Fernseher Test - damit vertreiben Sie sich Ihre Freizeitlangeweile - Vergleich der besten Fernseher 2023
Kaum ein Produkt verändert sich so rasant wie der Fernseher. Doch keine neue Innovation, die auf der CES in Las Vegas und den europäischen Roadshows von LG, Sony, Panasonic und den weiteren Elektronikriesen vorgestellt wird, entgeht unserem 70-köpfigen Team! Fassen wir kurz zusammen: Smart sind alle (außer die kleinen), OLED ist eindeutig besser, als QLED oder LED, curved TV und 3D können Sie vergessen! Ein Punkt, den sowohl unser ausgezeichnetes Verbraucherportal als auch etliche Tester wie die Stiftung Warentest häufig kritisieren ist der Sound! Hier gehen die Hersteller schon bei der Produktion davon aus, dass Sie eine zusätzliche Soundbar hinzukaufen werden.
Fernseher Bestenliste 2023 - Die besten Fernseher im Test & Vergleich
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Vergleich-Testsieger im Video
Was ist ein Fernseher?
Der Fernseher gehört für den modernen Menschen seit vielen Jahrzehnten zum Alltag. Er war das erste Gerät, das bereits lange vor dem Siegeszug des Internets bewegte Bilder aus der ganzen Welt in die heimischen Wohnzimmer brachte. Internationale Ereignisse wie die Krönung der britischen Königin oder die Mondlandung konnten erstmals von Millionen Menschen auf der ganzen Welt live und im Bild verfolgt werden.
Die Inhalte, die vom Fernseher dargestellt werden werden von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und privaten Sendern produziert und ausgestrahlt. Die Verbreitung erfolgt heute ausschließlich auf digitalem Weg. Als Übertragungswege werden Satellit, Kabel, terrestrische Ausstrahlung und DSL genutzt. 90% der deutschen Haushalte empfangen die Programme der Fernsehanstalten per Kabel oder Satellit.
Seit der Einführung des hochauflösenden Fernsehens HDTV werden viele Programmformate in HDTV produziert und ausgestrahlt. Um eine in HDTV produzierte Sendung auch in einem hochauflösendem Format sehen zu können, ist ein HDTV Fernseher erforderlich. Die aktuellen Fernsehgeräte sind fast alle für HDTV mit einer Auflösung von 1920×1080 Pixeln ausgelegt. Während der Einführung von HDTV wurde diese Auflösung als Full-HD vermarktet. Fernsehgeräte mit dieser Auflösung sind in der Lage, Blu-rays in voller Bildqualität wiederzugeben. Die Fernsehanstalten in Deutschland senden ihre HD Programme noch in einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln, sodass das volle Potenzial moderner HD-Fernseher noch nicht voll ausgeschöpft wird. Die Produktion von HDTV-Inhalten in Zusammenhang mit dem neuen Breitbildformat 16 : 9 wurde erstmals im größeren Umfang während des Confederations Cup im Jahr 2004 erprobt.
Ebenso wie beim Film beruht der Bewegungseindruck beim Fernsehen darauf, dass die schnell aufeinanderfolgenden Standbilder aufgrund der Trägheit des menschlichen Auges den Eindruck einer fließenden Bewegung erzeugen. Beim Film werden 24 Bilder pro Sekunde projiziert. Für moderne Produktionen haben sich 30 Bilder oder 60 Bilder pro Sekunde als Standard durchgesetzt. Das Fernsehgerät erhöht die Frequenz der wiedergegebenen Bilder, um eine noch fließendere und flimmerfreie Bildwiedergabe zu gewährleisten. Eine Bildwiederholfrequenz von 100 oder 200 Hertz ist bei modernen Geräten daher Standard.
Das Fernsehgerät kann alle erdenklichen Programmformate wiedergeben. Dem Wesen des Mediums besonders entgegen kommen alle Ereignisse, die den Zuschauer das Gefühl vermitteln, live dabei zu sein und das Weltgeschehen unmittelbar zu erleben. Daher zählen Nachrichten, Sportereignisse und Unterhaltungssendungen zu den beliebtesten Programm Angeboten.
Ebenso wie das Radio war auch das Fernsehen in seiner Frühzeit ein flüchtiges Medium. Es bestand für private Nutzer über viele Jahrzehnte lang keine Möglichkeit, eine Fernsehsendung aufzuzeichnen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu geben. Dies führte dazu, dass Sendungen im Fernsehen oft den Takt für die Gestaltung des Tagesablaufs Angaben. Zu den frühen Straßenfegern gehörten Serien wie 77 Sunset Strip oder die Verfilmungen von Francis Durbridge Krimis. Erst der Videorekorder gab dem Konsumenten seit den 80er Jahren eine größere Unabhängigkeit und erweiterte das Fernsehen, indem es zum Abspielgerät für Videfilme wurde.
Die große Akzeptanz, die das Fernsehen in der Gesellschaft erzielte und so einer schnellen Verbreitung der Apparate führte, wurde jedoch auch von vielen Seiten kritisch gesehen. Befürchtet wurde, dass sich die Zuschauer nur noch passiv berieseln lassen und sich von Büchern oder kulturellen Veranstaltungen wie einem Museumsbesuch abwenden würden. Diese Entwicklungen sind in dem befürchteten Ausmaß zwar nicht eingetreten, jedoch musste der bewusste Umgang mit dem Fernsehen, wie mit jeder neuen Technologie, erst erlernt werden. Ein ähnliches Phänomen erleben wir heute in Zusammenhang mit dem Internet und der hohen Verbreitung von Smartphones.
Die große Zahl an Fernsehsendern macht es jedem Zuschauer möglich, ein für seinen Geschmack treffendes Programm zu finden. Auch in der Bildung spielte das Fernsehen eine große Rolle, da viele Inhalte im Schulfernsehen oder auch in populärwissenschaftlichen Formaten einer breiten Öffentlichkeit dargestellt werden konnten. Das Fernsehen veränderte die Gesellschaft Punkt es wurde zum zentralen Element im Wohnzimmer und die Familie versammelte sich und schaute gemeinsam eine Show oder einen Krimi. Auch in der Politik spielte das Fernsehen eine große Rolle, da die Einflussmöglichkeiten erkannt wurden und Talkshow zu populären Formaten worden, in denen Kontroverse Inhalte diskutiert werden konnten.
Die modernen Fernseher aus diversen Tests integrieren viele Features, die sukzessive im Zuge der technischen Entwicklung entwickelt wurden. Die ersten Fernsehgeräte besaßen eine kleine Bildröhre im Format 4 : 3 und gaben ein Schwarz-Weiß-Bild wieder. Da die Verbreitung der Fernsehsignale auf analogem Weg und terrestrisch erfolgte, war abhängig von Wetterbedingungen und der verwendeten Antenne nicht selten mit Störungen des Empfangs zu rechnen. Das Farbfernsehen wurde in Deutschland Ende der 60er Jahre eingeführt und bald um eine Stereo-Wiedergabe ergänzt.
Heute haben wir Dolby Sound Systeme, die dem Fernsehzuschauer ein multimediales Erlebnis fast wie im Kino ermöglichen. Auch die Bildschirme sind heute bedeutend größer als noch vor Jahrzehnten. Aufgrund der Flachbild Technologie und der Digitalisierung sind die Geräte denn auch im Durchschnitt leichter als schwere Röhrengeräte. Mit dem Siegeszug des Internets und der Verbreitung von Breitbandanschlüssen wurden in viele moderne Fernseher Komponenten integriert, die einen Internetzugang und eine umfassende mediale Nutzung erlauben. Diese Fernseher werden als Smart-TV bezeichnet. Das moderne Fernsehgerät wird immer mehr zum modernen Ausgabemedium für Fernsehausstrahlungen und vom internen oder externen computer generierte Inhalte. So werden bereits seit langem auch viele Computerspiele auf dem Fernsehgerät wiedergegeben, da die großen Bildschirme und die Brillanz in Verbindung mit der Soundqualität ein intensiveres Spielerlebnis ermöglichen.
Wie funktioniert ein Fernseher?
Nicht jeder TV-Bildschirm funktioniert auf die gleiche Weise. Es gibt verschiedene Display-Arten, die alle auf einer anderen Technik der Darstellung basieren. So wurden seit Erfindung des Fernsehers und bis zur Jahrtausendwende fast ausschließlich Röhrengeräte produziert. Diese Geräte besaßen eine Kathodenstrahlröhre, die Elektronen aussendet. Die Elektronen trafen auf eine Leuchtstoffschicht. Auf der Leuchtstoffschicht befinden sich rote, grüne und blaue Subpixel, die in der Kombination alle Farben darstellen können.
