Vor allem im Jugendalter, aber oft auch noch bei jungen Erwachsenen, kommt es nicht selten zu Akne. Das ganze Gesicht ist mit roten und/oder eitrigen Aknepusteln übersät. Hormonelle Veränderungen, die vor allem während der Pubertät auftreten, sorgen ab etwa dem elften Lebensjahr bei jungen Menschen für eine Überfunktion der Talgdrüsen und die Entstehung von Akne. Hinzu kommen Faktoren wie Verhornungsstörungen der Talgdrüsengänge, eine Überbesiedlung mit Bakterien sowie Entzündungsreaktionen.
Das Problem:
Oft ist der Mensch dazu geneigt, etwas auf der Haut „blühendes“ mit den Fingernägeln auszudrücken. Doch das ist eigentlich falsch, kann es doch so zu einer weiteren Ausbreitung und Entzündungsreaktionen kommen.
Die konservative Therapie sieht je nach Schweregrad die Verwendung von Medikamenten vor. Bei einer leichten physiologischen Akne kann in der Regel schon mit einer entsprechenden Hautpflege der Bildung von Pickeln vorgebeugt werden. Ausgeprägtere Formen sollten durch einen Arzt behandelt werden. Das jeweilige Medikament wird darauf abgestimmt, ob es sich überwiegend um eine Entzündung oder um eine übermäßige Produktion von Talg beziehungsweise um eine Verstopfung der Talgdrüsen handelt.
Für die äußerliche Behandlung kommen in der Regel Cremes, Gele und Lösungen zum Einsatz, welche die Ausbreitung der Akne und weitere Entzündungen vermindern. Ein typischer, bakterienabtötender Wirkstoff ist Benzoylperoxid.
Antibiotiche Präparate tragen ebenfalls dazu bei, Bakterien zu bekämpfen und haben zudem eine entzündungshemmende Wirkung. So genannte Retinoide (Präparate mit Vitamin-A-Säure) kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn eine übermäßige Verhornung der Talgdrüsenausführungsgänge vorliegt.
In Kombination mit Benzoxylperoxid hemmend sie Entzündungen und eignen sich zudem für die Erhaltungstherapie, welche auch nach Verschwinden der typischen Aknepickel noch für einen gewissen Zeitraum fortgeführt werden sollte. Sehr schwere Akneformen müssen jedoch systemisch, also mit innerlich anzuwendenden Medikamenten wie Hormonpräparaten (z. B. Antibabypille bei Frauen, Retinoiden, Antibiotika) behandelt werden.
Jedoch schlagen alle diese Medikamente wie eine chemische Keule auf den Organismus ein. Ein beliebtes Hausmittel, welches bei Akne durchaus Besserung verschaffen kann, ist Manuka Honig. Allein seine entzündungshemmenden, antibakteriellen und antibiotischen Eigenschaften aufgrund des MGO-Gehalts tragen dazu bei, Infektionen und Entzündungen zu beseitigen. Und während die chemischen Medikamente eher auf Austrocknung abzielen, tut Manuka Honig dies nicht. Im Manuka Honig sind zudem Polyphenole enthalten, welche eine antiseptische Wirkung aufweisen.
Da Manuka Honig zudem unter Auflage strenger Kontrollen hergestellt und abgefüllt wird, ist auch eine sehr hohe Sterilität gewährleistet, welche dazu beiträgt, dass über den Honig keine zusätzlichen Bakterien übertragen werden können. Bei der Behandlung von Akne sollte deshalb auch ein als „Medihoney“ deklarierter Manuka Honig verwendet werden.
Doch wie wird Manuka Honig bei Akne am besten angewendet?
Für die Anwendung von Manuka Honig gegen Akne ist in der Regel ein Honig mit dem MGO-Wert von 100+ ausreichend. Bevor es aber wirklich an die Behandlung geht, sollte an einer kleinen, nicht sichtbaren Hautstelle ein Test gemacht werden, um zu prüfen, ob es zu einer allergischen Reaktion kommt.
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Ist dies nicht der Fall, kann Manuka Honig auf folgende Weise verwendet werden:
- den Manuka Honig pur auf die betreffenden Hautbereiche auftragen und eventuell mit einer Mullbinde abdecken und für etwa eine Stunde wirken lassen (vor allem bei eitrigen Pickeln geeignet)
- Manuka Honig mit einem Naturöl oder auch Manuka Öl mischen und zur Behandlung auf die Haut auftragen
- eine Maske aus einem Esslöffel Manuka Honig und zwei Esslöffeln Quark herstellen (ggf. Mandelöl für eine bessere Streichfähigkeit untermischen), vorsichtig auftragen und für zehn bis 20 Minuten einwirken lassen und danach zur Vermeidung einer Porenverstopfung gründlich die Haut reinigen
- zur täglichen Hautpflege kann zudem eine entsprechende Creme mit Manuka Honig verwendet werden
- kommt es nach einer Anwendungsdauer von etwa vier bis sechs Wochen nicht zu einer Besserung, kann von Manuka Honig MGO 100+ auch auf einen Manuka Honig MGO250+ umgestiegen werden
- auch durch die innerliche Anwendung kann Manuka Honig seine Eigenschaften entfalten und so von innen heraus auf die entzündlichen Reaktionen bei Akne wirken
- Masken mit Manuka Honig können bereits als vorbeugende Maßnahmen die Bildung von Akne verhindern oder zumindest den Verlauf abmildern