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Was ist ein Schlafsofa? Typen und Modelle

Ein Schlafsofa eignet sich nicht nur für kleine Räume, sondern auch als Schmuckstück und Versammlungsort. Es ist in seiner Funktion als Verwandlungskünstler offen für jede Eventualität und jede Lebenslage; wenn der erwartete Gast ganz unerwartete Ideen hat oder die Großmama den letzten Bus versäumt, wenn die Tochter mit der neuen Freundin vor der Tür steht oder eine „After-Party-Schnarcherei“ dazwischen kommt.

In allen Fällen bietet ein Schlafsofa Abhilfe, weil es eine Couch ist, die sich mühelos mit wenigen Handgriffen in ein Bett verwandeln kann. So unternehmen wir auf den folgenden Seiten eine kleine Rundreise durch die Welt der Schlafsofas, denn beim Kauf eines solchen sind verschiedene Kriterien zu beachten, die später darüber entscheiden, ob der Sitz und der Schlaf gleichermaßen ein köstliches Vergnügen werden.

Was zeichnet ein Schlafsofa aus?

Was zeichnet eigentlich ein Schlafsofa aus?Es ist, wie der Name vermuten lässt, eine Schlaf- und eine Sitzgelegenheit in einem einzigen Möbelstück. Das ist Fluch und Segen, weil die Favoriten, die in der Bettenrunde vorne liegen nicht immer auch als Sofa passabel sind. Die Kunst ist es, die besten Seiten beider Möbel zu vereinen. Ein Schlafsofa beginnt sich zu „entblättern“. Aus einem Sofa wird ein Bett durch drei verschiedene Arten von technischer „Manipulation“: da wäre die Ausziehfunktion, die Klapp-Lösung oder die Steck-Variante.

Entweder wird an der Unterseite des Möbels gezogen und bei Anschlag ist das gute Stück zu einem Bett geworden. Der Verbraucher kann die Couch auch aufklappen bis sie schlafbereit ist oder es werden nur Arm- und Rückenlehne umgesteckt. Das letzte Modell ist in der Regel das Bettsofa, das den geringsten Raum einbüßt, wenn es sich in eine Schlafgelegenheit verwandelt. Jeder Zentimeter des Schlafsofas kann als Bett genutzt werden.

Unterscheidungs-Kriterien bestimmen den Komfort und die Nutzung des Möbelstücks.

Das Detail macht den Unterschied

Schlafsofa muss verschiedene Kriterien erfüllen, damit es beiden Funktionen gerecht wird, dem bequemen Sitzen und dem entspannten Schlafen. Da wäre zunächst einmal die Matratze mit ihrer Polsterung, denn wenn das Schlafsofa auch als Bett genutzt werden soll, ist die Liegefläche ein wichtiges Detail. Wird die Couch dauerhaft als Bett umfunktioniert, muss das Material, der Stoff, nicht nur im Sitzen mit Alltags-Outfit angenehm sein, der Bezug wird auch mit nackter Haut in Berührung kommen. An dieser Stelle sind auch die Animositäten von Allergikern gegenüber bestimmten Materialien zu bedenken.

Nicht nur der Stoff entscheidet über die Schlaf-Qualität, es sind auch die Nähte und ihre Verarbeitung, die während des Schlafens nicht stören dürfen. Das Design steht oft hintenan, wenn es um Zweckmäßigkeit geht. In diesem Fall ist es dennoch wichtig, entscheidet doch die Position der Armlehnen und der Rückenlehne auch über den Sitz- und Schlafkomfort. Schließlich ist es noch die Waschbarkeit des Materials, die eine Kauf-Entscheidung beeinflussen kann. Ein Frühstück im Bett hat zuweilen seine Neben-Effekte und dann ist es vorteilhaft, wenn der Stoff leicht zu reinigen ist.

Schlafsofas für jede Gelegenheit

Die Gästebettfunktion erfordert ein müheloses Umwandlungsschema und damit das gelingt, sind die verschiedenen Modelle und Typen nicht alle gleich gut für alle Lebensarten geeignet. Grundsätzlich unterscheiden die Liebhaber dieser Möbelstücke zwischen den Schlafsofas für Längsschläfer und solchen für Querschläfer.

