Was ist ein Kühlschrank mit Gefrierfach?
Ein Kühlschrank mit Gefrierfach aus dem Test 2023 überzeugt durch seine zumeist kompakte Bauform. Der Kühlschrank selbst ist dafür verantwortlich, die Lebensmittel konstant kühl zu halten, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.
Bei den klassischen Modellen ist das Gefrierfach innen zu finden: Die Kühlschranktür muss hier erst geöffnet werden, bevor man Zugang zur Klappe des Eisfachs hat. In den meisten Fällen ist das Gefrierfach oberhalb des Kühlschrankinnenraums zu finden.
Bei vielen neueren Kühlschränken verfügt das Gefrierfach über eine eigene Tür. Eine solche Kühl-Gefrier-Kombination ist mittlerweile in zahlreichen Küchen zu finden. In diesem Test der Kühlschränke mit Gefrierfach soll jedoch vorwiegen auf die klassischen Geräte mit innenliegendem Eisfach eingegangen werden.
Das Gefrierfach ermöglicht Temperaturen weit unter der 0-Grad-Marke und unterscheidet sich darin von der Standardkälte im Kühlschrank, die meistens zwischen 6 und 8 Grad liegt. Welche Minustemperaturen möglich sind, ist an der Anzahl der Sterne auf dem Gefrierfach abzulesen. Bei einem in den Kühlschrank integrierten Eisfach sind meistens nicht so hohe Minusgrade möglich wie bei den neueren Kühl-Gefrier-Kombinationen.
Wie funktioniert ein Kühlschrank mit Gefrierfach?
Der Kühlschrank mit Gefrierfach aus dem Testvergleich scheint ganz einfach zu funktionieren, wenn man die grundsätzliche Erklärung durchliest: Ein Kühlschrank leitet Wärme aus seinem Innenraum ab und stellt auf diese Weise Kälte her. Bei den so hergestellten niedrigeren Temperaturen bleiben die Nahrungsmittel länger haltbar.
Doch wie gelingt es dem Kühlschrank mit Gefrierfach, die Wärme abzuleiten? Diese Funktionsweise ist auch bei anderen Haushaltsgeräten zu finden, die mit einer Wärmepumpe ausgestattet sind. Unter anderem kommen diese Systeme bei vielen Waschmaschinen und Wäschetrocknern zum Einsatz.
Für die ideale Kühlschranktemperatur ist vor allem das Kältemittel verantwortlich. Hierbei handelt es sich um eine Flüssigkeit mit einem Siedepunkt bei – 30 Grad Celsius. Dadurch, dass der Siedepunkt weit unter der Kühlschranktemperatur liegt, verdampft das Kältemittel und vertreibt auf diese Weise die Wärme. Als modernes Kältemittel wird zumeist Isobutan verwendet, das nicht nur in Kühlschränken zum Einsatz kommt, sondern auch in Klimaanlagen. Isobutan trägt hier die Kennzeichnung R-600a. Der Vorteil dieses Mittels besteht in seinem geringen Treibhauseffekt. Allerdings ist R-600a brennfähig und befindet sich deshalb in einem speziellen Bereich der Innenrückwand, sodass die Kühlschränke keine Gefahr darstellen.
Durch den Verdampfer wird das R-600a der Innenraumwärme des Kühlschranks ausgesetzt. Dieser Verdampfer hat die Form einer Rohschlange und ist ebenfalls in der Rückwand eingebaut. Er sorgt für das Verdampfen des Kältemittels, das in Form von Gas zum Kompressor geführt wird. Dieses Funktionsprinzip stellt die nötige Kälte im Kühlschrank mit Gefrierfach her. Die Verdampfungswärme, die von dem Kühlmittel produziert wird, sorgt für kältere Lebensmittel. Im Anschluss an diesen Prozess muss das verdampfte Kühlmittel wieder in den früheren Flüssigzustand gebracht werden. Dies ist die Aufgabe des Kompressors und des Kondensators.
In dem Kompressor kommt es zur Erhöhung des Innendrucks vom gasförmigen Kühlmittel. Der Druck wird so weit erhöht, bis der Kondensations- und Siedepunkt weit genug angestiegen ist. Bei einer Erhöhung auf Zimmertemperatur kondensiert das Kältemittel in dem dafür bereitgestellten Kondensator. Während es sich wieder verflüssigt, gibt es bei der Verwandlung des Aggregatzustandes Wärme ab. Danach kann das Kühlmittel seinen Kreislauf im Rohrsystem des Kühlschranks erneut starten. Damit sich der Innenraum nicht zu stark abkühlt, ist eine Steuerung der Temperatur erforderlich. Zu diesem Zweck steht ein Drosselventil zur Verfügung. Dieses reguliert die Flüssigkeitsmenge, die zum Verdampfer geleitet wird. Das bedeutet, dass der Prozess erst dann fortgeführt wird, wenn die Sensoren einen erhöhten Anstieg der Temperatur im Kühlschrankinnenraum feststellen.
Die optimale Nutzung der Kühlschrankfunktionen ist mit Kühlfächern gut zu organisieren. Häufig verfügen die Kühlschränke mit Gefrierfach über Einschubflächen, die sich in verschiedenen Höhen einsetzen lassen. Damit lassen sich die Fächer gegebenenfalls variieren. Durch geschlossene Kühlfächer lässt sich der Innenraum besonders gut ausnutzen. Bei den Standardmodellen der Kühlschränke mit Gefrierfach aus dem Test 2023 sind drei bis fünf Kühlfächer vorhanden. Wenn es sich um einen XXL-Kühlschrank handelt, können auch mehr Fächer vorhanden sein. Und wer Kühlschränke so groß wie Supermärkte haben möchte, sollte einen Side-by-Side Kühlschrank Test nachgehen.
Auch in der Kühlschranktür gibt es Aufbewahrungsmöglichkeiten. Im unteren Bereich ist oft eine Flaschenhalterung angebracht, während oben Ablagen für Butter, Eier und Käse zu finden sind. Teilweise lassen sich diese Türablagen variabel anbringen, wodurch sich der Kühlschrank mit Gefrierfach noch vielseitiger nutzen lässt.
Die Bezeichnung des Gemüsefachs zeigt bereits an, was in diesem unteren Fach aufbewahrt wird. Dieses Fach befindet sich im Kühlschrank ganz unten und ist von den anderen Bereichen abgetrennt. Die Idealtemperatur liegt hier bei 8 Grad: Bei dieser Temperatur halten sich Gemüse und Obst sehr lange.
Wer die Kältefunktion seines Kühlschranks mit Gefrierfach richtig ausnutzen möchte, der sollte wissen, welche Lebensmittel in welche Ebene gehören. Die Fächer über dem Gemüsefach haben von unten nach oben eine ansteigende Temperatur. Wärme steigt nach oben, diese Regel gilt auch für den Kühlschrank.
Eine schon lange bekannte Funktion ist die Innenbeleuchtung des Kühlschranks. Das Prinzip ist ganz einfach: Sobald man die Tür öffnet, wird das Licht im Inneren eingeschaltet, denn die Kühlschranktür selbst ist für die Schaltung verantwortlich. Teilweise verfügen die neuen Kühlschränke mit Gefrierfach über zusätzliche Beleuchtungselemente. Das können beispielsweise LEDs sein, die im Gemüsefach angebracht sind und hier permanent leuchten. Durch diese Lichtfunktion, die Sonnenstrahlen simuliert, soll der Vitaminabbau verzögert werden.
Die Kühltechnik im Gefrierfach sorgt dafür, dass die hier aufbewahrten Lebensmittel nicht auftauen. Dadurch lassen sich die tiefgefrorenen Produkte auch über mehrere Monate hinweg lagern. Die Sterne auf dem Gefrierfach zeigen an, für welchen Zeitraum man die Nahrung hier einfrieren kann:
- 0 Sterne: nur für Eiswürfel geeignet, nicht für die längere Lagerung von Lebensmitteln,
- 1 Stern: maximal eine Woche Lagerung von tiefgefrorenen Nahrungsmitteln,
- 2 Sterne: bis zu zwei Wochen Lagerung,
- 3 Sterne: langfristige Lagerung von Gefriergut
- 4 Sterne: ebenfalls langfristige Lagerung von Gefriergut, zudem Einfrieren möglich, ohne dass sich die Temperatur im Gefrierfach erhöht.
Die Informationen zum Gefriervermögen des Kühlschrank-Gefrierfachs geben Aufschluss darüber, welche Mengen innerhalb von 24 Stunden eingefroren werden können. Es gibt genaue Regelungen in einer entsprechenden DIN Vorgabe, die sich auf das Abkühlen von +25 Grad auf -18 Grad beziehen. Wenn die angegebene Menge des Gefrierguts überschritten wird, kann es passieren, dass die Lebensmittel nicht mehr frisch sind, wenn sie tiefgefroren werden.
Eine für den Alltagsgebrauch wichtige Funktion bei den Kühlschränken mit Gefrierfach ist die Abtauautomatik. Diese erspart den Benutzern das manuelle Abtauen des Kühlschranks. Allerdings ist die Automatik lediglich für den Kühlschrankinnenraum zuständig und nicht für das Eisfach. Sie funktioniert so: Wenn sich der Kompressor abschaltet, sorgt ein Heizelement in der Rückwand des Kühlschranks dafür, dass sich an den Innenwänden kein Eis festsetzt. Gegebenenfalls wird es abgeschmolzen und das Schmelzwasser sammelt sich in einer Rinne. die es in der dazugehörigen Abflussöffnung verschwinden lässt.
Seltener als diese inzwischen standardmäßig eingebaute Abtaufunktion ist der Innenventilator bei den neueren Kühlschränken mit Gefrierfach. Ein solcher Ventilator verbessert die Kälteverteilung und wirkt dem ansonsten vorhandenen Temperaturgefälle entgegen. In der Folge ist es auf jeder Ebene gleich kalt.
Wer für sich einen Testsieger Kühlschrank mit Gefrierfach sucht und nach besonderen Funktionen Ausschau hält, der begeistert sich womöglich für die Modelle mit akustischem Türalarm. Wenn hier die Tür für einen längeren Zeitraum offen steht, ertönt ein Signal, das einen daran erinnert, den Kühlschrank wieder zu schließen.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Die Vorteile der Kühlschränke mit Gefrierfach zeigen sich in dem platzsparenden Aufbau, der sich in vielen Fällen direkt in die Küche integrieren lässt. Teilweise eignen sich die Kühlschränke aber auch für einen Kellerraum oder für das Multimedia-Zimmer. Hierbei handelt es sich häufig um klassische Standgeräte, die in ihrer Höhe den Unterschränken in der Küche entsprechen und nur ein kleines Gefrierfach haben. Dieses bietet genügend Stauraum für die hochprozentigen Getränke oder für Eis, während der Kühlschrank selbst für andere Getränke verwendet wird.
