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Champagner im Test auf ExpertenTesten.de
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Champagner Test - für den ganz besonderen Anlass - Vergleich der besten Champagner 2023

Ein Glas Champagner macht besondere Anlässe perfekt, um das Leben zu zelebrieren. Unsere Experten haben mannigfaltige Tests im Internet überprüft und konnten folglich eine Bestenliste erstellen, die mitunter Bewertungen für Geschmack, Volumen, Süßegrad, Herkunft u.v.m. umfasst.

Autorin Stephanie Huber
Stephanie Huber

Ich bin 29 Jahre alt, wohne und studiere in Hamburg, Modedesign. Zuvor habe ich Ernährungswissenschaften an einer Fernuniversität studiert.
Mein Faible gilt dem 'dolce vita', ich gehe gerne schick essen, bereise Städte und bin regelmäßig auf Fashion Shows zu Gast. Von meinen Erfahrungen und Produkttests lesen Sie auf ExpertenTesten.de.

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Champagner Bestenliste  2023 - Die besten Champagner im Test & Vergleich

Champagner Test

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Was ist Champagner?

Trauben sind die Grundlage für Champagner.Trauben sind die Grundlage für dieses hochwertige Getränk.

Champagner gehört zu den Schaumweingetränken. Hierfür werden hauptsächlich drei verschiedene Rebsorten verwendet.

Pinot Noir, auch als Spätburgunder bezeichnet, und Pinot Meunier (Schwarzriesling, Müllerrebe) sind rote Rebsorten.

Die vielseitige weiße Rebsorte Pinot Chardonnay ist die dritte im Bunde zur Herstellung edler Champagnergetränke.

Pinot Noir verleiht dem Champagner eine vollmundige Fülle, während Pinot Meunier eine angenehm fruchtige Note einbringt. Pinot Chardonnay bringt die edelsten Schaumweine hervor und ist die Grundlage für die teuersten Champagnersorten der Welt.

Diese einzigartige Rebsorte ist verantwortlich für eine gewisse Finesse und das typisch französische Champagner-Aroma.

Eine ausgewogene Mischung der zuvor genannten Rebsorten verleiht den jeweiligen Champagner-Sorten ihren einmaligen Charakter.

Pinot Gris, Pinot Blanc, Petit Meslier und Arbanne sind vier weitere Rebsorten, die zur Herstellung von Schaumwein zugelassen sind. Diese vier Rebsorten-Klassen spielen mit 93 Hektar Anbaufläche jedoch kaum noch eine Rolle in der Champagner-Industrie.

Sie machen gerade einmal 0,27 Prozent der Anbaufläche in der französischen Champagne aus. Ursache für diese vergleichsweise geringe Anbaufläche ist die Reblauskrise im 19. Jahrhundert.

Mit unserem Champagner Vergleich 2023 haben wir uns mit den Anbauflächen der drei Hauptrebsorten beschäftigt: Pinot Noir (38,4 %), Pinot Meunier (33,3 %) und Chardonnay (28,3 %).

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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Champagner

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Champagner-Sorten, Rebsorten und Trauben

Wir stellen Ihnen die einzelnen Rebsorten vor und erklären Ihnen, warum nur diese Trauben für die Herstellung von Champagner zugelassen sind und was sie so einzigartig macht.

  • Pinot Noir
  • Pinot Meunier
  • Pinot Chardonnay
Diese rote Traube wird auch als Spätburgunder bezeichnet. Sie ist anspruchsvoll und reagiert schnell auf klimatische Veränderungen.

Sie ist nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen europäischen Weinanbaugebieten und in Übersee heimisch.

Obwohl diese rote Traube nur vergleichsweise geringe Erträge abwirft, ist sie unter Weinbauern dennoch beliebt, weil sie dem edlen Champagner-Getränk eine besondere Fülle und einen vollmundigen Nachhall gibt.

Obwohl die Trauben bei der Ernte rot sind, werden für die Schaumweinherstellung weiß gekeltert.

Diese rote Rebsorte, auch als Schwarzriesling bekannt, ist die am häufigsten angebaute Traubensorte in Frankreich.

Sie ist der ideale Ausgangspunkt für die Herstellung von Champagner, da sie ein ausdruckstarkes Aroma hat, anbaufreundlich und nicht frostanfällig ist.

Auch sie wird weiß gekeltert. Die Pinot-Traube ist kommt außerhalb von Frankreich nur selten vor.

Die Chardonnay-Traube ist die im französischen Burgund angebaute weiße Rebsorte. Parallel dazu hat sie sich auch im weltweiten Weinanbau durchgesetzt.

Sommeliers beschreiben den Geschmack dieser weißen Traube als butterähnlich und nussig. Ein delikater Champagner bekommt eine runde Note und einen unverwechselbaren Charakter.

Chardonnay-Trauben verleihen dem Champagner einen angenehm frischen Duft, der an Kamille, Rosen, Jasmin, Organe und Veilchen erinnert.

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Geschmacksrichtungen

In welchen Geschmacksrichtungen gibt es den Champagner?Zu den renommierten Champagner-Marken zählen Nicolas Feuillatte, Dom Perignon, Champagner Ruinart, Champagner Pommery und Champagner Grand Plairsir. Es gibt verschiedene Geschmacks-Richtungen: „halbtrocken“, „trocken“, „sehr trocken“,süß“ und „mild“.

Diese werden als Abstufungen bezeichnet. Entscheidend für diese Abstufungen ist die „Dosage“, der Zuckeranteil. Der Champagner wird mit Zucker versetzt, wodurch sich der Alkohol- und Kohlensäureanteil während der Produktion innerhalb der Flaschen erhöht.

Mit unserem Vergleich 2023 stellen wir Ihnen eine Übersicht über die unterschiedlichen Abstufungen vor. Diese Geschmacksrichtungen und Abstufungen sind auf jeder Flasche Champagner oder Sekt verzeichnet, denn sie ein wichtiges Auswahlkriterium, da die Geschmacksvorlieben der Konsumenten unterschiedlich sind.

Kenner, Weinliebhaber, Experten und Sommeliers bevorzugen die Champagnersorten mit einer geringen „Dosage“ Zucker und damit die trockenen Marken.

  • Extrem trocken = Ultra Brut
  • Extra trocken = Extra Brut
  • Brut
  • Halbtrocken = Extra Sec
  • Halbtrocken = Sec
  • Halbtrocken/süß = Demi Sec
  • Süß = Doux
Champagner mit dieser Auszeichnung darf ein Zuckergehalt von drei Gramm pro Liter nicht überschreiten. Er ist besonders unter den Terroiranhängern beliebt, da diese Geschmacksrichtung alle positiven Eigenschaften der Assemblage hervorbringt. Allerdings ist Champagner dieser Geschmacksrichtung nur bedingt alterungs- und lagerungsfähig, was insbesondere für Sammler ein Ausschlusskriterium ist.

Der Grund für diese geringe Lagerungsfähigkeit liegt in dem geringen Zuckeranteil, der gleichzeitig auch einen niedrigeren Anteil an Kohlensäure bedeutet. Champagner Ultra brut schmeckt bereits nach wenigen Jahren lasch und ausgezehrt.

Einen weiteren Grund sehen Experten in der „Réaction Maillard“. Diese ist aufgrund ihrer komplexen chemischen Prozesse während der Flaschenreifung vermutlich nicht möglich. Kenner vermissen bei dieser Sorte die typische vollmundige Reifenote und das schwere, aber angenehme Aroma.

Diese Abstufung ist auch als Brut Nature, Ultra Brut oder Brut Nero bekannt. Auch die Bezeichnung Brut non dose wird manchmal verwendet.

Der Zuckeranteil bewegt sich zwischen null und sechs Gramm pro Liter. Auch komplett nicht dosierter Champagner darf als Extra Brut in den Handel gebracht werden.

Diese Mittelstufe ist bei den Konsumenten besonders beliebt. Diese trockene Geschmacksrichtung verzeichnet einen Zuckergehalt von null bis fünfzehn Gramm pro Liter. Viele Hersteller orientieren sich jedoch eng an der Grenze zur Abstufung Extra Brut, da sie die Auffassung vertreten, auf diese Weise könnten die grundlegenden Eigenschaften des Weines besser herausgearbeitet werden.

Bekannte Marken wie Dom Pérignon bewegen sich im guten Mittelfeld mit 10 Gramm Dosagezucker.

