Ein Gasherd ist eine Kochstelle, die mit Gas betrieben wird. Zu diesem Zweck wird er entweder mit einem Gasanschluss verbunden oder, wenn ein solcher nicht vorhanden ist, an eine Gasflasche angeschlossen. Das Gas wird von dort zu den einzelnen Kochfeldern weitergeleitet. Wird der Regler am betreffenden Kochfeld geöffnet, tritt das Gas aus. Machen Sie den Test, Sie werden ein leises Zischen hören. Nun muss das Gas entzündet werden. Dies kann beim Gasherd mithilfe eines Feuerzeugs oder eines in den Herd integrierten Zündschalters geschehen.
Im Test verfügten die Geräte alle über einen Zündschalter. Im Allgemeinen ist der Gasherd zusätzlich mit einer Zündsicherung ausgestattet, die verhindern soll, dass er versehentlich eingeschaltet wird und unkontrolliert Gas austritt. Es handelt sich bei der Zündsicherung um einen Knopf, der in der Regel einige Sekunden lang gedrückt werden muss. Geschieht dies nicht, erlischt die Flamme wieder. Ein moderner Gasherd besitzt dem Test zufolge regelmäßig eine Zündsicherung.
Bei der Nebeneinanderstellung der Geräte wurde festgestellt, dass die verschiedenen Gasherde große Ähnlichkeit miteinander besitzen. Den Gasherd können Sie sowohl als frei stehendes Standgerät wie auch als Einbauherd kaufen. Es lohnt sich auch ein Einbauherd Set aus dem Test anzuschauen. Ein wesentlicher Unterschied besteht dem Test zufolge darin, dass nicht jeder Gasherd auch über einen Backofen verfügt. Günstige Standherde werden gelegentlich ohne Backofen angeboten.
Der Gasbackofen hat den Vorteil, dass er einen geringeren Energieverbrauch hat und damit preiswerter ist als ein elektrischer Backofen. Außerdem ist ein Gasbackofen auch ökologischer. Andererseits hat der Test ergeben, dass ein Gasbackofen in der Regel weniger Funktionen als ein Strombackofen hat. Zum Beispiel fehlt zumeist die Umluft- und Grillfunktion. Außerdem können Sie Speisen im gasbetriebenen Backofen nicht bei niedrigen Temperaturen garen. Für Hobbybäcker ist der Gasherd mit Elektrobackofen deshalb dem Test zufolge meistens die beste Wahl.
Der Vergleich zeigt, dass Sie einen Gasherd auch in unterschiedlichen Größen erwerben können. Die gängigen Modelle sind mit vier, fünf oder sechs Kochfeldern erhältlich. Auf die Funktion wirkt sich dies nicht aus, vielmehr hängt die Entscheidung sowohl von den Platzverhältnissen wie auch von der beabsichtigten Nutzung des Geräts ab. Wer gerne größere Menüs zubereitet, benötigt mehr Kochfelder als in einem Singlehaushalt. Dem Test lässt sich entnehmen, dass ein Gasherd mit unterschiedlichen Kochfeldern ausgestattet sein kann. Jeder Gasherd besitzt einen Normalbrenner, aber nicht alle Gasherde haben dem Test zufolge einen Sparbrenner zum Warmhalten von Speisen oder einen Wokbrenner.
Bosch
Viele Hersteller von Haushaltsgeräten haben auch den Gasherd im Sortiment. So stellt unter anderem die bereits seit dem Jahr 1886 tätige Robert Bosch GmbH einen frei stehenden Gasherd mit Backofen her, der sich im Test bewährt hat.
Miele
Innovative Gaskochfelder in unterschiedlichen Ausführungen finden Sie des Weiteren bei der Miele & Cie. KG, einem großen deutschen Haushaltsgerätehersteller. Die Gasherde von Miele sind mit einer komfortablen Einschaltautomatik ausgestattet und besonders leicht zu reinigen.
Neff
Ein weiteres deutsches Traditionsunternehmen ist die Neff GmbH. Sie vertreibt ebenfalls Gaskochstellen in verschiedenen Ausführungen. Die Geräte sind sowohl mit besonders hitzebeständiger Glaskeramikoberfläche wie auch mit einer Designoberfläche aus Edelstahl erhältlich.
https://youtu.be/bLQ1ZdPr5wQ
Gaggenau
Die Gaggenau Hausgeräte GmbH ist Spezialist für Einbaugeräte. Seit 1995 ist das Unternehmen eine Tochtergesellschaft der BSH-Hausgeräte GmbH, die ihrerseits zur Bosch-Gruppe gehört. Die Produktpalette von Gaggenau umfasst auch Gaskochfelder.
Juno von Elektrolux
Die Electrolux-Gruppe vertreibt unter der Marke Juno hochwertige Hausgeräte. Der Gas-Einbauherd von Juno ist wahlweise mit Elektrobackofen oder Gasbackofen verfügbar.