Bei den Kühlschränken mit Gefrierfach für die Küche kann es sich auch um eine größere Kühl-Gefrier-Kombination handeln. Hier befindet sich das Eisfach nicht im Inneren des Kühlschranks, sondern es hat eine eigene Tür. Man muss also nicht die Kühlschranktür öffnen, um an die tiefgefrorenen Sachen zu kommen. Für eine solche Kombination ist etwas mehr Platz erforderlich, doch da die Kühlungsgeräte zumeist übereinander angeordnet sind, wird der Raum gut ausgenutzt. Als Variante eignen sich gegebenenfalls auch die Side-by-Side-Kühlschränke, die allerdings eine größere Stellfläche brauchen.
Der Hauptvorteil bei der Konstruktion der Kühlschränke mit Gefrierfach liegt in der optimierten Temperatureinstellung. Während die Temperatur im Kühlschrankinnenraum bei etwa 7 Grad Celsius liegt, ist es im Gefrierfach oft –18 Grad kalt. Bei einem Kühlschrank mit Gefrierfach kann die Temperatur verändert werden. Dafür steht auch bei den älteren Geräten ein Regler zur Verfügung. Wenn es sich um einen Kühlschrank ohne integriertes Thermometer handelt, reicht es meistens aus, den Regler mit sechs oder sieben Stufen auf die erste oder zweite Einstellung zu bringen. Üblicherweise braucht man keine höhere Einstellstufe zu wählen. Die bekannte Faustregel lautet: Die Butter sollte nicht zu fest werden, sonst ist die Kühlstufe zu hoch eingestellt.
Für das Gefrierfach gilt: Wenn man die Temperatur noch kälter als -18 Grad einstellt, dann verbraucht der Kühlschrank gleich deutlich mehr Strom. Die neuen Modelle der Kühlschränke mit Gefrierfach helfen dabei, Energie einzusparen, und sorgen gleichzeitig für die Haltbarkeit der Lebensmittel.
Neben dem privat genutzten Kühlschrank mit Gefrierfach lohnt sich auch ein Blick auf die gewerblichen Kühlsysteme. Diese sind in der Gastronomie und in der Lebensmittelproduktion zu finden. Im Vergleich zu den Haushaltsgeräten sind diese Kühlschränke deutlich größer. Ein weiterer Anwendungsbereich für Kühlschränke mit und ohne Gefrierfach sind Laboratorien, in denen Chemikalien oder Arzneien kühl aufbewahrt werden sollen.
Zu den Sonderfällen gehören die Weinkühlschränke, die ebenfalls häufig über ein Gefrierfach verfügen. Ein Gerät speziell für Wein hat meistens eine spezielle Innenaufteilung, damit die Weinflaschen unfallfrei entnommen werden können. Zudem sorgen die technischen Extras dafür, dass die Weinsorten genau die richtige Temperatur haben. Sogar die Luftfeuchtigkeit spielt hier eine Rolle, denn gerade bei den edlen Weinen darf der Kork nicht austrocknen.
Welche Arten von Kühlschränken mit Gefrierfach gibt es?
Die Kategorisierung der Kühlschränke mit Gefrierfach richtet sich zunächst nach ihrer hauptsächlichen Benutzung und nach dem Aufstellort. Viele dieser Kühlschränke lassen sich in eine bereits vorhandene oder neue Küche einbauen, während es sich bei anderen Modellen um Standgeräte handelt. Im Gegensatz zu den Einbau-Kühlschränken können die Standschränke unabhängig von den anderen Küchenmöbeln aufgestellt werden. Hier spricht man auch von den freistehenden Kühlschränken mit Gefrierfach.
Die Kühl-Gefrier-Kombination trennt den Kühlbereich und den Gefrierbereich voneinander, auch wenn sich die beiden Schränke in einem gemeinsamen Gerät befinden. Hier kann das Gefrierfach oberhalb oder unterhalb des Kühlschranks angeordnet sein und hat eine eigene Tür. Bei dem herkömmlichen Kühlschrank liegt das Gefrierfach hingegen immer ganz oben, also über den anderen Kühlfächern. Man kann die Klappe zu dem Frostfach nur dann öffnen, wenn die Kühlschranktür offen ist.
Das Side-by-Side Kühlschranksystem ist ebenfalls eine Kombination aus Kühlschrank und Gefrierschrank, allerdings stehen die Element nicht übereinander, sondern nebeneinander. Diese Variante der Kühl-Gefrier-Kombination kommt aus den USA und findet inzwischen auch in Deutschland mehr und mehr Freunde.
Ein wichtiger Unterscheidungsfaktor bei der Auswahl eines Kühlschranks mit Gefrierfach aus dem Test 2023 ist die Größe beziehungsweise das Fassungsvermögen. Die Liter-Angabe weist auf das Innenraumvolumen der Kühlschränke hin und gibt Aufschluss darüber, ob sich das Gerät für den Single- oder Paar-Haushalt eignet oder eher für eine vier- bis sechsköpfige Familie. Kleine Kühlschränke mit Gefrierfach haben ein Fassungsvermögen von vielleicht 70 Litern, während die Großgeräte teilweise über 500 Liter fassen. Diese XXL-Kühlschränke findet man jedoch nicht im Privathaushalt, sondern eher in der Gastronomie oder in Verkaufsstellen. Wenn es sich um eine Kühl-Gefrier-Kombination handelt, werden die Angaben zum Gesamtinhalt mit dem Volumen des Gefrierfachs ergänzt. Bei einem normalen Kühlschrank mit Gefrierfach findet man meistens nur die Gesamtangabe zum Fassungsvermögen. Gerade für den größeren Familienhaushalt lohnt es sich, ein Gerät mit größerem Gefrierbereich auszuwählen. So hat man immer Speiseeis im Haus und kann außerdem selbst Lebensmittel einfrieren, ohne dass man sich einschränken muss. Mit einem ausreichend großen Gefrierfach hat man auch längerfristig immer genügend Vorräte im Haus.
Die Vorteile der modernen Kühlschränke mit Gefrierfach:
- Praktische und platzsparende Kombi-Geräte,
- je nach EEK kostensparende Kühlung,
- genug Platz für die Lagerung von Nahrungsmitteln,
- alles an einem Platz,
- ideale Integrations- und Stellmöglichkeiten in der Küche und gegebenenfalls in anderen Räumen
- einfaches Anschlusssystem,
- günstige Preise.
Die Nachteile beim Kühlschrank mit Gefrierfach:
- Das Gefrierfach ist oft relativ klein,
- beim klassischen Modell muss erst die Kühlschranktür geöffnet werden, um ans Gefrierfach zu kommen.
So werden die Kühlschränke mit Gefrierfach getestet
Der Testsieger Kühlschrank mit Gefrierfach überzeugt mit vielen Besonderheiten, doch auch die Standardgeräte können im Alltag Pluspunkte sammeln. Die hier genannten Punkte sind bei der Auswahl eines Geräts unbedingt zu berücksichtigen, damit man nicht schon nach wenigen Wochen unzufrieden ist. Der Kühlschrank mit Gefrierfach soll zuverlässig seinen Dienst tun und dabei nicht zu viel Energie verbrauchen. Zudem muss die Größe zum eigenen Bedarf passen. Wer häufig etwas einfriert oder gerne auf Tiefkühlkost zugreift, der sollte lieber ein größeres Gefrierfach auswählen.
Größe und Nutzinhalt
Damit der Kühlschrank mit Gefrierfach die eigenen Anforderungen erfüllt, muss er sich in die Küche einfügen und genug Platz für die zu kühlenden Speisen bieten. Die Stellplatzmaße und die maximale Höhe sind deshalb wichtige Merkmale, die man bei der Kaufentscheidung beachten sollte. Hinsichtlich des Volumens lässt sich ermitteln, ob der Kühlschrank zum eigenen Bedarf passt.
Bei einer Kühl-Gefrier-Kombination werden die beiden Bereiche separat angegeben, doch der klassische Kühlschrank mit Gefrierfach aus dem Test wird meistens nur mit einer Gesamtangabe gekennzeichnet. Im Kühlschrank sollte man für jede Person 50 bis 70 Liter Raum einkalkulieren, bei der Tiefkühleinheit ist eine pauschale Empfehlung nicht so einfach. Viele Hersteller raten bei der Berechnung des Gefrierfachs zu einem Volumen von 40 bis 80 Liter pro Person. Doch nicht in jedem Haushalt wird Tiefgekühltes auf Vorrat eingekauft. Die grundsätzliche Empfehlung bei der Größe des Kühl-Gefrier-Elements lautet:
Für Single- und Zwei-Personen-Haushalte reicht meistens ein Kombi-Kühler mit bis zu 250 l Volumen aus, ab drei Personen sind die Geräte mit bis zu 350 l interessant und in einem Haushalt mit mindestens fünf Personen findet man die XXL-Geräte, die mindestens 350 l fassen. Eine Großfamilie verfügt häufig über einzelne Kühlsysteme, also über einen großen Standkühlschrank und eine separate Tiefkühltruhe.
Bei einem Einbau-Kühlschrank ist die Abstimmung auf die vorhandenen Küchenschränke ein wichtiger Punkt. Hier muss man genau überprüfen, ob der ausgewählte Kühlschrank mit Gefrierfach auch passt. Dabei ist zu beachten, dass an der Rückwand genügend Platz vorhanden sein muss, damit hier die Wärme entweichen kann.
Die Energieeffizienzklasse
An der Energieeffizienzklasse erkennt man den Stromverbrauch der Kühlschränke mit Gefrierfach. So lässt sich im Voraus abschätzen, wie viel Energie das Gerät jährlich verbraucht. Damit fällt es einem nicht nur leichter, Einsparungen vorzunehmen. Auch das Umweltbewusstsein ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Aspekt.
