Während die ersten Laserdrucker noch in sehr großen Gehäusen untergebracht waren, können moderne Laserdrucker recht kompakt gebaut werden.
Neben den ursprünglichen Monochrom-Laserdruckern, die nur in Schwarz-Weiß bzw. Graustufen drucken konnten, sind heute die Farb-Laserdrucker sehr beliebt und auch erschwinglich geworden.
Viele Laserdrucker sind zusätzlich noch mit einem Durchlichtaufsatz und einer automatischen Dokumentenzuführung ausgestattet. In diesem Fall ist von einem Multifunktionsgerät die Rede. Diese Laserdrucker mit Scanner tragen häufig die Bezeichnung All-in-One-Drucker oder MFP für Multifunktionsdrucker.
Mit diesen Geräten können Sie
In aller Regel nehmen die Laserdrucker mit Scanner einen etwas größeren Stellplatz ein, da auf der Oberseite zumindest eine Scanfläche für das Format DIN A4 vorhanden sein muss. Darüber hinaus gibt es auch Multifunktionsdrucker, die für das Druckformat DIN A3 konzipiert sind. Auf die Funktionsweise wird nachfolgend eingegangen.
Bei der Elektrofotografie wird die Oberfläche einer Bildtrommel im Laserdrucker zunächst elektrostatisch aufgeladen. Dies erfolgt heute mithilfe einer sogenannten Ladungswalze. Die Bildtrommel wird unter anderem auch als Photoleiter bezeichnet. Mithilfe einer Laserdiode oder einer normalen LED wird die Ladung auf dem Photoleiter an sämtlichen Stellen gelöscht, an der später der Toner haften bleiben soll.
Mithilfe eine Spiegels wird der Lichtstrahl zeilenweise bzw. rasterförmig über die rotierende Bildtrommel bewegt. Dabei entsteht gleichzeitig durch Veränderung der elektrostatischen Ladung das zu erstellende Bild auf der Bildtrommel. Durch Veränderung der elektrostatischen Ladung können sowohl Graustufen als auch einzelne Farben erzeugt werden.
Der Photoleiter bzw. die Bildtrommel dreht sich und erhält von der Entwicklereinheit den benötigten Toner. Dieser wird über die elektrostatische Ladung angezogen. Der entsprechende Toner verbleibt nur an den gewünschten Stellen auf dem Photoleiter.
Die Entwicklereinheit ist verantwortlich dafür, dass an einer Stelle nicht zu viel oder zu wenig Toner haften bleibt. Neben dem Kontrast können hierüber auch die verschiedenen Farben erfasst werden.
Durch eine weitere Drehung des Photoleiters wird der verbleibende Toner direkt auf das Papier gebracht. Von dort wird das Papier zu einer Fixiereinheit geleitet. Hierbei handelt es sich um zwei Walzen, die sich stark erhitzen. Teilweise werden hier Temperaturen von 180 Grad Celsius erreicht. Nach einem solchen Durchgang schmilzt der Toner auf dem Papier und verklebt mit diesem. Dadurch lassen sich dokumentenechte Ausdrucke erstellen.
Währenddessen wird die Bildtrommel vom verbleibenden Resttoner befreit, der in einen speziellen Resttonerbehälter gesammelt wird. Dieses Verfahren wird übrigens auch von modernen Stand-alone-Fotokopierern angewandt. Interessant ist jedoch, dass es sich heute bei den meisten Fotokopierern und Laserdrucker mit Scanner handelt.
Laserdrucker mit Scanner können flexibel eingesetzt werden. Diese Geräte lassen sich problemlos von einem Computer aus ansprechen. Dabei werden in aller Regel entweder
verwendet. Mithilfe der installierten Treibersoftware können Sie Dokumente und Fotos mit hoher Auflösung ausdrucken.
Die meisten Laserdrucker mit Scanner verfügen im vorderen Bereich eine Bedienkonsole bzw. einem TFT-Touchscreen-Display. Darüber lassen sich sowohl die Fotokopierfunktion als auch ein mögliches Faxmodem bedienen. Diese Features können auch ohne direkte PC-Anbindung bedient werden.
Die Zahl der Multifunktionsgeräte steigt ständig gegenüber den Einzellösungen. Bevor Sie sich für einen neuen Laserdrucker mit Scanner entscheiden, können Sie hier nachlesen, welche verschiedenen Arten es gibt.
Für all diejenigen, die einen Farbausdruck nicht benötigen, können die Monochrom-Multifunktionsdruckerempfohlen werden. Diese Geräte erreichen eine hohe Druckgeschwindigkeit von meist mehr als 40 Seiten in der Minute. Dabei wird in aller Regel eine Druckauflösung von wenigstens 2.400 dpi erreicht. Diese Drucker verfügen über einen Flachbettscanner, der gleichzeitig auch zum Fotokopieren genutzt werden kann.