Ein Champagner Test 2023 zeigt, dass die viele Konsumenten den leichteren, etwas milderen und fruchtigen Stil der Geschmacksrichtung „Brut“ (trocken) gegenüber der wesentlich herberen Note von „Extra Brut(extra trocken) bevorzugen.

Bei dieser Geschmacksrichtung bewegt sich der Dosagezucker zwischen 17 und 35 Gramm pro Liter. Die Kennzeichnung Extra Sec ist geläufig, jedoch wird dieser Champagner auch unter der Bezeichnung Extra Dry vermarktet. England ist einer der bedeutendsten Exportmärkte für diesen edlen Tropfen, da der Inselstaat keine eigenen Weinanbaugebiete unterhält.

Champagner Extra Sec erfreut sich bei den Engländern großer Beliebtheit, aber auch die Russen sind nicht abgeneigt. Das ist vermutlich auch mit ein Grund für die englischen Bezeichnungen. Allerdings ist davon auszugehen, dass diese auch insbesondere darin begründet liegt, das Englisch eine internationale Sprache ist, die von besonders vielen Menschen gesprochen wird.

Der Champagner-Liebhaber findet in den Regalen viele Marken der großen Hersteller, die sich an der Grenze zwischen den Geschmacksrichtungen „Brut“ und Extra Dry und damit auch Extra Sec bewegen. Für die Abstufung ist jedoch nicht ausschließlich der Zuckeranteil verantwortlich, sondern auch das Verhältnis zwischen Zucker und Säuregehalt.

Ein mit 15 Gramm dosierter Champagner kann bei einem relativ hohen Anteil Apfelsäure noch immer sehr trocken ausfallen. Im Allgemeinen empfinden die Verbraucher die trockenen Sorten eher als säuerlich, als die milden Sorten mit einem höheren Zuckeranteil. Der Nachteil der milden Sorten mit einer höheren Zuckerdosage ist, dass diese schneller ins Blut gehen und damit auch schneller für Kopfschmerzen nach einem etwas großzügigeren Genuss sorgen können.

Die Grenzen zwischen „Extra Sec“ und „Sec“ sind fließend. Auch diese Klassifizierung weist eine Zuckerdosage zwischen 17 und 35 Gramm auf. Es handelt sich um eine halbtrockene Sorte, die von vielen Konsumenten bereits als süß empfunden wird.
Diese Abstufung weist einen Zuckeranteil zwischen 35 und 50 Gramm pro Liter auf, was viele Konsumenten bereits als zu süß empfinden. Er eignet sich am besten zu süßem Speisen oder zum Dessert. Diese Geschmacksrichtung erlebte ihre Hochzeiten in den 1970er- bis 1980er-Jahren.

Heute gibt es nicht mehr viele Champagner-Häuser, die diese Abstufung herstellen. Bei den Sektsorten findet Demi Sec mehr Anklang, hier findet der Kunde unterschiedliche Marken im Sortiment der Supermärkte. Die Geschmacksvorlieben der Kunden haben sich merklich geändert, da Champagner Brut in Umfragen und Produkt Vergleichen die Nase vorne hat.

Kenner wissen, je höher der Dosagezucker, desto höher ist die Möglichkeit, Weinfehler zu überdecken. Am Ende hat der Verbraucher vielleicht einen Champagner ohne Kontur und Charakter, der sich aus verschiedenen Aromen zusammensetzt.

Diese Sorte weist einen Zuckergehalt von über 50 Gramm pro Liter auf. Echte Weinkenner machen einen großen Bogen um diese Sorte, die für sie überhaupt keinen Charakter hat und einfach nur nach Zucker schmeckt. Allerdings ist sie bei den Franzosen sehr beliebt, da die französische Küche viele süße Speisen kennt. Diese Champagner-Sorte ist der ideale Speisepartner zu Blauschimmelkäse, Desserts und Foie Gras (Stopfleber).

Traubenarten

  • Premier Cru
  • Grand Cru
  • Blanc de Noirs
  • Blanc de Blancs
  • Rosé
  • Millésime
  • Cuvée Prestige
Diese Auszeichnung bekommen nur die Champagner-Sorten, die auf der Grundlage von Trauben aus den zertifizierten Weinanbaugebieten in der Champagne hergestellt werden. Derzeit gehören 44 Dörfer zu diesem Weinanbaugebiet, die das Recht haben, ihren Champagner mit dieser Auszeichnung zu schmücken. Sie sind für den Anbau dieser Trauben zertifiziert.

Die Rebfläche für die Herstellung von Premier Cru macht ungefähr 15 Prozent der gesamten Anbaufläche der Champagne aus. Das Traubenmaterial dieser Qualitätsstufe ist besser, als das für den „durchschnittlichen“ Champagner.

Grand Cru ist eine exklusive Auszeichnung für einen hochwertigen Champagner. 17 Gemeinden und Dörfer haben den Grand Cru-Status in der Champagne.

Die Weinanbauer stellen ihre Abfüllungen zum Beispiel in Ay, Avize, Bouzy, Tours-sur-Marne oder Cramant her. Lediglich zehn Prozent der Rebfläche sind für diese Qualitätsstufe deklariert. Grand Cru liegt eine Qualitätsstufe über Premier Cru.

Unter deutschen Weinkennern wird diese Sorte auch als Der Weiße aus den Schwarzen bezeichnet, eine direkte Übersetzung aus der französischen Sprache, die auf die Traubensorte und die anschließende Kelterung zurückgeht. Champagner mit der Auszeichnung Blanc de Noirs wird aus blauen Trauben hergestellt, die auch als schwarz oder rot bezeichnet werden.

Hauptsächlich werden die Rebsorten Pinot Meunier und Pinot Noir verwendet. Pinot Meunier gibt dem Champagner einen würzig-fruchtigen Charakter, während Pinot Noir für Körper und Struktur verantwortlich ist. Während unserer Verkostung haben wir die Blanc de Noirs als fruchtig und vollmundig empfunden. Das Aroma erinnert uns an Birnen, Kirschen, Erdbeeren oder Äpfel.

Champagner mit dieser Auszeichnung ist der ideale Partner für kräftige Speisen. Ein Produkttest 2023 hat das überraschende Ergebnis hervorgebracht, das Blanc de Noris trotz einer relativ großen Anbaufläche von 76 Prozent doch eher selten sind. Die bekanntesten Hersteller sind Bruno Paillard und Bollinger.

Die französische Bezeichnung weist auf den Ursprung dieses edlen Tropfens hin „Der Weiße der Weißen“. Nur die weißen Chardonnay-Trauben werden für die Herstellung dieses Champagners verwendet. Die beiden Traubenarten Pitit Meslier und Pinot Blanc waren nur bis 1980 für die Herstellung dieser Sorte zugelassen. Mittlerweile haben sie jedoch an Bedeutung verloren. Heutzutage dürfen ausschließlich Chardonnay-Trauben verwendet werden. Zu den weltweit renommierten Anbaugebieten gehören Cramant, Mesnil und Avize.

Blanc de Blanc-Champagner weist eine leicht grünliche Farbgebung auf und ein frisches bis blumiges Bouquet. Werden besonders reife Trauben gekeltert, ist der Champagner eine leicht goldfarben, wobei der Geschmack an Brot und Biskuit erinnert. Blanc de Blancs ist eine Sorte, die im oberen Preisniveau zu finden ist, und daher nicht für jede Gelegenheit verwendet werden sollte, um den Geldbeutel zu schonen. Für besonders außergewöhnliche Anlässe bildet er jedoch den perfekten Rahmen.

Generell ist die Rebsorte Chardonnay teurer als Pinot Noir. Pinot Meunier ist da schon etwas erschwinglicher im Preis. Bekannte Marken sind Taittinger, Roederer, Ruinart, Krug und Pol Roger. Dennoch ist Blanc de Blanc-Champagner nicht so gut vertreten wie andere Sorten, weil einige Hersteller ihn nicht in ihrem Sortiment führen. Daher ist er unter Weinkennern entsprechend beliebt und hoch im Preis.

Ein Test hat ergeben, dass die Sorte Rosé sich einer großen Beliebtheit erfreut und auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Testpersonen haben ihn gekostet und empfinden ihn als einen erstklassigen und vollwertigen Tropfen. Die Bezeichnung geht zurück auf die Farbgebung, einen frischen rosa bis leicht rötlichen Ton. Weißer Grundwein wird zu Rosé Wein, wenn ihm ein kleiner Anteil Rotwein hinzugefügt wird, um einen frischeren Geschmack und ein reicheres Bouquet zu erzeugen.