Auf den Umweltschutz sollte man nicht nur bei der Kaufentscheidung achten, sondern auch auf die Entsorgung des alten Geräts. Gerade bei den älteren Kühlschränken sind oft schädliche Chemikalien und FCWK enthalten. Darum kümmern sich die verantwortungsbewussten Hersteller und Händler auch um die sichere Entsorgung der Altgeräte, wenn sie ihre neuen Kühlschränke mit Gefrierfach ausliefern.
Die Informationen zum Energieverbrauch sind auf dem entsprechenden Laben nachzulesen, das die EEK angibt. Allerdings sollte man nicht nur auf die EEK bis zu A+++ achten, sondern auch aufpassen, dass der Innenraum des Kühlschranks gut ausgenutzt wird. Zudem helfen die Regler, die Verbrauchskosten einzugrenzen. Bei den heutigen Kühlschränken zeigen die Prüfsiegel an, wie gut die Energiewerte sind, sodass es leicht fällt, den Testsieger Kühlschrank mit Gefrierfach zu ermitteln.
Die Stern-Markierung des Gefrierfachs
Das Gefrierfach des Kühlschranks wird von der typischen Stern-Markierung geprägt. Diese weist die Verbraucher darauf hin, wie leistungsfähig die Tiefkühlung ist.
Bei einer mittelmäßigen Leistung des Gefrierfachs sollte man das Gefriergut nicht zu lange aufbewahren, sondern innerhalb von zwei Wochen verbrauchen.
Die neueren, leistungsfähigeren Gefrierfächer haben hingegen keine Probleme damit, warme Lebensmittel einzufrieren, ohne dass die bereits gelagerten Produkte auftauen.
Je mehr Sterne das Gefrierfach hat, um so besser und auch um so schneller kühlt es.
Die Einlegeböden
Bei vielen Kühlschränken mit Gefrierfach lassen sich die Fächer und Einlegeböden in der Höhe variabel anbringen. So kann man den Platz im Kühlschrank individuell organisieren und etwas mehr Stauraum für die Milchprodukte oder für Getränke schaffen. Durch herausnehmbare Böden und flexibel einsetzbare Schubläden wird der Kühlschrank zu einen übersichtlichen Gesamtsystem, in dem man alle Lebensmittel sofort findet.
Zusätzlich zu den variabel einzufügenden Zwischenböden stehen bei den neueren Modellen oft auch Teleskopschienen oder Rollensysteme zur Verfügung, die einem die Handhabung leichter machen. Einige Hersteller haben zusätzliche Fächer und Böden als Ersatzzubehör im Sortiment, so dass man seinen Kühlschrank damit aufrüsten kann.
Die Bedienung
Die meisten Kühlschränke mit Gefrierfach sind lediglich mit einem Regler im Innenraum ausgerüstet, der bei Bedarf verstellt wird, um die Temperatur etwas zu verringern oder heraufzusetzen. Meistens handelt es sich um einen Drehknopf, an den man gut herankommt. Die innovativen Kühlschränke mit technischen Finessen haben zum Teil auch außen ein Display, auf dem man die Temperatur ablesen und gegebenenfalls Änderungen eingeben kann.
Die Beleuchtung
Das Kühlschranklicht geht immer nur an, wenn man die Tür öffnet: Diese Geschichte kennen schon Kinder.
Doch neue Kühlsysteme verfügen teilweise über LEDs, die auch dann leuchten, wenn die Tür geschlossen ist.
Durch eine solche Beleuchtung soll das im Kühlschrank gelagerte Gemüse länger haltbar bleiben.
Neben diesen Extra-LEDs spielt auch die Anordnung des Lichts eine Rolle: Sind alle Waren im Kühlschrank gut zu erkennen? Reicht die Beleuchtung aus oder bleiben einige Ecken dunkel?
Der Frischefilter
Mit einem Frischefilter für den Kühlschrank wird vermieden, dass bestimmte Gerüche beim Öffnen der Kühlschranktür herausströmen. Das kann der Duft von würzigem Käse sein oder der Geruch von anderen Lebensmitteln. Die neueren Kühlschränke mit Gefrierfach verfügen oft über ein integriertes Frischefiltersystem.
Gegebenenfalls kann man einen solchen Filter aber auch nachrüsten, um die Luft im Kühlschrank von Keimen zu befreien und den Geruch zu vertreiben.
Mit oder ohne Abtauautomatik
Abtauen ist bei den meisten Kühlschränken kaum noch nötig. Dafür sorgt die moderne Abtauautomatik, die verhindert, dass sich an den Innenwänden Eis absetzt. Mittlerweile gibt es auch für das Gefrierfach eine vergleichbare Automatik. Durch die innovative No-Frost-Technologie sinkt die Luftfeuchtigkeit im Innenraum, woraufhin kein Reif mehr entsteht.
Das Betriebsgeräusch
Wer sich gerne in der Küche aufhält, der achtet besonders auf die Geräuschentwicklung seines Kühlschranks mit Gefrierfach. Vor allem in einer gemütlichen Wohnküche sollte der Kühlschrank nicht zu laut sein. Bei vielen Kombi-Kühlschränken liegt die Geräuschemission bei rund 40 dB. Diese Lautstärke ist noch wahrzunehmen, stört jedoch kaum. Als unangenehm wird das Betriebsgeräusch erst ab 45 dB empfunden.
Das Design
In einer modernen Küche, ob sie offen oder geschlossen ist, wünscht man sich den perfekt passenden Kühlschrank mit Gefrierfach. Wenn es sich um ein Einbaugerät handelt, ist er von den anderen Schränken kaum zu unterscheiden.
Das Design wird jedoch wichtiger bei der Auswahl eines einzeln stehenden Kühlschranks. Neben den schlichten, geradlinigen, weißen Kühlschränken mit Gefrierfach stehen den Käufern elegante Varianten zur Auswahl. Retro-Geräte in Pastellfarben oder in leuchtenden Tönen sorgen für bewundernde Blicke und setzen einen außergewöhnlichen Akzent.
Beliebt sind auch die funktional aussehenden Kühlschränke in Metallic-Optik, die entweder an die US-amerikanischen Familienküchen erinnern oder an die Gastronomie. Durch die vielfältigen Designs der Geräte kann eine passgenaue Abstimmung an das sonstige Küchendesign vorgenommen werden.
Worauf muss ich beim Kauf vom Kühlschrank mit Gefrierfach achten?
Die Entscheidungskriterien beim Kauf eines Kühlschranks mit Gefrierfach aus dem Test 2017 beziehen sich im ersten Moment auf die Größe und das Fassungsvermögen. In diesem Zusammenhang spielt es eine Rolle, wo das Gerät aufgestellt werden soll und ob eventuell ein Einbaukühlschrank für die Küche infrage kommt.
Die Energieeffizienz ist enorm wichtig, denn mithilfe eines sparsamen Gerätes kann man seine Verbrauchskosten erheblich senken. Die beste Energieeffizienzklasse ist A+++. Die Topgeräte, die dieses Siegel tragen, kosten zwar mehr als die Kühlschränke der EEK A+ und A++, doch schon nach relativ kurzer Zeit haben sich die Mehrkosten bereits rentiert. Das ist vor allem bei den Testsiegern der Kühlschränke mit Gefrierfach der Fall, die mit einem Energiesparmodus ausgerüstet sind. Eine solche Eco-Funktion kann eingeschaltet werden, wenn das Gefrierfach nur halb befüllt ist.
Extras wie das No-Frost-System und die Abtauautomatik für den Kühlschrankinnenraum vereinfachen die Pflege des Gerätes. Dies geschieht durch besondere Umluft-Systeme, die den Kampf gegen die feuchte Luft aufnehmen und damit die Eisbildung verhindern. Auch diese Funktionen helfen dabei, die Verbrauchskosten zu senken. Bei den Low-Frost-Kühlschränken braucht man nur noch selten das Abtauen durchzuführen. Die Kühlsysteme, die mit dieser Funktion versehen sind, haben eine Auffangschale, in der sich das Tauwasser sammelt und später verdunstet.
Neben den technischen Merkmalen soll außerdem das Design zu den eigenen Vorstellungen passen. Bei einem Einbau-Kühlschrank mit Gefrierfach verbirgt sich das Gerät hinter der Fronttür der Küche. Im Gegensatz dazu bleiben die Standgeräte sichtbar. Neben den klassischen, schlichten Kühlschränken in Weiß sind die aktuellen Standkühlschränke im US-amerikanischen Stil sehr beliebt. Teilweise erhält man sie im knalligen Retro-Style der 1960er Jahre, bei anderen sind die Front und die Seiten in matter oder glänzender Chrom-Optik gehalten, die funktional und edel wirkt.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Die Kühlschränke mit Gefrierfach werden von vielen großen Marken präsentiert, die sich mit Haushaltsgeräten und Küchentechnik auskennen. Dabei können die bewährten deutschen Hersteller weiterhin mit den Konzernen aus anderen Ländern mithalten, wie die Tests und Umsatzzahlen zeigen. Für die Verbraucher bedeutet dieser Wettkampf, dass die Preise relativ günstig sind und dass ihnen ein immer größeres Sortiment angeboten wird. Bei der Vielfalt der Produzenten ist es nicht leicht, die besten zu ermitteln. Die folgende Liste von sieben Markenherstellern ist somit nur ein Beispiel für die besonders erfolgreichen Unternehmen.
- Bosch
- Gorenje
- Siemens
- AEG
- Bomann
- Samsung
- Liebherr
Das deutsche Unternehmen Bosch, gegründet 1886, ist in vielen Bereichen tätig. Unter anderen kennt man die Bosch-Produkte in der Automobilindustrie, bei Elektrowerkzeugen, in der Gebäudetechnik, im industriellen Bereich und bei Haushaltsgeräten. Bei den Kühlschränken von Bosch besticht vor allem die klassische Bauform, die mit ihrer Zeitlosigkeit bis heute viele Anhänger hat. Allerdings hat sich beim Energieverbrauch der Kühlschränke von Bosch viel getan, denn die innovativen Geräte konnten den Verbrauch seit den 1980er Jahren stark reduzieren. Neben den schlichten Kühlschränken mit Gefrierfach präsentiert das Unternehmen auch die beliebten Retro-Modelle, die sich in mehreren Farbdesigns an die individuelle Küche anpassen.
Die Firma Gorenje wurde 1950 ins Leben gerufen und reiht sich heute bei den wichtigsten Haushaltsgeräte-Herstellern in Europa ein. Die „Weiße Ware“, zu der auch die Kühlschrank Testsieger mit Gefrierfach gehören, spielt eine Hauptrolle bei den Produkten von Gorenje. Zudem bietet das Unternehmen auch Küchen an.