Diese MFPs besitzen zudem eine automatische Dokumentenzuführung. Dadurch können stapelweise die Vorlagen zum Kopieren oder Scannen verarbeitet werden. Je nach Hersteller und Modell sind diese Geräte zusätzlich noch mit einer Duplexeinheit für den doppelseitigen Druck ausgestattet.
Als Verbrauchsmaterial wird häufig lediglich eine schwarze Tonerkartusche benötigt. Diese Geräte können in Verbindung mit einem Computer genutzt werden, können aber auch als eigenständiger Fotokopierer verwendet werden. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Sie diese Laserdrucker nicht nur für das Druckformat bis DIN A4 erhalten, sondern auch für das Druckformat bis DIN A3.
Vorteile:
Nachteile:
Sehr beliebt sind die Farb-Laserdrucker mit Scanner. Mit diesen Druckern können Sie Ihre Dokumente und Bilder auch in Farbe drucken und fotokopieren. Ausgestattet sind diese Geräte mit vier einzelnen Tonerkartuschen in den Farben Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb. Moderne Laserdrucker erreichen hier eine Druckgeschwindigkeit von wenigstens 30 Seiten in der Minute und zwar in Schwarz-Weiß als auch in Farbe.
Die Druckauflösung liegt bei durchschnittlich 2.400 dpi. In Bezug auf die weitere Ausstattung unterscheiden sich diese MFPs kaum von den Monochrom-Modellen. Zu beachten sind lediglich ein etwas höherer Energieverbrauch und eine aufwändigere Wartung. Immerhin müssen Sie hier vier Tonerkartuschen wechseln, die verständlicherweise auch zu höheren Druckkosten führen.
Es werden DIN-A4- und DIN-A3-Laserdrucker angeboten. Die Modelle bis zum Format DIN A3 sind dabei etwas teurer.
Vorteile:
Nachteile:
Im professionellen Bereich sind die vorgenannten Monochrom- oder Farb-Multifunktions-Laserdrucker modular aufgebaut. Hier können Sie nicht nur weitere Papierkassetten individuell hinzufügen, sondern auch die Druckausgabe bequem steuern. Hervorzuheben ist, dass diese Drucker mit seitlich zu montierenden Endverarbeitungsmodule ausgestattet werden können.
Neben Sortierfunktionen finden Sie hier auch eine Broschürenheftung und –bindung sowie ein spezielles Lochwerk. Darüber hinaus kann aber auch eine Falz- und Kuvertiermaschine angeschlossen werden.
Es handelt sich hier meist um Hochleistungs-Druckwerke, die in Agenturen oder Hausdruckereien eingesetzt werden. Die Druckgeschwindigkeit liegt teilweise über 50 Seiten in der Minute in Monochrom und in Farbe.
Vorteile:
Nachteile:
Bevor Sie sich für einen neuen Laserdrucker mit Scanner entscheiden, können Sie hier nachlesen, nach welchen Testkriterien die Geräte getestet worden sind. Dabei soll darauf hingewiesen werden, dass ein Test nicht von hier, sondern von verschiedenen Testinstituten durchgeführt worden ist.
Ein Kriterium stellt die Druckgeschwindigkeit eines Laserdruckers dar. Hierbei muss jedoch unterschieden werden, ob es sich um einen reinen Monochrom-Multifunktions-Laserdrucker oder um einen Farb-Multifunktions-Laserdrucker handelt. Grundsätzlich lassen sich Dokumente oder Fotos in Schwarz-Weiß wesentlich schneller ausdrucken als in Farbe.
Im Schwarz-Weiß-Modus sollte ein guter Drucker wenigstens 18 Seiten in der Minute schaffen. Spitzengeräte kommen hier aber auch schon auf Werte von über 40 Seiten in der Minute. In Farbe erreichen einfache Laserdrucker mindestens 4 bis 5 Seiten in der Minute. Je nach Test kommen Spitzengeräte aber auch hier auf dieselbe Geschwindigkeit, wie beim Schwarz-Weiß-Druck.
Wenn Sie Dokumente oder Fotos in brillanter Qualität ausdrucken möchten, sollte der Multifunktionsdrucker über eine hohe Druckauflösung verfügen. Wie ein Test herausgefunden hat, wird bei aktuellen Druckern mindestens eine Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi geboten. Speziell für den Fotodruck sollten aber besser 2.400 oder sogar 4.800 dpi geboten werden.
Die meisten Laserdrucker mit Scanner können auch als Stand-alone-Fotokopierer verwendet werden. Je nach Test erreichen die Geräte hier eine etwas geringere Kopiergeschwindigkeit als beim Drucken. Ebenso sinkt gleichzeitig auch die Kopierauflösung, sodass die gängigen Geräte zwischen 600 und 1.200 dpi anbieten können.
