahrenstellen,
- Prüfsiegel bürgt für Verkehrstauglichkeit.
Die Nachteile der Warndreiecke:
- Ein bisschen Stauraum ist immer nötig,
- hin und wieder muss ein Funktionscheck erfolgen.
So werden die Warndreiecke getestet
Grundsätzlich erfüllen sämtliche Warndreiecke aus dem Test die gesetzlichen Richtlinien, dennoch kann man bei den Modellen der diversen Hersteller einige Unterschiede erkennen. Auf jeden Fall sollte das ausgesuchte Warndreieck ein Prüfsiegel haben, sonst darf man es laut StVZO nicht verwenden. Immerhin soll die eigene Verkehrssicherheit gewährleistet werden. Es lohnt sich also, die folgenden Kriterien etwas näher zu betrachten und auf eine solide Qualität der Warndreiecke zu achten. Außerdem kann es manchmal bei der Funktionalität gewisse Unterschiede geben.
Größe und Faltfunktion
Die Abmessungen der Warndreiecke aus dem Produktvergleich sind genormt, doch bei der Materialdicke kann es unterschiedliche Qualitäten geben. Beim Auseinanderfalten zeigt sich, ob die Balken perfekt vearbeitet sind. Bei den gängigen Warndreiecken lassen sich die drei Balken problemlos aufklappen und die mittlere Fläche strafft sich: So ist der schwarze, vertikale Balken gut zu sehen. Beim Zusammenklappen ist meistens ein möglichst kleines Packmaß gewünscht. Eine dünne Konstruktion kann sich jedoch auf die Standfestigkeit auswirken. Hier ist es wichtig, das ideale Maß zu finden.
Die Beschichtung
Die Materialbeschichtung sollte für eine möglichst gute Kontrastwirkung und Lichtreflexion sorgen. Bei den Vergleichssiegern der Warndreiecke gibt es oft zwei Seiten mit unterschiedlicher Beschichtung. Während die Tagseite mit Neonfarben auffällig leuchtet und schon von weitem auf die Gefahrenstelle aufmerksam macht, gibt es auf der Nachtseite besonders starke Reflektoren, die selbst bei Dunkelheit deutlich erkennbar sind.
Die Stabilität
Ein Warndreieck sollte stabil sein, damit es nicht schon nach wenigen Einsätzen die ersten Schwachstellen zeigt. Schließlich müssen die drei Seitenbalken so konstruiert sein, dass sie durch den Klappmechanismus keinen Schaden nehmen. Für die Stabilität sind auch das Eigengewicht und der Standmechanismus verantwortlich. Je schwerer das Dreieck ist, umso sicherer bleibt es stehen. Beim Standmechanismus haben die Käufer die Wahl zwischen einem ausklappbaren Standfuß, in Form eines Kreuzes und Verstrebungen, die sowohl nach vorne als auch nach hinten gedreht werden können.
Worauf muss ich beim Kauf eines Warndreiecks achten?
Nicht alle Warndreiecke, die man kaufen kann, sind auch hundertprozentig stabil und sicher. Daher sollte man checken, ob die Dreiecke tatsächlich die Mindestanforderungen erfüllen. Nur wenn sie die Sichtbarkeit verbessern und standfest stehen, eignen sie sich zum Absichern einer gefährlichen Stelle. Für die optimale Sicherheit lohnt sich ein Blick auf die Prüfzeichen. Das Siegel vom TÜV, von der Dekra oder von einem Automobilclub zeigt an, ob es sich um ein zugelassenes Warndreieck handelt oder nicht. Warndreiecke ohne eine solche Kennzeichnung sollte man lieber nicht kaufen, denn sie werden möglicherweise auch nicht bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle anerkannt.
Manche Kunden orientieren sich nicht nur am Prüfzeichen, sondern auch an der Verpackung des Warndreiecks. Wer beim Einräumen des Fahrzeugs eher akkurat ist, greift gerne zu Warndreiecken in einer flexiblen Hülle. Diese nimmt besonders wenig Platz weg und kann teilweise mit einem Klettelement fixiert werden. Die festen Kunststoffhüllen brauchen etwas mehr Stauraum und sind dafür etwas robuster.
