Plotter Test - für große Drucke im Privat- und Berufsleben - Vergleich der besten Plotter 2023
Ein Plotter ist ähnlich einem Drucker ein Ausgabegerät zum Drucken und Schneiden von Papier, Folie oder auch Stoffen in kleinen und großen Formaten. Man unterscheidet dabei die industriellen Großformatgeräte oder die kleinen Hobbyplotter in der Größe eines Druckers für den Hausgebrauch.
Plotter Bestenliste 2023 - Die besten Plotter im Test & Vergleich
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Was ist ein Plotter?
Ein Plotter ist ähnlich einem Drucker ein Ausgabegerät zum Drucken und Schneiden von Papier, Folie oder auch Stoffen in kleinen und großen Formaten. Man unterscheidet dabei die industriellen Großformatgeräte oder die kleinen Hobbyplotter in der Größe eines Druckers für den Hausgebrauch. Letztere können Formate bis zu A3 bearbeiten, währende die industriellen Formate bis A0 auch auf Papierrollen bedrucken können.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Plotter
Wie funktioniert ein Plotter?
Die Begriffe Drucken und Plotten sind Synonyme für die eigentlichen CAD-Ausgaben. Früher dienten Plotter der Generierung von Vektorgrafiken. Mit Druckern war es seinerzeit nur möglich, Texte herzustellen. Durch die Verbesserung der Technik sind heute kaum noch Unterschiede erkennbar, da es möglich ist, hochwertige Rasterbilder bestimmter Vektordaten zu erzeugen. Für die Herstellung von Plotterkonfigurationsdateien (PC3-Dateinen) wird ein Plot-Manager verwendet, was auch für Windows-Systemdrucker möglich ist.
Die Einstellungen für die entsprechende Plotterkonfiguration beinhalten Informationen zur Qualität der Raster- und Vektorgrafiken, zum Anschluss, zu den Papierformaten sowie Angaben zu benutzerspezifischen Eigenschaften. Der Plotter, der hinzugefügt oder verwendet werden soll, wird dem Plot-Manager hinzugefügt. Zunächst werden die Zeichnungsdateien in Layout, Seiteneinrichtungen, Plotstile oder Plotmarkierungen konstruiert und festgelegt.
Beim Layout kommt es auf
- Zeichnungsrahmen
- ein oder mehrere Ansichtsfenster des Modellbereiches
- allgemeine Notizen, Bemaßungen oder Beschriftungen
- Tabellen und Zeitpläne an.
Normalerweise wird nur ein Layout erstellt. Beim ersten Anzeigen wird das Layout initialisiert und die Seiteneinrichtung zugewiesen. Sie können anschließend noch geändert, publiziert oder zu Plänen hinzugefügt werden.
Die Farbe des Objekts entscheidet bei farbabhängigen Plotstiltabellen darüber, wie das Objekt geplottet wird. Die Dateierweiterungen solcher Tabellen enden mit .ctb. Bei benannten Plotstiltabellen werden den Objekten direkt gewisse Plotstile zugewiesen. Deren Dateinamen haben die Erweiterung .stb.
Jedes Objekt kann auf verschiedene Art und Weise unabhängig der bevorzugten Farbe gedruckt werden. Plotmarkierungen sind Textzeilen, die dem Plot hinzugefügt werden. Im Dialogfeld kann der Platz der Markierung bestimmt werden. Hier kann es sich um Zeichnungsnamen, Datum, Uhrzeit oder Layoutnamen handeln. Dies Markierungen können nur eingezeichnet, aber auch mit geplottet werden.
Ein Plotstil ist wie Farbe oder Linientyp eine Objekteigenschaft. Der Plotstil steuert die Eigenschaften:
- Farbe
- Grauskala
- Pixelschattierung
- Stiftnummer
- Rasterung
- virtueller Stift
- Linienstärke
- Linientyp
- Transparenz
- Füllstil
- Linienendstil
- Linienverbindungsstil
Über den Plotstileditor werden auch unter anderem je nach Stiftplotter die verschiedenen Stifte von 1 bis 32 zugewiesen. Der virtuelle Stift bestimmt eine Nummer zwischen 1 und 255 und kann Stifte simulieren, die bei Plottern ohne Stifte physisch nicht vorgesehen sind. Bei den Befehlen oder Funktionen sowie bei den Systemvariablen kann festgelegt werden, welche Plot- oder Druckeinstellungen vorgenommen werden sollen.
Die generellen Befehle sind:
- CONVERTCTB
- KONVERTPSTILE
- PCIMPASSIST
- PLOT
- PLOTDETAILSZEIG
- PLOTMARPIERUNG
- PLOTSTIL
- PLOTSTILMANAGER
- PLOTTERMANAGER
- SEINRICHTIMP
- SETENEINR
- VORANSICHT
Die Systemvariablen sind:
- CPLOTSTYLE
- PAPERUPDATE
- PDFSHX
- PLOTOFFSET
- PLOTRORMODE
- PLOTTTRANSPARENCYOVERRIDE
- PLQUIET
- PSTYLEMODE
- PSTYLEPOLICY
- RASTERDPI
- RASTERPERCENT
- RASTERTHRESHOLD
- STUDENTDRAWING
- TEXTFILL
- TEXTQLTY
Die Befehle können bei anderen Programmen anders lauten. Besonders bei Hobbyplottern gibt es spezielle Programme, ausgerichtet auf die dieser Größe entsprechenden Plotter. Sie werden daher hier nur stellvertretend für die allgemeinen Funktionen erklärt.
CONVERTCTB
Der Befehl konvertiert eine farbabhängige Plotstiltabelle (CTB) in eine benannte Plotsiltabelle (STB). Dabei handelt es sich um eine Kopie, der
anschließend Zeichnungen zugewiesen werden können.
KONVERTPSTILE
Die aktuelle Zeichnung wird in einen benannten oder farbabhängigen Plotstile konvertiert. Die Konvertierung hängt von der in der Zeichnung verwendeten Plotstilmethode ab. Bei der Konvertierung wird die Systemvariable PSTYLEMODE auf die Einstellung 1=benannt oder 0=farbabhängig. Alle Objekte mit farbabhängigen Plotstilen mit derselben Farbe haben dieselben Ploteigenschaften.
PCIMPASSIST
Durch diesen Befehl wird ein Assistent aufgerufen, der die Konfigurationseinstellungen aus einer PC2- oder PCP-Datei in das Modell oder
Layout importieren kann. Damit werden die Informationen Plotbereich, Drehwinkel, Plotoptimierung, Plotabstand, Plotten in Datei, Papierformat, Plotmaßstab und Stiftzuordnung importiert. Hierzu muss nur der Name der PCP- oder PC2-Datei angegeben werden. Die Einstellungen können auf das Modell oder Layout angewendet werden.
PLOT
Der Befehl plottet eine Zeichnung und gibt das Ergebnis auf einen Plotter, Drucker oder in eine Datei aus. Dafür wird das Dialogfeld verwendet, um den Plotvorgang zu starten. Hochauflösende Texturen werden beim Plotten nicht mit geringerer Qualität angezeigt.
PLOTDETAILSZEIG
Der Befehl oder Funktion zeigt alle Informationen zu allen abgeschlossenen Plot- und Publizierjobs an. Es erscheint das Dialogfeld Plotten und Publizieren. Es können auch nur die aufgetretenen Fehler angezeigt werden. Die Informationen können zusätzlich in die Zwischenablage kopiert werden.
PLOTMARKIERUNG
Plotmarkierungen wie Uhrzeit, Datum oder Skalierung werden an die festgelegte Stelle in der Zeichnung platziert und in die Protokolldatei geschrieben. Das entsprechende Dialogfeld zur Bearbeitung wird dafür angezeigt. Plotmarkierungen werden größtenteils mit der höchsten zur verfügbaren Stiftnummer geplottet. Dazu muss ein geeigneter Stift in dieser Position eingesetzt sein.
PLOTSTIL
Durch diesen Befehl werden die benannten Plotstile gesteuert, die zum Layout gehören und den Objekten zugewiesen werden. Dafür muss die Zeichnung konfiguriert werden. Wenn kein Auswahlsatz vorhanden ist, wird der aktuelle Plotstil angezeigt.
PLOTSTILMANAGER
Im Plotstilmanager können die Plotstiltabellen überarbeitet werden. Den Plotstilmanager öffnet man mit Doppelklick auf eine STB- oder CTB-Datei. Es zeigt sich der Editor, wo Änderungen vorgenommen werden können. Mit Doppelklick auf den Assistenten werden Plotstiltabellen hinzugefügt. Mit Doppelklick auf eine Tabelle wird der Editor gestartet.
PLOTTERMANAGER
Dieser Befehl oder Funktion öffnet den Plot-Manager, wo die Plotterkonfiguration bearbeitet oder hinzugefügt werden kann. Um den Assistenten zu öffnen, kann auch auf eine PC3-Datei doppelgeklickt werden.
SEINRICHTIMP
Diese Funktion importiert die benutzerspezifische Seiteneinrichtung in ein Layout einer Zeichnung. Nach Öffnen des Dialogfeldes für die Seiteneinrichtung kann die Zeichnungsdatei (.dwg), die Drawing-Interchange-Format.Datei (.dxf) oder die Vorlagendatei (.dwt) aufgerufen werden, von wo die Seiteneinrichtungen importiert werden können.
SEITENEINR
Durch diesen Befehl oder Funktion werden Einstellungen, das Seitenlayout, der Plotter oder das Papierformat gesteuert. Die Seiteneinrichtung erfolgt über den Seiteneinrichtungs-Manager. Darüber können Aussehen und Formate der Endausgabe bestimmt werden. Hierzu gehören die Konzepte:
- Anpassen des Plotabstands eines Layout
- Zuweisen von Plotstiltabellen zu Layouts
- benannte Seiteneinrichtungen
- gesättigtes Plotten
- Einrichten des Linienstärkenmaßstabes in einem Layout
VORANSICHT
Dieser Befehl zeigt die Plot-Voransicht der Zeichnung an. In der Voransicht sieht man die Zeichnung, die nach dem Plotten entsteht. Um auf die zwei Einstellungen des 3D-Grafiksystems, falls vorhanden, zugreifen zu können, wird über 3dkonfig die manuelle Einstellung angeklickt. Es handelt sich dabei um die Texturkomprimierung und um die Hardwarebeschleunigung.
Die erforderlichen Systemvariablen haben folgende Bedeutung:
CPLOTSTYLE
Mit dieser Variablen wird der aktuelle Plotstil für neue Objekte gesteuert.
CPLOTSTYLE ist schreibgeschützt und besitzt den Wert VONFARBE. Für CPLOTSTYLE besteht weiterhin die Auswahlmöglichkeit:
- VONLAYER
- VONBLOCK
- NORMAL
- BENUTZERDEFINIERT
PAPERUPDATE
Diese Systemvariable steuert die Anzeige eines Warnungs-Dialogfelds, wenn ein Layout nicht mit dem Format aus der Plotterkonfiguration übereinstimmt.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangswert: 0
Beim Wert 0 wird eine Warnmeldung angezeigt, wenn das festgelegte Papierformat nicht vom Plotter unterstützt wird. Ist der Wert 1 angegeben, wird
das Papierformat auf das in der Konfiguration festgelegte Format gesetzt.