Grundlage zum Scannen und optionalem Faxen stellt ein Flachbett-Scanner dar. Die meisten Geräte sind mit einem CIS-Sensor ausgestattet, mit dem eine Scanauflösung von wenigstens 600 bis 1.200 dpi erreicht wird. Teilweise wird die Auflösung vom Drucker künstlich hochgerechnet. Dabei erreichen Scanner eine sogenannte interpolierte Auflösung bis 19.600 dpi.
Bei einem Laserdrucker mit Scanner Testsieger erfolgt die Dokumentenzuführung nicht nur manuell, sondern auch mithilfe einer automatischen Dokumentenzuführung. Diese wird übrigens auch für die Kopierfunkton oder ein integriertes Faxmodem verwendet. Damit können kleine Stapel an Vorlagen automatisch über die Scannerfläche gezogen werden.
Laserdrucker mit Scanner verbrauchen zum Drucken und Fotokopieren Monochrom- und teilweise auch Farb-Toner. Jede Kartusche ist für eine bestimmte Anzahl an Druckseiten ausgelegt. In Verbindung mit der Reichweite einer Tonerkartusche lässt sich auch der ungefähre Seitenpreis ermitteln.
Mit den nachfolgenden Kaufkriterien können Sie feststellen, worauf Sie beim Kauf eines Multifunktions-Laserdruckers noch achten müssen.
Bevor Sie sich für einen Multifunktions-Laserdrucker entscheiden, müssen Sie abklären, ob Sie Ihre Dokumente und Fotos ausschließlich in Schwarz-Weiß oder in Farbe drucken möchten. Verständlicherweise sind reine Monochrom-Laserdrucker günstiger als Farb-Laserdrucker. Zudem müssen Sie diesen Geräten auch mit höheren Verbrauchskosten rechnen. Farb-Multifunktions-Laserdrucker benötigen insgesamt vier einzelne Farbkartuschen.
Vorteilhaft ist, dass Sie mit einem Farb-Laserdrucker nicht nur in Farbe drucken können, sondern auch farbige Fotokopien erstellen können.
Viele moderne Laserdrucker mit Scanner sind mit einer Duplexfunktion versehen. Auf diese Weise können Sie Ihre Dokumente auch doppelseitig bedrucken. Beachten Sie, dass einfache Geräte laut Herstellerangaben nur eine manuelle Duplexfunktion anbieten. In diesem Fall müssen Sie jedes Blatt selbst umdrehen und wieder in die Papierkassette einlegen, damit auch die Rückseite bedruckt werden kann.
Bei den Anschlussmöglichkeiten gibt es viele Unterschiede. Wird der Multifunktionsdrucker vornehmlich im Heimbereich eingesetzt, so reicht eine schnelle USB-2.0-Schnittstelle vollkommen aus. Etwas komfortabler sind die Geräte mit integrierter WLAN-Schnittstelle, sodass Sie auch drahtlos Ihren Drucker betreiben können.
Wenn ein Gerät jedoch in einem Firmennetzwerk eingebunden werden soll, dann darf natürlich eine Ethernet-Schnittstelle nicht fehlen. Laserdrucker mit Scanner Testsieger verfügen über alle Arten von Anschlussmöglichkeiten.
Die nachfolgende Übersicht stellt Ihnen die bekanntesten Druckerhersteller kurz vor. Dabei erhebt die Aufzählung keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da es auf dem Markt wesentlich mehr Hersteller mit guten Geräten gibt.
Lexmark
Hinter dem Markennamen Lexmark verbirgt sich die amerikanische Lexmark Internatonal Inc. mit Sitz in Lexington. Das 1991 gegründete Unternehmen entwickelte und produzierte zunächst Laser-, Tintenstrahl- und Matrixdrucker. Ende 2013 hat Lexmark die Produktion von Tintenstrahldrucker eingestellt.
Lexmark Multifunktions-Laserdrucker richten sich in erster Linie an den professionellen Anwender bzw. an Firmenkunden. Diese Geräte werden dort vielfach auch als Stand-alone-Fotokopierer eingesetzt. Die hochwertig verarbeiteten Drucker können mit günstigen Seitenpreisen und einer langen Lebensdauer überzeugen. Viele Laserdrucker mit Scanner lassen sich nachträglich noch mit weiteren Papierkassetten für einen größeren Papiervorrat erweitern. Diese Geräte finden Sie im mittleren bis höheren Preissegment.
Samsung
Die koreanische Samsung Group mit Sitz in Seoul gehört zu den größten Elektronikkonzernen, die neben den bekannten Smartphones und Digitalkameras auch erstklassige Laserdrucker produziert. Dabei produziert der Konzern lediglich Bürodrucker mit Laserdruckewerk.
