Nadeldrucker Test - damit erzielen Sie ein solides Druckergebnis - Vergleich der besten Nadeldrucker 2023
Der Nadeldrucker gehört zu einem der älteren, aber auch solideren Druckgeräte. Unsere Experten haben sich der Aufgabe angenommen und zahlreiche Tests im Internet untersucht, um eine Bestenliste nebst Bewertungen für Auflösung, Gewicht, Abmessungen u. v. m. erstellen zu können.
Nadeldrucker Bestenliste 2023 - Die besten Nadeldrucker im Test & Vergleich
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Was ist ein Nadeldrucker?
Ähnlich wie die Typenraddrucker gehört auch der Nadeldrucker zu den Impact-Druckern. Beim Druckvorgang wird das zu bedruckende Papier über einen Druckkopf mit einzelnen Nadeln, die auf ein Farbband aufschlagen, bedruckt. Das eigentliche Druckbild besteht dabei aus einer bestimmten Matrix, die sich aus den einzelnen Nadelpunkten zusammensetzt.
Wer heute einen Nadeldrucker bei der Arbeit sieht, erinnert sich gerne an die längst vergangenen Computerzeiten. Das nervige Kreischen des Druckkopfes, wenn dieser zeilenweise über das Papier fährt, hat schon immer den ruhigen Arbeitsablauf im Büro gestört. Da sind die modernen Tintenstrahldrucker wesentlich leiser.
Nadeldrucker sind als Impactdrucker in der Lage, auch Durchschläge mit Kohlepapier zu erzeugen. Der Druckkopf ist hierzu mit 7, 8, 9, 12, 18 oder 24 Nadeln bestückt, die als Matrix das gewünschte Druckbild erzeugen. Ähnlich wie beim Tintenstrahldrucker wird das Papier über eine Andruckwalze geführt. Diese Modelle können, je nach Durchschlagskraft, bis zu 5 Durchschläge erzeugen.
Ein Unterschied zu den heutigen Druckern ist, dass das Papier meistens nicht über eine Schublade zugeführt wird, sondern als Stapel in einen hinteren Aufnahmeschacht gelegt wird. Während die Nadeldrucker aus den 80ern noch verhältnismäßig langsam druckten, kommen die heutigen Modelle auf eine enorme Druckgeschwindigkeit von mehr als 500 Zeichen pro Sekunde. Eine DIN A4 Seite wird in Abhängigkeit von der Druckqualität in 3 bis 50 Sekunden gedruckt.
Nadeldrucker zeichnen sich durch eine solide Verarbeitung und eine lange Lebensdauer aus. Diese robusten Impactdrucker können auch in Farbe drucken, wenn ein entsprechendes Farbband verwendet wird. Jedoch sind häufig nur Modelle mit schwarzem Farbband im Gebrauch. Im Gegensatz zu den Tintenpatronen der Tintenstrahler, verwenden Nadeldrucker ein mit Farbe getränktes Textilfarbband. Generell ist die Lebendauer dieser Farbbänder wesentlich höher als herkömmliche Tintenpatronen.
Heute stellen Nadeldrucker ein Nischenprodukt dar, da aufgrund der geringen Druckqualität von höchstens 360 x 360 dpi die modernen Drucktechniken wesentlich hochwertiger sind. Jedoch gibt es immer noch Bereiche, in denen robuste Drucker benötigt werden, die nicht nur einfach zu bedienen sind, sondern auch bei widrigen Umgebungsverhältnissen nicht versagen. Abgesehen von der Geräuschkulisse, gehören hierzu die Nadeldrucker.
Ein wichtiges Merkmal der Nadeldrucker ist ihre uneingeschränkte Abwärtskompatibilität. Die meisten hier im Test vorgestellten Nadeldrucker sind nicht nur mit einer modernen USB-Schnittstelle ausgestattet, sondern verfügen auch noch über die traditionelle Parallele-Druckerschnittstelle. Damit können wir diese Boliden auch an ältere Rechnersysteme oder als Ersatz alter Nadeldrucker einsetzen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Nadeldrucker
Wie funktioniert ein Tintenstrahldrucker?
Das Herzstück eines Nadeldruckers ist natürlich sein Druckkopf. Während in heutiger Zeit bei Tintenstrahldruckern durch feine Düsen die Druckfarbe auf das Papier gespritzt wird, werden beim Nadeldrucker einzelne Stahlnadeln angesteuert.
Der Druckertreiber für einen Nadeldrucker steuerte jede einzelne Stahlnadel einzeln an. Diese schlägt dann auf ein Farbband und erzeugt auf dem Papier einen Punkt. Die gängigsten Nadeldrucker besitzen einen Druckkopf mit 9 oder 24 Nadeln. Durch eine individuelle Ansteuerung dieser Nadelgruppe entsteht eine Matrix, die das gewünschte Zeichen darstellt.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Damit Sie sich ein Bild über unsere Nadeldrucker Vergleichs-Testsieger machen können, möchten wir Ihnen auch aufzeigen, wofür heute noch Nadeldrucker verwendet werden und welche Vorteile diese bieten.
