Bierbrauset Test - damit werden Sie ganz einfach zum Braumeister - Vergleich der besten Bierbrausets 2023
Bier kaufen war gestern. Der Trend geht zum eigenen Bierbrauset. Um zu erfahren welche Sets mehr oder weniger empfehlenswert sind, haben unsere Experten verschiedene Tests verglichen und ganz exklusiv für Sie eine Bestenliste zusammengestellt.
Bierbrauset Bestenliste 2023 - Die besten Bierbrausets im Test & Vergleich
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Was ist ein Bierbrauset?
Unter einem Bier kann sich wohl jeder auf Anhieb etwas vorstellen, aber was ist ein Bierbrauset? Ein Bier zum Basteln, kann das denn gehen? Ja, wirklich, das geht! Gut sogar! Sie können sich in der Tat Ihr eigenes Bier »basteln«, nur nennt man das dann »brauen«, und der Ort des Geschehens ist nicht etwa eine schmutzige Werkstatt, sondern vorzugsweise Ihre eigene, saubere Küche.
Welche Bestandteile ein Bierbrauset im Einzelnen umfasst, ist abhängig von der Ausführung; es gibt komplexe und weniger komplexe Sets, wie Sie das vielleicht auch von Puzzles, Modellbaukästen oder ähnlichen Dingen kennen. In jedem Fall bekommen Sie mit einem Bierbrauset eine kleine, aber feine Heimbrauerei, die Sie in wenigen Schritten zu Ihrem eigenen Brauerfolg führen soll.
Zur Grundausstattung eines jeden Bierbrausets gehören natürlich Gärbehältnis und Gärröhrchen und die wichtigsten Zutaten, die für das Brauen unerlässlich sind: Hefe, Hopfen und Malz. Bei manchen Sets kommt dann noch zusätzliches Zubehör hinzu, mit dem Sie Ihr Bier weiter verfeinern dürfen. Das ist aber gänzlich optional, die Basisausstattung reicht bereits aus zum vernünftigen Brauen.
Wenn Sie Ihre selbstgebrauten Biere mit einer erfrischenden Note versehen möchten, können Sie bei Bedarf Mineralwasser Medium als Zutat hinzufügen, um den Geschmack und die Spritzigkeit Ihrer Kreationen anzupassen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Bierbrausets
Wie funktioniert ein Bierbrauset?
Ein schmackhaftes Bier in der eigenen Küche selbst zu brauen, ist für viele unserer Leser bestimmt eine faszinierende Vorstellung. Gleichzeitig ist diese Idee aber auch schwer fassbar, denn irgendwie stellt man sich die Braukunst doch sehr aufwendig und anspruchsvoll vor und bringt sie mit großen und alten Brauereien in Verbindung, von denen es gerade im Bierland Deutschland so viele gibt.
Jetzt soll das alles mit einem so vergleichsweise kleinen und günstigen Bierbrauset gelingen? Das ist zwar kaum vorstellbar, aber eigentlich ganz einfach: Zunächst einmal sind die Dimensionen natürlich viel kleiner als in einer herkömmlichen Brauerei. Um die 4 oder 5 Liter bewegt sich das Volumen der meisten Bierbrausets, die wir Ihnen in unserem Bierbrauset Vergleich präsentieren.
Zwar gibt es Ausnahmen im zweistelligen Literbereich, aber auch die liegen weit unter dem, was eine professionelle Brauerei am Tag leisten muss! Der Schlüssel zur Heimbraukunst ist also Vereinfachung, ohne, dass dabei Abstriche bei der Qualität gemacht werden müssten. Denn letzten Endes machen Sie mit Ihrem Bierbrauset nichts anderes als die großen, professionellen Brauereien:
Sie mischen die passenden Zutaten im richtigen Verhältnis.
Woraus Bier gebraut wird
Das Rezept für Bier ist ein wahrer Klassiker: Es ist ziemlich alt und hat sich nie großartig verändert, aber dazu verraten wir Ihnen in der Ratgeber-Sektion unseres Bierbrauset Vergleichs mehr. Jetzt geht es um die wichtigen Zutaten, die Sie mit Ihrem Bierbrauset zu einem individuellen und in den meisten Fällen auch schmackhaften Resultat vermengen.
Wasser
Kaum zu glauben, aber Bier ist eigentlich nur Wasser – mit ein paar kleinen, wichtigen Extras. Das ist keine Übertreibung, denn über 90 Prozent, also der weit größte Teil, bestehen aus Wasser. Allerdings ist das Wasser kein Bestandteil Ihres neuen Bierbrausets, stattdessen greifen Sie ganz unkompliziert auf Leitungswasser oder auch auf Mineralwasser ohne Kohlensäure zurück.
Hefe
Hefe wird meist mit Teig verbunden und in der heimischen Küche für Kuchen oder Pizza gebraucht, aber auch das Bier ist ohne Hefe nicht vorstellbar, denn ohne Hefe gäbe es keinen Gärprozess, bei dem das Bier erst zum Bier wird. Hefe gibt es in verschiedenen Varianten, bei Bierbrausets kommt aber vor allem obergärige Hefe zum Einsatz, weil diese ein Brauen bei Zimmertemperaturen erlaubt.
Hopfen
Kein Bier ohne Hopfen! Diese goldene Regel des Bierbrauens gilt natürlich auch für Bierbrausets. Der Hopfen darf nicht fehlen, denn er bürgt für den guten Geschmack, ist verantwortlich für das Aroma und krönt das Bier mit weißem Schaum. Außerdem ist der Hopfen unverzichtbar für die Haltbarkeit des Bieres. In Bierbrausets kommt er meist als Extrakt zum Einsatz.
Malz
Bloß nicht verwechseln: Zwar ist Malzbier etwas ganz anderes als Bier, ohne Malz kommt aber auch der richtige Gerstensaft nicht aus. Auch wenn es sich bei Bierbrausets meist nur um Malzextrakt oder geschrotetes Malz handelt, ist dessen Hinzufügung doch unentbehrlich für die herrlich goldene Farbe und den unverwechselbaren Geschmack des Bieres.
Obergärig, untergärig?
Wir haben bereits erwähnt, dass in Bierbrausets in erster Linie obergärige Hefe zum Einsatz kommt, aber was genau bedeuten diese Kategorien denn nun eigentlich genau? Es ist im Prinzip ganz einfach: Obergärig sind alle Hefensorten, die bei angenehmen Zimmertemperaturen arbeiten. Als untergärig bezeichnet man Hefen, die – Sie ahnen es vielleicht schon – niedrige Temperaturen benötigen, um ihre Wirkung zu entfalten. Obergärige Hefen sind also in der Handhabung einfacher und deshalb bei Bierbrausets beliebter.
Einfach, aber nicht kinderleicht
Sinn und Zweck der Bierbrausets ist es, einen möglichst einfachen Zugang zu der wunderbaren und faszinierenden Welt des Bierbrauens zu vermitteln. Trotzdem müssen wir festhalten: Bierbrausets keine Kaffeepadmaschinen! Mit einem Knopfdruck ist es nicht getan, auf ein paar Arbeitsschritte mehr müssen Sie sich schon einstellen. Ungefähr vier bis fünf Stunden währt ein Brautag bei den üblichen 5 Litern, danach muss das selbst gebraute Bier noch etwa eine Woche lang reifen.