Die teuren Rosé Champagner-Sorten bekommen ihren leicht rosa bis rötlichen Farbton durch Kontakt mit den Schalen der Rebsorten Pinot Meunier oder Pinot Noir. Dies geschieht während Most und Gärung. Wir konnten das am deutlich intensiveren Bouquet erkennen. Die Nachfrage nach dieser Sorte ist merklich angestiegen. Er wird auch als Szene-Getränk bezeichnet. Allerdings wollen wir auch nicht verschweigen, dass diese Sorte entsprechend teurer ist als andere Sorten, da die Herstellung aufgrund der Traubenzusammenstellung etwas komplexer ist. Die meisten bekannten Hersteller führen diesen Champagner in ihrem Sortiment.

Champagner mit dieser Auszeichnung verwendet nur Trauben aus demselben Erntejahrgang. Es findet keine Mischung von Rebsorten verschiedener Jahrgänge statt. Daher wird Millésime als Jahrgangs-Champagner bezeichnet. Wir haben herausgefunden, dass ausschließlich Trauben aus guten und ertragreichen Erntejahrgängen verwendet werden, was sich entsprechend im Preis niederschlägt.

In unserem Champagner-Vergleich ist diese Sorte eine der teuersten und besten. Reicht die Qualität der Trauben eines bestimmten Jahrgangs nicht aus für die Herstellung dieser edlen Sorte, wird auf die Produktion verzichtet und der Ernteertrag für die Herstellung anderer Sorten verwendet.

Champagner, der diese Auszeichnung bekommt, ist ein Schaumwein, der die höchsten Qualitätsanforderungen erfüllt, denn die Hersteller verwenden ausschließlich ihre Spitzenerzeugnisse, das heißt, nur die besten Trauben gelangen in die Flasche. Alternativ darf das Etikett auch die BezeichnungCuvée Speciale“ beziehungsweise nur „Prestige“ aufweisen.

Diese Sorte ist meistens ein Jahrgangs-Champagner. Weil die Qualität so ausgezeichnet ist, werden von dieser Sorte nur kleine Mengen hergestellt, um das besondere Angebot zu erhalten. Eine ausgezeichnete Qualität hat natürlich auch ihren Preis. Unser Geschmackserlebnis hat gezeigt, dass es sich um ein Luxusprodukt aus dem oberen Preissegment handelt, das man nicht einfach so auf einer Party trinken, sondern im ausgesuchten Kreis bei einer ganz besonderen Gelegenheit genießen sollte.

Ideale Anlässe sind Hochzeitstage, Geburtstage, die Geburt eines Kindes, eine Traufe oder eine Hochzeit. Auch wenn jemand beruflichen Erfolg hat, der sich merklich auf das Gehalt auswirkt, sind wir dazu geneigt, einmal etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um diesen besonderen Augenblick des Erfolges mit unserem Umfeld zu teilen. Cuvée Prestige ist in den meisten Fällen ein lange gereifter Wein, der auf große Jahrgänge zurückgeht. Viele Genießer schätzen das legendäre Renommee dieser Sorte. Der bekannteste und teuerste Vertreter unter ihnen ist der „Dom Pérignon“.

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Alfred Gratien Brut Classique Champagner im Test – Geschmack: Aromatische Kraft und Frische von exotischen Früchten

Alkoholgehalt und alkoholfreier Champagner

Wie hoch ist der Alkoholgehalt im Champagner im Vergleich?Der durchschnittliche Alkoholgehalt liegt bei 9,5 Volumenprozent. Die Höchstgrenze darf 13 Volumenprozent nicht überschreiten. Diegetesteten Sorten bewegen sich bei 12 Volumenprozent.

Autofahrer müssen auf ihr Champagner-Getränk bei Ihrer nächsten Party nicht verzichten, da Sie auch alkoholfreie Sorten anbieten können. Ein Geschmackstest hat gezeigt, dass fehlender Alkohol dem guten Geschmack keinen Abbruch tut.

Da die Champagner-Herstellung jedoch strengen Richtlinien unterliegt, dürfen die alkoholfreien Sorten nicht als Champagner bezeichnet werden. Dennoch können die alternativen alkoholfreien Schaumweinprodukte durchaus mit den klassischen Champagner-Sorten mithalten.

Herstellungsprozess

Nach der Weinlese werden die Trauben gepresst. Sie werden dreimal gepresst, wobei die Pressung gesetzlich reglementiert ist und bestimmte Mengenanforderungen erfüllen muss. Verschiedene Grundweine bilden die Grundlage für den Champagner. Diese Zusammenstellung wird als Assemblage bezeichnet.

Champagner wird immer einer Flaschengärung unterzogen. Dieser als „méthode champenoise“ bezeichnete Gärprozess ist aufwändig und kostspielig. Nach der Flaschengärung werden die Hefezellen, die jetzt abgestorben sind, aus der Flasche entfernt. Dieser Prozess wird als „Rütteln“ bezeichnet.

Mit Entfernung des Kronkorkens aus der Flasche schießt die pfropfförmige Hefe bedingt durch den Überdrück aus der Flasche. Dieser Vorgang wird als Degorgieren bezeichnet. Im letzten Schritt wird dem Champagner eine Zuckerdosage zugeführt.

Brut Royal Champagner von Pommery im Praxistest

Pommery Brut Royal Champagner im Test

Pommery Brut Royal Champagner im Test - Marke: Pommery; Jahrgang: NV
Pommery Brut Royal Champagner im Test – Marke: Pommery; Jahrgang: NV
Pommery Brut Royal Champagner im Test - in IceJacket "Matta"
Pommery Brut Royal Champagner im Test – in IceJacket „Matta“
Pommery Brut Royal Champagner im Test - Herkunftsregion: Champagne, Frankreich
Pommery Brut Royal Champagner im Test – Herkunftsregion: Champagne, Frankreich
Pommery Brut Royal Champagner im Test - Rebsortenkomposition: Chardonnay (33%), Pinot Noir (33%), Pinot Meunier (33%)
Pommery Brut Royal Champagner im Test – Rebsortenkomposition: Chardonnay (33%), Pinot Noir (33%), Pinot Meunier (33%)
Pommery Brut Royal Champagner im Test - Servierempfehlung: 8-12 Grad
Pommery Brut Royal Champagner im Test – Servierempfehlung: 8-12 Grad
Pommery Brut Royal Champagner im Test - ideal als Aperitif und zu jeder Gelegenheit
Pommery Brut Royal Champagner im Test – ideal als Aperitif und zu jeder Gelegenheit

Testkriterien: So wurden die Champagner in Tests getestet

 

Abhängig von dem Mischungsverhältnis unterscheiden sich die Champagner-Sorten in Tests hinsichtlich der Qualität der Trauben. Sie werden in sieben verschiedene Qualitätsstufen eingeteilt:

  • Cuvée Prestige
  • Premier Cru
  • Grand Cru
  • Blanc de Noirs
  • Blanc de Blancs
  • Rosé
  • Millésime (Jahrgangs-Champagner)
Louis Roederer Champagne Brut Premier im Test - Servierempfehlung: gekühlt bei 8 Grad Celsius servieren
Louis Roederer Champagne Brut Premier im Test – Servierempfehlung: gekühlt bei 8 Grad Celsius servieren

Worauf muss ich beim Kauf von Champagner achten?

Worauf muss ich beim Kauf von Champagner achten?Mit einem Produkttest 2023 stellen Testlabore Ihnen die wichtigsten und beliebtesten Champagner-Sorten vor und sagen Ihnen, worauf es bei diesem edlen Tropfen wirklich ankommt. Kenner wissen genau, worauf es ankommt. Der durchschnittliche Verbraucher trinkt erfahrungsgemäß jedoch eher selten Wein oder Champagner. Meistens werden diese Getränke bei besonderen Angelegenheiten wie Familienfesten oder Partys mit Freunden konsumiert. Wein wird häufig als Begleiter zum Abendessen oder im Restaurant getrunken.

Daher ist es für viele Liebhaber dieses Edelgetränks nicht einfach, die Marke auszusuchen, die zu den eigenen Vorlieben passt. Vor dem Kauf sollten Sie sich fragen, welche Geschmacksrichtung Sie bevorzugen.

