Stereoanlage Test - für ein unvergessliches Sounderlebnis - Vergleich der besten Stereoanlagen 2023
Mit einer Stereoanlage lässt sich Musik in außergewöhnlicher Audioqualität abspielen. In unserer Bestenliste finden sich Wertungen zu Gewicht, Ausgangsleistung, Maße, Bluetooth und einiges mehr vor, welche unser Team nach Prüfung zahlloser Tests im Internet berücksichtigen konnte.
Stereoanlage Bestenliste 2023 - Die besten Stereoanlagen im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist eine Stereoanlage?
Grundsätzlich ist eine Stereoanlage ein nicht präzise definiertes Gerät zur Wiedergabe von Audiosignalen.
Diese können sowohl analog, als auch digital vorliegen und auf unterschiedlichen, geeigneten Datenträgern bereitgestellt werden.
Der Name Stereo anlage, kennzeichnet damit eine zentrale Eigenschaft, die ein so benanntes Gerät charakterisiert.
Die Klangwiedergabe erfolgt in Stereo, also über (mindestens) zwei Kanäle, wodurch ein räumlicher Schalleindruck erzeugt wird, der die Klangqualität der Wiedergabe einer Stereoanlage maßgeblich auszeichnet.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Stereoanlagen
Aufbau und Funktionsprinzip einer Stereoanlage
Eine Stereoanlage besteht grundsätzlich aus mindestens zwei zentralen Komponenten: einer Klagquelle und einer Verstärkerkomponente.
Moderne Stereoanlagen verfügen in der Regel über mehr als eine, oft zahlreiche Klangquellen, die eine große Bandbreite an Nutzungsmöglichkeiten gewährleisten.
Gebräuchliche Klangquellen sind:
- Radioempfänger
- CD-/DVD-Spieler
- MP3-Player
- Kassettenspieler (Tapedeck)
- Plattenspieler
Ein CD- oder auch DVD-Spieler zählt dagegen inzwischen eher zum Standard, da der Datenträger, insbesondere in der Musik, noch eine große Rolle spielt, auch wenn er durch das MP3-Format zunehmend verdrängt wird.
Das digitale MP3-Datenformat kann heute als die beliebteste Form der Speicherung von Audiodaten angesehen werden. Seine gute Klangqualität, bei gleichzeitig geringem Speicherbedarf, machen es zu einer ausgesprochen flexiblen Lösung, die in zahlreichen Geräten Verwendung findet.
In der Regel verfügen Stereoanlagen mit MP3-Funktion nicht über einen eigenen Speicher, auf dem MP3-Dateien hinterlegt werden können, sondern nutzt eine hierfür genutzte Schnittstelle und einen externes Speichermedium.
Zur Übertragung von MP3-Daten finden sich unterschiedliche Möglichkeiten, die einzeln oder in Kombination bei einzelnen Modellen anzutreffen sind:
- 3,5mm Klinke
- iPod Dock
- USB
- Bluetooth
- WLAN
- Wi-Fi
- AirPlay
- DLNA
- NFC
Hierbei handelt es sich streng genommen nicht im beschriebenen Sinne um eine einfache Datenquelle, sondern um die Möglichkeit zum Anschluss einer externen Komponente, also einer weiteren Klangquelle, die ihrerseits ein Audiosignal erzeugt, das von der Stereoanlage lediglich verstärkt und wiedergegeben wird.
Über ihn können Geräte des Herstellers Apple direkt mit einer Stereoanlage verbunden und ein Datentransfer ermöglicht werden.
Gleichzeitig dient der Anschluss in der Regel dazu, das angeschlossene Mobilgerät mit Strom zu versorgen und einen eingebauten Akku aufzuladen.
USB überträgt Daten, ungeachtet ihres Formates, in hoher Geschwindigkeit und arbeitet dabei, ohne zusätzlichen Aufwand, plattformübergreifend.
Via USB können MP3-Dateien von verschiedenen Datenträgern, wie USB-Sticks oder externen Festplatten übertragen und so abgespielt werden.
Voraussetzung für eine reibungslose Übertragung ist dabei die Einhaltung eines Höchstabstandes, der neben der technischen Ausstattung von den räumlichen Gegebenheiten abhängig ist und ein gemeinsam genutzter Bluetooth-Standard.
Über Bluetooth lassen sich neben den reinen Audio-Daten zusätzlich Steuerbefehle senden, sodass ein Bluetooth-Sender ebenfalls als Fernbedienung für eine Stereoanlage genutzt werden kann, wenn dies beim Modell vorgesehen ist.
Hierbei handelt es sich, im Gegensatz zu einer Bluetooth-Verbindung, jedoch nicht um eine standardisierte 1:1-Verbindung, zwischen zwei Geräten, sondern um ein komplettes, eigenständiges Funknetz, das in der Regel von einem WLAN-Router hergestellt wird, der als Server die Kommunikation zwischen einer theoretisch unbegrenzten Zahl an WLAN-fähigen Clientsermöglicht.
Ist eine Netzwerkverbindung einmal eingerichtet, also ein Endgerät, wie zum Beispiel eine Stereoanlage, mit einem WLAN-Router verbunden, können problemlos Daten von allen im Netzwerk angemeldeten Endgeräten an die Stereoanlage übertragen und von dieser abgespielt werden.
Ebenso ist theoretisch eine Steuerung der gesamten Stereoanlage über WLAN möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, Daten direkt aus dem Internet zu streamen und so zum Beispiel zahllose internationale Radiosender zu beziehen, falls diese ihr Angebot im Internet bereitstellen.
Verfügt zumindest eines der genutzten Geräte, zum Beispiel die Stereoanlage selber, über eine Wi-Fi Direct-Funktion, fungiert es gleichzeitig als Server und Client.
AirPlay ermöglicht den unkomplizierten Datenaustausch zwischen Endgeräten der Firma Apple, wie dem iPhone, iPad und iPod sowie von Apple zertifizierten Geräten, wie auch Stereoanlagen, anderer Hersteller.
Über ein bestehendes WLAN-Netz können so unkompliziert und ohne umfangreiche Konfigurationen Daten übertragen werden. So können über die ebenfalls Apple-eigene Software iTunes bedienerfreundlich Musikdateien auf einem Endgerät ausgewählt und abgespielt werden, die dann von einer verbundenen Stereoanlage wiedergegeben werden.
Im Gegensatz zum beschriebenen AirPlay ist dieser jedoch herstellerunabhängig und wird von Geräten zahlreicher Hersteller unterstützt.