Nadeldrucker als Impactdrucker werden heute in erster Linie dort verwendet, wo Dokumente schnell, zweckmäßig und ggf. mit einem Durchschlag erstellt werden sollen. Vielfach finden Sie noch die verschiedensten Nadeldrucker zum Beispiel in Arztpraxen. Dort werden diese Drucker zum Ausfüllen von Rezepten und Verordnungen verwendet. Dabei kommen häufig auch Vordrucke auf NCR-Durchschreibepapier zum Einsatz.
Darüber hinaus werden Nadeldrucker auch in Banken und Sparkassen zum Ausfüllen der Sparbücher oder zum Ausdrucken von Kontoauszügen verwendet. In kleiner und kompakter Form finden wir Nadeldrucker auch an den Registrierkassen in Supermärkten oder anderen Geschäften zum Bedrucken der Kassenbons. Nur noch vereinzelt werden Nadeldrucker aber auch für herkömmliche Korrespondenz in Büros eingesetzt.
Ein wichtiges Anwendungsfeld, bei dem auch heute noch Nadeldrucker uneingeschränkt eingesetzt werden, stellt der sogenannte Endlosdruck dar. Programmierer müssen zum Beispiel zu Dokumentationszwecken ihre Programmlistings ausdrucken. Hierfür ist ein Nadeldrucker ideal geeignet.
Fast jeder Nadeldrucker ist für den Endlosdruck vorgesehen. Zu diesem Zweck befinden sich an der gummierten Papiervorschubrolle zahnradähnliche Zapfen, die genau in die Perforation des Endlospapiers passen. Dadurch wird ein sicherer Transport des Papiers gewährleistet. Die Loch-Perforation am Seitenrad kann hinterher abgetrennt werden, so dass wir im Ergebnis ein DIN A4 Format erhalten.
Vorteile
- robuster und langlebiger Drucker,
- es können Durchschläge erstellt werden,
- es kann Endlospapier verwendet werden,
- geringe Betriebskosten.
Welche Arten von Nadeldrucker gibt es?
In unserem Nadeldrucker Test 2023 möchten wir Ihnen einen kleinen Überblick über die verschiedenen Arten dieser Drucker geben.
Nadeldrucker nach Anzahl der Nadeln
Wie bereits erwähnt, können wir Nadeldrucker anhand der Nadeln im Druckkopf unterscheiden. Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass eine hohe Anzahl eine wesentlich höhere vertikale Auflösung gewährleistet.
Die meisten Nadeldrucker werden mit 9 und 24 Nadeln angeboten. Hierzu gehören auch unsere Vergleichssieger. Ausnahmen bilden die Modelle mit 8, 12, 18 und 48 Nadeln im Druckkopf. Letztere werden nur im professionellen Bereich eingesetzt.
Die einzelnen Nadeln sind besonders empfindlich und können bei unsachgemäßem Gebrauch unter Umständen verbiegen, so dass sich dies durch ein unsauberes Schriftbild äußert.
Vorteile
- mit zunehmender Anzahl an Nadeln wird eine höhere Auflösung gewährleistet,
- durchschlagfähig.
Nachteile
- hoher Lärmpegel,
- empfindlich gegenüber mechanische Einwirkungen.
Nadeldrucker nach Papiergröße
Nadeldrucker sind in den Größen DIN A4 und DIN A3 erhältlich. Dabei ist die eigentliche Papierbreite immer um mindestens zwei Zentimeter größer als die angegebene DIN-Norm. Dies liegt daran, dass Nadeldrucker auch Endlospapier bedrucken können. Endlospapier weist am Rand noch eine perforierte Lochreihe auf, die für den schnellen und sicheren Transport verantwortlich ist.
Wird die Lochreihe an beiden Rändern abgetrennt, erhalten wir das gewünschte Papierformat. Ansonsten darf nicht unerwähnt bleiben, dass insbesondere DIN A3 Nadeldrucker für den Privatanwender relativ teuer ist und sich daher kaum lohnen. Selbst die DIN A4 Nadeldrucker liegen im höherpreisigen Segment.
Vorteile
- Endlospapier,
- durchschlagfähig,
- Druck bis DIN A3 möglich.
Nachteile
- hohe Anschaffungskosten.
Der Zeilendrucker
Während beim Nadel- oder Matrixdrucker ein beweglicher Druckkopf über die Papierzeile fährt, bringen Zeilendrucker auf einen Schlag eine ganze Druckzeile zu Papier. Über die gesamte Papierbreite ist ein feststehender Druckkopf angebracht, der aus unzähligen, dicht beieinanderliegenden Nadeln besteht. Diese werden auf einmal angesprochen und erreichen somit eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit.
Zeilendrucker sind auch heute noch in Betrieb, wenn es um Massendrucksachen geht, bei denen unter Umständen ein Durchschlag benötigt wird.
Vorteile
- hohes Arbeitstempo,
- für Massendruck geeignet,
- werden vornehmlich im gewerblichen Bereich eingesetzt.
Nachteile
- hohe Anschaffungskosten,
- hoher Lärmpegel,
- müssen in gesonderten Räume oder mit Schallschutzhaube betrieben werden.
