Holzspalter werden heute in den verschiedensten Einsatzbereichen verwendet – sowohl im privaten als auch im beruflichen Gebrauch. Auch aus diesem Grund gibt es heute übergreifend vier Arten von Holzspaltern, zwischen denen unterschieden wird – der stehende und der liegende Holzspalter, der Kreuzspalter und der sogenannte Kegelholzspalter.
Alle diese vier Varianten des Holzspalters haben ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile und auch Eigenarten, die für oder gegen sie sprechen. Das bedeutet, dass sich selbst im weitreichenden Sortiment an Holzspaltern eigentlich stets ein passendes und geeignetes Modell finden sollte. Zudem sind Holzspalter heute sowohl als durch Benzin als auch durch Strom betriebene Modelle verfügbar.
Zwei beliebte und bekannte Alternativen zum Holzspalter sind allerdings die Spaltaxt und das Spaltbeil oder aber der sogenannte Spalthammer. Diese werden vor allem im Privatbereich auch heute noch oft und gerne verwendet. Denn sie sind kostengünstiger, flexibler einsetzbar und platzsparender als ein professioneller und moderner Holzspalter. Übergreifend fordert der Einsatz einer manuellen Alternative zum Holzspalter aber auch mehr Muskelkraft und Zeitaufwand. Doch nicht nur im Vergleich mit dem Holzspalter haben beide Seiten ihre Schwächen und Stärken – auch untereinander lassen sich die manuellen Alternativen zum Holzspalter miteinander vergleichen.
Axt, Beil oder Spalthammer: beliebte manuelle Alternativen zum Holzspalter
Die Axt oder auch das Beil gehört wohl zu den ältesten und bekanntesten Werkzeugen, mit denen sich Holz spalten lässt – und viele Heim- und Hobbyhandwerker besitzen sie bereits im hauseigenen Werkzeugvorrat. Übergreifend lässt sich jedoch sagen, dass nicht jedes Beil und auch nicht jede Axt gleich gut für das Spalten von Holz geeignet ist. Nicht grundlos gibt es heute noch spezielle Spaltäxte oder auch Beile, die ausschließlich für das Spalten von Holz konzipiert wurden.
Grundlegend unterscheiden sich diese durch die Größe des Spaltkopfs, aber auch durch die Länge des Griffes. Sie sind in ihrer Form und Größe so konzipiert, dass sich Holz mit diesen möglichst schnell und einfach spalten lässt – auf ein Beil oder eine Axt im Vergleich mit anderen Beilen und Äxten bezogen. Mit einem Holzspalter können Äxte und Beile heute aber in Sachen Kraft- und Zeitersparnis nicht mehr mithalten.
Ein Spalthammer geht sozusagen noch einen Schritt weiter, denn er ist Beil und Hammer in einem. Auch er wurde dafür eigens dafür hergestellt, Dinge zu spalten. Mit einem Spalthammer lässt sich aber in der Regel nicht nur Holz spalten, sondern auch Gestein der verschiedensten Arten. Übergreifend wird der Spalthammer heute aber zum Spalten von Holz genutzt. Kein Wunder, macht sein speziell geformter Spaltkopf (dieser ist meistens mindestens um 30° abgewinkelt) und die Form und Länge seines Griffes das manuelle Spalten von Holz so leicht wie nie – wenn man sich ausschließlich auf das manuelle Spalten von Holz bezieht.
Denn eines steht fest: Holz mit einem Spalthammer oder auch einem Beil zu spalten will gelernt sein. Und das ist nicht nur im Bezug auf die eigene Sicherheit zutreffend, sondern auch auf die Anwendung an sich. Denn Holz zu spalten ist wahrlich eine Kunst für sich, die weit darüber hinaus geht, einfach die Axt zu schwingen.
Holzspalter arbeiten hier schneller und auch präziser. Denn der Stamm oder auch das Scheit, das gespaltet werden soll, muss nur in die dafür vorgesehene Vorrichtung gelegt oder gespannt werden – und alles Weitere passiert auf Knopfdruck von selbst. Im Grunde kann also kein Schlag daneben gehen oder zu schwach dazu sein, um das Holz zu spalten.
Im Vergleich mit einer Axt, einem Beil oder einem Spalthammer, die nur einen Bruchteil von dem kosten, was ein preisgünstiger Holzspalter kostet, ist dieser jedoch ein teurer „Spaß“. Hinzu kommt der Platz, den jeder noch so zierliche Spalter einnimmt. Axt, Beil und Co. lassen sich bei Nichtgebrauch deutlich schneller und besser verstauen, während zahlreiche Holzspalter viel zu schwer und zu robust sind, um sie nach dem Betrieb wieder zu verstauen. Sie benötigen also dauerhaft einen festen Platz im Garten, im Keller oder in der Garage.
Wann lohnt sich ein Holzspalter – und wann kann es eine Alternative sein?
Egal ob Holzspalter, Spalthammer, Spaltaxt oder Spaltbeil: Sie alle tun ihre Aufgabe – sie spalten Holz. Je nach Werkzeugvariante tun sie dies allerdings mehr oder weniger schnell und mit mehr oder weniger Muskelkraft, die gefordert wird. Und: Sie kosten auch unterschiedlich viel.
Aus diesem Grund greifen vor allem Privatpersonen, die nur gelegentlich bis selten Holz spalten wollen, auch heute noch auf ein Beil, eine Axt oder im besten Fall auf einen modernen Spalthammer zurück, wenn sie dies tun wollen. Denn vor allem für Menschen, die nur gelegentlich und wenig Holz spalten wollen, ist ein Holzspalter eindeutig eher eine luxuriöse Arbeitserleichterung, die bei Belieben angeschafft werden kann, aber nicht vorhanden sein muss, um durch den Alltag zu kommen.
Anders sieht es bei Firmen, die mit Holz arbeiten, oder auch bei Eigenheimbesitzern, bei Ferienhausbesitzern und Co. aus, die einen Kamin oder einen Ofen besitzen, der mit Holz beheizt wird. Doch auch hier könnten sowohl ein professioneller Holzspalter als auch eine manuelle Alternative geeignet sein. Hier kommt es jedoch zum einen darauf an, wie groß das eigene Budget und auch der Garten, die Garage oder der Keller ist – zum anderen aber auch darauf, wie oft und wie viel Holz gespalten werden soll.