Außenthermometer Test - welche Temperaturen herrschen draußen - Vergleich der besten Außenthermometer 2023
Die Außenthermometer Bestseller geben einen Eindruck über das Angebot, welches oft gekauft wird.Damit bieten sie einen guten Anhaltspunkt für die eigene engere Auswahl und letztendlich für die Kaufentscheidung für einen Außenthermometer.
Außenthermometer Bestenliste 2023 - Die besten Außenthermometer im Test & Vergleich
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Außenthermometer?
Thermometer begegnen einem im Alltag überall. Im Wohnraum, im Backofen, im Kühlschrank oder unmittelbar en der Heizung sind sie ebenso alltäglich wie im Auto. Und auch Außenthermometer findet man (fast) an jedem Haus. Denn trotz immer konkreter werdenden Wetterdaten, die über die Medien oder im Internet zu bekommen sind, ist die aktuelle Außentemperatur vor der eigenen Haustür am verlässlichsten zu ermitteln, wenn sich dort ein Außenthermometer befindet. Denn manchmal sind klimatische Unterschiede selbst innerhalb eines Ortes feststellbar, die durchaus bedeutsam sein können. Im Winter merkt man das zum Beispiel, wenn in höher gelegenen Gebieten einer Stadt Bodenfrost herrscht, während es im Tal frostfrei bleibt.
Ein Außentermometer misst, sofern es an einer wind- und lichtgeschützten Stelle im Freien angebracht wird, die tatsächlich bestehende Temperatur.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Außenthermometer
So funktioniert ein Außenthermometer
Um eine Temperatur messen zu können, gab es über eine lange Zeit nur eine Methode. In einem Glasröhrchen befand sich eine Flüssigkeit, die sich temperaturabhängig ausdehnt oder zusammenzieht. Je nach so dargestellter Höhe konnte dann die Temperatur abgelesen werden. Zumeist handelte es sich bei der genutzten Flüssigkeit um das hochgiftige Quecksilber, daher sollten derlei Quecksilberthermometer auch nie in die Hände von Kindern gelangen.
Quecksilberthermometer werden bis heute genutzt, da sie nach wie vor als besonders genau gelten und zudem häufig einen nostalgischen Charme versprühen.
Daneben gibt es mittlerweile aber auch elektrische Thermometer. Diese verfügen entweder über Kontaktsensoren, die eine recht genaue Ermittlung der Temperatur ermöglichen, oder sie arbeiten mit einer sogenannten Bi-Metall-Funktion. Dabei wird die Temperatur durch die temperaturabhängige Längenänderung eines Metalls ermittelt.
Vorteile und Anwendungsbereiche
Es kann viele Gründe geben, die gegenwärtige Temperatur vor der Haustür zu kennen. Diese spielt beispielsweise eine große Rolle, wenn es um das Heizen oder Lüften der Wohnung geht oder wenn Sie eine Gartenparty machen und Ihre Outdoor Küche benutzen wollen.
Im Sommer indes sind es eher die Pflanzen, die, je nach Temperatur und Wetterlage, ein unterschiedliches Maß an Pflege und Aufmerksamkeit bedürfen. Jeder weiß, dass Pflanzen auf der Terrasse und im Garten in der Mittagshitze nicht gegossen werden sollen. Doch wie heiß ist es denn eigentlich? Gartenratgeber nennen eigentlich stets exakte Werte, die es also zuvor zu ermitteln gilt.
Welche Arten von Außenthermometern gibt es?
Wie bereits angesprochen gibt es gegenwärtig drei Unterschiedliche Techniken, die bei Außenthermometern zum Einsatz kommen.
Quecksilberthermometer
Quecksilberthermometer lassen sich sofort erkennen. Denn charakteristisch ist hier das Glasröhrchen mit dem zumeist rot gefärbten Quecksilber sowie die daneben befindliche Temperaturskala. Es handelt sich also um einen Klassiker, wie es ihn bereits seit langer Zeit gibt. Nicht selten baut man ein Quecksilberthermometer auch als wichtigstes Element in eine Wetterstation ein, die auf altbewährte Methode zum Beispiel auch den Luftdruck und dessen Tendenz ermittelt. Viele Menschen schätzen die vergleichsweise einfache, altbewährte Technik und erfreuen sich zudem an der oft historisch anmutenden Optik. Das enthaltene Quecksilber ist allerdings hoch giftig, daher muss ein solches Thermometer oder eine entsprechende Wetterstation stets außerhalb der Reichweite von Kindern angebracht werden.
