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Munddusche und Mandelsteine - ein Ratgeber

Mandelsteine ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Tonsillensteine. Wenn sich im Laufe der Zeit Speisereste im Bereich der Mandeln, also im Rachenraum, ansiedeln und diese „Schicht“ nach und nach immer dicker wird, kann es zu üblem Mundgeruch kommen. Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang, dass sich gerne auch abgestorbene Partikelchen der Schleimhaut zu dieser Schicht „gesellen“, sodass am Ende ein weißlich-gelblicher Belag erkennbar ist, der mit üblen Konsequenzen einhergehen kann.

Nicht nur der auffallend intensive Geruch aus dem Rachenraum ist sowohl für Betroffene, als auch für Gesprächspartner äußerst lästig, sondern auch die Bakterien und Keime, die sich auf den Ablagerungen ansiedeln, können echte Krankmacher sein.

Munddusche und Mandelsteine - ein RatgeberGrundsätzlich sind Mandelsteine an sich allerdings keine echte Gefahr für die Gesundheit der Betroffenen. Aber nichtsdestotrotz lohnt sich der Besuch beim Arzt, da nur eine adäquate medizinische Versorgung dabei helfen kann, den unangenehmen Geruch aus dem Mund wieder loszuwerden.

Mit Mundwässerchen, Pfefferminzbonbons oder Kaugummis kann man erfahrungsgemäß nur sehr wenig erreichen. Vielmehr trägt auch der vermehrte Verzehr dieser Süßigkeiten sukzessive dazu bei, dass sich ihre Bestandteile mit der Zeit auf den ohnehin bereits vorhandenen Ablagerungen niederlassen. Mit der Konsequenz, dass der Fäulnisgeruch sich stetig weiter intensiviert. Im Zuge einer ärztlichen Beratung erfährt der Patient, dass die einzig wirkungsvolle Maßnahme zur Bekämpfung des durch die Tonsillensteine verursachten Mundgeruchs die operative Entfernung der Mandeln sein kann.

Es geht auch anders

Löffel, Mundspülungen, Zahnbürste

Im Laufe der Zeit haben sich zahlreiche Methoden als recht erfolgreich erwiesen im Kampf gegen die so genannte Tonsillithis. Der Genuss von Zwiebeln und Knoblauch kann durchaus hilfreich sein im Kampf gegen die Entzündungen, andererseits wirken sich diese Naturprodukte allerdings eher negativ auf den Mundgeruch aus. Dieser ist durch die Aktivität der in den Ablagerungen enthaltenen Bakterien ohnehin schon abstoßend und eklig.

Insofern lohnt es sich, zunächst auf andere Maßnahmen zurückzugreifen. Wie zum Beispiel den regelmäßigen Genuss von Kamillen- und Salbeitees sowie Spülungen, die Salbei, Kamille und andere entzündungshemmende Natursubstanzen beinhalten. Hier heißt es allerdings, regelmäßig und vor allem kontinuierlich zu Werke zu gehen.

Sofern die Spülungen nur hin und wieder durchgeführt werden, so mag das zwar einen kurzfristigen Effekt haben, dass zum Beispiel der Atem kurzzeitig etwas frischer wird. Einen langfristigen Erfolg erzielt man auf diese Weise allerdings keineswegs. Interessanterweise punkten Salbei, Kamille und Co. nicht nur durch ihre stark entzündungsemmende Wirkung, sondern sie zeichnen sich außerdem durch ihren angenehm frischen und lang anhaltenden Geruch aus.

Je häufiger folglich Präparate mit diesen Substanzen verwendet werden, desto länger profitiert man von einem frischeren Atem. Einige Patienten, die unter Mandelsteinen leiden, berichten davon, ass sich der Befall oft gar wie von Zauberhand löst.

Kamillen- und Salbeitees helfenDies ist meist dann der Fall, wenn die Ablagerungsschicht bereits so dick ist, dass sie durch die ständige Berührung mit der Zunge sukzessive in Bewegung ist. Je dicker die Schicht übrigens ist, desto eher haben Betroffene außerdem unter Übelkeit, Atemnot und Brechreiz zu kämpfen – ganz abgesehen von dem sich stetig verschlechternden, intensiven Mundgeruch.