Der Shuttle-Matrixdrucker
Zu den besonderen Matrixdruckern gehören die Shuttle-Matrixdrucker. Sie sind den Zeilendruckern sehr ähnlich. Anstelle eines beweglichen Druckkopfes befindet sich über die gesamte Zeile ein oszillierender waagerecht angeordneter Nadelkamm, der problemlos in einem Durchgang bis zu 3 Zeichenbreiten drucken kann.
Diese Drucker sind bedingt grafikfähig und unterstützen eine große Auswahl an Schriftattributen. Diese Modelle sind ebenfalls dem professionellen Bereich zuzuordnen.
Vorteile
- hohes Arbeitstempo,
- große Schriftvielfalt,
- grafikfähig.
Nachteile
- hohe Anschaffungskosten,
- hoher Lärmpegel.
So haben wir die Nadeldrucker getestet
In unserem Test über Nadeldrucker haben wir verschiedene Kriterien herangezogen, um Ihnen aufzuzeigen, wie wir die verschiedenen Nadeldrucker getestet haben.
Lieferumfang
Nach dem Auspacken der unterschiedlichen Nadeldrucker haben wir uns vom eigentlichen Lieferumfang überzeugt. Neben dem eigentlichen Gerät haben wir meist noch eine Treiber-CD und eine Bedienungsanleitung vorgefunden.
In vielen Fällen verzichten die Hersteller jedoch auf die Beigabe eines Druckeranschlusskabels. Dies liegt darin begründet, weil Nadeldrucker häufig verschiedene Anschlussports aufweisen und der Nutzer selbst bestimmen muss, wie der den Drucker mit dem PC verbindet.
Kompatibilität
Ein wichtiges Merkmal ist die Kompatibilität. Generell werden unsere Vergleichssieger auch von allen aktuellen Windows Betriebssystemen unterstützt. Einige Geräte, wie zum Beispiel die Modelle von Epson, können auch unter Apple OS betrieben werden.
Glücklicherweise lassen sich diese Nadeldrucker auch über die Windows-Standard-Druckertreiber betreiben. Dies war in der Vergangenheit nicht immer gewährleistet. Hilfreich ist in jedem Fall, wenn der Hersteller diesbezüglich eine entsprechende Treiber-CD mitliefert. Optional lassen sich auch viele Druckertreiber aus dem Internet beziehen.
Anschlussmöglichkeiten
Die älteren Nadeldrucker konnten hauptsächlich über den parallelen LPT-Druckerport mit dem Rechner verbunden werden. Einige bieten auch die traditionelle serielle SCSI-Schnittstelle. Beide Varianten sind jedoch veraltet, so dass moderne Nadeldrucker auch bequem über ein USB-Kabel angeschlossen werden können.
Unsere Vergleichs-Testsieger sind durchgängig mit einem USB-Port versehen. Nur die wenigsten Modelle sind netzwerkfähig und besitzen einen LAN-Anschluss.
Betriebsgeräusch
Im praktischen Einsatz haben wir uns in unserem Test auch vom jeweiligen Betriebsgeräusch überzeugt. Generell sind die Lärmpegel recht hoch und können bei längeren Druckaufträgen recht störend sein.
Aber auch hier hat sich im Vergleich zu den ersten Modellen schon einiges getan. Insgesamt konnten wir feststellen, dass unsere Nadeldrucker einen Geräuschpegel zwischen 50 und 60 dB erreichen.
Anzahl der Durchschläge
Schließlich haben wir uns auch mit der Durchschlagskraft der Nadeldrucker beschäftigt. Zwar werden in heutiger Zeit nur noch selten Durchschläge benötigt, da wir mit Tintenstrahl- oder Laserdruckern eher einen weiteren Ausdruck als Kopie anfertigen, jedoch gibt es tatsächlich auch durchschreibefähige Medien, die immer noch benötigt werden.
In unserem Test haben wir erfahren, dass Nadeldrucker zwischen 3 und 5 Durchschläge anfertigen können, so dass auch sichergestellt ist, dass der letzte Durchschlag noch verhältnismäßig gut zu lesen ist.
Worauf muss ich beim Kauf eines Nadeldruckers achten?
Die nachfolgenden Kriterien möchten wir Ihnen empfehlen, um eine mögliche Kaufentscheidung zu unterstützen.
Die Druckgeschwindigkeit
Nadeldrucker sind langsamer als unsere heutigen Tintenstrahler oder Laserdrucker. Dennoch sollten Sie hier auf eine ausreichende Druckgeschwindigkeit achten. Während die etwas einfacheren, aber günstigen 9-Nadeldrucker bis 250 Zeichen pro Sekunde schaffen, erreichen die typischen 24-Nadeldrucker eine Druckgeschwindigkeit von etwa 500 bis 550 Zeichen pro Sekunde.
Die Druckauflösung
Ein weiteres Kaufkriterium stellt die Druckauflösung dar, die verständlicherweise bei den 24-Nadeldrucker-Modellen höher ist, als bei den Modellen mit 9 Nadeln. Während letztere nur eine Auflösung von rund 240 x 144 dpi erreichen, kommen die 24-Nadeldrucker auf die Standardauflösung von 360 x 360 dpi.
