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Stereoanlagen im Test auf ExpertenTesten.de
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Stereoanlage Test - für ein unvergessliches Sounderlebnis - Vergleich der besten Stereoanlagen 2023

Mit einer Stereoanlage lässt sich Musik in außergewöhnlicher Audioqualität abspielen. In unserer Bestenliste finden sich Wertungen zu Gewicht, Ausgangsleistung, Maße, Bluetooth und einiges mehr vor, welche unser Team nach Prüfung zahlloser Tests im Internet berücksichtigen konnte.

Autor Stefan Albrecht
Stefan Albrecht

Mein Name ist Stefan Albrecht, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Dortmund. Als Informatik Student und Gamer bin ich wohl so etwas wie der typische Nerd. Meine technische Expertise aus 200+ Produkttests teile ich hier auf ExpertenTesten.de.

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Stereoanlage Bestenliste  2023 - Die besten Stereoanlagen im Test & Vergleich

Stereoanlage Test

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Was ist eine Stereoanlage?

Panasonic SC-PMX74EG-K Micro HiFi System (120 Watt RMS, CD, Radio UKW/DAB+, Bluetooth, NFC) schwarzGrundsätzlich ist eine Stereoanlage ein nicht präzise definiertes Gerät zur Wiedergabe von Audiosignalen.

Diese können sowohl analog, als auch digital vorliegen und auf unterschiedlichen, geeigneten Datenträgern bereitgestellt werden.

Der Name Stereo anlage, kennzeichnet damit eine zentrale Eigenschaft, die ein so benanntes Gerät charakterisiert.

Die Klangwiedergabe erfolgt in Stereo, also über (mindestens) zwei Kanäle, wodurch ein räumlicher Schalleindruck erzeugt wird, der die Klangqualität der Wiedergabe einer Stereoanlage maßgeblich auszeichnet.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Stereoanlagen

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Aufbau und Funktionsprinzip einer Stereoanlage

Eine Stereoanlage besteht grundsätzlich aus mindestens zwei zentralen Komponenten: einer Klagquelle und einer Verstärkerkomponente.

Moderne Stereoanlagen verfügen in der Regel über mehr als eine, oft zahlreiche Klangquellen, die eine große Bandbreite an Nutzungsmöglichkeiten gewährleisten.

Gebräuchliche Klangquellen sind: Teufel Kombo 22 - Micro-Stereo-Anlage in HiFi-Qualität

  • Radioempfänger
  • CD-/DVD-Spieler
  • MP3-Player
  • Kassettenspieler (Tapedeck)
  • Plattenspieler
Einige der genannten Komponenten, wie der Plattenspieler und das Tapedeck, können heute als mehr oder weniger technisch Überholt betrachtet werden und stellen als Bestandteil einer modernen Stereoanlage heute eher die Ausnahme dar.

Philips BTB2370/12 Mini Stereoanlage mit Bluetooth (70 Watt, DAB+, UKW, USB) schwarzEin CD- oder auch DVD-Spieler zählt dagegen inzwischen eher zum Standard, da der Datenträger, insbesondere in der Musik, noch eine große Rolle spielt, auch wenn er durch das MP3-Format zunehmend verdrängt wird.

Das digitale MP3-Datenformat kann heute als die beliebteste Form der Speicherung von Audiodaten angesehen werden. Seine gute Klangqualität, bei gleichzeitig geringem Speicherbedarf, machen es zu einer ausgesprochen flexiblen Lösung, die in zahlreichen Geräten Verwendung findet.

In der Regel verfügen Stereoanlagen mit MP3-Funktion nicht über einen eigenen Speicher, auf dem MP3-Dateien hinterlegt werden können, sondern nutzt eine hierfür genutzte Schnittstelle und einen externes Speichermedium.

Zur Übertragung von MP3-Daten finden sich unterschiedliche Möglichkeiten, die einzeln oder in Kombination bei einzelnen Modellen anzutreffen sind:

  • 3,5mm Klinke
  • iPod Dock
  • USB
  • Bluetooth
  • WLAN
  • Wi-Fi
  • AirPlay
  • DLNA
  • NFC
Die klassische und einfachste Variante der Datenübertragung ist die des kabelgebundenen Audio-Eingangs.

Hierbei handelt es sich streng genommen nicht im beschriebenen Sinne um eine einfache Datenquelle, sondern um die Möglichkeit zum Anschluss einer externen Komponente, also einer weiteren Klangquelle, die ihrerseits ein Audiosignal erzeugt, das von der Stereoanlage lediglich verstärkt und wiedergegeben wird.

Eine ebenfalls klassische Steckerverbindung stellt ein sogenannter iPod Dock dar.

Über ihn können Geräte des Herstellers Apple direkt mit einer Stereoanlage verbunden und ein Datentransfer ermöglicht werden.

Gleichzeitig dient der Anschluss in der Regel dazu, das angeschlossene Mobilgerät mit Strom zu versorgen und einen eingebauten Akku aufzuladen.

Ein Anschluss via Universal Serial Bus (USB) zählt heute zu den verbreitetsten Möglichkeiten der kabelgebundenen Datenübertragung.

USB überträgt Daten, ungeachtet ihres Formates, in hoher Geschwindigkeit und arbeitet dabei, ohne zusätzlichen Aufwand, plattformübergreifend.

Via USB können MP3-Dateien von verschiedenen Datenträgern, wie USB-Sticks oder externen Festplatten übertragen und so abgespielt werden.

Bluetooth ist ein standardisiertes Verfahren der Datenübertragung per Funk. Via Bluetooth können zum Beispiel Mobiltelefone verschiedener Bauart und verschiedener Hersteller mit einer Stereoanlage kommunizieren und Audio-Daten übertragen werden.

Voraussetzung für eine reibungslose Übertragung ist dabei die Einhaltung eines Höchstabstandes, der neben der technischen Ausstattung von den räumlichen Gegebenheiten abhängig ist und ein gemeinsam genutzter Bluetooth-Standard.

Über Bluetooth lassen sich neben den reinen Audio-Daten zusätzlich Steuerbefehle senden, sodass ein Bluetooth-Sender ebenfalls als Fernbedienung für eine Stereoanlage genutzt werden kann, wenn dies beim Modell vorgesehen ist.

Eine Wireless Local Area Network (WLAN) stellt ebenfalls eine Funkverbindung zwischen einzelnen Endgeräten her.

Hierbei handelt es sich, im Gegensatz zu einer Bluetooth-Verbindung, jedoch nicht um eine standardisierte 1:1-Verbindung, zwischen zwei Geräten, sondern um ein komplettes, eigenständiges Funknetz, das in der Regel von einem WLAN-Router hergestellt wird, der als Server die Kommunikation zwischen einer theoretisch unbegrenzten Zahl an WLAN-fähigen Clientsermöglicht.

Ist eine Netzwerkverbindung einmal eingerichtet, also ein Endgerät, wie zum Beispiel eine Stereoanlage, mit einem WLAN-Router verbunden, können problemlos Daten von allen im Netzwerk angemeldeten Endgeräten an die Stereoanlage übertragen und von dieser abgespielt werden.

Ebenso ist theoretisch eine Steuerung der gesamten Stereoanlage über WLAN möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, Daten direkt aus dem Internet zu streamen und so zum Beispiel zahllose internationale Radiosender zu beziehen, falls diese ihr Angebot im Internet bereitstellen.

Wi-Fi Direct ist eine Art der Verbindungsherstellung zwischen WLAN-fähigen Endgeräten, die sich dadurch auszeichnet, dass sie auf einen WLAN-Router als Server verzichtet.

Verfügt zumindest eines der genutzten Geräte, zum Beispiel die Stereoanlage selber, über eine Wi-Fi Direct-Funktion, fungiert es gleichzeitig als Server und Client.

AirPlay ist ein von der Firma Apple entwickelter Übertragungsstandard, basierend auf dem Wi-Fi-Standard.

AirPlay ermöglicht den unkomplizierten Datenaustausch zwischen Endgeräten der Firma Apple, wie dem iPhone, iPad und iPod sowie von Apple zertifizierten Geräten, wie auch Stereoanlagen, anderer Hersteller.

Über ein bestehendes WLAN-Netz können so unkompliziert und ohne umfangreiche Konfigurationen Daten übertragen werden. So können über die ebenfalls Apple-eigene Software iTunes bedienerfreundlich Musikdateien auf einem Endgerät ausgewählt und abgespielt werden, die dann von einer verbundenen Stereoanlage wiedergegeben werden.

Bei der Digital Living Network Alliance (DLNA) handelt es sich ebenfalls um einen Standard zur Datenübertragung in einem WLAN-Netzwerk.