Fernsehgeräte mit Kathodenstrahlröhren bauen ein Bild zwar sehr schnell auf und besitzen eine lange Lebensdauer, allerdings haben sie einen hohen Stromverbrauch. Ihr größter Nachteil ist jedoch das hohe Gewicht und die große Bautiefe. Das Aus für diese Technik kam mit dem hochauflösenden Fernsehen und dem damit einhergehenden neuen Bildformat. Die größten zuletzt im Bildformat 16:9 produzierten Röhrengeräte besaßen ein Gewicht bis zu 80 kg bei einer Bildschirm-Diagonale von etwa 86 cm. Damit waren sie nicht mehr konkurrenzfähig zu Flachbildschirmen, die deutlich leichter waren und einen größeren Bildschirm boten.
Bei Plasmabildschirmen besteht jedes Subpixel aus einer mit Edelgas gefüllten Kammer. Ein Transistor zündet die Kammer, wobei das Gas ionisiert wird und Plasma entsteht. Das Plasma erzeugt eine UV-Strahlung, die wiederum Leuchtstoff in den Farben Rot, Grün und Blau anregen und die jeweilige Lichtfarbe emittieren. Vorteil dieser Technik ist ein sehr hoher Kontrast und eine kurze Reaktionszeit. Nachteile sind das mögliche Einbrennen von statischen Bildern und der vergleichsweise hohe Stromverbrauch. Daher wurde die Produktion von Plasma-Fernsehern ebenso eingestellt wie die Produktion von Röhrengeräten.
Bei aktuellen Fernsehgeräten kommt eine weitere Display-Technik zum Einsatz, die Flüssigkristalle verwendet. Fernseher mit dieser Technik werden LCD-Fernseher genannt, wobei das LCD für „Liquid Crystal Display“ steht. Der Bildbereich eines LCD-Bilschirms wird von hinten mit einer Diffusorfolie gleichmäßig ausgeleuchtet. Dieses Licht gelangt als erstes in einen Polarisator, der nur Licht in einer bestimmten Schwingungsrichtung passieren lässt. Als nächstes durchdringt das polarisierte Licht ein Glassubstrat, das als Trägermaterial der folgenden Schichten dient. Unter anderem ist das jetzt eine Schicht aus Indium-Zinn-Oxid. Diese Substanz ist ein Halbleiter-Material, die fast vollständig transparent ist und beim LCD-Monitor dem Stromtransport dient.
Daran angeschlossen sind Transistoren, für die eine besonders flache Bauform gewählt wird, die „thin film transistors“ genannt wird. Die Abkürzung TFT im TFT-Monitor verweist auf diese Bauteile. Nach diesen TFTs befindet sich der ausschlaggebende Teil des LCD-Displays, nämlich der Flüssigkristall. Einfach gesagt hat diese Substanz flüssige, aber auch feste Eigenschaften und wird hier verwendet, um das Licht zu sperren. Der Flüssigkristall befindet sich jedoch nicht irgendwie hinter dem Transistor, sondern in einer nematischen Drehzelle oder Schadt-Helfrich-Zelle.
LCD-Bildschirme mit dieser Art von Zelle sind unter der Bezeichnung TN zu finden, was für „twisted nematic“ steht. Der Flüssigkristall befindet sich zwischen zwei Schichten, die mit dem Kunststoff Polyimid beschichtet sind und die im 90-Grad-Winkel zueinander stehen. Da sich der Flüssigkristall nach dieser Oberflächenstruktur ausrichtet, ergibt sich im Kristall eine 90-Grad-Spirale. Sie kann nur Licht mit einer bestimmten Bewegungsrichtung aufnehmen, deshalb benötigt man den Polarisator. Entscheidend für die Funktion ist jedoch ein zweiter Polarisator, der sich nach der TN-Zelle befindet. Er lässt nur Licht durch, das um 90 Grad gedreht wurde. Und eine TN-Zelle im Ausgangszustand bewerkstelligt genau diese 90-Grad-Drehung.
In diesem Zustand wird also das gesamte Licht durchgelassen. Liegt am Transistor jetzt aber eine Spannung an, dann dreht das elektromagnetische Feld den Kristall etwas zurück und damit auch das Licht. Es ist jetzt nur noch einem geringeren Lichtanteil möglich, den folgenden Polarisator zu passieren. Durch das Anlegen einer Spannung kann man also kontrollieren, welche Lichtintensität den Polarisator verlässt. Um nun noch Farbe ins Spiel zu bringen, befindet sich ein Farbfilter zwischen Kristall und Polarisator, der das Licht einfärbt. Dabei kommen wieder Rot, Grün und Blau zum Einsatz, die je einen Subpixel darstellen und zusammen einen Pixel, der durch Überlagerung und Intensitätsänderung der Subpixel das gesamte Farbspektrum darstellen kann. Die TN-Technologoie ist einfach und preiswert, hat jedoch schlechte Kontrastwerte und lässt nur eingeschränkte Blickwinkel zu. Aus diesem Grund werden in besseren LCD-Fernsehern IPS und VA Displays verbaut.
Flüssigkristalle werden bereits seit vielen Jahren für Displays verwendet. Zu den frühesten Anwendungen zählten Taschenrechner und Uhren. Doch erst seit den 90er Jahren kann diese Darstellungstechnik auch die hohen Anforderungen erfüllen, die an einen Monitor für Fernsehen oder Computer gestellt werden. Da die Kristalle eines LCD-Displays nicht von selbst leuchten, müssen sie beleuchtet werden. Bis vor wenigen Jahren wurde für die Hintergrundbeleuchtung von LCD-Fernsehern Kaltkathodenröhren genutzt. Seit wenigen Jahren werden zunehmende LEDs zu diesem Zweck eingesetzt, da sie den Bildschirm gleichmäßiger ausleuchten. Außerdem sind sie umweltverträglich und ausgesprochen langlebig.
Die jüngste Technologie für die Bildausgabe am Fernseher heißt OLED. Die Abkürzung steht für „Organische lichtemittierende Dioden“. Da diese Dioden selbstleuchtend sind, kommen die OLED-Bildschirme ohne Hintergrundbeleuchtung und Polarisationsfilter aus. OLED-Fernseher erzielen hohe Kontrastwerte. Sie brillieren daneben mit einer überaus breiten Farbpalette und geringen Reaktionszeiten. Im Gegensatz zu fremdbeleuchteten LCD-Fernsehern sind OLED-TVs auch in der Lage, ein tiefes Schwarz darzustellen. Durch den einfachen und dünnen Aufbau lassen sich sogar flexible Displays herstellen. Nachteil der OLED-Fernseher ist noch ihr relativ hoher Preis, jedoch ist in den nächsten Jahren im Zuge einer größeren Marktdurchdringung mit sinkenden Preisen zu rechnen.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Nahezu 100% aller deutschen Haushalte haben mindestens einen Fernseher in der Wohnung stehen. Viele Haushalte haben einen zweiten Fernseher, der zum Beispiel in der Küche oder im Kinderzimmer steht. Die Gründe sind nachvollziehbar: Nachrichten, Unterhaltung und Sport zu verfolgen, ist eine beliebte Beschäftigung, denen man unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsort gerne nachgeht. Daher steht auch in vielen Büros oder in Werkstätten ein Fernseher, der für die Unterhaltung in der Pause sorgt oder bei aktuellen Sportereignissen die Belegschaft versammelt.
Moderne Fernseher aus den Tests 2023 lassen sich leichter transportieren als frühere Geräte, da sie weniger wiegen und sich schnell in Betrieb setzen lassen. Auch wenn am Einsatzort kein Kabelanschluss oder Satellitenempfang möglich ist, ist in vielen Ballungsgebieten der Fernsehempfang per Antenne möglich. Viele Smart TVs ermöglichen es zudem, via Internet auf die Inhalte von Fernsehanstalten und viele Livestreams zuzugreifen.
Bei großen Sportereignissen wie einer Fußballweltmeisterschaft findet in vielen Städten ein Public Viewing statt. Vor den großen Leinwänden versammeln sich Sportbegeisterte und hoffen auf den Sieg ihrer Mannschaft. Aber auch viele Gaststätten und Restaurants hängen bei Events aller Art Fernseher auf, um Ihre Gäste kurzweilig zu unterhalten.
Moderne Fernsehgeräte aus diversen Tests 2023 besitzen Schnittstellen, die eine Verbindung mit einer Reihe von digitalen Geräten ermöglichen. Viele Kabelanbieter bieten Set-Top-Boxen an, die den Empfang von verschlüsselten Sendern erlauben. Auch viele Online-Streaming Anbieter haben Geräte im Angebot, die sich unkompliziert über den HDMI-Anschluss eines Fernsehgeräts anschließen und in Betrieb nehmen lassen. Mit diesen Geräten können auch Inhalte von einem Smartphone oder Tablet auf dem Fernseher wiedergegeben werden.