Nochmals der Anschluss am PC
Falls Sie ein USB-Kabel für die Verbindung zwischen Nadeldrucker verwenden, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der USB-2.0-Standard unterstützt wird. Somit wird eine wesentlich höhere Datenübertragung gewährleistet.
Kurzinformation zu führenden Herstellern
In unserem Nadeldrucker Test haben wir nachfolgend noch die wichtigsten Hersteller aufgelistet, damit Sie sich auch etwas über die Hintergründe und Besonderheiten informieren können.
- Oki
- Epson
- Lexmark
Oki ist der Erfinder der Nadeldrucker, produziert heute aber auch Tintenstrahl- und Laserdrucker für die verschiedensten Aufgabenbereiche. Dennoch ist Oki seiner Tradition treu geblieben und entwickelt und produziert nach wie vor hochwertige Nadeldrucker.
Zur bekanntesten Serie gehören die Modelle der Microline-Baureihe, die sich durch eine hohe Funktionalität, Zuverlässigkeit und langen Lebensdauer auszeichnen. Oki bietet sowohl 9- als auch 24-Nadeldrucker im Format DIN A4 an. Diese Geräte sind so kompakt gebaut, dass sie nicht mehr Stellfläche benötigen, als herkömmliche Tintenstrahler.
Angeschlossen werden die modernen Oki Nadeldrucker über den integrierten USB-2.0-Port. Insgesamt liegen die Nadeldrucker des japansichen Herstellers im unteren bis gehobenen Preissegment.
In heutiger Zeit gehört Epson zu den weltgrößten Druckerherstellern. Neben Tintenstrahl- und Laserdrucker-Lösungen dürfen hier auch die Nadel- und Matrixdrucker nicht fehlen. Interessant sind die vielfältigen Bauformen dieser Epson Nadeldrucker. Zu den bekanntesten Serien gehören die Nadeldrucker der Baureihen LQ, PLQ und LX.
Epson bietet 9- und 24-Nadeldrucker in den Formaten DIN A4 und sogar DIN A3 an. Die Ausnahmegröße DIN A3 ist dabei dem professionellen Einsatz vorbehalten und recht kostspielig. Insgesamt liegen die meisten Epson Nadeldrucker im mittleren bis gehobenen Preissegment.
Die Nadeldrucker zeichnen sich durch eine hohe Verarbeitungsqualität aus. Sie besitzen ein sehr kompaktes und ansprechendes Design. Lexmark Nadeldrucker gibt es mit 9 und 24 Nadel-Druckköpfen und werden praktischerweise über einen USB-Anschluss mit dem Computer verbunden. Die sich sehr ähnelnden Drucker liegen im_gehobenen Preissegment_.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Nadeldrucker am besten?
Für Sie von Interesse ist auf jeden Fall, wo Sie Ihren neuen Nadeldrucker am besten kaufen können. Nadeldrucker können Sie, wie auch die übrige Computer-Hardware, in örtlichen Elektronikfachgeschäften, in Computerläden, in größeren Kaufhäusern, teilweise aber auch beim Discounter und natürlich im Internet kaufen.
Den Nadeldrucker im Fachhandel vor Ort kaufen
Nadeldrucker stellen heute ein Nischenprodukt dar und sind nicht mehr so geläufig. Um im örtlichen Fachhandel einen solchen Matrixdrucker zu finden, müssen Sie mitunter enorme Anfahrtswege zu den Geschäften in Kauf nehmen. Leider führen nur noch wenige Händler diese Drucker.
Wenn Sie ein Geschäft gefunden haben, müssen Sie schon wirklich Glück haben, dass auch wirklich einer unserer Vergleichssieger dort erhältlich ist. Stattdessen werden Sie wahrscheinlich nur Alternativgeräte vorfinden, die Sie eigentlich nicht in die engere Wahl gezogen haben.
Bei Nachfragen werden die Verkäufer mitunter versuchen, Ihnen ebenfalls ein anderes Gerät zu empfehlen. Hiervon sollten Sie sich nicht beirren lassen. Problematisch wird es, wenn Sie dennoch ein solches Gerät kaufen und zuhause feststellen, dass dieser Nadeldrucker nicht Ihren Erwartungen entspricht.
Eine Rückgabe ist häufig sehr schwierig, da die meisten Händler zwar das Gerät wieder entgegennehmen, Ihnen meistens aber nur ein Ersatzgerät oder einen Warengutschein aushändigen möchten.
Vorteile
- Sie können den Nadeldrucker sofort mit nach Hause nehmen,
- ein Verkäufer kann Sie beraten.
Nachteile
- nur noch wenige Geschäfte führen Nadeldrucker,
- es sind häufig lange Anfahrtswege erforderlich,
- Verkäufer versuchen, Ihnen ein Alternativgerät zu verkaufen,
- die Preise im Fachhandel sind häufig höher,
- schwierige Rückgabe bei Nichtgefallen.