Im Gegensatz zum beschriebenen AirPlay ist dieser jedoch herstellerunabhängig und wird von Geräten zahlreicher Hersteller unterstützt.

Eine Near Field Communication (NFC) stellt selber keine Methode der dauerhaften Datenübertragung dar, sondern hilft lediglich, diese herzustellen.

Per Funk werden zwischen zwei Geräten mit NFC-Funktion, über kurze Distanz (beschränkt auf wenige Zentimeter), Daten ausgetauscht, die wiederum die Grundlage für den Aufbau einer Bluetooth-Verbindung zwischen den Geräten bilden.

Die NFC vereinfacht somit den Verbindungsaufbau und spart dem Anwender die manuelle Konfiguration der Verbindung.

Der Radioempfang

Eine zentrale Komponente der meisten Stereoanlagen ist der Radioempfänger. Als kostenloser Service bietet das Radio die größte Bandbreite an verfügbaren Audio-Programmen für jeden Geschmack und ist deshalb weit verbreitet beliebt.

Panasonic SC-PMX74EG-K Micro HiFi System (120 Watt RMS, CD, Radio UKW/DAB+, Bluetooth, NFC) schwarzDer bis heute gebräuchliche, analoge Sendestandard ist die Ultrakurzwelle (UKW), die mit einem Frequenzband von 87,5 bis 108,0 MHz einen begrenzten Raum für Radiosender bietet.

Bereits im Jahr 2000 wurde von der Bundesregierung entschieden, den analogen UKW-Hörfunk durch das sogenannte Digital Audio Broadcasting (DAB) zu ersetzen. Grundlage für einen Austausch ist jedoch die Verbreitung geeigneter Rundfunkempfänger. Da diese jedoch nicht wie gewünscht erfolgte, konnte die für 2010 geplante Einstellung der UKW-Übertragung nicht durchgeführt werden.

Die Einführung des digitalen DAB musst somit als gescheitert betrachtet werden, wurde jedoch in einem erneuten Versuch in 2011 durch den Nachfolger DAB+ ersetzt.

Trotz der Tatsache, dass DAB und DAB+ nicht miteinander kompatibel sind und somit für DAB+ neue Geräte angeschafft werden müssen, ist die Verbreitung hier bisher erfolgreicher, als beim Vorgänger DAB.

Eine endgültige Abschaltung des nach wie vor uneingeschränkt aktiven UKW-Rundfunks, ist jedoch bis auf Weiteres nicht in Sicht. Geräte, die alleine diesen Standard unterstützen, sind also auf nicht absehbare Zeit weiterhin nutzbar.Dual MS 110 CD Stereoanlage mit FLT Display (CD-Player (MP3), RDS-PLL-Radio, 75 Ohm, USB-Anschluss, AUX-In, Kopfhöreranschluss, Fernbedienung) schwarz

Digitaler Rundfunk DAB+

Auch wenn sich der analoge Radioempfang via UKW in den letzten Jahren, insbesondere durch Methoden wie den automatischen digitalen Sendersuchlauf und das Radio Data System (RDS), deutlich gegenüber den Anfängen der Technik verbessert hat, ist der klassische analoge Empfang nach wie vor mehr oder weniger störungsanfällig.

So ist die Klangqualität stark von individuellen Gegebenheiten, wie der geografischen und räumlichen Lage des Empfängers, im Verhältnis zum Sender, abhängig. Rauschen, Knistern, Blubbern oder sonstige Empfangs- und Klangstörungen sind den meisten Radionutzern gut bekannt.

Der digitale Empfang kennt solche Störungen prinzipiell nicht. Es bestehen nur zwei Möglichkeiten: Empfang oder kein Empfang. Die Empfangsqualität ist grundsätzlich gleichbleibend. Dabei überzeugt das Digital Radio durch eine hohe Klangqualität, dank einer Übertragungsrate von 80 kbit/s.

DAB+ bietet eine theoretisch weitaus größere Sendervielfalt, als der klassische UKW-Betrieb, da Sender in sogenannten DAB-Ensembles überträgt.

Pioneer X-EM22 Micro Hifi-System (2x 15 Watt, Bluetooth, Front-USB, CD) schwarzDas heißt, auf einer Frequenz werden gleichzeitig etwa 12 bis 18 Audioprogramme übertragen, die der DAB+ Empfänger gewissermaßen aufspaltet und so dem Nutzer einzeln zur Verfügung stellt.

Nach 2011 vertriebene DAB+ Geräte sind abwärtskompatibel zum inzwischen eingestellten DAB-Standard.

Aufgrund der vergleichbar noch geringen Nachfrage und einem überschaubaren Angebot, sind Geräte für den digitalen Radioempfang, im Vergleich zu Modellen mit UKW-Empfang, deutlich teurer.

Aufgrund geringer Empfangsfeldstärke, ist der Empfang digitaler Radiosignale in geschlossenen Räumen, mit einfachen Antennen, oft nur eingeschränkt möglich.

Der Handel bietet hierfür Repeater, die eine Ausweitung des Empfangsradius ermöglichen.

Unterschiedliche Bauarten von Stereoanlagen

Philips BTB2370/12 Mini Stereoanlage mit Bluetooth (70 Watt, DAB+, UKW, USB) schwarzUnter dem Begriff Stereoanlage werden verschiedene Bauformen zusammengefasst, die sich neben der Zusammenstellung der Klangquellen und weiteren Ausstattungsmerkmalen in ihrer grundsätzlichen Bauform deutlich sichtbar unterscheiden.

Aus der optischen Unterscheidung resultieren, neben rein subjektiven, ästhetischen Vorlieben, unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten aber auch technische Möglichkeiten bzw. entsprechende Einschränkungen.

Größe und Design einer Stereoanlage orientieren sich zum einen am notwendigen Raum für alle verbauten Komponenten und sind zugleich ebenso ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung.

Gleichzeitig ergeben sich aus der Größe nicht selten Beschränkungen der Leistungsfähigkeit einer Stereoanlage.

Trotz stetiger Weiterentwicklung, benötigen besonders leistungsstarke Stromnetzteile und ebensolche Verstärkerkomponenten in größerem Umfang Platz und begrenzen so die Kompaktheit, besonders kleiner Stereoanlagen.

Der Hi-Fi-Turm / Komponentenanlagen

LG CM4350 Stereo Kompaktanlage (260 Watt, CD, Radio, Bluetooth, USB, MP3, WMA) schwarzDer Hi-Fi-Turm bestimmt das Bild der Stereoanlage der 80er und 90er Jahre. Wie der ebenfalls verwandte Name Komponentenanlage beschreibt, besteht diese Art Stereoanlage aus einzelnen Bausteinen.

Jede Komponente ist dabei ein eigenständiges Gerät, in eigenem Gehäuse, mit eigener Stromversorgung und eigenständiger Bedienung.

Je nach Hersteller sind dabei Bauteile einer Serie oder auch verschiedener Serien, bis hin zum gesamten Sortiment eines Herstellers, technisch und optisch kompatibel. Selbst die Kombination verschiedener Bauteile unterschiedlicher Hersteller stellt, zumindest technisch, kein grundsätzliches Problem dar.

Die einzelnen Komponenten werden in der Regel separat mit dem Verstärker verbunden, über den die jeweilige Eingangsquelle ausgewählt werden muss. Bei Komponenten einer Serie oder zumindest eines Herstellers besteht für gewöhnlich die Möglichkeit, diese über eine gemeinsam genutzte Fernbedienung zu steuern.

Vorteile einer Komponentenanlage

Dual MS 110 CD Stereoanlage mit FLT Display (CD-Player (MP3), RDS-PLL-Radio, 75 Ohm, USB-Anschluss, AUX-In, Kopfhöreranschluss, Fernbedienung) schwarz

  • flexible Auswahl der Art und Qualität jeder einzelnen Komponente
  • flexible Preisgestaltung
  • optionale Erweiterung
  • einfacher Austausch einzelner Komponenten
  • flexiblere Aufstellung möglich
Nachteile einer Komponentenanlage
  • größerer Platzbedarf
  • höherer Anschlussaufwand
  • Zusatzkosten durch notwendiges Anschlussmaterial (Kabel)
Die Komponentenanlage galt viele Jahre als das Nonplusultra für Hi-Fi-Enthusiasten, vor allen Dingen im gefragten und ebenso kostspieligen High-End-Bereich. Durch die Zusammenstellung einzelner Komponenten kann der individuelle Schwerpunkt auf jede beliebige Komponente gelegt werden.

Dabei gilt besonders dem Verstärker besonderes Augenmerk, da er maßgeblich für das Klangergebnis verantwortlich ist. Gleichzeitig war die Komponentenanlage im gewissen Sinne zukunftssicher, da eine Ergänzung um neuartige Komponenten jederzeit möglich war.