Wer sich den Gasherd Test bei der Kaufentscheidung zunutze machen möchte, sollte wissen, anhand welcher Kriterien die Spezialisten die Geräte im Rahmen ihrer Studie testen. Bei der Eignungsprüfung werden der Energieverbrauch und die Energieeffizienzklasse ebenso wie das Material, aus dem der Gasherd besteht, einer Analyse unterzogen. Ferner spielen die Anzahl der Brenner und die Backofenfunktionen im Test eine Rolle. In den Vergleich fließt zudem ein, welche Art von Brenner das Gerät besitzt und wie die Zündsicherung arbeitet.
Das beste Ergebnis erzielt das Gerät, das die größtmögliche Kongruenz mit den vorgegebenen Anforderungen erreicht. Ferner können Sie der Vergleichstabelle weitere Informationen entnehmen wie die Maße des Geräts und das Fassungsvermögen des Backofens. Für den Produkttest sind diese Faktoren aber von untergeordneter Bedeutung.
Der Gasherd Test kann eine gute Entscheidungshilfe sein, wenn Sie einen Gasherd kaufen möchten. Der Vergleichssieger im Test muss aber nicht zugleich der beste Gasherd für Ihre Zwecke sein. Denn welcher Gasherd für Sie ideal ist, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Deshalb müssen Sie zunächst überlegen, welche Eigenschaften Ihr Wunschgerät unbedingt besitzen soll. Erst wenn Sie dies wissen, können Sie die verschiedenen Herde, die im Test auf die Probe gestellt wurden, miteinander vergleichen. Der Gasherd, der die größte Übereinstimmung mit Ihren Anforderungen erreicht, ist eine gute Wahl. Folgende Vergleichskriterien können in die Abwägung einfließen:
Die Anschaffung eines guten Gasherdes ist nicht preiswert. Sie sollten aber nicht nur den Kaufpreis berücksichtigen, sondern sich auch darüber informieren, welchen Energieverbrauch der jeweilige Gasherd hat. So kann sich der höhere Kaufpreis eines hochwertigen Geräts mit guter Energieeffizienzklasse möglicherweise mit der Zeit amortisieren. Bei dem Vergleich der Gasherde wird der Energieverbrauch zugrunde gelegt, den diese bei konventioneller Beheizung aufweisen. Im Test stellte sich heraus, dass der Vergleichssieger nicht so eine hohe Energieeffizienzklasse hatte, wie die anderen Geräte, die bei der Erhebung auch gut abschnitten.
Möchten Sie einen Gasherd mit integriertem Backofen erwerben, sollten Sie überlegen, wofür Sie den Backofen nutzen möchten. Im Test zeigte sich, dass die Backöfen der Gasherde ein sehr unterschiedliches Fassungsvermögen haben. Der Gasherd, der das beste Ergebnis im Test erzielte, besaß ein sehr großes Fassungsvermögen von 114 l, der kleinste Backofen fasste 46 l. Wer nicht viel backt, benötigt nicht solch einen großen Backofen, der viel Energie verbraucht.
Der Gasherd ist ein Gebrauchsgegenstand, der leicht verschmutzen kann. Deshalb lohnt es sich, sich darüber zu informieren, wie einfach der Gasherd zu reinigen ist. Überlegen Sie, ob sich die Anschaffung eines Gasherdes mit Backofen mit Schmutz abweisender Beschichtung lohnt oder ob Ihr Wunschgerät eine Reinigungsfunktion besitzen soll.
Legen Sie in jedem Fall Wert auf Sicherheit und kaufen Sie nur einen Gasherd mit Zündsicherung. Sämtliche Geräte, die den Praxistest durchliefen, waren hiermit ausgestattet. Experten raten von dem Erwerb von Billigprodukten aus Fernost ab, weil die Qualität der Zündsicherung bei diesen möglicherweise einer eingehenden Inspizierung nicht standhält.
Auch der beste Gasherd kann Schwachstellen aufweisen, die sich möglicherweise im Test nicht zeigen, sondern erst nach längerer Nutzung zutage treten. Deshalb kann es hilfreich sein, sich darüber zu informieren, welche Erfahrungen andere Käufer mit ihrem Gasherd gemacht haben.
Die Frage, wo Sie Ihren Gasherd am besten erwerben, kann Ihnen auch der Test nicht abschließend beantworten. Einen Gasherd erhalten Sie sowohl im Elektronikfachgeschäft wie in Küchenstudios oder Möbelhäusern, die auch Haushaltsgeräte anbieten. Selbstverständlich können Sie den Gasherd auch im Internet bestellen. Im Test hat sich ergeben, dass man dort häufig das günstigste Angebot finden kann, wenn man etwa über ein Vergleichsportal eine Gegenüberstellung der Preise vornehmen lässt. Des Weiteren können Sie sich online auf Benutzerforen zum alltäglichen Umgang mit Ihrem favorisierten Gerät informieren.