Wer auch bei Dunkelheit häufig mit dem Auto unterwegs ist und mit einer Panne rechnet, der sollte sich für einen der Vergleichssieger bei den Warndreiecken entscheiden. Hier ist nicht nur die eine Seite gut zu erkennen, sondern auch die zweite Seite optimiert die Sichtbarkeit. Welche der beiden Seiten für den Einsatz am Tag geeignet ist und welche nachts verwendet wird, erkennt man auf den ersten Blick.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Von dem Unternehmen CarAid gibt es nicht nur Warndreiecke in erster Qualität, sondern auch Kombi-Sets mit Verbandskasten und Warnweste. Bei einem solchen Set hat man gleich die komplette Sicherheitsausrüstung dabei, zudem dient es der platzsparenden Aufbewahrung im Auto und hält alle wichtigen Utensilien griffbereit.
Von der Marke Filmer kommt beispielsweise das Warndreieck Champion, das sich in der Liste der Vergleichssieger wiederfindet. Gute Produktqualität und Verkehrssicherheit sind bei Filmer ein wichtiges Thema.
Das Unternehmen Rau bietet Kombitaschen, die neben dem Warndreieck auch eine Warnweste und ein Erste Hilfe Set enthalten. Auch einzelne Warndreiecke sind bei Rau erhältlich. Die Zuverlässigkeit der Produkte wird durch die bekannten Prüforganisationen wie vorgeschrieben mit einem Siegel gekennzeichnet.
Leina hält neben den Standardmodellen auch Dreiecke im Kleinformat bereit, die besonders kompakt sind und alle nötigen Sicherheitsmerkmale haben. Das entsprechende Prüfzeichen gibt Aufschluss über die Eignung für den Straßenverkehr.
Von dem Unternehmen Holthaus Medical werden nicht nur Warndreiecke nach ECE Norm präsentiert, sondern auch weitere Sicherheitselemente wie Warnweste und Erste-Hilfe-Kasten.
Die Marke Tuningmods hält Warndreiecke nach Euronorm bereit und orientiert sich genau an den Richtlinien der verantwortlichen Behörden. Gleichzeitig setzen die Experten auf die Erfüllung der Kundenwünsche und nehmen das Feedback zum Anlass, ihre Produkte immer noch zu verbessern.
Auch die Marke Michelin, eigentlich für Autoreifen bekannt, präsentiert leicht zu bedienende Warndreiecke, die den geltenden Richtlinien entsprechen. Die Warnsysteme passen in der bedarfsgerechten Verpackung in die entsprechenden Haltevorrichtungen oder Fächer der Fahrzeuge. So sind die kompakten und leicht bedienbaren Dreiecke perfekt vor Stößen geschützt.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich mein Warndreieck am besten?
Warndreiecke erhält man als Zubehör für das Fahrzeug in der Autowerkstatt, im Baumarkt, oder im Kaufhaus. Oft sind sie auch an Tankstellen erhältlich. Allerdings erhält man bei diesen Adressen selten eine Beratung: Lediglich der Automechaniker hat die nötige Qualifikation, um ein paar Tipps zu geben. Im Internet hingegen sind die Möglichkeiten deutlich besser. Hier erhält man einen Überblick über die Vergleichssieger der Warndreiecke, über die Kundenmeinungen und über die Neuheiten. Zudem erfährt man über verlinkte Seiten mehr über richtige Vorgehensweise, wenn es zu einem Unfall kommt. Neben der breiten Produktübersicht kann man sich anhand der Online-Blogs und Ratgeberseiten also auch über die optimale Absicherung bei einer Panne informieren.
Die Vergleichsseiten im Internet helfen ebenso wie die Online-Shops bei der gezielten Produktsuche. Filter und Sortierungen machen es leichter, die infrage kommenden Warndreiecke in Listenform darzustellen. Eine solche Bestenliste kann leicht nach Priorität sortiert werden: Soll das Warndreieck möglichst preiswert sein oder besonders hoch bewertet?
Durch das breite Angebot im Internet sind die Online-Preise meistens günstiger als die Verkaufspreise im Laden. Zudem fällt das Vergleichen sehr viel leichter. Nicht zuletzt kaufen viele Kunden lieber im Internet ein, weil es hier keinen Ladenschluss gibt. Auch abends ist noch Zeit genug, um ein Warndreieck auszuwählen und die Online-Bestellung durchzuführen. Man hat den bestellten Artikel zwar nicht sofort zur Hand, doch im Allgemeinen muss man nicht länger als zwei bis vier Tage warten, bis das Warndreieck geliefert wird. Sichere Zahlungsarten sind längst Standard, zudem haben die meisten Online-Shops mittlerweile einen Kundenservice. Dieser hilft bei Rückfragen zu den Produkten oder zu den Liefer- und Zahlungskonditionen.