Welche Schritte Sie im Einzelnen durchführen müssen, hängt immer auch von dem gewählten Bierbrauset ab. Manche Modelle nehmen Ihnen fast alles ab, andere erwarten ein wenig mehr Mitarbeit. Letztere haben den Vorteil, dass Sie Ihnen mehr Möglichkeiten zum Ausprobieren und Verändern des gewünschten Bierrezepts geben.
Maischen, läutern, kochen
Bei manchen Bierbrausets müssen Sie zunächst maischen (= das Malz mit Wasser vermischen, wobei der Zucker vom Malz gelöst wird), dann läutern (= das Malz auswaschen und die festen und losen Bestandteile voneinander trennen). Beim Läutern entsteht die Stammwürze, die für das Aroma Ihres Bieres so wichtig ist. Danach müssen Sie Hopfen und Stammwürze miteinander kochen. Ist das Gemisch schließlich abgekühlt, darf endlich der Gärungsprozess beginnen – und Sie müssen erst einmal warten, in der Regel eine Woche lang.
Wenn Ihnen das auf Anhieb alles zu aufwendig und kompliziert erscheint, können Sie sich für ein Einsteiger-Set entscheiden, das Ihnen die meisten dieser Schritte abnimmt und bei dem Sie direkt mit dem Gärungsprozess beginnen dürfen.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Es schadet natürlich überhaupt nie, genügend Biervorrat im Haus zu haben – auch abseits sportlicher Großereignisse und ausufernder Familienfeste. Dabei sollten Sie jedoch immer im Hinterkopf behalten, dass die meisten Bierbrausets für den Hausgebrauch nicht auf die Produktion großer Mengen ausgelegt sind. Deshalb sind Bierbrausets in der Regel auch nicht für einen Einsatz in der Gastronomie geeignet. Es gibt allerdings Modelle, mit denen sich über 20 Liter produzieren lassen!
Gut Bier will Weile haben
An dieser Stelle vielleicht ein wichtiger Hinweis, um Missverständnisse und unnötige Enttäuschungen zu vermeiden:
Die Kunst des Brauens
Das Bierbrauset ist ein Produkt für Liebhaber. Wenn Sie einfach nur gern Bier trinken möchten, gibt es sicher schnellere und bequemere Wege – ein paar davon haben wir Ihnen zum Abschluss unseres Bierbrauset Vergleichs 2023 unter dem Stichwort »Alternativen« aufgelistet.
Der schönste Weg zum kühlen Bier ist aber sicher das Bierbrauset, denn ein selbst gebrauter Trank ist einfach etwas ganz Besonderes. Deshalb richtet sich das Bierbrauset an alle, die tiefer eintauchen möchten in die Materie des Brauens, die sich dafür interessieren, wie Bier eigentlich gemacht wird.
Bei Bierbrausets steht deshalb nicht der schnelle Erfolg im Vordergrund, sondern die Vertiefung der eigenen Kenntnisse und das Beschäftigen mit dem Thema Bier. Learning by Doing lautet die Devise, und selten hat ihre Umsetzung so viel Spaß gemacht wie mit dem Einsatz eines Bierbrausets.
Ein völlig neues Biergefühl
Als Geschenk eine kaum zu toppende Attraktion
Für einen passionierten Biertrinker gibt es kaum ein originelleres und passenderes Geschenk als ein Bierbrauset. Mit einem solchen Präsent schießen Sie ganz gewiss den Vogel ab und erzielen einen großen Erfolg – und wer weiß, vielleicht werden Sie sogar zum Kosten des ersten selbst gebrauten Bieres eingeladen? Falls der zu Beschenkende eine bestimmte geschmackliche Vorliebe hat, sollten Sie diese bei der Auswahl des Bierbrausets natürlich berücksichtigen. Die Tabelle zu Beginn unseres Bierbrauset Vergleichs gibt Ihnen darüber auf den ersten Blick verlässlich Aufschluss.
Experimentieren ohne Grenzen
Ein weiterer großer Vorteil der Heimbraukunst ist die Tatsache, dass die Rücksichtnahme auf das in Deutschland sehr geschätzte und viel beachtete Reinheitsgebot entfällt. Das bedeutet, dass Sie nach Herzenslust mit verschiedenen Zutaten und Geschmacksrichtungen experimentieren dürfen, die im regulären Handel niemals erlaubt wären.
Die Hersteller der Bierbrausets machen sich diesen Umstand zunutze und bringen entsprechende originelle Aromazusammenstellungen auf den Markt – wenn Sie gerne etwas Neues ausprobieren möchten, ist ein Bierbrauset also gleich doppelt interessant für Sie. Selbstverständlich gibt es auch nach wie vor ganz klassische Brausysteme, die sich streng an den üblichen Vorgaben orientieren.
Welche Arten von Bierbrausets gibt es?
Nicht nur Kenner wissen es: Biersorten gibt es so einige. Aber wie sieht es bei den Bierbrausets aus? Da ist die Auswahl im direkten Vergleich deutlich eingeschränkter, aber immer noch großzügig bemessen – so großzügig, dass wir uns ordentlich anstrengen müssen, um alle erhältlichen Modelle für Sie im Blick zu behalten. Im Wesentlichen lassen sich die derzeit auf dem Markt angebotenen Bierbrausets in die nachfolgend vorgestellten Kategorien einteilen.
Aller Anfang ist leicht: Einsteigersets für Anfänger und ungeübte Brauer
Bierbrausets richten sich häufig an Laien in der Braukunst, und gerade für diese Gruppe gibt es viele Modelle, die sich in erster Linie durch hohe Zugänglichkeit auszeichnen und dem Nachwuchsbrauer zahlreiche Einzelheiten ersparen.
Die meisten dieser Sets sind mehr oder weniger »idiotensicher«, sodass auch blutige Anfänger kaum etwas falsch machen können und sich auf schnelle Erfolge freuen dürfen. Außerdem sind Einsteiger-Sets platzsparend und können wirklich in der heimischen Küche betrieben werden.
Um den richtigen Mix der Zutaten oder die Würzung müssen Sie sich hier keine Gedanken machen, dafür können Sie meist nur vergleichsweise geringe Mengen – ca. 5 Liter – brauen. Für den Anfang aber mehr als genug – und wer sagt denn, dass Sie sich bei der richtigen Freude an der Sache nicht auch bald steigern dürfen?
Für wahre Kellermeister: Professionelle Brausets für größere Mengen
Eine Küche ist nicht genug: Bei den professionellen Brausets geht es in die Vollen – 20 bis 30 Liter können Sie damit auf einmal brauen, bei der Zusammenstellung der Zutaten und der Würze stehen Ihnen viele Optionen zur Verfügung.
Diese Vielfalt und Produktivität hat natürlich ihren Preis: Zum einen sind professionelle Sets meist teuerer als jene für Einsteiger, zum anderen benötigt Ihre Heimbrauerei in diesem Fall auch deutlich mehr Platz und mit der eigenen Küche ist es kaum getan, sei sie auch noch so geräumig. Eine Garage oder ein Hobbyraum wären hier passend, am besten mit einem Wasseranschluss in greifbarer Nähe.
Sind diese Voraussetzungen gegeben, können Sie sich aber nach Herzenslust austoben und Ihr Bier immer weiter verfeinern. Variieren Sie die Zutaten, experimentieren Sie mit unterschiedlichen Kombinationen und tauchen Sie ganz tief ein in die hochspannende Materie des Bierbrauens!
Ein Bier, das sich selbst braut: Die elektrisch betriebene Rundum-Lösung
Falls es Ihnen mehr um die Spielerei als um die Braukunst an sich geht, gibt es auch elektrisch betriebene Bierbrausets, die Ihnen nahezu jeden Handgriff abnehmen und den Brauvorgang weitgehend selbsttätig durchführen.
