Ob nun digital oder analog, Hifi-Tuner haben die Aufgabe aus einer Vielzahl von sich ihnen umgebenden Frequenzen, das gewünschte Signal in Hifi-Qualität herauszufiltern. Bei analogen Geräten werden die von den Sendestationen ausgesandten Radiowellen empfangen und in die für uns hörbaren Schallwellen übersetzt. Digitale Tuner hingegen empfangen die in digitale Codes umgewandelten Schallwellen. Hier setzt man seit 2011 auf das DAB+ Verfahren (Digital Audio Broadcasting).
Das alles passiert im Hintergrund. Bedienen lassen sich die Geräte durch zahlreiche Knöpfe und Regler, sowie häufig einer Fernbedienung. Zum Anschluss an nachfolgende Komponenten sind unterschiedliche Buchsen ausgeführt.
Die Abwägung welches Gerät es am Ende sein sollte, kann vielfältig ausfallen. Zuerst ist zu bedenken, dass ein klassischer Tuner über keinen eigenen Verstärker verfügt. Das Signal muss zur Wiedergabe über Boxen extern verstärkt werden. Wer also eine All-In-One Lösung sucht, ist mit einem sogenannten Stereo Receiver besser beraten.
Ist ein Endverstärker aber bereits vorhanden oder soll zusätzlich angeschafft werden, dann ist der Hifi-Tuner die beste Wahl. Fallen die internen Verstärker doch in den von vielen Plattformen durchgeführten Tests oftmals ab gegenüber der Leistung und Klangqualität einer externen Stufe. Auch lässt sich bei Receivern lediglich auf das eingebaute Format setzen. Anders bei Anlagen mit Hifi-Tunern. Ob Vollröhre oder Verstärker auf Transistorbasis, hier können Sie ihr Radioprogramm selbst klanglich beeinflussen.
Das klassische Radio aus der Küche kennt wohl jeder. Ein großer Regler für die Senderwahl, einer für die Lautstärke. Das Prinzip dahinter ist in der Regel gleich eines Hifi-Tuners, dennoch sind beide in Hinsicht auf Qualität, gestaltbare Individualität und Ausführung kaum noch miteinander zu vergleichen. Die erreichte Audio-Qualität eines Hifi-Gerätes ist durch modernste Bauweise und Komponenten ein Vielfaches höher als die eines gewöhnlichen Transistorradios.
Ein analoger Tuner empfängt mehrere Frequenzbereiche. Vor allem UKW (Ultrakurzwelle) hat sich bewährt und ist unter analogen Gesichtspunkten am unanfälligsten für Störungen. Aber es geht noch besser.
Schwallwellen werden hier in Form von digitalen Codes übertragen (also Nullen und Einsen). Die Qualität bleibt somit, unbeeindruckt von äußeren Einflüssen, hervorragend. Das liegt hauptsächlich daran, dass auch verzerrte Nullen und Einsen noch als solche zu erkennen sind. Insgesamt kann die Audio-Qualität mit der einer CD verglichen werden. Der Interpret und weitere Informationen lassen sich außerdem gleich mit übertragen.
Beim Vergleich digital ausgeführter Geräte zeigt sich: Viele verfügen außerdem über die Fähigkeit Radiosender aus dem Internet zu empfangen und wiederzugeben. Neben den großen Radiostationen kann man hiermit nun also auch kleinere Sender und Podcasts empfangen. Die Anzahl ist täglich steigend. Ein individuellerer Anspruch an das Programm lässt sich somit leicht realisieren.
Für den Vergleich verschiedener Hifi-Tuner ist der Empfangsbereich entscheidend. Empfängt das Gerät nur die klassischen anlogen Frequenzen oder soll die Vielfalt der Sender durch DAB+ und den Internetempfang doch deutlich größer sein.
Hier sind vor allem die Anschlüsse an andere Geräte (Klinke, Cinch, usw.) entscheidend, über die das Radiosignal weiterverarbeitet werden soll. Auch Bedienelemente wie Regler und Fernbedienung spielen beim Test eine Rolle.
Es ist wichtig, dass Senderlisten in gewünschtem Umfang erstellt, geändert und gespeichert werden können.
Diese ist doch meist vom eigenen Geschmack beeinflusst und lässt sich eigentlich nur durch einen akustischen Test selbst beurteilen. Jedoch sollten sich Hifi-Tuner durch moderne Bauweise und hochwertige Komponenten auszeichnen.
Die Zeit der großen Stereotürme war eigentlich schon vorbei, dennoch erleben Hifi-Tuner im Handel, durch Digital- und Internetradio, eine Art Renaissance. Führende Hersteller wie der Audioriese Yamaha oder auch Onkyo, bei dem man als Mitarbeiter mindestens ein Instrument beherrschen muss, haben gleich mehrere aktuelle Modelle auf dem Markt. Aber auch Firmen aus breiter gefächerten Bereichen wie Panasonic, Hama und Sony schneiden in Tests gut ab.
Stellt man beide gegenüber, ist es vor allem die Vielfalt des Netzes die heraussticht. Mit Überlegung und sorgfältiger Analyse kann hier aus einem Pool von hervorragenden Produkten gewählt werden. Der Einzelhandel lässt dies nur schwer zu, wenngleich er doch oft mit Kompetenz und Praxistests glänzen kann. Jedoch ist der Kauf online bequemer und zahlreiche Untersuchungen und Testergebnisse liefern eine hilfreiche Wissensgrundlage gegenüber dem Spontankauf.
Die Nummer eins unter den Beschwerden der Kunden bei Geräten mit Internetzugang ist der, dass dieser gar nicht oder nicht richtig funktioniert. Auch viele mangelhafte DAB+ Verbindungen und bei Tests nicht unterstützte Formate störten Käufer.
Positiv überrascht waren viele von der Soundqualität beim Praxistest im Wohnzimmer. Die hohe Anzahl der Sender und die leichte Installation wussten ebenfalls zu gefallen.
Nein. Nur Geräte mit ausgewiesenem Feature bieten diesen Service.
Ein Hifi-Tuner ist lediglich ein Empfangsgerät. Zur Wiedergabe über Lautsprecher wird ein externer Verstärker benötigt.
Hier geben die verfügbaren Anschlüsse Aufschluss. In der Regel sind an beiden Geräten die Wichtigsten vorhanden.
Das ist subjektiv. Bezogen auf die Audio-Qualität ist digital nicht gleich besser als analog, jedoch liefert ein Digitalgerät weitaus mehr Sender.
Heute verfügt jedes Standardgerät über eine solche Funktion.
Internetfähige Tuner unterstützen bei Tests für gewöhnlich Anbieter wie Spotify oder Apple Music.
Ja die gibt es. Diese heißen aber Stereo-Receiver.
Die besten Tuner haben wir in Plätze sortiert, für einen besseren Überblick: Platz 1: Sehr gut (1,5) TechniSat CableStar 100, Platz 2: Sehr gut (1,5) Telestar Imperial DABMAN i400, Platz 3: Sehr gut (1,5) TechniSat Digitradio 10 C, Platz 4: Sehr gut (1,5) Telestar Imperial DABman i500 BT und Platz 5: Sehr gut (1,5) Hama DIT1010BT.
Vor dem Kauf eines Hifi-Tuners gibt es ein paar Punkte, die zu beachten sind. Der Ratgeber enthält alle wichtigen Informationen zu diesem Thema.
Die Noten werden aus verschiedenen Punkten zusammengetragen. Fachmagazine spielen dabei die Hauptrolle, aber auch die Kundenbewertungen der einzelnen Produkte werden herangezogen.