Per Funk werden zwischen zwei Geräten mit NFC-Funktion, über kurze Distanz (beschränkt auf wenige Zentimeter), Daten ausgetauscht, die wiederum die Grundlage für den Aufbau einer Bluetooth-Verbindung zwischen den Geräten bilden.
Die NFC vereinfacht somit den Verbindungsaufbau und spart dem Anwender die manuelle Konfiguration der Verbindung.
Der Radioempfang
Eine zentrale Komponente der meisten Stereoanlagen ist der Radioempfänger. Als kostenloser Service bietet das Radio die größte Bandbreite an verfügbaren Audio-Programmen für jeden Geschmack und ist deshalb weit verbreitet beliebt.
Der bis heute gebräuchliche, analoge Sendestandard ist die Ultrakurzwelle (UKW), die mit einem Frequenzband von 87,5 bis 108,0 MHz einen begrenzten Raum für Radiosender bietet.
Bereits im Jahr 2000 wurde von der Bundesregierung entschieden, den analogen UKW-Hörfunk durch das sogenannte Digital Audio Broadcasting (DAB) zu ersetzen. Grundlage für einen Austausch ist jedoch die Verbreitung geeigneter Rundfunkempfänger. Da diese jedoch nicht wie gewünscht erfolgte, konnte die für 2010 geplante Einstellung der UKW-Übertragung nicht durchgeführt werden.
Die Einführung des digitalen DAB musst somit als gescheitert betrachtet werden, wurde jedoch in einem erneuten Versuch in 2011 durch den Nachfolger DAB+ ersetzt.
Eine endgültige Abschaltung des nach wie vor uneingeschränkt aktiven UKW-Rundfunks, ist jedoch bis auf Weiteres nicht in Sicht. Geräte, die alleine diesen Standard unterstützen, sind also auf nicht absehbare Zeit weiterhin nutzbar.
Digitaler Rundfunk DAB+
Auch wenn sich der analoge Radioempfang via UKW in den letzten Jahren, insbesondere durch Methoden wie den automatischen digitalen Sendersuchlauf und das Radio Data System (RDS), deutlich gegenüber den Anfängen der Technik verbessert hat, ist der klassische analoge Empfang nach wie vor mehr oder weniger störungsanfällig.
So ist die Klangqualität stark von individuellen Gegebenheiten, wie der geografischen und räumlichen Lage des Empfängers, im Verhältnis zum Sender, abhängig. Rauschen, Knistern, Blubbern oder sonstige Empfangs- und Klangstörungen sind den meisten Radionutzern gut bekannt.
DAB+ bietet eine theoretisch weitaus größere Sendervielfalt, als der klassische UKW-Betrieb, da Sender in sogenannten DAB-Ensembles überträgt.
Das heißt, auf einer Frequenz werden gleichzeitig etwa 12 bis 18 Audioprogramme übertragen, die der DAB+ Empfänger gewissermaßen aufspaltet und so dem Nutzer einzeln zur Verfügung stellt.
Nach 2011 vertriebene DAB+ Geräte sind abwärtskompatibel zum inzwischen eingestellten DAB-Standard.
Aufgrund der vergleichbar noch geringen Nachfrage und einem überschaubaren Angebot, sind Geräte für den digitalen Radioempfang, im Vergleich zu Modellen mit UKW-Empfang, deutlich teurer.
Aufgrund geringer Empfangsfeldstärke, ist der Empfang digitaler Radiosignale in geschlossenen Räumen, mit einfachen Antennen, oft nur eingeschränkt möglich.
Unterschiedliche Bauarten von Stereoanlagen
Unter dem Begriff Stereoanlage werden verschiedene Bauformen zusammengefasst, die sich neben der Zusammenstellung der Klangquellen und weiteren Ausstattungsmerkmalen in ihrer grundsätzlichen Bauform deutlich sichtbar unterscheiden.
Aus der optischen Unterscheidung resultieren, neben rein subjektiven, ästhetischen Vorlieben, unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten aber auch technische Möglichkeiten bzw. entsprechende Einschränkungen.
Größe und Design einer Stereoanlage orientieren sich zum einen am notwendigen Raum für alle verbauten Komponenten und sind zugleich ebenso ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung.
Gleichzeitig ergeben sich aus der Größe nicht selten Beschränkungen der Leistungsfähigkeit einer Stereoanlage.
Trotz stetiger Weiterentwicklung, benötigen besonders leistungsstarke Stromnetzteile und ebensolche Verstärkerkomponenten in größerem Umfang Platz und begrenzen so die Kompaktheit, besonders kleiner Stereoanlagen.
Der Hi-Fi-Turm / Komponentenanlagen
Der Hi-Fi-Turm bestimmt das Bild der Stereoanlage der 80er und 90er Jahre. Wie der ebenfalls verwandte Name Komponentenanlage beschreibt, besteht diese Art Stereoanlage aus einzelnen Bausteinen.
Jede Komponente ist dabei ein eigenständiges Gerät, in eigenem Gehäuse, mit eigener Stromversorgung und eigenständiger Bedienung.
Je nach Hersteller sind dabei Bauteile einer Serie oder auch verschiedener Serien, bis hin zum gesamten Sortiment eines Herstellers, technisch und optisch kompatibel. Selbst die Kombination verschiedener Bauteile unterschiedlicher Hersteller stellt, zumindest technisch, kein grundsätzliches Problem dar.
Die einzelnen Komponenten werden in der Regel separat mit dem Verstärker verbunden, über den die jeweilige Eingangsquelle ausgewählt werden muss. Bei Komponenten einer Serie oder zumindest eines Herstellers besteht für gewöhnlich die Möglichkeit, diese über eine gemeinsam genutzte Fernbedienung zu steuern.
Vorteile einer Komponentenanlage
- flexible Auswahl der Art und Qualität jeder einzelnen Komponente
- flexible Preisgestaltung
- optionale Erweiterung
- einfacher Austausch einzelner Komponenten
- flexiblere Aufstellung möglich
- größerer Platzbedarf
- höherer Anschlussaufwand
- Zusatzkosten durch notwendiges Anschlussmaterial (Kabel)
Dabei gilt besonders dem Verstärker besonderes Augenmerk, da er maßgeblich für das Klangergebnis verantwortlich ist. Gleichzeitig war die Komponentenanlage im gewissen Sinne zukunftssicher, da eine Ergänzung um neuartige Komponenten jederzeit möglich war.
