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Haarwachse im Test auf ExpertenTesten.de
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Haarwachs Test - für haarlose seidenweiche Beine - Vergleich der besten Haarwachse 2023

Ein Haarwachs sollte einfach zu verwenden sein, auch um das Haar bei allen Wetterbedingungen gut zu halten. Aber eines der wichtigsten Kriterien ist nicht, Ihr Haar zu beschädigen. Unsere Experten Team hat eine Liste der besten Haarwachse zusammengestellt.

Autorin Julia Hofermayer
Julia Hofermayer

Ich bin Medizinstudentin, 28 Jahre jung.
Um mir mein Studium zu finanzieren teste ich Produkte im Gesundheitsbereich ich und arbeite nebenberuflich als Friseuse.
Da ich mich oft mit Pflegeprodukten für Haut und Haar auseinandersetze, sehe ich mich in den Bereichen Drogerie & Gesundheit gut aufgehoben.

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Haarwachs Bestenliste  2023 - Die besten Haarwachse im Test & Vergleich

Haarwachs Test

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Welche Marke bzw. welchen Hersteller für Haarwachse können Sie Verbrauchern empfehlen?

Von welcher Marke bzw. welchem Hersteller beziehen Sie selbst Ihre Haarwachse?

Wie viel sollten Verbraucher Ihrer Erfahrung nach mindestens auf den Tisch legen, um ein qualitatives Haarwachs zu erhalten?

Durchschnittspreis der Friseure: 16.67 €
Empfohlener Tiefstpreis: 10.00 €
Empfohlener Höchstpreis: 25.00 €

Was ist Ihrer Meinung nach das entscheidende Kaufkriterium bei Haarwachsen - worauf sollten Kunden neben passendem Preis-Leistungsverhältnis ganz besonders achten?

Meistgenanntes Kriterium Ergiebigkeit, Haltbarkeit, hochwertige Inhaltsstoffe
2.-meist genanntes Kriterium Haltbarkeit, Qualität
3.-meist genanntes Kriterium Preis

Interviews mit Experten für Haarwachs

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Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Haarwachse

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Was ist Haarwachs?

Jeder Mensch, der nicht gerade eine Glatze oder raspelkurzes Haar trägt, kennt die Problematik: Das menschliche Haupthaar lässt sich fast nie in die gewünschte Form bringen, wenn man es dabei nicht zusätzlich unterstützt. Und zwar im wahrsten Sinne: Produkte wie Haarwachs verleihen den Haaren den notwendigen Halt, dass sie sich ganz wunschgemäß aufstellen, legen oder anderweitig frisieren lassen. Während fast alle anderen Produkte für die Haarpflege und das Styling in Flaschen oder Tuben angeboten werden, findet man Haarwachs aber zumeist in recht flachen, runden Dosen mit Schraubdeckel. Aufgrund seiner cremigen, wasserarmen Konsistenz kann das Haarwachs in der notwendigen Menge dann mit den Fingern unmittelbar aus der Dose entnommen werden.

Wie funktioniert Haarwachs?

Wie funktioniert ein Haarwachs im Test und Vergleich bei ExpertenTesten.de?Im Prinzip gibt es zwei Varianten, mit denen sich das Haar in Form bringen lässt. Einerseits gibt es Produkte auf Wasserbasis, die zumeist eine sirupähnliche Konsistenz aufweisen. Wenn sie ins Haar eingearbeitet wurden, müssen sie erst trocknen, um dann ausreichend Halt und Festigkeit geben zu können. Das kann entweder mithilfe eines Haartrockners erfolgen oder man lässt die Haare einfach an der Luft regelrecht aushärten. In beiden Fällen ist das Ergebnis eine sehr feste, harte und unkämmbare Haarstruktur, die bis zur nächsten Haarwäsche so bleibt – oder bis zum nächsten Spaziergang durch den Regen. Im Gegensatz dazu gibt Haarwachs den Haaren nicht nur sofortigen Halt und Stabilität, sondern bleibt dabei auch dauerhaft flexibel. Das Haarwachs wird ins Haare einmassiert und ist anschließend nicht mehr zu erkennen (sofern kein spezielles Haarwachs mit Nass-Effekt gewählt wurde). Die wachsähnliche Creme legt sich wie ein hauchdünner Film um das Haar, wodurch dieses ein ausreichendes Maß an Stabilität erlangt. Die manchmal belächelte, manchmal aber auch bewunderte „Beton-Frisur“ lässt sich durch die dauerhafte Flexibilität des Mittels also nicht erreichen. Dafür können die Haare aber auch über Stunden immer wieder gekämmt und umgestylt werden. Aus genau diesen Gründen entscheiden sich besonders viele Menschen für Haarwachs und gegen andere Stylingprodukte.

Vorteile und Anwendungsbereiche

Vorteile aus einem Haarwachs Test bei ExpertenTesten.deEin Haarwachs bietet der Frisur besten Halt bei größtmöglicher Flexibilität. Dadurch eignet es sich für Haare jeder Länge, Stärke und Struktur. Wer lange Haare trägt, entscheidet sich zwar häufiger für Haargel oder Schaumfestiger. Denn da die Haare nach dem Waschen ohnehin noch getrocknet werden, ist auch die Nutzung dieser Produkte, die für guten Halt erst aushärten müssen, kein Problem. Außerdem kann mit den benannten Stylingprodukten ein besserer „Volumen-Effekt“ erzielt werden, als es mit Haarwachs der Fall wäre. Bei kurzen Haaren, von denen in vielen Fällen nur einzelne Strähnen oder Partien definiert werden sollen, ist der Umgang mit Haarwachs hingegen deutlich einfacher. Denn dieses Produkt lässt sich einfach mit den Fingern zielgenau an der entsprechenden Stelle ins Haar einarbeiten.

Die durch Haarwachs möglich werdenden Effekte sind natürlich bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr beliebt, daher wenden sich die meisten Hersteller von Haarwachs besonders an diese Zielgruppe. Doch auch lichter und dünner werdendes Haar kann durch die Hilfe von Haarwachs wieder kräftiger und voluminöser wirken.

Außerdem lassen sich kahl werdende Stellen durch mit Haarwachs behandelte Strähnen besonders gut kaschieren. Selbstverständlich kommt es dabei auch immer auf die richtige Dosierung an: Zu viel Haarwachs bringt die Haare zwar ebenfalls in Form, sieht aber nicht mehr natürlich aus.

Welche Arten von Haarwachs gibt es?

Eigentlich ist der Begriff „Haarwachs“ leicht irreführend, denn Wachs ist allenfalls nur noch einer von mehreren Bestandteilen dieses Pflegeproduktes. Ursprünglich hat man tatsächlich Talg und Wachs vermischt, um die Urform von Haarwachs herzustellen. Heute finden sich in den Produkten Wachse, Paraffine, Stearinsäure, Glycerin, Alkohole, Wasser und zahlreiche Pflegesubstanzen. Aus der genauen Zusammensetzung machen die Hersteller natürlich ein großes Geheimnis, um ihre eigenen Produkte nicht zu entzaubern. Diese Tatsache bedeutet freilich auch, dass sich die unterschiedlichen Merkmale verschiedener Haarwachse nicht ganz einfach hervorheben lassen. Ein genereller Überblick ist natürlich trotzdem möglich.