Haushaltsgeräte, Automatisierung und elektrische Systeme, diese Themen stehen bei Siemens schon seit mehreren Jahrzehnten auf der Prioritätenliste. Siemens gilt als einer der wichtigsten Marken im Bereich der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Entsprechend ausgereift sind die Kühlschränke und auch die anderen Geräte, die Siemens weltweit verkauft.
AEG Kühlschränke mit Gefrierfach bewähren sich in der kleinen Privatküche sowie in gewerblich genutzten Firmenküchen. Die Marke AEG steht nicht nur für eine hohe Funktionalität, sondern auch für die Erfüllung der ästhetischen Ansprüche der Kunden. Schon im frühen 20. Jahrhundert befassten sich die Verantwortlichen bei AEG neben der Technik auch mit dem perfekten Design der Haushaltsgeräte.
Nach der Firmengründung im Jahr 1886 entwickelte sich das Unternehmen C. Bomann, das als Handelshaus begann, zu einem wichtigen Importeur. Der Handel mit Elektro-Haushaltsgeräten machte Bomann zu einem der Marktführer.
Samsung ist ein südkoreanischer Konzern, der eine große Produktvielfalt präsentiert. Bei der Firmengründung im Jahr 1938 war Samsung zunächst im Lebensmittelhandel tätig. Im Anschluss an die Kolonialherrschaft Japans ging das Geschäft durch das Chaos in Südkorea verloren, doch der Firmengründer Lee baute es wieder auf. Nach der zweiten Zerstörung im Koreakrieg versuchte er es erneut und hatte von diesem Zeitpunkt an endlich den gewünschten Erfolg. Zum Ende der 1960er Jahre wurde das Tochterunternehmen Samsung Electronics gegründet, woraufhin die Produktion von Elektrotechnik begann. Schon relativ früh fokussierte sich der Konzern auf Unterhaltungselektronik sowie auf Haushaltsgeräte. Die Samsung Kühlschränke von heute überzeugen mit ihren technischen Extras sowie mit ihrer Bedienfreundlichkeit.
Bei Liebherr handelt es sich um eine Unternehmensgruppe in der Schweiz. Der Grundstein wurde 1949 von dem Firmengründer Hans Liebherr in Baden-Württemberg gesetzt. Zu Beginn fokussierte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Baumaschinen. In den 1950er Jahren erhielt Liebherr eine Anfrage bezüglich eines Kühlschrankwerks, das zahlungsunfähig geworden war. Liebherr sagte nach gründlicher Recherche zu und errichte eine eigene Produktionsstätte für die Kühlschränke. Die heutigen Liebherr Kühlschränke mit Gefrierfach punkten mit guten Verbrauchwerten und einer zeitgemäßen Optik.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meinen Kühlschrank mit Gefrierfach am besten?
Einen Kühlschrank mit Gefrierfach aus dem Test erhält man in einem Fachgeschäft für Weiße Ware, in der Haushaltsgeräteabteilung des Elektromarkts oder online. Der Weg durch die Fachgeschäfte und Märkte kostet die Kaufinteressenten Zeit und oft auch Nerven, denn nicht immer sind fachkundige Verkäufer zu finden, die einem weiter helfen. Darum tendieren die Käufer mehr und mehr zur Online-Bestellung. Diese nimmt weniger Zeit in Anspruch und ist außerdem oft kostengünstiger, denn im Internet ist ein gezielter Vergleich der Geräte möglich.
Beim Online-Vergleich der Kühlschränke mit Gefrierfach werden nicht nur die Preise gegenübergestellt. Auch die Funktionen und Extras der Geräte lassen sich genau auflisten und vergleichen. Damit fällt es leicht, sich für einen Kühlschrank zu entscheiden. Dabei sind die Kundenbewertungen hilfreich, die darüber Auskunft geben, wie schnell der Online-Händler geliefert hat, ob es Probleme bei einer Reklamation gab oder groß die Zufriedenheit mit dem neuen Kühlschrank ist. Verbrauchwerte lassen sich oft erst nach einem gewissen Zeitraum feststellen, doch durch das Anklicken der gewünschten EEK kann man das Sortiment der Kühlschränke mit Gefrierfach schon einmal eingrenzen. So muss man sich nicht durch alle Geräte durchklicken.
Die Auflistung der infrage kommenden Kühlschranksysteme wird noch übersichtlicher, wenn man zu den Filteroptionen eine Sortierung anklickt. Nach Preis, Neuheit oder Topseller: Diese und manchmal noch andere Sortiermöglichkeiten stehen den Käufern zur Verfügung.
Wer Großgeräte wie einen Kühlschrank mit Gefrierfach kauft, der freut sich, wenn er die Ware nicht selbst nach Hause schaffen muss. Bei der Internet-Bestellung wird das Gerät selbstverständlich geliefert. Teilweise bieten die Online-Shops eine kostenfreie oder zumindest kostengünstige Lieferung an. Auf Anfrage kann man gleich die Abholung des alten Kühlschranks in Auftrag geben. Das lassen sich die meisten Händler oder Lieferanten jedoch extra bezahlen.
Die Preise in den Internet-Shops liegen im Allgemeinen unter den Angebotspreisen der Fachgeschäfte. Der Grund dafür sind die Lagerbedingungen. Während die Ladengeschäfte viel Platz für die Lagerung benötigen und diesen auch bezahlen müssen, können die Online-Händler flexibler agieren und trotzdem schnell handeln. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang auch die Anzeige, ob der bevorzugte Kühlschrank mit Gefrierfach gerade lieferbar ist oder nicht. Bei der Internet-Bestellung ist manchmal eine Angabe zu sehen, die darüber informiert, wie lange die Lieferzeit beträgt und ob man gegebenenfalls eine längere Wartezeit in Kauf nehmen muss.
Die Sicherheit bei den verschiedenen Zahlungsweisen wird durch Zertifikate signalisiert. Trusted Shops und ähnliche Gütesiegel weisen darauf hin, dass man bei diesem Händler bedenkenlos bestellen kann.
Kühlschrank mit Gefrierfach: Preisvergleich Online und Elektrofachmarkt
Kühlschränke gehören zu den Produkten mit sehr starken Preisschwankungen und großen Preisunterschieden. Um dies zu demonstrieren, möchten wir an dieser Stelle einen Preisvergleich aufzeigen. Dieser Preisvergleich von Mitte 2019 ist natürlich schon eine Woche später (vielleicht sogar schon am nächsten Tag) nicht mehr aktuell, was die tatsächlichen Eurowerte angeht. Doch es geht uns darum, den generellen Trend darzustellen und wie viel Geld sich eventuell sparen lässt.
Unser Fokus liegt besonders auf dem Verglich zwischen den Online-Preisen und den Preisen vom Elekrofachgeschäft. Die Preise sind alle vom gleichen Tag. Wie man sehen kann, gibt es (meistens) deutliche Unterschiede. Wobei der Online-Handel fast immer siegt – aber eben auch nur fast immer. Manchmal wird der vermeintliche Preisvorteil auch durch zusätzliche Kosten für die Spedition zu einem Nullsummen-Spiel, wie unsere Auswertung zeigt:
Kühlschrank mit Gefrierfach Bomann KG 322:
Dieses beliebte Modell ist in Silber und drei weiteren Farben erhältlich. Es kostet im Internet bei wermuth 256,88 Euro bzw. 296,87 Euro inkl. Versand und bei Amazon 286,36 Euro bzw. 296,35 Euro inkl. Versand. Wie man sieht, ist der Preis mit den Versandkosten bei beiden Online-Shops gleich, obwohl es zunächst aussieht, als sei wermuth der günstigste Anbieter.
Im Fachhandel bei Saturn und Mediamarkt kostet er 305 Euro und bei Karstadt 309 Euro.
Fazit: sehr geringe Preisersparnis beim Online-Kauf.
Kühlschrank mit Gefrierfach Gorenje RK 4172 AN:
Dieses Modell wird auf Ebay für 288 Euro und auf Amazon für 295 Euro inkl. Versandkosten angeboten.
Im Fachhandel kostet der Kühlschrank Gorenje 329 Euro bei Karstadt und 517 Euro bei real.
Fazit: Wie man hier sieht, ist die Preisersparnis beachtlich. Am selben Tag wurde der Kühlschrank für fast den doppelten Preis, ganze 229 Euro teurer angeboten.
Kühlschrank mit Gefrierfach LG GSJ 961 NEAZ:
Der Luxus Side-by-Side Kühlschrank LG mit Ice-Maker kostet auf Ebay 1.399 Euro inkl. Versand bis zur Bordsteinkante.
Bei Saturn kostet er 1.599 Euro und im MediaMarkt sogar 1.779 Euro
Fazit: 380 Euro Preisunterschied zwischen Ebay und MediaMarkt für denselben Kühlschrank ist starkes Stück! Nun denkt man vielleicht, dass man dem Verkäufer auf Ebay eventuell nicht trauen kann. Es handelt sich allerdings um einen Powerseller mit rund 45.000 zufriedenen Käufern, daher sehen wir hier kein Risiko.
Kühlschrank mit Gefrierfach Bosch KGE49VW4A:
Das Bosch-Modell war Testsieger der Stiftung Warentest im Jahr 2019. Das relativ neue Modell wird vom Hersteller mit einer Preisempfehlung von 1.069 Euro auf der Bosch-Homepage beworben. Im Internet und im Fachhandel ist es aber schon deutlich günstiger. Bei wermuth kostet der Kühlschrank mit Gefrierfach 708,66 Euro und 748,65 inkl. Versand.
Im Fachhandel ist der Kühlschrank nicht viel teurer. Bei MediaMarkt kostet er 749 Euro und bei Saturn 759 Euro.
Interessant ist hier, dass der Preis auf Amazon sogar noch höher ist, als im Geschäft. Hier kostet die Kühl-Gefrierkombination 778 Euro.
Fazit: Amazon muss nicht immer günstiger sein. Generell hält sich die Preisspanne in Grenzen.
Kühlschrank mit Gefrierfach Wolkenstein GK212.4RT:
Den Retro-Kühlschrank gibt es nicht nur in vielen verschiedenen Farben und den typisch abgerundeten Ecken, er hat auch noch die Besonderheit, dass das Gefrierfach oben und nicht unten ist. Der Kühlschrank ist relativ preisgünstig.