Moderne Smart TVs kommunizieren mit einem Router und lassen sich auf diese Weise als direktes Wiedergabegerät von Inhalten aus dem Internet nutzen. Zu den gerne in Verbindung mit einem Fernseher genutzten Geräten zählen DVD-Player, Blu-ray-Player, Soundsysteme und die Konsolen von Anbietern wie Playstation oder Xbox. Die Einführung von HDTV hat das Fernseherlebnis bereits deutlich vergrößert. Ultra-HD Fernseher sind für eine noch höhere Auflösung vorbereitet und sind der Lage, die vierfache HDTV-Auflösung wiederzugeben. In Verbindung mit einer Heimkinoanlage genießt der Fernsehzuschauer von heute sogar Dolby Surround Sound und kann sich über ein System von Frontlautsprechern, Rücklautsprechern und Subwoofer wie im Kino beschallen lassen.
Fernseher sind in vielen Größen erhältlich, von 19 Zoll bis über 70 Zoll. Dies entspricht Bild-Diagonalen von 40 cm bis fast 200 cm. Viele Fernsehgeräte sind mit mehreren Tunern für die Empfangswege DVB-T2 (Antenne), DVB-C (Kabel) und DVB-S (Satellit) ausgerüstet. Die Tuner erlauben es, HDTV-Signale zu verarbeiten und machen einen zusätzlichen Receiver in Form einer Set-Top-Box überflüssig.
Flachbild-TVs haben gegenüber ihren klobigen Vorläufern mit Röhren den Vorteil, dass sie schwenkbar sind und auf den Blickwinkel einer Person eingestellt werden können. Die meisten Flachbildfernseher sind auch für die Anbringung an einem Wandhalter vorbereitet. Die Installation von Fernsehern per Wandhalter ist besonders in vielen öffentlichen Bereichen eine gern genutzte Variante. Typische Bereiche, in denen Wandträger genutzt werden, sind Gastronomie, Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und Hotels.
Einige Hersteller wie LG und Samsung verwenden für die Beschreibung der Bildqualität ihrer Fernseher Begriffe wie PMI (Picture Master Index) oder PQI für (Picture Quality Index). Zur Berechnung dieser Werte werden Parameter wie Klarheit des Bildes, Kontrast und die Wiedergabe von Farbe reingezogen. Da die Grundlagen für die Berechnung der Qualitäten von den Herstellern nicht transparent dargelegt und von anderen Herstellern nicht übernommen werden, ist mit den herstellerseitig vergebenen Qualitätszertifikaten jedoch keine große Aussagekraft verbunden.
Ein populäres und bei vielen Herstellern eingesetztes 3D-Verfahren setzt auf den Einsatz einer Shutterbrille. Eine Shutterbrille besitzt zwei Lichtventile in Form von Liquid Crystal Shutters, die Licht durchlassen oder ausschließen. Die Shutterbrille synchronisiert sich mit dem TV und lässt abwechselnd immer nur das für das linke oder rechte Auge bestimmte Bild hindurch. Vorteil dieses Verfahrens ist, dass es auch bei Full HD verwendet werden kann und zu keiner Reduzierung der Bildauflösung führt. Ein Nachteil ist der relativ große Helligkeitsverlust, der beim Betrachter den Eindruck eines wenig brillanten Bildes erzeugt.
Die zweite verbreitete Technik bei 3D-Fernsehern verwendet Polarisationsbrillen wie im Kino. Die Gläser dieser 3D-Brillen sind in verschiedenen Schwingunsrichtungen polarisiert. Die beiden Bilder für das linke und rechte Auge werden in unterschiedlicher Polarisation und gleichzeitig ausgegeben. Daraus ergibt sich aber auch ein Nachteil: Da die Bildausgabe beider Kanäle zeitgleich erfolgt, kann nur die halbe Full HD Auflösung erreicht werden. Dafür ist der Helligkeitsverlust bei Polarisationsbrillen geringer. Außerdem sind sie leichter und günstiger als Shutterbrillen.
Einige Fernseher bieten ein 3D-Erlebnis ohne jede Brille. Eine im Fernseher integrierte Kamera scannt das Gesicht des Zuschauers und eine ausgeklügelte Steuerung richtet im Display integrierte Minilinsen so aus, dass linkes und rechtes Auge die zugeordneten Bildinformationen erhalten. Um in den vollen 3D-Genuss zu kommen, muss sich der Zuschauer jedoch innerhalb eines bestimmten Radius vor dem Geräts befinden. Der räumliche Eindruck reicht zudem nicht an die Verfahren mit 3D-Brille heran.
In jüngster Zeit hat die 3D-Technik interne Konkurrenz durch Fernseher erhalten, die ein räumliches und realistisches Bilderlebnis durch gewölbte Displays und eine ultrahohe Auflösung erreichen. Als Standard hat sich eine Auflösung von 3840 x 2160 px etabliert, die unter der Bezeichung Ultra-HD, Quad-Full-HD oder 4K vermarktet wird. Die Preise vieler Fernseher mit Ultra-HD Auflösung haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das sich kaum noch von Full-HD Fernsehern unterscheidet.
Sowohl bei 3D-Fernsehern als auch bei Ultra-HD Fernsehern ist zu beachten, dass ein entsprechendes Bildmaterial Voraussetzung für den ungetrübten Filmgenuss ist. 3D-Fernseher können nur in 3D produzierte Sendungen und Filme in 3D ausgeben. Die Wiedergabe von Ultra-HD setzt den Anschluss eines Bluray Ultra-HD Players voraus, der mit einem Ultra-HD Bluray Movie bestückt ist. Seitens der Rundfunkanstalten und Privatsender wird die Ausstrahlung von Ultra-HD noch auf sich warten lassen, da die erforderlichen technischen Investitionen mit hohen Aufwänden verbunden sind..
Welche Arten von Fernsehern gibt es?
Über viele Jahre lang war der Röhrenfernseher die einzige verfügbare Technologie für Fernseher. Durch die lange Produktionszeit erreichten Fernseher dieser Bauart einen hohen Reifegrad und waren sehr ausfallsicher. Auch die Bildqualität konnte durch Optimierung der Lochmaske und Verfahren wie PALplus gesteigert werden. Mit dem Einzug der Flachbildfernseher war jedoch ihre Zeit gekommen. Flachbildfernseher haben seit der Jahrtausendwende zunehmend die Wohnzimmer erobert. Beschleunigt wurde der Aufstieg der Flachbildschirme durch das digitale Fernsehen und den damit einhergehenden Standard HDTV.
Bis vor einigen Jahren hatten Käufer bei Flachbildfernsehern die Wahl zwischen Plasma-Fernsehern und LCD-Fernsehern. Das Display von Plasma-Fernsehern überzeugte durch einen satten Kontrast und einen tiefen Schwarzwert. Die aufwändige Technologie von Plasma-Bildschirmen resultierte allerdings neben einem höheren Stromverbrauch auch in einem höheren Preis gegenüber LCD-Fernsehern. Aus technischen und ökonomischen Gründen kam die Plasma-Technologie nur für große Fernseher in Betracht. Andererseits konnte die Bildqualität von LCD-Fernsehern im Laufe der Jahre sukzessive gesteigert werden. Die neueste Generation von LCD-Bildschirmen mit dynamisch angesteuerten Backlight-LEDs überzeugt auch anspruchsvolle Konsumenten. Der Marktanteil von Plasma-Fernsehern sank daher ständig und betrug am Schluss nur noch 5 Prozent. Das Ende der Plasma-Fernseher besiegelten Fernseher mit OLED-Displays, die eine noch bessere Bildqualität erzielen. Seit 2014 werden keine Plasma-Fernseher mehr produziert.
Alle aktuellen TV-Geräte im Handel verwenden LCD-Displays oder OLED-Displays. Das Display von LCD-Fernsehern ist nicht selbstleuchtend und muss durch eine fremde Lichtquelle beleuchtet werden. Für die Hintergrundbeleuchtung werden Leuchtstoffröhren oder LEDs eingesetzt. LEDs können den Bildschirm bis in die Ecken gleichmäßig ausleuchten und haben die Leuchtstoffröhren weitestgehend abgelöst. Da LED-Leuchtmittel sehr schlank sind, können die Bildschirme auch sehr flach ausfallen.
Weitere Vorzüge sind ein geringer Stromverbrauch, eine stabile Farbtemperatur und eine lange Lebensdauer. Kaltkathodenröhren sind weniger umweltverträglich als LEDs und verbrauchen mehr Strom, auch deshalb verwenden führende Hersteller wie LG und Sony seit 2013 ausschließlich LEDs für die Hintergrundbeleuchtung von LCD-Fernsehern. Die vom Handel gelegentlich verwendete Bezeichnung “LED-Fernseher” für LCD-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung ist etwas irreführend, da sie den Einsatz von LEDs als bildausgebende Elemente assoziiert. Dies ist im Gegensatz zu Fernsehern mit OLED-Displays nicht der Fall.