  • Haarwachs mit wachsähnlicher Konsistenz:
    Dieses Haarwachs entspricht am ehesten dem, was sein Name verspricht. Aufgrund des hohen Anteils an Wachsen beziehungsweise Paraffin lässt es sich sehr gut ins Haar einmassieren, wobei die Konsistenz äußerst wärmeabhängig ist. Wird das Haarwachs also in einem kalten Raum gelagert, ist es durch seine enorme Festigkeit kaum zu verarbeiten. Bei normaler Raumtemperatur hingegen erreicht es eine dafür optimale Konsistenz. Man kann dieses Haarwachs aber auch einen Augenblick in der Hand behalten (oder die herausgenommene Menge durch beide Hände gleiten lassen), um es durch die eigene Körpertemperatur noch leichter einmassierbar zu machen. Empfehlenswert ist dieses Haarwachs besonders dann, wenn die Haare lediglich subtil in Form gebracht werden sollen, aber keine einzelnen Partien klar definiert werden. im zweitgenannten Fall können die Haare aber trotzdem mit klassischem Haarwachs behandelt werden: Die einmal in Form gestylten Partien werden anschließend einfach mit Haarspray oder -Lack fixiert. Natürlich lassen sich diese Bereiche anschließend nicht mehr kämmen, doch das ist dann ja auch nicht mehr gewünscht.
  • Cremiges Haarwachs:
    Welche Arten von Haarwachs gibt es in einem Test? Cremiges Haarwachs ist meist in weißer oder leicht gelblicher Farbe zu bekommen. Da es weniger Wachse enthält (dafür oftmals mehr Wasser und Öle), bleibt es auch bei kühleren Temperaturen äußerst streichzart und lässt sich entsprechend gut ins Haar einmassieren. Die Konsistenz reicht bei diesen Produkten von einer klebstoffähnlichen Struktur bis hin zu einem wässrigen Gefühl, das eher an eine sommerliche Pflegecreme oder gar an Sonnenmilch erinnert. Die Produkteigenschaften lassen sich daran bereits erkennen: Klebriges Haarwachs sorgt für optimalen Halt, macht aber jede Kämmbarkeit nach kurzem Eintrocknen unmöglich und lässt sich nur durch gründliches Waschen der Haare wieder entfernen. Schon das Auftragen dieser Mittel ist etwas mühselig, denn auch an den Händen und insbesondere an den Fingern fühlt sich das Zeug ungefähr an wie halbfertiger Hefeteig. Das Waschen der Hände dürfte beim Hefeteig allerdings deutlich einfacher sein. Zu wässriges Haarwachs hingegen bietet keinen besonders starken Halt, sondern verleiht dem Haar lediglich eine gewisse Grundstruktur. Böse Zungen sagen, dass man auf ein solches Haarwachs eigentlich komplett verzichten kann (um vielleicht auf ein anderes Stylingprodukt zurückzugreifen).
  • Haarwachs mit geleeartiger Konsistenz:
    Dieses Haarwachs stellt im Grunde genommen eine Mischform aus Haarwachs und Haargel dar. Es soll also die positiven Eigenschaften von Haargel (besserer, stabilerer Halt) mit jenen des Haarwachses kombinieren (leichteres Auftragen und Einmassieren, geringere Mengen notwendig). Auch bei den Inhaltsstoffen finden sich zahlreiche Schnittmengen beider Produktkategorien. Wer zuvor ein „normales“ Haarwachs verwendet hat, wird aufgrund der anderen Struktur wahrscheinlich etwas irritiert sein. Vor allem aber aufgrund des deutlich stärkeren Halts der Haare beziehungsweise einzelner Haarpartien. Denn hier kann mit geleeartigem Haarwachs oftmals eine Fixierung erreicht werden, wie sie sonst nur mit Haargel beziehungsweise Haarspray und -Lack möglich ist.Eine Ausnahme sind dabei allerdings die Haarwachse, die besonders viel Glycerin enthalten. Dieser Stoff hat ähnliche Eigenschaften wie die meisten Wachse, bietet also Halt ohne zu verkleben. Bei Glycerin-Haarwachsen ist auch eine Kämmbarkeit und ein Stylingwechsel jederzeit möglich, ohne die Haare waschen zu müssen.
  • Haarwachs mit „Kaugummi-Struktur“:
    Vor einigen Jahren konnten sich Kinder und Jugendliche über Kaugummi freuen, das Stück für Stück aus einer fensterkittähnlichen Masse herausgezupft werden musste. Die Eltern schüttelten freilich den Kopf und waren sicher meist erfreut, dass sich diese Darreichungsform nicht als langfristiger Trend halten konnte. Mittlerweile gibt es aber Haarwachse, die deutlich an jenes Kaugummi erinnern. Auch hier zupft man eine kleine Menge der zähen Masse aus der Dose, um diese anschließend mit den Händen weichzukneten und im Haar zu verteilen. Dort wo man die Masse ins Haar einmassiert hat, sorgt sie sofort für äußerst stabilen Halt, bietet aber dennoch eine große Flexibilität. Im Prinzip lässt sich dieses Haarwachs auch in diesem Aspekt mit Kaugummi vergleichen, das einem im Haar klebt. Mit dem Unterschied natürlich, dass sich das Haarwachs vergleichsweise einfach wieder herauswaschen lässt, während man beim Kaugummi eigentlich nur zur Schere greifen kann. Trotzdem: Ein Haarwachs mit einer solchen Struktur kann man nur lieben oder hassen. Kämmbar sind die Haare natürlich nicht mehr, wenn das Haarwachs einmal aufgetragen wurde.

Wie wird Haarwachs getestet?

Die breitgefächerte Angebotspalette von Haarwachs macht es den Testern nicht ganz einfach, für alle Produkte einheitliche Maßstäbe und Testkriterien anzulegen. Im Test wurde daher auch immer berücksichtigt, was die Hersteller ihrem jeweiligen Produkt zuschreiben. „Fester Halt ohne zu verkleben“ ist solch ein Statement, das im Produkttest natürlich wortwörtlich genommen wird. Jeder Hersteller informiert auf der Produktverpackung außerdem über den Grad der Festigkeit, den das Produkt dann selbstverständlich auch erfüllen muss. Kriterien im Produkttest waren demnach

