Bekannt ist das Werkzeug auch unter den Bezeichnungen Abzieh-. Wetz- oder Wasserstein. Der Name verrät bereits, was Sie bei einem Schleifstein erwartet. Es handelt sich um ein Hilfsmittel zum Schärfen sowie Polieren von metallischen Werkstoffen, in der Regel Messern. Je nach Beschaffenheit sowie Material kann ein Schleifstein unterschiedliche Zwecke erfüllen.
Der größte Unterschied bei einer Nebeneinanderstellung ist die Körnung, also wie hart oder grob der Stein ist. Die Nutzung ist recht simpel, indem Sie einfach das Messer mehrfach im perfekten Winkel über den Schleifstein ziehen. Die Körnung sorgt dafür, dass Unebenheiten im Material beseitigt werden, wodurch das Messer an Schärfe gewinnt.
Natursteine bestehen in der Regel aus Sediment- oder Kalksteinen. Dessen Struktur sowie Beschaffenheit sind stark vom Ort abhängig, wo diese gewonnen wurden. Heutzutage kommen Natursteine nur noch selten als Schleifsteine zum Einsatz.
Vorteile
Nachteile
In den letzten Jahren ist der japanische Wasserstein immer beliebter geworden. Das Besondere an diesem Schleifstein ist, dass jener eine gewisse Zeit in Wasser eingelegt wird, wodurch sich jener mit Wasser vollsaugen kann. Dadurch trägt der Stein weniger vom Material ab und schont gleichzeitig das Metall. Aber auch der Schleifstein wird in der Analyse durch den Wasserfilm geschont. Nachteilig ist, dass ein japanischer Wasserstein nicht sofort einsetzbar ist.
Vorteile
Nachteile
Der Ölstein wird mit dem japanischen Wasserstein verglichen. Statt ihn ins Wasser zu legen, wird der Schleifstein mit Öl überzogen. Dadurch verhindert dieser einen hohen Abtrag und schont Material sowie Stein. Außerdem erhalten Messer einen kurzweiligen Rostschutz. Idealerweise nutzen Sie den Ölstein bei sehr stumpfen Messern.
Vorteile
Nachteile
Die Vor- und Nachteile hängen von den gewählten Produkten ab. Die Untersuchung hat aber gezeigt, dass viele Kunden die gute Qualität der Schleifsteine lobten. In den meisten Fällen boten sie eine hohe Beschaffenheit, gleichzeitig sorgen sie aber auch für ein schnelles Schleifergebnis. Sie mussten also nicht minutenlang das Messer wetzen, sondern schon nach wenigen Striemen war die Klinge wieder scharf. Außerdem liegen die Schleifsteine gut in der Hand und können deshalb präzise eingesetzt werden. Besonders bei kleinen oder Spezialmessern ist das sehr wichtig.
Die Inspizierung offenbarte aber auch einige Nachteile, darunter, dass die meisten Schleifsteine recht schwer sind. Möchten Sie einen gesamten Messerblock schleifen, belastet das Gewicht das Handgelenk. Jetzt ist das Ablegen des Steins zu empfehlen. Es gab aber auch einige Produkte in der Gegenüberstellung, welche eine unebene Fläche boten. Dadurch konnte das Messermaterial nicht ebenmäßig abgeschliffen werden, was wiederum die Schärfe beeinflusste. Überraschend ist aber auch der hohe Preis, den manche Produkte an den Tag legten.
Die Kontrolle des Schleifsteins ist wichtig, damit Sie Erhebungen oder andere Makel sofort erkennen. Außerdem müssen Sie den Schleifstein säubern und wässern, um dessen schleifende Wirkung zu bewahren. Die Reinigung hält sich im Vergleich stark zurück. Im Grunde müssen Sie den Schleifstein nur nach der Verwendung mit klarem Wasser abspülen. Nutzen Sie dafür am besten lauwarmes Wasser. Sollte eine hartnäckige Paste entstanden sein, nutzen Sie etwas Schmierseife, die auf Parfümstoffe verzichtet.
Ideal sind Kernseife sowie Neutralseife. Auf keinen Fall dürfen Sie andere schleifende oder scharfkantige Hilfsmittel nutzen, um den Schleifstein zu reinigen. Dadurch beschädigen Sie nur die Schleifoberfläche. Hilfreich sind hingegen glatt gewebte sowie fusselfreie nebelfeuchte Tücher. Tupfen Sie damit den Schleifstein ab, reiben Sie aber nicht.
Dadurch würden Sie der Körnungssubstanz schaden. Lässt die Wirkung des Steins nach, liegt das in der Regel nicht an Verschmutzungen. Es kam zu Unebenheiten, weshalb der Stein nicht mehr richtig schleift. Diese können Sie nur durch Abrichten des Steins ausgleichen.
Die Körnung ist entscheidend darüber, wie gut der Schleifstein schleift. Möchten Sie ein einfaches Küchenmesser wetzen, wählen Sie eine 400er-Körnung. Eine 1000er-Körnung ist eine Abwägung wert, wenn das Messer noch nicht ganz stumpf ist.
Beinah alle Schleifsteine sind auch Wassersteine. Es liegt eine hohe Ähnlichkeit vor, wobei der Unterschied ist, dass Sie Wassersteine auch unter Einsatz von Wasser verwenden können. Achten Sie beim Kauf deshalb genausten darauf, ob der Schleifstein auch für den Wassereinsatz geeignet ist.
Nicht der Schleifstein an sich schärft das Messer, sondern der entstandene Schleifschlamm. Dafür müssen Sie den Stein für etwa 10 bis 15 Minuten wässern. Sobald keine Luftblasen mehr aufsteigen, können Sie loslegen.
Der Grobschliff ist allein für sehr stumpfe Messer notwendig. Ist das Messer hingegen noch etwas scharf, reichen auch der Feinschliff sowie das Polieren aus, wie Testergebnisse zeigen.
Schleifen Sie nur selten, können Sie sich auch für einen Kombistein entscheiden.
Ein Schleifstein ist keine große Investition. Die Preise liegen meist zwischen 5 und 25 Euro.
Am wichtigsten ist die Körnung, wie eine Auswertung offenbart. Außerdem muss der Schleifstein hart genug sein, um das Messer bestmöglich zu bearbeiten.
Ein Schleifstein muss eigentlich nie entsorgt werden, nur aufbereitet.