Haben sich bereits erste Teile der Mandelsteine von selbst gelöst, kann man durchaus auch auf mechanische Weise „nachhelfen“. Denn dann ist es meist einfacher, auch die restlichen Ablagerungen nahezu vollständig auszumerzen. Nichtsdestotrotz tun Betroffene in jedem Fall gut daran, vor einem medizinischen Eingriff die „harmlosere“ Variante zu probieren – und einen Löffel oder eine Zahnbürste zu bereit zu legen.

Allerdings ist diese Vorgehensweise buchstäblich „brechreizerregend“: Nimmt man zunächst einmal den Tee- oder Esslöffel zur Hand – welcher jeweils am besten geeignet ist, entscheidet der Betroffene selbst – und „schabt“ mit der runden, leicht spitz verlaufenden Seite mehrmals und stets von hinten im Rachenraum bis nach vorne in den Mundraum.

Ein äußerst unangenehmes Gefühl stellt sich ein und es entsteht der Eindruck, als müsse man sich im nächsten Moment übergeben. Dies ist ein natürlicher Reflex, an den man sich nur schwerlich gewöhnt. Entsprechend mühselig und aufwändig ist deshalb auch der Einsatz des Löffels. Mit Geduld und Durchhaltevermögen sowie mit dem Ziel vor Augen, dass der Mundgeruch schon bald vollständig beseitigt sein wird, ist es durchaus leichter, den Ablagerungen „den Garaus zu machen“.

Sobald sich im Anschluss an diese „Sonderbehandlung“ nur noch einige Restpartikelchen im Bereich der Mandeln bzw. im Rachenraum befinden, kann die Zahnbürste zum Einsatz kommen. Jetzt wird es – zugegeben – noch ein bisschen anstrengender, denn im Gegensatz zum Löffel üben die Borsten einen noch größeren Reiz auf die zu bearbeitende Region aus.

Jetzt einfach unersätzlich – die Munddusche

Oral-B Professional Care WaterJet MundduscheNachdem die Prozedur der Entfernung der Mandelsteine erfolgreich über die Bühne gegangen ist, ist man auf dem besten Wege, fortan ohne den lästigen, höchst unangenehmen Mundgeruch zu sein. Aber es gilt, die kleinen, noch verbliebenen Partikelchen der Tonsilllensteine zu beseitigen.

Am besten geht das in diesem „Stadium“ mit einer Munddusche. Sicherlich bietet sich dafür eine einstrahlige Munddusche an, denn schon mit dieser klassischen Variante kann man diesbezüglich einiges bewirken. Mundduschen mit Mehrfachstrahl werden im Zuge der bevorstehenden „Reinigungsarbeiten“ im Rachenraum als erheblich angenehmer empfunden, da der Druck des Wasserstrahls weniger punktuell erfolgt.

Denn auch dies könnte gegebenenfalls erneut mit einem gewissen Brech- oder Würgereiz einhergehen. So schadet es nicht, wenn die Partikelchen durch den sanfteren Strahl der Düsen abgelöst und zum Teil im Rachenraum verschwinden, wo sie durch den automatischen Schluckreflex ins Innere des Körpers gelangen.

Mögliche Folgeerkrankungen verhindern

Wenn die Ablagerungen endgültig entfernt und der gesamte Mund- und Rachenraum nun von den Ablagerungen befreit ist, ist auch vom leidigen Mundgeruch so gut wie keine Spur mehr. Zu beachten ist, dass aber der Körper auch weiterhin noch Unterstützung benötigt.

Es bietet sich deshalb an, Antibiotika zu verwenden, um dadurch die Heilungskräfte des Körpers zusätzlich zu unterstützen. Ein weiterer, sehr entscheidender Faktor ist außerdem die adäquate Reinigung der Munddusche. Denn angesichts der Tatsache, dass die Düsen bzw. der Kopf des Gerätes in direktem Kontakt mit den von Bakterien und Keimen befallenen Bereichen war, werden sich diese mit Leichtigkeit auf der Oberfläche der Munddusche ansiedeln.

So ist es jetzt unerlässlich, die äußere Ummantelung sorgfältig und intensiv mit einem Desinfektionsmittel zu behandeln und im Nachhinein eine Desinfizierung des Gerätes von innen vorzunehmen. Spezielle Reinigungstabletten oder -pulver bieten sich zu diesem Zweck geradezu an, wobei es übrigens nicht schadet, die Desinfektions- und Reinigungsprozedur zwei Mal hintereinander durchzuführen.

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