Gartenpumpe Test - für Nutzwasser aus dem Brunnen - Vergleich der besten Gartenpumpen 2023
Die Gartenpumpe befördert mühelos Wasser aus Brunnen und Zisternen und kann dann für die Rasensprengung genutzt werden. Die meisten Käufer setzen auf bekannte Marken wie Gardena. Ein häufiges Problem ist die Haltbarkeit, weshalb die Pumpen besser im Haus überwintern sollten. Unser ausgezeichnetes Verbraucherportal hat anhand externer Tests, Kundenrezensionen und den Empfehlungen von Garten-Experten die besten Modelle ermittelt.
Gartenpumpe Bestenliste 2023 - Die besten Gartenpumpen im Test & Vergleich
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Was ist eine Gartenpumpe?
Eine Gartenpumpe kann auf verschiedene Arten die Bewässerung und andere Arbeiten im Außenbereich unterstützen. Als Strömungsmaschine befördert die Gartenpumpe durch Bewegung eine Flüssigkeit. Typischerweise handelt es sich dabei um Tauchpumpen oder um Saugpumpen. Die Gartenpumpen aus dem Test können stationär verwendet oder transportiert werden, je nachdem, um welche Bauart es sich handelt und in welchem Bereich man sie einsetzt. Dabei wird die Tauch- oder Süffelpumpe (auch Söffelpumpe) direkt in die Flüssigkeit versenkt. Zumeist wird diese Pumpe elektrisch betrieben, wobei die unter Strom stehenden Teile sicher isoliert sind. Andere Modelle funktionieren mit einer Hydraulik. Da bei diesen kein Motor erforderlich ist, ist ihr Pumpaggregat leichter, dafür muss eine hydraulische Pumpe verwendet werden. Bei den Tauchpumpen liegt die Leistung bei mindestens 100 l/min und kann bis zu 2.200 l/min hoch gehen.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Gartenpumpen
Wie funktioniert eine Gartenpumpe?
Die grobe Funktionsweise der Gartenpumpen wurde bereits in der ersten Definition erklärt. Grundsätzlich bestehen die Tauchpumpen aus zwei Hauptelementen, dem Motor und dem Pumpenhaus. Der Antriebsmotor wird mit dem Stromnetz verbunden und aktiviert den Impeller, der sich im Pumpenhaus befindet. Dieser Impeller ist ein scheibenförmiges Teil mit Schuppen. Am Pumpenhaus sind außerdem der Ansauganschluss sowie der Druckanschluss angebracht. Der Impeller ist dafür zuständig, das Wasser zum Ansaugstutzen und damit auch zum Druckanschluss zu transportieren. Dies geschieht unter hohem Druck.
Die Saugpumpe funktioniert mit Unterdruck. Das bedeutet, dass ein geringerer Druck ausgeübt wird als der sonst übliche Überdruck, der sich in der gesamten Atmosphäre befindet. Dadurch, dass dieser erzeugte Unterdruck dem in der Atmosphäre vorhandenen Druck entgegenwirkt, kommt es zu einem Vakuum. Man spricht deshalb auch von Vakuumpumpen. Vakuum kann Flüssigkeiten wie Wasser in winzige Dampfpartikel aufteilen, darum sind bei der Arbeit mit Unterdruck bestimmte physikalische Grenzen gesetzt. Der niedrigste atmosphärische Druck zeigt den Übergang zwischen Unterdruck und Vakuum an, der bei 300 mbar liegt.
Das Ansaugen durch die Gartenpumpe lässt sich mit dem Vergleich des Strohhalm-Trinkens erklären. Wenn der Strohhalm ein Loch hat oder umknickt, lässt sich das Getränk nicht mehr heraussaugen. Man muss mit viel mehr Kraft saugen, um die Flüssigkeit hochzuziehen. Bei der Tauchpumpe ist das Prinzip ähnlich. Sie kann ihre Leistungskapazität nicht komplett nutzen, wenn Luft hineinkommt oder wenn sich der Ansaugschlauch verengt. Darum sind Verengungen und Löcher unbedingt zu vermeiden. Die Anschlüsse sollte man am besten luftdicht mit Band abkleben oder ein anderes Dichtungsmittel verwenden.
Der atmosphärische Druck ist ein wichtiger Messwert im Zusammenhang mit Wasserpumpen. Der durchschnittliche Luftdruck liegt bei einer Wassersäule von ca. 10 m Höhe. Das Verhältnis des höchstmöglichen Unterdrucks vor dem Übergang zum Vakuum zur Wassersäule legt eine Förderhöhe von 10 m für eine Saugpumpe fest.
Mit dem Einsatz der Gartenpumpe kann man beispielsweise das Wasser aus der Regentonne oder dem großen Speicher befördern, um die Beete und Rasenflächen zu bewässern. Auch für die Reinigung der gepflasterten Flächen eignet sich dieses Wasser, sodass man dafür kein Frischwasser verwenden muss. Weitere Nutzungsmöglichkeiten werden im nächsten Abschnitt beschrieben.
Vorteile & Anwendungsbereiche
Eine Gartenpumpe aus dem Test eignet sich dafür, einen Brunnen, eine Regentolle, eine Zisterne oder andere Wasserspeicher zu nutzen, um die Pflanzen zu bewässern. Man muss nicht umständlich mit der Gießkanne hantieren und senkt außerdem den Wasserverbrauch. Besonders bequem sind die strombetriebenen Gartenpumpen Testsieger. Der Schlauch wird einfach mit einer Sprühtülle oder dem Rasensprenger versehen, und schon lassen sich auch großflächige Bereiche wässern. Das ist sehr viel effizienter, als wenn man das Frischwasser aus der Wasserleitung nimmt. Außerdem enthält das Wasser aus der Regentonne mehr Nährstoffe und ist dadurch besser für die Gartenpflanzen als das Wasser, das von den Wasserwerken kommt.
Nicht nur im kleinen Hausgarten sind Tauch- und Saugpumpen gefragt. Auch in größeren Außenbereichen und Parkanlagen kommen leistungsfähige Gartenpumpen aus dem Test 2023 zum Einsatz. Sie eignen sich einerseits für die Bewässerungsarbeiten und helfen andererseits dabei, Teiche und anderen Wasseranlagen zu befüllen oder zu leeren.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Gartenpumpen besteht darin, Wasser zu entfernen, wo es nicht hingehört. Wenn Wasser in den Kellerfensterschächten steht, lässt es sich mithilfe von Saug- und Tauchpumpen schnell abpumpen. Auch nach dem Volllaufen des Kellers durch Hochwasser oder durch ein defektes Wasserrohr sind die Pumpen sehr hilfreich.