Den Nadeldrucker im Internet kaufen
Wenn Sie besondere Schwierigkeiten haben, im Fachhandel eine große Auswahl an Nadeldruckern zu finden, dann sollten Sie unbedingt einmal im Internet nachschauen. Hier erhalten Sie die größte Auswahl mit den günstigsten Angeboten.
Viele Online-Händler haben sich auch auf Nadeldrucker spezialisiert. Diese können Ihnen nicht nur die Geräte an sich, sondern auch das benötigte Zubehör und Verbrauchsmaterial in Form von Farbbändern besorgen. Der Einkauf im Internet bietet Ihnen viele Vorteile. Sie müssen keine aufwändigen Anfahrtswege mehr in Kauf nehmen und können rund um die Uhr bequem von zuhause aus bestellen.
Mittlerweise sind die Bestell- und Zahlungsmöglichkeiten als sehr sicher eingestuft. Zumindest sollten Sie sich an einen zertifizierten Händler wenden. Auch in Bezug auf die Lieferzeiten hat sich in den letzten Jahren viel getan. Vielfach können Sie Ihren Nadeldrucker sogar schon innerhalb der nächsten 24 Stunden geliefert bekommen.
Der größte Vorteil ist jedoch das eingeräumte Widerrufsrecht bei Online-Einkäufen. Falls Ihnen der zugesandte Drucker nicht gefällt, können Sie diesen wieder an den Händler zurücksenden. Danach erhalten Sie Ihren Kaufpreis erstattet. Eine Begründung für die Rücksendung ist in aller Regel nicht notwendig.
Vorteile
- große Auswahl,
- günstige Preise,
- bestellen rund um die Uhr,
- einfaches Bestell- und Bezahlverfahren,
- ggf. 24-Stunden-Lieferung,
- Widerrufsrecht.
Nachteile
- Sie können das Gerät nicht sofort mitnehmen,
- häufig mangelt es an einer persönlichen Beratung.
Wissenswertes & Ratgeber
Wenn Sie sich für einen unserer Nadeldrucker Vergleich-Testsieger interessieren, dann möchten Sie wahrscheinlich auch nähere Hintergründe zu dieser spannenden Technik erfahren. In dem nachfolgenden Ratgeber haben wir für Sie daher noch einige Hintergrundinformationen rund um das Thema Nadeldrucker aufgeführt.
Die Geschichte der Nadeldrucker
Die Geschichte der Nadeldrucker ist eng mit dem japanischen Unternehmen Oki Electric Industry Co., Ltd. verbunden. Das 1818 gegründete Unternehmen mit Sitz in Tokio stellt ursprünglich Telefonanlagen her. Heute ist Oki eines der bedeutendsten Informations- und Technologiekonzerne weltweit.
Bereits im Jahr 1968 wurde von Oki der erste Nadeldrucker entwickelt. Dieses Modell nannte sich Oki Wiredot und wurde in den Folgejahren durch die kompaktere Oki Microline Serie abgelöst.
Die ersten Modelle arbeiteten nur mit 8 Nadeln, wobei es besonders schwierig war, Buchstaben mit Unterlängen, wie zum Beispiel das g oder j darzustellen. Grund hierfür war, dass seinerzeit die Standardzeichensätze der Computerterminals verwendet wurden, die lediglich aus einer 8×8-Matrix bestand.
Da ein unterstrichener Buchstabe nicht dargestellt werden konnte, wurde schließlich die 9. Nadel eingeführt. Hieraus entwickelten sich die erfolgreichen 9-Nadel- und später die 24-Nadel-Drucker. Den größten Erfolg hatten Nadeldrucker zu Beginn der PC-Ära in den 80er Jahren. Sie waren in vielen Heim- und Kleinbüros zu finden und wurden erst viel später durch die heutigen Tintenstrahl- und Laserdrucker ersetzt.
Wie wir berichtet haben, werden Nadeldrucker auch heute noch in Arztpraxen, Versicherungsbüros, an den Verkaufskassen oder an Fahrkartenautomaten eingesetzt. Im Jahr 2013 hat das japanische Unternehmen Oki für die Entwicklung des ersten Nadeldruckers von der bekannten Stiftung Processing Society of Japandas Prädikat technologisch wertvolles Erbe erhalten.
Ende der 80er Jahre wurden die Nadeldrucker so langsam durch die Tintenstrahldrucker abgelöst. Es war ein enormer Preisverfall festzustellen. Teilweise konnten gute 24-Nadel-Drucker für unter 100 DM gekauft werden. Aufgrund der heute geringen Nachfrage haben sich die Preise jedoch geändert. Selbst für einen einfachen 9-Nadel-Drucker müssen Sie mit etwa 300 Euro rechnen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Nadeldrucker
Mit den nachfolgenden Fakten und Daten möchten wir Ihnen noch zusätzliche Informationen zu den Nadeldruckern an die Hand geben.
Die unterschiedlichen Qualitäts-Modi
Eng verbunden mit einem Nadeldrucker sind die Bezeichnungen Draft, NLQ und LQ. Hierbei handelt es sich um verschiedene Druckqualitäten. Gleich vorweg möchten wir darauf hinweisen, dass eine feinstufige Druckqualität, wie es bei Tintenstrahl- und Laserdruckern heute üblich ist, bei Impactdruckern aus technischen Gründen nicht möglich ist.