Besonders wegen des höheren Platzbedarfs und einem insgesamt weniger gefällig, modernen Design, wurde die Komponentenanlage von der Kompaktanlage merklich verdrängt. Trotzdem werden nach wie vor von zahlreichen Herstellern eigenständige Komponenten angeboten, die, beliebig zusammengestellt, zu einem klassischen Hi-Fi-Turm zusammengesetzt werden können und damit hohe Flexibilität sowie maximale Klangqualität ermöglichen.

Die Kompaktanlage

oneConcept Vertical 90 Design Hifi Anlage USB Stereoanlage mit MP3-CD-Player (SD-Kartenslot, UBS, AUX, Sleeptimer, Uhr, Fernbedienung, Wandmontage geeignet) weißDie Erfindung und Einführung der Kompaktanlage, wie sie in ihren Grundzügen bis heute mehr oder weniger unverändert angeboten und geschätzt wird, basiert auf technisch verbesserten Möglichkeiten.

Dabei bedient sie vor allen Dingen einen Kundenkreis, der mehrheitlich eher an der Funktion als an den technischen Grundlagen und Details interessiert.

In der Kompaktanlage ist die Verstärkereinheit mit einer modellabhängigen Kombination aus Klangquellen fest verbaut. Alle Komponenten werden von einer gemeinsamen Stromquelle versorgt und über ein gemeinsames Bedienelement gesteuert.

Kompaktanlagen bauen, wie der Name nahelegt, auf vergleichsweise kompakte Bauformen. Neben der grundsätzlichen Platzersparnis, durch Nutzung eines gemeinsamen Gehäuses für verschiedene Komponenten und einer gemeinsamen Stromversorgung, wird insgesamt auf möglichst platzsparende Komponenten gesetzt.

Dies geht, insbesondere bei Modellen des unteren Preissegments, meist zu Lasten der Leistung und oft der Qualität.

Vorteile einer Kompaktanlage

  • geringe Abmessungen
  • große Auswahl verschiedener DesignsAuna VCP191 Kompaktanlage Mikroanlage Stereoanlage (MP3-CD, USB, SD, AUX, inkl. Fernbedienung) silber
  • sowohl preisgünstige Einsteigermodelle, als auch hochpreisige High-End-Varianten erhältlich
  • einfache Aufstellung, Anschluss und Bedienung
Nachteile einer Kompaktanlage
  • geringe Flexibilität in der Wahl der Zusammenstellung von Komponenten
  • in der Regel geringere Maximalleistung
  • kein einfacher Austausch einzelner Komponenten möglich (z.B. bei Defekten)
  • eingeschränkte Möglichkeiten der Erweiterung
Die Kompaktanlage ist wegen ihrer Vorteile und nicht zuletzt wegen der, gerade im Vergleich zur Komponentenanlage, geringen Investitionen für Einsteigermodelle, sehr beliebt und weit verbreitet. Zahlreiche Anbieter lassen mit zahllosen Modellen kaum einen Wunsch offen, wenn es um Funktionsumfang und vor allen Dingen Design geht.

Von edel, dezent bis futuristisch, grell, von hochwertigen Materialien wie Aluminium, Holz und Glas, bis zu preisgünstigem Vollplastik, findet sich für jeden Geschmack das zumindest optisch passende Modell.

Trotz dieser grundlegenden Definition der Klasse der Kompaktanlagen, finden sich hier weitere Geräteklassen, die sich hauptsächlich aus Größe, Ausstattung und Leistungsfähigkeit ergeben.

  • Low End – Einsteigermodelle
  • High End – Luxusmodelle
  • Multimediamodelle
  • Tragbare Modelle (Ghettoblaster)
Das Angebot an einfachsten Stereoanlagen-Modellen ist riesig. Zahlreiche bekannte und weniger bekannte Hersteller haben zumindest einzelne Modelle aus diesem Segment in ihrem Angebot oder sind sogar ausdrücklich auf preisgünstige Geräte spezialisiert.

Die Konzentration auf einen möglichst geringen Verkaufspreis wirkt sich jedoch, bei diesen Modellen, in aller Regel auf die Qualität der verarbeiteten Komponenten und Werkstoffe aus. Meist handelt es sich um Geräte mit vergleichsweise geringem Funktionsumfang, oft begrenzt auf ein Radioempfangsteil und einen CD-Player. Auf zusätzliche Komponenten und umfangreiche Schnittstellen und Komfort-Funktionen wird meist verzichtet.

Die einteiligen Gerätegehäuse bestehen für gewöhnlich aus einfachem Kunststoff, wie auch die Gehäuse der einfach gehaltenen und qualitativ meist eingeschränkten Lautsprecher.

Einfache Modelle finden sich bereits deutlich unter 100 Euro. Die Ansprüche an solche Stereoanlagen sollten jedoch nicht zu hoch ausfallen. Sie eignen sich zum einfachen Beschallen kleiner Räume, für dezente Hintergrundmusik, für das Ferienhaus oder auch für ein Kinderzimmer. Für echte Musikliebhaber sind sie in der Regel nur bedingt geeignet.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Preisskala findet sich das Angebot einzelner Hersteller, das sich an Musikenthusiasten richtet, die auf Funktionsumfang und Klangqualität nicht verzichten wollen, dabei aber die Vorzüge der kompakten Bauweise schätzen. Auch hier finden sich zwei grundlegend unterschiedliche Bauweisen. Auf der einen Seite kompakte Geräte in einem Gehäuse, mit einer begrenzten Anzahl an Klangquellen, meist einem Radioempfangsteil und einem CD-Player.

Zahlreiche Zusatzfunktionen und Schnittstellen ermöglichen jedoch den optionalen Anschluss externer Quellen. Auf der anderen Seite bieten einige Hersteller hochwertige Modelle, bestehend aus Einzelkomponenten in Miniaturform. Diese müssen zwar, wie ihre großen Vorbilder, verkabelt werden, sie unterliegen jedoch, aufgrund der sehr kompakten Bauform, geringeren Einschränkungen, als große Komponentenanlagen.

Als Material für Gehäuse und Lautsprecher finden meist Metall und Holz Verwendung. Die Qualität der Bauteile und die Verarbeitung gewährleisten bei diesen High-End-Geräten maximale Klangqualität, die durchaus mit großen Komponentenanlagen konkurrieren kann. Gerade aufgrund der insgesamt begrenzten Baugröße, die auch die Abmessungen der zugehörigen Lautsprecher betrifft, ist jedoch auch bei diesen Geräten die reine Schallleistung und damit die maximale Größe befriedigend zu beschallender Räume, eingeschränkt.

Im gehobenen Preissegment finden sich Modelle mit zusätzlich erweitertem Funktionsumfang, der auch eine Nutzung als Multimedia-Gerät ermöglicht. So handelt es sich beim verbauten Laufwerk zum Beispiel bei einzelnen Modellen um einen CD-/DVD-Player, mit dem, neben den üblichen Audio-CDs auch DVDs mit Videoinhalten abgespielt werden können.

Entsprechend verfügen solche Modelle über die notwendigen Schnittstellen zum Anschluss an einen Fernseher oder sonstige Anzeigegeräte. Außerdem verfügen einige Modelle über die Möglichkeit zum Anschluss zusätzlicher Lautsprecher. Auch wenn sich oft im Lieferumfang nur das klassische Paar Stereo-Lautsprecher findet, können zusätzliche Lautsprecher angeschlossen werden.

Dabei unterscheidet man 2.1-Systeme, mit zwei Stereo-Lautsprechern und einem Subwooferanschluss und 5.1-Systeme mit einem Paar Front-, einem paar Rear-, einem Center-Lautsprecher und einem Subwoofer.

5.1-Systeme werden in der Regel in Verbindung mit Raumklangprozessoren (Digitalen Signalprozessoren) oder Komponenten zur Wiedergabe von Signalen der Mehrkanal-Tonsysteme Dolby Sourround oder Dolby Digital verwendet. Eine so ausgerüstete Kompaktanlage kann folglich als Heimkinoanlage genutzt werden.

Aufgrund der bewusst kompakten Bauart dieser Art von Stereoanlagen, sind die Grenzen unterschiedlicher Bauweisen bei Kompaktanlagen fließend. So finden sich auch tragbare Modelle, die den aus den 80er Jahren bekannten Ghettobalstern oder Radiorecordern in Aufbau und Funktionsumfang gleichen.