Wissenswertes & Ratgeber
Die Warndreiecke aus dem Test 2023 zeigen, wie wichtig die Sicherheit auch dann noch ist, wenn es bereits zu einem Unfall oder einer Panne gekommen ist.
Durch die korrekte Anwendung der Warndreiecke und durch gewisse Vorsichtsmaßnahmen lässt sich die Unfallgefahr reduzieren. Das sollte man sich immer bewusst machen, wenn man mit dem Wagen liegen bleibt oder einen kleinen Unfall hat, der eine Pause am Straßenrand nötig macht. Ungesichert stehen lassen, das ist auch bei einsamen Landstraßen die falsche Lösung. Die Ratgeber weisen darauf hin, dass es überall zu riskanten Situationen kommen kann, sei es nachts auf der fast leeren Autobahn oder tagsüber in einer ruhigen Gegend. Es können immer plötzlich Raser auftauchen, die die vermeintlich leere Straße für ein Rennen nutzen und die Panne zu spät sehen.
Eine Zeit lang gab es vermehrt Unfälle, bei denen diejenigen, die das Warndreieck aufstellen wollten, umgefahren wurden. Das schürte die Angst der Verkehrsteilnehmer und schien darauf hinzudeuten, dass die Sicherheitsvorschriften nicht so funktionieren wie sie sollten. Um die Gefahr zu verringern, wurden die Regeln verschärft: Mittlerweile soll man eine Warnweste tragen, wenn man das Dreieck aufstellt oder sich wegen eines Unfalls auf der Straße befindet. Die Ratschläge zum vorsichtigen Verhalten bei einer Autopanne oder bei einem Unfall dienen ebenfalls dazu, die Unfallzahlen zu reduzieren.
Die Geschichte des Warndreiecks
Wann das Warndreieck genau erfunden wurde, lässt sich nur schwer nachvollziehen. Ursprünglich kam es wahrscheinlich nicht im alltäglichen Straßenverkehr zum Einsatz, sondern um Baustellen und ähnliche Gefahrenzonen abzusichern. Je schneller die Autos fuhren, umso wichtiger wurde es, auch im allgemeinen Straßenverkehr mit solchen Sicherungssystemen zu arbeiten. In den 1970er und 1980er Jahren hatten immer mehr Autobesitzer ein Warndreieck im Kofferraum und setzten es auch ein, wenn sie eine Panne oder einen Unfall am Straßenrand hatten. Auch die Polizei sowie andere Behörden arbeiteten immer häufiger mit Warnsignalen und Faltdreiecken.
In dieser Verordnung geht es um die wichtigen Voraussetzungen von Warndreiecken und Warnleuchten: Sie müssen standsicher, tragbar und auf eine gewisse Entfernung gut erkennbar sein. Die Warndreiecke müssen über rückstrahlende Eigenschaften verfügen. Bei dieser Vorschrift hat es nur geringe Anpassungen in den letzten Jahren gegeben. Allerdings sind im Jahr 2008 Warnwesten hinzugekommen, die seitdem auch Pflicht sind.
Die Verordnung für die verschiedenen Warneinrichtungen gilt grundsätzlich für Kraftfahrzeuge, doch es gibt einige Ausnahmen wie Krafträder, Krankenfahrstühle und einachsige Nutzfahrzeuge. Wenn das Gesamtgewicht des Kraftfahrzeugs über 3,5 Tonnen liegt, braucht man zusätzlich zum Warndreieck eine Warnleuchte.
An den Aktualisierungen der StVZO ist zu erkennen, wie sich der Straßenverkehr verdichtet. Sattelzugmaschinen waren früher kaum ein Thema und Pkw fuhren vor 50 Jahren nicht so schnell wie heute. Mittlerweile gibt es allerdings immer mehr Geschwindigkeitsbegrenzungen, auch auf den Autobahnen.
Wenn man das Warndreieck vergessen hat, verstößt man gegen die geltende Vorschrift. Dieser Verstoß wird zurzeit mit 15 Euro Bußgeld belegt. Die Bestimmungen sind in jedem Land anders, auf jeden Fall sollte man sich bei einer Fahrt ins Ausland über die dortigen Vorschriften informieren. Im Zweifelsfall gilt: Das Warndreieck sollte sich im Auto befinden, unbeschädigt sein und die Reflektoren müssen funktionieren. Eine Vorschrift, an welcher Stelle im Fahrzeug man das Dreieck aufbewahrt, gibt es nicht, doch es sollte möglichst gut erreichbar sein.