PDFSHX
Mit dieser Systemvariablen wird gesteuert, ob Textobjekte mit SHX-Schrift in PDF-Dateien als Kommentare gespeichert werden.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangswert: 1
Text mit SHX-Schrift wird in PDF nicht unterstützt. Es besteht daher die Möglichkeit, diesen Text als Kommentar zu speichern. Der Wert 0 bedeutet, dass beim Exportieren keine zusätzlichen Kommentare erstellt werden. Beim Wert 1 werden Kommentare als Textobjekte mit SHX-Schrift gespeichert.
PLOTOFFSET
Diese Systemvariable steuert, ob der Plotversatz relativ zu Kante des Papiers oder zum Druckbereich angegeben wird.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangswert: 0
Beim Wert 0 wird der Plotversatz zum Druckbereich relativ festgelegt. Wird der Wert 1 angegeben, wird der Plotversatz zur Kante des Papiers relativ festgelegt.
PLOTROTMODE
Diese Systemvariable steuert die Ausrichtung von Plots.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangswert: 2
Mit dem Wert 0 wird der Plotbereich so gedreht, dass die obere linke Ecke in einem Winkel zu 90 Grad, die obere rechte Ecke zu 180 Grad, die untere linke Ecke zu 0 Grad und die untere rechte Ecke zu 270 Grad ausgerichtet wird. Beim Wert 1 wird die untere linke Ecke an der unteren linken Papierecke ausgerichtet. Der Wert 2 entspricht dem Wert 0 mit dem Unterschied, dass der Versatz des Ursprungs relativ zur gedrehten Ursprungsposition berechnet wird.
PLOTTRANSPARENCYOVERRIDE
Damit wird gesteuert, ob die Objekt-Transparenz geplottet wird.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Benutzereinstellungen
- Ausgangswert: 1
Beim Wert 0 wird die Objekttransparenz nicht geplottet. Beim Ausgangswert 1 wird die Einstellung verwendet, die bei Plot oder Seiteneinrichtung definiert ist. 2 bedeutet, die Objekttransparenz wird geplottet. Die Festlegung 0 oder 2 überschreibt die Plottransparenz in der Seiteneinrichtung oder beim Plotten.
PLQUIET
Durch diese Systemvariable erfolgt die Anzeige der nicht schwerwiegenden Fehler bei einer Skriptausführung und der optionalen Plotdialogfelder.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangswert: 0
Beim Wert 1 hingegen werden keine schwerwiegenden Fehler und keine Plotdialogfelder angezeigt.
PSTYLEMODE
Mit diesem Befehl wird angezeigt, ob die Zeichnung den benannten Plotstile oder den farbabhängigen Plotstilmodus aufweist.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Zeichnung
- Ausgangswert: 1
PSTYLEPOLICY
Mit diesem Befehl wird der Plotstilmodus beim Öffnen einer Zeichnung, einer früheren Version oder einer neuen Zeichnung ohne Zeichnungsvorlage gesteuert.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangswert: 1
Der Wert 1 bedeutet, dass für die Zeichnung der farbabhängige Plotstilmodus festgelegt ist. Bei 0 wurde der benannte Plotstile festgelegt.
RASTERDPI
Damit werden das Papierformat und die Plotskalierung beim Wechsel vom nicht dimensionalen zu dimensionalen Ausgabegeräten gesteuert und umgekehrt.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangswert: 300
Außerdem wird Pixel in Millimeter oder Zoll umgewandelt und umgekehrt. Die akzeptierte gültige Ganzzahl liegt dabei zwischen 100 und 32767.
RASTERPERCENT
Damit wird der maximale Prozentsatz des virtuell verfügbaren Speichers festgelegt, der für das Plotten zulässig ist.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangswert: 20
RASTERTHRESHOLD
Diese Variable gibt beim Drucken ein Rasterbild-Grenzwert beim Drucken an.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangswert: 20
STUDENTDRAWING
Damit wird abgeprüft, ob eine Zeichnung mit einer Studentenversion gespeichert wurde.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: nicht gespeichert
- Ausgangswert: variiert je nach Zeichnung
Der Wert 0 bedeutet, dass die Zeichnung nicht mit der Studentenversion erstellt wurde. Der Wert 1 kennzeichnet die Zeichnung als Studentenversion-Zeichnung.
TEXTFILL
Über diese Variable wird die Darstellung von TrueType-Schriften beim Plotten gesteuert.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: Registrierung
- Ausgangwert: 1
Bei dem Wert 1 wird Text als ausgefüllte Bilder angezeigt. Bei 0 hingegen erscheint der Text als Umriss.
TEXTQLTY
Mit dieser Variablen wird beim Plotten und Rendern die Auflösung von TrueType-Text festgelegt.
- Typ: Ganzzahl
- gespeichert in: nicht gespeichert
- Ausgangswert: 50
Die Werte können Angaben zwischen 0 und 100 sein. Niedrigere Werte vermindern die Textglätte bei erhöhter Geschwindigkeit. Bei höheren Werte vermindert sich die Geschwindigkeit und verbessert sich die Textglätte.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Fotoplotter werden vorwiegend in der Herstellung von Leiterplatten und zur Erstellung von Kopiervorlagen eingesetzt. Schneidplotter und Laserplotter sind besonders in der Werbung zu finden. Sie werden gern für Fahrzeugbeschriftungen eingesetzt. Stiftplotter kommen bei Architekten zum Ausdrucken großformatiger Baupläne, technischer Zeichnungen und in der Forschungsindustrie bei der Erdbebenforschung zum Einsatz. Hier werden sie für die Darstellung der Ausschläge bei Erdbeben verwendet.
Neben den vielen Anwendungen im Bereich der Ingenieurbüros und Industrien soll ein Bereich, der Hobbybereich für zu Hause, nicht zu kurz kommen. Hier seien besonders Plotter von Brother, Silhouette oder Brack genannt für die eigene Kreativität und besonders für Vorlagen im Nähbereich.
Im wissenschalftlich-mathematischen Bereich werden die Funktionenplotter angewendet.
Funktionenplotter
An dieser Stelle sei der Funktionenplotter in Forschung und Mathematik erwähnt, der besonders als Software ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Es handelt sich um ein Computerprogramm, dass Graphen mathematischer Funktionen berechnet und auf Plotter ausgibt oder zeichnet. Es existieren aber auch spezielle Online-Varianten von Funktionenplotter, die entsprechende Graphen an Bildschirmen darstellen. Als Eingabe wird eine Funktion nach Vorschrift eingegeben, die dargestellt werden soll.
Nachfolgend seien einige Beispiele für Funktionenplotter aufgeführt:
- Web-gestützte Funktionenplotter
- native Funktionenplotter
- Grafikrechner-gestützte Funktionenplotter
- Funktionenplotter mit zusätzlichen mathematischen Funktionen
Beispiele Web-gestützte Funktionenplotter
Plotter | Anmerkungen | Technik |
Graph.tk | plottet implizite Kurven, kann differenzieren, integrieren und Gleichungen lösen |
JavaScript, Canvas |
Desmos Graphing Calculator | kann differenzieren, integrieren, plottet Parameterkurven |
JavaScript |
Plotter-Suite | kann differenzieren, integrieren, Plotter für Parameterkurven und impliziter Kurver |
JavaScript, Canvas, Offline |
GraphyCalc | 3D-Plotter, Darstellung von Quadriken | JavaScript, Canvas |
WolframAlpha | viele math. Funktionen, Funktionalitäten aus Mathematica |
serverseitige Berechnung |
MAFA | einfach zu bedienen | komplett serverseitig implementiert |
Arndt Brünner | einfach zu bedienen | clientseitige Java-Laufzeitumgebung |
Beispiele für native Funktionenplotter:
EpsTK, Gnuplot, Matplotlib, Kurvenprofi, LabPlot, Xmgrace, QtiPlot, Origin, MatheGrafix u.a.
Beispiele für Grafikrechner-gestützte Funktionenplotter:
alle grafikfähigen Taschenrechner (TI-84 Plus), alle Computer-Algebra-Taschencomputer (Voyae 200)
Beispiele für Funktionenplotter mit zusätzlichen mathematischen Funktionen:
GeoGebra, TI-Nspire CAS (Funktionenplotter mit dynamischer Geometrie, Computer-Algebra und Tabellenkalkulation)
Vorteile der Plotter:
- Bedrucken von Rollen und Endlospapier
- extrem hohe Druckgeschwindigkeit bis zu 15 Metern pro Minute
- arbeiten sehr gut mit CAD-Software zusammen
Nachteile der Plotter:
- enorme Größe der Drucker bei Großformatplottern
- Stiftplotter: begrenzte Auswahl bei möglichen Auflösungen
- Stiftplotter können nicht alle Farbnuancen darstellen
Welche Arten von Plotter gibt es?
Die Arten der unterschiedlichsten Plotter und zugehöriger Materialien lassen sich am besten in folgende Untergliederungen aufteilen:
1. Typunterscheidungen der Ausgabegeräte
1.1. vektororientierte Ausgabegeräte
1.1.1. Stiftplotter
1.1.2. Schneideplotter
1.1.3. Mikrofilmzeichner
1.2. rasterorientierte Ausgabegeräte
1.2.1. Tintenstrahlplotter
1.2.2. Thermischer Plotter
1.2.3. Thermotransferplotter
1.2.4. Elektrostatplotter
2. Thermosublimationsplotter
3. Laser- und LED-Plotter
4. Photoplotter
5. Zeichnungsträger
5.1. Plotterpapier
5.2. Transparentpapier
5.3. Clearprint-Papier
5.4. mattierte Polyesterfolie
5.5. Spezialfolie glatt
6. Zeichenwerkzeuge
6.1. universelle Tintenschreiber
6.2. Tintenkugelschreiber
6.3. Gasdruckminen
Zeichnungsträger und Zeichenwerkzeuge werden an dieser Stelle nicht abgehandelt.
Erläuterungen zu den fett gedruckten Punkten:
zu 1.1.1. Stiftplotter:
Die Eigenschaften eines Stiftplotters lassen sich wie folgt aufstellen:
- 5 bis 10 Zeichnungen pro Tag
- hohe Ausgabequalität für Linienformationen
- Einschränkungen bei Flächenfüllungen
- geringe Farbenvielfalt – keine Mischfarben
- niedriger Preis
Die Zeichnung wird erstellt, indem Vektordaten über einen Stift oder Gravurwerkzeug auf das Ausgabemedium aufgebracht wird. Bei der Ausgabe werden immer Vektordaten angegeben. Symbole und Texte müssen in Vektorzüge zerlegt werden. Für diesen Vorgang ist die Software oder Firmware des Plotters zuständig. Stiftplotter sind größtenteils mit einem Stiftkarussel ausgestattet, das mit den unterschiedlichsten Stiften in Abhängigkeit vom Bedarf in Strichstärke und Farbe belegt wird.
