Tchibo ist den Menschen in Deutschland heute ein fester Begriff. Das stetig wechselnde Sortiment des Einzelhandelsunternehmens findet sich in zahlreichen Supermärkten und begeistert immer wieder mit Qualität und Einfallsreichtum. Tchibo beschränkt sich bei seinem Sortiment auch schon längst nicht mehr auf Kaffee, Bekleidung und nützliche Helfer für den Alltag. Viel mehr erfindet das Unternehmen sich ständig neu und wagt sich gerne auch in unbekanntes Territorium. Auch Boxspringbetten haben es schon in das Sortiment geschafft. Wodurch diese sich auszeichnen und wie das in das Gesamtkonzept passt, sehen wir uns im Firmenportrait genauer an.
Das Unternehmen
Im Jahr 1949 gründeten der Kaffeehändler Max Herz und der Gewürzkaufmann Carl Tchilling-Hiryan die Tchibo GmbH. Die Geschäftsidee bestand daraus, Kaffee per Versandhandel zu verkaufen. Der Name Tchibo leitet sich vom Namen Tchilling-Bohne ab. Obwohl Carl Tchilling-Hiryan seine Anteile am Unternehmen im Jahr 1952 an seinen Partner für rund eine viertel Million DM verkaufte, behielt Max Herz den Namen weiter bei, da er binnen kürzester Zeit eine enorme Popularität erreichte. Herz leitete das Unternehmen, bis er im Jahr 1965 verstarb.
Die erste Filiale von Tchibo eröffnete im Jahr 1955 in Hamburg und bot Kunden die Möglichkeit, Kaffee vor dem Kauf vor Ort zu probieren.
Bis in die 1970er Jahre stand bei Tchibo Kaffee ganz klar im Vordergrund. Das Unternehmen lockte Kunden aber auch mit kostenlosen Beigaben wie Aromadosen oder Kochbüchern. Diese Geschäftspraktik wurde allerdings im Jahre 1973 per Gerichtsbeschluss untersagt. Dennoch wollte Tchibo sich mit dem bloßen Vertrieb von Kaffee nicht zufrieden geben. Stattdessen erwarb das nun mehr von Günter Herz geleitete Unternehmen im Jahr 1974 eine Mehrheitsbeteiligung an der Beiersdorf AG, im Jahr 1980 folgte eine Mehrheitsbeteiligung an der Reemtsma Cigarettenfabriken. Damit konnte das Produktsortiment erfolgreich erweitert werden.
Richtig Fahrt nahm die Expansion in den 90er Jahren auf. Erstmals streckte Tchibo seine Fühler nach ganz Europa aus, während in Deutschland der Mitbewerber Eduscho geschluckt wurde. Die Geschäftsbereiche wurden unter anderem durch einen Versandhandel und ein Reiseunternehmen erweitert. Später bot Tchibo sogar für einige Jahre in Zusammenarbeit mit der Royal Bank of Scotland Kredite an. Heute ist Tchibo in der breiten Bevölkerung vor allem für seine gesonderten Regale bekannt, die sich in vielen Supermärkten und Einkaufszentren finden. Dort finden sich wöchentlich wechselnde Angebote, wobei von Spielzeug über Bekleidung bis hin zu Technik alles vertreten sein kann. Das Konzept ist bis heute erfolgreich und wird weiter ausgebaut.
Welche Boxspringbetten von Tchibo gibt es?
Welche Boxspringbetten es von Tchibo genau gibt, hängt immer von der jeweiligen Saison ab. Die Produkte wechseln ständig und bis auf wenige Ausnahmen gibt es kein festes Sortiment. Ist ein Boxspringbett also einmal vergriffen, findet es so schnell nicht wieder seinen Weg in das Angebot.
Tchibo selbst produziert allerdings keine Boxspringbetten selbst, sondern kauft diese bei Drittherstellern ein. Dadurch kann es vorkommen, dass bei Tchibo Betten angeboten werden, die auch anderenorts erhältlich sind. Eine pauschale Aussage über das aktuelle Angebot lässt sich aber nicht treffen.
Besonderheiten von Tchibo Boxspringbetten
Da es bei Tchibo immer wieder neue Artikel zu entdecken gibt, lassen sich auch nur schwer eindeutige Faktoren feststellen, die Boxspringbetten von Tchibo auszeichnen würden. Zwischen zwei unterschiedlichen Modellen des Anbieters können schon mal große Unterschiede liegen. Gerade deshalb ist es wichtig, sich vor dem Kauf genau über die Produkte zu informieren, zum Beispiel mithilfe unseres Boxspringbett Tests.
Bei allen Betten ist Tchibo aber bemüht, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten. Auf allzu billige Betten wird bewusst verzichtet, stattdessen finden wir im Sortiment meist Boxspringbetten der Mittelklasse mit einer guten Qualität und einer sauberen Verarbeitung zu fairen Preisen.
Besonders ist bei Tchibo auch, dass Produkte wie Boxspringbetten nur begrenzt oder gar nicht nachproduziert werden. Teilweise wird nur ein bestehender Bestand abverkauft. Sind die Lager leer, ist auch kein Kauf mehr möglich. Bei besonders attraktiven Angeboten lohnt es sich also, schnell zu sein.
Fazit
Das Geschäftsmodell von Tchibo ist gerade im Bereich der Boxspringbetten ohne Frage als ungewöhnlich zu bezeichnen. Statt einem festen Sortiment gibt es hier ständig wechselnde Angebote, sodass sich keine zeitlose Aussage über die genauen Eigenschaften der Produkte treffen lässt.