Ein weiterer Nachteil: Das klassische Außenthermometer kann nur direkt vor Ort abgelesen werden. Wer die Temperatur wissen will, muss also immer nach draußen gehen.
Digitalthermometer mit Temperaturfühler
Seit einigen Jahren haben sich Digitalthermometer, die mit entsprechenden Temperatursensoren ausgestattet sind, als so preiswerte wie genaue Alternative zum Quecksilberthermometer durchgesetzt. Natürlich benötigt ein digitales Außenthermometer elektrischen Strom, der jedoch zumeist von einer handelsüblichen Batterie kommen kann. Der Energieverbrauch ist minimal, dafür kann die Außentemperatur aber meist auf ein Zehntelgrad genau abgelesen werden.
Bereits die ersten digitalen Außenthermometer verfügten häufig über die Möglichkeit, die Werte von drinnen abzulesen. Allerdings musste damals noch ein dünnes Kabel nach drinnen geführt werden. Bei modernen Geräten werden die Werte jedoch drahtlos übertragen. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich auch hier die Geräte, die mehr können als nur die Temperatur anzuzeigen. Oft handelt es sich um kombinierte Innen- und Außenthermometer, die auf dem Display also zwei Werte anzeigen. Selbstverständlich lässt sich aber auch hier ein Barometer einbauen, um zusätzliche Informationen über das Wetter zu erhalten.
Elektrische Bi-Metall-Thermometer
Das elektrische Bi-Metall-Thermometer ist nur für den Experten vom digitalen Außenthermometer anderer Bauart zu unterscheiden. Anzeige und Funktionen sind jedenfalls komplett vergleichbar.
So werden Außenthermometer getestet
Auf den ersten Blick scheint es unmöglich zu sein, Außenthermometer so zu testen, dass ein objektiver Vergleich der einzelnen Modelle erreicht werden kann. Selbstverständlich werden im Produkttest die Unterschiede der einzelnen Bauarten berücksichtigt. So kommen die Tester auch zu Ergebnissen, die situationsabhängig mal die eine, mal die andere Bauart als besonders gut benennen.
Testkriterien für Außenthermometer sind:
die Genauigkeit
Es klingt fast nach einer Binsenweisheit, aber dennoch. Ein Außenthermometer sollte, sofern es sich an der richtigen Stelle befindet, auch die korrekte Temperatur anzeigen. Minimale Abweichungen sind zwar kein Problem, doch manchmal sind wenige Zehntel Grad bereits relevant. Hier schauen die Tester also genau hin, im wahrsten Sinne.
die Witterungsbeständigkeit
Dieser Aspekt macht den wesentlichen Unterschied zwischen Außen- und Innenthermometer. Zwar ermöglichen moderne Materialien auch für den Außengebrauch tolle Designvarianten. Im Zweifel gilt die Witterungsbeständigkeit aber als wichtigster Aspekt. Wenn Feuchtigkeit ins Innere des Thermometers eindringen kann oder das Thermometer gar vollkommen verwittert, wird es generell als mangelhaft beurteilt.
vorhandene Extras
Hier bewerten Tester den Mehrwert eines Außenthermometers. Dabei kann es sich um ein zusätzlich verbautes Barometer handeln, eine Beleuchtung oder eine Übertragung der Temperaturwerte auf eine im Haus befindliche Digitalanzeige. Eine Sonderwertung erhalten Thermometer für eine Aufzeichnung der Wetterdaten oder die Kontrolle via Smartphone-App.
und der Energieverbrauch
Quecksilberthermometer fallen hier natürlich von vornherein aus der Wertung, da sie keinen elektrischen Strom benötigen. Bei allen anderen Außenthermometern ist jedoch eine Batterie notwendig. Hier interessiert es die Tester natürlich, in welchen Intervallen die Batterie getauscht werden muss. Obwohl Außenthermometer in aller regel nur wenig Strom benötigen, sind hier deutliche Unterschiede feststellbar.