Auch für Profis, die regelmäßig Bier brauen möchten, kann das eine Erleichterung sein. Gerade zum Kennenlernen würden wir Ihnen aber doch lieber ein Einsteigerset empfehlen, das Sie mit den Grundlagen der Braukunst überhaupt erst vertraut macht.
So wurden die Bierbrausets in Tests getestet
In unserem großen Bierbrauset Vergleich 2023 finden Sie keine willkürlich zusammengewürfelte Auswahl, sondern eine handverlesene Selektion der besten Bierbrausets aus vielen externen Tests. Damit Sie unser Vorgehen auch gut nachvollziehen können, geben wir Ihnen hier eine Übersicht der Testkriterien, auf die ExpertenTesten.de im Vergleich besonders geachtet hat.
Biersorte
Kein Bier ist wie das andere: Jedes Bierbrauset war für eine andere, eigene Sorte in einem Test geeignet. Welche das war, hatte keinen Einfluss auf unsere Beurteilung, aber diese wichtige Information aus einem Test geben wir natürlich in unserer Vergleichstabelle für Sie an.
Gärutensilien
Welche Gärutensilien sind im Einzelnen enthalten? Hier unterscheiden sich die Bierbrausets teils beträchtlich in diversen Tests; neben dem praktisch in allen Braukits vorhandenen Gärbehälter kommt es auf das jeweilige Angebot an, was Sie sonst noch in der Verpackung vorfinden. Das können eine Bierpumpe samt Schlauch, ein Druckventil, ein Gärröhrchen oder ein Thermometer sein, auf das alles wurde in jedem Praxistest geachtet.
Gärvolumen
Das Gärvolumen bewegte sich bei den meisten Bierbrausets in einem großen Bierbrauset Test in einem einsteigerfreundlichen Bereich zwischen vier und fünf Litern. Es gibt aber auch weit größere Modelle mit einem zweistelligen Volumen für den professionellen Gebrauch.
Zutaten
Nur das Beste für Ihr Bier: In einem Test wird genau verraten, welche Zutaten zum jeweiligen Bierbrauset gehören und für welche Menge Bier sie in einem Praxistest ausgereicht haben. Häufig war die Menge der Zutaten auf eine einmalige Ausnutzung des Gärvolumens ausgelegt, manchmal reichte es aber auch für mehrere Braugänge im Test. Für wiederverwendbare Bierbrausets können bei Bedarf noch weitere Zutaten nachgekauft werden.
Bedienkomfort
Wie einfach oder kompliziert lässt sich das Brauset in einem Test handhaben? Ist es auch für Einsteiger geeignet oder eher ein Gerät für erfahrene Bierbrauer? Gibt es eine allgemein verständliche Anleitung in deutscher Sprache? Je zugänglicher sich ein Bierbrauset in einem Praxistest präsentierte, desto lieber war es uns – schließlich sollen ja auch Laien damit möglichst schnell Erfolgserlebnisse erzielen können.
Art des Abfüllens
Das Bier kann nicht immer im Gärbehälter bleiben, aber wie wird abgefüllt? War ein Zapfhahn im Test vorhanden, mit dem Sie direkt ein Glas füllen können? Oder wurde ein Abfüllbehälter im Test benötigt – zum Beispiel Glasflaschen?
Wiederverwendbarkeit
Ganz wichtig in jedem exteren Test bei der Beurteilung eines Bierbrausets war die Frage nach der Wiederverwendbarkeit. Lässt sich ein Braukit nur einmalig verwenden und muss danach vollständig ersetzt werden oder genügt es, für zukünftige Braudurchgänge preiswertere Nachfüllpakete zu erstehen?
Ausstattung
Was befand sich in einem Test außer den Gärutensilien noch in der Verpackung? Etiketten für Ihre Flaschen, Bierdeckel zum Untersetzen, passende Kronkorken oder Reinigungsmittel – besonderer Service verdient auch eine gesonderte Erwähnung. Beigelegtes Zubehör wurde in einem Test immer gern gesehen und machte ein Angebot bei den Testpersonen noch attraktiver.
Besonderheiten
Die Hersteller ergänzen ihre Bierbrausets immer wieder um besondere Extras und Alleinstellungsmerkmale, die Kunden zum Kauf animieren sollen. Natürlich wurden solche Details in einem Test berücksichtigt: Falls den Testpersonen eine besonders gut verständliche Anleitung, eine ungewöhnlich einfache Handhabung, auffällig hochwertige Zutaten, ein Verzicht auf das Nachgären oder Vergleichbares aufgefallen ist, dann gab es gerne einen kleinen Bonus für das getestete Bierbrauset.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Sonderangebote sind prinzipiell etwas Schönes, aber vor allem kommt in einem Test darauf an, dass ein getestetes Produkt auch sein Geld wert ist. Stimmte die Leistung in einem Praxistest, durfte das Bierbrauset auch ein wenig mehr kosten. Besonders verführerische Angebote wurden von den Testpersonen in einem Test auch besonders ausgezeichnet – unser Bierbrauset Preissieger ist auf jeden Fall einen genauen Blick wert!
Worauf muss ich beim Kauf eines Bierbrausets achten?
Spontankäufe sind manchmal eine feine Sache, können aber auch nach hinten losgehen. Besser ist es, wenn Sie sich vorher überlegen, was genau Sie eigentlich haben möchten und welches Produkt zu Ihnen passt. Um Ihnen diese Entscheidungsfindung möglichst einfach zu machen, haben wir ein paar Fragen formuliert, die Sie sich selbst vor dem Kauf stellen können – alternativ dürfen Sie natürlich auch einfach zu unserem Bierbrauset Vergleichssieger oder zu einem Testsieger greifen, denn das ist immer eine richtig gute Wahl!
Welche Biersorte möchte ich brauen?
Ihr Geschmack zählt! Was darf es sein? Ein Helles, ein Pils oder ein Pale Ale? Bevor Sie sich ans Brauen machen, sollten Sie sich für eine Biersorte entscheiden. Natürlich finden Sie diese Angabe in unserer Vergleichstabelle an prominenter Stelle – schließlich ist die Wahl der Biersorte die vielleicht wichtigste Entscheidung beim Kauf eines Bierbrausets.
Soll es einfach sein oder kompliziert?
Möchte ich mein selbst gebrautes Bier abfüllen oder direkt genießen?
Bei manchen Bierbrausets kann das fertig gebraute Bier direkt ins Glas oder den Krug gezapft werden, andere setzen Abfüllgefäße zwingend voraus. Falls Sie Ihr Bier gerne lagern oder gar in nett beschrifteten Flaschen verschenken möchten und nicht »vom Zapfhahn in den Mund« leben wollen, sollten sich für ein entsprechendes Bierbrauset entscheiden – in der Regel besitzen diese Modelle auch den Vorteil der Wiederverwendbarkeit.
Lege ich Wert auf Wiederverwendbarkeit?
Soll das Brauen zunächst ein einmaliger Versuch sein oder spielen Sie schon mit dem Gedanken an ein langfristiges Hobby? Es gibt Bierbrausets, die nach dem Brauen entsorgt werden müssen und auch solche, die Sie immer wieder verwenden können und nur gelegentlich durch meist preiswerte Nachfüllpakete ergänzen müssen.
Bin ich Anfänger oder besitze ich bereits Braukenntnisse?
