Pflegeöl Test 2023 • Die 8 besten Pflegeöle im Vergleich
Ein gutes Pflegeöl soll schnell einziehen, gut duften, keine Flecken (auf der Kleidung) hinterlassen und die Hautfeuchtigkeit verbessern. Gerade zum letzten Punkt, nämlich ob Pflegeöl die Haut mit Feuchtigkeit versorgen kann, gibt es unterschiedliche Meinungen. Hierbei kommt es im Wesentlichen auf die richtige Anwendung an.
Pflegeöl Bestenliste 2023 - Die besten Pflegeöle im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Pflegeöl?
Als Pflegeöl werden Hautöle bezeichnet. Sie sollen die Haut weich und geschmeidig machen. Pflanzliche Pflegeöle enthalten wertvolle Fette und Vitamine. Es gibt rein pflanzliche Öle wie Arganöl oder Mischöle. Die Mischöle aus der Naturkosmetik bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen, während in anderen Pflegeölen auch Mineralöle (Paraffine) stecken.
Paraffine können nicht ranzig werden und machen das Öl sehr lange haltbar. Pflanzenöle hingegen sind oxidationsempfindlich. Sie sollten daher immer lichtgeschützt aufbewahrt werden.
Ein Vorteil von Pflegeöl im Gegensatz zu Cremes ist, dass es ohne Konservierungsstoffe, Tenside und Emulgatoren auskommt. Pflanzliche Pflegeöle sind somit eine sehr natürliche Art der Hautpflege.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Pflegeöle
Ist ein Pflegeöl als Massageöl geeignet?
Pflegeöle sind ganz hervorragend als Massageöle geeignet. Neben der kosmetischen Anwendung ist die Massage das zweite große Einsatzgebiet von Pflegeölen. Mit ätherischen Ölen angereichert können die verschiedenen Duftstoffe zudem für die Aroma-Therapie verwendet werden. So wirken die verschiedenen Duftnoten z. B. anregend/ vitalisierend oder beruhigend und entspannend. Darüber hinaus bieten spezialisierte Cellulite Produkte mit hautstraffenden Inhaltsstoffen eine gezielte Pflege zur Reduzierung von Cellulite und zur Förderung einer glatteren Hautstruktur.
Trockenen Pflegeöle die Haut aus oder spenden sie Feuchtigkeit?
Es gibt in der Wissenschaft unterschiedliche Meinungen darüber, ob Pflegeöle als Feuchtigkeitsspender für die Haut geeignet sind. Dies hängt mit dem pH-Wert und den verschiedenen Ansichten zur sauren und basischen Hautpflege zusammen.
Wasser hat einen neutralen pH-Wert von etwa 7. Die Haut hingegen hat einen leicht sauren pH-Wert von 5,5. Produkte mit einem niedrigen pH-Wert werden als saure Pflegeprodukte eingestuft. Viele Pflegecremes und Körperlotionen werden extra mit einem entsprechend niedrigen pH-Wert beworben.
Ist saure oder basische Kosmetik besser für die Haut?
Zu den Vertretern von sauren Hautpflegeprodukten gehört Dr. Jürgen Blaak, Leiter Kosmetische Wissenschaft bei Kneipp. Er hat seine Doktorarbeit über den pH-Wert der Haut geschrieben und für Kneipp bereits mehrere Studien veröffentlicht, welche nachweisen, dass Produkte mit einem niedrigen pH-Wert zwischen 4 und 4,5 insbesondere die ältere Haut optimal regulieren. Dies sei das Beste zum Erhalt wichtiger “Enzyme innerhalb der Hautbarriereschicht”.
Ein Experte der Hautbarriere ist auch Prof. Dr. Dr. Erhardt Proksch von der Universitäts-Hautklinik Kiel. Seiner Meinung nach führen pure Pflanzenöle (z. B. Olivenöl) zum Austrocknen der Haut. Es sei denn, sie werden als Emulsionen zusammen mit Wasser verwendet.
Die Befürworter der basischen Hautpflege sind vornehmlich in der Alternativ-Medizin vertreten. Ihrer Meinung nach wurden Jahrhunderte lang – nämlich bis in die 70er Jahre – ausschließlich basische Reinigungs- und Pflegemittel wie Seife mit einem pH-Wert von 8 bis 9 genutzt.
Bei Pflegeöl kommt es auf die richtige Anwendung an
Die Antwort ist, dass Pflegeöl von der Haut am besten zusammen mit Wasser aufgenommen wird. Im Idealfall wird ein Pflegeöl direkt nach dem Duschen oder Baden auf die noch leicht feuchte Haut aufgetragen.
