Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Sonnenschirme
Was ist einen Sonnenschirm?
Ein Sonnenschirm, ist wie der Name schon sagt, ein Schirm, um die darunter sitzenden Personen vor Sonnenstrahlen und der damit verbundenen Hitze abzuschirmen. Wer unter der prallen Sonne sitzt, der wird schnell feststellen, dass UVA- und UVB-Strahlen langfristig nicht angenehm sind. Es wird warm, man beginnt zu schwitzen und im schlimmsten Fall stellt sich ein Sonnenbrand ein. So will niemand lange auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten sitzen. Um Abhilfe zu schaffen und die Haut zu schützen, stellt man einen Sonnenschirm auf. Der spendet Schatten und macht es möglich, das schöne Wetter trotzdem zu genießen ohne nach drinnen flüchten zu müssen. Dabei haben Sonnenschirme im Gegensatz zu Sonnensegeln, festen Terrassendächern oder auch Bäumen den Vorteil, dass der Nutzer selbst entscheiden kann, ob es Schatten oder Sonne sein soll.
Sonnenschirme sind zusammenklappbar. Das bedeutet, will man im Herbst oder Frühjahr die wenigen vorhandenen Sonnenstrahlen ganz auskosten, packt man den Schirm einfach beiseite und muss nicht im Schatten sitzen oder den Platz wechseln, um etwas Sonne zu erhaschen. Es gibt sie in rund oder eckig und in verschiedenen Größen und Farben. Sie stehen auf einem Stiel oder werden an ihrer Spitze aufgehangen und verfügen über mehrere Speichen, auf denen Stoff gespannt ist. Dank ausgefeilter Technik lassen sich Sonnenschirme komplett zusammenklappen indem man die Streben des Schirms an den Standfuss heranzieht und den gespannten Stoff so in Falten legt, dass er um den Schirmständer gewickelt werden kann. Aufgeklappt ergibt sich daraus eine Runde oder mehreckige Fläche, die im richtigen Winkel über einem Tisch oder Sandkasten gespannt einen ausreichend großen Schatten bildet.
Wie funktioniert ein Sonnenschirm?
Einfache Frage, gar nicht so einfache Antwort. Spricht man von einem Sonnenschirm, hat jeder gleich die Form und das Aussehen eines Schirms vor Augen. Aber gar nicht jeder Sonnenschirm ist rund und besteht aus den üblichen dreieckigen Feldern, sie können auch anders aussehen. Aber erst einmal zur Funktion: Ein Sonnenschirm funktioniert als mechanischer Schattenspender. Das bedeutet, das Tuch mit dem er bespannt ist, hält die Sonnenstrahlen direkt ab, indem es zwischen der Sonne und den zu schützenden Bereich gespannt wird.
Mobil Dank beweglichen Speichen
Sonnenschirme sind durch eine raffinierte Technik sehr gut transportabel, obwohl sie teilweise eine sehr große Spannweite haben. Sie lassen sich zusammenschieben. Die Technik ist die gleiche, wie bei einem Regenschirm auch. Ein Sonnenschirm besteht aus Speichen, die in der Mitte fest an einer Stange verankert sind. An dieser Stange sind Querstreben zwischen Stange und den einzelnen Speichen angebracht.
Denn die Speichen werden zusammengezogen und wieder auseinander gedrückt von den Querstreben. Die ganze Speichenkonstruktion ist mit einem Tuch bespannt, welches sich im aufgeklappten Zustand straff gespannt darstellt und im zusammengeklappten Zustand falten schlägt.
Ein Tuch zwischen uns und der Sonne
Das Prinzip eines Sonnenschirms funktioniert indem ein auf Speichen gespanntes Tuch uns vor der Sonne „abschirmt“. Man könnte natürlich auch einen Baum pflanzen, der langfristig Schatten spendet. Ein Sonnenschirm hat aber den Vorteil, dass er mobiler ist und an kühlen Frühlings- oder Herbsttagen auch einfach zusammengeklappt bleiben kann, um die Sonne zu genießen und sich von ihr wärmen zu lassen. Im Vergleich zu Sonnencremes oder UV-Kleidung wirkt ein Sonnenschirm nicht direkt auf der Haut. Das bedeutet, dass ein Sonnenschirm keinen 100% Schutz bieten kann und Querstrahlen durchaus noch die Haut erreichen.
Blockieren der direkten Sonneneinstrahlung
Im Grunde ist ein Sonnenschirm nichts anderes, als eine Blockade zwischen uns und der Sonne. So werden UV-Strahlen, die direkt auf die Haut und unseren Körper treffen würden abgehalten. Allerdings auch nur diese. Denn die sogenannte Streustrahlung ist auch im Schatten vorhanden. Auf Sonnencreme sollte man also auch unter einem Sonnenschirm nicht gänzlich verzichten.
Vorteile & Anwendungsbereiche eines Sonnenschirms
Sonnenschirme sieht man im sommerlichen Alltag überall. Sie fühlen sich nach Urlaub an und die meisten verbinden sie gedanklich mit leckerem Eis oder einem Cocktail. Genau das ist im Grunde auch ihre Aufgabe. Sonnenschirme sind Luxus und machen den Sommer etwas angenehmer. Doch wo genau stehen sie, die sommerlichen Schutzpatronen der Haut?
Sonnenschirme im privaten Außenbereich
Im Privatbereich findet man sie oft im Garten oder auf der Terrasse über dem Esstisch oder direkt an Sitzgelegenheiten. Dort, wo sich die Nutzer des Gartens, des Balkons oder der Terrasse eben am meisten und über längere Zeit Aufhalten. Auch über Planschbecken oder Sandkästen von Kindern kann ein Sonnenschirm durchaus sinnvoll sein. Denn wenn diese zu lange der prallen Sonne ausgesetzt sind, bekommen sie im schlimmsten Fall nicht nur Sonnenbrand, sondern auch einen Sonnenstich, der mit Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen, Erbrechen und Übelkeit einhergehen kann. Gerade Kinder kennen oft ihre Grenzen noch nicht oder vergessen es, aus der Sonne zu gehen, weil sie ins Spiel vertieft sind. Das kann durchaus gefährlich werden.
Wer an Sonnenschirme denkt, der hat meist die großen Modelle mit Schirmständer im Kopf. Natürlich sind das derzeit die in Europa meist verkauften Sonnenschirmmodelle. Trotzdem sollten andere Möglichkeiten und Versionen nicht ungeachtet und ungenannt bleiben. Kleine Sonnenschirme zum Tragen finden in verschiedenen modischen Stilrichtungen durchaus auch heute noch ihre Anwendung und ein Sonnenschirm am Kinderwagen ist nun wirklich kein super seltener Anblick in unseren Gefilden. Die verwendete Technik ist immer die gleiche. Die Größe und die Bestimmung unterscheidet sich durch die Verwendung ein wenig.
Sonnenschirme in der Gastronomie
In der Gastronomie sind Sonnenschirme unabdingbar.In Biergärten und Dachterrassen von Restaurants sind sie nicht mehr wegzudenken. Denn Ziel eines jeden Gastronomen ist es, seine Gäste zum Verweilen einzuladen und somit Umsätze zu machen. Sitzen diese bequem im Schatten, ist die Motivation aufzustehen, die Rechnung zu begleichen und nach Hause zu gehen natürlich geringer, als wenn die pralle Sonne die Bequemlichkeit stört.
Sonnenschirme haben für Gastronomen im Gegensatz zu festen Installationen wie Dächern oder Sonnensegeln den Vorteil, dass der Gast selbst bestimmen kann, ob der gerne einen Sonnenschirm verwenden möchte oder nicht. Ist der Sonnenschutz fest installiert, muss dies durch die Platzwahl geschehen. Sind alle Schatten- oder Sonnenplätze besetzt, kann das durchaus Gäste kosten, die sich in ein Restaurant nebenan bewegen um dort den Wunsch, nach Sonne oder eben nicht, nachzugehen.