Auf Ebay kostet er 238,45 Euro und mit Versand 273,40 Euro.
Bei MediaMarkt sind es 319 Euro.
Fazit: Im Internet lassen sich immerhin 45,60 Euro sparen, was bei einem Modell in dieser Preisklasse schon ordentlich ist. Zudem muss man den Kühlschrank nicht selbst ins Auto wuchten – was bei diesen großen Modellen nicht einfach ist.
Wissenswertes & Ratgeber
Ein Kühlschrank mit Gefrierfach ist ständig in Betrieb, auch wenn er nicht komplett gefüllt ist. Darum sollte man genau hinsehen, bevor man sich für ein Gerät entscheidet. Einige Studien deuten darauf hin, dass die Kühlschränke und Gefriergeräte bis zu 20 % des Stromverbrauchs im Haushalt ausmachen. Um so wichtiger ist es, die geeignete Größe auszuwählen und Überlegungen anzustellen, wie viele Personen den Kühlschrank mit Gefrierfach nutzen.
Ein Gerät mit 200 Litern Fassungsvermögen ist für einen Single viel zu groß und hat einen unnötig hohen Verbrauch, auch wenn es mit EEK A+++ gekennzeichnet ist. Für eine Einzelperson reicht im Allgemeinen ein Kühlschrank mit Gefrierfach, der maximal 120 Liter fasst. Bei zwei Personen sollte man mit einem Volumen von etwa 160 Litern rechnen, bei drei Personen mit rund 200 Litern und bei vier Personen mit etwa 250 Litern.
Neben der Auswahl der richtigen Kühlschrankgröße sollte man auch die geeignete Art des Geräts ermitteln. Ein Kühlschrank ohne Gefrierfach braucht weniger Energie, allerdings kann man hier nichts tiefkühlen oder auch nur eiskalt halten. So ein Modell kommt deshalb nur infrage, wenn man ein einzelnes Gefriergerät besitzt oder gar keinen Bedarf am Tiefkühlfach hat. Der Kühlschrank mit Gefrierfach aus dem Testvergleich ist die Standardvariante, während die Kühl-Gefrier-Kombinationen eine Steigerung darstellen und durch einen separaten Aufbau gekennzeichnet werden. Auch die Temperaturregelung erfolgt bei diesen Kombinationen getrennt.
Wie groß soll das Gefrierfach sein? Die Antwort auf diese einfache Frage zeigt an, ob der Kühlschrank mit Gefrierfach die richtige Wahl ist oder ob man lieber eine Gefrierkombination kaufen sollte. Im Normalfall reicht ein Volumen zwischen 20 und 30 Litern pro Person aus. Wenn man jedoch viel Vorräte anlegen möchte, muss ein großer Gefrierschrank gekauft werden, der 80 Liter für jede Person im Haushalt einplant. Dann ist auch genügend Platz für die selbst geernteten Früchte aus dem eigenen Garten.
Bei den Überlegungen zum Kühlschrank mit Gefrierfach geht es außerdem um die ideale Standortwahl. Die Küchenexperten raten dazu, den Kühlschrank relativ weit weg von Wärmequellen zu platzieren. Das heißt: Der Kühlschrank mit Gefrierfach darf nicht direkt neben dem Herd oder der Heizung stehen. Auch die direkte Sonneneinstrahlung kann den Stromverbrauch des Kühlgeräts nach oben treiben. Wenn die Umgebung hingegen kühler ist, braucht der Kühlschrank etwas weniger Energie.
Der richtige Platz für den Kühlschrank lässt außerdem etwas Abstand zur Wand. Hier sollte man auf die Herstellerangaben achten, damit es nicht zu knapp in der Küchennische wird. Zudem ist ein Blick auf die Kühlschranktür hilfreich: Wie weit steht sie vor und in welche Richtung ist sie zu öffnen?
In diesem Kaufratgeber sind wissenswerte Hintergrundinfos zur Entwicklung der Kühlschränke mit Gefrierfach zu finden, zudem erfahren die Leser viel über die Sonderfunktionen zum Stromsparen sowie zu den innovativen Extras der Testsieger. Die moderne Ausstattung der Kühlschränke sorgt dafür, dass die Energie nicht sinnlos verbraucht wird und dass der Innenraum die optimale Temperatur hat. Dafür stehen einem teilweise Anzeigefunktionen zur Verfügung, die das Ablesen von außen ermöglichen. Zusatzfunktionen wie No-Frost können zwar etwas Strom verbrauchen, doch sie helfen auch beim Sparen und machen die Wartung des Kühlschranks einfacher. Hier sollte man überlegen, was wichtiger ist: die bestmögliche Energieeffizienz oder ein verbesserter Komfort.
Der Blick in die Historie der Kühlschränke mit Gefrierfach zeigt, wie sich die Anforderungen in den Jahrzehnten verändert haben. Anfangs stand lediglich die Kühlung der Lebensmittel im Fokus, doch inzwischen rückt der Umweltschutz immer mehr in de Vordergrund.
Die Geschichte der Kühlschränke mit Gefrierfach
Die ersten künstliche Kühlung wurde 1748 präsentiert. Verantwortlich für diese Erfindung war William Cullen, der sein Konzept in Glasgow vorstellte. Es dauerte jedoch noch bis ins Jahr 1834, bis die ersten chemischen Kühlschränke vermarktet wurden. Die Weiterentwicklung dieser Schränke setzte in den späten 1850er Jahren unter der Leitung von Ferdinand Carré ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Kühlschrank jedoch noch nicht den Weg in die privaten Wohnungen gefunden. Daher benutzten viele Verbraucher Eisblöcke für die Kühlung ihrer Lebensmittel. Diese Eisblöcke kamen in gedämmte Holzkisten hinein. Diese Behältnisse wurden als Eisschrank bezeichnet, ein Begriff, der auch heute noch bekannt ist.
Für die Revolution im Haushalt sorgte Carl von Linde, der in den 1870ern eine wichtige Neuerung einführte. Er fand heraus, wie sich die Wärmelehre auf die Kältemaschinen übertragen lässt, und stellte auf dieser Basis den Kreislauf des Kühlmittels mithilfe von Metallröhren her. Die folgenden Weiterentwicklungen der Technik und Chemie sorgten für ein erhöhtes Interesse. Im Laufe der 1930er Jahre gab es in den US-amerikanischen Haushalten immer mehr Kühlschränke, allerdings dauerte es noch bis in die 1950er Jahre, bis dieser Fortschritt auch in Deutschland angekommen war. Diese Verzögerung hing damit zusammen, dass in den deutschen Ortschaften noch nicht überall ein Stromanschluss vorhanden war. Gerade in den dörflichen Gemeinden wurden gemeinschaftliche Kühlhäuser benutzt, in denen die Lebensmittel gelagert wurden.
Mit den Veränderungen der 1950er Jahre sorgte auch der Kühlschrank in immer mehr privaten Küchen für eine Erleichterung. Nun mussten die Hausfrauen nicht mehr so häufig einkaufen, sondern sie konnten vorkochen und die Speisen kühl stellen. Ein Blick auf diese Phase zeigt, dass die Kühlschränke als ein sichtbares Zeichen für die Zeit des Wirtschaftswunders angesehen werden können. In den 1960er Jahren setzte sich die Begeisterung für die praktischen Kühlschränke fort. Kein Wunder, denn anstelle von gepökeltem Fleisch und anderen unverderblichen Produkten war es durch die zuverlässige Kühlung möglich, auch andere Gerichte zu kochen, zu backen und für eine längere Zeit aufzubewahren.
Mit den neuen Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher veränderte sich auch das Sortiment der Geschäfte. Die Ladenbesitzer dachten mit und boten mehr Großpackungen an, denn die kühle Lagerung war kein Problem mehr. Gleichzeitig sah der Speiseplan sehr viel abwechslungsreicher aus. Die 1960er Jahre sind von kalten Platten, Buttercremetorten, Mayonnaise und ähnlichen Köstlichkeiten geprägt.
Interessant ist auch der Blick auf die optische Entwicklung der Kühlschränke. Die frühen Modelle waren in Weiß gehalten, standen auf kurzen Beinen und hatten eine leicht abgerundete Form. Hier sprach man von der Stromlinienform, die Eleganz in die Küche brachten. Ihre Wölbungen sind heute bei den beliebten Retro-Kühlschränken wiederzuerkennen, ebenso wie der stabile, in Chrom glänzende Türgriff. Mit der weißen Farbe sollte die Reinlichkeit demonstriert werden, doch bald kamen auch Pastellfarben ins Spiel.
Schon in den späten 1950er Jahren gab es die ersten Kühlschränke mit Gefrierfach, wobei man hier vom Frosterfach sprach. Dieses kleine Fach war dazu gedacht, Eiswürfel herzustellen. Es diente also noch nicht dazu, Lebensmittel aufzubewahren. Auch die später so beliebte Tiefkühltruhe war bis in die frühen 1970er Jahre ein Luxusgut, das sich nur wenige Familien leisteten. Diese Gefriersysteme waren nicht nur sehr teuer, sie brauchten auch eine Menge Platz.
Im Laufe der 1970er wurde der Kühlschrank allmählich zum Standardgerät in der Küche. Mit dem Aufkommen der praktischen Einbauküche verwandelte er sich in einen einheitlichen Einbau-Kühlschrank und war in der homogenen Front nicht mehr auf den ersten Blick zu erkennen. Neben den Kühlschränken mit Gefrierfach, die im Laufe der 1980er Jahre gebräuchlich wurden, fanden auch die Kühl-Gefrier-Kombinationen allmählich ihren Weg in die deutschen Küchen. Allerdings dauerte es noch eine Weile, bis diese größeren Kombigeräte alltäglich wurden. Die Kombination setzte sich aus dem Kühlschrank im oberen Bereich und dem Gefrierschrank darunter zusammen. Mittlerweile kann die Anordnung bei den Kühl-Gefrier-Kombis auch anders ausfallen, mit dem Gefrierschrank oben und dem Kühlbereich darunter.
Im neuen Jahrtausend finden die Verbraucher wieder Gefallen an den Standgeräten, ob es sich um die größeren Kühl-Gefrier-Kombinationen handelt oder um die kleineren Kühlschränke mit Gefrierfach. Sie stehen als markante Retro-Geräte zur Verfügung oder als funktionale Edelstahl-Kühlsysteme. Letztere eignen sich nicht nur für die gewerbliche Gastronomie, sondern auch für den privaten Einsatz.