Besonders wegen des höheren Platzbedarfs und einem insgesamt weniger gefällig, modernen Design, wurde die Komponentenanlage von der Kompaktanlage merklich verdrängt. Trotzdem werden nach wie vor von zahlreichen Herstellern eigenständige Komponenten angeboten, die, beliebig zusammengestellt, zu einem klassischen Hi-Fi-Turm zusammengesetzt werden können und damit hohe Flexibilität sowie maximale Klangqualität ermöglichen.
Die Kompaktanlage
Die Erfindung und Einführung der Kompaktanlage, wie sie in ihren Grundzügen bis heute mehr oder weniger unverändert angeboten und geschätzt wird, basiert auf technisch verbesserten Möglichkeiten.
Dabei bedient sie vor allen Dingen einen Kundenkreis, der mehrheitlich eher an der Funktion als an den technischen Grundlagen und Details interessiert.
In der Kompaktanlage ist die Verstärkereinheit mit einer modellabhängigen Kombination aus Klangquellen fest verbaut. Alle Komponenten werden von einer gemeinsamen Stromquelle versorgt und über ein gemeinsames Bedienelement gesteuert.
Kompaktanlagen bauen, wie der Name nahelegt, auf vergleichsweise kompakte Bauformen. Neben der grundsätzlichen Platzersparnis, durch Nutzung eines gemeinsamen Gehäuses für verschiedene Komponenten und einer gemeinsamen Stromversorgung, wird insgesamt auf möglichst platzsparende Komponenten gesetzt.
Dies geht, insbesondere bei Modellen des unteren Preissegments, meist zu Lasten der Leistung und oft der Qualität.
Vorteile einer Kompaktanlage
- geringe Abmessungen
- große Auswahl verschiedener Designs
- sowohl preisgünstige Einsteigermodelle, als auch hochpreisige High-End-Varianten erhältlich
- einfache Aufstellung, Anschluss und Bedienung
- geringe Flexibilität in der Wahl der Zusammenstellung von Komponenten
- in der Regel geringere Maximalleistung
- kein einfacher Austausch einzelner Komponenten möglich (z.B. bei Defekten)
- eingeschränkte Möglichkeiten der Erweiterung
Von edel, dezent bis futuristisch, grell, von hochwertigen Materialien wie Aluminium, Holz und Glas, bis zu preisgünstigem Vollplastik, findet sich für jeden Geschmack das zumindest optisch passende Modell.
Trotz dieser grundlegenden Definition der Klasse der Kompaktanlagen, finden sich hier weitere Geräteklassen, die sich hauptsächlich aus Größe, Ausstattung und Leistungsfähigkeit ergeben.
- Low End – Einsteigermodelle
- High End – Luxusmodelle
- Multimediamodelle
- Tragbare Modelle (Ghettoblaster)
Die Konzentration auf einen möglichst geringen Verkaufspreis wirkt sich jedoch, bei diesen Modellen, in aller Regel auf die Qualität der verarbeiteten Komponenten und Werkstoffe aus. Meist handelt es sich um Geräte mit vergleichsweise geringem Funktionsumfang, oft begrenzt auf ein Radioempfangsteil und einen CD-Player. Auf zusätzliche Komponenten und umfangreiche Schnittstellen und Komfort-Funktionen wird meist verzichtet.
Die einteiligen Gerätegehäuse bestehen für gewöhnlich aus einfachem Kunststoff, wie auch die Gehäuse der einfach gehaltenen und qualitativ meist eingeschränkten Lautsprecher.
Einfache Modelle finden sich bereits deutlich unter 100 Euro. Die Ansprüche an solche Stereoanlagen sollten jedoch nicht zu hoch ausfallen. Sie eignen sich zum einfachen Beschallen kleiner Räume, für dezente Hintergrundmusik, für das Ferienhaus oder auch für ein Kinderzimmer. Für echte Musikliebhaber sind sie in der Regel nur bedingt geeignet.
Zahlreiche Zusatzfunktionen und Schnittstellen ermöglichen jedoch den optionalen Anschluss externer Quellen. Auf der anderen Seite bieten einige Hersteller hochwertige Modelle, bestehend aus Einzelkomponenten in Miniaturform. Diese müssen zwar, wie ihre großen Vorbilder, verkabelt werden, sie unterliegen jedoch, aufgrund der sehr kompakten Bauform, geringeren Einschränkungen, als große Komponentenanlagen.
Als Material für Gehäuse und Lautsprecher finden meist Metall und Holz Verwendung. Die Qualität der Bauteile und die Verarbeitung gewährleisten bei diesen High-End-Geräten maximale Klangqualität, die durchaus mit großen Komponentenanlagen konkurrieren kann. Gerade aufgrund der insgesamt begrenzten Baugröße, die auch die Abmessungen der zugehörigen Lautsprecher betrifft, ist jedoch auch bei diesen Geräten die reine Schallleistung und damit die maximale Größe befriedigend zu beschallender Räume, eingeschränkt.
Entsprechend verfügen solche Modelle über die notwendigen Schnittstellen zum Anschluss an einen Fernseher oder sonstige Anzeigegeräte. Außerdem verfügen einige Modelle über die Möglichkeit zum Anschluss zusätzlicher Lautsprecher. Auch wenn sich oft im Lieferumfang nur das klassische Paar Stereo-Lautsprecher findet, können zusätzliche Lautsprecher angeschlossen werden.
Dabei unterscheidet man 2.1-Systeme, mit zwei Stereo-Lautsprechern und einem Subwooferanschluss und 5.1-Systeme mit einem Paar Front-, einem paar Rear-, einem Center-Lautsprecher und einem Subwoofer.
5.1-Systeme werden in der Regel in Verbindung mit Raumklangprozessoren (Digitalen Signalprozessoren) oder Komponenten zur Wiedergabe von Signalen der Mehrkanal-Tonsysteme Dolby Sourround oder Dolby Digital verwendet. Eine so ausgerüstete Kompaktanlage kann folglich als Heimkinoanlage genutzt werden.
Im Unterschied zu den beschriebenen Kompaktanlagen, sind bei diesen Modellen die zugehörigen Lautsprecher jedoch fest verbaut oder können zumindest wahlweise an diesen befestigt werden und so transportiert werden.
Micro-Streaming-Anlagen
Ein aktueller Trend beim Angebot an Stereoanlagen sind extrem platzsparende Modelle, deren Abmessungen noch einmal deutlich unter denen gängiger Kompaktanlagen liegen.
Um diese Platzersparnis zu ermöglichen, wird hier vollständig auf klassische Laufwerke verzichtet, maximal ein Radioempfangsteil ist verbaut, wobei auch hierauf häufig verzichtet wird.