Strandschirme
Wo sonnen sich Urlauber und Einheimische am liebsten? Am Strand. Doch wer baden möchte, der will nicht zwingend den ganzen Tag in der prallen Sonne liegen. Sandstrände sind allerdings im Allgemeinen nicht für ihre natürlichen Schattenplätze wie die durch Bäume oder Sträucher bekannt. Deshalb muss etwas mobiles her: Strandschirme sind können sowohl privat, als auch gastronomisch genutzt werden. Wir kennen sie vor allem aus dem Urlaub. Dort stehen sie teilweise fest in der Erde montiert als Strohschirm schon für die Sonnenliegen bereit, wenn die Saison noch gar nicht begonnen hat. Aber auch Privatpersonen nehmen ihre Schirme mit an den Strand. Wobei diese mittlerweile oft abgelöst werden durch Strandmuscheln.
Sonnenschirme am Kinderwagen
Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Wir wollen sie ganz besonders gut vor schädlichen Einflüssen schützen. So auch vor der Sonne und deren UVA und UVA Strahlung. Das ist gar nicht immer so einfach, denn Babys und Kleinkinder dürfen nur bedingt mit Sonnencreme behandelt werden. Neugeborene und Babys sollten im Grunde gar nicht damit in Berührung kommen. Um ihnen trotzdem einen gewissen Schutz zu bieten, haben die meisten Kinderwagen auf einer Hälfte der Babyschale ein Verdeck.
Die andere Hälfte bleibt der Sonne weiterhin Schutzlos ausgeliefert. Viele Hersteller und auch die Eltern, die die Kinderwagen nutzen, schaffen ihrem Nachwuchs Abhilfe, in dem sie einen Sonnenschirm verwenden. Denn Tücher sollten auf keinen Fall auf dem Kinderwagen hängen. Die können nämlich dazu führen, dass sich Wärme unterm Tuch staut und das Kind überhitzt, ohne das die Eltern es merken. Denn die sehen das verhangene Kind nicht und schieben es mit dem guten Wissen durch die Straßen, dass es seelenruhig schläft. Ein Sonnenschirm bringt diese Gefahr nicht mit sich, weil er den Kinderwagen oder die Babyschale nicht verschließt, sondern lediglich beschattet.
Welche Arten von Sonnenschirmen gibt es?
Sonnenschirme sehen sehr unterschiedlich aus. Sie sollen sommerlich wirken und es gibt sie in vielen Farben und Formen. Doch das Design allein macht bei einem Sonnenschirm noch nicht den Unterschied. Wer sich für einen neuen Sonnenschirm interessiert, der muss beim Kauf einige Entscheidungen treffen:
Sonnenschirme kategorisiert nach Form
Es gibt sie in rund und mehreckig, als halben Schirm, um ihn an die Wand anzubringen und als Dreieck. Im Grunde kann man sich die Faustregel merken, dass ausgefallene Formen bei Sonnenschirmen meist auch einen ausgefallenen Preis haben. Manchmal ist es aber tatsächlich sinnvoll, sich von der typischen Langende-Sonnenschirmform zu lösen.
Auch macht es durchaus Sinn, einen rechteckigen Schirm, über einem rechteckigen Tisch zu spannen. Das spart Platz und ermöglicht eine größere Schirmfläche. Trotzdem überwiegt der Klassiker und der ist und bleibt nun mal rund. Im Grunde ist es reine Geschmacksache. Denn bei gleicher Qualität, gleicher Größe und somit annähernd gleicher Preisklasse, unterscheiden sich die Schirme der verschiedenen Formen in der Handhabung nur geringfügig.
Sonnenschirme kategorisiert nach Nutzungsart
Will man einen Sonnenschirm kaufen, sind diese bereits im Geschäft und im Onlineshop kategorisiert. Nach Gartenschirmen, welchen für die Terrassenbestuhlung, Sonnenschirmen für die Gastronomie und Sonnenschirmen für den Strand. Das liegt daran, dass die einen leichter sein müssen, weil sie oft transportiert werden, die anderen müssen unheimlich viel aushalten, weil Schirme in der Gastronomie sehr oft bewegt, geöffnet und geschlossen werden. Reine Gartenschirme bleiben oft den ganzen Sommer über stehen und müssen viele Sonnenstunden ertragen.
Keiner möchte für Dinge zahlen, die er nicht braucht, also waren in den einzelnen Kategorien Schwerpunkte gesetzt und Budgets so verbraucht, dass die Schirme genau ihren Zweck erfüllen. Wer einen Sonnenschirm sucht, ist also gut damit beraten, gleich in der passenden Kategorie zu schauen. Denn natürlich findet sich sicherlich das ein oder andere Schnäppchen, was vielleicht dann doch irgendwie zu den eigenen Bedürfnissen passt, aber meist spart es einfach nur Zeit beim Einkaufen, wenn man direkt und gezielt nach der gewünschten Verwendung sucht.
Sonnenschirme kategorisiert nach Art der Halterung
Die Halterung des Sonnenschirms kann sich sowohl innerhalb der Schirmfläche, als auch außerhalb der Schirmfläche befinden. Die meisten Schirme, die uns im Alltag begegnen haben ihre Halterung innen liegend in Form eines Stabes, der unter der Mitte des Schirms für Stabilität sorgt. Ist die Halterung außerhalb der Schirmfläche handelt es sich um einen Ampelschirm. Diese werden auch Galgenschirm oder Seitenmastschirm oder Freiarmschirm genannt. Eine Befestigung außerhalb der Schirmfläche ist besonders für die Beschattung von großen Tischen und Sitzecken sehr praktisch, denn dann steht der Schirmständer nicht irgendwo mittig im Weg, sondern außerhalb.
Vor- und Nachteile von Ampelschirmen
Als Apelschirm werden Sonnenschirme bezeichnet, die einen seitlichen Schirmständer haben. Dadurch erinnern sie (mit etwas Fantasie) an eine Ampel. Laut Chip wurden sie ursprünglich für die Gastronomie entwickelt, um mehrere Tische beschirmen zu können und um den Schatten besser ausrichten zu können.
Ein Ampelschirm hat viele Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Sonnenschirm, welche den Schatten nicht ganz so flexibel verteilen. Ein herkömmlicher Sonnenschirm findet seinen Platz oft in der Mitte vom Terassen- oder Balkontisch. Dafür benötigt dieser natürlich ein Loch in der Mitte. Wer kein solches Loch im Tisch hat, für den bietet sich der Apelschirm besser an.
Ein Nachteil ist, dass Ampelschirme meist recht groß sind, häufig mit 3 Meter Durchmesser wie der Ampelschirm Banana von Berlan oder der Ampelschirm Sekey. Das bietet natürlich den Vorteil einer großen Schattenfläche – doch nicht jeder hat so viel Platz.
Kleinere Modelle, wie der Ampelschirm habeig haben immer noch einen Durchmesser von 2,50 Meter. Ein kleineres Modell haben wir in den Recherchen zu unserem Sonnenschirm Test nicht finden können.
Es gibt den Ampelschirm auch in quadratisch, wie den Ampelschirm Schneider Rhodos mit 3 x 3 Metern. Dieses Modell gefiel schon über 420 Kunden bei Amazon, hat aber auch einen stolzen Preis von über 300 Euro. An die 50 Käufer haben eine negative Bewertung für den Ampelschirm Schneider abgegeben. Während die anderen Käufer dem Schirm eine gute Qualität bescheinigen, schreiben diese Käufer von diversen Mängeln wie lockere Schrauben oder Rissen im Stoff.