Viele LCD-Fernseher beleuchten den Bildschirm aus in den Rahmen des Displays integrierten LEDs heraus. Spiegel und Lichtleiter verteilen das aus den Bildschirmrändern einstrahlende LED-Licht und gewährleisten ein gleichmäßig verteiltes Hintergrundlicht. Mit dieser Bauform lassen sich besonders günstige und flache Displays fertigen. Aufwändiger, dafür noch gleichmäßiger, erfolgt die Hintergrundbeleuchtung mit über das gesamte Display-Feld verteilten LEDs. Diese Fernseher werden mit Bezeichnungen wie Full Array TV oder Direkt-LED vermarktet. Die neueste Generation von LCD-Fernsehern mit flächiger LED-Hintergrundbeleuchtung steuert die einzelnen LEDs dynamisch an und dimmt sie abhängig vom ausgegebenen Bildinhalt. Auf diese Weise lässt sich ein besserer Kontrast von LCD-Displays erzielen, da dunkle Bildstellen schwächer ausgeleuchtet werden und einzelne LEDs in tief abgeschatteten Bildzonen auch vollständig abgeschaltet werden können.
Fernseher mit OLED-Displays verwenden organische Leuchtdioden und bieten im Vergleich zu allen anderen Flachbild-TVs die beste Bildqualität. Die Werte für Kontrast und Farbraum übertreffen selbst die besten LCD-Displays. Dabei ist ein OLED-Display vergleichsweise einfach aufgebaut. Die Hintergrundbeleuchtung entfällt, da die bildgebende Schicht der OLEDs selbst leuchtet. Basis eines OLED-Displays ist eine Schicht aus transparentem Indiumzinnoxid. Dieser Halbleiter dient als Anode.
Dies macht OLED-Displays sehr schlank und zum idealen Display für Curved TVs. OLED-Fernseher erreichen nicht ganz die hohe Leuchtkraft von LCD-Fernsehern. Wer sein TV daher hauptsächlich tagsüber und in einem von Licht durchfluteten Raum einsetzen will, erhält mit einem leistungstarken LCD-TV eine höhere Brillanz. Ein weiterer Nachteil von OLED-Fernsehern ist der durch die neuartige Technologie bedingte höhere Preis.
Als Ultra HD Fernseher werden alle TV-Geräte bezeichnet, die eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln und damit die vierfache HD-Auflösung darstellen können. Ultra HD Geräte sind bereits ab einer Bildschirmgröße von 40 Zoll im Angebot. Ein Prozessor skaliert Medien mit niedrigerer Auflösung derart hoch, dass bei Betrachtung von HD Material nur minimale Qualitätseinbußen auftreten. Die Spitzenmodelle unter den Ultra HD Fernsehern besitzen außerdem den neuen Standard HDR (High Dynamic Range) und erzielen so eine noch höhere Bildqualität. Durch spezielle lichtleitende Folien oder phosphoreszierende LEDs können Ultra HD Fernseher mit HDR-Technik einen außergewöhnlich hohen Kontrast und eine große Bandbreite an Farben darstellen. Ultra HD Fernseher mit dieser Technik an Bord tragen das Gütesiegel “Ultra HD Premium”.
Der Käufer eines Ultra HD Fernsehers sollte wissen, dass die Anschaffung eine Investition in die Zukunft darstellt. Die Auswahl an Ultra HD Blu-rays und Streaming-Angeboten ist noch eingeschränkt, wird jedoch ausgebaut. Deutsche Fernsehsender beschränken sich bis auf weiteres noch auf die Ausstrahlung in HD.
Folgendes wude in einem Fernseher Test 2023 getestet
Für die Beurteilung der Bildqualität wurden im Fernseher Test 2023 die folgenden Testkriterien herangezogen:
- Auflösung
- Maximale Bildhelligkeit
- Bildwiederholungsrate
- Blickwinkel (horizontal/vertikal)
- Kontrast
- Farbraum
- Bild-Störungen
Die meisten aktuellen Fernseher bieten eine Auflösung in Full HD (1920 x 1080 Pixel) an. Modelle mit kleineren Bildschirmgrößen begnügen sich oft mit einer Auflösung von 1366 x 768 Pixel (720p). Fernseher der Premium-Klasse brillieren mit einer Auflösung in Ultra HD / 4K. Bei 3840 x 2160 Pixel wird jedes Detail sichtbar, wenn Fotos oder Filme in entsprechender Auflösung vorliegen. In einem Ferseher Test 2023 haben Testpersonen nur Geräte der identischen Auflösung miteinander verglichen.
Wichtige Parameter für die Beurteilung sind die maximale Bildhelligkeit, die Bildwiederholungsrate und der Blickwinkel:
Die maximale Bildhelligkeit ist entscheidend, wenn ein Fernseher überwiegend tagsüber eingesetzt wird. Bilder leuchtschwacher Fernseher wirken bei hellem Tageslicht kontrastarm und verwaschen, da das menschliche Auge auf die allgemeine Raumhelligkeit adaptiert bleibt. Hinzu kommen oft störende Reflexe, die abhängig vom Panel und je nach Lichteinfall die Erkennbarkeit der Bilder herabsetzen können. Wer einen großen Flachbildfernseher als Präsentationsmedium für berufliche Zwecke einsetzen will, sollte beim Kauf auf ausreichende Helligkeit und geringe Blendwirkung des Panels achten. Im externen Fernseher Test prüften die Tester, welche Geräte sich für einen Einsatz bei Tageslicht auszeichnen.
Eine hohe Bildwiederholungsrate lässt eine flüssige Darstellung von Bewegungsabläufen zu. Aus diesem Grund wird im Kino jedes projizierte Einzelbild zwei Mal abgedunkelt, so dass eine Frequenz von 72 Hz statt nur 24 Hz entsteht. Beim Fernseher weist die Bildwiederholungsrate aus, wie oft das Bild pro Sekunde vom Fernseher aufgebaut wird. Sie wird auch als Real Motion Rate (RMR) bezeichnet. Typische und ausreichende Werte sind 100 Hz und 200 Hz.
Bei modernen Smart-TVs werden weitere Techniken wie die Erzeugung von Zwischenbildern und die dynamische Einbeziehung der Hintergrundbeleuchtung genutzt, um Ruckeln und Unschärfen auszuschalten. Im Idealfall profitiert der Betrachter von scharfen Bildern mit natürlich wirkenden Übergängen. Diese künstliche Bildwiederholungsrate wird von Herstellern mit Marketing-Begriffen wie Clear Motion Rate (CMR) oder Motion Clarity Index (MCI) umschrieben. Da die Werte der einzelnen Hersteller untereinander nicht vergleichbar sind, bezog man sich bei einem Fernseher Test ausschließlich auf die echte Bildwiederholungsrate (RMR) und ließ zusätzlich ein Testpublikum zur Qualität der Wiedergabe bewegter Bilder entscheiden.
Der eingeschränkte Blickwinkel war früher das Manko vieler Fernseher mit LCD-Displays. Bei neuen Geräten konnte durch technische Maßnahmen eine Erweiterung des Blickwinkels erreicht werden. Besonders Fernseher mit OLED-Displays lassen sich auf Grund ihres selbstleuchtenden Displays auch von äußerst engen Winkeln aus betrachten.
Kontrastumfang und Farbraum bestimmen die Dynamik der Bildwiedergabe. Mit einer gezielten Ansteuerung der für die Hintergrundbeleuchtung eines LCD-Displays genutzten LEDs lassen sich die Werte optimieren. Die prozessorgesteuerte, individuelle Abdunklung einzelner LEDs sorgt für satte Schwarztöne und brillante Spitzlichter. In einem Test prüften Testpersonen, in welchen Fernsehern das Local Dimming zu einer effektiven Anhebung der Bildqualität führt.
Das Bild eines Flachbildfernsehers sollte gleichmäßig bis in die Ecken ausgeleuchtet sein. Leider gelingt dies nicht allen Geräten gut. Schatten oder andere störende Strukturen im Bild können durch ein Zusammenspiel mehrerer Effekte ausgelöst werden. Die Auslegung der Hintergrundbeleuchtung ist nur ein Faktor von vielen. Zu den unerwünschten Beeinträchtigungen bei der Bildausgabe zählen Blooming, Clouding, Banding und der Halo-Effekt:
- Blooming
- Clouding
- Banding
- Halo
Abgesehen von den technischen Daten wurde auch die subjektive Wahrnehmung des TV-Bildes gewertet. Verschiedene Testpersonen unterschiedlichen Alters gaben ihre Wertungen ab. Hierzu wurden Szenen aus Blu-Ray Movies und populäre TV-Sendungen bei Tageslicht und bei gedimmtem Licht betrachtet. Getestet wurde auch, wie gut das Upscaling von DVD-Filmen erfolgt.
Ein Fernseher prägt allein durch seine Größe entscheidend die Gestaltung eines Raums, daher wurde auch das Design im Ferseher Test bewertet. Jeder Mensch hat einen anderen ästhetischen Sinn, jedoch lassen sich allgemeine Aussagen zu Wertigkeit und zum Erscheinungsbild treffen. Hierzu wurde die Verarbeitungsqualität von Panel, Rahmen und Standfuß im Fernseher Test überprüft.