Mögen Sie lieber einen sehr trockenen oder trockenen Schaumwein, oder sind Sie eher der liebliche und milde Typ? Mögen Sie lieber Rosé oder den „normalen“ Champagner? Bevorzugen Sie Champagner aus weißen oder doch lieber aus roten Rebsorten? Oder darf es auch eine Mischung sein? Dann müssen Sie noch berücksichtigen, ob Sie dem Champagner für eine Party wie Sylvester oder einen Sektempfang ausschenken möchten, oder ist er als Begleiter zum Essen gedacht?

Wenn die Antworten auf diese Fragen kennen, überlegen Sie, welche Marke am besten zu Ihren Anforderungen und vor allem zu Ihrem Geldbeutel passt. Unser Champagner Vergleich stellt Ihnen alle beliebten und wichtigen Marken mit Preis vor. In Tests wurden die verschiedenen Sorten getestet und herausgefunden, welche sich am besten für eine Party oder als Begleiter zum Essen eignet.

Es gibt ungefähr 260 Champagner-Hersteller, die die unterschiedlichsten Verbraucherwünsche mit mehr als 10.000 Marken befriedigen. Renommierte Hersteller sind Dom Pérignon, Nicolas Feuilatte, Ruinart, Pommery, Moet & Chandon, Bollinger, Taittinger, Gosse , Veuve Cliquot Ponsardin, Pol Roger, Drappier, Roederer und Heidsiek.

Deutz und Monopole sind in den Listen der besten Hersteller zu finden. Wenn Sie bereit sind, einen entsprechenden Preis zu zahlen, versichern wir Ihnen, dass Sie Ihre Gäste mit einem Champagner von edler Qualität beeindrucken und Ihnen einen wahren Hochgenuss bieten.

Brut Classique Champagner von Alfred Gratien im Praxistest

Alfred Gratien Brut Classique Champagner im Test

Alfred Gratien Brut Classique Champagner im Test - ein außergewöhnlicher Champagner, der ausschließlich aus Premiers Crus- und Grands Crus-Lagen hergestellt wird und Eleganz und Einzigartigkeit entfaltet
Alfred Gratien Brut Classique Champagner im Test – ein außergewöhnlicher Champagner, der ausschließlich aus Premiers Crus- und Grands Crus-Lagen hergestellt wird und Eleganz und Einzigartigkeit entfaltet
Alfred Gratien Brut Classique Champagner im Test - Herkunftsregion: Frankreich
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Alfred Gratien Brut Classique Champagner im Test - Rebsorten: Chardonnay, Pinot Noir, Pinot Meunier
Alfred Gratien Brut Classique Champagner im Test – Rebsorten: Chardonnay, Pinot Noir, Pinot Meunier
Alfred Gratien Brut Classique Champagner im Test - Servierempfehlung: gekühlt bei 6-8 Grad Celsius servieren
Alfred Gratien Brut Classique Champagner im Test – Servierempfehlung: gekühlt bei 6-8 Grad Celsius servieren

Kurzinformation zu führenden Herstellern

  • Dom Pérignon
  • Moët & Chandon
  • Pommery
  • Nicolas Feuillatte
  • Ruinart
  • Louis Roederer
  • Heidsieck & Co Monopole
  • Taittinger
  • Bollinger
  • Gosset
Champagner Dom Pérignon. Diese Marke ist die wohl bekannteste Champagner-Sorte. Selbst Kunden, die sonst eher keine Champagner-Trinker sind, kennen diesen Namen. Diese Marke gehört zu der Königsklasse der Schaumweine und ist nach dem Benedikinter-Mönch Dom Pérignon benannt. Er lebte in den Jahren 1638 bis 1715 in dem französischen Ort Hautvillers.

Die Legende besagt, dass dieser Mönch der Erfinder der Flaschengärung ist. Obwohl diese Geschichte wissenschaftlich und historisch nicht abschließend bestätigt werden kann, gilt Dom Pérignon als Erfinder dieses edlen Tropfens.

Dieser sehr teure Champagner ist eines der Flaggschiffe des traditionellen Schaumweinherstellers Moet & Chandon. Wenn Sie die Absicht haben, sich und Ihre Gäste bei Ihrer nächster Party mit dieser edlen Marke zu beglücken, sollten Sie in Ihrem Budget auf jeden Fall mehr als 100 € pro Flasche reservieren. Die Preise können durchaus bis zu 200 € und weiter hochgehen, je nach Hersteller, Flaschengröße und Sorte.

Champagner Moët & Chandon. Dieses renommierte Champagner-Haus kann auf sehr lange Tradition zurückschauen. Bereits im Jahr 1743 gründete Claude Moet dieses Unternehmen in Épernay, Frankreich. In den folgenden Jahrhunderten mauserte sich das Unternehmen zu dem größten und erfolgreichsten aller Champagner-Hersteller.

Das Traditionshaus gehört heute zum LVMH-Konzern. Der Marktführer verkauft ungefähr 60 Millionen Flaschen verschiedener Champagner-Sorten, eine Tatsache, die die Vielfältigkeit des Herstellers beweist. Moët & Chandon verfügt über ein Weinanbaugebiet von mehr als 1.000 Hektar in über 200 Gemeinden Frankreichs.

Diese Champagner-Sorte gibt es bereits seit dem Jahr 1836. 1979 änderte sich die Familientradition und die Marke ging in den folgenden Jahrzehnten an verschiedene Eigentümer über, darunter der Lebensmittelkonzern BSN oder der Luxusgüterkonzern LVMH.

Seit dem Jahr 2002 gehört Champagner Pommery zu der Unternehmensgruppe Vranken Monopole. Diese Sorte gibt es in den verschiedenen Geschmacksrichtungen Brut Royal, Brut Vintage, Brut Rosé, Wintertime, Falltime oder Cuvée Louise.

Champagner Nicolas Feuillatte. Dieser Hersteller ist eine der wenigen Ausnahmen, die nicht auf eine lange Tradition zurückschauen können. Im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern ist dieses Unternehmen noch relativ jung und erst seit dem Jahr 1976 im Handel aktiv. Die Marke Nicolas Feuilatte ging im Jahr 1986 an die Genossenschaft „Centre Vinicole de la Champagne“ über.

Die fehlende Tradition hat sich jedoch nicht negativ auf diese Champagner-Sorte ausgewirkt, ganz im Gegenteil, innerhalb weniger Jahrzehnte hat sie es in die Listen der beliebtesten und besten Marken geschafft. Diese Sorte überzeugt durch ein großes und vielfältiges Angebot. Die Jahresproduktion entspricht ungefähr neun Millionen Flaschen.

Der Hersteller Ruinart kann auf eine lange Tradition bis in Jahr 1729 zurückschauen. Gründet wurde das Unternehmen von Nicolas Irenee Ruinart. Da es über all die Jahrhunderte in Familienbesitz geblieben ist, zählt Ruinart zu den ältesten noch aktiven Champagner-Häusern.

Wir haben festgestellt, dass die Auswahl zwar vergleichsweise gering, dafür jedoch umso edler ist. Die Marke wird heute durch die LVMH-Handelsgruppe vertrieben.

Hans Louis Roederer wusste schon im Jahr 1760 wie man ausgezeichnete Schaumweine produziert. Diese Marke genießt bis zum heutigen Tage in Fach- und Kundenkreisen einen sehr guten Ruf. Das Champagner-Haus besitzt ein Weinanbaugebiet von 180 Hektar in ausgezeichneter Lage. Daher zählt Roederer zu den finanziell gut aufgestellten Marken.

Die Marke Cristal Champagner wird aus den besten Rebsorten Chardonnay und Pinot Noir hergestellt und ist regelmäßig Testsieger in verschiedenen Champagner Tests.

Champagner-Haus Heidsieck & Co Monopole. Wie der Name bereits andeutet, geht diese Marke zurück auf einen deutschen Gründer. Florenz-Ludwig Heidsieck gründete im Jahr 1785 das Gut in Reims, bis heute Unternehmenssitz.

Auf dieses Gut gehen alle weiteren Heidsieck-Unternehmen wie Charles Heidsieck, Pieper Heidsieck sowie Heidsieck & Co. Monopole zurück. Das Unternehmen gehört zu dem französischen Spirituosenhersteller Rémy Cointreau, der seinerseits alkoholische Getränke von ausgezeichneter Qualität herstellt.

Taitinger ist eines der wenigen Unternehmen, das sich noch immer in Familienbesitz befindet.

