Um Ihr TV-Gerät mit dem Receiver zu verbinden gibt es verschiedene Möglichkeiten. An älteren Geräten finden Sie häufig noch eine Scart-Verbindung die dazu dient ältere TV Geräte oder einen alten DVD-Player an den Receiver anzuschließen. Neuere Geräte werden überwiegend ganz einfach per HDMI verbunden. Zusätzlich finden Sie an einigen Receivern noch einen DVI-Anschluss für die Bildübertragung und Chinch-Anschlüsse für die zusätzliche Übertragung des Tons. Natürlich darf auch der Anschluss für das Koaxialkabel nicht fehlen, denn hierüber verbinden Sie die Sat-Schüssel mit dem neuen Receiver.
Das Koaxialkabel – die Unterschiede
Das Standard Koaxialkabel oder auch Antennenkabel verfügt über eine männliche und eine weibliche Buchse. Diese finden Sie häufig noch an älteren TV Geräten und Receivern. Auch heute kommt dieses Kabel immer noch zum Einsatz. Bei einem Chinch-Kabel wird übrigens die gleiche Technik verwendet. Allerding nutzt man das Chinch Kabel meist zur Tonübertragung. Heute werden die Koaxialkabel mit einem F-Kompressionsstecker versehen. Über diese Stecker wird nun die Schüssel mit dem Receiver verbunden.
In Bezug auf die Dämpfung und Abschirmung gibt es allerdings wesentliche Unterschiede bei den Koaxialkabeln. Dies gilt besonders zu beachten, wenn viele Meter Kabel verlegt werden müssen. Über die Dämpfung wird der Signalverlust der zwischen Sender und Empfänger herrscht beschrieben. Je länger das Kabel nun wird, desto höher ist der Verlust. Kabel die über einen größeren Durchmesser verfügen können diesem Effekt entgegenwirken. Je höher der Dezibel-Wert bei einem Kabel ist, desto geringer ist der Verlust der Signale. Dadurch können auch lange Distanzen gut überbrückt werden.
Die Abschirmung ist aber ebenfalls sehr wichtig bei einem Koaxialkabel. Um den elektrischen Leiter baut sich ein Magnetfeld auf, welches durch äußere Einflüsse gestört werden kann. Hierzu gehören zum Beispiel Telefone.
So können auch Telefone das Magnetfeld nicht mehr stören und das TV-Bild bleibt störungsfrei. Allerdings kann allein von der Optik her ein gutes Kabel nicht von einem schlechten unterschieden werden, aber der Durchmesser kann als Richtwert genutzt werden.
F-Kompressionsstecker sorgen für den sicheren Halt
Männliche und weibliche Steckverbindungen werden an den Koaxialkabeln heute kaum noch verwendet. Diese wurden durch die F-Kompressionsstecker fast vollständig abgelöst. Durch die F-Kompressionsstecker kann es nicht mehr passieren, dass das Kabel aus der Buchse rutscht, da dieses nun fest mit dem Gerät verschraubt ist.
Die Unterschiede bei den verwendeten Kabeln liegen also einmal in der Abschirmung, in der Dämpfung und an den Steckern. Je Stärker die Abschirmung des Kabels ist, desto weniger können externe Geräte hier den Empfang stören. Je höher der Dezibel Wert ist mit dem die Dämpfung angegeben wird, desto verlustfreier können am Ende die Signale übertragen werden. Dies gilt besonders zu beachten, wenn längere Strecken überbrückt werden müssen. Das richtige Kabel kann also ebenfalls entscheidend darüber sein, wie gut Ihr zukünftiger TV-Empfang sein wird.