In Deutschland sehen die Menschen täglich fast 4 Stunden fern. Bei dieser Nutzungsdauer lohnt es sich, bei der Auswahl des Geräts auf einen geringen Stromverbrauch zu achten. Moderne LED- und OLED-Fernseher verbrauchen zwar generell weniger Energie als ihre Vorgänger, doch gibt es deutliche Unterschiede. Im Ferseher Test filterten Testpersonen die Geräte heraus, die besonders sparsam mit Energie umgehen. In den externen Fernseher Tests 2023 wurde auch getestet, wie viel Strom ein Fernseher im Standby-Betrieb verbraucht. Denn ein Fernseher wird nicht selten über Stunden im Standby-Modus gehalten.
Moderne Fernsehgeräte sollten auch die Standards HBB TV und DLNA erfüllen:
- HBB
- DLNA
- 3D-Fernseher
- Tuner
- PVR
? DVB-T für Antennenfernsehen in SD
? DVB-T2 für Antennenfernsehen in HD (ab Juni 2017)
? DVB-C für Kabelfernsehen
? DVB-S für Satellitenfernsehen
Fernseher, die mit Tunern für Antenne, Kabel und Satellit ausgestattet sind und alle Empfangswege abdecken, tragen das Label “Triple Tuner”. Beim Antennenfernsehen findet ein technischer Generationswechsel statt. Per DVB-T2 lassen sich in vielen Ballungsräumen Sendungen in Full HD empfangen. Dazu muss der Fernseher jedoch mit einem DVB-T2 Tuner ausgerüstet sein. Wer in einem von DVB-T2 versorgten Gebiet wohnt und auf Antennenfernsehen Wert legt, sollte daher beim Kauf darauf achten, dass der Fernseher den neuen Standard unterstützt und das grüne DVB-T2 Logo trägt. Tester prüften im Fernseher Test, welche Geräte mit Triple Tuner ausgestattet sind und den neuen Antennenfernsehstandard DVB-T2 unterstützen.
Um einen Fernseher mit einer möglichst großen Anzahl anderer Geräte kombinieren zu können, sollten ausreichend Anschlüsse vorhanden sein. Wichtig ist eine ausreichende Zahl von HDMI-Eingängen. So lassen sich auch Streaming-Sticks und Streaming-Boxen nutzen, wie sie von Google und Amazon angeboten werden. Ein aktueller Fernseher sollte den HDMI-Standard 1.4 unterstützen. Ein USB-Eingang ist für den Anschluss von Digitalkameras und externen Festplatten von Nutzen.
Fernseher – Kurzinformation zu führenden Herstellern
Hisense
Hisense
LG
LG
Samsung
Samsung
TCL
TCL
Toshiba
Toshiba
Panasonic
Panasonic
Sony
Sony
Grundig
Grundig
Philips
Philips
Philips gehört mit zu den Herstellern von Fernseher, die auf der gesamten Welt das größte Ansehen genießen. Auch wenn die Firma selber keine Fernseher mehr herstellt, gehört der Name Philips immer noch zu den größten Marken in dieser Welt und dementsprechend attraktiv ist auch nach wie vor das Angebot der Fernseher von Philips. Die Möglichkeiten sind dabei sehr vielseitig, sodass jeder auf seine Kosten kommt.
Mit den 4K Ultra HD-Fernsehern von Philips profitiert man vom schärfsten Bild aller Zeiten und kann vor allem Filme, Serien, Spiele und noch viel mehr in einer unbeschreiblichen Qualität genießen.
Der Android TV™ von Philips öffnet einem die Welt zu diversen Apps, Spielen und Arten des Streamings, die dem Fernseher noch mehr Möglichkeiten und Highlights bescheren. Die später noch näher erläuterten Ambilight-Fernseher sorgen für eine optimale Hintergrundbeleuchtung und eine tolle Atmosphäre, die das Filmerlebnis über den Fernseher hinaus zu einem tollen Vergnügen werden lässt. Diese Technologie umfasst auch der optimale Philips TV OLED, der derzeit wohl einen der Höhepunkte der heutigen Fernseh-Technologie darstellt.
Die Bildqualität ist schon von Tradition aus das, was die Fernseher von Philips auszeichnet, wobei das natürlich eigentlich für den Hersteller solcher Geräte auch selbstverständlich sein sollte. Dennoch besticht Philips durch eine sehr hohe Qualität und das ganz unabhängig, ob man sich von Ultra HD oder Full HD verwöhnen lässt. Mit einer Auflösung von bis zu 1080p bei 2 Millionen Pixeln sorgt Full HD im Zusammenspiel mit den attraktiven Bildverarbeitungstechnologien für ein optimales Bild, das allerdings von Ultra HD noch einmal um ein Vielfaches übertroffen wird.
So bieten die UHD 4K-Fernseher von Philips eine viermal so hohe Auflösung, die für eine traumhafte Tiefenwirkung und den Genuss sehr klarer und exakter Details sorgt.
Die hohe Bildqualität von Philips Fernsehern beruht genau genommen auf vier herausragenden Elementen, die aus der Bewegung, dem Kontrast, der Farbe und der Schärfe bestehen. Mit Perfect Natural Motion von Philips als eine ausgezeichnete Technologie wird die Bewegung der Bilder verbessert. Die Verarbeitungsleistung von 4 Milliarden Pixeln reduziert das Ruckeln und erzielt auch für fließende Bilder eine perfekte Schärfe. Hinzu kommt ein traumhafter Kontrast, welcher vor allem durch das Micro Dimming Premium begünstigt wird.
Diese Technologie ist dafür verantwortlich, eine optimale Kombination der Hintergrundbeleuchtung mit einem besonderen Softwarealgorithmus zu erzielen und damit den Kontrast zu perfektionieren. Dabei wird das Bild in 6.400 unterschiedliche Zonen analysiert und durch die dunkelsten Schwarz- und hellsten Weißtöne entsteht ein sehr realistisches Bild für den absoluten Genuss. Zu dieser Technologie gesellt sich Local Contrast und im Zusammenspiel werden selbst die kleinsten Details optimal erkennbar. Neben dem Kontrast spielt natürlich die Farbpalette eine sehr wichtige Rolle auf dem Weg zu einem perfekten Fernseher und auch hier weiß Philips zu glänzen.
Mit Philips Premium Color entsteht ein Farbumfang, der bis zu 85 Prozent größer ist als bisher bekannte Varianten.
Bis zu vier Billionen Farben werden verarbeitet und die extrem hohe Farbauflösung gibt einem das Gefühl, als sei jedes der Fernsehbilder real und nicht Teil eines Filmes.
Technisat
Technisat
Loewe
Loewe
Telefunken
Telefunken
Bang&Olufsen
Bang&Olufsen
Apple
Apple
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Fernseher am Besten?
Wer die Anschaffung eines neuen Fernsehers plant, begibt sich oft als erstes in ein Kaufhaus oder einen Elektronikmarkt. Schließlich kauft man nicht jeden Tag einen neuen Fernseher und in einem Fachgeschäft lassen sich die Bildschirme der aktuellen Gerätegeneration im laufenden Betrieb betrachten. In der TV-Abteilung sind Fernseher mit kleinen und großen Bildschirmen oft recht wild nebeneinander und übereinander aufgestellt. Resultat: Der Kunde fühlt sich angesichts der vielen flimmernden Bildschirme schnell überwältigt.
Auch wenn die Bildqualität einzelner Geräte überzeugen mag, ist doch die Gesamtqualität eines einzelnen Fernsehers schwer erkennbar. Die erlebte Bildqualität ist auch von den Einstellungen und den Räumlichkeiten abhängig. Die große, durch Leuchtstoffröhren erhellte Etage einer Fernsehabteilung in einem Kaufhaus unterscheidet in der Ausleuchtung deutlich vom häuslichen Ambiente. Die Kontrast- und Farbwerte der ausgestellten Fernseher sind zudem oftmals auf ein hohes Niveau eingestellt, um eine oberflächliche, brillante Wirkung zu erzielen.
Doch ein neuer Fernseher soll nicht nur ein gutes Bild liefern, sondern auch komfortabel bedienbar und vielseitig einsetzbar sein. Ein modernes Smart-TV unterscheidet sich deutlich von Modellen früherer Generationen. Mit der neuen Funktionsvielfalt von Smart-TVs gehen zahlreiche Fachbegriffe einher, die beim Kunden oftmals für Verwirrung sorgen und die Entscheidungsfindung erschweren.
Mit dem Bildschirm fängt es an. Ob der Käufer einem LCD-Fernseher, einem LED-Fernseher oder einem der neuen OLED-Fernseher den Vorzug geben soll – wie soll er das entscheiden? Die Unsicherheit wächst, je länger sich der Interessent mit dem Thema befasst. Im Fachhandel erwartet er eine gute Beratung. Doch die Beratung bleibt oftmals oberflächlich und ist nicht selten vom wirtschaftlichen Interesse des Fachgeschäfts beeinflusst.