Wer einen Gartenpool oder einen kleinen Teich hat, freut sich ebenfalls über eine leistungsstarke Gartenpumpe. Diese hilft beim Abpumpen des Wassers und legt auch große Behälter in relativ kurzer Zeit trocken. Abhängig von den Umgebungsbedingungen versickert das abgesaugte Wasser direkt auf dem Grundstück oder es wird in den Abwasserschacht geleitet.
Teilweise kommen die Pumpsysteme in Kombination mit einem kompletten Hauswasserwerk zum Einsatz. Hierfür stehen viele Zubehörelemente bereit, die eine perfekte Integration der Gartenpumpe erlauben. Je nachdem, wie man sein Bewässerungssystem plant und ob man öfters mit Hochwasser rechnen muss, können gleich mehrere Pumpen im Haushalt vorhanden sein.
Im privaten Haushalt sind meistens die klassischen Saug- und Tauchpumpen zu finden. Im Gegensatz dazu arbeiten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk mit besonders leistungsstarken und großen Pumpensystemen. Auch bei der Abwasserentsorgung und bei Tiefbauarbeiten kommen XXL-Pumpen zum Einsatz.
In unserem Ratgeber können sie nachlesen wie Sie den Druck in Ihrem Hauswasserwerk erhöhen können.
Welche Arten von Gartenpumpen gibt es?
Die beiden Hauptarten bei den Gartenpumpen sind, wie bereits aufgeführt, die Tauchpumpe und die Saugpumpe. Die Saugpumpe hat zwei Leitungen: den Saugschlauch sowie die Förderleitung. Sie bleibt außerhalb des Wassers stehen und kann je nach Leistung einen Höhenunterschied von maximal acht Metern überwinden. Es ist wichtig, dass die Saugfunktion einwandfrei klappt, sonst kommt es zur Kavitation bzw. zur Hohlraumbildung, die wiederum Dampfblasen auslöst und das Ansaugen erschwert.
Vor allem bei nur kleinen Höhenunterschieden sind die Saugpumpen sehr zuverlässig. Sie lassen sich direkt mit dem Wassertank und den Verbrauchern verbinden. Allerdings kann die Leistung der Saugpumpen durch Frost und andere Umgebungseinflüsse beeinträchtigt werden. Das bedeutet, dass sie frostsicher aufgestellt werden muss.
Die Vorteile der Saugpumpe:
- pumpt die Zisterne fast leer,
- keine Wasserverdrängung,
- viele Einsatzmöglichkeiten.
Die Nachteile der Saugpumpe:
- braucht einen Witterungsschutz,
- muss regelmäßig entleert werden,
- ist im Betrieb relativ laut,
- eingeschränkte Effizienz.
Die Tauchpumpen werden, wie der Name schon sagt, ins Wasser hineingetaucht. Sie verdrängen also einen Teil des Wassers, was bei kleinen Tanks eventuell problematisch sein kann. Sie haben lediglich eine Förderleitung und können eine hohe Pumpleistung erbringen. Entsprechend schnell lassen sich selbst Gartenpools leeren. Abhängig davon, in welcher Umgebung man die Tauchpumpe einsetzt, kann man sich für eine Schmutzwasser- oder Klarwassertauchpumpe entscheiden.
Die Vorteile der Tauchpumpe:
- sehr leiser Betrieb,
- effiziente Pumpfunktion,
- braucht keinen Stellplatz, sondern bleibt direkt in der Zisterne,
- witterungsresistent.
Die Nachteile der Tauchpumpe:
- kann den Tank nicht komplett leer pumpen,
- Überhitzung möglich, wenn das umgebende Wasser zu niedrig ist.
Die klassische Kreiselpumpe arbeitet mit der Fliehkraft und ist deshalb auch unter dem Namen Zentrifugalpumpe bekannt. Das Medium wird durch das Laufrad im Pumpengehäuse gefördert. Die Kreiselpumpe kann nur als Tauchpumpe funktionieren, denn sie muss mit der zu fördernden Flüssigkeit befüllt sein.
So werden die Gartenpumpen getestet
Im Test der Gartenpumpen wurden Modelle in verschiedenen Größen und Leistungsstufen untersucht. Einige Käufer suchen nach einer Einsteigerpumpe für ihre Regentonne, andere wünschen sich ein größeres Modell für ihr Hauswasserwerk. Die hier genannten Kriterien zeigen den Kaufinteressenten, was bei der Auswahl zu berücksichtigen ist. In jedem Fall muss die Gartenpumpe natürlich einwandfrei arbeiten und darf in einer Notsituation nicht schwächeln. Materialqualität, technische Leistungsmerkmale und die empfohlene Verwendung sind deshalb genau zu checken, bevor man sich für den Kauf einer Gartenpumpe aus dem Test 2023 entscheidet.
Fördermenge und Leistung
In den Leistungsdaten der Gartenpumpen findet man die Angaben zur maximalen Fördermenge. Diese sollte zur gewünschten Nutzung passen. Beim Blick auf die Förderleistung sollte man darauf achten, welche Maßeinheit gewählt wurde. Häufig erfolgt die Leistungsangabe als Liter pro Minute, doch manchmal bezieht sich die Angabe auch auf eine Sekunde oder auf eine Stunde.
Die Motorleistung spielt natürlich auch eine Rolle, allerdings konnte im Test der Gartenpumpen festgestellt werden, dass eine hohe Leistung nicht immer eine Top-Qualität bedeutet. Die Leistung ist allerdings eng mit der Förderhöhe verbunden und ist somit ein wichtiger Punkt für die Eignung der Pumpe.
Eignung für das aktive System
Viele Gartenpumpen sind lediglich für eine passive Benutzung ausgelegt. In dem Moment, wenn sie mit dem Stromnetz verbunden sind, fangen sie zu pumpen an. Erst wenn man den Netzstecker zieht, hören sie wieder auf. Bei einigen Anwendungen ist jedoch eine aktive Reaktion der Pumpe auf einen bestimmten Wasserbedarf gewünscht. Das bezieht sich zum Beispiel auf die Versorgung der Außenzapfstelle, auf den Einsatz eines Hochdruckreinigers oder auf die Versorgung anderer Verbraucher. Hier ist eine automatische Aktivierung der Pumpe gewünscht, die dann anspringt, wenn man das Wasser braucht, sei es zum Händewaschen oder zum Rasensprengen.