Wer noch ein romantisches Gartenlicht im Sonnenschirm eingebaut haben möchte, sollte sich den Ampelschirm Kesser und den Ampelschirm Kingsleeve mit LED Lichtern ansehen. Unter dem Gestell leuchten 32 LED-Lichter, welche über ein Solarpanel betrieben werden. Die Käufer beschreiben das Licht als sehr schön. Bei der Qualität muss man bei diesen beiden recht günstigen Modellen allerdings ein paar Abstriche machen, wie einige Kunden schreiben. Viele Teile sind aus Plastik. Immerhin scheint er noch nicht im Wind umgepustet worden zu sein, wie Käufer von anderen Ampelschirmen wiederholt berichten.
Der Trend bei den Ampelschirmen geht wie bei den Sonnenschirmen auch zu einer klaren Kante wie beim Regenschirm, wer noch ein Retro-Modell mit Überhang wünscht, wird beim Ampelschirm JOM fündig.
So werden Sonnenschirme getestet
Sonnenschirme zeigen ihre Schwachstellen meist erst in Langzeittests. Das ist im Allgemeinen schwierig für Produkttests, denn die müssen super aktuell und schnell auf dem Markt sein. Kein Mensch interessiert sich mehr dafür, wie der Schirm vom letzten Jahr bei Tests abgeschnitten hat, wenn bereits einNachfolgemodell auf dem Markt ist. Das bedeutet auch, dass Langzeitnutzung simuliert werden muss, wenn man sie in den Test mit aufnehmen will.
Die Farbauswahl
Die Farbauswahl ist natürlich kein Qualitätsmerkmal für einen Sonnenschirm. Allerdings trotzdem relevant für eine Kaufentscheidung. Nahezu alle hochwertigen Schirme gibt es zumindest in braun, grün, oder grau. Ansonsten finden sich auf dem Markt die wildesten Farben und Muster.
Die Größe
Die Größe von Sonnenschirmen wird meist im Durchmesser angegeben. Bei sehr exotischen Formen kann es vorkommen, dass die Fläche in Quadratmetern angegeben wird. Das macht beim Vergleich von quadratischen und runden Schirmen zum Beispiel durchaus Sinn, denn die Fläche eines quadratischen Schirms ist bei gleichem Durchmesser durchaus größer, als die eines runden. Je nach Größe des Schirms können das um die 25 % sein, die man weniger als Schutzfläche hat.
Die Form
Genau wie die Größe des Schirms, sollte ein aussagekräftiger Test durchaus auch eine Angabe über die Form des Schirms beinhalten. Denn wie bereits erwähnt, lassen sich die verschiedenen Formen nicht 1:1 vergleichen. Auch kommt nicht für jeden Zweck jede Form in Frage. Am Ende ist es meist der persönliche Geschmack, der entscheidet, welche Schirmform es wird.
Standfuß oder Wandanbringung
Neben einem Standfuß oder einer Wandanbringung gibt es natürlich noch andere Variationen. In einem Sonnenschirm Test, werden meist die einzelnen Formen für sich getestet. So gibt es oft Tests, die Ampelschirme unter die Lupe nehmen. Andere Tests beschäftigen sich mit Schirmen für die Wand und wieder andere mit dem üblichen Schirmmodell mit Ständer und Standfuß in der Mitte.
Material und Verarbeitung
Beim Material sind zwei Dinge von Wichtigkeit: das Material des Schirmständers und der Speichen und das Material der Bespannung. Beides hat entscheidende Auswirkungen auf die Qualität des Schirms. Denn ungeeignete oder qualitativ minderwertige Materialien können die Freude am Sonnenschirm schnell trüben: dann verblassen die Farben, der Stoff wird langfristig spröde und rissig und die meisten Schirme bestehen aus Olefin, Polyester, Acryl oder eigenen Mischungen und Lösungen der Hersteller. Wobei Olefin und Acryl die wesentlich hochwertigeren Materialien sind.
Polyester allerdings vom Preis-Leistungsverhältnis durchaus nicht komplett ausgeschlossen werden sollte. Je nachdem, wofür der Schirm gedacht ist, ist es bei einem Sonnenschirm zum Beispiel manchmal gar nicht so wichtig, ob er Resistent gegen Schimmel ist oder nicht. Zusätzlich dazu sind die Stoffe für Sonnenschirme noch nach verschiedenen Stoffklassen kategorisiert: Stoffklasse I kann Farbveränderungen nach 40 Sonnentagen aufweisen, Stoffklasse II nach 80. Das geht hin bis zu Stoffklasse V, die erst nach 700 Sonnentagen Farbveränderungen aufweisen soll. Diese Stoffklasse beinhalten nahezu nur Acrylstoffe, denn diese sind am farbechtesten und langlebigsten.
Das Handling
Die Schirme lassen sich unterschiedlich schwer aufspannen und wieder verschließen. Einige müssen mit purer Muskelkraft gespannt werden. Andere verfügen über eine Kurbel und nutzen Seilzugtechnik, um Kräfte zu sparen. Das ist besonders bei Schirmen mit großem Durchmesser wichtig. Denn je nach körperlicher Konstitution der Nutzer kann es zu einem Kraftakt werden, den Schirm zu spannen. Das ist durchaus ein wichtiges Kriterium, wenn zum Beispiel Kinder oder ältere Menschen auch im Stande sein sollen, den Schirm aufzuspannen.
Der Preis
Der Preis von Sonnenschirmen ist je nach Modell, Größe, Marke und Qualität sehr unterschiedlich. Je nach Budget und Anforderungen an den Schirm, findet sich in jeder Preisklasse etwas. Einen einigermaßen guten Strandschirm findet man sowohl im Handel, als auch online bereits ab circa 40 Euro. Nach oben hin ist preislich alles offen. Ein Sonnenschirm für den Garten mit großer Spannweite kann durchaus mehrere hundert Euro kosten.
Das Preis-Leistungsverhältnis
Der teuerste Schirm ist nicht immer auch gleichzeitig der beste für einen selbst. Mancher Luxus ist nicht zwingend notwendig und würde das Budget sprengen. Auf einige Dinge will und kann man bei der Nutzung nicht verzichten und gibt deshalb auch gerne etwas mehr aus.
Egal welchen Test man sich genauer anschaut und wo man die Schirme vergleich will. Es lohnt sich in jedem Fall genauer hinzuschauen und vorher abzuwägen, wo der Schirm stehen soll und welchen Zweck er im eigenen Zuhause erfüllt. Denn nur dann lässt sich auch eine realistische und tragbare Kaufentscheidung treffen. Nicht immer ist der Testsieger auch der beste Schirm für den eigenen Haushalt. Es lohnt sich, sich die einzelnen Testkategorien genauer anzuschauen und zu vergleichen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Sonnenschirms achten?
Wer einen Sonnenschirm kauft, der will, wenn möglich auch lange Freude an ihm haben. Damit der Schirm eine lange Haltbarkeit aufweist und sich gut handeln lässt, kann man beim Kauf schon einige Parameter beachten:
Die Stoffklasse
Je nachdem, für welche Verwendung der Sonnenschirm gedacht ist, sind die Bezüge der Sonnenschirme in verschiedene Stoffklassen kategorisiert. Je höher die Stoffklasse, desto hochwertiger die Bespannung des Schirms. Die Unterschiede betreffen die Farbechtheit und die Haltbarkeit des Stoffes. Allerdings sind Schirme mit Bezügen einer höheren Stoffklasse gleichzeitig auch oft Schirme einer höheren Preisklasse.
Die Spannweite
Größer ist nicht immer gleich besser. Natürlich braucht es eine gewisse Spannweite, damit ein Sonnenschirm überhaupt Sinn macht, wie groß diese sein sollte, ist allerdings ziemlich individuell. Denn die Spannweite hat nicht nur Auswirkungen auf die Größe des Schattens, sondern auch auf die Größe und das Gewicht des notwendigen Standfußes und auf die Standfestigkeit bei Wind. Je größer der Schirm, umso größer und schwerer muss der Standfuß sein, damit der ganze Schirm einen festen und sicheren Stand hat.