Im Unterschied zu den beschriebenen Kompaktanlagen, sind bei diesen Modellen die zugehörigen Lautsprecher jedoch fest verbaut oder können zumindest wahlweise an diesen befestigt werden und so transportiert werden.

oneConcept Vertical 70 Design Kompaktanlage Vertikal Stereoanlage mit USB (MP3-CD-Wechsler, AUX, Fernbedienung, inkl. Standfuß und Wand-Monatage-Set) weißMicro-Streaming-Anlagen

Ein aktueller Trend beim Angebot an Stereoanlagen sind extrem platzsparende Modelle, deren Abmessungen noch einmal deutlich unter denen gängiger Kompaktanlagen liegen.

Um diese Platzersparnis zu ermöglichen, wird hier vollständig auf klassische Laufwerke verzichtet, maximal ein Radioempfangsteil ist verbaut, wobei auch hierauf häufig verzichtet wird.

Als Klangquellen dienen ausschließlich externe Komponenten. So verfügen solche Micro-Anlagen zumindest über Anschlussmöglichkeiten für externe Datenträger, wie USB oder Kartenleser.

In der Regel sind sie zusätzlich Bluetooth und/oder WLAN-fähig und können so Daten von Datenträgern im Netzwerk oder auch via Internet beziehen. Hierzu zählen sowohl Streamingdienste, wie auch die zahllosen Möglichkeiten des Internetradios.

Heimkinoanlagen

Auna Aktives 5.1 Lautsprecher-BoxenNeben den bereits beschriebenen Kompaktanlagen mit Multimediafunktion, finden sich auch in anderen Geräteklassen ausgewiesene Heimkinoanlagen. Im Vordergrund steht hierbei ein Verstärker, mit Raumklangfunktion und entsprechend der Möglichkeit zum Anschluss der notwendigen Lautsprecher.

Hierbei handelt es sich üblicherweise um 5.1-Systeme, bestehend aus einem Paar Front-Lautsprecher, die das übliche Stereosignal wiedergeben, einem Paar Rear-Lautsprecher, die den Raumklang ergeben, einem Subwoofer, der das Klangbild durch wichtige Bassfrequenzen abrundet und einem Center-Lautsprecher, der maßgeblich zur Wiedergabe hoher und mittlerer Frequenzen beiträgt, die sich vor allen Dingen bei der Sprachwiedergabe finden.

Oft sind diese Heimkinoverstärker reine Stand-Alone-Geräte, also prinzipiell zentrale Bauteile einer Komponentenanlage, an die weitere Geräte angeschlossen werden können. Alternativ handelt es sich um Stereoanlagen, in die bereits ein DVD- oder auch Blueray-Player eingebaut ist, der das Abspielen, sowohl von Audio- als auch Video-Inhalten, ermöglicht.

Auto-Hi-Fi-Anlagen

Eine Sonderform der Stereoanlage stellt die Auto-HiFi-Anlage dar. Zwar entspricht sie nicht der umgangssprachlichen Verwendung der Bezeichnung „Stereoanlage“, aufgrund ihrer technischen Grundlagen, handelt es sich aber durchaus um eine solche, mit zugegeben stark eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten.

AUDEW 20W 12V Verstärker Hi-FiAuch bei Auto-HiFi-Anlagen finden sich verschiedene Bauarten, mit entsprechend unterschiedlicher Ausstattung und Funktionsumfang. Grundlegend unterscheidet man verschiedene Typen:

  • Radio-Tuner, die ausschließlich über ein Radioempfangsteil verfügen
  • Kassetten-Tuner, als aussterbende Klasse, die neben dem Radioempfangsteil über ein Kassettenlaufwerk verfügen
  • CD-Tuner, in denen ein CD-Laufwerk verbaut ist
  • MP3-Tuner, die vollständig auf ein Laufwerk verzichten und neben einem Radioempfangsteil über Anschlussmöglichkeiten für externe Datenträger und Klangquellen verfügen
  • Moniceiver, die verschiedene Klangquellen nutzen können, sich dabei aber durch die Verwendung eines größeren Bildschirmdisplays auszeichnen, das oft, in Form eines Touchscreen-Displays, auch zur Bedienung genutzt wird
  • Naviceiver, die den beschriebenen Moniceivern gleichen, jedoch zusätzlich über eine Navigationsfunktion verfügen
Neben bauartbedingten Unterschieden gleichen Auto-HiFi-Anlagen in vielen Bereichen klassischen Stereoanlagen für die Heimanwendung. So gleicht sich auch der Funktionsumfang in weiten Teilen.

Leistung

Philips BTB2370/12 Mini Stereoanlage mit Bluetooth (70 Watt, DAB+, UKW, USB) schwarzEin entscheidendes Kriterium bei der Auswahl einer Stereoanlage, ist deren maximale Ausgangsleistung. Das heißt, wie stark das, meist digitale, Signal der Klangquelle verstärkt und an die angeschlossenen Lautsprecher abgegeben wird.

Dabei ist Leistung nicht alleine gleichbedeutend mit maximaler Lautstärke, sondern zugleich ein Qualitätsmerkmal. Eine Stereoanlage, die, aufgrund geringer Maximalleistung, dauerhaft am Leistungslimit betrieben wird, um die gewünschte Lautstärke zu erreichen, wird übermäßig belastet und kann so mittelfristig Schaden nehmen.

Zudem sind Lautsprecherboxen, die zum Lieferumfang einer Stereoanlage gehören, oft nicht auf den dauerhaften Maximalbetrieb ausgerichtet und können so ebenfalls Schaden nehmen. Davon abgesehen ist das Klangerlebnis unter diesen Voraussetzungen selten befriedigend.

Stereoanlagen werden mit einer hohen Leistungsbandbreite angeboten. So finden sich Modelle, die sich mit minimalen 2×3 Watt begnügen, wie auch Leistungsmonster, die vom Hersteller mit gigantisch anmutenden 4.000 Watt beworben werden.

Neben der eher individuell zu beantwortenden Frage, wie viel Leistung man wirklich benötigt, sind diese Angaben aus verschiedenen Gründen mit einer gesunden Skepsis zu betrachten.

  • Leistung ist nicht gleichbedeutend mit Lautstärke
  • Watt ist nicht gleichbedeutend mit Watt
  • Leistung muss verwendet werden
Das Verhältnis von Verstärkerleistung in Watt (W) zu Schalldruck in Dezibel (dB) ist nicht proportional. Das heißt, eine Verdopplung der Verstärkerleistung ist nicht mit einer Verdopplung der möglichen Maximallautstärke verbunden.

Tatsächlich ist es so, dass für eine Steigerung der Maximallautstärke um lediglich 6 dB eine Steigerung der Verstärkerleistung um ein Vierfaches notwendig ist.

Die Angaben zur Leistung einer Stereoanlage sind nicht genormt. Das heißt, bei den Angaben zur Verstärkerleistung, die von Herstellern zu Werbezwecken genutzt werden, beziehen diese sich nicht zwingend auf die gleiche Grundlage.

Seriös spricht man heute nicht mehr von einer lange Zeit beworbenen Musikleistung, sondern von der sogenannten Nennleistung. Diese wird jedoch in unterschiedlichen Kennwerten angegeben:

Peak Musik Power Output (PMPO), als insbesondere bei preiswerten Anlagen beliebte Angabe, die rein rechnerisch ermittelt, deutlich höhere Werte angibt, als seriöse Messwerte liefern würden. Oft findet auch die Bezeichnung Maximalleistung Verwendung.

RMS-Leistung (Root Mean Square), als errechneter Mittelwert aus einer Leistungsmessung unter Einspeisung eines Rosa-Rauschens Sinus-Leistung, welche die Dauerleistung bei Einspeisung eines Sinus-Dauertons angibt

Selbst seriös berechnete Leistungswerte einer Stereoanlage sind unbedeutend, wenn sie nicht in Kombination mit geeigneten Lautsprechern genutzt werden.

So kann ein unterdimensionierter Lautsprecher durch zu viel Leistung sogar beschädigt werden, liefert auf jeden Fall aber keine akustisch befriedigenden Ergebnisse. Ein dagegen überdimensionierter Lautsprecher ist ebenfalls kaum in der Lage, durch Klangqualität zu überzeugen.

Lautsprecher

Philips BTB2370/12 Mini Stereoanlage mit Bluetooth (70 Watt, DAB+, UKW, USB) schwarzWichtiger Bestandteil und maßgeblicher Faktor der Klangqualität einer Stereoanlage, sind die an sie angeschlossenen Lautsprecher.

In der Regel handelt es sich um klassische Lautsprecherboxen, also geschlossene Gehäuse, in die Lautsprecher-Chassiseingesetzt sind. Die verwendeten Lautsprecher lassen sich anhand verschiedener Kriterien voneinander unterscheiden und bewerten.