Die Zuordnung am Bildschirm und bei der Ausgabe auf dem Plotter erfolgt dabei über die Stiftnummer. Die Geschwindigkeit der Stiftbewegungen ist begrenzt und es ergeben sich Probleme bei Verstopfungen oder wenn Stifte leer sind. Die Ausgabe kann durch die Verwendung von Vektor- und Stiftsortierverfahren beschleunigt werden.
Dazu gehören die Arten:
- der Flachbandplotter
- der Trommelplotter
- der Tischplotter
- der Reibungsplotter
Beim Flachbandplotter als Abwandlung des klassischen Trommelplotters wird ein Band aus Kunststoff zwischen der Führungstrommel und einer Walze, die tiefer gelegen ist, bewegt. Flachbandplotter ermöglichen die freie Wahl der Art der Zeichnungsträger und der Wahl des Formats. Es kann nur auf Einzelblättern ausgegeben werden. Auf dem Band ist der Zeichnungsträger mit selbstklebenden Streifen beliebig positionierbar. Die Zeichnungsfläche berechnet sich aus Länge und Breite des Kunststoffbandes. Auf der y-Achse läuft parallel der Werkzeugträger für die Aufnahme der Zeichenwerkzeuge. Beim Trommelplotter wird der Kopf in die x-Aches bewegt, in die y-Richtung bewegt ein Walzensystem das Papier unter dem Stift.
Die älteste Bauweise elektromagnetischer Plotter nach dem Vektorverfahren ist der Tischplotter. Beim Tischplotter wird der Zeichnungsträger auf einer waagerechten Fläche befestigt und der Stift in x– und y-Richtung bewegt. Bei A4 oder A3-Tischmodellen wir der Zeichnungsträger entweder mit Tesafilm festgeklebt oder mit magnetischen Haftstreifen auf dem Zeichenbrett befestigt. Eine andere Möglichkeit ist die Befestigung mittels elektrostatischer Papierhalterung mittels einer hohen Gleichspannung. Das dadurch erzeugte Kraftfeld hält Papier oder Folie auf dem Plotter fest. Reibungsplotter sind eine neuartige Antriebsart.
Die neue Stiftplottertechnologie besitzt 2 rotierende, quarzsandbeschichtete Antriebswalzen, die von Schrittmotoren bewegt werden. Die Walzen drücken dabei das Papier auf eine Hartgummi-Andruckrolle. Beim Bewegen hinterlassen die Quarzsandpartikel eine Spur auf dem Material.
zu 1.1.2. Schneideplotter:
Die Funktionsweise ist ähnlich der von Stiftplottern. Nur sind statt der Stifte Schneidemesser verwendet. Die Schneideplotter sind auf das Schneiden von Folien etc. ausgerichtet. Dabei wird die Folie geschnitten, die auf dem Trägermaterial klebt. Das ist eine beliebte Methode zur Herstellung von Buchstaben und Vorlagen. Sie werden vom Träger abgelöst und aufgeklebt. Es kommen 2 Arten von Schneidemesser zum Einsatz:
- Schleppmesser: Das sind kleine Klingen an der Spitze von einem kugelgelagerten Rundstab
- tangential gesteuerte Messer: Die Spitze befindet sich immer senkrecht über dem Schnittpunkt
zu 1.1.3. Mikrofilmzeichner:
Die Eigenschaften der Mikrofilmzeichner sind besonders:
- hohe Ausgabegeschwindigkeit
- nur Schwarz-Weiß-Druck möglich
- Rückvergrößerungsgerät notwendig
Die Ausgabe über diese COM-Plotter basiert auf Vektordaten. Das Strichbild wird über eine Kathodenstrahlröhre ausgegeben und mit Mikrofilmkamera erfasst bzw. durch Laserstrahl direkt geschrieben. Die Vorteile der Mikrofilmerstellung liegen besonders in der platzsparenden Archivierung und in geringen Vervielfältigungskosten.
zu 1.2.1. Tintenstrahlplotter:
Wichtige Eigenschaften der Tintenstrahlplotter sind:
- gute Qualität
- druckt ca. 20 Seiten pro Tag
- günstige Anschaffungskosten
- für beste Ergebnisse ist Spezialpapier erforderlich
Die Zeichnung wird rasterartig aus einzelnen Tintentropfen zusammengesetzt. Ein Tintenbehälter ist für mehrere Düsen zuständig. Mittels Heizelement und Stromimpuls wird Hitze freigesetzt, das Tinte verdampft, aus der Düse austritt und auf das Medium tropft.
zu 1.2.2. Thermische Plotter:
Wichtige Eigenschaften der thermischen Plotter sind:
- Spezialpapier erforderlich
- 20 bis 50 Zeichnungen pro Tag
- kaum Bedienereingriffe erforderlich
- Anwenderfreundlichkeit
- geringer Wartungsaufwand
Der Zeichnungsvorgang findet auf dem Spezialpapier selbst statt, Tinte und Toner sind nicht erforderlich. Der Druckkopf erzeugt durch Erwärmung eine Schwärzung auf dem Medium. Das Medium wurde vorher chemisch behandelt. Für die Ausgabe kann eine weitere Farbe, rot oder blau, erzeugt werden. Das Papier ist allerdings auch weiterhin hitzeempfindlich. Daher stellt die Zeichnung kein endgültiges Produkt dar, das auf Dauer genutzt werden kann. Gegebenenfalls muss auf einem anderen Gerät noch mal eine Ausgabe erfolgen.
zu 1.2.3. Thermotransferplotter:
Wichtige Eigenschaften eines Thermotransferplotters sind:
- 20 bis 40 Zeichnungen am Tag
- besonders gute Farbausgabe
- Größe bis DIN A1 möglich
3 Grundfarben Gelb, Cyan und Magenta werden durch Thermoelemente von einer Farbfolie auf Papier gebracht. Der Thermokopf besteht aus Tausenden von Heizelementen und hat die Breite des maximal bedruckbaren Papierformats. Um einen Farbpunkt zu erzeugen, wird ein Heizelement erwärmt. Dadurch löst sich das Tinten-Wachs-Gemisch von der Folie und wird auf das Papier übertragen. Aus den 3 Grundfarben können bis zu 4096 Farbnuancen erzeugt werden. Für eine Farbausgabe muss das Medium 3- bis 4-mal am Druckkopf vorbeigeführt werden.
zu 1.2.4. Elektrostatplotter:
Eigenschaften eines Elektrostatplotters sind:
- sehr gute Qualität
- 25 bis 60 Zeichnungen am Tag
- Spezialzeichenpapier erforderlich
- ziemlich hohe Wärmeentwicklung
- für Zeichnungen größerer Ausmaße
- hohe Anschaffungskosten
- hohe Pflege- und Wartungskosten
Mit Elektroden wird ein dielektrisches Ausgabemedium zeilenweise positiv aufgeladen. An dieser Stelle werden Tonerteilchen durch Hitze festgesetzt. Für farbige Ausgaben wird der Vorgang je Farbe wiederholt. Hierbei ist eine präzise Transportsteuerung notwendig. Elektrostatplotter sind empfindlich gegenüber Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen.
zu 2. Thermosublimationsplotter:
Hierbei wird ein Thermotransferverfahren angewendet. Der Unterschied besteht nur darin, dass die Heizelemente in 256 Temperaturstufen beheizt werden, wobei je nach Temperatur unterschiedlich viele Farbpigmente vom Tinten-Wachs-Gemisch auf das Papier übertragen werden. Ein solches Gerät kann also für jede Grundfarbe 256 Töne herstellen. Damit können aus 3 Grundfarben 16,7 Millionen Farben entstehen.
Da bei der Ausgabe nach dem Continous-Tone-Verfahren auch bei starker Vergrößerung keine Raster- oder Punktstruktur zu erkennen sind, entstehen hierbei fotorealistische Bilder. Diese ausgezeichnete Qualität steht den hohen Kosten in Betrieb und Anschaffung gegenüber.
zu 3. Laser- und LED-Plotter:
Die wichtigsten Eigenschaften dieser Plotter sind:
- hohe Genauigkeit
- auch als Drucker verwendbar
- hohes Zeichenaufkommen – bis zu 30 Zeichnungen pro Tag und mehr
- schnelle Ausgabe
Für die Ausgabe stehen auch großformatige Maschinen bis A0 mit 400 dpi zur Verfügung. Die Farbausgabe kann momentan nur bis zu A3 durchgeführt werden. Die Farbauszüge werden nacheinander auf eine Fototrommel geschrieben. Die Fototrommel bringt das Tonerpulver (Magenta, Cyan, Gelb, Schwarz) nacheinander auf das Papier. Zum Schluss erfolgt mittels Hitze eine Fixierung. Verarbeitet werden können derzeit Normalpapier und Folien.
zu 4. Fotoplotter:
Den Fotoplotter bezeichnet man auch als Lichtzeichenanlage. Er besitzt einen Lichtkopf, womit auf Film aufgezeichnet wird. Nach dem Entwickeln kann der Film als Kopiervorlage verwendet werden. Bevorzugt wird dieses Gerät bei der Leiterplattenherstellung. Als Trommelplotter ist der Film auf einer rotierenden Walze befestigt. Bei einem Flachbettfotoplotter liegt der Film auf einer planen Fläche auf.
Produktmerkmale, Testkriterien
Damit man die Suche nach Plottern bzw. Großformatdruckern etwas eingrenzt, sollte man spezielle Angebote herausfiltern. Was sollte abgecheckt werden, um den richtigen Plotter für den eigenen Bedarf zu finden? Hier sind verschiedene Angebote von Plottern durchzutesten auf:
Test auf: Nutzung
Je nach Verwendungszweck werden die Plotter nach grafischen und technischen Plottern unterschieden.
Test auf: Format
Hier muss die richtige Größe für die Druck-Erzeugnisse ausgewählt werden. Die Paletten reichen von A4, A3 bis A0.
Test auf: Druckvolumen
Die Druckmenge in m² muss ebenso ermittelt werden, wenn der Plotter eine bestimmte Menge leisten muss.
Test auf: Geschwindigkeit
Für die Effizienz eines Plotters ist das Drucktempo entscheidend. Zu langsame Plotter können den Arbeitsfluss negativ beeinflussen. Das ist vor allem für die Erstellung von Vordrucken sinnvoll.
Test auf: Farben
Das Druckergebnis ist um so naturgetreuer, je mehr Farben zur Verfügung stehen. Tintenplotter mit bis zu 8 oder 12 Tintentanks verfügen über ein breites Spektrum an Grund- und Zwischenfarben.
Test auf: Material
Die Frage nach dem zu bedruckenden Material ist ein wichtiger Aspekt. Die gängigen Materialien sind Papier, Karton, Kunststofffolien, Vinyl oder Stoff. Spezielle Plotter werden aber für Glas, Aluminium oder Holz benötigt.