Die Größenangaben sind nicht immer vergleichbar
Aussagekräftige Angaben zu großen sollten 1:1 vergleichbar sein. Das funktioniert bei den Zahlen, die man beim Kauf eines Schirmes zur Verfügung hat leider nicht. Schon wenn die Schirme in der engeren Auswahl eine unterschiedliche Form haben, ist die Vergleichbarkeit oder nicht mehr gegeben. Denn für die Schattenfläche hat es trotz gleichem Durchmesser durchaus eine große Relevanz, welche Form der Schirm hat.
Die verbaute Material und die Technik
Beim Kauf kann man mit einem geschulten Auge bereits sehen, ob der Schirm länger halten wird und wo die sogenannten „Sollbruchstellen“ sind. Oft sind das die Nieten an den Gelenken des Schirms zum Auf- und wieder Zuklappen. Ein weiteres Problem können eventuelle Reibungspunkte zwischen Metallgestell und Stoff beim auf- und wieder zuklappen sein. Denn werden solche Punkte auf Dauer immer und immer wieder beansprucht, kommt es zu Schäden beim Bezug. Im schlimmsten Fall, kann es zu spröden Stellen oder Rissen kommen.
Knickbar oder nicht
Auch das ist ein Kaufkriterium, welches nicht ungeachtet bleiben sollte. Handelt es sich nur um einen Strandschirm, der je nach Wetterlage einfach in einem anderen Winkel in den Sand gesteckt werden kann, dann ist es nicht zwingend notwendig, ihn abknicken zu können. Soll ein Tisch beschattet werden, dann ist es durchaus sinnvoll, wenn große Schirme nicht immer umgesetzt werden müssen, wenn die Sonne sich dreht, sondern einfach abgeknickt werden können.
Der Schließmechanismus
Die Sonnenschirme können sowohl händisch, als auch technisch unterstützt geöffnet und wieder geschlossen werden. Die technische Unterstützung kann sowohl durch eine Kurbel, als auch durch einen Seilzug erfolgen und ist besonders bei großen Schirmen sehr nützlich. Denn hier kann die Schirmnutzung durchaus zur körperlichen Herausforderung werden. Beide Systeme haben den gleichen Effekt. Sie erleichtern das Öffnen und Schließen des Schirms.
Der Hersteller
Natürlich sollte man nicht immer nur auf die Marke schauen. Trotzdem lohnt es sich, gerade bei langlebigen Produkten, wie Sonnenschirmen, die im besten Fall mehr als eine Saison genutzt werden können, auf den Hersteller zu schauen und sich diesen einmal genauer zu betrachten. Denn gerade bei den vielen Importeueren kann es durchaus vorkommen, dass in einem Jahr oder in zwei, keine Ersatzteile mehr zu bekommen sind. Diese importieren nämlich immer eine gewisse Menge an Produkten, halten davon welche für eventuelle Retouren zurück und verkaufen den Rest bis nichts mehr vorrätig ist. Sollte es dazu kommen, dass doch einmal ein Ersatzteil benötigt wird oder der Schirm umgetauscht werden muss, kann es durchaus mal vorkommen, dass gar keiner mehr da ist. Die meisten Importeure bieten dann Alternativprodukte an, die sie gerade lagernd haben. Aber ob man das dann genau so möchte oder eben den Schirm, wenn man damals ausgesucht hat, ist eine andere Frage. Langjährige Produzenten und Schirmhersteller, die schon länger auf dem Markt sind, halten Ersatzteile meist über 5-10 Jahre nach.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Sonnenschirmhersteller und Importeure gibt es wie Sand am Meer. Sucht man allerdings aktiv einen Sonnenschirm, dann wird man immer wieder über einige bestimmte Marken stolpern. Das kann mehrere Gründe haben: ein gutes Marketing, eine lange Unternehmens-Geschichte oder auch einfach eine große Marktmacht.
- Schneider
- Zangenberg
- Glatz
- Deuba
- Sekey
- Doppler
- Siena Garden
Neben diesen Vertrieben und Produzenten sind natürlich noch viele mehr auf dem Markt zu finden. Unter anderem haben Discounter Sonnenschirme unter ihren Eigenmarken hergestellt und vertreiben diese. Wer wirklich auf lange Sicht plant, sollte Schirme kaufen, die er bis zum Produzenten zurückverfolgen kann. Denn Ersatzteile von diesen Marken sind meist auch nach mehreren Jahren noch erhältlich. Gerade die Bezüge und Kleinteile der Klappmechanik verschleißen durchaus nach mehreren Jahren Nutzung.
Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meinen Sonnenschirm am Besten?
Sonnenschirme sind ziemlich unhandlich. Sowohl im zusammengeklappten, als auch im aufgestellten Zustand sind sie eher schwierig zu transportieren. Solche Dinge überlässt man gerne dem Postmann und übernimmt sie nicht selbst. Bei den meisten Versandhändlern ist der Transport auch noch inklusive, dann fällt die Entscheidung umso leichter.
Kriegsentscheidend für die Freude an einem Sonnenschirm ist allerdings dessen Qualität und Verarbeitung. Das bedeutet, man sollte sich Schon sehr genau über das gewünschte Modell informieren und ein paar Kundenrezensionen dazu lesen, bevor man bestellt. Nichts ist ärgerlicher, als mehrere sperrige Sonnenschirme daheim, die nicht gefallen und wieder zurückgesendet werden müssen.
Der Preisvergleich ist online um einiges einfacher. Denn über Suchmaschinen lassen sich die verschiedenen Anbieter mit einem Klick erreichen und man spart sich die Fahrt von einem Baumarkt zum nächsten. Auch die Angebote sind tatsächlich meist ähnlich oder gar etwas günstiger, als im lokalen Fachhandel. Die Auswahl ist natürlich allein schon deshalb größer, weil kein Fachmarkt der Welt die Fläche hat alle im Handel erhältlichen Schirme in ihren verschiedenen Farbvarianten und Variationen zu lagern und zu stellen. Bequemer ist es allemal. Bleibt allein der Luxus, dass man den Schirm vor Ort anschauen, ausprobieren und testen kann. Der wird allerdings wieder wett gemacht durch die Tatsache, dass es noch um einiges angenehmer und effektiver ist, den Schirm direkt zu Hause auf Herz und Nieren zu prüfen. Denn gerade bei der Größe verschätzt man sich doch ab und an. Ist der Schirm dann zu klein oder zu groß gekauft, muss der Weg zum lokalen Händler mit dem Sperrgut noch einmal angetreten werden. Online bestellt wird er im besten Falle direkt von Zuhause wieder abgeholt.
Sehr große Gartenschirme müssen auch die meisten Fachhändler zu ihren Kunden liefern, wenn die vor Ort gekauft wurden, denn sie passen einfach nicht in einen üblichen PKW.
Wissenswertes & Ratgeber
Sonnenschirme sind ein gar nicht so uninteressantes Thema. Wer im ersten Moment denkt, dass dieses in den Sommermonaten täglich gesehene Utensil unspektakulär und langweilig ist, der hat sich sehr getäuscht. Denn die Geschichte um den Sonnenschirm ist durchaus lesenswert. Allein die Tatsache, das Sonnenschirme bereits viel älter sind als Regenschirme, ist bei der Recherche eine Überraschung gewesen. Das war nicht der einzige Fakt rund um den Sonnenschutz:
Die Geschichte des Sonnenschirms
Das die Sonneneinstrahlung die Hautalterung beeinflusst, war durchaus schon früh bekannt. Auch wenn der notwendige medizinische Hintergrund noch fehlte, mied man die Sonne bereits früh in der Geschichte. Erste Bilder und Darstellungen von Sonnenschirmen finden sich bereits aus dem Altertum.