Worauf muss ich beim Kauf eines Außenthermometers achten?
Die Kaufkriterien hängen natürlich vor allem von eigenen Wünschen und Ansprüchen ab. Wer sein Thermometer ohnehin nur im Garten ablesen möchte, kommt also möglicherweise mit einem einfachen Quecksilberthermometer aus. Jedenfalls dann, wenn das Thermometer nicht von Kindern erreicht werden kann. Hobby-Meteorologen indes werden es sich kaum nehmen lassen, eine technisch aufwändige Wetterstation zu erwerben.
Allgemeingültige Kriterien sind aber die Genauigkeit sowie die Wetterbeständigkeit. In beiden Fällen sollte das Beste gerade gut genug sein, auch wenn eine Abweichung von einem halben Grad vielleicht auf den ersten Blick als bedeutungslos erscheint.
Individuell verschieden sind selbstverständlich auch die Gegebenheiten vor Ort. Daher wird die Frage nach Größe und Format des Thermometers in jedem Einzelfall anders zu beantworten sein.
Der Temperaturbereich sollte natürlich auch richtig gewählt werden. Zumeist reicht dieser von -30° bis +50° und reicht daher für Mitteleuropa vollkommen aus. Wird ein Außenthermometer online bestellt, sollte dieser Faktor aber besonders beachtet werden – immerhin kann man diese Produkte theoretisch auch nach Grönland oder Ägypten bestellen.
Last, but not least: Wie kompliziert ist ein Außenthermometer aufgebaut, zu bedienen und abzulesen? Auch hier wird ein Technikfreak andere Entscheidungen treffen als die achtzigjährige Hobbygärtnerin.
Kurzinformation zu 7 führenden Herstellern
Bei den meisten Geräten, die man in Haus und Garten üblicherweise nutzt, fallen einem spontan wenigstens ein paar Herstellernamen ein. Doch wer produziert eigentlich Außenthermometer? Unter den führenden Herstellern stolpert man immer wieder über die folgenden Vertreter.
- TFA Dostmann
- Beurer
- Pearl
- GardenMate
- Dr. Richter
- EXCELVAN
- Hama
Schon seit Jahrzehnten kennt man TFA Dostmann als einen der führenden Hersteller von Außenthermometern und Wettermessgeräten für den Hausgebrauch. Bekannt ist das Unternehmen allerdings hauptsächlich in seiner Heimat Wertheim im Taubertal – und natürlich in der wachsenden Gemeinde der hobbymäßigen Wetterbeobachter. Aber auch Profis setzen gerne und vertrauensvoll auf die Technik von TFA Dostmann.
Das Ulmer Unternehmen Beurer GmbH existiert bereits seit 1919 und hat sich seither vor allem in medizinischen Fachkreisen einen Namen gemacht. Denn vordergründig produziert Beurer Healthcare-Produkte, vom Heizkissen über das Blutdruckmessgerät bis hin zur Personenwaage. Zum Portfolio gehören aber auch Außenthermometer und Wetterstationen, die auch in zahlreichen Tests immer wieder gut abschneiden können.
Der Name Pearl ist vor allem unter all jenen bekannt, die sich für den Erwerb günstiger Soft- und Hardware für den eigenen Computer interessieren. Das 1989 gegründete Versandhaus aus Buggingen im Markgräferland vertreibt hauptsächlich Eigenmarken, die ausschließlich für den eigenen Versandhandel produziert werden. Auffällig ist das Preis-Leistungs-Verhältnis, das oftmals besser erscheint als bei den Wettbewerbern. Das gilt auch für Produkte, die ursprünglich nicht zum Kerngeschäft von Pearl gehörten, etwa den Außenthermometern.
Noch nie von GardenMate gehört? Das ist nicht verwunderlich, denn die dahinterstehende Firma All Mates GmbH aus dem hessischen Friedrichsdorf existiert erst seit wenigen Jahren. Viele Zahlen, Daten und Fakten rund um Garden Mate lassen sich leider nicht in Erfahrung bringen. Immerhin so viel Garden Mate vertreibt im eigenen Onlineshop zahlreiche Produkte rund um den Garten, allerdings stets unter eigenem Label. Das gilt auch für Außenthermometer beziehungsweise Wetterstationen.