Der Draft-Modus wird auch als Entwurfsmodus bezeichnet. Er bildet die höchste Druckgeschwindigkeit, die jedoch zu Lasten des Schriftbildes geht. Gedruckte Texte sind nur bedingt lesbar, Grafiken weisen keine hohen Kontraste auf. Ein 24-Nadel-Drucker nutzt beispielsweise in diesem Modus nur 9 Nadeln.
Der NLQ-Modus wird auch als Near-Letter-Quality oder noch ausreichende Korrespondenzqualität bezeichnet. Bei diesem Verfahren wird eine Druckzeile immer zweimal gedruckt, wobei der Druckkopf mit halber Geschwindigkeit bewegt wird. Am Ende des ersten Druckdurchgangs wird ein minimaler Zeilenvorschub von etwa ½ Nadeldurchmesser durchgeführt. Dadurch können im zweiten Druckdurchgang die Lücken der ersten Nadelabdrücke gefüllt werden und es ergibt sich ein wesentlich besseres Druckbild.
Der LQ-Modus oder Letter Quality Modus erreicht die höchste Druckauflösung. Hier fährt der Druckkopf ebenfalls mit leichtem Nadelversatz mehrmals über eine Druckzeile und erreicht dadurch eine sehr hohe senkrechte Auflösung. Jedoch wird hierdurch die Druckgeschwindigkeit um bis zum vierfachen verlängert.
Insgesamt muss also ein Kompromiss zwischen Druckauflösung und Druckgeschwindigkeit erzielt werden.
Farbdruck beim Nadeldrucker
Nadeldrucker werden in erster Linie für den Schwarz-Weiß-Druck verwendet. Hierzu benötigen die Drucker ausschließlich mit schwarzer Druckfarbe getränkte Textilfarbbänder, die in einer Druckkassette aufgewickelt sind und sich bei jedem zu druckenden Zeichen weiterbewegen. Es gibt aber auch mehrfarbige Farbbänder, die übereinander die Farben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz beinhalten.
Um mehrfarbig drucken zu können, verschiebt der Nadeldrucker das Farbband entsprechend in der vertikalen Höhe. Nur unter Verwendung des _Diffusionsmusters_können hierbei auch leichte Farbschattierungen erzielt werden. Dabei wir ein farbiger Druckpunkt hinterher noch mit einer anderen Farbe angesteuert und versucht, auf diese Weise eine Farbmischung zu erzielen.
Das Ergebnis einer Farbmischung erreicht verständlicherweise nicht die hohe Qualität, die wir heute bei Tintenstrahlern kennen.
Die verschiedenen Druckkopfbewegungen
Nadeldrucker werden unter anderem anhand der horizontalen Druckkopf-Bewegung unterschieden. So gibt es Modelle, die lediglich den _unidirektionalen Druck_unterstützen. Dabei wird eine Druckzeile immer nur von einer Seite bedruckt. Nach jedem Zeilenvorschub fährt der Druckkopf wieder in seine Ruheposition zurück.
Beim birektionalen Druck kann der Druckkopf sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückfahrt eine Zeile bedrucken. Dies erlaubt eine wesentlich höhere Druckgeschwindigkeit. Schließlich gibt es noch den birektionalen Druck mit Druckwegoptimierung. Hierbei fährt der Druckkopf nur soweit in die entsprechende Richtung der Zeile, soweit diese auch wirklich bedruckt werden muss.
Kurios: Musik mit dem Nadeldrucker
Nadeldrucker in 3 Schritten einrichten
Bestimmt möchten Sie auch gerne erfahren, wie Sie einen Nadeldrucker an Ihrem PC installieren können. Was früher mit erheblichem Aufwand verbunden war, gelingt heute glücklicherweise etwas einfacher.
Schritt 1 – den richtigen Druckerteiber installieren
Im Lieferumfang eines Nadeldruckers finden Sie mitunter auch eine Treiber-CD mit den notwendigen Druckertreibern für verschiedene Betriebssysteme. Ab Windows 7 ist eine solche CD eigentlich nicht mehr erforderlich. Immer noch hat Microsoft in seinen Treiberdatenbanken die legendären Nadeldrucker-Treiber versteckt.
Entweder werden die Treiber direkt zur Installation ausgewählt oder diese werden automatisch installiert, wenn der Drucker angeschlossen ist. Bei älteren Nadeldruckern mussten Sie zuerst den Treiber installieren, bevor Sie den Drucker an Ihrem PC anschließen konnten.
Schritt 2 – den Drucker am PC anschließen
Moderne Nadeldrucker verfügen glücklicherweise auch über einen USB-Anschluss. Dadurch lassen sich diese Drucker bequem an jedem neueren PC anschließen. Darüber hinaus verfügen viele dieser Nadeldrucker aber noch über den legendären Parallel-Port und teilweise auch über einen eigenen seriellen Anschluss.