Samsung Multifunktions-Laserdrucker gibt es als Monochrom- und Farb-Ausführung. Diese stylischen und kompakten Geräte können durchaus auch im HomeOffice-Bereich eingesetzt werden. Generell zeichnen sich die Laserdrucker dieses Herstellers durch eine erstklassige Verarbeitungsqualität bei moderaten Druckkosten aus. Sie finden Samsung Drucker im mittleren bis gehobenen Preissegment.
Canon
Hinter dem Label Canon steht die japanische Canon Inc. mit Sitz in Tokio. Das Unternehmen wurde 1937 gegründet und gehört weltweit zu den führenden Kamera- und Druckerherstellern. In der Druckersparte ist Canon für seine Tintenstrahl- und Laserdrucker weithin bekannt.
Canon Multifunktions-Laserdrucker überzeugen mit einer hohen Verarbeitungsqualität und können auch in optischer Hinsicht einen Blickfang darstellen. Diese meist würfelförmigen Drucker richten sich an Arbeitsgruppen und HomeOffice. Es gibt aber auch komplette Produktionsdrucker mit zusätzlichen Endverarbeitungsmodulen, die beispielsweise in Hausdruckereien eingesetzt werden. Insgesamt finden Sie die Drucker von Canon im gehobenen bis höheren Preissegment.
Brother
Hinter dem Markennamen Brother steht die japanische Brother Industries Ltd. mit Stammsitz in Nagoya. Das 1098 gegründete Unternehmen ist für seine Schreibmaschinen, Faxgeräte, Näh- und Strickmaschinen sowie Computerdruckern und Beschriftungsgeräten weithin bekannt.
Brother Multifunktions-Laserdrucker bestechen mit einem attraktiven Design und kompakten Abmessungen. Neben Monochrom-Laserdruckern finden Sie hier auch Farb-Modelle. Dabei werden die Funktionen Drucken, Scannen, Faxen und Fotokopieren unterstützt. Die zuverlässigen Laserdrucker finden Sie im mittleren bis gehobenen Preissegment.
HP
Hinter der Bezeichnung HP steht die amerikanische HP Inc. mit Sitz in Palo Alto. Bis 2015 war das 1939 gegründete Unternehmen noch unter dem Namen Hewlett-Packard Company bekannt. HP gehört zu einem der ältesten Computerhersteller und wurde traditionell in einer Garage im Silicon Valley gegründet. Hierzulande ist HP vor allem wegen seiner hochwertigen Drucker bekannt geworden. Dabei bietet der Konzern leistungsfähige Tintenstrahldrucker und Laserdrucker an.
HP Multifunktions-Laserdrucker gibt es in vielen Ausführungen. Wie auch die Geräte der zuvor genannten Hersteller können Sie diese Laserdrucker sowohl per Netzwerkkabel als auch über WLAN in ein Netzwerk einbinden. Die Druckqualität ist verhältnismäßig hoch. Diese Geräte richten sich vornehmlich an professionelle Anwender. Insoweit sind die Multifunktionsdrucker von HP auch im _gehobenen bis höheren Preissegment_angesiedelt.
Kyocera
Die japanische Kyocera K. K. mit Sitz in Kyoto gehört zu den großen Druckerherstellern, die sich in erster Linie auf Laserdrucktechniken spezialisiert hat. Kyocera vertreibt über die Kyocera Document Solutions seine Fotokopierer, Multifunktionsgeräte und Drucker.
Kyocera Multifunktions-Laserdrucker richten sich an professionelle Nutzer und Gewerbetreibende. Die leistungsfähigen Geräte können durchaus mit weiteren Endverarbeitungs-Modulen bestückt werden. Viele Unternehmen setzen diese Multifunktions-Laserdrucker ein, um diese ausschließlich als Stand-alone-Drucker zu verwenden. Darüber hinaus lassen sich diese zuverlässigen Geräte aber auch problemlos in ein Netzwerk oder an einen Computer anschließen. Diese Geräte sind im gehobenen bis höheren Preissegment angesiedelt.
OKI
Hinter dem Label OKI verbirgt sich die japanische OKI Denki Kogyo mit Stammsitz in Tokio. Das 1881 gegründete Unternehmen war der erste japanische Hersteller von Telefonanlagen. Später wurde der Konzern mit seinen elektrischen Schreibmaschinen und Matrixdruckern bekannt. Heute stellt OKI auch moderne Laserdrucker und Multifunktionsgeräte her.
OKI Multifunktions-Laserdrucker bieten kompakte Abmessungen und ein formschönes Design. Diese Laserdrucker werden sowohl im gewerblichen Bereich als auch im HomeOffice-Bereich eingesetzt. Die zuverlässigen Drucker liegen im gehobenen bis höheren Preissegment.