Obwohl es auf eine vergleichsweise kurze Tradition zurückschaut, da es erst im Jahr 1931 gegründet wurde, genießen Taittinger Champagner-Marken einen ausgezeichneten Ruf. Der Unternehmenssitz befindet sind in Reims. Taittinger ist aus der im Jahr 1743 gegründeten Kellerei Forest & Fourneaux entstanden.

Bollinger-Champagner zählt zu den edelsten und besten Marken. Bollinger befindet sich nach wie vor in Privatbesitz, worauf man auch gerne hinweist. In einer Champagner Verkostung hat Bollinger durch eine ausgezeichnete Qualität überzeugt, die ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis beschert hat.

Experten sind sich einig, dass Bollinger das renommierteste aller namhafter Champagner-Hersteller ist. Die außergewöhnliche Qualität lässt sich vor allem mit der Reifezeit von gut fünf Jahren begründen. Bollinger Champagner ist die ideale Investition für Sammler, denn er gewinnt schnell an Wert und lässt sich sehr gut lagern.

Das Weinhaus Gosset gehört zu den ältesten seiner Zunft, da sein Gründungsjahr auf 1584 datiert. Pierre Gosset gründete das Weingut mitten in der Champagne in Ay. Dort befindet sich noch heute der Unternehmenssitz. Ab dem 18. Jahrhundert konzentrierte sich das Champagnerhaus Gosset auf die Produktion des edlen Schaumweins, der höchste Ansprüche zu einem annehmbaren Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllt.

Mehr als fünfzehn Generationen wirkten in dem traditionsreichen Familienunternehmen, bevor es im Jahr 1993 durch die Unternehmensgruppe Rémy Cointreau übernommen wurde. Alle Sorten werden traditionell hergestellt, die Lagerzeit beträgt drei Jahre, manchmal auch länger, bevor die Flaschen in den Handel gelangen.

Louis Roederer Champagne Brut Premier im Test - Genuss zu Zweit Geschenkpackung mit 2 Gläser
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Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich Champagner am besten?

wo kaufe ich Champagner am besten?Es gibt viele Anbieter von Champagner. Auch die Supermärkte und Discounter hat der edle Tropfen mittlerweile erobert. Neben günstigen Sektsorten wie Rotkäppchen oder Mumm finden Sie auch bekannte Champagner-Marken in den Regalen. Discounter verfolgen das Geschäftsprinzip der niedrigen Preise, um Kundschaft anzulocken. Wie passt das mit dem Angebot teurer Champagner-Marken zusammen?

Testinstitute wollten die Antwort auf diese Frage finden und haben den Test gemacht. Testpersonen haben einige Champagner-Sorten getestet, die die Discounter zu bestimmten Anlässen wie Weihnachten oder Ostern im Sortiment führen. Ein hochwertiger Champagner muss nicht immer eine Angelegenheit sein, die richtig ins Geld geht. Sie können bereits gute Marken zum Preis von 40 € pro Flasche erwerben.

Auch die deutlich günstigeren Sorten haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Ob der angebotene Champagner jedoch tatsächlich die klassischen Anforderungen erfüllt, die ausgewiesene Kenner stellen, ist davon abhängig, wie die Flaschen transportiert und im Supermarkt gelagert werden.

Ein Produkt mit hohen Anforderungen

Warum ist der Champagner ein Produkt mit hohen Anforderungen?Da es sich um ein hochwertiges Produkt handelt, das schon während der Herstellung höchste Anforderungen hat, ist es für die Belieferung von Supermärkten nicht geeignet. Das liegt einfach daran, dass es sich nicht um ausgewiesene Weinexperten handelt, die die äußeren Umstände, die ein guter Champagner bis zum Verkauf benötigt, garantieren.

Die Flaschen werden zusammen mit vielen anderen Produkten in einem großen LKW geliefert, der die allgemeinen Anforderungen an den Transport von leicht verderblicher Ware erfüllen muss. Die Lebensmittel werden gekühlt und in stabilen Kartons verpackt, die meistens aus Pappe oder Presspappe bestehen.

Weinhändler und Weingüter achten jedoch auf eine Verpackung mit Kühlung, die dem edlen Getränk gerecht wird. Die meisten Flaschen werden in qualitativ hochwertigen Holzkisten mit entsprechender Innenausstattung auf den Weg gebracht, so dass sie vor Erschütterungen sicher sind.

Die Experten verschicken Champagner niemals zusammen mit Produkten und Lebensmitteln, die andere Anforderungen an Verpackung und Kühlung während des Transportes haben, es sei denn, sie können sie entsprechend trennen. Champagner mag keine Erschütterungen und keine schwankenden Temperaturen.

Die großen Transporte für die Supermärkte können sich jedoch aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Produkte nicht ausschließlich auf den Champagner konzentrieren. Die Wetterbedingungen während des Transportes variieren von heiß bis kalt. Ein speziell Temperatur kontrollierter Transport für alleine dieses Produkt kann nicht berücksichtigt werden.

Die Lagerungsbedingungen in den Supermärkten sind zu hell und zu warm. Das edle Getränk bevorzugt Lagerstätten mit wenig Lichteinfall und kühle Temperaturen, die 10 Grad Celsius nicht überschreiten. Die Flaschen werden zudem stehend in den Regalen gelagert, obwohl eine professionelle Lagerung liegend stattfinden muss. Die renommierten Weingüter wissen, warum sie ihren Champagner in eigens ausgebauten, dunklen und kühlen Kellergewölben liegend lagern. Eine zu warme Temperatur kann sich nachteilig auf den Geschmack auswirken, ebenso wie zu viel Licht durch Neonröhren und eine stehende Lagerung.

Experten bemerken sofort den sogenannten Lichteffekt, sie empfinden den Champagner als hart und unsauber. Eine stehende Lagerung führt dazu, dass der Korken nicht ausreichend mit Feuchtigkeit durch den Schaumwein versorgt wird. Er wird porös, wodurch von außen Luft in die Flasche eindringt und den Flascheninhalt zum Oxidieren bringen kann. Dadurch wird der Champagner ungenießbar. Aber auch ohne Oxidation kommt es zu negativen Folgen, wenn der ausgetrocknete Korken zerbröselt und der Champagner „korkt“. Die Teile des Korkens befinden sich in der Flüssigkeit, wodurch sie gleichfalls ungenießbar wird.

Online-Fachhändler

Wenn Sie zu denjenigen gehören, die höchste Anforderungen an Ihren Champagner stellen, empfehlen wir Ihnen, beim Fachhändler oder einem Weinhändler zu kaufen. Auch ein Onlinekauf ist für viele Genießer eine gute Alternative, vorausgesetzt, man kauft hier bei ausgewiesenen Experten, die die idealen Lieferumstände dieses anspruchsvollen Getränks garantieren.

Mittlerweile haben auch die großen Hersteller und Weingüter die Zeichen der Zeit erkannt und vertreiben ihren Schaumwein online direkt von ihrer Produktionsstätte aus. Bevor Sie sich für eine Marke entscheiden, sollten Sie einen online Preis- und Produktvergleich durchführen. Sie haben eine viel größere Auswahl und können mit wenigen Klicks herausfinden, welche Marke Ihre individuellen Anforderungen am besten erfüllt. Unser Produktvergleich 2023 ist komplett Hersteller unabhängig.

Wir empfehlen nur die Champagner-Marken, von denen wir überzeugt sind und geben sowohl den teuren Produkten als auch den Marken für den etwas schmaleren Geldbeutel eine Chance. So können Sie unkompliziert die Preise vergleichen und auf die Erfahrungsberichte anderer Kunden zurückgreifen. Unser Champagner Vergleich berät sie darüber hinaus auch über Zubehör und die bekanntesten Marken.

Wir sagen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten müssen, welche Lagerungsbedingungen ideal sind, welche Marken und Hersteller die beliebtesten und besten sind und weisen auf eine treffsichere Kombination von Speisen und Getränken hin. Achten Sie bei einem Onlinekauf jedoch darauf, dass einige Händler Versandkosten berechnen. Ein Online-Preisvergleich und viele Homepages zum Thema bieten darüber hinaus noch Suchfunktionen zu bestimmten Themen an, mit denen Sie sich mit ein paar Klicks umgehend informieren können.

Auch auf eine Kundenberatung müssen Sie nicht verzichten, da mittlerweile fast alle Onlinehändler Wert auf ein gutes Verhältnis zu ihren Kunden legen, schließlich möchten sie, dass Sie nicht nur einmal bestellen. Diese Fachhändler garantieren die richtige Lagerung und die hohen Anforderungen während des Transportes zu Ihnen nach Hause, so dass Sie und Ihre Gäste unbeschwert den perfekten Champagner-Genuss erleben können.