  • die Konsistenz:
    Generell gilt: Ein Haarwachs soll auch ein Haarwachs sein. Dementsprechend erwarteten die Tester eine cremige, wachsähnliche Konsistenz. Wobei die Viskosität durchaus abhängig von der Temperatur variieren durfte. Selbstverständlich wurden auch Produkte getestet, auf denen man die Aufschrift „Haarwachs“ vergeblich sucht. Bei derlei Stylingprodukten durfte die Konsistenz freilich auch von der beschriebenen abweichen. Allerdings mussten die Produkte dann auch die Konsistenz aufweisen, die der Hersteller laut Verpackung versprach. Dies war oft, aber nicht immer der Fall.
  • der Halt:
    Der Halt ist bei allen Stylingprodukten für die Haare ein ganz zentrales Kriterium. Aber selbstverständlich wussten auch die Tester, dass Haarwachs hier andere Ergebnisse liefern soll als beispielsweise Haargel, Schaumfestiger oder Haarspray und Haarlack. Generell prüfte man also, ob ein dauerhafter Halt bei guter Kämmbarkeit gegeben ist. Wieder achtete man hier auf die Angaben des Herstellers: Wurde hier ein besonders guter Halt als Kaufkriterium genannt, musste das Produkt diesen tatsächlich auch bieten. Wenn es bei einem Haarwachs erforderlich wurde, die damit gestylten Haare zusätzlich mit Haarspray oder Haarlack zu fixieren, konnten dafür natürlich keine Pluspunkte vergeben werden. Immerhin soll Haarwachs die Verwendung anderer Stylingprodukte weitgehend ersetzen.
  • der Glanz:
    Haarwachs ist fast immer neutral in der Farbe und glänzt nicht. Dies ist auch häufig ein Argument der Hersteller, um neue Kunden für Haarwachs zu erreichen: Da die Optik der Haare unverändert bleibt, sollen sich auch eher schüchterne, zurückhaltende Menschen an dieses Stylingprodukt heranwagen. Wenn ein Haarwachs also laut Angabe des Produzenten keinen zusätzlichen Glanz erzeugt, nahmen ihn die Produkttester beim Wort.Eine Ausnahme bilden selbstverständlich all jene Haarwachse, bei denen ein besonderer Glanz oder Wetlook-Effekt sogar gewünscht ist. Viele Anbieter von Haarwachs nennen dabei sogar klare Zahlen („Hält bis zu x Stunden“), was für den Test eine entsprechende Steilvorlage war. Wer hier zu deutlichen Übertreibungen neigt, wurde dafür klar abgestraft. Umgekehrt konnten hier aber auch manche Produkte Boden gut machen, wenn sich die genannten Zahlen tatsächlich als zutreffend erwiesen hatten. Denn niemand möchte für einen Wetlook-Style mehrfach täglich zur Haarwachs-Dose greifen müssen.
  • der Duft:
    Geschmäcker sind verschieden – und für Gerüche gilt dies ebenso. Nicht jeder empfindet jeden Duft als angenehm. Mancher könnte ihn vielleicht sogar als Gestank wahrnehmen. Daher bewerteten Tester geruchsneutrale Haarwachse in dieser Testkategorie stets positiv, bei anderen sah die Sache schon etwas anders aus. Ein frischer Duft, wie man ihn etwa von diversen Cremes und Hauptpflegeprodukten kennt, konnte insgesamt auch noch als positiv erachtet werden, da ein solcher Geruch von den meisten Menschen als angenehm empfunden wird. Die Tester fanden aber auch Haarwachse, die einen kaugummi- oder gar bananenähnlichen Geruch aufwiesen. Klar, dass sich an solchen Stellen die Geister scheiden. Jedoch gibt es hier eindeutig mehr Menschen, die ihren Haaren keinen solchen Geruch zumuten wollen als solche, die da durchaus aufgeschlossen sind. Tester wie auch bisherige Käufer berichten zum Beispiel, dass der Geruch eines Haarwachses mit jenem eines After Shaves oder Parfüms nicht immer harmonieren würde. Allerdings: Wirbt ein Unternehmen klar damit, dass sein Haarwachs einen derart exotischen Duft verströmt, konnten die Tester dies auch anerkennen und anders bewerten. Eine Kaufempfehlung wurde damit natürlich nicht abgegeben. Übrigens gibt es sogar Haarwachse, bei denen ein klarer Ammoniakgeruch erkennbar ist. Da es wohl niemanden gibt, der dieses Aroma als angenehm empfindet, bekamen diese Produkte entsprechend schlechte Bewertungen.
  • die Klebrigkeit:
    Generell ist Wachs zwar leicht fettig, allerdings kaum klebrig. Bei Haarwachsen kann der Grad der Klebrigkeit aber höchst unterschiedlich sein, was sich sowohl beim Auftragen als auch bei den späteren Ergebnissen bemerkbar machen kann. Denn während Wachs gut kämmbar bleibt, dem Haar aber dennoch einen guten Halt bietet, erweisen sich Haarwachse mit anderer Zusammensetzung manchmal regelrecht als Klebstoff. Das fühlt sich beim Auftragen schon an den Händen äußerst seltsam und eher unangenehm an. Anders als man es von einem Haarwachs erwartet, verkleben diese Produkte das Haar regelrecht. Das kann natürlich gewollt sein, wenn man einzelne Haarpartien oder die gesamte Frisur in spektakuläre Formen bringen will. Wer aber schlicht zu einem falschen Haarwachs greift und solche Effekte in seinem Haar verspürt, der wird eher unangenehm überrascht sein. Fazit: Zwar haben die Tester Haarwachse mit klebriger Konsistenz nicht per se abgestraft. Sie erwarteten dann aber auch, dass von Seiten des Herstellers eine klare und dliche Aufschrift auf deuter Haarwachsdose darauf hinweist, was für ein Produkt man hier in den Händen hält.
  • Besonderheiten bei der Anwendung:
    Für einfache Haarwachse, die mit den Fingern ins handtuchtrockene Haar eingearbeitet werden, ist dieser Aspekt natürlich hinfällig. Bei einigen Haarwachsen kann dies aber durchaus komplizierter sein. Einige Hersteller weisen zum Beispiel darauf hin, mit welchem Kamm oder welcher Bürste das Produkt wie ins Haar eingearbeitet werden soll. Bei manchen Haarwachsen wird ein anschließendes Fönen der Haare empfohlen, bei manchen hingegen wird sogar davon abgeraten. Und schließlich gibt es sogar Produkte, die lediglich als Basis für ein weiteres, anschließend aufzutragendes Stylingprodukt dienen. Am besten gefiel es den Testern, wenn ein Haarwachs leicht zu benutzen, aber gut in seinen Produkteigenschaften ist.
  • die Zusammensetzung:
    Die Zusammensetzung aller im Handel erhältlichen Haarwachse ist für den Laien meistens vollkommen unverständlich: Nicht nur, dass hier eine Vielzahl unterschiedlichster Chemikalien zusammenkommt, mit deren Namen eigentlich nur Chemiker etwas anfangen können. Hinzu kommt, dass die Liste der Inhaltsstoffe bei Haarwachs niemals in deutscher Sprache verfasst ist. Im Produkttest war es natürlich möglich, hier genauer zu schauen, um welche Stoffe es sich eigentlich handelt. Neben der Wirksamkeit der Ingredienzien hinsichtlich ihrer gemeinsamen Hauptaufgabe ging es den Testern auch darum, auf die Verträglichkeit der einzelnen Stoffe zu achten. Gefährliche Stoffe schleichen sich hier zwar nur selten ein, doch auch die Kombination verschiedener Chemikalien kann es bekanntlich in sich haben. Außerdem versuchte man im Test, etwas mehr über die Herkunft einzelner Stoffe zu erfahren. Insbesondere dann, wenn etwa Palmöl oder Kokosfett enthalten sind, denn beide Produkte sollten unbedingt aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Betrieben stammen. Wenn dies eindeutig der Fall war, konnte sich dies positiv auf die Bewertung auswirken.
  • und natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis:
    Es gibt wohl kaum eine Produktgruppe, in der eine dermaßen große Spanne zwischen den einzelnen Verkaufspreisen auszumachen ist wie bei Haarpflegeprodukten. Haarwachse bilden da keine Ausnahme: Während es die billigen Produkte der Eigenmarke eines Discounters bereits für weniger als zwei Euro gibt, kann dieser Preis im Friseurgeschäft durchaus zehnmal so hoch sein. Natürlich kann kein Laie ermessen, ob solche Preisunterschiede gerechtfertigt sind, daher schauten die Produkttester hier etwas genauer hin. Ein klares Fazit lautet dabei: Einige Preisunterschiede ergeben sich schlicht aufgrund von qualitativen Unterschieden. In manchen Fällen gibt es aber überhaupt keine Rechtfertigung dafür, dass die Stylingprodukte zu extrem hohen Preisen verkauft werden. Im Test konnten sich die Fachleute ein recht objektives Bild machen und bewerten, ob ein Haarwachs seinen Preis auch wirklich wert ist.