Falls Sie noch keine Erfahrungen mit der Braukunst gemacht haben, empfiehlt es sich unbedingt, auf ein besonders einsteigerfreundliches Bierbrauset zu achten. Das Brauen von Bier ist ein durchaus komplexes Verfahren mit vielen Schritten, die allesamt Zeit brauchen und gelingen müssen – der Kauf eines Einsteiger-Sets hilft Ihnen zuverlässig dabei, so manche tückische Klippe sicher zu umschiffen und verhindert unschöne Frusterlebnisse.
Will ich ungewisse Experimente oder einen schnellen, sicheren Brauerfolg?
Die besonders einsteigerfreundlichen Bierbrausets nehmen Ihnen zwar fast alles ab, lassen Ihnen dafür aber auch kaum Spielraum für eigene Experimente. Sind Gewürze und sonstige Zutaten schon vorgemischt, spart Ihnen das zwar Arbeit und minimiert das Risiko. Auf der anderen Seite haben Sie so praktisch keine Möglichkeit, ein wenig am Geschmack »zu drehen« – und mitunter kann ja gerade das der besondere Reiz am Heimbrauen sein!
Was wird zusätzlich zum Bierbrauset noch benötigt?
Manche Bierbrausets, zum Beispiel die Braubox vom Braukönig, setzen zusätzliche Ausrüstung voraus, zum Beispiel einen großen Kochtopf und einen Eimer, Kochlöffel, Messbecher, Sieb und Trichter sowie Flaschen zwecks Abfüllung. Andere Modelle wie das Braufässchen bringen von Haus aus alles mit, sind aber häufig nicht wiederverwertbar und nur auf den einmaligen Gebrauch ausgelegt. Letztlich ist es Ihre Entscheidung, welches System Sie bevorzugen – mit allen Modellen aus unserem Bierbrauset Vergleich können Sie aber großartiges und wohlschmeckendes Bier brauen!
Welche Mengen möchte ich brauen?
Die meisten Bierbrausets richten sich an Einsteiger, die üblichen Mengen bewegen sich um 4 bzw. 5 Liter. Sollten Sie sich bereits sicher sein, dass dieser Wert für Sie zu niedrig ist, dann ist es sinnvoll, nach einem Modell mit größerem Gärungsvolumen Ausschau zu halten. Aber denken Sie daran, dass solche Bierbrausets in der Regel auch deutlich mehr Platz beanspruchen und möglicherweise gar nicht vernünftig in Ihre Küche passen!
Die wichtigsten Hersteller
Die großen Bierbrauereien kennen wir ja meist aus Zeitungsinseraten, von Werbeplakaten und nicht zuletzt auch durch aufwendige Fernsehspots. Bierbrausets sind als Produkt weit weniger bekannt, und auch ihre Hersteller fristen bisweilen ein Schattendasein. Zeit für ein kleines Kennenlernen! Wir stellen Ihnen die wichtigsten Namen aus unserem Bierbrauset Vergleich 2023 vor.
- Besserbrauer
- Braufässchen
- Braukönig
- #Cervezania
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich mein Bierbrauset am besten?
Wenn Sie unseren Bierbrauset Vergleich bis hierher aufmerksam gelesen haben, dann wissen Sie sicher, was Ihnen noch zu Ihrem persönlich Glück fehlt: Genau, ein Bierbrauset. Aber woher beziehen? Ein wenig exotisch ist das Produkt ja noch immer, und es liegt sicher nicht an jeder Supermarktkasse aus.
Wir legen Wert auf Auswahl
Vergleich macht sicher und eine große Auswahl trägt zur Kauffreude bei. Ladengeschäfte sind hier im Nachteil, denn sie müssen ihre Waren aufwendig präsentieren und tragen dabei hohe Mietkosten. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass genau das Produkt, das Sie sich aus unserem großen Bierbrauset Vergleich oder aus einem Test herausgepickt haben, bei Ihrem lokalen Händler gerade nicht vorrätig ist.
Der Online-Handel ist gut sortiert
Begrenzte Öffnungszeiten und lange Anfahrtswege
Ladengeschäfte können beim besten Willen nicht durchgehend für Sie geöffnet sein, sondern müssen sich nach den Ladenschlussgesetzen richten – außerdem sind die Personalkosten natürlich ein großer Faktor, der dem Service ebenfalls Grenzen setzt. Hinzu kommen Anfahrt und Transport, beides muss von Ihnen auf eigene Rechnung organisiert werden.
Immer für Sie da, Lieferung bis vor die Haustür
Beim Online-Handel sind Sie der Boss – zumindest, was die Öffnungszeiten betrifft. Sie klicken sich durch das Angebot, wenn Sie dazu Lust und Zeit haben. Dazu stehen Ihnen natürlich hilfreiche und kompetente Ratgeber wie unser Bierbrauset Vergleich zur Verfügung, die Sie bequem zeitgleich in Ihrem Browserfenster geöffnet lassen können – diese Beratung ist besser als jede überforderte Aushilfe in einem Ladengeschäft!
Außerdem bekommen Sie Ihr Bierbrauset ganz komfortabel angeliefert – da es sich dabei um ein recht sperriges Gut handelt, bedeutet das für Sie eine zusätzliche Erleichterung. Dabei sind Sie ganz auf der sicheren Seite, denn Ihr Rückgaberecht garantiert Ihnen eine problemlose Abwicklung, falls das bestellte Set doch nicht ganz Ihren Vorstellungen entsprechen sollte.
Online ist es günstiger
Es ist ja nie verkehrt, ein wenig auf den Preis zu achten, und dabei macht der Online-Handel immer eine besonders gute Figur. Das liegt natürlich nicht zuletzt an den geringeren Kosten gegenüber den Ladengeschäften – aber warum sollten Sie von einem günstigen Schnäppchen nicht profitieren? Es muss gar nicht unser Bierbrauset Preissieger sein, auch andere Angebote locken mit vorteilhaften Konditionen. Werfen Sie doch einfach einen kurzen Blick auf unsere Tabelle – unser Bierbrauset Vergleich listet alle Preise übersichtlich und transparent nebeneinander auf.
Wissenswertes & Ratgeber
Hier erfahren Sie alles, was wir Ihnen bisher in unserem Bierbrauset Vergleich 2023 nicht verraten haben, Ihnen aber trotzdem nicht vorenthalten wollen.
Die Geschichte des Bierbrausets
Früher wussten wir Bescheid
Eigentlich ist der Wunsch, Dinge selbst zu tun, die man eigentlich von professionellen Dienstleistern erwirbt, alles andere als neu. Früher, in der richtig guten alten Zeit, war das ja gang und gäbe: Da wurde Brot selbst gebacken, Nudelteig selbst geknetet, eigenes Gemüse gezogen und es gab Vieh, das geschoren, gemolken oder sogar geschlachtet werden konnte.
Heute brauchen wir Spezialisten
Eine Frage des Geldes
Auch Bier wurde bis ins Hochmittelalter gerne zu Hause gebraut. Dann aber trat Herzog Ludwig der Strenge auf den Plan und machte seinem Beinamen alle Ehre, er verbot nämlich die Heimbrauerei und achtete auch streng auf die Einhaltung dieser Regelung.
Damit wollte er aber seine Untertanten keineswegs von unbotmäßigem Alkoholgenuss abhalten, im Gegenteil: Trinken sollten sie schon – aber nicht selbst gebrautes Bier, sondern die kostenpflichtigen Erzeugnisse der Brauereien. Der geschäftstüchtige Bayernherzog und Pfalzgraf witterte hier nämlich ein lukratives Geschäft, das er sich nicht entgehen lassen wollte.