Test auf: Kompatibilität
Der Plotter muss kompatibel mit der verwendeten Software sein, sonst sind Funktionen oder Dienste eventuell nicht ausführbar.
Test auf: Zubehör
Zusatzfunktionen wie Cutten für Etikettendruck oder ein Trockner für schnelles Drucken können vorteilhaft sein.
Test auf: Standort
Hier gilt es, die Geräuschemission und den Platzbedarf unter die Lupe zu nehmen. Idealerweise ist ein separater Raum erforderlich.
Test auf: Kosten
Das Budget für den Plotter sollte zur Verfügung stehen. Einzukalkulieren sind Montage-, Wartungs- sowie Zusatzkosten für Tinte, Toner oder Druckmaterial.
Worauf muss man bei Plottern achten?
Worauf muss man beim Kauf besonders bei Großformatdrucksystemen achten?
Bei Großformatdrucksystemen muss vor allem auf folgende Punkte geachtet werden:
- Farb- und / oder Schwarz-Weiß-Druck
- Kosten
- Geschwindigkeit und Leistung
- Bildqualität
- Anwenderfreundlichkeit
- Sicherheit in der IT-Infrastruktur
- Produktoptionen
- Standfläche / Platzbedarf
- Nachhaltigkeit / Umweltschutz
Nach Möglichkeit sollten alle Überlegungen simuliert, vorgetestet oder durchgerechnet werden.
Test/Berechnung/Simulation auf: Farb- und / oder Schwarzweißdruck
Die Entscheidung, ob Farbdruck oder Schwarz-Weiß-Druck gewählt wird, dürfte nicht allzu schwierig sein, denn es hängt von der Aufgabenstellung und auch von den Kosten ab. Anhand einer Bedarfsanalyse kann festgestellt werden, welche Art von Druckaufträge abgewickelt werden sollen. Daraus ergibt sich dann auch die Schlussfolgerung, welches Drucksystem wohl das am kosteneffizientesten ist. Ebenso entscheidend ist die Frage nach der Druckgeschwindigkeit und der Bildqualität. Die folgenden Aspekte sind besonders genauer zu betrachten. Das betrifft:
- Ausgabe
- Produktivität
- Solidität der Drucke
- Management der Druckkosten
Für einen Farbdrucker wird man sich entscheiden, wenn vorwiegend Poster, Fotografien, technischen Dokumente oder Zeichnungen sowie Präsentationen gedruckt werden sollen. Allerdings kann bei technischen Dokumenten und Zeichnungen mitunter auch nur ein Schwarz-Weiß-Drucker notwendig sein. Die Produktivität ist bei vielen Drucken ein entscheidendes Kriterium, das dafür spricht, bei hohem Druckvolumen einen Schwarz-Weiß-Plotter zu bevorzugen. Ein Schwarz-Weiß-Drucker ist größtenteils schneller als ein Farbdrucker.
Test/Berechnung/Simulation auf: Kosten
Die Kosten unterscheiden sich auf Kaufpreis und Betriebskosten als Folgekosten. Ebenso können sich versteckte Kosten auf lange Zeit nachteilig
auswirken. Dazu gehört beispielsweise ein erhöhtes Reparaturrisiko. Für die Rentabilitätsrechnung müssen daher alle Kosten eingeschlossen werden. Folgende Kriterien sollten daher betrachtet werden:
- Erstinvestition
- Betriebskosten
- verborgene Kosten
- Kaufen oder Leasen
Bei Erstinvestitionen sollten ähnliche Konfigurationen und Lieferbedingungen verglichen werden. Hier sind auch die Umstiegskosten von einem alten Drucksystem zu einem neuen zu berücksichtigen.
Diese Kosten können im Voraus bestimmt werden. Hierzu werden gute Vergleichszahlen benötigt, die von Händlern oft nur indikativ und nicht repräsentativ zur Verfügung gestellt werden. Das betrifft zum Teil die Berechnung des Tintenverbrauchs. Wenn ein Kundendienstvertrag keine Software-Updates oder Ersatzteile beinhaltet, kommen kurz- oder langfristig zusätzliche Kosten hinzu. Verborgene Kosten können oft schlecht identifiziert werden. Dazu gehören
- Drucken auf falschen Materialtyp oder falscher Papiergröße
- doppeltes Ausdrucken von Dateien
- mehrmaliges Ausdrucken von Dateien aus Sicherheitsgründen
- Wartezeiten
- Kosten von Überstunden oder für Kurierdienste für eine pünktliche Lieferung
Leasing ist zumindest bei Großformatdruckern mit hohen Preisen eine überzeugende Alternative. Normalerweise gilt: Je größer die Automatisierung,
desto geringer die verborgenen Kosten. Ein System mit einem hohen Automatisierungsgrad kann Druckprobleme verhindern, bevor sie auftreten. Diese Systeme sind dann aber meistens kostenintensiver bei der Anschaffung.
Test/Berechnung/Simulation auf: Leistung und Geschwindigkeit
Von großer Bedeutung ist, die Leistung des Großformatdrucksystems zu optimieren. Die schnelle Ausgabezeit des Drucks ist abhängig von:
- Verarbeitungsdauer
- Aufwärmzeit
- Geschwindigkeit gegenüber Druckqualitätsmodus
- Durchsatz
Bevor der Ausdruck der Dateien beginnt, werden die Dateien für den Druck verarbeitet. Bei den heute auf dem Markt angebotenen Großformatdruckern gibt es in diesem Punkt große Unterschiede. Wichtig ist dabei die Größe des internen Speichers. Wenn die Maschinen eine Zeit nicht benutzt wurden, schalten sie automatisch in den Schlafmodus um. Das bedeutet, dass nach Druck der Drucktaste der Großformatdrucker nicht sofort seine Arbeit aufnimmt, sondern es einige Minuten dauern kann. Schwarz-Weiß-Drucker haben eine konstante Druckgeschwindigkeit.
Test/Berechnung/Simulation auf: Bildqualität
Eine hohe Bildqualität wird nicht zwangsläufig durch eine hohe Auflösung erzielt. Wichtig sind die Drucktechnologie und die Interpretation der Druckdaten zusammen. Bei technischen Zeichnungen ist die Erkennbarkeit von dünnen Linien wichtig. Es dürfen also keine Informationen verloren gehen. Beim Verlust einer punktierten Linie, die eine elektrische Leitung darstellt, hat das verheerende Konsequenzen. Mitunter sagen auch bei Präsentationen Bilder mehr als Worte. Folgende Überlegungen sind wichtig:
- Auflösung gegenüber Bildverarbeitung
- Qualität und Materialabhängigkeit
- Scantechnologien
Es geht vor allem um die Art und Weise der Dateninterpretation durch den Drucker. Die Qualität des Interpreters ist besonders beim Zeichnen von feinen und gepunkteten Linien und dem Drucken mit vielen einzelnen Details von Bedeutung. bei Schwarz-Weiß-Großformatdrucksystemen ist unabhängig vom Material die Druckqualität nahezu identisch. Bei einem Inkjet-Drucker können Schwankungen auftreten. Der Druck auf glänzenden oder Fotopapier kann Unterschiede bei der Farbausgabe und bei der Qualität von feinen und dünnen Linien hervorbringen. Die Scantechnologien der einzelnen Hersteller weisen erhebliche Qualitätsmerkmale auf.
Test/Berechnung/Simulation auf: Anwenderfreundlichkeit
Anwenderfreundlichkeit bedeutet nicht nur die Benutzeroberfläche eines Großformatdruckers. Sie bezieht sich auch darauf, wie einfach sich Tinte oder Toner nachfüllen oder ob sich Papierrollen laden lassen. Im Vordergrund sollte dabei die Nutzung des Plotters überhaupt stehen. Erst danach sollte in die Entscheidung die Benutzeroberfläche wie Touchscreen oder Hard Buttons eingebunden werden. Hierzu sind folgende Überlegungen zu treffen:
- Unterschiedliche Druckaufträge
- Zahl der Nutzer
- Laden von Verbrauchsmaterial
- Ergonomie
Bei den Druckaufträgen kann zwischen hauptsächlich standardisierten Aufträgen oder spezialisierte Druckaufträgen unterschieden werden. Bei standardisierten Aufträgen sollten Vorlagen verwendet werden. Bei spezialisierten Aufträgen sollten die Parameter problemlos angepasst werden können. Eine Benutzeroberfläche mit Touchscreens oder Hard Buttons ist dafür geeignet. Bei der Zahl der Nutzer unterscheidet man zwischen mehreren Nutzern und spezialisierten Anwendern.
Bei mehreren Nutzern können eventuell Druckaufträge automatisiert werden. Die Benutzeroberfläche sollte selbsterklärend sein. Spezialisierte Anwender bevorzugen einen hohen Automatisierungsgrad mit vollständiger Kontrolle. In diesem Fall empfiehlt sich der Einsatz von Hard Buttons, da ein Touchscreen für das Suchen von Tasten Zeit braucht.
Beim Laden von Verbrauchsmaterial kommt es darauf an, Toner oder Tintenkartuschen während eines langen Drucklaufs nachfüllen zu können. Zu überprüfen ist auch die Möglichkeit, Materialrollen während des laufenden Drucks austauschen zu können.
Bei der Ergonomie kommt es darauf an, welchen physischen Belastungen der Anwender beim Betrieb des Gerätes ausgesetzt ist. Der Austausch des Druckerdesigns sollte den Austausch leerer Papierrollen erleichtern. Ebenso wichtig ist, dass der Anwender problemlos auf Drucke, ohne sich zu bücken, zugreifen kann. Der Winkel der Benutzeroberfläche muss sich im richtigen Winkel befinden.
Test/Berechnung/Simulation auf: Sicherheit in der IT-Infrastruktur
Der Schutz der IT-Infrastruktur gehört zu einem wichtigen Faktor gegen den Verlust von Informationen oder den Rückgang der Produktivität durch äußere Einflüsse wie zum Beispiel ein Virus, der das gesamte System lahmlegt. Der Diebstahl des geistigen Eigentums ist ebenfalls schädlich und zieht wirtschaftliche Auswirkungen nach sich. Für die Sicherheit der eigenen Ressourcen müssen daher folgende Überlegungen angestellt werden:
- zuverlässige Service-Pakete
- unberechtigte Verwendung
- Sicherheits-Applikationen
Das System sollte eine Kompatibilität mit Microsoft Service-Paketen ermöglichen. Dadurch bleiben Virenschutz, Systemzuverlässigkeit und Programmkompatibilität auf dem aktuellen Stand. Missbräuchliche Verwendung kann mit Verriegeln von Systemen und dem Protokollieren der Nutzung ermittelt und verfolgt werden. Daten sollten, wenn sie nicht mehr benötigt werden, mit E-Shredding von der Festplatte gelöscht werden. Notfalls ist die gesamte Festplatte zu löschen.