Winzer und Hobby-Winzer kennen den Namen Dr. Richter vor allem aufgrund der unter diesem Label angebotenen Premium Destillen. Zudem haben zahlreiche Händler Thermometer von Dr. Richter im Angebot, wobei die Auswahl rechtumfangreich erscheint. Neben Spezialprodukten wie Weinthermometern verkauft Dr. Richter auch Außenthermometer. Leider scheint man bei Dr. Richter großen Wert auf Diskretion zu legen, daher sind nähere Imformationen zum Unternehmen nicht zu finden.
EXCELVAN wurde erst im Jahr 2003 in Kalifornien gegründet und ist damit wohl einer der jüngsten Hersteller von Außenthermometern. Bei diesen handelt es sich freilich nicht um die einzig angebotene Produktgruppe. EXCELVAN bietet zahlreiche Artikel der Haustechnik, aus dem Car-Hifi-Bereich sowie Zubehör für Computer und Fotografie. Angefangen hat EXCELVAN als kleiner Garagenbetrieb, ist heute aber nach eigenen Angaben eine der am stärksten wachsenden Firmen weltweit.
Auch Hama zählt sich nicht den „üblichen Verdächtigen“, wenn es um Thermometer geht. Eher kennt man Hama als Anbieter von Zubehör für die Fotografie und den Computer. Generell hat das Unternehmen, dessen Sortiment mittlerweile rund 18.000 verschidene Produkte umfasst, einen exzellenten Ruf: Hama-Produkte haben, wie Tester immer wieder bestätigen, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind auch sonst auf der Höhe der Zeit. Außenthermometer mögen für das Unternehmen aus dem bayrischen Monheim zwar ein Randprodukt darstellen. Qualitativ wie optisch können sie jedoch gut mit den Konkurrenzprodukten mithalten.
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich ein Außenthermometer am besten ein?
Wenn man im niedergelassenen Fachhandel ein Außenthermometer kaufen möchte, muss man zumeist sehr lange danach suchen. Zudem wird hier deutlich nach der Technik des Thermometers unterschieden. Ein klassisches Quecksilberthermometer findet man in einigen Möbelgeschäften oder im Handel von Dekorationsartikeln, die digitalen Varianten indes gibt es eher im Elektrofachmarkt. Eine breite Auswahl kann man allerdings kaum irgendwo entdecken.
Das Internet hingegen bietet die größte Auswahl. Hier sind Außenthermometer jeder Kategorie und jeder Preisklasse zu entdecken. Und da man ein Außenthermometer im Fachhandel ohnehin nicht selber testen kann, ist der Onlinekauf besonders sinnvoll. Hier erfährt man auch, ob und wie ein Außenthermometer von Experten getestet wurde. Das Risiko, ein nicht den eigenen Ansprüchen genügendes Thermometer zu kaufen, ist dadurch äußerst gering.
Die Geschichte der Außenthermometer
Bei dem Thermometer handelt es sich um kein Produkt, dessen Erfindung einem einzelnen Menschen zugeordnet werden könnte. Tatsächlich hat das Thermometer bereits eine viele Jahrhunderte alte Geschichte.
Schon aus der Antike sind Methoden der Temperaturmessung bekannt. Der griechische Arzt Galen benannte bereits im zweiten Jahrhundert nach Christus „8 Grade der Hitze und Kälte“, die er freilich aus recht ungenauen Messmethoden ermittelte.
Später befasste sich auch Gallileo Gallilei mit der Temperaturmessung. Dessen Erkenntnisse blideten die Grundlage für die weiteren Forschungen des in Padua beheimateten Arztes Santorio Santorio.
Bei allen bis dahin entwickelten Thermoskopen handelte es sich um Geräte, die mit der Wärmeausdehnung der Lut arbeiteten. Allerdings erkannte man, dass die Messungen auch vom Luftdruck abhängig waren, was entsprechend ungenaue Ergebnisse zur Folge hatte. Das erste Thermometer ließ Ferdinando II. de’ Medici, Großherzog von Toscana, dann im Jahre 1654 herstellen. Dieses funktionierte über die Ausdehnung von Alkohol, der sich in einem geschlossenen Glasrohr befand.