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Die Geschichte des Champagners

Was steckt hinter der Geschichte des Champagners?Bereits im 10. Jahrhundert bauten die Römer Champagner in der Champagne an, die aufgrund der Nähe zu Klöstern in Reims, Paris und Châlons-en-Champagne gefördert wurde. Ab 1670 wurde Champagner in der Art und Weise angebaut, wie wir ihn heute kennen. Die Flaschenabfüllung begann im 17. Jahrhundert. Der Wein wurde vor dem Transport in andere Länder in Flaschen abgefüllt und gärte durch diesen frühen Abfüllgang in der Flasche, ein unbeabsichtigter Vorgang.

Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein waren Kelterung und Einkellerung des Champagners nicht ungefährlich, da der Kohlensäureüberdruck viele Flaschen zum Explodieren brachte. Im Jahr 1728 wurde die Flaschenabfüllung per Gesetz erlaubt, ein Jahr später wurde das bis zum heutigen Tage bestehende Traditionshaus Ruinart gegründet. Madame Cliquot erfand 1806 zusammen mit ihrem deutschen Kellermeister das Degorgieren und Rütteln.

1804 kam der erste Veuve-Rosé-Champagner auf den Markt. Etwa 1870 wurden die ersten Jahrgangs-Champagner abgefüllt. Bereits 1882 wurden 36 Millionen Flaschen verkauft. Seit 1911 ist die Bezeichnung Champagner auf Weine aus dem Department Marne geschützt. Alle Anbaugemeinden wurden in eine Prozent-Skala aufgenommen, um die Traubenpreise zu ermitteln.

Im Ersten Weltkrieg war die Champagne Schauplatz vieler Kampfhandlungen, wodurch die Champagner-Produktion nachhaltig beschnitten wurde. Das Prohibitionsgesetz in den Vereinigten Staaten in den 1930er-Jahren verursachte einen weiteren Absatzeinbruch. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2008 ließ die Champagner-Produktion kurzzeitig einbrechen. Die Champagne soll laut Antrag des „Comité Interprofessionnel du Vin de Champagne“ in die Liste des UNESCO-Weltkultur-Erbes aufgenommen werden. Eine Ausweitung des Anbaugebietes auf 357 Gemeinden wurde mittlerweile beschlossen.

Zahlen, Daten, Fakten

Flaschengröße

Was sind die wichtigsten Zahlen zum Champagner im Vergleich?Wir haben Champagner in verschiedenen Flaschengrößen getestet und festgestellt, dass sie durchaus Einfluss auf das Geschmackserlebnis haben kann. Die handelsübliche Flaschengröße ist 0,75 Liter. Oft werden auch Flaschen mit ein 1 Liter Fassungsvermögen verwendet. Abgesehen von diesen durchschnittlichen Größen gibt es noch die großen Abfüllungen in der Magnum-Flasche mit 1,5 Liter Fassungsvermögen, die bereits als ziemlich groß angesehen werden kann.

Wir haben jedoch herausgefunden, dass diese scheinbar große Flasche noch zu den kleinen Größen zählt. Es gibt Flaschengrößen mit Abfüllungen bis zu 30 Litern! In dieser Hinsicht hat uns die Champagner-Verkostung wirklich überrascht. Passend zu ihrer außergewöhnlichen Größe tragen diese Flaschen meistens biblische Namen, die ihrem Fassungsvermögen und ihrem Inhalt gerecht werden. Nachfolgend gehen wir näher auf diese Flaschengrößen und ihre außergewöhnlichen Namen ein.

Louis Roederer Champagne Brut Premier im Test - Rebsortenkomposition: 40% Chardonnay, 40% Pinot Noir, 20 % Pinot Meunier
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Standard, Magnum und Doppel-Magnum

Was ist der Unterschied zwischen Standard, Magnum und Doppel-Magnum Champagner?Die Flaschengröße macht manchmal den gar nicht so kleinen Unterschied aus. Abhängig von der Größe gibt es auch hinsichtlich des Inhaltes im wahrsten Sinne des Wortes große Unterschiede. Der kleine Piccolo für zwischendurch ist die beliebteste Flaschengröße. Der durchschnittliche Verbraucher greift in den meisten Fällen auf die Standardgrößen mit 0,75 Liter und 1 Liter Inhalt zurück. Die nächste, auch noch sehr bekannte Größe ist die Magnum-Flasche mit 1,5 Liter Fassungsvermögen. Die Jeroboam-Flasche, auch als Doppel-Magnum bezeichnet, fasst 3 Liter Champagner.

Ein Test hat ergeben, dass bei den „ normalen“ Kunden die Flaschen bis zur Magnumgröße mit 1 Liter Inhalt durchaus nachgefragt werden. Die meisten Liebhaber kaufen Champagner, weil sie besondere Anlässe mit der Familie, Freunden oder Kollegen und Vorgesetzten feiern möchten. Für diese Feierlichkeiten reichen Flaschen mit bis einem Liter Inhalt aus.

Dass die überdurchschnittlich großen Flaschen bei den normalen Verbrauchern nicht unbedingt nachgefragt werden, liegt auch daran, dass sich die Anforderungen an Lagerung und Kühlung mit der Flaschengröße erhöhen. Champagner-Flaschen müssen liegend gelagert werden. Kaum ein Verbraucher hat in seinem Keller eine liegende Lagermöglichkeit für große Flaschen zwischen vier bis dreißig Liter. Während der Feierlichkeiten muss der Champagner gut gekühlt sein, die optimale Temperatur liegt bei 10 Grad Celsius.

Überdurchschnittlich große Flaschen benötigen ebenso große Kühlvorrichtungen, die jedoch kaum ein Kunde mit normalen Ansprüchen vorweisen kann. Mit der Flaschengröße steigen auch die Preise derart stark, dass Kunden mit einem durchschnittlichen Einkommen sich diese Abfüllungen kaum leisten können. Die edlen Sorten Dom Pérignon oder Rosé können mit einer Abfüllung von mehr als vier Litern mehrere hunderttausend Euro kosten.

Allerdings gibt es längst nicht alle Raritäten in allen Flaschengrößen. Aufgrund der hohen Preise, die sich nur die exklusivsten Kunden leisten können, werden diese Prestigeobjekte nur in geringen Mengen hergestellt.

Die Häuser Taittinger, Drapier und Brignac führen einige ihrer Sorten in übergroßen Flaschenabfüllungen. Für die meisten Produzenten lohnt sich die Abfüllung ihrer Champagner-Sorten in übergroße Flaschen jedoch nicht, weil der Fertigungsprozess zu teuer und der Kundenkreis zu klein ist. Testpersonen haben festgestellt, dass alle Flaschengrößen, die über die Magnum- beziehungsweise Doppel-Magnum-Flasche hinausgehen als Übergrößen bezeichnet werden können, die im Handel für Kunden mit normalen Ansprüchen kaum vertreten sind.

Da unser sich Champagner-Vergleich an den Bedürfnissen der Verbraucher mit durchschnittlichem Einkommen und normalen Lebensumständen orientiert, können wir die außergewöhnlichen Flaschengrößen durchaus vernachlässigen. Nachfolgend zählen wir diese nur kurz auf.

  • Rehoboam: 4,5 Liter
  • Methusalem oder Imperial: 6 Liter
  • Salmanazar: 9 Liter
  • Balthazar: 12 Liter
  • Nebukadnezar: 15 Liter
  • Melchior (Goliath): 18 Liter
  • Souverain (Sovereign): 26,25 Liter
  • Primat: 27 Liter
  • Melchisedech: 30 Liter

XXL-Abfüllungen

Die übergroßen Abfüllungen eigenen sich mehr als Geldanlage oder Statussymbol für die Kunden, die sich diesen Luxus leisten können. Ein Champagner Test hat gezeigt, dass Champagner in einer Magnum-Abfüllung harmonischer schmeckt als in einer kleineren Flasche. Wir empfinden Champagner als Magnum-Abfüllung als gutes Mittelfeld, damit können Sie nichts verkehrt machen. Nur ein kleines Detail wirkt sich auf die Flaschengröße und damit auf die ideale Reifung und Alterung aus: der Freiraum, der zwischen dem Inhalt und dem Korken besteht.

Je kleiner dieses Verhältnis ausfällt, desto besser fallen der Geschmack und damit auch die Qualität des Champagners aus.