Worauf muss ich beim Kauf eines Haarwachses achten?

Während ein Produkttest immer möglichst objektiv und allgemeingültig verfasst sein sollte, muss die Messlatte beim Kauf immer ganz subjektiv angelegt werden. Die folgende Checkliste kann sich dabei als hilfreich erweisen.

  • Welche Haarstruktur und -Länge habe ich?
    Glattes Haar lässt sich leichter in Form bringen als krauses, dickes Haar „funktioniert“ anders als dünnes und bei einem Kurzhaarschnitt benötigt man andere Pflegeprodukte als bei langen Haaren. Nur wer seine eigenen Haare gut kennt, kann sich die dafür geeigneten Pflege- und Stylingprodukte kaufen. Gerade bei Haarwachs ist es sinnvoll, sich im Vorfeld über die individuellen Produkteigenschaften zu informieren und auszuloten, ob diese zum eigenen Haar passen. Denn hier gibt es so viele Unterschiede wie es Frisuren und Haarfarben gibt.
  • Was soll das Haarwachs können?
    Manch einer benötigt einfach nur eine kleine Spur Haarwachs, um seiner Frisur die gewünschte Form zu geben. Mit manchem Haarwachs lassen sich aber auch spektakuläre Stylings realisieren. Unter Umständen kann es sich also auch anbieten, verschiedene Haarwachse für verschiedene Anlässe zu kaufen. Für den Alltag kann das ein einfaches, leicht konturgebendes Haarwachs sein, für das Ausgehen am Wochenende dann ein Stylingprodukt, mit dem eine wahrhaft brettharte Frisur realisierbar ist.
  • Wie gut bin ich selbst beim Stylen meiner Haare?
    Einige Haarwachse erfordern etwas Übung, um sie korrekt auftragen und anwenden zu können. Die meisten allerdings lassen sich spielend einfach ins Haar einmassieren und führen sofort zu tollen Ergebnissen. Aber auch professionelle Friseure sind begeistert von einigen Haarwachsen, denn damit lassen sich aufregende Stylings umsetzen. Klar, dass man dafür Übung und Erfahrung benötigt – und natürlich die richtige Sorte Haarwachs. denn nicht alle Haarwachse eignen sich für jede Frisur.
  • Bestehen irgendwelche Allergien oder Unverträglichkeiten?
    In der heutigen Zeit gibt es immer mehr Menschen, die unter Allergien oder Unverträglichkeiten leiden. Zwar handelt es sich dabei zumeist um Stoffe, die beim Essen oder Trinken über die Nahrung aufgenommen werden. Aber auch die Haut kann äußerst sensibel auf einige Stoffe reagieren, wie sie im Haarwachs enthalten sein können. Wenn Unverträglichkeiten bekannt sind, sollte das Haarwachs also auf diese Stoffe überprüft werden. Im Zweifelsfall kann auch ein Apotheker dabei helfen, die Inhaltsstoffe richtig zu lesen und zu deuten.
  • Welches Budget steht mir zur Verfügung?
    Wie bereits beschrieben, gibt es bei Haarwachs eine gewaltige Preisspanne. Im Discounter kann man bereits für zwei Euro Haarwachs finden, in der Auslage des Friseurgeschäftes allerdings nicht. In vielen Fällen ist es aber durchaus sinnvoll, sich nicht für das allerbilligste Haarwachs zu entscheiden, sondern vielleicht um ein Produkt aus dem preislichen Mittelfeld. Natürlich kommt es auch dabei vor allem darauf an, was man von einem Haarwachs erwartet und ob man besondere Anforderungen an das Produkt stellt.
  • Was sagen die Produkttester?
    Insbesondere beim Onlinekauf, wo man bekanntlich die größtmögliche Auswahl verschiedenster Haarwachse bekommt, kann man als Laie durchaus den Überblick verlieren: Welches Produkt wird zu einem fairen Preis angeboten und was ist schlicht und ergreifend überteuert? Da ist es wichtig, auf die Ergebnisse aus dem Test zurückgreifen zu können. Denn so lässt sich am besten einschätzen, ob sich der Kauf eines bestimmten Haarwachses wirklich lohnt.