Eine Pumpe muss für diesen Einsatz eines aktiven Systems geeignet sein, was bei den Einsteigermodellen jedoch nicht der Fall ist. Hier kommen die leistungsfähigeren Profimodelle zum Einsatz, die mit der Außenbewässerung und teilweise sogar mit einigen Verbrauchern im Haus gekoppelt werden.
Die Ansaugtiefe
Bei den Saugpumpen ist die Höhenüberwindung ein wichtiger Aspekt. Die selbstansaugenden Pumpenmodelle müssen mit einem ausreichend hohen Druck arbeiten, um die angegebene Ansaugtiefe zu überwinden. Häufig wird diese Ansaugtiefe mit maximal 8 m angegeben, was bedeutet, dass die Gartenpumpe das Wasser maximal 8 m hochpumpen kann. Für die meisten Hauszisternen reicht diese Ansaugtiefe aus. Im Zusammenhang mit der Ansaugtiefe sollte man auch die Länge der Schläuche prüfen.
Der Vorfilter und der Leitungswiderstand
Wasser aus natürlichen Quellen wie Teichen oder Kanälen kann im Vergleich zu Leitungswasser viel mehr Schmutzpartikel enthalten. Daher sollte ein Vorfilter zum Einsatz kommen, um das Verschmutzen der Gartenpumpe zu vermeiden und das anschließend verwendete Wasser zu reinigen. Oft gehört ein solcher Vorfilter zum Original-Lieferumfang der Gartenpumpe schon dazu. Er wird am Übergang vom Saugschlauch zur Pumpe eingebaut und sorgt dafür, dass die Pumpe nicht zu stark verschmutzt. Gleichzeitig bleiben die Düsen und anderen Auslässe sauber, was vor allem bei Arbeiten mit dem Hochdruckreiniger wichtig ist. Der Schlauch, den man zusammen mit der Gartenpumpe nutzt, sollte mindestens einen Innendurchmesser von 25 mm haben. Wenn der Schlauch zu eng ist, erhöht sich der Leitungswiderstand, was sich negativ auf die Pumpenleistung auswirkt. Auch der Druck verringert sich, darum sollte man lieber einen größeren Schlauch auswählen.
Eignung für den Dauereinsatz
Ob eine Gartenpumpe für den Dauereinsatz infrage kommt oder nur für den kurzfristigen Gebrauch, hängt von der Qualität und den Leistungsmerkmalen ab. Zumindest für drei Stunden sollte jede Gartenpumpe laufen, ohne dabei Schwächen zu zeigen. Wenn eine Pumpe länger ohne Unterbrechung laufen soll, sollte man auf die Qualität sowie auf die genauen Herstellerhinweise achten. Eine verbesserte Technik des Innenlebens stellt sicher, dass die Testsieger der Gartenpumpen über mehrere Stunden zuverlässig funktionieren.
Der Verbrauch
Eine Gartenpumpe verbraucht zwar nicht viel Strom, trotzdem sollte man diesen Aspekt nicht ganz vergessen. Vor allem, wenn man die Pumpe im Dauerbetrieb nutzt, können sich die Verbrauchskosten summieren. Bei den modernen, kleinen Gartenpumpen aus dem Test kommt der Strom teilweise nicht aus der Steckdose, sondern vom Solarmodul. Hier fallen gar keine Verbrauchskosten an. Eine andere Alternative sind verschiedene Solar Springbrunnen.
Mit oder ohne Trockenlaufschutz
Die hochwertigen Gartenpumpen aus dem Vergleichstest haben einen integrierten Schutz gegen Trockenlauf. Viele Pumpen werden durch das Wasser selbst gekühlt, doch das kann nur funktionieren, wenn die Pumpe oder der Ansaugschlauch ständig im Wasser sind. Eine Pumpe, die auch ohne Wasser weiterläuft, erhitzt sich jedoch immer weiter. Dieses Trockenlaufen führt auf die Dauer zu Schäden am Pumpsystem. Ein Trockenlaufschutz stellt sicher, dass sich die Pumpe selbst abschaltet, wenn der Wasserspiegel sinkt oder wenn zwischenzeitlich kein Wasser abgesaugt werden kann. Das erhöht die Sicherheit beim Pumpen und verlängert zugleich die Lebensdauer der Gartenpumpen.
Das Format
Die Bauform bzw. Größe der Gartenpumpen spielt eine Rolle, wenn man sie in einem schmalen Schacht oder in einem kleineren Tank benutzt. Die Leistung selbst wird nur im geringen Maß von dem Format bestimmt. Für einen eher kleinen Wassertank sollte man deshalb ein kleineres Format auswählen, damit die Tauchpumpe nicht zu viel Wasser verdrängt. Auch bei der Entwässerung sollte die Pumpe nur wenig Platz benötigen, damit man sie an allen betroffenen Stellen einsetzen kann.
Die kleineren Gartenpumpen sind außerdem leichter als die großen Modelle. Das heißt, dass man sie einfacher transportieren kann. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man sie an verschiedenen Stellen benutzen möchte. Wenn die Pumpe jedoch nur an einem Platz stehen bleibt, spielt ihr Gewicht keine bedeutende Rolle.
Worauf muss ich beim Kauf von Gartenpumpen achten?
Die Kaufentscheidung bei der Suche nach einer Gartenpumpe richtet sich vor allem nach dem Einsatzzweck. Dieser sagt einerseits etwas über den Verschmutzungsgrad vom Wasser aus, andererseits legt er die Saugtiefe und andere Faktoren fest. Möglicherweise braucht man eine Tiefbrunnenpumpe oder eine spezielle Niedervolt-Tauchpumpe im eigenen Garten. Bei der Bestimmung der Einsatztiefe misst man die Strecke von der oberen Kante der Gartenpumpe bis zum Wasserspiegel. Eine Schmutzwasserpumpe kann teilweise in einer Tiefe von maximal 18 Metern arbeiten, bei den Klarwasserpumpen ist immer noch eine Tiefe bis zu 15 Metern möglich.
Die Förderhöhe ist ein weiteres wichtiges Merkmal. Häufig ist der Zielort mehrere Meter oberhalb des Standorts der Pumpe. Darum muss man bei der Planung des Pump- und Bewässerungssystems die Höhenunterschiede kennen. Hierfür wird die Höhe zwischen dem Wasserbehälter und dem Punkt, zu dem das Wasser gepumpt wird, genau ausgemessen. Es ist immer besser, eine Pumpe mit etwas größerer Förderhöhe und ausreichend starker Leistung auszuwählen, damit alles einwandfrei läuft. Für das Auspumpen einer niedrigen Grube, die man beispielsweise für den Gartenteich herstellt, reicht eine Pumpe mit geringerer Förderhöhe aus. Wenn man einen Tiefenbrunnen hat, braucht man hingegen eine Tauch- oder Saugpumpe mit einer größeren Förderhöhe.