Als Klangquellen dienen ausschließlich externe Komponenten. So verfügen solche Micro-Anlagen zumindest über Anschlussmöglichkeiten für externe Datenträger, wie USB oder Kartenleser.
In der Regel sind sie zusätzlich Bluetooth und/oder WLAN-fähig und können so Daten von Datenträgern im Netzwerk oder auch via Internet beziehen. Hierzu zählen sowohl Streamingdienste, wie auch die zahllosen Möglichkeiten des Internetradios.
Heimkinoanlagen
Neben den bereits beschriebenen Kompaktanlagen mit Multimediafunktion, finden sich auch in anderen Geräteklassen ausgewiesene Heimkinoanlagen. Im Vordergrund steht hierbei ein Verstärker, mit Raumklangfunktion und entsprechend der Möglichkeit zum Anschluss der notwendigen Lautsprecher.
Hierbei handelt es sich üblicherweise um 5.1-Systeme, bestehend aus einem Paar Front-Lautsprecher, die das übliche Stereosignal wiedergeben, einem Paar Rear-Lautsprecher, die den Raumklang ergeben, einem Subwoofer, der das Klangbild durch wichtige Bassfrequenzen abrundet und einem Center-Lautsprecher, der maßgeblich zur Wiedergabe hoher und mittlerer Frequenzen beiträgt, die sich vor allen Dingen bei der Sprachwiedergabe finden.
Oft sind diese Heimkinoverstärker reine Stand-Alone-Geräte, also prinzipiell zentrale Bauteile einer Komponentenanlage, an die weitere Geräte angeschlossen werden können. Alternativ handelt es sich um Stereoanlagen, in die bereits ein DVD- oder auch Blueray-Player eingebaut ist, der das Abspielen, sowohl von Audio- als auch Video-Inhalten, ermöglicht.
Auto-Hi-Fi-Anlagen
Eine Sonderform der Stereoanlage stellt die Auto-HiFi-Anlage dar. Zwar entspricht sie nicht der umgangssprachlichen Verwendung der Bezeichnung „Stereoanlage“, aufgrund ihrer technischen Grundlagen, handelt es sich aber durchaus um eine solche, mit zugegeben stark eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten.
Auch bei Auto-HiFi-Anlagen finden sich verschiedene Bauarten, mit entsprechend unterschiedlicher Ausstattung und Funktionsumfang. Grundlegend unterscheidet man verschiedene Typen:
- Radio-Tuner, die ausschließlich über ein Radioempfangsteil verfügen
- Kassetten-Tuner, als aussterbende Klasse, die neben dem Radioempfangsteil über ein Kassettenlaufwerk verfügen
- CD-Tuner, in denen ein CD-Laufwerk verbaut ist
- MP3-Tuner, die vollständig auf ein Laufwerk verzichten und neben einem Radioempfangsteil über Anschlussmöglichkeiten für externe Datenträger und Klangquellen verfügen
- Moniceiver, die verschiedene Klangquellen nutzen können, sich dabei aber durch die Verwendung eines größeren Bildschirmdisplays auszeichnen, das oft, in Form eines Touchscreen-Displays, auch zur Bedienung genutzt wird
- Naviceiver, die den beschriebenen Moniceivern gleichen, jedoch zusätzlich über eine Navigationsfunktion verfügen
Leistung
Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl einer Stereoanlage, ist deren maximale Ausgangsleistung. Das heißt, wie stark das, meist digitale, Signal der Klangquelle verstärkt und an die angeschlossenen Lautsprecher abgegeben wird.
Dabei ist Leistung nicht alleine gleichbedeutend mit maximaler Lautstärke, sondern zugleich ein Qualitätsmerkmal. Eine Stereoanlage, die, aufgrund geringer Maximalleistung, dauerhaft am Leistungslimit betrieben wird, um die gewünschte Lautstärke zu erreichen, wird übermäßig belastet und kann so mittelfristig Schaden nehmen.
Zudem sind Lautsprecherboxen, die zum Lieferumfang einer Stereoanlage gehören, oft nicht auf den dauerhaften Maximalbetrieb ausgerichtet und können so ebenfalls Schaden nehmen. Davon abgesehen ist das Klangerlebnis unter diesen Voraussetzungen selten befriedigend.
Stereoanlagen werden mit einer hohen Leistungsbandbreite angeboten. So finden sich Modelle, die sich mit minimalen 2×3 Watt begnügen, wie auch Leistungsmonster, die vom Hersteller mit gigantisch anmutenden 4.000 Watt beworben werden.
Neben der eher individuell zu beantwortenden Frage, wie viel Leistung man wirklich benötigt, sind diese Angaben aus verschiedenen Gründen mit einer gesunden Skepsis zu betrachten.
- Leistung ist nicht gleichbedeutend mit Lautstärke
- Watt ist nicht gleichbedeutend mit Watt
- Leistung muss verwendet werden
Tatsächlich ist es so, dass für eine Steigerung der Maximallautstärke um lediglich 6 dB eine Steigerung der Verstärkerleistung um ein Vierfaches notwendig ist.
Seriös spricht man heute nicht mehr von einer lange Zeit beworbenen Musikleistung, sondern von der sogenannten Nennleistung. Diese wird jedoch in unterschiedlichen Kennwerten angegeben:
Peak Musik Power Output (PMPO), als insbesondere bei preiswerten Anlagen beliebte Angabe, die rein rechnerisch ermittelt, deutlich höhere Werte angibt, als seriöse Messwerte liefern würden. Oft findet auch die Bezeichnung Maximalleistung Verwendung.
RMS-Leistung (Root Mean Square), als errechneter Mittelwert aus einer Leistungsmessung unter Einspeisung eines Rosa-Rauschens Sinus-Leistung, welche die Dauerleistung bei Einspeisung eines Sinus-Dauertons angibt
So kann ein unterdimensionierter Lautsprecher durch zu viel Leistung sogar beschädigt werden, liefert auf jeden Fall aber keine akustisch befriedigenden Ergebnisse. Ein dagegen überdimensionierter Lautsprecher ist ebenfalls kaum in der Lage, durch Klangqualität zu überzeugen.
Lautsprecher
Wichtiger Bestandteil und maßgeblicher Faktor der Klangqualität einer Stereoanlage, sind die an sie angeschlossenen Lautsprecher.
In der Regel handelt es sich um klassische Lautsprecherboxen, also geschlossene Gehäuse, in die Lautsprecher-Chassiseingesetzt sind. Die verwendeten Lautsprecher lassen sich anhand verschiedener Kriterien voneinander unterscheiden und bewerten.