Stiftung Warentest: “Pflegeöl verbessert die Hautfeuchtigkeit”
Interessant ist in dem Zusammenhang ein Pflegeöl Test der Stiftung Warentest. Hier wurden verschiedene Pflegeöle an 20 Probandinnen getestet. Die Hautfeuchtigkeit wurde mit einem Corneometer (Messinstrument zur Bestimmung der Feuchtigkeit in den oberen Hautschichten) bestimmt.
Das Ergebnis
Die besten Pflegeöle verbessern die Hautfeuchtigkeit “ähnlich gut wie eine Körperlotion”. Zu den besten Hautölen gehörten im Test ein reines Bio-Arganöl sowie Mischöle von Dr. Hauschka und Weleda. Auch Drogeriemarkt-Produkte von Rossman (Wellness & Beauty) sowie dm (Alverde) konnten überzeugen.
Der Duft von Pflegeölen hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden
Gerüche regen die Nervenaktivität im limbischen System des Gehirns an. Sie können Gefühle beeinflussen und Erinnerungen wecken. Pflegeöle mit ätherischen Duftstoffen tragen somit zur Stärkung des Wohlbefindens bei.
In Deutschland ist der Naturkosmetik-Hersteller Weleda besonders bekannt für sein Duft-Konzept. Alle Düfte werden im hauseigenen Duft-Kompetenzzentrum kreiert. Hierbei verfolgt Weleda eine anthroposophische Weltanschauung. Dazu gehört, dass nur Düfte aus der “lebendigen Natur” verwendet werden und dass der Duft der “Ausdruck des Wesens einer Pflanze” ist.
Es gibt von Weleda verschiedene Pflegeöle. Durch die verschiedenen Duftnoten der Mischöle sollen bestimmte Effekte erzielt werden:
- Citrus – erfrischend
- Sanddorn – vitalisierend
- Granatapfel – regenerierend
- Wildrose – harmonisierend
- Arnika – kräftigend und wärmend
- Lavendel – entspannend
Die Wirkung von natürlichen Pflanzenölen
Arganöl
Das populärste Pflanzenöl zur Hautpflege ist aktuell Arganöl. Es enthält Antioxidantien, Vitamin E und Omega 6 und wird sowohl für die Haut als auch für Haare und Nägel verwendet. Arganöl ist auch ein guter Feuchtigkeitsspender für die Haut, wie die dermatologische Untersuchung der Stiftung Warentest ergeben hat. Arganöl kommt hauptsächlich aus Marokko und ist auch in Bio-Qualität verfügbar.
Kokosöl
In Ostasien ist Kokosöl ein “Beauty-Allrounder”, der vielseitig eingesetzt wird (z. B. für Haut, Haare, Nägel, Massage oder als Make-up-Entferner). Bei Zimmertemperatur ist Kokosöl fest, erwärmt man es, wird es flüssig. Das flüssige Öl eignet sich als pflegendes Hautöl für trockene Haut und als Massageöl. Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, ob Kokosöl gegen Pickel helfen kann.
Mandelöl
Mandelöl kann Risse in der Haut lindern und gegen schuppige Stellen helfen (sofern die Risse und Schuppen durch Hauttrockenheit entstanden sind). Mandelöl als Pflegeöl sollte am besten auf die feuchte Haut aufgetragen werden.
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Helfen Pflegeöle gegen Narben?
Viele Pflegeöle wie z. B. das bekannte Frei Öl werben mit einer positiven Wirkung gegen Narben. Tatsächlich kann eine Massage mit einem Pflegeöl das Gewebe geschmeidiger machen und somit vorbeugend gegen Narbenbildung (z. B. Schwangerschaftsstreifen) wirken. Schwangere sollten schon frühzeitig in der Schwangerschaft mit einer speziellen Hautpflege beginnen.
Bei bestehenden Narben kommt es sehr auf die Art der Narbe und das Alter der Person an, wie gut sich die Narbe zurückbildet. Hier sollte man sich am besten konkret beraten lassen und eventuell zu einem speziellen Narben-Gel greifen. Manchmal eignen sich auch Cremes und andere Pflegemittel vergleichbar mit einer Pflegebox in Kombination mit dem Pflegeöl.
Fazit
Pflegeöl wird seit Jahrhunderten verwendet und gehört zur natürlichen Hautpflege mit natürlichen Inhaltsstoffen. Ein gutes Pflegeöl verwöhnt die Haut und gibt ihr Feuchtigkeit und Vitamine.
Weiterführende Links und Quellen
- https://www.weleda.de/magazin/schoenheit/anwendungstipps-koerperoele
- https://www.nachhaltigleben.ch/kosmetik/koerperoel-5194
- https://www.nivea.de/beratung/koerper-tipps/was-ist-koerperoel-und-wofuer-ist-es-gut
- https://www.paradisi.de/hautpflege/koerperoel/
- https://www.heilpraxisnet.de/hausmittel/koerperoel-wirkung-anwendung-und-rezepte-fuer-die-eigene-herstellung/