Die Flaschengärung ist besser als bei übergroßen Flaschen, die diesen Prozess nicht mehr garantieren. Ab der Flaschengröße Jeroboam (Doppel-Magnum) haben Liebhaber dieses edlen Tropfens keine Geschmacksvorteile mehr. Das liegt vor allem daran, dass der Champagner nicht mehr eigenständig in einer Flasche gärt, sondern dass der Inhalt aus verschiedenen Flaschen in die jeweiligen XXL-Flaschen abgefüllt wird.

Den pauschal besten Champagner gibt es leider nicht, wir können nur einen Vergleichs-Testsieger und einen Preissieger küren, denn Geschmack ist bekanntlich ein sehr individuelles Empfinden. Gourmet, Experten und Liebhaber empfinden Champagner als Magnum- und Jeroboam-Abfüllung als besonders intensiv und harmonisch. Dem können wir uns nur anschließen.

Falls Sie sich doch auf größere Abfüllungen einlassen möchten, empfehlen wir Ihnen, sich vor dem Kauf online zu informieren und den Champagner bei Weinhändlern über das Internet zu kaufen, da Sie Flaschengrößen, die über die Magnum-Abmessung hinausgehen meistens nicht im stationären Handel vorfinden. Erkundigungen haben gezeigt, dass Onlinehändler in dieser Hinsicht günstigere Preise anbieten als Fachhändler vor Ort. Testpersonen haben die nachfolgenden Champagner-Sorten sehr gut geschmeckt:

  • Moët & Chandon „Imperial Magnum“
  • Heidsieck & Co Monopole “Blue Top Magnum”
  • Veuve Clicquot “Brut Magnum”
  • Taittinger “Brut Reserve Magnum”
  • Veuve Clicquot “Brut Jeroboam”
  • Moët & Chandon “Imperial Jeroboam”
  • Laurent Perrier “Brut Jeroboam”
  • Ruinart “Brut Jeroboam”
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Haltbarkeit und Lagerung

Was ist die richtige Haltbarkeit und Lagerung des Champagners?Je nachdem welche Art von Champagner Sie gekauft haben, bestehen unterschiedliche Anforderungen an Lagerung und Aufbewahrungszeiten. Es gibt günstige Sorten, die sich in einer Preisklasse von 20 Euro bewegen. Diese Sorten sind meistens in den Discountern anzutreffen. Der günstige Preis muss nicht unbedingt bedeuten, dass es sich um mangelhafte Qualität handelt. Es kommt immer darauf an, zu welchen Anlässen der Champagner serviert wird und welche Anforderungen bestehen. Im Gegensatz zu den Sorten, die sich im mittleren bis teuren Preissegment bewegen und die mit zunehmenden Alter immer besser und wertvoller werden, sind die günstigen Sorten auf einen zeitnahen Verbrauch ausgelegt.

Günstiger Champagner vom Discounter sollte nicht länger als zwei Jahre aufbewahrt, also am besten zeitnah konsumiert werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er umkippt und ungenießbar ist. Einige Hersteller vermerken auf den Etiketten, wann die Enthefung (Degorierung) des Flascheninhaltes stattgefunden hat. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die eigenständige Flaschengärung. Dieses Datum ist für die Kunden ein Orientierungspunkt, wie lange diese Flasche Champagner ohne qualitative Einbußen aufbewahrt werden kann.

Champagner der mittleren Preisklasse bewegt sich bei 25 bis 60 Euro. Die Haltbarkeit dieses Schaumweins ist wesentlich höher als bei den günstigen Flaschenabfüllungen, was sich auch auf die Qualität und den Geschmack auswirkt. Auf den ersten Blick konnten wir das Datum der Degorgierung (Enthefung) nicht finden. Wir mussten das Etikett gründlich unter die Lupe nehmen. Schützen Sie Ihren Champagner vor Lichteinfluss und Wärme, damit er nicht zu schnell reift und die Lagerungszeiten sich damit verkürzen.

Ab einem Preis von 100 Euro gilt ein Champagner als teuer. Diese Sorten können durchaus zehn Jahre und länger gelagert werden. Dies gilt besonders für Jahrgangs-Champagner. Sie werden oft auch als Geldanlage verwendet. Bei Auktionen kamen durchaus schon Flaschen unter den Hammer, die mehr als siebzig Jahre alt waren. Teure Champagner-Sorten werden meistens in dunklen Flaschen abgefüllt, sie sind dunkelbraun oder dunkelgrün, wie zum Beispiel Dom Pérignon. Alternativ verwenden die Hersteller manchmal eine Folie, die verhindert, das Licht in die Flasche eindringt. Es handelt sich um spezielle, Licht absorbierende Folien.

Champagner hat höhere Ansprüche als andere alkoholische Getränke. Die ideale Lagerung findet im Liegen statt, der ideale Ort ist ein trockener und dunkler Keller, der nicht wärmer als 10 Grad Celsius ist. Champagner mag keine Sonneneinstrahlung und Wärme, da er gärt und im nächsten Schritt umkippt. Auch die ständige Bestrahlung mit Neonlicht ist kontraproduktiv.

Lagern Sie Ihren Champagner also bitte nicht in Ihrem Hobbykeller! Wer regelmäßig Champagner lagert und konsumiert, sollte sich über die Anschaffung eines Weinkühlschranks Gedanken machen. Dies bedeutet zwar zunächst eine finanzielle Investition, die nicht unbedingt günstig ist, die sich jedoch auf lange Zeit gesehen bezahlt macht, da Sie regelmäßig mit Champagner belohnt werden, der trotz Lagerung nichts an Qualität eingebüßt hat.

Die günstigere Alternative ist ein Weinregal. Sie können Ihren Champagner auch zeitweise im Kühlschrank aufbewahren, allerdings nimmt er dort viel Platz weg. Andere dort gelagerte Lebensmittel können sich durchaus negativ auf den Geschmack auswirken. Bewahren Sie Ihren Champagner auf keinen Fall im Tiefkühlfach auf, denn die frostigen Temperaturen wirken sich nachteilig auf die natürliche Flaschengärung aus.

Champagner vs. Sekt vs. Prosecco: der große Vergleich

Champagner kommt, wie der Name bereits aussagt, aus dem Weinanbaugebiet der französischen Champagne. Hier finden die weißen und roten Champagnertrauben Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier und die idealen Anbaubedingungen für den Reife– und Herstellungsprozess. Diese Trauben fühlen sich im kühlen Klima und dem Kreidegestein der Region wohl. Champagner reift immer aus der Hefe in den Flaschen innerhalb von zwei bis drei Jahren.

Die Trauben werden handverlesen und schonend gepresst. Das gegärte Endprodukt wird mit einem Naturkorken verschlossen und erhält die geschützte BezeichnungAppellation d’Origine Contrôlée“ (AOC).

Erst wenn diese strengen Produktionsrichtlinien erfüllt sind, darf der Hersteller seine Flaschen mit der BezeichnungChampagner“ schmücken. Diese hohen Anforderungen sind der Grund dafür, dass Champagner deutlich teurer ist als Prosecco und Sekt.

Sekt ist ein Perlwein, an dessen Herstellung nicht so hohe Anforderungen gestellt werden. Der Herstellungsprozess ist wesentlich. Die Trauben für diesen Schaumwein sind nicht auf ein spezielles Anbaugebiet oder eine bestimmte Sorte begrenzt. Sekt ist das Produkt von unterschiedlichen Anbaugebieten, von Frankreich bis Nordamerika. Die Trauben für Sekt werden nicht handverlesen, sondern in großen Stahltanks der zweiten Gärung zugeführt. Eine Flaschengärung ist nicht üblich. Sekt weist einen Überdruck von mindestens drei bar auf. Während der zweiten Gärung wird er, wie Champagner, mit Kohlensäure versetzt.

Der Alkoholgehalt beträgt laut EU-Verordnung mindestens zehn Prozent. Die Lagerzeit beträgt neun Monate und ist damit deutlich kürzer als beim Champagner. Der große Unterschied besteht hinsichtlich des Verschlusses. Er ist nicht wie beim Champagner aus Naturkork, sondern ein Schaumweinstopfen aus Kork oder Plastik. Zusätzlich kommt ein Metallbügel hinzu. In Deutschland wird Sekt als Schaumwein bezeichnet, in Spanien als Cava und in Italien als Spumante. Die Franzosen bezeichnen auch Sekt als Champagner, auch wenn dieser hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften kein Champagner ist. In Deutschland werden alle Schaumweinsorten als Sekt bezeichnet, die nach den gesetzlichen Vorschriften kein Champagner sind.