Computerhardware, wozu auch die Laserdrucker mit Scanner gehören, können Sie in einschlägigen Elektronik-Fachgeschäften, in kleineren Computer-Geschäften, in größeren Elektronik-Märkten sowie teilweise beim Discounter kaufen. Ebenso finden Sie Drucker aber auch im Internet.
Leider ist die Auswahl an Multifunktionsdruckern begrenzt. Hier werden Sie nicht immer einen Laserdrucker mit Scanner Testsieger finden. Nachfragen bei den Verkäufern führt meist dazu, dass diese Ihnen nur die vorrätigen Geräte anpreisen werden. Auch wenn die jeweiligen Druckertypen gewisse Vorzüge besitzen, haben Sie sich eigentlich für ein anderes Modell entschieden.
Wenn Sie sich für einen Multifunktionsdrucker entscheiden, müssen Sie das Gerät erst umständlich nach Hause befördern. Beachten Sie, dass Laserdrucker häufig sehr schwer sein können. Durchaus kann es vorkommen, dass Sie daheim letztlich nicht mehr mit dem Drucker zufrieden sind und diesen zurückgeben möchten. Nicht jedes Fachgeschäft ist so kulant und erstattet Ihnen nach der Rückgabe Ihren Kaufpreis.
Vorteile beim Einkauf eines Laserdruckers im örtlichen Handel:
Nachteile beim Einkauf eines Laserdruckers im örtlichen Handel:
Wenn Sie sich zuvor hier im Ratgeber über einen Laserdrucker mit Scanner informiert haben, können Sie mit wenigen Mausklicks Ihre Wahl treffen. Online-Shops haben rund um die Uhr geöffnet. Sie können bequem von daheim eine Bestellung aufgeben. Selbst an Sonn- und Feiertagen ist die Bestellung Ihres Wunschdruckers möglich. In heutiger Zeit ist das Bestellverfahren wesentlich einfache rund sicherer geworden.
Falls Sie einmal mit einer Bestellung nicht zufrieden sein sollten, können Sie Ihren Drucker einfach wieder an den Händler zurücksenden. Im Rahmen des Widerrufsrechts erhalten Sie Ihren Kaufpreis erstattet.
Vorteile beim Einkauf eines Laserdruckers im Internet:
Nachteile beim Einkauf eines Laserdruckers im Internet:
Unter Berücksichtung der vorgenannten Vor- und Nachteile kann der Einkauf eines Laserdruckers mit Scanner über das Internet nur empfohlen werden.
Mit den nachfolgenden Ratgeber-Themen können Sie sich eingehend über die Laserdrucker mit Scanner informieren. Die Anregungen können Sie nutzen, um den für Ihre Bedürfnisse richtigen Multifunktions-Laserdrucker zu finden.
Laserdrucker gehen auf die Elektrophotographie zurück, die 1937 vom Physiker Chester F. Carlson zum Patent angemeldet worden ist. Damit wurde die erste Fotokopie auf einer Glasplatte angefertigt.
1970 wurde von Xerox das Palo Alto Research Center eröffnet. Hier wurde von Gary Starkweather der erste Laserdrucker entwickelt. Seinerzeit waren Laserdrucker nur selten im Einsatz. Schwierigkeiten bereitete das Modulieren des Laserstrahls, mit dem das Druckbild erstellt werden konnte. Die ersten Modelle erreichten eine Auflösung von gerade einmal 384 dpi.
Der Durchbruch gelang 1984 mit dem von Hewlett-Packard entwickelten HP LaserJet. Hierbei handelte es sich um den ersten erschwinglichen Laserdrucker, der damals aber immer noch knapp 3.500 US-Dollar kostete. Heute werden anstelle eines Lasers fast nur noch LED-Laserdrucker eingesetzt, die eine wesentlich schnellere Reaktionszeit aufweisen.
Die ersten Modelle in den 80er und 90er Jahren waren sehr groß und schwer. Ebenso konnten diese Geräte auch nur zum Drucken eingesetzt werden. Später wurden diese Drucker wenigstens schon mit einer Duplex-Einheit für den doppelseitigen Druck ausgerüstet. Erst ab dem Jahr 2000 haben sich Multifunktionsdrucker durchgesetzt. Zunächst waren die Nutzer noch skeptisch, da aufgrund der zahlreichen Funktionen davon ausgegangen wurde, dass die Druckqualität darunter leiden würde.
Bei den heutigen Multifunktions-Laserdruckern erhalten Sie eine perfekte Druckqualität und eine hohe Druckgeschwindigkeit.
Auf den ersten Blick sind auch die Kosten für die Verbrauchsmaterialien etwas erschreckend. So kann eine Tonerpatrone durchaus mehr als 100 Euro kosten. Jedoch hält diese in aller Regel auch für viele tausend Druckseiten und erreicht letztlich einen niedrigeren Seitenpreis als bei einem Tintenstahler.
