Wer sich für ein Häcksler Modell entschieden hat, der möchte natürlich auch lange Freude daran haben. Viele Messerhäcksler kosten schließlich einiges an Geld. Mit fünf Tricks kann die Langlebigkeit des Häckslers verlängert werden.
1. Die Schneidewerkzeuge vorsichtig wechseln
Das Herzstück eines Messerhäckslers sind die rotierenden Schneidewerkzeuge. Sie müssen beim Zerkleinern von Laub und Holz viel leisten. Dementsprechend hoch ist der Verschleiß eines Messers, wie viele Tests und Studien in der Vergangenheit deutlich gemacht haben. Gerade bei Messerhäckslern kommt es sehr häufig vor, dass die Messer geschärft oder gewechselt werden müssen. Beim Wechseln der Messer sollte das Gerät auf jeden Fall vom Stromnetz genommen werden. Dadurch wird vermieden, dass sich die Messer während des Wechseln ungewollt in Gang setzten. Da die Messer sehr scharf sind, können sie an den Fingern schwere Verletzungen verursachen. Zusätzlich sollte immer darauf geachtet werden, dass das richtige Werkzeug verwendet wird. In vielen Fällen reicht es aus, wenn das Messer nachgeschliffen wird. Viele Messer werden stark beansprucht.
Hartes und trockenes Holz kann zu einer schnellen Abnutzung sorgen. Auch nasses Laub setzt sich häufig an den Messern fest. Zusätzlich kommt es nicht sehr selten vor, dass Gras oder Zweige an den Messern hängenbleiben. Aus diesem Grund gehören neben der üblichen Reinigung auch das Auswechseln oder Nachschleifen der Messer zu den wichtigsten Arbeiten. Ein Austausch setzt immer ein handwerkliches Geschick voraus. Zusätzlich werden die richtigen Werkzeuge benötigt, um das Messerwerk auszuwechseln.
2. Komplette Reinigung des Gerätes
Ein Messerhäcksler muss nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Sollten Reste im Häcksler verbleiben, können diese trocknen und sich festsetzen. Ein erneuter Einsatz des Gerätes wäre in diesem Fall nicht möglich. Umso trockener das Schnittgut ist, umso schwerer lässt es sich von den Messern entfernen. Häufig hängt Laub, Schmutz oder kleine Zweige an den Messern fest. Sie erschweren die Arbeit, wenn sie nicht entfernt werden. Am einfachsten ist es dementsprechend, wenn die Säuberung direkt nach dem Arbeitseinsatz erfolgt. Dadurch wird der Gartenhäcksler ausreichend geschützt. In vielen Fällen können außerdem teure Reparaturen verhindert werden. Mit ein wenig handwerkliches Geschick und dem richtigen Werkzeug ist die Reinigung eines Häckslers sehr unkompliziert. Jeder Gärtner sollte sich hierbei an die Anweisungen des Herstellers richtigen. In der Regel müssen bei einer Reinigung folgende Schritte ausgeführt werden:
– Gartenhäcksler von der Stromversorgung trennen
– Gerät entsprechend des Handbuchs aufschrauben
– Säuberung des Messerschneidewerks
– Gerät wieder ordnungsgemäß zusammenbauen und verschrauben
3. Wartung des Gartengerätes
Wenn eine Wartung vom Gärtner nicht selbst durchgeführt werden soll, dann bietet es sich an, die Hilfe eines Fachbetriebes in Anspruch zu nehmen. Viele Betriebe bieten zu einem fairen Preis eine ordnungsgemäße Wartung eines Messerhäckslers an. Zu einer Wartung gehört eine allgemeine Kontrolle und das Schleifen des Messerwerks. Alle Messer müssen nach dem Einsetzen perfekt justiert werden. Danach sollten sie mit etwas Öl eingesprüht werden, damit sie optimal geschützt sind. In vielen Fachgeschäften sind hierfür spezielle Pflegesprays erhältlich.