Die Kühltechnik hat sich seit den Anfängen der Kühlschränke stark verändert. Durch ständige Verbesserungen konnten frühere Probleme bald behoben werden. Die frühen Kühlsysteme rochen stark nach Ammoniak und erforderten ein häufiges Abtauen. Lange Zeit wurde FCKW als Kältemittel verwendet, doch in den 1980ern wurde dieser Stoff als umweltschädlich enttarnt, da er die Ozonschicht der Erde zerstörte. So suchten die Erfinder nach einer besseren Möglichkeit, die Kühlung herzustellen, und fanden bald die richtige Lösung dafür. Die Neugeräte dürfen seit den 1990er Jahren nicht mehr mit FCKW arbeiten, zudem wird auch auf andere umweltschonende Technologien gesetzt, die den Energieverbrauch senken. Die Kälte selbst wird inzwischen mithilfe von Kompressoren hergestellt, die nahezu ohne Geräusch arbeiten. Der Austausch der warmen Innenluft erfolgt durch einen Verdampfer und es kommen ausschließlich ungefährliche Kühlmittel zum Einsatz.
Der Stromverbrauch gehört heute mit zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Haushaltsgeräten wie Kühlschränken. Gleichzeitig steht eine möglichst lange Lebensdauer der Geräte im Fokus, um die Umwelt nicht unnötig stark zu belasten. So kann man mit den Testsiegern der Kühlschränke mit Gefrierfach nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch Kosten einsparen.
Weitere Modernisierungen des Kühlschranks beziehen sich auf die optimierte Isolierung, die zweckmäßige Einteilung in Zonen und die alltägliche Bedienfreundlichkeit. Von Jahr zu Jahr werden die technischen Innovationen noch ausgereifter. Bei den neusten Kühlschrank-Systemen gibt es integrierte LED-Leuchten für das Gemüsefach, die auch dann eingeschaltet sind, wenn die Kühlschranktür geschlossen ist. Dieses künstliche Licht verzögert den Vitaminabbau.
Spezielle Mini-Kühlschränke eignen sich nicht nur für die Küche, sondern auch für die Aufbewahrung von Medikamenten und Kosmetika. Ebenfalls beliebt sind die mobilen Kühlsysteme, die man beim Ausflug ins Grüne mitnimmt. Teilweise sind diese modernen Kühlkisten hervorragend ausgestattet. Als Sondermodell bieten einige Hersteller Kühlschränke für das Auto an, die mit dem hier vorhandenen Niedervoltnetz kompatibel sind.
In der vernetzten Welt von heute gibt es spezielle Neuerungen für die in der Küche integrierten Kühlschränke mit Gefrierfach. Beispielsweise erkennt ein Scanner, wann die Vorräte wieder aufgefüllt werden müssen. Die entsprechende Information wird auf das gekoppelte Smartphone gesendet, sodass die Verbraucher eine Bestandsaufnahme machen und daraufhin einen digitalen Einkaufszettel erstellen können.
Zahlen, Daten, Fakten rund um den Kühlschrank mit Gefrierfach
Viele Kühlschränke mit Gefrierfach verfügen noch immer über den einfachen Drehknopf mit Zahlenskala. Hier fragen sich die Benutzer manchmal, welche Stufe sie wählen müssen, um einerseits eine ausreichende Kühlung herzustellen und andererseits nicht zu viel Strom zu verbrauchen. Reicht Stufe aus oder sollte der Regler lieber auf der 3 stehen? Durch die digitalen Anzeigefunktionen der neueren Kühlschränke verschwindet diese Unsicherheit. Ein Schalter oder eine Touch-Funktion erlauben die genaue Einstellung der gewünschten Kühltemperatur. Wenn sich die Innenraumtemperatur im Kühlschrank außerplanmäßig verändert, macht ein akustischer Warnton oder ein optisches Signal darauf aufmerksam. Das kann beispielsweise geschehen, wenn man die Kühlschranktür nicht richtig schließt.
Zur Produktbeschreibung und zu den detaillierten Daten beim Kühlschrank mit Gefrierfach aus dem Testvergleich gibt es oft auch besondere Empfehlungen, in welcher Klimazone sich die verschiedenen Lebensmittel besonders lange halten. Die Frischezonen sollen dabei helfen, das Einsortieren und damit die Haltbarkeit zu optimieren. Dafür gibt es bei einigen Herstellern separate Boxen mit entsprechender Kennzeichnung für Wurst und Fleisch, für Milchprodukte sowie für Gemüse und Obst. In den jeweiligen Kühlzonen ist die Temperatur auf die entsprechenden Lebensmittel abgestimmt. Auf diese Weise werden die Waren vor dem Vergammeln geschützt. Zum Teil gibt es für die Kühlfächer einzelne Regelkreise, die eine individuelle Einstellung der Temperaturwerte ermöglichen.
Der Blick auf die Verbrauchsdaten der Kühlschränke mit Gefrierfach gibt Aufschluss über die Sparsamkeit. Anders als bei Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen und Spülmaschinen gibt es bei einem Kühlschrank keinen standardmäßigen Arbeitsprozess, denn dieses Gerät ist rund um die Uhr und rund ums Jahr in Betrieb. Das vereinfacht es den Prüfern, die Verbrauchswerte zu kontrollieren und zu vergleichen. Grundlage für die ermittelten Daten sind die Parameter aus der entsprechenden EU-Verordnung.
Hinsichtlich der Energieeffizienzklasse ist es durch die technologischen Fortschritte wiederholt zu Aktualisierungen gekommen. Um einen Kühlschrank mit Gefrierfach einzuordnen, orientiert man sich nicht allein am Energieverbrauch, denn auch der Nutzinhalt muss berücksichtigt werden. Erst das Verhältnis von Stromverbrauch und Volumen zeigt an, wie effizient das Gerät tatsächlich ist.
Der Testsieger Kühlschrank mit Gefrierfach, der in die EEK A+++ eingestuft wird, spart einem im Durchschnitt 25 % Energiekosten im Vergleich zur nächsten EEK A++ ein. Diese zweitbeste Klassifizierung liegt wiederum 25 % unter dem Stromverbrauch der A+ Kühlschränke. Ob und ab wann sich die Anschaffung eines teureren Kühlschranks mit Gefrierfach rentiert, kann man sich anhand dieser Zahlen selbst ausrechnen. Der durchschnittliche Jahresstromverbrauch, der auf dem Etikett nachzulesen ist, ist für die Kaufentscheidung ein wesentlicher Faktor. Er wird in kWh angegeben und sollte stets ins Verhältnis mit dem Nutzinhalt gesetzt werden. Für den Nutzinhalt gilt die Liter-Einheit, die sich an der Gesamtgröße orientiert. Im Allgemeinen wird mit einem Nutzinhalt von rund 50 Litern pro Haushaltsmitglied gerechnet.
Neben den Energieeffizienzklassen gibt es auch die sogenannten Klimaklassen. Diese weisen darauf hin, für welche Umgebungstemperatur der Kühlschrank mit Gefrierfach geeignet ist. Wenn man die Geräte in einer anderen Klimaklasse als der zugelassenen einsetzt, muss man damit rechnen, dass sie nicht mehr optimal funktionieren oder dass sich der Energieverbrauch erhöht. Bei diesen Klimaklassen handelt es sich nicht um ein Element des EU-Labels, sondern man findet es in dem beigefügten EU-Produktdatenblatt. Die folgenden Klimaklassen sind bei den Kühlschränken verfügbar:
- SN oder Subnormal: für Temperaturen zwischen 10 und 32 Grad geeignet, beispielsweise im ungeheizten Kellerraum,
- N oder Normal: für Temperaturen zwischen 16 und 32 Grad geeignet, ideal für die Küche,
- ST oder Subtropen: für Temperaturen zwischen 16 und 38 Grad geeignet,
- T oder Tropen: für Temperaturen zwischen 16 und 43 Grad geeignet.
Kühlschrank mit Gefrierfach in 6 Schritten richtig aufstellen und anschließen
Die Kühlschränke mit Gefrierfach stehen üblicherweise in der Küche. Sie können als Einbauvariante im Küchenschrank integriert werden oder als Standgerät zum Einsatz kommen. Oft werden sie auch in einem Kellerraum oder in einem separaten Haushaltsraum aufgestellt. Die vielen Tipps für die Auswahl des idealen Aufstellorts und die Hinweise zum Aufbauen können bei der Küchenplanung nützlich sein und dauerhaft Energie sparen. Im Optimalfall sollte die Kühl-Gefrier-Kombination in einem Raum stehen, der im Winter die 10 Grad nicht unterschreitet und im Sommer nicht zu stark aufheizt. Um eine zu hohe Wärmeentwicklung zu vermeiden, darf er nicht direkt in der Sonne platziert werden. Diese Wärme beeinträchtigt das Kühlungssystem und kurbelt den Energieverbrauch an. Falls die in der Klimaklasse angegebene Mindesttemperatur signifikant niedriger ist, kann es zu Funktionsstörungen der Kühlfunktion kommen. Das hängt mit dem Kompressor zusammen, in dem das Schmiermittel zähflüssig wird und seine Aufgabe nicht mehr richtig erfüllt.
Wenn man diese Details berücksichtigt und den geeigneten Platz für den Kühlschrank mit Gefrierfach gefunden hat, beginnt die eigentliche Arbeit. Das richtige Aufstellen und Anschließen wird detailliert in der folgenden Erklärung beschrieben.
- Den Kühlschrank mit Gefrierfach in die richtige Position bringen
- Gegebenenfalls ein paar Stunden aufrecht stehen lassen
- Den Kühlschrank mit Gefrierfach waagerecht positionieren
- Der Anschluss ans Stromnetz
- Gegebenenfalls einen Wasseranschluss herstellen
- Die Entsorgung des Altgeräts
Die rückwärtige Seite des Kühlschranks mit Gefrierfach kann durch das hier angebrachte Kühlrohr eine hohe Hitze entwickeln. Damit diese gut abgeleitet wird, muss genügend Raum vorhanden sein, sonst funktioniert die Kühlung nicht optimal und der Stromverbrauch steigt an. Beim Positionieren des Geräts heißt das: Es muss genug Platz zur Wand bleiben. Die Empfehlungen der Hersteller weisen auf einen Mindestabstand von 8 cm hin. Wenn es sich um einen Einbau-Kühlschrank handelt, der im Schrank oder unter die Küchenarbeitsplatte integriert wird, sind Lüftungsschlitze notwendig. Bei den Einbaumodellen sind diese meistens schon von den Herstellern vorbereitet. Durch diese Schlitze kann die im Betrieb erzeugte Wärme zuverlässig entweichen.