Die Längsschläfer suchen nach Schlafsofas, die eher nach vorne ausgezogen werden, die Querschläfer liegen so, wie das Sofa in seiner Matratzenbreite vorgegeben ist, also entlang der Sitzfläche. Hier wird in der Regel mit Seiten- und Rückenlehne improvisiert, bis das Möbel zu einem Bett wird. Die Dauerschläfer unter den Verbrauchern werden zudem noch nach einer hochwertigen Matratze mit spezieller Federung schauen, denn für sie muss das Schlafsofa in erster Linie Schlafkomfort bieten und danach erst darf das Möbel seine Vorzüge als Couch entfalten.

Ganz anders verhält es sich, wenn das Schlafsofa fester Bestandteil der Wohnzimmer-Einrichtung ist und nur eine Gästebettfunktion erfüllt. Schließlich gibt es noch Schlafsofas mit Bettkästen. Diese Modelle bieten sich besonders für den regelmäßigen Gebrauch als Schlafstätte an. Hier verschwindet das gesamte Bettzeug unter dem Schlafsofa und am Tage erinnert niemand mehr die nächtliche Orgie aus Chips, Krimis und Gemeinsamkeit.

Die Freude der Wahl

Eine groẞe Auswahl an SchlafsofasHat sich der Verbraucher für eine Farbe, eine Größe, einen bestimmten „Entfaltungsmodus“ entschieden, bleibt noch die Wahl der Matratze, die allerdings von größter Bedeutung ist, nicht nur für Dauerschläfer, sondern auch für gesellige Menschen, die gerne Gäste willkommen heißen und darauf achten, dass die Besucher es auch bequem haben. Der Liebhaber des Schlafsofas hat die Wahl zwischen Latex, Futon, Federkern und Schaumstoff. Jedes der Materialien hat Vor- und Nachteile.

Schaumstoff hat keinen besonders guten Ruf, wenn es um natürliche Qualität geht, doch Schaumstoff hat eine Menge vorteilhafter Eigenschaften. Die Reinigung von Schaumstoff ist beispielsweise unproblematisch und Schaumstoff lässt den Schläfer geräuschlos seine Liegeposition wechseln. Das wird vom Mitschläfer im selben Raum als äußerst wohltuend empfunden. Auch Allergiker sind im Allgemeinen mit diesem Material zufrieden. Allerdings hält eine Matratze aus Schaumstoff nicht so lange wie die anderen Materialien, zum Beispiel Federkern. Es ist der Klassiker unter den Liegeflächen.

Mit einer hohen Punktelastizität, seiner Langlebigkeit und den guten Feuchtigkeitsabsorptions-Eigenschaften ist der Federkern ein Ferrari unter den Matratzen. Jedoch ist der Federkern ein wenig „steif“ in seiner Anpassungsfähigkeit an das Bettgestell. Gar nicht steif ist Latex. Es liegt ganz weit vorne, wenn es um die Atmungsaktivität geht. Allerdings gibt es Verbraucher, die dieses Material nicht gut vertragen und ein Kauf ist mit höheren Kosten verbunden, als sie für die meisten Federkern-Matratzen üblich sind. Der Futon soll noch erwähnt werden.

Diese Unterlage ist relativ dünn, deshalb nicht für jeden Rücken geeignet, aber nahtlos, da der Futon aus einem Stück besteht.

Ein Schlafsofa, geboren aus Platzmangel und Sparsamkeit, ist die Couch zum Schlafen für alle und überall. Die einfache Handhabe für die Verwandlung von Sofa in Bettstatt bringt neue Raum-Ideen ans Licht. Schließlich hat der Besitzer eines Schlafsofas immer „zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“, denn auf dem Möbel steht ein Preis und drinnen sind zwei. Darüber hinaus gerät der eingefleischte Schlafsofa-Schläfer ins Schwärmen.

Das Schlafsofa ist die heimliche Reserve für erfüllte Träume, ein rettender Anker für „Übriggebliebene“, ein stylischer Hingucker kreativer Wohnkultur und nicht zuletzt eine bunte Plattform für allerlei Verwandlungen.

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