An der angegebenen Fördermenge ist zu erkennen, wie viel Zeit das Abpumpen in Anspruch nimmt. Oft erfolgt dies Angabe in der Maßeinheit Wassermenge pro Minute, manchmal aber auch in Liter pro Stunde und in seltenen Fällen auch pro Sekunde. Eine Niedervolt-Tauchpumpe kann beispielsweise 600 oder 720 Liter pro Stunde schaffen. Wenn man mit häufigem Hochwasser zu kämpfen hat, ist eine sehr viel stärkere Leistung nötig. Hier kommen Wasserpumpen zum Einsatz, die 10.000 bis 30.000 Liter in der Stunde befördern.
Kurzinformation zu führenden 7 Herstellern
Die Hersteller von Gartenpumpen kommen größtenteils aus dem Gartenbereich, doch einige Unternehmen haben sich auch auf Pumpen- und Bewässerungssysteme konzentriert. Bei der Vielfalt der Gartenpumpen aus dem Test ist es wichtig, sich mit den typischen Qualitätsmerkmalen der jeweiligen Marken auszukennen. Zudem sollten sich die Käufer am besten von vornherein für einen Hersteller entscheiden, damit die ergänzenden Verbindungsstücke und Schläuche perfekt zusammenpassen. Grundsätzlich sind es zwar immer die gleichen Schlauchgrößen und Anschlüsse, die verwendet werden, doch eine einheitliche Ausrüstung erleichtert es, gelegentlich etwas zu ersetzen oder das vorhandene System zu erweitern.
- Einhell
- AL-KO
- T.I.P.
- Gardena
- Metabo
- Güde
- Kärcher
Internet vs. Fachhandel: Wo kaufe ich meine Gartenpumpe am besten?
Eine Gartenpumpe findet man im Baumarkt oder im Geschäft für Gartenartikel. Einfacher und auch zügiger läuft der Kauf im Internet ab. Hier spart man sich die Wegstrecke und erledigt alles vom eigenen PC aus. Bei der Online-Recherche helfen die Suchmaschinen und die Vergleichsportale.
Über die Produktfilter kann man beispielsweise die gewünschte Technik der Gartenpumpe auswählen, um lediglich die Saugpumpen oder nur die Tauchpumpen zu sehen. Zudem vereinfacht die Sortierung die Kaufentscheidung. Wer nach einer möglichst günstigen Gartenpumpe sucht, der braucht nur den Preis anzuklicken. Wenn man hingegen einen Testsieger haben möchte, klickt man die Bewertung als Sortierkriterium an.
Die Internetseiten präsentieren viele Kaufhilfen. Im Vordergrund steht dabei die Beschreibung der Gartenpumpen aus dem Test. Hinzu kommen umfassende Produkttests sowie Kundenbewertungen. Gerade die subjektiven Erfahrungen der anderen Kunden können nützlich sein, wenn man sich über die Einsatzoptionen und die Qualitätsfeatures informieren will. Abgesehen von dieser Unterstützung gibt es außerdem alle Informationen zur Bestellung und Lieferung. Viele Online-Shops haben eine Aufstellung der FAQs, sodass sich die Kunden nicht wegen jeder Kleinigkeit an den Service wenden können. Falls ihr Thema jedoch nicht in den FAQs auftaucht, lohnt sich ein Anruf beim Kundendienst. Häufig gibt es auch einen Chat, in dem man kompetente Antworten von den Fachleuten erhält.
Der Kaufprozess selbst ist simpel und auch für unerfahrene Internet-Kunden gut nachzuvollziehen. Im Grunde genommen muss man bei der Bestellung nur seinen Namen und die Adresse angeben, danach braucht man nur noch die gewünschte Zahlungsweise auszuwählen. Wer öfters beim gleichen Shop einkauft, kann sich hier registrieren. Damit erspart man sich die erneute Eingabe der persönlichen Angaben und der Lieferadresse. Zudem bekommt man im Anschluss an die Registrierung oft einen Newsletter, der Informationen zu Sonderaktionen liefert und manchmal sogar Rabatte bietet.
Das Internet bietet im Allgemeinen mehr Zahlungsoptionen als die Ladengeschäfte. Zudem sehen die Käufer oft schon vor der Bestellbestätigung, wie lange die Lieferung dauert. Beim Online-Kauf hat man seine neue Gartenpumpe nicht sofort in der Hand, doch meistens dauert die Wartezeit nur zwei bis fünf Tage.
Neben der besseren Übersicht und dem Komfort punktet die Online-Bestellung durch die oft günstigeren Preise. Die Möglichkeiten bei der Suche helfen den Internetnutzern dabei, den besten Preis nicht zu übersehen.
Wissenswertes & Ratgeber
Um sich bei der großen Anzahl an Gartenpumpen zu orientieren, braucht man etwas Hintergrundwissen. Einige der Pumpen eignen sich ausschließlich für sauberes Wasser, während andere auch für Schmutzwasser verwendet werden können. Zudem unterscheiden sich die Gartenpumpen aus dem Test in ihrer Größe und Bauart, in der genauen Funktionsweise und in ihren Leistungsdaten. Die Pumpen, die im Garten benutzt werden, dienen zumeist der Bewässerung, doch einige können außerdem zum Entwässern von bestimmten Bereichen verwendet werden. Gerade wenn es um die Entwässerung geht, sollten die Gartenpumpen nach Möglichkeit auch verschmutztes Wasser transportieren können, sonst leiden sie unter den Schmutzpartikeln und müssen bald ausgetauscht werden.
Die Pumpen für die Gartenbewässerung werden meistens direkt im Brunnenschacht oder im Regenfass aufgestellt. Bei diesen Gartenpumpen ist neben der zuverlässigen Pumpleistung eine solide Materialqualität wichtig. Bei der Entwicklung von unterschiedlichen Pumpenarten hatten die Hersteller das Ziel, alle möglichen Bereiche abzudecken. Daher eignen sich einige Gartenpumpen aus dem Test 2023 gleich für mehrere Anwendungen. Die Erweiterung mit einem normalen Gartenschlauch oder mit anderen Elementen macht es leicht, ein individuelles Bewässerungssystem zusammenzustellen.