Hat sich der Kunde im Geschäft für einen Kauf entschieden, muss er das Gerät nach Hause transportieren. Auch wenn Flachbildfernseher weniger wiegen als alte Röhrengeräte, macht die oft große Bildschirmgröße den Transport nicht gerade einfach. Wenn das Gerät zu Hause den Erwartungen nicht entspricht und im Wohnzimmer einen enttäuschenden Eindruck hinterlässt, muss es mühselig zum Händler zurück gebracht werden.
Wer sich für den Onlinekauf eines Fernsehers entscheidet, muss einen anderen Nachteil in Kauf nehmen: Das Bild des Fernsehers lässt sich vorab nicht betrachten. Wie bereits erwähnt, ist die Bildausgabe eines Fernsehers im Fachhandelsgeschäft jedoch ohnehin mit Vorsicht zu genießen. Oftmals werden vom Geschäft vorbereitete Medien von Datenträgern abgespielt, die exakt auf die Auflösung des Fernsehers abgestimmt sind. Dies ist besonders bei Ultra-HD Fernsehern zwar beeindruckend, aber wenig hilfreich, denn die weitaus meisten Medien und Sendungen liegen nach wie vor in HD-Qualität vor.
Bei Ultra HD Fernsehern ist für die Kaufentscheidung die Fähigkeit zum Upscaling von niedriger aufgelösten Medien entscheidend. Wer sich im Internet umschaut, wird rasch zahlreiche Informationen zu den aktuell angebotenen Fernsehen finden.
Besonders hilfreich bei der Entscheidungsfindung ist ein Fernseher Test 2023. In einem aktuellen Fernseher Test werden beliebte Geräte verschiedener Hersteller getestet und es wird in jeder Kategorie ein Testsieger ermittelt. Wenn sich der Kunde für einen Ferseher Testsieger entscheidet, ist er auf der sicheren Seite und erhält ein Gerät, das bei Bildqualität, Bedienung und Energieverbrauch gut abschneidet.
In einem großen Onlineshop lässt sich das bevorzugte Gerät mit nur wenigen Klicks bestellen. Die Zusendung erfolgt oft kostenlos und innerhalb weniger Tage. Sollte das Gerät dennoch nicht die Ansprüche oder Vorstellungen des Bestellers erfüllen, kann er das Gerät innerhalb der Widerrufsfrist kostenlos zurücksenden.
Die Geschichte des Fernsehers
Ein Fernseher gehört heute zur selbstverständlichen Ausstattung eines Wohnzimmers. Die von privaten und öffentlichen Fernsehanstalten ausgestrahlten Programme bieten Information und Unterhaltung für jede Altersgruppe. Nachrichten, Shows, Spielfilme und Dokumentationen gehören zu den beliebtesten TV-Formaten. Auch für die Verbreitung von Sport, Wissenschaft und Bildung trugt das Fernsehen maßgeblich bei. Auch nach dem Siegeszug des Internets informieren sich viele Menschen nach wie vor zum großen Teil aus dem Fernsehen. Beginnend mit den 80er Jahren und der Verbreitung von Videorekordern, Spielekonsolen und DVD-Playern wurden Fernseher immer vielseitiger genutzt. Heute ist der Fernseher ein multimediales, mit dem Internet verknüpftes Multimediacenter.
Die Ursprünge des Fernsehers bilden verschiedene Experimente, die im Bereich der Elektrotechnik und des frühen Rundfunkwesens unternommen wurden. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der Deutsche Paul Nipkow eine mechanische Fernübertragung von Bildsignalen. Mit der Nipkow-Scheibe ließen sich erstmals Bilder per Draht übertragen. Die Auflösung seines elektrischen Teleskops betrug allerdings lediglich 24 Zeilen.
Der Amerikaner Charles Jenkins verbesserte im Jahr 1926 die Nipkow-Scheibe und nannte sein System Radiovisor. Der Radiovisor war das erste TV-System, das der Öffentlichkeit – mit mäßigem Erfolg – zum Kauf angeboten wurde. Ein Jahr später installierte der britische Erfinder John Logie Baird das erste Fernsehstudio und nutzte es zur Ausbreitung von Testsendungen über ein an den Radiovisor angelehntes, mechanisches TV-System. In den späten 20er Jahren gelangen weitere Verbesserungen bei der mechanischen Übertragung von TV-Signalen, jedoch zeichneten sich die Grenzen bei der auf diese Weise erzielbaren Bildqualität immer deutlicher ab. Es wurde offensichtlich, dass eine breite Markt-Akzeptanz so nicht zu erzielen war.
Bereits um 1907 hatten zwei Erfinder, der Engländer Campbell-Swinton und der Russe Boris Rosing, erstmals ein auf einer Elektronenröhre basierendes, elektronisches Fernsehsystem konzipiert. Auf Grund technischer Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten blieb die Umsetzung jedoch aus. Erst im Jahr 1927 konnte Philo Taylor Farnsworth ein erstes funktionierendes Modell nach dem von Campbell-Swinton und Rosing erdachten Übertragungssystem realisieren.
Damit stand ein rein elektronisches Verfahren zur Übertragung von bewegten Bildern zur Verfügung, das auf drehende Scheiben oder andere mechanische Teile verzichten konnte. Die Geschwindigkeit, mit der ein Elektronenstrahl ein Bild zeilenweise aufbaute, ließ neue Möglichkeiten bei Bildfrequenz und Auflösung zu.
Sämtliche frühen Experimente mit einem mechanischen oder elektronischen Fernsehen produzierten noch ein schwarz-weißes Bild. Für das Farbfernsehen mussten neue Systeme erfunden und neue Hürden überwunden werden. Die USA starteten mit der Ausstrahlung von Farbfernsehen bereits im Jahr 1953. In Deutschland wurde das Farbfernsehen zur Funkausstellung im Jahr 1967 eingeführt. Das hochauflösende Fernsehen HDTV startete in Deutschland im Jahr 2008.
Zahlen, Daten, Fakten
Vor dem Kauf eines Fernsehers ist zu klären, auf welchem Weg der Empfang erfolgen soll. Die meisten Fernseher sind mit zwei oder drei Tunern für den Empfang von Fernsehsignalen ausgestattet. Je nach Verbreitungsweg sind die Tuner mit DVB-S (Satellit), DVB-T2 (Antenne) oder DVB-C (Kabel) ausgezeichnet. Viele Fernseher besitzen zudem ein CI+-Modul. Für den Empfang verschlüsselter Sendungen von Anbietern wie Sky oder Vodafone ist neben der Buchung der Angebote ein CI+-Modul oder ein geeigneter Receiver Voraussetzung.
Röhrenfernseher und Plasma-Fernseher werden nicht mehr produziert. Die meisten der aktuell angebotenen Fernseher verwenden für die Darstellung des Bildes einen LCD-Bildschirm. Für die Hintergrundbeleuchtung des LCD-Bildschirms hat sich das Leuchtmittel LED etabliert. Lediglich kleine und günstige Geräte der unteren Preiskategorie sind gelegentlich noch mit Leuchtstoffröhren ausgestattet. In der Oberklasse finden sich auch Geräte mit OLED-Bildschirmen. Fernseher mit OLED-Bildschirmen überzeugen durch ein brillantes und kontrastreiches Bild, sind allerdings noch recht teuer.
Die Bildwiederholfrequenz ist für eine flüssige und scharfe Wiedergabe der Bildinhalte verantwortlich. Üblich und ausreichend ist eine Bildwiederholfrequenz von 100 oder 200 Hertz. Viele Hersteller geben auch höhere Bildwiederholfrequenzen von 400 oder 600 Hertz an. Hier handelt es sich stets um eine durch geräteseitige Techniken hochgerechnete Bildwiederholfrequenz, deren Parameter in einem Fernseher Test nicht nachvollziehbar sind.
Viele Käufer eines Smart TV wollen Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Video, Maxdome oder Watchever nutzen. Die Streaming-Anbieter stellen hierzu Streaming-Sticks oder Boxen bereit, die sich einfach über den HDMI-Anschluss eines Fernsehers anstecken lassen. Auch Dienste wie YouTube lassen sich mit jedem modernen Smart-TV nutzen.
Einige Ultra-HD Fernseher der Oberklasse gehen weit darüber hinaus. Der größte Ultra-HD Fernseher von Samsung bringt es auf stattliche 110 Zoll. Bei einer Bildschirmdiagonalen von 280 cm und einer Gerätebreite von 260 Zentimtern setzt die Aufstellung des Geräts entsprechend große Räumlichkeiten voraus.
Trends im Bereich Fernseher
Für die meisten Käufer eines Fernsehers steht die Bildqualität im Vordergrund. Seit Einführung von Flachbild-Fernsehern haben LCD-Bildschirme den Markt dominiert. Durch diverse Techniken und insbesondere durch eine Hintergrundbeleuchtung per LEDs konnte die Bildqualität in den letzten Jahren merklich verbessert werden. Für einen Qualitätssprung haben LED-Fernseher gesorgt, bei denen über Local Dimming einzelne LEDs entsprechend den Bildinhalten angesteuert und in der Helligkeit geregelt werden.