Bauformen
Beim klassischen Lautsprecher handelt es sich um einen einfachen sechsseitigen Kasten, in dessen Vorderseite die einzelnen Lautsprecher-Chassis eingelassen sind. Diese sind innerhalb der Box verkabelt und mit einer Anschlussmöglichkeit an der Rückseite der Box verbunden.
Bei preiswerten Modellen handelt es sich um ein durchgängiges Kabel, das an der Rückseite austritt und zum Anschluss genutzt werden kann. Man spricht hierbei von geschlossenen Gehäusen.
Nach ihrem Verwendungszweck und der Lautsprecherart finden sich weitere Bauformen.
- Bassreflexboxen
- Bandpassboxen
- Kugellautsprecher
Dabei bestimmen Durchmesser und Länge des Reflexrohres die Resonanzfrequenz, die besonders im Tieftonbereich den Wirkungsgrad eines Lautsprechers erhöht.
Findet sich zusätzlich ein Reflexrohr aus dem geschlossenen Teil des Gehäuses nach außen, spricht man von einem doppelt ventilierten Bandpass, verläuft ein zweites Reflexrohr zwischen den beiden Kammern, ist die Rede von einem Mehrkammer-Bandpassgehäuse.
Sie punkten durch eine geringe Oberfläche, im Verhältnis zum Volumen, die wenig Eigenschwingung zulässt, geringe Interferenzen, also Überlagerung von Schallwellen, wie sie durch gegenüberliegende Wände bei geschlossenen Gehäusen entstehen können sowie eine ungehinderte Schallausbreitung.
Einteilung nach Wegen
Audiosignale setzen sich aus einer Vielzahl von Tönen verschiedener Frequenzen zusammen.
Für die optimale Wiedergabe verschiedener Frequenzbereiche werden unterschiedliche Anforderungen an einen Lautsprecher bzw. an ein darin verbautes Lautsprecher-Chassis gestellt.
Lautsprecherboxen werden neben einer unterschiedlichen Bauform, mit einer unterschiedlichen Ausstattung an Einzellautsprechern angeboten.
Eine Frequenzweiche teilt das eingehende Tonsignal in ausgewählte Frequenzbereiche auf und leitet diese einzeln an die Lautsprecher weiter.
Bei allen hier genannten Arten entscheidet die verbaute Frequenzweiche darüber, von wie vielen Wegen man spricht und nicht die Zahl der verbauten Lautsprecher an sich.
- Zweiwege-Boxen
- Zweieinhalbwege-Boxen
- Dreiwege-Boxen
Das Tonsignal wird hier in zwei Wege aufgetrennt: einen Hochtonbereich und den Bass- und Mittelton.
Dafür wird der Tieftonbereich besser abgedeckt, da ihm zusätzlich zum Bass/Mitten-Lautsprecher ein eigener Lautsprecher zur Verfügung steht. Da Bass- und Bass/Mittenlautsprecher in der Regel jedoch baugleich sind, muss ein Größenkompromiss gefunden werden, weshalb die Leistung im Bassbereich begrenzt ist.
Jeder Frequenzbereich wird von mindestens einem Lautsprecher wiedergegeben, wobei sich der Tieftonlautsprecher optimal durch eine möglichst große Membranfläche auszeichnet.
Hier spielen verschiedene Faktoren eine ebenso gewichtige Rolle:
- Material und Bauform der Membran, die eine möglichst hohe Steife bei gleichzeitiger Belastbarkeit ermöglichen
- Größe, Bauart und Güte des Antriebs, bestehend aus einer Spule und einem Magneten, die den Tonimpuls in eine Bewegung der Membran umwandeln, wodurch Schallwellen erzeugt werden
- Bauart und Material des Lautsprecherkorbes und der Sicke, mit der Korb und Membran verbunden sind
So haben wir die Stereoanlagen getestet
Ebenso vielseitig wie die Unterscheidungsmerkmale und der Funktionsumfang bei Stereoanlagen, sind die sinnvollen Testkriterien eines Stereoanlagen Tests.
So wie der Preis und das Design, müssen auch die Ergebnisse einer technischen Bewertung der Merkmale eines Modells immer individuell gewichtet werden.
- Hörtest
- Verstärkerleistung
- Qualität der Laufwerke
- Radioempfang
- Bedienung
- Ausstattung
- Stromverbrauch
Dies gilt in der Regel vor allen Dingen für den ausgesprochenen Hochton-, wie für den Tieftonbereich. Außerdem wird die maximale Lautstärke gemessen und beurteilt, bis zu welcher Höhe diese störungsfrei erreicht wird. Gemessen wird außerdem das Betriebsgeräusch einzelner Komponenten.
Eine Messung der tatsächlichen Nennleistung, der Pegeldifferenz unterschiedlicher Eingangsquellen und des Signal-Rausch-Abstand, sind Bestandteil eines aussagekräftigen Stereoanlagen Tests.
Bei CD-Laufwerken wird vor allen Dingen die Fehlerkorrektur beurteilt. Hierzu wird mit speziellen Mess-Disks geprüft, bis zu welchem Beschädigungsgrad eines Datenträgers eine störungsfreie Wiedergabe gewährleistet ist.
Unter Testbedingungen, die möglichst den gewöhnlichen Einsatzbedingungen einer Stereoanlage entsprechen, wird die Zahl der störungsfrei zu empfangenden Radiosender gemessen, Dabei wird ausschließlich die mitgelieferte oder verbaute Antenne genutzt. Des Weiteren wird der automatische Sendersuchlauf und eine vorhandene automatische Senderspeicherung getestet.
Hierzu zählt ebenfalls die Bewertung der Qualität eines vorhandenen Displays, sowohl Qualitativ als auch bezüglich dessen Informationsumfang.
Außerdem wird die Bedienungsanleitung genau begutachtet und auf Verständlichkeit und Informationsgehalt geprüft.
Ein Stereoanlagen Test misst deshalb den Verbrauch unter verschiedenen, produkttypischen Bedingungen: mehrstündiger Betriebt, hohe Lautstärke, unterschiedliche Klangquellen sowie den Verbrauch in einem Standby-Modus. Berücksichtigt werden hierbei zusätzlich Funktionen wie eine zeitgesteuerte Abschaltautomatik.
Kaufberatung – darauf sollten Sie achten
Die Wahl der richtigen Stereoanlage ist von zahlreichen Faktoren abhängig, über die man sich im Vorfeld Klarheit verschaffen sollte, damit eine gegebenenfalls kostenintensive Anschaffung auch langfristig den eigenen Ansprüchen gerecht wird.