Bauformen

Beim klassischen Lautsprecher handelt es sich um einen einfachen sechsseitigen Kasten, in dessen Vorderseite die einzelnen Lautsprecher-Chassis eingelassen sind. Diese sind innerhalb der Box verkabelt und mit einer Anschlussmöglichkeit an der Rückseite der Box verbunden.

Bei preiswerten Modellen handelt es sich um ein durchgängiges Kabel, das an der Rückseite austritt und zum Anschluss genutzt werden kann. Man spricht hierbei von geschlossenen Gehäusen.

Nach ihrem Verwendungszweck und der Lautsprecherart finden sich weitere Bauformen.

  • Bassreflexboxen
  • Bandpassboxen
  • Kugellautsprecher
Bei der Bassreflexbox handelt es sich um ein Gehäuse, dessen Volumen nicht geschlossen, sondern durch ein Kunststoffrohr nach außen geöffnet ist.

Dabei bestimmen Durchmesser und Länge des Reflexrohres die Resonanzfrequenz, die besonders im Tieftonbereich den Wirkungsgrad eines Lautsprechers erhöht.

Beim Bandpassgehäuse sitzt das Lautsprecher-Chassis nicht in der Gehäusefront, sondern in einer Trennwand innerhalb der Lautsprecherbox. Es handelt sich hierbei also gewissermaßen um ein geschlossenes Gehäuse, in einem geschlossenen Gehäuse, wobei die Ventilation also die Schallabgabe, durch ein Reflexrohr im vorderen Teil des Gesamtgehäuses, vor dem Chassis, erfolgt.

Findet sich zusätzlich ein Reflexrohr aus dem geschlossenen Teil des Gehäuses nach außen, spricht man von einem doppelt ventilierten Bandpass, verläuft ein zweites Reflexrohr zwischen den beiden Kammern, ist die Rede von einem Mehrkammer-Bandpassgehäuse.

Vor allen Dingen bei einigen Design-Stereoanlagen kommen kugelförmige Lautsprecher zum Einsatz. Grundsätzlich gleichen diese dem klassischen geschlossenen Gehäuse.

Sie punkten durch eine geringe Oberfläche, im Verhältnis zum Volumen, die wenig Eigenschwingung zulässt, geringe Interferenzen, also Überlagerung von Schallwellen, wie sie durch gegenüberliegende Wände bei geschlossenen Gehäusen entstehen können sowie eine ungehinderte Schallausbreitung.

Panasonic SC-PMX74EG-K Micro HiFi System (120 Watt RMS, CD, Radio UKW/DAB+, Bluetooth, NFC) schwarzEinteilung nach Wegen

Audiosignale setzen sich aus einer Vielzahl von Tönen verschiedener Frequenzen zusammen.

Für die optimale Wiedergabe verschiedener Frequenzbereiche werden unterschiedliche Anforderungen an einen Lautsprecher bzw. an ein darin verbautes Lautsprecher-Chassis gestellt.

Lautsprecherboxen werden neben einer unterschiedlichen Bauform, mit einer unterschiedlichen Ausstattung an Einzellautsprechern angeboten.

Eine Frequenzweiche teilt das eingehende Tonsignal in ausgewählte Frequenzbereiche auf und leitet diese einzeln an die Lautsprecher weiter.

Grundsätzlich gilt hierbei: je tiefer eine Frequenz, desto größer möglichst die Membranfläche des Lautsprechers.

Bei allen hier genannten Arten entscheidet die verbaute Frequenzweiche darüber, von wie vielen Wegen man spricht und nicht die Zahl der verbauten Lautsprecher an sich.

  • Zweiwege-Boxen
  • Zweieinhalbwege-Boxen
  • Dreiwege-Boxen
Die Zweiwege-Bauweise ist die häufigst verwandte Bauweise bei einfachen Kompaktanlagen.

Das Tonsignal wird hier in zwei Wege aufgetrennt: einen Hochtonbereich und den Bass- und Mittelton.

Eine Lautsprecherbox mit zweieinhalb Wegen besteht aus mindestens drei Lautsprechern: einem Hochtöner, einem Tieftöner und einem Bass/Mittelton-Lautsprecher. Aufgrund der Mindestanzahl von drei Lautsprechern, sind Boxen dieser Bauart entsprechend größer, als einfache Zweiwege-Boxen.

Dafür wird der Tieftonbereich besser abgedeckt, da ihm zusätzlich zum Bass/Mitten-Lautsprecher ein eigener Lautsprecher zur Verfügung steht. Da Bass- und Bass/Mittenlautsprecher in der Regel jedoch baugleich sind, muss ein Größenkompromiss gefunden werden, weshalb die Leistung im Bassbereich begrenzt ist.

Bei Dreiwege-Boxen werden von der Frequenzweiche drei Frequenzbereiche erzeugt: der Hochtonbereich, die Mitten und der Tieftonbereich.

Jeder Frequenzbereich wird von mindestens einem Lautsprecher wiedergegeben, wobei sich der Tieftonlautsprecher optimal durch eine möglichst große Membranfläche auszeichnet.

Auch wenn die Größe eines Lautsprechers ein wichtiges Kriterium darstellt, das beeinflusst, wie gut verschiedene Tonfrequenzen wiedergegeben werden können, sollte man sich von oberflächlicher Äußerlichkeit nicht täuschen lassen: eine große Membran eines Bass- oder Mittenlautsprechers alleine, sagt noch nichts über dessen Qualität aus.

Hier spielen verschiedene Faktoren eine ebenso gewichtige Rolle:

  • Material und Bauform der Membran, die eine möglichst hohe Steife bei gleichzeitiger Belastbarkeit ermöglichen
  • Größe, Bauart und Güte des Antriebs, bestehend aus einer Spule und einem Magneten, die den Tonimpuls in eine Bewegung der Membran umwandeln, wodurch Schallwellen erzeugt werden
  • Bauart und Material des Lautsprecherkorbes und der Sicke, mit der Korb und Membran verbunden sind

So haben wir die Stereoanlagen getestet

Ebenso vielseitig wie die Unterscheidungsmerkmale und der Funktionsumfang bei Stereoanlagen, sind die sinnvollen Testkriterien eines Stereoanlagen Tests.

So wie der Preis und das Design, müssen auch die Ergebnisse einer technischen Bewertung der Merkmale eines Modells immer individuell gewichtet werden.

  • Hörtest
  • Verstärkerleistung
  • Qualität der Laufwerke
  • Radioempfang
  • Bedienung
  • Ausstattung
  • Stromverbrauch
Ein geschultes Ohr erkennt, schon bei einem einfachen Hörtest, Stärken und Schwächen einer Stereoanlage. So fallen, auch unter Verwendung geeigneter Testsignale, Störgeräusche in unterschiedlichen Frequenzbereichen auf.

Dies gilt in der Regel vor allen Dingen für den ausgesprochenen Hochton-, wie für den Tieftonbereich. Außerdem wird die maximale Lautstärke gemessen und beurteilt, bis zu welcher Höhe diese störungsfrei erreicht wird. Gemessen wird außerdem das Betriebsgeräusch einzelner Komponenten.

Wie beschrieben, sind Herstellerangaben zur Leistung einer Stereoanlage generell eher mit Vorsicht zu bewerten.

Eine Messung der tatsächlichen Nennleistung, der Pegeldifferenz unterschiedlicher Eingangsquellen und des Signal-Rausch-Abstand, sind Bestandteil eines aussagekräftigen Stereoanlagen Tests.

Laufwerke, wie Kassettenspieler, CD-/DVD-Player oder vereinzelt noch anzutreffender Plattenspieler beinhalten mechanische und optische Bauteile. Diese zeigen zum einen Qualitätsunterschiede, die sich in der Wiedergabequalität ausdrücken, zum anderen unterliegen sie in ihrer Verwendung einem gewissen Verschleiß, der bei mangelhafter Verarbeitung zu Defekten führen kann.

Bei CD-Laufwerken wird vor allen Dingen die Fehlerkorrektur beurteilt. Hierzu wird mit speziellen Mess-Disks geprüft, bis zu welchem Beschädigungsgrad eines Datenträgers eine störungsfreie Wiedergabe gewährleistet ist.

Für viele Anwender ist das Radio ein entscheidender Faktor, bei der Auswahl einer Stereoanlage.

Unter Testbedingungen, die möglichst den gewöhnlichen Einsatzbedingungen einer Stereoanlage entsprechen, wird die Zahl der störungsfrei zu empfangenden Radiosender gemessen, Dabei wird ausschließlich die mitgelieferte oder verbaute Antenne genutzt. Des Weiteren wird der automatische Sendersuchlauf und eine vorhandene automatische Senderspeicherung getestet.