Erst mit einem anderen Schönheitsideal und Trend wurden die Schirme auch in Europa wieder eingeführt. Blässe galt als vornehm und edel. Das beutete, das Frau am Hofe und von Welt auf keinen Fall mit der Sonne in Berührung kommen wollte. So wurden die mit Samt bezogenen Speichen teilweise selbst, teilweise von Pagen bei Tageslicht nahezu überall getragen. Seitdem waren Sonnenschirme ein wesentliches Mode-Accessoires der Damenwelt.
Das hielt sich bis in die 1920er auch hartnäckig. Es entstand ein Beruf des Schirmmachers. Die Schirme veränderten sich in Material, Farbe und Form regelmäßig und passten sich der jeweils aktuellen Mode an. So wurden die Gestelle alsbald aus Holz, Metall oder später Kunststoffen gefertigt. Was anfangs mit Samt bespannt war, sollte später als französisches „En tous cas“ (für alle Fälle) auch gleichzeitig gegen Regenschauer helfen. Auch wurden Formen zum Abknicken und verschieden aufwändig gearbeitete Griffe gefertigt. Aber die Grundform blieb gleich.
Heute stellt sich die Lage etwas anders dar. Pagen, die den Schirm tragen sind längst überholt und Männer und Frauen wollen gerne so viel Bewegungsfreiheit und Freiraum für die Hände haben, wie nur möglich. Das bedeutet, dass sich Sonnenschirme für die Hand, die mit den Menschen mit transportiert wurden, mittlerweile zu lokalen Sonnenschirmen an verschiedenen Orten entwickelt haben. Die einzigen Sonnenschirme, die man ab und an noch mobil auf der Straße sieht, sind die am Kinderwagen. Ein großer Sonnenschirm auf einem Ständer findet sich in nahezu jedem Garten und jeder Eisdiele, jedem Restaurant mit Terrasse oder Dachterrasse und auch sonst an vielen Orten mit Sitzgelegenheiten. Die Schirme sind nicht immer nur mittig gelagert, sondern man kann sie durchaus auch als verfügen teilweise auch über Standrohre außerhalb der Schirmfläche und sind oben an der Schirmspitze befestigt. Diese Hängeschirme haben den Vorteil, dass es für sie kein spezielles Loch im Tisch braucht und auch die Sitzgelegenheiten nicht um sie herum gestellt werden müssen.
Zahlen, Daten, Fakten rund um einen Sonnenschirm
Sonnenschirme gibt es in der Geschichte schon sehr lange, die ersten waren aus Papier oder Stroh. Der Sonnenschirm unterlag einem ständigen Wandel und ist immer mit der jeweiligen Epoche und auch deren Mode verbunden. Dementsprechend viele interessante Fakten gibt es zum Thema:
- Sonnenschirme sollen um 1600 von Maria de Medici am französischen Hof eingeführt worden sein
- Mitte der 1980er begann die Diskussion um die Schädlichkeit von UV-Strahlung, seitdem erleben Sonnenschirme einen neuen Aufschwung
- Ein Sonnenschirm kostet je nach Größe und Modell zwischen 40 und mehreren Hundert Euro
- Die meisten Sonnenschirme haben 4 bis 10 Dachstreben
- Der Mast einen Sonnenschirms hat meist einen Durchmesser zwischen 30 und 48 mm
- Ein Schirmständer sollte mindestens ein Gewicht von 25 Kilogramm haben. Je größer der Schirm, umso schwerer sollte der Schirmständer sein.
- Eine Windhaube verringert die Angriffsfläche auf den Schirm, da die eigentliche Schirmfläche noch einmal unterbrochen ist und der Wind sich nicht im Schirm fängt
- Schirme, die das Standrohr nicht innerhalb der Schirmfläche haben, werden als Galgenschirme, Freiarmschirme, Ampelschirme oder auch als Seitenmastschirme bezeichnet
- Sonnenschirme mit einer quadratischen Schirmfläche bringen bei gleichem Durchmesser eine durchaus messbar größere Schattenfläche zu Boden, als ihre Pendants mit runder Schirmfläche.
- Der Sonnenschutzfaktor von Sonnenschirmen wird je nach Region nach Australian / New Zealand Standard, nach UV-Standard 801 oder nach europäischem Standard angegeben.
- Der Verkauf von Sonnenschirmen ist stark abhängig davon, wie die aktuelle Wetterlage sich gestaltet und ob es in der jeweiligen Kultur und Region gerade modern ist, gebräunt zu sein oder es beliebter ist ein blasses Hautbild zu haben.
Fakt ist es in jedem Fall, dass Sonne der Hautgesundheit schadet und die Haut schneller altern lässt. Auch die Wirkung von UVA und UVB-Strahlung auf den Körper sind wissenschaftlich untersucht. Es ist in jedem Fall empfehlenswert sich unter einem Sonnenschirm zu bräunen und sich nicht länger ohne zusätzlichen Sonnenschutz in der direkten Sonnenstrahlung aufzuhalten. Die Querstrahlen der Sonne, die bis unter die Schattenfläche kommen, reichen auch aus, um der Haut einen schönen Teint zu verleihen und den Vitamin D Haushalt, der durch Licht wieder aufgefüllt wird, im Gleichgewicht zu halten.
Einen Sonnenschirm in 7 Schritten richtig aufstellen
Sonnenschirme müssen nach ihrer Lieferung meist nicht mehr zusammengebaut werden. Speichen, Bespannung und auch der Schirmständer sind meist schon zusammengebaut. Alles was zu tun ist, ist also den Schirm auf den Ständer zu stecken und sein neues schattiges Plätzchen zu genießen. Trotzdem kann man beim Aufstellen eines Sonnenschirms noch ein paar Tipps und Tricks beachten, die das Leben und den Schirmaufbau um einiges einfacher machen.
1. Den richtigen Standort finden
1. Den richtigen Standort finden
Um zu wissen, an welchem Ort der Sonnenschirm am besten platziert wird, hilft ein Kompass und eine Eselsbrücke: „Im Osten geht die Sonne auf. Im Süden nimmt sie ihren Lauf. Im Westen will sie untergehen. Im Norden ist sie nie zu sehen.“ Wer sich den Ort, an dem er Schatten haben möchte, nach genau diesem Gesichtspunkt betrachtet, der wird zumindest grob festmachen können, an welchem Ort der Sonnenschirm stehen sollte. Ist der Sonnenschirm klappbar, dann ist man mit dem Standort noch etwas flexibler. Wer auf einen Kompass verzichten will, der kann den Schirm auch probehalber einen Tag stehen lassen und den Schattenwurf beobachten.
2. Der Schirmständer muss zum Schirm passen
2. Der Schirmständer muss zum Schirm passen
Das klingt im ersten Moment banal, denn fast jeder Schirm passt in jeden Fuß für einen Sonnenschirm. Allerdings muss das Größen und Kräfteverhältnis von Schirm und Ständer passen. Sonst kippt der Schirm. Hier ist es übrigens tatsächlich so, dass viel auch viel hilft. Wer sich also unsicher ist, ob der Schirmständer und die damit verbundenen Gewichte für die Größe des Schirms ausreichen, der kann lieber noch einen Stein mehr auf den Schirmständer legen oder ein paar Liter mehr einfüllen. Je Größer die Spannweiter des Schirms und je größer das Gewicht des Schirms, desto schwerer müssen die Gewichte sein, die verwendet werden.