Nicht vergessen werden dürfen auch die hohe Druckqualität und die Haltbarkeit der Ausdrucke. Während bei einem Tintenstrahldrucker bei Feuchtigkeit die Farben verschmieren können, sind die Laserausdrucke haltbarer und wasserfest. Farben können nicht so schnell verblassen und widerstehen auch äußeren Umwelteinflüssen.
Ein weiterer Vorteil eines Laserdruckers mit Scanner besteht darin, dass auch nach längerem Nichtgebrauch die Farben nicht eintrocknen oder Druckdüsen verstopfen können. Das feine Tonerpulver kann nicht eintrocknen, da es selbst aus trockenem Pulver besteht. Insoweit zeichnen sich Laserdrucker als sehr zuverlässig aus.
Zuvor wurde schon dargelegt, dass Tonerkartuschen als Verbrauchsmaterial mitunter recht teuer sein können. Darüber hinaus benötigen Laserdrucker im Gegensatz zu den Tintenstrahldruckern noch weitere Verbrauchsmaterialien, wie zum Beispiel ein Trommel-Kit oder eine Fixiereinheit. Bei einem Tintenstrahler werden lediglich die einzelnen Tintenpatronen benötigt.
Wenn Sie sich einen neuen Multifunktions-Laserdrucker gekauft haben, müssen Sie diesen für den ersten Gebrauch erst einrichten. Überprüfen Sie nach dem Auspacken zunächst die einzelnen Komponenten auf Vollständigkeit.
Schritt 1 – Tonerkartuschen einsetzen
Bevor Sie Ihren Laserdrucker am Stromnetz oder an Ihrem PC anschließen, sollten Sie die mitgelieferten Tonerpatronen einsetzen. Nehmen Sie die Patronen aus ihrer Verpackung und schütteln Sie diese einige Male in horizontaler und vertikaler Richtung. Auf diese Weise wird das feine Tonerpulver innerhalb der Kartusche optimal verteilt. Entfernen Sie anschließend den Klebestreifen unterhalb der Kartusche, die als Versiegelung genutzt wird.
Entsprechend der Anleitung setzen Sie die schwarze Tonerpatrone und bei Farb-Multifunktionsgeräten auch die drei farbigen Patronen in die richtigen Aufnahmesteckplätze ein. Schließen Sie danach die Druckerabdeckung.
Schritt 2 – Drucker anschließen
Verbinden Sie den Laserdrucker mit Scanner mit einer Netzstromverbindung. Ebenso sollten Sie den Drucker direkt mithilfe eines UBS-Kabels an Ihrem Computer anschließen. Schalten Sie danach den Drucker ein.
Schritt 3 – Treiber installieren
Je nach Druckermodell müssen Sie nach dem Einschalten Ihres Computers einen mitgelieferten Druckertreiber installieren. Bei modernen Betriebssystemen ist dies häufig jedoch nicht mehr erforderlich, da die passenden Treiber bereits dort in einer Datenbank enthalten sind.
Schritt 4 – WLAN installieren
Einige Multifunktions-Laserdrucker können auch drahtlos mit einem Wifi-Netzwerk verbunden werden. Hierzu müssen Sie lediglich den Sicherheitsschlüssel für das WLAN-Netzwerk eingeben, um eine Verbindung aufbauen zu können.
Schritt 5 – Probedruck
Um die Funktionalität des Druckers zu testen, sollten Sie ein Dokument oder Foto aufrufen und dieses auf Ihrem neuen Drucker ausdrucken. Gleichfalls können Sie auch ohne PC-Anbindung eine Fotokopie erstellen. Somit lassen sich die Fotokopierfunktion und gleichzeitig der Scanner testen.
Tipp 1 – Oberflächenreinigung
Beim harten Büroeinsatz kann ein Laserdrucker mit Scanner im Laufe der Zeit zustauben. Mit einem feinen Staubwedel oder einem Staubtuch können Sie das Gehäuse vorsichtig reinigen. Achten Sie darauf, keine scharfen Reinigungsmittel zu verwenden, um die Kunststoffoberfläche des Gerätes nicht zu beschädigen.
Tipp 2 – Glasfläche des Scanners reinigen
Wenn Sie häufig fotokopieren oder scannen, kann die Glasfläche des Flachbettscanners verschmutzen. Nehmen Sie ein trockenes Tuch und einige Spritzer Glasreiniger, um das Scannerglas zu säubern. Nach Möglichkeit sollten Sie bei dieser Reinigungsarbeit das Gerät ausschalten.