Zurück zu den Wurzeln
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass sich ausgerechnet im Zeitalter der Massenproduktion von Lebensmitteln nun eine gegenteilige Entwicklung abzeichnet. Vielleicht sehnt sich der von sterilen Fertigprodukten umgebene Mensch nach etwas Urwüchsigem; möglicherweise steckt auch die Erinnerung an die Kunst des Selbermachens noch in uns, denn wie sonst wäre es zu erklären, dass ein so breit gefächertes Interesse an allem besteht, was wir mit unseren eigenen Händen tun können? Es gibt Brotbacksets, Kuchenzubereitungen, Eismaschinen und vieles mehr.
Auch Bier wird schon seit vielen Jahren wieder selbst gebraut – mit einigen Startschwierigkeiten.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Die ersten Selbstbrausysteme waren mehr oder weniger eine Angelegenheit für Liebhaber. Für Leute, die sich gern mit großen Zeitaufwand auf eine Sache einlassen und dabei vor Misserfolgen und Fleißarbeit nicht zurückschrecken. Auch wenn die Hersteller der frühen Heimbrauereien etwas anderes behaupteten: Das ganze Unterfangen war relativ kompliziert und nicht massentauglich, außerdem brauchten die dafür erforderlichen Gerätschaften viel Platz – eine Garage war schnell gefüllt, und das ganz ohne Auto.
»Just brew it!«
Mit diesem Zustand wollten sich ein paar deutsche Studenten nicht abfinden; sie überlegten sich eine Lösung, einen Ansatz zum Brauen für jedermann. So begannen in einer unaufgeräumten WG die ersten Experimente, die schließlich zur Entwicklung eines einfachen und zugänglichen Bierbrausets führten – das berühmte »Braufässchen« war geboren.
Das vereinfachte Konzept setzte sich schnell durch und machte Schule. Heute dürfen wir uns über eine immer größere Auswahl an immer komfortableren Bierbrausets freuen, von denen wir Ihnen die besten Angebote in unserem umfangreichen Bierbrauset Vergleich 2023 vorstellen. Ob Anfänger oder Profi – hier finden Sie bestimmt die richtige Lösung für Ihren persönlichen Biergenuss!
Die Geschichte des Bieres
Natürlich ist das Bier selbst weit älter als jedes Bierbrauset aus unserem Bierbrauset Vergleich.
Das Bier als Arznei und Rechtssache
Schon der griechische Philosoph Plutarch rühmte das Bier als schmackhafte Arznei, nützliches Getränk und angenehmes Nahrungsmittel. Wer wollte ihm da heute widersprechen? Auch sonst war das Bier schon früh von großer gesellschaftlicher Bedeutung und durchweg eine ernste Sache – so ernst, dass bereits im Jahr 1700 vor Christus der altehrwürdige Kodex Hammurabi eine mehr als ausführliche Schankordnung enthält.
Dieser Umstand zeigt, dass das Bier den Menschen von jeher sehr am Herzen (oder an der Leber) lag und man großen Wert auf einen sorgfältigen Umgang mit der Braukunst legte. Plutarchs Ansicht über die medizinische Wirkung des Bieres ist übrigens weit älter als der Philosoph selbst und wurde schon 2100 vor Christus auf sumerischen Tontafeln vertreten.
Grundnahrungsmittel und Staatsgeschäft
Bier war in der Antike mehr als nur ein Genussgetränk, es galt als Grundnahrungsmittel und seine Herstellung war mitunter sogar ein Staatsmonopol, so im alten Ägypten. Unsere Bierbrausets für den Hausgebrauch wären dort also völlig undenkbar gewesen und hätten für allergrößte Schwierigkeiten gesorgt! Als später auch private Brauereien erlaubt wurden, mussten diese eine Biersteuer an den Staat abführen – natürlich nur, um übermäßige Trunkenheit im Volke zu verhindern …
Geld war mit Bier also schon immer gut zu machen, und dieser Umstand wurde in den folgenden Jahrhunderten von Kaufleuten und vor allem der Obrigkeit auch weidlich ausgenutzt. Dabei hatte das Bier den unschätzbaren Vorteil, dass es relativ günstig zu produzieren war: Die benötigten Zutaten gab es praktisch überall und der Brauprozess ging im Normalfall recht reibungslos vonstatten.
Vielfalt als Charakteristikum
Zu praktisch keiner Zeit in der Jahrtausende währenden Geschichte des Bieres gab man sich mit nur einer Sorte Bier zufrieden. Immer wurden verschiedene Varianten gebraut, die in ihrer jeweiligen Zusammensetzung, ihrem Aroma und ihrem Geschmack teils deutlich voneinander abwichen. Dabei waren die genauen Rezepte nicht unumstritten, was die vielen Verordnungen bezeugen.
Die heute geläufigen vier Zutaten Hefe, Hopfen, Wasser und Malz waren in dieser Kombination erst relativ spät vorhanden. Natürlich war Wasser immer der Hauptbestandteil, aber zum Brauen wurden praktisch alle gängigen Getreidesorten verwendet, erst um das 16. Jahrhundert nach Christus herum etablierte sich der heute so sehr mit dem Bier assoziierte Hopfen als unverzichtbare Stammzutat.
Vom herzhaften Frühstück zum internationalen Exportschlager
Zunächst war das Brauen von Bier jeweils eine eher regionale Angelegenheit – auch professionelle Brauereien bedienten vor allem ihr näheres Umfeld. Das hatte auch viel Bedarf an Bier, galt dieses doch nicht nur als erfrischendes Getränk, sondern wurde in Gestalt einer warmen Suppe auch als herzhaftes und stärkendes Frühstück verzehrt.
Experimentieren verboten
Mit Regeln und Gesetzen mussten sich Bierfreunde schon seit Jahrtausenden herumschlagen, aber in neuerer Zeit wurde dieses Korsett aus Vorschriften noch enger geschnürt. Das berühmte deutsche Reinheitsgebot für Bier hält ganz genau und unverhandelbar fest, was in ein echtes Bier hinein darf und was nichts darin zu suchen hat. Wehe der Brauerei, die sich nicht daran hält!
Genau aus diesem Grund schmecken deutsche Biere auch alle relativ ähnlich, während sich das Ausland in Sachen Geschmacksvielfalt deutlich variantenreicher präsentieren darf. Auch dieser Umstand hat möglicherweise die Entwicklung der Bierbrausets für den heimischen Gebrauch begünstigt: Privatbrauer für den Eigenbedarf sind nämlich vom Reinheitsgebot ausgenommen!
Zahlen, Daten, Fakten rund um Bier und Bierbrauset
Bier ist ein großes Thema nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Und auch wenn Bier aus Deutschland in viele Länder exportiert wird, gibt es längst auch im Ausland renommierte Brauereien, die einen exzellenten Ruf genießen und hochwertiges Bier produzieren.
Deutschland ist der wichtigste Markt
Wenig überraschend ist Deutschland nach wie vor der wichtigste Absatzmarkt für Bier – jedenfalls in Europa.
Rücklaufende Verkaufszahlen erzwingen Innovationen
In den letzten Jahren ließ sich allerdings ungeachtet der grundsätzlich guten Verkaufszahlen ein stetiger Rückgang des Bierkonsums ausmachen. Diesem Schwund begegnet man mit neuen Mix-Getränken und anderen innovativen Ideen – eine davon ist das Bier zum Selbstbrauen, das mit den Angeboten aus einem Bierbrauset Test besonders gut und leicht von der Hand geht.