Zahlen, Daten, Fakten rund um das Warndreieck
Die Produktdaten der diversen Warndreiecke zeigen gewisse Qualitätsunterschiede und weisen darauf hin, dass nicht alle Modelle absolut sicher sind. Die Unfallzahlen und die damit zusammenhängenden Fakten sind ein Zeichen dafür, wie wichtig es ist, dass die Warndreiecke einwandfrei zu sehen sind und einen sicheren Stand haben. Darum lohnt sich ein Blick auf die Prüfnorm: Grundsätzlich sind nur die Warndreiecke zugelassen, die der ECE-Vorschrift R27 entsprechen. Diese Richtlinie definiert den Mindestwert der Leuchtkraft, die dafür zuständig ist, dass man die Reflektoren tagsüber sowie im Dunkeln gut sieht. Bei der Prüfung der Warndreiecke wird auch die Standfestigkeit gecheckt. Die Sicherheitssysteme erhalten erst dann das Prüfsiegel, wenn sie zumindest für drei Minuten stehen bleiben, wenn der Wind mit 60 km/h weht. Zudem ist ein standardisierter Fuß Vorschrift und an den Ecken müssen sich Katzenaugen befinden. Mit einem solchen Warndreieck ist man also richtig ausgerüstet.
Um die Sicherheit an einer Gefahrenstelle herzustellen, muss das Warndreieck eine bestimmte Entfernung dazu haben. Eine standardisierte Distanz ist nicht vorgegeben, stattdessen muss man sich an dem Verkehrsaufkommen und den Ortsverhältnissen orientieren. So sollte man an Gefahrenstellen in oder hinter einer Kurve, in Senken und an Kuppen besonders aufpassen. Die anderen Verkehrsteilnehmer brauchen eine rechtzeitige, gut sichtbare Warnung, um noch reagieren zu können. Im Zweifelsfall gilt: Das Warndreieck soll weit genug vor der betroffenen Stelle aufgebaut werden und lieber den Abstand erhöhen. Bei der Bestimmung der Distanz hilft es, die Schritte oder die Leitpfosten am Fahrbahnrand zu zählen, die üblicherweise 50 Meter auseinander stehen.
Die Richtdaten für die Distanz zwischen Unfall- oder Pannenstelle und Warndreieck sehen folgendermaßen aus:
Warndreieck in 6 Schritten richtig aufbauen
Der Test der Warndreiecke soll den interessierten Lesern nicht nur die Top-Marken präsentieren, sondern auch Hinweise zur richtigen Verwendung geben. Dieses Kapitel dient als eine Art Ratgeber und beschreibt, wie man beim Aufstellen des Warndreiecks am besten vorgeht. Dabei steht die eigentliche Handhabung der klappbaren Warndreiecke zu Vordergrund. Die Tipps zur richtigen Entfernung sind bereits im vorigen Kapitel näher erläutert worden.
Wer mit dem Warndreieck schon zuhause „trainiert“, der weiß im Notfall, wie sich das Dreieck zügig und sicher bedienen lässt. Es ist also durchaus empfehlenswert, das Ausklappen und Aufstellen zu üben, damit man sich im Falle einer Panne auf die einzelnen Schritte konzentrieren kann und nicht nervös wird.
Schritt 1:
Zuerst wird das Warndreieck ausgepackt. Das erledigt man am besten noch im Auto. Wenn man die Hülle oder die Box auf den Vordersitz legt, vergisst man beim späteren Einsteigen nicht, das Dreieck wieder mitzunehmen.
Schritt 2:
Am besten entfernt man sich danach von der Gefahrenzone, beispielsweise indem man hinter die Leitplanke geht. Beim Aufklappen der zwei äußeren roten Balken entfaltet sich das weiße Mittelfeld mit dem schwarzen Balken. Die beiden hoch gezogenen Balken werden in der Mitte zusammengesteckt, sodass das Dreieck fixiert wird.
Schritt 3:
Abhängig von der Konstruktion des Standfußes dreht man die zwei unteren Elemente auseinander, sodass ein Kreuz entsteht, oder man fährt die vier Standfüße aus, sodass sie zur Vorderseite und nach hinten zeigen. Wenn der Standfuß eingerastet ist, lässt sich das Warndreieck sicher aufstellen.
Schritt 4:
Zum Aufstellen des Warndreiecks geht man dem laufenden Verkehr vorsichtig am äußersten rechten Rand der Straße entgegen und hält das reflektierende Dreieck so hoch, dass es gut zu sehen ist.