Einige Fragen, die man sich stellen sollte, können als Orientierungshilfe dienen und die Auswahl, bei der enormen Größe des Angebotes verschiedener Hersteller, deutlich eingrenzen.
❓Welche Klangquellen möchten Sie vorzugsweise nutzen?
Stereoanlagen werden in einer Vielzahl an Kombinationen aus Klagquellen angeboten. Die flexibelste Gestaltung dieser Quellen bietet die klassische Komponentenanlage. Hier können ausdrücklich die Bestandteile und die Qualität gewählt werden, die gewünscht oder benötigt wird.
Bei Kompaktanalgen aller Bauarten ist die Zusammenstellung vorgegeben. So kann es sich ergeben, dass Bauteile vorhanden sind und letztlich in eine Preisgestaltung einfließen, die nie oder maximal selten genutzt werden.
❓Wo soll die Stereoanlage genutzt werden?
Der geplante Einsatzort hat Einfluss auf mehrere Faktoren. Zum einen bestimmt der vorhandene Platz, zum Aufstellen der Anlage, deren maximale Abmessungen.
Während einzelne Modelle von Micro-Anlagen so klein gehalten sind, dass sie buchstäblich „in der kleinsten Hütte“ Platz finden, benötigen klassische Komponentenanlage deutlich mehr Raum und sind, aufgrund der notwendigen Anschlussmaßnahmen, mit weiteren Anforderungen an ihre Aufstellung verbunden.
Zum anderen sind die Größe des zu beschallenden Raumes sowie der Abstand zwischen Lautsprechern und Hörern entscheidende Faktoren, bei der Bestimmung der notwendigen Verstärkerleistung.
Grundsätzlich gilt hier, dass sich zu viel Leistung, in Bezug auf die Klangqualität, in der Regel eher positiver auswirkt, als zu wenig Leistung und die damit verbundene Notwendigkeit, eine Stereoanlage dauerhaft am Leistungslimit zu betreiben.
❓Welche anderen Geräte sollen optional mit der Stereoanlage verbunden werden?
Sowohl externe Datenträger, als auch optionale externe Klangquellen erfordern geeignete Schnittstellen.
Die Möglichkeiten reichen hier vom einfachen 3,5 mm-Klinkenanschluss, zum Beispiel für den Anschluss eines MP3-Players, über klassische Cinch-Verbindungen oder gerätespezifische Verbindungen, wie ein iPhone-Dock, bis hin zu optischen Anschlüssen.
Darüber hinaus können über Bluetooth oder WLAN Verbindungen zu diversen Geräten, bis hin zu einer Netzwerkintegration, hergestellt werden.
Des Weiteren verdient der Lautsprecheranschluss Beachtung. Sind bei Kompaktanlagen die Lautsprecherboxen in der Regel so dimensioniert, dass sie optimal für den Betrieb mit der Stereoanlage geeignet sind, besteht gerade bei Komponentenanlagen hier eine freiere Auswahl.
Besonders dann, wenn eine Stereoanlage auch in Verbindung mit einem Fernseher, einem DVD-Player oder anderen Komponenten einer Heimkinoanlage genutzt werden soll, bestehen präzisere Anforderungen an die Anschlussmöglichkeiten.
So finden sich, neben ausgewiesenen Heimkino-Stereoanlagen, die ausdrücklich auf den Betrieb mit einem Fernseher ausgerichtet sind, auch vergleichsweise einfache Stereoanlagen, die zumindest die Tonwiedergabe über die angeschlossenen Boxen ermöglichen. Hierfür müssen jedoch die passenden Schnittstellen vorhanden sein.
❓Welches Budget steht zur Verfügung?
Die Frage nach den finanziellen Mitteln ist bei Stereoanlagen leider eine der mitentscheidenden. Der Markt bietet ein breites Angebot an zum Teil sehr günstigen Modellen.
Deren Leistungsfähigkeit und vor allen Dingen die Qualität der verarbeiteten Komponenten und damit nicht zuletzt die Klangqualität, sind jedoch deutlich eingeschränkt und mit gesunder Skepsis zu bewerten.
Insbesondere wenn man sich bei der Auswahl am Angebot bekannter, führender Hersteller orientiert, ist eine gewisse Investitionshöhe unvermeidbar.
Echte Musik-Enthusiasten oder Heimkino-Begeisterte wissen jedoch, dass Qualität und nicht zuletzt notwendige, echte Leistung, ihren Preis haben. Eine höhere Investition macht sich jedoch auch im Bezug auf die Haltbarkeit und Belastbarkeit einer Stereoanlage bezahlt.
Bekannte Hersteller
- Philips
- Pioneer
- Panasonic
- Sony
- Onkyo
- Yamaha
Im Bereich Home Audio bietet Philips eine breite Auswahl an Mini- und Micro-Stereoanlagen im mittleren und oberen Preissegment, mit einem zeitgemäßen Funktionsumfang.
Das umfangreiche Angebot im Bereich Home-Entertainment umfasst sowohl klassische HiFi-Komponenten, wie Verstärker, Radio-Receiver, CD-Player, Plattenspieler und Netzwerk-Audio-Spieler, als auch zahlreiche Micro-HiFi-Systeme und sogenannte Compact Components, also Komponenten-Stereoanlagen mit deutlich geringeren Abmessungen.
Das Angebot umfasst alle Bestandteile einer kompletten Heimkinoanlage sowie aktuelle Micro- und Mini-HiFi-Systeme.
Der Bereich High-Resolution Audio umfasst unter anderem Audio Komponenten im gehobenen Preissegment, Heimkinoanlagen und Autoradios. Außerdem bietet Sony eine Auswahl an Home Audio-Systemen und HiFi-Anlagen im mittleren und gehobenen Preissegment.
Außerdem umfasst das Angebot eine Auswahl an Personal Audio Systemen, bestehend aus Micro-Stereoanlagen und Mini-Komponenten-Systemen.
Das umfangreiche Angebot umfasst AV-Receiver und Verstärker, komplette Heimkinosysteme, HiFi-Komponenten sowie Micro-Stereoanlagen und Mini-Komponenten-Stereoanlagen, im mittleren und oberen Preissegment.
Bezugsquellen – Internet vs. Fachhandel
Das Angebot an Stereoanlagen ist vielseitig. Ebenso vielseitig sind die Möglichkeiten eine solche zu erwerben.
Sowohl ausgewiesene HiFi-Fachgeschäfte, als auch Elektronikfachmärkte und Elektronikabteilungen in Kaufhäusern verfügen über ein entsprechendes Angebot.