Kurzinformation zu 7 führenden Herstellern

  • Redken
  • Schwarzkopf
  • Londa
  • Revlon
  • Klier
  • Axe
  • Goldwell
Während der Name Redken in Deutschland nicht zu den bekanntesten gehört, sieht es in den Vereinigten Staaten von Amerika vollkommen anders aus. Das im dortigen New York ansässige Unternehmen wurde 1960 von der Schauspielerin Paula Kent und dem Chemiker Jheri Redding gegründet. Das Ziel beider war es, gemeinsam hochwertige Styling- und Haarpflegeprodukte zu entwickeln und zu vertreiben. Der Name des Unternehmens setzt sich aus den jeweiligen Anfangsbuchstaben der Namen beider Partner zusammen.
Generell verfolgt Redken mit seinen Produkten eine ganz spezielle Linie. Die auf Proteinen basierenden Produkte haben stets einen hautverträglichen pH-Wert von 4,5 bis 5,5. Das „Protein-Feuchtigkeits-Ausgleichs-Konzept“ hat sich Redken sogar patentieren lassen und trifft damit den Nerv vieler Kunden, ob in den Vereinigten Staaten oder auch international. Da Redken ausschließlich an Friseure und den Friseurvertrieb liefert, sind Redken-Produkte nicht im regulären Fachhandel oder im Drogeriemarkt zu finden. Über spezielle Onlineshops können Redken-Produkte aber auch von Privatkunden bezogen werden.
Zwar ist Schwarzkopf kein Monopolist, wohl aber die bekannteste Marke für Haarpflegeprodukte in Deutschland. Gegründet wurde das Unternehmen durch den Berliner Apotheker und Chemiker Hans Schwarzkopf, der durch einen Zufall auf die Idee seines neuen Unternehmens kam. Als eine Kundin vergeblich bei ihm englisches Haarwaschmittel anfragte, plante er kurzerhand die eigene Herstellung eines solchen. Zwar dauerte es einige Jahre Entwicklungsarbeit, bis Schwarzkopf ein Haarwaschmittel in Pulverform auf den Markt bringen konnte. Die Nachfrage war dann jedoch so groß, dass Schwarzkopf sogar Vertriebskontakte in den Niederlanden und in Russland etablieren konnte. In rascher Folge brachte das Unternehmen weitere Produkte auf den Markt, teilweise auch unter dem Namen der eigenen Marke „Schauma“. Diese wurde spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland ein Synonym für Shampoo und Haarpflegeprodukte. Innovativ zeigte sich Schwarzkopf aber auch in anderen Hinsichten: Die Schulung und Beratung bezüglich der eigenen Produkte war einzigartig und machte bald als Schwarzkopf-Methode Furore. Positiv wurde auch wahrgenommen, dass Schwarzkopf bereits 1980 als erster internationaler Konzern in seinem Bereich komplett auf FCKW-freie Produkte setzte. Das galt damals als vorbildlich, in den folgenden Jahren sollten viele Wettbewerber diesem Beispiel folgen.
Seit dem Jahr 1995 gehört Schwarzkopf zum Düsseldorfer Henkel-Konzern, der die Markenstrategie erfolgreich zu pflegen und auszubauen wusste. Unter der Dachmarke Schwarzkopf fasst Henkel Marken wie Schauma, Taft, Poly, Seborin oder Gliss Kur zusammen. Außerdem setzt Schwarzkopf nach wie vor auf die Arbeit mit professionellen Friseuren und betreibt dazu die eigene Schwarzkopf-Akademie am Hamburger Jungfernstieg. Übrigens ist das Logo mit dem schwarzen Silhouettenkopf laut Umfragen eines der bekanntesten in Deutschland und weckt positive Assoziationen beim Betrachter.
Im Westen ist dieser Markenname wenigr bekannt, in den neuen Bundesländern aber überaus beliebt: Londa ist ein Leipziger Unternehmen, dessen Ursprünge auf einen 1880 im erzgebirgischen Oberwiesenthal gegründeten Betrieb zurückgeht. Dort hatte der damals 26jährige Friseur Franz Ströher diverse Haarpflegeprodukte entwickelt, die schnell äußerst populär wurden. Aus dem anfangs kleinen Betrieb entwickelte sich binnen weniger Jahre die Franz Ströher AG, die ihren Hauptsitz nach Leipzig verlegte. In den Jahrzehnten vor dem Zweiten Weltkrieg wurde die Marke zu einer der bekanntesten und beliebtesten in Europa, wenn es um hochwertige Haarpflegeprodukte ging. Zum Ende des Krieges wurde die Franz Ströher AG zusammen mit der zugehörigen Tochter Londa GmbH enteignet, um 1948 als VEB Londa neu gegründet zu werden. Im Jahr 1956 war die Marke wieder auf dem gesamten europäischen Markt etabliert. In Westdeutschland entwickelte sich parallel die Franz Ströher AG, die ihre Produkte unter der heute noch äußerst populären Marke Wella vertrieb. In den 1970er Jahren wurde das ostdeutsche Unternehmen Teil des Kosmetikherstellers VEB Florena. Erst 1990 erlangte Londa wieder die Selbstständigkeit, um noch im selben Jahr als Londa GmbH in der Wella AG aufzugehen. Mittlerweile gehört Wella (und damit auch Londa) zum Konzern Procter & Gamble. Während dieser seine Haarpflegeprodukte in Deutschland und Westeuropa vor allem unter dem Namen Wella vertreibt, hat sich in den Ländern der Name Londa weiterhin erhalten.
Die Firma Revlon wurde 1932, also in Zeiten einer schweren Wirtschaftskrise, von den Brüdern Joseph und Charles Revson und Charles Lachman gegründet. Wahrscheinlich hätten die meisten Wirtschaftsexperten dem Unternehmen schon aufgrund der Gesamtwirtschaftslage keine guten Chancen am Markt attestiert, doch die in New York ansässige Firma konnte rasch wachsen und erfreute sich bald großer Beliebtheit. Dabei griff man erfolgreich neue Trends auf, etwa die in Mode gekommene Dauerwelle oder die zunehmende Nachfrage nach Make-Up. Auch Lippenstifte und Nagellack gehörten alsbald zum Portfolio, wobei Revlon als erstes Unternehmen die jeweiligen Farben aufeinander abstimmte. Bereits gegen Ende des Zweiten Weltkriegs etablierte sich Revlon durch derlei innovative Ideen als feste Größe und konnte sogar zum zweitgrößten Hersteller für Make-Up-Produkte aufsteigen. In den folgenden Jahren blieb man innovativ. Durch diverse neuartige Werbekampagnen, die teilweise geschickt zur sexuellen Freizügigkeit aufriefen und so einen Gegenpol zur damals vorherrschenden Prüderie in den USA setzten, war Revlon zwar polarisierend. Insgesamt führte die Strategie aber zu mehr Wachstum und damit zu einem hohen Unternehmensgewinn. Nach und nach wurde das Sortiment auf weitere Haar- und Hautpflegeprodukte ausgeweitet, wobei man stets auf beste Qualität achtete. Diese wurde den meisten Produkten von Revlon auch in zahlreichen Produkttests attestiert. Preislich ist Revlon meist oberhalb des Mittelfelds angesiedelt.
Die Marke Klier kennt man bundesweit, aber auch über die Landesgrenzen hinaus, aufgrund der zahlreichen Filialgeschäfte. Nach eigenen Angaben ist die in Wolfsburg ansässige Firma die größte Systemfriseur-Kette in Deutschland und kommt mittlerweile auf insgesamt 1.200 Filialen.
Begonnen hatte alles freilich sehr klein und bescheiden: 1948 gründete Elfriede Klier ihren ersten Friseursalon im sächsischen Werdau. Wenige Jahre später zog die Familie nach Wolfsburg, wo die Söhne Hubertus und Joachim, beide ausgebildete Friseurmeister, binnen kürzester Zeit drei Filialen ihres Friseurgeschäftes gründeten. Der große Erfolg führte zur schnellen Expansion der Firma.
Über die zahlreichen Filialen, aber mittlerweile auch über den Onlineshop, vertreibt Friseur Klier zahlreiche Haarpflegeprodukte. Bei vielen davon handelt es sich um Produkte bekannter Hersteller, doch Klier treibt auch gezielt den Handel mit exklusiven Eigenmarken voran. Die Preise der Produkte bewegen sich dabei im oberen Bereich, während die Friseurdienstleistungen im Vergleich zu den Wettbewerbern eher günstig angeboten werden.
Die Marke Axe, die zum Unilever-Konzern gehört, kennt man in Europa seit 1985. Insbesondere mit Duschgels und Deodorants für Männer wollte Axe sich schon frühzeitig vom Wettbewerb abheben und hatte auch keine Schwierigkeiten damit, entsprechend zu polarisieren. Der „Axe-Effekt“, mit dem Männer auf Frauen besonders sexy und begehrenswert wirken sollen, hat sich im Laufe der Jahre beinahe zu einem geflügelten Wort entwickelt. Auch wirbt die Marke damit, dass ihre Deodorants bis zu 24 Stunden vor Schweiß- und Geruchsbildung schützen. Andere Effekte, die Produkten der Marke zugeschrieben werden, lassen sich freilich nicht überprüfen, was ihren Mythos freilich nicht schmälert. So bewarb Axe vor einigen Jahren ein Duschgel, dass aktiv gegen den Kater nach einer durchzechten Partynacht wirken sollte.
Zum Angebot von Axe gehören auch Aftershaves und Haarpflegeprodukte. Beim Haarwachs von Axe verließen sich die Tester freilich nicht auf irgendwelche unüberprüfbaren Mythen, sondern konzentrierten sich allein auf die üblichen Testkriterien. Die Preise von Axe-Produkten liegen im Mittelfeld.
Obwohl Goldwell seit einigen Jahren zum japanischen Kao-Konzern gehört, handelt es sich um eine deutsche Traditionsmarke. Im Jahr 1948 wurde die Firma Goldwell durch den 27jährigen Kaufmann Hans Erich Dotter gegründet und sich rasch als Premium-Marke etablieren. Sowohl Produkttester als auch Kunden zeigten sich immer wieder äußerst angetan von der Produktqualität. Daher wurden auch die vergleichsweise hohen Preise gerne akzeptiert. Zahlreiche professionelle Friseure arbeiten oft und gerne mit Goldwell-Produkten und offerieren diese auch in ihren Friseurgeschäften. Mittlerweile kann man Goldwell-Produkte aber auch online über die großen Shopping-Plattformen sowie in zahlreichen Online-Shops erwerben.

 

Internet oder Fachhandel: Wo kaufe ich mein Haarwachs am besten ein?