Tipp 3 – Papierkassette überprüfen
Die meisten modernen Laserdrucker mit Scanner verwenden eine Papierkassette als Papiervorrat. Hier sollten Sie regelmäßig nachsehen, ob das eingelegte Papier richtig eingelegt ist. Wenn Sie zu viele Seiten in die Kassette eingelegt haben, kann es durchaus zu einem Papierstau kommen. Innerhalb einer Papierkassette sind verschiebbare Halterungen für die unterschiedlichen DIN-Formate. Diese müssen immer korrekt eingestellt sein.
Tipp 4 – Tonerpatrone überprüfen
Falls Sie auf dem Display Ihres Laserdruckers eine Meldung erhalten, dass die Tonerkartusche bald aufgebraucht ist, sollten Sie die Patrone überprüfen. Auch mit fast leerer Kartusche können Sie noch eine Zeitlang drucken. Hierzu sollten Sie die Kartusche aus dem Geräte entfernen und vorsichtig schütteln.
Stecken Sie die Kartusche hierzu in einen Kunststoffbeutel, da ansonsten Tonerpulver austreten kann. Anschließend setzen Sie die Kartusche wieder in den Drucker ein. Durch dieses Schütteln wird noch Resttoner in der Patrone gelöst und Sie können noch eine geraume Zeit weiterdrucken.
Tipp 5 – Toner nachfüllen
Sollte die Kartusche vollständig verbraucht sein, muss diese erneuert werden. Beachten Sie, dass jeder Laserdrucker mit Scanner einen anderen Patronen-Typ benötigt. Das Auswechseln einer Tonerkartusche wurde Ihnen bereits weiter oben etwas näher erläutert. Nähere Angaben hierzu finden Sie in der mitgelieferten Bedienungsanleitung.
Tipp 6 – Bildtrommel ersetzen
Die Bildtrommel oder auch Photoleiter genannt, ist eine wichtige Komponente eines Laserdruckers. Die Druckreichweite liegt je nach Modell bei rund 100.000 Druckseiten. Danach müssen Sie diese Trommel auswechseln. Im Handel gibt es diesbezüglich für jeden Laserdrucker ein entsprechendes Trommel-Kit.
Tipp 7 – Fixiereinheit ersetzen
Ebenso wie die Bildtrommel müssen Sie nach geraumer Zeit auch die Fixiereinheit ersetzen. Diese ist ebenfalls für viele tausend Druckseiten konzipiert. Ihre Aufgabe ist es, dass der Toner auf dem Papier fixiert wird. Die Fixierwalze ist mit einem innenliegenden Heizelement versehen und von einer Silikonoberfläche umgeben. Durch Hitze und Druck schmilzt das Tonerpulver an den entsprechenden Stellen auf dem Papier und bleibt dort dauerhaft erhalten.
Tipp 8 – Feinstaubfilter ersetzen
Einige Laserdrucker mit Scanner werden an den Lüftungsschlitzen mit einem Feinstaubfilter ausgestattet. Dieser soll verhindern, dass ein möglicher Toneraustritt während des Druckbetriebes erfolgt und in die Umwelt gelangen kann. Zu gegebener Zeit sollte ein verschmutzter Filter ersetzt werden.
Tipp 9 – Laserdrucker aussaugen
Mit einem Staubsauger können Sie in regelmäßigen Abständen nicht nur Staubansammlungen aus dem Inneren des Druckers entfernen, sondern auch mögliche Tonerpulver-Ablagerungen. Beachten Sie, dass der Toner zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Nutzen Sie bestenfalls einen Industriestaubsauger oder einen zuverlässigen Beutel-Staubsauger. Es gibt auch spezielle Toner-Staubsauger.
Tipp 10 – Papierzuführung reinigen
Um einen möglichen Papierstau zu vermeiden, sollten Sie hin und wieder auch die Papierzuführwalzen reinigen. Hier können sich mitunter Papierreste festsetzen, die zu einer Betriebsstörung führen.
Wenn Sie sich einen neuen Laserdrucker, wie zum Beispiel einen Multifunktionsdrucker Testsieger entscheiden, benötigen Sie vielleicht noch das eine oder andere Zubehör.
Anschlusskabel
Neben dem mitgelieferten Netzstromkabel werden im Heimbereich die meisten Laserdrucker über ein USB-Kabel mit dem Computer verbunden. Nicht immer ist ein solches Kabel enthalten. Achten Sie nach Möglichkeit darauf, dass dieses dem USB-2.0-Standard entspricht.
Soll der Laserdrucker mit Scanner in ein Netzwerk eingebunden werden, dann benötigen Sie auf jeden Falle in passendes Netzwerkkabel. Dieses ist nicht im Lieferumfang enthalten, da der Druckerhersteller nicht weiß, wie lang dieses sein muss.