Test/Berechnung/Simulation auf: Produktoptionen
In vielen Fällen werden Großformatdrucksysteme auf drei Jahre vorgeplant. Es sollte aber möglich sein, sich jederzeit und wandelnde Bedürfnisse anzupassen. Da das System dennoch möglichst über einen langen Zeitraum genutzt werden kann, damit sich die Investition amortisiert, sollten folgende Überlegungen durchdacht werden:
- im Feld aufrüstbar: Hardware, Software, Service
- Finanzierung der Aufrüstung im Feld
Die Druckmaschine sollte sich durch Hardware wie Scanner, Falteinheit, zusätzlicher Arbeitsspeicher und zusätzliche Papierrollen ergänzen lassen. Hier spielt auch die Frage nach Upgrades vor Ort im Unternehmen eine wichtige Rolle. Der Hersteller sollte Firmware-Updates anbieten, um der IT-Entwicklung standzuhalten. Auch die Frage nach der Änderung eines Service-Vertrages bei Bedarf ist bei den Überlegungen mit einzubeziehen. Erforderlichen Genehmigungen bei Finanzierungen neuer Upgrades können hinderlich sein, da hier viel Zeit ins Land gehen kann. Eine praktische Lösung dafür könnten Leasingverträge darstellen.
Test/Berechnung/Simulation auf: Standfläche / Platzbedarf
Die Abmessungen der Produkte sind größtenteils in den technischen Spezifikationen zu ersehen. Wichtig ist aber auch, die Betriebsfläche zu
bemessen und einzuplanen. Dazu gehört die Fläche, die notwendig ist, um Drucke, Scans oder Kopien effizient herzustellen sowie das Nachladen von Material, die Entnahme und das Sortieren von Drucken, die Entnahme der Originale, das Einlegen der Originale zum Scan etc. zu garantieren. Der Platz muss reichen für die Herstellung von Drucken, der Nachbearbeitung wie Falten, Kuvertieren und Verteilen.
Die Kosten für den Platzbedarf und die Effizienzkosten sind abzuwägen. Ein zu geringes Platzangebot kann dazu führen, dass
- Drucke beschädigt werden, da sie herunter fallen.
- Originale beschädigt werden, die A0 oder A1 Größen besitzen.
- Kosten für unvollständige Sätze, zum Beispiel durch Zeitverzögerungen, entstehen.
Das Platzangebot wird bestmöglich genutzt mit einer oder doppelter Stellfläche, wenn die Multifunktionalität wie Drucken, Kopieren oder Scannen reibungslos abläuft sowie bei doppelter Stellfläche ein separater Scanner neben dem Großformatdrucksystem Platz findet.
Test/Berechnung/Simulation auf: Nachhaltigkeit / Umweltschutz
Dabei werden sowohl die Hardware als auch die Verbrauchsmaterialien in Betracht gezogen. Hierzu gehören die Punkte:
- Abfall
- Recyclingfähigkeit
- Energie
- Emissionen
Bei Abfall spielen die Menge des erzeugten Abfalls, Drucke in unzureichender Qualität und Abfall durch Schneiden eine Rolle. Die Menge des Abfalls von Tintenkartuschen oder Tonerflaschen hängt von deren Kapazität ab. Entscheidend ist auch, wie oft Drucke eine unzureichende Qualität aufweisen und deshalb verworfen werden müssen. Dabei ist auch entscheidend, ob der Drucker durch verschiedene Materialformate ein unnötiges Schneiden überflüssig macht. Die Recyclingfähigkeit gilt besonders für Tintenkartuschen, Resttoner und Drucksysteme. Das Sammeln dieser Teile und der Zuführung zur örtlichen Entsorgung ist ein wichtiger Beitrag.
Der Hersteller sollte die Möglichkeit einräumen, alte Drucksystem generalüberholen, zu erneuern oder wieder aufzubereiten. Vorab zu testen ist auch, wie viel Energie der Drucker tatsächlich benötigt. Energieverbrauch entsteht auch zusätzlich, wenn der Raum, in dem das Großformatdrucksystem installiert ist, ständig gekühlt werden muss.
Eine zusätzliche Klimaanlage kann den Energieverbrauch verdoppeln. Großformatdrucksysteme sind geräuschstark und geben Ozonemissionen, Staub und Wärme ab. Viele dieser Systeme werden daher, um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter nicht zu beeinträchtigen, in separaten Räumen untergebracht.
Diese vorangegangene Aufstellung galt insbesondere den Großformatdrucksystemen.
Allgemein ist beim Plotterkauf auf Folgendes zu achten:
- Einsatzgebiet: technischer Bereich, grafischer Bereich
- Druckbreite
- Stromverbrauch und Lautstärke
- interner Speicher
Kurzinformationen zu 7 führenden Herstellern
- Canon
- Epson
- HP
- Brother
- Xerox
- Kyocera
- Ricoh
Seit 2014 besteht zwischen 3D-Systems und Canon eine Unternehmenskooperation. Dabei handelt es sich um den Vertrieb und Support der 3D-Drucker. Seit 2016 ist Canon auch Anbieter für die diagnostische Bildgebung. Das betrifft die Geschäftsbereiche Computertomografie, Röntgengeräte, Magnetresonanztomografie und Ultraschallgeräte. 2015 lag der Nettogewinn des Unternehmens bei rund 1,8 Milliarden Euro. Neben den Anfängen der analogen Kameras, die besonders durch die Entwicklung und Herstellung der
- Kwanon
- Canon V-T, Canon-P, Canon-7
- F-Serie mit Canon FX, Canon F1, Canon new F-1
- A-Serie mit Caon AT1, Canon A1, Canon AE1 oder Canon AL1
- T-Serie mit Canon T90
- EOS mit Canon EOS 500
gekennzeichnet sind, sind besonders seit 1984 die Digitalkameras im Fokus. Hierzu gehören die Hauptartikel
- PowerShot
- PowerShot G-Reihe
- Digital IXUS
- EOS Digital
- EOS M
Aber auch digitale Videokameras sowohl für Einsteiger als auch für Hobbyfilmer sind im Angebot. Hierzu gehören besonders die
- Legria-/Vixia-Serie
- Professional Serie
- Cinema EOS-Serie
Des Weiteren sind neben den bereits genannten Geräten hochwertige CAD- und GIS-Drucker mit einer Ausgabe von 43 bis 111,8 cm Druckbreite im Angebot. Hier ist besonders der TX-4000 MFP T36, der iPF MFP M40 oder der Océ ColorWave 500 zu nennen. Als Farbplotter ist der TX-3000, der iPF785 oder der Océ ColorWave 500 hervorzuheben. S/W-Plotter besonders für technische Schwarz-Weiß-Drucke sind der Océ PlotWave 365, der Océ PlotWave 550 oder der Océ PlotWave 750.
Die Daiwa Seikosha Ltd., die zuerst 1942 gegründet war, schoss sich 1959 mit der Daini Seikosha Co. Ltd. zur Suwa Seikosha Co. Ltd. zusammen. 1961 wurde das Unternehmen Shisnshu Seiki Co gegründet, dessen Geschäftsziel Prazisionsuhren waren. Diese Uhren produzierte die Suwa Seikosha 1964 für die Olympischen Spiele, wonach dann später der Beginn der Produktion von Druckern folgte. 1968 erschien der Kleinstdrucker EP-101, der Bestandteil vieler Tischrechner wurde. 1975 folgte das Nachfolgemodell als Son of EP-101.
Daraus entwickelte sich der Markenname Epson. 1975 wurden dann die amerikanische Tochtergesellschaft Epson America Inc. und 1979 die Epson Deutschland GmbH gegründet. 1982 wurde die Firma in Epson Corporation umbenannt. Zur gleichen Zeit wurde der erste mobile PC, HC-20, vorgestellt. Ihm folgten die Modelle PX-4, PX-8 und PX-16. Zum Angebot kamen die Desktop-Geräte QX-10 und QX-16 hinzu. 1983 präsentierte die Firma den ersten LCD-Farbfernseher. Hinzu kamen weitere Innovationen 1984 wie der erste DIN-A3-Tintenstrahldrucker SQ-2000 und der erste Farb-Nadeldrucker JX-80. 1985 fusionierte die Epson Corporation mit der Suwa Seikosha Co. Ltd. zur Seiko Epson Corporation.
Epson steht heute neben Tintenstrahldruckern, Laserdruckern oder Nadeldruckern für hervorragende Ergebnisse im Bereich des professionellen Großformatdrucker / Plotter. Die Papierformate sind bis zu einer Breite von 162,6 cm möglich. Hierzu gehören zum Beispiel der
- Surecolor SC-S40600
- Surecolor SC-S60600
- Surecolor SC-S80600 und viele weitere, die mit den besten Bewertungen abschnitten.
1970 bot HP die Rechnerserie HP 1000 (16 Bit) mit dem Einzeluser-Betriebssystem DOS und dem Multiuser-Betriebssystemen Real-Time
Executive an. Kommerziell wurde der Rechner HP 3000 mit dem Betriebssystem MPE vertrieben. 1982 folgte die Rechnerserie HP 9000 mit dem Betriebssystem HP-UX. HP war lange Jahre für die Herstellung von wissenschaftlich, programmierbaren Taschenrechnern tätig. Bekannt beim Endverbraucher wurde HP besonders durch den Vertrieb der HP-Drucker. 2014 wurden 3D-Drucker mit flüssigen Materialien vorgestellt. Zur HP gehört der Computerhersteller Compag. Die deutsche Hauptniederlassung befindet sich in Böblingen.
1987 wurde der erste Farbdrucker und 1990 mit dem HP Deskjet 500 der Massendrucker mit einer Geschwindigkeit von 3 Seiten pro Minute auf den Markt gebracht. 1999 wurde HP in zwei unabhängige Unternehmen aufgeteilt, wobei die Bereiche Drucker,, Computer und Imaging bei HP verblieben und Test- und Messtechnik, chemisch Analysentechnik, Medizinelektronik und elektronische Bauelemente zur Agilent Technologies übergingen. Die Produktpalette der HP Inc. reicht von Desktop-PCs, Taschenrechnern, Tablets und Notebooks bis zu Druckern. HP ist Weltmarktführer bei Kopier- und Multifunktionsgeräten sowie Druckern mit einem Marktanteil von 37 % in 2012.
Die Hewlett Packard Enterprise Corporation entstand aus der Abspaltung 2015 und hat ihren Sitz ebenfalls in Palo Alto in Kalifornien. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 252.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 28,9 Mrd. US-Dollar. Es ist der Branche Informationstechnik zugeordnet und erwirtschaftet mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes in der Sparte mit Servern, Netzwerk- und Speicherprodukten. Als Grundlage der HP Enterprise Server gilt die mit Intel entwickelte 64-Bit-Chipgeneration Itanium. Unter den Marken HPE und Aruba Networks werden weitere Netzwerkprodukte angeboten wie Router, Switches und Wireless Access Points. Im Speicherbereich bietet das Unternehmen softwarebasierte Speicherlösungen und Disk-Arrays an. Das Unternehmen ist ebenfalls in den Bereichen Finanzdienstleistungen und IT-Serviceleistungen aktiv. Die HPE gliedert sich in folgende Geschäftsbereiche auf:
- Enterprise Group (EG). Hardware mit Server-, Rechenzentrum- und Netzwerklösungen erwirtschaftet 2015 eine Umsatz von 27,9 Mrd. US-Dollar
- HPE Financial Services (HPEFS) mit Finanzdiensten wie Leasing und Finanzierung erwirtschaftet in 2015 eine Umsatz in Höhe von 3,2 Mrd.