Bei einem Umzug oder Transport werden Gefrier- und Kühlschränke manchmal liegend verfrachtet. In diesem Fall sollte man den Kühlschrank mit Gefrierfach nicht direkt nach dem Hinstellen in Betrieb nehmen, sondern mit dem Anschluss an das Stromnetz noch einige Stunden warten. Die Begründung hängt mit dem Aufbau des Kompressors zusammen. In seinem Gehäuse sorgt Öl für die nötige Schmierung, das sich beim längeren Stehen in einer dafür eingebauten Ölwanne sammelt. Der Kompressor kann nur dann richtig geschmiert werden, wenn diese Ölwanne voll ist. Aus diesem Grund findet man auch bei den neuen Kühlschränken aus dem Test 2017 den Hinweis, dass man das Gerät erst über Nacht oder sogar 24 Stunden lang stehen lassen soll, bevor man es mit dem Stromnetz verbindet. Wer in der Produktanleitung keine Informationen hierzu findet, kann beim Hersteller nachfragen, wie lange die Ruhezeit sein sollte.
Ob es sich um ein Standgerät oder ein Einbaumodell handelt: Der Kühlschrank muss in Waage stehen, damit es keine Schwierigkeiten bei der Integration in die Küche sowie beim optimalen Gebrauch gibt. Teilweise stehen konkrete Tipps in der Bedienungsanleitung des Geräts, die einem dabei helfen, es präzise in den Schrank einzupassen oder gegebenenfalls Feinjustierungen beim Aufstellen eines Standkühlschranks vorzunehmen.
Im Optimalfall ist die Steckdose in der Nähe des Kühlschranks und man kann das Kabel von seiner Rückseite dorthin führen. Das Stromkabel sollte nach Möglichkeit nur über eine kurze Strecke gehen und darf nicht auf Zug gespannt werden. So lässt sich die Unfallgefahr reduzieren und es steht keine Stolperfalle.
Bei den Kühlschränken mit Wasseranschluss ist eine entsprechende Verbindung erforderlich. Die Top-Modelle verfügen teilweise über einen Wasserspender oder einen Ice Crusher, Extras, die einen Wasseranschluss erfordern. In einigen Fällen verfügen diese Modelle auch über einen Wassertank, sodass man hier auf die Verbindung mit dem Festwassernetz verzichten kann.
Falls ein Wasseranschluss vonnöten ist, sollte die Schlauchverbindung möglichst kurz sein. Ein vorbereiteter Anschluss in direkter Nähe ist besonders vorteilhaft, denn bei einer längeren Zuleitung verringert sich die Wasserqualität.
Wer sich nicht selbst um die Entsorgung des alten Kühlschranks kümmern will, beauftragt zusammen mit der Bestellung die Mitnahme. Bei der Lieferung des neuen Gerätes wird das alte gleich weggegeben. Das spart einem nicht nur Arbeit, sondern auch Platz. Die eigene Entsorgung ist etwas umständlicher, denn man muss den schweren Kühlschrank selbst zur Annahmestelle für Altgeräte transportieren.
10 Tipps zur Pflege
Die Pflege eines Kühlschranks mit Gefrierfach erfordert etwas Disziplin, gibt einem jedoch die Sicherheit, dass alles hygienisch sauber ist. Gerade durch den Kontakt mit Lebensmitteln ist Sauberkeit sehr wichtig. Durch die häufige Reinigung stellt man sicher, dass sich die Rückstände der Getränke und Speisen nicht im Innenraum festsetzen. Je eher man gegen die klebrigen Reste vorgeht, umso einfacher lassen sie sich entfernen.
Gegen einen unangenehmen Geruch und vergammelte Nahrungsmittel helfen ein paar Tricks, die nicht allen Verbrauchern zur selbstverständlichen Gewohnheit geworden sind. Unter anderem sollte man immer wieder checken, ob die aufbewahrten Lebensmittel noch haltbar sind. Dosen und andere Behälter, die schon eine Weile lang offen stehen, sollten im Zweifelsfall entsorgt werden. Wenn man für ein paar Wochen auf Reisen geht, kann der Kühlschrank samt Gefrierfach ausgeräumt und abgeschaltet werden, um Strom zu sparen und um dafür zu sorgen, dass nichts verdirbt. Bei Kurztrips reicht meistens der Blick auf das Haltbarkeitsdatum der Produkte und das Entfernen der offenen Packungen.
Während einer längeren Abwesenheit kann die Stromversorgung einmal unterbrochen werden, beispielsweise durch einen Kurzschluss oder durch einen örtlichen Stromausfall. Darum sollte man vorgewarnt sein und nicht zu viel Gefriergut aufbewahren. Besser ist es, solche Schäden zu vermeiden. Wenn der komplette Kühlschrank geleert und abgeschaltet ist, besteht kein Risiko.
Die folgenden Tipps zur Pflege des Kühlschranks mit Gefrierfach helfen dabei, im Alltag die gewünschte Sauberkeit herzustellen.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Um grobe Schmutzflecken zu entfernen, verwendet man einen Haushaltsschwamm: Die raue Seite hilft bei der Reinigung. Für den einfachen Schmutz reicht hingegen der weiche Schwamm oder ein Tuch. Im Anschluss an diese Feuchtreinigung sollte man die Kühlschrankelemente mit einem weichen Lappen trocken wischen.
Für die Außenseite und oft auch für die Innenseite des Kühlschranks kommen vorwiegend milde Putzmittel zum Einsatz. Besonders beliebt sind dabei Mischungen aus Wasser und Natron oder Zitronensäure. Auch Essigessenz hilft bei der Schmutzbeseitigung und ist für die Gesundheit unbedenklich.
Vor der gründlichen Innenreinigung sollte man den Kühlschrank mit Gefrierfach abschalten und alles ausräumen. Im Winter bietet es sich an, die Lebensmittel während der Reinigungsaktion draußen zu lagern. Bei dieser Zwischenlagerung sollten sie natürlich verpackt sein.
Herausnehmbare Elemente wie die Zwischenböden und das Gemüsefach können in der Spüle oder sogar im Geschirrspüler gereinigt werden. Nun wischt man den Kühlschrank innen sauber, bis keine Schmutzspuren mehr zu sehen sind. Nach der Reinigung trocknet man sämtliche Flächen gründlich ab, damit keine Feuchtigkeit zurückbleibt.
Zur Reinigung und Pflege der Kühlschränke mit Gefrierfach gehört auch der Check der Gummidichtung. Diese bildet den Türrand und verträgt ebenfalls eine Reinigung. Zudem sollte man überprüfen, ob diese Dichtungsumrandung richtig sitzt und ob die Kühlschranktür perfekt schließt.
Ältere Kühlschränke mit Gefrierfach müssen hin und wieder abgetaut werden, wenn sie über keine Abtauautomatik verfügen. Grundsätzlich reicht das zweimal jährliche Abtauen aus. Bei dieser Aktion kann man auch gleich das Gefrierfach leeren und säubern. Abhängig von der Gerätetechnik und davon, wie viel Eis sich angesammelt hat, kann das Abtauen etwas länger dauern oder innerhalb von zwei Stunden erledigt sein.
Bei der Reinigung des Kühlschranks sollte man den Abfluss für die Abtaurinne ebenfalls säubern und prüfen, ob die Rinne eventuell verstopft ist. Wenn sich hier Schmutzrückstände festgesetzt haben und den Ablauf blockieren, funktioniert das Abtauen nicht mehr richtig.
Wer einen Kühlschrank mit Gefrierfach und Eiswürfel-Bereiter hat, der muss auch die Wasserleitung und den dazugehörigen Zulauf regelmäßig überprüfen und reinigen. Einfacher ist es, die Modular-Geräte mit einem herausnehmbaren Wassertank zu pflegen. Hier kann man den Tank leicht entnehmen und ihn manuell oder im Geschirrspüler reinigen.
Für die Außenreinigung der Kühlschränke mit Gefrierfach gibt es teilweise Spezialmittel, die auf das Material abgestimmt sind. Vor allem für den Türgriff lohnt sich ein fettlösendes Mittel. Bei einem Kühlschrank mit metallischer Oberfläche hilft ebenfalls ein entfettendes Produkt. Wenn es sich um ein Einbaugerät handelt, verwendet man für die Türfront das gleiche Mittel wie für die anderen Küchenschränke. In den Herstellerempfehlungen findet man Hinweise, welche Reinigungsprodukte sich für die Behandlung eignen.
Um Probleme mit der Hygiene zu vermeiden, kann man schon beim Einsortieren der Lebensmittel in den Kühlschrank mit Gefrierfach einige Dinge beachten. Es ist beispielsweise von Vorteil, wenn die Nahrungsmittel im verpackten oder unverpackten Zustand die Innenwände nicht berühren. Des Weiteren sollte man die Zwischenböden nicht überladen und auf die bestmögliche Anordnung achten, damit die Waren bei der idealen Kälte gekühlt werden.
Wichtig ist, dass die Lebensmittel nicht offen in den Kühlschrank gestellt werden. Man sollte sie immer abdecken. Bei stark riechenden Produkten hilft eine Schale mit Essig oder Natron, die man direkt in eine der Kühlebenen hineinstellt. So verschwindet selbst intensiver Käse- oder Fischgeruch.
Nützliches Zubehör
Für die diversen Kühlschränke mit Gefrierfach aus dem Test steht ein umfassendes Sortiment von Zubehör bereit. Das reicht von Behältern für die verschiedenen Lebensmittel bis zu Energiesparlösungen, die nachträglich installiert werden können.
Die Behälter für den Kühlschrank sind einerseits dafür entwickelt worden, Ordnung und Übersicht zu schaffen, andererseits dienen sie dem Schutz der Lebensmittel. Teilweise eignen sie sich zum Stapeln, sodass sich der Innenraum des Kühlschranks besser ausnutzen lässt. Transparente Boxen ersparen einem das lange Suchen und zum Einfrieren gibt es spezielle Behältnisse, die man mit Aufklebern versehen kann, um zu wissen, was sich darin befindet.