Form, Größe, Anordnung und Bedienbarkeit aller notwendigen Bedienelemente, sowohl am Gerät, als auch auf einer optional vorhandenen Fernbedienung, sind wichtige Qualitätsmerkmale einer Stereoanlage und damit fester Bestandteil eines Stereoanlagen Tests.

Hierzu zählt ebenfalls die Bewertung der Qualität eines vorhandenen Displays, sowohl Qualitativ als auch bezüglich dessen Informationsumfang.

Außerdem wird die Bedienungsanleitung genau begutachtet und auf Verständlichkeit und Informationsgehalt geprüft.

Über welche Komponenten verfügt eine Stereoanlage? Welche Klangquellen sind vorhanden oder können zusätzlich verbunden werden? Welche Schnittstellen stehen hierfür zu Verfügung? Welche Funktionen erleichtern die Bedienung oder erweitern den Einsatzbereich? Welche Lautsprecher gehören zum Lieferumfang? Wie werden diese angeschlossen?
Für viele Anwender ist der Stromverbrauch eines elektrischen Gerätes grundsätzlich von bedeutendem Interesse.

Ein Stereoanlagen Test misst deshalb den Verbrauch unter verschiedenen, produkttypischen Bedingungen: mehrstündiger Betriebt, hohe Lautstärke, unterschiedliche Klangquellen sowie den Verbrauch in einem Standby-Modus. Berücksichtigt werden hierbei zusätzlich Funktionen wie eine zeitgesteuerte Abschaltautomatik.

Kaufberatung – darauf sollten Sie achten

Die Wahl der richtigen Stereoanlage ist von zahlreichen Faktoren abhängig, über die man sich im Vorfeld Klarheit verschaffen sollte, damit eine gegebenenfalls kostenintensive Anschaffung auch langfristig den eigenen Ansprüchen gerecht wird.

Stereoanlage Design Kompaktanlage Mini HiFi Stereoanlage Multimedia Musikanlage CD MP3 USB Player Radio (Schwarz mit LED Beleuchtung)Einige Fragen, die man sich stellen sollte, können als Orientierungshilfe dienen und die Auswahl, bei der enormen Größe des Angebotes verschiedener Hersteller, deutlich eingrenzen.

❓Welche Klangquellen möchten Sie vorzugsweise nutzen?

Stereoanlagen werden in einer Vielzahl an Kombinationen aus Klagquellen angeboten. Die flexibelste Gestaltung dieser Quellen bietet die klassische Komponentenanlage. Hier können ausdrücklich die Bestandteile und die Qualität gewählt werden, die gewünscht oder benötigt wird.

Bei Kompaktanalgen aller Bauarten ist die Zusammenstellung vorgegeben. So kann es sich ergeben, dass Bauteile vorhanden sind und letztlich in eine Preisgestaltung einfließen, die nie oder maximal selten genutzt werden.

❓Wo soll die Stereoanlage genutzt werden?Philips BTB2370/12 Mini Stereoanlage mit Bluetooth (70 Watt, DAB+, UKW, USB) schwarz

Der geplante Einsatzort hat Einfluss auf mehrere Faktoren. Zum einen bestimmt der vorhandene Platz, zum Aufstellen der Anlage, deren maximale Abmessungen.

Während einzelne Modelle von Micro-Anlagen so klein gehalten sind, dass sie buchstäblich „in der kleinsten Hütte“ Platz finden, benötigen klassische Komponentenanlage deutlich mehr Raum und sind, aufgrund der notwendigen Anschlussmaßnahmen, mit weiteren Anforderungen an ihre Aufstellung verbunden.

Zum anderen sind die Größe des zu beschallenden Raumes sowie der Abstand zwischen Lautsprechern und Hörern entscheidende Faktoren, bei der Bestimmung der notwendigen Verstärkerleistung.

Grundsätzlich gilt hier, dass sich zu viel Leistung, in Bezug auf die Klangqualität, in der Regel eher positiver auswirkt, als zu wenig Leistung und die damit verbundene Notwendigkeit, eine Stereoanlage dauerhaft am Leistungslimit zu betreiben.

❓Welche anderen Geräte sollen optional mit der Stereoanlage verbunden werden?

Auna VCP191 Kompaktanlage Mikroanlage Stereoanlage (MP3-CD, USB, SD, AUX, inkl. Fernbedienung) silberSowohl externe Datenträger, als auch optionale externe Klangquellen erfordern geeignete Schnittstellen.

Die Möglichkeiten reichen hier vom einfachen 3,5 mm-Klinkenanschluss, zum Beispiel für den Anschluss eines MP3-Players, über klassische Cinch-Verbindungen oder gerätespezifische Verbindungen, wie ein iPhone-Dock, bis hin zu optischen Anschlüssen.

Darüber hinaus können über Bluetooth oder WLAN Verbindungen zu diversen Geräten, bis hin zu einer Netzwerkintegration, hergestellt werden.

Des Weiteren verdient der Lautsprecheranschluss Beachtung. Sind bei Kompaktanlagen die Lautsprecherboxen in der Regel so dimensioniert, dass sie optimal für den Betrieb mit der Stereoanlage geeignet sind, besteht gerade bei Komponentenanlagen hier eine freiere Auswahl.

Besonders dann, wenn eine Stereoanlage auch in Verbindung mit einem Fernseher, einem DVD-Player oder anderen Komponenten einer Heimkinoanlage genutzt werden soll, bestehen präzisere Anforderungen an die Anschlussmöglichkeiten.

So finden sich, neben ausgewiesenen Heimkino-Stereoanlagen, die ausdrücklich auf den Betrieb mit einem Fernseher ausgerichtet sind, auch vergleichsweise einfache Stereoanlagen, die zumindest die Tonwiedergabe über die angeschlossenen Boxen ermöglichen. Hierfür müssen jedoch die passenden Schnittstellen vorhanden sein.

❓Welches Budget steht zur Verfügung?Dual MS 110 CD Stereoanlage mit FLT Display (CD-Player (MP3), RDS-PLL-Radio, 75 Ohm, USB-Anschluss, AUX-In, Kopfhöreranschluss, Fernbedienung) schwarz

Die Frage nach den finanziellen Mitteln ist bei Stereoanlagen leider eine der mitentscheidenden. Der Markt bietet ein breites Angebot an zum Teil sehr günstigen Modellen.

Deren Leistungsfähigkeit und vor allen Dingen die Qualität der verarbeiteten Komponenten und damit nicht zuletzt die Klangqualität, sind jedoch deutlich eingeschränkt und mit gesunder Skepsis zu bewerten.

Insbesondere wenn man sich bei der Auswahl am Angebot bekannter, führender Hersteller orientiert, ist eine gewisse Investitionshöhe unvermeidbar.

Von Geräten deutlich unter 100 Euro darf man keine High-End-Qualität erwarten, auch wenn sie durchaus eine Existenzberechtigung haben und für viele Ansprüche befriedigende Ergebnisse liefern.

Echte Musik-Enthusiasten oder Heimkino-Begeisterte wissen jedoch, dass Qualität und nicht zuletzt notwendige, echte Leistung, ihren Preis haben. Eine höhere Investition macht sich jedoch auch im Bezug auf die Haltbarkeit und Belastbarkeit einer Stereoanlage bezahlt.

Stereoanlagen Tests bieten zum einen alle notwendigen Informationen, hinsichtlich der verbauten Komponenten, der vorhandenen Schnittstellen und der integrierten Funktionen, zum anderen vergleichen sie Modelle eines Preissegments und benennen dabei Stärken und Schwächen einzelner Angebote.

Bekannte Hersteller

  • Philips
  • Pioneer
  • Panasonic
  • Sony
  • Onkyo
  • Yamaha
Das niederländische Unternehmen zählt zu den größten Elektronikkonzernen der Welt. In mehreren, voneinander unabhängigen Sparten, produziert Philips sowohl Medizinprodukte, als auch Haushaltselektronik.

Im Bereich Home Audio bietet Philips eine breite Auswahl an Mini- und Micro-Stereoanlagen im mittleren und oberen Preissegment, mit einem zeitgemäßen Funktionsumfang.

Das börsennotierte, japanische Unternehmen Pioneer zählt zu den bekannten Namen auf dem Hifi-Markt.

Das umfangreiche Angebot im Bereich Home-Entertainment umfasst sowohl klassische HiFi-Komponenten, wie Verstärker, Radio-Receiver, CD-Player, Plattenspieler und Netzwerk-Audio-Spieler, als auch zahlreiche Micro-HiFi-Systeme und sogenannte Compact Components, also Komponenten-Stereoanlagen mit deutlich geringeren Abmessungen.