Die Geschichte der Gartenpumpe
Die Geschichte zeigt, dass sich die Menschen immer wieder nahe von Wasserflächen ansiedelten. Sie ließen sich direkt an Flüssen oder Seen nieder, sodass sie sich problemlos Wasser holen konnten. Dieses Wasser nutzten sie zum Trinken und für die Essenszubereitung, zum Bewässern des von ihnen kultivierten Landes und zum Waschen. Anfangs verwendete man Behälter, um das flüssige Nass zu befördern. Dann fanden die Menschen eine Möglichkeit, das Wasser auf andere Weise zu transportieren. Die heute noch erhaltenen, alten Aquädukte der Römer sind ein historischer Beleg für die damalige Ingenieurskunst. Zum Teil hatten die Förderanlagen eine Länge von mehr als 100 km. Abhängig von der Streckenführung wurden bei einigen dieser Anlagen Schöpfbehälter eingesetzt, die auf Rädern liefen und so auch größere Mengen Wasser fördern konnten.
Das Wasser selbst musste jedoch erst aus Brunnen geholt werden. Dafür wurden Konstruktionen errichtet, um Eimer für Eimer hochzuheben. Im 14. Jahrhundert erfand man die handbetriebene Schwengelpumpe. Den einarmigen Hebel, den Schwengel, drückt man nach unten. Dadurch wird bei dieser Pumpe der Kolben hochgezogen. So kommt es im Bereich darunter zu einem Unterdruck. Daraufhin öffnet sich das Einlassventil, sodass Wasser zusammen hinaufgehoben wird. Nach diesem ersten Schritt zieht man den Schwengel hoch, woraufhin der Kolben herabgedrückt wird, das Wasser durch seinen Druck das Ventil öffnet und in den Bereich über dem Kolben fließt. Beim nächsten Hinunterdrücken des Hebels und Ansteigen des Kolbens wird das Kolbenventil wieder geschlossen, gleichzeitig hebt der Kolben das Wasser an, das über ihm ist, sodass es durch den Auslass fließt.
Die Schwengelpumpe wurde in dieser Grundbauart mehrere Jahrhunderte lang betrieben. Auf dem Land wurden sie in vielen Ländern bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts für die Wasserversorgung benutzt. Bei der Dichtung gab es einige Verbesserungen, doch an der eigentlichen Funktionsweise änderte sich nichts. Die Schwengelpumpen, die am Kolben und an den Ventilen gut abgedichtet waren, schafften eine Pumptiefe von acht Metern. Für die Leistung war die Person verantwortlich, die den Schwengel bediente. Die Werte lagen bei zehn bis 40 Litern in der Minute.
In den Großstädten waren die Straßenpumpen unverzichtbar. Als Trinkwassernotbrunnen prägten sie das Stadtbild des 19. Jahrhunderts. Doch im 18. Jahrhundert kam die Hubkolbenpumpe auf, die im 19. Jahrhundert weiter verfeinert wurde. Bis sie die Schwengelpumpe allmählich verdrängte, dauerte es aber noch bis ins 20. Jahrhundert.
Die Entwicklung der Pumpen hielt an und bekam im späten 20. Jahrhundert eine neue Bedeutung. Die Menschen wollten energiebewusst handeln und nicht zu viele Ressourcen verbrauchen. Für den eigenen Garten sollte es nicht mehr das Frischwasser sein, sondern Regen- und Grundwasser.
Die Schwengelpumpe ist heute eher eine historische Besonderheit und hat oft einen dekorativen Wert. Teilweise sieht man sie aber noch auf alten Grundstücken oder auf dem Land. Inzwischen gibt es jedoch eine Vielfalt von modernen Gartenpumpen, von den kleinen Tauchpumpen für die Regentonne bis hin zu leistungsstarken Saugpumpen für Teichanlagen.
Zu den modernen Bewässerungssystemen gehört das Hauswasserwerk. Es verfügt über einen eingebauten Druckbehälter und hat eine hohe Speicherkapazität. Das Wasser lässt sich auch längere Zeit darin speichern. Dadurch, dass der Druck konstant erhalten bleibt, ist mit der modernen Automatisierungstechnik eine komfortable Bedienung möglich. Man zapft das Wasser ebenso bequem wie aus dem Frischwasserhahn.
Mit dem richtigen Zubehör für die heutigen Gartenpumpen ist eine individuelle Anpassung auf die Hausumgebung möglich. Wer seine Verbrauchskosten senken möchte, für den ist eine spezielle Wasseruhr an der Außenzapfstelle nützlich. Des Weiteren gibt es unzählige Anschlusselemente für die Pumpen und die damit zu verbindenden Verbraucher.
Zahlen, Daten, Fakten rund um die Gartenpumpe
Die genauen Daten der Gartenpumpen beziehen sich nicht nur auf die Leistung und die Größe, sondern auch auf die Lautstärke. Diese hängt direkt mit der Standortwahl zusammen. Die Tauchpumpen für den Garten stehen im Wasser, sodass sie automatisch leiser sind als die Saugpumpen. Zudem kann sich die Auswahl der Schläuche auf die Geräuschentwicklung auswirken. Durch flexible Saugschläuche werden die Schwingungen der Pumpe weniger stark übertragen, als wenn man starre Rohre verwendet. Die Dezibel-Zahl lässt sich dadurch schon einmal verringern. Außerdem ist es eventuell sinnvoll, die Gartenpumpe zu fixieren und Schwingungsdämpfer einzusetzen, um die Lautstärke zu drosseln. Denn wenn sich die Pumpe nicht mehr so stark bewegt, sind die Schwingungen geringer und der Geräuschpegel sinkt.
Mit einer zuverlässigen Gartenpumpe aus dem Test kann man effizient den Garten bewässern und die Verbrauchskosten senken. Wie viel Geld man tatsächlich sparen kann, richtet sich nach den Wasserkosten. Durchschnittlich liegt der Kubikmeterpreis für Frischwasser bei etwa 2 Euro. Der Strompreis für die Gartenpumpe liegt bei rund 30 Cent pro Kubikmeter Wasser. Man hätte also eine Kostenersparnis von grob geschätzt 1,70 Euro pro Kubikmeter. 100 Kubikmeter sind schneller erreicht, als man denkt, daher sollte man von Anfang an auf eine gute Leistungskraft der Gartenpumpe achten.