Gerade weil das schon mehrfach erwähnte Reinheitsgebot das Finden von Innovationen erschwert, könnte in der Privatbrauerei ein wichtiger Schlüssel zum zukünftigen Erfolg des Biers liegen. Das wäre streng genommen nichts weiter als eine Rückkehr zu den Wurzeln der Braukunst, denn früher waren wilde Biermischungen gang und gäbe, zum Beispiel Bilsenkraut, Tollkirsche und vieles mehr.
Rechtliches zum Eigenbräu
Weil alles seine Ordnung haben muss, gibt es auch für fleißige Nutzer eines Bierbrausets ein paar Vorschriften zu beachten. Zum Beispiel das Braulimit: Bis zu 200 Liter dürfen Sie im Jahr für Ihren privaten Gebrauch herstellen, ohne eine Gebühr zahlen zu müssen. Überschreiten Sie diese Grenze, fällt eine Biersteuer an.
Bier ist keine Kalorienbombe
Auch wenn Bier gemeinhin als Dickmacher gilt: Der tatsächliche Kalorienanteil fällt bei genauem Hinsehen überraschend gering aus (420 Kalorien pro Liter). Vermeintlich gesunde Getränke wie Apfelsaft oder sogar fettreduzierte Milch besitzt im Direktvergleich mehr Kalorien (500 Kalorien pro Liter) als die gleiche Menge Bier! Der Haken ist nur die Menge, denn Bier wird meist ausladender konsumiert als die genannten Vergleichsposten.
Die Bedeutung des Hopfens im Bier
Vom Hopfen weiß man, dass er samt Malz bei so manchem verloren ist – für Ihr selbst gebrautes Bier sollte das aber tunlichst nicht gelten, denn ohne Hopfen sieht ein Bier ziemlich schnell ganz schön alt aus und verliert an Aroma und Inhaltsstoffen. Aber das ist längst nicht die einzige Eigenschaft, die den Hopfen so wertvoll macht für die Kunst des Bierbrauens.
Echt muss er sein!
Beim Bierbrauen verwenden wir nicht einfach so irgendeinen dahergewachsenen Hopfen, sondern setzen natürlich auf den Echten Hopfen, denn nur dieser eignet sich wirklich für die Braukunst. Unter dem Echten Hopfen – fachsprachlich hört er übrigens auf den klangvollen Namen Humulus lupulus – verstehen wir eine ganz bestimmte Pflanze der Gattung Hopfen aus der Familie der Hanfgewächse, die sowohl wild wächst als auch landwirtschaftlich angebaut wird.
Der Ruf der Wildnis ist zu leise
Wie so oft reicht die Natur nicht aus, um die Bedürfnisse des Menschen zu stillen: Zwar wächst der Echte Hopfen in der Wildnis, aber meist in kleinen Beständen, die den Bedarf der Brauereien nicht decken können. Deshalb wird der Echte Hopfen kontrolliert angebaut und zur Weiterverarbeitung geerntet – in sogenannten Hopfengärten.
Echter Hopfen ist eine Schatzkammer
Das Interessante am Hopfen sind die Ähren, Dolden genannt, in deren Blättern sich die wertvollen Stoffe befinden, die für das Bierbrauen so wichtig sind: Gerbstoffe, ätherische Öle und Bitterstoffe.
Zwölf Meter hoch und doch ganz klein
Wenn Sie die unverwechselbaren Drahtgerüste mit Hopfenpflanzen schon einmal gesehen haben, dann wissen Sie, dass die Stangen eine beachtliche Größe aufweisen – und das muss auch so sein, denn Hopfen kann bis zu zwölf Meter in die Höhe wachsen! Damit er für den Brauvorgang tauglich wird, muss er aber erst wieder ganz klein gemacht werden.
Zu diesem Zweck werden die Hopfenpflanzen nach der Ernte erst einmal gründlich getrocknet. Früher wurde der getrocknete Hopfen dann einfach zu Ballen gepresst und für den Brauvorgang weiterverwendet, inzwischen ist man technisch aber weiter vorangeschritten und wendet eine raffiniertere Methode an:
Der getrocknete Hopfen wird von allem unnötigen Ballast befreit, im Anschluss gemahlen und schließlich zu sogenannten Pellets verarbeitet. Genau solche Pellets, wie sie auch bei den Bierbrausets zum Einsatz kommen!
Malz selbst herstellen
Natürlich kann man Malz einfach kaufen, man muss es sogar, wenn ein ordentliches Bier gebraut werden soll. Praktisch alle Hersteller von Bierbrausets bieten entsprechenden Extrakt oder Pellets an, die Sie leicht für Ihren Brauvorgang benutzen können. Falls Ihnen das nicht so zusagt oder Sie einfach das Geld sparen möchten, haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr Malz selbst herzustellen – zumindest in der Theorie, in der Praxis gibt es nämlich doch ein paar Hürden zu überwinden.
Das Malz ist die Grundlage
Das Malz bestimme den Charakter des Bieres, wissen die Fachleute, und weisen im selben Atemzug darauf hin, wie aufwendig das richtige Mälzen ist. Malz wird aus Getreide gewonnen, dabei handelt es sich vielfach um Gerste, es kann aber auch Weizen sein oder Dinkel und sogar Roggen. Die Wahl bestimmt die Beschaffenheit des Bieres mit, beeinflusst aber nicht den Prozess des Mälzens.
Aufwendiger als das Brauen
Die Eigenproduktion von Malz ist schnell mit mehr Aufwand verbunden, als der eigentliche Brauprozess, deshalb sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie diese Mühe wirklich auf sich nehmen möchten. Das fertige Malz für Ihr Bierbrauset, das Sie im Handel erwerben können, erfüllt seinen Zweck vollauf und zeitigt mehr als überzeugende Ergebnisse.
Backmalz oder Braumalz?
Rezepte für die Herstellung von Backmalz finden sich im Internet zuhauf, aber auch wenn das Prinzip des Mälzens mehr oder weniger dasselbe ist, gibt es doch einen nicht unerheblichen Unterschied: Ein richtiges Braumalz muss länger gemälzt werden, um die Intensität der Bitterstoffe zu erhöhen – beim Backen ist gerade das nämlich nicht erwünscht. Auch sonst gibt es je nach gewünschter Biersorte den ein oder anderen feinen Unterschied im Detail zu beachten, weshalb sich die Rezepte für Backmalz eher nicht eignen, um die Bedürfnisse angehender Nachwuchsbraumeister zu stillen.
Viel Zeit und Energie
Für das Mälzen müssen Sie viel Geduld aufbringen und ausreichend Lagerplatz bereitstellen – weit mehr, als das eigentliche Malz später benötigen wird. Denn zunächst muss das Ausgangsmaterial – zum Beispiel die Gerste – mehrere Wochen gelagert werden. Das allein kann für einen normalen Haushalt, in dem Sie nur so zum Spaß mit einem Bierbrauset brauen, eine Herausforderung darstellen.