Der japanische Elektronikkonzern Panasonic vertreibt Produkte unter den Markennamen Panasonic und Technics.

Das Angebot umfasst alle Bestandteile einer kompletten Heimkinoanlage sowie aktuelle Micro- und Mini-HiFi-Systeme.

Die Sony Corporation ist der drittgrößte japanische Elektronikkonzern. Der Angebotsschwerpunkt liegt auf der Unterhaltungselektronik, sowohl in den Bereichen Audio, Video und Mobilfunk, als auch bei Digitalkameras und der allseits bekannten Playstation.

Der Bereich High-Resolution Audio umfasst unter anderem Audio Komponenten im gehobenen Preissegment, Heimkinoanlagen und Autoradios. Außerdem bietet Sony eine Auswahl an Home Audio-Systemen und HiFi-Anlagen im mittleren und gehobenen Preissegment.

Die japanische Firma Onkyo zählt zu den größten und bekanntesten Herstellern von Unterhaltungselektronik. Onkyo ist bekannt für hochwertige, hochpreisige Audio-Verstärker und Heimkino-Receiver.

Außerdem umfasst das Angebot eine Auswahl an Personal Audio Systemen, bestehend aus Micro-Stereoanlagen und Mini-Komponenten-Systemen.

Die japanische Yamaha Corporation ist ein Firmen-Konglomerat, das sich auf zahlreichen Gebieten engagiert. Bekannt sind vor allen Dingen die Yamaha Motor Co. sowie die umfangreiche Produktion von Musikinstrumenten, wie Gitarren, Schlagzeugen und elektronischen Klavieren bzw. Keyboards.

Das umfangreiche Angebot umfasst AV-Receiver und Verstärker, komplette Heimkinosysteme, HiFi-Komponenten sowie Micro-Stereoanlagen und Mini-Komponenten-Stereoanlagen, im mittleren und oberen Preissegment.

Bezugsquellen – Internet vs. Fachhandel

Panasonic SC-PMX74EG-K Micro HiFi System (120 Watt RMS, CD, Radio UKW/DAB+, Bluetooth, NFC) schwarzDas Angebot an Stereoanlagen ist vielseitig. Ebenso vielseitig sind die Möglichkeiten eine solche zu erwerben.

Sowohl ausgewiesene HiFi-Fachgeschäfte, als auch Elektronikfachmärkte und Elektronikabteilungen in Kaufhäusern verfügen über ein entsprechendes Angebot.

Selbst die bekannten Einzelhandelsketten, wie Lebensmitteldiscounter oder Kaffeeröster, bieten in regelmäßigen Abständen einzelne Modelle, insbesondere aus dem unteren Preissegment.

Aufgrund der großen Bandbreite an verschiedenen Modellen verschiedener Hersteller ist das stationäre Angebot jedoch nicht annähernd vollständig.

Der Internethandel dagegen bietet den vollständigen Zugriff auf alle gehandelten Modelle, aller Hersteller. Dabei können Angebote bequem recherchiert und verglichen werden.

Auch wenn im Online-Handel, im Gegensatz zum stationären Handel, eine Hörprobe vor dem Kauf ausgeschlossen ist, kann das Internet hier insgesamt deutlich überzeugen.

Gesetzlich geregelte Garantie- und Gewährleistungsansprüche sowie ein, zumindest bei bekannten Plattformen übliches, kulantes Rückgaberecht, ersetzen die Begutachtung vor Ort, in der Regel zufriedenstellend.

Interessantes und Wissenswertes über Stereoanlagen

RadioDie Geschichte der Stereoanlage

Die Geschichte der Stereoanlage basiert, eng verbunden, auf der Geschichte ihrer einzelnen Komponenten – chronologisch begonnen mit dem Plattenspieler, über das Radio und Tonband- bzw. Kassetten-Spieler, bis zu CD-/DVD-Spielern und modernen, digitalen Klangquellen, wie dem MP3-Spieler und aktueller Netzwerktechnologie, wie Streaming und Internetradio.

Erste Vorläufer der Stereoanlage finden sich in Form von Musiktruhen in den 50er Jahren. Diese Möbelstücke boten Platz für eine Kombination aus Radio, Plattenspieler und in einigen Fällen einem Tonbandgerät oder sogar einem Fernseher.

Erst in den späten 50er und frühen 60er Jahren gelingt hiermit auch eine Klangwiedergabe in Stereo.

Radio-StereoDie ersten Stereoanlagen, im heutigen Sinne einer kompakten Kombination einzelner Klangquellen, mit getrennt aufstellbaren Lautsprecherboxen, entstehen in den späten 60er und den 70er Jahren. Auch hierbei handelte es sich, nach ihren Ausmaßen, eher um Möbelstücke, die meist von oben bedient wurden und mit einer Abdeckhaube verschlossen wurden.

Die 1980er Jahre markieren die Hochzeit der klassischen Komponenten-Stereoanlage. Die Zusammenstellung aus Plattenspieler, Radio-Receiver, Verstärker und Kassettendeck stellte zum Teil eine beträchtliche Investition dar und galt, besonders bei jungen Leuten, als beliebtes Statussymbol. Einige Hersteller profitieren noch heute vom Image, das sie sich in dieser Zeit erarbeiten konnten.

Kassette-stereoAnfang der 80er Jahre erschienen die ersten CD-Player auf dem Markt, deren Verbreitung in den darauf folgenden zehn Jahren deutlich zunahm.

Die stereotauglichen Anlagen ermöglichten früh den Anschluss ebenfalls in Stereo arbeitender Quellen, wie dem Videorecorder. So entstand eine frühe Form der Heimkinoanlage, die seit den 2000er Jahren als eigenständige Komponenten sowie als komplette Systeme angeboten werden.

Verschiedene Komponenten, die seit den 90er Jahren entwickelt und eingeführt wurden, konnten sich langfristig nicht durchsetzen. Hierzu zählen Komponenten wie der MiniDisc-Player oder das Digital Audio Tape (DAT).

Zunehmend erfolgreich war jedoch die Verbindung zwischen dem inzwischen weit verbreiteten Personal Computer und Stereoanlagen. Maßgeblichen Einfluss hatte hier die Entwicklung des bis heute überaus erfolgreichen MP3-Formats.

Panasonic SC-PMX74EG-K Micro HiFi System (120 Watt RMS, CD, Radio UKW/DAB+, Bluetooth, NFC) schwarzFAQ – Häufig gestellte Fragen

❓Wo sollten Boxen aufgestellt werden?

Um die Vorteile des Stereo-Signals optimal nutzen zu können, sollten Lautsprecher für beide Kanäle möglichst in gleicher Entfernung zum Hörer so aufgestellt sein, dass gedachte Linien, vom Hörer zu jeder einzelnen Box und zwischen den Boxen, zusammen ein gleichschenkliges Dreieck mit spitzem Winkel ergeben.

Dabei sollten sich die Hochtonlautsprecher optimal auf Höhe der Ohren befinden.

❓Warum klingt es nicht, wie es klingen soll?

  • Ein sehr diffuses Klangbild kann auf zu weit voneinander entfernt aufgestellte Boxen hindeuten.Panasonic SC-PMX74EG-K Micro HiFi System (120 Watt RMS, CD, Radio UKW/DAB+, Bluetooth, NFC) schwarz
  • Wirkt das Klangbild eher monotonal, stehen die Boxen eventuell zu dicht beieinander.
  • Eine zu starke Basswiedergabe kann an einer Positionierung zu dicht an einer Raumwand liegen.
  • Zu wenige Bassfundament kann im Zweifelsfall auf eine Verpolung zurückzuführen sein oder an baulichen Gegebenheiten liegen, was eine Veränderung der Hörerposition nahelegt.
  • Ein verwaschenes Klangbild kann ebenfalls auf räumliche Gegebenheiten zurückzuführen sein. Interferenzen lassen sich durch Vorhänge und Teppiche, die eine Schallreflektion vermindern, reduzieren.

❓Was bringt ein Subwoofer?

Ein maßgeblicher Bestandteil eines harmonischen Klangbildes, sind die Bassfrequenzen. Diese können von einfachen Breitbandlautsprechern oder Zweiwege-Systemen nur bis zu einem begrenzten Frequenzbereich wiedergegeben werden. Subwoofer bieten hier Abhilfe.

Je nach Größe und Wirkungsgrad, runden sie den Frequenzbereich bis in tiefste Bassbereiche ab.

Dabei ist der Umstand von Vorteil, dass das menschliche Gehör Bassfrequenzen zwar wahrnimmt und diese in bestimmten Frequenzen auch spürbar sind, vom Gehör jedoch nicht oder nur begrenzt geortet werden können.

