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Massagepistole - wann und wie oft soll man sie anwenden?

Bei dem nachfolgenden Text wird es sich um die Thematik der Massagepistole handeln. Hierbei wird darauf eingegangen, was eine Massagepistole ist, welche Funktion sie hat und wie sie korrekt angewendet wird. Weiterhin wird erklärt, wann und wie oft man diese anwenden sollte und woran man eine gute Massagepistole erkennt.

Wann sollte die Massagepistole genutzt werden?

Ratgeber - die Massagepistole richtig nutzenEntweder kann die Massagepistole vor dem Training angewendet werden, um die Muskulatur zu lockern und aufzuwärmen. Die Effekte hierbei sind diese, dass die Muskeln auf die nachfolgende Belastung vorbereitet werden.

Außerdem kann die Massagepistole auch nach dem Training angewendet werden, um wie gesagt, die Generation der Muskeln zu fördern. Dabei wird das Risiko eines Muskelkaters minimiert und die Muskeln fühlen sich nicht mehr so hart und aufgepumpt an. Dabei ist zu beachten, dass je nach Trainingsziel sich die Anwendung unterscheidet.

Bei einem besonders schwerem Training sollte die Massage länger durchgeführt werden und möglichst nach dem Training erfolgen. Wenn es sich um ein Cardio-Training handelt, kann die Massgepistole auf einer minderen Stufe ebenfalls nach dem Training genutzt werden.

Was ist eine Massagepistole?

Rein von der Optik her könnte man auf den ersten Blick meinen, bei der Massagepistole handle es sich um eine Pistole, einen Akkuschrauber oder eine Bohrmaschine. Hier mag der erste Blick täuschen, denn in Wahrheit wird dieses Gerät dem Bereich Wellness zugeordnet. Die Massagepistole ist dafür gedacht, mit ihren Massageköpfen Muskelgruppen oder einzelne Muskeln zu massieren, die Schmerzen verursachen. Durch Rotation und sanfte Vibration werden die Durchblutung der Muskeln angeregt und Verspannungen gelöst. Dabei kann die Massagepistole für alle Körperbereiche genutzt werden.

Mit der Massagepistole werden in der Regel mindestens vier, maximal elf Massageköpfe geliefert. Zu den herkömmlichen Aufsätzen zählen der Ball, der als Standardaufsatz gilt und vorzüglich für größere Muskelgruppen wie Rücken oder Beine genutzt wird.

Weiterhin gibt es den Hammer, welcher eine großflächige und ebene Platte hat. Dieser Aufsatz wird gerne für den Oberschenkel oder das Gesäß verwendet. Darüber hinaus gibt es den Bullet, der kugelförmig und klein ist.

Dieser ist für die Behandlung von Triggerpunkten geeignet. Des Weiteren gibt es den Fork (Gabelaufsatz), der aufgrund seiner Aussparungen für die Waden optimal ist. Grundsätzlich reichen die Standard Massageköpfe aus, um eine effektive Behandlung schmerzhafter Stellen und Verspannungen zu Hause vornehmen zu können. Mehr Zubehör ist nicht immer besser. Eine gute Strategie bei der Auswahl der passenden Massagepistole ist es, sich schon vorher bewusst zu machen, für welche Anwendungen man das Gerät benötigt, und das Set auf das Vorhandensein ebenjener Massageköpfe hin zu überprüfen, die Sie tatsächlich auch benötigen.

Funktion und Anwendung

Ratgeber über die Funktion der MassagepistoleDas Wirkprinzip der Massagepistole ist schnell erklärt: Durch die Massage wird der Transport von Sauerstoff in die Muskulatur verbessert. Mit einem Mehr an Sauerstoff transportiert das Blut gleichzeitig mehr Nähr- und Wirkstoffe in die jeweiligen Körperregionen. So wird nach einem schweren Krafttraining die Regeneration gefördert und Schmerzen gelindert. Zudem macht die regelmäßige Massage das fasziale Gewebe elastischer. Das beugt Verspannungen vor.

Weitere Funktionen der Massagepistole sind:

  • Vorbeugung von Muskelkater
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Muskelaufbau wird unterstützt
  • Körperfett wird abgebaut
  • Muskelelastizität wird optimiert

Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sollte die Anwendung wie folgt sein:

  • Die betroffene Stelle soll zunächst lokalisiert werden. Sollte sich die Stelle am Nacken oder Rücken befinden, sollte eine weitere Person um Hilfe gebeten werden.
  • Es sollte nur das weiche Gewebe massiert werden. Gelenke und Knochen sollten möglichst ausgespart werden.
  • Für die Massage sollte der passende Aufsatz benutzt werden. Die Muskelgruppe sollte dann für circa eine bis fünf Minuten behandelt werden. Umso kleiner die Muskelgruppe, desto kürzer die Massage.
  • Es sollte mit einer geringen Frequenz begonnen werden. Danach kann man sich steigern, falls die Massage nicht intensiv genug ist.

Jedoch sollte die Anwendung nicht täglich sein. Hierbei reichen zwei bis drei Behandlungen pro Woche aus.

Woran erkennt man eine gute Massagepistole?

Woran kann man eine gute Massagepistole erkennenHeutzutage gibt es viele Hersteller, die Massagepistolen anbieten. Jedoch sind sich Kunden unsicher, welche die beste ist.
An folgenden Merkmalen kann erkannt werden, dass es sich tatsächliche um ein sehr gutes Gerät handelt:

  • Für die Behandlung der Muskulatur gibt es verschiedene Aufsätze.
  • Es sollte verschiedene Geschwindigkeitsstufen geben, welche sich auf der Massagepistole einstellen lassen. Bei den meisten Massagepistolen ist die Stufe 30 die höchste.
  • Die Hublänge, also die Reichwerte, die der Massagekopf zurücklegen kann, sollte mindestens zehn bis zwölf Millimeter sein.
  • Je leiser die Massagepistole im Betrieb ist, desto besser. Hierbei ist eine Lautstärke von 40 bis 60 Dezibel angemessen.
  • Die Massagepistole sollte nicht zu schwer sein und gut in der Hand liegen. das Gewicht der Geräte bewegt sich in einen Rahmen von 750 bis 2000 Gramm.

Der Akku sollte leistungsstark sein. Dabei ist eine Betriebszeit von einer halben Stunde das Minimum. Die Laufzeit von 8 Stunden stellt hierbei das Maximum dar. Kontrollieren Sie dabei nicht nur die Herstellerangaben zur Betriebsdauer, sondern achten Sie vor allem auch auf die angegebene Akkukapazität. Eine hochwertige Massagepistole besitzt einen Akku (in der Regel eine Lithium-Ionen-Batterie) mit einer Kapazität von 2.500 mAh (Milliamperestunden). Damit kann das Gerät bis zu 6 Stunden ohne Unterbrechung genutzt werden. Eine Massagepistole mit 1.300 mAh läuft bis zu 60 Minuten, alle Geräte mit einer Akkukapazität innerhalb diesen beiden genannten Leistungswerte sind akzeptabel. Manche Hersteller bieten Modelle mit einer Akkukapazität von 3.400 Milliamperestunden. Diese eignen sich eher für den gewerblichen Bereich. Für die meisten Haushalte ist so viel Power zu viel des Guten.

Eine Massagepistole kann vor oder nach dem Training eingesetzt werden. Die bearbeiteten Muskelgruppen sollten hierbei mindestens eine Minute und höchstens fünf Minuten mit dem passenden Aufsatz behandelt werden. Das Gerät fördert die Durchblutung der jeweiligen Muskelgruppen, was zur Regeneration beiträgt.

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