Wo kaufe ich einen Haarwachs Testsieger von ExpertenTesten.de am besten?Wenn man einfach nur irgendein Haarwachs kaufen möchte, so findet man dieses natürlich auch in jedem Drogeriemarkt und sogar im Lebensmitteldiscounter. Betrachtet man aber die Tatsache, dass es ganz unterschiedliche Sorten von Haarwachs gibt, die sehr verschiedene Produkteigenschaften aufweisen, so wird man an diesen Stellen nicht immer fündig. Zwar haben auch Drogeriemärkte und große Supermärkte eine vergleichsweise große Auswahl an Haarwachs im Sortiment. Trotzdem besteht hier das Risiko, vollkommen ratlos vor dem Regal zu stehen. Denn, wie bereits beschrieben: Es ist nahezu unmöglich, als Laie aus der Liste der Inhaltsstoffe auch nur ansatzweise schlau zu werden. Darüber hinaus lässt es sich kaum ermessen, wie sich die gemachten Angaben zum Produkt auf die eigenen Haare auswirken. Haarwachs ist also eigentlich ein beratungsintensives Produkt, bei dem sich die Angestellten in den genannten Geschäften aber nur in den seltensten Fällen auskennen. Eine Alternative wäre es freilich, sich das Haarwachs direkt beim Friseurbesuch zu kaufen, wo man auch definitiv eine kompetente Beratung bekommt. Allerdings muss man dann auch in Kauf nehmen, dass die Preise der beim Friseur erhältlichen Produkte meist deutlich über dem Mittelfeld liegen. Und nicht immer ist das hier übliche Preisniveau tatsächlich auch gerechtfertigt.
Am besten kauft man Haarwachs also online. Hier lassen sich nicht nur Produkte und Preise vergleichen, sondern man bekommt auch noch jede Menge Informationen, Tipps und Hintergrundwissen zu den jeweiligen Stylingprodukten. Man kann also zu jeder Tages- und Nachtzeit eine hochwertige Beratung bekommen und sein Haarwachs anschließend bequem vom Sofa aus erwerben.

Übrigens spart man dabei oft auch eine Menge Geld, selbst wenn man die Versandkosten mit einkalkuliert.

Die Geschichte des Haarwachses

Fast jeder Mensch benutzt heute Produkte zur Haarpflege und für das individuelle Styling. Allerdings blicken die dafür notwendigen Mittel auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück: Der frühste Nachweis der Nutzung eines Stylingproduktes gelang beim sogenannten „Clonycavan-Mann“, einer irischen Moorleiche aus vorchristlicher Zeit. Dieser nutzte dafür eine Mischung aus Ölen und Pinienharzen.

Der direkte Vorläufer des heute überall gebräuchlichen Haarwachses ist jedoch die Pomade. Diese kam im 18. Jahrhundert auf und ermöglichte es bereits, sein Haar weitgehend in die gewünschte Form zu bringen. Wie der Name bereits verrät, wurde sie anfangs aus Äpfeln hergestellt. Zwar gibt es nur wenige Informationen, wie oft und in welcher Menge die Pomade damals genutzt wurde. Man kann aber davon ausgehen, dass sie sowohl für das echte Haar als auch für das Styling von Perücken eingesetzt wurde. Generell blieb Pomade allerdings dem Adel und dem wohlhabenden Bürgertum vorbehalten: Erstens war der Kauf für die meisten Menschen unerschwinglich, zweitens wäre ihre Verwendung im harten Alltag der Normalbevölkerung ohnehin wenig sinnvoll.

Breitere Bevölkerungsschichten erreichte die Pomade erst in den 1920er Jahren, als sie insbesondere bei der afroamerikanischen Bevölkerung populär wurde. Ein Hauptgrund lag wohl darin, dass sich mit ihrer Hilfe auch die üblicherweise krausen und besonders dicken Haare der Afroamerikaner gut stylen und in Form bringen lassen. Rasch erreichte die Pomade aber auch bei hellhäutigen Menschen größte Popularität, wobei Männer sehr viel häufiger zu diesem Stylingprodukt griffen als Frauen. Auch erste Filmstars waren dabei bedeutende Vorbilder, etwa der Stummfilmstar Rudolph Valentino. Einen echten Höhepunkt erreichte die Pomade natürlich durch Elvis Presley, der für seine berühmte Haartolle wohl Unmengen an Pomade benötigte. In Deutschland war das Interesse an Pomade zu dieser Zeit aber bereits weitgehend abgeebbt: Aus wirtschaftlicher Not heraus griffen viele Menschen zu Ersatzprodukten wie Butter, Schmalz oder anderen Fetten, wodurch sich der negativ besetzte Begriff der „Schmalzlocke“ begründete.

Ab den 1950er Jahren kam zudem als echte Alternative das Haarspray auf. Dieses ließ sich einfacher aufsprühen und hinterließ auf den Haaren allenfalls einen leichten Glanz.
Es sollte noch einige Jahre dauern, bis mit dem Haarwachs quasi ein verbesserter Nachfolger der Pomade auf den Markt kommen und sich dort etablieren konnte. Da für das Haarwachs weniger reine Fette, sondern Wachse, Stearate und Mineralölbestandteile verwendet wurden, wirkten die Haare auch nach dem Styling weniger fettig. Das wurde allgemein als gepflegter wahrgenommen. Außerdem bot das neu aufkommende Haarwachs klare Vorteile gegenüber dem Haarspray: Da sich hier lediglich eine dünne Wachsschicht um die einzelnen Haare legt, diese aber nicht miteinander verkleben, lassen sich die Haare auch nach dem Styling problemlos kämmen. Auch ein Umstylen ist möglich, ohne dass dafür neues Haarwachs benötigt wird.

Heute gibt es Haarwachs in den verschiedensten Ausführungen und Zusammensetzungen. Bei einigen Haarwachsen ist es sogar gewünscht, die Haare zu einer stabilen „Betonfrisur“ zu verkleben, andere bieten nach wie vor die gewünschte Flexibilität. Als Kunde kann man wie selbstverständlich auch wählen, welche Festigkeit mit einem Haarwachs erreicht werden soll. Für beinahe jeden Bedarf und jede Art von Stylingwunsch werden Produkte angeboten. Sogar der früher oft verpönte Glanz ist zurück: Wer sich ganz bewusst für die „Schmalzlocke“ entscheiden möchte, findet auch dafür das passende Haarwachs.

Zahlen, Daten und Fakten rund um das Haarwachs

Allein das breit gefächerte Angebot von Haarwachsen und vergleichbaren Stylingprodukten legt nahe, dass die meisten Menschen hier gerne zugreifen. Dabei sind es keineswegs nur eitle Zeitgenossen, die sich für die Nutzung von Haarwachs entscheiden: Gut frisiertes und gestyltes Haar sieht gut aus, fühlt sich aber auch gut an. Und das Wohlbefinden sollte bekanntlich auch im Alltag nicht zu kurz kommen.

Welche Inhaltsstoffe sind im Haarwachs zu finden?