4. Verstopfungen durch feines Schnittgut lösen
Häufig kommt es vor, dass das Schneidwerk mit Gras oder kleinen Ästen verstopft wird. Der Messerhäcksler kann dann nicht mehr sauber arbeiten. Eine Verstopfung sollte daher immer sofort entfernt werden. Auch in diesem Fall ist es ratsam, das Gerät erst einmal vom Strom zu trennen. In vielen Fällen kann die Blockade per Hand beseitigt werden. Viele Geräte sind mit einer praktischen Rücklauffunktion ausgestattet. In diesem Fall wird ganz einfach ein Knopf betätigt und das feine Schnittgut wird aus dem Gerät gedrückt. Somit lässt es sich wesentlich einfacher entfernen. Sollte sich die Verstopfung dennoch nicht lösen lassen, dann muss ein Teil des Häckslers abgeschraubt werden. Das ist teilweise sehr aufwändig, aber notwendig. Das Schneidwerk lässt sich in der Regel unter fließendem Wasser schnell und einfach reinigen. Sobald alle Schnittgut Reste entfernt wurden, können alle Teile wiederzusammen gesetzt und der Messerhäcksler in Betrieb genommen werden.
5. Säuberung aller Messerhäcksler Teile
Damit alle Teile eines Messerhäcksler gangbar gemacht werden können, muss ein Gartenhäcksler regelmäßig gereinigt werden. Viele Hersteller empfehlen zusätzlich eine Schmierung des Lagers. Auch diese Aufgabe muss in den vorgegebenen Abständen durchgeführt werden, damit das Gartengerät einwandfrei funktioniert. Die Intervalle für eine Wartung hängen immer vom jeweiligen Modell ab und können in der Betriebsanleitung nachgelesen werden. Allgemein sollte vor jeder Nutzung eines Benziners eine Kontrolle über den Ölfüllstand erfolgen. Wenn Öl nachgefüllt werden muss, dann sollte immer auf die Eignung des Öls geachtet werden. Die Angaben zur Viskosität sollten immer mit den Anforderungen des Handbuchs abgeglichen werden. Es sollte immer ein höherwertiges Öl verwendet werden, da somit eine ausreichende Schmierung gewährleistet ist. Ohne Schmierung kann es schnell zu größeren Schäden kommen. Eine Reinigung sollte ebenfalls nach jeder Nutzung durchgeführt werden.
Auf keinen Fall sollte das Gerät ganz einfach mit einem Gartenschlauch abgespritzt werden. Dadurch könnte Wasser in das Schneidewerk eintreten, was dauerhaft zu Rost führt. Wie häufig ein Messer geschärft oder ausgewechselt werden muss, hängt immer von der Häufigkeit des Einsatzes ab. Mindestens einmal im Jahr sollte eine Schärfung der Messer aber bei jedem Gerät erfolgen. Bei einem Walzenhäcksler muss zusätzlich die Druckplatte nachgestellt werden. Dadurch lässt sich das Ergebnis beim Häckseln gewährleisten. Auf jeden Fall sollten bei allen Geräte folgende Aufgaben nicht vergessen werden:
– Reinigung
– Sichtkontrolle
– Ölkontrolle
– Schmierung der Lager
– Einstellung der Platten
– Schärfen der Messer
Messerhäcksler und Walzenhäcksler bergen einige Gefahren, sodass jeder Gärtner alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen einhalten sollte. Ein Häcksler darf niemals in einem eingeschalteten Zustand gereinigt werden. Um ein versehentliches Einschalten zu vermeiden ist es daher besonders wichtig, dass das Gerät immer vor den Reparatur-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten vom Stromnetz genommen wird. Viele Arbeiten können selber übernommen werden. Ansonsten ist es nicht sehr teuer, wenn ein Fachbetrieb in Anspruch genommen wird. Viele Fachkräfte können am jeweiligen Häcksler zeigen, wie die einzelnen Arbeitsschritte ausgeführt werden müssen. Zusätzlich wird bei der Lieferung des Gerätes in der Regel eine schriftliche Anleitung mitgeliefert, in der nachgelesen werden kann, welche Schritte bei einer Reinigung oder Wartung geachtet werden sollte.