Schritt 5:
Eventuell kann es an schwierigen Stellen oder auf Schnellstraßen sinnvoll sein, noch ein Warndreieck aufzubauen. Auf einer Landstraßen kann es den entgegenkommenden Verkehr auf die Gefahrenstelle aufmerksam machen.
Schritt 6:
Wenn das Warndreieck steht, geht man ebenso vorsichtig wieder zurück zum Auto. Hier wartet man ganz außen an der Fahrbahn oder gegebenenfalls auf der anderen Seite der Leitplanke auf das Eintreffen des Pannendienstes oder der Polizei.
10 Tipps zur Pflege
Damit das Warndreieck im Notfall nicht selbst eine Panne hat, sollte man es hin und wieder prüfen. Beim TÜV wird oft nur nachgesehen, ob Warndreiecke vorhanden sind, doch die Funktion wird selten gecheckt.
Tipp 1:
Ab und zu sollte man die Konstruktion testen und nachsehen, ob noch alle Schrauben vorhanden sind. Die Scharniere dürfen nicht klemmen, sonst ist das Warndreieck womöglich unnütz und im Falle einer Panne keine große Hilfe.
Tipp 2:
Damit die reflektierenden Balken auch im Dunkeln gut erkennbar sind, muss man sie manchmal von Verschmutzungen befreien. Nur so erhalten die fluoreszierenden Punkte des Warndreiecks ihre Funktion.
Tipp 3:
Für die Reinigung der Balken und der Innenfläche reicht üblicherweise das Abwischen mit einem befeuchteten Lappen aus. Bei der flexiblen Fläche sollte man behutsam vorgehen, damit sie nicht einreißt.
Tipp 4:
Bei schwer zu entfernendem Schmutz, der beim Gebrauch der Warndreiecke entstehen kann, hilft ein in Seifenlauge getauchtes Tuch.
Tipp 5:
Wenn das Warndreieck gerade gebraucht wurde, kann es nötig sein, es vor dem ordentlichen Verstauen zunächst zu säubern und trocknen zu lassen. So haftet der Schmutz nicht an der Tasche. Wenn jedoch andere Gegenstände im Kofferraum vor Verschmutzungen geschützt werden sollen, kann man das Dreieck erst einmal in seiner Hülle verstauen und gleich nach der Ankunft zuhause herausnehmen und reinigen.
Tipp 6:
Rückstände von Feuchtigkeit und Verschmutzungen können das Material und die reflektierenden Elemente auf Dauer beschädigen, sodass sich das Dreieck nicht mehr richtig aufbauen lässt oder der Sicherheitseffekt nachlässt. Darum sollte man das Warndreieck nach dem Gebrauch oder nach der Reinigung trocknen lassen, bevor man es in der dafür vorgesehenen Hülle unterbringt.
Tipp 7:
In der geeigneten Tasche oder Kunststoffbox ist das Warndreieck vor Stößen und anderen Einflüssen von außen geschützt. Darum sollte man es nicht lose im Kofferraum oder auf dem Boden des Autos aufbewahren, wo es gegen Kanten und andere Gegenstände rutschen kann. Der Innenraum des Fahrzeugs ist ohnehin ein ungünstiger Platz, denn hier tritt man womöglich auf das Warndreieck.
Tipp 8:
In vielen Autos gibt es einen festen Platz für Warndreiecke. Hier können sie mit einem Gummiband oder einem Klettband fixiert werden, oder die Aushöhlung allein verhindert, dass das Dreieck wegrutscht. So eine stabile Lagerung reduziert die Gefahr, dass das Material vorzeitig verschleißt.
Tipp 9:
Warndreiecke sollten nicht als Spielzeug verwendet werden, sonst vergisst man womöglich vor der nächsten Fahrt, es wieder im Fahrzeug zu verstauen. Einerseits verringert sich dadurch die Sicherheit, andererseits kann es Geld kosten, wenn man von der Polizei kontrolliert wird.
Tipp 10:
Ein Warndreieck sollte man nicht zu nachlässig behandeln oder auf den Boden werfen. Dadurch könnten sich auch bei den stabilen Modellen die Verbindungen lösen. Zudem zerstören Stöße und Schläge womöglich die Beschichtung.