3. Genügend Platz zum Aufklappen schaffen.
3. Genügend Platz zum Aufklappen schaffen.
Wenn der Schirm im zusammengeklappten Zustand und im aufgeklappten Zustand an den Ort passt, an dem er stehen soll, bedeutet das noch längst nicht, dass er sich auch an dieser Stelle aufklappen lässt. Denn leider kommt es nur all‘ zu oft vor, dass für das Aufklappen selbst Stühle und Blumenkästen im weg sind. Es muss also ein Ort gefunden werden, an dem sich der Schirm auch bequem öffnen lässt, ohne jedes Mal lauter Möbel zu rücken. Ist das nicht möglich, hilft es auch Routinen zu entwickeln. Das bedeutet, dass man zum Beispiel erst den Schirm aufspannt und dann die Stühle auf dem Balkon aufstellt, wenn diese zu hoch sind.
4. Den Schirmständer aufstellen
4. Den Schirmständer aufstellen
Schirmständer sind naturgemäß sehr schwer. Wer also nicht vor hat, das komplette Gewicht noch einmal umzusetzen, der sollte sich vor Befüllen mit Sand oder Wasser oder vor dem kompletten Aufbau des Schirmständers mit Steinen zur Stabilisierung über den Standort des Schirms im klaren sein. Den Schirm später noch einmal umzusetzen, ist oft schwierig und anstrengend, weil der komplett montierte Schirm inkl. Schirmständer nicht nur schwer, sondern auch sehr unhandlich ist.
5. Den Schirm in den Schirmständer stecken
5. Den Schirm in den Schirmständer stecken
Das klingt einfach. Es ist auch einfach. Wichtig ist nur, dass man die Reihenfolge einhält, damit der Schirm zwischendurch nicht doch noch kippt, weil noch kein Wasser als Gegengewicht im Fuß ist oder die Steine noch nicht auf den Schirmständer gelegt sind. Denn das kann unter Umständen bei größeren Schirmen ziemlich gefährlich werden. Im Normalfall ist es aber keine Raketenwissenschaft, die betrieben werden muss, um den Schirm in den Schirmständer zu schieben. Andersherum, also den Schirm aus dem Schirmständer zu holen, ist übrigens oft schwieriger, weil viele Ständer über einen Mechanismus verfügen, der erst gelöst werden muss, um den Schirm zu entnehmen. Wie genau das geht, ist von Modell zu Modell unterschiedlich und in der jeweiligen Anleitung zu finden. Sollte der Schirm nicht gemeinsam mit dem Schirmständer in einem Bundle oder Paket gekauft worden sein, kann es durchaus sein, dass zu viel Platz im Schirmständer ist, um den Schirm richtig aufzunehmen. Das passiert, weil die Schirmstiele nicht genormt sind. Sie haben einen Durchmesser von 30 – 48 mm und das unterscheidet sich je nach Hersteller und Modell. Um das auszugleichen gibt es Füllstücke im Handel. Diese kleinen Kunststoffmatten werden einfach im den Schirmständer gewickelt und befestigt, bis dieser dick genug ist, um fest im Schirmständer zu stehen.
6. Den Schirm öffnen
6. Den Schirm öffnen
Bevor der Schirm geöffnet wird, sollte der Tisch abgeräumt sein. Das klingt komisch, ist aber durchaus ein Erfahrungswert, der sich im Nachhinein lohnen wird. Ist der Schirm nämlich genau über dem Balkon- oder Terrassentisch montiert und aufgestellt, dann kann es passieren, dass er die richtige Höhe hat, um den kompletten Tisch „abzuräumen“. Wer will schon beim ersten Öffnen seines neuen Sonnenschirms einmal alle Gläser vom Tisch fegen?
Zumindest zum Probieren, sollte wirklich alles aus dem Weg geräumt werden. Das gilt auch für Blumenkästen, umliegende Wäscheleinen oder ähnliche Dinge, an denen der Schirm mit dem Stoff scheuern könnte. Denn ist der Schirm erst einmal zerkratzt oder beschädigt, ist ein eventueller Umtausch eventuell nicht mehr oder nur noch erschwert möglich.
7. Den Schirm wieder zusammenfalten
7. Den Schirm wieder zusammenfalten
Für das Schließen des Schirms gilt im Grunde das gleiche, wie für das Öffnen. Es kommt allerdings hinzu, dass der Sonnenschirm vor dem verschließen und vielleicht sogar verpacken oder verräumen des Schirms komplett trocken sein sollte. Denn sonst kann er gegebenenfalls schimmeln. Wichtig ist auch, das die Schirmfläche gerade und ordentlich gefaltet aufeinanderliege. Denn eventuelle Falten könnten nach einigen Jahren Gebrauch zu Sollbruchstellen werden. Es ist also nicht zu empfehlen den Schirm einfach runterzulassen und zusammen zu knüllen, bis er in die Umspannung passt. Die Lagen sollten schon richtig aufeinander liegen.
Unser Tipp: Erst Überblick verschaffen, dann aufbauen. Es ist wie immer im Leben. Erst denken, dann handeln. Wer den Sonnenschirm an die falsche Stelle stellt, der muss es dann mit Schweiß und Muskelkraft bezahlen. Im Grunde ist es einfach sinnvoll, sich erst die Anleitung, die örtlichen Gegebenheiten und den Schirm selbst anzuschauen, bevor man überhaupt loslegt. Denn gerade ein Sonnenschirm inklusive Sonnenschirmständer ist doch sehr umständlich noch einmal zu transportieren, um ihn doch ans andere Ende des Tisches oder der Terrasse zu stellen.
8 Tipps zur Pflege
Natürlich möchte man lieber unterm Sonnenschirm liegen, als sich mit dessen Pflege zu beschäftigen. Trotzdem lohnt es sich, den Schirm zu pflegen, denn das verlängert seine Lebensdauer und spart unterm Strich Geld für Ersatzteile oder einen neuen Schirm, welches man am Ende vielleicht in weiteres Eis investieren kann, was man dann unter seinem sauberen und gepflegten Sonnenschirm verspeist. Die Pflege eines Sonnenschirms ist auch wirklich nicht kompliziert oder zeitaufwändig. Beachtet man ein paar wesentliche Dinge, kann man die Lebensdauer des Schirms allerdings um einiges verlängern.
- 1. Den Schirm bei Wind schließen
- 2. Den Schirm vor dem Schließen trocknen lassen
- 3. Keine Chemie an Schirm oder Schirmständer
- 4. Den Schirm in unregelmäßigen Abständen reinigen
- 5. Reibung vermeiden
- 6. Den Schirm richtig zusammenfalten
- 7. Eine Schirmhülle verwenden
- 8. Den Schirm richtig lagern
- 8. Unser Tipp: Ersatzteile statt ein neuer Schirm
Nützliches Zubehör
Zubehör gibt es für alles. Gerade der Gartenbereich lebt davon, dass sich viel und teilweise auch gar nicht mal zwingend notwendiges Zubehör gut verkaufen lässt. Einige Dinge sind allerdings durchaus nützlich und verlängern gegebenenfalls das Leben des Schirms selbst:
Das richtige Reinigungsmittel
Wie bereits mehrmals erwähnt ist es tatsächlich wichtig, das richtige Reinigungsmittel für einen Sonnenschirm zu verwenden. Das mag im ersten Moment teuer erscheinen, lohnt sich aber besonders bei hochwertigen Schirmen durchaus. Denn es verlängert ihre Lebensdauer ungemein. Markisen– und Schirmreiniger gibt es sowohl im lokalen Fachhandel, als auch online in verschiedenen Variationen und von verschiedenen Anbietern.
Sind dazu keine Angaben gemacht und der Hersteller empfiehlt kein spezielles Mittel, sollte man auf die allgemeine Empfehlung von Markisen und Schirmreiniger zurückgreifen, um Schäden an Farbe und Beschichtung zu vermeiden.