Abhängig davon, in welchem Bereich man die Gartenpumpe einsetzt, können integrierte Features wie ein Rückschlagventil oder ein Vorfilter erforderlich sein. Teilweise ist es möglich, diese Elemente nachzurüsten. Wer eine Gartenpumpe mit Druckschalter haben möchte, sollte jedoch von vornherein darauf achten, dass dieser bereits verbaut ist. Er lässt sich nur mit großem Aufwand nachträglich einbauen, ist aber unverzichtbar, wenn sie die Gartenpumpe automatisch abschalten soll.
Bei den Tauchpumpen ist darauf zu achten, dass diese nicht bis zum Boden abpumpen. Die Produktanleitung weist darauf hin, wie hoch der Pegel des Restwassers bei der kleinstmöglichen Schwimmerseinstellung ist. Auch wenn man den Schwimmer ausschaltet, bleibt noch eine Wasserhöhe von beispielsweise 3 cm. Wenn der Schwimmer eingeschaltet ist, steht das Restwasser noch 20 oder 30 cm hoch. Bei einem sehr niedrigen Wasserstand und ausgeschaltetem Schwimmer ist damit zu rechnen, dass sich die Gartenpumpe nicht von alleine ausschaltet. In der Folge könnte der Motor beschädigt werden. Darum empfehlen die Hersteller zumeist, den Schwimmer nicht zu deaktivieren.
Gartenpumpe in 6 Schritten richtig anschließen
Eine Gartenpumpe sollte optimal funktionieren, doch das ist nur möglich, wenn sie am richtigen Platz steht. In der Anleitung steht, wo sie positioniert werden sollte. Abhängig davon, ob es sich um eine Saug- oder Tauchpumpe handelt, sollte sie trocken oder im Wasser stehen. Auf jeden Fall braucht die Pumpe einen sicheren Stand. Außerdem darf sie nicht zu nah an einer Wand aufgestellt werden. Die folgenden Hinweise für den Anschluss beziehen sich auf eine Saugpumpe. Es handelt sich um einen Beispielfall und nicht um eine pauschal gültige Anleitung.
- Schritt 1
- Schritt 2
- Schritt 3
- Schritt 4
- Schritt 5
- Schritt 6
Schritt 1: Die Anschlusselemente für die Saugseite auswählen
Auf der Saugseite braucht man einen Saugschlauch, der über einen Rücklaufschutz verfügt. Dieser erspart den Benutzern die Wartezeit vor dem Betrieb der Pumpe. Die Hauptaufgabe des Rücklaufschutzes besteht darin, die Gartenpumpe beim Anlaufen vor Dampfbläschen zu schützen. Der Saugschlauch mit Rückschlagventil und Messingansaugkorb als Filter wird sicher mit der Pumpe verbunden. Ein Stecksystem für Wasserschläuche beinhaltet die Gefahr, dass Luft mit angesaugt wird, daher sollte man lieber ein anderes Verbindungssystem verwenden.
Schritt 2: Den Saugschlauch mit der Pumpe verbinden
Der ausgewählte Saugschlauch wird mit der Pumpen-Saugseite gekoppelt. Durch das Festschrauben entsteht eine luftdichte Verbindung. Wenn die Saugtiefe einen Höhenunterschied von vier Metern überschreitet, sollte man eine zusätzliche Befestigung des Saugschlauches durchführen, damit er sich nicht löst. Zu diesem Zweck kann man ihn beispielsweise an einer Stange festbinden.
Schritt 3: Eine Dichtung verwenden
Beim Anschließen sollte man die Dichtung überprüfen und gegebenenfalls Teflon oder ein anderes Dichtungsmittel verwenden. So kommt an den Anschlüssen des Schlauches garantiert keine Luft durch.
Schritt 4: Der Anschluss an der Druckseite
An der Druckseite stehen meistens zwei Anschlussplätze für die Schläuche zur Verfügung. Wenn man lediglich einen Anschluss benötigt, braucht man für den zweiten eine Verschlusskappe. Ansonsten kommen zwei Schläuche zum Einsatz. Standardmäßig ist bei diesen Pumpen ein Anschluss mit 1-Zoll-Gewinde vorhanden. Daran kann man Schläuche mit 1/2 Zoll, 5/8 Zoll oder 3/4 Zoll anschließen. Im Regelfall empfehlen die Hersteller einen Schlauch mit 3/4 Zoll Durchmesser, denn hier sind der Druck und die Förderwirkung am besten. Die ideale Größe ist mit der Fördermenge verknüpft und sollte durch einen Blick in die Gebrauchsanweisung überprüft werden.
Schritt 5: Den Stromanschluss herstellen
Der elektrische Anschluss wird durch das Stromkabel hergestellt. Die Kombination aus Wasser und Strom bedeutet immer eine gewisse Gefahr, darum muss man aufpassen, dass die Stromkontakte trocken bleiben. Die Anschlussteile sollten für den Außenbereich geeignet sein und die entsprechende Schutzklasse haben. Nur dann ist die nötige Isolierung der Kabel und der Außensteckdosen sichergestellt.
Schritt 6: Letzte Handgriffe und Betriebstest
Noch bevor man die Gartenpumpe einschaltet, muss sie mit Wasser gefüllt werden. Dieses geschieht durch die entsprechende Einfüllöffnung. Wenn die Schläuche sicher angeschlossen sind und die Pumpe vollständig befüllt ist, führt man einen Testlauf durch. Beim Starten sollte die Gartenpumpe ruhig laufen. Wenn die Geräusche recht laut sind, könnte das auf Lufteinschlüsse hindeuten. In diesem Fall sind die einzelnen Schritte und die Dichtigkeit noch einmal zu prüfen. Außerdem sollte man checken, ob der Höhenunterschied nicht zu groß ist und ob der Schlauch ohne Knicke verlegt wurde.
10 Tipps zur Pflege
Die Pflege der Gartenpumpen ist recht simpel. Meistens lassen sich die Pumpen in wenige Teile zerlegen, um sie zu reinigen. In der Gebrauchsanleitung finden die Benutzer alle Hinweise dazu, wie man am besten verfährt. Die Tipps zur Reinigung und Wartung dienen als grobe Orientierung.