Denken Sie daran, dass für die beiden übrigen Anschlussmöglichkeiten gesonderte Kabel vonnöten sind. Diese sind meist wesentlich voluminöser und dicker als ein USB-Kabel. Diese benötigen Sie jedoch nur dann, wenn Sie einen Nadeldrucker als Ersatz an einen alten PC anschließen möchten.
Neben der direkten Verbindung mit dem PC dürfen Sie natürlich die Stromversorgung nicht vergessen.
Der erste Ausdruck
Nachdem der Nadeldrucker mit dem PC verbunden und auch Treiber installiert ist, können Sie durch Aufruf Ihrer Textverarbeitung überprüfen, ob der Nadeldrucker in der Liste der installierten Drucker aufgeführt ist.
Wird der Nadeldrucker als Standarddrucker definiert, erfolgt auch über ihn der nächste Ausdruck. Bitte erschrecken Sie sich nicht durch den hohen Geräuschpegel und das kreischende Geräusch des Nadeldruckers. Dies ist für ein solches Gerät völlig normal.
Betriebskosten
In unserem Nadeldrucker Test können wir Ihnen auch etwas über die Betriebskosten mitteilen. In heutiger Zeit spielen die Druckkosten eine wesentliche Rolle. Tintenpatronen für einen Tintenstrahldrucker können Sie schon für unter 2 Euro erwerben, wenn Sie auf Originale verzichten.
Ein schwarzes Farbband für einen Nadeldrucker kostet zwischen 3 und 10 Euro. Mehrfarbige Textil-Farbbänder kommen auf etwas über 20 Euro. Dafür erreichen diese Farbbänder eine Lebensdauer zwischen 8 und 15 Millionen Zeichen. Umgerechnet kommen wir auf einen Seitenpreis von 0,05 bis etwa 0,1 Cent pro Seite. Für einen farbigen Seitenausdruck liegen wir bei maximal 0,8 Cent pro Seite.
FAQ
Die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Nadeldrucker haben wir für Sie nachfolgend zusammengestellt.
Bis zum Betriebssystem Windows XP gab es noch den Allround-Nadeldrucker-Treiber Epson LQ 2550. Unter Windows Vista, 7 und 8 existiert dieser Treiber nicht mehr.
Der Druckertreiber für Nadeldrucker wurde umbenannt. Unter Windows 7 und Vista heißt er Epson LQ Series 1 (136) und unter Windows 8 nennt er sich Epson ESC/P 9pin V4 Class Driver.
Warum entstehen beim Drucken mit dem Nadeldrucker weiße Streifen zwischen den Druckzeilen?
In diesem Fall kann der Druckkopf beschädigt sein. Vielleicht haben Sie in Eile noch während des Druckens das Papier aus dem Drucker gezogen. Hierbei können einzelne feine Nadeln verbogen sein. Eine Reparatur lohnt in aller Regel nicht.
Gibt es auch DIN A3 Nadeldrucker?
Ja. Insbesondere der Marktführer Oki bietet DIN A3 Nadeldrucker im hochpreisigen Segment an. Leider kosten diese Modelle durchaus schon mal um die 2.000 Euro.
Mein Nadeldrucker verfügt über eine SCSI-Schnittstelle. Wie kann ich diesen an meinen modernen PC anschließen?
Moderne PCs besitzen heute fast ausschließlich mehrere USB-Ports. Ein Nadeldrucker, der lediglich über einen SCSI-Anschluss verfügt, benötigt entweder einen Adapter von USB auf SCSI oder der Rechner muss mit einer SCSI-Karte ausgerüstet sein. SCSI steht übrigens für Small Computer System Interface. Es wird heute nur noch sehr selten verwendet.
Wie wird das Farbband im Nadeldrucker eingelegt?
Zunächst kommt es hier auf das jeweilige Druckermodell an. In aller Regel befindet sich das Farbband in einer Kunststoff-Kassette. Im vorderen Bereich wird das Farbband an einer offenen Stelle bzw. Nase vorbeigeführt. Generell wird es immer von einer Seite zur anderen aufgewickelt und ist nach Erreichen der Endposition verbraucht.
Das Farbband wird meistens direkt auf den Druckkopf aufgesetzt. Hierzu hat die Kassette an der Unterseite entsprechende Aussparungen, die direkt auf das Gegenstück am Druckkopf aufgedrückt werden können. Wir müssen lediglich das Farbband an der vorderen Aussparung an der Position vor den Drucknadeln fixieren. Vereinfacht ausgedrückt muss das Farbband direkt zwischen dem Papier und den Drucknadeln liegen.
Nützliches Zubehör
In unserem Test über Nadeldrucker können wir Ihnen auch noch das eine oder andere Zubehör empfehlen, welches den Betrieb eines Nadeldruckers erleichtern kann.
Das passende Druckerkabel
Nadeldrucker werden im Gegensatz zu modernen Tintenstrahl- oder Laserdruckern nicht nur über ein USB-Kabel mit dem PC verbunden, sondern bieten häufig auch noch die traditionellen Druckeranschlüsse, wie zum Beispiel
- parallele LPT-Schnittstelle,
- serielle SCSI-Schnittstelle.