Vorab: Ein Grundrezept für die Zusammensetzung von Haarwachs gibt es ebenso wenig wie eine Norm. Generell muss Haarwachs nicht einmal Wachs enthalten, um sich Haarwachs nennen zu dürfen. Dies ist aber fast immer der Fall, wobei es sich in den meisten Fällen nicht um echtes Bienenwachs handelt. Eher bildet Paraffin die Basis von Haarwachs. Hinzu kommen dann weitere Mineralölbestandteile, Stearate, Alkohole sowie diverse Duft- und Pflegestoffe. Wachsender Beliebtheit erfreuen sich aber auch Produkte, die mit einer natürlichen Zusammensetzung punkten können. Dazu zählen Kakao- und Sheabutter, Avocado-, Oliven- und Arganöl sowie andere pflanzliche Bestandteile. Allerdings handelt es sich dabei bisher noch um Nischenprodukte, die über Reformhäuser und spezielle Fachgeschäfte beziehungsweise Onlineshops vertrieben werden. Die meisten Produkte der etablierten Hersteller hingegen weisen nach wie vor viele chemische Bestandteile auf. Allerdings gelten die Inhaltsstoffe wie auch die gesamten Rezepturen in aller Regel als äußerst verträglich und greifen weder die Haare noch die Kopfhaut an. Empfindliche und zu Allergien beziehungsweise Unverträglichkeiten neigende Menschen sollten sich die Inhaltsstoffe aber in Einzelfall detaillierter anschauen und auch die Ergebnisse der Produkttester als Informationsquelle nutzen.

Ist Haarwachs ein typisches Männerprodukt?

Ist Haarwachs ein Männer produkt im VergleichIm Gegensatz zur früher üblichen Pomade wenden sich die Hersteller von Haarwachs nicht generell an ein bestimmtes Geschlecht. Da sich Haarwachs aber besonders gut für Kurzhaarfrisuren eignet, wird es von Männern insgesamt häufiger genutzt als von Frauen. Erkennbar ist dies auch an der Art und Weise, wie die Produkte beworben und die Verpackungen gestaltet werden. In den meisten Fällen setzen die Hersteller hier auf maskuline, zumindest aber neutrale Designs, auf die sich sowohl Männer als auch Frauen verständigen können. Bei vielen anderen Stylingprodukten, etwa Haarspray oder -Gel, findet man hingegen auch zahlreiche typisch feminine Farben und Designs. Allgemein lässt sich also festhalten, dass Haarwachs ein typisches Unisex-Produkt ist, wobei die Geschlechter bei den angebotenen Varianten unterschiedlich stark zugreifen. Denn während die meisten Männer ihren Kurzhaarschnitt eher praktisch und unauffällig tragen und die Haare daher nur minimal definieren wollen, sind Frauen beim Styling oftmals etwas mutiger. Auch eine Kurzhaarfrisur wird da oftmals extravagant gestylt. Dafür wird dann eher ein Haarwachs benötigt, das eine bessere Festigkeit verspricht.

Für beide Geschlechter gilt natürlich gleichermaßen: Die sogenannte Mecki-Frisur, also der Igelhaarschnitt, lässt sich am besten mit Haarwachs in Form bringen.

Haarwachs richtig benutzen

Nicht nur Friseure und Stylingexperten, sondern sogar die Hersteller selbst raten dazu, es bei der genutzten Menge an Haarwachs nicht zu übertreiben. Für einen Kurzhaarschnitt genügt meist bereits eine erbsengroße Menge, um das Haar in die gewünschte Form zu bringen. Zu große Mengen an Haarwachs hingegen sind deutlich zu erkennen, was generell als wenig attraktiv gilt. Denn als Resultat wirken die Haare dann eher fettig und verklebt; je nach genutztem Haarwachs können auch weiße oder cremefarbene Krümelchen zu sehen sein. Will man also vermeiden, dass man die Haare gründlich waschen und das Styling von vorne beginnen muss, sollte man zuerst mit einer kleinen Menge beginnen. Bei Bedarf kann man dann freilich zusätzliches Haarwachs auftragen.

Die üblichen Anwendungsschritte von Haarwachs sehen folgendermaßen aus:

  • 1. Haare gründlich waschen:
    Selbstverständlich gilt an dieser Stelle für Haarwachs, was auch für jedes andere Haarstylingprodukt zutreffend ist: Haarwachs sollte nur in wirklich saubere Haare aufgetragen werden. Rückstände von Haarwachs oder anderen Produkten müssen also zuerst gründlich entfernt werden. Das ist hygienischer, sieht besser aus und macht auch das einarbeiten von Haarwachs deutlich einfacher.
  • 2. Haare trocknen:
    Haarwachs ist zwar nicht komplett wasserlöslich, verändert bei Nässe jedoch seine Konsistenz. Dadurch wird ein ordentliches Styling mit dem Haarwachs nahezu unmöglich. In vielen Fällen, insbesondere bei sehr kurzen Haarschnitten, genügt es aber, die Haare mit dem Handtuch trocken zu rubbeln.
  • 3. Mit den Fingern eine kleine Menge Haarwachs aus dem Behälter schaben und im Haar verteilen:
    Ein großer Vorteil von Haarwachs ist, dass es sich direkt mit den Fingern aufnehmen und im Haar verteilen lässt. So lässt es sich nicht nur ideal dosieren, sondern im wahrsten Sinne mit Fingerspitzengefühl ins Haar einarbeiten. Im Anschluss können die Hände problemlos mit Wasser und Seife gewaschen werden.
  • 4. Haare bei Bedarf nachkämmen:
    Je nach Art der Frisur und Struktur der Haare kann es sinnvoll sein, nach dem Einarbeiten des Haarwachses nochmals zum Kamm oder zur Haarbürste zu greifen. So wird das Haarwachs noch besser verteilt und kann jedes einzelne Haar erreichen.
  • 5. Für besseren Halt nachbehandeln:
    Wie bereits erwähnt, bieten die meisten Haarwachsprodukte keinen extrem festen Halt, sondern sorgen weiterhin für Flexibilität. Wer also auf kein spezielles Haarwachs mit besonderer Festigkeit (oder gar auf ein anderes Stylingprodukt) zurückgreift, kann die mit Wachs gestylten Haare anschließend mit Haarspray oder Haarlack fixieren. Ein Vorteil dieser 2-Schritte-Methode ist, dass man einzelne Strähnen oder Haarpartien mittels Haarwachs am einfachsten strukturieren kann (im Vergleich zu Gel oder Schaumfestiger). Das anschließend aufgesprühte Spray sorgt dafür, dass die mit Haarwachs aufgebauten Haare nicht binnen Minuten wieder in sich zusammenfallen.
  • 6. Zwischendurch nachstylen:
    Wenn das Haarwachs pur benutzt wurde, also ohne anschließendes Fixieren mittels Spray oder Lack, können die Haare auch nach Stunden erneut gestylt werden. Dabei kann die ursprüngliche Frisur nochmals nachgestylt werden. Es ist aber auch möglich, die Haare in eine ganz andere Form zu bringen. Das Styling kann also tagsüber eher brav, am Abend dann aber auffällig sein.
  • 7. Haare später erneut gründlich waschen:
    Vor einem komplett neuen Styling, am besten aber beim Duschen oder Baden sollten die Haare später gründlich gewaschen werden, um alle Rückstände des Haarwachses zu entfernen. Zwar schadet das Haarwachs dem Haar nicht, doch können Rückstände die Haare verkleben und das nächste Styling erschweren.