Einige Hersteller präsentieren komplette Ordnungssysteme für ihre Kühlschränke. Ein solches Set besteht nicht nur aus den klassischen Aufbewahrungsboxen, sondern es erlaubt auch eine ideale Einsortierung in große Fächer. Diese Kühlschrankfächer erleichtern nicht nur das Einsortieren, sondern auch die Reinigung, denn üblicherweise sind sie für die Spülmaschine geeignet.
Wer auch Wein in seinem Kühlschrank lagert, für den bietet sich ein Flaschenbord an. Dieses sorgt mit seinem Vertiefungen dafür, dass die Flaschen nicht ins Rollen geraten. Zudem ist die Aufbewahrung der Weinflaschen hier sehr viel sicherer, als wenn man sie in die Kühlschranktür stellt, wo sie möglicherweise ins Wanken geraten.
Als nützliches Zubehörteil ist auch das Kühlschrankthermometer zu nennen. Nicht alle Testsieger der Kühlschränke mit Gefrierfach verfügen über ein integriertes Kontrollthermometer. In diesem Fall kommt das spezielle Thermometer zum Einsatz, das feststellt, wie kalt es im Kühlschrankinnenraum und im Gefrierfach ist.
Für das Gefrierfach gibt es spezielles Zubehör wie Kühlakkus, die am besten immer hier aufbewahrt werden sollten, damit sie bei Bedarf gleich zur Verfügung stehen. Diese Akkus eignen sich für das Transportieren von Tiefkühlprodukten oder für das Kühlhalten von Torten. Auch wenn es zu einem Stromausfall kommen sollte, sorgen die Kühlakkus für eine ausreichende Kälte, sodass die eingefrorenen Lebensmittel nicht gleich auftauen.
Wer das Gefrierfach im Kühlschrank dazu nutzen möchte, das selbst geerntete Obst oder eigenes Gemüse einzufrieren, für den bietet sich ein Gefriertablett an. Ein solches Tablett ermöglicht auch das Gefrieren von Beeren und Kräutern. Dadurch, dass die Lebensmittel hier nebeneinander und nicht übereinander liegen, kleben sie nicht zusammen und ihre Form bleibt erhalten. Das macht es auch leichter, die Produkte später luftdicht zu verpacken und zu portionieren. Wenn es ans Auftauen geht, fängt das Gefriertablett das Tauwasser auf und dient somit als eine Art Auffangschale.
Für einen Kühlschrank mit Ventilator gibt es außerdem Aktivkohlefilter, die den Zweck haben, die Luft im Inneren zu reinigen. Durch diese Funktion verhindert der Aktivkohlefilter störende Gerüche. Er nimmt sie auf und sorgt für eine frischere Luft. Zum Teil stehen für die Testsieger der Kühlschränke mit Gefrierfach auch noch Erinnerungsfunktionen zur Verfügung, die über ein elektronisches Display anzeigen, wann es Zeit ist, diesen Filter auszuwechseln.
Für Getränkekühlschränke, die speziell für die Lagerung von Wein entwickelt wurden, gibt es ebenfalls Aktivkohlefilter. Zudem findet man bei diesen Spezialmodellen innovatives Extra-Zubehör wie einen Eiswürfelbereiter. Zu einem solchen Element gehört ein Wasserfilter, der in gewissen Intervallen ausgetauscht werden sollte. Diese Wasserfilter erhält man bei den bewährten Herstellern der Kühlschränke mit Gefrierfach sowie bei den Produzenten für das Spezialzubehör. Für einen Weinkühlschrank gibt es außerdem Lavagestein, das für die Regulierung der Luftfeuchtigkeit zuständig ist. Es sorgt dafür, dass die Korken nicht austrocknen, und qualifiziert sich damit nicht nur für Weinliebhaber, sondern auch für den Weinhändler.
Wenn man nicht das volle Volumen des Gefrierraums benötigt, ist es möglich, mit einer Energiesparplatte zu arbeiten. Diese Isolierplatte trennt die nicht genutzten Fächer ab und hilft dabei, den Stromverbrauch zu senken. Die Funktionsweise der Platte sorgt dafür, dass nicht der gesamte Innenraum gekühlt wird, sondern schaltet sozusagen die leeren Fächer aus.
Wer über einen modernen Testsieger der Kühlschränke mit Gefrierfach verfügt, der mit smarter Technologie ausgerüstet ist, der hat sein Gerät direkt vernetzt. In diesem Fall ist es möglich, mit dem entsprechenden Smart-System das Kühlgerät gezielt zu kontrollieren. Eine SmartDeviceBox oder eine ähnliche Komponente erlaubt die Steuerung des Gerätes via Internet, sodass man mit den SmartDevice-kompatiblen Geräten die Kühltemperatur verändern kann.
Alternativen zum Kühlschrank mit Gefrierfach
Anstelle eines Kühlschranks mit Gefrierfach aus dem Test 2023 bietet sich auch ein größeres Kombi-Gerät an. Hierbei handelt es sich typischerweise um einen zweiteiligen Kühl-Gefrier-Schrank. Anstelle des integrierten Gefrierfachs, das sich innen im Kühlschrank befindet, sind die Kühlzone und das Gefrierfach hinter zwei separaten Türen angeordnet. Diese Kombinationsschränke benötigen in der Küche meistens mehr Platz als der klassische Kühlschrank mit Gefrierfach. Dafür bieten vor allem die Gefrierschränke deutlich mehr Stauraum.
Ein einfacher Kühlschrank lässt sich bei Bedarf durch einen zusätzlichen Gefrierschrank ergänzen, wenn man eine Tiefkühlzone benötigt. Diese Variante aus zwei Schränken erfordert zusätzlichen Stellplatz. Darum findet man den Gefrierschrank häufig im Keller oder im Hausanschlussraum. Das bedeutet längere Wege bei der Essenszubereitung oder wenn man sich noch ein Eis nach dem Hauptgang gönnen möchte. Zudem steigen die Verbrauchskosten an, wenn man anstelle von einem Kühlschrank zwei Geräte in Betrieb hat.
Als Ersatz für ein integriertes Eisfach bieten sich Gefrierboxen an. Sie sind etwa so groß wie das kleinere Gefrierelement bei der Kühl-Gefrier-Kombination. In diesem kompakten Format halten sie zwei bis drei Fächer für die Tiefkühlung von Lebensmitteln bereit. Bei einer Gefrierbox handelt es sich um ein abgeschlossenes Behältnis mit Kühlsystem, das problemlos die nötige Minustemperatur von -18 Grad schafft. Darin kann die Tiefkühlkost also auch mehrere Monate lang gelagert werden. Die Boxen passen durch ihre kompakte Form problemlos in die Küche, auch wenn man lediglich eine eher knapp bemessene Küchenzeile hat. Zudem lassen sie sich notfalls im Keller aufstellen. Mit ihrem geringen Gewicht sollte es unproblematisch sein, sie woanders zu positionieren, wenn es in der Küche eng wird.
Im Schrebergarten oder beim Camping reicht der Standardkühlschrank oft nicht aus, um Lebensmittel längerfristig zu kühlen. Hier kommen ein paar traditionelle Tricks zum Einsatz, die auf die Ursprünge der Kältekammern hinweisen. Im Boden ist es beispielsweise deutlich kälter als an der Erdoberfläche: Wer im Garten eine Grube schaufelt, der hat einen idealen Platz, um die Getränke kalt zu stellen. Das Funktionsprinzip ist das Gleiche wie bei den früheren Kühlkammern. Geschlossene Flaschen und Dosen können außerdem in tieferes Gewässer gehängt werden: Wenn man diese Behälter in ein Netz gibt und sie in einem Teich oder Fluss lagert, bleibt der Inhalt garantiert kalt.
Inzwischen ist es modern, die natürlichen Umstände möglichst gut auszunutzen. Das gilt auch für die Kühlung unterhalb der Erdoberfläche. Tatsächlich setzen einige Experten der Kühltechnik auf die Lagerung in den unteren Bereichen eines Neubaus. Wer diese Möglichkeit nicht hat, für den stehen noch Geräte wie der Schockfroster oder Blast Chiller zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um eine Variante der heutigen Gefrierschränke. Der Schockfroster erreicht in einem sehr kurzen Zeitraum Tiefsttemperaturen und kann so die Lebensmittel im Handumdrehen tiefgefrieren. In einem normalen Gefrierfach kann dieses Herunterkühlen etwa 12 Stunden lang dauern, beim Schockfroster ist es maximal eine halbe Stunde. Das Schockfrosten ist vor allem in der Gastronomie gefragt, doch mit der Zeit interessieren sich auch die privaten Hobbyköche für diese Technik.
Eine andere Alternative zum herkömmlichen Kühlschrank mit Gefrierfach ist der Magnetkühlschrank. Hier ist die magnetokalorische Wirkung dafür verantwortlich, dass sich der Innenraum abkühlt. Die Grundlage für diese Technologie basiert darauf, dass bestimmte Metalllegierungen bei Kontakt mit einem Magnetfeld wärmer werden. Abseits des Magnetfelds kommt es zur Abkühlung. Bei der magnetischen Kühlfunktion wird die vorhandene Wärme durch ein Belüftungssystem abgeleitet, woraufhin die produzierte kalte Luft, die etwa 0 Grad hat, im Kühlschrankinneren zirkuliert.
Weiterführende Links und Quellen
https://www.otto.de/haushalt/kuehlschraenke/kuehl-gefrierkombinationen/
https://www.kuehlschrank.com/marken/
http://www.gefrierschrankinfo.de/standort.html
https://www.side-by-side-kuehlschrank.net/wie-du-einen-side-by-side-kuehlschrank-mit-einem-festwasseranschluss-anschliesst/
http://www.rp-online.de/leben/wohnen/der-kuehlschrank-frueher-und-heute-aid-1.6671172
https://blog.liebherr.com/hausgeraete/de/wie-alles-begann-die-geschichte-des-kuehlschranks/
https://blog.liebherr.com/hausgeraete/de/kuehlschrank-zubehoer/
http://www.einbaukühlschrank.net/tipps/gefrierboxen-eine-alternative-zum-kuehlschrank/
https://www.houzz.de/ideabooks/59487917/list/kaelter-schneller-nachhaltiger-alternativen-zum-normalen-kuehlschrank
https://www.planet-schule.de/wissenspool/meilensteine-der-naturwissenschaft-und-technik/inhalt/hintergrund/technik/carl-von-linde-und-die-kuehltechnik.html