Prosecco gibt es in drei Sorten zu kaufen: als PerlweinProsecco Frizzante“, SchaumweinProsecco Spumante“ und als StillweinProsecco Tranquillo“. Am beliebtesten ist der Perlwein mit einem Alkoholanteil von mindestens acht Prozent. Die Unterschiede zwischen Sekt und Prosecco sind nur gering. Die Trauben für den Prosecco reifen spät, so das der entsprechende Säureanteil mit der Ernte gewährleistet ist.

Der entscheidende Unterschied liegt in der Rebsorte. Es handelt sich um weiße Tauben aus der norditalienischen Provinz Treviso. Ein Dekret des italienischen Landwirtschaftsministeriums hat im Jahr 2010 festgelegt, dass nicht mehr nur die Traubensorte für Prosecco geschützt ist, sondern diese Bezeichnung auch gleichzeitig Auskunft über die Herkunft des Perlweins gibt.

Ähnlich wie die Champagne für den Champagner steht Prosecco für die Herkunftsbezeichnung für dieses spritzige Getränk. Auf diese Weise wird verhindert, dass Prosecco weltweit unerwünschte Nachahmer findet. Nur neun Provinzen dürfen die Trauben für Prosecco anbauen: Venezia, Vicenza, Udina, Trieste, Trevisio, Pordenone, Padova, Gorizia und Belluno.

Entsteht die Kohlensäure während der zweiten Gärung, dürfen die Hersteller ihren Prosecco als Sekt bezeichnen. Qualitativ hochwertige Winzersekte und Champagner werden der Flaschengärung unterzogen, während Prosecco in den meisten Fällen mit der Trankgärung produziert wird. Prosecco Tranquillo erfreut sich eher bei den italienischen Konsumenten großer Beliebtheit, in unseren Breitengeraden ist er jedoch selten anzutreffen. Prosecco gilt als typisches Frauengetränk. Der leichte Schaum- und Perlwein eignet sich jedoch auch als spritziges Sommergetränk für zwischendurch als leichter Begleiter zu kalten Speisen und Häppchen.

Top10 Champagner Mischgetränke

Was sind die besten Mischgetränke für Champagner im Vergleich?Champagner ist die ideale Grundlage für viele Mischgetränke, insbesondere edle Cocktails erfreuen sich besonderer Beliebtheit.

Neben Champagner-Cocktails gibt es weitere beeindruckende Kreationen wie Champagner-Sorbet, Champagner-Bier, Champagner-Suppe und fantasievolle Snacks. Für einen Cocktail wird vorzugsweise ein trockener Champagner verwendet, da die weiteren Zutaten oft selbst einen gewissen Grad an Süße enthalten. Wird der Cocktail zu süß, schmeckt er mehr nach Zucker als nach Champagner.

Der Champagner sollte immer gut gekühlt sein. Im Gegensatz zu anderen Cocktailsorten sollen Champagner-Cocktails nicht im Sinne eines Mixgetränks geschüttelt, sondern lediglich mit einem Barlöffel vorsichtig umgerührt werden.

Auf diese Weise verliert der Champagner nicht seinen perlenden und lebendigen Geschmack. Der Anteil des Champagners macht ungefähr die Hälfte des Cocktails aus.

Diese edlen Cocktails sollten stilecht in Champagner-Flöten oder Champagner-Kelchen serviert werden. Besonders gut macht sich ein Zuckerrand um das Glas herum. Champagner sollte immer mit guten und qualitativ hochwertigen Zutaten gemixt werden.

Emulsionsschnäpse wie zum Beispiel Batida de Cocco eignen sich nicht, da der Geschmack des Champagners in diesem milchigen Getränk untergeht. Geschmacklich nicht geeignet sind Kräuterschnapse, eine Ausnahme ist Angosturabitter, der manchmal mit ein paar Tropfen zum Verfeinern verwendet wird.

Liköre wie Grand Marnier, Lufthansa, Cointreau, Pfirsich-Likör, Erdbeer-Likör, Cognac, Calvados, Cassis, Brandy oder Absinth vertragen sich geschmacklich sehr gut mit Champagner. Orangensaft bietet die ideale Grundlage für viele Champagner-Cocktails.

Testpersonen haben Champagner mit verschiedenen Zutaten gemixt und festgestellt, Champagner-Cocktails schenken jeder Feier und Zusammenkunft mit Familie, Freunden und Kollegen eine besondere Magie. Als Favoriten haben Tester diese zehn Champagner-Cocktails gekürt:

Grand Marnier a le Orange: Champagner wird mit dem Cognac-Likör Grand Marnier und Orangensaft gemixt.

Lufthansa-Cocktail: Lufthansa-Cocktail und Champagner werden zu gleichen Anteilen gemixt und das Glas mit einem Zuckerrand versehen. Wer mag, kann auch etwas Orangensaft hinzufügen.

Bellini: Champagner, Pfirsichsaft oder Pfirsich-Likör mit einem Spritzer Zitrone abschmecken.

Chamapgner-Flip: Champagner, Weißwein, Cognac, Zuckersirup, Sahne und Eigelb werden in einem Shaker gemixt. Der Weißwein macht den größten Anteil aus, Sahne, Cognac und Zuckersirup machen aufgrund ihres süßen Geschmackes nur ein Viertel des Getränks aus. Wie hoch der Anteil der einzelnen Zutaten ist, hängt davon ab, für wie viele Personen Sie diesen Cocktail mischen. Ein gutes Verhältnis ist 4:1, der Champagner wird am Schluss zum Auffüllen verwendet.

Bei Kir Royal ist ein bekannter Klassiker, gemixt aus Champagner und Cassis. Das Verhältnis Cassis/Champagner sollte 2:1 betragen.

Ritz: Cognac, Cointreau und Orangensaft werden zu gleichen Anteilen im Shaker gemixt und anschließend mit Champagner aufgefüllt.

Sir Henry: Pfirsich-Likör, Calvados und Orangensaft werden zu gleichen Anteilen im Shaker gemixt und mit Champagner aufgefüllt.

Hemingway: Pastis wird mit Champagner aufgefüllt.

Airattack: Absinth, Brandy, Calvados, White Peach, Gin und Kirschsaft werden in einem Shaker gemixt und anschließend mit Champagner aufgefüllt. Das Verhältnis der einzelnen Zutaten zueinander ist von Ihrem Geschmack abhängig, da manche der Schnäpse und Liköre stärker im Geschmack sind.

Champagner-Bier ist die ausgefallene Variante unter den Champagner-Cocktails. Es handelt sich um eine geschmacklich reizvolle Variante, die aus französischer Champagner-Hefe und Hopfen kombiniert ist und sich mittlerweile sogar bei eingefleischten Bierfans durchgesetzt hat.

Diese Bier-Variante erfordert eine hohe Brau-Expertise und ist vom Geschmack her blumig, vollmundig und frisch. Der Alkoholgehalt ist höher als bei normalen Bier. Entsprechend höher ist auch der Preis für dieses ungewöhnliche Getränk. Die Bezeichnung lautet Champagne-Style Beer oder Bière Brut.

Eindrücke aus unserem Champagner - Test

Nützliches Zubehör

Als Zubehör für Ihre nächste Champagner-Party dürfen Champagner-Kühler, Sektflöten und Sektkelche nicht fehlen. Beeindrucken Sie Ihre Gäste und zeigen Sie, dass Sie ein wahrer Kenner dieser Materie sind.

Mit einem Champagner-Säbel öffnen Sie Ihre Champagner-Flaschen leicht und stilecht. Wein- und Fachhändler bieten dieses Accessoire in verschiedenen Größen an.

Weitere edle Accessoires sind Tropfenfänger, Champagner-Öffner und Korken, Isolierhüllen, Tiffany-Gläser und Kochersets für Suppen und warme Getränke.

 

Alternativen zum Champagner

Die Alternativen zum Champagner haben wir bereits unter dem Punkt „Champagner, Sekt und Prosecco – der große Vergleich“ behandelt.

Wem Champagner zu teuer ist, für den sind Sekt und Prosecco die idealen Alternativen.

Weiterführende Links und Quellen

  1. http://www.foodhunter.de/die-champagne-insidertipps/
  2. http://www.frankreich-info.de/reisen/champagne/champagne-touren

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