Kein Muss, aber eine Möglichkeit
Aus ökonomischer oder geschmacklicher Sicht lohnt sich zumindest die Herstellung von gewöhnlichem Gerstenmalz nicht. Anders sieht es aus, wenn Sie eine spezielle Malzsorte für Ihr Bierbrauset haben möchten – dann kann die Eigenproduktion von Malz durchaus sinnvoll sein. Aber auch, wenn Sie einfach nur mal wissen wollen, wie sich das denn anfühlt, Malz selbst herzustellen, lohnt sich ein Versuch. Wenn schon, denn schon! Aber sagen Sie hinterher bloß nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt …
Der große Trend: Bier selbst brauen
Bier ist Kult! Biergenuss hat sich hierzulande längst flächendecken durchgesetzt, und inzwischen hat es das goldgelbe Gerstengetränk auch erfolgreich aus der latenten Schmuddelecke geschafft, in die es zeitweilig abgeschoben war.
Galt das Bier früher als Sache des Proletariats, während die Spitzen der Gesellschaft lieber dem edlen Wein frönten, sind Weizen und Pils heute hipp und angesagt – auch bei gebildeten Akademikern und ganz allgemein in gehobener Umgebung.
Beim Brauen sieht es noch etwas bescheidener aus, aber auch hier lässt sich ein Trend zur Eigenproduktion erkennen. Die macht immerhin eine Menge Spaß und schmeckt außerdem gut – wenn es denn richtig gemacht wird.
Selbst brauen ist kreativ
Kreativität und Selbstverwirklichung sind wichtige Reizwörter in unserer individualisierten Gesellschaft. Auf der einen Seite wollen wir nicht mit dem Strom schwimmen, auf der anderen Seite ist das Bedürfnis nach Gemeinschaft ungebrochen. Das Bierbrauset schafft den Spagat zwischen diesen an sich gegensätzlichen Ansprüchen.
Eine Attraktion für große Kinder
Ein nicht zu unterschätzender Faktor für den wachsenden Erfolg der Bierbrausets ist sicherlich der besondere Eventcharakter. Was früher die groß angelegte Modelleisenbahn war, ist heute eben die eigene Brauküche. Es ist einfach ungeheuer spannend und befriedigend, die »andere Seite« des Bieres kennenzulernen, nicht nur das fertige Produkt zu konsumieren, sondern auch zu erkunden, wie diese goldene Köstlichkeit entsteht.
Wissen, was drin ist
Neben der Lust am Ausprobieren motiviert auch das wachsende Bewusstsein für eine hochwertige Ernährung zum eigenen Brauversuch: Immer mehr Menschen möchten ganz genau »wissen, was drin ist« in ihrem Essen – und auch im Bier. Es fühlt sich gut an, selbst die Zutaten zu mischen und die einzelnen Durchgänge des Brauens zu steuern und zu überwachen. Man ist näher dran, sozusagen »mittendrin statt nur dabei«, und schafft eine ganz neue Dimension des Biergenusses.
Bierland Deutschland ist spät dran
Aller ehrwürdigen Tradition und dem immer gegenwärtigen Bier-Enthusiasmus zum Trotz ist Deutschland in Sachen Heimbräu eher spät dran: Das Mutterland der privaten Braukunst sind nämlich ausgerechnet die USA! Dort sorgt das Craft Beer für Furore, das ist in kleinen Mengen hergestelltes Bier, das sich durch besondere Aromen auszeichnet und nur in starker regionaler Begrenzung vertrieben wird.
Gesundheitliche Bedeutung und Auswirkung des Bieres
Grundsätzlich ist Bier gesund!
Die Frage nach der Gesundheitsverträglichkeit des Bieres ist schon oft gestellt und noch öfter beantwortet worden. Die Meinungen gingen dabei wie so häufig auseinander, was immer wieder auch bestimmten Trends und neuen Erkenntnissen geschuldet war. Inzwischen ist man sich aber weitgehend einig, dass Bier grundsätzlich doch eher zu den gesunden Getränken zu rechnen ist.
Das Reinheitsgebot garantiert wertvolle Inhaltsstoffe
Aber woran macht man das fest? Dafür sorgt in erster Linie das deutsche Reinheitsgebot, das die genaue Zutatenliste für Bier definiert. Wir haben die wenigen Zutaten bereits kennengelernt und wundern uns, dass Hopfen, Malz, Wasser und Hefe eine so positive Wirkung auf unsere Gesundheit haben sollen? Dem ist aber tatsächlich so!
Die vier Grundzutaten bringen nämlich wertvolle Inhaltsstoffe mit, und so kann der vernünftige Genuss von Bier Entzündungen hemmen und sogar Herzinfarkten vorbeugen. Kaum zu glauben, aber nachweislich medizinisch belegt: Regelmäßige Biertrinker erleiden nur halb so viele Infarkte wie Menschen, die strikt alkoholabstinent leben. Wenn das keine gute Nachricht ist?!
Aber macht Bier nicht dick?
Leider ist das oft kolportierte Vorurteil vom anwachsenden Bierbauch nicht ganz unberechtigt. Das liegt zum einen am Alkoholgehalt. Alkohol ist recht kalorienhaltig und kann durchaus auf Bauch und Hüfte gehen. Das Hauptproblem ist aber in diesem Zusammenhang, dass Bier sehr appetitanregend wirkt – nicht umsonst wird es mit Vorliebe zu einer deftigen Mahlzeit getrunken.
Streng genommen ist es also eher das gute Essen, dass Ihnen den Gang auf die Waage verhagelt – und nicht das (daran beinahe unschuldige) Bier. Verzichten Sie also lieber auf fettige Chips und ähnliches Fast Food, das so gerne zum Bier gereicht wird. Es gibt übrigens sehr leckere kalorienarme Snacks – die darüber hinaus oft noch richtig gesund sind und daher bestens zum Bier passen!
Maßvoller Genuss tut gut
Das soll Ihnen aber die Freude am Bierbrauen nicht verderben, denn es gilt wie immer: Das richtige Maß macht’s. Genuss, nicht Gier, lautet das Stichwort, und mit Maßen genossen macht das Bier viel Freude und wenig Gewicht – und ab und zu sollten wir uns alle ja auch ein wenig bewegen! Denn mit etwas Bewegung verbrennen wir nicht nur Kalorien, sondern verarbeiten auch den Alkohol besser.
Wir würden zwar nicht so weit gehen wollen, die Bierbrausets aus unserem Testvergleich als Erste-Hilfe-Köfferchen zu bezeichnen, aber wenn Sie richtig damit umgehen, tun Sie sich auf jeden Fall mehr Gutes als Schlechtes damit – in diesem Sinne: Wohl bekomm’s!
Braufässchen: Der Platzhirsch unter den Bierbrausets?
Vom Braufässchen haben wir bereits gehört und auch erfahren, dass der vermeintliche Spaß einiger sympathischer Studenten einen maßgeblichen Anteil daran hat, dass Bierbrausets massentauglich geworden sind. Auch in unserem Bierbrauset Vergleich finden Sie natürlich Angebote vom Braufässchen, die wir Ihnen mit gutem Gewissen empfehlen können.
Braufässchen oder nix?!
Aber bedeutet das auch, dass der erste Griff immer zu einem Braufässchen gehen muss und alle Mitbewerber nur geistlose Epigonen sind? Mitnichten, denn was ein schlauer Kopf entwirft, kann ein anderer verfeinern. So ein Fässchen hat natürlich eine ganz besondere Ausstrahlung, aber der Markt ist in den letzten Jahren reicher und vielfältiger geworden und inzwischen haben Sie die Wahl!
Vergleich macht sicher
Die wachsende Zahl hochwertiger Produkte schlägt sich auch in unserem Bierbrauset Vergleich nieder, und nicht ohne Grund haben wir neben den hochwertigen Angeboten vom Braufässchen auch weitere Hersteller berücksichtigt. Die wichtigsten Namen haben wir Ihnen bereits vorgestellt, und als regelmäßiger Leser unserer Vergleichsseiten wissen Sie sicher, dass Sie unserem Urteil vertrauen dürfen.
