Bei Kurkuma bzw. dem Inhaltsstoff Curcumin handelt es sich um gelben Ingwer. Als Gewürz ist es auch unter der englischen Bezeichnung Turmeric oder als Gelbwurz bekannt. In Südasien und insbesondere Indien wird die Pflanze bereits seit über tausend Jahren kultiviert. Als Gewürz ist Kurkuma Bestandteil der Curry-Gewürzmischung und generell wird es gern genommen, um Reis und anderen Gerichten eine leuchtend gelbe Farbe zu verleihen. Aktuelle Trendgetränke sind “Goldmilch” und “Kurkuma-Latte”.
Wer Kurkuma nicht aufgrund der Farbe und des Geschmacks, sondern wegen der gesundheitlichen Vorteile einnehmen möchte, für den reicht eine Prise Curry über dem Reis nicht aus. Um auf die gewünschte Dosierung zu kommen, ist die beliebteste Form Curcumin-Pulver in Kapselform.
Der Ayurveda Dachverband Deutschland empfiehlt in seiner “Covid-19-Prophylaxe” folgendes Hausmittel bei Entzündungen und Infektionen der Atemwege:
Zusammen verrühren und mit dem Teelöffel einnehmen.
Weiterhin wird Kurkuma bei Ayurveda zur inneren Anwendung mit Milch oder Olivenöl vermischt eingenommen. Zu Bedenken ist: Kurkuma ist nicht wasserlöslich.
Ein bekanntes Problem bei der Einnahme von Kurkuma ist, dass der Wirkstoff Curcumin nur schwer vom Körper aufgenommen wird. Dies liegt daran, dass Curcumin zu den sekundären Pflanzenstoffen zählt, welche den Körper zum Großteil direkt wieder verlassen. Forschungen zur besseren Aufnahme von Kurkuma wurden auch in vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekten untersucht. Hilfreiche Tipps hat auch unser Kurkuma Präparat Test.
Eine Möglichkeit, die Aufnahme von Kurkuma zu verbessern, ist eine Kombination mit schwarzem Pfeffer. Das im Pfeffer enthaltene Piperin soll die Aufnahme von Curcumin um 2.000 % erhöhen. Zu diesem Ergebnis kam unter anderem eine Vergleichsstudie von 2017, bei der verschiedene Studien zu Kurkuma in einer Meta-Analyse untersucht wurden.
Die Autoren der Online-Publikation schreiben im National Center for Biotechnology Information:
“Das weltweite Interesse an Curcumin liegt an seinen zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen, welche in erster Linie aus der antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung resultieren. Diese Vorteile lassen sich am besten durch eine Kombination mit weiteren Wirkstoffen wie Piperin erreichen, welches die Bioverfügbarkeit signifikant erhöht.” (Übersetzt aus dem Englischen)
Bekannte Kurkuma Kapseln mit Pfeffer sind z. B. ExVital Curcuma mit Bioperin, Casida Bio Kurkuma Kapseln mit schwarzem Pfeffer oder Raab Vitalfood Bio-Curcuma mit Piperin.
Schwarzer Pfeffer gilt als magenreizend und manche Menschen (insbesondere mit Problemen wie Sodbrennen oder Reizmagen) vertragen Pfeffer nicht so gut. In diesem Fall gibt es auch Kurkuma Kapseln ohne Pfeffer. Die Bioverfügbarkeit ist allerdings wesentlich geringer:
Viele Nahrungsergänzungsmittel wie z. B. Dr. Wolz Curcumin haben eine 40 x höhere Bioverfügbarkeit im Vergleich zu reinem Curcumin-Pulver. Hierfür hat der deutsche Hersteller Dr. Wolz die Curcumin-Moleküle in “einen Ring von Glucosemolecylen eingebettet”. Hierdurch kann der wasserunlösliche Pflanzenextrakt besser vom Körper aufgenommen werden.
Bei den Acurmin PLUS Mizell-Kurkuma Kapseln ist das Curcumin in Mizellen eingeschlossen. Mizellen sind winzige Moleküle, die sowohl eine wasserlösliche Schicht, als auch eine fettlösliche Schicht besitzen. Hierdurch wurde die Bioverfügbarkeit auf das 185-fache gesteigert.
Fazit: Das Curcumin aus Kurkuma Kapseln ohne Pfeffer wird vom Körper zwar wesentlich besser aufgenommen, als wenn man reines Curcumin-Pulver schlucken würde, es ist jedoch weit von der Bioverfügbarkeit von Kurkuma in Kombination mit Pfeffer entfernt.
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Die Einnahme von Kurkuma bzw. Curcumin gilt als gesundheitlich unbedenklich. Die “US Food and Drug Administration” (FDA) hat Curcumin als “generell sicher” eingestuft. Selbst bei Studien, bei denen den Probanden 4.000 mg, 8.000 mg oder sogar 12.000 mg pro Tag verabreicht wurden, zeigten sich (über den Zeitraum der Studie) keine Nebenwirkungen oder Zeichen für eine Unverträglichkeit.
Eine häufig verwendete Dosis in der oben zitierten Meta-Analyse verschiedener wissenschaftlicher Studien zu Kurkuma ist allerdings 80 mg pro Tag (= 8 Gramm).
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Am besten belegt ist, dass Kurkuma entzündungshemmende Eigenschaften hat und Antioxidantien enthält. Antioxidantien helfen gegen freie Radikale, in dem sie diesen ein Elektron abgeben, ohne dadurch selbst freie Radikale zu werden. Zu viele freie Radikale im Körper beschleunigen z. B. den Alterungsprozess.
In der ayurvedischen Heilmedizin gilt Kurkuma als “heißes” Gewürz, mit einer energiespendenden Wirkung. In unserem Ginkgo Komplex Test finden Sie noch mehr interessante Informationen.
Ein Problem ist, dass der sekundäre Pflanzenstoff nur schwer vom Körper aufgenommen wird. Wissenschaftlich empfohlen wird die Kombination mit schwarzem Pfeffer. Die Bioverfügbarkeit ist hierbei wesentlich höher als bei anderen Kombinationen wie Mizellen. In der Vergleichsstudie aus 2017 ermittelten die Wissenschaftler, dass die Bioverfügbarkeit durch die Kombination mit Piperin um bis zu 2.000-fach höher sein kann. Die Hersteller von Kurkuma Kapseln mit Piperin dürfen allerdings nur “sehr gute
Bioverfügbarkeit” oder ähnliche Werbeaussagen verwenden, während sich Hersteller wie Dr. Wolz bestätigt haben lassen, dass ihre Kapseln (ohne Piperin) eine 40-fach höhere Bioverfügbarkeit haben, was sich für den Kunden dann zunächst konkreter und besser anhört.