Schutzhüllen
Wer den Schirm nicht jedes Mal nach der Nutzung mit nach drinnen nehmen möchte, der kann ihn auch zusammengefaltet draußen stehen lassen. Wenn der Schirm allerdings in diesem Zustand der direkten Sonne ausgesetzt ist, wird er unregelmäßig verblassen und das sieht noch unschöner aus, als wenn der komplette Schirm verblasst. Deshalb kann eine Schutzhülle über den zusammengefalteten Schirm gezogen werden. Ein qualitativ hochwertiger Sonnenschirm kommt bereits mit einer Schutzhülle im Paket. Mittlerweile haben selbst die mittelpreisigen und auch günstigere Modelle eine Schutzhülle als Zubehör beim Kauf mit dabei. Allerdings sind diese Schutzhüllen oft qualitativ nicht so hochwertig, wie das vielleicht gewünscht wäre. Das macht sich daran bemerkbar, dass sie nicht atmungsaktiv genug sind und es zur Bildung von Kondenswasser kommen kann. Dieses wiederum schafft optimale Bedingungen für Stockflecken. Dann hätte die Schutzhülle ihren Zweck nicht nur komplett nicht erfüllt, sie würde sogar noch einen Schaden anrichten. Da die Schutzhüllen oft noch öfter der Sonne ausgesetzt sind, wie der Schirm selbst, kann es durchaus auch vorkommen, dass deren Lebenserwartung um einiges kürzer ist, als die des Schirms selbst. Deshalb lassen sich Schirmhüllen in verschiedenen Größen auch nachkaufen.
Neue Schirmbezüge
Neben Schutzhüllen in Schirmfarbe, sind im Handel auch komplett neue Schirmbezüge erhältlich. Diese gibt es meist nur für die hochwertigeren Modelle, bei denen sich der Austausch der Schirmfläche auch finanziell durchaus lohnt, wenn es einmal zu einem Schaden gekommen ist. Ersatzbespannungen oder auch Ersatzbezüge für Sonnenschirme gibt es sowohl online, als auch im Fachhandel. Diese werden einfach wieder auf den Schirm gezogen, wie auch die Originalbespannung nach dem Waschen. So ist es auch möglich, den Schirm weiter zu nutzen, wenn die Farbe mal nicht mehr gefällt, verblasst ist oder die Bespannung einen Schaden erlitten hat.
Schirmständer
Um den Schirm an Ort und Stelle zu halten, braucht es einen Schirmständer. Diese bestehen entweder aus einer Metallplatte, aus Steinplatten oder einem Kunststoffbehälter, der sich mit Wasser oder Sand befüllen lässt. Er dient im Falle eines Falles als Gegengewicht, damit der Wind oder das Gewicht des Schirms selbst, den Schirm nicht zu Fall bringen.
Reduzierungsringe für Schirmständer
Ist der Durchmesser des Unterstocks an einem Schirm zu klein für einen bestimmten Schirmständer, dann sind Reduzierungsringe notwendig. Die werden entweder am Schirmstock oder an der Aufnahmestelle des Schirmständers angebracht. Reduzierungsringe bestehen entweder aus Kunststoff oder sind flexibel und bestehen aus einem Kautschukgemisch. Im Zweifel können auch mehrere Reduzierungsringe übereinander genutzt werden, um den richtigen Durchmesser zu erlangen, bis der Schirm fest im Schirmständer sitzt.
Standrohre und Schirmhalter
Neben Schirmständern, die auf den Boden gestellt werden, können auch Standrohre oder Schirmhalter für den Tisch oder die Brüstung des Balkons genutzt werden. Diese werden an einem festen Punkt verschraubt und nutzen diesen, um den Schirm über eine Verbindung zu stabilisieren. Standrohre können eingegraben oder einbetoniert werden. Das geschieht entweder direkt in den Boden oder auch in Blumenkübel. Die zweite Variante wird oft in Privathaushalten genutzt, weil der Schirmständer nicht annähernd so dekorativ aussieht.
Bodendübel für Schirmständer
Damit noch mehr Stabilität für den Schirm entsteht, gibt es im Handel unter anderem Bodendübel zu kaufen. Sie werden meist wie Schrauben in den Boden gedreht und dann am Schirmständer oder an einem Standrohr befestigt. Gemeinsam mit einem einfachen Standrohr machen sie den Schirm unheimlich mobil, denn er lässt sich quasi überall in die Erde drehen.
W-Fragen:
Trotz ausgiebiger Recherche entstehen ab und an doch noch Fragen beim Kauf eines Sonnenschirms oder bei dessen Nutzung. Wir haben die Antworten zu den wichtigsten Fragen kurz und knapp auf einen Blick:
Was ist das beste Material für den Sonnenschirm?
Das richtige Material hängt immer von den eigenen individuellen Bedürfnissen, dem Budget und der Verwendung des Schirms ab. Ein Sonnenschirm, der im Garten steht, der muss nicht zwingend unheimlich leicht sein. Somit kann man vielleicht auf Aluminium oder ähnlich leichte, aber preisintensive Materialien verzichten, wenn man den Schirm nicht bewegen will. Denn ein leichter Schirm fliegt auch eher weg. Auch die Stoffe haben eine unterschiedlich hohe Lichtechtheit. Ein Schirm, der nur zweimal im Jahr eine Stunde genutzt wird, muss nicht zwingend farbecht sein für mehr als 180 Stunden.
Welcher Sonnenschirm eignet sich für die Terrasse?
Je nach Größe der Terrasse eignen sich verschiedene Schirme. Terrassenschirme sollen meist einen Tisch beschatten. Deshalb sind die meisten von ihnen entweder Ampelschirme oder lassen sich zumindest abknicken, um den Schatten direkt auf den Tisch zu lenken. Zudem sind Schirme mit quadratischer oder rechteckiger Schirmfläche und kleinem Schirmständer sehr zu empfehlen, denn sie nutzen den doch sehr begrenzten Platz auf einer Terrasse sehr gut aus.
Welcher Sonnenschirm ist der richtige?
Diese Frage kann leider nicht pauschal beantwortet werden. Denn die Bedürfnisse der verschiedenen Käufer und Nutzer sind sehr individuell: Wie groß ist das Budget? Wo soll der Schirm stehen? Zu welchem Zweck wird der Sonnenschirm aufgestellt oder was genau soll er vor Sonnen schützen? Diese und andere Fragen müssen sich Käufer am Besten vor dem Kauf stellen. Denn sind all die Fragen beantwortet, ergeben sich daraus entscheidende Kaufkriterien.
Wie reinige ich einen Sonnenschirm?
Die Reinigung eines Sonnenschirms ist im Grunde kein Hexenwerk. Die meisten Flecken lassen sich mit einem weichen Schwamm und etwas Seifenlauge gut Wegtupfen. Hilft das mal nicht, kann man unter Umständen auch einen Dampfreiniger nutzen um den Schirm zu reinigen. Wichtig ist allerdings, das man keine schwarzen Reinigungsmittel verwendet. Denn diese können die Farbe des Schirms schädigen und hässliche Wasserflecken verursachen. Sollten doch einmal Reinigungsmittel notwendig sein, ist es zu empfehlen diese an einer kleinen Ecke des Schirms zu probieren und deren Wirkung einige Stunden zu beobachten.
Welcher Sonnenschirm bleicht nicht aus?
Sonnenschirme und deren Bezüge sind nach Kategorien eingeteilt: je höher die Kategorie, desto lichtechter der Schirm. Hat ein Sonnenschirm die Stoffklasse V, soll er bis zu 700 Sonnentage ohne Farbveränderungen des Stoffes überstehen. Die Materialien Olefin und Acryl sollen besonders Licht- und Farbbeständig sein. Wer also für die Bespannung des Schirms eines dieser Materialien wählt, sollte sich nicht mit einem ausbleichendemSonnenschirm rumärgern müssen.
Welcher Sonnenschirm für den Kinderwagen?