Selbst die bekannten Einzelhandelsketten, wie Lebensmitteldiscounter oder Kaffeeröster, bieten in regelmäßigen Abständen einzelne Modelle, insbesondere aus dem unteren Preissegment.
Aufgrund der großen Bandbreite an verschiedenen Modellen verschiedener Hersteller ist das stationäre Angebot jedoch nicht annähernd vollständig.
Auch wenn im Online-Handel, im Gegensatz zum stationären Handel, eine Hörprobe vor dem Kauf ausgeschlossen ist, kann das Internet hier insgesamt deutlich überzeugen.
Gesetzlich geregelte Garantie- und Gewährleistungsansprüche sowie ein, zumindest bei bekannten Plattformen übliches, kulantes Rückgaberecht, ersetzen die Begutachtung vor Ort, in der Regel zufriedenstellend.
Interessantes und Wissenswertes über Stereoanlagen
Die Geschichte der Stereoanlage
Die Geschichte der Stereoanlage basiert, eng verbunden, auf der Geschichte ihrer einzelnen Komponenten – chronologisch begonnen mit dem Plattenspieler, über das Radio und Tonband- bzw. Kassetten-Spieler, bis zu CD-/DVD-Spielern und modernen, digitalen Klangquellen, wie dem MP3-Spieler und aktueller Netzwerktechnologie, wie Streaming und Internetradio.
Erste Vorläufer der Stereoanlage finden sich in Form von Musiktruhen in den 50er Jahren. Diese Möbelstücke boten Platz für eine Kombination aus Radio, Plattenspieler und in einigen Fällen einem Tonbandgerät oder sogar einem Fernseher.
Erst in den späten 50er und frühen 60er Jahren gelingt hiermit auch eine Klangwiedergabe in Stereo.
Die ersten Stereoanlagen, im heutigen Sinne einer kompakten Kombination einzelner Klangquellen, mit getrennt aufstellbaren Lautsprecherboxen, entstehen in den späten 60er und den 70er Jahren. Auch hierbei handelte es sich, nach ihren Ausmaßen, eher um Möbelstücke, die meist von oben bedient wurden und mit einer Abdeckhaube verschlossen wurden.
Die 1980er Jahre markieren die Hochzeit der klassischen Komponenten-Stereoanlage. Die Zusammenstellung aus Plattenspieler, Radio-Receiver, Verstärker und Kassettendeck stellte zum Teil eine beträchtliche Investition dar und galt, besonders bei jungen Leuten, als beliebtes Statussymbol. Einige Hersteller profitieren noch heute vom Image, das sie sich in dieser Zeit erarbeiten konnten.
Anfang der 80er Jahre erschienen die ersten CD-Player auf dem Markt, deren Verbreitung in den darauf folgenden zehn Jahren deutlich zunahm.
Die stereotauglichen Anlagen ermöglichten früh den Anschluss ebenfalls in Stereo arbeitender Quellen, wie dem Videorecorder. So entstand eine frühe Form der Heimkinoanlage, die seit den 2000er Jahren als eigenständige Komponenten sowie als komplette Systeme angeboten werden.
Verschiedene Komponenten, die seit den 90er Jahren entwickelt und eingeführt wurden, konnten sich langfristig nicht durchsetzen. Hierzu zählen Komponenten wie der MiniDisc-Player oder das Digital Audio Tape (DAT).
Zunehmend erfolgreich war jedoch die Verbindung zwischen dem inzwischen weit verbreiteten Personal Computer und Stereoanlagen. Maßgeblichen Einfluss hatte hier die Entwicklung des bis heute überaus erfolgreichen MP3-Formats.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
❓Wo sollten Boxen aufgestellt werden?
Um die Vorteile des Stereo-Signals optimal nutzen zu können, sollten Lautsprecher für beide Kanäle möglichst in gleicher Entfernung zum Hörer so aufgestellt sein, dass gedachte Linien, vom Hörer zu jeder einzelnen Box und zwischen den Boxen, zusammen ein gleichschenkliges Dreieck mit spitzem Winkel ergeben.
Dabei sollten sich die Hochtonlautsprecher optimal auf Höhe der Ohren befinden.
❓Warum klingt es nicht, wie es klingen soll?
- Ein sehr diffuses Klangbild kann auf zu weit voneinander entfernt aufgestellte Boxen hindeuten.
- Wirkt das Klangbild eher monotonal, stehen die Boxen eventuell zu dicht beieinander.
- Eine zu starke Basswiedergabe kann an einer Positionierung zu dicht an einer Raumwand liegen.
- Zu wenige Bassfundament kann im Zweifelsfall auf eine Verpolung zurückzuführen sein oder an baulichen Gegebenheiten liegen, was eine Veränderung der Hörerposition nahelegt.
- Ein verwaschenes Klangbild kann ebenfalls auf räumliche Gegebenheiten zurückzuführen sein. Interferenzen lassen sich durch Vorhänge und Teppiche, die eine Schallreflektion vermindern, reduzieren.
❓Was bringt ein Subwoofer?
Ein maßgeblicher Bestandteil eines harmonischen Klangbildes, sind die Bassfrequenzen. Diese können von einfachen Breitbandlautsprechern oder Zweiwege-Systemen nur bis zu einem begrenzten Frequenzbereich wiedergegeben werden. Subwoofer bieten hier Abhilfe.
Je nach Größe und Wirkungsgrad, runden sie den Frequenzbereich bis in tiefste Bassbereiche ab.
Das heißt, wo ein zusätzlicher Subwoofer positioniert wird, ist im Zweifelsfall zweitrangig.
Alternativen zur Stereoanlage
Neben den beschriebenen, verschiedenen Bauarten moderner Stereoanlagen, bietet sich, vor allen Dingen im Zusammenhang mit zeitgemäßem Konsumentenverhalten, zumindest eine Alternative zur Musikwiedergabe.
Musik wird heute zunehmend auf mobilen Geräten genutzt. Der MP3-Player, der iPod und selbst das Smartphone ersetzen heute bereits bei vielen, insbesondere jüngeren Anwendern die klassische Stereoanlage. Zusammengenommen mit den Möglichkeiten des Internets, könnte der Eindruck entstehen, auf eine Stereoanlage könnte komplett verzichtet werden.
Die Bedienbarkeit und vor allen Dingen die notwendige Leistung zur großräumigeren Beschallung, sind jedoch Grenzen, die mobile Geräte bisher nicht alleine bewältigen können. Die Lösung und damit Alternative zu klassischen Stereoanlagen, sind Aktivsysteme.