US-Dollar
Für Umgebungen wie Büros mit einzelnen und mehreren Benutzern liefern Drucksystem exzellente Ergebnisse von CAD-Zeichnungen in Schwarz-Weiß bis zu farbigen Präsentationen. Der Druckbetrieb wird mit praktischen Funktionen und detailgenauen Druckvorschauen optimiert und effizient gestaltet. Plotter fürs Büro sind zum Beispiel:
- HP DesignJet T520 – 610 mm (24 Zoll) Drucker Kombi-Paket, der speziell für Büro- und Arbeitsanforderungen entwickelt wurde. Die Papierzuführung ist A4, A3 und manuell mit A2 und A1. Er kann bis zu 70 A1-Ausdrucke pro Stunden erstellen.
- HP DesignJet T520 – 914 mm (36 Zoll) Drucker Kombi-Paket hat ebenfalls als Eingabefach A4 und A3 und manuell A2, A1 und A0. Er kann ebenso 70 A1-Ausdrucke pro Stunde leisten.
- HP DesignJet T730 – 914 mm (36 Zoll) Drucker mit Eingabefach A4, A3 und manueller Zufuhr für A2, A1 und A0 mit Gigabit Ethernet (1000Base-T)
Diese Beispiele sind nur eine minimale Auswahl der Angebote von HP im Plotbereich.
Die Produktkategorien von Brother umfassen neben Näh- und Sticksystemen, Farb- und Monochrom-Drucker (Laser, LED, Tintenstrahl), Multifunktionsgeräte, Faxgeräte und P-Touchgeräte. Der Verzicht auf Chips auf den Patronen bei Tintenstrahldruckern hat zumindest bis 2012 die Beliebtheit dieser Drucker erhöht. Inzwischen sind kostengünstige Ersatzpatronen von Fremdherstellern erhältlich. Aber auch auf dem Gebiet der Plotter wie Schneidplotter oder Hobbyplotter hat sich Brother einen Namen gemacht. Hier ist besonders der ScanNCut CM300, CM700, CM900 hervorzuheben. Als Scan- und Schneidplotter können die Geräte ganz ohne PC Bilder und Zeichnungen anfertigen und präzise Formen und Konturen ausschneiden. Dabei ist das Gerät nicht nur auf Papier beschränkt, sondern verarbeitet auch Karton, Leder, Stoff, Kunstleder, Balsaholz oder Graupappe etc. Als Beispiel sei hier besonders der CM900 erwähnt, der einen integrierten Scanner mit 300 dpi besitzt, 15 Alphabete, 1102 vorinstallierte Designvorlagen als Muster, die Möglichkeit der Verarbeitung als Schnitt- und Zeichendesignvorlagen und die Verarbeitung von SVG-Dateien und PES-Stickdateien. Der Schneidebereich dieser Maschinen beträgt 297 mm. Außerdem ist eine Halterung für Touch Pen und Spatelmesser vorhanden.
Das Portfolio umfasst außerdem Publishing-Systeme oder digitale Produktionsdrucker sowie Dienstleistungen für Outsourcing von dokumentenbezogenen Prozessen. Dazu zählen insbesondere der Aufbau von Dokumenten-Management-Archiven oder die Analyse effizienter Methoden für die Nutzung von Dokumenten. Ein weiterer Aufgabenbereich ist der Aufbau und Betrieb von Druckzentren und Poststellen sowie der Ausbau webbasierter Geschäftsprozesse für Rechnungen, Broschüren oder personalisierte Direktmailings. Zusätzlich bietet Xerox Support-Leistungen. Software-Werkzeuge oder Verbrauchsmaterialien wie Tinte, Toner oder Papier an. Die Backoffice-Standorte, Produktionsstätten und Logistikdienste von Xerox befinden unter anderem in Irland, polen, Großbritannien, Niederlande, Portugal oder Indien. In Grenoble in Frankreich hat ein Forschungslabor von Xerox seinen Sitz.
In Deutschland hat Xerox seit 1959 einen Standort on Neuss in Nordrhein-Westfalen. Xerox unterhält weitere Forschungslaboratorien in den USA, Kanada und Europa in den Bereichen Farbwissenschaft, digitale Bebilderungsverfahren, Arbeitsmethoden, Materialforschung, elektromechanische System und weiteren Themen für Druck- und Dokumentenmanagement. Auf dem Gebiet der Plotter sei hier als Beispiel der Xerox 7142 als Großformatplotter für Ingenieure, für den Maschinebau, für Behörden oder Dienstleister und Konstrukteure genannt. Die minimale Ausgabebreite beträgt 297 mm, die maximale 914,4 mm. Im Langformat kann die Maschine bis zu 15 m verarbeiten. Die Druckeinheit kann 5 Seiten im A1 Format in der Minute drucken. Die Maschine benötigt nur 25 Sekunden Aufwärmzeit und maximal 99 Ausdrucke bewerkstelligen. Sie ist mit einer Druckmaterialrolle ausgestattet und kann wahlweise eine zweite Rolle verwenden. Mit dieser Maschine kann auf Papier, Velinpapier, Pauspapier und Film gedruckt werden.
Die Xerox Plotter sind auf vektorgrafische Darstellung, Verarbeitung und Ausgabe ausgelegt. Großformatlösungen sind bis zu einer Medienbreite von 225 cm möglich. Es kommt entweder eine Laser- oder eine Tintenstrahltechnologie zum Einsatz. Der Plotterbetrieb kann mit Kopier- und Scanfunktionen ausgestattet sein. Xerox stellt also verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Leistungsspektren her. Zum einen sind es die multilateralen Modelle mit Touch-Bildschirm Funktion, zum anderen die Plotter-Modelle mit Tintenstrahltechnik und umweltfreundlicher Eco-Solvent-Tinte. Letztere sind besonders für Unternehmen, die Großformate benötigen, im Einsatz. Diese Maschinen werden zum Beispiel benötigt für Beschilderungen, Beschriftungen, Leucht-Displays, Banner, Flaggen, Plakate, Poster, Aufkleber, wobei das Druckvolumen bis 13,3 qm in der Stunde erreichen kann.
Das Unternehmen Kyocera ist eine japanische Aktiengesellschaft, die 1959 gegründet wurde und ihren Sitz in Kyoto hat. Mit weltweit ungefähr 69.789 Beschäftigten erwirtschaftet der Konzern jährlich einen Umsatz von 1,447 Billionen Yen. In Europa ist Kyocera, der sich als Mischkonzern definiert, hauptsächlich unter den Privatanwendern durch Drucker, Kopierer oder Multifunktionsgeräte des Tochterunternehmens Kyocera Document Solutions bekannt. Das Unternehmen ist ebenso durch Fotovoltaik und als Hersteller von Zerspanwerkzeugen auf dem Markt in Erscheinung getreten. Wichtige Geschäftsfelder der aus 230 Tochterunternehmen bestehenden Kyocera-Gruppe ist vor allem die Informations- und Kommunikationstechnologie, umweltverträgliche Produkte und Produkte zur Steigerung der Lebensqualität. Der Konzern ist einer der größten Produzenten von Solarenergie-Systemen. 1969 wurde die US-amerikanische Niederlassung eröffnet. 1083 fusionierte der Konzern mit Syshica Camera Co.Ltd und gelangte an die Nutzungsrechte der Carl Zeiss AG mit der Contax Traditionsmarke. Ab 1996 wurden unter dem Namen Kyocera Digitalkameras angeboten. Die bekanntesten Beispiele sind:
- Kyocera DR-350
- Contax i4R
- Contax U4R
- Contax SL300RT
- Kyocera Finecam SL300R
- Kyocera Finecam SL400R
1999 übernahm die Firma das Unternehmen Golden Genesis Company of Scottsdale in Arizona, das in Kyocera Solar, Inc. umbenannt wurde. Die Produktpalette erstrecht sich auf folgende Bereiche:
- Drucker / Multifunktionsgeräte
- Fhotovoltaiksysteme
- Uhren- und Schmuckindustrie
- Büroprodukte
- Küchenprodukte
- Mobiltelefone
- Kameras / Digitalkameras (2005 eingestellt)
- Feinkeramik-Bauteile
- mikroelektronische Bauteile
- Ultrahochvakuum-Bauteile
- Glasfaser-Optik
- industrielle Druck-Komponenten
- LCDs und Glas/Glas Touch Panels
- automotive Komponenten
- Zerspanungswerkzeuge
- DMS- / ECM-Software
- digitale Bürokommunikationslösungen: Ab 1981 wurde besonders in Nordamerika und Europa Normalpapierkopierer vertrieben. Ricoh war im Bereich Bürokommunikationslösungen führender Anbieter. Ricoh unterhält in mehr als 150 Ländern umfassende Vertriebs- und Servicenetzwerke dieser Branche.
- Hauptprodukte: Multifunktionssysteme, Drucker (Laser / Gel), digitale Schnelldrucker (Priport), Faxsysteme, Verbrauchsmaterialien/Ersatzteile
- Softwarelösungen: NetworkMonitoring, Drucklösungen und Connectivity, Druck- und Dokumentenmanagement (Archivierung)
- Digitalfotografie: Digitale Kompaktkameras im Amateurbereich gehören genauso dazu wie Modellreihen GR digital und GXR Kameras für den gehobenen Ausstattungsbereich. Diese Kameras treten besonders mit ihren Eigenschaften lichtstarker Optiken, hoher Verarbeitungsgüte, geringer Baugröße und Bildsensoren im APS-C Format in Erscheinung. Die Modellreihe G ist eine wasserdichte, chemikalienbeständige und stoßgeschützte digitale Kompaktkamera, deren Vorläufer die Modellreihe Ricoh GR war. Mit der Übernahme von Pentax 2011 wurde das Portfolio erweitert. Dazu gehören Spiegelreflexkameras und spiegellose Systemkameras wie Pentax K-01.
2015 stellte Ricoh seinen ersten 3D-Drucker vor. Als Tochtergesellschaften wurden 1978 in Frankfurt am Main die Ricoh Deutschland GmbH und 2008 die Ricoh Schweizer AG gegründet. Multifunktionale Großformatdrucker / Plotter eignen sich besonders für die Digitalisierung und Vervielfältigung. Ob es um das Scannen von Landkarten, das Digitalisieren von Plänen und CAD-Ausdrucken geht, gibt es die verschiedensten Möglichkeiten an Plottern oder Großformatdruckern vom kostengünstigen Einstiegsmodell bis zum professionellen High-End-Modell. Der MP
W2401 Großformat Plotter A0 von Ricoh sei hier als Beispiel stellvertretend genannt. Er erzeugt 2 A0-Seiten pro Minute mit einer hohen Auflösung von 600 dpi. Der im Umfang enthaltene Controller ermöglicht Farbscans und Farbkopien in Kombination mit einem Farbplotter. Als Grundausstattung an diesem Beispiel dieses Plotters gehört folgendes dazu:
- Konsolengerät
- Kopier-/Druckgeschwindigkeit: 2,4 Meter / Min.