Das Patent auf den Gasherd wurde 1826 von einem Engländer angemeldet. 10 Jahre später eröffnete der Erfinder James Sharp bereits ein Unternehmen, das Gasherde produzierte. Es dauerte jedoch noch bis etwa 1880, bis sich das Interesse an dem neumodischen Gerät verbreitete. Zunächst stellten die Menschen in den Städten auf das Kochen mit Gasbetrieb um, während auf dem Land weiterhin Herde bevorzugt wurden, die mit Holz befeuert wurden. Denn die Menschen dort konnten sich Holz leicht und preiswert beschaffen.
Beim Kochen mit Gas ist Vorsicht geboten. An der Kochstelle können Temperaturen von bis zu 280 Grad Celsius auftreten. Lassen Sie in der Nähe der Kochstelle keine brennbaren Gegenstände liegen. Diese können sich an der offenen Flamme leicht entzünden.
Der Test zeigt, dass Sie einen mit Flüssiggas betriebenen Herd problemlos auch selbst anschließen können. Zuvor müssen Sie einen geeigneten Aufstellort für den Gasherd finden. Berücksichtigen Sie, dass Gasflaschen nur oberhalb der Erdoberfläche benutzt und nicht im Keller aufgestellt werden dürfen. Sie sollten einen Abstand von mindestens 50 cm zum Herd oder sonstigen Wärmequellen einhalten.
Schrauben Sie nun auf das Gewinde des Kochfeldes das Reduzierstück. Anschließend wird auf dieses mit einer Schneidringverschraubung das Ermetorohr aufgesetzt. Verbinden Sie dann das Ermetorohr mit maximal 40 cm Schlauchleitung mit dem Druckminderer und schließen diesen an die Propangasflasche an. Der Druckminderer soll undichte Stellen anzeigen, damit kein Gas austritt. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, lassen Sie noch eine Kontrolle durch einen Fachmann durchführen.
Soll der Gasherd an einen festen Anschluss angeschlossen werden, ist dies noch einfacher. Bei Vorhandensein eines Anschlusses müssen Sie nur den Anschlussstecker in den dafür vorgesehenen Anschluss stecken. Dann können Sie schon den Versuch starten, ob der Herd ordnungsgemäß funktioniert. Treten beim Testlauf Störungen auf, sollten Sie einen Fachmann hinzuziehen.
Der Test bestätigt, dass der Gasherd, anders als beispielsweise eine Gasheizung, keine regelmäßige Wartung benötigt. Denn im Vergleich zu vielen anderen Geräten ist ein Gasherd ausgesprochen robust. Gelegentlich sollten Sie aber eine eigene Inspizierung durchführen und den Test machen, ob noch alles in Ordnung ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gasherd
https://www.sign-lang.uni-hamburg.de/hlex/konzepte/l8/l803.htm
https://www.hea.de/fachwissen/herde-backoefen/gasherde-aufbau-und-funktion
https://www.heimhelden.de/gasherd-anmachen
Standherde mit Gas gibt es in allen Preisklassen, von preisgünstigeren Geräten für zu Hause bis hin zum Luxus-Gasherd, für den ein vierstelliger Betrag fällig wird.
Die Meinungen im Netz gehen auseinander. Profi-Köche schwören auf das Kocherlebnis mit Gas, während einige aus Sicherheitsgründen lieber einen Elektroherd bevorzugen. Zusammengefasst bietet ein Gasherd daher gegenüber dem Elektroherd die nennenswerten Vorteile: 1. Sofortige Hitzeentwicklung mit offener Flamme, 2. Sichtbare und stufenlose Hitzeregulierung und 3. Energiesparend Nostalgischer Charme.
Gasherde kann man sowohl in ausgewählten Supermärkten, in Elektronik-Fachmärkten und Möbelhäusern erwerben. In den letzten Jahren verkaufen sich Küchen Großgeräte für zuhause allerdings vermehrt über das Internet, da dort die Auswahl größer und die Preise günstiger und direkt miteinander verglichen werden können.
Der Gasherd kann durch Erdgas über die Gassteckdose oder mit Flüssiggas aus der Gasflasche oder Gastank versorgt werden. Der Unterschied besteht darin, dass sich das Flüssiggas erst zum Zeitpunkt der Anwendung in einen gasförmigen Zustand verwandelt und brennbar wird. Es wird hierzu häufig Propangas verwendet.
Nur wenn eine Gassteckdose und den passenden Anschlussschlauch zuhause zur Verfügung steht, sollte man einen Gasherd selber anschließen. Die Gaszufuhr wird unterbrochen sobald der Gasstecker nicht eingekuppelt ist. Die Kosten für die Installation durch einen Fachmann liegen durchschnittlich unter 100 Euro.
Ja, theoretisch ist das kein Problem. Die Umrüstung des Gasherdes kann jedoch nur durch ein Fachunternehmen durchgeführt werden. Hierzu werden die Brenndüsen für Erdgas am Herd durch die Düsen für Flüssiggas ersetzt. Oft kommen flüssiggasbetriebene Gasherde in der Gastronomie zum Einsatz.