Nützliches Zubehör
Die StVZO schreibt vor, dass man unbedingt ein Warndreieck im Fahrzeug haben muss. Zu der gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtausstattung zählt noch weiteres Sicherheitszubehör. So braucht man zum Warndreieck auch einen Erste-Hilfe-Kasten mit Verbandszeug. Dieser Kasten erlaubt es jedem Autofahrer, bei einem Notfall mit der Erstversorgung von Unfallopfern zu beginnen. Manchmal kann es eine Weile dauern, bis der Notarzt kommt. Auch diejenigen, die sich nur unzureichend mit Erster Hilfe auskennen, sollten sich um die Verletzten kümmern. Hier kommt der Verbandskasten zum Einsatz. Das Verbandszeug muss sicher vor Feuchtigkeit gelagert werden und ist deshalb zumeist in dichte Folienbeutel verpackt. Es befindet sich in einem stoßfesten Koffer oder in einer robusten Tasche. Bei den regelmäßigen TÜV-Terminen des Fahrzeugs wird geprüft, ob die Haltbarkeit des Verbandskastens noch gilt oder ob man ein neues Erste-Hilfe-Set braucht.
Seit dem Jahr 2014 gilt in Deutschland die Vorschrift, dass man eine Warnweste im Fahrzeug mitführen muss.
Am besten bewahrt man die Warnweste im Fahrzeugraum auf, zum Beispiel in der Tür oder im Handschuhfach. So kann man die Reflektor-Weste schon überziehen, bevor man aus dem Wagen aussteigt.
Für die optimale Sicherheit im Fahrzeug gibt es noch anderes Zubehör. Eine Rettungskarte hilft dabei, eine Übersicht über die Konstruktion des Autos zu bekommen. Hier erfährt man, wo man ansetzt, um beispielsweise ein Unfallopfer aus einem Pkw zu befreien, ohne den Airbag auszulösen. Solche Informationen erhält man sonst nur im Internet.
Mit einer Kamera für den Notfall lassen sich Fotos von einem Unfall machen, zudem gibt es Unfallprotokolle, die es leichter machen, relevante Daten aufzunehmen und bei Streitigkeiten Probleme zu vermeiden. Ein solcher Unfallbericht kann online heruntergeladen und für die Aufbewahrung im Auto ausgedruckt werden. Man erhält ihn unter anderem bei den Autoversicherungen.
Wer sich schnell unsicher fühlt, für den gibt es noch diverse andere Utensilien. Für häufige Nachtfahrten bietet es sich beispielsweise an, eine Taschenlampe mitzunehmen. Dieses zusätzliche Licht hilft bei verschiedenen Notfällen, ob man eine Panne hat oder bei einem Unfall helfen möchte. Gegebenenfalls kann ein Feuerlöscher für den Pkw mitgenommen werden, auch wenn ein Fahrzeugbrand relativ selten ist.
Nicht nur ältere Personen führen eine Karte mit sich, auf der alle ihre wichtigen persönlichen Daten aufgeführt sind. Sie enthält sämtliche Informationen zur körperlichen Verfassung, zu Allergien oder zu den eingenommenen Medikamenten. Für Rettungskräfte ist eine solche Karte sehr wichtig.
Im Winter nehmen viele Autofahrer wärmende Decken mit, wenn sie noch genügend Platz im Auto haben. Gerade bei Stau oder bei langen Wartezeiten kann man sich damit vor der Kälte schützen. Abhängig von der Wetterlage und von der Fahrstrecke lohnt es sich eventuell, Getränke und Proviant mitzunehmen.
Alternativen zum Warndreieck
Die Vorschriften zum Warndreieck sind so eindeutig, dass es keine Alternativen dafür gibt.
In der Vergangenheit wurden zwar weitere Vorschläge gemacht, die Sicherheit bei Unfällen und Pannen zu verbessern, doch das hatte keine Auswirkung auf die Gesetzeslage. Unter anderem kam es 2011 zu einer Petition, die eine Gesetzesänderung zum Ziel hatte. Hier wurde ein beleuchtetes Warnsystem direkt am Fahrzeug beantragt, das deutlich sicherer sein sollte als die Warndreiecke. Durch die am Auto montierte Warnleuchte sollte der lange Weg zurück vermieden werden. Die Verantwortlichen beschlossen jedoch, dass diese Alternative nicht gesetzkonform sei, und lehnten die Petition ab.
Die Warnblinkleuchte und andere Warnsysteme können das Warndreieck also lediglich ergänzen, aber nicht ersetzen.
Weiterführende Links und Quellen
Warndreieck ist Pflicht im Auto
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung
Warndreieck richtig aufstellen
Warndreieck, Erste Hilfe und Nützliches Zubehör