- Kopier-/Druckformat: min. 279 x 210, max.
- Auflösung 600 x 600 dpi
- Papierzufuhr auf 1 Rolle sowie Einzelblattzuführung
- Papierausgabe wahlweise nach vorn oder hinten
- Kopienvorwahl 1 – 999
- Zoom 25 % – 400 %
- Papiergewichte: Normalpapier 51-110g/m²
- Aufwärmzeit: 2 Min.
- 1. Kopie nach19 Sekunden (A1), 27 Sek. (A0)
- Scangeschwindigkeit: 4,8 m / Min. (bei 600 dpi)
- Scanauflösung: bis 1200 dpi (formatabhängig)
- Scan-to-eMail, Scan-to-Folder
- Druckformate: HP-GL, HP-GL/2, HP-RTL, TIFF, CIT, T6X, WMF, PCX, BMP, RCL
(mit RATIO Controller) - Abmessungen: 580 x 1.080 x 637 mm
Optional kann dazu erworben werden:
- externer Controller RATIO PLOTBASE
- Scanoption RATIO Scanbase mit umfangreichen Scan- und Editierfunktionen
- PS/PDF Option
- 2. Rolle oder A3 Kassette
Internet gegen Fachhandel
Die Vorteile des Online-Handels für den Kunden werden hier kurz zusammengefasst:
- Bequemlichkeitsfaktor: Der Einkauf ist von zu Hause aus möglich, zu jeder Tageszeit und auch am Wochenende. Im Internet gibt es keine
Öffnungszeiten. Der Kunde muss nicht Parkplätze suchen oder seine Zeit mit Anfahrten verschwenden. Er muss nicht sich durch das Geschiebe und Gedränge an Ständen und Kassen. - Informationsangebot: Die Konsumenten können sich im Internet in Ruhe über alles informieren. Mitunter sind in Verkaufsgeschäften die Verkäufer sehr lästig und kontrollieren die Leute ständig. Sicher hat das seine Berechtigung, aber es schmälert das Einkaufsvergnügen. Man kann in aller Ruhe Entscheidungen treffen und auch auf Erfahrungsberichte zurückgreifen.
- keine Wartezeiten: Der Kunde muss nicht an Kassen stehen oder auf Verkäufer warten.
- Auswahl: Im Internet bekommt man zahlreiche Marken auf einmal angeboten. Es gibt auch besondere Spezifikationen und die Produkte sind spezialisiert.
- Preisvergleich: Preise können im Internet direkt von Shop zu Shop verglichen werden. Im Einzelhandel würde so ein Vergleich Stunden oder Tage dauern, abgesehen von dem Aufwand, von einem Shop zum nächsten fahren zu müssen.
- Serviceleistungen: Auch der Onlinehandel bietet interessante Serviceleistungen an wie zum Beispiel Geschenkverpackungen, Grußkarten, kostenlose Kundenhotline oder verlängertes Rückgaberecht.
- Preisersparnis: Onlineshops können oft wesentlich günstigere Preise anbieten, weil sie keine Lagerkosten oder Mieten zahlen müssen. Es lassen sich beim Online-Einkauf Ersparnisse bis zu 50 % erzielen.
Wissenswertes und Ratgeber
Geschichte der Plotter, Geschichte der Computergrafik
Die Geschichte der Plotter ist eng mit der Geschichte der Computergrafik verbunden. Sie wurde ebenso von neuen Entwicklungen im Hardware- oder Softwarebereich beeinflusst. In den 50er Jahren wurden die ersten Computer mit Bildschirmen versehen. In den 60er wurden die ersten grafischen Computersysteme angeboten. Komplettsysteme erschienen in den 70er Jahren. Die Rendertechniken, die teils heute noch zur Anwendung kommen, wurden entwickelt. Die Computerleistung in den 80ern stieg sehr stark an, sodass PC-Anwender nun Computergrafiken selbst erstellen konnten. Multimedia und technische Anwendungen erlangten an Bedeutung. Frühere Ausgabegeräte wie Kettendrucker oder Fernschreiber konnten nur Diagramme oder Figuren grob zeichnen. Als Beginn der Computergrafik wird der Whirlwind-Computer angesehen. Er besaß 1951 einen Kathodenstrahlröhren-Bildschirm für den Anwender oder für Fotoapparate.
IBM zeigte mit dem System IBM-740/780 in Verbindung mit dem IBM-704-Großrechner die Darstellung von Punkten und Linien auf einem Röhrenbildschirm. Aus den Forschungen von General Motors wurde 1959 zusammen mit IBM das erste CAD-System, DAC-1, entwickelt und 1964 der Öffentlichkeit vorgestellt. In den 60er Jahren wurden zur Ein- und Ausgabe Lochkarten verwendet, aber an interaktiven Benutzerschnittstellen wurde geforscht. Erst Ende desselben Jahrzehnts standen erste erschwingliche Produkte zur Verfügung. Ebenso wurde die Softwarefrage weiterentwickelt, da kompliziertere Datenstrukturen wie Arrays oder verkettete Listen notwendig wurden. 1968 kamen die ersten Computerterminals auf den Markt. Es wurde den Anwendern der Zugang zur Computergrafik ermöglicht. Andere Technologien wie Vektor- und Plasmabildschirme kamen hinzu. Ein von Sutherlands 1963 entwickeltes Programm erlaubte es, Zeichnungen aus Modulen zusammenzusetzen. Außerdem wurde neuartige Interaktionsmöglichkeiten wie Kontextmenüs eingeführt.
Die erste grafische Benutzeroberfläche entstand 1969 durch Alan Kay für den Xerox Alto.
1968 gründete Evans und Sutherland das erste Unternehmen, das sich mit Computergrafik befasste und 1969 mit dem LDS-1 das erste kommerzielle CAD-Grafiksystem herausbrachte. Für Digitalplotter, wo der Stift auf einem Raster sich bewegte, entstand in den 60er Rasterungsalgorithmen wie der Bresenham-Algoritthmus für die Rasterung von Linien. In der Mitte der 70er wurde die Entwicklung pixelbasierter Rasterbildschirme angesteuert. Rastergrafiken boten den Vorteil gegenüber Vektorgrafiken, dass sie flimmerarm waren und sich bei komplexen Grafiken in Farbe darstellen ließen.1973 erschien der erste kommerzielle Framebuffer.
Ebenso kam es zur Einführung des Personal Computers. Die 80er Hardware ist geprägt durch die Grafikleistung von Parallelprozessoren, Grafikbeschleunigern, Grafikkarten, Datenhandschuhe, Farbdrucker, 3D-Brillen oder polarisierte Flüssigkkristallbildschirme. Gegen Ende der 80er entstanden optische Datenerfassungsgeräte und deren zugehörige Software. Es wurde das Ziel verfolgt, technische Zeichnungen einzuscannen, zu vektorisieren und in das CAD-Dateiformat umzuwandeln. In den 80ern gelang CAD/CAM zum vollen Durchbruch. Die grafikfähigen PCs konnten mit günstigen Grafikanwendungen, CAD/CAM, Präsentations- und Malprogrammen angeboten werden. Die ersten Grafikprogramme hießen MacDraw und MacPaint.
1984 wurde das Verfahren zur Berechnung der Lichtverteilung und zur Simulation globaler Beleuchtung entwickelt. 2 Jahre später folgte die Rendergleichung auf mathematischer Grundlage. In den 90ern verwischten sich die Grenzen von Computergrafik und Bildverarbeitung zunehmend. Es kamen Notebooks und Flachbildschirme auf den Markt. 1992 wurde die erste 3D-Grafik-Prgrammierschnittstellen OpenGL veröffentlich. Computeranimationen in der Werbebranche erlebten einen Boom. 1996 wurde der erste Grafikprozessor mit 3D-Hardwarebeschleunigung vorgestellt.
Zahlen, Daten, Fakten, Vergleichstabelle
Zahlen, Daten und Fakten können anhand von Vergleichen am besten gegenübergestellt werden. Hierzu dient eine Vergleichstabelle verschiedener Hobbyplotter als Beispiel, die in ihren Daten gegenübergestellt sind. Dieser Tabellenvergleich zeigt nur die unterschiedlichen Daten der Plotter auf und stellt keine Bewertung dar.
Eigenschaft | Test-Daten für Silhouette Cameo 3 | Test-Daten für Silhouette Porträt | Test-Daten für Silhouette Curio | Test-Daten für Brother ScanNCut CM300 | Test-Daten für Brother ScanNCut CM700 | Test-Daten für Brother DesignNCut DC100 |
Arbeitsbereich (B x L) in cm | 30,5 x 30,5, Standardmatte 30,5 x 3 m Rollenmaterial |
20,3 x 30,48 Schneidmatte 20,3 x 3 m Rollenmaterial |
21,6 x 15,2 | 30,5 x 30,5 oder 30,5 x 61,0 | 30,5 x 30,5 oder 30,5 x 61,0 | 30,5 x 30,5 oder 30,5 x 61,0 |
Schneiddruck | 210 g | 210 g | 210 g | 1200 g | 1200 g | 1200 g |
schneidbare Materialien | Vinylfolien, Papier, Fotopapier, Cardstock, Thermotransferfolien, dünner Stoff, Strassschablonen |
Vinylfolien, Papier, Fotopapier, Cardstock, Thermotransferfolien, dünner Stoff, Strassschablonen |
Vinylfolien, Papier, Fotopapier, Cardstock, Thermotransferfolien, Stoff, Strassschablonen, Graupappe, Leder, Kunstleder, Moosgummi, fester Filz Mit der Embossingfunktion lassen sich Holz, dickes Leder, oder Metall bearbeiten. |
Vinylfolien, Papier, Fotopapier, Cardstock, Thermotransferfolien, Stoff, Strassschablonen, Graupappe, Leder, Kunstleder, Moosgummi, fester Filz |
Vinylfolien, Papier, Fotopapier, Cardstock, Thermotransferfolien, Stoff, Strassschablonen, Graupappe, Leder, Kunstleder, Moosgummi, fester Filz |
Vinylfolien, Papier, Fotopapier, Cardstock, Thermotransferfolien, Stoff, Strassschablonen, Graupappe, Leder, Kunstleder, Moosgummi, fester Filz |
max. Materialstärke | 2 mm Durchlass, 0,5 mm Schnittdicke | 0,5 mm | 2 mm Schnitttiefe bis zu 5 mm Einzug | 1,5 mm | 1,5 mm | 1,5 mm |
PC Schnittstelle | USB 2.0, Bluetooth | USB 2.0 | USB 2.0 | USB-Stick | USB / WiFi auch zum Tablett | USB / WiFi auch zum Tablett |
Betrieb ohne PC möglich | – | – | – | x | x | – |
Liest von USB-Stick | x | – | – | x | x | – |
Passermarken-erkennung | x | x | x | – | – | – |
Scanner mit Konturen/ Mustererkennung | – | – | – | x | x | – |
Touchscreen | x | – | – | x | x | – |
Tiefschnitt | x | x | x | x | x | x |
Doppelschnitt | x | x | x | – | – | – |
Prägen | x | x | x | x | x | x |
Schreiben | x | x | x | x | x | x |
Besonderheiten | 2 Werkzeugköpfe, Verarbeitung von Rollenmaterial auch ohne Schnittmatte |
günstiges Einsteigermodell, nur kleine Arbeitsfläche, Verarbeitung von Rollenmaterial auch ohne Schnittmatte |
mit Embossingtechnik kann Holz, Glas, Metall geprägt, gekratzt oder geprickelt werden, sehr kleine Arbeitsfläche |
5 Schriften vorinstalliert, 600 Designs mitgeliefert, Muster dank Scanner direkt erkannt, scannt nur auf kleiner Matte, .svg-Dateien können direkt verarbeitet werden, benötigt immer eine Schnittmatte |
7 Schriften vorinstalliert, 631 Designs mitgeliefert, dank Scanner werden Muster direkt erkannt, scannt auf der großen matte, benötigt immer eine Schnittmatte, .svg-Dateien können direkt verarbeitet werden |
benötigt DesignNCut Software auf angeschlossenem Rechner oder App auf Smartphone / Tablett, benötigt immer eine Schneidmatte, .svg-Dateien werden direkt verarbeitet, unterstützt die CaptureMat über die App |
x: möglich
Plotter in wenigen Schritten installieren
- Schritt 1
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- Schritt 11
Tipps zum sachgemäßen Betrieb
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- Tipp 12
Zubehör
Da es die unterschiedlichsten Größen und Arten von Plottern auf dem Markt gibt, ist das entsprechende Zubehör darauf ausgerichtet. In der Regel gilt als Zubehör
- Entgitterhaken
- Stiftehalter
- Ersatzmesser
- Transferpresse
- Folien
- Schablonen
- Schneidematten
- Rakel u. a.