Optionale Papierkassette
Viele Multifunktions-Laserdrucker sind standardmäßig mit einer Papierkassette ausgestattet. Je nach Hersteller können Sie hier auch noch eine oder mehrere Kassetten hinzufügen, mit denen Sie den Papiervorrat erweitern können. Die zusätzlichen Kassetten bieten die Hersteller als Zubehör an. Teilweise können dann mehrere Hundert Blatt Papier gelagert werden.
Optionale Endverarbeitungsmodule
Bei hochwertigen und meist sehr teuren Multifunktions-Laserdruckern können Sie weitere Endverarbeitungsmodule installieren. So lassen sich zum Beispiel eine Sortierstation, ein Modul für eine Broschürenheftung, ein automatischer Locher oder ein Modul für eine Spiralbindung anschließen.
Eine wirkliche Alternative zu einem Laserdrucker mit Scanner bilden die Multifunktions-Tintenstrahldrucker. Diese verfügen heute über nahezu denselben Ausstattungsstandard. Jedoch handelt es sich nicht um Seitendrucker, sondern um reine Tintenstrahler, die zeilenweise drucken können.
Tintenstrahldrucker haben ihre Stärken im Fotodruck. Aber auch für den Dokumentendruck gibt es mittlerweile sehr schnelle Geräte, die an die Druckgeschwindigkeit eines Laserdruckers herankommen. Darüber hinaus bieten auch diese Drucker die Möglichkeit zum Scannen, Fotokopieren und Faxen.
Ebenfalls als Alternative können die vom Druckerhersteller Ricoh bezeichneten Gel-Multifunktionsdrucker angesehen werden.
Diese Drucker gehören im weiteren Sinne ebenfalls zu den Tintenstrahldruckern, wobei jedoch an Stelle von flüssiger Druckertinte ein dickflüssiges Gel verwendet wird. Dieses trocknet besonders schnell und erreicht einen wischfesten Ausdruck. Diese Drucker sind jedoch nicht allzu verbreitet. Dennoch stellen Sie eine interessante Alternative zu einem Laserdrucker mit Scanner dar.
Die nachfolgenden Links dienen als zusätzliche Informationsquelle und können Ihnen bei der Suche nach einem Laserdrucker mit Scanner helfen.
Bei Laserdruckern mit Scanner handelt es sich um Multifunktionsdrucker. Wie verschiedene Tests der Stiftung Warentest zeigen, kann kein Gerät alles gleich gut. Wenn es Ihnen besonders auf die Funktionen Drucken und Scannen ankommt, sind beispielsweise die Farblaserdrucker Canon i-Sensys und Ricoh SP C261SFNw zu empfehlen.
Es gibt Laserdrucker mit Scanner in Schwarzweiß und Farbe. Zusätzlich können all diese Geräte auch kopieren. Bei den Multifunktionsdruckern hat jedes Gerät seine besonderen Stärken und Schwächen, weshalb Sie vor dem Kauf überlegen sollten, was Ihnen das Wichtigste ist. Weiterhin lohnt es sich, nicht nur die Gerätekosten, sondern auch die Tonerkosten im Vorfeld zu prüfen.
In die Benotung der Laserdrucker mit Scanner sind die Bewertungen folgender Fachmagazine eingeflossen: Stiftung Warentest, PC Magazin, Konsument und PC-WELT.
Die Stiftung Warentest bewertete Farblaserdrucker mit Scanner in Ihren jüngsten Tests alle mit der Note "befriedigend" oder "ausreichend" bezüglich der Folgekosten für den Toner. Lediglich in einem älteren Test von 2013 konnten 2 Geräte in diesem Testbereich mit "gut" glänzen. Dies sind die Modelle Samsung CLX-4195FW/TEG und Canon i-Sensys MF8280Cw.
Laserdrucker drucken nicht mit Tinte, sondern einem Toner. Sie sind schneller und liefern generell ein sehr gutes Druckergebnis, besonders bei Dokumenten. Im Fotodruck sind herkömmliche Tintenstrahldrucker den Laserdruckern überlegen. Multifunktionsgeräte konnten in Tests der Stiftung Warentest besonders überzeugen. Außer Drucken (Laserdruck in Farbe oder Schwarzweiß) können diese Geräte auch Kopieren, Scannen und manchmal sogar Faxen.
Der Grundstein für die heutigen Laserdrucker wurde bereits 1937 gelegt. Damals meldete der amerikanische Physiker Chester F. Carlson ein Patent für die Elektrofotografie an. Sein Ziel war allerdings die schnelle Vervielfältigung, also das Kopieren. 1970 wurde der erste Laserdrucker vom Ingenieur Gary Starkweather entwickelt. Die Auflösung betrug 500 dpi und die Geräte kosteten über 100.000 Dollar. Der erste HP Laser Jet kam 1984 auf den Markt.