Die Gartensaison ist zum Leid vieler immer rasch vorbei. Natürlich ist ein eigener Garten mit gewissen Arbeiten verbunden und nicht immer bereiten diese Tätigkeiten Freude. Wer es jedoch schön und gemütlich haben möchte, der sollte auch Arbeit investieren. Neben dem Schneiden von Hecken, Bäumen und Sträuchern, gehört das Mähen der Wiese ebenfalls zu den mehr oder weniger angenehmen Gartenarbeiten.
Der Sommer neigt sich dem Ende und es ist abzusehen, dass die Wiese nicht mehr oft gemäht werden muss? In solchen Fällen sollten Sie sich schön langsam aber sicher mit dem Thema Einwinterung des Rasenmähers beschäftigen.
Den Zeitaufwand werden Sie kommenden Frühjahr sicherlich nicht bereuen, denn wenn Sie sich an einige Wartungsarbeiten halten, wird der Rasenmäher Monate später reibungslos funktionieren. Sie sparen sich mit einer ordnungsgemäßen Einwinterung später viel Schweiß und jede Menge Ärger.
Ist der Benzinrasenmäher gut gewartet, wird er die Gartenarbeit auch künftig zuverlässig und nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen erledigen.
Was sollten Sie bei der Überwinterung beachten?
Wenn die Zeit gekommen ist und der Rasenmäher in die Winterpause gehen muss, sollten Sie das Gartengerät nicht einfach mit halbvollem Tank oder verschmutzt in den Schuppen stellen. Aufgrund der niedrigen Temperaturen, könnte der Rasenmäher ansonsten rosten, verschmutzen und die Treibstoffrückstände könnten dem Rasenmäher einen erheblichen Schaden zuführen.
Mit diesen Tipps sorgen Sie für eine perfekte Überwinterung des Rasenmähers:
Die Grundreinigung
Das Mähgehäuse sollten Sie auf jeden Fall gründlich säubern. Das Stahlgehäuse ist besonders anfällig für Korrosion. Sie haben einen Rasenmäher mit einem Gehäuse aus Aluminium oder Kunststoff? Auch diesem Gehäuse wird eine gründliche Reinigung mit Sicherheit nicht schaden.
Ist das nicht der Fall, kann Motoröl auslaufen und einen Schaden verursachen. Für die Grundreinigung verwenden Sie eine Bürste oder ein feuchtes Tuch. Arbeitshandschuhe sind absolute Pflicht. Vergessen Sie auch nicht den Fangkorb gründlich zu reinigen. Wenn Sie hier auf Schmutzrückstände vergessen, werden Sie das bestimmt bald riechen.
Zudem werden Sie Schwierigkeiten haben, nach einigen Monaten die Rückstände aus dem Fangkorb zu bekommen. Für die Reinigung können Sie auch Wasser aus dem Gartenschlauch verwenden. Sie werden sehen, dass Sie so relativ einfach und ohne viel Aufwand den Auffangbehälter auf Hochglanz bringen können.
Benzin und Motoröl
Die verschiedenen Rasenmäher werden regelmäßig sehr ausführlichen Tests unterzogen. Die Experten widmen sich ausführlich mit dem Thema Überwinterung. Bei allen Benzinrasenmähern sollten Sie vor der Winterpause den Kraftstoff vollständig absaugen.
Sie können den Rasenmäher auch starten und so lange laufen lassen, bis dieser wegen Kraftstoffmangel ganz einfach ausgeht. Wenn Sie diese Arbeit nicht durchführen möchten und den Rasenmäher mit dem Kraftstoff einwintern möchten, sollten Sie dem Benzin auch Kraftstoffadditiv zuführen.
Die Hinzugabe garantiert, dass das Benzin auch bei längerer Standzeit frisch und somit sehr zündfähig bleibt. Anschließend müssen Sie den Tankdeckel wird gut verschrauben. Das Einölen von beweglichen Teilen sollte ebenfalls vor der Winterpause durchgeführt werden.
Rasenmäher sicher und trocken aufbewahren
Bei der Einwinterung ist auch der Standort ein sehr wichtiger Punkt. Der Rasenmäher soll natürlich nicht im Freien stehen bleiben. Wählen Sie für die Einwinterung einen trockenen und sicheren Platz.
Ob in einem Schuppen oder in der Garage, hier fühlt sich der Benzinrasenmäher in den Wintermonaten mit Sicherheit sehr wohl. Es kann sich durchaus auch als sinnvoll und nützlich ergeben, dass Sie den Rasenmäher mit einer Plane zusätzlich zudecken. Schlussendlich kostet ein Rasenmäher nicht gerade wenig Geld und somit sollten Sie auf einen ausreichenden und zuverlässigen Schutz achten.
Tipps aus dem Fachhandel oder Internet
Wenn die Winterpause naht, können Sie sich auch mit der Bedienungsanleitung ein wenig vertraut machen. Die Hersteller beschreiben darin sehr gut, welche Arbeiten vor der Winterpause unbedingt durchgeführt werden müssen.
Für nähere Auskünfte kann sich auch ein persönliches Beratungsgespräch in einem Fachhandel empfehlen. Wenn Sie es sich einfacher und bequemer machen möchten, können Sie auch im Internet nach wichtigen Informationen suchen.
Überprüfen Sie den Benzinrasenmäher bei Saisonende auch auf äußere Beschädigungen. Dellen und Kratzer sind bei einem Rasenmäher natürlich keine Seltenheit. Die Hersteller achten deshalb sehr gut und genau darauf, dass wichtige Bedieneinheiten ausreichend geschützt sind.
Fazit
Es bleibt nun nur noch zu sagen, dass die Einwinterung einen großen Einfluss auf die Lebensdauer des Benzinrasenmähers hat. Sie sollten somit diese Arbeiten nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Es ist sicherlich einfacher und praktischer, wenn Sie den Rasenmäher nach getaner Arbeit einfach in den Schuppen stellen. Sie werden jedoch bei der ersten Inbetriebnahme diese Entscheidung mehr als bereuen. Im Nachhinein haben Sie dann mehr Arbeit und müssen sich nur ärgern.
Verzichten Sie deshalb auf dieses Szenario und sorgen Sie nach Saisonende für eine gute und sichere Überwinterung. Mit relativ wenig Aufwand haben Sie diese Arbeiten auch erledigt und können den Rasenmäher über den Winter mit ruhigen Gewissen in den Schuppen oder in die Garage stellen. Schauen Sie sich eventuell auch die Testberichte an, um zu diesem Thema nähere Auskünfte zu bekommen. Die Bedienungsanleitung ist ebenfalls immer wieder ein guter Tipp. Die Hersteller widmen sich der Überwinterung zumeist sehr detailliert.