- Tipp 1
- Tipp 2
- Tipp 3
- Tipp 4
- Tipp 5
- Tipp 6
- Tipp 7
- Tipp 8
- Tipp 9
- Tipp 10
Nützliches Zubehör
Das Zubehör für die Gartenpumpen aus dem Test hilft dabei, ein eigenes System aufzubauen und Wasserkosten zu sparen. Schon beim Kauf der Gartenpumpe sollte man sich überlegen, für welche Phase man sie benötigt. Es gibt besonders solide Pumpen für den dauerhaften Gebrauch sowie Modelle für eher kurzfristige Einsätze. Abhängig vom Pumpenzubehör kann man das Regenwasser auffangen und für die Gartenbewässerung verwenden. Damit wird das Bewässern zu einer sehr wirtschaftlichen Angelegenheit. Für das Bewässerungssystem gibt es Ansaugfilter und –stutzen sowie ein Schaltautomat. Dieser Automat ist für die individuelle Schaltung der Gartenpumpe zuständig. In einem regnerischen Jahr muss man kein Trinkwasser mehr nachspeisen, in Trockenperioden kommt man hingegen kaum ohne Frischwasser aus.
Für die Nutzung von Niederschlagwasser benötigt man Dachrinnen fürs Haus oder auch für Carport und Gartenhütte. Auch die große Regentonne darf nicht fehlen. Mit den richtigen Fallrohren und Verbindungselementen kann man möglichst viel Wasser auffangen und für die Bewässerung nutzen. Das hängt für viele Verbraucher nicht nur mit Sparsamkeit zusammen, sondern auch mit einem starken Umweltbewusstsein.
Schläuche sollte man auf jeden Fall genug haben, sei es zur Bewässerung von Rasenfläche und Beeten oder zum Absaugen nach einer Überschwemmung. Im Zusammenhang mit der Gartenbewässerung sind Gießkannen auch unverzichtbar, auch die klassische Art des Blumengießens nur für kleine Bereiche von Hand erledigt wird.
Aufsätze für den Gartenschlauch dürfen ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Gerade wenn das Wasser mit viel Druck von der Pumpe gefördert wird, braucht man effiziente und praktische Gartengeräte. Abgesehen vom klassischen Rasensprenger und von der Sprühpistole gibt es viele andere nützliche Helfer wie Hochdruckreiniger und Teichzubehör. Unabhängig davon, welche Aufgabe die Gartenpumpe erfüllt, die Kombinationsmöglichkeiten sind breit gefächert. Das vorsichtige Abspritzen der Gartenmöbel funktioniert ebenso gut wie die Hochdruckreinigung der Terrassenplatten. Die Nebelfeuchte für empfindliche Blumen oder der Mittelstrahl für die Hecke, der Druck kommt genau so aus dem Gartenschlauch, wie man es braucht. Die Pumpen mit automatischem Druck arbeiten besonders zuverlässig.
10 Fragen zur Gartenpumpe
Frage 1: Welche Leistung sollte eine gute Gartenpumpe haben?
Bei den Testsiegern der Gartenpumpen steht nicht immer die Förderleistung im Mittelpunkt. Wichtiger ist die richtige Mischung aus Fördermenge, Höhe und Druck, die im Idealfall eine dynamische Anpassung hat. Das heißt, wenn ein Wert ansteigt, erhöhen sich auch die anderen, sodass ein hervorragendes Zusammenspiel zu erkennen ist. Das funktioniert bereits bei Gartenpumpen, die um 750 Watt haben, sodass dieser Wert eine gute Orientierung bei der Auswahl einer Pumpe ist. Für die Nutzung von mehreren Rasensprengern und Schläuchen ist hingegen eine Watt-Leistung ab 1.000 empfehlenswert.
Frage 2: Wie lässt sich die nötige Förderhöhe berechnen?
Die Förderhöhe bezieht sich nicht nur auf die Ansaughöhe, sondern auf die gesamte Förderstrecke. Wenn man eine Zisterne von fünf Meter Tiefe hat und das Wasser an einer Stelle benutzen will, die acht Meter davon entfernt ist, beträgt die Förderhöhe bei diesem Beispiel insgesamt 13 Meter. Bei der Berechnung der Förderhöhe sollte man sich an den maximalen Entfernungen orientieren, um ausreichend Spielraum zu haben.
Frage 3: Welche Gartenpumpen gehören in die Kategorie der Saugpumpen?
Die praktische Jetpumpe ist im Allgemeinen eine Saugpumpe. Weitere Modelle der Saugpumpen sind die Pumpe mit Kessel, die zum Hauswasserwerk gehört, und der Hauswasserautomat. Diese Modelle zeichnen sich durch eine zuverlässige Funktion und gute Leistungsmerkmale aus.
Frage 4: Woran erkennt man eine Jetpumpe?
Viele Gartenpumpen aus dem Test 2023 sind Jetpumpen. Diese sind an ihrer stabilen und recht simplen Bauart zu erkennen. Dadurch wirken die Jetpumpen oft etwas plump und wenig flexibel. De Vorzüge der Jetpumpen als Saugpumpen zeigen sich in der nahezu verschleißfreien Funktionsweise, denn im Inneren des Gehäuses gibt es nur wenig bewegliche Elemente.
Frage 5: Wofür braucht man eine Schmutzwasserpumpe?
Eine Schmutzwasserpumpe ist dafür entwickelt worden, verschmutztes Wasser zu transportieren. Sie hat im unteren Bereich eine große Öffnung und kann dadurch auch größere Schmutzpartikel mit dem Wasser absaugen. Das ist besonders hilfreich, wenn man Gruben und andere Bereiche nach einer Überschwemmung trockenlegen möchte. Auch die Entleerung von Gartenteichen ist für die Schmutzwasserpumpe kein Problem. Allerdings bleibt durch die hohe Einsaugöffnung immer ein wenig Wasser stehen, das man gegebenenfalls noch entfernen muss.
Frage 6: Was ist eine Tiefbrunnenpumpe?
Bei der Tiefbrunnenpumpe handelt es sich um eine spezielle Art der Gartenpumpe. Sie dient dazu, Klarwasser ab acht Meter Eintauchtiefe hochzupumpen. Damit eignet sie sich für große Zisternen und Tanks. Durch ihre kompakte Bauform eignet sich die Tiefbrunnenpumpe auch für Bohrlöcher.
Frage 7: Welche Eintauchtiefe muss meine Gartenpumpe haben?
Die Eintauchtiefe spielt bei den Tauchpumpen eine Rolle und zeigt an, bis zu welcher Tiefe man diese Pumpen einsetzen kann. Je tiefer sie sich im Wasser befindet, desto höher ist der Wasserdruck. Eine Gartenpumpe mit einer hohen Eintauchtiefe ist also besonders beständig, daher sollte man keinen zu niedrigen Wert auswählen. Überdimensioniert muss sie aber auch nicht sein, denn wenn der eigene Wassertank nicht tiefer ist als acht Meter, braucht man keine Pumpe für 50 Meter Eintauchtiefe.