Die heute noch Verwendung findenden Temperaturskalen von Fahrenheit und Celsius wurden jedoch erst viele Jahre später eingeführt. Im Jahre 1714 gelang es Gabriel Fahrenheit, das erste Quecksilberthermometer herzustellen, wie es vom Grundprinzip bis heute gebräuchlich ist. Dies ermöglichte ein Ablesen der Temperatur in Echtzeit, auch wenn sich die Temperatur binnen kürzester Zeit ändert.
Für den Hausgebrauch, als für jedermann zu erschwinglichen Preisen zu kaufen, waren Außenthermometer erst ab dem 20. Jahrhundert. Wer etwas auf sich hielt, erwarb eine komplette Wetterstation, auf der man auch den aktuellen Luftdruck sowie dessen Tendenz ablesen konnte. Derlei Wetterstationen, aber auch die Außenthermometer selbst konnten nun nicht nur zu vergleichsweise niedrigen Preisen angeboten werden. Sie wurden mittlerweile auch aus besonders wetterbeständigem Material hergestellt, was beim bekanntlich äußerst wechselhaften Wetter in Deutschland ja von entscheidender Bedeutung ist.
Erste Digitalthermometer für zu Hause konnten freilich erst mit der Entwicklung der Digitaltechnik entstehen. Was in den 1970er Jahren mit Uhren und Taschenrechnern begann, wurde alsbald auch für Thermometer eingesetzt. Als mit ersten Temperaturfühlern eine neue Methode der Wärmemessung gelungen war, konnten die ermittelten Werte nun also auch auf einem Display dargestellt werden.
Heute sind Außenthermometer in jeder nur erdenklichen Größe, Form und Farbe zu bekommen. Je nach dort verbauter Technik können die Werte direkt am Thermometer abgelesen werden oder werden drahtlos an eine Anzeigetafel gesendet. Es gibt sogar Wetterstationen, die über eine App im Smartphone abgelesen werden können. So kann man theoretisch sogar vom weit entfernten Urlaubsort aus in Echtzeit ablesen, wie das Wetter zu Hause ist.
Zahlen, Daten & Fakten
Obwohl in Mitteleuropa recht gemäßigtes Klima vorherrschend ist, muss auch hier mit extremen Temperaturwerten gerechnet werden. Im Winter können die Temperaturen örtlich unter -30 Grad fallen, während im Hochsommer mancherorts +40 Grad erreicht werden. Die Hersteller von Außenthermometern sind sich dieser Tatsache natürlich bewusst und bieten ihre Geräte mit einer entsprechend großen Temperaturskala an. Die höchste jemals gemessene Außentemperatur von +56,7 Grad wurde jedoch nicht in Europa, sondern im kalifornischen Death Valley gemessen. Und auch die kälteste jemals gemessene Temperatur wurde weit von Europa aufgezeichnet: Am 21. Juli 1983 maß man in der Wostok-Station in der Antarktis eine Außentemperatur von -89,2 Grad Celsius.
Selbstverständlich benötigt man zur Messung derartiger Extremtemperaturen spezielle Thermometer, wie sie für den Hausgebrauch kaum zu bekommen sind. Generell sollte man sich auf die angezeigte Temperatur auch nicht zu sehr verlassen, sofern das Thermometer nicht optimal angebracht wurde. In Tests wurde bewiesen, dass Sonneneinstrahlung, Wind, Regen oder die Temperatur von in der Nähe des Außenthermometers befindlichen Gebäuden die gemessenen Werte recht stark beeinflussen können. Am deutlichsten zeigt sich dies im Winter, wenn ein von der Sonne bestrahltes Außenthermometer durchaus einmal mehr als +20 Grad anzeigen kann, obwohl ringsherum noch Schnee liegt und man ohne Winterjacke nicht vor die Tür gehen würde.
Ein Außenthermometer richtig installieren
Bei einem Außenthermometer gibt es hinsichtlich der Installation nur wenig zu beachten. Der wesentlichste Aspekt ist die Wahl des richtigen Standorts. Dieser sollte weitestmöglich vor Wind und Wetter geschützt sein und wenn möglich auch nie direkt von der Sonne beschienen werden. Dies hat nicht nur mit dem Schutz des Thermometers selbst zu tun.Auch die angezeigte Temperatur kann durch die genannten Faktoren teils erheblich von der Realität abweichen.