Hierbei handelt es sich um Lautsprechersysteme, mit eingebautem Verstärker, die auf verschiedene Weise, kabelgebunden oder per Funk, also Bluetooth oder WLAN, mit einem mobilen Gerät oder auch einem Netzwerkrouter verbunden werden und so Audiodateien abspielen können.
Diese Systeme werden in vielfältiger Bauart, vom Mini-Bluetooth-Aktivlautsprecher, über kabelgebundene Aktivlautsprecher, bis zu größeren Dockingstations angeboten.
Insbesondere akkubetriebene Aktivsysteme versprechen hohe Flexibilität, sind dafür jedoch mit deutlichen Einschränkungen hinsichtlich der Maximalleistung und der maximalen Betriebsdauer verbunden.
Größere Aktivsysteme mit Netzstrombetrieb unterscheiden sich jedoch häufig nicht maßgeblich von Micro-Stereoanlagen, die oft ebenfalls über die notwendigen Funktionen oder Schnittstellen verfügen, um Dateien von mobilen Geräten abzuspielen.
Nützliches Zubehör
- Kabel
- Bluetooth-Adapter
- WLAN-Adapter
- Dock-Converter
- Kopfhörer
Beiden kommt die Aufgabe zu, Signale möglichst störungs- und verlustfrei zu übertragen. Für die Güte eines Kabels zählen verschiedene Faktoren:
? Kabelquerschnitt
? Art der Abschirmung
? Material und Verarbeitung der Anschlüsse
Die Wahl des richtigen Kabels ist, insbesondere für echte HiFi-Enthusiasten, geradezu eine philosophische Frage. Auf jeden Fall sollte jedoch beachtet werden, dass ein zu klein gewählter Kabelquerschnitt und auch ein deutlich zu langes Kabel sowie mangelhaft hergestellte Kabelverbindungen sich merklich negativ auf das Klangergebnis auswirken können.
Als kabelgebundene Lösung ist dies jedoch deutlich weniger komfortabel, als kabellose Funkübertragung.
Bluetooth-Adapter werden über eine klassische Kabelverbindung an eine Stereoanlage angeschlossen und können dann Signale von verbundenen Endgeräten übertragen.
Durch die Kopplung mit einer Stereoanlage wird es möglich, diese in ein bestehendes Netzwerk zu integrieren und so Audioinhalte zu streamen.
Ipod, iPad und iPhone können hiermit dauerhaft verbunden und Audio-Inhalte übertragen werden.
Wie bei Stereoanlagen gibt es auch hier maßgebliche Unterschiede in der Bauform, in Qualität und nicht zuletzt im Preis.
Man unterscheidet in der Hauptsache
? Earbud-Ohrhörer, auch Half-In-ear-Headphones genannt, die in die Ohrmuschel eingesetzt werden
? Ohraufliegende Kopfhörer, die das Ohr bedecken, jedoch nicht umschließen
? “over ear“ Kopfhörer, die das Ohr vollständig umschließen
Bei den sogenannten Muschelkopfhörern, in ohraufliegender und ohrumschließender Variante, unterscheidet man zusätzliche Bauformen:
? Offene Kopfhörer, bei denen die Abdeckung durchlässig gestaltet ist, wodurch Geräusche der Außenwelt wahrgenommen werden können.
? Geschlossene Kopfhörer, die den Hörer so weit möglich abschirmen, womit akustische Vorzüge wie auch Nachteile im Tragekomfort und nicht zuletzt im Preis verbunden sind.
? Halboffene Kopfhörer, die versuchen, die Vorteile beider Systeme zu vereinen, indem vorhandene Öffnungen nach außen, in geringerem Umfang und stärker gedämmt eingesetzt werden.
FAQ
Welche Stereoanlagen sind die besten?
Zu den besten Stereoanlagen laut den Testern gehören die folgenden sechs Produkte: Platz 1 mit Sehr gut (1,1), die LG CK43, auf Platz 2 mit Sehr gut (1,2), die Teufel Kombo 62, auf Platz 3 mit Sehr gut (1,3), die Teufel Ultima 20 Kombo, auf Platz 4 mit Sehr gut (1,3), die Auvisio MHX-620.dab, auf Platz 5 mit Sehr gut (1,4), die Panasonic SC-PMX94 und auf Platz 6 ebenfalls mit Sehr gut (1,5), die LG CM2460.
Welche Stereoanlagen sind die aktuellen Testsieger?
Zu den aktuellen Testsiegern gehören die Winzki Hörbert (Stiftung Warentest 10/2019), die Yamaha MusicCast MCR-N570D (Stiftung Warentest 04/2018) und die Panasonic SC-PMX84 (Stiftung Warentest 04/2018).
Auf welchen Quellen basieren unsere Noten?
Die Noten werden aus unterschiedlichen Bereichen zusammengetragen. Dazu werden Tests und Fachmagazine genommen und ausgewertet. Zudem spielen die Kundenrezensionen eine bedeutende Rolle.
Was ist eine Stereoanlage?
Die Stereoanlage ist nur ein Begriff, der eine Verbindung von mehreren Elektrogeräten umfasst, die zur Schallproduktion dienen.
Stereoanlage vs. Fernseher mit Surroundsoundsystem: die Hifi-Anlage gewinnt den Klangpunkt
In der heutigen Zeit fragen sich viele Kunden, warum eine Stereoanlage gekauft werden soll, wenn doch schon ein Surround-System am TV angeschlossen ist. Dabei bietet die Stereoanlage einige Vorteile, die bei einem Surround-System nicht gegeben sind.
Wie wird die Stereoanlage richtig gepflegt?
Damit die Stereoanlage lange hält, sollte sie regelmäßig gereinigt werden. Dazu bietet sich ein weiches Tuch an. Die Anlage muss vor Staub und Schmutz geschützt werden und die einfachste Möglichkeit ist die regelmäßige Säuberung mit einem trockenen Tuch. Experten raten ebenfalls davon ab, die Stereoanlage auf den Boden in die Sonne zu stellen. Das kann zu Verbleichung und zu Beschädigungen führen. Reinigen Sie Ihre Stereoanlage regelmäßig mit einem weichen Tuch. Damit die Stereoanlage nichts an ihrer Funktionalität einbüßt, empfiehlt es sich, das Gerät regelmäßig zu reinigen. Vorwiegend sollte sie vor Feuchtigkeit und Staub geschützt sein. Zudem raten viele Stereoanlagen-Tests davon ab, die Musikanlagen direkt auf den Erdboden zu stellen. Auch direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. ...