Viele Druckerhersteller verzichten im Lieferumfang ein passendes Druckerkabel beizufügen. Insoweit sollten Sie sich schon bei der Bestellung informieren, ob ein Druckerkabel dabei ist oder ob Sie es optional kaufen müssen.
Im Handel können USB-Anschlusskabel für moderne Rechner bereits sehr günstig gekauft werden. Etwas teurer sind die parallelen Druckerkabel oder das Anschlusskabel für eine SCSI-Schnittstelle, da diese heute nicht mehr so geläufig sind.
Eine Schallschutzhaube
Wie wir bereits mitgeteilt haben, sorgen Nadeldrucker für eine sehr hohe und störende Geräuschkulisse. Aus diesem Grund haben sich etliche Hersteller, aber auch Fremdfirmen, auf sogenannte Schallschutzhauben spezialisiert.
Hierbei handelt es sich um mit Schaumstoff gepolsterte Kunststoffgehäuse, in denen der Nadeldrucker hineingestellt wird. Auf diese Weise wird das störende Sägegeräusch auf ein erträgliches Maß gesenkt.
Diese Schutzhauben sind so ausgelegt, dass der obere Teil abgeklappt werden kann, um zum Beispiel neues Papier in das Einlegefach legen oder fertige Ausdrucke entnehmen zu können.
Alternativen zum Nadeldrucker
Auf den ersten Blick sieht es relativ simpel aus, eine Alternative für einen Nadeldrucker anzugeben. Wahrscheinlich werden Sie hierbei in erster Linie an einen Tintenstrahldrucker oder gar einen Laserdrucker denken. Jedoch dürfen wir hierbei nicht außer Acht lassen, dass es bei einem solchen Vergleich auf die eigentliche Druckart ankommt.
Wir suchen schließlich einen Drucker, der ähnliche Eigenschaften wie ein Nadeldrucker aufweist. Da kommen nicht mehr viele in Betracht, wenn es zum Beispiel darum geht, mehrere Durchschläge anzufertigen. Tintenstrahler und Laserdrucker können zwar mehrere gleichartige Dokumente hintereinander ausdrucken, sind jedoch nicht in der Lage, einen Durchschlag eines Mediums zu erzeugen.
Der Typenraddrucker
Eine echte Alternative gegenüber einem Nadeldrucker stellt der Typenraddrucker dar. Diese Drucker haben ihren Ursprung in den elektrischen Typenrad-Schreibmaschinen. Zudem waren sie lange Zeit der Vorläufer der Nadeldrucker. Typenraddrucker gehören zu den Impactdruckern und sind in der Lage Durchschläge zu erzeugen.
Bei diesen Druckern befindet sich auf dem eigentlichen Druckkopf ein drehbares Typenrad mit Buchstaben, Zahlen und Ziffern. Ein von einem Permanentmagneten angetriebener Hammer schlägt die gewünschten Zeichen des Typenrades gegen ein Farbband und erzeugt auf diese Weise auf dem Papier einen Abdruck.
Die Typenräder können bei diesen Druckern ausgewechselt werden und erlauben somit eine Vielzahl verschiedener Schriftarten. Da immer das komplette Zeichen abgedruckt wird, erreichen Typenraddrucker eine bessere Schriftbild-Qualität als Nadeldrucker. Nachteilig ist jedoch, dass diese Drucker nicht grafikfähig sind und somit auch keine Bilder ausgedruckt werden können.
Ein weiteres Manko ist die relativ langsame Druckgeschwindigkeit von max. 80 Zeichen pro Sekunde. Dennoch wurden diese Drucker bis in die 90er Jahre für Korrespondenz und für Massendrucksachen eingesetzt. Heute haben diese Drucker so gut wie keine Bedeutung mehr, sind aber vereinzelt noch in gutem Zustand erhältlich.
Der Zeilendrucker
Wie bereits weiter oben aufgeführt, gehören auch die Zeilendrucker zu den Nadeldruckern. Diese Modelle sind nicht mit einem beweglichen Druckkopf ausgestattet, sondern besitzen eine durchgängige Nadeldruck-Leiste über die gesamte Seitenbreite hinweg. Dadurch kann eine hohe Druckgeschwindigkeit erzielt werden.
Weiterführende Links und Quellen
Damit Sie sich einen guten Überblick über Nadeldrucker verschaffen können, möchten wir Ihnen noch die nachfolgenden Quellen und Links empfehlen.
Die grundlegenden Hintergründe über Nadeldrucker finden Sie auf der Webseite von
https://de.wikipedia.org/wiki/Nadeldrucker
Der nachfolgende Blogbeitrag befasst sich mit dem Anschließen eines Nadeldruckes
Kurios: Wie mit einem Nadeldrucker und anderer älterer Computerhardware Musik gemacht wird:
http://www.computerhilfen.de/info/pc-musik-floppy-und-nadeldrucker-umfunktioniert.html
Interessante Informationen zu Nadeldruckern finden Sie auf der Webseite von
http://www.druckereiennet.de/drucker/nadeldrucker
Dieses Portal erklärt nochmals die Funktionsweise eines Nadeldruckers
http://www.drucker-onkel.de/index.php?id=34