Mehr Auswahl bringt mehr Qualität
Unterschiedliche Angebote bedeuten unterschiedliche Schwerpunkte – Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt dafür, dass Sie als Kunde genau das Produkt bekommen, das Sie sich wünschen und das am besten zu Ihren individuellen Anforderungen passt. Auf diese Alternativen wollen wir nicht verzichten, deshalb bemühen wir uns um ein ausgewogenes Testfeld.
Eigene Philosophien, eigene Stärken
Noch immer handelt es sich bei Bierbrausets um einen Nischenmarkt, der meist von kleineren Herstellern bedient wird – die großen Brauereien können sich häufig noch nicht so richtig mit der »Privatkonkurrenz« anfreunden.
Nützliches Zubehör
Zum richtigen Biergenuss gehört natürlich das passende Glas oder ein schöner Krug, das weiß jeder – aber auch sonst gibt es ein paar Dinge, die gut zu Ihrem neuen Bierbrauset passen. Die sinnvollsten Ergänzungen stellen wir Ihnen in der folgenden Übersicht kurz vor.
Genuss mit Stil: Gläser und Krüge
Nein, die meisten Biergläser und Bierkrüge kommen ohne Stiel daher, was ihrem Stil aber keinen Abbruch tut. Das eigene Bier zu brauen und zu genießen ist ein ganz besonderer Anlass, der nach dem gebührenden Rahmen verlangt. Werden Sie sich und Ihrer Braukunst gerecht und schenken Sie Ihr selbst gebrautes Bier in das passende Trinkgefäß, dann schmeckt alles noch einmal besser!
Hefe, Hopfen und Malz: Nachfüllpakete
Es gehört zum Wesen von Lebensmitteln, dass sie durch Genuss verbraucht werden. In diesem Fall muss Nachschub her, denn ein Bierbrauset ist kein Wegwerfartikel, sondern kann wieder und wieder benutzt werden – wenn Sie für die entsprechenden Nachfüllpakete sorgen. Abhängig von Ihrem gewählten Bierbrauset können Sie dann auch zwischen verschiedenen Kombinationen wählen und durch ein Variieren der Zutaten auch neue interessante Geschmackserlebnisse erzielen!
Hygiene ist Pflicht: Reinigungsmittel
Zwar enthalten viele Bierbrausets bereits geeignete Reinigungsmittel, aber die halten natürlich nicht ewig, und weil Hygiene gerade beim Bierbrauen sehr wichtig ist, sollten Sie rechtzeitig Ihre Vorräte aufstocken. Auch wenn Sie sich in Ihren eigenen vier Wänden nicht um das berühmte Reinheitsgebot für Bier zu kümmern brauchen, sollten Sie trotzdem reinlich vorgehen – schon Ihrer Gesundheit zuliebe!
Bloß nichts verschütten: Abfüllgefäße
Die Mühe und das Warten haben sich gelohnt, das Bier ist endlich gar und darf gekostet werden. So weit, so gut, aber wohin jetzt mit den vielen Litern, die Sie sich redlich verdient haben? Nicht immer passen Zeit und Durst für den sofortigen Verbrauch; in diesem Fall ist sorgfältiges Abfüllen angesagt. Dafür sind verschließbare Bügelflaschen am besten geeignet – und die wollen natürlich erst einmal besorgt sein!
Töpfe, Trichter, Siebe, Löffel: Braugeschirr ist eine lohnende Anschaffung
Wenn Sie wiederkehrend brauen, dann benötigen Sie dafür auch bestimmtes Geschirr, das Sie zu Anfang vielleicht einfach aus Ihrem herkömmlichen Kücheninventar entnommen und manchmal sogar improvisiert haben. Auf lange Sicht macht das Bierbrauen aber noch viel mehr Spaß, wenn Sie sich die passende Geschirrgarnitur zulegen und fürs Brauen reservieren: Töpfe, Trichter, Messbecher – einfach alles, was Sie für das Bierbrauset Ihrer Wahl benötigen.
Alternativen zum Bierbrauset
Die unverbindliche Einstiegshilfe: ein Braukurs
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob das Brauen überhaupt etwas für Sie sein könnte, haben Sie auch die Möglichkeit, an einem professionellen Braukurs teilzunehmen, den viele große Brauereien anbieten. So schnuppern Sie unverbindlich an der Materie und können in Ruhe entscheiden, ob Sie diesen Weg auch wirklich weiterverfolgen wollen. Vielleicht kommen Sie ja so auf den Geschmack und werden zu einem leidenschaftlichen Privatbrauer?
Bequem, aber nicht ganz billig: eine Getränkelieferung
Zuhause ist es oft am schönsten, und Sie können dort eigentlich auch ganz bequem auf Ihr Bier warten – praktisch jeder Getränkemarkt und auch immer mehr Lebensmittelgeschäfte liefern ihre Waren nach Hause. In der Regel kostet dieser Service jedoch einen gewissen Aufschlag – auf lange Sicht käme Sie das Selbstbrauen wohl günstiger. Bequemer ist die Lieferung aber allemal – aber eben auch viel weniger interessant und lehrreich!
Eine Brauküche mieten
Manche Brauereien bieten Privatleuten die Möglichkeit, vor Ort ihr eigenes Bier zu brauen. Besonders mittelständische Brauereien, die auf dem hart umkämpften Markt immer schwerer bestehen können, haben dieses Geschäftsmodell als einen Weg zum Überleben für sich entdeckt. Werden Sie ein sogenannter »Gypsy Brewer« und mieten Sie sich kein Bierbrauset, sondern gleich eine ganze (oder halbe) Brauerei. Aber Vorsicht: Im Gegensatz zum heimischen Bierbrauset müssen Sie solcherart gebrautes Bier in jedem Fall beim Zoll anmelden – und bei entsprechender Menge sogar Steuern darauf zahlen.
Leicht zu tragen: Bier in Dosen
Lernen ohne Praxis: ein Bier- und Braulexikon
Wenn es vor allem der Informationsgehalt ist, der Sie am Bierbrauset interessiert, können Sie diesen auch ohne praktische Übungen erlangen. Bier ist ein beliebtes Thema, und längst gibt es großartige Literatur dazu, die leicht verständlich und mit vielen Illustrationen alles über das Brauen verrät, ohne dass Sie deshalb selbst in Ihrer Küche mit Gargefäß und Pumpe tätig werden müssten. Und falls Sie dann doch Lust bekommen, von der Theorie in die Praxis zu wechseln, finden Sie in unserem großen Bierbrauset Vergleich 2023 ganz bestimmt das Richtige!
Weiterführende Links und Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/richtig-trinken/alkohol/bier-beitrag-zur-gesundheit
http://www.n-tv.de/wissen/Wie-gesund-ist-Bier-article23555.html
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/bier-braust-du-noch-oder-trinkst-du-schon-1.2619673
http://www.brauer-bund.de/index.php?id=56&ageverify=16&PHPSESSID=8c1a0855a6caf1c84d5a07029284f47f
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/geniessen/tid-7530/gerstensaft-mythen_aid_134166.html
https://www.braufaesschen.com/blog/2020/01/was-ist-eigentlich-hefe-das-geheimnis-der-gaerung/
http://www.zeit.de/lebensart/essen-trinken/2013-08/bier-brauerei-gypsy-brewer