Auf diese Weise lässt sich ein Kontrast erreichen, der dem eines Plasma- oder LED Bildschirms kaum nachsteht. Viele Experten sehen in OLED Bildschirmen die Zukunft. OLED Displays sind selbstleuchtend und überzeugen durch einen großen Farbraum und einen hohen Kontrast. OLED Bildschirme können extrem flach ausgeführt und gut in ein Wohnumfeld integriert werden. Verwendung finden OLED-Displays unter der Bezeichnung AMOLED seit einigen Jahren bei einigen Premium-Smartphones und Digitalkameras. In den nächsten Jahren ist mit einem Preisrückgang bei den noch vergleichsweise teueren Fernsehern mit OLED-Bildschirmen zu rechnen.
Ultra-HD Fernseher liefern ein äußerst detailreiches und scharfes Bild. Die Bildqualität dieser Fernseher entspricht dem vierfachen von HD. Bei einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel werden auch kleinste Details sichtbar. Ultra HD wird auch als 4k vermarktet. Der Käufer eines Ultra-HD Fernsehers sollte jedoch darauf achten, wie gut das Upscaling funktioniert. Damit ist die Darstellung von HD-Inhalten auf einem Ultra-HD Fernseher gemeint. Da die meisten Sendungen und Filme mittelfristig nur in HD gesendet werden und auf Datenträgern in HD vorliegen, kommt der Verrechnung von Medien in geringerer Auflösung eine große Bedeutung zu.
Der 3D-Trend ist inzwischen bereits wieder etwas abgeflaut. Nachteil von 3D ist, dass die Zuschauer eine 3D Brille aufsetzen müssen und dass nur im 3D Verfahren aufgenommene Filme auch in 3D genossen werden können. Viele Hersteller von Fernsehern bieten Geräte mit gewölbten Bildschirmen an, die für ein ähnlich intensives Sehvergnügen wie 3D sorgen sollen. Fernseher mit Curved Displays finden sich vor allem in der Ultra-HD Klasse. Die Wirkung ist umso besser, je größer der Bildschirm ist
Fernseher in 5 Schritten richtig anschließen
Früher war der Anschluss eines Fernsehers einfach. Die meisten Geräte besaßen neben dem Netzstecker und dem Antennenanschluss lediglich noch ein oder zwei Scart-Anschlüsse, an denen ein Videorekorder oder eine Spielekonsole angeschlossen werden konnten. Moderne Smart TV bieten mehr Möglichkeiten und erweitern den Fernseher, daher haben wir heute auch eine größere Anzahl von Anschlüssen.
Der wichtigste Anschluss ist der HDMI Anschluss. Dieser Anschluss ermöglicht die digitale Übertragung von Bild und Ton ohne Qualitätsverlust. Je mehr HDMI Anschlüsse vorhanden sind, desto mehr externe Geräte lassen sich am Fernseher gleichzeitig betreiben.
Für 3D Filme genügt der HDMI Standard 1.4. Von Vorteil sind HDMI-Anschlüsse, die sowohl an Rückseite als auch an der Seite eines Fernsehers vorhanden sind. So lassen sich Geräte, die nicht ständig angeschlossen bleiben, leicht wieder abziehen. Für den Empfang von HD ohne zusätzlichen Receiver muss der Fernseher einen CI+ Slot besitzen. Dieser Steckplatz ist auch Voraussetzung, um verschlüsselte Formate zu empfangen
Für den Anschluss von USB-Sticks und externen Festplatten besitzen moderne Fernseher mindestens einen USB Anschluss. Auf diese Weise lassen sich auch auf einem USB-Stick gespeicherte Fotos ohne Umwege auf dem Bildschirm eines Smart TV wiedergeben. Gängige Bildformate wie JPEG oder PNG werden von den meisten Fernsehgeräten erkannt.
Für den Zugang zum Internet und die Vernetzung in das Heimnetzwerk hat ein moderner Smart-TV ein WLAN-Modul an Bord. Alternativ kann der Anschluss ans Internet über einen LAN-Anschluss per Kabel erfolgen.
Für den Anschluss älterer Geräte ist es von Nutzen, wenn auch ein moderner Fernseher Steckplätze für alte Anschlussnormen bietet. Hierzu zählen ein Scart-Anschluss, ein VGA Zugang, ein S-Video Steckplatz und Cinch-Steckplätze.
Der richtige Abstand zum Fernseher
Im Kino sitzt niemand gerne in der ersten Reihe: Zu klein der Abstand und zu groß die Leinwand. Am besten sitzt man dort, wo die Leinwand das Blickfeld gerade vollkommen abdeckt. Die gleiche Regel gilt auch für das heimische Filmvergnügen vor dem Fernseher. Allerdings spielen hier auch die räumlichen Gegebenheiten und der Aufstellort des Fernsehers eine Rolle. Als Faustregel gilt, dass die Bildschirmdiagonale des Fernsehers etwa ein Drittel des Abstandes betragen sollte. Wer also in einem Abstand von 3 Metern zum Fernseher sitzt, sollte ein Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von etwa einem Meter wählen. Dies entspricht einem Fernseher im 40 Zoll Format.
Die Empfehlung bezieht sich jedoch nur auf Filme mit HD oder SD Auflösung, da bei einen größeren Bildschirm das Raster sichtbar und als störend wahrgenommen werden kann. Wer sich für einen Ultra-HD Fernseher entscheidet und an seinen Ultra-HD Filmen das größte Vergnügen haben will, kann einen größeren Fernseher wählen. Aufgrund der höheren Auflösung mit acht Millionen Pixeln ist auch bei geringem Abstand zum Bildschirm keine störende Rasterstruktur auszumachen und zusätzlich wird der Betrachter durch die Ausfüllung des gesamten Blickfeldes intensiv in das Geschehen einbezogen. Wer die freie Auswahl hat, sollte sich also beim Ultra-HD Fernseher für den größeren Bildschirm entscheiden.
Meist sind jedoch weitere Aspekte zu berücksichtigen, wie zum Beispiel das tatsächlich vorhandene Raumangebot und das zur Verfügung stehende Budget. Die Anordnung der Sitzmöbel im Raum bestimmt mit, aus welchem Blickwinkel der Fernseher betrachtet wird und ob ein gewölbter Bildschirm eine Option darstellt. Der Bildschirm eines Fernsehers mit Standfuß sollte weitestgehend frei drehbar sein, um den Fernseher auf die Blickachse des Betrachters einstellen zu können. Der Standpunkt des Betrachters spielt besonders bei fest an der Wand installierten Fernsehern eine Rolle. Die Größe eines Fernsehpanels korreliert direkt mit den Kosten eines Fernsehers, da die Herstellung eines großen Bildschirms auch einen größeren Produktionsaufwand erfordert.
TV Technik Glossar
Die vielen Features moderner Fernseher aus den Tests 2023 sind mit zahlreichen technischen Begriffen und Abkürzungen verbunden. Wer neutral vergleichen will, sollte wissen, was sich hinter den von Herstellern und Händlern verwendeten Fachbegriffen verbirgt.