Frage 8: Wie wichtig ist der Grundwasserspiegel für die Einrichtung einer Gartenbewässerungsanlage mit Zisterne?
Vor der Planung der Gartenbewässerung mit Wassertank sollte man sich über den Grundwasserspiegel vor Ort informieren. Diesen erfährt man beispielsweise von einem Nachbarn, der schon einen Brunnen besitzt. Die Grundstücke in der gleichen Lage haben höchstens minimale Unterschiede. Bei dem örtlichen Wasserversorger kann man ebenfalls nachfragen und teilweise gibt es auch Geo-Karten, die genaue Informationen zum Grundwasserspiegel liefern.
Frage 9: Was ist das Besondere an Tauchdruckpumpen?
Tauchdruckpumpen sind die Kraftpakete unter den Tauchpumpen. Sie können das Wasser aus tiefen Schächten abpumpen und werden an einem Seil heruntergelassen, bis sie im Wasser stehen. Im Vergleich zu den einfachen Tauchpumpen arbeiten die Tauchdruckpumpen mit einem höheren Druck. Damit eignen sie sich nicht nur für die Gartenbewässerung, sondern auch für die Entwässerung, sei es nach einem Hochwasser oder um den Gartenteich oder den Pool zu leeren.
Frage 10: Wann brauche ich einen Saugschlauch?
Ein Saugschlauch ist ein spezieller Gartenschlauch, der auf die spezielle Saugfunktion abgestimmt wurde. Eine Tauchpumpe braucht diese Schlauchart nicht, doch für die Saugpumpen sind ausschließlich Saugschläuche geeignet. Diese werden von dem Unterdruck nicht belastet, sondern halten ihm zuverlässig stand, ohne sich zusammenzuziehen. Im Vergleich zu den einfachen Gartenschläuchen sind die Saugschläuche aus einem festen Kunststoffmaterial gearbeitet. Teilweise verfügen sie über eine Metallspirale, die als zusätzliche Verstärkung dient. Im kompletten Set erhält man zum Saugschlauch das passende Anschlussstück, ein Sieb und ein Rückschlagventil.
Alternativen zur Gartenpumpe
Die Bezeichnung Gartenpumpe gilt für viele Pumpenarten, darum fällt es schwer, einen Ersatz dafür zu definieren. Auch die klassischen Schwengelpumpen, die man mit eigener Kraft bedient, gehören im weiteren Sinne zu den Gartenpumpen. Im Test wurden jedoch vorwiegend die elektrisch betriebenen Pumpen betrachtet, daher kann man die mit Muskelkraft betriebenen Hebel- oder Schwengelpumpen als mechanische Alternative nennen.
In einigen Bereichen kommen Wasserpumpen zum Einsatz, die mit Windkraft oder mit Wärme angetrieben werden. Hier ist die Pumpenfunktion jedoch wetterabhängig, deshalb eignen sie sich nicht für die regelmäßige Wasserförderung.
Die schon lange bekannte Widderpumpe ist zwar nicht vom Wetter abhängig, dafür funktioniert nur, wenn fließendes Wasser in der Nähe ist. Man braucht ein Fallrohr, das zu der niedrig installierten Pumpe führt. Es sind also einige Voraussetzungen nötig, um eine solche Widderpumpe zu betreiben.
Bei der täglichen Gartenarbeit kommen manchmal Regentonnen ohne Pumpensystem zum Einsatz. Hier muss man immer wieder mit der Gießkanne Wasser holen, um die Blumen zu gießen. Das kostet Zeit und Kraft. Außerdem haben die Regentonnen im Allgemeinen ein geringeres Fassungsvermögen als die Zisternen oder Brunnen, die im Boden eingelassen werden. Die Effizienz einer kleinen Regentonne kann hier also nicht mithalten.
Die Nutzung des Frischwassers kostet jedoch deutlich mehr, sodass das System mit Gartenpumpe und Wasserspeicher eindeutig die umweltfreundlichere und sparsamere Lösung ist.
Weiterführende Links und Quellen
https://www.rund-um-ihren-garten.de/Gartenpumpen-senken-sie-ihre-wasserkosten-und-schonen-die-umwelt/
https://www.edingershops.de/magazin/gartenbewaesserung-welche-pumpe-nutzen/
https://de.wikipedia.org/wiki/Tauchpumpe
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwengelpumpe
http://www.gartenbau.org/Gartenpumpe-reinigen-20124785
FAQ
Wie funktioniert eine Gartenpumpe?
Die modernen Gartenpumpen arbeiten heute hauptsächlich hydraulisch. Es ist ein kleines Laufrad vorhanden, dass mit Hilfe der Düsen für eine relativ starke Strömung sorgt. Dadurch gerät das Wasser in Bewegung.
Was kostet eine Gartenpumpe?
Gartenpumpen gibt es heute in verschiedenen Preisklassen, wobei sich die Anschaffungskosten nach Art und Modell stark unterscheiden können. Die Preise beginnen bei etwa 30 Euro und können bei einer Hochleistungstiefbrunnenpumpe auch bis zu 1.200 Euro betragen.
Wo kann ich eine Gartenpumpe kaufen?
Gartenpumpen können sowohl im gut sortierten Fachhandel als auch in Baumärkten und manchmal (zu Saisonbeginn) auch im Supermarkt kaufen. In den letzten Jahren verkaufen sich Gartenpumpen vermehrt über das Internet, da die Preise in den meisten Fällen niedriger sind und es leichter ist, die Produkte zu vergleichen.
Kann ich eine Gartenpumpe selbst anschließen?
Die Gartenpumpe selber anzuschließen ist in der Regel kein Problem. Bei jeder Gartenpumpe ist eine Anleitung vom Hersteller beigefügt, die Aufschluss gibt.
Was mache ich mit meiner Gartenpumpe im Winter?
Sobald der erste Bodenfrost auftritt müssen die Gartenpumpen für den Winter vorbereitet werden. Dazu werden die Gartenpumpen abmontiert und das Wasser muss abgelassen werden. Das ist einfach und ist innerhalb von wenigen Minuten erledigt.
Kann ich Wasserkosten mit der Gartenpumpe sparen?
Mit einer Gartenpumpe kann man durchaus Wasserkosten sparen. Zwar sind die Sparungen nicht so hoch, aber auch Kleinvieh macht bekanntlich Mist. Man kann im Schnitt bis zu 170 Euro im Jahr an Wasserkosten sparen.