Sonnenschirme für Kinderwagen gibt es viele auf dem Markt. Die einzelnen Hersteller bieten meist für ihre eigenen Modelle welche in Wagenfarbe an. Zusätzlich dazu gibt es auch viele universelle Modelle und Ausführungen. Wichtig ist im Grunde nur, dass der Sonnenschirm auch über einen gewissen UV-Schutz verfügt, denn im Normalfall werden Babys und Kleinkinder nicht mit Sonnenmilch eingecremt.
Zahlt die Hausratversicherung meinen Sonnenschirm?
Im Regelfall fällt ein Sonnenschirm tatsächlich mit unter die Hausratversicherung. Es kommt allerdings ein wenig drauf auf, wie sich die Versicherungsbedingungen im Allgemeinen gestalten und wie genau der Schirm einen Schaden genommen hat. Ist der Schirm zum Beispiel von einem ihrer Gäste beschädigt wurden und nicht von Sturm oder Hagel, dann greift die Haftpflichtversicherung des jeweiligen Gastes und nicht die Haftpflichtversicherung.
Welcher Sonnenschirm ist ein Balkonschirm?
Diese Frage ist durchaus berechtigt. Denn im Grunde kommen für die meisten Balkone nur kleinere Schirme in Betracht. Das Problem an diesen Schirmen in Strandschirmgröße ist, dass sie für die Nutzung bei gutem Wetter gedacht sind. Das bedeutet, sie sind nicht sonderlich wetterbeständig. Denn wer geht schon bei Unwetter oder Sturm und Regen an den Strand und macht seinen Sonnenschirm auf. Als Balkonschirme sind solche Schirme leider langfristig oft nicht geeignet. Man sollte nach einer höheren Wind und Wetterbestöändigkeit Ausschau halten oder im Fachhandel danach fragen.
Wie befestige ich meinen Schirm am Strand?
Es gibt mehrere Möglichkeiten einen Schirm am Strand zu befestigen. Handelt es sich um einen reinen Sandstrand, dann kann man den Schirm super in den Sand eingraben oder einfach schräg einstecken und an einer Seite aufliegen lassen. Befindet man sich im Freibad, dann ist es durchaus auch möglich, dass man dort keinen Sandstrand, sondern eine Wiese vorfindet. Hier kann ein Erddübel oder ein Bodendübel durchaus sehr nützlich sein.
Hilft ein Sonnenschirm gegen Sonnenbrand und Hitzschlag?
JAIN. Natürlich zögert ein Sonnenschirm beide Dinge hinaus. Allerdings kann auch ein Sonnenschirm nur bedingt Hitze abhalten und auch nicht alle Sonnenstrahlen. Es ist daher zwingend zu empfehlen darauf zu achten, dass sich alle Familienmitglieder trotz Schirm mit Sonnencreme eincremen, genügend trinken und sich bei zu starker Hitze nach drinnen zurückziehen.
Alternativen zum Sonnenschirm
Nichts ist alternativlos. So auch nicht ein Sonnenschirm. Natürlich sind die Sonnenschirme aus dem Test ein vergleichbar guter, sehr mobiler und preisgünstiger Schutz vor Sonnenstrahlen. Ein bisschen Schatten auf der Terrasse oder im Garten lässt sich aber auch noch anders erreichen:
Ein Sonnensegel
Ein Sonnensegel ist eine schicke und sehr moderne Lösung um im Garten Schattenplätze zu schaffen. Drei bis fünf Punkte zum Befestigen des Segels, ein paar Karabiner und ein Segeltuch mit Ösen, mehr braucht es nicht, um sich ein Sonnensegel zu installieren. Die Sonnensegel selbst sind sehr universell einsetzbar. Es gibt sie im Handel in verschiedenen Formen: quadratisch, rund, drei- oder mehreckig. Wer keine Möglichkeit hat, das Sonnensegel zwischen Wänden, Bäumen und Dachschrägen zu montieren, der kann sich im Handel auch Stützfüße kaufen, die speziell für die Befestigung von Sonnensegeln gemacht sind. Ist das Sonnensegel einmal gespannt, ist es sehr windbeständig und stabil. Trotzdem sind solche Windsegel je nach Anbindung durchaus mobiler und flexibler als ein festes Terrassendach.
Eine Markise
Markisen sind neben Sonnenschirmen ebenfalls eine sehr flexible Lösung. Ist die Sonne da und stört, kann die Markise ausgefahren werden. Will man die Sonnenstrahlen doch genießen wird sie über einen Motor oder per Hand wieder aufgerollt. Das macht auch Sinn, wenn ein Unwetter heranzieht oder es sehr windig wird. Markisen haben allerdings den Nachteil, dass sie bei einem Umzug nur schwer mitgenommen werden können, wie ein Sonnenschirm.
Auch möchten viele Vermieter nicht, dass zur Anbindung einer Markus in die Wand gebohrt wird, weil die benötigten Schrauben und Dübel doch sehr massiv sind und beim abmontieren teilweise große Löcher hinterlassen. Selbst wenn man die Markise mitnehmen kann, kann es durchaus passieren, dass sie im neuen Domizil gar nicht passt, weil die Terrasse kleiner oder größer ist oder das Dach nicht hoch genug, um eine Markise darunter anzubringen. Ein Schirm ist schnell ab und wieder aufgebaut. Auch lassen sich Markisen nicht einfach im Garten bewegen. In Momenten, in denen man mit einem Sonnenschirm sehr mobil ist, weil die Kinder das Planschbecken an eine andere Stelle haben wollen oder weil über dem Buffett der Gartenparty etwas Schutz und Schatten benötigt wird, ist man mit einer Markise schon etwas eingeschränkt. Denn diese muss an Ort und Stelle bleiben.
Eine feste Überdachung oder ein Carport
Ein Carport muss nicht, wie der Name es sagt, nur für das Auto da sein. Natürlich kann es auch als fester Sonnenschutz genutzt werden. Ein festes Dach hat den Vorteil, dass es im Vergleich zu einem Schirm, einer Markise oder auch einem Sonnensegel meist windunempfindlicher ist. Das ist gerade an der See oder an Orten, die nicht unbedingt windgeschützt sind, ein sehr großer Vorteil. Der Preis sollte ungefähr der gleiche sein, wie der einer Markise.
Wer darauf nicht verzichten will, der muss sich für ein Glasdach entscheiden und darunter einen zusätzlichen Sonnenschutz in Form von Rollos oder Markisen darunter.
Eine Strandmuschel
Ein Sonnenschirm ist durchaus unhandlich und manchmal auch schwer zu transportieren. Natürlich ist ein Sonnenschirm schnell ins Auto geworfen. Aber geht es mit dem Rad oder einem Mofa zum Strand, sieht die ganze Sache schon anders aus. Eine Strandmuschel lässt sich klein zusammenfalten und ist schnell aufgebaut. Sie kann in einem Rucksack oder einer Strandtasche gut transportiert werden und hat wenige oder gar keine Nachteile gegenüber einem Sonnenschirm. Denn wer sich an den Strand legen möchte, der braucht die Höhe des kompletten Schirmstabes meist überhaupt gar nicht und Kinder haben bei der Strandmuschel noch den Vorteil, dass sie auch einen Boden hat, also auch von unten zum Beispiel vor Ameisen oder ähnlichem schützt. Zudem schützt eine Strandmuschel rundum vor Wind und auch die Sachen können sandfrei in ihr gelagert werden.
Weiterführende Links und Quellen
Süddeutsche Zeitung zu Sonnenschirmen und UV-Schutz
Italienische Wirtschaftskrise auch bei Sonnenschirm-Miete
Wikipedia-Eintrag zu Sonnenschirmen
Die Welt zum Thema Sonnenschirm als Lifestyle-Produkt
Blog der Allianz zu Sturmschäden und wann die Versicherung diese ersetzt
Süddeutsche Zeitung über Sonnenschirme für den Balkon