- 3D TV
3D-Fernseher ermöglichen den Genuss von 3D-Filmen wie im Kino. Je nach TV-Gerät wird eines von zwei Verfahren eingesetzt: Active Shutter oder Polarisierung. Für beide Systeme werden unterschiedliche 3D-Brillen benötigt, die beim Kauf eines 3D-TVs mitgeliefert werden. - CI+
Mit dem Steckplatz CI+ ausgerüstete Fernseher ermöglichen den Bezug verschlüsselter Sendungen ohne zusätzliches Gerät. Auch HD-Sendungen von Privatsendern können bei einer Buchung mit dem Modul empfangen werden. - Clear Motion Rate
Die Clear Motion Rate weist die künstlich erhöhte Bildwiederholungsrate eines Fernsehers aus. Zur Steigerung der vom Chipsatz des Fernsehers erzeugten Bildfrequenz wird unter anderem die Hintergrundbeleuchtung des Panels manipuliert. Im externen Fernseher Test 2023 haben Testpersonen nur die vom Prozessor erzeugte, echte Bildwiederholungsrate (Real Motion Rate) herangezogen. - Curved TV
Ein gewölbter Bildschirm vermittelt beim Betrachten von Verfolgungsjagden und Landschaften ein intensives Seherlebnis. Besonders wirkungsvoll ist dieser Effekt bei großen Panelgrößen und in Ultra-HD. Nicht jeder kann sich mit gebogenen Panels anfreunden. Die Entscheidung für oder gegen eine gewölbte Bildfläche ist aber auch nicht erheblich, denn die Bildqualität ist identisch. - DVB-T2
DVB-T2 ist der neue Standard für das digitale Antennenfernsehen in HD und wurde im Juni 2017 eingeführt. Für DVB-T2 vorbereitete Fernseher tragen das grüne DVB-T2 Label. - Ready HD
Mit dem Ready-HD Label wurden Fernseher zur Einführung des HD-Standards beworben. Fernseher mit dieser Auszeichnung besitzen eine Auflösung, die mindestens dem von deutschen TV-Sendern verwendeten HD Standard (720p/1080i) entspricht. - Full HD
Die meisten modernen Smart-TVs können Sendungen und Medien in Full HD wiedergeben. Die Auflösung von 1920×1080 Pixeln hat sich als TV-Standard etabliert und bietet eine hohe Zukunftssicherheit. Der Kauf eines TV-Geräts mit niedrigerer Auflösung empfiehlt sich nur bei kleinen Bildschirmen oder für ein Zweitgerät. - HDMI
Die Abkürzung HDMI steht für „High-Definition Multimedia Interface“. Jeder moderne Fernseher besitzt mindestens zwei HDMI-Anschlüsse. An HDMI-Steckplätzen lassen sich eine Vielzahl von Geräten wie Digitalkamera, Smartphone oder Spielekonsole anschließen. - LED TV
Ein LED TV ist ein LCD-Fernseher, der für die Hintergrundbeleuchtung LED-Dioden verwendet. Die früher verwendeten Leuchtstoffröhren lassen sich nur noch bei kleinen Geräten der unteren Preiskategorie finden. LED-Fernseher bieten ein brillantes Bild und verbrauchen weniger Strom als LCD-Fernseher mit Leuchtstoffröhren. - Edge LED
Beim Edge LED Fernseher sind die LEDs im Rahmen des Gerätes integriert. Über Spiegel und Lichtleiter wird das LED-Licht auf die Rückseite des Panels gelenkt. Dies macht eine besonders flache Bauweise möglich. - Direkt LED / Full LED
Bei Fernsehern mit Direkt LED wird das Panel von einem Feld aus LEDs unmittelbar durchleuchtet. Der Bildschirm fällt etwas dicker aus als bei einem Edge LED, jedoch ermöglicht diese Methode die gezielte Ansteuerung einzelner Bildsegmente per Local Dimming. Fernseher mit Direkt LED überzeugen durch tiefe Schwarzwerte und eine hohe Farbdynamik. - OLED
Im Gegensatz zu LCD-Displays sind OLED-Displays selbstleuchtend. Eine Hintergrundbeleuchtung entfällt bei Fernsehern mit OLED-Panels. Ein OLED-TV bietet das Nonplusultra an Brillanz, Farbraum und Kontrast. OLED-Fernseher übertreffen bei der Bildqualität selbst die nicht mehr hergestellten Plasma-Fernseher. Die Panels von OLED-Geräten besitzen eine schlanke Bauform und verbrauchen wenig Energie. - Panel
Als Panel wird die bildausgebende Einheit eines Fernsehers bezeichnet. Bei LCD-Fernsehern zählt auch die Hintergrundbeleuchtung zum Panel. Die Front eines Panels bildet das Display. - Twin Tuner
Geräte mit Twin Tuner bieten die Möglichkeit, gleichzeitig eine Sendung zu sehen und ein anderes Programm auf einem per USB angeschlossenen Datenträger aufzuzeichnen. - Triple Tuner
An Fernsehern mit Triple Tuner lassen sich Fernsehsignale per Satellit, Kabel oder Antenne (DVB-T2) empfangen. - Ultra HD / 4K
Beide Begriffe bezeichnen Fernseher, die eine vierfache Auflösung im Vergleich zu HD-Fernsehern bieten. Sendungen, Filme und Spiele in Ultra HD beeindrucken mit einem hohen Detailreichtum und vermitteln ein intensives Sehrlebnis.
Pflege und Reinigung von Fernsehern
Ein Flachbildfernseher kann ein ästhetisches Highlight eines Wohnzimmers darstellen. So schön das technische Glanzstück direkt nach der Aufstellung auch aussehen mag – der Trend zu immer größeren Bildschirmen bietet leider auch dem allgegenwärtigen Staub eine große Angriffsfläche. Bereits nach wenigen Tagen liegt eine erste Staubschicht auf Rahmen, Standfuß und Display. Abgesehen vom unschönen Eindruck streut der Staub auch das Licht des Bildschirms und setzt die Brillanz herab. Eine regelmäßige, schonende Säuberung des Fernsehers ist daher ratsam.
Für die tägliche Säuberung empfiehlt sich ein weiches Staubtuch. Zwecks besserer Staubbindung sollte zu einem Mikrofasertuch gegriffen werden. Alle Teile des Fernsehers sind sanft abzuwischen. Hoher Druck oder starkes Reiben sollte insbesondere bei der Säuberung des Panels unterbleiben.
Bei pfleglichem Umgang mit dem Fernseher genügt die trockene Säuberung, um das Gerät über lange Zeit ansehnlich zu halten. An der Rückseite des Fernsehers oder am Standfuß können sich in einigen Ecken Staubfilze ausbilden. Ein weicher Pinsel hilft meist weiter. Auch ein Druckluftspray kann nützlich sein, um schwer zugängliche Winkel per Druckluft zu säubern.
Manchmal kommt man um den Einsatz eines flüssigen Reinigungsmittels nicht herum. Wie bei allen elektrischen Geräten ist hier äußerste Vorsicht geboten. Bei Flachbildfernsehern kommt hinzu, dass bei Verwendung falscher Reinigungsmittel die empfindlichen Oberflächen des Geräts angegriffen werden können. Generell sind nur milde Mittel zulässig. Aggressive Substanzen wie Alkohol oder Spiritus haben am Fernseher nichts zu suchen.
Viele leichte Verunreinigungen lassen sich bereits mit etwas destilliertem Wasser entfernen. Von mit Leitungswasser angefeuchteten Tüchern ist abzuraten, da je nach Kalkgehalt des Wassers Ablagerungen auf dem Panel zurückbleiben können. Auch der Handel bietet spezielle Reinigungsmittel für die Säuberung von LCD-Bildschirmen an. Diese Sets beinhalten oft auch für LCD-Displays geeignete Reinigungstücher. Im Zweifel hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. Hier findet sich meist ein eigener Abschnitt, der zur schonenden Reinigung des Geräts informiert.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen einem LCD-Fernseher und einem LED-Fernseher?
Was ist der Unterschied zwischen einem LCD-Fernseher und einem LED-Fernseher?
Sind OLED-Fernseher besser als Plasma-Fernseher?
Sind OLED-Fernseher besser als Plasma-Fernseher?
Wie verbindet sich ein Smart-TV mit dem Internet?
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Was ist Local Dimming?
Was ist Local Dimming?
Wie erkenne ich ein Fernsehgerät mit geringem Stromverbrauch?
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Was ist PVR?
Was ist PVR?
Nützliches Zubehör
- Fernbedienung
- Wandhalterung
- Soundsystem und Soundbar
Zum unverzichtbaren Zubehör eines Fernsehers gehört die Fernbedienung. Mit der Fernbedienung lassen sich alles Funktionen eines Smart-TV bequem steuern. Für die Übertragung der Befehle an den im Fernseher eingebauten Empfänger werden meist Infrarot-Signale genutzt. Die Fernbedienung gehört stets zum Lieferumfang und ist auf das jeweilige TV-Gerät abgestimmt.
Seit dem Aufkommen der Smart-TVs hat sich die Funktionsvielfalt eines Fernsehers erhöht. Damit stiegen auch die Anforderungen an eine komfortable und intuitive Handhabung der Fernbedienung. Die Nutzung des Internets am Fernseher erfordert oftmals die Eingabe von Adressen – mit einer normalen Fernbedienung ist die Tipperei eine langwierige und mühselige Angelegenheit. Damit den Nutzern nicht der Spaß am Smart-TV vergeht, gehört bei einigen Herstellern eine weitere, als Qwertz-Tastatur ausgelegte Fernbedienung zum Lieferumfang dazu. Andere Fernbedienungen verfügen über eine Pointer-Funktion oder ein Touchpad. Auch damit sollen sich Online-Inhalte leichter anwählen lassen.
Wer mit einer einzigen Fernbedienung auch seine Heimkinogeräte, Spielekonsolen und andere Unterhaltungsgeräte steuern will, sollte zu einer Universalfernbedienung greifen. Moderne Universalfernbedienungen lassen sich vielseitig programmieren und bieten oft einen Touchsscreen, mit dem sich die zu steuernden Geräte und Funktionen auswählen lassen.
Weiterführende Links
- https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCssigkristallanzeige
- https://de.wikipedia.org/wiki/Fernbedienung
- https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Broadcast_Broadband_TV
- http://www.hd-1080p.de/vergleich-1080p-1080i/
- http://www.computerbild.de/artikel/avf-News-Fernseher-DVB-T2-HD-Start-8759376.html
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- Universalfernbedienung Test
- Home Cinema Test
- OLED Fernseher Test
- Test
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