Das heißt, wo ein zusätzlicher Subwoofer positioniert wird, ist im Zweifelsfall zweitrangig.

Alternativen zur Stereoanlage

iPodNeben den beschriebenen, verschiedenen Bauarten moderner Stereoanlagen, bietet sich, vor allen Dingen im Zusammenhang mit zeitgemäßem Konsumentenverhalten, zumindest eine Alternative zur Musikwiedergabe.

Musik wird heute zunehmend auf mobilen Geräten genutzt. Der MP3-Player, der iPod und selbst das Smartphone ersetzen heute bereits bei vielen, insbesondere jüngeren Anwendern die klassische Stereoanlage. Zusammengenommen mit den Möglichkeiten des Internets, könnte der Eindruck entstehen, auf eine Stereoanlage könnte komplett verzichtet werden.

Die Bedienbarkeit und vor allen Dingen die notwendige Leistung zur großräumigeren Beschallung, sind jedoch Grenzen, die mobile Geräte bisher nicht alleine bewältigen können. Die Lösung und damit Alternative zu klassischen Stereoanlagen, sind Aktivsysteme.

Creative A550 5.1 PC-LautsprechersystemHierbei handelt es sich um Lautsprechersysteme, mit eingebautem Verstärker, die auf verschiedene Weise, kabelgebunden oder per Funk, also Bluetooth oder WLAN, mit einem mobilen Gerät oder auch einem Netzwerkrouter verbunden werden und so Audiodateien abspielen können.

Diese Systeme werden in vielfältiger Bauart, vom Mini-Bluetooth-Aktivlautsprecher, über kabelgebundene Aktivlautsprecher, bis zu größeren Dockingstations angeboten.

Insbesondere akkubetriebene Aktivsysteme versprechen hohe Flexibilität, sind dafür jedoch mit deutlichen Einschränkungen hinsichtlich der Maximalleistung und der maximalen Betriebsdauer verbunden.

Größere Aktivsysteme mit Netzstrombetrieb unterscheiden sich jedoch häufig nicht maßgeblich von Micro-Stereoanlagen, die oft ebenfalls über die notwendigen Funktionen oder Schnittstellen verfügen, um Dateien von mobilen Geräten abzuspielen.

Nützliches Zubehör

  • Kabel
  • Bluetooth-Adapter
  • WLAN-Adapter
  • Dock-Converter
  • Kopfhörer
Grundsätzlich kommen bei Stereoanlagen zwei Arten von Kabeln zum Einsatz: Signalkabel und Lautsprecherkabel.

Beiden kommt die Aufgabe zu, Signale möglichst störungs- und verlustfrei zu übertragen. Für die Güte eines Kabels zählen verschiedene Faktoren:

? Kabelquerschnitt

? Art der Abschirmung

? Material und Verarbeitung der Anschlüsse

Die Wahl des richtigen Kabels ist, insbesondere für echte HiFi-Enthusiasten, geradezu eine philosophische Frage. Auf jeden Fall sollte jedoch beachtet werden, dass ein zu klein gewählter Kabelquerschnitt und auch ein deutlich zu langes Kabel sowie mangelhaft hergestellte Kabelverbindungen sich merklich negativ auf das Klangergebnis auswirken können.

Insbesondere ältere Stereoanlagen verfügen häufig noch nicht über alle modernen Arten der Datenübertragung. Zwar lassen sich zum Beispiel mobile Geräte häufig über einen einfachen Audio-Eingang, mit geeigneten Kabeln oder Adaptern anschließen.

Als kabelgebundene Lösung ist dies jedoch deutlich weniger komfortabel, als kabellose Funkübertragung.

Bluetooth-Adapter werden über eine klassische Kabelverbindung an eine Stereoanlage angeschlossen und können dann Signale von verbundenen Endgeräten übertragen.

Nach dem gleichen Prinzip wie beim Bluetooth-Adapeter, arbeitet auch ein optionaler WLAN-Adapter.

Durch die Kopplung mit einer Stereoanlage wird es möglich, diese in ein bestehendes Netzwerk zu integrieren und so Audioinhalte zu streamen.

Ein Dock-Converter dient speziell der Herstellung einer kabelgebundenen Verbindung zwischen einer Stereoanlage und Endgeräten der Firma Apple.

Ipod, iPad und iPhone können hiermit dauerhaft verbunden und Audio-Inhalte übertragen werden.

Nicht immer ist die Beschallung des kompletten Raumes gewünscht. Trotzdem muss in solchen Fällen der Musikgenuss auch qualitativ nicht eingeschränkt werden. Die meisten Hersteller hochwertiger Audio-Systeme bieten, neben weiterem Zubehör, auch Kopfhörer an.

Wie bei Stereoanlagen gibt es auch hier maßgebliche Unterschiede in der Bauform, in Qualität und nicht zuletzt im Preis.

Man unterscheidet in der Hauptsache

? Earbud-Ohrhörer, auch Half-In-ear-Headphones genannt, die in die Ohrmuschel eingesetzt werden

? Ohraufliegende Kopfhörer, die das Ohr bedecken, jedoch nicht umschließen

? “over ear“ Kopfhörer, die das Ohr vollständig umschließen

Bei den sogenannten Muschelkopfhörern, in ohraufliegender und ohrumschließender Variante, unterscheidet man zusätzliche Bauformen:

? Offene Kopfhörer, bei denen die Abdeckung durchlässig gestaltet ist, wodurch Geräusche der Außenwelt wahrgenommen werden können.

? Geschlossene Kopfhörer, die den Hörer so weit möglich abschirmen, womit akustische Vorzüge wie auch Nachteile im Tragekomfort und nicht zuletzt im Preis verbunden sind.

? Halboffene Kopfhörer, die versuchen, die Vorteile beider Systeme zu vereinen, indem vorhandene Öffnungen nach außen, in geringerem Umfang und stärker gedämmt eingesetzt werden.

FAQ

Welche Stereoanlagen sind die besten?

Zu den besten Stereoanlagen laut den Testern gehören die folgenden sechs Produkte: Platz 1 mit Sehr gut (1,1), die LG CK43, auf Platz 2 mit Sehr gut (1,2), die Teufel Kombo 62, auf Platz 3 mit Sehr gut (1,3), die Teufel Ultima 20 Kombo, auf Platz 4 mit Sehr gut (1,3), die Auvisio MHX-620.dab, auf Platz 5 mit Sehr gut (1,4), die Panasonic SC-PMX94 und auf Platz 6 ebenfalls mit Sehr gut (1,5), die LG CM2460.

Welche Stereoanlagen sind die aktuellen Testsieger?

Zu den aktuellen Testsiegern gehören die Winzki Hörbert (Stiftung Warentest 10/2019), die Yamaha MusicCast MCR-N570D (Stiftung Warentest 04/2018) und die Panasonic SC-PMX84 (Stiftung Warentest 04/2018).

Auf welchen Quellen basieren unsere Noten?

Die Noten werden aus unterschiedlichen Bereichen zusammengetragen. Dazu werden Tests und Fachmagazine genommen und ausgewertet. Zudem spielen die Kundenrezensionen eine bedeutende Rolle.

Was ist eine Stereoanlage?

Die Stereoanlage ist nur ein Begriff, der eine Verbindung von mehreren Elektrogeräten umfasst, die zur Schallproduktion dienen.

Stereoanlage vs. Fernseher mit Surroundsoundsystem: die Hifi-Anlage gewinnt den Klangpunkt

In der heutigen Zeit fragen sich viele Kunden, warum eine Stereoanlage gekauft werden soll, wenn doch schon ein Surround-System am TV angeschlossen ist. Dabei bietet die Stereoanlage einige Vorteile, die bei einem Surround-System nicht gegeben sind.

Wie wird die Stereoanlage richtig gepflegt?

Damit die Stereoanlage lange hält, sollte sie regelmäßig gereinigt werden. Dazu bietet sich ein weiches Tuch an. Die Anlage muss vor Staub und Schmutz geschützt werden und die einfachste Möglichkeit ist die regelmäßige Säuberung mit einem trockenen Tuch. Experten raten ebenfalls davon ab, die Stereoanlage auf den Boden in die Sonne zu stellen. Das kann zu Verbleichung und zu Beschädigungen führen. Reinigen Sie Ihre Stereoanlage regelmäßig mit einem weichen Tuch. Damit die Stereoanlage nichts an ihrer Funktionalität einbüßt, empfiehlt es sich, das Gerät regelmäßig zu reinigen. Vorwiegend sollte sie vor Feuchtigkeit und Staub geschützt sein. Zudem raten viele Stereoanlagen-Tests davon ab, die Musikanlagen direkt auf den Erdboden zu stellen. Auch direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. ...

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