10 W -Fragen1
Was für Tools und Equipment gibt es für Plotter?
Grundsätzlich ist das abhängig von der Firma, wo der Plotter gekauft wird. Zubehör und Extras werden unterschiedlich dazu angeboten. Klebematten müssen von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, da die Klebewirkung nachlässt. Der Hook, Haken, zum Endgittern ist oft nicht in der Grundausstattung vorhanden. Mit einem Scarper oder Rakel als eine Art Spachtel können die Motive aus Schablonenfolien oder Vinylfolien blasenfrei auf Wände gebracht und glatt gestrichen werden. Zur Umsetzung der Projekte werden Folien und Papiere benötigt. Verschiedene Hersteller bieten auch Toner an.
2. Wie lange hält eine Messerklinge?
Das ist vom jeweiligen Einsatz abhängig. Beim Schneiden von Vinylfolie ist deutlich weniger Verschleiß als beim Schneiden von Papier und Karton.
Bestenfalls hält eine Klinge eine Strecke von ca. 8000 Meter. Danach sollte die Klinge unbedingt gewechselt werden, um ein einwandfreies Schnittergebnis zu erzielen. Man sollte die Schneidematte auf Papierreste überprüfen, denn daran bleibt das Messer hängen.
3. Was ist eine Transferpresse?
Eine Transferpresse ist eine Heizdruckpresse für die Übertragung von Flex- oder Flockfolien auf einen Werkstoff. Sie wird oft im Textilbereich verwendet und wird oft auch als Textildruckpresse bezeichnet. Durch den Erhitzungsprozess wird sie auch Thermopresse genannt. Damit können alle Materialien bedruckt werden, die den Press- und Erhitzungstransfervorgang Stand halten können.
4. Wann muss die Schneideleiste im Hobbyplotter gewechselt werden?
Eine Schneideleiste ist wie jedes andere Teil ein Verschleißteil. Normalerweise hält eine Schneideleiste sehr lange. Es kommt aber vor, dass durch
den Druck des Messers nach einiger Zeit eine Rille in der Schneideleiste entsteht. Ebenso sollte sie gewechselt werden, wenn sie uneben oder deutlich
zerschnitten ist.
5. Wie müssen die Daten für den Schneideplotter aufbereitet werden?
Die Dateien müssen im Vektorformat vorliegen, ansonsten müssen sie vektorisiert werden. Automatische Tools sind dazu nur bedingt geeignet, da sie
zu viele Ankerpunkte erzeugen. Sind zu viele Ankerpunkte vorhanden, dauert das Schneiden zu lange, da der Plotter immer von einem Ankerpunkt zum nächsten schneidet.
6. Wie müssen die Daten angelegt sein, seitenrichtig oder seitenverkehrt?
Das ist vom Verwendungszweck abhängig. Wenn ein T-Shirt mit Flexfolien oder Flockfolien bedruckt werden soll, sind die Daten seitenverkehrt anzulegen. Bei Fahrzeugbeschriftungen hingegen müssen sie seitengerecht angelegt sein, wenn sie von außen auf das Fahrzeug gebracht werden sollen. Von innen angebrachte Folien sind wieder seitenverkehrt herzustellen.
7. Wie groß müssen die Plottdaten sein?
Die zu plottenden Daten sollten nicht zu klein sein. Als Anhaltspunkt gilt ungefähr 10 mm Höhe für serifenlose, glatte Schriften. Handelt es sich um
verschnörkelte Schriften, müssen sie größer gewählt werden, sonst lassen sich die Konturen nicht mehr richtig entgittern / ausheben. Dasselbe gilt für feine Linien oder Punkte.
8. Welches Dateiformat soll gewählt werden?
Das ist eigentlich die Angelegenheit des jeweiligen Plottprogramms. Das Programm gibt vor, welche Formate es akzeptiert und welche nicht. Man kann eventuell .eps oder .ai wählen. Aber besser ist, man setzt sich mit dem Verkäufer in Verbindung.
9. Was brauche ich für die Grundausstattung?
Wer online oder lokal einen Heimplotter gekauft hat, findet mitunter folgendes Zubehör als Mitbringsel oder Beilage:
- Schneideplotter
- Software für Windows und Mac
- Netzteil und Kabel
- USB Kabel
- Schneidematte 12 x 12 Zoll (30 x 30 cm etwa)
- Messer
Als unerlässliches Zubehör sollte man sich zurecht legen:
- Lineal
- Rakel mit oder ohne Filzkante
- Spatel aus Kunststoff oder Metall
- Schere
- Nadel, Pinzette und/oder Entgitterhaken
Als optionales Zubehör ist es ratsam, sich zurecht zu legen:
- Multi-Stifthalter
- Skalpell
- Rollschneider
- Sketch Pens
10. Was ist der Unterschied zwischen Flexfolie und Flockfolie?
Der Aufdruck bei der Flexfolie ist glatt, bei der Flockfolie erhaben und nicht glatt.
5 Alternativen
1. Alternative
Oft ist der Drucker der bessere Plotter. Wenn eine erstklassige Ausgabequalität nicht notwendig ist, wenn Schnelligkeit und Flexibilität gefragt
sind, ist der Einsatz eines Druckers statt eines Plotters sinnvoll. Plotter bieten maximale Darstellungsgenauigkeit, sind aber langsam und teurer als Drucker. Die Lösung ist oft ein Ausgabegerät, das drucken und plotten kann. Ein Plotter-Drucker kann neben jeden Arbeitsplatz stehen, entlastet den teuren Trommel- oder Flachbettplotter und spart Zeit und Geld durch die höhere Ausgabegeschwindigkeit.
2. Alternative
Dafür benötigt man beispielsweise Textilstifte oder Textilmalfarbe, um tolle Highlights auf Sachen aufzubringen. Das Ganze heißt Textilmalerei und auch mit der Kombination mit Flexfolie. Für ein schönes Bildchen kommen folgendes Stifte zum Einsatz:
- 12 Farben Textilmaler
- 6er Set Stoffmalfarben
- spezielle Farben für dunkle Stoffe
- Neonfarben
3. Alternative
Eine andere Möglichkeit besteht darin, zum Beispiel auf Stoffe Motive aufzubügeln mittels aufbügelbarer Textilfolie oder Motive aufzusteppen. Der Kreativität im Textilbereich sind hier keine Grenzen gesetzt.
4. Alternative
Man benötigt zum Plotten ohne Plotter
- Flex- oder Flockfolie
- Skalpell zum Ausschneiden und entgittern
- Schneideunterlage
- Bügeleisen
- Backpapier
- Textilstück zum Aufplotten
- Vorlage (Freihand oder Schablone)
Die Vorlage, die man sich ausdruckt, muss gespiegelt sein. Man kann sie auch zum Abzeichnen auf links drehen. Danach wird die Vorlage mit Klebeband auf der Folie fixiert. Nach dem Schneiden wird das Bild entgittert, um den Plot von der anderen Folie zu trennen. Das kann vorsichtig mit dem Skalpell gemacht werden. Das Backpapier wird anschließend auf den Plot gelegt und das Bügeleisen auf Baumwolle gestellt. Das heiße Eisen wird nun mit viel Druck 20 Sekunden auf den Plot angedrückt. Auskühlen lassen und die Folie vorsichtig abziehen.
5. Alternative
Es gibt Plotterdateien free und zum Kauf. Verschiedene Softwareprogramme können Plotterbilddateien am PC erstellen, die dann auf Folien per Drucker ausgedruckt werden und auf die entsprechenden Unterlagen wie Stoff oder Wand geplottet werden können, ohne dass ein Plotter verwendet werden muss.
FAQ
Was ist eine Plottermaschine?
Eine Plottermaschine wird im Deutschen auch als Kurvenschreiber bezeichnet und ist ein Ausgabegerät, das Funktionsgraphen, technische Zeichnungen und andere Vektorgrafiken auf verschiedenen Materialien darstellt.
Wie geht Plotten?
Im Prinzip funktioniert der Plotter gar nicht so sehr anders als das Arbeiten von Hand. Er schneidet mit einem Messer Linien durch ein Material, das auf einer Schneidematte liegt. Die Linien werden dem Messer durch die Plotterdatei vorgegeben, die entsprechend eingelesen wird.
Was ist ein Hobbyplotter?
Wie der Name schon andeutet handelt es sich um Geräte zum Schneiden. Plotter eignen sich besonders gut für kreative Hobbys, wie beispielsweise Scrapbooking, Basteln, Sticken, Textilveredelung und viele andere Hobbys mehr.
Was kann der Silhouette Cameo 3?
Der Silhouette Cameo 3 ist einer der sogenannten Hobbyplotter. Er schneidet Papier, Folien, Stoff und kann mit dem richtigen Aufsatz sogar Gravieren und Malen. Die Aufsätze können beim Hersteller einfach dazugekauft werden.