W-Fragen

  • 1. Was ist Haarwachs?
    Haarwachs ist eine cremige, wachsähnliche Masse, die in aller Regel in runden Dosen angeboten wird.
  • 2. Wann wurde Haarwachs erfunden?
    Erste Stylingprodukte für das Haar wurden bereits in vorchristlicher Zeit erfunden. Der direkte Vorläufer von Haarwachs ist aber die Pomade, die man seit dem 18. Jahrhundert kennt. Das Haarwachs selbst ist ein jüngeres Produkt, das erst nach dem Zweiten Weltkrieg in ähnlicher Form wie heute auf den Markt kam.
  • 3. Woraus besteht Haarwachs?
    Echtes Bienenwachs kann zwar enthalten sein, zumeist basiert Haarwachs aber auf chemischen Erzeugnissen. Neben Paraffin und anderen Mineralölbestandteilen kann das Glycerin sein, außerdem Stearate sowie diverse Öle und Duftstoffe.
  • 4. Welches Haarwachs eignet sich für Allergiker?
    Natürlich kommt es hier immer auf den Einzelfall an. Generell gilt Haarwachs zwar als äußerst verträglich. Empfindliche und zu Allergien oder Unverträglichkeiten neigende Menschen sollten sich die Liste der Inhaltsstoffe aber vor der Verwendung von Haarwachs genauer durchlesen.
  • 5. Wofür eignet sich Haarwachs?
    Haarwachs eignet sich optimal, um eine ganze Frisur oder einzelne Partien in Form zu bringen. Die einfache Anwendung macht es auch bei Menschen beliebt, die den Umgang mit Haarpflegeprodukten ansonsten scheuen.
  • 6. Welches Haarwachs eignet sich für welche Frisur?
    Generell bietet sich Haarwachs vor allem für einen Kurzhaarschnitt an. Hier kann ein normales Haarwachs für eine gute Form sorgen, ohne die Haare zu verkleben. es gibt aber auch Haarwachse, mit denen sich die Haare fest strukturieren und entsprechend inszenieren lassen.
  • 7. Wo kann man Haarwachs kaufen?
    Haarwachs gibt es im Drogeriemarkt, im Supermarkt oder Discounter, außerdem bei vielen Friseuren. Am besten erwirbt man es aber im Onlineshop, da hier die Auswahl am größten ist und man zudem ausführliche Informationen zum jeweiligen Produkt bekommt.
  • 8. Was kostet Haarwachs?
    Die billigsten Haarwachse gibt es bereits für weniger als zwei Euro im Handel. Nach oben hin gibt es hingegen auch beim Haarwachs keine Grenze. Die meisten getesteten und für gut befundenen Haarwachse bewegen sich preislich im Mittelfeld.
  • 9. Wie wird Haarwachs benutzt?
    Haarwachs wird einfach mit den Fingern aus der Dose geschabt und im Haar verteilt. Bei Bedarf wird das Haar anschließend mit dem Kamm oder der Haarbürste nachgekämmt.
  • 10. Wie verträgt sich Haarwachs mit anderen Stylingprodukten?
    Grundsätzlich ist nicht bekannt, dass sich Haarwachs mit anderen Stylingprodukten nicht vertragen würde. Allerdings machen manche Kombinationen keinen Sinn: Haarwachs und Haargel oder Haarwachs und Schaumfestiger etwa sollten nicht gleichzeitig benutzt werden, da sie viele ähnliche Eigenschaften aufweisen. Bei Bedarf können die mit Haarwachs gesylten Haare aber anschließend mit Haarspray oder -Lack fixiert werden.

Alternativen zum Haarwachs

Beste Alternativen zum Haarwachs im TestEs gibt zahlreiche Produkte, die dem Haar Struktur und Halt verleihen können. Neben Haarwachs gilt dies vor allem für Haargel, Schaumfestiger sowie Haarspray und Haarlack. All diese Produkte fixieren aber nicht nur, sondern verkleben die Haare regelrecht. Die einzige echte Alternative zum Haarwachs ist daher die Pomade.

Eigentlich wurde Haarwachs als Alternative zur aus der Mode gekommenen Pomade entwickelt. Haarwachs ist aufgrund seiner Bestandteile etwas fester und sorgt dafür, dass das Haar durch das Stylen keinen zusätzlichen Glanz bekommt. Doch die Zeiten, als die durch Pomade (oder durch als Pomadenersatz genutzte Fette) erzeugte „Schmalzlocke“ vollkommen aus der Mode war, sind inzwischen längst wieder vorbei. Heute ist in Sachen Haarstyling beinahe alles erlaubt: Manche Menschen bevorzugen einen möglichst natürlichen Look, andere greifen sogar zu Haarwachsen, die zusätzlich zum Halt einen „Nass-Effekt“ erzeugen. In diesem Zusammenhang, aber auch im Zuge einer aufkommenden Retro-Welle, hat es sogar die Pomade wieder zurück in den Fokus und in die Geschäfte geschafft. Die Hersteller spielen dabei einerseits ganz gezielt mit dem Retro-Feeling, indem sie die Pomade beispielsweise gerne in historisch anmutenden Dosen verkaufen. Andererseits ist die Zusammensetzung der Pomade meistens nicht mehr mit jener zu vergleichen, die man noch vor Jahrzehnten vorfand. Basis der Pomade ist zumeist Vaseline, die mit Duft- und Pflegestoffen angereichert wird. Außerdem findet man in Pomade häufig auch pflanzliche Öle wie Kokos-, Oliven- oder Arganöl. Und diese Öle sind es auch, die für eine ganz besondere Optik bei der Verwendung von Pomade sorgen. Eine fettig schimmernde Optik ist hier also nicht als Manko zu verstehen, sondern vollkommen beabsichtigt. Ein besonderer Vorteil ist auch, dass die genannten Öle teilweise pflegende Eigenschaften aufweisen, also positive Wirkung auf Haar oder Kopfhaut haben können.

Dennoch ist der Umgang mit Haarwachs generell leichter als mit Pomade. So hat es zumeist eine festere Konsistenz und kann leichter dosiert werden. Hat man vom Haarwachs etwas zu viel erwischt, ist das häufig noch kein Drama, da es eben nicht glänzt. Ganz anders als die Pomade, die notfalls komplett ausgewaschen und neu aufgetragen werden muss. Außerdem ist die Pomade fettiger als Haarwachs. Zwar bietet sie den Haaren trotzdem einen recht guten Halt und erlaubt außergewöhnliche Stylings. Das anschließende Fixieren mittels Haarspray oder Haarlack indes ist deutlich schwieriger, da diese Produkte auf der fettigen Oberfläche kaum Halt finden.

Vor allem gilt aber, dass man bei Pomade keine so große Auswahl vorfindet wie beim Haarwachs. Zwar konkurrieren mittlerweile wieder einige Hersteller um neue Kunden und das Angebot reicht von der Viskosität „weich“ bis „sehr hart“. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten sind aber deutlich geringer als beim Haarwachs. Beim Haarwachs kann man im Prinzip für jede Frisur, Haarlänge und -Struktur fündig werden, bei Pomade ist dies nicht immer der Fall.

In einem Punkt kann die Pomade aber glänzen, in dem Haarwachs nicht genutzt werden kann: Als Bartpflege ist Pomade immer öfter das Mittel der Wahl. Sie kann einem Vollbart oder einem besonders gestylten Schnauzbart Glanz und Struktur geben und Pflegt dabei sowohl die Haut als auch die Baarthaare.

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Links und Quellen

http://www.gentlemansgazette.com/de/pomade-ratgeber-testbericht-murray/ 
http://3tagebart.de/bart-pomade-oder-bartwichse/
http://www.paradisi.de/Beauty_und_Pflege/Haarpflege/Schaumfestiger/Artikel/4714.php 
https://de.wikipedia.org/wiki/Haarwachs
https://de.wikipedia.org/wiki/Pomade

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