Bei Thermometern, die ihre gemessenen Daten drahtlos an eine Station oder eine anderswo befindliche Anzeige weitergeben, ist zudem die Entfernung beider Standorte zu beachten. Nur wenn eine stabile Verbindung besteht, können die Werte verlässlich übertragen werden.
Tipps zur Pflege
Generell benötigt ein Außenthermometer fast keine Pflege. Wer ein paar Dinge beachtet, wird an seinem Thermometer wahrscheinlich jahrelang Freude haben.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
Wie bereits beschrieben, kann die Anzeige des Thermometers durch Sonne, Wind und Regen verfälscht werden. Aber auch das Thermometer wird nicht besser, wenn es der Witterung ausgesetzt wird. Es gibt also mehrere Gründe, für das Thermometer einen Standort zu wählen, an dem es vor derlei Faktoren gut geschützt ist. Unter Umständen kann es auch sinnvoll sein, den Standort zu verändern. Wenn beispielsweise ein zuvor schattenspendender Baum gefällt wurde, braucht das Thermometer einen anderen Platz.
Staub und Schmutz greifen das Gehäuse des Thermometers an und können auch das genaue Ablesen erschweren. Allerdings lässt sich ein Außenthermometer mit einem trockenen Tuch recht einfach säubern beziehungsweise sauberhalten. Bei stärkerer Verschmutzung, wie sie etwa durch Matsch oder Vogeldreck entstehen kann, wird natürlich eine intensivere Reinigung notwendig. Ob dabei etwas beachtet werden muss, kann aber den Angaben des Herstellers entnommen werden. Vorsicht bei Quecksilberthermometern. Wenn das Glasröhrchen zerbricht, ist das Thermometer nicht mehr zu reparieren. Zudem atmet man dabei die giftigen Quecksilberdämpfe ein, was unbedingt vermieden werden sollte.
Wenn die Batterien eines Außenthermometers schwächer werden, kann dies meist an der Anzeige erkannt werden.Eine Digitalanzeige wird meistens immer schwächer, bevor sie schließlich komplett verschwindet. Normalerweise ist eine leere Batterie kein Problem, auf die Dauer kann sie jedoch auslaufen und die Technik des Thermometers beschädigen. Dies kann zum Beispiel geschehen, wenn ein Thermometer über lange Zeit nicht genutzt wurde. Mit einem regelmäßigen Wechsel der Batterien besteht ein solches Risiko aber nicht.
Nützliches Zubehör
Ein Außenthermometer benötigt generell kein Zubehör, sieht man einmal von den Batterien bei elektrischen Thermometern ab. Es kann aber sinnvoll sein, mit einem zusäzlichen Barometer auch den Luftdruck zu überwachen. So hat man nicht nur die aktuelle Temperatur, sondern auch die Wetterveränderung im Blick.
Alternativen zum Außenthermometer
Eine echte Alternative zum Außenthermometer ist prinzipiell nur die Wetterstation, in der sich aber ebenfalls ein Thermometer befindet. Nicht ganz so verlässlich, aber immer und überall abrufbar sind die Wetterdaten, die man von diversen Wetter-Apps auf das Handy bekommen kann. Hier ist es generell möglich, die Daten ganz lokal abzufragen, bis auf die Straße genau. Jedoch werden die dort genannten Daten aus jenen zentraler Wetterstationen errechnet und können deshalb nie so exakt sein wie die Angaben auf einem eigenen Außenthermometer.
Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fenthermometer
http://www.abipur.de/referate/stat/674675326.html
https://health.nokia.com/blog/de/2016/10/18/die-geschichte-thermometers/
https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-die-geschichte-ueber-das-thermometer-und-wer-hat-es-erfunden
Ähnliche Themen
- Regenmesser Test
- Wetterstation WLAN Test
- Höhenmesser Test
- Nachtspeicherheizung Test
- Bergschuh Test
- Campingkocher Test
- Deckenschlafsack Test
- Daunenschlafsack Test
- Elektrische Kühlbox Test
- Funktionsjacke Test
- Sonnencreme Test
- Hygrometer Test
- Survival-Kit Test
- Halber Sonnenschirm Test
- Feuerstahl Test
- Feuerstahl Test
- Wildbergehilfe Test